LowFett 30 - BKK Mahle
LowFett 30 - BKK Mahle
LowFett 30 - BKK Mahle
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Die Autoren:<br />
Gabi Schierz (l.)<br />
Gabi Vallenthin (r.)<br />
Quelle: DNV<br />
Food-Xperts GmbH & Co. KG<br />
Adenauerplatz 5<br />
41061 Mönchengladbach<br />
fon: 02161 479 57-0<br />
fax: 02161 479 57-77<br />
email: info@lowfett.de<br />
Online-Bestellungen:<br />
bestellung@lowfett.de<br />
http://www.lowfett.de<br />
Seit seinem Start im Jahr 1999 hat <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
eine Bilderbuchentwicklung hingelegt:<br />
Das Ernährungs- und Bewegungskonzept <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> wurde von<br />
den führenden Testinstituten „Stiftung Warentest“ und „Ökotest“<br />
mehrfach ausgezeichnet. Über 50 Bücher haben die Erfolgs au to -<br />
r innen und Firmengründerinnen Gabi Schierz und Gabi Vallenthin<br />
bereits veröffentlicht – viele davon wurden schon in<br />
andere Sprachen übersetzt.<br />
Wer einmal das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept verstanden hat, den lässt es<br />
nicht mehr los: Er wird auch in Zukunft auf den Fettanteil in der<br />
Nahrung achten – was dafür sorgt, nicht mehr in die alten Fehler<br />
zurückzufallen.<br />
Da <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mit jedem Lebensstil vereinbar ist – „Junkfood-<br />
Liebhaber“ bis Gourmets können die einfachen Regeln beherzigen<br />
–, ist die „Fan-Gemeinde“ entsprechend groß.<br />
Seit kurzer Zeit bietet <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> auch ein nach § 20 SGB V zerti -<br />
fiziertes Online-Ernährungsprogramm an, das von vielen Kassen<br />
im Rahmen der Prävention bezuschusst wird.<br />
Getreu dem Motto, dass eine Ernährungsumstellung bereits beim<br />
Einkaufen im Supermarkt beginnt, haben wir uns für dieses Buch<br />
namhafte Partnerunternehmen aus der Lebensmittelindustrie<br />
gesucht, deren Produkte zum <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept passen.<br />
Gabi Schierz – Gabi Vallenthin<br />
S<br />
teig eiN!<br />
Der Ratgeber zum Einstieg<br />
in die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Ernährung<br />
9. überarbeitete Auflage<br />
Schutzgebühr 5,- €<br />
uneingeschränkt<br />
empfehlenswert<br />
2003<br />
im Test: 80 Diäten<br />
Sonderheft Test Spezial<br />
uneingeschränkt<br />
empfehlenswert<br />
2005<br />
im Test: 90 Diäten<br />
Sonderheft Test Spezial
„Steig ein”<br />
3<br />
... die 9.<br />
Vorher – Nachher<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
fotolia<br />
Gabi Vallenthin,<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Geschäftsführerin<br />
25 kg abgenommen<br />
<<br />
Angelika, 42 Jahre<br />
24 kg abgenommen<br />
<<br />
Agathe, 50 Jahre<br />
<strong>30</strong> kg abgenommen<br />
<<br />
<<br />
Volker, 27 Jahre<br />
66 kg abgenommen<br />
Georg Lukas<br />
<<br />
Monika, 31 Jahre<br />
35 kg abgenommen<br />
<<br />
Mechthild, 44 Jahre<br />
24 kg abgenommen<br />
vor Ihnen liegt die 9. Auflage des Klassikers<br />
„Steig ein“, des Basisbuches für die Ernäh -<br />
rungs umstellung nach <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>.<br />
Mehrfach wurden wir bereits von Stiftung<br />
Warentest und Ökotest mit Bestnoten ausgezeichnet:<br />
Denn die Inhalte von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
basieren auf<br />
...den Richtlinien der DGE, der Deutschen<br />
Gesellschaft für Ernährung.<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist für alle Menschen ge -<br />
sünder, auch für schlanke.<br />
Es ist geeignet als dauerhafte Ernäh -<br />
rungsform.<br />
Diejenigen, die abnehmen müssen,<br />
können <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> auch in der kontrollierten<br />
„Diätversion“ machen, mit Kalorienzählen<br />
und konkreten Anleitungen<br />
und Rezepten.<br />
Besonders hervorheben möchten wir<br />
unseren Online-Präventionskurs,<br />
der von vielen gesetzlichen Krankenkassen<br />
als Präventionsmaßnahme<br />
nach § 20 SGB V zertifiziert<br />
wurde und dessen Kosten somit bis zu<br />
100% erstattet werden können.<br />
Das Ziel aller unserer Maßnahmen ist es, ein<br />
Bewusstsein für „normales“ Essen zu rück -<br />
zuge winnen, für gute Zutaten und Lebensmittel,<br />
die die Bezeichnung „LEBENS mittel“<br />
auch noch verdienen.<br />
Wir möchten – das geben wir ganz offen zu –<br />
Sie, Ihre Kinder, Ihre Eltern und Ihre Freunde<br />
davon begeistern, wieder selbst zu kochen:<br />
mit richtigen Zutaten, viel Gemüse und<br />
wenig schlechtem und der richtigen Menge<br />
gutem Fett. Dabei sind wir uns durchaus<br />
bewusst, dass es in unserer hek tischen Zeit<br />
eben auch Tage gibt, wo’s mal schnell<br />
gehen muss … oder man so kaputt ist, dass<br />
man lieber ein Fertiggericht be sorgt, als sich<br />
selbst an den Herd zu stellen.<br />
Eine vernünftige Ernährung ist die Summe<br />
richtiger Entscheidungen – aber nicht nur<br />
für vier oder acht Wochen, sondern über<br />
Jahre. Und dieses vernünftige Verhalten<br />
zahlt sich für alle Menschen aus: gewichtsmäßig<br />
und im Hinblick auf Gesundheit und<br />
Fitness.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre<br />
dieses Buches … und möchten an dieser<br />
Stelle ausdrücklich unseren Kooperationspartnern<br />
aus der Industrie für ihre Unterstützung<br />
herzlich danken, die dieses Buch<br />
möglich macht.<br />
www.tefal.de<br />
www.lowfett.de<br />
www.dnv-online.de<br />
www.kamps.de<br />
www.kluth.com<br />
www.loose.de<br />
www.mccain.de<br />
www.wagner-pizza.de<br />
www.minusl.de<br />
www.wiesenhof.de
4<br />
Grundlagen<br />
5<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> … einfach leichter<br />
Diät oder nicht Diät … das ist hier die Frage<br />
Der arme Hamlet. Jetzt muss er auch noch<br />
für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> herhalten. Aber die Frage ist<br />
berechtigt. Ist <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> jetzt eine Diät …<br />
oder ist es keine?<br />
Inhalt<br />
fotolia<br />
Sie haben schon verschiedenste Diäten<br />
durchgezogen? Und Sie haben damit auch<br />
super abgenommen. Später vielleicht genauso<br />
super wieder zugenommen?<br />
Der Jo-Jo-Effekt lässt grüßen.<br />
Damit ist jetzt Schluss!<br />
Mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> haben wir ein Konzept entwickelt,<br />
das Ihnen genau DAS ersparen<br />
wird. Wir werden Ihnen nämlich einfache<br />
Kriterien an die Hand geben, damit Sie<br />
ganz leicht Ihre Ernährung umstellen können<br />
– und gleichzeitig in Bewegung kommen.<br />
Diese Umstellungen werden so moderat<br />
sein, dass Sie sie dauerhaft einhalten<br />
können – und auf diese Weise langfristig Ihr<br />
neues Gewicht behalten.<br />
Photocase<br />
Wenn Sie mehr als 5 kg abnehmen möchten,<br />
empfehlen wir Ihnen neben diesem<br />
Buch unseren Online-Präventionskurs, der<br />
wie ein normaler Abnehmkurs vor Ort in<br />
wöchentliche Kursthemen gegliedert ist<br />
und Ihnen viele Grundlagen über Ernäh -<br />
rung vermittelt.<br />
Wenn Sie sich eingehend mit Buch und<br />
Kurs beschäftigt haben, sind Sie in der<br />
Lage, eine Handvoll Entscheidungen beim<br />
Einkaufen und Kochen so viel besser zu<br />
treffen, dass Ihre Lieblingsjeans bald aufhören<br />
könnte, so gemein zu kneifen.<br />
Ganz egal, wo Sie gewichtsmäßig heute<br />
stehen: Sie haben die Chance, Ihr Gewicht<br />
in ganz normale Bereiche zu bringen. Jedes<br />
Kilo, das Sie langfristig verlieren, ist ein Ge -<br />
winn an Lebensqualität, an Selbstbewusstsein<br />
und an Vitalität.<br />
Der Begriff „Diät“ kommt von „diaita“ (griech.)<br />
und wurde ursprünglich im Sinne von „Le -<br />
bensweise“ verwendet (Quelle: wi ki pe dia).<br />
Kurzfristige (Reduktions-) Diäten wie lang -<br />
fristig diätetisches Essen (Krankenkost) be -<br />
zeichnen wir umgangssprachlich als „Diät“.<br />
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist eine Diät<br />
zum Abnehmen da, in der Form, dass man<br />
eben eine Zeit lang weniger isst, um gezielt<br />
Gewicht zu verlieren.<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist …<br />
… eine Diät, weil es konkrete Anleitungen<br />
und Kurse gibt: Wochenpläne, Tages pläne<br />
und eine Ernährung auf Basis einer be -<br />
stimmten Kalorienzufuhr und unter Anleitung<br />
eines Online-Trainers.<br />
… keine Diät, weil man lediglich an der Zu -<br />
sammensetzung der Nahrungsmittel et was<br />
ändert, ohne einem bestimmten Plan zu folgen.<br />
Es ist eine „Ernäh rungs um ste l lung“.<br />
… eine Diät, weil man gezielt Lebensmittel<br />
weglässt und dafür andere vermehrt isst.<br />
… keine Diät, weil es grundsätzlich für je -<br />
den gesünder ist, weniger Fett zu essen und<br />
den Ernährungsempfehlungen zu folgen.<br />
... eine Diät, weil es zur Erreichung der<br />
Ziele strukturierte Kurse gibt.<br />
… keine Diät, weil nichts verboten ist.<br />
… eine Diät …<br />
… keine Diät …<br />
Wir sagen, <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist eine Ernährungsumstellung,<br />
zu der es auf Wunsch auch eine<br />
Diätversion gibt.<br />
Damit Sie nach der Lektüre sofort anfangen können, vermitteln<br />
wir in diesem Buch Grundlagenwissen zum<br />
Thema Ernährung. Wählen Sie die Maßnahmen abhängig<br />
von Ihren persönlichen Zielen.<br />
Am Ende des Buches finden Sie dann noch einen Tagesplan,<br />
Nährwertangaben und grundlegende Infos.<br />
Grundlagenwissen<br />
Nahrungsbausteine 6<br />
Die Dosis macht das Gift 7<br />
Die Fettformel 8<br />
Rechenbeispiel 9<br />
Sonnenklar 10<br />
Die 3 Regeln von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> 11<br />
Was gute Ernährung ausmacht 12<br />
Die absoluten Basics gesunder Ernährung 13<br />
Die Wege von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme 14<br />
WAG ES 3 +1 16<br />
Der <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Präventionskurs 18<br />
Nordic-Walking-Training mit dem DNV 21<br />
Strukturiertes Abnehmen mit Ihrem 24<br />
persönlichen Trainer<br />
Gesunde Ernährung für jeden Tag<br />
Einfach kochen 26<br />
Was macht eine gute Diät aus? 32<br />
Nahrungsmittel<br />
Beruflich unterwegs 34<br />
Gut gekauft ist halb gekocht 36<br />
Brot, Knäcke & Co. 38<br />
Nahrungsmittel im Einzelnen 40– 67<br />
Anhang<br />
Nährwerttabelle 68 – 69<br />
Tagesplan 70<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> – das Unternehmen 71<br />
Ärzte ... Stimmen für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> 72 – 74
6<br />
Grundlagen<br />
7<br />
Nahrungsbausteine<br />
Die Dosis macht das Gift<br />
Nahrung besteht aus den „Makronährstoffen“<br />
Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett sowie<br />
aus Vitaminen, Spurenelementen … und<br />
Wasser.<br />
Die langläufige Bezeichnung „Kalorien“ (die<br />
sich trotz der schon seit Jahren eingeführten<br />
„Joule“ hartnäckig hält) ist ein Wärmewert<br />
… und bezeichnet nur, wie viel Energie notwendig<br />
ist, um einen Liter Wasser von 14,5 °C<br />
auf 15,5 °C zu erwärmen. Sie wird heute vor<br />
allem dazu verwendet, den „Brennwert“<br />
von Nahrungsmitteln darzustellen.<br />
Unser Körper ist gewissermaßen eine<br />
„Maschine“, die Energie verbrennen muss,<br />
um optimal zu funktionieren.<br />
Die Energie, die der Körper für die Atmung,<br />
den Herzschlag, die Verdauung oder die<br />
Gehirntätigkeit benötigt, bezeichnet man<br />
als Grundumsatz (GU). Der Grundumsatz<br />
ist abhängig vom Körpergewicht, vom<br />
Alter, vom Geschlecht – und von der Qualität<br />
des Stoffwechsels.<br />
Die Energie, die wir verbrauchen, wenn wir<br />
darüber hinaus aktiv werden, nennt man<br />
Leistungsumsatz (LU) – das ist der Teil, den<br />
Sie aktiv durch mehr Bewegung beeinflussen<br />
können.<br />
Unsere Figur ist das Ergebnis von Energiezufuhr<br />
und -verbrauch. Um abzunehmen,<br />
muss der Verbrauch dauerhaft höher sein<br />
als die Energiezufuhr.<br />
Kalorienzufuhr<br />
senken<br />
über<br />
Fetteinsparung<br />
über<br />
Bewegung<br />
Kalorienverbrauch<br />
steigern<br />
Die richtige Nahrungszusammensetzung<br />
unterstützt den Erfolg<br />
Aus welchem der drei Makronährstoffe die<br />
Kalorien stammen, ist wichtiger, als man<br />
denkt. Ideal sind Obst, Gemüse und Vollkornprodukte<br />
– also Kalorien aus hochwertigen<br />
Kohlenhydraten – zur Bereitstellung<br />
der Grundenergie. Durch die hier reichlich<br />
enthaltenen Ballaststoffe wird der Magen<br />
mit vergleichsweise wenig Kalorien gefüllt<br />
und man wird trotzdem satt.<br />
Eiweiß, das wir aus Fleisch, Fisch, Eiklar und<br />
Milchprodukten beziehen, dient den Zellen<br />
als Baumaterial. Eiweiß hat keine Ballaststoffe,<br />
sättigt aber sehr gut. Also ist es<br />
wichtig, auch genügend hochwertiges Ei -<br />
weiß in die Ernährung einzubauen.<br />
Je höher der Eiweißanteil, umso höher das<br />
Risiko, den Körper zu übersäuern und die<br />
Nieren durch Abfallprodukte der Eiweißverwertung<br />
zu belasten. Die DGE empfiehlt,<br />
dass 15% der aufgenommenen Energie aus<br />
Eiweiß stammen sollen. Falls Sie aufgrund<br />
Ihrer Vorlieben oder persönlichen Überzeugung<br />
einen höheren Anteil an Eiweiß verzehren,<br />
sollten Sie noch mehr als andere darauf<br />
achten, genügend Wasser zu trinken,<br />
damit sich Schlackenstoffe nicht in den Nieren<br />
festsetzen und hier zu Nierensteinen führen.<br />
Bei vielen Gicht- und Rheumapatienten sorgt<br />
eine deutliche Reduktion des Anteils an tie -<br />
r ischem Eiweiß in der Nahrung für eine spürbare<br />
Verminderung der Symptome.<br />
Und auch Fett in der Nahrung muss sein. Die<br />
richtige Auswahl und Bewertung von Fetten ist<br />
ein wesentlicher Bestandteil des <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />
Konzepts. Dazu kommen wir gleich noch.<br />
Da der Körper nicht unterscheiden kann,<br />
ob die „Hungerperiode“ Ihrem Schönheitsempfinden<br />
dient oder aber tatsächlich Ihr<br />
Leben bedroht, schaltet er sicherheitshalber<br />
sofort auf „Sparflamme“, wenn die<br />
Kalorienzufuhr anhaltend unter den Grund -<br />
umsatz fällt … denn schließlich sollen Sie<br />
auch Hungerzeiten überleben können.<br />
Das ist der Grund, warum Sie bei einer<br />
strengen Diät ab einem bestimmten Punkt<br />
nur noch schleppend abnehmen – und später<br />
das Gefühl nicht mehr loswerden, dass<br />
Sie Essen nur ansehen müssen, um zuzunehmen.<br />
Der Eindruck täuscht nicht: Die<br />
einmal erlernte Sparmentalität behält der<br />
Körper nämlich sicherheitshalber bei … wo<br />
eine Hungersnot möglich ist, kann ja leicht<br />
die nächste folgen. Und auch DAS müssen<br />
wir ihm im Rahmen einer gesunden Er näh -<br />
rungsumstellung abgewöhnen.<br />
Diesem unsinnigen Wechselbad von Überfluss<br />
auf der einen und rigorosem Sparen<br />
auf der anderen Seite schieben wir endgültig<br />
einen Riegel vor: Unser gesamtes Er näh -<br />
rungsprogramm basiert auf einer Nahrungsaufnahme<br />
in Höhe des Grund um sat zes. Nur<br />
bei einer Kalorienzufuhr mindes tens auf<br />
Basis des Grundumsatzes ist eine dauerhafte<br />
Gewichtsabnahme bei anhaltend<br />
guter Stoffwechselaktivität möglich.<br />
Tierische Fette und Cholesterin<br />
Cholesterin ist ausschließlich in tierischen Fetten<br />
enthalten – und interessanterweise in Scampi,<br />
Gambas und Hummer, obwohl diese Meeres -<br />
früchte nahezu fettfrei sind.<br />
Wer einen zu hohen Choles te rinspiegel hat,<br />
wird durch eine drastische Redu zierung der<br />
tierischen Fette nach <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mit ziemlicher<br />
Sicherheit eine deutliche Verbes serung erfahren,<br />
wenn der erhöhte Cholesterinwert überhaupt<br />
ernäh rungsbedingt ist. Denn auch eine genetische<br />
Dispo sition kann schuld an einem<br />
zu hohen Cholesterinspiegel sein. Fast genauso<br />
wichtig wie die Höhe selbst ist das Verhältnis<br />
von LDL (Low Density Cholesterine) zu HDL<br />
(High Density Cholesterine). Die Lipid-Liga e.V.<br />
empfiehlt ein Verhältnis von unter 3 Teilen LDL<br />
zu 1 Teil HDL. Ist der Wert des LDL also z. B.<br />
120, sollte der HDL-Wert über 40 liegen.<br />
Kleine Eselsbrücke: Das HDL sollte HOCH sein.<br />
Das erreichen Sie dadurch, dass Sie nicht nur<br />
tierisches Fett weglassen, sondern gleichzeitig<br />
pflanzliche Fette gezielt zuführen. Wenn Sie<br />
sich an die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Regeln halten, dürfte<br />
das funktionieren.<br />
Ob aber ein Gesamtcholesterinspiegel von<br />
200 plus Lebensalter nun wirklich so übel ist<br />
(das war nämlich mal die Norm, bis man den<br />
Wert auf „Alles unter 200 ist gut“ senkte),<br />
Berechnen wissen die Sie Götter, doch Ihr auch Arzt mal oder Ihren Ihr Apotheker.<br />
individuellen Und widerstehen Grundumsatz Sie der Versuchung, bei spezielle<br />
cholesterinsenkende Lebensmittel zu konsumieren<br />
– solange Sie Ihre Ernährung nicht schon<br />
eine Weile ergebnislos (!) auf <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
umgestellt haben.<br />
www.lowfett.de
8<br />
Photocase<br />
Grundlagen<br />
9<br />
Die Fettformel<br />
Rechenbeispiel<br />
Gute Fette, schlechte Fette<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> heißt: nicht mehr als <strong>30</strong>% der<br />
Ka lorien aus Fett (wie die Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung (DGE) das empfiehlt) –<br />
es heißt aber keinesfalls „no fat“.<br />
So sieht die Realität heute aus:<br />
15%<br />
Eiweiß<br />
<strong>30</strong>%<br />
Kohlenhydrate<br />
Und so sollte es sein<br />
(die Nährstoffempfehlung der DGE):<br />
15%<br />
Eiweiß<br />
55%<br />
Kohlenhydrate<br />
55%<br />
Fett<br />
<strong>30</strong>%<br />
Fett<br />
Die Fettformel<br />
Die bundesdeutsche Durchschnittskost pro<br />
Tag enthält mittlerweile 50–55% der Kalorien<br />
aus Fett, bedingt durch einen hohen<br />
Anteil an „FastFood“, frittierten und überbackenen<br />
Speisen, fetten Milchprodukten,<br />
Käseorgien, Süßigkeiten und Chips. Noch<br />
bei unseren Großeltern waren viele der<br />
Dickmacher entweder unbekannt oder zu -<br />
mindest die Ausnahme. Das Essen be stand<br />
überwiegend aus Gemüse, Getreide und<br />
Kartoffeln. Fleisch und Fisch gab’s – wenn<br />
überhaupt – nur am Wochenende und so<br />
exquisite Lebensmittel wie französischer<br />
Käse oder italienische Salami waren nur der<br />
Oberschicht zugänglich.<br />
Keine Sorge, wir wollen essenstechnisch<br />
nicht „back to the roots“, sondern Sie mit<br />
unseren leckeren Rezepten, Lebensmitteln<br />
und Möglichkeiten einfach nur in einen<br />
gesünderen Bereich bringen.<br />
Die Gesamtkalorien eines Lebensmittels<br />
können Sie selbst errechnen:<br />
Gramm-Menge der Kohlenhydrate x 4 kcal = x kcal<br />
+<br />
Gramm-Menge der Eiweiße x 4 kcal<br />
+<br />
Gramm-Menge des Fetts x 9 kcal<br />
x + y + z = Gesamtkalorien<br />
= y kcal<br />
= z kcal<br />
Hier ein Beispiel:<br />
Ein Fertiggericht hat laut Packung ca.:<br />
20 Gramm Kohlenhydrate x 4 kcal = 80 kcal<br />
+<br />
10 Gramm Eiweiß x 4 kcal = 40 kcal<br />
+<br />
10 Gramm Fett x 9 kcal = 90 kcal<br />
80 + 40 + 90 = 210 kcal gesamt<br />
Entscheidend für uns ist, dass der Prozentsatz<br />
der Kalorien, die aus Fett kommen,<br />
<strong>30</strong>% nicht übersteigt.<br />
Dazu muss man folgende Formel anwenden:<br />
Fettmenge in Gramm x 9 kcal x 100<br />
Gesamtkalorien<br />
Angewendet auf das Fertiggericht:<br />
10 Gramm Fett x 9 kcal x 100<br />
210 Gesamtkalorien<br />
Das heißt, dieser Wert liegt über <strong>30</strong>% … und Sie sollten<br />
dieses Fertiggericht nicht kaufen.<br />
Rechnen Sie bitte folgende Beispiele durch (Angaben auf Basis von 100 Gramm):<br />
Produkt/100 g kcal Gramm Fett<br />
Original Wagner Pizza Balance Laktosefrei Putenschinken (pro 100 g) 161 4,0<br />
Kamps Seele mit Oliven (pro 100 g) 242 7,7<br />
MinusL laktosefreie Schokomilch (pro 100 g) 57 1,5<br />
McCain 1•2•3 Frites Original (pro 100 g) 150 4,5<br />
Original Wagner Kinder Piccolinis Chicken (pro 100 g) 203 5,2<br />
Käserei Loose Silber Drilling (pro 100 g) 120 0,5<br />
Diätmargarine (pro 100 g) 722 80<br />
1 Hühnerei (Größe M/57 g) 88 6,0<br />
Kluth Pinienkerne (1TL/5 g) 29 2,6<br />
Käserei Loose Mutters Leckerbissen (pro 100 g) 125 0,5<br />
McSundae-Eis mit Karamellsauce (Angaben pro Portion) 290 7,0<br />
Super Dickmann’s (pro Stück) 104 3,0<br />
Kluth Fit Food Snacking Früchte Mix (pro 100 g) 406 0,3<br />
Mc Cain Kartoffelpuffer (pro 100 g) 116 2,0<br />
MinusL Joghurt Vanille (pro 100 g) 110 2,7<br />
Kamps Amerikaner (pro 100 g) <strong>30</strong>8 6,1<br />
=<br />
%<br />
kcal aus Fett<br />
9.000<br />
= = 42,87%<br />
210 kcal aus Fett<br />
22,4%<br />
28,6%<br />
23,7%<br />
27,0%<br />
23,1%<br />
3,8%<br />
99,7%<br />
61,4%<br />
80,7%<br />
3,6%<br />
21,7%<br />
26,0%<br />
0,7%<br />
15,5%<br />
22,1%<br />
17,8%<br />
Die Ergebnisse:
10<br />
Grundlagen<br />
11<br />
Sonnenklar Die 3 Regeln von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
fotolia<br />
Wenn wir 1 Gramm Fett einsparen, sparen<br />
wir 9 Kalorien ein. Bei 1 Gramm Kohlenhydrate<br />
oder Eiweiß sind es nur 4 Kalorien.<br />
Da Fett zudem stets in Reinkultur vorkommt<br />
müssen Sie für 9 Kalorien Ersparnis<br />
nur ein einziges Gramm Fett weniger essen.<br />
Rechnen Sie das mal hoch:<br />
50 Gramm Fett weniger in Ihrer Nahrung<br />
bedeuten also 450 Kalorien weniger in der<br />
Tagesbilanz. 50 Gramm Fett sparen Sie leicht<br />
ein, wenn Sie Butter, Käse oder Salami durch<br />
fettarme Alternativen ersetzen und von Produkten<br />
mit normaler Fettstufe auf die fettreduzierten<br />
Varianten umsteigen.<br />
Die Nahrungsbausteine und ihre Aufgaben<br />
Kohlenhydrate dienen dazu, die Energie zu<br />
liefern, die wir „bei Normalbetrieb“ benötigen,<br />
wenn wir uns leicht bewegen, wenn<br />
wir nachdenken, ein paar Treppen steigen,<br />
im Büro sitzen … oder auch, wenn wir uns<br />
nur hinlegen und ein Buch lesen. Interessant<br />
fürs Abnehmen: Überschüssige Kohlenhydrate<br />
aus der Nahrung können nur<br />
unter gleichzeitigem Verbrauch von rund<br />
25% des ursprünglichen Brennwertes für<br />
die Fettdepots umgewandelt werden. Von<br />
100 Kalorien aus Zucker kommen, vereinfacht<br />
ausgedrückt, nur 75 Kalorien in den<br />
Fettdepots an.<br />
Das Fett aber, das Sie zu viel gegessen<br />
haben, kann 1:1 in den „Fettröllchen“ eingelagert<br />
werden.<br />
Eiweiß ist wichtig für den Aufbau, die<br />
Regeneration und die Reparatur unserer<br />
Zellen – und unsere Fettpolster sind vor<br />
allem als Depots gedacht, falls die Zeiten<br />
mal schlechter werden. Nur weil es möglich<br />
ist, Nahrung in Fettdepots zu verwandeln<br />
und diese Fettdepots bei Bedarf wieder in<br />
„Brennstoff“ zurückzuverwandeln, konnte<br />
die Gattung Mensch Hungerperioden und<br />
Missernten, strenge Winter und Notzeiten<br />
durchstehen.<br />
Der Grund für das stetig steigende Übergewicht<br />
auf breiter Front liegt in unserem<br />
hohen Zivilisationsgrad: Die Depots, die wir<br />
uns „anfressen“, werden nicht mehr ge -<br />
leert, weil wir (zum Glück) Friedenszeiten,<br />
beheizte Wohnungen und volle Supermärkte<br />
haben. Diese komfortablen Um stände zwin -<br />
gen uns aber andererseits dazu, dauernd<br />
die Bilanz zwischen Energiezufuhr und -verbrauch<br />
im Auge zu behalten und rechtzeitig<br />
zu reagieren.<br />
