Pfarrkirche St. Marein bei Neumarkt - Hemma Pilgerweg
Pfarrkirche St. Marein bei Neumarkt - Hemma Pilgerweg
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ARGE <strong>Hemma</strong> <strong>Pilgerweg</strong><br />
Hauptplatz 23<br />
A-9300 <strong>St</strong>. Veit a. d. Glan<br />
Tel. 04212/28880/6931<br />
Fax 04212/28880/6930<br />
e-mail: office@hemmapilgerweg.com<br />
www.hemmapilgerweg.com<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marein</strong> <strong>bei</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />
<strong>Pfarrkirche</strong> hl. Maria<br />
Als Ursprung der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Marein</strong> gilt eine<br />
karolingische Kirche aus dem 9. Jh. Die<br />
Grundlage des heutigen Gotteshauses bildet<br />
eine romanische Chorturmkirche, die<br />
erstmals 1252 urkundlich erwähnt wurde.<br />
Vom romanischen Bau blieben der Chorturm<br />
und Teile der Langhausmauer erhalten. Beim<br />
Türkeneinfall 1480 wurde die Kirche in Brand<br />
gesteckt, danach erneuert und 1491 neu geweiht.<br />
Die <strong>Pfarrkirche</strong> besitzt ein 5-jochiges Langhaus mit Kapellennischen und<br />
<strong>St</strong>ernrippengewölbe, das auf profilierten Säulen bis zum Boden verläuft. Den Übergang<br />
zum Chor bildet ein stark eingeschnürter, rundbogiger Triumphbogen. Der 1-jochige Chor<br />
hat ein romanisches Kuppelgewölbe. Darüber erhebt sich der mächtige romanische<br />
Chorquadratturm mit 4-teiligen romanischen Schallfenstern mit Mittelsäulchen. Der Turm<br />
trägt eine barocke Haube mit einer offenen Laterne und einer Doppelzwiebel. Die 3-<br />
achsige Westempore ist barock und kreuzgratunterwölbt. Die 2-jochige Sakristei wurde<br />
nördlich an den Turm angebaut und besitzt im Inneren ebenfalls ein Kreuzgratgewölbe.<br />
Die alte gotische Kircheneinrichtung wurde im 18. Jh. fast vollständig entfernt und durch<br />
eine barocke ersetzt. Im Jahr 1768 wurden alle Altäre neu angeschafft.<br />
Aus der Gotik sind nur mehr zwei <strong>St</strong>atuen, die hll. Katharina und Margaretha darstellend<br />
(um 1490), erhalten. Ebenfalls spätgotisch ist der 12-seitige Taufstein mit einem barocken<br />
Aufsatz.<br />
Der reizvoll gestaltete barocke Hochaltar und die Seitenaltäre entstanden etwa zeitgleich<br />
(um 1768) und stammen aus der Schnitzwerkstätte des Johann Pacher. Im Zentrum des<br />
Hochaltares befindet sich eine <strong>St</strong>atue Muttergottes mit Kind, umgeben von Putten. Über<br />
den Opfergangsportalen stehen links der hl. Georg und rechts der hl. Florian, <strong>bei</strong>de jeweils<br />
von zwei sitzenden Evangelisten flankiert. Am linken Seitenaltar sieht man ein Bild der hl.<br />
Anna, die Maria das Lesen lehrt, am rechten Seitenaltar ist am Altarblatt die<br />
Schlüsselübergabe des hl. Petrus dargestellt. Der barocke Kreuzaltar in einer seitlichen<br />
Kapellennische stammt aus dem 1. V. d. 18. Jhs. Ebenfalls noch aus der 1. H. d. 18. Jhs.<br />
ist die barocke Kanzel und das Orgelgehäuse.<br />
Nördlich der Kirche steht ein 2-geschossiger, romanischer Rundkarner mit Halbkreisapsis<br />
und Kegeldach. In der Krypta besitzt er ein 12-eckiges Klostergewölbe, in der Kapelle<br />
darüber ein Kuppelgewölbe. Man betritt die Kapelle über eine kleine Treppe und ein<br />
Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union<br />
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ARGE <strong>Hemma</strong> <strong>Pilgerweg</strong><br />
Hauptplatz 23<br />
A-9300 <strong>St</strong>. Veit a. d. Glan<br />
Tel. 04212/28880/6931<br />
Fax 04212/28880/6930<br />
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gotisches Spitzbogenportal. Hier findet sich auch der Rest eines figürlichen Römersteines<br />
als Weihwasserbecken. Das Kapelleninnere ist mit Wandmalereien in vier Zonen aus dem<br />
13. Jh. ausgestaltet, wo<strong>bei</strong> die einzelnen Szenen jedoch kaum mehr zu erkennen sind.<br />
Kirchenöffnungszeiten:<br />
Untertags täglich geöffnet. Weitere Informationen erhalten Sie im Pfarrhof/Tel.: 035<br />
84/2473.<br />
Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union<br />
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