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Jahresbericht 2012 - Büel

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Stiftungsrat<br />

Mitglieder:<br />

Adolf Durrer, Präsident<br />

André Baumgartner, Vizepräsident<br />

Markus Aeby<br />

Brigitte Georg<br />

Käty Hofer<br />

Pius Nietlispach<br />

Karin Schoch<br />

Nelly Troxler<br />

Stiftungsratsausschuss<br />

Mitglieder:<br />

Adolf Durrer, Präsident<br />

Brigitte Georg<br />

Pius Nietlispach<br />

Nelly Troxler<br />

Beratendes Mitglied: Bruno Waser<br />

Protokollführerin: Brigitte Villiger<br />

Geschäftsleitung<br />

Mitglieder:<br />

Bruno Waser, Geschäftsführer<br />

Edith Mathieu, Bereichsleiterin Pflege<br />

Berta Küttel, Bereichsleiterin Hotellerie<br />

Verfasser der Berichte:<br />

Hildegard Arnold, Mitarbeiterin Aktivierung; Sr. Daniela Brüschweiler, Seelsorgerin; Ruth Honauer, Leiterin FITplus<br />

Fitness- und Bewegungscenter; Berta Küttel, Bereichsleiterin Hotellerie; Edith Mathieu, Bereichsleiterin<br />

Pflege; Irène Anna Burkart, Koordinatorin der freiwilligen Helferinnen und Helfer; Georg Niederberger, Technischer<br />

Hauswart; Adolf Durrer, Stiftungsratspräsident; Bruno Waser, Geschäftsführer<br />

2


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Inhalt<br />

4 Bericht des Stiftungsratspräsidenten<br />

7 Betriebliches<br />

11 FITplus – Fitness auch im Alter<br />

12 Der <strong>Büel</strong>alltag – Lebensfreude auch im Alter<br />

16 <strong>Büel</strong>fäscht – Treffen der Generationen<br />

18 Personelles<br />

20 Erfolgsrechnung<br />

21 Bilanz<br />

22 Statistiken<br />

24 Spenderliste<br />

26 Bericht der Kontrollstelle<br />

27 Ausblick<br />

Titelbild:<br />

Startschuss zur ersten <strong>Büel</strong>-Olympiade.<br />

3


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Bericht des<br />

Stiftungsratspräsidenten<br />

Die Weiterbearbeitung unseres Projektes Alterswohnungen und die Überprüfung<br />

der Strukturen unserer Finanz- und Betriebsbuchhaltung bildeten<br />

die Schwerpunkte des Stiftungsrates im Jahre <strong>2012</strong>.<br />

«Lebensfreude – auch im Alter»<br />

«Lebensfreude – ein Grundbedürfnis des Menschen<br />

jeden Alters. Lebensfreude bildet auch<br />

eine wichtige Basis für unsere Gesundheit. Lebensfreude<br />

sollen besonders auch Menschen<br />

im Alter, unabhängig ob gesund oder pflegebedürftig,<br />

täglich spüren und erfahren. Viele<br />

kleine Aufmerksamkeiten oder Zuwendungen,<br />

sei es ein freundlicher Blick, ein Lächeln, ein<br />

kurzes Gespräch, ein begleiteter Spaziergang<br />

und andere Kontakte tragen zur Lebensfreude<br />

im Alter bei.»<br />

(Umschreibung unserer Vision Lebensfreude im<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 2008)<br />

Unsere im Jahre 2008 beschlossene Vision «Lebensfreude<br />

– auch im Alter» ist im <strong>Büel</strong>-Alltag<br />

auch nach fünf Jahren nach wie vor spürbar.<br />

Es freut mich sehr, dass unsere Vision im <strong>Büel</strong><br />

gelebt wird und dass sie dazu beiträgt, dass<br />

unsere Bewohnerinnen und Bewohner auch<br />

im hohen Alter, ob gesund, krank oder dauernd<br />

pflegebedürftig, die Lebensfreude täglich<br />

spüren und erfahren. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind sehr bemüht, in ihren täglichen<br />

Kontakten die Lebensfreude unser Bewohnerinnen<br />

und Bewohner zu fördern. Auch<br />

unsere zeitgemässen Dienstleistungen und die<br />

vielen Aktivitäten wie FITplus, Singen, Spielen,<br />

Musikalischer Gruss aus dem Appenzellerland am Bewohnerausflug.


Der farbige Auftritt des Frauenchors «Sing mit», Hünenberg, hat überzeugt.<br />

Jassen, Basteln, Rollstuhl-Spaziergänge, usw.<br />

tragen dazu bei. Und schliesslich fördern auch<br />

die vielen Besuche durch die Bevölkerung in<br />

der Cafeteria und die dabei entstehenden Kontakte<br />

und Gespräche mit den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern diese wichtige Lebensfreude.<br />

Projekt Alterswohnungen<br />

Mit dem Projekt Alterswohnungen befasst sich<br />

die Stiftung Wohnen im Alter bereits seit vier<br />

Jahren.<br />

2009<br />

Der Stiftungsrat fällt den Grundsatzentscheid<br />

für den Bau von Alterswohnungen mit Serviceleistungen.<br />

2010<br />

In Zusammenarbeit mit der Einwohnergemeinde<br />

und der Bürgergemeinde werden zuerst die<br />

Grundlagen erarbeitet. Mit einer Testplanung<br />

wird das auf diesem Areal mögliche Bauvolumen<br />

ermittelt.<br />

2011<br />

Vier Architekten werden zu einer Projektstudie<br />

eingeladen. Das Projekt «Don Quijote» der<br />

Architektengemeinschaft Schneider & Schneider<br />

Architekten ETH BSA SIA AG, Aarau, und<br />

Oeschger Architekten BAS ASI AG, Brugg, wird<br />

zur Umsetzung ausgewählt.<br />

<strong>2012</strong><br />

Begleitet von einer Baukommission der Stiftung<br />

erarbeiten die Architekten das Bauprojekt mit<br />

24 Alterswohnungen, mit verschiedenen Räumen<br />

zur Nutzung durch das <strong>Büel</strong> und mit 50<br />

Parkplätzen in einer Einstellhalle. Am 8. November<br />

<strong>2012</strong> genehmigt der Stiftungsrat den<br />

Baukredit. Im Dezember <strong>2012</strong> genehmigen<br />

die Gemeindeversammlung und die Bürgergemeindeversammlung<br />

die entsprechenden Anträge<br />

für die erforderlichen Landumlegungen<br />

und stimmen dem Verkauf einer Parzelle an<br />

die Stiftung Wohnen im Alter zu.<br />

April 2013<br />

Die Baubewilligung ist erteilt. Die Verträge für<br />

die Handänderungen sind unterzeichnet. Die<br />

Finanzierung mit den Banken ist geregelt.<br />

Der weitere Terminplan sieht wie folgt aus:<br />

– Juni 2013 Baubeginn<br />

– Juni 2015 Bauvollendung<br />

Die Vermietungsgrundlagen werden im Frühjahr<br />

2014 vorliegen. Anmeldungen für Mietwohnungen<br />

können erst dann entgegengenommen<br />

werden.<br />

Stiftungsfinanzen<br />

Aufgrund geänderter gesetzlicher Grundlagen<br />

sowie im Hinblick auf den Bau der Alterswohnungen<br />

mit kostendeckender Vermietung hat<br />

5


Josy Weber freut sich über den Schlagersänger Claudio de Bartolo.<br />

die Stiftung eine externe Überprüfung ihrer<br />

Finanz- und Betriebsbuchhaltung in Auftrag<br />

gegeben. Die Analyse zeigte auf, dass wir für<br />

die Erfüllung aller Vorgaben unser Buchhaltungssystem<br />

ausbauen sowie die interne und<br />

externe Rechnungsführung neu organisieren<br />

müssen. Der Stiftungsrat hat die dazu erforderlichen<br />

Massnahmen am 8. November <strong>2012</strong><br />

genehmigt.<br />

Stiftungsrechnung<br />

Die Stiftungsrechnung <strong>2012</strong> weist einen Bruttoertrag<br />

von CHF 6‘044‘844.55 aus. Nach Abzug<br />

der Fremdkapitalzinsen von CHF 168‘436.25,<br />

der Abschreibungen von CHF 492‘686.55, des<br />

Personalaufwandes von CHF 4‘118‘821.15 und<br />

des Sachaufwandes von CHF 1‘237‘123.56<br />

weist die Erfolgsrechnung einen Reingewinn<br />

von CHF 27‘777.04 aus. Das äusserst gute Ergebnis<br />

hat es uns erlaubt, eine Rückstellung<br />

für die bevorstehenden Umbau- und Erweiterungsarbeiten<br />

in der Höhe von CHF 200‘000.00<br />

zu bilden. Der oben aufgeführte Sachaufwand<br />

beinhaltet somit den entsprechenden Zusatzaufwand<br />

für die Äufnung dieser Rückstellung.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> durfte die Stiftung Wohnen im<br />

