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Vitamin C 09-2 - Cevi Region Winterthur-Schaffhausen

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Nr. 2/20<strong>09</strong> - 15. November 20<strong>09</strong><br />

vitamin C<br />

S p e n d e n z e i t u n g d e r C e v i R e g i o n W i n t e r t h u r - S c h a f f h a u s e n<br />

cevi im wandel<br />

editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

In der <strong>Cevi</strong>region <strong>Winterthur</strong>-<br />

<strong>Schaffhausen</strong> hat sich in den vergangen<br />

Monaten einiges verändert.<br />

Seit dem 1. September ist auf<br />

dem Sekretariat mit Lisa Bienz ein<br />

neues Gesicht anzutreffen.<br />

Seit dem Frühjahr 20<strong>09</strong> standen<br />

einige weitere Veränderungen an.<br />

Dominik Bachmann v/o Kiebitz<br />

welcher bis anhin als Personalverantwortlicher<br />

tätig war, wechselte<br />

bis Ende 20<strong>09</strong> in die <strong>Region</strong>enentwicklung.<br />

Mit Sandra Müller<br />

v/o Bounty fand man einen Ersatz<br />

für das Ressort Personal. Phillip<br />

Höhener v/o Loki, welcher für die<br />

Finanzen zuständig war, wurde<br />

durch Jonas Schweizer v/o Bunny<br />

ersetzt. Für die Ausbildung wurde<br />

Florian Ehrensberger v/o Sky<br />

durch Thomas Büchi v/o Coupé<br />

ersetzt.<br />

Auf Ende 20<strong>09</strong> treten zudem neben<br />

Kiebitz auch noch Tamara Regenmacher<br />

v/o Yomai als Betreuung<br />

der Abteilungen, Marianne<br />

Wattinger v/o Radiara und Remi<br />

Beutler v/o Bumi aus dem Co-<br />

Präsidium zurück. Sie werden ihre<br />

Ressorts bis im Frühjahr 2010 an<br />

ihre Nachfolger übergeben.<br />

Doch es wird nicht alles neu erfunden.<br />

Wie Sie auf den Seiten 4<br />

und 5 lesen können, sind unsere<br />

Ausbildungskurse nach wie vor<br />

beliebt und bleiben bei den Teilnehmern<br />

in guter Erinnerung.<br />

Zum Conveniat, dem ersten nationalen<br />

<strong>Cevi</strong>lager finden Sie einen<br />

interessanten Bericht auf Seite 6.<br />

Über sein Studium an der ZHAW<br />

berichtet unser Jugendarbeiter Tobias<br />

Herzog v/o Bumi auf Seite 7.<br />

Zum Schluss finden Sie auf Seite<br />

8 die neusten Informationen zur<br />

Zewo, welche wie wir im Wandel<br />

ist und ihr Erscheinungsbild mit<br />

einem neuen Gütesiegel verändert<br />

hat.<br />

Jonas Schweizer v/o Bunny<br />

Mitglied der <strong>Region</strong>alleitung<br />

Inhalt<br />

Seite 2<br />

Die neue Jugendarbeiterin Lisa Bienz<br />

Seite 3<br />

Die neuen <strong>Region</strong>alleiter<br />

Seite 4 - 5<br />

Kursberichte<br />

Seite 6<br />

Conveniat<br />

Seite 7<br />

Sekretariat, 5 Fragen an...<br />

Seite 8<br />

Zewo, Impressum


2<br />

V I T A M I N C<br />

unser neuer Seki- Turbo<br />

neue jugendarbeiterin lisa bienz<br />

Wachstum<br />

Mitgliederstatistik 2008<br />

Nach einem Jahr der Suche ist das<br />

<strong>Cevi</strong> Sekretariat wieder vollständig<br />

besetzt. Anfangs September konnte<br />

Lisa Willkommen geheißen werden.<br />

Ich habe ganz neu angefangen<br />

für den <strong>Cevi</strong> <strong>Winterthur</strong>-<strong>Schaffhausen</strong><br />

