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Auf den Spuren des Apostel Paulus - Kratschmar Reisen

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Einladung zum Pfarrausflug in die Türkei<br />

<strong>Auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Spuren</strong> <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong><br />

Antiochia<br />

Antakya<br />

Termin: 03. - 13. April 2013<br />

Geistliche Leitung:<br />

Herr Dechant Pfr. Johann Berger,<br />

Pfarramt Euratsfeld<br />

Herr Pfr. Mag. Peter Bösendorfer<br />

Pfarramt St. Stephan<br />

Leistungen:<br />

Bustransfer zum Flughafen Wien und retour,<br />

Linienflüge Wien-Istanbul-Adana /<br />

Izmir-Istanbul-Wien mit Türkish Airlines,<br />

Flughafentaxen (dzt. € 158,-, Stand 9/2012,<br />

veränderbar), 20kg Freigepäck, Rundreise<br />

im klimatisierten Reisebus, Halbpension,<br />

Unterbringung in Hotels der Kat. 4-★<br />

(Lan<strong>des</strong>kategorie), Transfers in der Türkei,<br />

geistliche Reiseleitung, örtliche deutschspr.<br />

Reiseleitung, Eintritte für die vorgesehenen<br />

Besichtigungen lt. Programm, Trinkgelder<br />

(für Hotels, Restaurants und Kofferträger),<br />

Storno- und Reiseversicherung (Storno<br />

bei plötzlich auftretender Erkrankung,<br />

Meldefrist binnen 48 Stun<strong>den</strong>).<br />

Pauschalpreis p. P.: € 1.150,-<br />

Einbettzimmerzuschlag € 160,-<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

1. Tag: Anreise in die Türkei<br />

Bustranfsfer zum Flughafen Wien. Linienflug<br />

Wien - Istanbul - Adana. Empfang durch<br />

die örtliche Reiseleitung. Transfer nach<br />

Antakya ( 2 Nächte, 340 km).<br />

2. Tag: Antiochia/O. - Seleukia Piera<br />

In Antiochia am Orontes (Apg 6,5; 11,19-<br />

27; 14,26; 15,22-34; 18,22; Gal 2,11; 2.Tim<br />

3,11) haben sich Petrus, <strong>Paulus</strong> und viele<br />

andere wichtige biblische Persönlichkeiten<br />

aufgehalten. Hier besuchen wir das Archäologische<br />

Museum mit einer der reichsten<br />

römischen Fußbo<strong>den</strong>mosaiken der Welt.<br />

Danach besichtigen wir die Petrusgrotte,<br />

wo die Anhänger Jesu das erste Mal als<br />

Christen benannt wur<strong>den</strong>. Am Nachmittag<br />

fahren wir nach Seleukia Pieria (Apg 13,4),<br />

wo <strong>Paulus</strong> aus seiner ersten Missionsreise<br />

nach Zypern segelte. Hier besichtigen wir<br />

<strong>den</strong> Titus Tunnel aus dem 1 Jh. n. Chr. Dieser<br />

Tunnel wurde in <strong>den</strong> Berg eingeschlagen,<br />

um die Versandung <strong>des</strong> Hafens zu beseitigen.<br />

Rückfahrt ins Hotel (60 km).<br />

3. Tag: Antiochia/O. - Kappadokien<br />

Heute fahren wir Richtung Kappadokien.<br />

Unterwegs machen wir einen Stop in Tarsus<br />

(Apg 9,11; 9,30; 11,25; 21,39; 22,3),<br />

dem Geburtsort von <strong>Paulus</strong>. Hier besuchen<br />

wir <strong>den</strong> <strong>Paulus</strong> Brunnen, das Kleopatra Tor<br />