Alter Spenden und Legate im Betrage von<br />

CHF 221‘659.60 entgegennehmen; diese wurden<br />

wieder direkt dem Eigenkapital unter der<br />

Position «Fonds, Legate» zugewiesen.<br />

Herzlichen Dank<br />

Ich danke ganz herzlich unserem Geschäftsführer<br />

Bruno Waser und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz<br />

zum Wohle unserer Bewohnerinnen und<br />

Bewohner. Meinen Kolleginnen und Kollegen<br />

im Stiftungsrat danke ich für ihre Unterstützung,<br />

das aktive Mitdenken und die gute Zusammenarbeit.<br />

Ich danke den Behörden der Einwohnergemeinden<br />

und der Bürgergemeinden von Cham<br />

und Hünenberg für ihr Wohlwollen unserer<br />

Stiftung gegenüber.<br />

Ganz herzlich danke ich den Freunden und<br />

Gönnern unseres <strong>Büel</strong> für die vielen grossen<br />

und kleinen Spenden im vergangenen Jahr. Mit<br />

Ihren Spenden helfen Sie mit, die Wohn- und<br />

Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und<br />

Bewohner zu fördern.<br />

Und schliesslich danke ich ganz herzlich der<br />

Bevölkerung von Cham und Hünenberg für die<br />

Verbundenheit zum <strong>Büel</strong>. Unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner schätzen die vielen Kontakte<br />

mit der Bevölkerung im Dorf, am <strong>Büel</strong>fest<br />

oder in der Cafeteria im <strong>Büel</strong>.<br />

Adolf Durrer, Stiftungsratspräsident<br />

6


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Betriebliches<br />

Sieben Lernende «Fachfrauen Gesundheit» und drei Lernende «Fachfrauen<br />

Hauswirtschaft» absolvieren ihre Ausbildung im <strong>Büel</strong>. Unseren Berufsnachwuchs<br />

auszubilden ist anspruchsvoll. Die Lernenden tragen dazu bei, die Dienstleistungen<br />

auf einem aktuellen Stand zu halten und innovativ zu bleiben.<br />

Bildung und Qualität<br />

Fachfrau Gesundheit, kurz FaGe, gehört bei den<br />

weiblichen Jugendlichen zu den beliebtesten<br />

Lehrberufen. Sieben Frauen, davon zwei Pflegeassistentinnen<br />

SRK die diesen interessanten<br />

Beruf im Rahmen einer Nachholbildung erlernen,<br />

unterstützen unser Pflege- und Betreuungsteam<br />

in der täglichen Arbeit. Im Bereich<br />

Hotellerie bilden wir in Zusammenarbeit mit<br />

einem Lehrverbund drei Jugendliche zur Fachfrau<br />

Hauswirtschaft aus.<br />

Für die anspruchsvollen Aufgaben der Lehrlingsbetreuung<br />

sind mehrere Berufsbildnerinnen<br />

zuständig. Um in Zukunft auch studierende<br />

Pflegefachleute HF ausbilden zu können und<br />

den Bereich Bildung im <strong>Büel</strong> zu koordinieren<br />

sowie die Pflegestandards zu entwickeln und<br />

zu kontrollieren, haben wir die Kaderstelle<br />

Leiterin Bildung und Qualität neu geschaffen<br />

und mit Claudia Tschann eine hochqualifizierte<br />

Spezialistin im Bereich Pflege und Bildung<br />

angestellt. Neben den vielfältigen Aufgaben im<br />

Bildungsbereich ist uns das Qualitätsmanagement<br />

wichtig. Die Anforderungen in diesem<br />

Bereich steigen stetig und es ist unumgänglich<br />

die Prozesse genau zu beschreiben sowie Abläufe<br />

und Aufgaben zu hinterfragen. Das elektronische<br />

prozessorientierte QM-Handbuch ist<br />

uns dabei ein wertvolles Hilfsmittel, auch um<br />

bei der zunehmenden Papierflut die wichtigen<br />

Papiere innert nützlicher Frist zu finden.<br />

Jassen will gelernt sein – Thadäa Tresch erklärt den Schülern aus der Oberstufe Steinhausen das Kartenspielen.


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Im Bereich Qualität wurde, zum Teil mit<br />

Unterstützung von externen Beratungen,<br />

an folgenden Projekten gearbeitet:<br />

– In Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat<br />

Erarbeiten des Strategiepapieres 2017 der<br />

Stiftung Wohnen im Alter<br />

– Analyse im Bereich Finanz- und Betriebsbuchhaltung<br />

– Ist-Analyse Grademix in der Pflege<br />

– System-Audit des prozessorientierten Qualitätsmanagementsystems<br />

(PQM)<br />

– Fokus-Audit Umsetzung des «Schmerzmanagements»<br />

im Bereich Pflege mit einer Bewohnerbefragung<br />

zu diesem Thema<br />

– Erarbeiten eines Entsorgungskonzeptes<br />

– Weisung über die Verabreichung Reservemedikamente/Notfallmedikamente<br />

Ausbildungen/Weiterbildungen <strong>2012</strong><br />

– Livia Arnold, Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit<br />

EFZ<br />

– Edith Mathieu, Studium zur dipl. Gerontologin<br />

ZfP<br />

– Claudia Tschann, Master Studium: Adult and<br />

Professional Education<br />

– Carole Hirschi und Nadia Ferrari, Kurs Berufsbildnerinnen<br />

Wir gratulieren ganz herzlich zu den erfolgreichen<br />

Abschlüssen!<br />

Interne und externe Weiterbildungen mit<br />

folgenden Themen:<br />

– Wundkonzept<br />

– Inkontinenz und chronische Infekte<br />

– Weiterbildung zur Inkontinenz-Instruktorin<br />

– Schulung neue Pflegesoftware Care Coach<br />

– Schulung Q-Word (elektronische prozessorientierte<br />

QM-Handbuch)<br />

– Schulung zu BESA-Pflegebedarfsermittlungsund<br />

Einstufungssystem<br />

Fachkräftemangel und steigende Ansprüche<br />

Immer wieder liest und hört man in den Medien<br />

vom zunehmenden Fachkräftemangel im<br />

Gesundheitswesen. Auch in unserem Haus ist<br />

es schwierig, passende Pflegefachleute zu finden.<br />

Unregelmässige Arbeitszeiten, Wochenend-<br />

und Nachtarbeit sowie hohe physische<br />

und psychische Belastungen tragen zu den<br />

Schwierigkeiten bei. Jede Handlung muss<br />

begründet und dokumentiert werden. Der<br />

administrative Aufwand und die fachlichen<br />

Anforderungen, besonders im Bereich Pflege,<br />

haben ein Mass angenommen, bei dem sich<br />

Pflegende zunehmend fragen, ob dies noch ihrem<br />

angestammten Aufgabengebiet entspricht.<br />

Zunehmend müssen die Aufgaben genau auf<br />

die jeweiligen Fachkompetenzen der Mitarbeitenden<br />

aufgeteilt werden. Die ganzheitliche<br />

Pflege wird damit zerstückelt und es werden<br />

v.l.n.r: Ruza Misic, Isabelle Fischer, Georg Niederberger, Christina Ritz und Resmija Jusufi geniessen am Personalausflug die<br />

Schifffahrt auf dem Sarnersee.


