M. - Wirtschaft Regional epaper
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TITELTHEMA<br />
Wandelbare<br />
Allroundtalente<br />
HALLENBAU FÜR INDUSTRIE UND GEWERBE<br />
TYPISCH HALLE?<br />
Reithalle, Markthalle, Festhalle, Kirchenhalle und viele<br />
mehr spielen in unserem täglichen Leben eine wichtige<br />
Rolle und sind so vielfältig, wie die Menschen, die<br />
sie nutzen. Deshalb ist keine Halle typisch, sondern<br />
jede für sich eine architektonische Meisterleistung, in<br />
der wichtige Planungs- und Konstruktionszeit steckt.<br />
Empfangs- oder Bahnhofshallen erschließen ein Gebäude<br />
zum Beispiel horizontal, während Treppenhallen<br />
die einzelnen Stockwerke eines Gebäudes in der Höhe<br />
verbinden. Dabei muss eine Halle nicht unbedingt aus<br />
Dach und Wänden bestehen. Auch offene oder halboffene<br />
Bauweisen können bereits als Halle bezeichnet<br />
werden, so zum Beispiel Wandelhallen und Vorhallen.<br />
SYSTEMATISCHE<br />
WIEDERVERWERTUNG<br />
ENERGETISCH SINNVOLL<br />
In Bezug auf die steigenden Energiepreise ändert sich<br />
in<br />
Deutschland auch der Blickwinkel, in dem der Hallenbau<br />
betrachtet wird. Denn ein reines Wellblechdach hält<br />
zwar Wasser und Wind vom Eindringen ab, doch wird<br />
die Wärmeenergie nahezu ungebremst an die Atmosphäre<br />
abgegeben. Dabei lassen sich Hallen durch die<br />
heutigen Dämmstoffe gut und kostengünstig wärmedämmen<br />
– und die Investition lohnt. Denn innerhalb<br />
kürzester Zeit rentieren sich die zusätzlichen Investitionen<br />
für Dämmstoffe und dicht schließende Tür- und<br />
Torsysteme.<br />
Produktionsspitzen oder andere Gründe stellen Unternehmen häufi g vor das Problem, kurzfristig<br />
einen Hallenbau umzusetzen. Einige Anbieter haben sich deshalb auf die Produktion von<br />
Fertigteilen spezialisiert, die innerhalb kürzester Zeit modular zusammengesetzt und bei Bedarf<br />
an anderer Stelle wiederverwendet werden können. Diese Hallen lohnen sich als Übergangslösungen<br />
und erfordern nur kurze Planungszeiten sowie wenig Kapitalaufbringung. Je nach Hallengröße<br />
können die Modulhallen innerhalb von zwei Tagen errichtet werden. Bei Bedarf sind<br />
auch isolierte Hallenteile, z. B. für Werkstätten oder Autohäuser, erhältlich. Schnellbauhallen sind<br />
aufgrund ihres modularen Aufbaus in ihrer Größe variabel und können – wenn sie nicht mehr benötigt<br />
werden – ebenso schnell und unkompliziert demontiert wie aufgebaut werden.<br />
16 WIR 05 | 2013