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Kosten- und Leistungsrechnung - Technische Universität Darmstadt

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KLR-Klausur<br />

27.09.2008 Name:<br />

............................................................................................................<br />

Blatt 8 Matr.-Nr.: ............................. Platz-Nr.: ......................................<br />

Aufgabe 3 Primärkostenumlage<br />

(25 Punkte)<br />

Sie werden gebeten, bei der Brölauf OHG eine <strong>Kosten</strong>stellenrechnung durchzuführen.<br />

Da das Unternehmen bisher leider keinen Wert auf eine vernünftige <strong>Kosten</strong>rechnung<br />

gelegt hat, kann Ihnen der Leiter des Rechnungswesens, Herr Zahlenwurm,<br />

zunächst nur die folgenden, unvollständigen Daten zur Verfügung stellen:<br />

Bereits ermittelte primäre<br />

Gemeinkosten<br />

Betreute Kinder pro<br />

Mitarbeiter<br />

Größe der benutzten<br />

Räumlichkeiten [m 2 ]<br />

Fertigung 15.000 1,5 2.900<br />

Material 10.000 0,5 2.500<br />

Verwaltung 5.000 1 500<br />

Vertrieb 2.000 2 100<br />

Bei der Überprüfung der Daten stellen Sie fest, dass die in der obigen Tabelle dargestellte<br />

Summe der primären Gemeinkosten zu Recht unvollständig ist. Daher müssen<br />

die im Folgenden beschriebenen Sachverhalte zusätzlich berücksichtigt werden.<br />

Bei der Ermittlung der Stromkosten wurde die nachfolgende Ablesung der Stromzähler<br />

durchgeführt:<br />

Beginn der Messung<br />

Ende der Messung<br />

Fertigung 500.000 kwh 550.000 kwh<br />

Material 600.000 kwh 620.000 kwh<br />

Verwaltung 200.000 kwh 220.000 kwh<br />

Vertrieb 330.000 kwh 370.000 kwh<br />

Eine Kilowattst<strong>und</strong>e (kwh) kostet 0,10 €. Des Weiteren wird in der Fertigung eine<br />

Maschine eingesetzt, die zu Anschaffungskosten in Höhe von 10.000 € angeschafft<br />

wurde. Der Restwert beträgt 1.000 €, die Abschreibung erfolgt linear <strong>und</strong> die Nutzungsdauer<br />

beträgt 6 Jahre. Die Wiederbeschaffungskosten entsprechen dabei den<br />

Anschaffungskosten. Ferner hat die Brölauf OHG eine Werbekampagne geschalten,<br />

die <strong>Kosten</strong> in Höhe von 10.000 € verursacht hat. Außerdem wurde bei den bereits<br />

ermittelten Gemeinkosten der Einbezug der Heizkosten vergessen. Diese betrugen<br />

insgesamt 24.000 €, wobei die Verteilungsgr<strong>und</strong>lage nach der Quadratmeterzahl der<br />

jeweiligen <strong>Kosten</strong>stelle erfolgt. Zudem soll eine kalkulatorische Miete im Gesamtbetrag<br />

von 120.000 € berücksichtigt werden. Die Umlage der kalkulatorischen Miete<br />

erfolgt auch nach der Quadratmeterzahl. Die Brölauf OHG unterhält zudem einen<br />

Betriebskindergarten, für den <strong>Kosten</strong> in Höhe von 93.000 € anfallen. Als Verteilungsgr<strong>und</strong>lage<br />

soll hier die Anzahl der betreuten Kinder pro Mitarbeiter herangezogen<br />

werden. Die Brölauf OHG hat 60 Mitarbeiter, von denen 20% in der Fertigung, 10%<br />

in der Materialstelle, 20% in der Verwaltung <strong>und</strong> der Rest im Vertrieb tätig sind.

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