«Alter schützt vor Torheit nicht» – Anna Luthiger und Agatha Meier sind für Spässe zu haben.<br />

vermehrt punktuelle Leistungen erbracht.<br />

Für die Bewohnerinnen und Bewohner kann<br />

das heissen, dass nicht mehr nur eine Person<br />

für sie die Pflegearbeiten verrichtet, sondern<br />

mehrere, ihren Kompetenzen entsprechende<br />

Personen zuständig sind. Die Beziehungen<br />

zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

und deren Betreuungspersonen kommen da<br />

zwangsläufig unter Druck.<br />

Daneben steigen die Bedürfnisse, Ansprüche<br />

und Erwartungen der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner, deren Angehörigen sowie der verschiedenen<br />

Zahler der Leistungen stetig. Wir<br />

stossen an Grenzen der individuellen Pflege<br />

und Betreuung. Vermehrt passiert es, dass Bewohnerinnen<br />

und Bewohner nicht zufrieden<br />

sind, falls sie nicht pünktlich auf die Minute<br />

die Pflegedienstleistungen erhalten. Es ist uns<br />

wichtig, dass sich unsere Bewohnerinnen und<br />

Bewohner im <strong>Büel</strong> wohl fühlen und individuell<br />

und liebevoll betreut werden. Ebenso müssen<br />

wir Sorge tragen zu unseren Mitarbeitenden.<br />

Wir zählen dabei auf das gegenseitige Verständnis<br />

und Wohlwollen aller Beteiligten und<br />

werden auch in Zukunft alles unternehmen,<br />

damit sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />

wohl fühlen.<br />

Auslastung<br />

Auch in diesem Jahr erreichten wir eine sehr<br />

hohe Auslastung von über 99%. Ebenfalls<br />

war das Ferien- und Entlastungszimmer für<br />

Kurzaufenthalte gut ausgelastet. Die Pflegebedürftigkeit<br />

unserer Bewohnerinnen und Bewohner<br />

hat sich gegenüber dem Vorjahr noch<br />

etwas verringert. Der relativ hohe Anteil der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner in den geringen<br />

bis mittleren Pflegestufen (13.24% ohne<br />

Pflegeleistungen) zeigt, dass nicht nur eine<br />

hohe Pflegebedürftigkeit für einen Eintritt ins<br />

Heim massgebend ist. In diesem Jahr haben<br />

wir die Pflege das erste Mal in 12 Stufen ermittelt.<br />

Aus diesem Grunde ist ein statistischer<br />

Vergleich mit den Vorjahren schwierig. Das<br />

Durchschnittsalter ist von 86.6 Jahre auf 86.8<br />

Jahre gestiegen. Der Frauenanteil im <strong>Büel</strong> ist<br />

mit 79.4% gegenüber 84.5% im Schnitt etwas<br />

tiefer als im Vorjahr. Statistische Detailzahlen<br />

sehen sie auf Seite 22 in diesem Bericht.<br />

Unterhalt<br />

Die Aufgaben eines Hauswartes in einem Heim<br />

sind sehr vielfältig und verantwortungsvoll.<br />

Die Haustechnik ist vollgestopft mit Elektronik<br />

und es braucht daher auch Kenntnisse in der<br />

Elektrotechnik. In diesem Bereich sind EDV-<br />

9


Heidy Helfer und Werner Kotz bestaunen den präzisen Wurf von Margrit Hausheer.<br />

Kenntnisse ebenso wichtig wie der feinfühlige<br />

Umgang mit den Bewohnern. Immer wieder<br />

ist der Hauswart Ansprechperson bei Bewohnerinnen,<br />

Bewohnern und Mitarbeitenden. In<br />

diesem Jahr sind wir von grösseren Reparaturen<br />

verschont geblieben. Vor Neubesetzungen<br />

von Zimmern und Appartements werden<br />

diese fachmännisch instand gestellt und bei<br />

Neuvermietungen hilft der technische Dienst<br />

beim Einrichten. In der Baukommission ist unser<br />

Hauswart ein wichtiges Mitglied, denn er<br />

kennt die Abläufe in unserem Haus sehr gut<br />

und kann mit seinen Erfahrungen wertvolle<br />

Inputs geben.<br />

Rechnung<br />

Dank der hohen Auslastung und sehr guten<br />

Ergebnissen, besonders in den Bereichen Gastronomie<br />

und FITplus, lagen die Erträge über<br />

dem Budget. Die Aufwände konnten im Rahmen<br />

gehalten werden und nach der Bildung<br />

von Rückstellungen konnte ein positives Jahresergebnis<br />

erreicht werden. Spenden in der<br />

Höhe von knapp CHF 222‘000.00 wurden dem<br />

Eigenkapital in der Bilanz zugewiesen. Für die<br />

Taxenermittlung muss in Zukunft eine Vollkostenrechnung<br />

erstellt werden. Aus diesem<br />

Grunde muss eine Kostenstellenrechnung und<br />

eine Anlagebuchhaltung geführt werden. Die<br />

REDI Treuhand AG, eine profunde Branchenkennerin,<br />

wird uns in Zukunft in diesem Bereich<br />

unterstützen.<br />

Ausblick und Dank<br />

Danke, liebe Bewohnerinnen und Bewohner<br />

für die vielen spannenden Begegnungen, für<br />

das Vertrauen und Wohlwollen in unsere Arbeit.<br />

Den Angehörigen, Freunden sowie den<br />

Einwohnerinnen und Einwohnern von Cham<br />

und Hünenberg danken wir für das Interesse<br />

und die Unterstützung. Allen Kundinnen<br />

und Kunden des FITplus, Fitness- und Bewegungscenters<br />

und der Zentralwäscherei sowie<br />

den Gästen unseres Restaurants danken wir<br />

herzlich für die Kundentreue.<br />

Herzlichen Dank dem ganzen Stiftungsrat und<br />

der Baukommission unter der Leitung von<br />

Adolf Durrer für das grosse Engagement in der<br />

Altersarbeit.<br />

Ebenfalls vielen Dank den Geschäftsleitungsmitgliedern,<br />

allen Kadermitarbeitenden, allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den<br />

vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern für<br />

das Engagement zum Wohle unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner.<br />

Allen Spenderinnen, Spendern und Gönnern<br />

danken wir für ihre Grosszügigkeit. Die Spenden<br />

sind für uns Ansporn für die tägliche Arbeit<br />

und das Erreichen unserer Vision: «Lebensfreude<br />

– auch im Alter».<br />

10


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

FITplus – Fitness auch im Alter<br />

Ein regelmässiges Training, unabhängig vom Alter, fördert das Wohlbefinden.<br />

Wir sind überzeugt, dass auch dank der Bewegung in unserem FITplus-Fitnesscenter<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner zufriedener sind und Lebensfreude<br />

gesteigert wird.<br />

Die Trainingseinheiten werden individuell den<br />

Möglichkeiten und Bedürfnissen der Trainierenden<br />

angepasst. Die Geräte sind für ältere<br />

Menschen geeignet. Neben Kraft wird besonders<br />

auch die Koordination gestärkt. Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner fühlen sich sicherer<br />

und haben weniger Angst vor einem<br />

Sturz. Wir können nicht beweisen, ob sich das<br />

Sturzrisiko dank dem Training verringert, es ist<br />

aber anzunehmen, dass die Verletzungsgefahr<br />

minimiert werden kann. Neben dem Training<br />

im FITplus ist das wöchentliche Turnen in der<br />

Gruppe sehr beliebt. Auf spielerische Weise<br />

wird die Beweglichkeit gefördert unter dem<br />

Motto: Wer rastet der rostet!<br />

Das Fitnesscenter ist für rund 400 externe Abonnenten<br />

regelmässiger Trainingsort und die indi-<br />

viduelle Betreuung wird ebenso geschätzt wie<br />

der moderne Gerätepark. Für die Kombination<br />

von Ausdauer und Kraft ist das PowerPlate-<br />

Gerät eine optimale Ergänzung. Gerne zeigt<br />

Ihnen das Team die Vorteile.<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo / Di / Do<br />

Mittwoch<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

Sonn- und Feiertage<br />

11.30 – 21.00 Uhr<br />

08.00 – 21.00 Uhr<br />

11.30 – 20.00 Uhr<br />

08.00 – 12.00 Uhr<br />

geschlossen<br />

Zu folgenden Zeiten ist das FITplus nur für unsere<br />

Bewohnerinnen und Bewohner reserviert:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von<br />

08.00 Uhr bis 11.30 Uhr.<br />

Doris Wyss erhält Instruktionen von Ruth Honauer.