und die römische Strasse. Weiterfahrt nach<br />

Kappadokien (2 Nächte, 475 km).<br />

4. Tag: Kappadokien<br />

Kappadokien (Apg 2,9; 1.Pet 1,1) ist eine<br />

vulkanische Region, der die Erosion von<br />

Wasser und Wind eine märchenhafte Landschaft<br />

geschenkt hat. Es ist die Heimat der<br />

drei großen Kappadokier: Basilius der<br />

Grosse, Gregor von Nyssa und Gregor von<br />

Nazianz. Diese drei Kirchenväter haben das<br />

religiöse Leben in dieser Region und der<br />

ganzen christlichen Welt stark beeinflusst.<br />

Wir besichtigen das Freilicht Museum von<br />

Göreme, <strong>des</strong>sen Felsenkirchen mit <strong>den</strong><br />

schönsten Fresken der Region ausgemalt<br />

sind. Danach besuch der unterirdischen<br />

Stadt Derinkuyu, die als Zufluchtsstätte<br />

für die Christen gedient hat. Mit zahlreichen<br />

Fotopausen been<strong>den</strong> wir <strong>den</strong> heutigen<br />

Tag. Fakultativ wer<strong>den</strong> vor Ort eine<br />

Ballonfahrt bzw. eine <strong>Auf</strong>führung der "Tanzen<strong>den</strong><br />

Derwische" angeboten.<br />

Göreme<br />

Nicht inkludierte Leistungen:<br />

Ausgaben für <strong>den</strong> persönliche Bedarf, Mittagessen,<br />

Getränke, Trinkgelder für <strong>den</strong> örtlichen<br />

Reiseleiter+Busfahrer (je ca. € 1,50 p.P.Tag),<br />

<strong>Auf</strong>führung der Tanzen<strong>den</strong> Derwische (ca. €<br />

15,-), Ballonfahrt (ca. € 150,-), Visumgebühr<br />

(ca. € 15,- bei Einreise). Der Reisepass muss<br />

noch bis 14. Okt. 2013 GÜLTIG sein!!<br />

1958 Pilgerreisen 2013<br />

I N T E R N A T I O N A L E S R E I S E B Ü R O<br />

Derinkuyu<br />

<strong>Reisen</strong> GmbH<br />

WWW.KRATSCHMAR.AT<br />

3300 Amstetten, Ybbsstraße 22 ✆ 07472/602<br />

3340 Waidhofen, Ob. Stadtplatz 3 ✆ 07442/52923


Seleukia<br />

Ephesus<br />

Kappadokien<br />

5. Tag: Kappadokien - Konya<br />

Morgens Fahrt Richtung Konya, dem antiken<br />

Ikonion (Apg 13,51; 14,1-21; 16,2;<br />

2.Tim 3,11). Unterwegs besichtigen wir <strong>den</strong><br />

Obrukhan, eine Karawanserail aus dem<br />

13. Jh. In Konya besuchen wir das Museum<br />

<strong>des</strong> islamischen Mystikers Mevlana, der<br />

<strong>den</strong> Or<strong>den</strong> der tanzen<strong>den</strong> Derwische gründete.<br />

In diesem Or<strong>den</strong> wurde die Gottesliebe<br />

mit der Menschenliebe gleichgesetzt.<br />

Anschließend besuchen wir die katholische<br />

Kirche, die dem Hl. <strong>Paulus</strong> und der Hl. Thekla<br />

gewidmet ist (nach Möglichkeit Hl. Messe).<br />

In der Nähe von Konya befin<strong>den</strong> sich die<br />

bei<strong>den</strong> Ruinenstädte Lystra und Derbe, die<br />

von <strong>Paulus</strong> besucht wur<strong>den</strong>. Übernachtung<br />

in Konya (250 km).<br />

6. Tag: Antiochia/Pisidien - Antalya<br />

Fahrt nach Antiochia in Pisidien (Apg<br />

13,14-50; 2.Tim 3,11), wo <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong><br />

seine berühmte Rede in der Synagoge der<br />

Stadt hielt. Besichtigung der antiken Stadt.<br />

Weiterfahrt vorbei am Egirdir See nach<br />

Antalya. Das ist die Route, die <strong>Apostel</strong><br />

<strong>Paulus</strong> auf seiner ersten Missionsreise verwendet<br />

hat. Bevor wir im Hotel einchecken,<br />

machen wir einen Fotostop für <strong>den</strong> Altstadthafen<br />

von Antalya (Apg 14,25), wo der Hl.<br />

<strong>Paulus</strong> nach Antiochia segelte. Übernachtung<br />

in Antalya (370 km).<br />

7. Tag: Antalya - Pamukkale<br />

Heute fahren wir nach Perge (Apg 13,13-<br />

14; 14,25), das <strong>Paulus</strong> auf seiner ersten<br />

Missionsreise zweimal besuchte. Hier besichtigen<br />

wir die Agora, die Prachtstrasse<br />

und das hellenistische Tor, wo <strong>Paulus</strong> die<br />

Stadt betreten hat. Anschließend fahren wir<br />

nach Pamukkale. Weiße Kalksinterterrassen<br />

in Pamukkale sind in Jahrtausen<strong>den</strong><br />

durch die kunstvolle Hand der Natur<br />

entstan<strong>den</strong>.Ihre Kaska<strong>den</strong> (UNESCO-Natur<strong>den</strong>kmal)<br />

