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LowFett 30 - BKK Mahle

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Die Autoren:<br />

Gabi Schierz (l.)<br />

Gabi Vallenthin (r.)<br />

Quelle: DNV<br />

Food-Xperts GmbH & Co. KG<br />

Adenauerplatz 5<br />

41061 Mönchengladbach<br />

fon: 02161 479 57-0<br />

fax: 02161 479 57-77<br />

email: info@lowfett.de<br />

Online-Bestellungen:<br />

bestellung@lowfett.de<br />

http://www.lowfett.de<br />

Seit seinem Start im Jahr 1999 hat <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

eine Bilderbuchentwicklung hingelegt:<br />

Das Ernährungs- und Bewegungskonzept <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> wurde von<br />

den führenden Testinstituten „Stiftung Warentest“ und „Ökotest“<br />

mehrfach ausgezeichnet. Über 50 Bücher haben die Erfolgs au to -<br />

r innen und Firmengründerinnen Gabi Schierz und Gabi Vallenthin<br />

bereits veröffentlicht – viele davon wurden schon in<br />

andere Sprachen übersetzt.<br />

Wer einmal das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept verstanden hat, den lässt es<br />

nicht mehr los: Er wird auch in Zukunft auf den Fettanteil in der<br />

Nahrung achten – was dafür sorgt, nicht mehr in die alten Fehler<br />

zurückzufallen.<br />

Da <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mit jedem Lebensstil vereinbar ist – „Junkfood-<br />

Liebhaber“ bis Gourmets können die einfachen Regeln beherzigen<br />

–, ist die „Fan-Gemeinde“ entsprechend groß.<br />

Seit kurzer Zeit bietet <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> auch ein nach § 20 SGB V zerti -<br />

fiziertes Online-Ernährungsprogramm an, das von vielen Kassen<br />

im Rahmen der Prävention bezuschusst wird.<br />

Getreu dem Motto, dass eine Ernährungsumstellung bereits beim<br />

Einkaufen im Supermarkt beginnt, haben wir uns für dieses Buch<br />

namhafte Partnerunternehmen aus der Lebensmittelindustrie<br />

gesucht, deren Produkte zum <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept passen.<br />

Gabi Schierz – Gabi Vallenthin<br />

S<br />

teig eiN!<br />

Der Ratgeber zum Einstieg<br />

in die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Ernährung<br />

9. überarbeitete Auflage<br />

Schutzgebühr 5,- €<br />

uneingeschränkt<br />

empfehlenswert<br />

2003<br />

im Test: 80 Diäten<br />

Sonderheft Test Spezial<br />

uneingeschränkt<br />

empfehlenswert<br />

2005<br />

im Test: 90 Diäten<br />

Sonderheft Test Spezial


„Steig ein”<br />

3<br />

... die 9.<br />

Vorher – Nachher<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

fotolia<br />

Gabi Vallenthin,<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Geschäftsführerin<br />

25 kg abgenommen<br />

<<br />

Angelika, 42 Jahre<br />

24 kg abgenommen<br />

<<br />

Agathe, 50 Jahre<br />

<strong>30</strong> kg abgenommen<br />

<<br />

<<br />

Volker, 27 Jahre<br />

66 kg abgenommen<br />

Georg Lukas<br />

<<br />

Monika, 31 Jahre<br />

35 kg abgenommen<br />

<<br />

Mechthild, 44 Jahre<br />

24 kg abgenommen<br />

vor Ihnen liegt die 9. Auflage des Klassikers<br />

„Steig ein“, des Basisbuches für die Ernäh -<br />

rungs umstellung nach <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>.<br />

Mehrfach wurden wir bereits von Stiftung<br />

Warentest und Ökotest mit Bestnoten ausgezeichnet:<br />

Denn die Inhalte von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

basieren auf<br />

...den Richtlinien der DGE, der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung.<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist für alle Menschen ge -<br />

sünder, auch für schlanke.<br />

Es ist geeignet als dauerhafte Ernäh -<br />

rungsform.<br />

Diejenigen, die abnehmen müssen,<br />

können <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> auch in der kontrollierten<br />

„Diätversion“ machen, mit Kalorienzählen<br />

und konkreten Anleitungen<br />

und Rezepten.<br />

Besonders hervorheben möchten wir<br />

unseren Online-Präventionskurs,<br />

der von vielen gesetzlichen Krankenkassen<br />

als Präventionsmaßnahme<br />

nach § 20 SGB V zertifiziert<br />

wurde und dessen Kosten somit bis zu<br />

100% erstattet werden können.<br />

Das Ziel aller unserer Maßnahmen ist es, ein<br />

Bewusstsein für „normales“ Essen zu rück -<br />

zuge winnen, für gute Zutaten und Lebensmittel,<br />

die die Bezeichnung „LEBENS mittel“<br />

auch noch verdienen.<br />

Wir möchten – das geben wir ganz offen zu –<br />

Sie, Ihre Kinder, Ihre Eltern und Ihre Freunde<br />

davon begeistern, wieder selbst zu kochen:<br />

mit richtigen Zutaten, viel Gemüse und<br />

wenig schlechtem und der richtigen Menge<br />

gutem Fett. Dabei sind wir uns durchaus<br />

bewusst, dass es in unserer hek tischen Zeit<br />

eben auch Tage gibt, wo’s mal schnell<br />

gehen muss … oder man so kaputt ist, dass<br />

man lieber ein Fertiggericht be sorgt, als sich<br />

selbst an den Herd zu stellen.<br />

Eine vernünftige Ernährung ist die Summe<br />

richtiger Entscheidungen – aber nicht nur<br />

für vier oder acht Wochen, sondern über<br />

Jahre. Und dieses vernünftige Verhalten<br />

zahlt sich für alle Menschen aus: gewichtsmäßig<br />

und im Hinblick auf Gesundheit und<br />

Fitness.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre<br />

dieses Buches … und möchten an dieser<br />

Stelle ausdrücklich unseren Kooperationspartnern<br />

aus der Industrie für ihre Unterstützung<br />

herzlich danken, die dieses Buch<br />

möglich macht.<br />

www.tefal.de<br />

www.lowfett.de<br />

www.dnv-online.de<br />

www.kamps.de<br />

www.kluth.com<br />

www.loose.de<br />

www.mccain.de<br />

www.wagner-pizza.de<br />

www.minusl.de<br />

www.wiesenhof.de


4<br />

Grundlagen<br />

5<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> … einfach leichter<br />

Diät oder nicht Diät … das ist hier die Frage<br />

Der arme Hamlet. Jetzt muss er auch noch<br />

für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> herhalten. Aber die Frage ist<br />

berechtigt. Ist <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> jetzt eine Diät …<br />

oder ist es keine?<br />

Inhalt<br />

fotolia<br />

Sie haben schon verschiedenste Diäten<br />

durchgezogen? Und Sie haben damit auch<br />

super abgenommen. Später vielleicht genauso<br />

super wieder zugenommen?<br />

Der Jo-Jo-Effekt lässt grüßen.<br />

Damit ist jetzt Schluss!<br />

Mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> haben wir ein Konzept entwickelt,<br />

das Ihnen genau DAS ersparen<br />

wird. Wir werden Ihnen nämlich einfache<br />

Kriterien an die Hand geben, damit Sie<br />

ganz leicht Ihre Ernährung umstellen können<br />

– und gleichzeitig in Bewegung kommen.<br />

Diese Umstellungen werden so moderat<br />

sein, dass Sie sie dauerhaft einhalten<br />

können – und auf diese Weise langfristig Ihr<br />

neues Gewicht behalten.<br />

Photocase<br />

Wenn Sie mehr als 5 kg abnehmen möchten,<br />

empfehlen wir Ihnen neben diesem<br />

Buch unseren Online-Präventionskurs, der<br />

wie ein normaler Abnehmkurs vor Ort in<br />

wöchentliche Kursthemen gegliedert ist<br />

und Ihnen viele Grundlagen über Ernäh -<br />

rung vermittelt.<br />

Wenn Sie sich eingehend mit Buch und<br />

Kurs beschäftigt haben, sind Sie in der<br />

Lage, eine Handvoll Entscheidungen beim<br />

Einkaufen und Kochen so viel besser zu<br />

treffen, dass Ihre Lieblingsjeans bald aufhören<br />

könnte, so gemein zu kneifen.<br />

Ganz egal, wo Sie gewichtsmäßig heute<br />

stehen: Sie haben die Chance, Ihr Gewicht<br />

in ganz normale Bereiche zu bringen. Jedes<br />

Kilo, das Sie langfristig verlieren, ist ein Ge -<br />

winn an Lebensqualität, an Selbstbewusstsein<br />

und an Vitalität.<br />

Der Begriff „Diät“ kommt von „diaita“ (griech.)<br />

und wurde ursprünglich im Sinne von „Le -<br />

bensweise“ verwendet (Quelle: wi ki pe dia).<br />

Kurzfristige (Reduktions-) Diäten wie lang -<br />

fristig diätetisches Essen (Krankenkost) be -<br />

zeichnen wir umgangssprachlich als „Diät“.<br />

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist eine Diät<br />

zum Abnehmen da, in der Form, dass man<br />

eben eine Zeit lang weniger isst, um gezielt<br />

Gewicht zu verlieren.<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist …<br />

… eine Diät, weil es konkrete Anleitungen<br />

und Kurse gibt: Wochenpläne, Tages pläne<br />

und eine Ernährung auf Basis einer be -<br />

stimmten Kalorienzufuhr und unter Anleitung<br />

eines Online-Trainers.<br />

… keine Diät, weil man lediglich an der Zu -<br />

sammensetzung der Nahrungsmittel et was<br />

ändert, ohne einem bestimmten Plan zu folgen.<br />

Es ist eine „Ernäh rungs um ste l lung“.<br />

… eine Diät, weil man gezielt Lebensmittel<br />

weglässt und dafür andere vermehrt isst.<br />

… keine Diät, weil es grundsätzlich für je -<br />

den gesünder ist, weniger Fett zu essen und<br />

den Ernährungsempfehlungen zu folgen.<br />

... eine Diät, weil es zur Erreichung der<br />

Ziele strukturierte Kurse gibt.<br />

… keine Diät, weil nichts verboten ist.<br />

… eine Diät …<br />

… keine Diät …<br />

Wir sagen, <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist eine Ernährungsumstellung,<br />

zu der es auf Wunsch auch eine<br />

Diätversion gibt.<br />

Damit Sie nach der Lektüre sofort anfangen können, vermitteln<br />

wir in diesem Buch Grundlagenwissen zum<br />

Thema Ernährung. Wählen Sie die Maßnahmen abhängig<br />

von Ihren persönlichen Zielen.<br />

Am Ende des Buches finden Sie dann noch einen Tagesplan,<br />

Nährwertangaben und grundlegende Infos.<br />

Grundlagenwissen<br />

Nahrungsbausteine 6<br />

Die Dosis macht das Gift 7<br />

Die Fettformel 8<br />

Rechenbeispiel 9<br />

Sonnenklar 10<br />

Die 3 Regeln von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> 11<br />

Was gute Ernährung ausmacht 12<br />

Die absoluten Basics gesunder Ernährung 13<br />

Die Wege von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme 14<br />

WAG ES 3 +1 16<br />

Der <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Präventionskurs 18<br />

Nordic-Walking-Training mit dem DNV 21<br />

Strukturiertes Abnehmen mit Ihrem 24<br />

persönlichen Trainer<br />

Gesunde Ernährung für jeden Tag<br />

Einfach kochen 26<br />

Was macht eine gute Diät aus? 32<br />

Nahrungsmittel<br />

Beruflich unterwegs 34<br />

Gut gekauft ist halb gekocht 36<br />

Brot, Knäcke & Co. 38<br />

Nahrungsmittel im Einzelnen 40– 67<br />

Anhang<br />

Nährwerttabelle 68 – 69<br />

Tagesplan 70<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> – das Unternehmen 71<br />

Ärzte ... Stimmen für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> 72 – 74


6<br />

Grundlagen<br />

7<br />

Nahrungsbausteine<br />

Die Dosis macht das Gift<br />

Nahrung besteht aus den „Makronährstoffen“<br />

Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett sowie<br />

aus Vitaminen, Spurenelementen … und<br />

Wasser.<br />

Die langläufige Bezeichnung „Kalorien“ (die<br />

sich trotz der schon seit Jahren eingeführten<br />

„Joule“ hartnäckig hält) ist ein Wärmewert<br />

… und bezeichnet nur, wie viel Energie notwendig<br />

ist, um einen Liter Wasser von 14,5 °C<br />

auf 15,5 °C zu erwärmen. Sie wird heute vor<br />

allem dazu verwendet, den „Brennwert“<br />

von Nahrungsmitteln darzustellen.<br />

Unser Körper ist gewissermaßen eine<br />

„Maschine“, die Energie verbrennen muss,<br />

um optimal zu funktionieren.<br />

Die Energie, die der Körper für die Atmung,<br />

den Herzschlag, die Verdauung oder die<br />

Gehirntätigkeit benötigt, bezeichnet man<br />

als Grundumsatz (GU). Der Grundumsatz<br />

ist abhängig vom Körpergewicht, vom<br />

Alter, vom Geschlecht – und von der Qualität<br />

des Stoffwechsels.<br />

Die Energie, die wir verbrauchen, wenn wir<br />

darüber hinaus aktiv werden, nennt man<br />

Leistungsumsatz (LU) – das ist der Teil, den<br />

Sie aktiv durch mehr Bewegung beeinflussen<br />

können.<br />

Unsere Figur ist das Ergebnis von Energiezufuhr<br />

und -verbrauch. Um abzunehmen,<br />

muss der Verbrauch dauerhaft höher sein<br />

als die Energiezufuhr.<br />

Kalorienzufuhr<br />

senken<br />

über<br />

Fetteinsparung<br />

über<br />

Bewegung<br />

Kalorienverbrauch<br />

steigern<br />

Die richtige Nahrungszusammensetzung<br />

unterstützt den Erfolg<br />

Aus welchem der drei Makronährstoffe die<br />

Kalorien stammen, ist wichtiger, als man<br />

denkt. Ideal sind Obst, Gemüse und Vollkornprodukte<br />

– also Kalorien aus hochwertigen<br />

Kohlenhydraten – zur Bereitstellung<br />

der Grundenergie. Durch die hier reichlich<br />

enthaltenen Ballaststoffe wird der Magen<br />

mit vergleichsweise wenig Kalorien gefüllt<br />

und man wird trotzdem satt.<br />

Eiweiß, das wir aus Fleisch, Fisch, Eiklar und<br />

Milchprodukten beziehen, dient den Zellen<br />

als Baumaterial. Eiweiß hat keine Ballaststoffe,<br />

sättigt aber sehr gut. Also ist es<br />

wichtig, auch genügend hochwertiges Ei -<br />

weiß in die Ernährung einzubauen.<br />

Je höher der Eiweißanteil, umso höher das<br />

Risiko, den Körper zu übersäuern und die<br />

Nieren durch Abfallprodukte der Eiweißverwertung<br />

zu belasten. Die DGE empfiehlt,<br />

dass 15% der aufgenommenen Energie aus<br />

Eiweiß stammen sollen. Falls Sie aufgrund<br />

Ihrer Vorlieben oder persönlichen Überzeugung<br />

einen höheren Anteil an Eiweiß verzehren,<br />

sollten Sie noch mehr als andere darauf<br />

achten, genügend Wasser zu trinken,<br />

damit sich Schlackenstoffe nicht in den Nieren<br />

festsetzen und hier zu Nierensteinen führen.<br />

Bei vielen Gicht- und Rheumapatienten sorgt<br />

eine deutliche Reduktion des Anteils an tie -<br />

r ischem Eiweiß in der Nahrung für eine spürbare<br />

Verminderung der Symptome.<br />

Und auch Fett in der Nahrung muss sein. Die<br />

richtige Auswahl und Bewertung von Fetten ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil des <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />

Konzepts. Dazu kommen wir gleich noch.<br />

Da der Körper nicht unterscheiden kann,<br />

ob die „Hungerperiode“ Ihrem Schönheitsempfinden<br />

dient oder aber tatsächlich Ihr<br />

Leben bedroht, schaltet er sicherheitshalber<br />

sofort auf „Sparflamme“, wenn die<br />

Kalorienzufuhr anhaltend unter den Grund -<br />

umsatz fällt … denn schließlich sollen Sie<br />

auch Hungerzeiten überleben können.<br />

Das ist der Grund, warum Sie bei einer<br />

strengen Diät ab einem bestimmten Punkt<br />

nur noch schleppend abnehmen – und später<br />

das Gefühl nicht mehr loswerden, dass<br />

Sie Essen nur ansehen müssen, um zuzunehmen.<br />

Der Eindruck täuscht nicht: Die<br />

einmal erlernte Sparmentalität behält der<br />

Körper nämlich sicherheitshalber bei … wo<br />

eine Hungersnot möglich ist, kann ja leicht<br />

die nächste folgen. Und auch DAS müssen<br />

wir ihm im Rahmen einer gesunden Er näh -<br />

rungsumstellung abgewöhnen.<br />

Diesem unsinnigen Wechselbad von Überfluss<br />

auf der einen und rigorosem Sparen<br />

auf der anderen Seite schieben wir endgültig<br />

einen Riegel vor: Unser gesamtes Er näh -<br />

rungsprogramm basiert auf einer Nahrungsaufnahme<br />

in Höhe des Grund um sat zes. Nur<br />

bei einer Kalorienzufuhr mindes tens auf<br />

Basis des Grundumsatzes ist eine dauerhafte<br />

Gewichtsabnahme bei anhaltend<br />

guter Stoffwechselaktivität möglich.<br />

Tierische Fette und Cholesterin<br />

Cholesterin ist ausschließlich in tierischen Fetten<br />

enthalten – und interessanterweise in Scampi,<br />

Gambas und Hummer, obwohl diese Meeres -<br />

früchte nahezu fettfrei sind.<br />

Wer einen zu hohen Choles te rinspiegel hat,<br />

wird durch eine drastische Redu zierung der<br />

tierischen Fette nach <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mit ziemlicher<br />

Sicherheit eine deutliche Verbes serung erfahren,<br />

wenn der erhöhte Cholesterinwert überhaupt<br />

ernäh rungsbedingt ist. Denn auch eine genetische<br />

Dispo sition kann schuld an einem<br />

zu hohen Cholesterinspiegel sein. Fast genauso<br />

wichtig wie die Höhe selbst ist das Verhältnis<br />

von LDL (Low Density Cholesterine) zu HDL<br />

(High Density Cholesterine). Die Lipid-Liga e.V.<br />

empfiehlt ein Verhältnis von unter 3 Teilen LDL<br />

zu 1 Teil HDL. Ist der Wert des LDL also z. B.<br />

120, sollte der HDL-Wert über 40 liegen.<br />

Kleine Eselsbrücke: Das HDL sollte HOCH sein.<br />

Das erreichen Sie dadurch, dass Sie nicht nur<br />

tierisches Fett weglassen, sondern gleichzeitig<br />

pflanzliche Fette gezielt zuführen. Wenn Sie<br />

sich an die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Regeln halten, dürfte<br />

das funktionieren.<br />

Ob aber ein Gesamtcholesterinspiegel von<br />

200 plus Lebensalter nun wirklich so übel ist<br />

(das war nämlich mal die Norm, bis man den<br />

Wert auf „Alles unter 200 ist gut“ senkte),<br />

Berechnen wissen die Sie Götter, doch Ihr auch Arzt mal oder Ihren Ihr Apotheker.<br />

individuellen Und widerstehen Grundumsatz Sie der Versuchung, bei spezielle<br />

cholesterinsenkende Lebensmittel zu konsumieren<br />

– solange Sie Ihre Ernährung nicht schon<br />

eine Weile ergebnislos (!) auf <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

umgestellt haben.<br />

www.lowfett.de


8<br />

Photocase<br />

Grundlagen<br />

9<br />

Die Fettformel<br />

Rechenbeispiel<br />

Gute Fette, schlechte Fette<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> heißt: nicht mehr als <strong>30</strong>% der<br />

Ka lorien aus Fett (wie die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) das empfiehlt) –<br />

es heißt aber keinesfalls „no fat“.<br />

So sieht die Realität heute aus:<br />

15%<br />

Eiweiß<br />

<strong>30</strong>%<br />

Kohlenhydrate<br />

Und so sollte es sein<br />

(die Nährstoffempfehlung der DGE):<br />

15%<br />

Eiweiß<br />

55%<br />

Kohlenhydrate<br />

55%<br />

Fett<br />

<strong>30</strong>%<br />

Fett<br />

Die Fettformel<br />

Die bundesdeutsche Durchschnittskost pro<br />

Tag enthält mittlerweile 50–55% der Kalorien<br />

aus Fett, bedingt durch einen hohen<br />

Anteil an „FastFood“, frittierten und überbackenen<br />

Speisen, fetten Milchprodukten,<br />

Käseorgien, Süßigkeiten und Chips. Noch<br />

bei unseren Großeltern waren viele der<br />

Dickmacher entweder unbekannt oder zu -<br />

mindest die Ausnahme. Das Essen be stand<br />

überwiegend aus Gemüse, Getreide und<br />

Kartoffeln. Fleisch und Fisch gab’s – wenn<br />

überhaupt – nur am Wochenende und so<br />

exquisite Lebensmittel wie französischer<br />

Käse oder italienische Salami waren nur der<br />

Oberschicht zugänglich.<br />

Keine Sorge, wir wollen essenstechnisch<br />

nicht „back to the roots“, sondern Sie mit<br />

unseren leckeren Rezepten, Lebensmitteln<br />

und Möglichkeiten einfach nur in einen<br />

gesünderen Bereich bringen.<br />

Die Gesamtkalorien eines Lebensmittels<br />

können Sie selbst errechnen:<br />

Gramm-Menge der Kohlenhydrate x 4 kcal = x kcal<br />

+<br />

Gramm-Menge der Eiweiße x 4 kcal<br />

+<br />

Gramm-Menge des Fetts x 9 kcal<br />

x + y + z = Gesamtkalorien<br />

= y kcal<br />

= z kcal<br />

Hier ein Beispiel:<br />

Ein Fertiggericht hat laut Packung ca.:<br />

20 Gramm Kohlenhydrate x 4 kcal = 80 kcal<br />

+<br />

10 Gramm Eiweiß x 4 kcal = 40 kcal<br />

+<br />

10 Gramm Fett x 9 kcal = 90 kcal<br />

80 + 40 + 90 = 210 kcal gesamt<br />

Entscheidend für uns ist, dass der Prozentsatz<br />

der Kalorien, die aus Fett kommen,<br />

<strong>30</strong>% nicht übersteigt.<br />

Dazu muss man folgende Formel anwenden:<br />

Fettmenge in Gramm x 9 kcal x 100<br />

Gesamtkalorien<br />

Angewendet auf das Fertiggericht:<br />

10 Gramm Fett x 9 kcal x 100<br />

210 Gesamtkalorien<br />

Das heißt, dieser Wert liegt über <strong>30</strong>% … und Sie sollten<br />

dieses Fertiggericht nicht kaufen.<br />

Rechnen Sie bitte folgende Beispiele durch (Angaben auf Basis von 100 Gramm):<br />

Produkt/100 g kcal Gramm Fett<br />

Original Wagner Pizza Balance Laktosefrei Putenschinken (pro 100 g) 161 4,0<br />

Kamps Seele mit Oliven (pro 100 g) 242 7,7<br />

MinusL laktosefreie Schokomilch (pro 100 g) 57 1,5<br />

McCain 1•2•3 Frites Original (pro 100 g) 150 4,5<br />

Original Wagner Kinder Piccolinis Chicken (pro 100 g) 203 5,2<br />

Käserei Loose Silber Drilling (pro 100 g) 120 0,5<br />

Diätmargarine (pro 100 g) 722 80<br />

1 Hühnerei (Größe M/57 g) 88 6,0<br />

Kluth Pinienkerne (1TL/5 g) 29 2,6<br />

Käserei Loose Mutters Leckerbissen (pro 100 g) 125 0,5<br />

McSundae-Eis mit Karamellsauce (Angaben pro Portion) 290 7,0<br />

Super Dickmann’s (pro Stück) 104 3,0<br />

Kluth Fit Food Snacking Früchte Mix (pro 100 g) 406 0,3<br />

Mc Cain Kartoffelpuffer (pro 100 g) 116 2,0<br />

MinusL Joghurt Vanille (pro 100 g) 110 2,7<br />

Kamps Amerikaner (pro 100 g) <strong>30</strong>8 6,1<br />

=<br />

%<br />

kcal aus Fett<br />

9.000<br />

= = 42,87%<br />

210 kcal aus Fett<br />

22,4%<br />

28,6%<br />

23,7%<br />

27,0%<br />

23,1%<br />

3,8%<br />

99,7%<br />

61,4%<br />

80,7%<br />

3,6%<br />

21,7%<br />

26,0%<br />

0,7%<br />

15,5%<br />

22,1%<br />

17,8%<br />

Die Ergebnisse:


10<br />

Grundlagen<br />

11<br />

Sonnenklar Die 3 Regeln von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

fotolia<br />

Wenn wir 1 Gramm Fett einsparen, sparen<br />

wir 9 Kalorien ein. Bei 1 Gramm Kohlenhydrate<br />

oder Eiweiß sind es nur 4 Kalorien.<br />

Da Fett zudem stets in Reinkultur vorkommt<br />

müssen Sie für 9 Kalorien Ersparnis<br />

nur ein einziges Gramm Fett weniger essen.<br />

Rechnen Sie das mal hoch:<br />

50 Gramm Fett weniger in Ihrer Nahrung<br />

bedeuten also 450 Kalorien weniger in der<br />

Tagesbilanz. 50 Gramm Fett sparen Sie leicht<br />

ein, wenn Sie Butter, Käse oder Salami durch<br />

fettarme Alternativen ersetzen und von Produkten<br />

mit normaler Fettstufe auf die fettreduzierten<br />

Varianten umsteigen.<br />

Die Nahrungsbausteine und ihre Aufgaben<br />

Kohlenhydrate dienen dazu, die Energie zu<br />

liefern, die wir „bei Normalbetrieb“ benötigen,<br />

wenn wir uns leicht bewegen, wenn<br />

wir nachdenken, ein paar Treppen steigen,<br />

im Büro sitzen … oder auch, wenn wir uns<br />

nur hinlegen und ein Buch lesen. Interessant<br />

fürs Abnehmen: Überschüssige Kohlenhydrate<br />

aus der Nahrung können nur<br />

unter gleichzeitigem Verbrauch von rund<br />

25% des ursprünglichen Brennwertes für<br />

die Fettdepots umgewandelt werden. Von<br />

100 Kalorien aus Zucker kommen, vereinfacht<br />

ausgedrückt, nur 75 Kalorien in den<br />

Fettdepots an.<br />

Das Fett aber, das Sie zu viel gegessen<br />

haben, kann 1:1 in den „Fettröllchen“ eingelagert<br />

werden.<br />

Eiweiß ist wichtig für den Aufbau, die<br />

Regeneration und die Reparatur unserer<br />

Zellen – und unsere Fettpolster sind vor<br />

allem als Depots gedacht, falls die Zeiten<br />

mal schlechter werden. Nur weil es möglich<br />

ist, Nahrung in Fettdepots zu verwandeln<br />

und diese Fettdepots bei Bedarf wieder in<br />

„Brennstoff“ zurückzuverwandeln, konnte<br />

die Gattung Mensch Hungerperioden und<br />

Missernten, strenge Winter und Notzeiten<br />

durchstehen.<br />

Der Grund für das stetig steigende Übergewicht<br />

auf breiter Front liegt in unserem<br />

hohen Zivilisationsgrad: Die Depots, die wir<br />

uns „anfressen“, werden nicht mehr ge -<br />

leert, weil wir (zum Glück) Friedenszeiten,<br />

beheizte Wohnungen und volle Supermärkte<br />

haben. Diese komfortablen Um stände zwin -<br />

gen uns aber andererseits dazu, dauernd<br />

die Bilanz zwischen Energiezufuhr und -verbrauch<br />

im Auge zu behalten und rechtzeitig<br />

zu reagieren.<br />

Mit unserem Essen führen wir<br />

die benötigte Energie zu.<br />

1 Gramm Eiweiß = 4 Kalorien<br />

1 Gramm Kohlenhydrate = 4 Kalorien<br />

1 Gramm Fett = 9 Kalorien<br />

Ganz wichtig zum Verständnis:<br />

1 Gramm Fett hat mehr als doppelt so<br />

viele Kalorien wie 1 Gramm Eiweiß<br />

oder Kohlenhydrate.<br />

Damit Sie wirklich dauerhaft schlank werden oder bleiben, haben wir<br />

drei simple Regeln zum Abnehmen für Sie aufgestellt, wohl wissend,<br />

dass das die schwersten Regeln zum Thema „Essen“ überhaupt sind.<br />

Regel 1: Essen Sie, wenn Sie Hunger haben – aber nur dann. Widerstehen<br />

Sie den Besprechungskeksen im Büro und dem Kuchen bei<br />

der Freundin. Aber: Wenn der Ma gen knurrt, dann bitte nicht hungern,<br />

sondern etwas essen.<br />

Regel 2: Hören Sie auf, wenn Sie satt sind – Sie dürfen sich wirklich satt<br />

essen. Aber: Hören Sie bitte mit dem Essen auf, bevor Ihnen schlecht ist.<br />

Regel 3: Alles, was Sie in den Mund schieben, soll <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> sein.<br />