Mit unserem Essen führen wir<br />
die benötigte Energie zu.<br />
1 Gramm Eiweiß = 4 Kalorien<br />
1 Gramm Kohlenhydrate = 4 Kalorien<br />
1 Gramm Fett = 9 Kalorien<br />
Ganz wichtig zum Verständnis:<br />
1 Gramm Fett hat mehr als doppelt so<br />
viele Kalorien wie 1 Gramm Eiweiß<br />
oder Kohlenhydrate.<br />
Damit Sie wirklich dauerhaft schlank werden oder bleiben, haben wir<br />
drei simple Regeln zum Abnehmen für Sie aufgestellt, wohl wissend,<br />
dass das die schwersten Regeln zum Thema „Essen“ überhaupt sind.<br />
Regel 1: Essen Sie, wenn Sie Hunger haben – aber nur dann. Widerstehen<br />
Sie den Besprechungskeksen im Büro und dem Kuchen bei<br />
der Freundin. Aber: Wenn der Ma gen knurrt, dann bitte nicht hungern,<br />
sondern etwas essen.<br />
Regel 2: Hören Sie auf, wenn Sie satt sind – Sie dürfen sich wirklich satt<br />
essen. Aber: Hören Sie bitte mit dem Essen auf, bevor Ihnen schlecht ist.<br />
Regel 3: Alles, was Sie in den Mund schieben, soll <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> sein.<br />
Na, Hand aufs Herz. Wie ist das bei Ihnen?<br />
Gehören Sie auch zu denen, die essen, so -<br />
bald was da liegt? Die naschen? Snacken?<br />
Knabbern?<br />
Bei all den Angeboten – vom eigenen vollen<br />
Kühlschrank über die Tankstelle bis hin zum<br />
„Drive-in“ (und da waren wir noch nicht<br />
mal eingeladen, haben keinen Feiertag hinter<br />
uns gebracht oder eine Party) – ist Essen<br />
zu einer Art „Pausenfüller“ geworden.<br />
Gerade sonst nix zu tun?<br />
Dann her mit dem Futter.<br />
Okay, das ist wirklich sehr salopp formuliert,<br />
aber wir essen doch viel zu selten, weil<br />
wir Hunger haben. Und wenn wir Hunger<br />
haben, meist mehr, als wir im Moment<br />
brauchen.<br />
Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie als<br />
Erstes mit dem ständigen Essen aufhören.<br />
Sie müssen versuchen, Ihr normales „Hunger-satt-Gefühl“<br />
wiederzufinden. Die we -<br />
nigsten von uns können noch Hunger von<br />
Appetit unterscheiden – und hören erst auf<br />
zu essen, wenn aus „satt“ ein „vollgefressen“<br />
geworden ist.<br />
Deshalb:<br />
Alles, was Sie in den Mund schieben, soll<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> sein, lautet die dritte Regel. Das<br />
heißt: Das jeweilige Lebensmittel oder Ge -<br />
richt soll nicht mehr als <strong>30</strong>% der Kalorien<br />
aus Fett haben. Und was<br />
das genau bedeutet,<br />
erklären wir Ihnen<br />
auf den folgenden<br />
Seiten.<br />
Photocase
12<br />
Grundlagen<br />
13<br />
Was gute Ernährung ausmacht<br />
Die absoluten Basics gesunder Ernährung<br />
Zum Thema Ernährung gibt es von drei<br />
Experten fünf Meinungen. Und jede Woche<br />
eine neue Heilsmeldung bzw. neuen Katastrophenalarm.<br />
Man konnte in den letzten Jahren phasenweise<br />
den Eindruck bekommen, dass jedes<br />
Lebensmittel irgendwie ungesund ist, manche<br />
sogar lebensgefährlich.<br />
Wenn Sie Ihre Nahrung von seriösen Mar -<br />
ken herstellern beziehen, sollten die Produkte<br />
selbst kein Risiko darstellen.<br />
Aber: Es ist wichtig, zu verstehen, dass jede<br />
einseitige Ernährungsform, jede Übertreibung<br />
oder jeder extreme Verzicht den Körper<br />
da zu zwingt, in irgendeiner Form zu reagieren.<br />
Wenn er nur noch mit Eiweiß und<br />
reinem Zucker attackiert wird, bringt das<br />
den Säure-Basen-Haushalt durcheinander.<br />
Essen Sie nur noch Rohkost, wird das Ihre<br />
Verdauung beeinträchtigen … auf jeden<br />
Fall dürfte Ihnen damit schnell kalt sein.<br />
Essen Sie nur Süßes, kommt Ihre Bauchspeichel<br />
drüse ins Schleudern.<br />
Je mehr Balance Sie also in Ihre Ernährung<br />
bringen, je mehr Balance Sie herstellen bei<br />
Energiezufuhr und -verbrauch, zwischen An -<br />
spannung und Entspannung, umso gelassener<br />
laufen Ihre Stoffwechselfunktionen ab<br />
und umso mehr Energie wird Ihnen für das<br />
„eigentliche Leben“ zur Verfügung stehen.<br />
Nach Fressorgien, wilden Geburtstagspartys,<br />
durchzechten Nächten und drei Packungen<br />
Zigaretten ist unsere Energie am nächsten<br />
Tag auf „null“. Bleibt die Party im Norm be -<br />
reich, geht’s uns anschließend auch gut.<br />
Bei dauerhaften Übertreibungen wie einer<br />
reinen Eiweißdiät oder der Konzentration<br />
auf bestimmte Nahrungsmittel merken Sie<br />
„rein äußerlich“ vielleicht nichts, aber dennoch<br />
zwingen Sie Ihren Organismus zu Dingen,<br />
die ihm fremd sind. Er wird versuchen,<br />
die Einseitigkeit irgendwie auszugleichen,<br />
Blutwerte werden sich mittelfristig verändern,<br />
Vitaminkomplexe anders verarbeitet – und<br />
auch über diese Summe von Anpassungs -<br />
versuchen erhalten Sie irgendwann eine<br />
Quittung, wenn auch meist erst nach Jahren.<br />
Viele Allergien, Autoimmunerkrankungen,<br />
Diabetes, diverse Krebserkrankungen, Herzinfarkte,<br />
Nierenbeschwerden und woran<br />
man mit zunehmendem Alter sonst noch<br />
leiden kann, sind „nur“ die Folge von jahre -<br />
langen Fehlern in den elementaren Le bens -<br />
bereichen Ernährung und Bewegung.<br />
Aber: Diese Fehler sind reversibel. Wenn Sie<br />
jetzt, ab heute, Ihr Ernährungs- und Ihr Be we -<br />
gungsverhalten verbessern, können Sie die<br />
Uhr in ganz vielen Bereichen zurückdrehen.<br />
Lassen Sie uns deshalb die absoluten Basics<br />
gesunder Lebensführung einmal zusammenfassen.<br />
Ihre Nahrung sollte sich aus natürlich<br />
vorkommenden Bestandteilen zusammensetzen.<br />
Wenn Sie auf fertige Ge -<br />
richte zurückgreifen, achten Sie auf<br />
etwaige Zusatzstoffe und gleichen Sie<br />
diese durch entsprechend naturbelas -<br />
sene Beilagen (Salat, gedünstetes Ge -<br />
müse) so gut es geht aus.<br />
Ernähren Sie sich abwechslungsreich<br />
und nutzen Sie die gesamte Bandbreite<br />
des Nahrungsangebots. Jede Form von<br />
einseitiger Ernährung (zu viel Eiweiß, zu<br />
viele Süßigkeiten, nur noch Rohkost,<br />
nur noch Milchprodukte …) bewirkt Ge -<br />
genreaktionen des Körpers. Wir sind als<br />
„Allesfresser“ konzipiert – als Jäger und<br />
Sammler – und genauso umfangreich<br />
sollte auch unser Speiseplan sein.<br />
Wechseln Sie bei Lebensmitteln innerhalb<br />
einzelner Kategorien ab: Verwenden<br />
Sie nicht ausschließlich Olivenöl –<br />
kaufen Sie auch andere Pflanzenöle.<br />
Essen Sie nicht nur Lachs – greifen Sie<br />
auch zu Makrele und Hering. Mümmeln<br />
Sie nicht nur Äpfel – genießen Sie ebenso<br />
Birnen, Pflaumen, Beerenobst. Spü ren<br />
Sie in sich hinein, was Ihnen heute die<br />
ALLERgrößte Freude und den maxi -<br />
malen Genuss bringen würde – und ge -<br />
nießen Sie es. Und wenn der „Freuden -<br />
spender“ mal nicht wirklich gesund ist,<br />
gleichen Sie das durch mehr Bewegung<br />
und umso gesünderes Essen auf der<br />
anderen Seite wieder aus.<br />
Machen Sie aus Ihrem Leben keine dauerhafte<br />
Fressorgie … aber quälen Sie sich<br />
genauso wenig mit übertriebener Askese<br />
oder völligem Verzicht.<br />
Sparen Sie tierische Fette, wo Sie können,<br />
und nehmen Sie gezielt dosierte<br />
Mengen essenzieller Fette im Rahmen<br />
Ihres Grundumsatzes zu sich.<br />
Essen Sie Kohlenhydrate möglichst in<br />
den Vollkornvarianten.<br />
Kaufen Sie Eiweiß nur in guter Qualität<br />
und verzehren Sie es in angepassten<br />
Mengen (max. 15% der Kalorien aus<br />
Eiweiß bzw. max. 0,8 Gramm Eiweiß<br />
pro kg Körpergewicht).<br />
Trinken Sie täglich mindestens 2 Liter<br />
Wasser.<br />
Lachen Sie öfter, freuen Sie sich auch an<br />
kleinen Dingen und genießen Sie in<br />
Maßen, aber von Herzen.<br />
Bewegen Sie sich täglich, aber quälen<br />
Sie sich nicht dabei. Geben Sie Sportarten<br />
an der frischen Luft den Vorzug.<br />
Entspannen Sie gleichzeitig dabei, in -<br />
dem Sie die Natur genießen, den Wech -<br />
sel der Jahreszeiten beobachten … und<br />
schlechtem Wetter durch entsprechend<br />
gute Bekleidung trotzen.<br />
Solange Sie beim Sport, beim Kochen,<br />
beim Essen, im Job und in Ihrer Familie<br />
immer noch ein Lächeln auf die Lippen<br />
kriegen, sind Sie auf dem richtigen Weg.<br />
Starten Sie durch!<br />
Photocase<br />
fotolia
14 Grundlagen 15<br />
Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme<br />
fotolia<br />
www.lowfett.de<br />
Photocase<br />
2005<br />
2007<br />
5 kg trennen Sie von Ihrem Idealgewicht?<br />
Dann reicht es aus, wenn Sie die Rechenformel<br />
verstehen und schon bei Ihrem<br />
nächsten Einkauf umsetzen. Falls Ihnen die<br />
In formationen auf den vorangegangenen<br />
Seiten noch nicht ausreichen, können Sie<br />
entweder noch ein paar andere unserer<br />
Bücher lesen (lohnt sich eh wegen der vielen<br />
leckeren Rezepte!) oder – noch schneller<br />
und sehr effizient – unser Online-Lernprogramm<br />
nutzen. Dazu benötigen Sie al ler -<br />
dings einen PC und einen Internetzugang.<br />
Die Erfolgsgeschichte von Sabine F.<br />
Sabine hat das schier Unmögliche ge -<br />
schafft: Sie hat über 140 kg abgenommen.<br />
Ganz genau weiß sie es nicht, denn ihre<br />
Waage ging nur bis 200 kg … und da lag sie<br />
noch ein ganzes Stück drüber, als sie im<br />
März 2006 den Fernsehbeitrag über Low-<br />
Fett <strong>30</strong> sah und dachte: „Damit kann ich<br />
es schaffen.“<br />
Sie ging auf unsere Internetseiten, infor mierte<br />
sich … und „klick“ … legte sich ein Schalter<br />
bei ihr um. Von da an ging’s ge wichtsmäßig<br />
bergab. Eine regelrechte „Schuss fahrt“. Und<br />
mit jedem Kilo weniger stieg ihre Stimmung.<br />
Seit März 2006 hat Sabine keine Süßigkeiten<br />
mehr gegessen.<br />
Sie hat sich an kleinere Portionen auf<br />
dem Teller gewöhnt.<br />
Sie macht schon eine ganze Weile regelmäßig<br />
Sport und ist viel fitter geworden.<br />
Sie hält sich an die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Regeln<br />
und nimmt immer noch ab.<br />
Ihr Ziel? Keines.<br />
Sie haben zwischen 6 und 15 kg zu viel?<br />
Dann machen Sie mehr als nur eine Kleinigkeit<br />
falsch. Unsere qualitative Ernährungsanalyse<br />
(ebenfalls im Internet) hilft Ihnen,<br />
Ihre persönlichen Schwachstellen aufzudecken.<br />
Buchen Sie unseren Präventionskurs.<br />
Die Ernährungsanalyse zu Beginn liefert<br />
Ihnen ganz konkrete Verbesserungsvorschläge,<br />
basierend auf Ihren Angaben.<br />
Als Ergebnis könnte dann bei Ihnen vielleicht<br />
stehen: „Kaufen Sie statt Salami besser<br />
Lachsschinken … der ist fettarm und<br />
Denn <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist jetzt ihre normale<br />
Lebensweise geworden – und sie wartet<br />
einfach entspannt ab, wie viel Gewichtsabnahme<br />
ihr Körper ihr noch erlauben wird.<br />
Genauso bemerkenswert wie die Gewichtsreduktion<br />
als solche ist die Reaktion ihrer<br />
Umwelt auf ihre Abnahme gewesen. Von<br />
Unterstützung war da wenig zu merken.<br />
Denn als erste Erfolge sichtbar wurden, be -<br />
gannen „liebe Freunde“ ihr beim Grillen<br />
Ko teletts vor die Nase zu halten, um sie zu<br />
verführen, es gab Auseinandersetzungen<br />
um ihr neues Essverhalten, es gab Neid,<br />
Spott und Anfeindungen.<br />
Der Weg zu einem geringeren Gewicht war<br />
deshalb auch der Weg zu sich selbst. Und<br />
zur Erkenntnis, welche „Freunde“ wirklich<br />
Freunde sind.<br />
Abnehmen kann einem tatsächlich weit mehr<br />
Erkenntnisse bescheren als Grundwissen<br />
über Ernährung!<br />
An dieser Stelle also ein tosender Applaus<br />
von uns für Sabine ...<br />
ebenfalls sehr herzhaft.“ Mit der Austauschliste<br />
sind Sie schon bei Ihrem nächsten Einkauf<br />
rundherum handlungsfähig.<br />
Mehr als 10 kg Übergewicht<br />
und Diäterfahrung?<br />
Dann springt Ihr Körper sicher nicht so<br />
schnell auf Ihre Lieblingszahl auf der Waage,<br />
wie Sie das gerne hätten. Sie brauchen Ge -<br />
duld und einen etwas längeren Atem.<br />
So halten Sie durch: Starten auch Sie durch<br />
mit dem Präventionskurs. Für Sie sind nicht<br />
nur die Ergebnisse der Ernährungsanalyse<br />
wichtig, sondern vor allem das „Korsett“ in<br />
Form von Tagesplänen und Schweinehundprogramm.<br />
Sie können aus 20 verschiedenen<br />
Wochenplänen mit den dazugehörigen<br />
Rezepten wählen und in unserem Internetforum<br />
holen Sie sich zudem Rat, Motiva tion<br />
und Unterstützung. Da finden Sie vielleicht<br />
auch „Mitstreiter“ aus Ihrer Gegend …<br />
dann ist das Durchhalten insgesamt gleich<br />
leichter. Den Präventionskurs können Sie<br />
komplett im Internet machen – dann, wenn<br />
Sie Zeit haben, aber immer mit einer<br />
großen Zahl Gleichgesinnter, die alle das<br />
gleiche Ziel haben.<br />
Sie können sich zudem mit einer Freundin<br />
oder Kollegin zusammentun, trotzdem sind<br />
Sie unabhängig von festen Zeiten und vorgegebenen<br />
Terminen.<br />
Der Kurs wird von vielen<br />
Krankenkassen als Präven tions -<br />
maßnahme erstattet.<br />
Erfolgskonzepte von Teilnehmern<br />
Jeder, der es schafft, sich von Übergewicht zu<br />
be freien, egal ob ganz oder teilweise, hat eige ne<br />
Aus gangsvoraussetzungen, seine eigene Ge schichte,<br />
seine individuellen Vorlieben, seine persönlichen<br />
Ziele und seine ganz persönlichen Tricks.<br />
Hier ein paar richtig gute Tipps von Teilneh mern<br />
aus unseren Kursen, von Lesern unserer Bücher<br />
und von Usern unserer Internetseite.<br />
Volker (25): „Ich habe mir eine Liste gemacht, was<br />
sich in meinem Leben alles ändern würde, wenn<br />
ich abnehme … und an erster Stelle stand: Ich<br />
möchte eine Freundin haben.“<br />
Sanne (46): „Seit meiner Schulzeit hatte ich fast<br />
25 kg zugenommen. Für jedes Jahr seit dem Abi<br />
mehr als ein Kilo. Ein Jahr vor dem Abi-Tref fen,<br />
das ich mit organisieren sollte, habe ich mir<br />
gesagt: Ich will in meine Jeans von damals wieder<br />
reinpassen. Ich hab mir dann eine gekauft in<br />
meiner früheren Größe 38 und sie mit einem<br />
Tucker an der Küchenwand befestigt. Direkt neben<br />
dem Kühlschrank. Das hat mir wirklich ge hol fen,<br />
auch in schwie -<br />
rigen Momenten<br />
durchzuhalten.<br />
Und ich habe es<br />
geschafft, in<br />
genau dieser<br />
Jeans zum<br />
Abi-Treffen zu<br />
fotolia<br />
gehen.“<br />
2008
16 Grundlagen 17<br />
WA G E S 3 +1<br />
Das Schweinehundprogramm<br />
Essen ist zwar ein wesentlicher Aspekt des<br />
Gewichts, aber es ist nicht der einzige. Mit<br />
dem „Schweinehundprogramm“ berücksichtigen<br />
wir weitere Parameter, die für eine<br />
balancierte Lebensführung wichtig sind.<br />
WAG E S 3 +1<br />
Hier die Punkte im Einzelnen:<br />
W „W“ steht für Wasser – 2 Liter Mineral -<br />
wasser pro Tag sollten es auf jeden Fall<br />
sein. Im Sommer, noch dazu wenn Sie<br />
Sport machen, sollte das Mineralwasser<br />
mehr Natrium enthalten, damit mehr<br />
Was ser in den Zellen gebunden wird. Im<br />
Winter müssen Sie auf den Natrium-Ge -<br />
halt nur dann besonders achten, wenn<br />
Sie wirklich viel schweißtreibenden Sport<br />
machen.<br />
A „A“ steht für Alkohol – bzw. die Entscheidung,<br />
den Konsum zu vermindern<br />
bzw. am besten gleich ganz sein zu lassen.<br />
Denn 1 Gramm Alkohol hat 7 Ka lo -<br />
rien. Ein Wein also, der 12% Alkoholgehalt<br />
hat, bringt bereits 84 Kalorien nur<br />
aus dem Alkohol pro 100 ml mit. Und<br />
bei wem bleibt’s denn schon bei 100 ml<br />
?!?!?<br />
Zudem hat Alkohol eine enthemmende<br />
Wirkung – das gilt nicht nur für den Flirt<br />
mit dem Tischnachbarn, sondern auch<br />
für Ihren Willen, beim Essen das Richtige<br />
zu tun. Ab einer gewissen Menge macht<br />
er dann auch noch verfressen. Sie wären<br />
dann womöglich willenlos UND verfressen.<br />
Deswegen: reichlich Pluspunkte,<br />
wenn Sie Alkohol sein lassen können.<br />
fotolia<br />
G „G“ ist das Synonym für Gemüse.<br />
<strong>30</strong>0 Gramm Gemüse bzw. Salat sollen Sie<br />
ja täglich mindestens zu sich nehmen –<br />
und wenn Sie das schaffen, gibt’s wieder<br />
Bonuspunkte. WIE Sie es schaffen, so<br />
viel mehr Gemüse zu essen, verraten wir<br />
Ihnen natürlich auch noch im Rahmen<br />
des Programms.<br />
E „E“ heißt Entspannung – ist der Level<br />
der Stresshormone nämlich zu hoch,<br />
wird es schwierig mit dem Ab nehmen.<br />
Der Körper mag dann nichts hergeben.<br />
Um ihn „in Sicherheit zu wiegen“, ma -<br />
chen wir 15 Minuten aktive Entspannungsübungen<br />
täglich (z. B. mit der<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-CD).<br />
Photocase<br />
S „S“ – Sie raten es schon: Sport. <strong>30</strong> Mi -<br />
nu ten pro Tag bringen richtig Punkte in<br />
diesem „Schweinehundprogramm“, sodass<br />
Sie mit diesen Punkten so manche<br />
Scharte auswetzen können. Wie im<br />
richtigen Leben eben: Wer sich viel be -<br />
wegt, wird nicht so leicht dick.<br />
3 Die drei Regeln von Seite 11 – es ist<br />
ganz wichtig, die einzuhalten, damit Sie<br />
satt und zufrieden sind, aber eben auch<br />
nicht „voll“.<br />
+1 Damit tragen wir den Anfragen vieler<br />
Teilnehmer Rechnung, die gesagt haben:<br />
„Ich habe einen ganz persönlichen<br />
Schweinehund“ – und dann reichten die<br />
Aufzählungen von „Fastfood nach dem<br />
Büro“ über „Süßigkeiten der Kinder“<br />
und „Kuchen am Nachmittag“ bis hin<br />
zu „Ich finde für anstrengende Kurse im<br />
Fitnessstudio immer eine Ausrede“.<br />
Und damit jeder auch noch seinen ganz<br />
persönlichen Schweinehund einbauen<br />
kann, wurde aus WAG ES ³ dann<br />
WAG E S 3 +1<br />
Erfolgskonzepte von Teilnehmern<br />
Nina (27): „Ich war es leid, immer nur die ’<br />
nette<br />
Dicke‘ zu sein. Ich bin sicher nett. Aber man kann<br />
auch nett sein und schlank. Mein ’<br />
Mantra‘ zum<br />
Ab nehmen war ein Satz, den ich auf der Internetseite<br />
www.lowfett.de gelesen hatte: ’<br />
Nichts schmeckt<br />
so gut, wie schlank sein sich anfühlt.‘ Ich hab’s erst<br />
mal geglaubt und heute weiß ich, dass es definitiv<br />
stimmt.“<br />
Petra (43): „Ich glaube, ich bin der Klassiker:<br />
Mein Mann hatte nach 18 Jahren Ehe plötzlich eine<br />
schlankere und viel jüngere Freundin und zog Knall<br />
auf Fall aus. Ich war so wütend und so verletzt,<br />
dass ich in Rachegedanken fast ersoffen bin.<br />
Und irgend wann habe ich gedacht, DAS wird dir<br />
noch mal leidtun. Und mit dem Bild von meinem<br />
Ex und seiner Neuen vor Augen, habe ich Sport<br />
gemacht und <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> durchgehalten. Fast wie<br />
im Film. Für meinen Schei dungstermin habe ich mir<br />
dann ein ganz raffi niertes Kostüm geleistet, das total<br />
auf Figur geschnitten war. Ich hab mich beim Warten<br />
vor dem Gerichtssaal extra so hingestellt, dass er nur<br />
meinen Rücken sehen konnte – und er kam wahr -<br />
scheinlich auch gar nicht auf die Idee, dass ich das<br />
sein könnte. Und als wir aufgerufen wurden, habe<br />
ich mich lang sam umgedreht und ihn dann spöttisch<br />
angesehen und von oben bis unten gemustert.<br />
Ihm ist wirklich der Mund offen stehen geblieben.<br />
Das war der absolut befriedigendste Moment in<br />
meinem ganzen Leben und ich danke allen dafür,<br />
die mir geholfen haben, das zu schaffen!“<br />
Sylvia (32): „Ich hab mir die Hypnose-CD bestellt<br />
und bin einfach jeden Abend damit eingeschlafen.<br />
Es fiel mir von Anfang an leicht, mich mehr als vor her<br />
zu bewegen und anders als vorher einzukaufen.“
18<br />
Grundlagen<br />
19<br />
Der <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Präventionskurs<br />
Den Online-<br />
Ernährungskurs<br />
kann Ihre<br />
gesetzliche<br />
Krankenkasse<br />
bezuschussen.<br />
Als eines der ersten Ernährungskonzepte in<br />
Deutschland bieten wir einen nach § 20<br />
Sozialgesetzbuch V zertifizierten Ernährungskurs<br />
komplett für das Internet an.<br />
Er umfasst:<br />
Unsere Ernährungsanalyse<br />
12 Wochen Kurs bei 16 Wochen technischer<br />
Dauer<br />
Lernvideos zum Thema Ernährung, Entspannung<br />
und Bewegung sowie Übungen<br />
zur Selbstreflexion<br />
Tagebuchfunktion und Schweinehundprogramm,<br />
Gewichtsverlaufskurve und<br />
vielfältige Unterlagen zum Download,<br />
die den Kurs sinnvoll abrunden<br />
Umfassende Informationsmöglichkeiten<br />
über Beiträge im eigenen Präventionsforum<br />
oder auch Kontaktmöglichkeit<br />
mit dem Betreuer<br />
Basierend auf der Ernährungsanalyse und<br />
Ihren derzeitigen „Eckdaten“ wie Größe,<br />
Gewicht, Alter und Geschlecht, beginnen<br />
Sie mit dem Online-Ernährungsprogramm.<br />
Sie können aus 20 verschiedenen Wochenplänen<br />
Ihre persönlichen Lieblingsrezepte<br />
und Snacks auswählen. Das Rechenprogramm<br />
im Tagesplan erlaubt Ihnen eine<br />
ganz genaue Essensplanung – sodass Sie<br />
Ihren Grundumsatz genau erreichen.<br />
Die große Palette der Präventionskurse<br />
Flankieren Sie Ihre Ernährungsumstellung<br />
mit einem Sportkurs. Nordic Walking (am<br />
besten beim DNV – Deutscher Nor dic Walking<br />
und Nordic Inline-Verband e.V.) und<br />
ein Rückenkurs sind perfekt für wenig trainierte<br />
Einsteiger. Und dafür sollten Sie sich<br />
auch dann entscheiden, wenn Ihre Krankenkasse<br />
den jeweiligen Kurs nicht mehr<br />
bezahlt. Bei einer Kurskonzeption mit Prä -<br />
ventionszertifikat haben Sie einfach schon<br />
eine gewisse Qualitätsgarantie.<br />
Übernehmen Sie die Verantwortung<br />
für Ihre Gesundheit<br />
Die Präventionsmaßnahmen der Kassen<br />
sind als Einstieg gedacht, um Ihnen den<br />
Start in eine gesündere Ernährung zu er -<br />
möglichen und Ihnen die Chance zu geben,<br />
„Ihre“ Lieblingssportart für Rücken und<br />
Gelenke zu finden.<br />
Dass hier in aller Regel 80% der Kursgebühren<br />
übernommen werden, ist toll – sollte<br />
Sie aber bitte nicht dazu verleiten, die Kurse<br />
zu machen und anschließend Ihre Aktivitäten<br />
einzustellen, nur weil nichts mehr dazubezahlt<br />
wird.<br />
Es geht ja um IHRE Gesundheit. Klar, indirekt<br />
hat eine Kasse natürlich ein Interesse<br />
an vielen möglichst gesunden Kunden, aber<br />
einer dieser gesunden Kunden sollten Sie<br />
selbst sein.<br />
Das zu erreichen, liegt einzig und allein in<br />
Ihrer Verantwortung.<br />
So wie Sie der Nutznießer unseres Online-<br />
Ernährungskurs sind und Ihre Familie gleich<br />
dazu, so sollten Sie im Anschluss daran das<br />
fotolia<br />
Erlernte auch weiterhin umsetzen und am<br />
Ball bleiben. Und wenn Sie meinen, dass 16<br />
Wochen intensive Betreuung bei der<br />
Ernährung noch nicht genug sind, dann<br />
können Sie mit dem Goldmember-Abo weitermachen.<br />
Damit Sie auch weiterhin am<br />
Ball bleiben. Denn den Nutzen aus diesen<br />
Be mühungen haben in allererster Linie SIE.<br />
Falls Sie das allein noch nicht überzeugt<br />
und Sie die Kosten von 39,95 € für 6 Mo -<br />
nate scheuen, erlauben Sie uns folgenden<br />
Denkanstoß: Wenn Sie aufgrund von Über -<br />
gewicht krank und unbeweglich werden,<br />
Medikamente brauchen, ins Krankenhaus<br />
müssen … dann werden Sie ein Vielfaches<br />
der Kosten von 1,66 € pro Woche aufbringen<br />
müssen für Praxisgebühren und Medikamenten-Zuzahlungen.<br />
Wir klappern nicht mit dem Sargdeckel!<br />
Wir versuchen Ihnen, Ihrer Freundin, Ihrem<br />
Mann und allen anderen Lesern zu verdeutlichen,<br />
dass Sie alle nur dieses eine Leben<br />
haben – und je länger Sie es gesund und fit<br />
und agil genießen können, mit Kleidung, in<br />
der Sie gut aussehen, mit Aktivitäten, die<br />
Sie ohne Einschränkungen mitmachen können,<br />
umso schöner ist Ihr Leben für SIE.
