mixedzone Gewinnen Sie - Sportfive
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<strong>Sportfive</strong> GmbH & Co. KG · Barcastraße 5 · 22087 Hamburg<br />
<strong>Gewinnen</strong> <strong>Sie</strong><br />
zwei VIP-Tickets für den<br />
DFL-Supercup<br />
FC Bayern München – Borussia Dortmund<br />
am 12. August 2012 in München<br />
inklusive Übernachtung<br />
Senden <strong>Sie</strong> einfach eine E-Mail mit dem Betreff „DFL-Supercup 2012“<br />
sowie Ihrem Namen, Ihren Kontaktdaten und Ihrer Position an:<br />
<strong>mixedzone</strong>@sportfive.com<br />
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2012.<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser der <strong>mixedzone</strong> ab 18 Jahren.<br />
Alle unter <strong>mixedzone</strong>@sportfive.com eingegangenen E-Mails nehmen an der Verlosung teil. Eine telefonische oder briefliche<br />
Teilnahme ist nicht möglich. Damit die Gewinner benachrichtigt werden können, sind die gültige Postanschrift, Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse des Teilnehmers erforderlich. Bitte benutzen <strong>Sie</strong> Ihren Firmen-E-Mail-Account.<br />
Private E-Mail-Adressen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Eine Barauszahlung oder eine Übertragung der Tickets sind<br />
ausgeschlossen. Mitarbeiter der SPORTFIVE GmbH & Co. KG und deren Angehörige können nicht teilnehmen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Datenschutz: Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass seine persönlichen Daten zum Zwecke der Durchführung und<br />
Abwicklung des Gewinnspiels erhoben, gespeichert und genutzt werden.
<strong>mixedzone</strong><br />
Wirtschaft Medien Sport<br />
Sommer 2012<br />
FOCUS: Aktivierung 2.0 bei der EURO 2012 .............. 3<br />
STATEMENT: Jan Pommer (VSA) ........................................... 5<br />
RESEARCH: SPORT+MARKT „Fußball-Monitor“ ........ 8<br />
INNOVATION: LCD-Bandentechnologie ......................... 12<br />
CAMPAIGN: Garmin beweist Ausdauer ...........................14<br />
PLAYER: Markus Rockstädt-Mies (getgoods.de AG) ..16<br />
<strong>Gewinnen</strong> <strong>Sie</strong><br />
VIP-Tickets für den<br />
DFL-Supercup<br />
am 12. August 2012<br />
in München
2 WARM-UP Sommer 2012<br />
eine grandiose Bundesliga-Saison ist zu Ende gegangen, und wieder haben wir vor allem<br />
mit den von uns vermarkteten Clubs gezittert, geträumt und gejubelt. Besonders viel hat<br />
Borussia Dortmund zu feiern: Diese Mannschaft hat zum zweiten Mal hintereinander jedem<br />
echten Fußballfan einen Riesenspaß bereitet – herzlichen Glückwunsch zum Double<br />
an die Jungs von Meistertrainer Jürgen Klopp! Ebenfalls Gratulation an das Team von<br />
Eintracht Frankfurt zum direkten Wiederaufstieg! Nicht so gut lief es leider für Hertha BSC<br />
und den Karlsruher SC in der Relegation – beiden Vereinen wünschen wir viel Erfolg für<br />
den direkten Wiederaufstieg.<br />
Selbst wer das Finale der UEFA Champions League von Bayern München gegen den<br />
FC Chelsea als neutraler Beobachter gesehen hat, wird zugeben, dass dieses Spiel als<br />
mögliches Drehbuch zu einem Film niemals ausgewählt worden wäre – zu viel Drama, zu<br />
viel Tragödie, zu unrealistisch. Aber so ist der Fußball, und diese Unberechenbarkeit macht<br />
einen großen Teil seiner Faszination aus.<br />
Sicher werden die beiden Großereignisse dieses Jahres dem Sport weitere Dramen und<br />
Glücksmomente hinzufügen: Die UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine und die<br />
Olympischen Sommerspiele in London bieten Besuchern und Millionen TV-Zuschauern<br />
pures Adrenalin (siehe die Seiten 3/4 und 10/11). SPORTFIVE ist exklusiver Vermarktungspartner<br />
der UEFA für die Hospitality-Pakete im deutschen Markt – kein anderer Markt hat die<br />
Erwartungen so gut erfüllt.<br />
In der Rubrik Statement (Seite 5) geht es diesmal um den neuen Lobbyverband „Vereinigung<br />
der Sportsponsoring-Anbieter (VSA)“, zu dessen Gründungsmitgliedern<br />
auch SPORTFIVE zählt. Die VSA will den Einfluss von Profi-Ligen, Clubs und anderen<br />
Sportsponsoring-Anbietern bündeln, um die Rahmenbedingungen für Sponsoring zu<br />
verbessern.<br />
Und abschließend ein Hinweis in eigener Sache: Ab 18. Juni erreichen <strong>Sie</strong> die<br />
SPORTFIVE-Zentrale in unseren neuen Räumen direkt an der Alster im Hamburger<br />
Stadtteil St. Georg:<br />
SPORTFIVE GmbH & Co. KG<br />
Barcastraße 5<br />
22087 Hamburg<br />
Die übrigen Kontaktdaten wie Telefon- und Faxnummern sowie E-Mail-Adressen bleiben<br />
wie gehabt.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der <strong>mixedzone</strong>!<br />
Philipp Hasenbein<br />
Philipp Hasenbein<br />
Jahrgang 1969, studierte Sportökonomie in Bayreuth. Seit 1995 ist er bei SPORTFIVE tätig, zunächst als Mitarbeiter,<br />
später als Leiter des Vermarktungsteams bei Hertha BSC. Im Sommer 2001 wechselte er als Bereichsleiter<br />
für Produkte und Rechteeinkauf nach Hamburg und war Geschäftsführer von SPORTFIVE Tixx. Von<br />
2005 bis Mitte 2008 war Philipp Hasenbein als Vice President Products für alle Marketingprojekte in Deutschland<br />
zuständig, insbesondere für die Gesamtvermarktung von zehn Fußball-Bundesligisten und das Produktmanagement.<br />
Seit Juli 2008 ist Philipp Hasenbein Geschäftsführer der SPORTFIVE GmbH & Co. KG.
Sommer 2012<br />
FOCUS<br />
3<br />
Geschichte(n) kreieren,<br />
interaktion ermöglichen<br />
Aktivierung 2.0: Die Sponsoren der UEFA EURO 2012 setzen stark auf<br />
direkte Fan-Ansprache sowie auf Kommunikation und Interaktion übers<br />
Internet und über soziale Netzwerke.<br />
„Creating history together“ – das offizielle<br />
Motto für die 14. Fußball-Europameisterschaft<br />
in Polen und der Ukraine ist<br />
sehr gut gewählt. Mit etwas abgewandelter<br />
Interpunktion könnte man es auch als<br />
dringenden Imperativ und zugleich praktischen<br />
Hinweis an die Turnier-Sponsoren<br />
verstehen, ihre Werberechte effektiver<br />
zu nutzen: Geschichte(n) schreiben!<br />
Gemeinsam mit den Fans!<br />
Um nachhaltig wahrgenommen zu werden,<br />
müssen Sponsorships „aktiviert“<br />
werden. Etliche werbetreibende Unternehmen<br />
planen in ihren Budgets deshalb<br />
neben der Summe, die für den Rechteerwerb<br />
nötig ist, mittlerweile mindestens<br />
noch einmal den gleichen Betrag für<br />
begleitende Maßnahmen ein. Tendenz<br />
steigend.<br />
feste strategien,<br />
flexible impulse<br />
Kreative Ideen sind gefragt. Im Gedächtnis<br />
bleibt das Neue, noch nicht Dagewesene.<br />
Wer es nachhaltig ins Bewusstsein<br />
seiner Zielgruppe schaffen möchte,<br />
sollte eine für Marke und Adressaten<br />
hochrelevante „Geschichte“ anbieten,<br />
weiß Jan Häusler. Der Geschäftsführer<br />
der Berliner Juniper Group, die u. a. die<br />
erfolgreichen und prämierten Sponsoringkampagnen<br />
von MAN und Volkswagen<br />
betreut, erklärt: „Ich sollte mir<br />
der Strategie und daraus abgeleiteter<br />
Themen, die ich erzählen möchte, bereits<br />
vor dem Rechte-Einkauf bewusst<br />
sein.“ Welche Aufgabe soll das Sponsoring<br />
innerhalb der Markenkommunikation<br />
haben? Was möchte ich wie, wann und<br />
wo mitteilen? Wer genau analysiere und<br />
strategisch plane, finde auch „passende<br />
Plattformen und tragfähige Leitthemen“,<br />
so Häusler. „Nur durchgehend erzählte<br />
Geschichten sind glaubwürdig. Kleinere,<br />
dazu passende und flexibel einsetzbare<br />
‚Kapitel‘ können dabei die große Linie<br />
situativ ergänzen, etwa bei bestimmten<br />
Produktanlässen oder sportlichen Begebenheiten.“<br />
Ran an den fan,<br />
rein ins netzwerk<br />
Und welche Geschichten erzählt die<br />
Euro 2012? Ein Blick auf die verschiedenen<br />
Kampagnen und Aktionen der<br />
zehn UEFA-Partner zeigt viele inhaltliche<br />
Gemeinsamkeiten und unterstreicht die<br />
wachsende Bedeutung, die digitale<br />
Kommunikationsplattformen für die Vernetzung<br />
von Sponsoring mittlerweile besitzen.<br />
Die gängige Formel: Über Firmenhomepages<br />
oder eigens eingerichtete<br />
Facebook-Seiten werden Eintrittskarten<br />
für die Turnierspiele vergeben. Kinderleichte<br />
Quizfragen zu beantworten reicht<br />
dabei allerdings nicht mehr. Wer ein<br />
Ticket ergattern will, muss sich schon<br />
mächtig ins Zeug legen.<br />
Die Sponsoringaktivierung ist auf den<br />
Säulen Emotion und Einzigartigkeit auf-<br />
Erst die Arbeit, dann das Fußballvergnügen. Sponsoringaktivierung per Ticketverlosung: Wer sich im Sharp-Fan-Labor<br />
befragen lässt oder für Hyundai auf Scouting-Tour durch Polen und die Ukraine reist, kann auf freien Stadionzugang hoffen.