Na, Hand aufs Herz. Wie ist das bei Ihnen?<br />

Gehören Sie auch zu denen, die essen, so -<br />

bald was da liegt? Die naschen? Snacken?<br />

Knabbern?<br />

Bei all den Angeboten – vom eigenen vollen<br />

Kühlschrank über die Tankstelle bis hin zum<br />

„Drive-in“ (und da waren wir noch nicht<br />

mal eingeladen, haben keinen Feiertag hinter<br />

uns gebracht oder eine Party) – ist Essen<br />

zu einer Art „Pausenfüller“ geworden.<br />

Gerade sonst nix zu tun?<br />

Dann her mit dem Futter.<br />

Okay, das ist wirklich sehr salopp formuliert,<br />

aber wir essen doch viel zu selten, weil<br />

wir Hunger haben. Und wenn wir Hunger<br />

haben, meist mehr, als wir im Moment<br />

brauchen.<br />

Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie als<br />

Erstes mit dem ständigen Essen aufhören.<br />

Sie müssen versuchen, Ihr normales „Hunger-satt-Gefühl“<br />

wiederzufinden. Die we -<br />

nigsten von uns können noch Hunger von<br />

Appetit unterscheiden – und hören erst auf<br />

zu essen, wenn aus „satt“ ein „vollgefressen“<br />

geworden ist.<br />

Deshalb:<br />

Alles, was Sie in den Mund schieben, soll<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> sein, lautet die dritte Regel. Das<br />

heißt: Das jeweilige Lebensmittel oder Ge -<br />

richt soll nicht mehr als <strong>30</strong>% der Kalorien<br />

aus Fett haben. Und was<br />

das genau bedeutet,<br />

erklären wir Ihnen<br />

auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

Photocase


12<br />

Grundlagen<br />

13<br />

Was gute Ernährung ausmacht<br />

Die absoluten Basics gesunder Ernährung<br />

Zum Thema Ernährung gibt es von drei<br />

Experten fünf Meinungen. Und jede Woche<br />

eine neue Heilsmeldung bzw. neuen Katastrophenalarm.<br />

Man konnte in den letzten Jahren phasenweise<br />

den Eindruck bekommen, dass jedes<br />

Lebensmittel irgendwie ungesund ist, manche<br />

sogar lebensgefährlich.<br />

Wenn Sie Ihre Nahrung von seriösen Mar -<br />

ken herstellern beziehen, sollten die Produkte<br />

selbst kein Risiko darstellen.<br />

Aber: Es ist wichtig, zu verstehen, dass jede<br />

einseitige Ernährungsform, jede Übertreibung<br />

oder jeder extreme Verzicht den Körper<br />

da zu zwingt, in irgendeiner Form zu reagieren.<br />

Wenn er nur noch mit Eiweiß und<br />

reinem Zucker attackiert wird, bringt das<br />

den Säure-Basen-Haushalt durcheinander.<br />

Essen Sie nur noch Rohkost, wird das Ihre<br />

Verdauung beeinträchtigen … auf jeden<br />

Fall dürfte Ihnen damit schnell kalt sein.<br />

Essen Sie nur Süßes, kommt Ihre Bauchspeichel<br />

drüse ins Schleudern.<br />

Je mehr Balance Sie also in Ihre Ernährung<br />

bringen, je mehr Balance Sie herstellen bei<br />

Energiezufuhr und -verbrauch, zwischen An -<br />

spannung und Entspannung, umso gelassener<br />

laufen Ihre Stoffwechselfunktionen ab<br />

und umso mehr Energie wird Ihnen für das<br />

„eigentliche Leben“ zur Verfügung stehen.<br />

Nach Fressorgien, wilden Geburtstagspartys,<br />

durchzechten Nächten und drei Packungen<br />

Zigaretten ist unsere Energie am nächsten<br />

Tag auf „null“. Bleibt die Party im Norm be -<br />

reich, geht’s uns anschließend auch gut.<br />

Bei dauerhaften Übertreibungen wie einer<br />

reinen Eiweißdiät oder der Konzentration<br />

auf bestimmte Nahrungsmittel merken Sie<br />

„rein äußerlich“ vielleicht nichts, aber dennoch<br />

zwingen Sie Ihren Organismus zu Dingen,<br />

die ihm fremd sind. Er wird versuchen,<br />

die Einseitigkeit irgendwie auszugleichen,<br />

Blutwerte werden sich mittelfristig verändern,<br />

Vitaminkomplexe anders verarbeitet – und<br />

auch über diese Summe von Anpassungs -<br />

versuchen erhalten Sie irgendwann eine<br />

Quittung, wenn auch meist erst nach Jahren.<br />

Viele Allergien, Autoimmunerkrankungen,<br />

Diabetes, diverse Krebserkrankungen, Herzinfarkte,<br />

Nierenbeschwerden und woran<br />

man mit zunehmendem Alter sonst noch<br />

leiden kann, sind „nur“ die Folge von jahre -<br />

langen Fehlern in den elementaren Le bens -<br />

bereichen Ernährung und Bewegung.<br />

Aber: Diese Fehler sind reversibel. Wenn Sie<br />

jetzt, ab heute, Ihr Ernährungs- und Ihr Be we -<br />

gungsverhalten verbessern, können Sie die<br />

Uhr in ganz vielen Bereichen zurückdrehen.<br />

Lassen Sie uns deshalb die absoluten Basics<br />

gesunder Lebensführung einmal zusammenfassen.<br />

Ihre Nahrung sollte sich aus natürlich<br />

vorkommenden Bestandteilen zusammensetzen.<br />

Wenn Sie auf fertige Ge -<br />

richte zurückgreifen, achten Sie auf<br />

etwaige Zusatzstoffe und gleichen Sie<br />

diese durch entsprechend naturbelas -<br />

sene Beilagen (Salat, gedünstetes Ge -<br />

müse) so gut es geht aus.<br />

Ernähren Sie sich abwechslungsreich<br />

und nutzen Sie die gesamte Bandbreite<br />

des Nahrungsangebots. Jede Form von<br />

einseitiger Ernährung (zu viel Eiweiß, zu<br />

viele Süßigkeiten, nur noch Rohkost,<br />

nur noch Milchprodukte …) bewirkt Ge -<br />

genreaktionen des Körpers. Wir sind als<br />

„Allesfresser“ konzipiert – als Jäger und<br />

Sammler – und genauso umfangreich<br />

sollte auch unser Speiseplan sein.<br />

Wechseln Sie bei Lebensmitteln innerhalb<br />

einzelner Kategorien ab: Verwenden<br />

Sie nicht ausschließlich Olivenöl –<br />

kaufen Sie auch andere Pflanzenöle.<br />

Essen Sie nicht nur Lachs – greifen Sie<br />

auch zu Makrele und Hering. Mümmeln<br />

Sie nicht nur Äpfel – genießen Sie ebenso<br />

Birnen, Pflaumen, Beerenobst. Spü ren<br />

Sie in sich hinein, was Ihnen heute die<br />

ALLERgrößte Freude und den maxi -<br />

malen Genuss bringen würde – und ge -<br />

nießen Sie es. Und wenn der „Freuden -<br />

spender“ mal nicht wirklich gesund ist,<br />

gleichen Sie das durch mehr Bewegung<br />

und umso gesünderes Essen auf der<br />

anderen Seite wieder aus.<br />

Machen Sie aus Ihrem Leben keine dauerhafte<br />

Fressorgie … aber quälen Sie sich<br />

genauso wenig mit übertriebener Askese<br />

oder völligem Verzicht.<br />

Sparen Sie tierische Fette, wo Sie können,<br />

und nehmen Sie gezielt dosierte<br />

Mengen essenzieller Fette im Rahmen<br />

Ihres Grundumsatzes zu sich.<br />

Essen Sie Kohlenhydrate möglichst in<br />

den Vollkornvarianten.<br />

Kaufen Sie Eiweiß nur in guter Qualität<br />

und verzehren Sie es in angepassten<br />

Mengen (max. 15% der Kalorien aus<br />

Eiweiß bzw. max. 0,8 Gramm Eiweiß<br />

pro kg Körpergewicht).<br />

Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter<br />

Wasser.<br />

Lachen Sie öfter, freuen Sie sich auch an<br />

kleinen Dingen und genießen Sie in<br />

Maßen, aber von Herzen.<br />

Bewegen Sie sich täglich, aber quälen<br />

Sie sich nicht dabei. Geben Sie Sportarten<br />

an der frischen Luft den Vorzug.<br />

Entspannen Sie gleichzeitig dabei, in -<br />

dem Sie die Natur genießen, den Wech -<br />

sel der Jahreszeiten beobachten … und<br />

schlechtem Wetter durch entsprechend<br />

gute Bekleidung trotzen.<br />

Solange Sie beim Sport, beim Kochen,<br />

beim Essen, im Job und in Ihrer Familie<br />

immer noch ein Lächeln auf die Lippen<br />

kriegen, sind Sie auf dem richtigen Weg.<br />

Starten Sie durch!<br />

Photocase<br />

fotolia


14 Grundlagen 15<br />

Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme<br />

fotolia<br />

www.lowfett.de<br />

Photocase<br />

2005<br />

2007<br />

5 kg trennen Sie von Ihrem Idealgewicht?<br />

Dann reicht es aus, wenn Sie die Rechenformel<br />

verstehen und schon bei Ihrem<br />

nächsten Einkauf umsetzen. Falls Ihnen die<br />

In formationen auf den vorangegangenen<br />

Seiten noch nicht ausreichen, können Sie<br />

entweder noch ein paar andere unserer<br />

Bücher lesen (lohnt sich eh wegen der vielen<br />

leckeren Rezepte!) oder – noch schneller<br />

und sehr effizient – unser Online-Lernprogramm<br />

nutzen. Dazu benötigen Sie al ler -<br />

dings einen PC und einen Internetzugang.<br />

Die Erfolgsgeschichte von Sabine F.<br />

Sabine hat das schier Unmögliche ge -<br />

schafft: Sie hat über 140 kg abgenommen.<br />

Ganz genau weiß sie es nicht, denn ihre<br />

Waage ging nur bis 200 kg … und da lag sie<br />

noch ein ganzes Stück drüber, als sie im<br />

März 2006 den Fernsehbeitrag über Low-<br />

Fett <strong>30</strong> sah und dachte: „Damit kann ich<br />

es schaffen.“<br />

Sie ging auf unsere Internetseiten, infor mierte<br />

sich … und „klick“ … legte sich ein Schalter<br />

bei ihr um. Von da an ging’s ge wichtsmäßig<br />

bergab. Eine regelrechte „Schuss fahrt“. Und<br />

mit jedem Kilo weniger stieg ihre Stimmung.<br />

Seit März 2006 hat Sabine keine Süßigkeiten<br />

mehr gegessen.<br />

Sie hat sich an kleinere Portionen auf<br />

dem Teller gewöhnt.<br />

Sie macht schon eine ganze Weile regelmäßig<br />

Sport und ist viel fitter geworden.<br />

Sie hält sich an die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Regeln<br />

und nimmt immer noch ab.<br />

Ihr Ziel? Keines.<br />

Sie haben zwischen 6 und 15 kg zu viel?<br />

Dann machen Sie mehr als nur eine Kleinigkeit<br />

falsch. Unsere qualitative Ernährungsanalyse<br />

(ebenfalls im Internet) hilft Ihnen,<br />

Ihre persönlichen Schwachstellen aufzudecken.<br />

Buchen Sie unseren Präventionskurs.<br />

Die Ernährungsanalyse zu Beginn liefert<br />

Ihnen ganz konkrete Verbesserungsvorschläge,<br />

basierend auf Ihren Angaben.<br />

Als Ergebnis könnte dann bei Ihnen vielleicht<br />

stehen: „Kaufen Sie statt Salami besser<br />

Lachsschinken … der ist fettarm und<br />

Denn <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist jetzt ihre normale<br />

Lebensweise geworden – und sie wartet<br />

einfach entspannt ab, wie viel Gewichtsabnahme<br />

ihr Körper ihr noch erlauben wird.<br />

Genauso bemerkenswert wie die Gewichtsreduktion<br />

als solche ist die Reaktion ihrer<br />

Umwelt auf ihre Abnahme gewesen. Von<br />

Unterstützung war da wenig zu merken.<br />

Denn als erste Erfolge sichtbar wurden, be -<br />

gannen „liebe Freunde“ ihr beim Grillen<br />

Ko teletts vor die Nase zu halten, um sie zu<br />

verführen, es gab Auseinandersetzungen<br />

um ihr neues Essverhalten, es gab Neid,<br />

Spott und Anfeindungen.<br />

Der Weg zu einem geringeren Gewicht war<br />

deshalb auch der Weg zu sich selbst. Und<br />

zur Erkenntnis, welche „Freunde“ wirklich<br />

Freunde sind.<br />

Abnehmen kann einem tatsächlich weit mehr<br />

Erkenntnisse bescheren als Grundwissen<br />

über Ernährung!<br />

An dieser Stelle also ein tosender Applaus<br />

von uns für Sabine ...<br />

ebenfalls sehr herzhaft.“ Mit der Austauschliste<br />

sind Sie schon bei Ihrem nächsten Einkauf<br />

rundherum handlungsfähig.<br />

Mehr als 10 kg Übergewicht<br />

und Diäterfahrung?<br />

Dann springt Ihr Körper sicher nicht so<br />

schnell auf Ihre Lieblingszahl auf der Waage,<br />

wie Sie das gerne hätten. Sie brauchen Ge -<br />

duld und einen etwas längeren Atem.<br />

So halten Sie durch: Starten auch Sie durch<br />

mit dem Präventionskurs. Für Sie sind nicht<br />

nur die Ergebnisse der Ernährungsanalyse<br />

wichtig, sondern vor allem das „Korsett“ in<br />

Form von Tagesplänen und Schweinehundprogramm.<br />

Sie können aus 20 verschiedenen<br />

Wochenplänen mit den dazugehörigen<br />

Rezepten wählen und in unserem Internetforum<br />

holen Sie sich zudem Rat, Motiva tion<br />

und Unterstützung. Da finden Sie vielleicht<br />

auch „Mitstreiter“ aus Ihrer Gegend …<br />

dann ist das Durchhalten insgesamt gleich<br />

leichter. Den Präventionskurs können Sie<br />

komplett im Internet machen – dann, wenn<br />

Sie Zeit haben, aber immer mit einer<br />

großen Zahl Gleichgesinnter, die alle das<br />

gleiche Ziel haben.<br />

Sie können sich zudem mit einer Freundin<br />

oder Kollegin zusammentun, trotzdem sind<br />

Sie unabhängig von festen Zeiten und vorgegebenen<br />

Terminen.<br />

Der Kurs wird von vielen<br />

Krankenkassen als Präven tions -<br />

maßnahme erstattet.<br />

Erfolgskonzepte von Teilnehmern<br />

Jeder, der es schafft, sich von Übergewicht zu<br />

be freien, egal ob ganz oder teilweise, hat eige ne<br />

Aus gangsvoraussetzungen, seine eigene Ge schichte,<br />

seine individuellen Vorlieben, seine persönlichen<br />

Ziele und seine ganz persönlichen Tricks.<br />

Hier ein paar richtig gute Tipps von Teilneh mern<br />

aus unseren Kursen, von Lesern unserer Bücher<br />

und von Usern unserer Internetseite.<br />

Volker (25): „Ich habe mir eine Liste gemacht, was<br />

sich in meinem Leben alles ändern würde, wenn<br />

ich abnehme … und an erster Stelle stand: Ich<br />

möchte eine Freundin haben.“<br />

Sanne (46): „Seit meiner Schulzeit hatte ich fast<br />

25 kg zugenommen. Für jedes Jahr seit dem Abi<br />

mehr als ein Kilo. Ein Jahr vor dem Abi-Tref fen,<br />

das ich mit organisieren sollte, habe ich mir<br />

gesagt: Ich will in meine Jeans von damals wieder<br />

reinpassen. Ich hab mir dann eine gekauft in<br />

meiner früheren Größe 38 und sie mit einem<br />

Tucker an der Küchenwand befestigt. Direkt neben<br />

dem Kühlschrank. Das hat mir wirklich ge hol fen,<br />

auch in schwie -<br />

rigen Momenten<br />

durchzuhalten.<br />

Und ich habe es<br />

geschafft, in<br />

genau dieser<br />

Jeans zum<br />

Abi-Treffen zu<br />

fotolia<br />

gehen.“<br />

2008


16 Grundlagen 17<br />

WA G E S 3 +1<br />

Das Schweinehundprogramm<br />

Essen ist zwar ein wesentlicher Aspekt des<br />

Gewichts, aber es ist nicht der einzige. Mit<br />

dem „Schweinehundprogramm“ berücksichtigen<br />

wir weitere Parameter, die für eine<br />

balancierte Lebensführung wichtig sind.<br />

WAG E S 3 +1<br />

Hier die Punkte im Einzelnen:<br />

W „W“ steht für Wasser – 2 Liter Mineral -<br />

wasser pro Tag sollten es auf jeden Fall<br />

sein. Im Sommer, noch dazu wenn Sie<br />

Sport machen, sollte das Mineralwasser<br />

mehr Natrium enthalten, damit mehr<br />

Was ser in den Zellen gebunden wird. Im<br />

Winter müssen Sie auf den Natrium-Ge -<br />

halt nur dann besonders achten, wenn<br />

Sie wirklich viel schweißtreibenden Sport<br />

machen.<br />

A „A“ steht für Alkohol – bzw. die Entscheidung,<br />

den Konsum zu vermindern<br />

bzw. am besten gleich ganz sein zu lassen.<br />

Denn 1 Gramm Alkohol hat 7 Ka lo -<br />

rien. Ein Wein also, der 12% Alkoholgehalt<br />

hat, bringt bereits 84 Kalorien nur<br />

aus dem Alkohol pro 100 ml mit. Und<br />

bei wem bleibt’s denn schon bei 100 ml<br />

?!?!?<br />

Zudem hat Alkohol eine enthemmende<br />

Wirkung – das gilt nicht nur für den Flirt<br />

mit dem Tischnachbarn, sondern auch<br />

für Ihren Willen, beim Essen das Richtige<br />

zu tun. Ab einer gewissen Menge macht<br />

er dann auch noch verfressen. Sie wären<br />

dann womöglich willenlos UND verfressen.<br />

Deswegen: reichlich Pluspunkte,<br />

wenn Sie Alkohol sein lassen können.<br />

fotolia<br />

G „G“ ist das Synonym für Gemüse.<br />

<strong>30</strong>0 Gramm Gemüse bzw. Salat sollen Sie<br />

ja täglich mindestens zu sich nehmen –<br />

und wenn Sie das schaffen, gibt’s wieder<br />

Bonuspunkte. WIE Sie es schaffen, so<br />

viel mehr Gemüse zu essen, verraten wir<br />

Ihnen natürlich auch noch im Rahmen<br />

des Programms.<br />

E „E“ heißt Entspannung – ist der Level<br />

der Stresshormone nämlich zu hoch,<br />

wird es schwierig mit dem Ab nehmen.<br />

Der Körper mag dann nichts hergeben.<br />

Um ihn „in Sicherheit zu wiegen“, ma -<br />

chen wir 15 Minuten aktive Entspannungsübungen<br />

täglich (z. B. mit der<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-CD).<br />

Photocase<br />

S „S“ – Sie raten es schon: Sport. <strong>30</strong> Mi -<br />

nu ten pro Tag bringen richtig Punkte in<br />

diesem „Schweinehundprogramm“, sodass<br />

Sie mit diesen Punkten so manche<br />

Scharte auswetzen können. Wie im<br />

richtigen Leben eben: Wer sich viel be -<br />

wegt, wird nicht so leicht dick.<br />

3 Die drei Regeln von Seite 11 – es ist<br />

ganz wichtig, die einzuhalten, damit Sie<br />

satt und zufrieden sind, aber eben auch<br />

nicht „voll“.<br />

+1 Damit tragen wir den Anfragen vieler<br />

Teilnehmer Rechnung, die gesagt haben:<br />

„Ich habe einen ganz persönlichen<br />

Schweinehund“ – und dann reichten die<br />

Aufzählungen von „Fastfood nach dem<br />

Büro“ über „Süßigkeiten der Kinder“<br />

und „Kuchen am Nachmittag“ bis hin<br />

zu „Ich finde für anstrengende Kurse im<br />

Fitnessstudio immer eine Ausrede“.<br />

Und damit jeder auch noch seinen ganz<br />

persönlichen Schweinehund einbauen<br />

kann, wurde aus WAG ES ³ dann<br />

WAG E S 3 +1<br />

Erfolgskonzepte von Teilnehmern<br />

Nina (27): „Ich war es leid, immer nur die ’<br />

nette<br />

Dicke‘ zu sein. Ich bin sicher nett. Aber man kann<br />

auch nett sein und schlank. Mein ’<br />

Mantra‘ zum<br />

Ab nehmen war ein Satz, den ich auf der Internetseite<br />

www.lowfett.de gelesen hatte: ’<br />

Nichts schmeckt<br />

so gut, wie schlank sein sich anfühlt.‘ Ich hab’s erst<br />

mal geglaubt und heute weiß ich, dass es definitiv<br />

stimmt.“<br />

Petra (43): „Ich glaube, ich bin der Klassiker:<br />

Mein Mann hatte nach 18 Jahren Ehe plötzlich eine<br />

schlankere und viel jüngere Freundin und zog Knall<br />

auf Fall aus. Ich war so wütend und so verletzt,<br />

dass ich in Rachegedanken fast ersoffen bin.<br />

Und irgend wann habe ich gedacht, DAS wird dir<br />

noch mal leidtun. Und mit dem Bild von meinem<br />

Ex und seiner Neuen vor Augen, habe ich Sport<br />

gemacht und <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> durchgehalten. Fast wie<br />

im Film. Für meinen Schei dungstermin habe ich mir<br />

dann ein ganz raffi niertes Kostüm geleistet, das total<br />

auf Figur geschnitten war. Ich hab mich beim Warten<br />

vor dem Gerichtssaal extra so hingestellt, dass er nur<br />

meinen Rücken sehen konnte – und er kam wahr -<br />

scheinlich auch gar nicht auf die Idee, dass ich das<br />

sein könnte. Und als wir aufgerufen wurden, habe<br />

ich mich lang sam umgedreht und ihn dann spöttisch<br />

angesehen und von oben bis unten gemustert.<br />

Ihm ist wirklich der Mund offen stehen geblieben.<br />

Das war der absolut befriedigendste Moment in<br />

meinem ganzen Leben und ich danke allen dafür,<br />

die mir geholfen haben, das zu schaffen!“<br />

Sylvia (32): „Ich hab mir die Hypnose-CD bestellt<br />

und bin einfach jeden Abend damit eingeschlafen.<br />

Es fiel mir von Anfang an leicht, mich mehr als vor her<br />

zu bewegen und anders als vorher einzukaufen.“


18<br />

Grundlagen<br />

19<br />

Der <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Präventionskurs<br />

Den Online-<br />

Ernährungskurs<br />

kann Ihre<br />

gesetzliche<br />

Krankenkasse<br />

bezuschussen.<br />

Als eines der ersten Ernährungskonzepte in<br />

Deutschland bieten wir einen nach § 20<br />

Sozialgesetzbuch V zertifizierten Ernährungskurs<br />

komplett für das Internet an.<br />

Er umfasst:<br />

Unsere Ernährungsanalyse<br />

12 Wochen Kurs bei 16 Wochen technischer<br />

Dauer<br />

Lernvideos zum Thema Ernährung, Entspannung<br />

und Bewegung sowie Übungen<br />

zur Selbstreflexion<br />

Tagebuchfunktion und Schweinehundprogramm,<br />

Gewichtsverlaufskurve und<br />

vielfältige Unterlagen zum Download,<br />

die den Kurs sinnvoll abrunden<br />

Umfassende Informationsmöglichkeiten<br />

über Beiträge im eigenen Präventionsforum<br />

oder auch Kontaktmöglichkeit<br />

mit dem Betreuer<br />

Basierend auf der Ernährungsanalyse und<br />

Ihren derzeitigen „Eckdaten“ wie Größe,<br />

Gewicht, Alter und Geschlecht, beginnen<br />

Sie mit dem Online-Ernährungsprogramm.<br />

Sie können aus 20 verschiedenen Wochenplänen<br />

Ihre persönlichen Lieblingsrezepte<br />

und Snacks auswählen. Das Rechenprogramm<br />

im Tagesplan erlaubt Ihnen eine<br />

ganz genaue Essensplanung – sodass Sie<br />

Ihren Grundumsatz genau erreichen.<br />

Die große Palette der Präventionskurse<br />

Flankieren Sie Ihre Ernährungsumstellung<br />

mit einem Sportkurs. Nordic Walking (am<br />

besten beim DNV – Deutscher Nor dic Walking<br />

und Nordic Inline-Verband e.V.) und<br />

ein Rückenkurs sind perfekt für wenig trainierte<br />

Einsteiger. Und dafür sollten Sie sich<br />

auch dann entscheiden, wenn Ihre Krankenkasse<br />

den jeweiligen Kurs nicht mehr<br />

bezahlt. Bei einer Kurskonzeption mit Prä -<br />

ventionszertifikat haben Sie einfach schon<br />

eine gewisse Qualitätsgarantie.<br />

Übernehmen Sie die Verantwortung<br />

für Ihre Gesundheit<br />

Die Präventionsmaßnahmen der Kassen<br />

sind als Einstieg gedacht, um Ihnen den<br />

Start in eine gesündere Ernährung zu er -<br />

möglichen und Ihnen die Chance zu geben,<br />

„Ihre“ Lieblingssportart für Rücken und<br />

Gelenke zu finden.<br />

Dass hier in aller Regel 80% der Kursgebühren<br />

übernommen werden, ist toll – sollte<br />

Sie aber bitte nicht dazu verleiten, die Kurse<br />

zu machen und anschließend Ihre Aktivitäten<br />

einzustellen, nur weil nichts mehr dazubezahlt<br />

wird.<br />

Es geht ja um IHRE Gesundheit. Klar, indirekt<br />

hat eine Kasse natürlich ein Interesse<br />

an vielen möglichst gesunden Kunden, aber<br />

einer dieser gesunden Kunden sollten Sie<br />

selbst sein.<br />

Das zu erreichen, liegt einzig und allein in<br />

Ihrer Verantwortung.<br />

So wie Sie der Nutznießer unseres Online-<br />

Ernährungskurs sind und Ihre Familie gleich<br />

dazu, so sollten Sie im Anschluss daran das<br />

fotolia<br />

Erlernte auch weiterhin umsetzen und am<br />

Ball bleiben. Und wenn Sie meinen, dass 16<br />

Wochen intensive Betreuung bei der<br />

Ernährung noch nicht genug sind, dann<br />

können Sie mit dem Goldmember-Abo weitermachen.<br />

Damit Sie auch weiterhin am<br />

Ball bleiben. Denn den Nutzen aus diesen<br />

Be mühungen haben in allererster Linie SIE.<br />

Falls Sie das allein noch nicht überzeugt<br />

und Sie die Kosten von 39,95 € für 6 Mo -<br />

nate scheuen, erlauben Sie uns folgenden<br />

Denkanstoß: Wenn Sie aufgrund von Über -<br />

gewicht krank und unbeweglich werden,<br />

Medikamente brauchen, ins Krankenhaus<br />

müssen … dann werden Sie ein Vielfaches<br />

der Kosten von 1,66 € pro Woche aufbringen<br />

müssen für Praxisgebühren und Medikamenten-Zuzahlungen.<br />

Wir klappern nicht mit dem Sargdeckel!<br />

Wir versuchen Ihnen, Ihrer Freundin, Ihrem<br />

Mann und allen anderen Lesern zu verdeutlichen,<br />

dass Sie alle nur dieses eine Leben<br />

haben – und je länger Sie es gesund und fit<br />

und agil genießen können, mit Kleidung, in<br />

der Sie gut aussehen, mit Aktivitäten, die<br />

Sie ohne Einschränkungen mitmachen können,<br />

umso schöner ist Ihr Leben für SIE.