20<br />
Grundlagen<br />
21<br />
Nordic-Walking-Training mit dem DNV<br />
Es ist wirklich erschütternd, wie viele Menschen<br />
tatsächlich nur und ausschließlich auf<br />
die Zuschusshöhen schielen, statt sich selbst<br />
an den Hammelbeinen zu packen und zu<br />
sagen:<br />
„Verdammt noch mal, Sabine, Andreas oder<br />
Petra, das packst du jetzt. Damit kannst du<br />
es schaffen und du reißt dich jetzt noch dieses<br />
eine Mal zusammen und hältst dich<br />
anschließend dran. Andere haben es ge -<br />
schafft, mit genau diesem Programm über<br />
150 kg zu verlieren, da wirst du doch auch<br />
15, 25 oder 50 kg loswerden können.“<br />
Das Programm hilft natürlich auch privat<br />
Versicherten beim Abnehmen. Sie müssen es<br />
nur selbst bezahlen. Aber der Kurs mit Zertifikat<br />
ist dann immer noch billiger als viele der<br />
Kurse, die überall angeboten werden.<br />
Aber auch für privat Versicherte gilt: Die<br />
neue Hose in der nächstgrößeren Größe<br />
wird unter Garantie teurer!<br />
Wogegen Sie in Ihrem Schrank mit Sicherheit<br />
noch tolle Kleidungsstücke finden werden,<br />
die Ihnen derzeit eine, zwei oder sogar<br />
drei Nummern zu klein sind. Wachsen Sie<br />
doch DA mal wieder rein. Na, wie wär das?!!!<br />
Ablauf des Programms<br />
Sie gehen auf www.lowfett.de und wählen<br />
das erste Feld, wo Sie den Begriff § 20 SGB V<br />
sehen.<br />
Da klicken Sie drauf.<br />
fotolia<br />
Internetanschluss, der schnell genug für das<br />
Programm ist.<br />
Wenn Sie dann auf „Weiter“ klicken, durchlaufen<br />
Sie einen Anmeldeprozess, während<br />
dessen geklärt wird, ob Sie für ein Programm<br />
zur Ernährungsprävention überhaupt<br />
zugelassen werden können.<br />
Dann erläutern wir Ihnen die mit den Krankenkassen<br />
abgestimmten Bedingungen für<br />
eine Bezuschussung. Es wird ja auch erwartet,<br />
dass Sie etwas dafür tun – und diese<br />
Punkte er klären wir Ihnen vorab.<br />
Steht Ihrer Teilnahme nichts im Wege, ge -<br />
langen Sie direkt in den Shop und „kaufen“<br />
sich den Zugang zu 16 Wochen Ernäh -<br />
rungskurs.<br />
Ist der Kauf abgeschlossen, melden Sie sich<br />
mit Ihren Zugangsdaten dann neu im Sys -<br />
tem an.<br />
Alles Weitere erklären wir Ihnen dann …<br />
das Programm nimmt Sie nämlich „an die<br />
Hand“ und es ist nahezu unmöglich, irgend -<br />
etwas „falsch“ zu machen. Sie müssen es<br />
einfach nur tun.<br />
Was in welcher Reihenfolge zu bearbeiten<br />
ist, ist bereits minutiös vorbereitet und<br />
selbst für wenig geübte Internetanwender<br />
kein Problem.<br />
Nordic Walking ist eine Bewegungsform,<br />
die in den letzten Jahren rasch jede Menge<br />
Anhänger gefunden hat. Da es relativ einfach<br />
aussieht, haben sich viele Menschen<br />
schnell ein paar Stöcke gekauft und sind<br />
losgelaufen. Laufen mit Stöcken. Super.<br />
Allerdings haben sie sich nach einer Weile<br />
gewundert, warum sie keine Veränderungen<br />
spüren konnten, bei ihrer Fitness, ihren<br />
Muskeln oder ihrer Ausdauer.<br />
Wie bei allen anderen Sportarten geht es<br />
auch beim Nordic Walking nicht ohne das<br />
Erlernen von Grundtechniken und regelmäßiges<br />
Üben unter Anleitung.<br />
Unser Partner DNV (Deutscher Nor dic Walking<br />
und Nordic Inline-Verband e.V.) hat uns<br />
durch drei entscheidende Dinge überzeugt:<br />
Die Ausbildung der Trainer erfolgt aus -<br />
schließlich durch Ausbilder mit sportfachlichem<br />
Hintergrund und nach klar<br />
de finierten und wissenschaftlich fun -<br />
dier ten Richtlinien.<br />
Es gibt neben den klaren Ausbildungsrichtlinien<br />
ein professionelles Instrumentarium,<br />
um Nordic Walking in<br />
unterschiedlichsten Ausprägungen wie<br />
Kin der- und Jugendsport oder Altensport<br />
und sogar bei verschiedensten<br />
Reha-Maßnahmen an zuwenden.<br />
Für den Verband sind Aus- und Fortbildungsveranstaltungen<br />
unabdingbare<br />
Voraussetzungen für die Lizenz. Das<br />
heißt: Bei einem Trainer des DNV können<br />
Sie sicher sein, dass er nicht Methoden<br />
von vorgestern propagiert, sondern<br />
bezüglich Technik, Physiologie und Aus -<br />
rüstung auf dem neuesten Stand ist.<br />
Das sind die „Hard facts“.<br />
Toll finden wir beim DNV die große Begeis -<br />
terung und Identifikation der Trainer mit<br />
ihrem Verband. Wir finden Begeisterung<br />
auch wichtig, denn sie ist ansteckend. Und<br />
sie wird auch Ihnen als Teilnehmer helfen,<br />
am Ball zu bleiben und den Spaß am Programm<br />
zu behalten.<br />
Dann lesen Sie sich bitte genau die darauffolgende<br />
Seite durch und starten Sie das<br />
Video. Wenn das gut läuft, haben Sie einen
22 Grundlagen 23<br />
Nordic-Walking-Training mit dem DNV<br />
Die 7 Steps<br />
Die ALFA -Technik<br />
Jeder Trainer des DNV vermittelt die sogenannte<br />
ALFA-Technik.<br />
A steht für aufrechte Körperhaltung<br />
L für den langen Arm<br />
F für den flachen Stock und das letzte<br />
A für den angepassten Schritt<br />
A<br />
Nordic Walking ist so für jeden Fitnessgrad<br />
eine Möglichkeit zu effektivem Training:<br />
Während der Anfänger also noch mit geringer<br />
Aufrichtung und kleinen Schritten seine<br />
ersten Runden dreht, kann der Sportler und<br />
„Gelegenheits-Marathonläufer“ seinen Trai -<br />
ningseffekt über diese vier Parameter steigern.<br />
L<br />
Den besten Lernerfolg hat man immer,<br />
wenn man Dinge begreift, wenn man sie<br />
fühlt. Wenn man merkt, was jetzt anders,<br />
was jetzt besser ist.<br />
Um Ihnen das schnell und einfach zu vermitteln,<br />
gibt es beim DNV ein Methodikkonzept,<br />
die „7 Schritte“ – oder neudeutsch:<br />
„7 Steps“. Hier werden verschie -<br />
dene Aspekte des Gesamttrainings vereinzelt<br />
bzw. so standardisiert, dass Sie bei<br />
jedem DNV-Trainer in Deutschland den<br />
gleichen hochwertigen Unterricht erhalten.<br />
Das Methodikkonzept beinhaltet absolute<br />
Basics wie die Ausrüstung und das Anlegen<br />
der Stöcke … mal ganz abgesehen vom<br />
Kennenlernen der Gruppe. Und dann dürfen<br />
Sie sofort die ersten eigenen Erfahrungen<br />
machen. Ein wichtiger Bestandteil sind<br />
verschiedene Koordinationsübungen … erst<br />
für das Gehen selbst, später dann für das<br />
Greifen und Loslassen der Stöcke (und die<br />
Erfahrung, wie schön flach der Stock wird,<br />
wenn man richtig zupackt). Auch die Aufrichtung<br />
wird auf unterschiedlichste Art<br />
geübt. Danach lernen Sie Ihre Bewegungsspielräume<br />
kennen … deren Grenzen nur<br />
Ihre eigenen Gelenke sind. Auch mit der<br />
Rotation von Ober- zu Unterkörper machen<br />
Sie erste Erfahrungen, damit Sie Ihre Bandscheiben<br />
aktiv halten und sich gleichzeitig<br />
rückenschonend bewegen.<br />
Die verschiedenen Techniken werden er -<br />
lernt, variiert und durch Übung gefestigt …<br />
und wer dann so richtig Spaß an der Sache<br />
gefunden hat, kann vielleicht auch mal<br />
reinschnuppern in andere Varianten von<br />
Nordic Fitness wie Nordic Skating oder Nordic<br />
Jogging.<br />
Die verschiedenen Techniken werden laufend<br />
wissenschaftlich überprüft und optimiert.<br />
So ist gewährleistet, dass Nordic<br />
Fitness in allen Ausprägungen immer und<br />
für jeden gesundheitsfördernd ist: vom<br />
Reha-Patienten bis zum Hochleistungssportler.<br />
F<br />
A<br />
Ein ganz wichtiger Punkt bei der Perfektionierung<br />
der Technik ist die Fußarbeit – denn<br />
eine aktive Fußarbeit sorgt für ein optimiertes<br />
Abrollen des Fußes: von hinten außen –<br />
nach vorne innen. So wird wirklich jeder<br />
Muskel trainiert und gefordert.
24 Grundlagen 25<br />
Strukturiertes Abnehmen<br />
mit Ihrem persönlichen Trainer<br />
Wenn Sie zu den Menschen gehören, die<br />
beim Alleingang irgendwann den Drive verlieren,<br />
dann sind Sie genau der oder die<br />
Richtige für einen guten Sportverein oder<br />
ein Fitnessstudio mit festen Kursen. Da<br />
muss man irgendwie hin, das sind feste Termine<br />
… da will man nicht ständig fehlen.<br />
Verändern Sie auch Ihr Bewegungsrepertoire<br />
im Alltag: Nehmen Sie die Treppen<br />
statt des Lifts und machen Sie kleine Besorgungen<br />
zu Fuß oder mit dem Rad. „Marschieren“<br />
Sie mit Ihrem Hund Gassi – und<br />
schlendern Sie nicht nur von Busch zu<br />
Busch. Wenn Sie einen Hund haben: Er<br />
wäre nicht der erste, der vom <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />
Programm „seiner Menschen“ profitiert<br />
und etwas abgenommen hätte.<br />
Gute Beratung … viel Motivation<br />
Sie bringen Ihre Ziele mit – Ihr Trainer das<br />
Know-how und das nötige Equipment, um Ihren<br />
derzeitigen Status festzuhalten und die<br />
Veränderungen, die Sie durch mehr Training<br />
und Ihre Ernährungsumstellung mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
herbeiführen, zu dokumentieren.<br />
Legen Sie den Turbo ein und unterstützen Sie<br />
Ihre Bemühungen im Präventionskurs durch ein<br />
Studio oder einen Verein.<br />
Eine Sportgruppe hat den großen Vorteil,<br />
dass Sie Woche für Woche zum Sport motiviert<br />
und dabei angeleitet werden.<br />
Und wenn Sie sich weder ein Fitnessstudio<br />
noch einen Sportverein zutrauen, dann lassen<br />
Sie sich helfen: In Reha-Zentren können Sie<br />
unter Anleitung Ihre Muskeln aufbauen –<br />
sodass Sie bald zu einem Fitnessstudio oder<br />
Sportverein wechseln können. Beziehen Sie<br />
Ihre Kinder bei der Bewegung mit ein und<br />
sorgen Sie dafür, dass die ganze Familie<br />
aktiver wird.<br />
Es gibt für jeden Fitnessgrad Angebote:<br />
Und wenn Sie sich nicht sicher sind, welche<br />
Anbieter für Sie in Frage kommen könnten,<br />
lohnt sich vielleicht auch ein Anruf bei Ihrer<br />
Krankenkasse. Die regionalen Geschäftsstellen<br />
kennen in aller Regel die lokalen<br />
Anbieter so gut, dass Sie auf deren konkrete<br />
Empfehlungen vertrauen können.<br />
fotolia<br />
Wichtig ist, dass Sie beim Sport folgende<br />
Dinge beherzigen:<br />
Trainieren Sie regelmäßig, auch bei<br />
schlechtem Wetter und auch im Winter.<br />
Bewegung ist wichtig – und an der frischen<br />
Luft kommt noch der zusätzliche<br />
Effekt hinzu, dass man dabei extrem gut<br />
entspannen kann. Wer zudem zweidreimal<br />
pro Woche draußen Sport<br />
macht, wird feststellen, dass ihn eine<br />
Erkältung längst nicht mehr so schnell<br />
am Wickel hat wie früher. Ein wunderbarer<br />
Nebeneffekt.<br />
Trainieren Sie mindestens dreimal pro<br />
Woche. Achten Sie darauf, dass Sie bei<br />
gleichen Trainingsarten (Laufen, Schwim -<br />
men, Radfahren) stets 24 Stunden Pause<br />
zwischen den Trainingseinheiten einlegen.<br />
Wechseln Sie zwischen Ausdauertraining<br />
und Muskelaufbautraining ab.<br />
Der dritte Baustein für Ihre Bewegungsaktivitäten<br />
ist die Entspannung: Das<br />
können Kurse zu autogenem Training,<br />
progressiver Muskelentspannung oder<br />
Yoga sein. Entspannung ist ein wichtiger<br />
Punkt für alle Stressesser und diejenigen,<br />
die sich über Essen trösten.<br />
Achten Sie auf die richtige Ausrüstung<br />
beim Sport. Atmungsaktive Bekleidung<br />
für draußen und fürs Studio sollte<br />
Pflicht sein. Dazu gutes Schuhwerk –<br />
am besten mit Gore-Tex, damit Sie auch<br />
bei nassem Wetter rauskönnen. Achten<br />
Sie auf den richtigen Sitz Ihrer Schuhe,<br />
eine gute, aber nicht übertriebene<br />
Dämpfung und ein Fußbett, das Ihre<br />
natürlichen Abrollbewegungen unterstützt<br />
und etwaige Stellungsfehler ausgleicht.<br />
Tragen Sie bei allen Ausdauersportarten<br />
eine Pulsuhr, vor allem dann, wenn Ihr<br />
BMI über <strong>30</strong> liegt. In diesem Fall sollte<br />
Ihren sportlichen Aktivitäten eine ärztliche<br />
Untersuchung vorangehen.<br />
Planen Sie Ihre sportlichen Aktivitäten<br />
wie Geschäftstermine ein. Denken Sie<br />
dran: Wer sich fest verabredet hat,<br />
schwänzt viel seltener den Sport.<br />
Und noch eine Empfehlung an die<br />
Damen: Egal, welchen Sport sie betreiben,<br />
leisten Sie sich einen guten Sport-<br />
BH mit breiten Trägern und guter<br />
Unterstützung der Brust. So bleibt Ihr<br />
Dekolleté auch weiterhin ein netter<br />
Anblick.<br />
fotolia
26 Grundlagen 27<br />
Einfach kochen<br />
fotolia<br />
Noch ein Tipp: Kochtopf-Sets sind<br />
preislich immer wesentlich günstiger<br />
als die jeweiligen Einzeltöpfe.<br />
Kochen ist kein<br />
Hexenwerk –<br />
wenn man sich<br />
auf Experimente<br />
einlässt und<br />
be reit ist für<br />
neue Erfahrungen.<br />
Die perfekte <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Küche<br />
Eine schöne Küche ist der Traum aller, die<br />
gerne mit Essen zu tun haben. Funktionell,<br />
mit viel Licht und freundlichen Farben,<br />
super ausgerüstet mit modernen Geräten …<br />
Traum und Neidfaktor in einem.<br />
Was aber, wenn es eben nicht zur „Raumschiff“-Küche<br />
reicht und man klein anfangen<br />
muss? Was braucht man wirklich, um<br />
gesund und vitaminreich zu kochen, und<br />
welche Helferlein machen auch für den kleinen<br />
Haushalt Sinn?<br />
Messer, Schere, Licht …<br />
Drei unverzichtbare Punkte in jeder Küche.<br />
Erst einmal braucht man eine genügend<br />
große Auswahl an scharfen (!!!) Messern.<br />
Nichts ist ätzender, als mit unscharfen Messern<br />
arbeiten zu müssen. Um Gemüse und<br />
Obst zu putzen und vorzubereiten, sollten<br />
Sie kleine Küchenmesser haben, die man<br />
leicht selbst schärfen kann.<br />
Dann ein kleineres Universal-Küchenmesser<br />
und ein Fleischmesser … dazu ein großes<br />
Kochmesser (z. B. um Gemüse zu schneiden)<br />
und ein Brotmesser. Es ist nicht nötig, mehrfach<br />
gehärteten Stahl zu kaufen … denn<br />
harter Stahl ist auch sehr schwer selbst zu<br />
schärfen. Einfachere Messer werden dagegen<br />
mit einem normalen Wetzstab und ein<br />
paar Handgriffen in Sekunden wieder scharf.<br />
Beim Kauf des Brotmessers sollten Sie vor<br />
allem auf eine möglichst starre Klinge achten.<br />
Biegt sich nämlich die Klinge beim Schneiden,<br />
haben Sie lauter Brotscheiben, die oben<br />
dünn anfangen und dann immer dicker werden,<br />
egal, wie viel Mühe Sie sich geben.<br />
Wenn Sie diese Grundausrüstung an Messern<br />
haben, kommen Sie gut durch jedes<br />
Rezept. Wer noch etwas Geld übrig hat,<br />
kann seinen Bestand um ein Ausbeinmesser<br />
erweitern und um ein so großes Küchenmesser,<br />
dass man damit auch Tortenböden<br />
zerschneiden kann. Und immer dran denken:<br />
Richtig „giftig“ scharf ist genau die<br />
richtige Schärfe.<br />
Eine gute Küchenschere ist ebenfalls ein<br />
„Must“. Gute Scheren sind zwar teurer, dafür<br />
halten sie aber auch über Jahre und schneiden<br />
vom Karton bis zum Schnittlauch alles.<br />
Licht ist eine oft unterschätzte Erleichterung<br />
in der Küche. Sparen Sie nicht an der Beleuchtung.<br />
Ein gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz<br />
– ideal sind Halogenspots über allen<br />
Arbeitsflächen – ist die Grundvoraussetzung,<br />
um überhaupt einmal das Rezept<br />
mühelos lesen zu können. Und es macht einfach<br />
mehr Spaß, wenn man sieht, was man<br />
tut. Abgesehen davon, dass man die Spreu<br />
vom Weizen besser trennen kann.<br />
Zum Rühren benötigt man dann nur noch<br />
ein, zwei Kochlöffel und Schaber zum Braten.<br />
Diese sollten nicht aus Metall sein,<br />
damit Sie Ihre guten Pfannen nicht zerkratzen.<br />
Löffel und anderes Kochbesteck aus<br />
Holz ist wunderbar geeignet, ebenso Be -<br />
stecke aus Melamin.<br />
Auch zwei bis drei Rührschüsseln sollten in<br />
Ihrem Haushalt nicht fehlen. Auch hier ist<br />
Melamin, ein äußerst stabiler Kunststoff,<br />
eine gute Wahl – zumal es diese Produkte in<br />
vielen verschiedenen Farben gibt. Wählen<br />
Sie die Größen so, dass Sie die Schüsseln<br />
ineinanderstapeln können. Eine der Schüsseln<br />
sollte schmal und hoch sein, damit Sie<br />
darin Suppen und Saucen pürieren können.<br />
Der Herd<br />
Der Appetit kommt beim Essen … und wenn<br />
Sie beim Herd sparen, kommt irgendwann<br />
der Tag, an dem Sie sich ärgern. Weil Sie zu<br />
wenig Kochplatten haben, weil Sie einfach<br />
den falschen Herd gewählt haben.<br />
Die Empfehlung mittlerweile aller Profis: der<br />
Induktionsherd. In Sachen Erhitzungsgeschwindigkeit<br />
nimmt er es locker mit einem<br />
Gasherd auf, nur ist er wesentlich einfacher<br />
zu reinigen und es reicht ein Stromanschluss.<br />
Hinzu kommt noch der Sicherheits -<br />
aspekt. Auf einem Induktionsherd kann man<br />
sich nicht die Finger verbrennen. Die Bandbreite<br />
der Modelle ist enorm. Es gibt Induktionsherde<br />
mit „VW-Status“ – sprich: Sie<br />
sind ordentlich verarbeitet und erfüllen ihren<br />
Zweck. Es gibt aber auch durchaus Mercedes<br />
und Porsche im Angebot. Testen Sie vor<br />
dem Kauf, ob Ihnen die Bedienknöpfe zu -<br />
sagen. Nicht jeder kommt mit den heute<br />
üblichen Sensoren klar, die in die Platte integriert<br />
sind. Profiköche bevorzugen fast ausnahmslos<br />
Herde mit „richtigen“ Knöpfen<br />
zum Drehen.<br />
Für einen Induktionsherd benötigen Sie spezielle<br />
Töpfe und Pfannen. Achten Sie beim<br />
Kauf von neuen Topfsets unbedingt darauf,<br />
dass diese bereits induktionsfähig sind, auch<br />
wenn Sie noch keinen Induktionsherd besitzen.<br />
Irgendwann werden Sie einen haben.<br />
Und dann können Sie die hochwertigen<br />
Töpfe weiterhin verwenden.<br />
Ein relativ sicheres Indiz für die Qualität<br />
eines Topfes ist sein Gewicht. Denn die<br />
hoch wertigen Topfböden, die die Wärme<br />
gleichmäßig verteilen, sind deutlich schwerer<br />
als Töpfe mit Billigböden. Dafür brennt – bei<br />
normaler Achtsamkeit – nicht einmal mehr<br />
der Vanillepudding an und das Ausquellen<br />
von Reis gelingt damit perfekt. Das Aufwärmen<br />
von Gerichten, das Anbraten von<br />
Gulasch – mit einem guten Topf kochen Sie<br />
sich durch jedes Rezeptbuch. Da Töpfe ja<br />
auch wirklich Jahrzehnte in einem Haushalt<br />
verbleiben, lohnt sich die Anschaffung<br />
immer, immer, immer. Achten Sie auf gute<br />
Beschichtungen und auf große Griffe, die die<br />
Wärme nicht leiten und gut in der Hand liegen,<br />
und geben Sie Glasdeckeln den Vorzug.<br />
Bei Pfannen reicht – je nach Familiengröße –<br />
die Anschaffung von einer oder zwei Schmor -<br />
pfannen. Gute Schmorpfannen haben einen<br />
höheren Rand und einen Glasdeckel. In un -<br />
seren Versuchsküchen benutzen wir Te fal-<br />
Pfannen, weil deren Beschichtung sogar<br />
Metall widersteht, was ganz praktisch ist,<br />
wenn mal jemand Unbedarfter mitkocht<br />
und munter in Omas Manier das Fleisch mit<br />
der Gabel wendet. Diese Pfannen kommen<br />
mit einem Teelöffel Fett für vier Steaks aus<br />
und lassen sich anschließend extrem gut reinigen:<br />
einfach unter fließendem Wasser<br />
abspülen – fertig. Kein Kratzen, kein Schaben<br />
… nur ein bisschen spülen.<br />
Die Schmorpfannen eignen sich für Fisch,<br />
für Eiergerichte, für gebratenes Gemüse und<br />
für Fleisch, man kann damit Nudeln vom<br />
Vortag noch einmal anbraten oder ein<br />
Gericht wieder warm machen.
28 Grundlagen<br />
Tipp: Bei Markengeräten sind Qualität, Lebensdauer und Service<br />
in aller Regel um ein Vielfaches besser als bei „No-name“-<br />
Geräten vom Discounter. Wer gezielt eine Anschaffung plant<br />
(z.B. einer Küchenmaschine), sollte auch einmal die vielen<br />
Internetforen oder entsprechende Vergleichstests zurate ziehen.<br />
29<br />
Ein hoher Pfannenrand stört nicht beim Braten<br />
von Fleisch, sondern fängt stattdessen<br />
eine Menge Spritzer ab. Wenn Sie sich erstmals<br />
eine hochwertige Pfanne kaufen, fangen<br />
Sie mit der Schmorpfanne an – die ist<br />
am vielseitigsten – und kaufen Sie dann<br />
ganz gezielt nach Ihren Bedürfnissen die<br />
nächsten Pfannen nach.<br />
Der Backofen<br />
Ober- und Unterhitze mit Umluft und Grill<br />
sind heute schon Standard. Wer ein biss -<br />
chen mehr Geld anlegt, bekommt einen<br />
Backofen mit Pyrolyse … das ist die Erhitzung<br />
des Herdes auf extrem hohe Temperaturen,<br />
wodurch alle Anhaftungen von Fett<br />
und Speiseresten (z. B. Teig oder Obstsaft)<br />
bei 500 °C pulverisiert werden. Sie müssen<br />
anschließend nur noch feucht durch den<br />
Herd wischen, schon ist er wieder wie neu.<br />
Das macht umso mehr Sinn, je häufiger Sie<br />
mit dem Backofen arbeiten. Aber schon die<br />
erste konventionelle Reinigung des Back -<br />
ofens nach Zubereitung eines simplen Brat -<br />
hähnchens lässt uns auf die nächste An -<br />
schaffung – dann nämlich MIT Pyrolyse –<br />
hoffen.<br />
Die Küchengeräte<br />
Es gibt Hunderte von Küchengeräten – vom<br />
Reiskocher über den Stabmixer bis hin zum<br />
Dampfgarer für mehrere Tausend Euro ist<br />
alles dabei. Vor der Anschaffung sollten Sie<br />
zwei Dinge prüfen:<br />
Passt das Gerät zu Ihren persönlichen<br />
Vorlieben? Was haben Sie schon von<br />
einem Entsafter, wenn Sie sich nichts aus<br />
Saft machen.<br />
ActiFry<br />
Ist das Gerät vielseitig (z.B. eine Küchenmaschine)<br />
oder löst es nur ein Problem<br />
(z.B. ein Eierkocher). Geräte, die Sie nur<br />
für eine Sache benötigen, stehen meist<br />
nach ein paar Monaten in irgendeinem<br />
Küchenschrank ganz hinten.<br />
Mittlerweile gibt es – ebenfalls von Tefal –<br />
eine ganze Reihe von Geräten für die Vital-<br />
Küche. Der Liebling der <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Köche<br />
ist die ActiFry, ein Gerät, in dem sich Pommes<br />
mit nur einem Löffel Öl frittieren lassen –<br />
und dabei goldbraun und knusprig werden.<br />
Ein Gedicht. Köstliche <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Pommes<br />
mit nur 3% Fett! Und in der ActiFry gelingen<br />
auch wunderbar die verschiedens ten Speisen<br />
wie Risottos, Gemüsegerichte und Ein -<br />
töpfe und – um die Vielseitigkeit perfekt zu<br />
machen – man kann mit ihr sogar die morgendlichen<br />
Brötchen aufbacken.<br />
Bei einem Gerät, das sich so vielseitig einsetzen<br />
lässt, automatisch rührt und zudem<br />
die Vitamine schont, lohnt sich dann auch<br />
die An schaffung.<br />
Genauso verhält es sich mit vielen anderen<br />
Geräten: Sie müssen sehen, ob ein neues<br />
Gerät, das natürlich Stauraum benötigen<br />
wird, möglichst viele Ihrer Bedürfnisse abdeckt.<br />
Egal, ob es sich um die große Küchenmaschine<br />
mit den 20 Zusatzteilen handelt –<br />
und auch die Zusatzteile brauchen Platz –<br />
oder um ein einfaches Fondue-Set.<br />
NutriCook<br />
Für den <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Koch sind auf jeden Fall<br />
zwei weitere Geräte unabdingbar: der Stabmixer<br />
zum Pürieren von fettarmen Saucen<br />
und Dressings und ein Handrührgerät bzw.<br />
für die Backfeen eine leistungsstarke Kü chen -<br />
maschine.<br />
Die Zutaten<br />
Wichtig bei den Zutaten ist die ungefähre<br />
Vorstellung, wann Sie das jeweilige Produkt<br />
essen wollen: Empfindliche Obst- und Gemüsesorten<br />
(Himbeeren, Spinat …) sollten<br />
noch am selben Tag verzehrt werden –<br />
Kohlsorten und Äpfeln machen ein paar Tage<br />
Wartezeit dagegen kaum etwas aus.<br />
Wählen Sie auch öfter „Bioprodukte“… vor<br />
allem bei Obst ist das ganz, ganz wichtig.<br />
Trauben und Erdbeeren sind gerade ganz zu<br />
Anfang der eigentlichen Saison oft so stark<br />
belastet, dass sie für Kinder höchst bedenklich<br />
sind.<br />
Fertigprodukte sind nur okay, wenn sie frei<br />
sind von Zusatzstoffen. Das ist fast nur bei<br />
Tiefkühlkost der Fall, wobei wir nur von<br />
frosta und Wagner Pizza entsprechende<br />
„Reinheitsgarantien“ kennen. Prüfen Sie<br />
deshalb immer zusätzlich noch die Angaben<br />
der Hersteller.<br />
Tefal hat sich mit der „Initiative Gesund Genießen“ die<br />
Auf gabe gestellt, Kochgeräte – gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern<br />
– zu entwickeln, die die Wünsche gesund -<br />
heitsorientierter, moderner Verbraucher erfüllen: Wichtig ist,<br />
dass Vitamine und Spurenelemente erhalten bleiben – und<br />
natürlich der Geschmack. Es ist wichtig, bei der Zubereitung<br />
Fett zu sparen und dabei hervorragende Ergebnisse zu erzielen.<br />
Und Tefal setzt auf kurze Zubereitungszeiten: Zum einen sind<br />
kurze Garzeiten generell schonender, zum anderen stellt sich<br />
heutzutage niemand mehr gerne stundenlang an den Herd.<br />
Zumindest nicht für die täglichen Mahlzeiten.<br />
Mit der bereits vorgestellten ActiFry können Sie aus frischen<br />
Kartoffeln Pommes frites mit nur einem Löffel Öl knusprig<br />
braun frittieren und auch viele andere Gerichte (Risotto,<br />
Eintopf, Hühn chen schenkel, Ratatouille …) fettarm schonend<br />
bei unter 150 °C zubereiten.<br />
Der Schnellkochtopf NutriCook erlaubt eine besonders<br />
schnelle und dabei nährwertschonende Zubereitung –<br />
ähn lich wie früher bei Schnellkochtöpfen – aber eben automatisch<br />
ge steuert mit einem Timer. Und mit vier Garpro -<br />
grammen mit Soft dampfphase. Dieser „Super-Topf“ ist<br />
kinderleicht zu hand haben und einfach zu reinigen – sogar<br />
in der Spülmaschine. Nebenbei sieht er unverschämt gut<br />
und stylish aus … sehr schick!<br />
Der Dampfgarer VitaCuisine ist ideal für alle, die sich auch<br />
endlich einen hochwertigen Dampfgarer zulegen möchten,<br />
aber keinen Platz für ein Einbaugerät haben. Dampfgaren ist<br />
ja eine super Sache: Man kann fettarm und vitaminschonend<br />
Gemüse, Fisch und Fleisch garen. Gemüse wie Fleisch<br />
schmecken viel intensiver und kommen beim Dampfgaren<br />
auch ohne Salz aus. Die VitaCuisine verfügt über drei separate<br />
Garbereiche (die Gerüche und Aromen der verschie denen<br />
Speisen vermischen sich dadurch nicht), mit denen man ein<br />
ganzes Menü in einem Rutsch zubereiten kann.<br />
www.tefal.de
<strong>30</strong> Grundlagen 31<br />
Neuer Lebensmittelskandal:<br />
Ascorbinsäure in Zitronen entdeckt<br />
fotolia<br />
Ein alter Witz aus der Reihe der Ernäh -<br />
rungsexperten: Ascorbinsäure ist die Säure,<br />
die wir gemeinhin als „Vitamin C“ be zeichnen.<br />
Was also beim Fachmann ein Schmunzeln<br />
hervorruft, sorgt beim er näh rungstechnisch<br />
wenig vorbelasteten Normalverbraucher<br />
für blankes Entsetzen.<br />
Wer weiß schon, was sich hinter den je weiligen<br />
Bezeichnungen verbirgt und ob es nun<br />
gut ist, dass ein Stoff im Lebensmittel enthalten<br />
ist, oder womöglich gesundheitsschädlich.<br />
Mittlerweile ist vom Gesetzgeber zwar einheitlich<br />
geregelt, wie Lebensmittel gekennzeichnet<br />
werden müssen, doch viele dieser<br />
Kennzeichnungen sind verwirrend, sagen<br />
uns nichts … oder sind glatt irreführend.<br />
Aktuelles Beispiel für „irreführend“ ist das<br />
einheitliche EU-Biosiegel.<br />
„Bio“ ist gesund. Klar. Keine Pestizide, glück -<br />
liche Kühe. Sollten Sie allerdings glauben,<br />
dass alles, wo dieses EU-Biosiegel draufsteht,<br />
wirklich frei von Schadstoffen ist, irren Sie<br />
sich. Die EU-Verordnung re gelt zwar den<br />
biologischen Anbau – die Prüfung von<br />
Schadstoffen ist da aber nicht geregelt.<br />
Natürlich ist der Einsatz von „chemischen<br />
Agrar-Kampfstoffen“ verboten, aber können<br />
wir wirklich sicher sein, dass die Tiere,<br />
die in der Wurst mit dem Biosiegel gelandet<br />
sind, nicht in einem Stall gehalten wurden,<br />
dessen Balken vor <strong>30</strong> Jahren kräftig mit<br />
Holzschutzmitteln imprägniert wurden?<br />
Die Nachfrage nach „Bio“ wird weiter steigen.<br />
Was also, wenn auch der letzte Kramladen<br />
noch „Bioangebote“ führen will …<br />
und den Herstellern von Ökoprodukten von<br />
den Einkäufern der Supermarktketten die<br />
gleichen Daumenschrauben angelegt werden,<br />
wie es bei „normalen“ Produkten gang<br />
und gäbe ist?<br />
„Bio“ soll unsere Ressourcen schonen und<br />
einen verantwortungsvollen Umgang mit<br />
unserer Natur ermöglichen.<br />
Was, wenn diese verantwortungsvollen An -<br />
bieter von Konkurrenten aus einem EU-<br />
Drittland einfach unterboten werden und<br />
die Erdbeeren 3.000 Kilometer Autobahn<br />
hinter sich bringen müssen?<br />
Wer wird denn überhaupt die letzten Ecken<br />
der EU kontrollieren können? „Bio“ ist nämlich<br />
nicht zwingend „öko“. Selbst im Bioladen<br />
vor Ort kann es Ihnen passieren, dass Sie<br />
eine Tütensuppe erwerben, in der Mo no -<br />
natriumglutamat enthalten ist.<br />
Wissen ist Macht!<br />
Das A und O ist Ihre persönliche Information.<br />
Gute Quellen für verlässliche<br />
Infos sind etablierte Anbieter der Bio -<br />
s zene wie Demeter, Bioland, Thönesfleisch<br />
oder Chiemgauer Naturfleisch<br />
und „Überzeugungstäter“ wie der Kin -<br />
dernahrungshersteller Hipp. Sein Kontrollsystem<br />
ist beispielhaft. Er war der<br />
Einzige, dessen Labore vor einigen Jahren<br />
die Kontaminierung von Fleisch mit<br />
der giftigen und bei uns seit Jahrzehnten<br />
verbotenen Substanz Nitrophen schon<br />
bei der Wareneingangskontrolle und<br />
rechtzeitig VOR einer Weiterverarbeitung<br />
entdeckten – und der, egal bei wel -<br />
chem Lebensmittelskandal auch im mer,<br />
nie betroffen war.<br />
Auf Internetseiten von solchen engagierten<br />
Herstellern erhalten Sie nützliche Informationen<br />
– und oft auch Informationen, wo -<br />
durch deren Angebote sich von den Bioangeboten<br />
weniger engagierter Pro du -<br />
zenten unterscheiden. Übernehmen also<br />
auch Sie für Ihre Ernährung die Verantwortung<br />
und informieren Sie sich.<br />
Photocase<br />
Drehen Sie generell jede Verpackung,<br />
egal ob „Bio“ oder nicht, um und sehen<br />
Sie sich das Zutatenverzeichnis an. In<br />
Deutschland muss es auf abgepackten<br />
Lebensmitteln zu finden sein. Darin sind<br />
alle Zutaten aufgelistet, in absteigender<br />
Reihenfolge der Menge, sprich: Das,<br />
wo von am meisten drin ist, steht an<br />
erster Stelle. Lernen Sie die Unterschiede<br />
kennen bei Süßungsmitteln (wenn z. B.<br />
„Zuckerfrei“ auf einem Bonbon steht …<br />
aber an erster Stelle Maltose = Malzzucker<br />
aufgeführt wird, der na türlich<br />
auch Kalorien hat und für die Zähne<br />
nicht gut ist, wenn man sie an schlie -<br />
ßend nicht putzt), bei Verdic kungs -<br />
mitteln (Guakernmehl ist z. B. ein natürliches<br />
Verdickungsmittel) oder bei Farbstoffen<br />
(z. B. Betacarotin). Und kaufen<br />
Sie Produkte mit Ge schmacks verstär -<br />
kern konsequent gar nicht mehr ein.<br />
Täglich verzichten mehr Hersteller auf<br />
Geschmacksverstärker … so z. B. mittlerweile<br />
fast die gesamte Tiefkühlbranche.<br />
Sie werden also keine Schwierigkeiten<br />
haben, Produkte zu finden, in<br />
denen diese Stoffe nicht enthalten sind.<br />
Geben Sie Lebensmitteln mit einer<br />
Nähr werttabelle den Vorzug. Deutschland<br />
ist hier ein echter Nachzügler in<br />
Sachen Nährwertdeklaration. Solange<br />
diese Nährwertangaben nämlich fehlen,<br />
können Sie nicht prüfen, ob ein Lebensmittel<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ist oder nicht. Lassen<br />
Sie also besser die Finger davon und<br />
wählen Sie ein Produkt, bei dem die<br />
Nährwerte angegeben sind.<br />
Lassen Sie einfach nicht locker. Fragen Sie<br />
nach. Seien Sie ruhig unbequem. Sie haben<br />
ein Anrecht darauf, zu erfahren, was in<br />
Ihrem Essen ist.<br />
Die Kennzeichnung von Allergenen: Die<br />
EU-Richtlinie 2003/89/EG, die im September<br />
2005 in Kraft getreten ist, re gelt,<br />
dass die wichtigsten Allergieauslöser be -<br />
nannt werden müssen, teilweise al ler -<br />
dings erst ab einer bestimmten Konzentration.<br />
Während schon der mögliche<br />
Kontakt mit Spuren von Erdnüssen ange -<br />
zeigt werden muss (wenn z. B. auf einer<br />
Produktionsstraße Erdnüsse verarbeitet<br />
werden, auf der auch andere Produkte<br />
laufen), müssen Sulfite oder Schwefeldi -<br />
oxid erst ab 10 mg/kg angegeben werden.<br />
Wenn Sie sich für das Thema „Allergene“<br />
interessieren, geben Sie in einer<br />
Internet-Suchmaschine einfach die Begriffe<br />
„Allergene Deklaration“ ein.