4 FOCUS Sommer 2012<br />
Rahmen für unvergessliche (Gemeinschafts-)Erlebnisse schaffen: UEFA-Sponsor Carlsberg schlägt in den vier polnischen EURO-<br />
Spielorten sowie in Krakau riesige „FanCamps“ auf – Mini-Städte für 3.000 bis 5.000 Fußballbegeisterte, Public-Viewing- und<br />
Konzertflächen, Sportstätten, Strandzone, Geschäfte und Bars inklusive.<br />
gebaut: Elektronikriese Sharp etwa<br />
präsentiert sich wissenschaftlich und<br />
rückt dem Fan ganz dicht auf den Pelz.<br />
In seinem „Labor“ werden per Online-<br />
Fragebogen die „Leidenschaft, Zuversicht<br />
und das Fachwissen der europäischen<br />
Fußballfans“ erhoben. Während<br />
des Turniers sind in den Ausrichterländern<br />
zudem spezielle „Fan-Labs-Trucks“ unterwegs.<br />
In den mit sensibler Technik<br />
vollgestopften Lastern werden bei jedem<br />
Spiel live die Reaktionen der Fans<br />
anhand von Gehirnaktivität und Pulsfrequenz<br />
ermittelt.<br />
Der Fan muss sich einbringen. Auf Coke.<br />
de gilt es, sich virtuell in einen „Crazy<br />
Fan“ zu verwandeln, und Castrol forderte<br />
auf, per Foto oder Video seine „ganz persönliche<br />
Fangeschichte“ zu erzählen.<br />
Mehr als 70.000 Personen machten mit<br />
und generierten 1.700 Beiträge, die in<br />
einer eigenen Community ausgiebig<br />
kommentiert und diskutiert wurden.<br />
Einmalige Erlebnisse,<br />
echter Mehrwert<br />
Reichlich Traffic herrscht auch auf den<br />
Web-Seiten von Carlsberg. Der dänische<br />
Bierbrauer veranstaltet eine aufwendige<br />
„Fan Challenge“, bei der es für jede online<br />
gelöste Aufgabe virtuelle Pokale zu<br />
gewinnen gibt. Der <strong>Sie</strong>ger fährt zum Finale<br />
nach Kiew und darf dort nach dem<br />
Schlusspfiff dem besten Kicker den<br />
„Carlsberg Man of the Match Award“<br />
überreichen.<br />
Immer im Gedächtnis bleiben den Beteiligten<br />
sicher auch die Trips, mit denen<br />
man sich beim Autohersteller Hyundai-<br />
Kia seine Eintrittskarten verdienen konnte.<br />
Die Koreaner schickten „Scouts“<br />
durch Polen und die Ukraine mit dem<br />
Auftrag, wichtige Tipps zu sammeln –<br />
von Fans für Fans. Wo gibt es die besten<br />
Übernachtungsmöglichkeiten? Wie reist<br />
man am schlauesten zwischen den<br />
Spielorten? Welche Party-Locations<br />
eignen sich dafür, um einen deutschen<br />
<strong>Sie</strong>g zu feiern?<br />
Gesprächsstoff bieten,<br />
identifikation ernten<br />
Die Beispiele zeigen, wie groß Engagement<br />
und Involviertheit, die sich ausschließlich<br />
über virales Marketing erzielen<br />
lassen, sein können. Jan Häusler<br />
erläutert: „Ziel sollte es sein, die komplexe<br />
Infrastruktur des Internets und die<br />
Nutzungsgewohnheiten der Zielgruppe<br />
intelligent mit spannenden Inhalten zu<br />
verbinden, wie sie u. a. der Fußball vielfältig<br />
bietet. So wird Share-Value und im<br />
Ergebnis Earned-Media-Impact geschaffen.<br />
Oder anders ausgedrückt: Wenn man<br />
sich für etwas interessiert, sich gern damit<br />
beschäftigt und Nutzen daraus zieht,<br />
dann möchte man das im Regelfall auch<br />
mit anderen teilen oder sogar selbst Teil<br />
dessen werden. Wer hier als Sponsor die<br />
richtigen Inhalte wahrnehmbar anbietet,<br />
wird besonders viel Freude und Erfolg<br />
mit seinem Engagement haben.“
Sommer 2012<br />
STATEMENT<br />
5<br />
Mit einer stimme sprechen,<br />
Bedingungen verbessern!<br />
Jan Pommer, Vizepräsident der am 10. Mai 2012 gegründeten Vereinigung<br />
der Sportsponsoring-Anbieter (VSA), über den neuen Verband und<br />
dessen Ziele.<br />
Profi-Sport bewegt und begeistert Millionen<br />
von Menschen. Er sorgt für einzigartige<br />
emotionale Erlebnisse und<br />
schafft Identifikationsfiguren, Vorbilder,<br />
ja „Helden“. In den vergangenen 20 Jahren<br />
hat deshalb das Sportsponsoring<br />
stark an (auch wirtschaftlicher) Bedeutung<br />
gewonnen, sich erheblich professionalisiert<br />
und bietet der werbetreibenden<br />
Industrie eine exzellente und vielfältige<br />
Kommunikationsplattform.<br />
Der digitale Wandel lässt das Potenzial<br />
dieser Plattform stark wachsen. Um<br />
dieses Branchensegment mit fast drei<br />
Milliarden Euro Umsatz pro Jahr sachgerecht,<br />
fokussiert und kraftvoll zu<br />
vertreten, haben sich die Inhaber von<br />
Sportsponsoring-Rechten sowie namhafte<br />
Agenturen, die diese Rechte veredeln<br />
und weitervertreiben, nun in der<br />
VSA zusammengeschlossen. Dabei<br />
werden wir uns – während die IPD als<br />
unser wichtigster Partner weiter die<br />
politisch relevanten Themen der großen<br />
Profiligen vorantreibt – auf die Themen<br />
der Sportvermarktung konzentrieren.<br />
Dies ist, dessen bin ich mir sicher, eine<br />
gute Nachricht für alle Stakeholder in<br />
diesem weiter boomenden Markt. Wir<br />
sprechen künftig mit einer Stimme und<br />
vertreten konzertiert unsere Interessen.<br />
Die Verbesserung der politischen, rechtlichen<br />
und steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
für das Sponsoring ist dabei<br />
ein zentrales Thema unserer Agenda.<br />
Dabei gilt es beispielsweise, die Rechtsunsicherheit<br />
hinsichtlich der Compliance-<br />
Anforderungen so weit wie möglich zu<br />
beseitigen sowie an verlässlichen<br />
Lösungen für die derzeitigen Marktbeschränkungen<br />
durch branchenbezogene<br />
Werbeverbote mitzuarbeiten. Bei diesen<br />
Themenkreisen müssen wir unsere<br />
Situation, insbesondere gegenüber<br />
Politik und Wirtschaft, noch deutlicher<br />
herausstellen und in den Diskurs einspeisen.<br />
Darüber hinaus werden wir uns gemeinsam<br />
mit den anderen Marktteilnehmern<br />
für eine Verbesserung der planerischen<br />
Rahmenbedingungen und der Erkenntnisse<br />
zur Wirkungsweise des Sponsorings<br />
einsetzen. Hier gibt es vielfältige<br />
Ansätze, an deren Zusammenführung<br />
wir – auch mithilfe von Forschungsprojekten<br />
– mitwirken wollen. Dies ist ein<br />
Anspruch, den nicht nur unsere Kunden<br />
zu Recht an uns stellen, sondern dem wir<br />
uns auch selbst verpflichtet fühlen.<br />
Unser Ziel ist es, mit anderen Interessenvereinigungen<br />
wie dem FASPO und der<br />
S20 vertrauensvoll und partnerschaftlich<br />
zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns<br />
darauf, gemeinsam an der weiteren<br />
Professionalisierung des Marktes mitzuwirken.<br />
Jan Pommer,<br />
Jahrgang 1970, ist seit<br />
2005 Geschäftsführer der<br />
Basketball Bundesliga.<br />
Der Rechtsanwalt war<br />
zunächst in der Kanzlei<br />
Cornelius und Thiel in<br />
Köln tätig und arbeitete<br />
anschließend als Justiziar<br />
und Bereichsleiter Sponsoring<br />
für die Kommunikationsagentur<br />
Sponsor<br />
Partners in Bonn.<br />
Die Gründungsmitglieder der VSA:<br />
Deutscher Fußball-Bund (DFB)<br />
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)<br />
DFL Sports Enterprises<br />
Beko Basketball Bundesliga (BBL)<br />
Deutsche Eishockey Liga (DEL)<br />
Toyota Handball Bundesliga (HBL)<br />
Deutsche Sport-Marketing (DSM)<br />
Infront Sports & Media<br />
SPORTFIVE<br />
The Sportsman Media Group<br />
UFA Sports
6 NUMBERS Sommer 2012<br />
1zusätzlicher Meisterstern als verdienter Lohn für zahlreiche<br />
neue Rekorde: die meisten jemals in einer<br />