auf dem Sekretariat als<br />

Jugendarbeiterin zu arbeiten.<br />

Meine <strong>Cevi</strong>-Wurzeln sind bei<br />

der Abteilung Veltheim. Als<br />

Drittklässlerin schnupperte ich<br />

zum ersten Mal in ein Samstagnachmittag<br />

Programm herein<br />

und wurde augenblicklich zu einer<br />

kleinen <strong>Cevi</strong>anerin. Es gefiel<br />

mir, bei jedem Wetter draußen<br />

zu sein, mit den Mädchen aus<br />

meiner Stufe etwas zu erleben,<br />

lernen und herzhaft „dräckle“.<br />

Die Lager waren jeweils<br />

die Höhepunkte im<br />

<strong>Cevi</strong>-Jahr, besonders<br />

diejenigen im Zelt.<br />

Ich blieb so lange<br />

beim <strong>Cevi</strong>, bis<br />

wir selber Leiterinnen<br />

wurden.<br />

Irgendwann<br />

aber<br />

wuchsen mir<br />

meine nebenschulischen<br />

Aktivit<br />

ä t e n<br />

über den Kopf und ich verabschiedete<br />

mich aus dem aktiven<br />

<strong>Cevi</strong>-Alltag. Ganz hinter mir ließ<br />

ich die <strong>Cevi</strong>-Welt jedoch nie, bei<br />

den großen Abteilung-SoLas war<br />

ich weiterhin dabei.<br />

So fand ich dann auch meinen<br />

Weg ins Seki und hier bin ich<br />

nun.<br />

Lasst euch gesagt sein, auch ein<br />

schön ordentlich aufgeräumtes<br />

Seki ist ein Dschungel für Neulinge.<br />

Mutig suche ich mir jeweils<br />

Mittwochs und Freitags<br />

einen Weg durch e-Mails, Telefone,<br />

Anfragen, Ausbildungen,<br />

Protokolle, Drucker, Ordner und<br />

vieles mehr. Mit Bumis Unterstützung<br />

werde ich aber schon bald<br />

den Durchblick haben und helfe<br />

euch immer gern weiter<br />

oder freue mich einfach<br />

über einen<br />

Besuch.<br />

Lisa Bienz<br />

Zu unserer Freude wächst die<br />

Mitgliederzahl in der <strong>Region</strong><br />

konstant an.<br />

Im Jahr 2008 konnten wir insgesamt<br />

61 neue, begeisterte<br />

<strong>Cevi</strong> Mitglieder gewinnen. Bei<br />

den Männern kamen 22 dazu<br />

bei den Frauen 19 und unser<br />

jüngster Nachwuchs, die<br />

Fröschlis sind mit 20 Beitritten<br />

vertreten.<br />

Dies entspricht einer Zuwachsrate<br />

von 2.5 %.<br />

In Oberwinterthur konnten die<br />

Frauen den höchsten Zuwachs<br />

vermerken. Dabei ist die weibliche<br />

Mitgliederanzahl um 33%<br />

angewachsen. Bei den Männern<br />

ist Dienhard mit 21.1% Spitzenreiter.<br />

Zu erwähnen ist auch<br />

die Abteilung Flaachtal, deren<br />

Wachstum extrem war, absolut<br />

39 Neuzugänge, was aber auf<br />

die Neugründung zurückzuführen<br />

ist. Ungeschlagen sind aber<br />

die Fröschlis von Herblingen,<br />

welche um 500% zulegen konnten!<br />

Weiter so!<br />

Kati Böhler v/o Fresco<br />

Name: Lisa Bienz<br />

<strong>Cevi</strong> Name: Joy<br />

Abteilung: Veltheim<br />

erster <strong>Cevi</strong>kontakt:<br />

mit 9 Jahren<br />

angestellt auf dem Seki seit:<br />

1. Sept 20<strong>09</strong><br />

hier kann man mich treffen:<br />

auf dem Seki


V I T A M I N C<br />

3<br />

Wechsel in der regionalleitung<br />

frische, neue regionalleiter im angebot<br />

Die neuen <strong>Region</strong>alleiter sind nun im Amt. Bunny WIE, Bounty SEN und Coupé AND nahmen sich kurz Zeit für einige Anworten.<br />