2<br />
3<br />
3.5<br />
4<br />
35<br />
4<br />
32 33<br />
Was macht eine gute Diät aus?<br />
uneingeschränkt<br />
empfehlenswert<br />
2003<br />
im Test: 80 Diäten<br />
Sonderheft Test Spezial<br />
uneingeschränkt<br />
empfehlenswert<br />
2005<br />
im Test: 90 Diäten<br />
Sonderheft Test Spezial<br />
Wer Diäten vergleicht, ist oft verwirrt angesichts<br />
einer Vielzahl von Empfehlungen, die<br />
sich teilweise völlig widersprechen. Was<br />
macht also eine gute Diät wirklich aus?<br />
Zwei ganz wichtige, wir meinen sogar un -<br />
verzichtbare Faktoren sind:<br />
Hinzu kommen verschiedene „Soft-Faktoren“,<br />
die dafür sorgen, dass der normale<br />
Alltag nicht völlig verändert werden muss:<br />
Die Diät modifiziert den bisherigen<br />
Ernährungsstil und wirft ihn nicht komplett<br />
um.<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> erfüllt alle diese Anforderungen<br />
Bitte beachten Sie auch, dass man <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> nicht mit gängigen „Low fat“-Diäten über einen Kamm<br />
scheren kann. „Low fat“-Diäten wurden in der Vergangenheit immer wieder bezüglich verschiedener<br />
Punkte von Fachleuten kritisiert – Punkte, die auf das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept gewiss nicht zutreffen.<br />
Kritikpunkte Low-fat-Diäten <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
Eine gute Diät ist auch als dauerhafte<br />
Ernährungsform geeignet, ohne dass<br />
eine gesundheitliche Beeinträchtigung<br />
zu befürchten wäre – denn nur durch<br />
dauerhafte Veränderungen bei Bewegung<br />
und Ernährung wird der Jo-Jo-<br />
Effekt vermieden.<br />
Die erforderlichen Zutaten sind über all<br />
zu bekommen.<br />
Es muss für Kinder und Familie nicht<br />
extra gekocht werden.<br />
Die Ernährungsform passt sich an Ihren<br />
Tagesablauf an und nicht umgekehrt.<br />
Fettversorgung<br />
Zuckerkonsum<br />
Kohlenhydrate<br />
Es kann zu einer Unterversorgung<br />
mit Fett kommen.<br />
Bei Low-fat-Diäten kann man<br />
maßlos Süßigkeiten essen,<br />
Hauptsache sie haben wenig Fett.<br />
Die Wahl der Kohlenhydrate<br />
spielt keine Rolle.<br />
Wir berücksichtigen essenzielle Fette in allen Tages- und Wochenplänen<br />
und bauen gesunde Fette gezielt in unsere Abnehmpläne mit ein.<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> empfiehlt, den Konsum von Süßigkeiten auf im Tagesplan<br />
kalkulierte Snacks zu beschränken.<br />
Von der Ernährungsanalyse über das Programm bis hin zur persönlichen<br />
Beratung empfiehlt <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> stets den Konsum der Vollwertvarianten<br />
Die Diät oder das Abnehmkonzept sollte<br />
auch für Kinder und Jugendliche unbedenklich<br />
und einfach anwendbar sein.<br />
Die Ernährungsform kann in allen in di vi -<br />
duellen und präferierten Ge schmacks -<br />
richtungen (herzhaft, süß, asiatisch, ita -<br />
l i e nisch …) umgesetzt werden.<br />
Vitaminversorgung<br />
Es kann zu einer Mangelsituation<br />
bei Vitaminen kommen.<br />
von Brot, Nudeln und Reis und gibt hier hilfreiche Tipps für die Umsetzung.<br />
In den <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Ernährungsplänen sind mindestens <strong>30</strong>0 g Gemüse bzw.<br />
Salat „Pflicht“ … durch die gezielte Zufuhr essenzieller Fette können auch<br />
fettlösliche Vitamine aus der Nahrung verwertet werden.<br />
Das gibt’s im Shop bei www.lowfett.de<br />
1.5<br />
15<br />
FINDER<br />
Gabi Schierz · Gabi Vallenthin<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
Das große Kochbuch<br />
2<br />
6<br />
2.5<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
20<br />
4.5<br />
25<br />
<strong>30</strong><br />
40<br />
Fettarm schlemmen und abnehmen<br />
Mit Fett-Kalkulator für den Einkauf<br />
Die Diät ist so vielseitig, dass keine Aver -<br />
sionen auftreten (schlimmste Beispiele<br />
aus den Kindertagen der Diäten: die<br />
Ananasdiät und die Eier-Kur).<br />
Der Geldbeutel wird nicht übermäßig<br />
strapaziert.<br />
Die Diät ist auch dann durchführbar,<br />
wenn man eingeladen oder beruflich<br />
viel unterwegs ist. Sie muss also auf alle<br />
Lebenssituationen adaptierbar sein.<br />
Geschmack „Low fat“ schmeckt nicht. Von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> gibt es über 50 Kochbücher mit köstlichen Rezepten – und<br />
Kritiker sollten bedenken: Alle hochwertigen Fleischsorten sind fettarm.<br />
Spitzenköche verzichten schon lange auf Fettzugaben, sei es nun die Crème<br />
fraîche in Saucen oder der Stich Butter über Gemüse oder andere Beilagen.<br />
Egal wofür Sie sich entscheiden: Alle un -<br />
sere Empfehlungen und „Regeln“ decken<br />
sich mit der derzeit gültigen Ge sund heits -<br />
lehre … und können wirklich von jedem, der<br />
einigermaßen gesund ist, be denkenlos<br />
angewendet werden.<br />
Hier noch eine Teilnehmerin, die schon zwei<br />
Jahre lang <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> praktiziert und da mit<br />
über 20 kg abgenommen hat, in einer E-Mail<br />
am Tag der Fertigstellung dieses Buches:<br />
„(…) Hatte mir die Kilos kurzfristig angefuttert,<br />
im wahrsten Sinne des Wortes ’<br />
Kummer -<br />
speck’. Daher bin ich sie dann aber wohl<br />
auch recht schnell wieder losgeworden.<br />
Die Ernährungsweise ist sehr gut durchhalt -<br />
bar und man hat nicht das Gefühl, eine Diät<br />
zu machen. Ein toller Nebeneffekt ist auch,<br />
dass ich mich sportlich deutlich ge steigert<br />
habe, und die Motivation ist auch heute<br />
noch hoch. Leider habe ich einen großen<br />
Hang zu Süßem, deswegen muss ich trotzdem<br />
weiter aufmerksam bleiben ;-)<br />
Viele Grüße<br />
Susanne …“
34 Nahrungsmittel 35<br />
fotolia<br />
Beruflich unterwegs<br />
Für Außendienstmitarbeiter, Berufskraftfahrer,<br />
Monteure und Handwerker ist es ei -<br />
gentlich am schwierigsten, ein <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />
Mittagessen zu organisieren. Zwischen zwei<br />
Terminen reicht die Zeit gerade noch, um<br />
schnell eine Currywurst mit Pommes,<br />
Cheese burger und Chicken Wings zu er -<br />
gattern – oder direkt in den Drive-in zu fahren,<br />
um da den XL Burger mit Extra-Käse<br />
samt Cola zum Sonderpreis zu or dern. Und<br />
das immer unter Zeitdruck. Dazu wenig Be -<br />
wegung. Lange Arbeitstage. Kein Wunder,<br />
dass da der Hosenbund irgendwann spannt.<br />
Gewusst wo, gewusst was<br />
Franchise-Systeme haben den Vorteil, dass<br />
die Produkte 100% standardisiert sind: Der<br />
Burger in Flensburg hat exakt die gleichen<br />
Nährwerte wie der in Bad Reichenhall. Und<br />
egal welche Kette, für alle gilt: „Grilled<br />
Chicken/Beef“ ist immer besser geeignet<br />
als „Crispy Chicken/Beef/Bacon“ – denn<br />
„Crispy“ deutet auf eine Zubereitung in<br />
der Friteuse hin und „Bacon“ ist immer<br />
Speck und damit reines Fett.<br />
Fast überall finden Sie auf den Serviceseiten<br />
der Franchise-Ketten Listen mit Nährwertangaben<br />
– wenngleich meist ziemlich gut<br />
versteckt. Rechnen Sie bei diesen Listen die<br />
Nährwertangaben durch – mit Excel geht<br />
das besonders schnell: einfach die Nährwerte<br />
in eine Excel-Liste übertragen. Zum<br />
Beispiel Spalte A = Gesamt-kcal / Spalte B =<br />
Gramm Fett ⇒ Geben Sie dann unter C folgende<br />
Formel ein: =b*900/a und anschließend<br />
„absteigend“ die Spalte C sortieren.<br />
Alles, was dann bis maximal <strong>30</strong> geht, können<br />
Sie essen, vorausgesetzt, die Kalorienmenge<br />
passt noch in Ihren Tagesplan. Vorsicht: Fin-<br />
ger weg von den Shakes! Sie sind zwar<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>, liefern aber bei 500 ml sage<br />
und schreibe 500 bis 600 kcal … dafür<br />
können Sie zwei normale Hamburger essen!<br />
Drucken Sie sich die Liste der Produkte bis<br />
<strong>30</strong> % der Kalorien aus Fett aus und legen<br />
Sie sie ins Handschuhfach.<br />
Es ist notwendig, die Nährwerte regelmäßig<br />
zu aktualisieren. Zum einen wegen der ständigen<br />
Aktionen – zum anderen wegen sich<br />
ändernder Nährwerte bei Stammprodukten.<br />
Essen im Restaurant<br />
Die Königsdisziplin in Sachen <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
sind Geschäftsessen. Mit Geschäftspartnern<br />
die anliegenden Themen bei ausgedehnten<br />
Gelagen zu besprechen, ist zwar seltener<br />
geworden, aber viele Menschen essen recht<br />
regelmäßig in Restaurants.<br />
Gleich vorneweg: Sollten Sie sich das Vergnügen<br />
eines lukullischen Highlights im<br />
3-Sterne-Tempel gönnen (was ja wahrscheinlich<br />
eher die Ausnahme ist), dann<br />
genießen Sie Ihr Essen. Denken Sie nicht<br />
eine Sekunde über Kalorien oder Fett nach.<br />
Treten Sie stattdessen ein paar Tage vorher<br />
bzw. nachher etwas mehr auf die Bremse<br />
bzw. machen Sie mehr Sport.<br />
Für das Essen in normalen Restaurants<br />
informieren Sie sich vorab genau über die<br />
Fett-Prozente der Grundnahrungsmittel:<br />
Denn eine „Sahne-Sauce“ enthält Sahne –<br />
und Sahne ist nicht <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>… ein „Gratin“<br />
hat viel Käse – Gratin-Käse ist besonders<br />
fett … „im Speckmantel“ ist auch stets<br />
zu üppig … und „Pizza mit vier Käsesorten“<br />
besteht wieder aus leicht schmelzendem –<br />
und daher eher fettem – Käse.<br />
Filets dagegen – von welchem Tier auch<br />
immer – sind immer <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>. Reines<br />
Muskelfleisch (wie bei Rouladen oder Tafelspitz,<br />
bei Kasseler Braten oder Sauerbraten)<br />
hat so gut wie kein Fett. Da kommt es dann<br />
„nur noch“ darauf an, wie es zubereitet ist.<br />
Fettarme Zubereitungsarten sind: Dünsten,<br />
Grillen (fragen Sie unbedingt nach, ob es<br />
wirklich gegrillt ist), Sautieren und Kochen.<br />
Das schließt Bezeichnungen wie „im Sud“<br />
oder „in der Brühe“ mit ein.<br />
Alarm gibt’s dagegen schon bei Bezeichnungen<br />
wie „gebunden“, bei „Schäum chen“<br />
oder „Sahne-xxx“. Auch „gebraten“ wird in zu<br />
viel Fett. Und für „frittiert“ gilt das noch mehr.<br />
Dieses Spiel können Sie übertragen auf<br />
Gemüse, Obst und Beilagen … von Pommes<br />
über Knödel bis zu den Salzkartoffeln.<br />
Im Zweifel – traurig, aber wahr – ist das<br />
Essen fetter, als Sie denken. Versuchen Sie<br />
also, die Maßnahmen eines Kochs hinsichtlich<br />
seiner „Optimierungen“ zu erahnen:<br />
Auf Filetsteaks packt er ungefragt Kräuterbutter,<br />
über den mageren Fisch gießt er<br />
selbst gemachtes Kräuteröl, die Kartoffeln<br />
schwenkt er in Butter und Petersilie und<br />
Desserts macht er grundsätzlich mit Mascarpone<br />
statt mit Magerquark. Nicht nur bei<br />
der Tiramisu, die mit Quark einfach keine<br />
mehr ist, sondern auch bei der „Beerenterrine“,<br />
wo die Verwendung von Quark ohne<br />
Geschmackseinbuße möglich wäre.<br />
Einem Profikoch geht’s ja nicht um „Ge -<br />
sundheitsküche“, sondern darum, dass er<br />
wirtschaftlich arbeitet und alle Gäste zufrieden<br />
sind. Und wirtschaftlich arbeitet er am<br />
leichtesten mit weniger Grundzutaten, die<br />
im Idealfall lange halten und sich stabil verarbeiten<br />
lassen.<br />
Tipp: Im Rahmen unseres Online-Präventionskurses,<br />
der von den meisten Krankenkassen erstattet wird,<br />
haben wir ein ganzes Kapitel dem Thema<br />
„Essen außer Haus“ gewidmet.<br />
Da Fett beim Essen oft mit „cremig“ gleichgesetzt<br />
wird, ist es für den Profikoch einfacher,<br />
„cremige“ Süßspeisen und Saucen zu<br />
produzieren – die meisten seiner Gäste werden<br />
das lecker finden.<br />
Weichen Sie deshalb auf Steaks und Sauerbraten<br />
aus, auf Nudelgerichte mit Tomatensaucen,<br />
auf Salate nur mit Essig und Öl, auf<br />
gedünsteten und gegrillten Fisch und<br />
wählen Sie Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln<br />
oder Reis.<br />
Falls Sie sich bei blumigen oder klassischen<br />
Bezeichnungen nicht sicher sind, fragen Sie<br />
nach. So ist die Forelle „blau“ gedünstet<br />
und somit okay, die „Müllerin“ dagegen ist<br />
gebacken – und nicht so wirklich sinnvoll.<br />
Ein „Wellington“ kommt mit Blätterteig an<br />
den Tisch, „Filetspitzen Stroganoff“ schwimmen<br />
in Sahne.<br />
Als Dessert funktionieren Obst-Sorbets,<br />
Kaltschalen und rote Grütze, Wackelpeter<br />
und Kompott sowie Obstschalen. Alles an -<br />
dere ist in der Regel zu fett.<br />
Wenn Sie mehr Erfahrung mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
haben – und Sonderwünsche nicht scheuen,<br />
können Sie das Spektrum um Carpaccios<br />
ohne Öl und ohne Parmesan, um gezielt<br />
ausgewählte Vorspeisenplatten und Fleisch -<br />
spieße erweitern.<br />
Saisonale <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Highlights sind die<br />
Spargel- und die Wildsaison. Hier kommt es<br />
ausschließlich auf die Zutaten an. Bestellen<br />
Sie deshalb stets die Saucen separat – das<br />
gilt auch für die Butter beim Spargel – und<br />
wählen Sie explizit fettarme Beilagen.<br />
fotolia<br />
fotolia
36<br />
Nahrungsmittel<br />
37<br />
Gut gekauft ist halb gekocht<br />
Selber machen macht einfach viel<br />
mehr Spaß. Kinder sind viel bessere<br />
Köche, als Eltern oft glauben!<br />
Nie Zeit? Immer unter Strom? Stramm<br />
berufstätig? Wer irgendwas heute noch in<br />
Ruhe machen kann, ist echt zu beneiden.<br />
Sieht superlecker<br />
aus,<br />
oder? Und ist<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>.<br />
„Schnell“ und „einfach“ sind mittlerweile<br />
Versprechen, die fast alles verkaufen:<br />
Essen, Restaurants, Handys, Computer ...<br />
Aber was das Essen angeht, bleibt ein<br />
schlechtes Gewissen, weil man sich schon<br />
fragt, ob das denn gesund sein kann:<br />
immer aus der Tüte oder der Aluschale, nur<br />
mal eben warm gemacht.<br />
Setzen Sie vermehrt auf Tiefkühlgerichte<br />
Hersteller von Tiefkühlgerichten kommen<br />
in aller Regel ohne Geschmacksverstärker,<br />
ohne Farbstoffe, Emulgatoren, E-Num -<br />
mern, Stabilisatoren und Antioxidanzien<br />
aus. Sprich: Tiefkühlkost ist bei guten Markenherstellern<br />
die beste Alter native zum<br />
Selber kochen.<br />
Pizza 4 ever<br />
Pizza schmeckt selbst gemacht eben doch<br />
nicht immer so lecker wie gut gekauft. Und<br />
beim Pizzaservice ist man nie sicher, ob es<br />
der Pizzabäcker ausgerechnet bei den fetten<br />
Zutaten nicht zu gut gemeint hat. Bes -<br />
ser, man kauft also direkt eine <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />
Pizza. Schön, dass es da von verschiedenen<br />
Herstellern eine lec kere Auswahl gibt.<br />
Checken Sie aber unbedingt die Nähr wert -<br />
angaben, damit Sie nicht ver sehentlich doch<br />
noch eine Fettfalle erwischen.<br />
Original Balance von Wagner<br />
Wagner hat bereits vor einiger Zeit eine<br />
„Balance“-Range entwickelt: deutlich we ni ger<br />
Fett – und damit natürlich auch deutlich<br />
weniger Kalorien – und ein knuspriger, ballaststoffreicher<br />
Dinkelboden. Dadurch hat eine<br />
normal große Pizza eben nicht fast 800 kcal,<br />
sondern nur knapp 600 kcal. Bei den angebotenen<br />
Ge schmacks rich tungen kommt auch<br />
keine Langeweile auf. Original Balance ist in<br />
den Tiefkühltruhen des gut sortierten Le bens -<br />
mittelhandels in den lecke ren Sorten „Grillge -<br />
müse“ oder „Putenschinken“ erhältlich.<br />
Pizza selber machen<br />
Für Kinder ist Pizza natürlich das Größte.<br />
Sofern die Nährstoffzusammensetzung ausgewogen<br />
ist – also wenig Fett und hoch wertige<br />
Zutaten – spricht auch nichts da gegen. Von<br />
Wagner gibt es die salz- und fettreduzierten<br />
Kinder-Piccolinis, also Mini-Pizzen für Kin der,<br />
die exakt an den Nähr -<br />
stoffbedarf von Kin -<br />
dern angepasst werden<br />
können. Wäh rend ein<br />
kleines Kind mit einem<br />
Piccolini vollauf zufrie -<br />
den ist, möchte ein<br />
Sechs jäh riger vielleicht<br />
schon drei Stück essen.<br />
Zu mindest verleiten die Mini-Pizzen die<br />
Kin der nicht dazu, über den Bedarf hinaus<br />
zu essen.<br />
Und dann haben Sie natürlich noch die<br />
Möglichkeit, Ihre eigene Familienpizza zu<br />
kreieren. Wenn Sie nur <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Zu taten<br />
auswählen, wird auch die Pizza Low Fett <strong>30</strong><br />
sein. Lediglich den Käse müssen Sie ab wie -<br />
gen. Pro 100 g Teig können Sie bis zu <strong>30</strong> g<br />
Pizzakäse (40%) ver wenden. Bei fett r e du -<br />
zierten Pizza käse-Sorten ist es dann ent -<br />
sprech end mehr.<br />
Man nehme: 500 g Mehl, 1 Päckchen Hefe,<br />
eine Prise Salz, 250 ml Wasser und rühre<br />
damit einen Hefeteig an. Schön gehen<br />
lassen. Dann schnippeln Sie frische Cham pi -<br />
g nons und Paprikaschoten in allen Farben,<br />
blanchieren Erbsenschoten, Brok koli, aber<br />
auch Blumenkohl und Lauch, schneiden<br />
Ge mü se zwie beln in feine Strei fen … dazu<br />
kaufen Sie gekochten Schin ken und ex tra -<br />
ma gere Schinkenwürfel. Vielleicht noch<br />
Lust auf Arti schocken und Ge mü se mais?<br />
Rollen Sie den Teig dünn aus und legen Sie<br />
ihn auf ein Blech mit Backpapier. Streichen<br />
Sie To matensugo auf den Teig, würzen Sie<br />
mit Ore gano, Thy mian und Basilikum (oder<br />
einer Mi schung „Italien ische Kräu ter“) …<br />
und dann dürfen die Kinder „ihre“ Ecke mit<br />
ihren Lieb lings zu taten belegen. Am Schluss<br />
ver teilen Sie den Käse gleichmäßig auf dem<br />
„Ge samt werk“. Jede Wet te, dass den Kin -<br />
dern „ihre“ Pizza super schmeckt!<br />
Sorgfalt macht den Unterschied!<br />
Mit dem grünen Gütesiegel „Wagner Sorgfalts-<br />
Prinzip“ unterstreicht der Pizza-Spezialist seine<br />
Selbstverant wortung: Wagner verwendet keine<br />
künstlichen Aromen und geschmacksverstärkenden<br />
Zusatzstoffe.<br />
Bei der Herstellung verzichtet Wagner Pizza zudem<br />
konsequent auf künstliche Farbstoffe, gehärtete<br />
Fette und Konservierungsmittel. Als Verbraucher<br />
können wir also sicher sein, Produkte mit 100 Prozent<br />
natürlichem Geschmack zu erhalten.<br />
Auf einer Wagner Pizza findet man beispielsweise<br />
ausschließlich naturgereiften Käse aus 100 Prozent<br />
Kuhmilch sowie wirklich hochwertige Fleischund<br />
Wurstwaren. Der Kochschinken zum Beispiel<br />
besteht ausschließlich aus echtem Hinterschinken<br />
vom Schwein. Und für die Pizza-Böden werden<br />
nur hochwertige pflanzliche Öle wie Rapsöl und<br />
natives Olivenöl extra verwendet.<br />
Wagner verpflichtet zudem seine Lieferanten<br />
auf seine anhaltend hohen Qualitätsstandards.<br />
Und auch für sich selbst hat das Saarländer<br />
Traditionsunternehmen die Latte hoch gelegt.<br />
Die Verpflichtung zur Qualität betrifft nicht nur<br />
die Produkte, sondern auch das Handeln als<br />
Unternehmen: Man will mit Sorgfalt auf die<br />
Nachhaltigkeit des Wirkens achten und offen im<br />
Dialog mit den Menschen sein. Deshalb informiert<br />
Wagner auch auf seinen Verpackungen und<br />
Internetseiten ausführlich über die Zutaten und<br />
Nährwerte seiner Produkte.<br />
www.wagner-pizza.de
38<br />
Nahrungsmittel<br />
39<br />
Brot, Knäcke & Co.<br />
Typische<br />
Kohlen hydrate-<br />
Träger<br />
Zucker, Honig,<br />
alle Getreideprodukte,<br />
Reis,<br />
Nudeln, Hülsenfrüchte,<br />
Obst,<br />
Gemüse<br />
Grundbaustoff aller Kohlenhydrate ist die<br />
Glucose. Bei allen Kohlenhydraten – vom<br />
Haushaltszucker bis zum Ballaststoff –<br />
werden die einzelnen Glucose-Moleküle<br />
aneinandergehängt und durch die Verdauung<br />
wieder abgehängt – wie die Waggons<br />
von einem Zug. Je länger der Zug, umso<br />
länger dauert es, die Waggons voneinander<br />
zu trennen. Erst wenn die Waggons,<br />
also die Glucose-Moleküle, einzeln vorliegen,<br />
kann der Körper sie verwenden. Glucose<br />
ist das „Nor malbenzin“ unseres Körpers.<br />
Sie sorgt für Körperwärme und<br />
Stoffwechsel, ist „Futter“ für die grauen<br />
Zellen, liefert Energie für den Herzschlag …<br />
und wird immer benötigt, wenn wir vom<br />
Körper Leis tung brauchen: vom Kreuzwort -<br />
rätsel bis zum Marathon.<br />
Die Ballaststoffe, die mit den meisten Kohlenhydrate-Lieferanten<br />
einhergehen, kann<br />
der Körper allerdings nicht verwerten. Das<br />
ist wie bei einem Zug, der entgleist ist: Die<br />
Glucose-Moleküle der Ballaststoffe sind so<br />
verschachtelt, dass wir sie nicht verwerten<br />
können. Sie werden unverdaut (und kalo -<br />
ri en frei – zumindest nach heutigem Kenntnisstand)<br />
wieder ausgeschieden. Bei ihrer<br />
Passage durch unser Verdauungssystem<br />
über nehmen sie allerdings verschiedene<br />
wertvolle Aufgaben: Ballaststoffreiche Produkte<br />
machen deutlich satter als ballaststoff -<br />
arme Lebensmittel. Zudem reinigen und<br />
pflegen Ballaststoffe den Darm von innen,<br />
indem sie wie ein „Rohrputzer“ dabei helfen,<br />
Schlacken und Reststoffe abzutransportieren.<br />
Cerealien und Hülsenfrüchte (Linsen<br />
& Co.), ebenfalls Bal last stoffträger, haben<br />
zudem einen nachweislich positiven Effekt<br />
auf den Blut serum-Cholesterinspiegel.<br />
Kopfarbeiter brauchen „Brain-Food“<br />