Saison geholten Punkte (81), die erfolgreichste Rückrunde<br />
(47 von 51 möglichen Zählern), am längsten<br />
binnen einer Spielzeit ungeschlagen (28 Spiele), der<br />
höchste Zuschauerzuspruch aller Zeiten (durchschnittlich<br />
80.521). Dazu mit 25 <strong>Sie</strong>gen, davon allein elf auf des<br />
Gegners Platz, die Einstellung zweier weiterer Liga-Bestmarken.<br />
80 selbst erzielte Tore,<br />
15 Partien „zu null“ und nur drei Niederlagen – jeweils Clubrekorde. Und am<br />
Ende schnappte man sich auch noch den Pott und machte mit dem ersten<br />
„Double“ den totalen Triumph komplett. Keine Frage: Borussia Dortmund<br />
hat auch 2011/12 wieder eine „grandiose Season“ gespielt.<br />
Ihr fünfter Bundesliga-Titel berechtigt die Westfalen, nun über dem Clublogo<br />
einen zweiten Meisterstern anzubringen. Laut Regelung der Deutschen<br />
Fußball Liga ist das Tragen dieses Erfolgszeichens derzeit nur sechs Vereinen<br />
gestattet: Jeweils einen Stern (ab drei Meisterschaften seit 1963) dürfen<br />
sich der HSV, der VfB Stuttgart und Werder Bremen ans Revers heften,<br />
zwei (ab fünf Titeln) die beiden Borussias aus Mönchengladbach und Dortmund.<br />
Drei gibt's ab zehn Meistertiteln, und die maximal mögliche Zahl von<br />
vier zackigen Himmelslichtern (ab 20 Meisterschaften) hat Rekordchampion<br />
Bayern München auf dem Trikot prangen.<br />
5.000<br />
Mini-Landstückchen zu 0,1 Quadratmetern hat der kreative Manchester-<br />
United-Fan und Geschäftsmann Shaun O'Brien auf seinem Grundstück<br />
abgesteckt und auf seiner Internetseite „Unite against the City“ für jeweils<br />
rund 300 Euro zum Verkauf angeboten. Eine aufsehenerregende Protestaktion,<br />
mit der der 45-jährige Geschäftsmann die Ausbaupläne des<br />
Stadtrivalen Manchester City blockiert.<br />
Der Hintergrund: Der frischgebackene englische Meister möchte für etwa<br />
120 Millionen Euro sein Trainingsgelände im Osten der Stadt erweitern. Geplant sind ein Stadion<br />
für Jugendteams mit 7.000 Plätzen und eine Anlage mit 17 weiteren Fußballfeldern. Blöd nur: Mitten<br />
auf dem Areal, auf dem alles entstehen soll, liegt das Grundstück von Shaun O’Brien. Und der<br />
will partout nicht verkaufen.<br />
Eigentlich habe er nie die Absicht gehabt, dass das Ganze im Streit ende, sagt O'Brien. Doch der<br />
milliardenschwere Club habe sich in den Verhandlungen „unerhört“ verhalten: „<strong>Sie</strong> haben nur ein<br />
Angebot hingeklatscht und gesagt, wenn ich das nicht annehme, dann lassen sie mich enteignen.“<br />
Entrüstet schlug O’Brien daraufhin die City-Offerte in Höhe von 1,25 Millionen Euro aus, stückelte<br />
stattdessen sein Grundstück und vertrieb die Parzellen online.<br />
„Das Interesse ist überwältigend“, berichtet der Rebell. „United hat 350 Millionen Fans auf der Welt,<br />
und ich glaube, alle wollen ein Stück.“ Besonders groß ist der Support aus Deutschland. Von hier<br />
kommen mehr als 50 Prozent der Käufer. Die neue Landbesitzer-Gemeinschaft will Manchester City<br />
den Zugriff auf ihr Eigentum so schwer wie möglich machen. Eine Enteignung würde auf jeden Fall<br />
enorm aufwendig, bei 5.000 Nebenklägern, mit denen jeweils separat verhandelt oder gegen die<br />
einzeln prozessiert werden müsste.
Sommer 2012<br />
NUMBERS<br />
7<br />
18.002<br />
Jahre – das nennt man mal eine langfristige Verlängerung bzw. einen<br />
echten „Rentenvertrag“. Da eine Null zu viel in den neuen Kontrakt des<br />
isländischen Nationalspielers Gretar Steinsson rutschte, unterschrieb<br />
der Rechtsverteidiger ein Arbeitspapier für die Ewigkeit. Der 30-Jährige,<br />
seit Anfang 2008 in Diensten des englischen Erstligisten Bolton<br />
Wanderers, bleibt seinem Club nun bis zum Jahr 20014 erhalten.<br />
„Natürlich bin ich glücklich. Ursprünglich hat mir der Verein ja nur einen<br />
Ein-Jahres-Vertrag angeboten. Deshalb freut es mich umso mehr, dass<br />
es schließlich doch die vollen 18.000 Jahre geworden sind“, scherzte Steinsson und betonte, seine Karriere<br />
in Bolton nach Vertragsende beenden zu wollen. „Ich bin dann 18.032 Jahre alt. Das ist der richtige<br />
Zeitpunkt, um die Schuhe an den Nagel zu hängen. Vielleicht werde ich danach Trainer.“<br />
Da Steinsson derzeit rund 16.000 Euro pro Woche verdient, könnte er nach seiner Zeit bei Bolton entspannt<br />
die Füße hochlegen. Denn: Erfüllt der Isländer seinen neuen Vertrag, wäre er bis 20014 um knapp<br />
15 Milliarden Euro reicher.<br />
Auch Bolton-Manager Phil Gartside nahm den Fehler mit Humor. „Der Vertrag mag vielleicht etwas lang<br />
erscheinen, aber in 18.000 Jahren kann viel passieren“, erklärte Gartside. „Ich denke, Gretars Erfahrung<br />
wird dem Club über die nächsten 180 Jahrhunderte weiterhelfen. Wer hätte vor 18.000 Jahren zum<br />
Beispiel gedacht, dass die Landbrücke zwischen Asien und Amerika heute nicht mehr existiert oder dass<br />
der Mensch den Wolf domestiziert.“<br />
23<br />
Diese Trikotnummer war das Symbol und Synonym für Michael<br />
Jordans Einzigartigkeit. „His Airness“ gewann zwischen 1991<br />
und 1998 mit den Chicago Bulls sechsmal die Meisterschaft der<br />
nordamerikanischen Profi-Basketball-Liga NBA und führte 1992 in<br />
Barcelona das „Dream Team“ der USA zur olympischen Goldmedaille.<br />
Neuerdings steht die Zahl allerdings für Jordans Unfähigkeit.<br />
Der 49-Jährige, Eigentümer der Charlotte Bobcats, musste Ende<br />
April beim 84:104 gegen die New York Knicks mit ansehen, wie sein<br />
Team mit der 23. Niederlage in Serie die reguläre Saison beendete.<br />
Eine geschichtsträchtige Demütigung: Mit nur sieben <strong>Sie</strong>gen aus 66 Spielen und einer Erfolgsquote<br />
von 10,6 Prozent legen die Korbjäger aus North Carolina die mieseste Bilanz der NBA-Historie aufs<br />
Parkett. „Dies war ein Versuchsjahr, – das wussten wir", entschuldigte sich Jordan für die peinliche<br />
Performance. Immerhin gibt es etwas Hoffnung: Als schlechtestes Team hat Charlotte in der<br />
kommenden Draft die besten Karten für den Hauptgewinn.<br />
13.684<br />
Textnachrichten pro Sekunde registrierte die Kommunikationsplattform Twitter<br />
Ende April beim dramatischen Halbfinal-Rückspiel der Champions League<br />
zwischen dem FC Barcelona und Chelsea London – ein neuer Rekord.<br />
Experten sind sich sicher, dass diese Bestmarke schon bei den anstehenden<br />
Olympischen Sommerspielen pulverisiert wird. London 2012 dürfte nämlich<br />
ein Meilenstein für die rasant wachsenden sozialen Netzwerke im Internet<br />
werden. Nutzten 2008, im Jahr der Spiele von Peking, gerade einmal sechs<br />
Millionen Menschen den Kurznachrichtendienst, gibt es inzwischen mehr als<br />
140 Millionen Twitter-User. Das Internationale Olympische Komitee reagierte auf die Entwicklung und<br />
ging unlängst mit der „Olympic Athletes’ Hub“ online, auf der Interessierte mit den Wettkämpfern interagieren<br />
können.<br />
Also aufgepasst am 5. August, wenn das 100-Meter-Finale der Männer ansteht: Titelverteidiger<br />
und Weltrekordler Usain Bolt kündigte an, die Strecke statt in 9,58 vielleicht auch in 9,4 Sekunden<br />
zurücklegen zu können. Zeit genug für 128.630-faches Gezwitscher. Mindestens! Aber vielleicht<br />
lassen manche Sportfans einfach auch mal kurz von der Tastatur ab und gucken für einen Moment<br />
gebannt auf das Geschehen auf der Laufbahn.
