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KVV Magazin 73 | 7
„STINKESOCKE“
MACHT SICH KEINE FREUNDE
VBK APPELLIEREN MIT KAMPAGNE:
HALTESTELLEN SOLLEN RAUCHFREI WERDEN
Sind Sie auch schon mal einer Stinkesocke
begegnet?
Bestimmt. Eingehüllt in dicke Nebelschwaden
steht die Spezies „soccus foetidus“ an so
mancher Haltestelle und verpestet dort mit
ihrem Glimmstängel die Luft. Ärgerlich ist
das: Da freut man sich nach einem anstrengenden
Tag auf eine frische Brise und wird
beim Warten auf die Straßenbahn ungewollt
zum Passivraucher. Und ist der Zug dann
da, muss man sich auch noch mit dahin geworfenen
Kippen rumärgern, die einem am
Schuh kleben bleiben. Auch für das Reinigungspersonal
ist das eine echte Zumutung.
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben
das Problem erkannt und appellieren jetzt
mit einer sympathischen Kampagne an die
Einsicht der Raucher.
Dabei wollen die VBK nicht den berühmten
mahnenden Zeigefinger erheben.
Vielmehr möchten sie mithilfe der „Stinkesocke“
ihre rauchenden Kunden bitten, aus
Rücksicht gegenüber den anderen Fahrgästen,
nicht an den Haltestellen zu qualmen.
Große Plakate in den City-Light-Flächen
der Wartehäuschen und kleinere Aushänge
in den Fahrzeugen zeigen die miefende
Strumpfpuppe und eine ganz schön stinkige
Begleiterin. Die Geschichte der beiden Kampagnen-Charaktere
greifen die VBK auch in
drei Kurzfilmen auf. Zu sehen sind die auf der
KVV Homepage und dem unternehmenseigenen
You-Tube-Kanal: www.kvv.de (sab)
Soccus foetidus. Eine Stinkesocke kann man nur schwer erkennen, weil sie fast immer
in grauen, manchmal undurchsichtigen, übel riechenden Nebel gehüllt ist. Wenn man ihr aber gut zuredet,
verzieht sie sich von unseren Haltestellen und mit ihr auch der Qualm und der üble Gestank.
Wegen ihrer Einsicht ist uns die Stinkesocke auch so sympathisch. Danke, liebe Stinkesocke.
VBK. Bewegt alle.