Das Gehirn ist eine der Haupt-Brennstoffzellen<br />
von Zucker, also Glucose. Das merkt<br />
man daran, dass man mit leerem Magen<br />
oft unkonzentriert ist, schnell hektisch<br />
wird, sich nicht so viel merken kann …<br />
Wer sich dann ein Körnerbrötchen nach<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Manier lecker belegt oder ein<br />
fettarmes Stück Kuchen isst, wird sofort<br />
wieder leistungsfähig und fit, während sich<br />
die „Schnitzel-mit-Pommes-Esser“ erst mal<br />
vom Fett-Schock erholen müssen, bevor<br />
die Leistung wieder einsetzt.<br />
Hier ein paar Tipps für alle,<br />
die im Büro arbeiten:<br />
Stellen Sie sich nie einfach nur einen<br />
Teller mit „irgendetwas Essbarem“ hin,<br />
um es „nebenbei“ zu verzehren, sondern<br />
machen Sie eine kleine Pause, essen Sie<br />
Ihre Portion in Ruhe und machen Sie<br />
dann weiter. Sie kommen sonst in Ge -<br />
fahr, ständig zu essen und auch gar<br />
nicht mehr mitzukriegen, wie viele<br />
Snacks da in Ihrem Magen landen.<br />
Auch keine Zeit zum Kochen?<br />
Wenn Sie weder auf eine Kantine noch<br />
auf ein Bistro zurückgreifen können,<br />
besorgen Sie sich am besten morgens<br />
ein, zwei leckere Vollkornbrötchen und<br />
belegen diese dann großzügig mit<br />
0,1%igem Frischkäse, mit magerem<br />
Schinken, mit Ei (ohne Eigelb!), mit<br />
Gürkchen und Tomaten. Das ersetzt ein<br />
richtiges Mittagessen, ist aber gesünder<br />
und hat viel weniger Kalorien als<br />
die Currywurst mit Pommes, der Hamburger<br />
oder die Pizza, die Ihnen Ihre<br />
Kollegen womöglich mitbringen.<br />
Dazu noch ein knack iger Salat und für die<br />
un ver bes serlichen Süß schnä bel als Krönung<br />
zum Büro kaffee noch ein <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Teilchen.<br />
Brot … der Retter bei „fetten Feten“<br />
Spätestens bei der nächsten Grillfete werden<br />
Sie das feststellen: die Tische brechend<br />
voll, aber nichts darunter, was ir -<br />
gendwie fettarm aussieht. Nehmen Sie sich<br />
eine kleinere Portion des normalen Essens<br />
und genehmigen Sie sich dazu ein ordentliches<br />
Stück Brot. Wenn Sie jetzt bei jedem<br />
zweiten Bissen ein Stückchen Brot (z. B.<br />
Kamps Reines Roggen) oder Baguette in<br />
den Mund schieben, dann ist die größte<br />
Klippe schon umschifft. Essen Sie dazu<br />
ruhig ein Stück chen Fleisch vom Grill, ein<br />
Würstchen, etwas Kartoffelsalat oder ein<br />
paar Antipasti, eine große Portion Salat …<br />
das Fettkonto wird trotzdem im Lot bleiben.<br />
Lassen Sie lediglich komplett die Finger<br />
von den extrem fetten Lebensmitteln<br />
wie Aioli, Kräuterbutter, Fritten oder Käse.<br />
So viel Brot können Sie gar nicht essen, als<br />
dass dieser Trick noch helfen würde.<br />
Warum funktioniert das aber überhaupt?<br />
Brot ist fast immer <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>…hat meist<br />
so gut wie gar kein Fett (mit Ausnahme<br />
von Körnerbroten, die mit großen Mengen<br />
Ölsaaten wie Kürbis, Sonnenblumen und<br />
Leinsamen gebacken werden). Brot macht<br />
aber gut satt – und wenn man kleine Häp p -<br />
chen davon isst, zwingt man sich indirekt<br />
dazu, etwas langsamer zu essen.<br />
Fettsparservice bei Kamps Bäckereien<br />
Die meisten Angebote bei den Kamps<br />
Bäckereien sind per se <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> … wenn<br />
Sie aber auch ein Brötchen oder einen<br />
Salat mitnehmen wollen, bitten Sie darum,<br />
das Brötchen frisch zuzubereiten, mit ge -<br />
kochtem Schinken und der Salatgarnitur,<br />
aber bitte ohne Butter und ohne Re mou -<br />
lade. Und zum Salat nehmen Sie wenig<br />
Dressing und essen eine Scheibe Vollkornbrot<br />
dazu. Passt auch.<br />
Kamps ist Deutschlands Nr. 1 bei frischen Backwaren. Keine<br />
andere Bäckereikette verfügt über so viele Bäckereien wie<br />
Kamps. Im Gegensatz zu anderen Lebensmittelketten ist das<br />
Angebot von Kamps sehr stark regional geprägt. Der<br />
überwiegende Teil des Sortiments ist auf die Vorlieben der<br />
jeweiligen Region abgestimmt. So sind die Franzbrötchen das<br />
Lieblingsprodukt der Hamburger, während Schnecken in<br />
unterschiedlichsten Variationen im Süden beliebt sind.<br />
Dem findigen Bäcker gelingen immer wieder ungewöhnliche<br />
Produktinnovationen. Die bekannteste dürfte wohl das „Kamps<br />
Eck“ sein, dicht gefolgt vom „Fanblock“, einem Gebäckriegel,<br />
der mit vielen gesunden Zutaten die Kamps Version des<br />
bekannten Müsliriegels ist. Wirklich verbraucher freundlich<br />
finden wir auch, dass einige Backwaren wie z. B. Brötchen stets<br />
frisch in der Bäckerei gebacken werden. So hat man auch<br />
abends noch das Glück, knusprig frische, duftende Brötchen<br />
kaufen zu können. Feingebäck und Brot werden täglich frisch<br />
in die Bäckereien geliefert.<br />
Trotz seiner Größe arbeitet Kamps noch sehr traditionell:<br />
Es werden nur kontrollierte Zutaten verwendet.<br />
Der Natursauerteig, dessen aromatischer Geschmack<br />
typisch für die Kamps Brote ist, wird bis heute nach<br />
traditioneller Rezeptur angesetzt.<br />
Konservierungsstoffe und Brot-Backmischungen werden<br />
nicht verwendet.<br />
Qualität und Frische werden nach internationalen<br />
Qualitätsstandards eingehalten und laufend überprüft.<br />
www.kamps.de
40<br />
Nahrungsmittel<br />
41<br />
Kohlenhydrate – Energie für jeden Tag<br />
fotolia<br />
fotolia<br />
Zucker – also der „zerhackte Kohlenhydratlieferant“<br />
– lässt sofort unseren Blutzuckerspiegel<br />
ansteigen und bei Nahrung,<br />
die zu viel schnell verfügbaren Zucker enthält,<br />
schüttet die Bauchspeicheldrüse zur<br />
Zuckersenkung Insulin aus. Je stärker die<br />
Zuckerdosis im Essen, umso größer die In -<br />
sulinmenge – und umso drastischer wird<br />
der Blutzuckerspiegel wieder gedrückt.<br />
Dann meist so tief, dass wieder ein Hungergefühl<br />
entsteht.<br />
Abgesehen davon, dass dieses Auf und Ab<br />
für den Körper anstrengend ist, wird ihm<br />
zu einem Zeitpunkt „Hunger“ (und damit<br />
„Brennstoffmangel“) signalisiert, zu dem<br />
die Menge an Brennstoff noch deutlich<br />
länger satt gemacht hätte.<br />
Deswegen sprechen wir uns so vehement<br />
ge gen mit Zucker gesüßte Getränke aus – weil<br />
sie den Körper auf eine Insulin-Achterbahnfahrt<br />
schicken, die absolut vermeidbar ist.<br />
Kohlenhydrate im Einkaufskorb<br />
Getreide, Gemüse und Obst sind natürliche<br />
Lieferanten von Kohlenhydraten. Der<br />
Brennwert der verschiedenen Kohlenhydratarten<br />
ist abhängig vom Wasser- und<br />
vom Ballaststoffanteil.<br />
Salat, aber auch Salatgurke, besteht fast<br />
ausschließlich aus Wasser – und hat deshalb<br />
auch nur 13 kcal pro 100 g. Tomaten<br />
liegen mit rund 22 kcal pro 100 g schon<br />
etwas höher. Der Kalorienwert von Obst<br />
ist abhängig von seiner Süße und vom An -<br />
teil der Ballaststoffe:<br />
Beerenobst, das besonders viele Ballaststoffe<br />
hat, liegt mit 37 kcal pro 100 g am<br />
niedrigsten. Dicht gefolgt von der Wassermelone,<br />
die nicht so viele Ballaststoffe hat,<br />
dafür aber einen deutlich höheren<br />
Wasser anteil.<br />
fotolia<br />
Ihr Wert liegt bei 39 kcal pro 100 g. Danach<br />
kommt das Kern- und das Steinobst: Es hat<br />
mit rund 50–60 kcal/100 g einen akzeptabel<br />
geringen Wert, wobei einige sehr süße<br />
und wässrige Birnensorten noch etwas darüber<br />
liegen.<br />
Trauben und süßes exotisches Obst bringen<br />
dann rund 70 kcal pro 100 g an Brennwert<br />
mit, wobei die Trauben einen hohen Ballaststoffanteil<br />
haben. Die Banane, das<br />
brennstoffreichste Obst mit 95 kcal pro<br />
100 g, hat wenig Ballaststoffe und einen<br />
geringen Wasseranteil. Die Banane geht<br />
bildlich gesprochen direkt ins Blut und<br />
stellt hier Brennstoff zur Verfügung. Deshalb<br />
ist sie auch so beliebt bei Marathonläufern<br />
und anderen Ausdauersportlern:<br />
Sie ist sensationell gut verpackt – und liefert<br />
in Sekundenschnelle Energie.<br />
Stärkehaltiges Gemüse wie die Kartoffel<br />
hat mit 70 kcal deutlich weniger Kalorien<br />
als eine Banane. Da sie aufgrund ihres Vo lu -<br />
mens – bedingt durch ihren Wasseranteil –<br />
sehr gut sättigt, ist sie für uns eine ausgesprochen<br />
empfehlenswerte Beilage. Zumal<br />
die Kartoffel in den verschiedensten Ge -<br />
wändern daherkommt: Pellkartoffeln und<br />
Salzkartoffeln, Pommes und Rösti, Kartoffelpuffer<br />
und Kroketten, Herzoginkartoffeln,<br />
Kartoffelpüree, Klöße … Sind die vorgefertigten<br />
Produkte <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>, dann<br />
essen Sie diese wirklich ohne Reue …<br />
Kartoffeln sind ein wunderbarer<br />
Helfer für unsere Figur.<br />
McCain ist der weltweit größte Hersteller von tiefgekühlten<br />
Kartoffelprodukten und Fingerfood. Das 1956 in Florenceville,<br />
New Brunswick (Kanada), gegründete Unternehmen befindet<br />
sich bis heute in Familienbesitz. Heute stellt McCain mit über<br />
20.000 Mitarbeitern in 55 Produktionsstätten auf sechs<br />
Kontinenten jede dritte weltweit verzehrte Pommes frites<br />
her – das entspricht über 100 Millionen Portionen pro Tag.<br />
Mit den legendären 1•2•3 Frites Original brachte<br />
McCain im Jahr 1979 die ersten Backofen-Pommes nach<br />
Deutschland. Neben Pommes frites produzieren die<br />
Kartoffel-Experten von McCain zahlreiche weitere<br />
hochwertige Kartoffelspezialitäten wie Kroketten, Rösti,<br />
Country Potatoes und Kartoffelbällchen (Pom Poms).<br />
Generell sollten ernährungsbewusste Verbraucher zu<br />
Backofen-Pommes greifen: Mit rund 5% Fett enthalten sie<br />
nämlich gerade einmal ein Drittel dessen, was sich in<br />
frittierten Fritten versteckt. Sämtliche Backofen-Pommes<br />
von McCain werden nach strengsten Qualitätsstandards<br />
hergestellt und regelmäßig kontrolliert. So verwendet<br />
McCain nur ausgewählte Kartoffeln von bester Qualität<br />
aus streng kontrolliertem Anbau. Auf den Einsatz von<br />
gentechnisch veränderter Rohware wird weltweit verzichtet.<br />
www.mccain.de<br />
fotolia<br />
fotolia
42 Nahrungsmittel<br />
43<br />
Kohlenhydrate – Energie für jeden Tag<br />
Hülsenfrüchte kommen auf rund 270 kcal<br />
pro 100 g – den höchsten Brennwert liefert<br />
das Getreide, mit 400 kcal pro 100 g, ebenso<br />
wie der reine Zucker. Doch Getreide<br />
wird – im Gegensatz zu Zucker – erst durch<br />
eine Zubereitung mit Flüssigkeit genießbar.<br />
Wer isst schon 100 g rohen Reis oder 100 g<br />
trockenen Weizen? Ge kocht aber hat der<br />
Reis nur noch 135 kcal pro 100 g, weil er<br />
Wasser im Verhältnis von 2:1 aufnimmt:<br />
zwei Teile Wasser zu einem Teil Reis.<br />
Für Nudeln gilt der gleiche Wert. 100 g gekochte<br />
Nudeln haben ebenfalls ca. 135 kcal –<br />
100 g rohe dagegen 400 kcal.<br />
Deswegen macht es auch Sinn, Nudeln nicht<br />
„al dente“ zu kochen, sondern durchaus ein<br />
bisschen weicher werden zu lassen, denn<br />
wenn sie weich sind, ist ihr Wasseranteil<br />
höher, das macht auf dem Teller mehr her<br />
und füllt schneller den Magen. Wer also<br />
große Portionen gewöhnt ist, kann sich ein<br />
bisschen überlisten, indem er seine Nudeln<br />
ein paar Minuten länger kochen lässt.<br />
Die „bösen“ Kohlenhydrate<br />
In den letzten Jahren sind Kohlenhydrate<br />
ziemlich in Verruf geraten. Unzählige Diäten<br />
wurden auf den Markt geworfen, die<br />
Eiweiß als den Heilsbringer preisen. Bei der<br />
Argumentation wurde da auch nicht mit<br />
Halbwahrheiten oder geschickten Auslassungen<br />
gegeizt.<br />
Bei jeder „Monodiät“, wie auch eine Ei -<br />
weiß diät sie darstellt, muss der Körper<br />
besondere Anstrengungen unternehmen,<br />
um seine Balance zu halten. Er ist nicht auf<br />
reinen Fleisch- oder Fischverzehr ausgelegt,<br />
sondern auf Mischkost. Eine Portion<br />
Salat und ein, zwei getrocknete Aprikosen<br />
pro Tag sind nicht genug, um den Körper<br />
ausreichend mit Vitaminen, Mineralien und<br />
Spurenelementen zu versorgen.<br />
Derartige Monodiäten werden von Models<br />
empfohlen um sich in Form zu bringen, als<br />
dauerhafte Kostform aber sind sie nicht<br />
geeignet. Besser ist es, die „normale“ Ernährung<br />
so umzustellen, dass sie weniger<br />
energiereich ist. Das ermöglicht nämlich<br />
auch weiterhin Grillpartys mit Freunden<br />
und Geburtstagseinladungen mit der Familie<br />
– ohne Reue.<br />
Die richtige Zubereitung von Reis,<br />
fotolia<br />
Kartoffeln und Nudeln<br />
Oft scheitert das Selberkochen an prak -<br />
tischen Basics. Nicht jedem ist das Kochen<br />
in die Wiege gelegt. Falls Sie auch dazuge<br />
hören, hier ein paar der wichtigsten Infos<br />
zum Kochen von „Sättigungsbeilagen“:<br />
Reis zu kochen, ist sehr einfach, wenn Sie<br />
1 Teil Reis nehmen, dazu 2 Teile Wasser,<br />
etwas Salz und den Reis in einem Topf mit<br />
dickem Boden 5 Minuten köcheln lassen.<br />
Dann schalten Sie die Platte aus, lassen<br />
den Topf aber zugedeckt auf dem Herd<br />
stehen. Wenn Sie nach 20 Minuten den<br />
Deckel abnehmen, ist alles Wasser aufgesogen<br />
– und der Reis duftet appetitlich.<br />
Das funktioniert allerdings nur mit Kochplatten,<br />
die nachheizen, also nicht auf Gas<br />
oder Induktion. Bei Letzteren müssen Sie<br />
die Kochzeit verdoppeln. Am besten<br />
schmeckt übrigens Basmati-Reis oder Jasmin-Reis<br />
– und kleben darf er auch!<br />
Kartoffeln sollten Sie mit möglichst wenig<br />
Wasser zubereiten. Das funktioniert, wenn<br />
Sie entweder einen Schnellkochtopf verwenden<br />
oder die Kartoffeln schälen, vierteln,<br />
zur Hälfte mit Wasser bedecken und<br />
bei geschlossenem Topf ca. 16 bis 20 Mi nu -<br />
ten (je nach Größe der Kartoffeln) köcheln<br />
lassen. Noch schonender ist die Zubereitung<br />
in einem Dampfgarer oder Dampfgareinsatz.<br />
Lecker sind auch Ofenkartoffeln. Die Kartoffeln<br />
(am besten die kleinen Drillingskartoffeln)<br />
waschen und mit Schale auf dem<br />
Backblech verteilen, einen EL Öl, 3 EL gehackten<br />
frischen Rosmarin, Knoblauch und<br />
grobes Meersalz auf den Kartoffeln verteilen<br />
und <strong>30</strong> Minuten bei 180 °C Heißluft<br />
backen lassen. So schmecken sie perfekt zu<br />
Gegrilltem oder einem selbst gemachten<br />
Quarkdip. Statt Rosmarin können Sie aber<br />
auch Thymian oder Kümmel verwenden.<br />
Auch als Pommes oder Wedges lassen sich<br />
Kartoffeln gut im Backofen zubereiten,<br />
oder in der ActiFry, einer Heißluftfritteuse.
44 Nahrungsmittel 45<br />
Kohlenhydrate – Energie für jeden Tag<br />
Schinken-Käse-Brot<br />
fotolia<br />
Nudeln kocht man in viel Salzwasser (ohne<br />
Öl!) – und wie lange die Nudeln benötigen,<br />
hängt von ihrer Form und der Frische ab.<br />
Am schnellsten kann man natürlich ganz<br />
frische Pasta zubereiten – oder eben sehr,<br />
sehr dünne trockene Nudeln. Für Rigatoni<br />
dagegen sollten Sie gut 20 Minuten Zeit<br />
haben, sonst sind sie einfach zu hart.<br />
Linsen, dicke Bohnen und Erbsen brauchen<br />
in aller Regel einige Stunden Einweichzeit –<br />
und lassen sich am besten in einem Drucktopf<br />
zubereiten. Es sei denn, Sie haben<br />
Zeit. Leider sind Hülsenfrüchte ziemlich<br />
aus der Mode gekommen – was wir schade<br />
finden, denn sie liefern nicht nur erstklassige<br />
Ballaststoffe, sondern sind auch reich<br />
an Zink, einem Spurenelement, das nachgewiesenermaßen<br />
das Immunsystem stärkt.<br />
Die Verdauungsprobleme, die Hülsenfrüchte<br />
vielen Menschen bereiten, liegen meist an<br />
einer insgesamt ballaststoffarmen Ernährung.<br />
Der Körper ist schlichtweg mit den<br />
Ballaststoffen überfordert. Wer aber an<br />
Ballaststoffe gewöhnt ist, hat mit Hülsenfrüchten<br />
kaum Probleme.<br />
Gerade Linsen schmecken süßsauer und<br />
mit Zwiebeln angemacht als Salat herrlich<br />
zu Gegrilltem. Und dicke Bohnen werden<br />
mit einer leichten Tomatensauce und frischen<br />
Kräutern ebenfalls zu einer mediterranen<br />
Köstlichkeit.<br />
Bei unseren Eltern und Großeltern gingen<br />
Gerichte mit Hülsenfrüchten – meist matschig<br />
vom Kochen – mit fettem Speck und anderen<br />
üppigen Zutaten einher. Wenn Sie moderne<br />
Rezepturen wählen, wird aus einfachen<br />
braunen Linsen ein Gourmetgericht.<br />
fotolia<br />
Für 1 Person<br />
Pro Portion<br />
353 kcal • 8,7 g Fett • 41 g KH<br />
22,2% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten<br />
Zutaten<br />
2 Scheiben Vollwertbrot<br />
etwas Tomatenketchup<br />
etwas Senf<br />
1 Blatt grüner Salat,<br />
gewaschen und geputzt<br />
4 dünne Scheiben Salatgurke<br />
50 g Mozzarella (fettarm)<br />
1 große Scheibe gekochter Schinken<br />
ohne Fettrand<br />
1 Tomate<br />
1 Zwiebel<br />
Zubereitung<br />
Die eine Scheibe Brot mit Ketchup, die<br />
andere Scheibe mit Senf bestreichen.<br />
Das Salatblatt auf die mit Senf bestrichene<br />
Brothälfte legen, dann die Schinkenscheibe<br />
und die Gurkenscheibe<br />
auf legen. Nun kommt die Mozzarella-<br />
Scheibe hinzu.<br />
Die Tomate putzen, waschen, in dünne<br />
Scheiben schneiden und auf dem Käse<br />
verteilen. Die Zwiebel in Ringe schneiden<br />
und auf den Tomatenscheiben verteilen.<br />
Das Brot zusammenklappen und<br />
in einer stabilen Box verpacken.<br />
Vergessen Sie nicht die anderen Komponenten<br />
eines guten „Pausenbrotes“:<br />
etwas Obst, ein bisschen Knabberge -<br />
müse, genügend zu trinken, eine kleine<br />
Portion Süßes … so bleibt die Pause<br />
abwechslungsreich und Sie bzw. Ihre<br />
Kinder werden angenehm satt.<br />
fotolia<br />
fotolia
46<br />
Ungarische Zucchini<br />
Putenröllchen an Wirsingkohl<br />
(aus „<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> – Die 100 einfachsten<br />
Rezepte“, Knaur-Verlag)<br />
Für 4 Personen<br />
Pro Portion<br />
442 kcal • 11 g Fett • 64 g KH<br />
22,4% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. <strong>30</strong> Minuten<br />
Zutaten<br />
4 mittelgroße Zucchini<br />
½ l Gemüsebrühe<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 EL Sonnenblumenöl<br />
500 g passierte Tomaten<br />
(Dose/Packung)<br />
Salz, Pfeffer<br />
jeweils etwas scharfes und edelsüßes<br />
Paprikapulver<br />
200 g Schafskäse (Feta)<br />
<strong>30</strong>0 g Vollkornfladenbrot<br />
(oder helles Fladenbrot)<br />
Zubereitung<br />
Die Zucchini waschen, putzen, halbieren<br />
und in schmale lange Streifen schneiden.<br />
In einem Topf die Gemüsebrühe zum<br />
Kochen bringen und die Zucchini darin<br />
in ein paar Minuten bissfest kochen.<br />
Die Brühe abgießen.<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehe<br />
abziehen, fein würfeln und im heißen<br />
Öl glasig dünsten. Die Tomaten hinzufügen,<br />
umrühren, mit Salz, Pfeffer und<br />
Paprika würzen und kurz kochen lassen.<br />
Die Zucchini und den zerbröckelten<br />
Schafskäse dazugeben, das Ganze kurz<br />
aufkochen und abschmecken. Das Fladenbrot<br />
vierteln und dazu servieren.<br />
Für 4 Personen<br />
Pro Portion<br />
292,3 kcal • 8,9 g Fett • 13,6 g KH<br />
27,4% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten<br />
Zutaten<br />
1 kleiner Kopf Wirsing<br />
Salz<br />
1 rote Paprika<br />
150 g Champignons<br />
4 Schalotten<br />
4 TL Sesamöl<br />
1 EL Balsamico-Essig<br />
schwarzer Pfeffer<br />
4 Blätter Salbei<br />
4 frische Wiesenhof Putenschnitzel<br />
350 ml Hühnerbrühe<br />
100 ml Milch<br />
gemahlener Koriander<br />
1–2 EL Saucenbinder<br />
1 EL Schmand<br />
1 TL Butterschmalz<br />
Zubereitung<br />
Die äußeren Blätter vom Wirsing entfernen.<br />
Restlichen Wirsing halbieren,<br />
Strunk keilförmig heraustrennen. Dicke<br />
Blattrippen weg schneiden. Blätter in<br />
fingerdicke Streifen schneiden, portionsweise<br />
in reichlich ko chendem Salzwasser<br />
5 Minuten blanchieren. Ab -<br />
schrecken und abtropfen lassen.<br />
Paprikastreifen in 1 TL Sesamöl 5 Mi -<br />
nu ten braten, herausnehmen. Champignons<br />
und die Hälfte der Schalotten<br />
in dem verbliebenen Fett andünsten,<br />
bis die austretende Flüssigkeit ver -<br />
duns tet ist. Mit Balsamico ablöschen,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Salbeiblätter abbrausen, trocken<br />
tupfen und halbieren. Wiesenhof<br />
Pu ten schnit zel et was flach klopfen,<br />
mit Salbei belegen. Pilzmasse<br />
und Paprika darauf verteilen und<br />
das Fleisch aufrollen. Mit Zahnstochern<br />
feststecken. In 3 TL hei ßem<br />
Se samöl anbraten. Mit 250 ml Brühe<br />
ab löschen und ca. 12 Minuten bei mittlerer<br />
Hitze zugedeckt schmoren lassen.<br />
Rest Schalotten in 1 TL Butterschmalz<br />
glasig dünsten. Wirsing dazugeben<br />
und kurz mitschmoren. Rest Brühe<br />
angießen und zugedeckt 8 Minuten<br />
dünsten. Milch dazugeben, mit Salz,<br />
Pfeffer und Koriander ab schmecken.<br />
Paprika waschen, halbieren, Stielansatz,<br />
Kerne und Trennstege entfernen. Paprika<br />
in Streifen schneiden. Champignons putzen<br />
und fein würfeln. Schalotten schä len<br />
und ebenfalls in feine Würfel schneiden.<br />
Putenröllchen aus dem Sud nehmen,<br />
mit Wirsing anrichten. Sud einmal aufkochen<br />
und mit Saucenbinder an -<br />
dicken. Schmand einrühren und die<br />
Sauce extra reichen.
