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Rechnerstrukturen WS 2004/2005 Übungsblatt Nr. 8 - Freie ...

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<strong>Rechnerstrukturen</strong><br />

<strong>WS</strong> <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />

Übungsblatt <strong>Nr</strong>. 8<br />

Dr.-Ing. Hartmut Ritter, AG Technische Informatik<br />

<strong>Freie</strong> Universität Berlin<br />

1. Aufgabe: Schaltwerk<br />

Gegeben sei folgende Schaltung.<br />

1. Warum handelt es sich bei dieser Schaltung nicht um ein Schaltnetz?<br />

2. Bestimmen Sie die Zustandsvariablen und geben Sie für die Ausgänge c und d die Ausgangsfunktionen<br />

an.<br />

3. Stellen Sie Zustandsübergangstabellen auf. Kennzeichen Sie eventuell vorhandene instabile Zustände<br />

und geben Sie ggf. die dazugehörigen stabilen Folgezustände an.<br />

4. Zeichnen Sie das Zustandsübergangsdiagramm (Automatengraph).<br />

2. Aufgabe: Schaafe (Pflichtaufgabe bis Freitag, 14.1.<strong>2005</strong>, 12.00 Uhr)<br />

Außerirdische Tierschützer haben in einer „Nacht-und-Nebelaktion“ die gesamte Schafspopulation der Erde<br />

gerettet.<br />

Die VMS (Vereinigung Mecklenburgischer Schafhirten) beschließt nun auf einer Sondersitzung den Vorfall zu<br />

vertuschen und beauftragt sie mit der Erstellung einer rudimentären Schafs-KI, mit der eine Generation von<br />

Schafsrobotern ausgerüstet werden soll.<br />

Hier die Spezifikation der KI:<br />

Schafe stehen die meiste Zeit in der Gegend rum und grasen an einem Fleck.<br />

Wenn der Fleck an dem sie stehen leergefressen ist, dann laufen sie zum nächsten freien Fleck und grasen diesen<br />

ab.<br />

Nähert sich ihnen ein Wolf, dann fliehen sie immer. Sobald der Wolf nicht mehr hinter ihnen her ist begeben sie<br />

sich auf die Suche nach einem freien Fleck zum Grasen.<br />

Ihr Automat sollte für die Codierung der Zustände und Eingaben mit jeweils höchstens 2 Variablen auskommen.<br />

1. Legen Sie eine sinnvolle Codierung ihrer Eingaben, Ausgaben und Zustände fest. Was wäre in diesem<br />

Fall eine sinnvolle Ausgabe? Welchen Automatentyp wählen Sie?<br />

2. Zeichnen Sie den Automaten und die Automatentabelle. Zeichnen Sie weiterhin ein Zeitdiagramm für<br />

den beispielhaften Tagesablauf: Grasen, Suchen, Grasen, vor Wolf Fliehen, Suchen.<br />

3. Entwerfen Sie den Automaten in Hardware (inclusive Zeichnung). Wählen Sie dafür geeignete Flip-<br />

Flops.


3. Aufgabe: Flussmatrix<br />

Gegeben seien die folgenden asynchronen Schaltwerke A und B:<br />

a 1<br />

≥1<br />

a<br />

≥1<br />

b 2τ<br />

≥1 2τ<br />

A<br />

B<br />

7τ<br />

q<br />

1. Leiten Sie für beide Schaltwerke die zugehörige Flussmatrix her. Kennzeichnen Sie instabile Zustände und<br />

geben Sie die dazugehörigen stabilen Folgezustände an.<br />

2. Versuchen Sie aus den Flussmatrices zu entnehmen, welches Schaltwerk unter welchen Bedingungen<br />

schwingt, d.h. wann bei bestimmten Eingabekombinationen kein stabiler Zustand erreicht wird.<br />

3. Untersuchen Sie das Verhalten des Schaltwerks B, das sich bei folgender Eingabekombination einstellt: a<br />

und b liegen längere Zeit auf dem Wert 1, dann wechseln sie gleichzeitig auf den Wert 0. Führen Sie geeignete<br />

Zwischenvariablen ein und erstellen Sie ein Zeitdiagramm. Zu welchem Ergebnis kommen Sie?<br />

4. Warum war das Verhalten gemäß Teilaufgabe 3 nicht schon in Teilaufgabe 2 ersichtlich?<br />

5. Kann bei diesen Schaltwerken ein Wettlauf vorkommen? Warum? Geben Sie in eigenen Worten die Bedingung<br />

für einen Wettlauf an.

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