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Der <strong>Büel</strong>alltag –<br />

Lebensfreude auch im Alter<br />

Abwechslungsreiche Anlässe und Veranstaltungen fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

Individualität und Eigenständigkeit ist den Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern trotzdem wichtig. Dank Einzelzimmern und Appartements haben im<br />

<strong>Büel</strong> alle die Möglichkeit, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen.<br />

<strong>Büel</strong>-Olympiade<br />

Auch wir wurden vom Olympiafeuer angesteckt.<br />

An der farbenfrohen Eröffnungszeremonie<br />

wurde das olympische Feuer entfacht,<br />

Luftballons fliegen gelassen und auf Fairness<br />

und Solidarität geschworen. An zehn verschiedenen<br />

Posten waren Geschicklichkeit und Wissen<br />

gefragt. Nägel einschlagen, Ballwerfen,<br />

Socken zu gleichen Paaren am Wäscheständer<br />

aufhängen, Fischen, Türme bauen oder<br />

möglichst schnell den Rollstuhl-Parcours zu<br />

meistern, waren neben dem Lösen von Quizfragen<br />

und dem Erraten von verschiedenen<br />

Düften und Liedertexten Herausforderungen,<br />

die gemeinsam gemeistert werden mussten.<br />

Jedes Team setzte sich aus Bewohnerinnen,<br />

Bewohnern und Mitarbeitenden aller Bereiche<br />

zusammen. Unsere freiwilligen Helferinnen am-<br />

teten als Postenverantwortliche und Schiedsrichter.<br />

Der Gedanke «Wer mitmacht hat schon<br />

gewonnen», ermöglichte es auch Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern mit Handicaps, an<br />

diesem Wettstreit teilzunehmen. Die grosse<br />

Spielfreude, Fairness und der Eifer der Teilnehmenden<br />

hat uns ebenso überrascht wie<br />

die grosse Teamverbundenheit. An nur einem<br />

Nachmittag ergaben sich Kontakte, die im Alltag<br />

viel länger gedauert hätten und so spontan<br />

kaum stattfinden würden. Anders als an den<br />

olympischen Spielen wurde am Schluss des<br />

Wettkampfes das olympische Feuer noch zum<br />

«Wurstbräteln» verwendet. Beim gemütlichen<br />

Ausklang mit Musik fand auch die Siegerehrung<br />

statt. Das Goldmedaillen-Gewinnerteam<br />

durfte sich als Preis gemeinsam im Restaurant<br />

Villette kulinarisch verwöhnen lassen.<br />

Pascal Camenzind, Zivildienstleistender, entfacht das olympische Feuer.


Katharina Gretener geniesst den Kontakt mit dem Therapiehund.<br />

Ausflug ins Appenzellerland<br />

Mit zwei vollbesetzten Reisecars ging die<br />

Fahrt dem Zürichsee entlang, durch das Toggenburg,<br />

bis nach Teufen. Die lange Anreise<br />

hatte sich gelohnt. Im Restaurant und Museum<br />

«Schnuggenbock» wurden wir sehr herzlich<br />

empfangen. Beim feinen Mittagessen wurden<br />

wir zusätzlich mit musikalischen Leckerbissen<br />

verwöhnt und Appenzellerwitze durften natürlich<br />

auch nicht fehlen.<br />

Beim Rundgang und der Besichtigung des<br />

Hauses und der Umgebung kamen wir aus<br />

dem Staunen fast nicht mehr heraus und fühlten<br />

uns in der Zeit um Jahrzehnte zurückversetzt.<br />

Bei der Besichtigung des alten Schulzimmers<br />

erinnerten sich viele an die harte,<br />

holzige Schulbank, an die von der Tinte blau<br />

gefärbten Finger und an strenge Lehrerinnen<br />

und Lehrer. Zucht und Ordnung war zu dieser<br />

Zeit ein wichtiges Gebot. Eine einfache Holz-<br />

Bettstatt, selbstverständlich mit einer rot/<br />

weiss karierten Bettdecke bezogen, liess viele<br />

in der Vergangenheit schwelgen. Anscheinend<br />

war es früher nicht selbstverständlich, dass<br />

jedes Kind ein Bett sein Eigen nennen durfte<br />

und auch der Nachthafen unter dem Bett<br />

musste geteilt werden. Dass es bei uns heute<br />

keine «Plumsklos» mit Holzdeckel mehr gibt<br />

wurde von niemandem vermisst. Beim Besichtigen<br />

der herrlich duftenden Hausbäckerei und<br />

dem Tante-Emma-Lädeli fielen sofort die guten<br />

alten Maggiwürfel auf. Müde, aber mit vielen<br />

Eindrücken, genossen am Abend zuhause alle<br />

Bewohnerinnen und Bewohner die Annehmlichkeiten<br />

der heutigen Zeit.<br />

Beziehungen zwischen Mensch und Tier<br />

Der Verein «Therapiehunde Schweiz» führte<br />

seinen ersten Kurs im <strong>Büel</strong> durch. In theoretischen<br />

Lektionen wurden die Hundebesitzer im<br />

Umgang mit betagten und pflegebedürftigen<br />

Menschen geschult. Sie lernten wie Hunde präsentiert<br />

werden sollten, damit der Mitmensch<br />

seine Wünsche nach Kommunikation mit und<br />

durch das Tier unter optimalen Bedingungen<br />

erleben kann.<br />

Während den halbtägigen Kurssequenzen wurden<br />

die Hunde mit allem vertraut gemacht,<br />

was ihnen bei der Arbeit begegnet. Rollstühle,<br />

Krücken, glatte, glänzende Böden, Bewohner<br />

mit unkoordinierten Bewegungen, sich von<br />

fremden Menschen überall am Körper berühren<br />

zu lassen – auch unsanft oder ungeschickt<br />

– nicht zu bellen, von fremden Menschen an<br />

der Leine gehalten zu werden, einen Leckerbissen<br />

manierlich in Empfang zu nehmen und<br />

vieles mehr. Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

waren für die Hundeführerinnen mit ihren<br />

Hunden ideale «Übungsobjekte». Mit welcher<br />

Freude Kontakte mit den Hunden genossen<br />

13


FIGUGEGL... «Fondue isch guet und git e gueti Luune».<br />

wurden und die Gelassenheit und Ruhe der<br />

Hunde, die sich manchmal auch unzimperlich<br />

berühren lassen mussten, beeindruckte und<br />

zeigte, wie wichtig Tiere als therapeutisches<br />

Mittel für Menschen sein können. Wussten sie,<br />

dass im <strong>Büel</strong> auch zwei Hauskatzen wohnen?<br />

Diese wissen ganz genau bei welchen Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern sie erwünscht sind<br />

und welchen sie aus dem Wege gehen müssen.<br />

So bewegen sich die Katzen frei im Haus, machen<br />

Zimmerbesuche und lassen sich kraulen.<br />

Die Begegnung mit den Tieren, deren Wärme<br />

zu spüren trägt zur Entspannung und zum<br />

Wohlbefinden bei.<br />

Geselligkeit<br />

Gemütlich zusammensitzen und die Zeit miteinander<br />

verbringen trägt zur Lebensfreude bei.<br />

Regelmässig stattfindende Anlässe bereiten<br />

Freude und stärken die Verbundenheit. Gerne<br />

werden die organisierten Aktivitäten besucht.<br />

Gedächtnistraining, Geschicklichkeitsübungen,<br />

Herstellen von den Jahreszeiten angepassten<br />

Dekorationen, Backen und vieles mehr findet<br />

in unserer Aktivierung statt. Das Singen<br />

jeweils am Donnerstagabend, die Lesezirkel<br />

über die Wintermonate und die Ständchen<br />

der Jodler-, Männer-, Trachten- und Kirchenchöre<br />

zeigen die Verbundenheit der Sängerinnen<br />

und Sänger mit den <strong>Büel</strong>-Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern. Musikalische Darbietungen<br />

der Schulklassen oder die Theateraufführung<br />

der Seniorenbühne Luzern bieten Gelegenheiten,<br />

die Teilnehmenden kritisch zu beobachten<br />

und über deren Stimme oder Verhalten zu<br />

diskutieren. Die freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfer tragen mit den Spielnachmittagen, den<br />