Wir wünschen einen guten Start!<br />

Bunny aus Wiesendangen<br />

Funktion in RL: Bätzeli uftribe,<br />

Bätzeli zelä, Bätzeli versteckä<br />

Was machst du im <strong>Cevi</strong> neben<br />

der <strong>Region</strong>alleitung?<br />

Ich bin Leiter der Talentstufe Jordan<br />

Reloaded in Wiesendangen.<br />

Ein <strong>Cevi</strong>-Highlight?<br />

Winter- und Sicherheitsmodul,<br />

TKK und diverse SoLas.<br />

Was machst du im „richtigen“<br />

Leben?<br />

Ich studiere Geographie an der<br />

Uni Zürich, bin gelernter Elektroniker<br />

und helfe gelegentlich im<br />

Grundhof aus.<br />

Hast du neben dem <strong>Cevi</strong> tatsächlich<br />

noch andere Hobbys?<br />

Ich habe mal einen Jahresbeitrag<br />

im Badminton Club bezahlt und<br />

versuche einmal wöchentlich die<br />

Sauna zu besuchen.<br />

Bounty aus Seen<br />

Funkion in RL: Personalverantwortliche<br />

Was wird deine erste Amtshandlung<br />

als RL sein?<br />

Die ist schon vorbei – wir haben<br />

das <strong>Cevi</strong> Seki aufgeräumt… und<br />

zwar sehr radikal.<br />

Was machst du im <strong>Cevi</strong> neben<br />

der <strong>Region</strong>alleitung?<br />

Ich helfe gerne an Abteilungsanlässen<br />

aus, stehe an der Seemer<br />

Dorfet hinter der Bar oder war<br />

die letzten beiden Jahre im OK<br />

vom <strong>Cevi</strong> Zelt am Albani Fest. Im<br />

Wald wird man mich vermutlich<br />

aber nicht mehr oft antreffen.<br />

Was machst du im „richtigen“<br />

Leben?<br />

Ich arbeite als Personalassistentin<br />

in der Medizinaltechnik. Die<br />

Themen rund ums Personal sind<br />

mir somit schon vertraut.<br />

Coupé aus Andelfingen<br />

Funkion in RL: Ausbildung der<br />

Männer<br />

Worin bist du Experte?<br />

Ich bin ein grosser Pioniertechnik-Fan!<br />

Und was machst du als RL?<br />

Neben vielen anderen Dingen,<br />

wird der Kursprospekt 2010 die<br />

erste grosse Aufgabe sein.<br />

Hast du andere Hobbys?<br />

Nein, <strong>Cevi</strong> ist eine Sucht, kein<br />

Hobby! Aber ja, ich mache auch<br />

anderes: Ich bin in der Feuerwehr<br />

und manchmal bleibt sogar<br />

Zeit zum joggen.<br />

Dein Beruf?<br />

Als Mechatronik-Ingenieur programmiere<br />

ich Steuerungen.<br />

Was willst du noch erleben?<br />

Ein regionales Sommerlager!<br />

uno<br />

Jigme Garne v/o Uno


4<br />

V I T A M I N C<br />

Gruppenleiterkurs I<br />

Expedition GLK I – Helden der Wildnis<br />

Die Teilnehmer des diesjährigen<br />

GLK I erlebten vom 11.-18. Juli<br />

20<strong>09</strong> in Lommis (TG) was es heisst,<br />

die Wildnis mit Sack und Pack (und<br />

Huhn) zu entdecken.<br />

Verwegene Gestalten erwarteten<br />

die Teilnehmer des diesjährigen<br />

GLK I am Bahnhof Oberwinterthur.<br />

Ihre Leder- und Fellkleidung,<br />

ihre Flinten und vor allem<br />