20<br />

Grundlagen<br />

21<br />

Nordic-Walking-Training mit dem DNV<br />

Es ist wirklich erschütternd, wie viele Menschen<br />

tatsächlich nur und ausschließlich auf<br />

die Zuschusshöhen schielen, statt sich selbst<br />

an den Hammelbeinen zu packen und zu<br />

sagen:<br />

„Verdammt noch mal, Sabine, Andreas oder<br />

Petra, das packst du jetzt. Damit kannst du<br />

es schaffen und du reißt dich jetzt noch dieses<br />

eine Mal zusammen und hältst dich<br />

anschließend dran. Andere haben es ge -<br />

schafft, mit genau diesem Programm über<br />

150 kg zu verlieren, da wirst du doch auch<br />

15, 25 oder 50 kg loswerden können.“<br />

Das Programm hilft natürlich auch privat<br />

Versicherten beim Abnehmen. Sie müssen es<br />

nur selbst bezahlen. Aber der Kurs mit Zertifikat<br />

ist dann immer noch billiger als viele der<br />

Kurse, die überall angeboten werden.<br />

Aber auch für privat Versicherte gilt: Die<br />

neue Hose in der nächstgrößeren Größe<br />

wird unter Garantie teurer!<br />

Wogegen Sie in Ihrem Schrank mit Sicherheit<br />

noch tolle Kleidungsstücke finden werden,<br />

die Ihnen derzeit eine, zwei oder sogar<br />

drei Nummern zu klein sind. Wachsen Sie<br />

doch DA mal wieder rein. Na, wie wär das?!!!<br />

Ablauf des Programms<br />

Sie gehen auf www.lowfett.de und wählen<br />

das erste Feld, wo Sie den Begriff § 20 SGB V<br />

sehen.<br />

Da klicken Sie drauf.<br />

fotolia<br />

Internetanschluss, der schnell genug für das<br />

Programm ist.<br />

Wenn Sie dann auf „Weiter“ klicken, durchlaufen<br />

Sie einen Anmeldeprozess, während<br />

dessen geklärt wird, ob Sie für ein Programm<br />

zur Ernährungsprävention überhaupt<br />

zugelassen werden können.<br />

Dann erläutern wir Ihnen die mit den Krankenkassen<br />

abgestimmten Bedingungen für<br />

eine Bezuschussung. Es wird ja auch erwartet,<br />

dass Sie etwas dafür tun – und diese<br />

Punkte er klären wir Ihnen vorab.<br />

Steht Ihrer Teilnahme nichts im Wege, ge -<br />

langen Sie direkt in den Shop und „kaufen“<br />

sich den Zugang zu 16 Wochen Ernäh -<br />

rungskurs.<br />

Ist der Kauf abgeschlossen, melden Sie sich<br />

mit Ihren Zugangsdaten dann neu im Sys -<br />

tem an.<br />

Alles Weitere erklären wir Ihnen dann …<br />

das Programm nimmt Sie nämlich „an die<br />

Hand“ und es ist nahezu unmöglich, irgend -<br />

etwas „falsch“ zu machen. Sie müssen es<br />

einfach nur tun.<br />

Was in welcher Reihenfolge zu bearbeiten<br />

ist, ist bereits minutiös vorbereitet und<br />

selbst für wenig geübte Internetanwender<br />

kein Problem.<br />

Nordic Walking ist eine Bewegungsform,<br />

die in den letzten Jahren rasch jede Menge<br />

Anhänger gefunden hat. Da es relativ einfach<br />

aussieht, haben sich viele Menschen<br />

schnell ein paar Stöcke gekauft und sind<br />

losgelaufen. Laufen mit Stöcken. Super.<br />

Allerdings haben sie sich nach einer Weile<br />

gewundert, warum sie keine Veränderungen<br />

spüren konnten, bei ihrer Fitness, ihren<br />

Muskeln oder ihrer Ausdauer.<br />

Wie bei allen anderen Sportarten geht es<br />

auch beim Nordic Walking nicht ohne das<br />

Erlernen von Grundtechniken und regelmäßiges<br />

Üben unter Anleitung.<br />

Unser Partner DNV (Deutscher Nor dic Walking<br />

und Nordic Inline-Verband e.V.) hat uns<br />

durch drei entscheidende Dinge überzeugt:<br />

Die Ausbildung der Trainer erfolgt aus -<br />

schließlich durch Ausbilder mit sportfachlichem<br />

Hintergrund und nach klar<br />

de finierten und wissenschaftlich fun -<br />

dier ten Richtlinien.<br />

Es gibt neben den klaren Ausbildungsrichtlinien<br />

ein professionelles Instrumentarium,<br />

um Nordic Walking in<br />

unterschiedlichsten Ausprägungen wie<br />

Kin der- und Jugendsport oder Altensport<br />

und sogar bei verschiedensten<br />

Reha-Maßnahmen an zuwenden.<br />

Für den Verband sind Aus- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

unabdingbare<br />

Voraussetzungen für die Lizenz. Das<br />

heißt: Bei einem Trainer des DNV können<br />

Sie sicher sein, dass er nicht Methoden<br />

von vorgestern propagiert, sondern<br />

bezüglich Technik, Physiologie und Aus -<br />

rüstung auf dem neuesten Stand ist.<br />

Das sind die „Hard facts“.<br />

Toll finden wir beim DNV die große Begeis -<br />

terung und Identifikation der Trainer mit<br />

ihrem Verband. Wir finden Begeisterung<br />

auch wichtig, denn sie ist ansteckend. Und<br />

sie wird auch Ihnen als Teilnehmer helfen,<br />

am Ball zu bleiben und den Spaß am Programm<br />

zu behalten.<br />

Dann lesen Sie sich bitte genau die darauffolgende<br />

Seite durch und starten Sie das<br />

Video. Wenn das gut läuft, haben Sie einen


22 Grundlagen 23<br />

Nordic-Walking-Training mit dem DNV<br />

Die 7 Steps<br />

Die ALFA -Technik<br />

Jeder Trainer des DNV vermittelt die sogenannte<br />

ALFA-Technik.<br />

A steht für aufrechte Körperhaltung<br />

L für den langen Arm<br />

F für den flachen Stock und das letzte<br />

A für den angepassten Schritt<br />

A<br />

Nordic Walking ist so für jeden Fitnessgrad<br />

eine Möglichkeit zu effektivem Training:<br />

Während der Anfänger also noch mit geringer<br />

Aufrichtung und kleinen Schritten seine<br />

ersten Runden dreht, kann der Sportler und<br />

„Gelegenheits-Marathonläufer“ seinen Trai -<br />

ningseffekt über diese vier Parameter steigern.<br />

L<br />

Den besten Lernerfolg hat man immer,<br />

wenn man Dinge begreift, wenn man sie<br />

fühlt. Wenn man merkt, was jetzt anders,<br />

was jetzt besser ist.<br />

Um Ihnen das schnell und einfach zu vermitteln,<br />

gibt es beim DNV ein Methodikkonzept,<br />

die „7 Schritte“ – oder neudeutsch:<br />

„7 Steps“. Hier werden verschie -<br />

dene Aspekte des Gesamttrainings vereinzelt<br />

bzw. so standardisiert, dass Sie bei<br />

jedem DNV-Trainer in Deutschland den<br />

gleichen hochwertigen Unterricht erhalten.<br />

Das Methodikkonzept beinhaltet absolute<br />

Basics wie die Ausrüstung und das Anlegen<br />

der Stöcke … mal ganz abgesehen vom<br />

Kennenlernen der Gruppe. Und dann dürfen<br />

Sie sofort die ersten eigenen Erfahrungen<br />

machen. Ein wichtiger Bestandteil sind<br />

verschiedene Koordinationsübungen … erst<br />

für das Gehen selbst, später dann für das<br />

Greifen und Loslassen der Stöcke (und die<br />

Erfahrung, wie schön flach der Stock wird,<br />

wenn man richtig zupackt). Auch die Aufrichtung<br />

wird auf unterschiedlichste Art<br />

geübt. Danach lernen Sie Ihre Bewegungsspielräume<br />

kennen … deren Grenzen nur<br />

Ihre eigenen Gelenke sind. Auch mit der<br />

Rotation von Ober- zu Unterkörper machen<br />

Sie erste Erfahrungen, damit Sie Ihre Bandscheiben<br />

aktiv halten und sich gleichzeitig<br />

rückenschonend bewegen.<br />

Die verschiedenen Techniken werden er -<br />

lernt, variiert und durch Übung gefestigt …<br />

und wer dann so richtig Spaß an der Sache<br />

gefunden hat, kann vielleicht auch mal<br />

reinschnuppern in andere Varianten von<br />

Nordic Fitness wie Nordic Skating oder Nordic<br />

Jogging.<br />

Die verschiedenen Techniken werden laufend<br />

wissenschaftlich überprüft und optimiert.<br />

So ist gewährleistet, dass Nordic<br />

Fitness in allen Ausprägungen immer und<br />

für jeden gesundheitsfördernd ist: vom<br />

Reha-Patienten bis zum Hochleistungssportler.<br />

F<br />

A<br />

Ein ganz wichtiger Punkt bei der Perfektionierung<br />

der Technik ist die Fußarbeit – denn<br />

eine aktive Fußarbeit sorgt für ein optimiertes<br />

Abrollen des Fußes: von hinten außen –<br />

nach vorne innen. So wird wirklich jeder<br />

Muskel trainiert und gefordert.


24 Grundlagen 25<br />

Strukturiertes Abnehmen<br />

mit Ihrem persönlichen Trainer<br />

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die<br />

beim Alleingang irgendwann den Drive verlieren,<br />

dann sind Sie genau der oder die<br />

Richtige für einen guten Sportverein oder<br />

ein Fitnessstudio mit festen Kursen. Da<br />

muss man irgendwie hin, das sind feste Termine<br />

… da will man nicht ständig fehlen.<br />

Verändern Sie auch Ihr Bewegungsrepertoire<br />

im Alltag: Nehmen Sie die Treppen<br />

statt des Lifts und machen Sie kleine Besorgungen<br />

zu Fuß oder mit dem Rad. „Marschieren“<br />

Sie mit Ihrem Hund Gassi – und<br />

schlendern Sie nicht nur von Busch zu<br />

Busch. Wenn Sie einen Hund haben: Er<br />

wäre nicht der erste, der vom <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />

Programm „seiner Menschen“ profitiert<br />

und etwas abgenommen hätte.<br />

Gute Beratung … viel Motivation<br />

Sie bringen Ihre Ziele mit – Ihr Trainer das<br />

Know-how und das nötige Equipment, um Ihren<br />

derzeitigen Status festzuhalten und die<br />

Veränderungen, die Sie durch mehr Training<br />

und Ihre Ernährungsumstellung mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

herbeiführen, zu dokumentieren.<br />

Legen Sie den Turbo ein und unterstützen Sie<br />

Ihre Bemühungen im Präventionskurs durch ein<br />

Studio oder einen Verein.<br />

Eine Sportgruppe hat den großen Vorteil,<br />

dass Sie Woche für Woche zum Sport motiviert<br />

und dabei angeleitet werden.<br />

Und wenn Sie sich weder ein Fitnessstudio<br />

noch einen Sportverein zutrauen, dann lassen<br />

Sie sich helfen: In Reha-Zentren können Sie<br />

unter Anleitung Ihre Muskeln aufbauen –<br />

sodass Sie bald zu einem Fitnessstudio oder<br />

Sportverein wechseln können. Beziehen Sie<br />

Ihre Kinder bei der Bewegung mit ein und<br />

sorgen Sie dafür, dass die ganze Familie<br />

aktiver wird.<br />

Es gibt für jeden Fitnessgrad Angebote:<br />

Und wenn Sie sich nicht sicher sind, welche<br />

Anbieter für Sie in Frage kommen könnten,<br />

lohnt sich vielleicht auch ein Anruf bei Ihrer<br />

Krankenkasse. Die regionalen Geschäftsstellen<br />

kennen in aller Regel die lokalen<br />

Anbieter so gut, dass Sie auf deren konkrete<br />

Empfehlungen vertrauen können.<br />

fotolia<br />

Wichtig ist, dass Sie beim Sport folgende<br />

Dinge beherzigen:<br />

Trainieren Sie regelmäßig, auch bei<br />

schlechtem Wetter und auch im Winter.<br />

Bewegung ist wichtig – und an der frischen<br />

Luft kommt noch der zusätzliche<br />

Effekt hinzu, dass man dabei extrem gut<br />

entspannen kann. Wer zudem zweidreimal<br />

pro Woche draußen Sport<br />

macht, wird feststellen, dass ihn eine<br />

Erkältung längst nicht mehr so schnell<br />

am Wickel hat wie früher. Ein wunderbarer<br />

Nebeneffekt.<br />

Trainieren Sie mindestens dreimal pro<br />

Woche. Achten Sie darauf, dass Sie bei<br />

gleichen Trainingsarten (Laufen, Schwim -<br />

men, Radfahren) stets 24 Stunden Pause<br />

zwischen den Trainingseinheiten einlegen.<br />

Wechseln Sie zwischen Ausdauertraining<br />

und Muskelaufbautraining ab.<br />

Der dritte Baustein für Ihre Bewegungsaktivitäten<br />

ist die Entspannung: Das<br />

können Kurse zu autogenem Training,<br />

progressiver Muskelentspannung oder<br />

Yoga sein. Entspannung ist ein wichtiger<br />

Punkt für alle Stressesser und diejenigen,<br />

die sich über Essen trösten.<br />

Achten Sie auf die richtige Ausrüstung<br />

beim Sport. Atmungsaktive Bekleidung<br />

für draußen und fürs Studio sollte<br />

Pflicht sein. Dazu gutes Schuhwerk –<br />

am besten mit Gore-Tex, damit Sie auch<br />

bei nassem Wetter rauskönnen. Achten<br />

Sie auf den richtigen Sitz Ihrer Schuhe,<br />

eine gute, aber nicht übertriebene<br />

Dämpfung und ein Fußbett, das Ihre<br />

natürlichen Abrollbewegungen unterstützt<br />

und etwaige Stellungsfehler ausgleicht.<br />

Tragen Sie bei allen Ausdauersportarten<br />

eine Pulsuhr, vor allem dann, wenn Ihr<br />

BMI über <strong>30</strong> liegt. In diesem Fall sollte<br />

Ihren sportlichen Aktivitäten eine ärztliche<br />

Untersuchung vorangehen.<br />

Planen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten<br />

wie Geschäftstermine ein. Denken Sie<br />

dran: Wer sich fest verabredet hat,<br />

schwänzt viel seltener den Sport.<br />

Und noch eine Empfehlung an die<br />

Damen: Egal, welchen Sport sie betreiben,<br />

leisten Sie sich einen guten Sport-<br />

BH mit breiten Trägern und guter<br />

Unterstützung der Brust. So bleibt Ihr<br />

Dekolleté auch weiterhin ein netter<br />

Anblick.<br />

fotolia


26 Grundlagen 27<br />

Einfach kochen<br />

fotolia<br />

Noch ein Tipp: Kochtopf-Sets sind<br />

preislich immer wesentlich günstiger<br />

als die jeweiligen Einzeltöpfe.<br />

Kochen ist kein<br />

Hexenwerk –<br />

wenn man sich<br />

auf Experimente<br />

einlässt und<br />

be reit ist für<br />

neue Erfahrungen.<br />

Die perfekte <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Küche<br />

Eine schöne Küche ist der Traum aller, die<br />

gerne mit Essen zu tun haben. Funktionell,<br />

mit viel Licht und freundlichen Farben,<br />

super ausgerüstet mit modernen Geräten …<br />

Traum und Neidfaktor in einem.<br />

Was aber, wenn es eben nicht zur „Raumschiff“-Küche<br />

reicht und man klein anfangen<br />

muss? Was braucht man wirklich, um<br />

gesund und vitaminreich zu kochen, und<br />

welche Helferlein machen auch für den kleinen<br />

Haushalt Sinn?<br />

Messer, Schere, Licht …<br />

Drei unverzichtbare Punkte in jeder Küche.<br />

Erst einmal braucht man eine genügend<br />

große Auswahl an scharfen (!!!) Messern.<br />

Nichts ist ätzender, als mit unscharfen Messern<br />

arbeiten zu müssen. Um Gemüse und<br />

Obst zu putzen und vorzubereiten, sollten<br />

Sie kleine Küchenmesser haben, die man<br />

leicht selbst schärfen kann.<br />

Dann ein kleineres Universal-Küchenmesser<br />

und ein Fleischmesser … dazu ein großes<br />

Kochmesser (z. B. um Gemüse zu schneiden)<br />

und ein Brotmesser. Es ist nicht nötig, mehrfach<br />

gehärteten Stahl zu kaufen … denn<br />

harter Stahl ist auch sehr schwer selbst zu<br />

schärfen. Einfachere Messer werden dagegen<br />

mit einem normalen Wetzstab und ein<br />

paar Handgriffen in Sekunden wieder scharf.<br />

Beim Kauf des Brotmessers sollten Sie vor<br />

allem auf eine möglichst starre Klinge achten.<br />

Biegt sich nämlich die Klinge beim Schneiden,<br />

haben Sie lauter Brotscheiben, die oben<br />

dünn anfangen und dann immer dicker werden,<br />

egal, wie viel Mühe Sie sich geben.<br />

Wenn Sie diese Grundausrüstung an Messern<br />

haben, kommen Sie gut durch jedes<br />

Rezept. Wer noch etwas Geld übrig hat,<br />

kann seinen Bestand um ein Ausbeinmesser<br />

erweitern und um ein so großes Küchenmesser,<br />

dass man damit auch Tortenböden<br />

zerschneiden kann. Und immer dran denken:<br />

Richtig „giftig“ scharf ist genau die<br />

richtige Schärfe.<br />

Eine gute Küchenschere ist ebenfalls ein<br />

„Must“. Gute Scheren sind zwar teurer, dafür<br />

halten sie aber auch über Jahre und schneiden<br />

vom Karton bis zum Schnittlauch alles.<br />

Licht ist eine oft unterschätzte Erleichterung<br />

in der Küche. Sparen Sie nicht an der Beleuchtung.<br />

Ein gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz<br />

– ideal sind Halogenspots über allen<br />

Arbeitsflächen – ist die Grundvoraussetzung,<br />

um überhaupt einmal das Rezept<br />

mühelos lesen zu können. Und es macht einfach<br />

mehr Spaß, wenn man sieht, was man<br />

tut. Abgesehen davon, dass man die Spreu<br />

vom Weizen besser trennen kann.<br />

Zum Rühren benötigt man dann nur noch<br />

ein, zwei Kochlöffel und Schaber zum Braten.<br />

Diese sollten nicht aus Metall sein,<br />

damit Sie Ihre guten Pfannen nicht zerkratzen.<br />

Löffel und anderes Kochbesteck aus<br />

Holz ist wunderbar geeignet, ebenso Be -<br />

stecke aus Melamin.<br />

Auch zwei bis drei Rührschüsseln sollten in<br />

Ihrem Haushalt nicht fehlen. Auch hier ist<br />

Melamin, ein äußerst stabiler Kunststoff,<br />

eine gute Wahl – zumal es diese Produkte in<br />

vielen verschiedenen Farben gibt. Wählen<br />

Sie die Größen so, dass Sie die Schüsseln<br />

ineinanderstapeln können. Eine der Schüsseln<br />

sollte schmal und hoch sein, damit Sie<br />

darin Suppen und Saucen pürieren können.<br />

Der Herd<br />

Der Appetit kommt beim Essen … und wenn<br />

Sie beim Herd sparen, kommt irgendwann<br />

der Tag, an dem Sie sich ärgern. Weil Sie zu<br />

wenig Kochplatten haben, weil Sie einfach<br />

den falschen Herd gewählt haben.<br />

Die Empfehlung mittlerweile aller Profis: der<br />

Induktionsherd. In Sachen Erhitzungsgeschwindigkeit<br />

nimmt er es locker mit einem<br />

Gasherd auf, nur ist er wesentlich einfacher<br />

zu reinigen und es reicht ein Stromanschluss.<br />

Hinzu kommt noch der Sicherheits -<br />

aspekt. Auf einem Induktionsherd kann man<br />

sich nicht die Finger verbrennen. Die Bandbreite<br />

der Modelle ist enorm. Es gibt Induktionsherde<br />

mit „VW-Status“ – sprich: Sie<br />

sind ordentlich verarbeitet und erfüllen ihren<br />

Zweck. Es gibt aber auch durchaus Mercedes<br />

und Porsche im Angebot. Testen Sie vor<br />

dem Kauf, ob Ihnen die Bedienknöpfe zu -<br />

sagen. Nicht jeder kommt mit den heute<br />

üblichen Sensoren klar, die in die Platte integriert<br />

sind. Profiköche bevorzugen fast ausnahmslos<br />

Herde mit „richtigen“ Knöpfen<br />

zum Drehen.<br />

Für einen Induktionsherd benötigen Sie spezielle<br />

Töpfe und Pfannen. Achten Sie beim<br />

Kauf von neuen Topfsets unbedingt darauf,<br />

dass diese bereits induktionsfähig sind, auch<br />

wenn Sie noch keinen Induktionsherd besitzen.<br />

Irgendwann werden Sie einen haben.<br />

Und dann können Sie die hochwertigen<br />

Töpfe weiterhin verwenden.<br />

Ein relativ sicheres Indiz für die Qualität<br />

eines Topfes ist sein Gewicht. Denn die<br />

hoch wertigen Topfböden, die die Wärme<br />

gleichmäßig verteilen, sind deutlich schwerer<br />

als Töpfe mit Billigböden. Dafür brennt – bei<br />

normaler Achtsamkeit – nicht einmal mehr<br />

der Vanillepudding an und das Ausquellen<br />

von Reis gelingt damit perfekt. Das Aufwärmen<br />

von Gerichten, das Anbraten von<br />

Gulasch – mit einem guten Topf kochen Sie<br />

sich durch jedes Rezeptbuch. Da Töpfe ja<br />

auch wirklich Jahrzehnte in einem Haushalt<br />

verbleiben, lohnt sich die Anschaffung<br />

immer, immer, immer. Achten Sie auf gute<br />

Beschichtungen und auf große Griffe, die die<br />

Wärme nicht leiten und gut in der Hand liegen,<br />

und geben Sie Glasdeckeln den Vorzug.<br />

Bei Pfannen reicht – je nach Familiengröße –<br />

die Anschaffung von einer oder zwei Schmor -<br />

pfannen. Gute Schmorpfannen haben einen<br />

höheren Rand und einen Glasdeckel. In un -<br />

seren Versuchsküchen benutzen wir Te fal-<br />

Pfannen, weil deren Beschichtung sogar<br />

Metall widersteht, was ganz praktisch ist,<br />

wenn mal jemand Unbedarfter mitkocht<br />

und munter in Omas Manier das Fleisch mit<br />

der Gabel wendet. Diese Pfannen kommen<br />

mit einem Teelöffel Fett für vier Steaks aus<br />

und lassen sich anschließend extrem gut reinigen:<br />

einfach unter fließendem Wasser<br />

abspülen – fertig. Kein Kratzen, kein Schaben<br />

… nur ein bisschen spülen.<br />

Die Schmorpfannen eignen sich für Fisch,<br />

für Eiergerichte, für gebratenes Gemüse und<br />

für Fleisch, man kann damit Nudeln vom<br />

Vortag noch einmal anbraten oder ein<br />

Gericht wieder warm machen.


28 Grundlagen<br />

Tipp: Bei Markengeräten sind Qualität, Lebensdauer und Service<br />

in aller Regel um ein Vielfaches besser als bei „No-name“-<br />

Geräten vom Discounter. Wer gezielt eine Anschaffung plant<br />

(z.B. einer Küchenmaschine), sollte auch einmal die vielen<br />

Internetforen oder entsprechende Vergleichstests zurate ziehen.<br />

29<br />

Ein hoher Pfannenrand stört nicht beim Braten<br />

von Fleisch, sondern fängt stattdessen<br />

eine Menge Spritzer ab. Wenn Sie sich erstmals<br />

eine hochwertige Pfanne kaufen, fangen<br />

Sie mit der Schmorpfanne an – die ist<br />

am vielseitigsten – und kaufen Sie dann<br />

ganz gezielt nach Ihren Bedürfnissen die<br />

nächsten Pfannen nach.<br />

Der Backofen<br />

Ober- und Unterhitze mit Umluft und Grill<br />

sind heute schon Standard. Wer ein biss -<br />

chen mehr Geld anlegt, bekommt einen<br />

Backofen mit Pyrolyse … das ist die Erhitzung<br />

des Herdes auf extrem hohe Temperaturen,<br />

wodurch alle Anhaftungen von Fett<br />

und Speiseresten (z. B. Teig oder Obstsaft)<br />

bei 500 °C pulverisiert werden. Sie müssen<br />

anschließend nur noch feucht durch den<br />

Herd wischen, schon ist er wieder wie neu.<br />

Das macht umso mehr Sinn, je häufiger Sie<br />

mit dem Backofen arbeiten. Aber schon die<br />

erste konventionelle Reinigung des Back -<br />

ofens nach Zubereitung eines simplen Brat -<br />

hähnchens lässt uns auf die nächste An -<br />

schaffung – dann nämlich MIT Pyrolyse –<br />

hoffen.<br />

Die Küchengeräte<br />

Es gibt Hunderte von Küchengeräten – vom<br />

Reiskocher über den Stabmixer bis hin zum<br />

Dampfgarer für mehrere Tausend Euro ist<br />

alles dabei. Vor der Anschaffung sollten Sie<br />

zwei Dinge prüfen:<br />

Passt das Gerät zu Ihren persönlichen<br />

Vorlieben? Was haben Sie schon von<br />

einem Entsafter, wenn Sie sich nichts aus<br />

Saft machen.<br />

ActiFry<br />

Ist das Gerät vielseitig (z.B. eine Küchenmaschine)<br />

oder löst es nur ein Problem<br />

(z.B. ein Eierkocher). Geräte, die Sie nur<br />

für eine Sache benötigen, stehen meist<br />

nach ein paar Monaten in irgendeinem<br />

Küchenschrank ganz hinten.<br />

Mittlerweile gibt es – ebenfalls von Tefal –<br />

eine ganze Reihe von Geräten für die Vital-<br />

Küche. Der Liebling der <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Köche<br />

ist die ActiFry, ein Gerät, in dem sich Pommes<br />

mit nur einem Löffel Öl frittieren lassen –<br />

und dabei goldbraun und knusprig werden.<br />

Ein Gedicht. Köstliche <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Pommes<br />

mit nur 3% Fett! Und in der ActiFry gelingen<br />

auch wunderbar die verschiedens ten Speisen<br />

wie Risottos, Gemüsegerichte und Ein -<br />

töpfe und – um die Vielseitigkeit perfekt zu<br />

machen – man kann mit ihr sogar die morgendlichen<br />

Brötchen aufbacken.<br />

Bei einem Gerät, das sich so vielseitig einsetzen<br />

lässt, automatisch rührt und zudem<br />

die Vitamine schont, lohnt sich dann auch<br />

die An schaffung.<br />

Genauso verhält es sich mit vielen anderen<br />

Geräten: Sie müssen sehen, ob ein neues<br />

Gerät, das natürlich Stauraum benötigen<br />

wird, möglichst viele Ihrer Bedürfnisse abdeckt.<br />

Egal, ob es sich um die große Küchenmaschine<br />

mit den 20 Zusatzteilen handelt –<br />

und auch die Zusatzteile brauchen Platz –<br />

oder um ein einfaches Fondue-Set.<br />

NutriCook<br />

Für den <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Koch sind auf jeden Fall<br />

zwei weitere Geräte unabdingbar: der Stabmixer<br />

zum Pürieren von fettarmen Saucen<br />

und Dressings und ein Handrührgerät bzw.<br />

für die Backfeen eine leistungsstarke Kü chen -<br />

maschine.<br />

Die Zutaten<br />

Wichtig bei den Zutaten ist die ungefähre<br />

Vorstellung, wann Sie das jeweilige Produkt<br />

essen wollen: Empfindliche Obst- und Gemüsesorten<br />

(Himbeeren, Spinat …) sollten<br />

noch am selben Tag verzehrt werden –<br />

Kohlsorten und Äpfeln machen ein paar Tage<br />

Wartezeit dagegen kaum etwas aus.<br />

Wählen Sie auch öfter „Bioprodukte“… vor<br />

allem bei Obst ist das ganz, ganz wichtig.<br />

Trauben und Erdbeeren sind gerade ganz zu<br />

Anfang der eigentlichen Saison oft so stark<br />

belastet, dass sie für Kinder höchst bedenklich<br />

sind.<br />

Fertigprodukte sind nur okay, wenn sie frei<br />

sind von Zusatzstoffen. Das ist fast nur bei<br />

Tiefkühlkost der Fall, wobei wir nur von<br />

frosta und Wagner Pizza entsprechende<br />

„Reinheitsgarantien“ kennen. Prüfen Sie<br />

deshalb immer zusätzlich noch die Angaben<br />

der Hersteller.<br />

Tefal hat sich mit der „Initiative Gesund Genießen“ die<br />

Auf gabe gestellt, Kochgeräte – gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern<br />

