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PLASMAWELD 202, 402 - L-TEC Schweißtechnik GmbH

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Technische Änderungen vorbehalten. © by L-<strong>TEC</strong> 11/2011<br />

<strong>PLASMAWELD</strong> <strong>202</strong>, <strong>402</strong><br />

Hochleistungs- Plasma-<br />

Schweißen mit Erfahrung<br />

PLW <strong>202</strong> und PLW <strong>402</strong> sind das<br />

Ergebnis einer konsequenten<br />

Entwicklung im Bereich Plasma-<br />

Schweißen. Dies dokumentieren<br />

die Schweißresultate bei qualitativ<br />

hochwertigen Anforderungen auf<br />

überzeugende Art und Weise.<br />

Ausstattung und Option<br />

Zur Standardausrüstung der Maschinen<br />

gehören, digitale Stromanzeige,<br />

Konstantstromregelung,<br />

elektronisches HF- Zündgerät, 2/4-<br />

Takt- Funktionen, Hot-/Soft-Start<br />

und Stichlochschließeinrichtung.<br />

Selbstverständlich gehören auch<br />

Gasschläuche und Werkstückkabel<br />

zum Lieferumfang.<br />

Neben der Standardausrüstung<br />

ist umfangreiches Zubehör für alle<br />

Schweißprobleme lieferbar. Dies<br />

reicht von Plasma- Schweißbrennern<br />

in unterschiedlichen Längen<br />

über externe Pilot- Gas- Boxen bis<br />

hin zu kompletten Kaltdrahtzuführungen<br />

inklusive der erforderlichen<br />

Steuerungen.<br />

Bestellinformation<br />

Bestellnummer<br />

PLW <strong>202</strong> Stromquelle 1 010 210 00<br />

PLW <strong>202</strong> Stromquelle / Kaltdraht 1 010 210 004<br />

PLW <strong>402</strong> Stromquelle 1 010 177 00<br />

PLW <strong>402</strong> Stromquelle / Kaltdraht 1 010 177 006<br />

PTW 150 4m ZA / Handbrenner 1 040 200 002<br />

PTW 150 8m ZA / Handbrenner 1 040 200 00<br />

PTM 150 4m ZA / Maschinenbrenner 1 040 263 001<br />

PTM 150 8m ZA / Maschinenbrenner 1 040 263 00<br />

PT 300 4m ZA / Maschinenbrenner 1 040 174 00<br />

PT 300 8m ZA / Maschinenbrenner 1 040 174 003<br />

PT 8 4m ZA / Maschinenbrenner 1 040 142 002<br />

PT 8 8m ZA / Maschinenbrenner 1 040 142 001<br />

Kaltdrahtzuführung 1 190 354 00<br />

Steuerung, Vorschub und Zubehör<br />

Externe Pilot Gas Box 1 090 193 00<br />

Funktionen: Gastest, Pilotgas Flowmeter,<br />

Schweißstrom, Drahtvorschubgeschwindigkeit,<br />

HF-Test, Start<br />

L-<strong>TEC</strong> <strong>Schweißtechnik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Walzwerkstraße 8a | D-57537 Wissen<br />

