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Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2012 / 13

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10.<br />

Die <strong>Kirche</strong>nsteuer…<br />

… geht historisch auf die Enteignung der <strong>Kirche</strong>ngüter<br />

Anfang des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts zurück (Säkularisation)<br />

… ist heute die wichtigste Quelle zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

kirchlicher Aufgaben<br />

… berechnet sich aus der Lohn- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kommenssteuer<br />

(je nach B<strong>und</strong>esland 8 oder 9 Prozent); wer ke<strong>in</strong>e<br />

Lohn- <strong>und</strong> E<strong>in</strong>kommenssteuer zahlt, ist somit<br />

auch ke<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuerzahler, deshalb zahlen<br />

letztlich nur etwa 30 Prozent der Katholiken <strong>Kirche</strong>nsteuer<br />

… fließt den Diözesen zu, für die Verwendung s<strong>in</strong>d die<br />

Diözesankirchensteuerräte verantwortlich.<br />

Verwendung der <strong>Kirche</strong>nsteuer<br />

Die Bistümer haben verschiedene Aufgabenbereiche<br />

zu f<strong>in</strong>anzieren. Der kosten<strong>in</strong>tensivste ist <strong>in</strong> allen<br />

Diözesen die Geme<strong>in</strong>dearbeit, gefolgt von den sozialen<br />

Diensten <strong>und</strong> K<strong>in</strong>dergärten. Weitere Bereiche<br />

s<strong>in</strong>d: Schule, Bildung <strong>und</strong> Kultur, Krankenhaus- oder<br />

Altenheimseelsorge, Verwaltung, überdiözesane<br />

Aufgaben wie etwa Entwicklungshilfe <strong>und</strong> Gebühren<br />

an den Staat für den E<strong>in</strong>zug der <strong>Kirche</strong>nsteuer.<br />

Haushalt <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzen<br />

… wird über das staatliche F<strong>in</strong>anzamt e<strong>in</strong>gezogen,<br />

der Staat erhält dafür drei Prozent des Steueraufkommens<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Kirche</strong>nsteuer 1995 bis <strong>2012</strong><br />

Entwicklung im gesamten B<strong>und</strong>esgebiet (Nettoaufkommen)<br />

Mio.<br />

5.000<br />

4.000<br />

4.300<br />

4.500<br />

4.000 4.800<br />

4.900<br />

5.200<br />

3.000<br />

2.000<br />

1995<br />

2000<br />

2005<br />

2010<br />

2010<br />

0<br />

1995 2000 2005 2010<br />

2011<br />

<strong>2012</strong><br />

47

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