– zu entwickeln, die die Wünsche gesund -<br />

heitsorientierter, moderner Verbraucher erfüllen: Wichtig ist,<br />

dass Vitamine und Spurenelemente erhalten bleiben – und<br />

natürlich der Geschmack. Es ist wichtig, bei der Zubereitung<br />

Fett zu sparen und dabei hervorragende Ergebnisse zu erzielen.<br />

Und Tefal setzt auf kurze Zubereitungszeiten: Zum einen sind<br />

kurze Garzeiten generell schonender, zum anderen stellt sich<br />

heutzutage niemand mehr gerne stundenlang an den Herd.<br />

Zumindest nicht für die täglichen Mahlzeiten.<br />

Mit der bereits vorgestellten ActiFry können Sie aus frischen<br />

Kartoffeln Pommes frites mit nur einem Löffel Öl knusprig<br />

braun frittieren und auch viele andere Gerichte (Risotto,<br />

Eintopf, Hühn chen schenkel, Ratatouille …) fettarm schonend<br />

bei unter 150 °C zubereiten.<br />

Der Schnellkochtopf NutriCook erlaubt eine besonders<br />

schnelle und dabei nährwertschonende Zubereitung –<br />

ähn lich wie früher bei Schnellkochtöpfen – aber eben automatisch<br />

ge steuert mit einem Timer. Und mit vier Garpro -<br />

grammen mit Soft dampfphase. Dieser „Super-Topf“ ist<br />

kinderleicht zu hand haben und einfach zu reinigen – sogar<br />

in der Spülmaschine. Nebenbei sieht er unverschämt gut<br />

und stylish aus … sehr schick!<br />

Der Dampfgarer VitaCuisine ist ideal für alle, die sich auch<br />

endlich einen hochwertigen Dampfgarer zulegen möchten,<br />

aber keinen Platz für ein Einbaugerät haben. Dampfgaren ist<br />

ja eine super Sache: Man kann fettarm und vitaminschonend<br />

Gemüse, Fisch und Fleisch garen. Gemüse wie Fleisch<br />

schmecken viel intensiver und kommen beim Dampfgaren<br />

auch ohne Salz aus. Die VitaCuisine verfügt über drei separate<br />

Garbereiche (die Gerüche und Aromen der verschie denen<br />

Speisen vermischen sich dadurch nicht), mit denen man ein<br />

ganzes Menü in einem Rutsch zubereiten kann.<br />

www.tefal.de


<strong>30</strong> Grundlagen 31<br />

Neuer Lebensmittelskandal:<br />

Ascorbinsäure in Zitronen entdeckt<br />

fotolia<br />

Ein alter Witz aus der Reihe der Ernäh -<br />

rungsexperten: Ascorbinsäure ist die Säure,<br />

die wir gemeinhin als „Vitamin C“ be zeichnen.<br />

Was also beim Fachmann ein Schmunzeln<br />

hervorruft, sorgt beim er näh rungstechnisch<br />

wenig vorbelasteten Normalverbraucher<br />

für blankes Entsetzen.<br />

Wer weiß schon, was sich hinter den je weiligen<br />

Bezeichnungen verbirgt und ob es nun<br />

gut ist, dass ein Stoff im Lebensmittel enthalten<br />

ist, oder womöglich gesundheitsschädlich.<br />

Mittlerweile ist vom Gesetzgeber zwar einheitlich<br />

geregelt, wie Lebensmittel gekennzeichnet<br />

werden müssen, doch viele dieser<br />

Kennzeichnungen sind verwirrend, sagen<br />

uns nichts … oder sind glatt irreführend.<br />

Aktuelles Beispiel für „irreführend“ ist das<br />

einheitliche EU-Biosiegel.<br />

„Bio“ ist gesund. Klar. Keine Pestizide, glück -<br />

liche Kühe. Sollten Sie allerdings glauben,<br />

dass alles, wo dieses EU-Biosiegel draufsteht,<br />

wirklich frei von Schadstoffen ist, irren Sie<br />

sich. Die EU-Verordnung re gelt zwar den<br />

biologischen Anbau – die Prüfung von<br />

Schadstoffen ist da aber nicht geregelt.<br />

Natürlich ist der Einsatz von „chemischen<br />

Agrar-Kampfstoffen“ verboten, aber können<br />

wir wirklich sicher sein, dass die Tiere,<br />

die in der Wurst mit dem Biosiegel gelandet<br />

sind, nicht in einem Stall gehalten wurden,<br />

dessen Balken vor <strong>30</strong> Jahren kräftig mit<br />

Holzschutzmitteln imprägniert wurden?<br />

Die Nachfrage nach „Bio“ wird weiter steigen.<br />

Was also, wenn auch der letzte Kramladen<br />

noch „Bioangebote“ führen will …<br />

und den Herstellern von Ökoprodukten von<br />

den Einkäufern der Supermarktketten die<br />

gleichen Daumenschrauben angelegt werden,<br />

wie es bei „normalen“ Produkten gang<br />

und gäbe ist?<br />

„Bio“ soll unsere Ressourcen schonen und<br />

einen verantwortungsvollen Umgang mit<br />

unserer Natur ermöglichen.<br />

Was, wenn diese verantwortungsvollen An -<br />

bieter von Konkurrenten aus einem EU-<br />

Drittland einfach unterboten werden und<br />

die Erdbeeren 3.000 Kilometer Autobahn<br />

hinter sich bringen müssen?<br />

Wer wird denn überhaupt die letzten Ecken<br />

der EU kontrollieren können? „Bio“ ist nämlich<br />

nicht zwingend „öko“. Selbst im Bioladen<br />

vor Ort kann es Ihnen passieren, dass Sie<br />

eine Tütensuppe erwerben, in der Mo no -<br />

natriumglutamat enthalten ist.<br />

Wissen ist Macht!<br />

Das A und O ist Ihre persönliche Information.<br />

Gute Quellen für verlässliche<br />

Infos sind etablierte Anbieter der Bio -<br />

s zene wie Demeter, Bioland, Thönesfleisch<br />

oder Chiemgauer Naturfleisch<br />

und „Überzeugungstäter“ wie der Kin -<br />

dernahrungshersteller Hipp. Sein Kontrollsystem<br />

ist beispielhaft. Er war der<br />

Einzige, dessen Labore vor einigen Jahren<br />

die Kontaminierung von Fleisch mit<br />

der giftigen und bei uns seit Jahrzehnten<br />

verbotenen Substanz Nitrophen schon<br />

bei der Wareneingangskontrolle und<br />

rechtzeitig VOR einer Weiterverarbeitung<br />

entdeckten – und der, egal bei wel -<br />

chem Lebensmittelskandal auch im mer,<br />

nie betroffen war.<br />

Auf Internetseiten von solchen engagierten<br />

Herstellern erhalten Sie nützliche Informationen<br />

– und oft auch Informationen, wo -<br />

durch deren Angebote sich von den Bioangeboten<br />

weniger engagierter Pro du -<br />

zenten unterscheiden. Übernehmen also<br />

auch Sie für Ihre Ernährung die Verantwortung<br />

und informieren Sie sich.<br />

Photocase<br />

Drehen Sie generell jede Verpackung,<br />

egal ob „Bio“ oder nicht, um und sehen<br />

Sie sich das Zutatenverzeichnis an. In<br />

Deutschland muss es auf abgepackten<br />

Lebensmitteln zu finden sein. Darin sind<br />

alle Zutaten aufgelistet, in absteigender<br />

Reihenfolge der Menge, sprich: Das,<br />

wo von am meisten drin ist, steht an<br />

erster Stelle. Lernen Sie die Unterschiede<br />

kennen bei Süßungsmitteln (wenn z. B.<br />

„Zuckerfrei“ auf einem Bonbon steht …<br />

aber an erster Stelle Maltose = Malzzucker<br />

aufgeführt wird, der na türlich<br />

auch Kalorien hat und für die Zähne<br />

nicht gut ist, wenn man sie an schlie -<br />

ßend nicht putzt), bei Verdic kungs -<br />

mitteln (Guakernmehl ist z. B. ein natürliches<br />

Verdickungsmittel) oder bei Farbstoffen<br />

(z. B. Betacarotin). Und kaufen<br />

Sie Produkte mit Ge schmacks verstär -<br />

kern konsequent gar nicht mehr ein.<br />

Täglich verzichten mehr Hersteller auf<br />

Geschmacksverstärker … so z. B. mittlerweile<br />

fast die gesamte Tiefkühlbranche.<br />

Sie werden also keine Schwierigkeiten<br />

haben, Produkte zu finden, in<br />

denen diese Stoffe nicht enthalten sind.<br />

Geben Sie Lebensmitteln mit einer<br />

Nähr werttabelle den Vorzug. Deutschland<br />

ist hier ein echter Nachzügler in<br />

Sachen Nährwertdeklaration. Solange<br />

diese Nährwertangaben nämlich fehlen,<br />

können Sie nicht prüfen, ob ein Lebensmittel<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist oder nicht. Lassen<br />

Sie also besser die Finger davon und<br />

wählen Sie ein Produkt, bei dem die<br />

Nährwerte angegeben sind.<br />

Lassen Sie einfach nicht locker. Fragen Sie<br />

nach. Seien Sie ruhig unbequem. Sie haben<br />

ein Anrecht darauf, zu erfahren, was in<br />

Ihrem Essen ist.<br />

Die Kennzeichnung von Allergenen: Die<br />

EU-Richtlinie 2003/89/EG, die im September<br />

2005 in Kraft getreten ist, re gelt,<br />

dass die wichtigsten Allergieauslöser be -<br />

nannt werden müssen, teilweise al ler -<br />

dings erst ab einer bestimmten Konzentration.<br />

Während schon der mögliche<br />

Kontakt mit Spuren von Erdnüssen ange -<br />

zeigt werden muss (wenn z. B. auf einer<br />

Produktionsstraße Erdnüsse verarbeitet<br />

werden, auf der auch andere Produkte<br />

laufen), müssen Sulfite oder Schwefeldi -<br />

oxid erst ab 10 mg/kg angegeben werden.<br />

Wenn Sie sich für das Thema „Allergene“<br />

interessieren, geben Sie in einer<br />

Internet-Suchmaschine einfach die Begriffe<br />

„Allergene Deklaration“ ein.


2<br />

3<br />

3.5<br />

4<br />

35<br />

4<br />

32 33<br />

Was macht eine gute Diät aus?<br />

uneingeschränkt<br />

empfehlenswert<br />

2003<br />

im Test: 80 Diäten<br />

Sonderheft Test Spezial<br />

uneingeschränkt<br />

empfehlenswert<br />

2005<br />

im Test: 90 Diäten<br />

Sonderheft Test Spezial<br />

Wer Diäten vergleicht, ist oft verwirrt angesichts<br />

einer Vielzahl von Empfehlungen, die<br />

sich teilweise völlig widersprechen. Was<br />

macht also eine gute Diät wirklich aus?<br />

Zwei ganz wichtige, wir meinen sogar un -<br />

verzichtbare Faktoren sind:<br />

Hinzu kommen verschiedene „Soft-Faktoren“,<br />

die dafür sorgen, dass der normale<br />

Alltag nicht völlig verändert werden muss:<br />

Die Diät modifiziert den bisherigen<br />

Ernährungsstil und wirft ihn nicht komplett<br />

um.<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> erfüllt alle diese Anforderungen<br />

Bitte beachten Sie auch, dass man <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> nicht mit gängigen „Low fat“-Diäten über einen Kamm<br />

scheren kann. „Low fat“-Diäten wurden in der Vergangenheit immer wieder bezüglich verschiedener<br />

Punkte von Fachleuten kritisiert – Punkte, die auf das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept gewiss nicht zutreffen.<br />

Kritikpunkte Low-fat-Diäten <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

Eine gute Diät ist auch als dauerhafte<br />

Ernährungsform geeignet, ohne dass<br />

eine gesundheitliche Beeinträchtigung<br />

zu befürchten wäre – denn nur durch<br />

dauerhafte Veränderungen bei Bewegung<br />

und Ernährung wird der Jo-Jo-<br />

Effekt vermieden.<br />

Die erforderlichen Zutaten sind über all<br />

zu bekommen.<br />

Es muss für Kinder und Familie nicht<br />

extra gekocht werden.<br />

Die Ernährungsform passt sich an Ihren<br />

Tagesablauf an und nicht umgekehrt.<br />

Fettversorgung<br />

Zuckerkonsum<br />

Kohlenhydrate<br />

Es kann zu einer Unterversorgung<br />

mit Fett kommen.<br />

Bei Low-fat-Diäten kann man<br />

maßlos Süßigkeiten essen,<br />

Hauptsache sie haben wenig Fett.<br />

Die Wahl der Kohlenhydrate<br />

spielt keine Rolle.<br />

Wir berücksichtigen essenzielle Fette in allen Tages- und Wochenplänen<br />

und bauen gesunde Fette gezielt in unsere Abnehmpläne mit ein.<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> empfiehlt, den Konsum von Süßigkeiten auf im Tagesplan<br />

kalkulierte Snacks zu beschränken.<br />

Von der Ernährungsanalyse über das Programm bis hin zur persönlichen<br />

Beratung empfiehlt <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> stets den Konsum der Vollwertvarianten<br />

Die Diät oder das Abnehmkonzept sollte<br />

auch für Kinder und Jugendliche unbedenklich<br />

und einfach anwendbar sein.<br />

Die Ernährungsform kann in allen in di vi -<br />

duellen und präferierten Ge schmacks -<br />

richtungen (herzhaft, süß, asiatisch, ita -<br />

l i e nisch …) umgesetzt werden.<br />

Vitaminversorgung<br />

Es kann zu einer Mangelsituation<br />

bei Vitaminen kommen.<br />

von Brot, Nudeln und Reis und gibt hier hilfreiche Tipps für die Umsetzung.<br />

In den <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Ernährungsplänen sind mindestens <strong>30</strong>0 g Gemüse bzw.<br />

Salat „Pflicht“ … durch die gezielte Zufuhr essenzieller Fette können auch<br />

fettlösliche Vitamine aus der Nahrung verwertet werden.<br />

Das gibt’s im Shop bei www.lowfett.de<br />

1.5<br />

15<br />

FINDER<br />

Gabi Schierz · Gabi Vallenthin<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

Das große Kochbuch<br />

2<br />

6<br />

2.5<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

20<br />

4.5<br />

25<br />

<strong>30</strong><br />

40<br />

Fettarm schlemmen und abnehmen<br />

Mit Fett-Kalkulator für den Einkauf<br />

Die Diät ist so vielseitig, dass keine Aver -<br />

sionen auftreten (schlimmste Beispiele<br />

aus den Kindertagen der Diäten: die<br />

Ananasdiät und die Eier-Kur).<br />

Der Geldbeutel wird nicht übermäßig<br />

strapaziert.<br />

Die Diät ist auch dann durchführbar,<br />

wenn man eingeladen oder beruflich<br />

viel unterwegs ist. Sie muss also auf alle<br />

Lebenssituationen adaptierbar sein.<br />

Geschmack „Low fat“ schmeckt nicht. Von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> gibt es über 50 Kochbücher mit köstlichen Rezepten – und<br />

Kritiker sollten bedenken: Alle hochwertigen Fleischsorten sind fettarm.<br />

Spitzenköche verzichten schon lange auf Fettzugaben, sei es nun die Crème<br />

fraîche in Saucen oder der Stich Butter über Gemüse oder andere Beilagen.<br />

Egal wofür Sie sich entscheiden: Alle un -<br />

sere Empfehlungen und „Regeln“ decken<br />

sich mit der derzeit gültigen Ge sund heits -<br />

lehre … und können wirklich von jedem, der<br />

einigermaßen gesund ist, be denkenlos<br />

angewendet werden.<br />

Hier noch eine Teilnehmerin, die schon zwei<br />

Jahre lang <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> praktiziert und da mit<br />

über 20 kg abgenommen hat, in einer E-Mail<br />

am Tag der Fertigstellung dieses Buches:<br />

„(…) Hatte mir die Kilos kurzfristig angefuttert,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes ’<br />

Kummer -<br />

speck’. Daher bin ich sie dann aber wohl<br />

auch recht schnell wieder losgeworden.<br />

Die Ernährungsweise ist sehr gut durchhalt -<br />

bar und man hat nicht das Gefühl, eine Diät<br />

zu machen. Ein toller Nebeneffekt ist auch,<br />

dass ich mich sportlich deutlich ge steigert<br />

habe, und die Motivation ist auch heute<br />

noch hoch. Leider habe ich einen großen<br />

Hang zu Süßem, deswegen muss ich trotzdem<br />

weiter aufmerksam bleiben ;-)<br />

Viele Grüße<br />

Susanne …“


34 Nahrungsmittel 35<br />

fotolia<br />

Beruflich unterwegs<br />

Für Außendienstmitarbeiter, Berufskraftfahrer,<br />

Monteure und Handwerker ist es ei -<br />

gentlich am schwierigsten, ein <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />

Mittagessen zu organisieren. Zwischen zwei<br />

Terminen reicht die Zeit gerade noch, um<br />

schnell eine Currywurst mit Pommes,<br />

Cheese burger und Chicken Wings zu er -<br />

gattern – oder direkt in den Drive-in zu fahren,<br />

um da den XL Burger mit Extra-Käse<br />

samt Cola zum Sonderpreis zu or dern. Und<br />

das immer unter Zeitdruck. Dazu wenig Be -<br />

wegung. Lange Arbeitstage. Kein Wunder,<br />

dass da der Hosenbund irgendwann spannt.<br />

Gewusst wo, gewusst was<br />

Franchise-Systeme haben den Vorteil, dass<br />

die Produkte 100% standardisiert sind: Der<br />

Burger in Flensburg hat exakt die gleichen<br />

Nährwerte wie der in Bad Reichenhall. Und<br />

egal welche Kette, für alle gilt: „Grilled<br />

Chicken/Beef“ ist immer besser geeignet<br />

als „Crispy Chicken/Beef/Bacon“ – denn<br />

„Crispy“ deutet auf eine Zubereitung in<br />

der Friteuse hin und „Bacon“ ist immer<br />

Speck und damit reines Fett.<br />

Fast überall finden Sie auf den Serviceseiten<br />

der Franchise-Ketten Listen mit Nährwertangaben<br />

– wenngleich meist ziemlich gut<br />

versteckt. Rechnen Sie bei diesen Listen die<br />

Nährwertangaben durch – mit Excel geht<br />

das besonders schnell: einfach die Nährwerte<br />

in eine Excel-Liste übertragen. Zum<br />

Beispiel Spalte A = Gesamt-kcal / Spalte B =<br />

Gramm Fett ⇒ Geben Sie dann unter C folgende<br />

Formel ein: =b*900/a und anschließend<br />

„absteigend“ die Spalte C sortieren.<br />

Alles, was dann bis maximal <strong>30</strong> geht, können<br />

Sie essen, vorausgesetzt, die Kalorienmenge<br />

passt noch in Ihren Tagesplan. Vorsicht: Fin-<br />

ger weg von den Shakes! Sie sind zwar<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>, liefern aber bei 500 ml sage<br />

und schreibe 500 bis 600 kcal … dafür<br />

können Sie zwei normale Hamburger essen!<br />

Drucken Sie sich die Liste der Produkte bis<br />

<strong>30</strong> % der Kalorien aus Fett aus und legen<br />

Sie sie ins Handschuhfach.<br />

Es ist notwendig, die Nährwerte regelmäßig<br />

zu aktualisieren. Zum einen wegen der ständigen<br />

Aktionen – zum anderen wegen sich<br />

ändernder Nährwerte bei Stammprodukten.<br />

Essen im Restaurant<br />

Die Königsdisziplin in Sachen <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

sind Geschäftsessen. Mit Geschäftspartnern<br />

die anliegenden Themen bei ausgedehnten<br />

Gelagen zu besprechen, ist zwar seltener<br />

geworden, aber viele Menschen essen recht<br />

regelmäßig in Restaurants.<br />

Gleich vorneweg: Sollten Sie sich das Vergnügen<br />

eines lukullischen Highlights im<br />

3-Sterne-Tempel gönnen (was ja wahrscheinlich<br />

eher die Ausnahme ist), dann<br />

genießen Sie Ihr Essen. Denken Sie nicht<br />

eine Sekunde über Kalorien oder Fett nach.<br />

Treten Sie stattdessen ein paar Tage vorher<br />

bzw. nachher etwas mehr auf die Bremse<br />

bzw. machen Sie mehr Sport.<br />

Für das Essen in normalen Restaurants<br />

informieren Sie sich vorab genau über die<br />

Fett-Prozente der Grundnahrungsmittel:<br />

Denn eine „Sahne-Sauce“ enthält Sahne –<br />

und Sahne ist nicht <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>… ein „Gratin“<br />

hat viel Käse – Gratin-Käse ist besonders<br />

fett … „im Speckmantel“ ist auch stets<br />

zu üppig … und „Pizza mit vier Käsesorten“<br />

besteht wieder aus leicht schmelzendem –<br />

und daher eher fettem – Käse.<br />

Filets dagegen – von welchem Tier auch<br />

immer – sind immer <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>. Reines<br />

Muskelfleisch (wie bei Rouladen oder Tafelspitz,<br />

bei Kasseler Braten oder Sauerbraten)<br />

hat so gut wie kein Fett. Da kommt es dann<br />

„nur noch“ darauf an, wie es zubereitet ist.<br />

Fettarme Zubereitungsarten sind: Dünsten,<br />

Grillen (fragen Sie unbedingt nach, ob es<br />

wirklich gegrillt ist), Sautieren und Kochen.<br />

Das schließt Bezeichnungen wie „im Sud“<br />

oder „in der Brühe“ mit ein.<br />

Alarm gibt’s dagegen schon bei Bezeichnungen<br />

wie „gebunden“, bei „Schäum chen“<br />

oder „Sahne-xxx“. Auch „gebraten“ wird in zu<br />

viel Fett. Und für „frittiert“ gilt das noch mehr.<br />

Dieses Spiel können Sie übertragen auf<br />

Gemüse, Obst und Beilagen … von Pommes<br />

über Knödel bis zu den Salzkartoffeln.<br />

Im Zweifel – traurig, aber wahr – ist das<br />

Essen fetter, als Sie denken. Versuchen Sie<br />

also, die Maßnahmen eines Kochs hinsichtlich<br />

seiner „Optimierungen“ zu erahnen:<br />

Auf Filetsteaks packt er ungefragt Kräuterbutter,<br />

über den mageren Fisch gießt er<br />

selbst gemachtes Kräuteröl, die Kartoffeln<br />

schwenkt er in Butter und Petersilie und<br />

Desserts macht er grundsätzlich mit Mascarpone<br />

statt mit Magerquark. Nicht nur bei<br />

der Tiramisu, die mit Quark einfach keine<br />

mehr ist, sondern auch bei der „Beerenterrine“,<br />

wo die Verwendung von Quark ohne<br />

Geschmackseinbuße möglich wäre.<br />

Einem Profikoch geht’s ja nicht um „Ge -<br />

sundheitsküche“, sondern darum, dass er<br />

wirtschaftlich arbeitet und alle Gäste zufrieden<br />

sind. Und wirtschaftlich arbeitet er am<br />

leichtesten mit weniger Grundzutaten, die<br />

im Idealfall lange halten und sich stabil verarbeiten<br />

lassen.<br />

Tipp: Im Rahmen unseres Online-Präventionskurses,<br />

der von den meisten Krankenkassen erstattet wird,<br />

haben wir ein ganzes Kapitel dem Thema<br />

„Essen außer Haus“ gewidmet.<br />

Da Fett beim Essen oft mit „cremig“ gleichgesetzt<br />

wird, ist es für den Profikoch einfacher,<br />

„cremige“ Süßspeisen und Saucen zu<br />

produzieren – die meisten seiner Gäste werden<br />

das lecker finden.<br />

Weichen Sie deshalb auf Steaks und Sauerbraten<br />

aus, auf Nudelgerichte mit Tomatensaucen,<br />

auf Salate nur mit Essig und Öl, auf<br />

gedünsteten und gegrillten Fisch und<br />

wählen Sie Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln<br />

oder Reis.<br />

Falls Sie sich bei blumigen oder klassischen<br />

Bezeichnungen nicht sicher sind, fragen Sie<br />

nach. So ist die Forelle „blau“ gedünstet<br />

und somit okay, die „Müllerin“ dagegen ist<br />

gebacken – und nicht so wirklich sinnvoll.<br />

Ein „Wellington“ kommt mit Blätterteig an<br />

den Tisch, „Filetspitzen Stroganoff“ schwimmen<br />

in Sahne.<br />

Als Dessert funktionieren Obst-Sorbets,<br />

Kaltschalen und rote Grütze, Wackelpeter<br />

und Kompott sowie Obstschalen. Alles an -<br />

dere ist in der Regel zu fett.<br />

Wenn Sie mehr Erfahrung mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

haben – und Sonderwünsche nicht scheuen,<br />

können Sie das Spektrum um Carpaccios<br />

ohne Öl und ohne Parmesan, um gezielt<br />

ausgewählte Vorspeisenplatten und Fleisch -<br />

spieße erweitern.<br />

Saisonale <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Highlights sind die<br />

Spargel- und die Wildsaison. Hier kommt es<br />

ausschließlich auf die Zutaten an. Bestellen<br />

Sie deshalb stets die Saucen separat – das<br />

gilt auch für die Butter beim Spargel – und<br />

wählen Sie explizit fettarme Beilagen.<br />

fotolia<br />

fotolia


36<br />

Nahrungsmittel<br />

37<br />

Gut gekauft ist halb gekocht<br />

Selber machen macht einfach viel<br />

mehr Spaß. Kinder sind viel bessere<br />

Köche, als Eltern oft glauben!<br />

Nie Zeit? Immer unter Strom? Stramm<br />

berufstätig? Wer irgendwas heute noch in<br />

Ruhe machen kann, ist echt zu beneiden.<br />

Sieht superlecker<br />

aus,<br />

oder? Und ist<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>.<br />

„Schnell“ und „einfach“ sind mittlerweile<br />

Versprechen, die fast alles verkaufen:<br />

Essen, Restaurants, Handys, Computer ...<br />

Aber was das Essen angeht, bleibt ein<br />

schlechtes Gewissen, weil man sich schon<br />

fragt, ob das denn gesund sein kann:<br />

immer aus der Tüte oder der Aluschale, nur<br />

mal eben warm gemacht.<br />

Setzen Sie vermehrt auf Tiefkühlgerichte<br />

Hersteller von Tiefkühlgerichten kommen<br />

in aller Regel ohne Geschmacksverstärker,<br />

ohne Farbstoffe, Emulgatoren, E-Num -<br />

mern, Stabilisatoren und Antioxidanzien<br />

aus. Sprich: Tiefkühlkost ist bei guten Markenherstellern<br />

die beste Alter native zum<br />

Selber kochen.<br />

Pizza 4 ever<br />

Pizza schmeckt selbst gemacht eben doch<br />

nicht immer so lecker wie gut gekauft. Und<br />

beim Pizzaservice ist man nie sicher, ob es<br />

der Pizzabäcker ausgerechnet bei den fetten<br />

Zutaten nicht zu gut gemeint hat. Bes -<br />

ser, man kauft also direkt eine <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />

Pizza. Schön, dass es da von verschiedenen<br />

Herstellern eine lec kere Auswahl gibt.<br />

Checken Sie aber unbedingt die Nähr wert -<br />

angaben, damit Sie nicht ver sehentlich doch<br />

noch eine Fettfalle erwischen.<br />

Original Balance von Wagner<br />

Wagner hat bereits vor einiger Zeit eine<br />

„Balance“-Range entwickelt: deutlich we ni ger<br />

Fett – und damit natürlich auch deutlich<br />

weniger Kalorien – und ein knuspriger, ballaststoffreicher<br />

Dinkelboden. Dadurch hat eine<br />

normal große Pizza eben nicht fast 800 kcal,<br />

sondern nur knapp 600 kcal. Bei den angebotenen<br />

Ge schmacks rich tungen kommt auch<br />

keine Langeweile auf. Original Balance ist in<br />

den Tiefkühltruhen des gut sortierten Le bens -<br />

mittelhandels in den lecke ren Sorten „Grillge -<br />

müse“ oder „Putenschinken“ erhältlich.<br />

Pizza selber machen<br />

Für Kinder ist Pizza natürlich das Größte.<br />

Sofern die Nährstoffzusammensetzung ausgewogen<br />

ist – also wenig Fett und hoch wertige<br />

Zutaten – spricht auch nichts da gegen. Von<br />

Wagner gibt es die salz- und fettreduzierten<br />

Kinder-Piccolinis, also Mini-Pizzen für Kin der,<br />

die exakt an den Nähr -<br />

stoffbedarf von Kin -<br />

dern angepasst werden<br />

können. Wäh rend ein<br />

kleines Kind mit einem<br />

Piccolini vollauf zufrie -<br />

den ist, möchte ein<br />

Sechs jäh riger vielleicht<br />

schon drei Stück essen.<br />

Zu mindest verleiten die Mini-Pizzen die<br />

Kin der nicht dazu, über den Bedarf hinaus<br />

zu essen.<br />

Und dann haben Sie natürlich noch die<br />

Möglichkeit, Ihre eigene Familienpizza zu<br />

kreieren. Wenn Sie nur <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Zu taten<br />