Telefon: 0 27 42 / 75-0 | Telefax: 0 27 42 / 75-2 71<br />

E-Mail: info@ltec-wissen.de | Internet: www.ltec-wissen.de<br />

...Hochleistungs-Plasmaschweißen in Perfektion


<strong>PLASMAWELD</strong> <strong>202</strong>, <strong>402</strong><br />

Hochleistungs-Plasmaschweißen in Perfektion<br />

für höchste Anforderungen<br />

automatisches Schlüssellochschließen<br />

Qualitätsschweißen von Edelstählen<br />

WIG- und Elektroden-Handschweißen<br />

Die Technik des<br />

Plasmaschweißens<br />

Durch die Plasma-<strong>Schweißtechnik</strong><br />

wird es möglich Verbindungsprobleme<br />

bei dünner werdenden<br />

Blechen zu lösen. Stärkere Bleche<br />

können mit qualitativ hochwertigen<br />

Schweißnähten im I-Stoß bei einwandfreier<br />

Durchschweißung ohne<br />

Unterlage mit und ohne Zusatzdraht<br />

verbunden werden. Das<br />

Verfahren ist besonders geeignet<br />

zum Qualitätsschweißen von<br />

Edelstählen. Hoch-, niedrig- und<br />

unlegierte Stähle können ebenso<br />

verschweißt werden wie Nickel,<br />

Kupfer, Titan, Zirkon und deren Legierungen.<br />

Werkstück<br />

Plasmagas<br />

Hilfslichtbogen<br />

Schutzgas<br />

Hauptlichtbogen<br />

Das Verfahren ist eine Weiterentwicklung<br />

des WIG-Schweißens.<br />

Der unter Argon-Schutz frei brennende<br />

glocken förmige WIG-Lichtbogen<br />

wird durch eine Kupferdüse<br />

eingeschnürt und erhält dadurch<br />

eine annähernd zylindrische Form.<br />

Zwischen der nicht abschmelzenden<br />

Wolfram-Elektrode und<br />

der Kupferdüse wird mit Hochfrequenzimpulsen<br />

ein Pilotlichtbogen<br />

gezündet, der aus der engen<br />

Düsenbohrung wie eine zylindrische<br />

Flamme austritt. Der Pilotlichtbogen<br />

erlaubt bei Brennerannäherung<br />

an ein plusgepoltes<br />

Werkstück ein verzörgerunsfreies<br />

Zünden des Schweißlichtbogens<br />

zwischen Elektrode und Werkstück.<br />

Der Plasma-Lichtbogen durchschmilzt<br />

stumpf aneinanderstoßende<br />

Blechkanten so, daß der<br />

durch die Einschnürung beschleunigte<br />

Plasmastrahl ein den Querschnitt<br />

durchstoßendes Loch erzeugt.<br />

Das Schmelzbad wird vom<br />

Plasmastrahl zur Seite gedrängt,<br />

wobei die Oberflächenspannung<br />

ein Abfließen verhindert und das<br />

Zusammenfließen des Schmelzbades<br />

hinter der Schweißöse bewirkt.<br />

Der lange Hauptlichtbogen<br />

erleichtert das Einbringen des Zusatzdrahtes.<br />

Vorteile des Prozesses<br />

Besondere Vorteile bietet das Plasma-<br />

Schweißen, wenn hohe Anforderungen<br />

an den Schweißprozess<br />

gestellt werden. Da der Lichtbogen<br />

beim Plasma-Schweißen im Vergleich<br />

zum WIG-Schweißen eine<br />

annähernd zylindrische Form hat,<br />

beeinflussen Abstandsänderungen<br />

zwischen Brenner und Werkstück<br />

das Schweißergebnis weit weniger.<br />

Beim Plasma-Schweißen ist es<br />

ausgeschlossen, daß die Elektrodenspitze<br />

zerstört wird und Wolframeinschlüsse<br />

im Schmelzbad<br />

entstehen, da die Elektrode nicht<br />

berührt und der Lichtbogen kontaktlos<br />

gezündet wird. Dies ist ein<br />

wesentlicher Vorteil beim automatisierten<br />

Schweißen.<br />

Im Bereich oberhalb von 3mm<br />

Blechstärke ist das Plasma-<br />

Schweißen wesentlich schneller<br />

als das WIG-Schweißen. Bei<br />

gleicher Schweißgeschwindigkeit<br />

benötigt man beim Plasma-<br />

Schweißen etwa die Hälfte des<br />

Schweißstroms gegenüber dem<br />

WIG-Schweißen. Eine Folge davon<br />

ist weniger Verzug durch reduzierte<br />

Wärmeeinbringung. Durch<br />

die hohe Konzentration des Plasma-Lichtbogens<br />

dringt dieser tiefer<br />

ins Werkstück ein, so daß man<br />

Materialien mit einer Stärke von<br />

bis zu 8mm im I-Stoß verschweißen<br />

kann. Die normale Steghöhe<br />

bei einer Y-Nahtvorbereitung beträgt<br />

4-5mm (WIG 1-2mm). Dies<br />

bedeutet den Einsatz von weniger<br />

Zusatzdraht bei teuren Werkstoffen.<br />

Die Stabilität des Plasma-Lichtbogens<br />

verhindert bei<br />

Stoßkantenversatz oder beim Verschweißen<br />

von Blechen unterschiedlicher<br />

Stärke, ein Ablenken<br />

des Lichtbogens. Lebensdauer<br />

von Elektrode und Düse betragen,<br />

je nach Belastung, 10 bis 100<br />

Schweißstunden. Als Folge ändert<br />

sich die Lichtbogenform nicht so<br />

schnell wie beim WIG-Schweißen.<br />