wirken wie erstarrte Wasserfälle.<br />

Anschließend haben wir Zeit für <strong>den</strong> Badegenuss<br />

in unserem Thermal Hotel in<br />

Pamukkale (250 km).<br />

8. Tag: Hierapolis - Kusadasi<br />

Morgens Besichtigung der hellenistisch römischen<br />

Stadt Hierapolis (Kol 4,13), deren<br />

Entwicklung das heilkräftig geltende<br />

Wasser von Pamukkale begünstigte.<br />

Besonders sehenswert sind der Friedhof<br />

mit 1200 Steingräbern, das Theater, das<br />

Martyrium von dem heiligen Phillipus und<br />

der Domitianische Triumphbogen. Heute<br />

widmen wir uns dem Thema Land und Leute.<br />

Weiterfahrt nach Kusadasi. (3 Nächte<br />

im Raum Kusadasi, 190 km).<br />

9. Tag: Ephesus<br />

Nach dem Frühstück besichtigen wir<br />

Ephesus (Apg 18,19-24; 19,1-40; 20,16-<br />

17; Eph; 1.Kor 15,32; 16,8; 1.Tim 1,3; 2.Tim<br />

1,18; 4,12; Offb 1,11; 2,1) eine der größten<br />

archäologischen Ausgrabungen der Welt.<br />

Hier sehen wir das Odeon, die Kuretenstraße,<br />

<strong>den</strong> Hadrian Tempel, die Celsius Bibliothek<br />

und das <strong>Paulus</strong> Theater (nach Möglichkeit<br />

Hl. Messe in Ephesos). <strong>Apostel</strong> Johannes<br />

predigte und starb in Ephesus. Wir besuchen<br />

die Ruinen der Kirche, die zu Ehren <strong>des</strong><br />

Hl. Johannes im 6. Jh. erbaut wurde. Anschließend<br />

fahren wir hinauf zum Nachtigallen<br />

Berg für <strong>den</strong> Besuch vom Sterbe<br />

Haus von Mutter Maria. Rückfahrt ins Hotel.<br />

10. Tag: Milet - Didyma<br />

Heute machen wir einen Tagesausflug zu<br />

<strong>den</strong> antiken Städten Milet und Didyma.<br />

Milet (Apg 20,15-17, 2.Tim 4,20) war die<br />

Stadt von dem berühmten Mathematiker<br />

Ephesus<br />

Hierapolis<br />

Thales. Hier hat sich der Hl. <strong>Paulus</strong> von der<br />

Gemeinde in Ephesus verabschiedet. In<br />

Milet besichtigen wir das große Theater<br />

und die Faustina Thermen. Danach fahren<br />

wir nach Didyma und sehen die Reste der<br />

kolossalen hellenistischen Orakel Tempel<br />

von Apollon. Rückfahrt ins Hotel (150 km).<br />

11. Tag: Rückreise nach Österreich<br />

Transfer zum Flughafen Izmir. Flug über<br />

Istanbul nach Wien. Anschließend Bustransfer<br />

zurück zu Ihrer Einstiegstelle.<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Nur eine Tatsache soll hier das Wirken <strong>des</strong> Hl.<br />

<strong>Paulus</strong> veranschaulichen. <strong>Auf</strong> seiner dritten<br />

Missionsreise hielt er sich fast drei Jahre in<br />

Ephesus auf. Zuerst, wie überall, predigte er das<br />

Evangelium <strong>den</strong> Ju<strong>den</strong> dieser Stadt, dann erst<br />