8<br />
RESEARCH Sommer 2012<br />
Eine erfolgreiche Saison<br />
für Clubs und Sponsoren<br />
SPORT+MARKT-„Fußball-Monitor“ 2011/12: Branchenprimus FC<br />
Bayern München bleibt der Fanliebling. Doch ein ernst zu nehmender<br />
Konkurrent pirscht sich an.<br />
Die Zeit der Saison-Fazits zur Bundesliga-Spielzeit<br />
2011/12 hat ihren Höhepunkt<br />
schon überschritten. Und doch<br />
gibt es immer noch Blickwinkel, die in<br />
den zahllosen Veröffentlichungen zur<br />
Double-Saison von Borussia Dortmund<br />
fehlen. SPORT+MARKT bietet mit der<br />
etablierten Sportmarktforschung „Fußball-Monitor“<br />
ein saisonumfassendes<br />
Instrumentarium mit vier Marktforschungswellen,<br />
das sowohl den sportlichen<br />
Höhenflug der Vereine aus Sicht<br />
des Konsumenten, also des Fußballfans,<br />
als auch das Maß dokumentiert, in dem<br />
Sponsoren in der Zielgruppe der Fußballinteressierten<br />
durchgedrungen sind und<br />
Emotionen ausgelöst haben.<br />
Dortmund auf dem Weg zur<br />
zweiten nationalen Marke<br />
Trotz der sportlich überragenden Saison<br />
des BVB steht, bezogen auf die Popularität<br />
der Vereine in der Zielgruppe, weiterhin<br />
der FC Bayern München klar an<br />
der Spitze. Etwa jeder vierte Fußballfan<br />
in Deutschland (26 Prozent) bezeichnet<br />
kurz nach Abschluss der Saison den<br />
aktuellen Champions-League-Finalisten<br />
als seinen Lieblingsverein. 17 Prozent<br />
votierten im Mai 2012 für Borussia Dortmund,<br />
was zugleich den Bestwert des<br />
BVB seit mehr als zehn Jahren darstellt.<br />
Interessanterweise ist das auch der geringste<br />
Abstand zum Fanpotenzial von<br />
Bayern München seit mehr als einer<br />
Dekade. Zudem ist es dem BVB erstmals<br />
gelungen, sich außer im bayrischen<br />
Ranking in allen regionalen Top-3-<br />
Beliebtheitsranglisten zu platzieren.<br />
Gerade die Frage nach dem Lieblingsverein<br />
ist stark regional geprägt. Allein<br />
dem Rekordmeister aus München war<br />
es in der jüngeren Vergangenheit vorbehalten,<br />
neben der starken heimischen<br />
Fanbasis auch in anderen Bundesländern<br />
große Fangruppen hinter sich zu<br />
vereinen. Die neuesten Forschungszahlen<br />
belegen jedoch, dass sich Borussia<br />
Dortmund aufmacht, es den Bayern<br />
gleichzutun. Sowohl in Nordrhein-Westfalen<br />
als auch in den ostdeutschen Bun-<br />
Auf den Fersen: Borussia Dortmund (mit Robert Lewandowski, links) hat viele Sympathien gewonnen und sich in der Gunst der<br />
Fans als Nummer zwei hinter dem FC Bayern München (mit Sebastian Schweinsteiger) etabliert.
Sommer 2012<br />
RESEARCH<br />
9<br />
Basis: Fußballinteressierte zwischen 14 und 69 Jahren; Quelle: Fußball-Monitor 11/12, 4. Welle 5/2012<br />
desländern ist es dem aktuellen Meister<br />
und Pokalsieger sogar gelungen, die<br />
meisten Fans für sich zu begeistern.<br />
ClubSponsoren auch<br />
Bundesweit erfolgreich<br />
Im Gegensatz zu den Vereinen der<br />
Fußball-Bundesliga fällt es den Top-<br />
Sponsoren der Clubs deutlich leichter,<br />
unabhängig von der regionalen Verankerung<br />
ihrer gewählten Sponsoringplattform<br />
bundesweit gute Wahrnehmungswerte<br />
zu erzielen. Naturgemäß erreicht<br />
die Deutsche Telekom als Sponsor der<br />
Münchner Bayern besonders in Bayern<br />
hohe Bekanntheitswerte, ähnlich wie<br />
Schalke-04-Förderer Gazprom in Nordrhein-Westfalen.<br />
Für beide Trikotwerber<br />
ermittelte der „Fußball-Monitor“ nach<br />
Ablauf der Saison allerdings auch gute<br />
Werte in anderen Regionen Deutschlands.<br />
Ähnliches gilt für die Trikotwerber<br />
VW (VfL Wolfsburg) und Evonik (Borussia<br />
Dortmund). Insgesamt dominieren<br />
in der ungestützten Abfrage, bei der der<br />
befragte Fußballfan in der Regel spontan<br />
nur in der Lage ist, etwa fünf bis sieben<br />
Sponsoren korrekt zu benennen, neben<br />
den Trikotwerbern auch die Ausrüster<br />
wie Adidas und Nike, die ja sowohl auf<br />
den Trikots als auch auf den Trainingsanzügen<br />
und Warmmachleibchen der<br />
Spieler Präsenz zeigen.<br />
Erst auf den Positionen 7 und 8 folgen<br />
mit Audi und Mercedes-Benz zwei<br />
Automobilmarken, die keine oder nur<br />
begrenzte Präsenz (Audi beim Zweitligisten<br />
Ingolstadt) auf den Trikots haben.<br />
Hingegen sind sie aber als Premium-<br />
Partner des FC Bayern bzw. als Namensrecht-Geber<br />
und Sponsor des VfB<br />
Stuttgart bei den Fußballinteressierten<br />
als Sponsoren besonders gelernt. Bei<br />
Mercedes-Benz spielt zudem sicherlich<br />
das langjährige Engagement als Generalsponsor<br />
der deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />
eine entsprechende<br />
Rolle.<br />
Erfolgreiches Sponsoring ist also nicht<br />
nur im Einklang mit sportlichem Erfolg<br />
der gesponserten Mannschaft möglich.<br />
Zur positiven Unterstützung eines<br />
Sponsoringengagements ist der Erfolg<br />
auf dem Rasen gleichwohl ein nicht zu<br />
unterschätzender Faktor.<br />
Autor: Stephan Schröder,<br />
Member of Management Board<br />
SPORT+MARKT AG Köln
10<br />
SNAPSHOT Sommer 2012<br />
Londoner Untergrund-Bewegung im<br />
Von Usain Bolt zu Carl Lewis in zeh<br />
<strong>Sie</strong> ist eine Londoner Institution. Ihr Logo, der<br />
rote Kreis mit dem horizontal darüberliegenden<br />
blauen Balken, steht in einer Reihe mit Wahrzeichen<br />
wie Big Ben, dem Buckingham Palace<br />
oder der Tower Bridge. Mit ihren fast 150 Jahren<br />
ist sie die älteste, mit knapp drei Millionen<br />
Passagieren täglich eine der meistfrequentierten<br />
U-Bahnen der Welt.<br />
Der Londoner ist es gewohnt, viel Zeit damit zu<br />
verbringen, um in seiner Riesenmetropole von A<br />
nach B zu gelangen. Gelernte Wege, vertraute<br />