48<br />
Nahrungsmittel<br />
49<br />
Käse-Lauch-Ragout<br />
Erdbeer-Aprikosen-Müsli<br />
Für 4 Personen<br />
Pro Portion<br />
413,53 kcal • 7,01 g Fett • 33,98 g KH<br />
15,26% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde<br />
Zutaten<br />
800 g Kartoffeln<br />
3 Möhren<br />
3 Stangen Porree<br />
1 EL Öl<br />
Salz, Pfeffer<br />
<strong>30</strong>0 g Geflügelhackfleisch<br />
von Wiesenhof<br />
Paprikapulver<br />
1,5 Stück „Vaters Leckerbissen“<br />
Zwiebel & Schnittlauch<br />
<strong>30</strong>0 ml Gemüsebrühe<br />
100 g geriebener Emmentaler<br />
Muskat<br />
Zitronensaft<br />
Zubereitung<br />
Kartoffeln in Salzwasser garen,<br />
pellen und in Würfel schneiden.<br />
Die Möhren schälen und in Scheiben<br />
schneiden. Den Porree putzen, waschen<br />
und in Ringe schneiden.<br />
In einer großen Pfanne das Öl erhitzen<br />
und die Möhrenscheiben darin etwa 5 Mi -<br />
nuten andünsten, dann den Porree dazugeben<br />
und weitere 5 Minuten düns ten<br />
lassen. Eventuell etwas Wasser hinzugeben.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Den Käse in feine Würfel schneiden.<br />
Das Hackfleisch<br />
mit Salz, Pfeffer, Pa -<br />
prikapulver würzen<br />
und 2 EL Käsewürfel<br />
zugeben. Die Masse<br />
zu etwa 16 kleinen Bällchen<br />
formen, zum Gemüse<br />
ge ben und anbraten. Die<br />
Ge müsebrühe angießen und mit Muskat<br />
würzen. Bei geschlossenem Deckel unter<br />
mäßiger Hitzezufuhr 10 Minuten köcheln.<br />
Die Kartoffelwürfel und die restlichen Kä -<br />
sewürfel hinzugeben und weitere 5 Mi nu -<br />
ten garen. Mit Zitronensaft, Pfeffer und<br />
Salz abschmecken. Zuletzt den Emmentaler<br />
darüber geben und ihn ein wenig zerlaufen<br />
lassen, mit geschrotetem Pfeffer be -<br />
streuen.<br />
Für 1 Person<br />
Pro Portion<br />
411 kcal • 13,3 g Fett • 50,2 g KH<br />
29,1% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten<br />
Zutaten<br />
75 g Erdbeeren<br />
75 g Weintrauben, rot, grün und blau<br />
2 Aprikosen<br />
1 EL Zucker<br />
50 g kernige Haferflocken<br />
1 EL Sonnenblumenkerne<br />
150 g MinusL Joghurt mild<br />
Zubereitung<br />
Das Obst waschen und putzen. Die Erdbeeren<br />
vierteln, die Trauben halbieren,<br />
eventuell vorhandene Kerne entfernen.<br />
Die Aprikosen vom Stein befreien und in<br />
Spalten schneiden.<br />
Für das Müsli den Zucker in einer Pfanne<br />
erhitzen, Haferflocken und Sonnenblumen<br />
kerne zugeben und mit dem<br />
Zucker karamellisieren. Das Müsli mit<br />
dem Obst auf einem Teller anrichten<br />
und den cremig gerührten laktosefreien<br />
Joghurt darübergeben.<br />
Tipp: Statt mit MinusL<br />
Naturjoghurt können Sie Ihr<br />
Müsli auch mit MinusL<br />
Fruchtjoghurt zubereiten.<br />
fotolia
50<br />
Fleisch<br />
Geflügelfleisch schmeckt einfach lecker<br />
Fleisch ist nicht nur sehr beliebt, sondern<br />
auch einer der wichtigsten Eiweißlieferanten<br />
in unserer Ernährung. In den letzten<br />
Jahren ist vor allem der Verzehr von Geflügelfleisch<br />
gestiegen. Das liegt sicherlich<br />
daran, dass Hähnchenbrustfilet und Putenbrust<br />
nicht nur eiweißreich sind, sondern<br />
sehr wenig Fett enthalten. Deshalb steht<br />
Geflügelfleisch gerade bei einer mo dernen,<br />
fettreduzierten Ernährung auf dem Speisezettel.<br />
Allerdings sollten Sie genau hinsehen,<br />
welches Fleisch Sie essen bzw. einkaufen.<br />
Leider ist „Markenfleisch“ bislang<br />
we nig verbreitet. Entweder ist Fleisch „bio“<br />
und entsprechend hochpreisig – oder „No<br />
Name“ und in der Regel billig.<br />
Dabei gibt es gute Beispiele für Unternehmen,<br />
die qualitativ hochwertiges, aber bezahlbares<br />
Markenfleisch anbieten und bei<br />
der Produktion höchste Standards setzen.<br />
Wir haben uns bei Deutschlands größter<br />
Marke für Hähnchen- und Putenfleisch in -<br />
formiert: Wiesenhof.<br />
natürlicher Einstreu. Die Besatzdichte ist so<br />
gewählt, dass die Tiere ihr natürliches Verhalten<br />
ausleben können: sich in der Gruppe<br />
frei bewegen, picken, flattern und im Sand<br />
baden.<br />
Leider sind solche Maßnahmen, wie Wiesenhof<br />
sie schon lange praktiziert, nicht bei<br />
allen Fleischlieferanten üblich. Kaufen Sie<br />
deshalb nur eine Marke, von der Sie wissen,<br />
dass Sie einwandfreie Qualität aus<br />
Deutschland erhalten.<br />
Und noch ein Hinweis zu „Geflügelwurst“<br />
Geflügelwurst muss nicht ausschließlich aus<br />
Geflügel bestehen. Bei Wiesenhof ist das<br />
allerdings der Fall, weil die Wiesenhof-Be -<br />
triebe 100 % auf Geflügel spezialisiert sind.<br />
Wiesenhof ist Deutschlands führender Geflügelanbieter.<br />
In vielen Bereichen ist Wiesenhof Wegbereiter gewesen.<br />
So etablierte Wiesenhof bereits 1995 als erster Geflügelanbieter<br />
die Herkunftsgarantie. Und lange bevor die<br />
Diskussion um Tiermehle begann, verzichtete Wiesenhof<br />
auf den Einsatz von Tiermehl bei Hähnchenfutter.<br />
Bei Wiesenhof liegen sämtliche Erzeugerstufen<br />
in einer Hand und komplett in<br />
Deutschland angesiedelt.<br />
Wiesenhof betreibt nicht nur sein eigenes<br />
strenges Qualitätsmanagement, sondern<br />
lässt alle Betriebe zudem vom unabhängigen<br />
Institut „ifta“ (Institut für Tiergesundheit<br />
und Agrarökologie) regelmäßig kontrollieren.<br />
Die Aufzucht der Hähnchen erfolgt<br />
grundsätzlich in Bodenhaltung auf<br />
Wiesenhof hat nicht nur Naturware – also Hühnchen oder<br />
Putenteile – im Programm, sondern auch eine ganze Reihe<br />
von saisonalen Trendprodukten im Angebot … von<br />
weihnachtlicher Ente bis hin zu lecker gewürzten oder<br />
marinierten Grill-Spezialitäten von Huhn oder Pute.<br />
www.wiesenhof.de
52 Nahrungsmittel 53<br />
Fisch<br />
Saucen<br />
Dass auch Fisch wertvolles Eiweiß hat,<br />
haben wir ja schon erklärt. Zudem aber<br />
liefert speziell Seefisch die wertvollen<br />
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in so<br />
hohem Maße, dass alle Ernährungsmedi -<br />
ziner empfehlen, doch mindestens ein Mal<br />
pro Woche, besser noch weit öfter, fetten<br />
Seefisch zu sich zu nehmen.<br />
Seefisch, das sind alle Fischarten, die im<br />
Meer leben ... inklusive Lachs, der ja zum<br />
Laichen an die Quellen von Süßwasser -<br />
flüssen zurückkehrt.<br />
Wenn Sie <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> auf Basis Ihres<br />
Grund umsatzes machen, rechnen Sie bitte<br />
für jede 500 kcal Grundumsatz 50 kcal<br />
davon als essenzielle Fette an. Da Lachs,<br />
Makrele, Hering und Sardine nicht nur aus<br />
Fett bestehen, rechnen wir pro 100 kcal<br />
fetter Seefisch nur 50 kcal davon als essenzielle<br />
Fette an, die restlichen 50 kcal als<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Zutat.<br />
Seefisch liefert zudem Jod – den wir meist<br />
in zu geringer Dosis in unserem Essen ha -<br />
ben, zumindest nicht in natürlicher Form.<br />
Seefisch macht auch wirklich satt und hält<br />
lange vor. 150 – 200 g Fisch zum Abendessen<br />
– im Idealfall mit einer gro ßen Portion<br />
Gemüse und Salat serviert – und Sie werden<br />
sich garantiert bis zum Schlafengehen schön<br />
wohlig satt, aber nicht vollgefressen fühlen.<br />
Den Effekt, dass er super satt macht, hat<br />
übrigens auch Süßwasserfisch. Der be -<br />
kannteste Vertreter davon dürfte wohl die<br />
Forelle sein – und der Zander.<br />
Fette Fische wie Karpfen und Aal zählen<br />
zwar in einigen Regionen noch zu den<br />
Delikatessen, sind aber in den meisten<br />
Landstrichen von den Speisekarten verschwunden.<br />
Kinder, die, wenn überhaupt,<br />
in ihrem Leben Fischstäbchen kennenge -<br />
lernt haben, sind natürlich mit einem so<br />
grätenreichen Genossen wie dem Karpfen<br />
hoffnungslos überfordert.<br />
Fisch lecker zubereiten<br />
Lachsschnitten zuzubereiten, ist zum Glück<br />
ganz einfach:<br />
Nur in die beschichtete Pfanne legen<br />
und bei mittlerer Hitze ohne Zugabe von<br />
Fett von beiden Seiten knusprig braun<br />
braten. Einfach so lange auf der einen<br />
Seite braten, bis sich der Fisch nur durch<br />
Schwenken der Pfanne bewegen lässt.<br />
Lachs oder Filets von rohen Sardinen<br />
oder Hering in mundgerechte Stücke<br />
schneiden, einen kräftig gewürzten To -<br />
matensugo zugeben und in dem Sugo<br />
gar dünsten (ca. 5 Minuten). Dann frisch<br />
gekochte Spaghetti dem Sugo zugeben,<br />
diese kurz „Saft“ ziehen lassen, gut<br />
vermengen und auf Tellern anrichten.<br />
Je nach Vorlieben können Sie den Sugo<br />
noch mit Schalotten-Ringen, schwar -<br />
zen Olivenringen, Kapern, Knoblauch,<br />
Sardellen und etwas Chili verfeinern.<br />
Lachsfilets „luftdicht“ in Alufolie einpacken,<br />
wobei Sie die Alufolie vorher<br />
mit frischem Dill und den Scheiben<br />
einer Zitrone unter dem Fisch auslegen<br />
sollten. Sie können dazu auch blanchierten<br />
Spinat nehmen. Im Backofen<br />
oder auf dem Grill oder sogar im Wasserbad<br />
20 Minuten gar dünsten.<br />
Sicher finden Sie eigene tolle Varianten für<br />
den Lachs, der sich selbst mit so stark<br />
schmeckenden Zutaten wie Kapern, Schinken,<br />
Sardellen oder Senf verträgt.<br />
Für den Wok eignet sich neben Scampi<br />
und Riesen-Gambas besonders gut die<br />
Lotte, die auch „Teufelsfisch“ genannt<br />
wird. Der Teufelsfisch sieht zwar furchterregend<br />
aus mit seinen stachelig bewehrten<br />
Flossen und seinem Riesenmaul, aber sein<br />
Fleisch ist fest, schneeweiß und ohne Gräten<br />
– und schmeckt einfach toll. Er gelingt<br />
am besten, wenn Sie die Gartemperatur<br />
niedrig halten … wird er zu heiß, schmeckt<br />
er wie Gummibärchen mit Fisch-Aroma.<br />
Probieren Sie ihn als Einlage in einer Fischsuppe,<br />
zu Nudeln, in Tomaten-, Dill- oder<br />
Senfsauce, aber ersparen Sie ihm den Grill.<br />
Dafür ist er echt zu schade.<br />
Und dann haben wir noch eine Delikatesse<br />
für Sie, die ebenfalls wunderbar in die<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Ernährung passt und die Sie<br />
bequem ins Büro oder auf Ihre Dienstreise<br />
mitnehmen können:<br />
Reissalat mit Thunfisch und Kapern<br />
Wenn ca. 2 Portionen Reis bei einem<br />
Hauptgericht übrig geblieben sind, den Reis<br />
aufbewahren und mit 1 Dose Thun fisch in<br />
eigenem Saft und 1 Glas Kapern in Lake<br />
(nicht in Öl!!!) mischen und eine Weile<br />
durchziehen lassen. Bestenfalls noch mal<br />
nachsalzen … an sonsten war’s das schon.<br />
Frischer Pfeffer aus der Mühle und eine<br />
Handvoll frische Kräuter wie Petersilie oder<br />
Dill runden den Salat ab. Ein simples Rezept,<br />
das schon in vielen Büros Einzug gehalten hat.<br />
Noch ein Wort zu Saucen<br />
Als Saucen empfehlen wir Ihnen, eine<br />
größere Menge Tomatenmark und Pizza-<br />
Tomaten im Haus zu haben. Beides ist frei<br />
von Fett und hält sich ausgesprochen<br />
lange. Widerstehen Sie der Versuchung,<br />
bereits gewürzte Tomatensugos zu kaufen.<br />
Sie gewöhnen damit nur sich und Ihre Kinder<br />
an einen „08/15-Fertiggerichte-Ge -<br />
schmack“. Besser ist es, seine eigene Note<br />
zu finden und den Kindern auch die Vielfalt<br />
guter Küche vorzuleben.<br />
Bei Braten können Sie Gemüse mitschmoren,<br />
anschließend ablöschen und pürieren.<br />
Mit einem Schuss Kaffeesahne erhalten Sie<br />
eine tolle Sauce.<br />
Auch simples Apfelmus hilft so manchem<br />
Braten geschmacklich auf die Sprünge. Die<br />
Braten-Terrine mit etwas Fleischfond ablöschen,<br />
dann das Apfelmus dazugeben und<br />
nach Geschmack würzen.<br />
Mango/Ananas-Smoothies sind unsere<br />
Wahl bei Salatdressings und bei Gerichten<br />
mit Hühnchen oder Scampi im Wok. Fehlt<br />
nur noch ein bisschen Chili und ein Schuss<br />
Kokosmilch und schon sind Sie im Saucenhimmel.<br />
fotolia
54<br />
Nahrungsmittel<br />
55<br />
Milch und Milchprodukte<br />
Egal, für welche Milchprodukte Sie sich<br />
entscheiden: Wählen Sie stets die fettarmen<br />
Varianten. Also statt Vollmilch nehmen<br />
Sie 1,5%ige Milch und ebenso verfahren<br />
Sie bei Quark und Joghurt.<br />
Leider verträgt der überwiegende Teil der<br />
Weltbevölkerung Milch nicht. Bei uns sind<br />
es immerhin auch schon fast 20%, die auf<br />
Milch eine Vielzahl von Beschwerden<br />
bekommen, die sich nicht eindeutig zuordnen<br />
lassen.<br />
Die Symptome reichen von Bauchschmerzen<br />
über Durchfall bis zu Verstopfung oder<br />
Blähungen. Auch Müdigkeit und Kopfschmerzen<br />
sowie eine generelle Abgeschlagenheit<br />
können sich bemerkbar<br />
machen, wenn man an der sogenannten<br />
„Laktose-Intoleranz“ leidet.<br />
Da wir Säugetiere sind, vertragen wir in<br />
der Stillphase – von ganz wenigen schwer<br />
kranken Babies abgesehen – alle Milch.<br />
Das Enzym Laktase hilft uns dabei, den<br />
Milchzucker, die Laktose, in Galaktose und<br />
Glukose aufzuspalten.<br />
Im Alter wird das Enzym immer weniger gebildet<br />
– deswegen treten die Beschwerden<br />
typischerweise erst später auf.<br />
Falls auch Sie an diesen diffusen Darmbeschwerden<br />
leiden – und gerne Milchprodukte<br />
zu sich nehmen, hilft Ihnen ein<br />
„Auslassungs-Test“: Nehmen Sie einfach<br />
14 Tage lang Milch, Käse und Joghurt vom<br />
Speiseplan und warten Sie ab, ob sich Verbesserungen<br />
einstellen. Eigentlich sollten Sie<br />
bei einer bestehenden Laktose-Intoleranz<br />
nach wenigen Tagen beschwerdefrei sein.<br />
Sie können eine Laktose-Intoleranz auch<br />
vom Arzt abklären lassen. Die häufigsten<br />
Methoden zur Diagnose stellen der Was -<br />
ser stoff-Atemtest oder der Laktose-Belas -<br />
tungstest dar: Hier nehmen Sie große<br />
Mengen Milchzucker zu sich – und bei einer<br />
bestehenden Laktose-Intoleranz könnten<br />
die Symptome so heftig werden, dass Sie<br />
mehrere Stunden mit schweren Darmbeschwerden<br />
zubringen müssen.<br />
MinusL ist eine Marke der OMIRA, einer großen<br />
Molkerei aus Baden-Württemberg. Die Idee, laktosefreie<br />
Milch und Milchprodukte anzubieten, ist von den<br />
Verbrauchern hervorragend angenommen worden.<br />
Mittlerweile finden Sie MinusL Produkte in fast allen<br />
Supermärkten quer durch Deutschland.<br />
Auch das Angebot steigt ständig. Seit Kurzem gibt es<br />
sogar laktosefreie Vollmilchschokolade (die ist nur leider<br />
nicht <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>).<br />
Laktosefrei werden die Produkte übrigens, indem<br />
die Laktose bereits während der Verarbeitung in die<br />
beiden Einfachzucker getrennt wird und so das Enzym<br />
Laktase für die Verdauung nicht mehr benötigt wird.<br />
www.minusl.de<br />
Ein Leben ohne Milch und Joghurt?<br />
Kein schöner Gedanke, wenn man Milch<br />
und Milchprodukte gerne isst.<br />
Die MinusL Produkte von OMIRA helfen<br />
Ihnen, diese drohende Lücke zu schließen.<br />
Wenn Sie nach den 14 Tagen Milchprodukte-Pause<br />
festgestellt haben, dass es<br />
Ihnen besser geht, können Sie langsam<br />
steigernd MinusL Produkte in Ihren Speiseplan<br />
aufnehmen.<br />
Keine Beschwerden mehr? Prima.<br />
Die Palette der MinusL Produkte ist riesig<br />
und mittlerweile auch in jedem Supermarkt<br />
zu finden.<br />
Und noch ein Tipp:<br />
Sie können sich beim Essen schwer bremsen?<br />
Dann wählen Sie bei Joghurts eher die kleinen<br />
Becher. Sie essen den Becher nämlich mit<br />
ziemlicher Sicherheit leer. Einen 500-g-Becher<br />
ebenso wie den 150-g-Becher. Vielleicht essen<br />
Sie beim 500-g-Becher auch „nur“ die Hälfte.<br />
Aber diese Hälfte ist immer noch deutlich größer<br />
als ein per se kleiner Becher.
56<br />
Nahrungsmittel<br />
57<br />
Käse<br />
Käse hat bekanntermaßen viel Fett. Deswegen<br />
steht er bei <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ein biss -<br />
chen auf dem Index, denn Genuss nach<br />
Gusto ist hier nicht möglich. Wenn ein<br />
Käse in der Trockenmasse 50% Fett hat,<br />
dann haben 100 g Trockenmasse allein<br />
aus Fett 450 Kalorien. Sie müssten schon<br />
eine Menge Brot essen, damit Sie das wieder<br />
ausgleichen können.<br />
Die gute Nachricht ist: Es gibt Käse ohne<br />
Fett. Und der schmeckt wirklich total<br />
lecker. Gemeint ist die große Familie der<br />
Sauermilchkäse, die in den letzten Jahren<br />
Zuwachs aus der Gourmet-Ecke bekommen<br />
hat: Sauermilchkäse mit Edelschimmel,<br />
mild und dennoch würzig, vielseitig einsetzbar<br />
– und tatsächlich eine Entdeckung.<br />
Das ist nämlich der Slogan des Käse-Spezialisten<br />
Loose („Jeder Käse eine Entdeckung“)<br />
und der Werbeslogan stimmt!<br />
Für uns war er auch eine Entdeckung. Wir<br />
hatten Sauermilchkäse nicht wirklich auf<br />
dem Speiseplan, weil wir ihn nur als<br />
„Handkäs' mit Musik“ kannten. Aber weil<br />
die Nährstoffzusammensetzung so interessant<br />
ist, haben wir angefangen, zu ex -<br />
perimentieren. Dabei sind wirklich wunderbare<br />
fettarme Gerichte mit herrlichem<br />
Käsearoma herausgekommen.<br />
Sauermilchkäse ist übrigens auch laktosefrei<br />
… ein weiterer Grund, ihn mal genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen.<br />
Wer gerne Kümmel isst, für den ist der<br />
„Hausmacher Handkäse mit Kümmel“<br />
eine gute Abwechslung, denn auch der<br />
hat einen feinen pudrigen Überzug aus<br />
Edelschimmel – und mit „Mutters Leckerbissen“<br />
gibt es einen Gourmet-Salat, der<br />
seinesgleichen sucht (siehe Rezept).<br />
Ein weiterer Vorteil ist der hohe Eiweißanteil<br />
von Sauermilchkäse. Das heißt, dieser<br />
Käse macht richtig satt. Wer also Angst<br />
hat, dass ihn sein belegtes Brötchen nicht<br />
bis zur nächsten Mahlzeit rettet, muss nur<br />
100 bis 150 g „Mutters Leckerbissen“ aufs<br />
Brötchen legen. Probieren Sie es einfach<br />
mal aus.<br />
Die Käserei Loose mit Sitz in Sachsen ist der<br />
Marktführer im Bereich Sauermilchkäse. Sauermilchkäse<br />
ist der DER deutsche Käse schlechthin. Was in Italien<br />
der Parmesan, in der Schweiz der Emmentaler oder in<br />
Frankreich der Camembert, ist für Deutschland der<br />
Sauermilchkäse.<br />
Mittlerweile hat er aber reichlich Zuwachs aus der<br />
Gourmet-Ecke bekommen. Es gibt ihn mit Edelschimmel,<br />
mild oder würzig, mit Kräutern bestreute Varianten<br />
und in allen erdenklichen Formen – also wirklich eine<br />
Entdeckung.<br />
Das ist auch der Werbeslogan von Loose: „Jeder Käse<br />
eine Entdeckung“. Ausprobieren lohnt sich!<br />
www.loose.de
58<br />
Nahrungsmittel<br />
59<br />
Radieschensalat<br />
Filetsteak in Balsamico-Marinade<br />
Für 1 Person<br />
Pro Portion<br />
553 kcal • 14,6 g Fett • 68,1 g KH<br />
23,8% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: <strong>30</strong> Minuten<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Pro Portion<br />
521 kcal • 16,2 g Fett • 51,8 g KH<br />
28% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />
Tipp:<br />
Für Vegetarier die<br />
Schinkenwürfel<br />
durch geröstete<br />
Pinienkerne<br />
ersetzen.<br />
Zutaten<br />
1 Scheibe Sauerteigbrot<br />
2 EL magere Schinkenwürfel<br />
ca. ¼ Laib Käse „Mutters Leckerbissen“<br />
von Loose<br />
1 EL heller Sesam<br />
1 EL schwarzer Sesam<br />
3 Cherrytomaten<br />
2 Radieschen<br />
2 EL Zitronensaft<br />
1 Espressolöffel Zucker<br />
wenige Tropfen Kürbiskernöl<br />
Salz und Pfeffer<br />
2 EL Schnittlauch, in Röllchen<br />
geschnitten<br />
Crema di Balsamico<br />
dazu 50 g Baguette<br />
Zubereitung<br />
Den Backofen auf ca. 150 °C vorheizen<br />
und in der Zwischenzeit die Scheibe<br />
Brot in ca. 7 mm große Würfel schneiden.<br />
Die Brotwürfel im vorgeheizten<br />
Backofen ca. 20 Minuten knusprig<br />
backen.<br />
Die mageren Schinkenwürfel in einer<br />
beschichteten Pfanne fettfrei knus prig<br />
braten.<br />
Bei einem Laib Käse die obere<br />
von der unteren Hälfte trennen,<br />
eine der beiden Hälften nochmals<br />
halbieren und eines der beiden<br />
Viertel in kleine Tortenstückchen schneiden.<br />
In einer kleinen Schüssel jeweils 1 EL<br />
hellen und schwarzen Se sam mischen<br />
und die Käsestücke darin wenden.<br />
Die Cherrytomaten waschen, vorsichtig<br />
den Stielansatz entfernen, die Tomaten<br />
vierteln und zu dem Käse in die Schüssel<br />
geben.<br />
Die beiden Radieschen putzen, waschen<br />
und in feine Scheiben hobeln. Die Hälfte<br />
der Radieschenscheiben und die Brotwürfel<br />
unter die Tomaten-Käse-Mischung<br />
mengen.<br />
2 EL Zitronensaft mit 1 Espressolöffel<br />
Zucker verrühren und über die Mischung<br />
geben.<br />
Ebenfalls wenige Tropfen Kürbiskernöl,<br />
Salz und Pfeffer dazugeben und alles<br />
gut verrühren.<br />
Die Käse-Tomaten-Brot-Mischung auf<br />
einem länglichen Teller anrichten, mit<br />
den restlichen Radieschenscheiben,<br />
den gerösteten Schinkenwürfeln, den<br />
Schnittlauchröllchen und Crema di Balsamico<br />
garnieren.<br />
Das Baguette dazu reichen.<br />
Zutaten<br />
60 ml Balsamico-Essig<br />
20 ml Olivenöl<br />
60 ml Gemüsebrühe<br />
2 geschnittene Knoblauchzehen<br />
1 rote Chili, fein geschnitten<br />
1 EL Rosmarinblätter, grob gehackt<br />
1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
4 Filetsteaks<br />
600 g McCain 1•2•3 Steakhouse Frites<br />
dazu 200 g Baguette<br />
Zubereitung<br />
Balsamico-Essig, Olivenöl, Gemüsebrühe,<br />
Knoblauch, Chili, Rosmarin und<br />
Pfeffer auf einem flachen Teller gut vermischen.<br />
Die Steaks für etwa 20 Minuten in der<br />
Ma rinade einlegen – je länger, desto<br />
besser. Eine Eisenpfanne auf höchster<br />
Stufe erhitzen und je nach Geschmack<br />
die Steaks auf jeder Seite ein paar<br />
Minuten braten. Geben Sie die restliche<br />
Marinade über die Steaks und braten<br />
Sie die Steaks für weitere zwei Minuten.<br />
Pfanne von der Kochplatte nehmen<br />
und für mindestens fünf Minuten<br />
an einen warmen Ort stellen.<br />
Die 1•2•3 Steakhouse Frites gemäß<br />
den Packungsangaben zubereiten.<br />
Servieren Sie die Balsamico-Filetsteaks<br />
mit 1•2•3 Steakhouse Frites, einer<br />
Handvoll Brunnenkresse und etwas<br />
Rucola mit Olivenöl und Balsamico-<br />
Essig als Dressing.
60 Nahrungsmittel 61<br />
Reispfanne mit Putencurry<br />
Feurige Kürbissuppe<br />
Für 4 Personen<br />
Pro Portion<br />
525 kcal • 14,2 g Fett • 62,1 g KH<br />
24,3% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: 50 Minuten<br />
Für 4 Personen<br />
Pro Portion<br />
227 kcal • 7,3 g Fett • 32,6 g KH<br />
28,9% kcal aus Fett<br />
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten<br />
Zutaten<br />
500 g Putenbrust von Wiesenhof<br />
250 g Langkorn- und Wildreis<br />
1 walnussgroßes Stück Ingwerwurzel<br />
4 Aprikosenhälften<br />
(frisch oder aus der Dose)<br />
<strong>30</strong> g MinusL laktosefreie Butter<br />
250 g Ananas, in Scheiben<br />
Pfeffer<br />
Salz<br />
100 ml MinusL laktosefreie Schlagsahne<br />
100 ml Kokosmilch<br />
(ersatzweise 3–4 EL Kokosflocken)<br />
Currypulver<br />
1 EL Stärke<br />
5 EL MinusL Vollmilch (laktosefrei)<br />
einige Blättchen Zitronenmelisse<br />
Zubereitung<br />
Das Fleisch kalt abbrausen, trocken<br />
tupfen und in Würfel schneiden.<br />
Den Reis nach Packungsanweisung zu -<br />
bereiten.<br />
Ingwerwurzel fein würfeln, die Aprikosen<br />
in dünne Spalten schneiden. Die<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen, Aprikosen<br />
und die halbierten Ananasscheiben<br />
darin kurz andünsten, herausnehmen<br />
und warm stellen.<br />
Zutaten<br />
800 g Hokkaido Kürbis, küchenfertig<br />
in ca. 3x3 cm großen Stücken<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Zwiebel (weiß), fein gehackt<br />
1 TL Rapsöl<br />
1,2 l Gemüsebrühe (ohne<br />
Geschmacksverstärker)<br />
3 EL Kokosflocken<br />
Chili aus der Mühle<br />
Salz, Zucker<br />
1/2 TL Kokosflocken und etwas<br />
gestoßene rosa Pfefferbeeren zur Deko<br />
200 g kräftiges Roggenbrot<br />
Zubereitung<br />
Zwiebel im Rapsöl scharf anbraten.<br />
Knoblauch zugeben und andünsten.<br />
Tipp: Alle MinusL Produkte sind bei<br />
einer Laktose-Intoleranz sehr gut<br />
verträglich. So kann die ganze Familie<br />
ab sofort wieder alle Mahlzeiten<br />
zusammen genießen und extra gekochte<br />
Gerichte sind nicht mehr notwendig.<br />
Weitere Infos unter: www.minusl.de<br />
Das Putenfleisch in dem Bratfett rundum<br />
anbraten. Pfeffern, salzen und den<br />
Ingwer zugeben.<br />
Die laktosefreie Schlag sahne und die<br />
Kokosmilch angießen und mit reichlich<br />
Curry pikant würzen. Die Stärke in<br />
etwas Milch auflösen und die Sauce<br />
damit leicht binden.<br />
Die gebratenen Aprikosen und Ananasscheiben<br />
auf Teller verteilen, das Putengeschnetzelte<br />
mit dem Reis darauf an -<br />
richten und mit in Streifen geschnitte -<br />
ner Zitronenmelisse bestreuen.<br />
Gemüsebrühe und Kürbis zugeben,<br />
ebenso die Kokosflocken und jetzt <strong>30</strong><br />
Minuten köcheln lassen.<br />
Zwei- drei Mal die Chilimühle betätigen,<br />
bei frischem Chili reicht eine halbe,<br />
kleine Chilischote. (Frischer Chili wird in<br />
ganz feine Ringe geschnitten – damit<br />
nichts davon unter die Fingernägel<br />
gerät, empfiehlt es sich, Einweg-Handschuhe<br />
zu tragen.)<br />
Mit dem Pürierstab pürieren. Wird die<br />
Suppe zu dick, noch etwas Gemüsebrühe<br />
nachgießen.<br />
Tipp: Anstatt der Kokosraspeln können Sie<br />
vor dem Servieren die Suppe auch mit gerösteten<br />
Kürbiskernen garnieren.<br />
Mit Salz und Zucker abschmecken. In Teller<br />
oder Suppentassen geben und mit Kokos<br />
und rosa Pfefferbeeren garnieren. Servieren<br />
Sie dazu das kräftige Roggenbrot.