<strong>den</strong> Hei<strong>den</strong>. Seine Tätigkeit war unermüdlich,<br />

verbun<strong>den</strong> mit Gebet und Bußübungen. Bei Tag<br />

und bei Nacht, in <strong>den</strong> Häusern, auf <strong>den</strong> Straßen<br />

und öffentlichen Plätzen, in der Synagoge und in<br />

Hörsälen verkündete er die Lehre Jesu Christi.<br />

Er wirkte große Wunder und heilte zahlreiche<br />

Lei<strong>den</strong>de. Solche Wunder geschahen auch durch<br />

andere, die Schweißtücher und Gürtel <strong>des</strong> Hl.<br />

<strong>Paulus</strong> auf die Kranken legten, um sie von<br />

Mevlana


Tarsus<br />

physischen und psychischen Krankheiten - „bösen<br />

Geistern“ - zu heilen. Seine Überzeugungskraft<br />

war so stark, dass das Volk von<br />

sich aus Zauberbücher - im Wert von 50,000<br />

Denaren - zusammentrug und auf öffentlichen<br />

Plätzen verbrannte. Gleichzeitig entstan<strong>den</strong> auch<br />

Neid und Hass gegen <strong>Paulus</strong>. Zauberer wollten<br />

ebenfalls Wunder wirken; aber die bösen Geister<br />

selbst machten sie angeblich zuschan<strong>den</strong>.<br />

Die Hersteller und Krämer Götzenartikeln, die<br />

ihr Gewerbe ins Stocken geraten sahen, versuchten<br />

das Volk aufzuwiegeln, um <strong>den</strong> <strong>Apostel</strong><br />

<strong>den</strong> wil<strong>den</strong> Tieren vorzuwerfen.<br />

Um sich die 14 Briefe <strong>des</strong> heiligen <strong>Paulus</strong> in der<br />

biblischen Reihenfolge merken zu können, dient<br />

der Merkspruch: Ro-Ko-Ko-Gal-Eph-Phil-Kol,<br />

Thess-Thess-Tim-Tim-Tit-Phil-Hebräer.<br />

Tarsus: Tarsus ist sowohl für Christen als auch<br />

für Moslems ein besonderer Ort. Dies ist an der<br />

<strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> Kirche. Sowohl eine muslimische<br />

Pilgerstätte als auch für die christliche<br />

Religion ist das Grab der sieben Schlafen<strong>den</strong><br />

von Bedeutung. Die Sieben schliefen 195 Jahre<br />

nachdem sie aufgrund ihres christlichen Glaubens<br />

eingemauert wor<strong>den</strong> sind in der Nähe von<br />

Ephesus. Der Siebenschläfertag am 27. Juni<br />

stammt nicht von dem gleichnamigen Nagetier,<br />

sondern von diesen sieben Schläfern her. Bei<br />

einem <strong>Auf</strong>enthalt in Tarsus sollte der Besuch <strong>des</strong><br />

osmanischen Ba<strong>des</strong> und der Tarsus Wasserfall<br />

mit eingeplant wer<strong>den</strong>. Das Wirken <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong><br />

<strong>Paulus</strong> in Tarsus: Der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> ist in<br />

Tarsus als jüdischer Bürger <strong>des</strong> römischen<br />

Reiches geboren wor<strong>den</strong>. Er hat die Stadt bereits<br />

im Alter von sieben Jahren verlassen. In Tarsus<br />

hat der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> Station gemacht auf seiner<br />

ersten und zweiten Missionsreise.<br />

Ephesos: Das gesamte Gelände der ehemaligen<br />

Stadt Ephesus ist ein großer historischer<br />

Park. Hier Göreme kann man, wie in keiner anderen<br />

Ruinenstadt das Leben der Antike mit ihren<br />

Höhen und tiefen nachvollziehen. In der näheren<br />

Milet<br />

Pisidien<br />

Umgebung ist die Siebenschläfer Grotte eine<br />

Pilgerstätte, die man besucht haben sollte. Der<br />

Überlieferung nach, sind in der Grotte sieben<br />

Junge Christen eingemauert wor<strong>den</strong>, da sie nicht<br />

vom christlichen Glauben sich abwen<strong>den</strong> wollten.<br />

Durch einen Zufall ist die Grotte 195 Jahre<br />

später wieder geöffnet wor<strong>den</strong> und die sieben<br />

Schlafen<strong>den</strong> sind erwacht. Etwas außerhalb der<br />

antiken Stadtgrenzen sind die Rest <strong>des</strong><br />

Artemistempels zu besichtigen. Eine weitere<br />

Pilgerstätte ist das Marienhaus bei Ephesus.<br />

Einer nicht testamentarischen Überlieferung nach,<br />

ist dies das Haus in dem die Jungfrau Maria nach<br />

ihrer Flucht aus Jerusalem ihre letzte Ruhe<br />

gefun<strong>den</strong> hat. Die Fundamente <strong>des</strong> Hauses sind<br />

