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Hepatitis B: die stumme Gefahr für die Leber - MedizInfo

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München, 18. Mai 2010<br />

Am 19. Mai ist Welt-<strong>Hepatitis</strong>-Tag<br />

Rechtzeitig auf <strong>Hepatitis</strong> B testen – Spätfolgen vermeiden!<br />

<strong>Hepatitis</strong> B ist Ursache <strong>für</strong> mehr als <strong>die</strong> Hälfte aller <strong>Leber</strong>krebsfälle<br />

Das Gefährliche an der <strong>Hepatitis</strong>-B-Virusinfektion ist, dass viele Betroffene nichts davon<br />

wissen. Und das kann schwerwiegende Folgen haben: Denn wird eine Infektion<br />

mit dem <strong>Hepatitis</strong>-B-Virus chronisch und bleibt unbehandelt, kann sie zu <strong>Leber</strong>zirrhose,<br />

<strong>Leber</strong>krebs und zum Tod führen. Eine frühe Diagnose ist entscheidend: Deshalb sollten<br />

sich insbesondere Menschen aus Risikogruppen beim Hausarzt beraten und testen<br />

lassen.<br />

Spätfolge <strong>Leber</strong>krebs<br />

Der morgige Welt-<strong>Hepatitis</strong>-Tag möchte <strong>die</strong> Öffentlichkeit unter anderem <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Hepatitis</strong>-B-Virusinfektion<br />

sensibilisieren. Denn das <strong>Hepatitis</strong>-B-Virus (HBV) ist Auslöser einer<br />

gefährlichen <strong>Leber</strong>entzündung. Wird eine HBV-Infektion chronisch und bleibt unbehandelt,<br />

kann sie zu schwerwiegenden Spätfolgen wie <strong>Leber</strong>zirrhose (Narbenleber) und<br />

<strong>Leber</strong>krebs führen. So sind mehr als <strong>die</strong> Hälfte aller <strong>Leber</strong>krebsfälle weltweit auf eine<br />

Infektion mit dem hoch ansteckenden <strong>Hepatitis</strong>-B-Virus zurückzuführen. 1 Doch das lässt<br />

sich verhindern: Denn rechtzeitig erkannt, kann <strong>die</strong> Infektion heutzutage gut mit Medikamenten<br />

behandelt werden.<br />

Die stille <strong>Gefahr</strong><br />

In Deutschland sind ca. 500.000 Menschen chronisch mit dem <strong>Hepatitis</strong>-B-Virus infiziert.<br />

Übertragen wird das Virus durch Blut und andere Körperflüssigkeiten wie Speichel,<br />

Sperma oder Scheidenflüssigkeit. Besonders gefährlich: Die Infektion verläuft häufig<br />

ohne oder nur mit unspezifischen Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder<br />

Leistungsschwäche. Deshalb wissen drei Viertel der Infizierten nichts von ihrer Erkrankung<br />

und können andere so unbeabsichtigt anstecken.<br />

Am besten testen!<br />

Prinzipiell kann sich jeder mit dem <strong>Hepatitis</strong>-B-Virus infizieren, der nicht dagegen geimpft<br />

ist. Es gibt allerdings besondere Risikogruppen wie z. B. Menschen mit häufig


2<br />

wechselnden Sexualpartnern oder Familien- und Haushaltsangehörige HBV-Infizierter. 2<br />

Wer sein persönliches Risiko <strong>für</strong> eine HBV-Infektion einschätzen möchte, kann <strong>die</strong>s mit<br />

dem Online-Risikotest auf www.HepB.de tun. Ein Bluttest beim Hausarzt gibt Gewissheit,<br />

ob eine Infektion besteht.<br />

Fatale Folgen <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Leber</strong><br />

Eine Animation auf www.HepB.de zeigt anschaulich, was mit der <strong>Leber</strong> unter einer<br />

chronischen <strong>Hepatitis</strong>-B-Virusinfektion passieren kann.<br />

Zitat<br />

Dr. Markus Cornberg, Deutsche <strong>Leber</strong>stiftung<br />

„Eine chronische <strong>Hepatitis</strong> B kann heutzutage gut mit Medikamenten behandelt werden.<br />

Entscheidend ist es, <strong>die</strong> Infektion rechtzeitig zu erkennen, damit Spätfolgen wie<br />

<strong>Leber</strong>zirrhose und <strong>Leber</strong>krebs vermieden werden können. Deshalb sollten sich Personen<br />

aus Risikogruppen, <strong>die</strong> nicht geimpft sind, unbedingt beim Hausarzt beraten und<br />

gegebenenfalls testen lassen.“<br />

Quellen<br />

1. Robert Koch-Institut. Epidemiologisches Bulletin. Nr. 20, 18. Mai 2009.<br />

2. Cornberg M, Protzer U, Dollinger M. M. et al.: Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der<br />

<strong>Hepatitis</strong>-B-Virus-(HBV-)Infektion. Upgrade der Leitlinie, AWMF-Register-Nr.: 021/011,<br />

Z Gastroenterol 2007;45:1-50.<br />

Kontakt:<br />

Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA Ketchum Pleon GmbH<br />

Nicole Winkler<br />

Eszter Viragh<br />

Arnulfstr. 29 Theresienhöhe 12<br />

D-80636 München D-80339 München<br />

Tel: 089 / 12 142 - 7036 Tel: 089 / 59 042 - 1227<br />

Fax: 089 / 12 142 - 262 Fax: 089 / 59 042 - 1100<br />

nicole.winkler@bms.com<br />

eszter.viragh@ketchumpleon.com<br />

www.b-ms.de

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