auswählen, wird auch die Pizza Low Fett <strong>30</strong><br />

sein. Lediglich den Käse müssen Sie ab wie -<br />

gen. Pro 100 g Teig können Sie bis zu <strong>30</strong> g<br />

Pizzakäse (40%) ver wenden. Bei fett r e du -<br />

zierten Pizza käse-Sorten ist es dann ent -<br />

sprech end mehr.<br />

Man nehme: 500 g Mehl, 1 Päckchen Hefe,<br />

eine Prise Salz, 250 ml Wasser und rühre<br />

damit einen Hefeteig an. Schön gehen<br />

lassen. Dann schnippeln Sie frische Cham pi -<br />

g nons und Paprikaschoten in allen Farben,<br />

blanchieren Erbsenschoten, Brok koli, aber<br />

auch Blumenkohl und Lauch, schneiden<br />

Ge mü se zwie beln in feine Strei fen … dazu<br />

kaufen Sie gekochten Schin ken und ex tra -<br />

ma gere Schinkenwürfel. Vielleicht noch<br />

Lust auf Arti schocken und Ge mü se mais?<br />

Rollen Sie den Teig dünn aus und legen Sie<br />

ihn auf ein Blech mit Backpapier. Streichen<br />

Sie To matensugo auf den Teig, würzen Sie<br />

mit Ore gano, Thy mian und Basilikum (oder<br />

einer Mi schung „Italien ische Kräu ter“) …<br />

und dann dürfen die Kinder „ihre“ Ecke mit<br />

ihren Lieb lings zu taten belegen. Am Schluss<br />

ver teilen Sie den Käse gleichmäßig auf dem<br />

„Ge samt werk“. Jede Wet te, dass den Kin -<br />

dern „ihre“ Pizza super schmeckt!<br />

Sorgfalt macht den Unterschied!<br />

Mit dem grünen Gütesiegel „Wagner Sorgfalts-<br />

Prinzip“ unterstreicht der Pizza-Spezialist seine<br />

Selbstverant wortung: Wagner verwendet keine<br />

künstlichen Aromen und geschmacksverstärkenden<br />

Zusatzstoffe.<br />

Bei der Herstellung verzichtet Wagner Pizza zudem<br />

konsequent auf künstliche Farbstoffe, gehärtete<br />

Fette und Konservierungsmittel. Als Verbraucher<br />

können wir also sicher sein, Produkte mit 100 Prozent<br />

natürlichem Geschmack zu erhalten.<br />

Auf einer Wagner Pizza findet man beispielsweise<br />

ausschließlich naturgereiften Käse aus 100 Prozent<br />

Kuhmilch sowie wirklich hochwertige Fleischund<br />

Wurstwaren. Der Kochschinken zum Beispiel<br />

besteht ausschließlich aus echtem Hinterschinken<br />

vom Schwein. Und für die Pizza-Böden werden<br />

nur hochwertige pflanzliche Öle wie Rapsöl und<br />

natives Olivenöl extra verwendet.<br />

Wagner verpflichtet zudem seine Lieferanten<br />

auf seine anhaltend hohen Qualitätsstandards.<br />

Und auch für sich selbst hat das Saarländer<br />

Traditionsunternehmen die Latte hoch gelegt.<br />

Die Verpflichtung zur Qualität betrifft nicht nur<br />

die Produkte, sondern auch das Handeln als<br />

Unternehmen: Man will mit Sorgfalt auf die<br />

Nachhaltigkeit des Wirkens achten und offen im<br />

Dialog mit den Menschen sein. Deshalb informiert<br />

Wagner auch auf seinen Verpackungen und<br />

Internetseiten ausführlich über die Zutaten und<br />

Nährwerte seiner Produkte.<br />

www.wagner-pizza.de


38<br />

Nahrungsmittel<br />

39<br />

Brot, Knäcke & Co.<br />

Typische<br />

Kohlen hydrate-<br />

Träger<br />

Zucker, Honig,<br />

alle Getreideprodukte,<br />

Reis,<br />

Nudeln, Hülsenfrüchte,<br />

Obst,<br />

Gemüse<br />

Grundbaustoff aller Kohlenhydrate ist die<br />

Glucose. Bei allen Kohlenhydraten – vom<br />

Haushaltszucker bis zum Ballaststoff –<br />

werden die einzelnen Glucose-Moleküle<br />

aneinandergehängt und durch die Verdauung<br />

wieder abgehängt – wie die Waggons<br />

von einem Zug. Je länger der Zug, umso<br />

länger dauert es, die Waggons voneinander<br />

zu trennen. Erst wenn die Waggons,<br />

also die Glucose-Moleküle, einzeln vorliegen,<br />

kann der Körper sie verwenden. Glucose<br />

ist das „Nor malbenzin“ unseres Körpers.<br />

Sie sorgt für Körperwärme und<br />

Stoffwechsel, ist „Futter“ für die grauen<br />

Zellen, liefert Energie für den Herzschlag …<br />

und wird immer benötigt, wenn wir vom<br />

Körper Leis tung brauchen: vom Kreuzwort -<br />

rätsel bis zum Marathon.<br />

Die Ballaststoffe, die mit den meisten Kohlenhydrate-Lieferanten<br />

einhergehen, kann<br />

der Körper allerdings nicht verwerten. Das<br />

ist wie bei einem Zug, der entgleist ist: Die<br />

Glucose-Moleküle der Ballaststoffe sind so<br />

verschachtelt, dass wir sie nicht verwerten<br />

können. Sie werden unverdaut (und kalo -<br />

ri en frei – zumindest nach heutigem Kenntnisstand)<br />

wieder ausgeschieden. Bei ihrer<br />

Passage durch unser Verdauungssystem<br />

über nehmen sie allerdings verschiedene<br />

wertvolle Aufgaben: Ballaststoffreiche Produkte<br />

machen deutlich satter als ballaststoff -<br />

arme Lebensmittel. Zudem reinigen und<br />

pflegen Ballaststoffe den Darm von innen,<br />

indem sie wie ein „Rohrputzer“ dabei helfen,<br />

Schlacken und Reststoffe abzutransportieren.<br />

Cerealien und Hülsenfrüchte (Linsen<br />

& Co.), ebenfalls Bal last stoffträger, haben<br />

zudem einen nachweislich positiven Effekt<br />

auf den Blut serum-Cholesterinspiegel.<br />

Kopfarbeiter brauchen „Brain-Food“<br />

Das Gehirn ist eine der Haupt-Brennstoffzellen<br />

von Zucker, also Glucose. Das merkt<br />

man daran, dass man mit leerem Magen<br />

oft unkonzentriert ist, schnell hektisch<br />

wird, sich nicht so viel merken kann …<br />

Wer sich dann ein Körnerbrötchen nach<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Manier lecker belegt oder ein<br />

fettarmes Stück Kuchen isst, wird sofort<br />

wieder leistungsfähig und fit, während sich<br />

die „Schnitzel-mit-Pommes-Esser“ erst mal<br />

vom Fett-Schock erholen müssen, bevor<br />

die Leistung wieder einsetzt.<br />

Hier ein paar Tipps für alle,<br />

die im Büro arbeiten:<br />

Stellen Sie sich nie einfach nur einen<br />

Teller mit „irgendetwas Essbarem“ hin,<br />

um es „nebenbei“ zu verzehren, sondern<br />

machen Sie eine kleine Pause, essen Sie<br />

Ihre Portion in Ruhe und machen Sie<br />

dann weiter. Sie kommen sonst in Ge -<br />

fahr, ständig zu essen und auch gar<br />

nicht mehr mitzukriegen, wie viele<br />

Snacks da in Ihrem Magen landen.<br />

Auch keine Zeit zum Kochen?<br />

Wenn Sie weder auf eine Kantine noch<br />

auf ein Bistro zurückgreifen können,<br />

besorgen Sie sich am besten morgens<br />

ein, zwei leckere Vollkornbrötchen und<br />

belegen diese dann großzügig mit<br />

0,1%igem Frischkäse, mit magerem<br />

Schinken, mit Ei (ohne Eigelb!), mit<br />

Gürkchen und Tomaten. Das ersetzt ein<br />

richtiges Mittagessen, ist aber gesünder<br />

und hat viel weniger Kalorien als<br />

die Currywurst mit Pommes, der Hamburger<br />

oder die Pizza, die Ihnen Ihre<br />

Kollegen womöglich mitbringen.<br />

Dazu noch ein knack iger Salat und für die<br />

un ver bes serlichen Süß schnä bel als Krönung<br />

zum Büro kaffee noch ein <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Teilchen.<br />

Brot … der Retter bei „fetten Feten“<br />

Spätestens bei der nächsten Grillfete werden<br />

Sie das feststellen: die Tische brechend<br />

voll, aber nichts darunter, was ir -<br />

gendwie fettarm aussieht. Nehmen Sie sich<br />

eine kleinere Portion des normalen Essens<br />

und genehmigen Sie sich dazu ein ordentliches<br />

Stück Brot. Wenn Sie jetzt bei jedem<br />

zweiten Bissen ein Stückchen Brot (z. B.<br />

Kamps Reines Roggen) oder Baguette in<br />

den Mund schieben, dann ist die größte<br />

Klippe schon umschifft. Essen Sie dazu<br />

ruhig ein Stück chen Fleisch vom Grill, ein<br />

Würstchen, etwas Kartoffelsalat oder ein<br />

paar Antipasti, eine große Portion Salat …<br />

das Fettkonto wird trotzdem im Lot bleiben.<br />

Lassen Sie lediglich komplett die Finger<br />

von den extrem fetten Lebensmitteln<br />

wie Aioli, Kräuterbutter, Fritten oder Käse.<br />

So viel Brot können Sie gar nicht essen, als<br />

dass dieser Trick noch helfen würde.<br />

Warum funktioniert das aber überhaupt?<br />

Brot ist fast immer <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>…hat meist<br />

so gut wie gar kein Fett (mit Ausnahme<br />

von Körnerbroten, die mit großen Mengen<br />

Ölsaaten wie Kürbis, Sonnenblumen und<br />

Leinsamen gebacken werden). Brot macht<br />

aber gut satt – und wenn man kleine Häp p -<br />

chen davon isst, zwingt man sich indirekt<br />

dazu, etwas langsamer zu essen.<br />

Fettsparservice bei Kamps Bäckereien<br />

Die meisten Angebote bei den Kamps<br />

Bäckereien sind per se <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> … wenn<br />

Sie aber auch ein Brötchen oder einen<br />

Salat mitnehmen wollen, bitten Sie darum,<br />

das Brötchen frisch zuzubereiten, mit ge -<br />

kochtem Schinken und der Salatgarnitur,<br />

aber bitte ohne Butter und ohne Re mou -<br />

lade. Und zum Salat nehmen Sie wenig<br />

Dressing und essen eine Scheibe Vollkornbrot<br />

dazu. Passt auch.<br />

Kamps ist Deutschlands Nr. 1 bei frischen Backwaren. Keine<br />

andere Bäckereikette verfügt über so viele Bäckereien wie<br />

Kamps. Im Gegensatz zu anderen Lebensmittelketten ist das<br />

Angebot von Kamps sehr stark regional geprägt. Der<br />

überwiegende Teil des Sortiments ist auf die Vorlieben der<br />

jeweiligen Region abgestimmt. So sind die Franzbrötchen das<br />

Lieblingsprodukt der Hamburger, während Schnecken in<br />

unterschiedlichsten Variationen im Süden beliebt sind.<br />

Dem findigen Bäcker gelingen immer wieder ungewöhnliche<br />

Produktinnovationen. Die bekannteste dürfte wohl das „Kamps<br />

Eck“ sein, dicht gefolgt vom „Fanblock“, einem Gebäckriegel,<br />

der mit vielen gesunden Zutaten die Kamps Version des<br />

bekannten Müsliriegels ist. Wirklich verbraucher freundlich<br />

finden wir auch, dass einige Backwaren wie z. B. Brötchen stets<br />

frisch in der Bäckerei gebacken werden. So hat man auch<br />

abends noch das Glück, knusprig frische, duftende Brötchen<br />

kaufen zu können. Feingebäck und Brot werden täglich frisch<br />

in die Bäckereien geliefert.<br />

Trotz seiner Größe arbeitet Kamps noch sehr traditionell:<br />

Es werden nur kontrollierte Zutaten verwendet.<br />

Der Natursauerteig, dessen aromatischer Geschmack<br />

typisch für die Kamps Brote ist, wird bis heute nach<br />

traditioneller Rezeptur angesetzt.<br />

Konservierungsstoffe und Brot-Backmischungen werden<br />

nicht verwendet.<br />

Qualität und Frische werden nach internationalen<br />

Qualitätsstandards eingehalten und laufend überprüft.<br />

www.kamps.de


40<br />

Nahrungsmittel<br />

41<br />

Kohlenhydrate – Energie für jeden Tag<br />

fotolia<br />

fotolia<br />

Zucker – also der „zerhackte Kohlenhydratlieferant“<br />

– lässt sofort unseren Blutzuckerspiegel<br />

ansteigen und bei Nahrung,<br />

die zu viel schnell verfügbaren Zucker enthält,<br />

schüttet die Bauchspeicheldrüse zur<br />

Zuckersenkung Insulin aus. Je stärker die<br />

Zuckerdosis im Essen, umso größer die In -<br />

sulinmenge – und umso drastischer wird<br />

der Blutzuckerspiegel wieder gedrückt.<br />

Dann meist so tief, dass wieder ein Hungergefühl<br />

entsteht.<br />

Abgesehen davon, dass dieses Auf und Ab<br />

für den Körper anstrengend ist, wird ihm<br />

zu einem Zeitpunkt „Hunger“ (und damit<br />

„Brennstoffmangel“) signalisiert, zu dem<br />

die Menge an Brennstoff noch deutlich<br />

länger satt gemacht hätte.<br />

Deswegen sprechen wir uns so vehement<br />

ge gen mit Zucker gesüßte Getränke aus – weil<br />

sie den Körper auf eine Insulin-Achterbahnfahrt<br />

schicken, die absolut vermeidbar ist.<br />

Kohlenhydrate im Einkaufskorb<br />

Getreide, Gemüse und Obst sind natürliche<br />

Lieferanten von Kohlenhydraten. Der<br />

Brennwert der verschiedenen Kohlenhydratarten<br />

ist abhängig vom Wasser- und<br />

vom Ballaststoffanteil.<br />

Salat, aber auch Salatgurke, besteht fast<br />

ausschließlich aus Wasser – und hat deshalb<br />

auch nur 13 kcal pro 100 g. Tomaten<br />

liegen mit rund 22 kcal pro 100 g schon<br />

etwas höher. Der Kalorienwert von Obst<br />

ist abhängig von seiner Süße und vom An -<br />

teil der Ballaststoffe:<br />

Beerenobst, das besonders viele Ballaststoffe<br />

hat, liegt mit 37 kcal pro 100 g am<br />

niedrigsten. Dicht gefolgt von der Wassermelone,<br />

die nicht so viele Ballaststoffe hat,<br />

dafür aber einen deutlich höheren<br />

Wasser anteil.<br />

fotolia<br />

Ihr Wert liegt bei 39 kcal pro 100 g. Danach<br />

kommt das Kern- und das Steinobst: Es hat<br />

mit rund 50–60 kcal/100 g einen akzeptabel<br />

geringen Wert, wobei einige sehr süße<br />

und wässrige Birnensorten noch etwas darüber<br />

liegen.<br />

Trauben und süßes exotisches Obst bringen<br />

dann rund 70 kcal pro 100 g an Brennwert<br />

mit, wobei die Trauben einen hohen Ballaststoffanteil<br />

haben. Die Banane, das<br />

brennstoffreichste Obst mit 95 kcal pro<br />

100 g, hat wenig Ballaststoffe und einen<br />

geringen Wasseranteil. Die Banane geht<br />

bildlich gesprochen direkt ins Blut und<br />

stellt hier Brennstoff zur Verfügung. Deshalb<br />

ist sie auch so beliebt bei Marathonläufern<br />

und anderen Ausdauersportlern:<br />

Sie ist sensationell gut verpackt – und liefert<br />

in Sekundenschnelle Energie.<br />

Stärkehaltiges Gemüse wie die Kartoffel<br />

hat mit 70 kcal deutlich weniger Kalorien<br />

als eine Banane. Da sie aufgrund ihres Vo lu -<br />

mens – bedingt durch ihren Wasseranteil –<br />

sehr gut sättigt, ist sie für uns eine ausgesprochen<br />

empfehlenswerte Beilage. Zumal<br />

die Kartoffel in den verschiedensten Ge -<br />

wändern daherkommt: Pellkartoffeln und<br />

Salzkartoffeln, Pommes und Rösti, Kartoffelpuffer<br />

und Kroketten, Herzoginkartoffeln,<br />

Kartoffelpüree, Klöße … Sind die vorgefertigten<br />

Produkte <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>, dann<br />

essen Sie diese wirklich ohne Reue …<br />

Kartoffeln sind ein wunderbarer<br />

Helfer für unsere Figur.<br />

McCain ist der weltweit größte Hersteller von tiefgekühlten<br />

Kartoffelprodukten und Fingerfood. Das 1956 in Florenceville,<br />

New Brunswick (Kanada), gegründete Unternehmen befindet<br />

sich bis heute in Familienbesitz. Heute stellt McCain mit über<br />

20.000 Mitarbeitern in 55 Produktionsstätten auf sechs<br />

Kontinenten jede dritte weltweit verzehrte Pommes frites<br />

her – das entspricht über 100 Millionen Portionen pro Tag.<br />

Mit den legendären 1•2•3 Frites Original brachte<br />

McCain im Jahr 1979 die ersten Backofen-Pommes nach<br />

Deutschland. Neben Pommes frites produzieren die<br />

Kartoffel-Experten von McCain zahlreiche weitere<br />

hochwertige Kartoffelspezialitäten wie Kroketten, Rösti,<br />

Country Potatoes und Kartoffelbällchen (Pom Poms).<br />

Generell sollten ernährungsbewusste Verbraucher zu<br />

Backofen-Pommes greifen: Mit rund 5% Fett enthalten sie<br />

nämlich gerade einmal ein Drittel dessen, was sich in<br />

frittierten Fritten versteckt. Sämtliche Backofen-Pommes<br />

von McCain werden nach strengsten Qualitätsstandards<br />

hergestellt und regelmäßig kontrolliert. So verwendet<br />

McCain nur ausgewählte Kartoffeln von bester Qualität<br />

aus streng kontrolliertem Anbau. Auf den Einsatz von<br />

gentechnisch veränderter Rohware wird weltweit verzichtet.<br />

www.mccain.de<br />

fotolia<br />

fotolia


42 Nahrungsmittel<br />

43<br />

Kohlenhydrate – Energie für jeden Tag<br />

Hülsenfrüchte kommen auf rund 270 kcal<br />

pro 100 g – den höchsten Brennwert liefert<br />

das Getreide, mit 400 kcal pro 100 g, ebenso<br />

wie der reine Zucker. Doch Getreide<br />

wird – im Gegensatz zu Zucker – erst durch<br />

eine Zubereitung mit Flüssigkeit genießbar.<br />

Wer isst schon 100 g rohen Reis oder 100 g<br />

trockenen Weizen? Ge kocht aber hat der<br />

Reis nur noch 135 kcal pro 100 g, weil er<br />

Wasser im Verhältnis von 2:1 aufnimmt:<br />

zwei Teile Wasser zu einem Teil Reis.<br />

Für Nudeln gilt der gleiche Wert. 100 g gekochte<br />

Nudeln haben ebenfalls ca. 135 kcal –<br />

100 g rohe dagegen 400 kcal.<br />

Deswegen macht es auch Sinn, Nudeln nicht<br />

„al dente“ zu kochen, sondern durchaus ein<br />

bisschen weicher werden zu lassen, denn<br />

wenn sie weich sind, ist ihr Wasseranteil<br />

höher, das macht auf dem Teller mehr her<br />

und füllt schneller den Magen. Wer also<br />

große Portionen gewöhnt ist, kann sich ein<br />

bisschen überlisten, indem er seine Nudeln<br />

ein paar Minuten länger kochen lässt.<br />

Die „bösen“ Kohlenhydrate<br />

In den letzten Jahren sind Kohlenhydrate<br />

ziemlich in Verruf geraten. Unzählige Diäten<br />

wurden auf den Markt geworfen, die<br />

Eiweiß als den Heilsbringer preisen. Bei der<br />

Argumentation wurde da auch nicht mit<br />

Halbwahrheiten oder geschickten Auslassungen<br />

gegeizt.<br />

Bei jeder „Monodiät“, wie auch eine Ei -<br />

weiß diät sie darstellt, muss der Körper<br />

besondere Anstrengungen unternehmen,<br />

um seine Balance zu halten. Er ist nicht auf<br />

reinen Fleisch- oder Fischverzehr ausgelegt,<br />

sondern auf Mischkost. Eine Portion<br />

Salat und ein, zwei getrocknete Aprikosen<br />

pro Tag sind nicht genug, um den Körper<br />

ausreichend mit Vitaminen, Mineralien und<br />

Spurenelementen zu versorgen.<br />

Derartige Monodiäten werden von Models<br />

empfohlen um sich in Form zu bringen, als<br />

dauerhafte Kostform aber sind sie nicht<br />

geeignet. Besser ist es, die „normale“ Ernährung<br />

so umzustellen, dass sie weniger<br />

energiereich ist. Das ermöglicht nämlich<br />

auch weiterhin Grillpartys mit Freunden<br />

und Geburtstagseinladungen mit der Familie<br />

– ohne Reue.<br />

Die richtige Zubereitung von Reis,<br />

fotolia<br />

Kartoffeln und Nudeln<br />

Oft scheitert das Selberkochen an prak -<br />

tischen Basics. Nicht jedem ist das Kochen<br />

in die Wiege gelegt. Falls Sie auch dazuge<br />

hören, hier ein paar der wichtigsten Infos<br />

zum Kochen von „Sättigungsbeilagen“:<br />

Reis zu kochen, ist sehr einfach, wenn Sie<br />

1 Teil Reis nehmen, dazu 2 Teile Wasser,<br />

etwas Salz und den Reis in einem Topf mit<br />

dickem Boden 5 Minuten köcheln lassen.<br />

Dann schalten Sie die Platte aus, lassen<br />

den Topf aber zugedeckt auf dem Herd<br />

stehen. Wenn Sie nach 20 Minuten den<br />

Deckel abnehmen, ist alles Wasser aufgesogen<br />

– und der Reis duftet appetitlich.<br />

Das funktioniert allerdings nur mit Kochplatten,<br />

die nachheizen, also nicht auf Gas<br />

oder Induktion. Bei Letzteren müssen Sie<br />

die Kochzeit verdoppeln. Am besten<br />

schmeckt übrigens Basmati-Reis oder Jasmin-Reis<br />

– und kleben darf er auch!<br />

Kartoffeln sollten Sie mit möglichst wenig<br />

Wasser zubereiten. Das funktioniert, wenn<br />

Sie entweder einen Schnellkochtopf verwenden<br />

oder die Kartoffeln schälen, vierteln,<br />

zur Hälfte mit Wasser bedecken und<br />

bei geschlossenem Topf ca. 16 bis 20 Mi nu -<br />

ten (je nach Größe der Kartoffeln) köcheln<br />

lassen. Noch schonender ist die Zubereitung<br />

in einem Dampfgarer oder Dampfgareinsatz.<br />

Lecker sind auch Ofenkartoffeln. Die Kartoffeln<br />

(am besten die kleinen Drillingskartoffeln)<br />

waschen und mit Schale auf dem<br />

Backblech verteilen, einen EL Öl, 3 EL gehackten<br />

frischen Rosmarin, Knoblauch und<br />

grobes Meersalz auf den Kartoffeln verteilen<br />

und <strong>30</strong> Minuten bei 180 °C Heißluft<br />

backen lassen. So schmecken sie perfekt zu<br />

Gegrilltem oder einem selbst gemachten<br />

Quarkdip. Statt Rosmarin können Sie aber<br />

auch Thymian oder Kümmel verwenden.<br />

Auch als Pommes oder Wedges lassen sich<br />

Kartoffeln gut im Backofen zubereiten,<br />

oder in der ActiFry, einer Heißluftfritteuse.


44 Nahrungsmittel 45<br />

Kohlenhydrate – Energie für jeden Tag<br />

Schinken-Käse-Brot<br />

fotolia<br />

Nudeln kocht man in viel Salzwasser (ohne<br />

Öl!) – und wie lange die Nudeln benötigen,<br />

hängt von ihrer Form und der Frische ab.<br />

Am schnellsten kann man natürlich ganz<br />

frische Pasta zubereiten – oder eben sehr,<br />

sehr dünne trockene Nudeln. Für Rigatoni<br />

dagegen sollten Sie gut 20 Minuten Zeit<br />

haben, sonst sind sie einfach zu hart.<br />

Linsen, dicke Bohnen und Erbsen brauchen<br />

in aller Regel einige Stunden Einweichzeit –<br />

und lassen sich am besten in einem Drucktopf<br />

zubereiten. Es sei denn, Sie haben<br />

Zeit. Leider sind Hülsenfrüchte ziemlich<br />

aus der Mode gekommen – was wir schade<br />

finden, denn sie liefern nicht nur erstklassige<br />

Ballaststoffe, sondern sind auch reich<br />

an Zink, einem Spurenelement, das nachgewiesenermaßen<br />

das Immunsystem stärkt.<br />

Die Verdauungsprobleme, die Hülsenfrüchte<br />

vielen Menschen bereiten, liegen meist an<br />

einer insgesamt ballaststoffarmen Ernährung.<br />

Der Körper ist schlichtweg mit den<br />

Ballaststoffen überfordert. Wer aber an<br />

Ballaststoffe gewöhnt ist, hat mit Hülsenfrüchten<br />

kaum Probleme.<br />

Gerade Linsen schmecken süßsauer und<br />

mit Zwiebeln angemacht als Salat herrlich<br />

zu Gegrilltem. Und dicke Bohnen werden<br />

mit einer leichten Tomatensauce und frischen<br />

Kräutern ebenfalls zu einer mediterranen<br />

Köstlichkeit.<br />

Bei unseren Eltern und Großeltern gingen<br />

Gerichte mit Hülsenfrüchten – meist matschig<br />

vom Kochen – mit fettem Speck und anderen<br />

üppigen Zutaten einher. Wenn Sie moderne<br />

Rezepturen wählen, wird aus einfachen<br />

braunen Linsen ein Gourmetgericht.<br />

fotolia<br />

Für 1 Person<br />

Pro Portion<br />

353 kcal • 8,7 g Fett • 41 g KH<br />

22,2% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten<br />

Zutaten<br />

2 Scheiben Vollwertbrot<br />

etwas Tomatenketchup<br />

etwas Senf<br />

1 Blatt grüner Salat,<br />

gewaschen und geputzt<br />

4 dünne Scheiben Salatgurke<br />

50 g Mozzarella (fettarm)<br />

1 große Scheibe gekochter Schinken<br />

ohne Fettrand<br />

1 Tomate<br />

1 Zwiebel<br />

Zubereitung<br />

Die eine Scheibe Brot mit Ketchup, die<br />

andere Scheibe mit Senf bestreichen.<br />

Das Salatblatt auf die mit Senf bestrichene<br />

Brothälfte legen, dann die Schinkenscheibe<br />

und die Gurkenscheibe<br />

auf legen. Nun kommt die Mozzarella-<br />

Scheibe hinzu.<br />

Die Tomate putzen, waschen, in dünne<br />

Scheiben schneiden und auf dem Käse<br />

verteilen. Die Zwiebel in Ringe schneiden<br />

und auf den Tomatenscheiben verteilen.<br />

Das Brot zusammenklappen und<br />

in einer stabilen Box verpacken.<br />

Vergessen Sie nicht die anderen Komponenten<br />

eines guten „Pausenbrotes“:<br />

etwas Obst, ein bisschen Knabberge -<br />

müse, genügend zu trinken, eine kleine<br />

Portion Süßes … so bleibt die Pause<br />

abwechslungsreich und Sie bzw. Ihre<br />

Kinder werden angenehm satt.<br />

fotolia<br />

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46<br />

Ungarische Zucchini<br />

Putenröllchen an Wirsingkohl<br />

(aus „<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> – Die 100 einfachsten<br />

Rezepte“, Knaur-Verlag)<br />

Für 4 Personen<br />

Pro Portion<br />

442 kcal • 11 g Fett • 64 g KH<br />

22,4% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. <strong>30</strong> Minuten<br />

Zutaten<br />

4 mittelgroße Zucchini<br />

½ l Gemüsebrühe<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

500 g passierte Tomaten<br />

(Dose/Packung)<br />

Salz, Pfeffer<br />

jeweils etwas scharfes und edelsüßes<br />

Paprikapulver<br />

200 g Schafskäse (Feta)<br />

<strong>30</strong>0 g Vollkornfladenbrot<br />

(oder helles Fladenbrot)<br />

Zubereitung<br />

Die Zucchini waschen, putzen, halbieren<br />

und in schmale lange Streifen schneiden.<br />

In einem Topf die Gemüsebrühe zum<br />

Kochen bringen und die Zucchini darin<br />

in ein paar Minuten bissfest kochen.<br />

Die Brühe abgießen.<br />

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe<br />

abziehen, fein würfeln und im heißen<br />

Öl glasig dünsten. Die Tomaten hinzufügen,<br />

umrühren, mit Salz, Pfeffer und<br />

Paprika würzen und kurz kochen lassen.<br />

Die Zucchini und den zerbröckelten<br />

Schafskäse dazugeben, das Ganze kurz<br />

aufkochen und abschmecken. Das Fladenbrot<br />

vierteln und dazu servieren.<br />

Für 4 Personen<br />

Pro Portion<br />

292,3 kcal • 8,9 g Fett • 13,6 g KH<br />

27,4% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten<br />

Zutaten<br />

1 kleiner Kopf Wirsing<br />

Salz<br />

1 rote Paprika<br />

150 g Champignons<br />

4 Schalotten<br />

4 TL Sesamöl<br />

1 EL Balsamico-Essig<br />

schwarzer Pfeffer<br />

4 Blätter Salbei<br />

4 frische Wiesenhof Putenschnitzel<br />

350 ml Hühnerbrühe<br />

100 ml Milch<br />

gemahlener Koriander<br />

1–2 EL Saucenbinder<br />

1 EL Schmand<br />

1 TL Butterschmalz<br />

Zubereitung<br />

Die äußeren Blätter vom Wirsing entfernen.<br />

Restlichen Wirsing halbieren,<br />

Strunk keilförmig heraustrennen. Dicke<br />

Blattrippen weg schneiden. Blätter in<br />

fingerdicke Streifen schneiden, portionsweise<br />

in reichlich ko chendem Salzwasser<br />

5 Minuten blanchieren. Ab -<br />

schrecken und abtropfen lassen.<br />

Paprikastreifen in 1 TL Sesamöl 5 Mi -<br />

nu ten braten, herausnehmen. Champignons<br />

und die Hälfte der Schalotten<br />

in dem verbliebenen Fett andünsten,<br />

bis die austretende Flüssigkeit ver -<br />

duns tet ist. Mit Balsamico ablöschen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Salbeiblätter abbrausen, trocken<br />

tupfen und halbieren. Wiesenhof<br />

Pu ten schnit zel et was flach klopfen,<br />

mit Salbei belegen. Pilzmasse<br />

und Paprika darauf verteilen und<br />

das Fleisch aufrollen. Mit Zahnstochern<br />

feststecken. In 3 TL hei ßem<br />

Se samöl anbraten. Mit 250 ml Brühe<br />

ab löschen und ca. 12 Minuten bei mittlerer<br />

Hitze zugedeckt schmoren lassen.<br />

Rest Schalotten in 1 TL Butterschmalz<br />

glasig dünsten. Wirsing dazugeben<br />

und kurz mitschmoren. Rest Brühe<br />

angießen und zugedeckt 8 Minuten<br />

dünsten. Milch dazugeben, mit Salz,<br />

Pfeffer und Koriander ab schmecken.<br />

Paprika waschen, halbieren, Stielansatz,<br />

Kerne und Trennstege entfernen. Paprika<br />

in Streifen schneiden. Champignons putzen<br />

und fein würfeln. Schalotten schä len<br />

und ebenfalls in feine Würfel schneiden.<br />

Putenröllchen aus dem Sud nehmen,<br />

mit Wirsing anrichten. Sud einmal aufkochen<br />

und mit Saucenbinder an -<br />

dicken. Schmand einrühren und die<br />

Sauce extra reichen.