aufgrund der Vision der deutschen Nonne Anna<br />

Katharina Emmerichs gefun<strong>den</strong> wor<strong>den</strong>. Das<br />

Wirken <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> in Ephesus: Von<br />

Korinth aus segelt der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> auf seiner<br />

zweiten Missionsreise über Ephesus nach<br />

Caesarea. In Ephesus verlassen ihn seine bei<strong>den</strong><br />

Begleiter Aquilla und Priscilla. Ephesus ist vom<br />

<strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> auf seiner dritten Missionsreise<br />

etwa 52 bis 53 n. Chr. länger besucht wor<strong>den</strong>.<br />

Der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> hat hier eine Gemeinde<br />

gegründet, an die er später auch geschrieben<br />

hat. In Ephesus hat der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> seinen 1.<br />

Korintherbrief verfasst.<br />

Perge: Die gesamte Fläche von Perge ist heute<br />

eine Ausgrabungsstätte. Das Wirken <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong><br />

<strong>Paulus</strong> in Perge: Der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> hat<br />

Perge sowohl auf seiner ersten als auch auf der<br />

zweiten Missionsreise besucht. <strong>Auf</strong> der ersten<br />

Reise ist er in Perge mit seinem Begleiter<br />

Barnabas und auf der zweiten mit seinem Begleiter<br />

Silas gewesen.<br />

Antalya: Der Hafen von Antalya zählt zu <strong>den</strong><br />

schönsten Häfen der Welt. Vor der Kulisse <strong>des</strong><br />

Taurusgebirges fällt ein Wasserfall in das Meer,<br />

umgeben von der byzantinischen Hafenmauer.<br />

Das Wirken <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> in Antalya: <strong>Auf</strong><br />

dem Rückweg seiner ersten Missionsreise durch<br />

Pamukkale<br />

Anmeldung zur Reise nach Türkei vom 03. - 13. April 2013 für ..... Personen<br />

Name: ........................................................ Vorname: ............................................ Geb.Dat.: .................<br />

Name: ........................................................ Vorname: ............................................ Geb.Dat.: .................<br />

Adresse: .................................................................................................................................................<br />

Tel.-Nr.: .................................................. Zustieg: ❏ Amstetten, Hallenbad ❏ Euratsfeld, Lagerhaus<br />

Unterbringung im ❏ Doppelzimmer mit ................................................ im ❏ Einbettzimmer<br />

Datum: .................................... Unterschrift: ...........................................................................................<br />

Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen lt. <strong>Kratschmar</strong> Katalog 2012/2013. Anmeldung bitte ausgefüllt im<br />

jeweiligen Pfarramt abgeben! Pauschalpreis vorbehaltlich Treibstoffpreiserhöhungen oder Taxenerhöhungen!<br />

Anatolien hat der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> in Antalya<br />

Station gemacht und anschließend <strong>den</strong> Hafen<br />

der Stadt zu seiner Heimreise genutz.<br />

Antakiya - Antiochia: Leider ist die antike<br />

Stadt durch Erdanschwemmung <strong>des</strong> Flusses<br />

Orontos, an der sie liegt, komplett verschüttet.<br />

Es ist auf <strong>den</strong> ersten Blick nichts mehr von der<br />

alten Pracht zu sehen. <strong>Auf</strong> dem Berg Silpios bei<br />

Antakia haben sich die Reste der alten Stadtmauer<br />

in die Neuzeit gerettet. Die einzige urchristliche<br />

Kirche, die noch zu sehen besuchen<br />

ist, ist die Grottenkirche <strong>Apostel</strong> Petrus. Der<br />

Überlieferung zufolge ist sie von dem <strong>Apostel</strong><br />

Petrus selbst geweiht wor<strong>den</strong>. Wirken <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong><br />