Für den Schweißer bedeuten diese<br />

Vorteile, hervorragende Schweißergebnisse<br />

schon nach kurzer Einarbeitungszeit.<br />

Leistungsfähige Schweißbrenner<br />

Neben Maschinenleistung und<br />

elektronischer Steuerung ist die<br />

richtige Schweißbrenner-Technologie<br />

entscheidend für eine perfekte<br />

Plasma-Anwendung. Folgende<br />

Brenner stehen für den Einsatz an<br />

der PLW <strong>202</strong> zur Verfügung: PTW<br />

150 für manuelle, PT 150 und PT<br />

300 für automatisierte Anwendungen.<br />

Bei der PLW <strong>402</strong> kommen<br />

PT 300 und PT 8 für automatisierte<br />

Anwendungen zum Einsatz.<br />

Ideale Anwendungen<br />

für PLW <strong>202</strong> und <strong>402</strong><br />

Die Maschinen wurden für das<br />

Plasmalichtbogenschweißen mit<br />

übertragenem Lichtbogen entwickelt.<br />

Die Plasmaweld <strong>202</strong> findet<br />

Anwendung bei Schweißarbeiten<br />

im Bereich von 0,3 bis 6mm im I-<br />

Stoß. Anwendungsgebiete finden<br />

sich in der Luft- und Raumfahrttechnik,<br />

im Tieftemperaturbereich<br />

und in der Kerntechnik ebenso<br />

wie in der Hausgerätetechnik bei<br />

Spülmaschinen und Spültischen,<br />

im Apparatebau bei Behältern,<br />

Rohren und Metallbälgen. Auch bei<br />

der Produktion von Auspuffanlagen,<br />

Teilen für Turbolader, Ölwannen,<br />

Metallgeweben und Filtern<br />

kommt die PLW <strong>202</strong> zum Einsatz.<br />

Die Plasmaweld <strong>402</strong> findet ihren<br />

Einsatz beim Verschweißen von<br />

Blechen mit einer Stärke von 0,5<br />

Technische Daten PLW <strong>202</strong> PLW <strong>402</strong><br />

Netzspannung V 3-phasig 230 400 500 230 400 500<br />

Dauerleistung kVA 9,7 19,4<br />

Dauerstrom A 24,4 14 11,2 49 26 22<br />

Höchststrom A 31,4 18 14,5 61 35 28<br />

Leistungsfaktor cos. phi 0,85 0,85<br />

Frequenz Hz 50/60 50/60<br />

Sicherungen, träge A 35 20 16 63 35 35<br />

Strombereich DC A 5 - 220 6-400<br />

Einschaltdauer % 60 bei 220 A 60 bei 400 A<br />

100 bei 170 A 100 bei 310 A<br />

Leerlaufspannung V 98 DC 98 DC<br />

Abmessungen mm L x B x H 1020 x 570 x 960 1020 x 570 x 960<br />

Gewicht kg 160 273<br />

Schutzart IP 23 M IP 23 M<br />

Kühlart F F<br />

Isolationsklasse F F<br />

Normen VDE 0544 VDE 0544<br />

EN 60974-1 EN 60974-1<br />

EN 974-1 EN 974-1<br />

Kennzeichnung S S<br />

CE<br />

CE<br />

bis 10 mm. Ideale Einsatzgebiete<br />

sind beispielsweise längs- und spiralgeschweißte<br />

Rohre vom Band,<br />

Rundnähte, längsgeschweißte vorgebogene<br />

Rohre in Spannvorrichtungen<br />

und Durchlaufanlagen. Im<br />

Behälterbau werden Bierfässer,<br />

Gasflaschen, Behälter für den Reaktorbau<br />

und Lagertanks plasmageschweißt.<br />

Weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />

gibt es in den<br />

Bandschweißanlagen von Walzwerken<br />

und bei Großkompensatoren<br />

und Pumpen im Apparatebau.<br />

Beide Maschinen sind darüber<br />

hinaus auch für das WIG-, WIG-Pilot-<br />

und Elektroden-Handschweißen<br />

einsetzbar.<br />

Robuste Bauweise<br />

Die Geräte sind von kompakter<br />

stabiler Bauweise mit Gasflaschenhalter<br />

und einem inte griertem leistungsfähigen<br />

Kühlsystem. Große<br />

Lenk- und Bockrollen und eine zusätzliche<br />

Kranöse ermöglichen einen<br />

problemlosen Transport der<br />

Geräte zum Einsatzort.<br />

Automatisiertes<br />

Stichloch-Schweißen<br />

Voraussetzung für die Anwendung<br />

des Verfahrens zum Stichlochschweißen<br />

ist der Einsatz der<br />

Stromquellen Plasmaweld <strong>202</strong>/<strong>402</strong><br />

in Verbindung mit entsprechender<br />

Vorrichtung und Steuerung.<br />

Mittels einer prozess- und wegegesteuerten<br />

Dreheinrichtung , gekoppelt<br />

mit Kaltdrahtzufuhr und Stichlochschließeinrichtung<br />

wird eine<br />

röntgen sichere Rundschweißnaht<br />

mit gleichmäßiger Wurzelschweißung<br />

und Nahtüberhöhung erzielt.<br />

Dabei dient die Kaltdrahteinheit<br />

der präzisen Zuführung des Kaltdrahtes<br />

zum Lichtbogen.<br />

Die komplette Einheit besteht aus<br />

der Programmsteuerung, dem<br />

kompletten Vorschub und dem erforderlichen<br />

Zubehör. Sie bildet in<br />

Verbindung mit der Stromquelle eine<br />

technisch optimale Lösung.

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