Pfarrbrief - Pfarrei St. Joseph

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Jahr des Glaubens :: Pfarrbrief St. Joseph München :: Feb./März 2013 Liebe Pfarrgemeinde, verehrte Freunde von St. Joseph! Wie geht es weiter in St. Joseph? – Wir würden Ihnen diese Frage gern beantworten um Befürchtungen und Phantasien zu verringern. Leider muss ich aber dazu sagen, dass wir einen Weg vor uns haben, auf dem viele Stationen noch nicht klar sind. PGR- und KV-Mitglieder trafen sich am Mittwoch, den 16. Jan. 2013 zu einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung. Wir konnten eine Reihe von Gästen begrüßen. Das Thema lässt niemand kalt. Sie sicher auch nicht! Freiwillig will wohl niemand so radikale Veränderungen, wie es der Weggang einer Klostergemeinschaft bedeutet, auf sich nehmen. Wir wollen aus der Situation das Beste machen. Das gut zweistündige Gespräch – unterstützt von einem externen Moderator – zeigt, wie viele Einzelfragen in diesem Veränderungsprozess eine Rolle spielen. Voneinander zu hören, wie es uns damit geht, war wichtig. Die Bereitschaft, nach vorn zu schauen und zu helfen, wurde deutlich ausgedrückt. Was zeichnet sich ab? – Noch ist nichts entschieden, denn die verschiedenen Ressorts im Ordinariat unseres Bistums sind noch bei der Planung, z. B. wie viel Personal für welche Pfarrei zur Verfügung steht. Sicher ist, dass St. Joseph – über kurz oder lang – mit einer benachbarten Pfarrei kooperieren und sich einen Pfarrer teilen wird. Zugesichert wurde, dass ab 1. Sept. 2013 ein Priester unsere Pfarrei als Pfarradministrator leiten wird. Wie er heißt und wie viel Zeit er für St. Joseph haben wird, ist noch offen. Es gibt eben nicht genug Priester, um jede Pfarrei wie bisher zu besetzen. Mehrheitlich wurde gesagt, dass wir zu Gesprächen mit allen Nachbarpfarreien bereit sind, als Betroffene mitreden wollen und unsere Erwartungen dem Erzbischöfl. Ordinariat mitteilen werden. Auf das größere Seite 4 Ganze gesehen müssen die veränderten Strukturen wieder aufgehen – so die Botschaft des Bistums. D.h. es muss für alle Pfarreien rundherum auch eine gute Lösung gefunden werden. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Was sind die nächsten Schritte? – Für den Übergang – ein für alle bislang unbekannter Prozess – wollen wir sichten, was charakteristisch zu St. Joseph gehört und was wir weiterführen wollen. W ir wollen uns vorbereiten, indem wir die Arbeitsfähigkeit von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern stärken. Nächster wichtiger Termin ist die gemeinsame öffentliche Sitzung von PGR und KV am 20. Februar. Herr Busse vom Regionalteam (Seelsorgeregion München, Mitarbeiter von Bischofsvikar Rupert Graf zu Stolberg) wird sich unseren Fragen stellen. Die Vertreter beider Gremien sollen dazu Stellung nehmen, mit welcher Pfarrei sie sich eine Zusammenarbeit eher vorstellen können. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von PGR und KV wird diese Sitzung vorbereiten. Gesprochen wurde über Wege, die Mitglieder der Pfarrei St. Joseph in diesen Übergang einzubeziehen. Nochmals das deutliche Angebot: Alle Mitarbeiter der Pfarrei, und besonders ich als Pfarrer stehen zur Auskunft bereit. Anfragen, Anregungen, Kritik usw. können Sie auch in die Josephspost („Briefkasten“ in der Kirche) werfen. Das Gespräch von Angesicht zu Angesicht wird eine Pfarrversammlung ermöglichen, die im Frühjahr geplant ist. Wie können wir der Herausforderung gerecht werden? Wir erleben, wie schnell die Zeit vergeht, und dabei manch gutes Vorhaben unerledigt bleibt oder im Sand verläuft. In den Lebensfeldern Familie, Beruf, Schule, Freizeit usw. sind wir
Jahr des Glaubens :: Pfarrbrief St. Joseph München :: Feb./März 2013 alle eingespannt. Wir werden Fastenzeit und Ostern, Erstkommunion und Firmung erleben, das Josephsfest feiern und schließlich auch das Fest der Verabschiedung der Kapuziner am 21. Juli 2013. Es werden Kinder getauft, Paare schließen den Bund fürs Leben und andere werden diese Welt verlassen. Wie viel können wir – Haupt- und Ehrenamtliche – zusätzlich schaffen? Wir müssen Schwerpunkte setzen, um in der verbleibenden Zeit den Wandel aktiv ( zumindest mit- ) gestalten zu können. Auch wenn immer wieder deutlich wird, dass wir nicht auf alles Einfluss haben, sollten wir doch alle Kräfte der Gemeinde motivieren, um den Weggang der Kapuziner abzufedern. Falls Sie sich gerne einbringen möchten, egal ob als MitarbeiterIn in einem Sachausschuss, als GratulationsausträgerIn, KuchenbäckerIn oder als „Mitdenker“ – melden Sie sich im Pfarrbüro. Was es sonst noch zu sagen gibt. – Vor einem Jahr haben wir in St. Joseph den 100. Geburtstag von P. Prosper feiern dürfen. Am 11. Jan. 2013, konnte er seinen 101. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass überreichte der Provinzial der Deutschen Kapuziner Br. Christophorus Goedereis die Broschüre „Rosenkranzgärtlein“. Darin sind alle Rosenkranzgesätzchen und wichtige Mariengebet abgedruckt. P. Prosper hat – wie er sagt – eine Lücke geschlossen, indem er die gnadenreichen Geheimnisse der Todesnot und Barmherzigkeit Jesu am Kreuz, angelehnt an die letzten Worte Jesu am Kreuz, formuliert hat. Seine Freude war groß. Die Broschüre mit einem Vorwort von P. Jan Bernd Elpert ist auch am Schriftenstand in St. Joseph zu bekommen. Der Josephsturm blickt diesmal zurück in die Geschichte unserer Pfarrei. Bis zum Sommer haben wir drei Ausgaben des Pfarrbriefs (jeweils für zwei Monate) vorgesehen und werden jedes Mal unsere Geschichte würdigen. Dank an unseren Archivverantwortlichen Herrn Dr. F. Lurz. Fasching, Fastenzeit und Ostern liegen vor uns bzw. werden sich im Zeitraum dieses Pfarrbriefs ereignen. Zu den so unterschiedlichen Anlässen wünsche ich Ihnen, dass Sie finden, was Sie brauchen, und sich für das entscheiden, das Ihnen gut tut. Ihr Pfarrer, Br. Marinus Parzinger Sylvesterkonzert von Pfarrer und Kirchenmusiker. Seite 5
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