Namen, mit Gleichmut und Routine ertragenes<br />
Gedränge. In diesem Sommer jedoch gerät unter<br />
Tage einiges so durcheinander, dass manch<br />
Einheimischer bei Lautsprecher-Durchsagen<br />
wohl nur noch Bahnhof versteht. Während der<br />
Olympischen Spiele tauft U-Bahn-Betreiber<br />
Transport for London nämlich alle seine<br />
Stationen um. Exakt 361 Haltestellen erhalten<br />
im Juli und August den Namen einer Olympischen<br />
Legende. Der Gesamtplan bleibt dabei<br />
dennoch erstaunlich übersichtlich, denn jeder<br />
Abschnitt des Liniennetzes repräsentiert eine<br />
Sommersportart. Leichtathleten, Schwimmer,<br />
Boxer, Turner, Wasser- oder Ballsportler bleiben<br />
gewissermaßen unter sich.<br />
Wer beispielsweise in King’s Cross ankommt<br />
und auf schnellstem Weg zum Olympia Park in<br />
Stratford möchte, dem sei folgende polysportive<br />
Reiseroute empfohlen: von Rumäniens Turn-<br />
Ikone Nadia Comaneci ˇ über die Tennis-Cracks<br />
Rafael Nadal und Roger Federer zum kanadischen<br />
Triathleten Simon Whitfield, dort<br />
umsteigen auf die Schwimmer-Linie und dann
Sommer 2012<br />
SNAPSHOT<br />
11<br />
Sommer 2012:<br />
n Stationen und 19 Minuten<br />
nach Osten durchrauschen bis zu Michael<br />
Phelps. Dem achtfachen Goldmedaillen-<br />
Gewinner von Peking 2008 und erfolgreichsten<br />
Olympioniken aller Zeiten wird gemeinsam mit<br />
Boxer Muhammad Ali die große Ehre zuteil,<br />
Namens-pate für die wichtigsten Stationen zu<br />
den olympischen Stätten zu sein.<br />
Die Olympia-Version des Underground-Plans<br />
beinhaltet zahlreiche nette Details. Alle Sportarten<br />
der Spiele 2012 und Dutzende Nationen<br />
sind vertreten. Allein 17 deutsche „Legenden“<br />
lassen sich entdecken – etwa die Kanutin Birgit<br />
Fischer, Reiter Dr. Reiner Klinke oder Hochspringerin<br />
Ulrike Meyfarth. Wer das Tennis-Mekka in<br />
Wimbledon besucht, passiert die Stationen<br />
Michael Stich, Boris Becker und Steffi Graf, von<br />
der es natürlich nicht mehr weit zu Ehemann<br />
Andre Agassi ist. Und auf der Bakerloo- bzw.<br />
Fußball-Linie rattert man ab Paddington bzw.<br />
Lionel Messi Richtung Wembley, um dort auf die<br />
ungarischen Ballvirtuosen Czibor, Puskas,<br />
Kocsis und Bozsik zu treffen, die einst an dieser<br />
Stelle England düpierten. Die Endstation in<br />
Harrow & Wealdstone besetzt dann passenderweise<br />
der schier unbezwingbare russische<br />
Wundertorwart Lev Yashin.<br />
Ob Londons „Tube“ auf der District Line<br />
zwischen Earl’s Court und Embankment – bei<br />
Sprintern wie Michael Johnson, Merlene Ottey,<br />
Usain Bolt oder Florence Griffith-Joyner – auch<br />
extra auf selbige drückt?<br />
Mitfahren lohnt sich auf jeden Fall.<br />
Und sei es mit dem Finger auf dem Papier.<br />
Also: Einsteigen, bitte!
12 INNOVATION Sommer 2012<br />
LCD-Bandentechnologie:<br />
randgeschehen als augenweide<br />
Getestet und für erstklassig befunden: Die Weiterentwicklung der<br />
digitalen Informations- und Werbeflächen für den Indoor-Einsatz bietet<br />
Sponsoren vielfältige Möglichkeiten der Markenkommunikation.<br />
Auf den ersten Blick waren die Bilder<br />
stets die gleichen. Egal ob in der Handball-Bundesliga,<br />
beim DHB-Pokal oder<br />
der Champions League – am Ende<br />
reckten stets Spieler im schwarz-weißen<br />
Dress die Trophäe in die Höhe. Und doch<br />
gab es da diesen feinen Unterschied. Wer<br />
genau hinsah und auch den Spielfeldrand<br />
in den Fokus nahm, konnte entdecken,<br />
dass die kraftvollen Sprungwürfe, trickreichen<br />
Kreisanspiele und rasanten Tempogegenstöße<br />
der Übermannschaft des<br />
THW Kiel im Europacup noch ein wenig<br />
brillanter daherkamen.<br />
Neue BILDQUALITÄT:<br />
Präzise und kontrastreich<br />
Der Grund: Bei den Spielen der EHF<br />
Champions League wurden nach erfolgreichem<br />
Test zum Ende der Vorsaison<br />
2011/12 flächendeckend LCD-Videobanden<br />
eingesetzt. In Zusammenarbeit mit<br />
dem Entwickler und Produzenten Sharp<br />
sowie der EHF Marketing GmbH, der<br />
Tochter der European Handball Federation,<br />
verantwortet SPORTFIVE mit seiner<br />
Abteilung Marketing Operations die<br />
organisatorische Umsetzung. Das Full-<br />
Service-Angebot beinhaltet die Installation,<br />
die Logistik sowie die Produktion von<br />
Inhalten. Schnell wurde dabei klar: Die<br />
Action findet künftig nicht mehr nur auf<br />
dem Spielfeld statt. Auch das Randgeschehen<br />
wird zum absoluten Hingucker.<br />
Innovative LCD- statt der herkömmlichen<br />
LED-Technik – eigentlich nur ein Buchstabe<br />
Unterschied, optisch jedoch ein Quantensprung.<br />
Die technischen Daten der<br />
Liquid-Crystal-Displays, die auf dem Einsatz<br />
von Flüssigkristallen beruhen, beeindrucken:<br />
So beträgt der Pixelabstand weniger<br />
als einen Millimeter (zum Vergleich:<br />
Bei einer durchschnittlichen LED-Bande<br />
sind es etwa zwölf Millimeter). Die Auflösung<br />
von 1.366 x 768 Pixeln gewährleistet<br />
auch bei Betrachtung aus nächster Nähe<br />
eine optimale Bildqualität. Enorme Farbtiefe<br />
und eine besonders hohe Lichtstärke<br />
von 700 Candela pro Quadratmeter sorgen<br />
selbst bei ungünstigem Umgebungslicht<br />
für kontrastreiche und gut ausgeleuchtete<br />
Bilder.<br />
flexible module,<br />
komfortables handling<br />
Das System und sein komfortables<br />
Handling begeistern auch die Hallenbetreiber.<br />
Die Monitore verfügen über<br />
eine Bildschirmdiagonale von 152 Zentimetern<br />
und können kaskadiert, d. h. in<br />
Das Maß der Dinge: Weder an den Spielern des THW Kiel (vorne im Champions-League-Finale am 27. Mai 2012 gegen Atlético<br />
Madrid) noch an den hochauflösenden LCD-Videobanden gibt es in der Halle ein Vorbeikommen.
