Einbruchmelderzentrale 561-HB48 - IGS-Industrielle ...
Einbruchmelderzentrale 561-HB48 - IGS-Industrielle ...
Einbruchmelderzentrale 561-HB48 - IGS-Industrielle ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
68<br />
Programmieranleitung <strong>561</strong>-HB24<br />
Nach Angabe des Auslösekriteriums erfolgt die Abfrage ob eine Auslösung ohne/mit Inversion sowie<br />
ohne/mit Änderung erfolgen soll.<br />
Änderung:<br />
Bei Programmierung "ohne Änderung" erfolgt eine Übertragung nur beim Auftreten des<br />
Auslösekriteriums. Bei Programmierung "mit Änderung" wird zusätzlich bei "Beendigung"<br />
des Auslösekriteriums eine Meldung übertragen, die anzeigt, daß sich das<br />
Auslösekriterium wieder im "Ruhezustand" befindet.<br />
Für die Geräte DS 8600, DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN sowie DGA 2400 können zusätzlich die<br />
Ausgänge Info1 bis Info4 sowie Summer definiert werden. Hierbei handelt es sich um die Info-LED 1 bis<br />
4 bzw. den Bedienteilsummer, die bei einer Fernbedienung über WINFEM am PC/Laptop simuliert<br />
werden.<br />
Notbetrieb:<br />
Über die Übertragungseinrichtungen DS 8600, DS 7500-ISDN, DS 8500-ISDN sowie DGA 2400<br />
kann ein sogenannter "Notbetrieb" realisiert werden. Hierzu muß ein Ausgang mit dem<br />
Auslösekriterium "Sammelstörung" (SSTO) belegt werden. Zusätzlich hierzu ist das<br />
Ausgangssignal “AWUG Einbruchalarm (Bereich X)”, "Hauptalarm (Bereich X" oder "Daueralarm<br />
(Bereich X) des gesicherten Bereichs auf einen weiteren Ausgang zu definieren.<br />
Für beide Ausgänge ist in Funktion 520 die gleiche Anwahlfolge zu programmieren. Die<br />
zugewiesene Anwahlfolge sowie die zugehörigen Rufnummern werden in den Speicher des<br />
Übertragungsgerätes herunter geladen. Somit ist gewährleistet, daß selbst bei Systemstörung<br />
der Zentrale, eine entsprechende Meldung an das Wachunternehmen abgesetzt wird.<br />
Funktion: Abhängig vom Schaltzustand des gesicherten Bereichs erfolgt eine<br />
unterschiedliche Übertragung an das Wachunternehmen.<br />
- Gesicherter Bereich unscharf: Bei Ausfall der Zentrale (Übertragungseinrichtung wird nicht<br />
mehr angepollt) wird das Signal “Sammelstörung” (Telim-<br />
Signaltyp Fehler) bzw. der entsprechende Ausgang an das<br />
Wachunternehmen übertragen.<br />
- Gesicherter Bereich scharf: Bei Ausfall der Zentrale (Übertragungseinrichtung wird nicht<br />
mehr angepollt) wird das Signal “AWUG Einbruchalarm” (Telim-<br />
Signaltyp Alarm) bzw. der entsprechende Ausgang an das<br />
Wachunternehmen übertragen.<br />
Die AWUG-Signale AWEA/AWUA/AWSA/AWTA/AWBA/AWSH führen im Gegensatz zu den<br />
anderen Alarmsignalen, erst nach Löschen des Auslösungs-Kriteriums zu einer “KLAR-Meldung”.<br />
Bedarfsgesteuerte X.31-Verbindung mit temporärer stehender Verbindung über<br />
DS 7500-ISDN<br />
Mit dem AWUG DS 7500-ISDN besteht die Möglichkeit eine bedarfsgesteuerte X.31-Verbindung<br />
mit temporärer stehender Verbindung zu realisieren. Der Aufbau der X-31-Verbindung wird durch<br />
Aktivierung des Steuerausgang 1 initiiert. Für den Aufbau der temporären stehenden Verbindung<br />
ist dieser Ausgang mit einem ODER-Verknüpfungssignal zu belegen, das aus den Signalen<br />
"scharf Bereich X" und "Zwangsläufigkeit OK Bereich X" generiert wird.<br />
Funktion: Sobald die Zwangsläufigkeit des entsprechenden Bereiches erfüllt ist, wird eine<br />
X.31-Verbindung zum Wachunternehmen aufgebaut. Wird der Bereich nun<br />
scharf geschaltet, wirkt zusätzlich die zweite Verknüpfungskomponente auf den<br />
Steuerausgang. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei Wegfallen der<br />
Zwangsläufigkeit (z.B. durch Einbruch), die X.31-Verbindung aufgebaut bleibt.<br />
Die X.31-Verbindung bleibt solange aktiviert, bis der Bereich unscharf geschaltet<br />
ist und die Zwangsläufigkeit nicht mehr erfüllt ist.<br />
Ausgangssignale, die auf einen der 32 Ausgänge des Übertragungsgerätes<br />
gelegt sind, aktivieren die X.31-Verbindung nur für die Dauer der Übertragung<br />
(bedarfsgesteuerte Übertragung).<br />
Der weitere Ablauf erfolgt analog zur Programmierung der Ausgänge "Analogkanal".<br />
Gemäß VdS ist mit Notbetrieb zu programmieren.