<strong>Paulus</strong> in Antakiya - Antiochia: In Antiochia<br />

hat der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> seine erste Predigt in<br />

einer Synagoge gehalten. In diesem Zusammenhang<br />

wird zum ersten Mal von „Christen“<br />

(Christiani) gesprochen. Der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong><br />

hat Antiochia als Ausgangspunkt seiner ersten<br />

Missionsreise bestimmt. Von Antiochia ist er<br />

zusammen mit Barnabas nach Zypern gezogen.<br />

<strong>Auf</strong> seiner zweiten Missionsreise bereist<br />

der <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> erneut Antiochia.<br />

Antalya


Didyma<br />

Christen in der T¸rkei St. Paul darf<br />

wieder Kirche sein!<br />

22.06.2008 · In der südtürkischen Stadt Tarsus<br />

haben die Feiern zum <strong>Paulus</strong>-Jahr begonnen.<br />

Die Türkei will christliche Pilgerreisen in<br />

ihrem Land erleichtern. St. Paul im Geburtsort<br />

<strong>des</strong> christlichen <strong>Apostel</strong>s <strong>Paulus</strong> darf darum für<br />

ein Jahr wieder als Kirche genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

(Von Rainer Hermann, Tarsus). Ein ökumenisches<br />

Gebet in der Kirche <strong>des</strong> <strong>Apostel</strong>s <strong>Paulus</strong><br />

leitete die Feierlichkeiten in Tarsus ein. Dann<br />

machte der deutsche Kurienkardinal Walter<br />

Kasper als erster mit einer Messe von der<br />

neuen Regelung Gebrauch. Denn das Kulturministerium<br />

in Ankara hatte bekanntgegeben,<br />

dass in Tarsus, der Geburtstadt <strong>des</strong> <strong>Paulus</strong>, die<br />

nach dem Völkerapostel benannte Kirche wieder<br />

etwas mehr Kirche sein darf und etwas weniger<br />

Museum sein muss. Für die Dauer <strong>des</strong> internationalen<br />

<strong>Paulus</strong>jahrs, also bis zum 29. Juni<br />

2009, dürfen Pilger in der Kirche wieder ohne<br />

Einschränkungen Gottesdienste feiern. Sakrale<br />

Gegenstände haben, zumin<strong>des</strong>t für die Dauer<br />

dieses Jahres, ihren Platz in der Kirche. An<br />

der Außenwand <strong>des</strong> einfachen Kirchenbaus<br />

verkündet aber weiterhin ein Spruchband trotzig,<br />

wie wichtig Museen für die Gegenwart und<br />

Zukunft der Türkei seien, und natürlich führt das<br />

staatliche Museumsverzeichnis die Kirche weiter<br />

als Museum. Die braunen Hinweisschilder<br />

in <strong>den</strong> Straßen der Stadt, in der vor 2000<br />

Jahren <strong>Paulus</strong> geboren wurde, kün<strong>den</strong> aber<br />

von der „Kirche <strong>des</strong> St. <strong>Paulus</strong>“, und wer die<br />