ihre abgebrüht-erfahrenen Gesichter<br />

liessen ihren kühnen Beruf<br />

erahnen: es waren Trapper,<br />

die, angeheuert durch den reichen<br />

Magnaten Rockefeller, ein<br />

einsames Gebiet bewohnbar<br />

machen und besiedeln sollten.<br />

In diesem Landstrich, fernab<br />

jeglicher Zivilisation (nämlich im<br />

Wald bei Lommis TG), richteten<br />

die sechs Familien der Stämme<br />

Loki und Leu ihre Hütten ein<br />

und es entstand ein wahrlich<br />

beschauliches Trapperstädtchen,<br />

das den widrigen Umständen<br />

in der Wildnis trotzen<br />

konnte: trotz des Wetters, dem<br />

wieder einmal hartnäckigsten<br />

Widersacher eines <strong>Cevi</strong>aners,<br />

verbrachten die Trapper gemütliche<br />

Stunden in ihren Hütten,<br />

bei der Leiterausbildung in den<br />

Stammzelten oder bei Tanzveranstaltungen<br />

im Rathaus.<br />

Im Rathaus versammelte sich die<br />

Lagergemeinschaft sowieso des<br />

Öfteren; täglich zum Beispiel<br />

zu der beliebten Filmlektion unserer<br />

beiden Obertrapper und<br />

Lagerleiter Säphe und Quick,<br />

wo wir lernten, dass Sport für<br />

unsere Zwecke unerlässlich ist,<br />

wie man als Trapper Frauen bezirzt<br />

und – als wohl wertvollste<br />

Lektion – dass das Huhn unser<br />

bester Freund ist. Ab Sonntag<br />

waren nämlich sechs gefiederte<br />

Freunde ein fester Bestandteil<br />

unserer Lagergemeinschaft und<br />

eroberten unsere Herzen als<br />

Kuschelhuhn, Kampfhuhn, Legehuhn<br />

oder Ausreisser-Huhn.<br />

Sowohl von den Hühnern als<br />

auch von unserem Trapperleben<br />

hiess es aber am 18. Juli<br />

Abschied zu nehmen und zurückzukehren<br />

ins Leben der<br />

Zivilisation. Die meisten Teilnehmer<br />

kamen aber hoffentlich<br />

etwas verändert von ihrem<br />

GLK I zurück: verwegener und<br />

furchtloser, wie Trapper, – und<br />

bereit für ihre neue Tätigkeit als<br />

Gruppenleiter.<br />

Manuel Signer v/o Grizzly


V I T A M I N C<br />

5<br />

Gruppenleiterinnenkurs iiI<br />

Stehst du noch oder schwebst du schon?<br />

In der ersten Herbstferienwoche<br />

absolvierten 19 Teilnehmerinnen<br />

erfolgreich den GLK 3 mit J+S-<br />

Ausbildung auf der Alp Wang im<br />

Kanton Schwyz unter dem Motto<br />

„Stehst du noch oder schwebst du<br />

schon?“<br />

Am 3. Oktober schwebten wir<br />

also nach Weglosen, wo wir uns<br />

in vier Gruppen auf eine steile<br />

Wanderung Richtung Bergspitze<br />

begaben. Ziemlich müde aber<br />

zufrieden machten sich die vier<br />

Gruppen „d’ Charteprofis“, „the<br />

Tubists“, „Topmotiviert aber motorisch<br />

unbegabt“ und „Der unsichtbare<br />

Klaus und Co.“ dann<br />

dort an die Arbeit.<br />

Wir gewöhnten uns rasch an das<br />

mehrheitlich schöne Wetter, die<br />

Kühe (und deren Hinterlassenschaften)<br />

und das feine Essen<br />