Lottomatches oder mit Rollstuhlausfahrten zu<br />

einem abwechslungsreichen Alltag bei. Neu<br />

eingetretene Bewohnerinnen und Bewohner<br />

erwähnen immer wieder, dass sie dieses vielfältige<br />

Programm sehr schätzen und dies mit<br />

ein Grund war, ins <strong>Büel</strong> umzuziehen.<br />

Festlich essen und geniessen<br />

Wollen Sie sich gastronomisch und kulinarisch<br />

verwöhnen lassen? Da sind Sie im <strong>Büel</strong> an der<br />

richtigen Adresse. Die Nachfrage in unserem<br />

Restaurant hat das Gastronomieteam gefordert.<br />

Mit viel Liebe zum Detail wurden Tische<br />

festlich dekoriert und Teller angerichtet. Die<br />

Räumlichkeiten werden längst nicht nur von<br />

unseren Bewohnerinnen und Bewohnern und<br />

deren Angehörigen genutzt. Auch für «externe»<br />

Geburtstagsfeiern sind die hellen Räume<br />

sehr gut geeignet. Die Angebotsvielfalt ist sehr<br />

14


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

gross und selbstverständlich haben wir auch<br />

die passenden Weine für ein gediegenes Essen<br />

bereit. An den Sternzeichenessen spüren<br />

die Teilnehmenden die Sorgfältigkeit bei der<br />

Planung von Anlässen. Besonders werden an<br />

diesen Anlässen, neben dem feinen Essen an<br />

einem festlich dekorierten Tisch, die Kontakte<br />

zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

und den Mitarbeitenden geschätzt.<br />

Seelsorge<br />

Dank Schwester Daniela Brüschweiler war es<br />

im <strong>Büel</strong> bisher möglich, zweimal wöchentlich<br />

einen Gottesdienst zu feiern. In Zukunft wird<br />

es immer schwieriger, für diesen regelmässigen<br />

Dienst im <strong>Büel</strong> Geistliche zu finden. Die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner äusserten an<br />

Erntedankfest in der <strong>Büel</strong>-Kapelle.<br />

einem Infoabend, wie wichtig ihnen die Gottesdienste<br />

sind. Falls diese Regelmässigkeit<br />

in Zukunft nicht mehr möglich sein sollte,<br />

müssen wir uns über Alternativen Gedanken<br />

machen. Eine Möglichkeit könnte sein, dass<br />

Gottesdienste von der Kirche in unsere Kapelle<br />

übertragen werden.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> sind 14 Bewohnerinnen und Bewohner im <strong>Büel</strong> gestorben. Nach einer längeren<br />

Zeit ohne Todesfälle sind gegen Ende Jahr einige Personen gestorben. Wir spürten in dieser<br />

Zeit, dass dies alle Bewohnerinnen und Bewohner und auch die Mitarbeitenden bedrückt<br />

hat. Gerade in dieser Zeit ist es wertvoll, dass man sich zur Einkehr in die Hauskapelle zurückziehen<br />

kann oder in einem Gespräch mit unserer Hausseelsorgerin, Schwester Daniela<br />

Brüschweiler über den Tod sprechen kann. Besonders in einem Altersheim ist es wichtig,<br />

den Tod nicht zu tabuisieren, sondern offen über Gedanken und Ängste sprechen zu können.<br />

Gerne denken wir an die gemeinsame Zeit und behalten die Verstorbenen in Erinnerung.<br />

Hildegard Arnold gibt letzte Anweisungen am Bewohnerausflug.


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Büel</strong>fäscht – Treffen der Generationen<br />

Am <strong>Büel</strong>fäscht feierte Jung und Alt, bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen<br />

Temperaturen, das Leben – zwei Bewohner auch ihre lange Ehe.<br />

Wie schon seit über 30 Jahren veranstaltet das<br />

Betagtenzentrum «Im <strong>Büel</strong> – Wohnen im Alter<br />

Cham» auch dieses Jahr ein fröhliches Zusammenkommen<br />

der Generationen. Die rund 400<br />

Besucher des <strong>Büel</strong>fäschts wurden bei strahlendem<br />

Sonnenschein und hochsommerlichen<br />

Temperaturen am Samstag auf dem Zentrumsareal<br />

mit allerlei Sehenswertem überrascht. So<br />

konnte man am Altersheimbasar unter anderem<br />

Karten und Strickwaren erstehen, die von<br />

Bewohnern und freiwilligen Helfern selbst hergestellt<br />

worden waren. Ebenfalls für grosse Begeisterung<br />

sorgte die Tombola – sie lockte mit<br />

über 800 Preisen. Und auch die kleinsten Gäste<br />

kamen am Samstag auf ihre Kosten. Dank<br />

der Kinderbetreuung von Jungwacht Blauring<br />

Cham und einer grossen Gumpiburg konnten<br />

die anwesenden Enkel und Urenkel der «Im<br />

<strong>Büel</strong>»-Bewohner ausgelassen toben.<br />

Begegnungsplattform<br />

Das vielfältige Angebot des <strong>Büel</strong>fäschts zog<br />

nicht nur Angehörige der Bewohner, sondern<br />

auch viele Einwohner der Gemeinden Cham<br />

und Hünenberg an. Diese Tatsache freut Stiftungsratspräsident<br />

Adolf Durrer besonders:<br />

«Das Ziel des <strong>Büel</strong>fäschts ist es, den Kontakt<br />

zwischen den Bewohnern und der Bevölkerung<br />

aufrechtzuerhalten und eine Begegnungsplattform<br />

für alle Generationen zu schaffen.<br />

Die tolle Beteiligung der Bevölkerung am heutigen<br />

Fest zeigt, dass wir dieses Ziel erreichen<br />

konnten.» Vor allem für die Altersheimbewohner<br />

ist das <strong>Büel</strong>fäscht eine Abwechslung zum<br />

Alltag und die Vorfreude darauf dementsprechend<br />

gross. Das bestätigt auch das Ehepaar<br />

Luthiger, welches am Samstag gleichzeitig diamantene<br />

Hochzeit feierte. «Das Fest ist toll!<br />

Wir sind sehr gerne unter den Leuten, können<br />

Louise Matter aus dem Team «Grün» trifft und holt wertvolle Punkte.


Leandra Nef interviewt Stiftungsratspräsident Adolf Durrer.<br />

mit ihnen lachen und spannende Diskussionen<br />

führen», so Anna Luthiger. Laut ihrem<br />

Ehemann Josef Luthiger waren die Bewohner<br />

des Altersheimes schon seit Monaten mit den<br />

Vorbereitungen für das <strong>Büel</strong>fäscht beschäftigt.<br />

«Ich habe geholfen, das Holz für die Tischdekoration<br />

auszusägen», sagt er stolz.<br />

Schlummertrunk für alle<br />

Zur fröhlichen Stimmung am Fest trugen unter<br />

anderem auch die Fry-Zyt-Musikanten bei.<br />

Dank Akkordeon, Schwyzerörgeli und Bass<br />

unterhielten sie die Besucher des <strong>Büel</strong>fäschts<br />

mit urchiger Musik. Weil ausgelassenes Festen<br />

hungrig macht, sorgten die Chomer Weckhäxen<br />

und weitere freiwillige Helfer mit einer<br />

grossen Auswahl an selbst gebackenen Kuchen<br />

und feinem Essen für das leibliche Wohl der<br />

Besucher. Am Abend beschloss man den gelungenen<br />

Festtag in der Panorama-Bar auf der<br />

Dachterrasse, die einen herrlichen Blick auf<br />

Cham und Zug bietet. An allen Tischen wurde<br />

geplaudert, diskutiert und politisiert. Um<br />

bei den mitunter hitzigen Diskussionen zwischen<br />

den Generationen einen kühlen Kopf zu<br />

Die Weckhäxen haben wie jedes Jahr den Service im Griff.<br />

bewahren, verwöhnten die Turnerinnen des<br />

SVKT Cham die Besucher noch bis in die späte<br />

Nacht mit erfrischenden Drinks. Auch Bewohner<br />

des Betagtenzentrums liessen das Fest mit<br />

einem Schlummertrunk ausklingen.<br />

Leandra Nef, Redaktion Zuger Zeitung<br />

(Dieser Bericht erschien am 20.08.<strong>2012</strong> in der Zuger Zeitung)<br />

