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JUVE Rechtsmarkt 01/2014

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Kanzleien Namen+Nachrichten<br />

DLA gewinnt drei Corporate-Partner<br />

in München und Köln<br />

FRANKFURT DLA Piper hat gleich drei Corporate-Partner<br />

dazu geholt: In München<br />

wechselten aus der angesehenen Transaktionspraxis<br />

von Kirkland & Ellis die beiden<br />

Partner Dominik Stühler (40) und Dr. Jan<br />

Schinköth (37), in Köln stieß bereits im<br />

November Dr. Michael Burg (36) aus dem<br />

Düsseldorfer Büro von White & Case hinzu<br />

Vor allem der Ausbau in München ist<br />

strategisch für die Kanzlei ein wichtiger<br />

Schritt. Dort verfügte DLA bisher nur<br />

punktuell über eigenständiges M&A- und<br />

Private-Equity-Geschäft. Durch Stühlers<br />

und Schinköths Einstieg gewinnt DLA umfangreiche<br />

Transaktionserfahrung dazu.<br />

Während ihrer je gut acht Jahre bei Kirkland<br />

waren sie an einer Reihe teils großer<br />

und öffentlichkeitswirksamer Deals beteiligt.<br />

So war Stühler mit dabei, als Gilde<br />

Buy Out Ende 2<strong>01</strong>1 den Tiefkühlkostspezialisten<br />

Eismann erwarb, Schinköth<br />

Vor allem der Einstieg zweier<br />

Kirkland-Partner in München<br />

ist ein wichtiger Schritt<br />

Corporate-Offensive: DLA setzt in München auf<br />

Jan Schinköth (li.) und Dominik Stühler.<br />

war Teil eines Teams, das Sun Capital beim<br />

Kauf von Strauss Innovation begleitete.<br />

Das Münchner DLA-Büro zählt mit<br />

ihnen 25 Anwälte, davon 10 Partner.<br />

Personell war das Büro zuletzt wenig<br />

dynamisch, während DLA an anderen<br />

Standorten wie in Köln und Frankfurt stärker<br />

expandierte. Nur ein Beispiel dafür ist<br />

der Zugang des jüngsten Kölner DLA-Corporate-Neupartners<br />

Michael Burg. Er arbeitete<br />

in den vergangenen beiden Jahren<br />

als Local-Partner für White & Case in Düsseldorf.<br />

Vor seiner Zeit bei White & Case<br />

war Burg für Flick Gocke Schaumburg in<br />

Bonn tätig. Gestartet hat er seine Karriere<br />

2005 bei Link laters. In Köln arbeiten gut<br />

60 Anwälte für DLA, davon 16 Partner.<br />

Die Kanzlei kündigte unterdessen kräftiges<br />

weiteres Wachstum hierzulande an.<br />

Zu den rund 150 Berufsträgern in ihren<br />

fünf Büros sollen noch 100 hinzukommen.<br />

Der Ausbau der Corporate-Praxis ist dabei<br />

ein strategischer Schwerpunkt. (RB, CA)<br />

Startschuss für Friedrich Graf von<br />

Westphalen in Frankfurt<br />

Kanzlei eröffnet mit Pilger-Anwälten ihr bundesweit drittes Büro<br />

FRANKFURT Friedrich Graf von Westphalen<br />

eröffnet zum Januar mit zwei Partnern<br />

der alteingesessenen örtlichen Sozietät<br />

Pilger, dem Immobilienexperten Dr.<br />

Tom Erdt (50) und dem Arbeitsrechtler<br />

Dr. Philipp Wiesenecker (38). Insgesamt<br />

zählt das Startteam fünf Anwälte, darunter<br />

auch of Counsel Axel Hellmann<br />

(42), Finanzvorstand des Fußball-Clubs<br />

Eintracht Frankfurt. Pilger benennt sich<br />

im Zuge dessen in Pilger Notare um und<br />

konzentriert sich auf gesellschafts- und<br />

immobilienrechtliche Beurkundungen.<br />

Einen Namen gemacht hat sich die Kanzlei<br />

vor allem durch die Arbeit des Gründungspartners<br />

Dr. Gerhard Pilger. Mit<br />

ihm bleibt die Partnerin Dr. Silvia Lennert<br />

in der Sozietät.<br />

Für Friedrich Graf von Westphalen<br />

soll das neue Büro ein Knotenpunkt für<br />

den weiteren Ausbau der internationalen<br />

Transaktionsarbeit sein, hierfür sollen<br />

die beiden Stammbüros in Freiburg<br />

und Köln Unterstützung leisten. „Für die<br />

weitere Entwicklung unseres starken Inbound-Geschäfts<br />

ist es ein wichtiger und<br />

konsequenter Schritt, eine eigene Präsenz<br />

in Frankfurt aufzubauen. Das gilt<br />

insbesondere für unsere stark wachsende<br />

Transaktionspraxis im Real-Estate-<br />

Bereich“, sagte die Corporate-Expertin<br />

Dr. Barbara Mayer, die als geschäftsführende<br />

Partnerin mit dem Kölner Carsten<br />

Laschet an der Kanzleispitze steht.<br />

Um ihre M&A-Praxis zu stärken, holte<br />

die 70 Anwälte starke Kanzlei zuletzt in<br />

Köln schon den Hogan Lovells-Partner<br />

Arnt Göppert dazu. Wie Erdt berät auch<br />

Göppert vor allem bei Immobiliendeals,<br />

sowie ferner zu Compliance- und Umweltthemen.<br />

Erdt arbeitet seit 1996 für<br />

Pilger, seit 1999 als Partner.<br />

Der zweite Frankfurter Zugang, Philipp<br />

Wiesen ecker, kam 2006 zu Pilger,<br />

2<strong>01</strong>1 wurde er Partner. Er berät im<br />

Individual arbeitsrecht und Betriebsverfassungsrecht.<br />

Auch das Arbeitsrecht<br />

hat Friedrich Graf von Westphalen als<br />

Wachstumsfeld identifiziert. (RB)<br />

Knotenpunkt Frankfurt:<br />

Tom Erdt soll im neuen<br />

Büro das Immobilienrecht<br />

befeuern.<br />

FOTOS: DLA PIPER; FRIEDRICH GRAF VON WESTPHALEN & PARTNER<br />

24 <strong>JUVE</strong> <strong>Rechtsmarkt</strong> <strong>01</strong>/14

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