von Jeep, Fortuna und Lisa.<br />

Unsere Sorgen liessen wir in<br />

einem Luftseilbähnchen aus<br />

dem Fenster fahren, und somit<br />

stand unserer guten Laune nichts<br />

mehr im Wege. Wir hatten immer<br />

Spass, so zum Beispiel beim<br />

Unihockey mit Zeitungsschlägern<br />

oder beim Kühe Treiben<br />

während des Geländespiels.<br />

Während wir uns Vormittags jeweils<br />

in der Stilli- Gruppe in den<br />

Tag einstimmten und uns dann<br />

mit Theorie herumschlugen, ging<br />

es Nachmittags oft sportlich zu<br />

und her. Am Mittwochmittag hoben<br />

die vier Stilli- Gruppen ab<br />

zum Hike. Bei fast allen verlief<br />

die 2- tägige Wanderung reibungslos<br />

und alle kehrten stolz<br />

zurück. Am Nachmittag – leider<br />

unter strömendem Regen – war<br />

gleich noch einmal Power gefragt<br />

beim Seilbrücke oder Seilbahn<br />

bauen oder auch beim<br />

Aufseilen.<br />

Vor dem Schlussabend gerieten<br />

wir uns als Schmied, Bürgermeister,<br />

Kaufmann, Krankenpfleger<br />

oder Arzt solange in die Haare,<br />

bis es reichte und wir beschlossen<br />

einen Sündenbock an die<br />

verfeindeten Hochburger auszuliefern.<br />

Dann endlich war die Bühne frei<br />

für den Schlussabend mit Fondueplausch<br />

und anschliessender<br />

Gipfelbesteigung in Form eines<br />

sehr witzigen Leiterlispiels.<br />

Die fast pannenfreie Woche<br />

musste schliesslich leider doch<br />

noch mit einer grossen Panne<br />

aufhören. Vier Teilnehmerinnen<br />

und eine Leiterin verpassten in<br />

Wädenswil den Anschlusszug<br />

und verloren den Rest der Gruppe,<br />

welcher ohne Zugbillett,<br />

dafür aber mit zwei kleinen Pfadijungs<br />

unterwegs nach Zürich<br />

war, wo sich dann alle – mit ein<br />

bisschen Verspätung – wieder<br />

fanden.<br />

Herzlichen Dank allen topmotivierten<br />

Leiterinnen! Sie<br />

schleppten unsere zahlreichen<br />

Frässpäcklis die Treppe hinauf,<br />

korrigierten unsere Lagersportblöcke<br />

und Themenprogramme<br />

bis tief in die Nacht, unterstützten<br />

uns und rissen uns immer<br />

mit. Die Stimmung war trotz<br />

Müdigkeit zum Abheben.


6<br />

V I T A M I N C<br />

Conveniat 20<strong>09</strong><br />

Die <strong>Cevi</strong>aner der Schweiz auf Zeitreise<br />

Vom Turnierplatz in der Mitte<br />

der Burg ertönen die fröhlichen<br />

Töne einer Flöte, gemischt mit<br />

saloppen Sprüchen des Hofnarrs<br />

und darauffolgendes Gelächter<br />

Kinder. Wer sich da ins<br />

16. Jahrhundert zurückversetzt<br />

fühlt, liegt zwar fast richtig, aber<br />

leider trotzdem falsch. Schauplatz<br />

dieser Szenerie ist die mittelalterliche<br />

Burg Föhrenstein,<br />

bestehend aus beigeisterten <strong>Cevi</strong>anern<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Winterthur</strong>-<br />