Voranzeige:<br />

Das nächste <strong>Büel</strong>fäscht findet am Samstag,<br />

31. August 2013 statt. Wir freuen uns darauf!<br />

17


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Personelles<br />

Herzlich Willkommen liebe neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben<br />

sich entschieden, bei uns im <strong>Büel</strong> zu arbeiten. Sie helfen mit, unsere Dienstleistungen<br />

zu optimieren und uns zu verbessern.<br />

Pensionierung<br />

Ende Juli hat Marlis Keller ihr Pensionsalter erreicht.<br />

Während 19 Jahren war sie als Pflegemitarbeiterin<br />

für unsere Bewohnerinnen und Bewohner<br />

mitverantwortlich. Im Namen des ganzen<br />

<strong>Büel</strong>-Teams danken wir ihr ganz herzlich<br />

für die langjährige tolle Zusammenarbeit. Wir<br />

freuen uns sehr, dass sie weiterhin, nun als<br />

freiwillige Mitarbeiterin im Bereich Aktivierung,<br />

einen Teil ihrer Zeit für unser <strong>Büel</strong> investiert.<br />

Zivildiensteinsätze<br />

Militärdiensttaugliche Personen können, wenn<br />

sie den Militärdienst nicht mit ihrem Gewissen<br />

vereinbaren können, ein Gesuch für den Zivildienst<br />

stellen. Die Anzahl der Diensttage dauert<br />

1.5 Mal länger als der Militärdienst und die<br />

Mindesteinsatzdauer von 26 Diensttagen darf<br />

nicht unterschritten werden. Drei Personen haben<br />

ihren Zivildienst, zum Teil als Durchdiener,<br />

bei uns absolviert. Die Dienstleistenden wurden<br />

im Bereich Technischer Dienst, Hausdienst<br />

und im administrativen Bereich eingesetzt.<br />

Bisher durften wir nur sehr positive Erfahrungen<br />

machen. Die jungen Männer waren sehr<br />

motiviert und haben in den verschiedenen<br />

Bereichen sehr wertvolle Arbeit geleistet und<br />

unsere Teams entlastet.<br />

Pflegehelferin-Praktikum und Zivilschutz<br />

Sechs Frauen haben ihr SRK-Praktikum im <strong>Büel</strong><br />

absolviert. Als Abschluss des Kurses muss ein<br />

Praktikum von 15 Tagen in einer Institution<br />

absolviert werden. Die Ausbildung als Pflegehelferin<br />

SRK ist heute eine Grundvoraussetzung,<br />

um im Bereich Pflege und Betreuung<br />

in einem Heim zu arbeiten. Monatlich leisten<br />

bei uns ein bis zwei Personen aus dem Kanton<br />

Zug ihren Zivilschutzeinsatz. Sie werden im<br />

Bereich Betreuung eingesetzt und unterstützen<br />

während einer Woche diesen Bereich.<br />

Folgende Mitarbeiterinnen durften<br />

<strong>2012</strong> ein Dienstjubiläum feiern.<br />

10 Jahre<br />

– Manuela Suter, Hotellerie<br />

5 Jahre<br />

– Jolanda Gabriel, Pflege NW<br />

– Paula Lussi, Pflege Team A<br />

– Christina Ritz, Hotellerie<br />

– Ruza Misic, Hotellerie<br />

Vielen Dank für die langjährige Treue zum <strong>Büel</strong>.<br />

Freiwilligenarbeit<br />

Die Einsätze der rund 100 freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfer muss koordiniert werden. Irène<br />

Anna Burkart ist für die Einteilung der Cafeteriafrauen<br />

und -Männer zuständig. Täglich arbeiten<br />

zwei Personen von 14.00 Uhr bis 17.00<br />

Uhr bei der Bedienung der Gäste in der Cafeteria.<br />

Die regelmässigen Rollstuhlausfahrten<br />

mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

werden von Richard Nigg organisiert.<br />

Im Weiteren wird der Coiffeurdienst von Helferinnen<br />

abgedeckt. An Spielnachmittagen, in<br />

der Aktivierung, beim Singen oder als Unterstützung<br />

beim <strong>Büel</strong>fäscht sind wir ebenfalls<br />

für die vielen Einsätze der ehrenamtlich tätigen<br />

Helferinnen und Helfer dankbar. Freiwilligenarbeit<br />

im <strong>Büel</strong> trägt zur «Lebensfreude –<br />

auch im Alter» bei.<br />

18


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Ausflug der freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

«Es ist eine Verwandtschaft zwischen<br />

den glücklichen Gedanken und den<br />

Gaben des Augenblicks: Beide fallen<br />

vom Himmel»<br />

Friedrich Schiller<br />

Wie jedes Jahr warteten erwartungsvolle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem<br />

Gemeindehausplatz auf den Start für die<br />

Fahrt ins Blaue. Mit dem Strickler Reisecar<br />

starteten wir an diesem schönen Spätsommertag<br />

zu unserem Ausflug. Gespannt rätselten<br />

die dreiundfünfzig Reiselustigen wohin<br />

die Reise wohl führen würde.<br />

Unsere Fahrt führte uns nach Westen und<br />

den wohlverdienten Kaffeehalt gab es auf<br />

der Autoraststätte Grauholz. Frisch gestärkt<br />

und mit frohen Erwartungen erreichten wir<br />

Gruyères. In der Schaukäserei folgten wir<br />

aufmerksam den interessanten Ausführungen<br />

unseres Guide (jede Person individuell<br />

am Ohr) über die Herstellung der verschiedenen<br />

Greyerzerkäse. Bei einem feinen Apéro<br />

konnten wir unsere Wahrnehmungen austauschen.<br />

Schon war es Zeit für den Transfer<br />

ins Hotel «Fleur-de-Lys» im romantischen<br />

Städtchen Gruyères. Hier erwartete uns<br />

ein feines Mittagessen und ein Dessert mit<br />

Rahm aus den berühmten Holzschälchen.<br />

Jetzt war es Zeit uns auch im Städtchen etwas<br />

umzusehen und anschliessend das majestätisch<br />

thronende Schloss unter kundiger<br />

Führung zu besichtigen. Faszinierend waren<br />

die vielen alten Gebrauchsgegenstände, die<br />

noch als Zeitgeist zu besichtigen sind. Zur<br />

Abrundung dieses interessanten Tages gehörte<br />

auch noch ein feines Abendhäppchen,<br />

das wir in der «Wirtschaft zur Schlacht» in<br />

Sempach einnahmen. Frohgelaunt und mit<br />

vielen interessanten Eindrücken erreichten<br />

wir kurz nach 21.00 Uhr Cham. Anfangs<br />

Dezember erlebten die restlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter als grosses Dankeschön<br />

einen gemütlichen Abend bei feinem<br />

Essen und Trinken im Restaurant Kreuz.<br />

Leider mussten wir uns dieses Jahr von<br />

Anna Freimann, einer treuen und langjährigen<br />

Mitarbeiterin verabschieden. Ich danke<br />

ihr auch im Namen unserer <strong>Büel</strong>bewohner<br />

ganz herzlich für ihren wertvollen Einsatz.<br />

Erfreulicherweise konnten wir auch wieder<br />

neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />

der Cafeteria willkommen heissen: Giovanna<br />

Clement, Debbie Salti und Silvia Schildknecht.<br />

Ich wünsche diesen viel Freude,<br />

gute und spannende Begegnungen Im <strong>Büel</strong>.<br />

Allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern danke ich herzlich für den<br />

