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Pfarrkirche hl. Margaretha, Lieding - Hemma Pilgerweg

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ARGE <strong>Hemma</strong> <strong>Pilgerweg</strong><br />

Hauptplatz 23<br />

A-9300 St. Veit a. d. Glan<br />

Tel. 04212/28880/6931<br />

Fax 04212/28880/6930<br />

e-mail: office@hemmapilgerweg.com<br />

www.hemmapilgerweg.com<br />

Die Sakristei wurde im Barock an die Kirche angebaut. Sie ist 2-jochig mit<br />

Kreuzgratgewölbe und Gurtbogen. Die Einrichtung stammt aus dem späten 17. Jh. An<br />

der Turmmauer in der Sakristei befinden sich noch Reste von Wandmalereien aus<br />

dem 14. Jh., die Legende von Johannes dem Täufer darstellend.<br />

Die Einrichtung der Kirche stammt großteils aus dem späten 18. Jh. und wurde von<br />

Johann Georg Hittinger und dessen Werkstatt geschaffen und von Peter Marx gefasst.<br />

Der Hochaltar mit Opfergangsportalen von Hittinger (1771) ist ein Meisterwerk des<br />

Spätbarock, mit einer Mittelgruppe Madonna als Himmelskönigin im Stra<strong>hl</strong>enkranz.<br />

Über dem Baldachin erscheint Gottvater, aus Wolken herabblickend. Weitere Statuen<br />

des Hochaltares sind zu Füßen Mariens die <strong>hl</strong>l. <strong>Margaretha</strong> und Johannes Nepomuk<br />

sowie Jakobus und der Erzengel Raphael auf den Opfergangsbögen. Die übrigen<br />

Figuren des Altares (<strong>hl</strong>l. Isidor, Notburga. Petrus, Paulus) wurden von anderer Hand<br />

geschaffen.<br />

Die beiden Seitenaltäre von 1777 werden ebenfalls Hittinger zugeschrieben. Sie<br />

stehen schräg gestellt in den Langhausecken. Der Altar an der Nordseite hat ein Bild<br />

Anbetung des Kindes, von rokokohaften Ornamenten umrahmt und flankiert von den<br />

Statuen der <strong>hl</strong>l. Katharina und Barbara. Das Altarblatt des südseitigen Altares stellt<br />

die Hostienanbetung mit schwebenden Engeln, die eine Monstranz zum Himmel<br />

tragen, dar. Als Seitenfiguren sieht man die <strong>hl</strong>l. Franz Xaver und Ignatius von Loyola.<br />

An der Südseite des Chores hängt ein Reliefbild von 1670, das die heilige <strong>Hemma</strong><br />

und ihren Gatten Wilhelm zeigt, wie sie ein Modell des Gurker Domes dem aus den<br />

Wolken herabblickenden Gottvater darbringen.<br />

Die in weiß-gold gehaltene Kanzel stammt ebenfalls von Hittinger. Ihren Korb zieren<br />

Statuen der vier Kirchenväter sowie Reliefs Taufe Christi, Sämann und<br />

Emmausszene. Seitlich finden sich Darstellungen von Hoffnung und Glaube und auf<br />

dem Schalldeckel ist eine plastische Gruppe Verklärung Christi mit Jüngern zu sehen.<br />

Der Taufstein wurde um 1770 von Hittinger barock umgestaltet. Den Deckel ziert eine<br />

Schnitzgruppe Taufe Christi, über welcher Gottvater und der Heilige Geist schweben.<br />

An den Langhauswänden stehen auf Konsolen sieben lebensgroße, weiß gefasste<br />

Apostel-Figuren (Hittinger zugeschrieben, um 1780). An der Brüstung der<br />

Orgelempore befinden sich zwei Erzengel mit Flammenschwert und Posaune,<br />

ebenfalls von Hittinger. Von einer Orgel aus dem späten 18. Jh. ist nur noch das<br />

Gehäuse erhalten.<br />

Unter dem Chor besitzt die Kirche eine 3-schiffige, 3-jochige Hallenkrypta mit 3/8<br />

Sc<strong>hl</strong>uss in der Größe des Chorraumes. Sie ist über zwei Treppen vom Langhaus aus<br />

erreichbar. Das Kreuzgratgewölbe ruht auf Rundpfeilern. Im Süden befindet sich ein<br />

Aufgang ins Freie.<br />

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union<br />

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