<strong>Schaffhausen</strong>. Sie alle waren<br />

gekommen, um dem etwas zerstreuten<br />

Professor und seinem<br />

nicht minder verwirrten Assistenten<br />

aus der Patsche zu helfen.<br />

Die beiden hatten aufgrund<br />

einer Fehlinformation sämtliche<br />

Zeitepochen miteinander vermischt.<br />

Dies hatte zur Folge dass<br />

nun Hippies mit Rittern, Ägypter<br />

mit Höhlenbewohnern und<br />

Cowboys mit Wikinger zusammen<br />

gekommen waren, um das<br />

grösste Fest in der Geschichte<br />

des <strong>Cevi</strong> Schweiz zu feiern.<br />

Zusammen Grosses erreichen<br />

Ganz getreu dem Lagersong:<br />

„Mir chömed zäme usem ganze<br />

Land...“ reisten über 3000 <strong>Cevi</strong>anerinnen<br />

und <strong>Cevi</strong>aner aus<br />

allen Ecken der Schweiz ins idyllische<br />

Saignelégier, um eine riesige<br />

Zeltstadt aufzubauen. Hinter<br />

einem imposanten Stadttor<br />

mit Fallgitter und hohen Mauern<br />

enstand so auch die Burg Föhrenstein,<br />

welche für ihre pioniertechnischen<br />

Glanzstücke gar auf<br />

Anhieb einen Preis erhielt. Nebst<br />

dem gebotenen Programm blieb<br />

aber auch genügend Zeit, in<br />

eine andere Epoche einzutauchen.<br />

Besonders beeindruckte<br />

dabei das Baumhaus der <strong>Region</strong><br />

Bern, in welchem bis 40<br />

Personen übernachten konnten.<br />

Sämtlicher Luxus wie Whirlpool,<br />

Dusche, Küche und Sanitäranlagen<br />

waren in den Baumgipfeln<br />

15 Meter über dem Boden vorhanden.<br />

Es war absolut gigantisch,<br />

was entstehen kann, wenn<br />

eine Gruppe Jugendlicher zusammen<br />

Gas gibt.<br />

Geglückte Zeitreise<br />

Zeigte sich das Wetter am Anfang<br />

des Lagers noch von seiner<br />

unfreundlicheren Seite, hatte Petrus<br />

recht bald ein Einsehen und<br />

der Sommer kehrte mit sommerlichen<br />

Temperaturen zurück.<br />

Ganz zum Wohl der Bewohner<br />

Föhrensteins, welche sich im burgeigenen<br />

Pool inklusive Rutschbahn<br />

schwungvoll abkühlten.<br />

Auch in Bezug auf die Zeitreise<br />

erzielten Professor Nimmerle<br />

mit Assistent Jimmy Fortschritte,<br />

doch ob es wirklich klappt mit<br />

der Zeitmaschine? Aufschluss<br />

konnte nur die abendliche Bühnenshow<br />

geben, ein richtiges<br />

Highlight des Conveniats. Diese<br />

Show war Bestandteil des<br />

täglichen Plenums, an dem sich<br />

abends das komplette Conveniat<br />

versammelte, um die neusten<br />

Fortschritte in der Zeitreise<br />

zu bestaunen. Gänsehautfeeling<br />

pur, wenn aus 3200 Kehlen<br />

der Conveniat-Song ertönt,<br />

und die Band dazu ihr Bestes<br />

gibt. Und genau dann, wenn<br />

es am schönsten ist, ist es meistens<br />

auch wieder zu Ende. So<br />

auch im Conveniat. Was bleibt<br />

sind einmalige Erinnerungen an<br />

ein unvergessliches <strong>Cevi</strong>- Fest,<br />

glückliche Kinder, tausende<br />

schmutzige Zeltblachen – und<br />

eine funktionierende Zeitmaschine.<br />

Manuel Scherrer v/o Orion


V I T A M I N C<br />

7<br />

ein ideales zusammenspiel<br />

praxisausbildung im cevi sekretariat<br />

Die <strong>Cevi</strong> <strong>Region</strong> <strong>Winterthur</strong>-<br />