62<br />
Fett vom Feinsten<br />
Übrigens: Native Öle eignen sich<br />
nicht zum Braten, da dabei<br />
krebserregende Stoffe entstehen.<br />
Man unterscheidet bei der Klassifizierung<br />
von Fetten grob in gesättigte und ungesättigte<br />
Fette; Während wir die gesättigten<br />
Fette (also Fette überwiegend tierischen<br />
Ursprungs) gut auf ein Minimum beschränken<br />
können (das tierische Fett selbst in fettarmer<br />
Milch und fettarmem Fleisch reicht<br />
völlig aus), müssen wir ungesättigte (Pflanzen-<br />
und Fisch-) Fette laufend zuführen, da<br />
sie für unseren gesamten Stoffwechsel<br />
lebensnotwendig sind. Die Deutsche Ge -<br />
sellschaft für Ernährung empfiehlt 7–10%<br />
der Gesamtenergie.<br />
Damit Sie sich bei der Zufuhr von essen zi -<br />
ellen Fetten nicht verkalkulieren (sie aber<br />
auch nicht vergessen!), rechnen wir in un -<br />
se ren Ernährungsplänen 50 kcal an essenziellen<br />
Fetten pro 500 kcal Kalorienzufuhr<br />
mit ein.<br />
Machen Sie nicht den Fehler, statt 20 g<br />
Butter jetzt einfach 20 g „gute Margarine“<br />
aufs Brötchen zu nehmen. Zum einen brauchen<br />
Sie nicht so viel Fett auf dem Brötchen,<br />
zum anderen ist „die gute Margarine“<br />
eine Mähr. Nur ein oder zwei Mar ga rinen<br />
aus dem gesamten Margarine-Angebot sind<br />
aus <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Sicht wirklich zu empfehlen<br />
(z.B. frei von gehärteten Fetten) und die finden<br />
Sie – verbunden mit etwas Sucherei.<br />
Ersetzen Sie den klassischen Brotaufstrich<br />
durch fettarmen Frischkäse, süßen Senf und<br />
Tomatenmark (am einfachsten aus der Tube).<br />
Und für die Versorgung mit essenziellen Fetten<br />
greifen Sie zu kleinen Mengen hochwertiger<br />
Nüsse, Mandeln, Kerne oder Sämereien.<br />
Ersetzen Sie damit Ihre Zwischenmahlzeiten<br />
oder streuen Sie ein, zwei Teelöffel davon<br />
über Ihr Müsli oder Ihren Salat. So ist die Versorgung<br />
mit essenziellen Fetten schon (fast)<br />
perfekt. Fehlen nur noch zwei Portionen Seefisch<br />
(z. B. Lachs oder Makrele, He ring oder<br />
Sardine) und Sie müssen sich über Ihre Fett -<br />
säuren keine Gedanken mehr machen.<br />
Qualität geht vor<br />
Sauerstoff macht Nüsse und Sämereien ranzig.<br />
Ziehen Sie beim Kauf von Nüssen und<br />
Samen gut verschweißte Verpackungen den<br />
Zellophan-Tütchen vor. Bei Tüten aus metallisierter<br />
Folie, die auch keinen Sauerstoff durch -<br />
lassen, sind die Nüsse zudem auch gut vor<br />
Licht geschützt.<br />
Was Sie beim Kauf von Öl<br />
beachten sollten<br />
Sie sollten stets „native“ Öle kaufen, also<br />
naturbelassen, einfach kalt gepresst. Bei<br />
Olivenöl sind wir schon daran gewöhnt,<br />
aber auch bei anderen Ölen ist hingucken<br />
und sorgfältig einkaufen oberstes Gebot.<br />
Wir tun dies meist im Bioladen, da hier die<br />
Auswahl auch am größten ist: Hochwertiges<br />
Rapsöl für den Salat, Kürbiskernöl und<br />
Leinöl als nussige Geschmackskomponenten,<br />
Mandelöl für Salat und die Haut …<br />
Einsatzmöglichkeiten für Öl gibt es genug.<br />
Kaufen Sie stets das kleinstmögliche Ge -<br />
binde – und bewahren Sie es dunkel und<br />
möglichst kühl auf. Öl wird schnell ranzig,<br />
was besonders bei den sehr teuren Ölen<br />
ärgerlich ist.<br />
Der optimale Fettsäuren-Mix in einer<br />
Woche sieht in etwa so aus:<br />
Zweimal fetten Seefisch<br />
Salat abwechselnd mit Olivenöl und<br />
Rapsöl anmachen und sobald eine<br />
Flasche leer ist, gegen eine andere<br />
Sorte austauschen<br />
Täglich 1–2 kleine Portionen hochwertige<br />
Nüsse und Sämereien<br />
Einmal in der Woche etwas Avocado<br />
oder zwei, drei Oliven<br />
Übrigens haben grüne Oliven nur ein<br />
Drittel des Fettanteils der schwarzen Oliven.<br />
Und auch wenn hochwertige Fette<br />
lebensnotwendig sind, ist eine sparsame<br />
Verwendung dennoch wichtig, denn ge -<br />
sundes Fett hat ebenso 9 kcal pro Gramm!<br />
Qualität geht vor<br />
Kluth ist einer der wenigen Markenlieferanten für<br />
hochwertige Produkte rund um Nüsse, Sämereien<br />
und Trockenfrüchte.<br />
Diese Produkte benötigen besonderen Schutz vor<br />
Licht und Sauerstoff – deswegen setzt Kluth schon<br />
seit vielen Jahren nur entsprechend veredelte,<br />
hochwertige Folienverpackungen ein.<br />
„Mir geht’s gut mit Kluth“ – denn Trockenfrüchte<br />
und Nusskerne sind die optimale Ergänzung für eine<br />
ausgewogene sowie abwechslungsreiche Ernährung<br />
als Basis einer gesunden Lebensweise.<br />
www.kluth.com<br />
Und noch ein Tipp:<br />
Sie mögen keine Rosinen? Damit sind Sie<br />
nicht allein! Verwenden Sie doch einmal<br />
statt der Rosinen getrocknete Cranberries!<br />
Die haben eine spritzig-säuerliche Note<br />
und sehen mit ihrem kräftigen Rot in<br />
Rührkuchen und Muffins besonders lecker aus.<br />
Je 50 kcal essenzielle Fette pro 500 kcal<br />
Grundumsatz sollten wir täglich zu uns nehmen.<br />
Wer nicht immer so abhängig von der Verwendung<br />
von Öl sein möchte, kann die essenziellen Fette gut<br />
über Nüsse und Kerne abdecken. 50 kcal sind etwa<br />
in 5–8 Haselnüssen, 2 –3 Walnusshälften, 1 TL Leinsamen,<br />
1 TL Sonnenblumenkerne, 5 Mandeln oder<br />
5 Cashewkernen enthalten.
64<br />
Nahrungsmittel<br />
65<br />
Trinken, trinken, trinken ...<br />
Neben den Grundbaustoffen der Nahrung<br />
braucht Ihr Körper vor allem eines: Wasser.<br />
In möglichst großen Mengen. Je mehr Sie<br />
trinken, umso mehr unterstützen Sie das<br />
Abnehmen. Der Stoffwechsel wird durch<br />
Wasser beschleunigt, die Nieren arbeiten<br />
auf Hochtouren – und das Fett wird ab -<br />
transportiert. Kaffee und schwarzer oder<br />
grüner Tee sind kein Ersatz für reines Wasser.<br />
Wer empfindlich mit dem Magen ist,<br />
tut gut daran, weniger kohlensäurehaltige<br />
Wassersorten zu bevorzugen und das Was -<br />
ser bei Zimmertemperatur zu genießen.<br />
Kopfschmerzen sind oft nur<br />
ein Wassermangel<br />
Wer häufig unter Kopfschmerzen und<br />
Migräne leidet, kann die Be schwer den<br />
erheblich mindern, wenn er seine Wasserzufuhr<br />
drastisch an hebt. Trinken Sie versuchsweise<br />
einfach täglich einen halben<br />
Liter zusätzlich. Mehr als die Hälfte aller<br />
kopfschmerzgeplagten Teilnehmer be -<br />
richtet über eine deutliche Verbesserung.<br />
Achtung:<br />
Kunststoffflaschen sind<br />
auf Sporttouren absolutes<br />
Muss, denn ein Sturz ist<br />
immer mal drin. Wenn Sie<br />
dabei auch noch gleich<br />
in die Scherben Ihrer<br />
Flasche donnern, ist mehr<br />
als nur der Tag gelaufen!<br />
Sport und Trinken<br />
Wenn wir im aeroben Bereich Ausdauersport<br />
machen, ist Schwitzen normal. Diesen<br />
Flüssigkeitsverlust müssen Sie ausgleichen.<br />
Am besten mit Mineral was ser sorten,<br />
die von Hause aus mehr Salz enthalten,<br />
damit Ihr Elektrolythaushalt im Gleichgewicht<br />
bleibt. Bevor man Ihnen in Ihrem<br />
Fitnessstudio irgendein Tafelwasser ab füllt,<br />
empfehlen wir Ihnen, sich Ihr Mine ral -<br />
wasser in einer 0,5- bzw. 0,75-Liter-Flasche<br />
selbst mitzubringen. Damit gön nen<br />
Sie sich nicht nur Ihre Lieblingssorte, das<br />
ist auch wesentlich hygienischer als Leihflaschen,<br />
die nur notdürftig ausgewaschen<br />
werden können.<br />
Langstrecke? Fruchtsaft-Schorle!<br />
Ausdauersportler wie Biker, Läufer oder<br />
Skater, die länger als eine Stunde unterwegs<br />
sind, sollten eine Fruchtsaft-Schorle<br />
einpacken, damit sie nicht in einen „Hungerast“<br />
geraten: Schorlen enthalten ge -<br />
ringe Mengen von natürlichem Zucker und<br />
der kann einem plötzlichen Leistungseinbruch<br />
vorbeugen.<br />
Nichts ist übler, als während einer Fahrrad -<br />
tour von jetzt auf gleich nur noch Pudding<br />
in den Beinen zu fühlen und nicht mehr<br />
wei terzu können. Mit einer Flasche Schorle<br />
im Gepäck bleiben Sie von dieser deprimierenden<br />
Erfahrung verschont!<br />
Kaufen Sie ausschließlich Säfte ohne Zu c k er -<br />
zusatz, am besten soge nannte „Di rekt säfte“;<br />
darunter versteht man wei test ge hend na tur -<br />
belassene Säfte, die Sie in Ihrem Supermarkt<br />
auch nur im Kühlregal finden.<br />
Eine kleine Wasserkunde<br />
Tafelwasser. Hinter diesem eleganten<br />
Begriff verbirgt sich eine Mischung aus<br />
Mi neralwasser, Trinkwasser, Salzwasser<br />
und Meerwasser – ordentlich aufgepeppt<br />
mit Kohlensäure. Diese Wasservariante<br />
muss auch nicht vor Ort abgefüllt<br />
werden, wie das bei Mineralwasser<br />
oder Heilwasser vorgeschrieben ist.<br />
Mineralwässer unterliegen dagegen<br />
einer strengen gesetzlichen Prüfung<br />
und werden laufend überwacht. Mineralwasser<br />
muss aus unterirdischen<br />
Quellen stammen (die vor Verunreinigungen<br />
geschützt sind) und es muss<br />
die gesetzlichen Ober- und Untergrenzen<br />
an Mineralien und Spurenelementen<br />
einhalten. Das Einzige, was zu ge -<br />
setzt werden darf, ist Kohlendioxid,<br />
dessen Menge den Sprudelgrad (von<br />
still über medium bis hin zu „blubber“)<br />
be stimmt. Als einziges Lebensmittel in<br />
Deutschland benötigt Mi neral wasser<br />
eine amtliche Anerkennung.<br />
Heilwässer sind mineralhaltige Wässer,<br />
die eine heilende oder vorbeugende<br />
Wirkung haben. Diese Wässer müssen<br />
vom Bundesinstitut für Arzneimittelund<br />
Me di zi nal produkte (BfArM) als<br />
Arzneimittel zu gelassen sein. Sie unterliegen<br />
sehr strengen Auflagen und<br />
ständigen Prüfungen.<br />
Aufgrund der besonderen Mineralisa -<br />
tion und des geringen Kohlendioxidgehalts<br />
sind Heilwässer je nach Typ bei<br />
Ma gen-, Darm- und Blasenbeschwerden<br />
so wie für den Sport geeignet und<br />
be köm m lich. Heilwässer können auch<br />
im Dauer gebrauch verwendet werden.<br />
Kräutertees werden in vielen Diät bü -<br />
chern zum Abnehmen empfohlen.<br />
Damit sind Tees aus getrockneten Blüten,<br />
Früchten oder Blättern gemeint.<br />
Die be kann testen Vertreter des Kräutertees<br />
sind der Kamillen- und der Pfefferminztee.<br />
Wer nicht empfindlich reagiert,<br />
kann sich auch gut aus dem<br />
reichen Angebot an Früchtetees bedienen.<br />
Relativ neu ist die breite Palette<br />
an Rooibos-Tees (Rotbusch). Diese Tee -<br />
sorten enthalten kein Tein und es gibt<br />
sie auch in so „abenteuerlichen“ Ge -<br />
schmacks richtungen wie „Ap fel stru del“<br />
oder „Eierpunsch“. Auch nicht schlecht:<br />
Mit einem Stückchen Süßstoff können<br />
Sie damit einer Heißhungerattacke auf<br />
Süßes wirkungsvoll begegnen.<br />
Heiltees dagegen sind Teemischungen<br />
mit „medizinischer Wirkung“ (Frau en -<br />
lei den, Ma gen be schwer den, Bla sen ent -<br />
zün dung etc.). Kon su mie ren Sie diese<br />
Tees nicht einfach nur, weil sie Ihnen<br />
gut schmec ken. Die darin enthaltenen<br />
Stoffe sind na tür liche, aber dennoch<br />
wirksame Medikamente – und beeinflussen<br />
Ihren Or ga nis mus.<br />
fotolia<br />
fotolia
66 Nahrungsmittel 67<br />
*hipps* ...<br />
Es war ganz einfach<br />
fotolia<br />
Unser kleiner<br />
Freund unterstützt<br />
Sie Tag für Tag<br />
beim Kampf gegen<br />
den inneren<br />
Schweinehund.<br />
Alkohol ist der Sanitäter in der Not …<br />
Das Lied von Grönemeyer beschreibt nur<br />
die Spitze eines Eisbergs. Der „Alkoholiker“<br />
fängt nämlich lange vorher an. So wie<br />
einer, der eben jeden Tag fünf Zigaretten<br />
raucht, auch ein „Raucher“ ist. Kein „Kettenraucher“,<br />
aber Raucher eben.<br />
Und wer täglich Alkohol trinkt, ist, auch<br />
wenn jetzt der ein oder andere entrüstet<br />
gucken mag, Alkoholiker. Sagen nicht wir,<br />
sagt die WHO, die Weltgesundheitsorganisation.<br />
Bei täglichem Alkoholkonsum ist der Verzicht<br />
auf Alkohol die allererste Maßnahme,<br />
die Sie ergreifen müssen.<br />
Alkohol hat zwar kein Fett, aber seine 7 kcal<br />
pro Gramm gehören zur Kategorie „leere<br />
Kalorien“ … Kalorien also, die nicht sättigen.<br />
Ganz im Gegenteil: Alkohol sorgt dafür,<br />
dass Sie weit mehr essen, als Sie sollten. Er<br />
macht nämlich zum einen hemmungslos,<br />
zum anderen verfressen. Wer schon mal in<br />
geselliger Runde nach zwei Vierteln Wein<br />
wie ein Wolf die Packung Erdnüsse verschlungen<br />
hat, weiß, was wir meinen.<br />
Andererseits: Für viele ist Alkohol ein Stück<br />
Lebensstil und Lebensqualität. Wie Zigaretten<br />
für die Raucher eben auch.<br />
Wir können Ihnen folgenden Kompromiss<br />
anbieten … einer, der ernährungsphysiologisch<br />
gerade noch so vertretbar ist, der<br />
Ihnen aber als Genießer das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-<br />
Leben nicht völlig vergällt:<br />
Pro Woche können Sie, wenn Sie das mit<br />
Ihrem Kalorienkonto vereinbaren können<br />
(und nur dann!), 1.000 kcal in Form von<br />
Alkohol zu sich nehmen. Das ist ein kleines<br />
Glas Rot- oder Weißwein pro Tag, ein Glas<br />
Sekt oder 0,3 l Bier.<br />
Aber definitiv nicht mehr.<br />
Wenn Sie gerne ein-, zweimal pro Woche<br />
„auf die Rolle“ oder essen gehen und dazu<br />
mehr als nur ein Glas trinken möchten,<br />
geht das auch. Aber es geht nur das eine<br />
oder das andere.<br />
Sollten Sie merken, dass Sie das nicht hinkriegen,<br />
dass der Wunsch nach Wein oder<br />
Bier die 1.000 kcal pro Woche übersteigt,<br />
ist es Zeit, zu klären, ob Sie schon abhängig<br />
sind. Auf jeden Fall ist es dann höchste<br />
Zeit, etwas dagegen zu tun.<br />
Alkohol in Kochrezepten<br />
Auch wir verwenden – wie viele Köche –<br />
immer mal wieder Portwein, Rotwein, Marsala<br />
oder Noilly Prat beim Kochen. Wichtig<br />
ist, dass Sie den Kochprozess so weit verlängern,<br />
dass der Alkohol verkochen kann.<br />
Zurück bleibt eine feine Ge schmacksnote<br />
… der Alkohol aber ist verflogen.<br />
Ein Tipp für Eltern und Großeltern:<br />
Essen, Kuchen oder Desserts, die auch für<br />
Kinder gedacht sind, sollten immer frei von<br />
Alkohol sein. Die Suchtanfälligkeit schon bei<br />
relativ kleinen Kindern steigt so dramatisch an,<br />
dass man sie nicht schon als Kleinkinder an<br />
den Geschmack gewöhnen sollte.<br />
Immer wieder berichten Teilnehmer an<br />
unseren Internetprogrammen und Leser<br />
unserer Bücher davon, wie einfach und<br />
unkompliziert sie die Umstellungen fanden<br />
und wie leicht sich die neue Art zu essen<br />
mit ihrem Alltag vereinen ließ.<br />
Die Geschichte eines Teilnehmers fanden<br />
wir besonders interessant. Uwe ist nämlich<br />
Berufskraftfahrer und ständig unterwegs.<br />
Als er irgendwann feststellte, dass er 120 kg<br />
wog, war Schluss mit lustig. Zusammen<br />
mit seiner Lebensgefährtin stieg er komplett<br />
auf <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> um. Hier ein Auszug<br />
aus einem Brief an uns:<br />
„Also haben wir unsere Vorräte durchsucht,<br />
das, was dann nicht mehr möglich war,<br />
teilweise verschenkt oder mit anderen<br />
Dingen so verarbeitet, dass es <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
wurde. Am An fang erst einmal ohne auf<br />
die Ka lorien zu achten, später, so nach<br />
etwa zwei Mo naten, hielten wir dann<br />
auch die Ka lorien ein.<br />
Dabei bin ich inzwischen so konsequent,<br />
dass keine Mahlzeit über <strong>30</strong>% liegen darf<br />
(schon der Einfachheit beim Rechnen we -<br />
gen). Am Anfang ging es noch mit Ta -<br />
schenrechner zum Einkaufen, jetzt ge nügt<br />
ein Blick, ob das Produkt in Frage kommt.<br />
Für mich persönlich ist die Um stellung auf<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> eine sehr große gewesen.<br />
Viele Produkte, die ich vorher nicht mal<br />
angeschaut habe, esse oder trinke ich jetzt:<br />
fettarme Milch, Aspikwurst, Fisch und<br />
Salat – nur mal so als Beispiel.<br />
Mittlerweile hat es sich auch für unterwegs<br />
sehr gut eingespielt. Im Lkw habe ich<br />
jetzt eine Mikrowelle, einen Wasserkocher,<br />
eine Waage und neuerdings sogar einen<br />
Mixer. Dies alles ist letztlich auch notwen -<br />
dig, da ich festgestellt habe, dass auf Au to -<br />
bahnen oder in den Raststätten daneben<br />
wenig angeboten wird, was fettarm ist.<br />
Selbst die Salate, die dort verkauft werden,<br />
sind mit fetten Dressings ge macht.<br />
Man kann wirklich sagen, dass generell<br />
alles mit sehr viel Fett zubereitet ist.<br />
Natürlich bedarf es einer gewissen Planung<br />
für das Essen unterwegs, da ich ja<br />
nicht ständig die Möglichkeit habe, einzukaufen.<br />
Aber wenn man es will, ist es auch<br />
machbar.<br />
Was ich auch durch <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> gelernt<br />
habe, ist, dann zu essen, wenn ich Hunger<br />
habe, und nicht zwischendurch ständig<br />
was in mich reinzuschieben. Vor allem<br />
nachts auch nicht mehr zum Kühlschrank<br />
zu hüpfen und ihn leer zu essen.“<br />
fotolia
Nährwerte<br />
69<br />
NÄHRWERTTABELLE<br />
Kategorie/Produktbezeichnung kcal Fett Kohlenhydrate % kcal<br />
(pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) aus Fett<br />
Obst<br />
Ananas 55 0,2 g 12,4 g 3,3%<br />
Apfel 54 0,6 g 11,4 g 10,0%<br />
Apfelsine 42 0,2 g 8,3 g 4,3%<br />
Banane 94 0,2 g 21,4 g 1,9%<br />
Birne 55 0,3 g 12,7 g 4,9%<br />
Brombeere 44 1,0 g 6,2 g 20,5%<br />
Erdbeere 32 0,4 g 5,5 g 11,3%<br />
Kiwi 50 0,6 g 9,1 g 10,8%<br />
Mandarine 46 0,3 g 10,2 g 5,9%<br />
Nektarine 53 0,0 g 12,4 g 0,0%<br />
Olive, grün 1<strong>30</strong> 12,7 g 3,9 g 87,9%<br />
Olive, schwarz 173 16,4 g 4,8 g 85,5%<br />
Pfirsich 43 0,1 g 9,4 g 2,1%<br />
Pflaume 49 0,2 g 10,2 g 3,7%<br />
Wassermelone 37 0,2 g 8,3 g 4,9%<br />
Weintraube 68 0,3 g 15,2 g 4,0%<br />
Trockenobst<br />
Kluth Aprikosen 257 0,5 g 47,8 g 1,7%<br />
Kluth Datteln 293 0,5 g 65,0 g 1,5%<br />
Kluth Pflaumen, entsteint 240 0,5 g 57,3 g 1,9%<br />
Kluth Fit Food Snacking Früchte Mix 247 0,2 g 60,6 g 0,7%<br />
Fleisch & Wurstwaren<br />
Kalb, Filet 95 1,4 g 0,0 g 13,3%<br />
Kalb, Muskelfleisch 95 0,8 g 0,0 g 7,6%<br />
Kalb, Schnitzel 99 1,8 g 0,0 g 16,4%<br />
Rind, Filet 121 4,0 g 0,0 g 29,8%<br />
Rind, Roulade 116 3,2 g 0,0 g 24,8%<br />
Rind, Schabefleisch 112 3,0 g 0,0 g 24,1%<br />
Schwein, Filet 104 2,0 g 0,0 g 17,3%<br />
Kasseler, Lachs 114 2,0 g 2,0 g 15,8%<br />
Schwein, Schnitzel 106 1,9 g 0,0 g 16,1%<br />
WIESENHOF Hähnchenbrustfilet HKL A 105 1,0 g 0,0 g 8,6%<br />
WIESENHOF Fixe Schnitzel Hot BBQ 108 2,6 g 0,1 g 21,7%<br />
WIESENHOF marinierte HBF „Florenz“ 114 2,1 g 1,8 g 16,6%<br />
WIESENHOF marinierte HBF „Provence“ 115 3,2 g 0,6 g 25,0%<br />
WIESENHOF marinierte HBF „Texas“ 126 1,8 g 7,5 g 12,9%<br />
WIESENHOF Puten-Grillschnecke 124 3,3 g 0,5 g 24,0%<br />
WIESENHOF Fixe Schnitzel BBQ Senf 116 3,1 g 1,1 g 24,1%<br />
WIESENHOF Putenbrustfilet 107 0,8 g 0 g 6,7%<br />
WIESENHOF Putenschnitzel 107 0,8 g 0 g 6,7%<br />
Aufschnitt Lachsschinken 133 1,0 g 0,0 g 6,8%<br />
Aufschnitt Kochschinken (ohne Fettrand) 124 5,0 g 0,0 g 36,3%<br />
Aufschnitt Putenbrust 107 1,9 g 0,0 g 8,3%<br />
Fisch und Fischwaren<br />
Forelle 102 2,7 g 0,0 g 23,8%<br />
Garnelen 87 1,4 g 0,0 g 14,5%<br />
Heilbutt, geräuchert 102 1,8 g 0,0 g 15,9%<br />
Hering, Filet 207 15,0 g 0,0 g 65,2%<br />
Kabeljau 76 0,6 g 0,0 g 7,1%<br />
Lachs, Filet 163 12,0 g 0,0 g 66,3%<br />
Lachs, geräuchert 289 19,4 g 0,0 g 60,4%<br />
Makrele, geräuchert 222 15,5 g 0,0 g 62,8%<br />
Rotbarsch, geräuchert 145 5,5 g 0,0 g 34,1%<br />
Sardine 118 4,5 g 0,0 g 34,3%<br />
Seelachs 81 0,9 g 0,0 g 10,0%<br />
Eier<br />
Hühnerei (Größe M/57 g) 88 6,0 g 0,7 g 61,4%<br />
Hühnereiklar 55 0,2 g 0,7 g 3,3%<br />
Brot und Backwaren<br />
Kamps Bonjour (Baguette) 219 1,0 g 44,5 g 4,1%<br />
Kamps Seele mit Oliven 242 7,7 g 37,6 g 28,6%<br />
Kamps 3-Fit Brot 229 4,7 g 38,3 g 18,5%<br />
Kamps Eck 241 5,6 g 32,4 g 20,9%<br />
Kamps Roggenbrötchen 239 1,1 g 49,3 g 4,1%<br />
Kamps Mehrkornbrötchen <strong>30</strong>7 8,0 g 49,1 g 23,5%<br />
Kategorie/Produktbezeichnung kcal Fett Kohlenhydrate % kcal<br />
(pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) (pro 100 g/ml) aus Fett<br />
Kamps Fanblock <strong>30</strong>6 6,1 g 54,2 g 17,9%<br />
Kamps Laugenbrezel 268 4,9 g 48,1 g 16,5%<br />
Kamps Amerikaner <strong>30</strong>8 6,1 g 59,5 g 17,8%<br />
Kamps Apfelriemchen/Apfelgitterkuchen 184 4,1 g 34,4 g 20,1%<br />
Kamps Reines Roggen 2<strong>30</strong> 1,0 g 49,1 g 4,0%<br />
Müslis & Frühstücksflocken<br />
Cornflakes 355 0,6 g 79,1 g 1,5%<br />
Früchtemüsli (ohne Zucker) 363 8,8 g 60,2 g 21,8%<br />
Haferflocken, Instant 351 7,7 g 57,2 g 19,7%<br />
Schokomüsli 399 11,5 g 63,8 g 25,9%<br />
Milch und Milchprodukte<br />
Buttermilch 35 0,5 g 4,0 g 12,9%<br />
Camembert (<strong>30</strong> % Fett i. Tr.) 216 13,5 g 0,0 g 56,3%<br />
Camembert (10 % Fett i. Tr.) 117 3,3 g 0,0 g 25,4%<br />
Edamer (<strong>30</strong> % Fett i. Tr.) 251 16,2 g 0,0 g 58,1%<br />
Frischkäse (0,2 % Fett) 64 0,2 g 4,1 g 2,8%<br />
Gouda (40 % Fett i. Tr.) <strong>30</strong>0 22,3 g 0,0 g 66,9%<br />
Joghurt (1,5 % Fett) 44 1,5 g 4,1 g <strong>30</strong>,7%<br />
Joghurt (0,1 % Fett) 32 0,1 g 4,2 g 2,8%<br />
Käserei Loose Mutters Leckerbissen 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />
Käserei Loose Vaters Leckerbissen 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />
Käserei Loose Silber Drilling 120 0,5 g < 0,1 g 3,8%<br />
Käserei Loose Hausmacher Handkäse mit Kümmel 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />
Käserei Loose Kleine Hausmacher 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />
Käserei Loose Bauernschmecker 125 0,5 g < 0,1 g 3,6%<br />
Kefir (1,5 % Fett) 48 1,6 g 3,2 g <strong>30</strong>,0%<br />
Kondensmilch (4 % Fett) 128 4,1 g 13,3 g 28,8%<br />
Kuhmilch (1,5 % Fett) 47 1,5 g 4,9 g 28,7%<br />
Speisequark, mager 72 0,3 g 3,2 g 3,8%<br />
Laktosefreie Milch und Milchprodukte<br />
MinusL haltbare fettarme Milch 46 1,5 g 4,7 g 29,3%<br />