48<br />

Nahrungsmittel<br />

49<br />

Käse-Lauch-Ragout<br />

Erdbeer-Aprikosen-Müsli<br />

Für 4 Personen<br />

Pro Portion<br />

413,53 kcal • 7,01 g Fett • 33,98 g KH<br />

15,26% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde<br />

Zutaten<br />

800 g Kartoffeln<br />

3 Möhren<br />

3 Stangen Porree<br />

1 EL Öl<br />

Salz, Pfeffer<br />

<strong>30</strong>0 g Geflügelhackfleisch<br />

von Wiesenhof<br />

Paprikapulver<br />

1,5 Stück „Vaters Leckerbissen“<br />

Zwiebel & Schnittlauch<br />

<strong>30</strong>0 ml Gemüsebrühe<br />

100 g geriebener Emmentaler<br />

Muskat<br />

Zitronensaft<br />

Zubereitung<br />

Kartoffeln in Salzwasser garen,<br />

pellen und in Würfel schneiden.<br />

Die Möhren schälen und in Scheiben<br />

schneiden. Den Porree putzen, waschen<br />

und in Ringe schneiden.<br />

In einer großen Pfanne das Öl erhitzen<br />

und die Möhrenscheiben darin etwa 5 Mi -<br />

nuten andünsten, dann den Porree dazugeben<br />

und weitere 5 Minuten düns ten<br />

lassen. Eventuell etwas Wasser hinzugeben.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Den Käse in feine Würfel schneiden.<br />

Das Hackfleisch<br />

mit Salz, Pfeffer, Pa -<br />

prikapulver würzen<br />

und 2 EL Käsewürfel<br />

zugeben. Die Masse<br />

zu etwa 16 kleinen Bällchen<br />

formen, zum Gemüse<br />

ge ben und anbraten. Die<br />

Ge müsebrühe angießen und mit Muskat<br />

würzen. Bei geschlossenem Deckel unter<br />

mäßiger Hitzezufuhr 10 Minuten köcheln.<br />

Die Kartoffelwürfel und die restlichen Kä -<br />

sewürfel hinzugeben und weitere 5 Mi nu -<br />

ten garen. Mit Zitronensaft, Pfeffer und<br />

Salz abschmecken. Zuletzt den Emmentaler<br />

darüber geben und ihn ein wenig zerlaufen<br />

lassen, mit geschrotetem Pfeffer be -<br />

streuen.<br />

Für 1 Person<br />

Pro Portion<br />

411 kcal • 13,3 g Fett • 50,2 g KH<br />

29,1% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten<br />

Zutaten<br />

75 g Erdbeeren<br />

75 g Weintrauben, rot, grün und blau<br />

2 Aprikosen<br />

1 EL Zucker<br />

50 g kernige Haferflocken<br />

1 EL Sonnenblumenkerne<br />

150 g MinusL Joghurt mild<br />

Zubereitung<br />

Das Obst waschen und putzen. Die Erdbeeren<br />

vierteln, die Trauben halbieren,<br />

eventuell vorhandene Kerne entfernen.<br />

Die Aprikosen vom Stein befreien und in<br />

Spalten schneiden.<br />

Für das Müsli den Zucker in einer Pfanne<br />

erhitzen, Haferflocken und Sonnenblumen<br />

kerne zugeben und mit dem<br />

Zucker karamellisieren. Das Müsli mit<br />

dem Obst auf einem Teller anrichten<br />

und den cremig gerührten laktosefreien<br />

Joghurt darübergeben.<br />

Tipp: Statt mit MinusL<br />

Naturjoghurt können Sie Ihr<br />

Müsli auch mit MinusL<br />

Fruchtjoghurt zubereiten.<br />

fotolia


50<br />

Fleisch<br />

Geflügelfleisch schmeckt einfach lecker<br />

Fleisch ist nicht nur sehr beliebt, sondern<br />

auch einer der wichtigsten Eiweißlieferanten<br />

in unserer Ernährung. In den letzten<br />

Jahren ist vor allem der Verzehr von Geflügelfleisch<br />

gestiegen. Das liegt sicherlich<br />

daran, dass Hähnchenbrustfilet und Putenbrust<br />

nicht nur eiweißreich sind, sondern<br />

sehr wenig Fett enthalten. Deshalb steht<br />

Geflügelfleisch gerade bei einer mo dernen,<br />

fettreduzierten Ernährung auf dem Speisezettel.<br />

Allerdings sollten Sie genau hinsehen,<br />

welches Fleisch Sie essen bzw. einkaufen.<br />

Leider ist „Markenfleisch“ bislang<br />

we nig verbreitet. Entweder ist Fleisch „bio“<br />

und entsprechend hochpreisig – oder „No<br />

Name“ und in der Regel billig.<br />

Dabei gibt es gute Beispiele für Unternehmen,<br />

die qualitativ hochwertiges, aber bezahlbares<br />

Markenfleisch anbieten und bei<br />

der Produktion höchste Standards setzen.<br />

Wir haben uns bei Deutschlands größter<br />

Marke für Hähnchen- und Putenfleisch in -<br />

formiert: Wiesenhof.<br />

natürlicher Einstreu. Die Besatzdichte ist so<br />

gewählt, dass die Tiere ihr natürliches Verhalten<br />

ausleben können: sich in der Gruppe<br />

frei bewegen, picken, flattern und im Sand<br />

baden.<br />

Leider sind solche Maßnahmen, wie Wiesenhof<br />

sie schon lange praktiziert, nicht bei<br />

allen Fleischlieferanten üblich. Kaufen Sie<br />

deshalb nur eine Marke, von der Sie wissen,<br />

dass Sie einwandfreie Qualität aus<br />

Deutschland erhalten.<br />

Und noch ein Hinweis zu „Geflügelwurst“<br />

Geflügelwurst muss nicht ausschließlich aus<br />

Geflügel bestehen. Bei Wiesenhof ist das<br />

allerdings der Fall, weil die Wiesenhof-Be -<br />

triebe 100 % auf Geflügel spezialisiert sind.<br />

Wiesenhof ist Deutschlands führender Geflügelanbieter.<br />

In vielen Bereichen ist Wiesenhof Wegbereiter gewesen.<br />

So etablierte Wiesenhof bereits 1995 als erster Geflügelanbieter<br />

die Herkunftsgarantie. Und lange bevor die<br />

Diskussion um Tiermehle begann, verzichtete Wiesenhof<br />

auf den Einsatz von Tiermehl bei Hähnchenfutter.<br />

Bei Wiesenhof liegen sämtliche Erzeugerstufen<br />

in einer Hand und komplett in<br />

Deutschland angesiedelt.<br />

Wiesenhof betreibt nicht nur sein eigenes<br />

strenges Qualitätsmanagement, sondern<br />

lässt alle Betriebe zudem vom unabhängigen<br />

Institut „ifta“ (Institut für Tiergesundheit<br />

und Agrarökologie) regelmäßig kontrollieren.<br />

Die Aufzucht der Hähnchen erfolgt<br />

grundsätzlich in Bodenhaltung auf<br />

Wiesenhof hat nicht nur Naturware – also Hühnchen oder<br />

Putenteile – im Programm, sondern auch eine ganze Reihe<br />

von saisonalen Trendprodukten im Angebot … von<br />

weihnachtlicher Ente bis hin zu lecker gewürzten oder<br />

marinierten Grill-Spezialitäten von Huhn oder Pute.<br />

www.wiesenhof.de


52 Nahrungsmittel 53<br />

Fisch<br />

Saucen<br />

Dass auch Fisch wertvolles Eiweiß hat,<br />

haben wir ja schon erklärt. Zudem aber<br />

liefert speziell Seefisch die wertvollen<br />

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in so<br />

hohem Maße, dass alle Ernährungsmedi -<br />

ziner empfehlen, doch mindestens ein Mal<br />

pro Woche, besser noch weit öfter, fetten<br />

Seefisch zu sich zu nehmen.<br />

Seefisch, das sind alle Fischarten, die im<br />

Meer leben ... inklusive Lachs, der ja zum<br />

Laichen an die Quellen von Süßwasser -<br />

flüssen zurückkehrt.<br />

Wenn Sie <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> auf Basis Ihres<br />

Grund umsatzes machen, rechnen Sie bitte<br />

für jede 500 kcal Grundumsatz 50 kcal<br />

davon als essenzielle Fette an. Da Lachs,<br />

Makrele, Hering und Sardine nicht nur aus<br />

Fett bestehen, rechnen wir pro 100 kcal<br />

fetter Seefisch nur 50 kcal davon als essenzielle<br />

Fette an, die restlichen 50 kcal als<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Zutat.<br />

Seefisch liefert zudem Jod – den wir meist<br />

in zu geringer Dosis in unserem Essen ha -<br />

ben, zumindest nicht in natürlicher Form.<br />

Seefisch macht auch wirklich satt und hält<br />

lange vor. 150 – 200 g Fisch zum Abendessen<br />

– im Idealfall mit einer gro ßen Portion<br />

Gemüse und Salat serviert – und Sie werden<br />

sich garantiert bis zum Schlafengehen schön<br />

wohlig satt, aber nicht vollgefressen fühlen.<br />

Den Effekt, dass er super satt macht, hat<br />

übrigens auch Süßwasserfisch. Der be -<br />

kannteste Vertreter davon dürfte wohl die<br />

Forelle sein – und der Zander.<br />

Fette Fische wie Karpfen und Aal zählen<br />

zwar in einigen Regionen noch zu den<br />

Delikatessen, sind aber in den meisten<br />

Landstrichen von den Speisekarten verschwunden.<br />

Kinder, die, wenn überhaupt,<br />

in ihrem Leben Fischstäbchen kennenge -<br />

lernt haben, sind natürlich mit einem so<br />

grätenreichen Genossen wie dem Karpfen<br />

hoffnungslos überfordert.<br />

Fisch lecker zubereiten<br />

Lachsschnitten zuzubereiten, ist zum Glück<br />

ganz einfach:<br />

Nur in die beschichtete Pfanne legen<br />

und bei mittlerer Hitze ohne Zugabe von<br />

Fett von beiden Seiten knusprig braun<br />

braten. Einfach so lange auf der einen<br />

Seite braten, bis sich der Fisch nur durch<br />

Schwenken der Pfanne bewegen lässt.<br />

Lachs oder Filets von rohen Sardinen<br />

oder Hering in mundgerechte Stücke<br />

schneiden, einen kräftig gewürzten To -<br />

matensugo zugeben und in dem Sugo<br />

gar dünsten (ca. 5 Minuten). Dann frisch<br />

gekochte Spaghetti dem Sugo zugeben,<br />

diese kurz „Saft“ ziehen lassen, gut<br />

vermengen und auf Tellern anrichten.<br />

Je nach Vorlieben können Sie den Sugo<br />

noch mit Schalotten-Ringen, schwar -<br />

zen Olivenringen, Kapern, Knoblauch,<br />

Sardellen und etwas Chili verfeinern.<br />

Lachsfilets „luftdicht“ in Alufolie einpacken,<br />

wobei Sie die Alufolie vorher<br />

mit frischem Dill und den Scheiben<br />

einer Zitrone unter dem Fisch auslegen<br />

sollten. Sie können dazu auch blanchierten<br />

Spinat nehmen. Im Backofen<br />

oder auf dem Grill oder sogar im Wasserbad<br />

20 Minuten gar dünsten.<br />

Sicher finden Sie eigene tolle Varianten für<br />

den Lachs, der sich selbst mit so stark<br />

schmeckenden Zutaten wie Kapern, Schinken,<br />

Sardellen oder Senf verträgt.<br />

Für den Wok eignet sich neben Scampi<br />

und Riesen-Gambas besonders gut die<br />

Lotte, die auch „Teufelsfisch“ genannt<br />

wird. Der Teufelsfisch sieht zwar furchterregend<br />

aus mit seinen stachelig bewehrten<br />

Flossen und seinem Riesenmaul, aber sein<br />

Fleisch ist fest, schneeweiß und ohne Gräten<br />

– und schmeckt einfach toll. Er gelingt<br />

am besten, wenn Sie die Gartemperatur<br />

niedrig halten … wird er zu heiß, schmeckt<br />

er wie Gummibärchen mit Fisch-Aroma.<br />

Probieren Sie ihn als Einlage in einer Fischsuppe,<br />

zu Nudeln, in Tomaten-, Dill- oder<br />

Senfsauce, aber ersparen Sie ihm den Grill.<br />

Dafür ist er echt zu schade.<br />

Und dann haben wir noch eine Delikatesse<br />

für Sie, die ebenfalls wunderbar in die<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Ernährung passt und die Sie<br />

bequem ins Büro oder auf Ihre Dienstreise<br />

mitnehmen können:<br />

Reissalat mit Thunfisch und Kapern<br />

Wenn ca. 2 Portionen Reis bei einem<br />

Hauptgericht übrig geblieben sind, den Reis<br />

aufbewahren und mit 1 Dose Thun fisch in<br />

eigenem Saft und 1 Glas Kapern in Lake<br />

(nicht in Öl!!!) mischen und eine Weile<br />

durchziehen lassen. Bestenfalls noch mal<br />

nachsalzen … an sonsten war’s das schon.<br />

Frischer Pfeffer aus der Mühle und eine<br />

Handvoll frische Kräuter wie Petersilie oder<br />

Dill runden den Salat ab. Ein simples Rezept,<br />

das schon in vielen Büros Einzug gehalten hat.<br />

Noch ein Wort zu Saucen<br />

Als Saucen empfehlen wir Ihnen, eine<br />

größere Menge Tomatenmark und Pizza-<br />

Tomaten im Haus zu haben. Beides ist frei<br />

von Fett und hält sich ausgesprochen<br />

lange. Widerstehen Sie der Versuchung,<br />

bereits gewürzte Tomatensugos zu kaufen.<br />

Sie gewöhnen damit nur sich und Ihre Kinder<br />

an einen „08/15-Fertiggerichte-Ge -<br />

schmack“. Besser ist es, seine eigene Note<br />

zu finden und den Kindern auch die Vielfalt<br />

guter Küche vorzuleben.<br />

Bei Braten können Sie Gemüse mitschmoren,<br />

anschließend ablöschen und pürieren.<br />

Mit einem Schuss Kaffeesahne erhalten Sie<br />

eine tolle Sauce.<br />

Auch simples Apfelmus hilft so manchem<br />

Braten geschmacklich auf die Sprünge. Die<br />

Braten-Terrine mit etwas Fleischfond ablöschen,<br />

dann das Apfelmus dazugeben und<br />

nach Geschmack würzen.<br />

Mango/Ananas-Smoothies sind unsere<br />

Wahl bei Salatdressings und bei Gerichten<br />

mit Hühnchen oder Scampi im Wok. Fehlt<br />

nur noch ein bisschen Chili und ein Schuss<br />

Kokosmilch und schon sind Sie im Saucenhimmel.<br />

fotolia


54<br />

Nahrungsmittel<br />

55<br />

Milch und Milchprodukte<br />

Egal, für welche Milchprodukte Sie sich<br />

entscheiden: Wählen Sie stets die fettarmen<br />

Varianten. Also statt Vollmilch nehmen<br />

Sie 1,5%ige Milch und ebenso verfahren<br />

Sie bei Quark und Joghurt.<br />

Leider verträgt der überwiegende Teil der<br />

Weltbevölkerung Milch nicht. Bei uns sind<br />

es immerhin auch schon fast 20%, die auf<br />

Milch eine Vielzahl von Beschwerden<br />

bekommen, die sich nicht eindeutig zuordnen<br />

lassen.<br />

Die Symptome reichen von Bauchschmerzen<br />

über Durchfall bis zu Verstopfung oder<br />

Blähungen. Auch Müdigkeit und Kopfschmerzen<br />

sowie eine generelle Abgeschlagenheit<br />

können sich bemerkbar<br />

machen, wenn man an der sogenannten<br />

„Laktose-Intoleranz“ leidet.<br />

Da wir Säugetiere sind, vertragen wir in<br />

der Stillphase – von ganz wenigen schwer<br />

kranken Babies abgesehen – alle Milch.<br />

Das Enzym Laktase hilft uns dabei, den<br />

Milchzucker, die Laktose, in Galaktose und<br />

Glukose aufzuspalten.<br />

Im Alter wird das Enzym immer weniger gebildet<br />

– deswegen treten die Beschwerden<br />

typischerweise erst später auf.<br />

Falls auch Sie an diesen diffusen Darmbeschwerden<br />

leiden – und gerne Milchprodukte<br />

zu sich nehmen, hilft Ihnen ein<br />

„Auslassungs-Test“: Nehmen Sie einfach<br />

14 Tage lang Milch, Käse und Joghurt vom<br />

Speiseplan und warten Sie ab, ob sich Verbesserungen<br />

einstellen. Eigentlich sollten Sie<br />

bei einer bestehenden Laktose-Intoleranz<br />

nach wenigen Tagen beschwerdefrei sein.<br />

Sie können eine Laktose-Intoleranz auch<br />

vom Arzt abklären lassen. Die häufigsten<br />

Methoden zur Diagnose stellen der Was -<br />

ser stoff-Atemtest oder der Laktose-Belas -<br />

tungstest dar: Hier nehmen Sie große<br />

Mengen Milchzucker zu sich – und bei einer<br />

bestehenden Laktose-Intoleranz könnten<br />

die Symptome so heftig werden, dass Sie<br />

mehrere Stunden mit schweren Darmbeschwerden<br />

zubringen müssen.<br />

MinusL ist eine Marke der OMIRA, einer großen<br />

Molkerei aus Baden-Württemberg. Die Idee, laktosefreie<br />

Milch und Milchprodukte anzubieten, ist von den<br />

Verbrauchern hervorragend angenommen worden.<br />

Mittlerweile finden Sie MinusL Produkte in fast allen<br />

Supermärkten quer durch Deutschland.<br />

Auch das Angebot steigt ständig. Seit Kurzem gibt es<br />

sogar laktosefreie Vollmilchschokolade (die ist nur leider<br />

nicht <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>).<br />

Laktosefrei werden die Produkte übrigens, indem<br />

die Laktose bereits während der Verarbeitung in die<br />

beiden Einfachzucker getrennt wird und so das Enzym<br />

Laktase für die Verdauung nicht mehr benötigt wird.<br />

www.minusl.de<br />

Ein Leben ohne Milch und Joghurt?<br />

Kein schöner Gedanke, wenn man Milch<br />

und Milchprodukte gerne isst.<br />

Die MinusL Produkte von OMIRA helfen<br />

Ihnen, diese drohende Lücke zu schließen.<br />

Wenn Sie nach den 14 Tagen Milchprodukte-Pause<br />

festgestellt haben, dass es<br />

Ihnen besser geht, können Sie langsam<br />

steigernd MinusL Produkte in Ihren Speiseplan<br />

aufnehmen.<br />

Keine Beschwerden mehr? Prima.<br />

Die Palette der MinusL Produkte ist riesig<br />

und mittlerweile auch in jedem Supermarkt<br />

zu finden.<br />

Und noch ein Tipp:<br />

Sie können sich beim Essen schwer bremsen?<br />

Dann wählen Sie bei Joghurts eher die kleinen<br />

Becher. Sie essen den Becher nämlich mit<br />

ziemlicher Sicherheit leer. Einen 500-g-Becher<br />

ebenso wie den 150-g-Becher. Vielleicht essen<br />

Sie beim 500-g-Becher auch „nur“ die Hälfte.<br />

Aber diese Hälfte ist immer noch deutlich größer<br />

als ein per se kleiner Becher.


56<br />

Nahrungsmittel<br />

57<br />

Käse<br />

Käse hat bekanntermaßen viel Fett. Deswegen<br />

steht er bei <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ein biss -<br />

chen auf dem Index, denn Genuss nach<br />

Gusto ist hier nicht möglich. Wenn ein<br />

Käse in der Trockenmasse 50% Fett hat,<br />

dann haben 100 g Trockenmasse allein<br />

aus Fett 450 Kalorien. Sie müssten schon<br />

eine Menge Brot essen, damit Sie das wieder<br />

ausgleichen können.<br />

Die gute Nachricht ist: Es gibt Käse ohne<br />

Fett. Und der schmeckt wirklich total<br />

lecker. Gemeint ist die große Familie der<br />

Sauermilchkäse, die in den letzten Jahren<br />

Zuwachs aus der Gourmet-Ecke bekommen<br />

hat: Sauermilchkäse mit Edelschimmel,<br />

mild und dennoch würzig, vielseitig einsetzbar<br />

– und tatsächlich eine Entdeckung.<br />

Das ist nämlich der Slogan des Käse-Spezialisten<br />

Loose („Jeder Käse eine Entdeckung“)<br />

und der Werbeslogan stimmt!<br />

Für uns war er auch eine Entdeckung. Wir<br />

hatten Sauermilchkäse nicht wirklich auf<br />

dem Speiseplan, weil wir ihn nur als<br />

„Handkäs' mit Musik“ kannten. Aber weil<br />

die Nährstoffzusammensetzung so interessant<br />

ist, haben wir angefangen, zu ex -<br />

perimentieren. Dabei sind wirklich wunderbare<br />

fettarme Gerichte mit herrlichem<br />

Käsearoma herausgekommen.<br />

Sauermilchkäse ist übrigens auch laktosefrei<br />

… ein weiterer Grund, ihn mal genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Wer gerne Kümmel isst, für den ist der<br />

„Hausmacher Handkäse mit Kümmel“<br />

eine gute Abwechslung, denn auch der<br />

hat einen feinen pudrigen Überzug aus<br />

Edelschimmel – und mit „Mutters Leckerbissen“<br />

gibt es einen Gourmet-Salat, der<br />

seinesgleichen sucht (siehe Rezept).<br />

Ein weiterer Vorteil ist der hohe Eiweißanteil<br />

von Sauermilchkäse. Das heißt, dieser<br />

Käse macht richtig satt. Wer also Angst<br />

hat, dass ihn sein belegtes Brötchen nicht<br />

bis zur nächsten Mahlzeit rettet, muss nur<br />

100 bis 150 g „Mutters Leckerbissen“ aufs<br />

Brötchen legen. Probieren Sie es einfach<br />

mal aus.<br />

Die Käserei Loose mit Sitz in Sachsen ist der<br />

Marktführer im Bereich Sauermilchkäse. Sauermilchkäse<br />

ist der DER deutsche Käse schlechthin. Was in Italien<br />

der Parmesan, in der Schweiz der Emmentaler oder in<br />

Frankreich der Camembert, ist für Deutschland der<br />

Sauermilchkäse.<br />

Mittlerweile hat er aber reichlich Zuwachs aus der<br />

Gourmet-Ecke bekommen. Es gibt ihn mit Edelschimmel,<br />

mild oder würzig, mit Kräutern bestreute Varianten<br />

und in allen erdenklichen Formen – also wirklich eine<br />

Entdeckung.<br />

Das ist auch der Werbeslogan von Loose: „Jeder Käse<br />

eine Entdeckung“. Ausprobieren lohnt sich!<br />

www.loose.de


58<br />

Nahrungsmittel<br />

59<br />

Radieschensalat<br />

Filetsteak in Balsamico-Marinade<br />

Für 1 Person<br />

Pro Portion<br />

553 kcal • 14,6 g Fett • 68,1 g KH<br />

23,8% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: <strong>30</strong> Minuten<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Pro Portion<br />

521 kcal • 16,2 g Fett • 51,8 g KH<br />

28% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />

Tipp:<br />

Für Vegetarier die<br />

Schinkenwürfel<br />

durch geröstete<br />

Pinienkerne<br />

ersetzen.<br />

Zutaten<br />

1 Scheibe Sauerteigbrot<br />

2 EL magere Schinkenwürfel<br />

ca. ¼ Laib Käse „Mutters Leckerbissen“<br />

von Loose<br />

1 EL heller Sesam<br />

1 EL schwarzer Sesam<br />

3 Cherrytomaten<br />

2 Radieschen<br />

2 EL Zitronensaft<br />

1 Espressolöffel Zucker<br />

wenige Tropfen Kürbiskernöl<br />

Salz und Pfeffer<br />

2 EL Schnittlauch, in Röllchen<br />

geschnitten<br />

Crema di Balsamico<br />

dazu 50 g Baguette<br />

Zubereitung<br />

Den Backofen auf ca. 150 °C vorheizen<br />

und in der Zwischenzeit die Scheibe<br />

Brot in ca. 7 mm große Würfel schneiden.<br />

Die Brotwürfel im vorgeheizten<br />

Backofen ca. 20 Minuten knusprig<br />

backen.<br />

Die mageren Schinkenwürfel in einer<br />

beschichteten Pfanne fettfrei knus prig<br />

braten.<br />

Bei einem Laib Käse die obere<br />

von der unteren Hälfte trennen,<br />

eine der beiden Hälften nochmals<br />

halbieren und eines der beiden<br />

Viertel in kleine Tortenstückchen schneiden.<br />

In einer kleinen Schüssel jeweils 1 EL<br />

hellen und schwarzen Se sam mischen<br />

und die Käsestücke darin wenden.<br />

Die Cherrytomaten waschen, vorsichtig<br />

den Stielansatz entfernen, die Tomaten<br />

vierteln und zu dem Käse in die Schüssel<br />

geben.<br />

Die beiden Radieschen putzen, waschen<br />

und in feine Scheiben hobeln. Die Hälfte<br />

der Radieschenscheiben und die Brotwürfel<br />

unter die Tomaten-Käse-Mischung<br />

mengen.<br />

2 EL Zitronensaft mit 1 Espressolöffel<br />

Zucker verrühren und über die Mischung<br />

geben.<br />

Ebenfalls wenige Tropfen Kürbiskernöl,<br />

Salz und Pfeffer dazugeben und alles<br />

gut verrühren.<br />

Die Käse-Tomaten-Brot-Mischung auf<br />

einem länglichen Teller anrichten, mit<br />

den restlichen Radieschenscheiben,<br />

den gerösteten Schinkenwürfeln, den<br />

Schnittlauchröllchen und Crema di Balsamico<br />

garnieren.<br />

Das Baguette dazu reichen.<br />

Zutaten<br />

60 ml Balsamico-Essig<br />

20 ml Olivenöl<br />

60 ml Gemüsebrühe<br />

2 geschnittene Knoblauchzehen<br />

1 rote Chili, fein geschnitten<br />

1 EL Rosmarinblätter, grob gehackt<br />

1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

4 Filetsteaks<br />

600 g McCain 1•2•3 Steakhouse Frites<br />

dazu 200 g Baguette<br />

Zubereitung<br />

Balsamico-Essig, Olivenöl, Gemüsebrühe,<br />

Knoblauch, Chili, Rosmarin und<br />

Pfeffer auf einem flachen Teller gut vermischen.<br />

Die Steaks für etwa 20 Minuten in der<br />

Ma rinade einlegen – je länger, desto<br />

besser. Eine Eisenpfanne auf höchster<br />

Stufe erhitzen und je nach Geschmack<br />

die Steaks auf jeder Seite ein paar<br />

Minuten braten. Geben Sie die restliche<br />

Marinade über die Steaks und braten<br />

Sie die Steaks für weitere zwei Minuten.<br />

Pfanne von der Kochplatte nehmen<br />

und für mindestens fünf Minuten<br />

an einen warmen Ort stellen.<br />

Die 1•2•3 Steakhouse Frites gemäß<br />

den Packungsangaben zubereiten.<br />

Servieren Sie die Balsamico-Filetsteaks<br />

mit 1•2•3 Steakhouse Frites, einer<br />

Handvoll Brunnenkresse und etwas<br />

Rucola mit Olivenöl und Balsamico-<br />

Essig als Dressing.


60 Nahrungsmittel 61<br />

Reispfanne mit Putencurry<br />

Feurige Kürbissuppe<br />

Für 4 Personen<br />

Pro Portion<br />

525 kcal • 14,2 g Fett • 62,1 g KH<br />

24,3% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: 50 Minuten<br />

Für 4 Personen<br />

Pro Portion<br />

227 kcal • 7,3 g Fett • 32,6 g KH<br />

28,9% kcal aus Fett<br />

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten<br />

Zutaten<br />

500 g Putenbrust von Wiesenhof<br />

250 g Langkorn- und Wildreis<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwerwurzel<br />

4 Aprikosenhälften<br />

(frisch oder aus der Dose)<br />

<strong>30</strong> g MinusL laktosefreie Butter<br />

250 g Ananas, in Scheiben<br />

Pfeffer<br />

Salz<br />

100 ml MinusL laktosefreie Schlagsahne<br />

100 ml Kokosmilch<br />

(ersatzweise 3–4 EL Kokosflocken)<br />

Currypulver<br />

1 EL Stärke<br />

5 EL MinusL Vollmilch (laktosefrei)<br />

einige Blättchen Zitronenmelisse<br />

Zubereitung<br />

Das Fleisch kalt abbrausen, trocken<br />

tupfen und in Würfel schneiden.<br />

Den Reis nach Packungsanweisung zu -<br />

bereiten.<br />

Ingwerwurzel fein würfeln, die Aprikosen<br />

in dünne Spalten schneiden. Die<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen, Aprikosen<br />

und die halbierten Ananasscheiben<br />

darin kurz andünsten, herausnehmen<br />

und warm stellen.<br />

Zutaten<br />

800 g Hokkaido Kürbis, küchenfertig<br />

in ca. 3x3 cm großen Stücken<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Zwiebel (weiß), fein gehackt<br />

1 TL Rapsöl<br />

1,2 l Gemüsebrühe (ohne<br />

Geschmacksverstärker)<br />

3 EL Kokosflocken<br />

Chili aus der Mühle<br />

Salz, Zucker<br />

1/2 TL Kokosflocken und etwas<br />

gestoßene rosa Pfefferbeeren zur Deko<br />

200 g kräftiges Roggenbrot<br />

Zubereitung<br />

Zwiebel im Rapsöl scharf anbraten.<br />

Knoblauch zugeben und andünsten.<br />

Tipp: Alle MinusL Produkte sind bei<br />

einer Laktose-Intoleranz sehr gut<br />

verträglich. So kann die ganze Familie<br />

ab sofort wieder alle Mahlzeiten<br />

zusammen genießen und extra gekochte<br />

Gerichte sind nicht mehr notwendig.<br />

Weitere Infos unter: www.minusl.de<br />

Das Putenfleisch in dem Bratfett rundum<br />

anbraten. Pfeffern, salzen und den<br />

Ingwer zugeben.<br />

Die laktosefreie Schlag sahne und die<br />

Kokosmilch angießen und mit reichlich<br />

Curry pikant würzen. Die Stärke in<br />

etwas Milch auflösen und die Sauce<br />

damit leicht binden.<br />

Die gebratenen Aprikosen und Ananasscheiben<br />

auf Teller verteilen, das Putengeschnetzelte<br />

mit dem Reis darauf an -<br />

richten und mit in Streifen geschnitte -<br />

ner Zitronenmelisse bestreuen.<br />

Gemüsebrühe und Kürbis zugeben,<br />

ebenso die Kokosflocken und jetzt <strong>30</strong><br />

Minuten köcheln lassen.<br />

Zwei- drei Mal die Chilimühle betätigen,<br />

bei frischem Chili reicht eine halbe,<br />

kleine Chilischote. (Frischer Chili wird in<br />

ganz feine Ringe geschnitten – damit<br />

nichts davon unter die Fingernägel<br />

gerät, empfiehlt es sich, Einweg-Handschuhe<br />

zu tragen.)<br />

Mit dem Pürierstab pürieren. Wird die<br />

Suppe zu dick, noch etwas Gemüsebrühe<br />

nachgießen.<br />

Tipp: Anstatt der Kokosraspeln können Sie<br />

vor dem Servieren die Suppe auch mit gerösteten<br />

Kürbiskernen garnieren.<br />

Mit Salz und Zucker abschmecken. In Teller<br />

oder Suppentassen geben und mit Kokos<br />

und rosa Pfefferbeeren garnieren. Servieren<br />

Sie dazu das kräftige Roggenbrot.