Einwohner nach dem „Museum“ fragt, erntet<br />

bloß ein Achselzucken.<br />

Eintrittsgeld zum Kirchenbesuch<br />

Auch der Volksmund kennt die Kirche nur als<br />

das, was sie bis zur Gründung der Republik<br />

war: eine Kirche. Dann verließen die Christen<br />

die Stadt, der Staat beschlagnahmte die Kirche<br />

im Jahr 1943 und nutzte sie als Militärlager. Sie<br />

verfiel zur Ruine, bis sie vor acht Jahren als<br />

Museum wieder hergerichtet wurde. Wer sie<br />

betreten wollte, hatte Eintritt zu zahlen. Nur nach<br />

Absprache mit der Museumsleitung waren<br />

Gottesdienste möglich. Vor einem Jahr stellte<br />

Luigi Padovese, der apostolische Vikar <strong>des</strong><br />

Vatikans für Anatolien im nahen Iskenderun,<br />

bei der Regierung in Ankara dann <strong>den</strong> Antrag,<br />

das <strong>Paulus</strong>jahr zu nutzen, um in der Kirche<br />

Gottesdienste zu erleichtern. „Wer hierher<br />

kommt, sollte uns als Pilger besuchen und nicht<br />

als Tourist“, sagt der Vorsitzende der türkischen<br />

Bischofskonferenz. In Deutschland setzten<br />

sich Kardinal Meisner und Erzbischof<br />

Zollitsch für die Umwandlung <strong>des</strong> Museums in<br />

eine Kirche ein, auch einzelne Politiker. So weit<br />

vor wagte sich Kulturminister Günay nicht. „Nun<br />

kann aber jede Gruppe das Gebäude frei betreten<br />

und einen Gottesdienst halten“, sagt<br />

Abdulbari Yildiz, der Direktor der Museen in<br />

Tarsus. Dem Staat entgehen dadurch Eintrittsgelder.<br />

Im vergangenen Jahr hatten 50.000<br />

Pilger Eintritt in die Kirche bezahlt und dem<br />

türkischen Staat Einnahmen von umgerechnet<br />

50.000 Euro beschert.<br />

Drei Nonnen sind geblieben„Aus Ankara reiste<br />

vor einer Woche Günay selbst an, um mit<br />

<strong>den</strong> örtlichen Behör<strong>den</strong> die Verwirklichung der<br />

Regelung zu besprechen“, sagt Roberto Ferrari,<br />

ein italienischer Kapuzinermönch in der<br />

Provinzhauptstadt Mersin, eine halbe Fahrtstunde<br />

vom Geburtsort <strong>des</strong> <strong>Paulus</strong> entfernt.<br />

Von dort aus betreut er auch Tarsus, wo es seit<br />

fast einem Jahrhundert keine christliche Gemeinde<br />

mehr gibt. Drei Nonnen leben noch in<br />

der Umgebung der Kirche <strong>des</strong> <strong>Paulus</strong>. Im<br />

späten Osmanischen Reich war sie eine der<br />

fünf Kirchen der Stadt, und vor 150 Jahren<br />

hatten amerikanische Missionare ein englischsprachiges<br />

Gymnasium gegründet, das heute<br />

noch besteht. Die dem <strong>Apostel</strong> <strong>Paulus</strong> gewidmete<br />

Kirche war mit ihrem großen Hof über<br />

Jahrhunderte das Zentrum der orthodoxen<br />

Christen der Stadt. Im Innern dient ein niedriger<br />

Gartentisch vor der Ikonostase, an der längst<br />

keine Ikonen mehr hängen, als Altar. Unter <strong>den</strong><br />

Deckenfresken von Jesus und Johannes,<br />

Matthäus und Markus stehen für die „Museumsbesucher“,<br />

die Gottesdienst feiern wollen, grün<br />

bezogene schmiedeeiserne Stühle bereit. „Dieses<br />

Jahr ist für uns erst der Beginn“, verspricht<br />

Burhanettin Kocamaz, der Bürgermeister von<br />

Tarsus. Wie er 1996 die Hadsch nach Mekka<br />

machte, so will er auch, dass Christen innerhalb<br />

der Türkei Pilgerfahrten unternehmen und<br />

ihre Gottesdienste ungestört feiern können. Dank<br />

<strong>Paulus</strong>, <strong>den</strong> er als seinen „Mitbürger“ anredet,<br />

sei ja auch Tarsus eine Pilgerstadt.<br />

Keine Antwort aus Istanbul<br />

Der Archäologe Yildiz ist für die Kirche zuständig,<br />

auch für das archäologische Museum mit<br />

<strong>den</strong> reichen römischen Fun<strong>den</strong> und das Freiluftmuseum<br />

um <strong>den</strong> „Brunnen <strong>des</strong> <strong>Paulus</strong>“.<br />

Dort hatte einst das Viertel der reichen Ju<strong>den</strong><br />

gestan<strong>den</strong>, in dem <strong>Paulus</strong> aufgewachsen war.<br />