MinusL Buttermilch 38 0,5 g 4,5 g 11,8%<br />
MinusL Joghurt Erdbeere 97 2,7 g 15,0 g 25,1%<br />
MinusL Joghurt Vanille 110 2,7 g 18,4 g 22,1%<br />
MinusL Wiener Eiskaffee 58 1,8 g 8,9 g 27,9%<br />
MinusL Schokomilch 57 1,5 g 7,5 g 23,7%<br />
MinusL Quark-Topfen-Zubereitung 67 0,3 g 4,3g 4,4%<br />
Samen und Nüsse<br />
Kluth Pinienkerne (1TL/5 g) 693 68,6 g 4,0 g 89,1%<br />
Kluth Pistazienkerne (1TL/5 g) 602 51,6 g 11,5 g 77,1%<br />
Kluth Mandeln, gehackt (1 TL/5 g) 607 54,1 g 3,7 g 80,2%<br />
Kluth Walnusskerne, gehackt (1 TL/5 g) 674 62,5 g 10,6 g 83,5%<br />
Kluth Paranusskerne, gehackt (1 TL/7 g) 683 66,8 g 3,6 g 88,0%<br />
Tiefgefrorenes<br />
Original Wagner Balance Laktosefrei Grillgemüse 150 3,3 g 21,7 g 19,8%<br />
Original Wagner Balance Laktosefrei Putenschinken 161 4,0 g 21,7 g 22,4%<br />
Original Wagner Kinder Piccolinis Chicken 203 5,2 g 28,2 g 23,1%<br />
Original Wagner Kinder Piccolinis Würstchen 218 7,2 g 27,8 g 29,7%<br />
McCain 1.2.3 Frites Original 150 4,5 g 22,5 g 27,0%<br />
McCain 1.2.3 Frites Hot & Spicy 153 5,0 g 22,5 g 29,4%<br />
McCain 1.2.3 Chef Frites 150 4,5 g 22,5 g 27,0%<br />
McCain 1.2.3 Southern 152 4,5 g 22,5 g 26,6%<br />
McCain 1.2.3 Steakhouse Frites 150 4,5 g 22,5 g 27,0%<br />
McCain 1.2.3 Barbecue Frites 155 5,0 g 23,0 g 29,0%<br />
McCain 1.2.3 Golden Longs 160 5,0 g 24,0 g 28,1%<br />
McCain 1.2.3 Country Potatoes Hütten Art 153 5,0 g 24,5 g 29,4%<br />
McCain Kartoffelpuffer 116 2,0 g 22,0 g 15,5%<br />
Eis/Dessert<br />
Langnese Solero Exotic (Angaben pro Stück) 99 2,5 g 17,0 g 22,7%<br />
Langnese Solero Berry (Angaben pro Stück) 100 1,0 g 20,0 g 9,0%<br />
McSundae-Eis mit Schokosauce (Angaben pro Portion) 280 9,0 g 45,0 g 28,9%<br />
McSundae-Eis mit Karamellsauce (Angaben pro Portion) 290 7,0 g 52,0 g 21,7%<br />
Super Dickmann’s (Angaben pro Stück) 104 3,0 g 18,8 g 26,0%<br />
After Eight 416 12,1 g 74,3 g 26,2%<br />
Russisch Brot 397 1,0 g 90,0 g 2,3%
70<br />
TAGESPLAN<br />
Über<br />
als<br />
u n<br />
d<br />
den Tag<br />
mehr<br />
2 Liter Wasser<br />
nach<br />
nach trinken ...<br />
Das Konzept<br />
71<br />
Ich fühle mich heute:<br />
1 2 3 4 5 6<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> – das Unternehmen<br />
So habe ich heute meinen<br />
Grundumsatz aufgeteilt:<br />
Mein Kalorienlimit<br />
Frühstück<br />
Ich führe mein Grundum<br />
satzkonto auf Basis: Kalorien oder<br />
Punkte<br />
M ein P unktelimit:<br />
60 Punkte = 3.000 kcal<br />
60 Grundumsatz Punkte = 3.000 kcal<br />
Grundumsatz<br />
Zeit<br />
Mahlzeit<br />
Kalorien Punkte<br />
09:00<br />
11:00<br />
1. Zwischenmahlzeit<br />
13:00<br />
15:00<br />
Mittagessen<br />
19:00<br />
2. SoZwischenmahlzeit<br />
habe ich heute meine<br />
F-Punkte (essenzielle<br />
Fette) verwendet:<br />
genutzte F-Punkte<br />
verwendet für:<br />
Heute schon verzehrt:<br />
Heute noch verfügbar:<br />
Abendessen<br />
WAG ES 3<br />
– Das „Kampf<br />
dem Schweinehund“-Tagebuch<br />
genutzte F-Punkte verwendet für:<br />
Ja Nein Punkte<br />
Sie haben mindestens 2l Wasser getrunken?<br />
10<br />
Haben Sie statt Alkohol etwas anderes es getrunken?<br />
20<br />
Haben Sie mindestens <strong>30</strong>0g Gemüse/Salat gegessen?<br />
10<br />
Haben Sie mindestens 15 Minuten bewusst entspannt?<br />
10<br />
Haben Sie Sport gemacht?<br />
<strong>30</strong><br />
Haben Sie sich an die 3 Regeln gehalten?<br />
10<br />
Haben Sie Platz für Ihren Schweinhund gebraucht?<br />
10<br />
WAG ES 3+1<br />
... das Programm gegen den inneren en Schweinehund. Sie wollen was Ihrem Leben ändern? Wir helfen Ihnen, die wichtigsten<br />
Sport<br />
Minuten<br />
„gute“ Vorsätze“ in die Tat umzusetzen. Unter dem Begriff WA AG ES 3 nehmen wir Ihren inneren en Schweinehund an die Leine bei:<br />
W W asser<br />
trinken, mindestens 2 Liter am Tag<br />
A kein<br />
Alkohol,<br />
denn Alkohol<br />
macht verfressen, hat viel zu viele leere Kalorien und abhängig macht er auch. Sollten<br />
Sie aber generell niemals oder<br />
kein „unter“ gar Alkohol keinen Umständen Alkohol trinken (aber wirklich nur DANN),<br />
dann ist dieser Punkt frei für ein and<br />
eres „Laster“ (z.B. Süßigkeiten).<br />
G Gemüse, <strong>30</strong>0 g pro T<br />
ag, und die werden nicht angerechnet echnet (es darf auch Salat dabei sein).<br />
E Entspannung, , 15 Minuten, jeden Tag. Stresshormone stoppen den Fettabbau!<br />
S Sport, , <strong>30</strong> Minuten Bewegung ... und jede Minute mehr ist besser ...<br />
3<br />
mindestens<br />
die drei Regeln von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>0 g<br />
<strong>30</strong> Gemüse/Salat<br />
müssen Sie natürlich auch einhalten.<br />
1 Hier ist Platz für Ihren ganz persönlichen Schweinehund gedacht. Sind es Süßigkeiten? Oder Fast-Food? Sie können diese Rubrik für sich<br />
nutzen, müssen das aber nicht.<br />
So war mein Tag:<br />
50 kcal<br />
50 kcal<br />
F F F<br />
500 kcal 1000 kcal 1500 kcal<br />
F F F<br />
500 kcal 1000 kcal 1500 kcal<br />
F F F<br />
500 kcal 1000 kcal 1500 kcal<br />
F F F<br />
2000 kcal<br />
2500 kcal<br />
<strong>30</strong>00 kcal<br />
Wir haben mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> im Jahr 1998<br />
begonnen. Die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-GmbH wurde<br />
dann 2001 gegründet, mit der Zielsetzung,<br />
das Konzept einer breiten Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen und die Ernährungsindustrie<br />
dazu zu bewegen, mehr für fett -<br />
arme Ernährung zu tun und Lebensmittel<br />
besser zu kennzeichnen. Ziel ist es auch, die<br />
Industrie bei der Entwicklung neuer Pro -<br />
dukte zu beraten – Produkte, die einerseits<br />
eine „Versuchung“ sind, aber dennoch eine,<br />
der man nicht immer widerstehen muss.<br />
Dass so etwas möglich ist, dafür sind fettarme<br />
Pizzen, fettarme Süßigkeiten, schnelle<br />
Ge richte rund um die Uhr oder Eiscreme<br />
überraschende Beispiele.<br />
Mit über 50 veröffentlichten Büchern allein<br />
in Deutschland gehört das Team aus Mönchengladbach<br />
zur ersten Riege der Fachbuchautoren<br />
und Abnehmexperten in<br />
Deutsch land.<br />
Derzeit arbeitet das Unternehmen zielgerichtet<br />
an der systematischen Verbreitung<br />
des Konzepts über Krankenkassen und<br />
Partner wie dem DNV (Deutscher Nor dic<br />
Walking und Nordic Inline-Verband e.V.).<br />
Auf ein Wort …<br />
Egal, wie motiviert Sie jetzt im Moment<br />
auch sein mögen: Bitte widerstehen Sie der<br />
typisch deutschen Versuchung, alles <strong>30</strong>0%<br />
perfekt machen zu wollen, ein Riesen-<br />
Sportprogramm durchzuziehen, gleichzeitig<br />
auf alles, was schön und lecker ist, zu<br />
verzichten. Sorgen Sie vielmehr für eine<br />
ausgewogene Zusammenstellung der Nahrungsmittel.<br />
Sorgen Sie für Bewegung und<br />
Entspannung. Trinken Sie viel, essen Sie<br />
genug und freuen Sie sich an der enormen<br />
Auswahl an <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Lebensmitteln.<br />
Nutzen Sie jede freie Minute, sich Gutes zu<br />
tun – und stellen Sie den „inneren Kritiker“<br />
ab, der letztlich nur das Resultat von Ängs -<br />
ten und negativen Gefühlen ist. Und:<br />
Bevor Sie Ihr Schicksal bejammern – welches<br />
auch immer das ist –, nutzen Sie die<br />
Zeit und ändern Sie die Dinge, die Sie in<br />
Ihrem Leben stören. Das fängt beim Übergewicht<br />
an … und hört bei Familienproblemen<br />
und Problemen im Job auf.<br />
Machen auch Sie sich folgende Erkenntnis<br />
zu eigen: Mitleid kriegt man geschenkt,<br />
aber Neid muss man sich verdienen.<br />
Logo!<br />
Alle Logos von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> wie auch die Bezeichnung<br />
„<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>“ selbst sind eingetragene Marken. Auch<br />
wenn Sie eigene Internetseiten mit einem Hinweis auf<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> machen wollen, müssen Sie das vorher mit<br />
uns schriftlich abstimmen. Und dass man nicht Rezepte<br />
aus Büchern abschreiben kann, um sie anschließend auf<br />
eigene Internetseiten zu stellen, versteht sich ei gent lich<br />
von selbst. Das gilt nicht nur für unsere Rezepte!
72<br />
Das Konzept<br />
73<br />
Ärzte ... Stimmen für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
Mit diesem Buch haben wir Ihnen die<br />
Grundlagen von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> vermittelt.<br />
Und vielleicht sind Sie jetzt auf dieser Seite<br />
angekommen und fragen sich:<br />
„Taugt das denn was?“<br />
„Ist das ein vernünftiges Konzept – und: Ist<br />
es überhaupt gesund, wenn ich meine<br />
Familie und mich so ernähre?“<br />
Gut, wir sind alle keine Maschinen und vielleicht<br />
gibt es Einzelfälle, wo <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mal<br />
nicht das Mittel der Wahl ist. Im Laufe der<br />
vergangenen Jahre haben wir <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
schon vielen Ärzten vorgestellt und einige<br />
fanden es so überzeugend, dass sie uns ihre<br />
Stimme für dieses Buch „geliehen“ haben.<br />
Dr. Wolfgang Ingenhag,<br />
Spezialist für<br />
Präventionsfragen<br />
der <strong>BKK</strong>-Verbände<br />
„Das <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Konzept ist<br />
uns im Rahmen von möglichen<br />
Ernährungsmodellen für die<br />
Prävention besonders po sitiv<br />
aufgefallen. Eine Kom ponen -<br />
te, durch die sich dieses Konzept<br />
wirklich wohl tuend von<br />
anderen Konzepten unterscheidet, ist die<br />
Stärkung der Eigenverantwortung der Patienten<br />
im Hinblick auf ihr Gesundheits -<br />
management. Mit der Kombination aus Er -<br />
näh rung und Bewegung in Form von Vermittlung<br />
von Ernährungswissen – ich denke<br />
da besonders an das Einkaufstraining im<br />
Supermarkt oder Koch-Events – plus Bewegungspraxis<br />
mit Nordic-Walking-Kursen liefert<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> den perfekten Lösungsansatz,<br />
um Übergewicht zu vermindern.<br />
Es ist ein Konzept, das langfristigen und<br />
dauerhaften Erfolg verspricht.<br />
Ein weiterer Punkt, der uns aufgefallen ist,<br />
ist, dass es den <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>-Verantwortlichen<br />
gelingt, selbst stark Adipöse zu einem<br />
Neustart zu motivieren – und auch in dieser<br />
austherapierten Zielgruppe erstaunliche Er -<br />
folge verbucht werden.“<br />
Prof. Hans Reis,<br />
Internist<br />
(Gastro enterologe<br />
und Hämato-<br />
Onkologe)<br />
„Seit fast zehn<br />
Jah ren kenne ich<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> jetzt.<br />
Mich überzeugt<br />
noch immer, wie<br />
nachhaltig sich die<br />
verhältnismäßig einfachen Maßnahmen<br />
dieses ernährungsphysiologisch begründe-<br />
ten Ge samt kon zepts auf das Gewichts ma -<br />
n age ment der Patienten auswirken. Viele<br />
hoffnungslos erscheinende Übergewichtige,<br />
mit mehreren vorausgegangenen Versuchen<br />
zur Ge wichts reduktion durch unterschiedlichste<br />
Diäten, konnten schlussendlich<br />
mit <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> erfolgreich und, indem<br />
sie sich langfristig <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> ernährten,<br />
dauerhaft ihr Ge wicht reduzieren.“<br />
Dr. Hubert Meier,<br />
Gynäkologe<br />
„Das Thema ‚Ge -<br />
wicht’ ist ein häufiges<br />
Thema in<br />
meiner täglichen<br />
Praxis. Besonders<br />
in Le bensphasen<br />
mit hor monellen<br />
Um stel lungen wie<br />
Pu ber tät, Schwan -<br />
gerschaft und Wechseljahren kommt es oft<br />
zu Gewichtsproblemen. Viele Frauen ha -<br />
ben in diesen Phasen verschiedene Diäten<br />
versucht, oft erfolglos oder sogar mit der<br />
Folge des Jo-Jo-Effekts. Ich empfehle meinen<br />
Patientinnen gerne <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>, denn<br />
hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass<br />
es selbst bei Frauen mit großer Diäterfahrung<br />
wieder zu einer positiven Auseinandersetzung<br />
mit dem The ma ‚Essen’ kommt.<br />
<strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> be deu tet ge sunde Vollkost und<br />
mehr Bewegung. Die neu erlernte Reflexion<br />
über ‚Hunger’ oder ‚Appetit’, ‚satt’ oder<br />
‚voll’ führt zu einem natürlichen Umgang<br />
mit Essen und löst Essstörungen auf. Zu sam -<br />
men mit der Warenkunde, die <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
propagiert, ist Gewichtsreduktion ohne Diät<br />
möglich – und die Essstörung bildet sich<br />
zurück.“<br />
Keine Lust auf Rechnerei im Supermarkt?<br />
Einfach Tabelle ausschneiden, ein schweißen lassen<br />
und ab in den Einkaufskorb damit. Sie können da<br />
immer ablesen, wie viel Gramm Fett ein Lebensmittel<br />
maximal haben darf bei einer bestimmten Kalorienzahl.<br />
Die Tabelle ist zur besseren Übersichtlichkeit in<br />
100-kcal-Schritte aufgeteilt.<br />
Fetttabelle für Ihren Einkauf 0–299<br />
kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett<br />
10 0,33 11 0,37 12 0,40 13 0,43 14 0,47 15 0,50 16 0,53 17 0,57 18 0,60 19 0,63<br />
20 0,67 21 0,70 22 0,73 23 0,77 24 0,80 25 0,83 26 0,87 27 0,90 28 0,93 29 0,97<br />
<strong>30</strong> 1,00 31 1,03 32 1,07 33 1,10 34 1,13 35 1,17 36 1,20 37 1,23 38 1,27 39 1,<strong>30</strong><br />
40 1,33 41 1,37 42 1,40 43 1,43 44 1,47 45 1,50 46 1,53 47 1,57 48 1,60 49 1,63<br />
50 1,67 51 1,70 52 1,73 53 1,77 54 1,80 55 1,83 56 1,87 57 1,90 58 1,93 59 1,97<br />
60 2,00 61 2,03 62 2,07 63 2,10 64 2,13 65 2,17 66 2,20 67 2,23 68 2,27 69 2,<strong>30</strong><br />
70 2,33 71 2,37 72 2,40 73 2,43 74 2,47 75 2,50 76 2,53 77 2,57 78 2,60 79 2,63<br />
80 2,67 81 2,70 82 2,73 83 2,77 84 2,80 85 2,83 86 2,87 87 2,90 88 2,93 89 2,97<br />
90 3,00 91 3,03 92 3,07 93 3,10 94 3,13 95 3,17 96 3,20 97 3,23 98 3,27 99 3,<strong>30</strong><br />
100 3,33 101 3,37 102 3,40 103 3,43 104 3,47 105 3,50 106 3,53 107 3,57 108 3,60 109 3,63<br />
110 3,67 111 3,70 112 3,73 113 3,77 114 3,80 115 3,83 116 3,87 117 3,90 118 3,93 119 3,97<br />
120 4,00 121 4,03 122 4,07 123 4,10 124 4,13 125 4,17 126 4,20 127 4,23 128 4,27 129 4,<strong>30</strong><br />
1<strong>30</strong> 4,33 131 4,37 132 4,40 133 4,43 134 4,47 135 4,50 136 4,53 137 4,57 138 4,60 139 4,63<br />
140 4,67 141 4,70 142 4,73 143 4,77 144 4,80 145 4,83 146 4,87 147 4,90 148 4,93 149 4,97<br />
150 5,00 151 5,03 152 5,07 153 5,10 154 5,13 155 5,17 156 5,20 157 5,23 158 5,27 159 5,<strong>30</strong><br />
160 5,33 161 5,37 162 5,40 163 5,43 164 5,47 165 5,50 166 5,53 167 5,57 168 5,60 169 5,63<br />
170 5,67 171 5,70 172 5,73 173 5,77 174 5,80 175 5,83 176 5,87 177 5,90 178 5,93 179 5,97<br />
180 6,00 181 6,03 182 6,07 183 6,10 184 6,13 185 6,17 186 6,20 187 6,23 188 6,27 189 6,<strong>30</strong><br />
190 6,33 191 6,37 192 6,40 193 6,43 194 6,47 195 6,50 196 6,53 197 6,57 198 6,60 199 6,63<br />
200 6,67 201 6,70 202 6,73 203 6,77 204 6,80 205 6,83 206 6,87 207 6,90 208 6,93 209 6,97<br />
210 7,00 211 7,03 212 7,07 213 7,10 214 7,13 215 7,17 216 7,20 217 7,23 218 7,27 219 7,<strong>30</strong><br />
220 7,33 221 7,37 222 7,40 223 7,43 224 7,47 225 7,50 226 7,53 227 7,57 228 7,60 229 7,63<br />
2<strong>30</strong> 7,67 231 7,70 232 7,73 233 7,77 234 7,80 235 7,83 236 7,87 237 7,90 238 7,93 239 7,97<br />
240 8,00 241 8,03 242 8,07 243 8,10 244 8,13 245 8,17 246 8,20 247 8,23 248 8,27 249 8,<strong>30</strong><br />
250 8,33 251 8,37 252 8,40 253 8,43 254 8,47 255 8,50 256 8,53 257 8,57 258 8,60 259 8,63<br />
260 8,67 261 8,70 262 8,73 263 8,77 264 8,80 265 8,83 266 8,87 267 8,90 268 8,93 269 8,97<br />
270 9,00 271 9,03 272 9,07 273 9,10 274 9,13 275 9,17 276 9,20 277 9,23 278 9,27 279 9,<strong>30</strong><br />
280 9,33 281 9,37 282 9,40 283 9,43 284 9,47 285 9,50 286 9,53 287 9,57 288 9,60 289 9,63<br />
290 9,67 291 9,70 292 9,73 293 9,77 294 9,80 295 9,83 296 9,87 297 9,90 298 9,93 299 9,97<br />
Fragen? Telefonhotline: 0900 56 93 28 <strong>30</strong> 1,36 €/Minute<br />
#
74<br />
Das Konzept<br />
75<br />
Ärzte ... Stimmen für <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
<<br />
Gerhard, 43 Jahre<br />
50 kg abgenommen<br />
Petra, 41 Jahre<br />
15 kg abgenommen<br />
<<br />
Dr. Johannes Oepen, Chefarzt<br />
des „Viktoriastifts“, stationäre<br />
Rehabilitation für Kinder,<br />
Jugendliche und junge<br />
Erwachsene in Bad Kreuznach<br />
„Je länger ich mich mit der Adipositas-Therapie<br />
bei Kindern<br />
be schäftige, umso mehr drängt<br />
sich mir die Erkenntnis auf, dass<br />
wir über die Gründe von Übergewicht<br />
und die Möglichkeiten<br />
seiner The rapie viel weniger<br />
wissen, als wir gemeinhin denken. Zwei<br />
ganz wesentliche Faktoren aber, und das ist<br />
nun definitiv gesichert, sind Bewegungsmangel<br />
und Fettkonsum. Von daher ist das<br />
Konzept von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong> mit Ermutigung zu<br />
einem eigenen Konzept mit einer wohlschmeckenden<br />
Ernäh rung und mit Bewegung<br />
im Alltag aus meiner Sicht für jeden<br />
Adipösen a priori der richtige Weg, egal,<br />
welche weiteren begleitenden Maßnahmen<br />
er aufgrund der individuellen Auslöser seines<br />
Übergewichts noch ergreifen muss.“<br />
Vorher – Nachher<br />
<<br />
Michael, 40 Jahre<br />
21 kg abgenommen<br />
#<br />
Fetttabelle für Ihren Einkauf <strong>30</strong>0– 599<br />
kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett kcal / gFett<br />
<strong>30</strong>0 10,00 <strong>30</strong>1 10,03 <strong>30</strong>2 10,07 <strong>30</strong>3 10,10 <strong>30</strong>4 10,13 <strong>30</strong>5 10,17 <strong>30</strong>6 10,20 <strong>30</strong>7 10,23 <strong>30</strong>8 10,27 <strong>30</strong>9 10,<strong>30</strong><br />
310 10,33 311 10,37 312 10,40 313 10,43 314 10,47 315 10,50 316 10,53 317 10,57 318 10,60 319 10,63<br />
320 10,67 321 10,70 322 10,73 323 10,77 324 10,80 325 10,83 326 10,87 327 10,90 328 10,93 329 10,97<br />
3<strong>30</strong> 11,00 331 11,03 332 11,07 333 11,10 334 11,13 335 11,17 336 11,20 337 11,23 338 11,27 339 11,<strong>30</strong><br />
340 11,33 341 11,37 342 11,40 343 11,43 344 11,47 345 11,50 346 11,53 347 11,57 348 11,60 349 11,63<br />
350 11,67 351 11,70 352 11,73 353 11,77 354 11,80 355 11,83 356 11,87 357 11,90 358 11,93 359 11,97<br />
360 12,00 361 12,03 362 12,07 363 12,10 364 12,13 365 12,17 366 12,20 367 12,23 368 12,27 369 12,<strong>30</strong><br />
370 12,33 371 12,37 372 12,40 373 12,43 374 12,47 375 12,50 376 12,53 377 12,57 378 12,60 379 12,63<br />
380 12,67 381 12,70 382 12,73 383 12,77 384 12,80 385 12,83 386 12,87 387 12,90 388 12,93 389 12,97<br />
390 13,00 391 13,03 392 13,07 393 13,10 394 13,13 395 13,17 396 13,20 397 13,23 398 13,27 399 13,<strong>30</strong><br />
400 13,33 401 13,37 402 13,40 403 13,43 404 13,47 405 13,50 406 13,53 407 13,57 408 13,60 409 13,63<br />
410 13,67 411 13,70 412 13,73 413 13,77 414 13,80 415 13,83 416 13,87 417 13,90 418 13,93 419 13,97<br />
420 14,00 421 14,03 422 14,07 423 14,10 424 14,13 425 14,17 426 14,20 427 14,23 428 14,27 429 14,<strong>30</strong><br />
4<strong>30</strong> 14,33 431 14,37 432 14,40 433 14,43 434 14,47 435 14,50 436 14,53 437 14,57 438 14,60 439 14,63<br />
440 14,67 441 14,70 442 14,73 443 14,77 444 14,80 445 14,83 446 14,87 447 14,90 448 14,93 449 14,97<br />
450 15,00 451 15,03 452 15,07 453 15,10 454 15,13 455 15,17 456 15,20 457 15,23 458 15,27 459 15,<strong>30</strong><br />
460 15,33 461 15,37 462 15,40 463 15,43 464 15,47 465 15,50 466 15,53 467 15,57 468 15,60 469 15,63<br />
470 15,67 471 15,70 472 15,73 473 15,77 474 15,80 475 15,83 476 15,87 477 15,90 478 15,93 479 15,97<br />
480 16,00 481 16,03 482 16,07 483 16,10 484 16,13 485 16,17 486 16,20 487 16,23 488 16,27 489 16,<strong>30</strong><br />
490 16,33 491 16,37 492 16,40 493 16,43 494 16,47 495 16,50 496 16,53 497 16,57 498 16,60 499 16,63<br />
500 16,67 501 16,70 502 16,73 503 16,77 504 16,80 505 16,83 506 16,87 507 16,90 508 16,93 509 16,97<br />
510 17,00 511 17,03 512 17,07 513 17,10 514 17,13 515 17,17 516 17,20 517 17,23 518 17,27 519 17,<strong>30</strong><br />
520 17,33 521 17,37 522 17,40 523 17,43 524 17,47 525 17,50 526 17,53 527 17,57 528 17,60 529 17,63<br />
5<strong>30</strong> 17,67 531 17,70 532 17,73 533 17,77 534 17,80 535 17,83 536 17,87 537 17,90 538 17,93 539 17,97<br />
540 18,00 541 18,03 542 18,07 543 18,10 544 18,13 545 18,17 546 18,20 547 18,23 548 18,27 549 18,<strong>30</strong><br />
550 18,33 551 18,37 552 18,40 553 18,43 554 18,47 555 18,50 556 18,53 557 18,57 558 18,60 559 18,63<br />
560 18,67 561 18,70 562 18,73 563 18,77 564 18,80 565 18,83 566 18,87 567 18,90 568 18,93 569 18,97<br />
570 19,00 571 19,03 572 19,07 573 19,10 574 19,13 575 19,17 576 19,20 577 19,23 578 19,27 579 19,<strong>30</strong><br />
580 19,33 581 19,37 582 19,40 583 19,43 584 19,47 585 19,50 586 19,53 587 19,57 588 19,60 589 19,63<br />
590 19,67 591 19,70 592 19,73 593 19,77 594 19,80 595 19,83 596 19,87 597 19,90 598 19,93 599 19,97<br />
Dr. Dirk Lümkemann, padoc ® –<br />
health & productivity management<br />
„Besonders positiv ist mir an <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong><br />
von An fang an die hohe Variabilität des<br />
Kon zepts bei gleich zeitiger Be rück sich ti -<br />
gung der individuellen Er näh rung sprä fe -<br />
renzen ins Auge gefallen. Nur Konzepte,<br />
die diese beiden Komponenten – also Variabilität<br />
plus Individualität – enthalten, können<br />
auch langfristig beibehalten werden.<br />
Der Aspekt der Ernährungsumstellung –<br />
versus ‚Diät’ – ist eine der entscheidenden<br />
Komponenten bei meiner positiven Beurteilung<br />
von <strong>LowFett</strong> <strong>30</strong>.“<br />
<<br />
Doreen, 24 Jahre<br />
37 kg abgenommen<br />
<<br />
Bianca, 34 Jahre<br />
20 kg abgenommen<br />
Mike, 44 Jahre<br />
38,4 kg abgenommen<br />