<strong>Schaffhausen</strong> bietet viele hochwertige<br />

Ausbildungen an. Fünf<br />

Kurse und diverse Semis habe<br />

ich besucht und zahlreiche Dinge<br />

gelernt.<br />

Als Jugendarbeiter auf dem Seki<br />

habe ich bereits einige Dinge<br />

gelernt, dafür aber bisher keinen<br />

Kurs besucht. Dies änderte<br />

im Frühling 20<strong>09</strong>: Ich begann<br />

an der ZHAW ein Studium in<br />

Sozialer Arbeit.<br />

Zwei Tage in der Schule und<br />

drei Tage im Seki, das ergänzt<br />

sich ideal. Das ist aber nicht alles:<br />

Die <strong>Cevi</strong> <strong>Region</strong> ist seit April<br />

offizieller Praxisausbildungsplatz<br />

der ZHAW. Dies beinhaltet aber<br />

auch für mich und das Seki einige<br />

Änderungen.<br />

Nach mehr als einem Jahr Seki-<br />

Arbeit bin ich nun also im Seki in<br />

Ausbildung. Tönt speziell - funktioniert<br />

aber!<br />

Mit Michael Bänninger konnte<br />

ein erfahrener Sozial- und Jugenarbeiter<br />

als externer Praxisausbilder<br />

gewonnen werden.<br />

Er führt mit mir ca. alle zwei Wochen<br />

eine Sitzung durch, an der<br />

wir die aktuellen Arbeiten besprechen<br />

und insbesondere auf<br />

die Erfüllung der Lernziele hinarbeiten,<br />

die in Zusammenarbeit<br />

mit der ZHAW ausgearbeitet<br />

wurden.<br />

„Was lernt man denn im <strong>Cevi</strong>-<br />

Seki?“, werden sich einige jetzt<br />

Fragen. Das <strong>Cevi</strong>-Seki ist mehr<br />

als nur ein Sekretariat.<br />

Viele der Lernziele drehen sich<br />

um die Reflexion und Rollenfindung.<br />

Einen grossen Anteil<br />

sozialarbeiterischer Tätigkeit ist<br />

auch in der Abteilungsbetreuung<br />

anzusiedeln. Ein Ziel im Betreuungsteam<br />

ist der professionelle<br />

Umgang mit Problemen.<br />

Der direkte Weg vom Problem<br />

zur Lösung ist oft nicht der beste.<br />

In der Praxisausbildung<br />

erhalte ich Raum, damit Problembeschreibung,<br />

Analyse und<br />

dann die Zielformulierung nicht<br />

zu kurz kommten. So können<br />

brennende Situationen effektiver<br />

verbessert werden.<br />

Ich bin überzeugt, dass ich diverse<br />

weitere Inputs von der<br />

Schule in die <strong>Cevi</strong>- Arbeit bringen<br />

kann und schlussendlich<br />

alle von dieser Zusammenarbeit<br />

profitieren.<br />

Tobias Herzog v/o Bumi<br />

5 Fragen an...<br />

Auf was in der <strong>Cevi</strong> freust du<br />

dich jeweils am meisten?<br />

Joshua (8 Jahre):<br />

Auf die vielen Knoten die wir lernen,<br />

und aufs Zelte bauen.<br />

Welches ist dein Lieblbingszvieri<br />

über dem Feuer?<br />

Cervelat!!<br />

Welche Lager hast du schon besucht?<br />

Ich war erst im He-La, aber das<br />

nächste Jahr will ich ins Pfila!<br />

Welches ist dein schönstes Erlebnis<br />

im <strong>Cevi</strong>?<br />

Als wir mit David gegen Goliath<br />

gewonnen haben.<br />

Willst du mal Leiter werden?<br />

Ja, unbedingt!<br />

Manuel Scherrer v/o Orion


8<br />

V I T A M I N C<br />

ZEWO – 75 Jahre Qualität für „en guete Zweck“<br />

das neue zewogütesiegel<br />

Pünktlich zum 75-Jahre Jubiläum<br />

der ZEWO „spendet“ sich die<br />

Stiftung quasi selbst, einen neuen<br />

Auftritt, zumindest was das Logo<br />

anbetrifft. Der bewährte Slogan<br />

„Verdient Vertrauen“ wird nun im<br />