Sommer 2012<br />
INNOVATION<br />
13<br />
Ganz schön sharp und ganz schön vielseitig: Ob in Grafik, Animation oder Videofilm, ob in der Breite oder der Höhe angeordnet –<br />
LCD-Banden lassen Sponsoren und ihre Botschaften in brillanter HD-Qualität glänzen.<br />
einer fortlaufenden Reihe angeordnet<br />
werden, etwa als 40 Meter lange Bande<br />
entlang der Seitenauslinie eines Handballfeldes.<br />
Mit einem Gehäusesteg von<br />
lediglich 6,5 Millimetern erzeugt das Display<br />
dabei ein nahezu durchgehendes<br />
Bild ohne störende Übergänge. Die Bildschirme<br />
lassen sich zudem auch übereinander<br />
anordnen, sodass große Monitorwände<br />
errichtet werden können. Dank<br />
vormontierter Systeme ist alles im Handumdrehen<br />
aufgebaut und betriebsbereit.<br />
Hochwertiges Schutzglas sorgt dafür,<br />
dass den Geräten selbst harte Ballwürfe<br />
nichts anhaben können.<br />
Die Displays lassen sich einfach an die<br />
lokalen Lichtverhältnisse anpassen.<br />
Aufwendig animierte Werbebotschaften<br />
und dreidimensionale Inhalte werden<br />
so zum Blickfang – vor Ort und auch für<br />
die Zuschauer an den TV-Geräten. Für<br />
Sponsoren bietet die innovative Technik<br />
die Möglichkeit, an TV-Kampagnen anzuknüpfen<br />
und Kanäle zu vernetzen.<br />
SPORTFIVE ist in seiner Doppelrolle als<br />
Vermarkter und technischer Umsetzer<br />
von Sportevents stark daran interessiert,<br />
den Veranstaltern eine Plattform zu<br />
bieten, die auf der einen Seite für<br />
Sponsoren attraktiv ist und auf der<br />
anderen Seite eine stabile finanzielle<br />
Lösung darstellt.<br />
Vom Hallenparkett<br />
an den StadionRasen?<br />
Insofern liegt die Frage nahe, ob in Zukunft<br />
auch ein Einsatz der LCD-Banden<br />
im Fußballstadion denkbar wäre.<br />
Über die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
des Produkts sagt Nikolaus Haas, Pan<br />
Europäischer Produkt Manager Sport &<br />
Events bei Sharp Electronics: „LCDs für<br />
den Einsatz im Außenbereich sind bereits<br />
heute verfügbar. Neben einer entsprechend<br />
hohen Helligkeit bedarf es<br />
hierbei eines den Umweltbedingungen<br />
angepassten Gehäuses. Ob unsere<br />
LCDs jedoch jemals als elektronische<br />
Banden zum Einsatz kommen werden,<br />
hängt stark von der noch zu klärenden<br />
Marktnachfrage ab. Ihre kamerataugliche<br />
Qualität im Indoor-Einsatz haben<br />
sie jedenfalls schon bewiesen.“<br />
Diverse Aufbauoptionen<br />
1 x n monitors<br />
1,34 m – > 250 m<br />
25 monitors<br />
9 monitors<br />
151 cm<br />
4 monitors<br />
227 cm<br />
134 cm<br />
3 monitors<br />
378 cm<br />
268 cm<br />
1 x n monitors<br />
401 cm<br />
3 x 3 monitors<br />
227 cm<br />
1 x 3 monitors<br />
668 cm<br />
5 x 5 and more monitors<br />
Multifunktional: Verschiedene Kombinationen und Aufbauoptionen ermöglichen äußerst flexible Einsatzmöglichkeiten –<br />
von der kaskadierenden 40-Meter-Bande bis zur aus 35 Monitoren zusammengestellten Großbildleinwand.
14<br />
CAMPAIGN Sommer 2012<br />
WEGWEISENDE UNTERSTÜTZUNG<br />
Für Ausdauersportler<br />
Bei mobilen Navigationsgeräten ist Garmin bereits Weltmarktführer.<br />
Die Bekanntheit als Spezialist für GPS-Sportcomputer will das Unternehmen<br />
durch Sportsponsoring steigern.<br />
Nicht nur Profis planen ihr Training nach<br />
ausgeklügelten Tabellen. Auch ambitionierte<br />
Breitensportler legen Wert auf eine<br />
individuelle Trainingsplanung. Wenn dabei<br />
moderne Technik Unterstützung bietet<br />
– umso besser.<br />
Seit vielen Jahren sind Herzfrequenzmessgeräte<br />
– meist nicht ganz korrekt<br />
Pulsuhren genannt – besonders unter<br />
Ausdauersportlern beliebt.<br />
EDLE HARD- UND SOFTWARE<br />
ZUR TRAININGSSTEUERUNG<br />
GPS-Sportcomputer von Garmin, einem<br />
1989 gegründeten Unternehmen mit<br />
Sitz in Olathe/Kansas (USA), erlauben<br />
allerdings ein viel umfassenderes Datenmanagement<br />
zur Trainingssteuerung.<br />
So lassen sich nicht nur Herzfrequenz,<br />
sondern auch Geschwindigkeiten, Strecken-<br />
und Höhenprofile aufzeichnen. Zu<br />
Hause am PC kann man die Trainingsstrecke<br />
dann noch mal erleben: Passende<br />
Analyse-Software liefert Daten<br />
zum maximalen Gefälle oder zur Spitzengeschwindigkeit,<br />
Geo-Tagging-Programme<br />
pinnen unterwegs geschossene<br />
Fotos auf einer Karte an ihren<br />
Aufnahmeort.<br />
Auf speziellen Internetportalen tauschen<br />
gleichgesinnte Freizeitsportler ihre<br />
schönsten Fahrradrouten oder Laufstrecken<br />
aus. „Ein besonderes Plus ist die<br />
Möglichkeit, in unbekannten Gegenden<br />
und fremden Städten GPS-Strecken-<br />
profile von ortskundigen Sportlern als<br />
Vorbild zu nehmen – da findet jeder wieder<br />
ohne Probleme zurück zu seinem<br />
Hotel“, erklärt Garmin-Deutschland-<br />
Geschäftsführer Stefan Bernard diesen<br />
Zusatznutzen.<br />
Radsport und Triathlon<br />
als Schwerpunkte<br />
Im Heimatmarkt USA ist Garmin auch<br />
im Segelsport als Sponsor präsent,<br />
aber die Schwerpunkte liegen zurzeit im<br />
Radsport und im Triathlon, „denn diese<br />
Märkte verzeichnen ein gesundes<br />
Wachstum“, betont Stefan Bernard. Das<br />
UCI-Radsport-Profi-Team Garmin-Barracuda<br />
nimmt an allen großen Profi-Radrennen<br />
weltweit teil und ist seit dem Jahr<br />
2009 das bekannteste Aushängeschild<br />
des Unternehmens für Sportsponsoring-<br />
Aktivitäten. Im B-to-B-Bereich werden<br />
VIP-Einladungen zur Tour de France für<br />
Incentive-Maßnahmen genutzt.<br />
Garmin Deutschland mit Sitz in München<br />
sponsert außerdem den Triathleten<br />
und mehrfachen <strong>Sie</strong>ger über<br />
Ironman-Distanzen Timo Bracht sowie<br />
Sabine Spitz, die Olympiasiegerin von<br />
Peking 2008 im Cross-Country-Mountainbike.<br />
Seit 2010 ist man Titelsponsor<br />
beim Garmin Alpen-Triathlon in Schliersee<br />
und bietet den Teilnehmern GPS-<br />
Tracks von der Rennstrecke zur gezielten<br />
Vorbereitung. Naheliegend auch<br />
das Sponsorship bei zwei Hochgebirgs-<br />
Leistungsstarke Trainingshilfen: Garmin-Produkte wie GPP-Fahrradcomputer oder -Sportuhren ermöglichen ein umfassenden<br />
Daten-Management zur detaillierten Vor- und Nachbereitung sportlicher Übungseinheiten.
Sommer 2012<br />
CAMPAIGN<br />
15<br />
Erfolgreiche Garmin-Athleten als glaubwürdige Vorbilder für Tausende Breitensportler (v. l.): Giro-d'Italia-<strong>Sie</strong>ger Ryder Hesjedal,<br />
Mountainbikerin Sabine Spitz und Triathlet Timo Bracht.<br />
Etappenläufen quer durch die Alpen,<br />
dem Salomon 4 Trails und dem Salomon<br />
Zugspitz Ultratrail.<br />
Durch das Personal Sponsoring prominenter<br />
Sportler will Garmin von deren<br />
Image profitieren, sie sollen eine Vorbildfunktion<br />
für Tausende Breitensportler<br />
entfalten, so Stefan Bernard: „Wenn<br />
Freizeitsportler ihre Heroes bei den Rennen<br />
hautnah erleben und wissen, dass<br />
diese ihr Trainingsprogramm über unsere<br />
GPS-Sportcomputer steuern, dann<br />
hoffen wir auf den Nachahmer-Effekt.“<br />
Werbung mit Testimonials ist selten so<br />
glaubhaft wie bei der Partnerschaft mit<br />
den beiden genannten Ausdauerprofis<br />
und deren Nutzung der Trainingscomputer<br />
von Garmin.<br />
Neuer Titelsponsor beim<br />
PRORACE Berlin<br />
Beim Profi-Radrennen PRORACE Berlin<br />
am 10. Juni 2012 tritt Garmin als neuer<br />
Titelsponsor auf. Das Rennen der Kategorie<br />
1.1 wird nach der Premiere im vergangenen<br />
Jahr bereits zum zweiten Mal<br />
im Rahmen des Škoda Velothon Berlin<br />
ausgetragen. Neben der Übernahme des<br />
Titelpatronats wird Garmin auch die offizielle<br />
Sprintwertung des Garmin PRO-<br />
RACE Berlin ausrichten. Zudem wird der<br />
Spezialist für mobile Navigation als offizieller<br />
Timingpartner die Zeitmessung des<br />
Profi- und Jedermann-Rennens übernehmen.<br />
„Das Garmin PRORACE und der Velothon<br />
passen perfekt zu unserer Strategie,<br />
den für uns so wichtigen Bereich<br />
Radsport noch weiter zu stärken“, erläutert<br />
Stefan Bernard das neue Event-<br />
Sponsorship. Außerdem ließen sich<br />
durch Sponsoring besonders gut die<br />
vielfältigen Einsatzbereiche der Marke<br />
Garmin kommunizieren: Ein Autofahrer,<br />
der bereits ein mobiles Navi nutzt, wisse<br />
nicht unbedingt, dass derselbe Hersteller<br />
auch GPS-Geräte für Segler,<br />
Hobbyflieger oder eben Ausdauersportler<br />
anbiete.<br />
Neben klassischen Mitteln der Außenwerbung<br />
wie Banden, Plakaten und Bannern<br />
setzt das Unternehmen am Tag des<br />
Rennens auch auf Kompetenz vor Ort:<br />
Mit einem Info- und Verkaufsstand präsentiert<br />
man sich als Anlaufstelle für interessierte<br />
Besucher und Sportler. Und<br />
selbstverständlich startet das Garmin-<br />
UCI-Profi-Team in Berlin.<br />
Das Nebeneinander von Weltklasse- und<br />
Jedermann-Sportlern bei dieser Radsport-Großveranstaltung<br />
im Herzen der<br />
Hauptstadt hat nicht nur für den neuen<br />
Sponsor seinen besonderen Reiz.<br />
Aushängeschild: Das Garmin-Barracuda-Team nimmt an allen großen Profi-Radrennen weltweit teil, steigert so den Bekanntheitsgrad<br />
des Unternehmens und liefert die perfekte Plattform für Aktivitäten im B-to-B-Bereich.