achtsamen und liebevollen Einsatz während<br />

des ganzen Jahres. Sie bringen immer wieder<br />

eine frische Brise «Chom» ins <strong>Büel</strong>.<br />

Irène Anna Burkart,<br />

Koordinatorin Freiwillige Im <strong>Büel</strong><br />

19


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Erfolgsrechnung<br />

Ertrag<br />

<strong>2012</strong><br />

CHF<br />

2011<br />

CHF<br />

Pensions-, Pflegetaxen 5‘423‘025.80 5‘229‘678.60<br />

Übriger Ertrag 565‘448.30 584‘947.50<br />

Mietertrag und Kapitalzinsen 56‘370.45 5‘589.79<br />

Spenden, Legate 221‘659.60 98‘428.55<br />

Entnahme Spenden, Legate zu Gunsten Bilanz -221‘659.60 -98‘428.55<br />

Total Ertrag 6‘044‘844.55 5‘820‘215.89<br />

Aufwand<br />

Personalaufwand 4‘118‘821.15 4‘202‘345.75<br />

Sachaufwand 1‘237‘123.56 968‘437.17<br />

Aufwand für Anlagennutzung 492‘686.55 431‘915.10<br />

Kapitalzinsen und -spesen 168‘436.25 171‘181.70<br />

Total Aufwand 6‘017‘067.51 5‘773‘879.72<br />

Total Ertrag 6‘044‘844.55 5‘820‘215.89<br />

Total Aufwand 6‘017‘067.51 5‘773‘879.72<br />

Gewinn/Verlust 27‘777.04 46‘336.17<br />

20


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Bilanz<br />

Aktiven<br />

<strong>2012</strong><br />

CHF<br />

2011<br />

CHF<br />

Kasse 12‘193.40 12‘286.20<br />

Postkonto 168‘465.05 159‘139.50<br />

Banken, Wertschriften 1‘298‘889.08 1‘113‘468.83<br />

Debitoren, Guthaben 492‘821.30 576‘627.39<br />

Trans. Aktiven 18‘583.60 33‘688.90<br />

Umlaufvermögen 1‘990‘952.43 1‘895‘210.82<br />

Grundstücke 180‘320.00 180‘320.00<br />

Gebäude 23‘872‘557.50 23‘872‘557.50<br />

Subventionen -7‘235‘671.30 -7‘235‘671.30<br />

Spenden, Beiträge Umbau -739‘991.40 -739‘991.40<br />

Wertberichtigung Gebäude -4‘556‘557.35 -4‘186‘557.35<br />

Mobiliar, Einrichtung 350‘701.00 451‘700.00<br />

Pflegeeinrichtung, Einrichtung FITplus 9‘401.00 1.00<br />

Neubau, Planung Alterswohnungen 935‘100.85 157‘387.30<br />

Anlagevermögen 12‘815‘860.30 12‘499‘745.75<br />

Total Aktiven 14‘806‘812.73 14‘394‘956.57<br />

Passiven<br />

Kreditoren 210‘497.96 248‘799.79<br />

Darlehen 2‘800‘000.00 2‘800‘000.00<br />

Hypotheken 4‘000‘000.00 4‘000‘000.00<br />

Rückstellungen 323‘798.65 152‘102.30<br />

Trans. Passiven 75‘875.00 46‘850.00<br />

Fremdkapital 7‘410‘171.61 7‘247‘752.09<br />

Stiftungskapital 10‘000.00 10‘000.00<br />

Fonds, Legate 4‘695‘639.45 4‘473‘979.85<br />

Gewinnvortrag 2‘663‘224.63 2‘616‘888.46<br />

Gewinn/Verlust 27‘777.04 46‘336.17<br />

Eigenkapital 7‘396‘641.12 7‘147‘204.48<br />

Total Passiven 14‘806‘812.73 14‘394‘956.57<br />

21


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Statistiken<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Anzahl Bewohner und Bewohnerinnen per 31.12.<br />

Anteil Frauen 55 56 60<br />

Anteil Männer 16 15 11<br />

Gesamt 71 71 71<br />

Pensionstage per 31.12. 25‘995 25‘767 25‘758<br />

Auslastung 99.9% 99.43% 99.39%<br />

Abwesenheitstage 637 684 316<br />

Langzeitaufenthalte<br />

Eintritte 18 14 18<br />

Austritte 22 14 19<br />

davon Todesfälle 14 11 12<br />

Alter<br />

Durchschnittsalter 86.8 86.6 85.7<br />

Älteste Person 99 98 97<br />

Jüngste Person 69 68 67<br />

Anzahl Tage in den Pflegestufen inkl. Absenztage:<br />

Pflegestufe 0<br />

Pflegestufe 1<br />

Pflegestufe 2<br />

Pflegestufe 3<br />

Pflegestufe 4<br />

Pflegestufe 5<br />

Pflegestufe 6<br />

Pflegestufe 7<br />

Pflegestufe 8<br />

Pflegestufe 9<br />

Pflegestufe 10<br />

Pflegestufe 11<br />

Pflegestufe 12<br />

2‘746 (10.56%)<br />

5‘813 (22.36%)<br />

3‘876 (14.91%)<br />

3‘889 (14.96%)<br />

2‘687 (10.33%)<br />

1‘725 (6.63%)<br />

1‘402 (5.39%)<br />

1‘567 (6.02%)<br />

1‘469 (5.65%)<br />

283 (1.08%)<br />

27 (0.1%)<br />

6 (0.02%)<br />

505 (1.94%)<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000<br />

22


Anna Furrer geniesst die Tagwacht mit den Pflegemitarbeiterinnen.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Personalbestand ohne Lernende per 31.12.<br />

Anteil Frauen 51 58 55<br />

Anteil Männer 7 8 8<br />

Gesamt (Stellen) 58 (39.5) 66 (46.5) 63 (45)<br />

Lernende per 31.12.<br />

Fachfrau Gesundheit 7 6 4<br />

Fachfrau Hauswirtschaft 3 3 3<br />

Gesamt 10 9 7<br />

Weiterbildungsrate pro Vollzeitstelle (Tage) 2.27 5.78 6.48<br />

Fluktuationsrate 14.52% 9.09% 7.81%<br />

Absenzquotient pro Vollzeitstelle (Tage) 6.89 10.53 7.02<br />

23


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Spenderliste<br />

Dank Ihren Zuwendungen an die Stiftung Wohnen im Alter Cham tragen Sie<br />

dazu bei, unsere jetzigen und zukünftigen Aufgaben zum Wohle der älteren<br />

Generation von Cham und Hünenberg zu erfüllen. Vielen Dank allen Spenderinnen<br />

und Spendern.<br />

CHF 50.00 bis CHF 99.00<br />

Andermatt-<strong>Büel</strong>er Ursula<br />

Asper-Kretz Hilda<br />

Bagnoud René und Maria<br />

Baumgartner A. u. M.<br />

Berglas Albert<br />

Binkert Hans<br />

Blaser Jeannette<br />

Boos Michael und Gabriela<br />

Bosshard Kurt<br />

Brecht Hans und Marlis<br />

Chäshus GmbH<br />

Gretener Kurt<br />

Grimm-Sacher Armin<br />

Haas Beat Markus<br />

Jahrgänger 1930<br />

Keller-Rüttimann Hermann<br />

Küttel Dora<br />

Cham<br />

Cham<br />

Hünenberg<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Sion<br />

Wabern<br />

Baar<br />

Cham<br />

Steinhausen<br />

Hünenberg See<br />

Cham<br />

Steinhausen<br />

Cham<br />

Baar<br />

Bassersdorf<br />

Unsere Post- und Bankverbindungen:<br />

Postkonto<br />

Stiftung Wohnen im Alter Cham<br />

6330 Cham<br />

Postkonto 80-48999-2<br />

Bankkonto<br />

Raiffeisenbank Cham zu Gunsten Konto:<br />

CH70 8145 5000 0900 04901<br />

Stiftung Wohnen im Alter Cham<br />

Rigistrasse 3<br />

6330 Cham<br />

Zuger Kantonalbank zu Gunsten Konto:<br />

CH52 0078 7000 2703 7870 8<br />

Im <strong>Büel</strong> – Wohnen im Alter<br />

Rigistrasse 3<br />

6330 Cham<br />

Mathis-Odermatt Anna<br />

Meyer Jörg<br />

Müller Oskar<br />

Niederberger Erwin und Mathilde<br />

Ponzetta Francesco<br />

Reichmuth Alfred und Rosmarie<br />

Richarz Marianne<br />

Risi Agnes<br />

Rüegger Bernhard<br />

Rykart-Müller Hedy und Rolf<br />

Schäfer Lothar<br />

Schibig-Liechti Walter<br />

Schmitter Anne-Marie und Peter<br />

Stadler Heidi<br />

Steffen-Weber Josy<br />

Tresch Monika<br />

Trinkler Anny und Hugo<br />

Turnell-Hürlimann Silvio<br />

Twerenbold Paul<br />

Ulrich-Alig Therese<br />

Vogel Peter<br />

Wahl-Huber Klaus<br />

Weber Rösli<br />

Weber Georg und Verena<br />

Zehnder Paul und Margaretha<br />

CHF 100.00 bis CHF 199.00<br />

Achermann-Marty A.<br />

Aeby Markus und Lisbeth<br />

Baumgartner AG<br />

Baumgartner André<br />

Baumgartner-Schoch Heinrich<br />

Bienz Karl und Brigitta<br />

Bützer Joanna Augusta<br />

Bützer-Meier Silvia<br />

Camenzind Berty und Alois<br />

Canepa Cesi AG<br />

Cofra Foundation<br />

Durrer Adolf<br />

Duss Marco<br />

Hünenberg<br />

Steinhausen<br />

Baar<br />

Obbürgen<br />

Baar<br />

Hagenbuch<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Oberglatt<br />

Ebikon<br />

Brunnen<br />

Steinhausen<br />

Hünenberg See<br />

Rotkreuz<br />

Cham<br />

Steinhausen<br />

Cham<br />

Cham<br />

Hagendorn<br />

Baar<br />

Rotkreuz<br />

Zug<br />

Rotkreuz<br />

Cham<br />

Allschwil<br />

Hagendorn<br />

Hagendorn<br />

Hünenberg See<br />

Cham<br />

Cham<br />

Maroggia<br />

Zug<br />

Hünenberg See<br />

Cham<br />

Zug<br />

Cham<br />

Cham<br />

24


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Echser-Hürlimann Peter<br />