Logo mit einem dicken Hacken<br />

(√) unterstrichen, und zeigt deutlich<br />

auf, für was sich die ZEWO<br />

einsetzt: Vertrauen schaffen.<br />

Ein Gütesiegel mit langer Tradition<br />

Hauptbestandteil der ZEWO ist<br />

das in der Schweiz einzigartige<br />

Gütesiegel. Es bescheinigt den<br />

zweckbestimmten, wirtschaft-lichen<br />

und wirkungsvollen Einsatz<br />

von Spenden und steht für transparente<br />

und vertrauenswürdige<br />

Organisationen mit funktionierenden<br />

Kontrollstrukturen, die<br />

Ethik in der Mittelbeschaffung und<br />

Kommunikation wahren. Wie alle<br />

anderen Organisationen, welche<br />

das Gütesiegel tragen, wird auch<br />

der <strong>Cevi</strong> regelmässig auf die Einhaltung<br />

geprüft. Des Weiteren ist<br />

der <strong>Cevi</strong> die einzige vergleichbare<br />

Jugendorganisation, die entsprechend<br />

zertifiziert ist. Dieses Güte-<br />

!<br />

siegel hat eine lange Tradition. Es<br />

wurde bereits wenige Jahre nach<br />

der Gründung der ZEWO 1934<br />

eingeführt und an Organisationen<br />

verliehen, die gewisse Standards<br />

erfüllten. In den darauffolgenden<br />

Jahren wurden die Bedingungen<br />

und Voraussetzungen weiter ausgebaut<br />

und so ist aus dem Gütesiegel<br />

ein einzigartiger Qualitätsausweis<br />

für Spenden sammelnde,<br />

gemeinnützige Organisationen.<br />

Die ZEWO ist seit 2001 eine unabhängige<br />

Stiftung.<br />

Informationen rund ums Spenden<br />

Nebst dem sorgfältigen Prüfen<br />

der zertifizierten Organisationen<br />

erteilt die ZEWO allen Interessierten<br />

telefonische und schriftliche<br />

Auskunft rund ums Spenden.<br />

Zusätzlich unterhält die Stiftung<br />

zu verschiedenen öffentlichen<br />

und privaten Stellen aktive Beziehungen.<br />

Zudem ist sie international<br />

mit Organisationen vernetzt,<br />

die in den jeweiligen Ländern<br />

ähnliche Aufgaben wahrnehmen.<br />

Manuel Scherrer v/o Orion<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Jonas Schweizer v/o Bunny<br />

Layout und Grafik<br />

Stefan Schumacher v/o Stromboli<br />

Druck<br />

<strong>Cevi</strong> <strong>Region</strong> <strong>Winterthur</strong>-<strong>Schaffhausen</strong><br />

Sekretariat<br />

Auflage<br />

1150 Exemplare<br />

Erscheint zweimal jährlich<br />

Nächster Redaktionsschluss<br />

15. März 20<strong>09</strong><br />

Verteiler<br />

Geht zweimal jährlich an Mitglieder<br />

des Gönnerteam 100+, des 100er Clubs,<br />

des Support Teams, und weiteren<br />

SpenderInnen & GönnerInnen.<br />

Sowie an AbteilungsleiterInnen,<br />

Gremienmitglieder sowie weitere Interessierte der <strong>Cevi</strong> <strong>Region</strong><br />

<strong>Winterthur</strong>-<strong>Schaffhausen</strong>.<br />

Der Jahresbericht geht zusätzlich an alle Abonnementen des<br />

punkt ws.<br />

PC-Konto für Spenden:<br />

84-1827-8<br />

Kontakt<br />

<strong>Cevi</strong> <strong>Region</strong> <strong>Winterthur</strong>-<strong>Schaffhausen</strong><br />

Redaktion „<strong>Vitamin</strong> C“<br />

Stadthausstrasse 102<br />

8400 <strong>Winterthur</strong><br />

www.cevi.ws<br />

Telefon: 052 212 80 12<br />

Fax: 052 213 96 55<br />

E-Mail: info@cevi.ws

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