62<br />

Fett vom Feinsten<br />

Übrigens: Native Öle eignen sich<br />

nicht zum Braten, da dabei<br />

krebserregende Stoffe entstehen.<br />

Man unterscheidet bei der Klassifizierung<br />

von Fetten grob in gesättigte und ungesättigte<br />

Fette; Während wir die gesättigten<br />

Fette (also Fette überwiegend tierischen<br />

Ursprungs) gut auf ein Minimum beschränken<br />

können (das tierische Fett selbst in fettarmer<br />

Milch und fettarmem Fleisch reicht<br />

völlig aus), müssen wir ungesättigte (Pflanzen-<br />

und Fisch-) Fette laufend zuführen, da<br />

sie für unseren gesamten Stoffwechsel<br />

lebensnotwendig sind. Die Deutsche Ge -<br />

sellschaft für Ernährung empfiehlt 7–10%<br />

der Gesamtenergie.<br />

Damit Sie sich bei der Zufuhr von essen zi -<br />

ellen Fetten nicht verkalkulieren (sie aber<br />

auch nicht vergessen!), rechnen wir in un -<br />

se ren Ernährungsplänen 50 kcal an essenziellen<br />

Fetten pro 500 kcal Kalorienzufuhr<br />

mit ein.<br />

Machen Sie nicht den Fehler, statt 20 g<br />

Butter jetzt einfach 20 g „gute Margarine“<br />

aufs Brötchen zu nehmen. Zum einen brauchen<br />

Sie nicht so viel Fett auf dem Brötchen,<br />

zum anderen ist „die gute Margarine“<br />

eine Mähr. Nur ein oder zwei Mar ga rinen<br />

aus dem gesamten Margarine-Angebot sind<br />

aus <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Sicht wirklich zu empfehlen<br />

(z.B. frei von gehärteten Fetten) und die finden<br />

Sie – verbunden mit etwas Sucherei.<br />

Ersetzen Sie den klassischen Brotaufstrich<br />

durch fettarmen Frischkäse, süßen Senf und<br />

Tomatenmark (am einfachsten aus der Tube).<br />

Und für die Versorgung mit essenziellen Fetten<br />

greifen Sie zu kleinen Mengen hochwertiger<br />

Nüsse, Mandeln, Kerne oder Sämereien.<br />

Ersetzen Sie damit Ihre Zwischenmahlzeiten<br />

oder streuen Sie ein, zwei Teelöffel davon<br />

über Ihr Müsli oder Ihren Salat. So ist die Versorgung<br />

mit essenziellen Fetten schon (fast)<br />

perfekt. Fehlen nur noch zwei Portionen Seefisch<br />

(z. B. Lachs oder Makrele, He ring oder<br />

Sardine) und Sie müssen sich über Ihre Fett -<br />

säuren keine Gedanken mehr machen.<br />

Qualität geht vor<br />

Sauerstoff macht Nüsse und Sämereien ranzig.<br />

Ziehen Sie beim Kauf von Nüssen und<br />

Samen gut verschweißte Verpackungen den<br />

Zellophan-Tütchen vor. Bei Tüten aus metallisierter<br />

Folie, die auch keinen Sauerstoff durch -<br />

lassen, sind die Nüsse zudem auch gut vor<br />

Licht geschützt.<br />

Was Sie beim Kauf von Öl<br />

beachten sollten<br />

Sie sollten stets „native“ Öle kaufen, also<br />

naturbelassen, einfach kalt gepresst. Bei<br />

Olivenöl sind wir schon daran gewöhnt,<br />

aber auch bei anderen Ölen ist hingucken<br />

und sorgfältig einkaufen oberstes Gebot.<br />

Wir tun dies meist im Bioladen, da hier die<br />

Auswahl auch am größten ist: Hochwertiges<br />

Rapsöl für den Salat, Kürbiskernöl und<br />

Leinöl als nussige Geschmackskomponenten,<br />

Mandelöl für Salat und die Haut …<br />

Einsatzmöglichkeiten für Öl gibt es genug.<br />

Kaufen Sie stets das kleinstmögliche Ge -<br />

binde – und bewahren Sie es dunkel und<br />

möglichst kühl auf. Öl wird schnell ranzig,<br />

was besonders bei den sehr teuren Ölen<br />

ärgerlich ist.<br />

Der optimale Fettsäuren-Mix in einer<br />

Woche sieht in etwa so aus:<br />

Zweimal fetten Seefisch<br />

Salat abwechselnd mit Olivenöl und<br />

Rapsöl anmachen und sobald eine<br />

Flasche leer ist, gegen eine andere<br />

Sorte austauschen<br />

Täglich 1–2 kleine Portionen hochwertige<br />

Nüsse und Sämereien<br />

Einmal in der Woche etwas Avocado<br />

oder zwei, drei Oliven<br />

Übrigens haben grüne Oliven nur ein<br />

Drittel des Fettanteils der schwarzen Oliven.<br />

Und auch wenn hochwertige Fette<br />

lebensnotwendig sind, ist eine sparsame<br />

Verwendung dennoch wichtig, denn ge -<br />

sundes Fett hat ebenso 9 kcal pro Gramm!<br />

Qualität geht vor<br />

Kluth ist einer der wenigen Markenlieferanten für<br />

hochwertige Produkte rund um Nüsse, Sämereien<br />

und Trockenfrüchte.<br />

Diese Produkte benötigen besonderen Schutz vor<br />

Licht und Sauerstoff – deswegen setzt Kluth schon<br />

seit vielen Jahren nur entsprechend veredelte,<br />

hochwertige Folienverpackungen ein.<br />

„Mir geht’s gut mit Kluth“ – denn Trockenfrüchte<br />

und Nusskerne sind die optimale Ergänzung für eine<br />

ausgewogene sowie abwechslungsreiche Ernährung<br />

als Basis einer gesunden Lebensweise.<br />

www.kluth.com<br />

Und noch ein Tipp:<br />

Sie mögen keine Rosinen? Damit sind Sie<br />

nicht allein! Verwenden Sie doch einmal<br />

statt der Rosinen getrocknete Cranberries!<br />

Die haben eine spritzig-säuerliche Note<br />

und sehen mit ihrem kräftigen Rot in<br />

Rührkuchen und Muffins besonders lecker aus.<br />

Je 50 kcal essenzielle Fette pro 500 kcal<br />

Grundumsatz sollten wir täglich zu uns nehmen.<br />

Wer nicht immer so abhängig von der Verwendung<br />

von Öl sein möchte, kann die essenziellen Fette gut<br />

über Nüsse und Kerne abdecken. 50 kcal sind etwa<br />

in 5–8 Haselnüssen, 2 –3 Walnusshälften, 1 TL Leinsamen,<br />

1 TL Sonnenblumenkerne, 5 Mandeln oder<br />

5 Cashewkernen enthalten.


64<br />

Nahrungsmittel<br />

65<br />

Trinken, trinken, trinken ...<br />

Neben den Grundbaustoffen der Nahrung<br />

braucht Ihr Körper vor allem eines: Wasser.<br />

In möglichst großen Mengen. Je mehr Sie<br />

trinken, umso mehr unterstützen Sie das<br />

Abnehmen. Der Stoffwechsel wird durch<br />

Wasser beschleunigt, die Nieren arbeiten<br />

auf Hochtouren – und das Fett wird ab -<br />

transportiert. Kaffee und schwarzer oder<br />

grüner Tee sind kein Ersatz für reines Wasser.<br />

Wer empfindlich mit dem Magen ist,<br />

tut gut daran, weniger kohlensäurehaltige<br />

Wassersorten zu bevorzugen und das Was -<br />

ser bei Zimmertemperatur zu genießen.<br />

Kopfschmerzen sind oft nur<br />

ein Wassermangel<br />

Wer häufig unter Kopfschmerzen und<br />

Migräne leidet, kann die Be schwer den<br />

erheblich mindern, wenn er seine Wasserzufuhr<br />

drastisch an hebt. Trinken Sie versuchsweise<br />

einfach täglich einen halben<br />

Liter zusätzlich. Mehr als die Hälfte aller<br />

kopfschmerzgeplagten Teilnehmer be -<br />

richtet über eine deutliche Verbesserung.<br />

Achtung:<br />

Kunststoffflaschen sind<br />

auf Sporttouren absolutes<br />

Muss, denn ein Sturz ist<br />

immer mal drin. Wenn Sie<br />

dabei auch noch gleich<br />

in die Scherben Ihrer<br />

Flasche donnern, ist mehr<br />

als nur der Tag gelaufen!<br />

Sport und Trinken<br />

Wenn wir im aeroben Bereich Ausdauersport<br />

machen, ist Schwitzen normal. Diesen<br />

Flüssigkeitsverlust müssen Sie ausgleichen.<br />

Am besten mit Mineral was ser sorten,<br />

die von Hause aus mehr Salz enthalten,<br />

damit Ihr Elektrolythaushalt im Gleichgewicht<br />

bleibt. Bevor man Ihnen in Ihrem<br />

Fitnessstudio irgendein Tafelwasser ab füllt,<br />

empfehlen wir Ihnen, sich Ihr Mine ral -<br />

wasser in einer 0,5- bzw. 0,75-Liter-Flasche<br />

selbst mitzubringen. Damit gön nen<br />

Sie sich nicht nur Ihre Lieblingssorte, das<br />

ist auch wesentlich hygienischer als Leihflaschen,<br />

die nur notdürftig ausgewaschen<br />

werden können.<br />

Langstrecke? Fruchtsaft-Schorle!<br />

Ausdauersportler wie Biker, Läufer oder<br />

Skater, die länger als eine Stunde unterwegs<br />

sind, sollten eine Fruchtsaft-Schorle<br />

einpacken, damit sie nicht in einen „Hungerast“<br />

geraten: Schorlen enthalten ge -<br />

ringe Mengen von natürlichem Zucker und<br />

der kann einem plötzlichen Leistungseinbruch<br />

vorbeugen.<br />

Nichts ist übler, als während einer Fahrrad -<br />

tour von jetzt auf gleich nur noch Pudding<br />

in den Beinen zu fühlen und nicht mehr<br />

wei terzu können. Mit einer Flasche Schorle<br />

im Gepäck bleiben Sie von dieser deprimierenden<br />

Erfahrung verschont!<br />

Kaufen Sie ausschließlich Säfte ohne Zu c k er -<br />

zusatz, am besten soge nannte „Di rekt säfte“;<br />

darunter versteht man wei test ge hend na tur -<br />

belassene Säfte, die Sie in Ihrem Supermarkt<br />

auch nur im Kühlregal finden.<br />

Eine kleine Wasserkunde<br />

Tafelwasser. Hinter diesem eleganten<br />

Begriff verbirgt sich eine Mischung aus<br />

Mi neralwasser, Trinkwasser, Salzwasser<br />

und Meerwasser – ordentlich aufgepeppt<br />

mit Kohlensäure. Diese Wasservariante<br />

muss auch nicht vor Ort abgefüllt<br />

werden, wie das bei Mineralwasser<br />

oder Heilwasser vorgeschrieben ist.<br />

Mineralwässer unterliegen dagegen<br />

einer strengen gesetzlichen Prüfung<br />

und werden laufend überwacht. Mineralwasser<br />

muss aus unterirdischen<br />

Quellen stammen (die vor Verunreinigungen<br />

geschützt sind) und es muss<br />

die gesetzlichen Ober- und Untergrenzen<br />

an Mineralien und Spurenelementen<br />

einhalten. Das Einzige, was zu ge -<br />

setzt werden darf, ist Kohlendioxid,<br />

dessen Menge den Sprudelgrad (von<br />

still über medium bis hin zu „blubber“)<br />

be stimmt. Als einziges Lebensmittel in<br />

Deutschland benötigt Mi neral wasser<br />

eine amtliche Anerkennung.<br />

Heilwässer sind mineralhaltige Wässer,<br />

die eine heilende oder vorbeugende<br />

Wirkung haben. Diese Wässer müssen<br />

vom Bundesinstitut für Arzneimittelund<br />

Me di zi nal produkte (BfArM) als<br />

Arzneimittel zu gelassen sein. Sie unterliegen<br />

sehr strengen Auflagen und<br />

ständigen Prüfungen.<br />

Aufgrund der besonderen Mineralisa -<br />

tion und des geringen Kohlendioxidgehalts<br />

sind Heilwässer je nach Typ bei<br />

Ma gen-, Darm- und Blasenbeschwerden<br />

so wie für den Sport geeignet und<br />

be köm m lich. Heilwässer können auch<br />

im Dauer gebrauch verwendet werden.<br />

Kräutertees werden in vielen Diät bü -<br />

chern zum Abnehmen empfohlen.<br />

Damit sind Tees aus getrockneten Blüten,<br />

Früchten oder Blättern gemeint.<br />

Die be kann testen Vertreter des Kräutertees<br />

sind der Kamillen- und der Pfefferminztee.<br />

Wer nicht empfindlich reagiert,<br />

kann sich auch gut aus dem<br />

reichen Angebot an Früchtetees bedienen.<br />

Relativ neu ist die breite Palette<br />

an Rooibos-Tees (Rotbusch). Diese Tee -<br />

sorten enthalten kein Tein und es gibt<br />

sie auch in so „abenteuerlichen“ Ge -<br />

schmacks richtungen wie „Ap fel stru del“<br />

oder „Eierpunsch“. Auch nicht schlecht:<br />

Mit einem Stückchen Süßstoff können<br />

Sie damit einer Heißhungerattacke auf<br />

Süßes wirkungsvoll begegnen.<br />

Heiltees dagegen sind Teemischungen<br />

mit „medizinischer Wirkung“ (Frau en -<br />

lei den, Ma gen be schwer den, Bla sen ent -<br />

zün dung etc.). Kon su mie ren Sie diese<br />

Tees nicht einfach nur, weil sie Ihnen<br />

gut schmec ken. Die darin enthaltenen<br />

Stoffe sind na tür liche, aber dennoch<br />

wirksame Medikamente – und beeinflussen<br />

Ihren Or ga nis mus.<br />

fotolia<br />

fotolia


66 Nahrungsmittel 67<br />

*hipps* ...<br />

Es war ganz einfach<br />

fotolia<br />

Unser kleiner<br />

Freund unterstützt<br />

Sie Tag für Tag<br />

beim Kampf gegen<br />

den inneren<br />

Schweinehund.<br />

Alkohol ist der Sanitäter in der Not …<br />

Das Lied von Grönemeyer beschreibt nur<br />

die Spitze eines Eisbergs. Der „Alkoholiker“<br />

fängt nämlich lange vorher an. So wie<br />

einer, der eben jeden Tag fünf Zigaretten<br />

raucht, auch ein „Raucher“ ist. Kein „Kettenraucher“,<br />

aber Raucher eben.<br />

Und wer täglich Alkohol trinkt, ist, auch<br />

wenn jetzt der ein oder andere entrüstet<br />

gucken mag, Alkoholiker. Sagen nicht wir,<br />

sagt die WHO, die Weltgesundheitsorganisation.<br />

Bei täglichem Alkoholkonsum ist der Verzicht<br />

auf Alkohol die allererste Maßnahme,<br />

die Sie ergreifen müssen.<br />

Alkohol hat zwar kein Fett, aber seine 7 kcal<br />

pro Gramm gehören zur Kategorie „leere<br />

Kalorien“ … Kalorien also, die nicht sättigen.<br />

Ganz im Gegenteil: Alkohol sorgt dafür,<br />

dass Sie weit mehr essen, als Sie sollten. Er<br />

macht nämlich zum einen hemmungslos,<br />

zum anderen verfressen. Wer schon mal in<br />

geselliger Runde nach zwei Vierteln Wein<br />

wie ein Wolf die Packung Erdnüsse verschlungen<br />

hat, weiß, was wir meinen.<br />

Andererseits: Für viele ist Alkohol ein Stück<br />

Lebensstil und Lebensqualität. Wie Zigaretten<br />

für die Raucher eben auch.<br />

Wir können Ihnen folgenden Kompromiss<br />

anbieten … einer, der ernährungsphysiologisch<br />

gerade noch so vertretbar ist, der<br />

Ihnen aber als Genießer das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />

Leben nicht völlig vergällt:<br />

Pro Woche können Sie, wenn Sie das mit<br />

Ihrem Kalorienkonto vereinbaren können<br />

(und nur dann!), 1.000 kcal in Form von<br />

Alkohol zu sich nehmen. Das ist ein kleines<br />

Glas Rot- oder Weißwein pro Tag, ein Glas<br />

Sekt oder 0,3 l Bier.<br />

Aber definitiv nicht mehr.<br />

Wenn Sie gerne ein-, zweimal pro Woche<br />

„auf die Rolle“ oder essen gehen und dazu<br />

mehr als nur ein Glas trinken möchten,<br />

geht das auch. Aber es geht nur das eine<br />

oder das andere.<br />

Sollten Sie merken, dass Sie das nicht hinkriegen,<br />

dass der Wunsch nach Wein oder<br />

Bier die 1.000 kcal pro Woche übersteigt,<br />

ist es Zeit, zu klären, ob Sie schon abhängig<br />

sind. Auf jeden Fall ist es dann höchste<br />

Zeit, etwas dagegen zu tun.<br />

Alkohol in Kochrezepten<br />

Auch wir verwenden – wie viele Köche –<br />

immer mal wieder Portwein, Rotwein, Marsala<br />

oder Noilly Prat beim Kochen. Wichtig<br />

ist, dass Sie den Kochprozess so weit verlängern,<br />

dass der Alkohol verkochen kann.<br />

Zurück bleibt eine feine Ge schmacksnote<br />

… der Alkohol aber ist verflogen.<br />

Ein Tipp für Eltern und Großeltern:<br />

Essen, Kuchen oder Desserts, die auch für<br />

Kinder gedacht sind, sollten immer frei von<br />

Alkohol sein. Die Suchtanfälligkeit schon bei<br />

relativ kleinen Kindern steigt so dramatisch an,<br />

dass man sie nicht schon als Kleinkinder an<br />

den Geschmack gewöhnen sollte.<br />

Immer wieder berichten Teilnehmer an<br />

unseren Internetprogrammen und Leser<br />

unserer Bücher davon, wie einfach und<br />

unkompliziert sie die Umstellungen fanden<br />

und wie leicht sich die neue Art zu essen<br />

mit ihrem Alltag vereinen ließ.<br />

Die Geschichte eines Teilnehmers fanden<br />

wir besonders interessant. Uwe ist nämlich<br />

Berufskraftfahrer und ständig unterwegs.<br />

Als er irgendwann feststellte, dass er 120 kg<br />

wog, war Schluss mit lustig. Zusammen<br />

mit seiner Lebensgefährtin stieg er komplett<br />

auf <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> um. Hier ein Auszug<br />

aus einem Brief an uns:<br />

„Also haben wir unsere Vorräte durchsucht,<br />

das, was dann nicht mehr möglich war,<br />

teilweise verschenkt oder mit anderen<br />

Dingen so verarbeitet, dass es <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

wurde. Am An fang erst einmal ohne auf<br />

die Ka lorien zu achten, später, so nach<br />

etwa zwei Mo naten, hielten wir dann<br />

auch die Ka lorien ein.<br />

Dabei bin ich inzwischen so konsequent,<br />

dass keine Mahlzeit über <strong>30</strong>% liegen darf<br />

(schon der Einfachheit beim Rechnen we -<br />

gen). Am Anfang ging es noch mit Ta -<br />

schenrechner zum Einkaufen, jetzt ge nügt<br />

ein Blick, ob das Produkt in Frage kommt.<br />

Für mich persönlich ist die Um stellung auf<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> eine sehr große gewesen.<br />

Viele Produkte, die ich vorher nicht mal<br />

angeschaut habe, esse oder trinke ich jetzt:<br />

fettarme Milch, Aspikwurst, Fisch und<br />

Salat – nur mal so als Beispiel.<br />

Mittlerweile hat es sich auch für unterwegs<br />

sehr gut eingespielt. Im Lkw habe ich<br />

jetzt eine Mikrowelle, einen Wasserkocher,<br />

eine Waage und neuerdings sogar einen<br />

Mixer. Dies alles ist letztlich auch notwen -<br />

dig, da ich festgestellt habe, dass auf Au to -<br />

bahnen oder in den Raststätten daneben<br />

wenig angeboten wird, was fettarm ist.<br />

Selbst die Salate, die dort verkauft werden,<br />

sind mit fetten Dressings ge macht.<br />

Man kann wirklich sagen, dass generell<br />

alles mit sehr viel Fett zubereitet ist.<br />

Natürlich bedarf es einer gewissen Planung<br />

für das Essen unterwegs, da ich ja<br />

nicht ständig die Möglichkeit habe, einzukaufen.<br />

Aber wenn man es will, ist es auch<br />

machbar.<br />

Was ich auch durch <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> gelernt<br />

habe, ist, dann zu essen, wenn ich Hunger<br />

habe, und nicht zwischendurch ständig<br />

was in mich reinzuschieben. Vor allem<br />

nachts auch nicht mehr zum Kühlschrank<br />

zu hüpfen und ihn leer zu essen.“<br />

fotolia


Nährwerte<br />

69<br />

NÄHRWERTTABELLE<br />

Kategorie/Produktbezeichnung kcal Fett Kohlenhydrate % kcal<br />

(pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) aus Fett<br />

Obst<br />

Ananas 55 0,2 g 12,4 g 3,3%<br />

Apfel 54 0,6 g 11,4 g 10,0%<br />

Apfelsine 42 0,2 g 8,3 g 4,3%<br />

Banane 94 0,2 g 21,4 g 1,9%<br />

Birne 55 0,3 g 12,7 g 4,9%<br />

Brombeere 44 1,0 g 6,2 g 20,5%<br />

Erdbeere 32 0,4 g 5,5 g 11,3%<br />

Kiwi 50 0,6 g 9,1 g 10,8%<br />

Mandarine 46 0,3 g 10,2 g 5,9%<br />

Nektarine 53 0,0 g 12,4 g 0,0%<br />

Olive, grün 1<strong>30</strong> 12,7 g 3,9 g 87,9%<br />

Olive, schwarz 173 16,4 g 4,8 g 85,5%<br />

Pfirsich 43 0,1 g 9,4 g 2,1%<br />

Pflaume 49 0,2 g 10,2 g 3,7%<br />

Wassermelone 37 0,2 g 8,3 g 4,9%<br />

Weintraube 68 0,3 g 15,2 g 4,0%<br />

Trockenobst<br />

Kluth Aprikosen 257 0,5 g 47,8 g 1,7%<br />

Kluth Datteln 293 0,5 g 65,0 g 1,5%<br />

Kluth Pflaumen, entsteint 240 0,5 g 57,3 g 1,9%<br />

Kluth Fit Food Snacking Früchte Mix 247 0,2 g 60,6 g 0,7%<br />

Fleisch & Wurstwaren<br />

Kalb, Filet 95 1,4 g 0,0 g 13,3%<br />

Kalb, Muskelfleisch 95 0,8 g 0,0 g 7,6%<br />

Kalb, Schnitzel 99 1,8 g 0,0 g 16,4%<br />

Rind, Filet 121 4,0 g 0,0 g 29,8%<br />

Rind, Roulade 116 3,2 g 0,0 g 24,8%<br />

Rind, Schabefleisch 112 3,0 g 0,0 g 24,1%<br />

Schwein, Filet 104 2,0 g 0,0 g 17,3%<br />

Kasseler, Lachs 114 2,0 g 2,0 g 15,8%<br />

Schwein, Schnitzel 106 1,9 g 0,0 g 16,1%<br />

WIESENHOF Hähnchenbrustfilet HKL A 105 1,0 g 0,0 g 8,6%<br />

WIESENHOF Fixe Schnitzel Hot BBQ 108 2,6 g 0,1 g 21,7%<br />

WIESENHOF marinierte HBF „Florenz“ 114 2,1 g 1,8 g 16,6%<br />

WIESENHOF marinierte HBF „Provence“ 115 3,2 g 0,6 g 25,0%<br />

WIESENHOF marinierte HBF „Texas“ 126 1,8 g 7,5 g 12,9%<br />

WIESENHOF Puten-Grillschnecke 124 3,3 g 0,5 g 24,0%<br />

WIESENHOF Fixe Schnitzel BBQ Senf 116 3,1 g 1,1 g 24,1%<br />

WIESENHOF Putenbrustfilet 107 0,8 g 0 g 6,7%<br />

WIESENHOF Putenschnitzel 107 0,8 g 0 g 6,7%<br />

Aufschnitt Lachsschinken 133 1,0 g 0,0 g 6,8%<br />

Aufschnitt Kochschinken (ohne Fettrand) 124 5,0 g 0,0 g 36,3%<br />

Aufschnitt Putenbrust 107 1,9 g 0,0 g 8,3%<br />

Fisch und Fischwaren<br />

Forelle 102 2,7 g 0,0 g 23,8%<br />

Garnelen 87 1,4 g 0,0 g 14,5%<br />

Heilbutt, geräuchert 102 1,8 g 0,0 g 15,9%<br />

Hering, Filet 207 15,0 g 0,0 g 65,2%<br />

Kabeljau 76 0,6 g 0,0 g 7,1%<br />

Lachs, Filet 163 12,0 g 0,0 g 66,3%<br />

Lachs, geräuchert 289 19,4 g 0,0 g 60,4%<br />

Makrele, geräuchert 222 15,5 g 0,0 g 62,8%<br />

Rotbarsch, geräuchert 145 5,5 g 0,0 g 34,1%<br />

Sardine 118 4,5 g 0,0 g 34,3%<br />

Seelachs 81 0,9 g 0,0 g 10,0%<br />

Eier<br />

Hühnerei (Größe M/57 g) 88 6,0 g 0,7 g 61,4%<br />

Hühnereiklar 55 0,2 g 0,7 g 3,3%<br />

Brot und Backwaren<br />

Kamps Bonjour (Baguette) 219 1,0 g 44,5 g 4,1%<br />

Kamps Seele mit Oliven 242 7,7 g 37,6 g 28,6%<br />

Kamps 3-Fit Brot 229 4,7 g 38,3 g 18,5%<br />

Kamps Eck 241 5,6 g 32,4 g 20,9%<br />

Kamps Roggenbrötchen 239 1,1 g 49,3 g 4,1%<br />

Kamps Mehrkornbrötchen <strong>30</strong>7 8,0 g 49,1 g 23,5%<br />

Kategorie/Produktbezeichnung kcal Fett Kohlenhydrate % kcal<br />

(pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) aus Fett<br />

Kamps Fanblock <strong>30</strong>6 6,1 g 54,2 g 17,9%<br />

Kamps Laugenbrezel 268 4,9 g 48,1 g 16,5%<br />

Kamps Amerikaner <strong>30</strong>8 6,1 g 59,5 g 17,8%<br />

Kamps Apfelriemchen/Apfelgitterkuchen 184 4,1 g 34,4 g 20,1%<br />

Kamps Reines Roggen 2<strong>30</strong> 1,0 g 49,1 g 4,0%<br />

Müslis & Frühstücksflocken<br />

Cornflakes 355 0,6 g 79,1 g 1,5%<br />

Früchtemüsli (ohne Zucker) 363 8,8 g 60,2 g 21,8%<br />

Haferflocken, Instant 351 7,7 g 57,2 g 19,7%<br />

Schokomüsli 399 11,5 g 63,8 g 25,9%<br />

Milch und Milchprodukte<br />

Buttermilch 35 0,5 g 4,0 g 12,9%<br />

Camembert (<strong>30</strong> % Fett i. Tr.) 216 13,5 g 0,0 g 56,3%<br />

Camembert (10 % Fett i. Tr.) 117 3,3 g 0,0 g 25,4%<br />

Edamer (<strong>30</strong> % Fett i. Tr.) 251 16,2 g 0,0 g 58,1%<br />

Frischkäse (0,2 % Fett) 64 0,2 g 4,1 g 2,8%<br />

Gouda (40 % Fett i. Tr.) <strong>30</strong>0 22,3 g 0,0 g 66,9%<br />

Joghurt (1,5 % Fett) 44 1,5 g 4,1 g <strong>30</strong>,7%<br />

Joghurt (0,1 % Fett) 32 0,1 g 4,2 g 2,8%<br />

Käserei Loose Mutters Leckerbissen 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />

Käserei Loose Vaters Leckerbissen 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />

Käserei Loose Silber Drilling 120 0,5 g < 0,1 g 3,8%<br />

Käserei Loose Hausmacher Handkäse mit Kümmel 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />

Käserei Loose Kleine Hausmacher 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />

Käserei Loose Bauernschmecker 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />

Kefir (1,5 % Fett) 48 1,6 g 3,2 g <strong>30</strong>,0%<br />

Kondensmilch (4 % Fett) 128 4,1 g 13,3 g 28,8%<br />

Kuhmilch (1,5 % Fett) 47 1,5 g 4,9 g 28,7%<br />

Speisequark, mager 72 0,3 g 3,2 g 3,8%<br />

Laktosefreie Milch und Milchprodukte<br />

MinusL haltbare fettarme Milch 46 1,5 g 4,7 g 29,3%<br />

MinusL Buttermilch 38 0,5 g 4,5 g 11,8%<br />

MinusL Joghurt Erdbeere 97 2,7 g 15,0 g 25,1%<br />

MinusL Joghurt Vanille 110 2,7 g 18,4 g 22,1%<br />

MinusL Wiener Eiskaffee 58 1,8 g 8,9 g 27,9%<br />

MinusL Schokomilch 57 1,5 g 7,5 g 23,7%<br />

MinusL Quark-Topfen-Zubereitung 67 0,3 g 4,3g 4,4%<br />

Samen und Nüsse<br />

Kluth Pinienkerne (1TL/5 g) 693 68,6 g 4,0 g 89,1%<br />

Kluth Pistazienkerne (1TL/5 g) 602 51,6 g 11,5 g 77,1%<br />

Kluth Mandeln, gehackt (1 TL/5 g) 607 54,1 g 3,7 g 80,2%<br />

Kluth Walnusskerne, gehackt (1 TL/5 g) 674 62,5 g 10,6 g 83,5%<br />

Kluth Paranusskerne, gehackt (1 TL/7 g) 683 66,8 g 3,6 g 88,0%<br />

Tiefgefrorenes<br />

Original Wagner Balance Laktosefrei Grillgemüse 150 3,3 g 21,7 g 19,8%<br />

Original Wagner Balance Laktosefrei Putenschinken 161 4,0 g 21,7 g 22,4%<br />

Original Wagner Kinder Piccolinis Chicken 203 5,2 g 28,2 g 23,1%<br />

Original Wagner Kinder Piccolinis Würstchen 218 7,2 g 27,8 g 29,7%<br />

McCain 1.2.3 Frites Original 150 4,5 g 22,5 g 27,0%<br />

McCain 1.2.3 Frites Hot & Spicy 153 5,0 g 22,5 g 29,4%<br />

McCain 1.2.3 Chef Frites 150 4,5 g 22,5 g 27,0%<br />

McCain 1.2.3 Southern 152 4,5 g 22,5 g 26,6%<br />

McCain 1.2.3 Steakhouse Frites 150 4,5 g 22,5 g 27,0%<br />

McCain 1.2.3 Barbecue Frites 155 5,0 g 23,0 g 29,0%<br />

McCain 1.2.3 Golden Longs 160 5,0 g 24,0 g 28,1%<br />

McCain 1.2.3 Country Potatoes Hütten Art 153 5,0 g 24,5 g 29,4%<br />

McCain Kartoffelpuffer 116 2,0 g 22,0 g 15,5%<br />

Eis/Dessert<br />

Langnese Solero Exotic (Angaben pro Stück) 99 2,5 g 17,0 g 22,7%<br />

Langnese Solero Berry (Angaben pro Stück) 100 1,0 g 20,0 g 9,0%<br />

McSundae-Eis mit Schokosauce (Angaben pro Portion) 280 9,0 g 45,0 g 28,9%<br />

McSundae-Eis mit Karamellsauce (Angaben pro Portion) 290 7,0 g 52,0 g 21,7%<br />

Super Dickmann’s (Angaben pro Stück) 104 3,0 g 18,8 g 26,0%<br />

After Eight 416 12,1 g 74,3 g 26,2%<br />

Russisch Brot 397 1,0 g 90,0 g 2,3%


70<br />

TAGESPLAN<br />

Über<br />

als<br />

u n<br />

d<br />

den Tag<br />

mehr<br />

2 Liter Wasser<br />

nach<br />

nach trinken ...<br />

Das Konzept<br />

71<br />

Ich fühle mich heute:<br />

1 2 3 4 5 6<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> – das Unternehmen<br />

So habe ich heute meinen<br />

Grundumsatz aufgeteilt:<br />

Mein Kalorienlimit<br />

Frühstück<br />

Ich führe mein Grundum<br />

satzkonto auf Basis: Kalorien oder<br />

Punkte<br />

M ein P unktelimit:<br />

60 Punkte = 3.000 kcal<br />

60 Grundumsatz Punkte = 3.000 kcal<br />

Grundumsatz<br />

Zeit<br />

Mahlzeit<br />

Kalorien Punkte<br />

09:00<br />

11:00<br />

1. Zwischenmahlzeit<br />

13:00<br />

15:00<br />

Mittagessen<br />

19:00<br />

2. SoZwischenmahlzeit<br />

habe ich heute meine<br />

F-Punkte (essenzielle<br />

Fette) verwendet:<br />

genutzte F-Punkte<br />

verwendet für:<br />

Heute schon verzehrt:<br />

Heute noch verfügbar:<br />

Abendessen<br />

WAG ES 3<br />

– Das „Kampf<br />

dem Schweinehund“-Tagebuch<br />

genutzte F-Punkte verwendet für:<br />

Ja Nein Punkte<br />

Sie haben mindestens 2l Wasser getrunken?<br />

10<br />

Haben Sie statt Alkohol etwas anderes es getrunken?<br />

20<br />

Haben Sie mindestens <strong>30</strong>0g Gemüse/Salat gegessen?<br />

10<br />

Haben Sie mindestens 15 Minuten bewusst entspannt?<br />

10<br />

Haben Sie Sport gemacht?<br />

<strong>30</strong><br />

Haben Sie sich an die 3 Regeln gehalten?<br />

10<br />

Haben Sie Platz für Ihren Schweinhund gebraucht?<br />

10<br />

WAG ES 3+1<br />

... das Programm gegen den inneren en Schweinehund. Sie wollen was Ihrem Leben ändern? Wir helfen Ihnen, die wichtigsten<br />

Sport<br />

Minuten<br />

„gute“ Vorsätze“ in die Tat umzusetzen. Unter dem Begriff WA AG ES 3 nehmen wir Ihren inneren en Schweinehund an die Leine bei:<br />

W W asser<br />

trinken, mindestens 2 Liter am Tag<br />

A kein<br />

Alkohol,<br />

denn Alkohol<br />

macht verfressen, hat viel zu viele leere Kalorien und abhängig macht er auch. Sollten<br />

Sie aber generell niemals oder<br />

kein „unter“ gar Alkohol keinen Umständen Alkohol trinken (aber wirklich nur DANN),<br />

dann ist dieser Punkt frei für ein and<br />

eres „Laster“ (z.B. Süßigkeiten).<br />

G Gemüse, <strong>30</strong>0 g pro T<br />

ag, und die werden nicht angerechnet echnet (es darf auch Salat dabei sein).<br />

E Entspannung, , 15 Minuten, jeden Tag. Stresshormone stoppen den Fettabbau!<br />

S Sport, , <strong>30</strong> Minuten Bewegung ... und jede Minute mehr ist besser ...<br />

3<br />

mindestens<br />

die drei Regeln von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>0 g<br />

<strong>30</strong> Gemüse/Salat<br />

müssen Sie natürlich auch einhalten.<br />

1 Hier ist Platz für Ihren ganz persönlichen Schweinehund gedacht. Sind es Süßigkeiten? Oder Fast-Food? Sie können diese Rubrik für sich<br />

nutzen, müssen das aber nicht.<br />

So war mein Tag:<br />

50 kcal<br />

50 kcal<br />

F F F<br />

500 kcal 1000 kcal 1500 kcal<br />

F F F<br />

500 kcal 1000 kcal 1500 kcal<br />

F F F<br />

500 kcal 1000 kcal 1500 kcal<br />

F F F<br />

2000 kcal<br />

2500 kcal<br />

<strong>30</strong>00 kcal<br />

Wir haben mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> im Jahr 1998<br />

begonnen. Die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-GmbH wurde<br />

dann 2001 gegründet, mit der Zielsetzung,<br />

das Konzept einer breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen und die Ernährungsindustrie<br />

dazu zu bewegen, mehr für fett -<br />

arme Ernährung zu tun und Lebensmittel<br />

besser zu kennzeichnen. Ziel ist es auch, die<br />

Industrie bei der Entwicklung neuer Pro -<br />

dukte zu beraten – Produkte, die einerseits<br />

eine „Versuchung“ sind, aber dennoch eine,<br />

der man nicht immer widerstehen muss.<br />

Dass so etwas möglich ist, dafür sind fettarme<br />

Pizzen, fettarme Süßigkeiten, schnelle<br />

Ge richte rund um die Uhr oder Eiscreme<br />

überraschende Beispiele.<br />

Mit über 50 veröffentlichten Büchern allein<br />

in Deutschland gehört das Team aus Mönchengladbach<br />

zur ersten Riege der Fachbuchautoren<br />

und Abnehmexperten in<br />

Deutsch land.<br />

Derzeit arbeitet das Unternehmen zielgerichtet<br />

an der systematischen Verbreitung<br />

des Konzepts über Krankenkassen und<br />

Partner wie dem DNV (Deutscher Nor dic<br />

Walking und Nordic Inline-Verband e.V.).<br />

Auf ein Wort …<br />

Egal, wie motiviert Sie jetzt im Moment<br />

auch sein mögen: Bitte widerstehen Sie der<br />

typisch deutschen Versuchung, alles <strong>30</strong>0%<br />

perfekt machen zu wollen, ein Riesen-<br />

Sportprogramm durchzuziehen, gleichzeitig<br />

auf alles, was schön und lecker ist, zu<br />

verzichten. Sorgen Sie vielmehr für eine<br />

ausgewogene Zusammenstellung der Nahrungsmittel.<br />

Sorgen Sie für Bewegung und<br />

Entspannung. Trinken Sie viel, essen Sie<br />

genug und freuen Sie sich an der enormen<br />

Auswahl an <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Lebensmitteln.<br />

Nutzen Sie jede freie Minute, sich Gutes zu<br />

tun – und stellen Sie den „inneren Kritiker“<br />

ab, der letztlich nur das Resultat von Ängs -<br />

ten und negativen Gefühlen ist. Und:<br />

Bevor Sie Ihr Schicksal bejammern – welches<br />

auch immer das ist –, nutzen Sie die<br />

Zeit und ändern Sie die Dinge, die Sie in<br />

Ihrem Leben stören. Das fängt beim Übergewicht<br />

an … und hört bei Familienproblemen<br />

und Problemen im Job auf.<br />

Machen auch Sie sich folgende Erkenntnis<br />

zu eigen: Mitleid kriegt man geschenkt,<br />

aber Neid muss man sich verdienen.<br />

Logo!<br />

Alle Logos von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> wie auch die Bezeichnung<br />

„<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>“ selbst sind eingetragene Marken. Auch<br />

wenn Sie eigene Internetseiten mit einem Hinweis auf<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> machen wollen, müssen Sie das vorher mit<br />

uns schriftlich abstimmen. Und dass man nicht Rezepte<br />

aus Büchern abschreiben kann, um sie anschließend auf<br />

eigene Internetseiten zu stellen, versteht sich ei gent lich<br />

von selbst. Das gilt nicht nur für unsere Rezepte!


72<br />

Das Konzept<br />

73<br />

Ärzte ... Stimmen für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

Mit diesem Buch haben wir Ihnen die<br />

Grundlagen von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> vermittelt.<br />

Und vielleicht sind Sie jetzt auf dieser Seite<br />

angekommen und fragen sich:<br />

„Taugt das denn was?“<br />

„Ist das ein vernünftiges Konzept – und: Ist<br />

es überhaupt gesund, wenn ich meine<br />

Familie und mich so ernähre?“<br />

Gut, wir sind alle keine Maschinen und vielleicht<br />

gibt es Einzelfälle, wo <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mal<br />

nicht das Mittel der Wahl ist. Im Laufe der<br />

vergangenen Jahre haben wir <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

schon vielen Ärzten vorgestellt und einige<br />

fanden es so überzeugend, dass sie uns ihre<br />

Stimme für dieses Buch „geliehen“ haben.<br />

Dr. Wolfgang Ingenhag,<br />

Spezialist für<br />

Präventionsfragen<br />

der <strong>BKK</strong>-Verbände<br />

„Das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept ist<br />

uns im Rahmen von möglichen<br />

Ernährungsmodellen für die<br />

Prävention besonders po sitiv<br />

aufgefallen. Eine Kom ponen -<br />

te, durch die sich dieses Konzept<br />

wirklich wohl tuend von<br />

anderen Konzepten unterscheidet, ist die<br />

Stärkung der Eigenverantwortung der Patienten<br />

im Hinblick auf ihr Gesundheits -<br />

management. Mit der Kombination aus Er -<br />

näh rung und Bewegung in Form von Vermittlung<br />

von Ernährungswissen – ich denke<br />

da besonders an das Einkaufstraining im<br />

Supermarkt oder Koch-Events – plus Bewegungspraxis<br />

mit Nordic-Walking-Kursen liefert<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> den perfekten Lösungsansatz,<br />

um Übergewicht zu vermindern.<br />

Es ist ein Konzept, das langfristigen und<br />

dauerhaften Erfolg verspricht.<br />

Ein weiterer Punkt, der uns aufgefallen ist,<br />

ist, dass es den <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Verantwortlichen<br />

gelingt, selbst stark Adipöse zu einem<br />

Neustart zu motivieren – und auch in dieser<br />

austherapierten Zielgruppe erstaunliche Er -<br />

folge verbucht werden.“<br />

Prof. Hans Reis,<br />

Internist<br />

(Gastro enterologe<br />

und Hämato-<br />

Onkologe)<br />

„Seit fast zehn<br />

Jah ren kenne ich<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> jetzt.<br />

Mich überzeugt<br />

noch immer, wie<br />

nachhaltig sich die<br />

verhältnismäßig einfachen Maßnahmen<br />

dieses ernährungsphysiologisch begründe-<br />

ten Ge samt kon zepts auf das Gewichts ma -<br />

n age ment der Patienten auswirken. Viele<br />

hoffnungslos erscheinende Übergewichtige,<br />

mit mehreren vorausgegangenen Versuchen<br />

zur Ge wichts reduktion durch unterschiedlichste<br />

Diäten, konnten schlussendlich<br />

mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> erfolgreich und, indem<br />

sie sich langfristig <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ernährten,<br />

dauerhaft ihr Ge wicht reduzieren.“<br />

Dr. Hubert Meier,<br />

Gynäkologe<br />

„Das Thema ‚Ge -<br />

wicht’ ist ein häufiges<br />

Thema in<br />

meiner täglichen<br />

Praxis. Besonders<br />

in Le bensphasen<br />

mit hor monellen<br />

Um stel lungen wie<br />

Pu ber tät, Schwan -<br />

gerschaft und Wechseljahren kommt es oft<br />

zu Gewichtsproblemen. Viele Frauen ha -<br />

ben in diesen Phasen verschiedene Diäten<br />

versucht, oft erfolglos oder sogar mit der<br />

Folge des Jo-Jo-Effekts. Ich empfehle meinen<br />

Patientinnen gerne <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>, denn<br />

hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass<br />

es selbst bei Frauen mit großer Diäterfahrung<br />

wieder zu einer positiven Auseinandersetzung<br />

mit dem The ma ‚Essen’ kommt.<br />

<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> be deu tet ge sunde Vollkost und<br />

mehr Bewegung. Die neu erlernte Reflexion<br />

über ‚Hunger’ oder ‚Appetit’, ‚satt’ oder<br />

‚voll’ führt zu einem natürlichen Umgang<br />

mit Essen und löst Essstörungen auf. Zu sam -<br />

men mit der Warenkunde, die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

propagiert, ist Gewichtsreduktion ohne Diät<br />

möglich – und die Essstörung bildet sich<br />

zurück.“<br />

Keine Lust auf Rechnerei im Supermarkt?<br />

Einfach Tabelle ausschneiden, ein schweißen lassen<br />

und ab in den Einkaufskorb damit. Sie können da<br />

immer ablesen, wie viel Gramm Fett ein Lebensmittel<br />

maximal haben darf bei einer bestimmten Kalorienzahl.<br />

Die Tabelle ist zur besseren Übersichtlichkeit in<br />

100-kcal-Schritte aufgeteilt.<br />

Fetttabelle für Ihren Einkauf 0–299<br />

kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett<br />

10 0,33 11 0,37 12 0,40 13 0,43 14 0,47 15 0,50 16 0,53 17 0,57 18 0,60 19 0,63<br />

20 0,67 21 0,70 22 0,73 23 0,77 24 0,80 25 0,83 26 0,87 27 0,90 28 0,93 29 0,97<br />

<strong>30</strong> 1,00 31 1,03 32 1,07 33 1,10 34 1,13 35 1,17 36 1,20 37 1,23 38 1,27 39 1,<strong>30</strong><br />

40 1,33 41 1,37 42 1,40 43 1,43 44 1,47 45 1,50 46 1,53 47 1,57 48 1,60 49 1,63<br />

50 1,67 51 1,70 52 1,73 53 1,77 54 1,80 55 1,83 56 1,87 57 1,90 58 1,93 59 1,97<br />

60 2,00 61 2,03 62 2,07 63 2,10 64 2,13 65 2,17 66 2,20 67 2,23 68 2,27 69 2,<strong>30</strong><br />

70 2,33 71 2,37 72 2,40 73 2,43 74 2,47 75 2,50 76 2,53 77 2,57 78 2,60 79 2,63<br />

80 2,67 81 2,70 82 2,73 83 2,77 84 2,80 85 2,83 86 2,87 87 2,90 88 2,93 89 2,97<br />

90 3,00 91 3,03 92 3,07 93 3,10 94 3,13 95 3,17 96 3,20 97 3,23 98 3,27 99 3,<strong>30</strong><br />

100 3,33 101 3,37 102 3,40 103 3,43 104 3,47 105 3,50 106 3,53 107 3,57 108 3,60 109 3,63<br />

110 3,67 111 3,70 112 3,73 113 3,77 114 3,80 115 3,83 116 3,87 117 3,90 118 3,93 119 3,97<br />

120 4,00 121 4,03 122 4,07 123 4,10 124 4,13 125 4,17 126 4,20 127 4,23 128 4,27 129 4,<strong>30</strong><br />

1<strong>30</strong> 4,33 131 4,37 132 4,40 133 4,43 134 4,47 135 4,50 136 4,53 137 4,57 138 4,60 139 4,63<br />

140 4,67 141 4,70 142 4,73 143 4,77 144 4,80 145 4,83 146 4,87 147 4,90 148 4,93 149 4,97<br />

150 5,00 151 5,03 152 5,07 153 5,10 154 5,13 155 5,17 156 5,20 157 5,23 158 5,27 159 5,<strong>30</strong><br />

160 5,33 161 5,37 162 5,40 163 5,43 164 5,47 165 5,50 166 5,53 167 5,57 168 5,60 169 5,63<br />

170 5,67 171 5,70 172 5,73 173 5,77 174 5,80 175 5,83 176 5,87 177 5,90 178 5,93 179 5,97<br />

180 6,00 181 6,03 182 6,07 183 6,10 184 6,13 185 6,17 186 6,20 187 6,23 188 6,27 189 6,<strong>30</strong><br />

190 6,33 191 6,37 192 6,40 193 6,43 194 6,47 195 6,50 196 6,53 197 6,57 198 6,60 199 6,63<br />

200 6,67 201 6,70 202 6,73 203 6,77 204 6,80 205 6,83 206 6,87 207 6,90 208 6,93 209 6,97<br />

210 7,00 211 7,03 212 7,07 213 7,10 214 7,13 215 7,17 216 7,20 217 7,23 218 7,27 219 7,<strong>30</strong><br />

220 7,33 221 7,37 222 7,40 223 7,43 224 7,47 225 7,50 226 7,53 227 7,57 228 7,60 229 7,63<br />

2<strong>30</strong> 7,67 231 7,70 232 7,73 233 7,77 234 7,80 235 7,83 236 7,87 237 7,90 238 7,93 239 7,97<br />

240 8,00 241 8,03 242 8,07 243 8,10 244 8,13 245 8,17 246 8,20 247 8,23 248 8,27 249 8,<strong>30</strong><br />

250 8,33 251 8,37 252 8,40 253 8,43 254 8,47 255 8,50 256 8,53 257 8,57 258 8,60 259 8,63<br />

260 8,67 261 8,70 262 8,73 263 8,77 264 8,80 265 8,83 266 8,87 267 8,90 268 8,93 269 8,97<br />

270 9,00 271 9,03 272 9,07 273 9,10 274 9,13 275 9,17 276 9,20 277 9,23 278 9,27 279 9,<strong>30</strong><br />

280 9,33 281 9,37 282 9,40 283 9,43 284 9,47 285 9,50 286 9,53 287 9,57 288 9,60 289 9,63<br />

290 9,67 291 9,70 292 9,73 293 9,77 294 9,80 295 9,83 296 9,87 297 9,90 298 9,93 299 9,97<br />

Fragen? Telefonhotline: 0900 56 93 28 <strong>30</strong> 1,36 €/Minute<br />

#


74<br />

Das Konzept<br />

75<br />

Ärzte ... Stimmen für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

<<br />

Gerhard, 43 Jahre<br />

50 kg abgenommen<br />

Petra, 41 Jahre<br />

15 kg abgenommen<br />

<<br />

Dr. Johannes Oepen, Chefarzt<br />

des „Viktoriastifts“, stationäre<br />

Rehabilitation für Kinder,<br />

Jugendliche und junge<br />

Erwachsene in Bad Kreuznach<br />

„Je länger ich mich mit der Adipositas-Therapie<br />

bei Kindern<br />

be schäftige, umso mehr drängt<br />

sich mir die Erkenntnis auf, dass<br />

wir über die Gründe von Übergewicht<br />

und die Möglichkeiten<br />

seiner The rapie viel weniger<br />

wissen, als wir gemeinhin denken. Zwei<br />

ganz wesentliche Faktoren aber, und das ist<br />

nun definitiv gesichert, sind Bewegungsmangel<br />

und Fettkonsum. Von daher ist das<br />

Konzept von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mit Ermutigung zu<br />

einem eigenen Konzept mit einer wohlschmeckenden<br />

Ernäh rung und mit Bewegung<br />

im Alltag aus meiner Sicht für jeden<br />

Adipösen a priori der richtige Weg, egal,<br />

welche weiteren begleitenden Maßnahmen<br />

er aufgrund der individuellen Auslöser seines<br />

Übergewichts noch ergreifen muss.“<br />

Vorher – Nachher<br />

<<br />

Michael, 40 Jahre<br />

21 kg abgenommen<br />

#<br />

Fetttabelle für Ihren Einkauf <strong>30</strong>0– 599<br />

kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett<br />

<strong>30</strong>0 10,00 <strong>30</strong>1 10,03 <strong>30</strong>2 10,07 <strong>30</strong>3 10,10 <strong>30</strong>4 10,13 <strong>30</strong>5 10,17 <strong>30</strong>6 10,20 <strong>30</strong>7 10,23 <strong>30</strong>8 10,27 <strong>30</strong>9 10,<strong>30</strong><br />

310 10,33 311 10,37 312 10,40 313 10,43 314 10,47 315 10,50 316 10,53 317 10,57 318 10,60 319 10,63<br />

320 10,67 321 10,70 322 10,73 323 10,77 324 10,80 325 10,83 326 10,87 327 10,90 328 10,93 329 10,97<br />

3<strong>30</strong> 11,00 331 11,03 332 11,07 333 11,10 334 11,13 335 11,17 336 11,20 337 11,23 338 11,27 339 11,<strong>30</strong><br />

340 11,33 341 11,37 342 11,40 343 11,43 344 11,47 345 11,50 346 11,53 347 11,57 348 11,60 349 11,63<br />

350 11,67 351 11,70 352 11,73 353 11,77 354 11,80 355 11,83 356 11,87 357 11,90 358 11,93 359 11,97<br />

360 12,00 361 12,03 362 12,07 363 12,10 364 12,13 365 12,17 366 12,20 367 12,23 368 12,27 369 12,<strong>30</strong><br />

370 12,33 371 12,37 372 12,40 373 12,43 374 12,47 375 12,50 376 12,53 377 12,57 378 12,60 379 12,63<br />

380 12,67 381 12,70 382 12,73 383 12,77 384 12,80 385 12,83 386 12,87 387 12,90 388 12,93 389 12,97<br />

390 13,00 391 13,03 392 13,07 393 13,10 394 13,13 395 13,17 396 13,20 397 13,23 398 13,27 399 13,<strong>30</strong><br />

400 13,33 401 13,37 402 13,40 403 13,43 404 13,47 405 13,50 406 13,53 407 13,57 408 13,60 409 13,63<br />

410 13,67 411 13,70 412 13,73 413 13,77 414 13,80 415 13,83 416 13,87 417 13,90 418 13,93 419 13,97<br />

420 14,00 421 14,03 422 14,07 423 14,10 424 14,13 425 14,17 426 14,20 427 14,23 428 14,27 429 14,<strong>30</strong><br />

4<strong>30</strong> 14,33 431 14,37 432 14,40 433 14,43 434 14,47 435 14,50 436 14,53 437 14,57 438 14,60 439 14,63<br />

440 14,67 441 14,70 442 14,73 443 14,77 444 14,80 445 14,83 446 14,87 447 14,90 448 14,93 449 14,97<br />

450 15,00 451 15,03 452 15,07 453 15,10 454 15,13 455 15,17 456 15,20 457 15,23 458 15,27 459 15,<strong>30</strong><br />

460 15,33 461 15,37 462 15,40 463 15,43 464 15,47 465 15,50 466 15,53 467 15,57 468 15,60 469 15,63<br />

470 15,67 471 15,70 472 15,73 473 15,77 474 15,80 475 15,83 476 15,87 477 15,90 478 15,93 479 15,97<br />

480 16,00 481 16,03 482 16,07 483 16,10 484 16,13 485 16,17 486 16,20 487 16,23 488 16,27 489 16,<strong>30</strong><br />

490 16,33 491 16,37 492 16,40 493 16,43 494 16,47 495 16,50 496 16,53 497 16,57 498 16,60 499 16,63<br />

500 16,67 501 16,70 502 16,73 503 16,77 504 16,80 505 16,83 506 16,87 507 16,90 508 16,93 509 16,97<br />

510 17,00 511 17,03 512 17,07 513 17,10 514 17,13 515 17,17 516 17,20 517 17,23 518 17,27 519 17,<strong>30</strong><br />

520 17,33 521 17,37 522 17,40 523 17,43 524 17,47 525 17,50 526 17,53 527 17,57 528 17,60 529 17,63<br />

5<strong>30</strong> 17,67 531 17,70 532 17,73 533 17,77 534 17,80 535 17,83 536 17,87 537 17,90 538 17,93 539 17,97<br />

540 18,00 541 18,03 542 18,07 543 18,10 544 18,13 545 18,17 546 18,20 547 18,23 548 18,27 549 18,<strong>30</strong><br />

550 18,33 551 18,37 552 18,40 553 18,43 554 18,47 555 18,50 556 18,53 557 18,57 558 18,60 559 18,63<br />

560 18,67 561 18,70 562 18,73 563 18,77 564 18,80 565 18,83 566 18,87 567 18,90 568 18,93 569 18,97<br />

570 19,00 571 19,03 572 19,07 573 19,10 574 19,13 575 19,17 576 19,20 577 19,23 578 19,27 579 19,<strong>30</strong><br />

580 19,33 581 19,37 582 19,40 583 19,43 584 19,47 585 19,50 586 19,53 587 19,57 588 19,60 589 19,63<br />

590 19,67 591 19,70 592 19,73 593 19,77 594 19,80 595 19,83 596 19,87 597 19,90 598 19,93 599 19,97<br />

Dr. Dirk Lümkemann, padoc ® –<br />

health & productivity management<br />

„Besonders positiv ist mir an <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />

von An fang an die hohe Variabilität des<br />

Kon zepts bei gleich zeitiger Be rück sich ti -<br />

gung der individuellen Er näh rung sprä fe -<br />

renzen ins Auge gefallen. Nur Konzepte,<br />

die diese beiden Komponenten – also Variabilität<br />

plus Individualität – enthalten, können<br />

auch langfristig beibehalten werden.<br />

Der Aspekt der Ernährungsumstellung –<br />

versus ‚Diät’ – ist eine der entscheidenden<br />

Komponenten bei meiner positiven Beurteilung<br />

von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>.“<br />

<<br />

Doreen, 24 Jahre<br />

37 kg abgenommen<br />

<<br />

Bianca, 34 Jahre<br />

20 kg abgenommen<br />

Mike, 44 Jahre<br />

38,4 kg abgenommen<br />

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