16<br />
PLAYER Sommer 2012<br />
Markus Rockstädt-Mies<br />
Der Vorstand der getgoods.de AG engagiert sich<br />
auf vielfältige Weise im Sport.<br />
Dieser Mann gibt Gas. Mit schneller<br />
Kaufabwicklung, umgehendem Versand<br />
und unkompliziertem Retouren-Handling<br />
hat Markus Rockstädt-Mies getgoods.<br />
de zu einer der führenden deutschen<br />
Plattformen für den Online-Handel mit<br />
Elektronikprodukten entwickelt.<br />
Tempomacher, Trendsetter,<br />
Taktiker und Teamplayer<br />
Er setzt dabei voll auf Service und kompromisslose<br />
Kundenorientierung: „Man<br />
muss stets neu mit innovativen Impulsen<br />
überzeugen.“<br />
Rockstädt-Mies reizen die strategischen<br />
Herausforderungen im rasant wachsenden<br />
E-Commerce-Markt. Das Rüstzeug<br />
dafür hat er sich Schritt für Schritt<br />
erarbeitet. Der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />
verfügt über fast 25 Jahre<br />
Branchenerfahrung. Das Ziel war dabei<br />
früh definiert: „Ich wollte eigentlich<br />
schon immer selbstständig arbeiten<br />
und Unternehmer werden.“ Nach<br />
der Ausbildung startete er als Key-Account-Manager<br />
bei E-Plus und war anschließend<br />
beim Distributor Tech Data<br />
sowie in führenden Positionen bei den<br />
Mobilfunktöchtern von <strong>Sie</strong>mens und<br />
Metro tätig. Große Chefs der Branche<br />
haben ihn geprägt. Von ihnen hat sich<br />
der heute 44-Jährige vor allem eine<br />
Maxime abgeguckt: „Kultiviere deine<br />
Stärken und besorge dir Mitarbeiter, die<br />
deine Schwächen ausgleichen.“<br />
Seit 2007 leitet Rockstädt-Mies die<br />
Geschäfte der HTM GmbH Handy-<br />
Trends + More. Im Juli 2011 wurde er in<br />
den Vorstand der getgoods.de AG berufen.<br />
Am Firmensitz in Frankfurt an der<br />
Oder führt der Teamplayer mittlerweile<br />
eine über 180 Mitarbeiter starke Mannschaft<br />
an.<br />
In den „tiefen Osten“ hat den gebürtigen<br />
Rheinländer seine Sportbegeisterung<br />
geführt. Über seinen Freund,<br />
den ehemaligen Box-Profi Axel Schulz,<br />
lernte er 1998 seine heutige Frau kennen<br />
und verguckte sich gleich auch in deren<br />
Heimat, die Landschaft und die Menschen<br />
im Brandenburgischen. „Ich liebe<br />
es, hier zu leben, und bin ein total überzeugter<br />
Wossi“, lacht Rockstädt-Mies.<br />
Leidenschaft für Boxen,<br />
FuSSball und die Formel 1<br />
Der Boxfan unterstützt als Sponsor den<br />
Magdeburger Steinforth-Stall (u. a. Robert<br />
Stieglitz), hat aber auch eine große<br />
Affinität zum Fußball. Von Kindesbeinen<br />
an ist Rockstädt-Mies leidenschaftlicher<br />
und leidgeprüfter Fan des 1. FC Köln. Seit<br />
2011 ziert der getgoods-Schriftzug das<br />
Trikot des Drittligisten und Traditionsvereins<br />
Arminia Bielefeld sowie des sechstklassigen<br />
Frankfurter FC Viktoria 91.<br />
„Beides sind Clubs, die in ihrer Region für<br />
hervorragende Jugendarbeit stehen. Wir<br />
sind ein aufstrebendes Unternehmen mit<br />
Produkten für ein junges Publikum. Das<br />
passt gut zusammen“, begründet Rockstädt-Mies<br />
seine Engagements.<br />
Gut abschalten und Kraft schöpfen kann<br />
der Vater zweier Kinder, wenn er das Handy<br />
ausschaltet, Zeit mit der Familie verbringt<br />
oder joggen geht. Einmal in der<br />
Woche nimmt sich der gläubige Katholik<br />
eine Auszeit im Gottesdienst. Lange<br />
braucht Markus Rockstädt-Mies aber<br />
nicht, um wieder Fahrt aufzunehmen. Oft<br />
bietet der Sonntag ja noch Formel-1-Rennen,<br />
für die sich der passionierte Autofahrer<br />
ebenfalls begeistert: „Der Kampf um<br />
Positionen und Hundertstel, rasante Boxenstopps<br />
und dann wieder mit Vollgas<br />
auf die Piste – da passt einfach alles!“
Sommer 2012<br />
SHORTCUTS<br />
17<br />
SPORTFIVE übernimmt Gesamtvermarktung<br />
des FC Carl Zeiss Jena<br />
Der FC Carl Zeiss Jena und SPORTFIVE haben eine<br />
umfassende Vermarktungskooperation geschlossen.<br />
SPORTFIVE hat die Gesamtvermarktung des<br />
ostdeutschen Traditionsvereins<br />
übernommen. Dazu<br />
gehören u. a. die Akquise<br />
und Betreuung von Sponsoren,<br />
die Entwicklung neuer<br />
Sponsoringpakete sowie die Vermarktung der<br />
VIP-Bereiche im Ernst-Abbe-Sportfeld. Es wurde<br />
eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart.<br />
Rainer Zipfel, Präsident des gerade in die Regionalliga<br />
abgestiegenen mehrfachen DDR-Meisters,<br />
FDGB-Pokalsiegers und Europacup-Finalisten von<br />
1981, erklärt: „Die eingegangene Kooperation mit<br />
SPORTFIVE ist ein deutlicher Fingerzeig dafür, dass<br />
trotz der aktuellen sportlichen Talfahrt der Verein<br />
das wirtschaftliche Fundament weiter festigen will<br />
und wird, um auch sportlich wieder zu gesunden.“<br />
SPORTFIVE wird als Dienstleister agieren und<br />
sämtliche Vermarktungsangebote in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein abstimmen. Die bestehenden<br />
Sponsoren des FC Carl Zeiss Jena werden<br />
bei der Vermarktung die ersten Ansprechpartner<br />
von SPORTFIVE sein.<br />
Innovationspreis 2012<br />
für Borussia Dortmund<br />
Und der nächste Titel für Schwarz-<br />
Gelb: Ende Mai prämierte das Fachmagazin<br />
SPONSORs zum zweiten Mal<br />
die zukunftsweisendste Idee im Sportmedienbereich<br />
mit dem Innovationspreis.<br />
Im Rahmen des 7. SPONSORs<br />
Sports Media Summit im ISS Dome in<br />
Düsseldorf wurde Borussia Dortmund<br />
für den „BVB Fantasy Manager“ ausgezeichnet.<br />
Das Online-Spiel setzte<br />
sich gegen das Pay-per-View-Angebot des Sportsenders<br />
Sportdigital sowie gegen ein Programm zur Überwachung<br />
von Aktivitäten auf sozialen Netzwerken der<br />
Agentur Havas Sports & Entertainment durch.<br />
Der „BVB Fantasy Manager“ ist ein Fußballmanager-<br />
Simulator. Das Spiel ist seit Ende Februar auf Facebook<br />
und für das iPhone verfügbar und wird seitdem von den<br />
Fans sehr gut angenommen: Innerhalb der ersten vier<br />
Wochen konnten über 95.000 Downloads und durchschnittlich<br />
62.000 aktive Nutzer verzeichnet werden.<br />
Besonders engagierte Spieler können ihre Karriere mit<br />
realem Geld durch sogenannte In-App-Käufe vorantreiben,<br />
wodurch sich das Spiel für den BVB künftig auch<br />
finanziell rentieren kann.<br />
FASPO veröffentlicht Leitlinien für<br />
Verhaltensregeln im Sponsoring<br />
Der Fachverband Sponsoring<br />
FASPO, die zentrale Interessenvertretung<br />