Familie Meier Urs<br />

Familien Grau<br />

Fetz Eleonore<br />

Frey R.<br />

Gretener Katharina<br />

Gretener Walter<br />

Gwerder-Haas Alice<br />

Häfliger Alois<br />

Häfliger Annemarie<br />

Häfliger Erwin und Judith<br />

Hausheer-Röllin Paul<br />

Heggli Franz<br />

Helfenstein Georges GmbH<br />

Hotz-Zürcher Andreas<br />

Hunkeler Walter und Monika<br />

Jimenez Eusebio<br />

Jimenez-Blunschi Maria<br />

Käppeli Margrit<br />

Küffer Ruedi und Erika<br />

Kümin Willy und Dorette<br />

Leutert-Keller Hansjürg und Erika<br />

Limacher Metzgerei<br />

Meister-Schürmann Robert<br />

Morelli-Zimmermann E. und O.<br />

Müller-Imgrüth Erwin und Regina<br />

Neese-Hebrok Heinz<br />

Regimo Zug AG<br />

Renggli H. u. R.<br />

Schilter-Oberli Theres<br />

Sidler Rudolf<br />

Stadler Hanspeter<br />

Steiner Rosmarie<br />

Stettler-Meyer Lydia<br />

Tennisclub Alpenblick, Karl Benz<br />

Trottmann-Ager Annelies<br />

Tschiri Anna<br />

Vogel Ernst<br />

Wyss-Herger Paul<br />

Zehnder-Infanger Josef<br />

Zimmermann Agatha<br />

Zindel Maria Ursula<br />

Züger-Krieg Klara<br />

Zug<br />

Zug<br />

Zug<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Hagendorn<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Baar<br />

Wetzikon<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Othmarsingen<br />

Illnau<br />

Cham<br />

Hünenberg<br />

Cham<br />

Cham<br />

Hünenberg<br />

Baar<br />

Zug<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Rotkreuz<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Hagendorn<br />

Baar<br />

Cham<br />

Zug<br />

Cham<br />

CHF 200.00 bis CHF 999.00<br />

Arisco Versicherungen AG<br />

Blum Liselotte<br />

Boos-Egli Erich und Elsbeth<br />

Burkart Irène und Josef<br />

Canepa Ada<br />

Clima-Nova AG<br />

Doswald Antoinette<br />

Egli-Gössi Alfred<br />

EVZ-Kristall-Club Zug<br />

Foglia Sergio<br />

Gysi Bernhard<br />

Gysi Walter R.<br />

Hausheer Eugen<br />

Hausheer Silvana<br />

Hegglin Zeno und Yvonne<br />

Hotz Goldmann Advokaturbüro<br />

Immofina Baar AG<br />

Intactus Treuhand AG<br />

Käppeli Edwin AG<br />

Käppeli-Glanzmann Maria<br />

Niederberger Beda<br />

Raiffeisenbank Cham<br />

Rickli René und Claire<br />

Rittmeyer-Wipf Robert<br />

Rolf Schlagenhauf AG<br />

Schildknecht Silvia und Bernhard<br />

Stadlin-Gysi Barbara<br />

Steirer Peter<br />

Urs Walliser AG<br />

Von Allmen Treuhand AG<br />

Widmer Marie Theres<br />

ab CHF 1‘000.00<br />

Buhofer Elisabeth<br />

Huwiler Josef und Marie-Theres<br />

Kath. Kirchgemeinde<br />

Pfister Gerhard<br />

Protestantischer Frauenverein<br />

Reggiori-Käppeli Angelo und Rita<br />

Starr International Foundation<br />

Treowa Immo Treuhand GmbH<br />

1 Legat<br />

Zug<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Baar<br />

Zug<br />

Cham<br />

Meggen<br />

Baar<br />

Rotkreuz<br />

Hünenberg<br />

Cham<br />

Baar<br />

Baar<br />

Zug<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Cham<br />

Olten<br />

Cham<br />

Baar<br />

Cham<br />

Zug<br />

Cham<br />

Cham<br />

Hünenberg<br />

Cham<br />

Hagendorn<br />

Cham<br />

Cham-Hünenberg<br />

Oberägeri<br />

Cham<br />

Cham<br />

Zug<br />

Zug<br />

25


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Bericht der Kontrollstelle<br />

26


Im <strong>Büel</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Ausblick<br />

2013<br />

Datum<br />

Anlass<br />

22. Mai, 18.45 Uhr Ständchen des Männerchors Cham<br />

05. Juni, ganzer Tag Tagesausflug – Bewohnerinnen und Bewohner<br />

09. Juni, 10.15 Uhr Ständchen der Musikgesellschaft Cham<br />

12. Juni, 15.00 Uhr Ständchen des Nostalgiechors Zug<br />

14. Juni, 17.00 Uhr Ständchen des Kinderchors Hünenberg<br />

27. Juni, 13.00 Uhr Ausflug – Bewohnerinnen und Bewohner, offeriert von SRK-Sektion Zug<br />

05. Juli, ab 18.00 Uhr Grillabend – Bewohnerinnen, Bewohner und Angehörige<br />

31. August, ab 11.00 Uhr <strong>Büel</strong>fäscht<br />

11. September, 13.30 Uhr <strong>Büel</strong>-WM<br />

14. September, 10.00 Uhr Pfarreifest (Teil im <strong>Büel</strong>)<br />

18. September, 15.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit den Eschba Klängen<br />

22. Oktober, 15.00 Uhr Modeschau Alpinit Mode<br />

25. Oktober, 15.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem Schlagersänger Claudio de Bartolo<br />

06. November, 18.30 Uhr Ständchen des Männerchors Hünenberg<br />

19. November, 18.30 Uhr Lesezirkel – Hans Stalder liest aus seinen Werken<br />

05. Dezember, 17.30 Uhr Samichlausabend – Bewohnerinnen, Bewohner und Stiftungsrat<br />

09. Dezember, 18.00 Uhr Offenes Adventsfenster<br />

20. Dezember, 17.30 Uhr Weihnachtsfeier – Bewohnerinnen, Bewohner und Angehörige<br />

2014<br />

Datum<br />

Anlass<br />

27. Februar, ab 13.00 Uhr Fasnachtsball im <strong>Büel</strong> mit Besuch der Eichezunft Hünenberg<br />

03. März, ab 13.00 Uhr Sr. Danielas Montags-Fasnachtsball<br />

Regelmässig<br />

– FITplus individuelles Fitnesstraining für Bewohnerinnen und Bewohner<br />

jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Morgen<br />

– Immer von Montag bis Donnerstag, abwechslungsreiches Programm<br />

mit Hildegard Arnold in der Aktivierung<br />

– Jeden Donnerstag, 14.00 Uhr gemeinsames Turnen<br />

– Jeden Donnerstag, 18.00 Uhr Singen mit Werner in der Cafeteria<br />

– Jeden ersten Montag im Monat, Spielnachmittag in der Cafeteria<br />

– In den Wintermonaten jeden Dienstag, 18.15 Uhr Lesezirkel in der Cafeteria<br />

– Monatliche Sternzeichenessen<br />

27


Rigistrasse 3 Tel. 041 784 58 08 info@buel-cham.ch<br />

6330 Cham Fax 041 784 58 09 www.buel-cham.ch

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