Yildiz ist auch für die Ausgrabungen am Rande<br />

der Stadt zuständig, wo seine Kollegen am<br />

„Gözlükule“ Neolithisches ans Tageslicht fördern.<br />

„Wir tragen Verantwortung für diese Geschichte,<br />

für die Völker, die hier lebten, und<br />

Respekt wollen wir für ihren Glauben zeigen“,<br />

sagt der Bürgermeister. Auch das Grab <strong>des</strong><br />

Propheten Daniel, das die lokale Bevölkerung<br />

unter der Moschee Makam-i Scharif verehrt,<br />

schließt er ein. Kocamaz, Mitglied in der<br />

„Partei der nationalistischen Bewegung“ (MHP),<br />

schlägt seit Jahren vor, die Verantwortung für<br />

das Gebäude, das auch er „die Kirche“ nennt,<br />

der Stadtverwaltung zu übertragen. Ohne Eintritt<br />

zu verlangen, wolle er es 24 Stun<strong>den</strong> am<br />

Tag offenhalten. Aus Ankara traf nie eine Antwort<br />

ein. Die jetzige Regelung komme seiner<br />

Intention nahe, die Kirche ohne Beschränkungen<br />

für Gottesdienste offenzuhalten.<br />

Gemein<strong>den</strong> im Untergrund<br />

Vor der Idee, aus dem Kirchenmuseum auch<br />

institutionell eine Kirche zu machen, schreckt<br />

in<strong>des</strong> auch er zurück. Sein Finger zeigt auf die<br />

Missionare, die er nicht mag. „Sie kommen<br />

nicht mit guten Absichten“, sagt er. Sie ließen<br />

sich erst als Tourismusunternehmen registrieren,<br />

dann kauften sie Häuser auf und begännen,<br />

darunter als Hobbyarchäologen illegal zu<br />

graben. Sie suchten sich Schwachstellen der<br />

Gesellschaft aus, um dort zu missionieren.<br />

Missionare aus <strong>den</strong> Vereinigten Staaten und<br />

Neuseeland unterhielten heute drei Untergrundkirchen<br />

in der Stadt. Verständnislos seufzend<br />

hebt er die Hände: „In der Welt hätten wir doch<br />

Ruhe, wür<strong>den</strong> die Menschen nicht die Gärten<br />

anderer betreten.“ In der jetzigen Regelung<br />

sieht Kocamaz eine Chance, die christlichen<br />

Gemein<strong>den</strong> aus dem Untergrund zu holen.<br />

Trotzdem lehnt er eine institutionalisierte Kirche<br />

ab. „In Tarsus gibt es ja keine einheimischen<br />

Christen, und <strong>den</strong> Pilgern von auswärts kommt<br />

die neue Regelung entgegen.“ Dem stimmt der<br />

Museumsdirektor Yildiz zu. Eine einheimische<br />

Nachfrage sei nicht vorhan<strong>den</strong>, und Druck von<br />

außen könne nur falsch als Unterstützung für<br />

die Missionare ausgelegt wer<strong>den</strong>.<br />

Erleichterungen für Pilger<br />

Für die Pilger aber verbessert sich die Lage.<br />

Die meisten von ihnen reisen aus Italien an.<br />

„Jede Woche lan<strong>den</strong> allein drei Charterflüge<br />

der Tourismusorganisation Eteria der italienischen<br />

Kapuziner mit Pilgern, die in jener Region,<br />

in der das Christentum zu seiner Ausbreitung<br />

ansetzte, beten wollen, neben Tarsus vor<br />

allem in Antakya, dem historischen Antiochien<br />

und in Kappadokien“, sagt Padre Roberto. Von<br />

seinen 82 Jahren hat er 58 in der Türkei verbracht,<br />

in Samsun und in Izmir, auch in<br />

Antiochien, wo er sich vergeblich für die Umwandlung<br />

<strong>des</strong> Museums der Petrusgrotte in<br />

eine Kirche eingesetzt hatte, nun in Mersin.<br />

Dort leben noch 4500 Christen, überwiegend<br />

orthodoxen und armenischen Glaubens, auch<br />

mehrere hundert römische Katholiken. Lina<br />

Nassif ist eine von ihnen. Einer ihrer Vorfahren<br />

war als Beamter <strong>des</strong> osmanischen Sultans aus<br />

Beirut nach Mersin gekommen. Vor einem<br />

Jahrzehnt hatte die energische Frau erreicht,<br />

dass am ersten Tag <strong>des</strong> Opferfests der Mufti<br />

der Stadt, Padre Roberto und ein orthodoxer<br />

Obrukhan<br />

Antalya

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