der Sponsoringbranche<br />
in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz, hat<br />
die Leitlinien für partnerschaftliches<br />
Verhalten in der Sponsoringwirtschaft<br />
neu definiert<br />
und zusammengefasst.<br />
Der „Sponsorship Code of<br />
Conduct“ basiert auf dem „Code of best Practice“ aus<br />
dem Jahre 2003, der in vielen Punkten aktualisiert<br />
wurde. Er dient allen im Sponsoringverband organisierten<br />
Sponsoren, Agenturen, Anbietern und Vermarktern<br />
sowie Dienstleistern als Leitlinie für professionelles,<br />
partnerschaftliches und erfolgreiches Sponsoring. Unter<br />
anderem werden die Themen Forschung und Analyse,<br />
Ambush-Marketing, Doping, ethische Grundwerte, Hospitality-Einladungen<br />
und Mediationsforum behandelt.<br />
Der Verhaltenskodex stellt keine Selbstverpflichtung<br />
der Branche dar, sondern hat Empfehlungscharakter.<br />
Im Sponsoringmarkt haben diese Verhaltensregeln des<br />
FASPO eine Alleinstellung. Keine andere Interessenvertretung<br />
hat bislang Position zu Fragen von Marktverhalten<br />
und Wettbewerb bezogen oder Empfehlungen<br />
ausgesprochen.<br />
Erhältlich ist der „Sponsorship Code of Conduct“<br />
über www.faspo.de, per Mail über info@faspo.de<br />
oder telefonisch unter 040-60 95 08-33 bzw. per<br />
Fax unter der Durchwahl -34.<br />
SPORTFIVE vermarktet exklusiv<br />
die BMW Open in München<br />
SPORTFIVE wird ab 2013 exklusiv die nationalen TVund<br />
Marketingrechte sowie die Hospitality-Pakete für<br />
die BMW Open presented by AtlanticLux vermarkten.<br />
Die Zusammenarbeit rund um das Münchner Tennis-<br />
Turnier mit der CHARLY-<br />
STEEB GmbH, der neuen<br />
Veranstalteragentur des<br />
Turniers, wurde zunächst<br />
für drei Jahre vereinbart.<br />
„SPORTFIVE verfügt über ein umfassendes Know-how<br />
in der Vermarktung sowie ein hervorragendes Vertriebsnetzwerk.<br />
Da war es für uns nur konsequent, SPORT-<br />
FIVE mit ins Boot zu holen“, erklärt Carl-Uwe Steeb,<br />
dreimaliger Davis-Cup-<strong>Sie</strong>ger und Geschäftsführer<br />
der CHARLYSTEEB GmbH.<br />
„Es freut uns sehr, künftig die Vermarktung dieses traditionsreichen<br />
Turniers zu übernehmen und gemeinsam<br />
mit Charly Steeb und dem MTTC Iphitos neue Impulse<br />
in der Vermarktung zu setzen“, so Philipp Hasenbein,<br />
Geschäftsführer von SPORTFIVE.<br />
Boxen: Klitschko-Brüder<br />
steigen mit SPORTFIVE in den Ring<br />
Die Klitschko Management Group (KMG) hat SPORTFIVE exklusiv mit der Vermarktung<br />
der internationalen Medienrechte für die bis Ende 2013 stattfindenden Kämpfe<br />
von Wladimir und Vitali Klitschko beauftragt. Den Auftakt der neuen Kooperation<br />
markiert der 7. Juli, wenn IBF- und IBO-Schwergewichtsweltmeister und WBO- und<br />
WBA-Superchampion Wladimir Klitschko seine Titel im STADE DE SUISSE in Bern<br />
(Schweiz) gegen den US-Amerikaner Tony Thompson verteidigt.<br />
Sollte es zudem zu einem Kampf von Vitali Klitschko gegen David Haye kommen,<br />
wäre ebenfalls SPORTFIVE für die Vermarktung der internationalen Medienrechte zuständig.<br />
SPORTFIVE vermarktet die Medienrechte an den Klitschko-Kämpfen weltweit. In einigen Territorien wie Deutschland,<br />
der Ukraine und Nordamerika werden die Rechte von der KMG selbstständig vermarktet. SPORTFIVE wird sein internationales<br />
Netzwerk nutzen, um für eine weltweite Ausstrahlung der Kämpfe zu sorgen.
Sommer 2012<br />
FLASH<br />
KURZ GEFRAGT, KURZ GEANTWORTET<br />
MIT Lena Schöneborn<br />
Privat: geboren am 11. April 1986 in Troisdorf, ledig, lebt und trainiert in Berlin.<br />
Ausbildung/Beruf: Abitur 2005, Bachelorstudium Business Administration (2005–2010), anschließend Masterstudium<br />
International Marketing Management an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.<br />
Sportliche Laufbahn: Lena Schöneborn probierte viele verschiedene Sportarten wie Turnen, Tennis und Leichtathletik<br />
aus, bevor sie als Zehnjährige in der Schwimmabteilung ihres Heimatvereins SpVgg Lülsdorf-Ranzel in Niederkassel<br />
begann. 1999 wechselte sie mit dem Wettkampfteam zum SV Hella <strong>Sie</strong>gburg, 2001 zum Modernen Fünfkampf und zur<br />
SSF Bonn 05, für die sie noch heute startet.<br />
Erfolge: Olympische Spiele: 1 x Gold, 2008 in Peking; Weltmeisterschaften: 4 x 1. Platz, 4 x 2. Platz, 4 x 3. Platz; Europameisterschaften:<br />
2 x 1. Platz, 4 x 2. Platz; 6 x Weltcupsiegerin; Weltranglistenerste 2010, 2011; 4 x Deutsche Meisterin.<br />
Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt (2008), Verdienstorden des Landes Berlin (2008), Goldene Henne als<br />
„Aufsteiger des Jahres“ (2008).<br />
Hobbys: Ausreiten, Kaffeetrinken mit Freunden, Kino, Kölner Karneval. Web: www.lena-schoeneborn.com<br />
19<br />
1. Ein besonderer Athlet, vielleicht auch ein Vorbild?<br />
Es gibt zahlreiche erfolgreiche Sportler und ein paar wenige, die aufgrund ihrer besonderen Persönlichkeit<br />
herausragen. Die sehe ich als Vorbild, ohne jemanden namentlich hervorheben zu wollen.<br />
2. Ihre liebsten TV-Sportarten?<br />
Reiten.<br />
3. Welche Marke würden <strong>Sie</strong> gern im Sponsoring sehen?<br />
Da fällt mir spontan nichts ein, da viele tolle Unternehmen sich ja bereits als Sponsor engagieren.<br />
4. Welche Werbe- oder Sponsoringkampagnen sind Ihnen positiv in Erinnerung geblieben?<br />
Natürlich die, an denen ich selbst mitwirken durfte, gemeinsam mit Felix Magath für die Deutsche Sporthilfe<br />
oder erst kürzlich für Zürich!<br />
5. Für welches Event hätten <strong>Sie</strong> gern zwei Tickets?<br />
Am liebsten für alle Finals in London mit deutscher Beteiligung!<br />
IMPRESSUM<br />
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Redaktion: Lasse Wolter (V.i.S.d.P.), Tel.: (040) 376 77-448, lasse.wolter@sportfive.com<br />
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Bildnachweis: dpa Picture-Alliance GmbH, Carlsberg A/S (Seite 3), Sharp Electronics Ltd., Hyundai Motor Deutschland GmbH<br />
(Seite 4), Beko BBL/wolterfoto.de (Seite 5), Transport for London (Seiten 10/11), Garmin Deutschland GmbH (Seiten 14/15),<br />
getgoods.de AG (Seite 16), Julian Rentzsch (Illustration Seite 18, nach einer Vorlage von www.cellagon.de)<br />
<strong>mixedzone</strong> erscheint quartalsweise. Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 6. Juni 2012.<br />
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