Einführung von Dr. Otmar Schuster, Vorsitzender des ... - ZENIT eV

Scheinprivate Gesellschaften, in denen Mitarbeiter und Angestellte letztlich doch besser
gestellt werden als jene in der echten Privatwirtschaft – das sind Zustände, wie
sie Slowenien überwunden hat.
Dass der Übergang zu einem geeinten Europa nicht einfach wird und gerade von uns
allen wieder Anstrengungen verlangt, das können wir an der jüngeren Geschichte
Sloweniens ablesen. Das Bekenntnis zu Wettbewerb ist ja hierzulande ein Lippenbekenntnis
geworden.
Dass es mutiger Politiker bedarf, die sich der Realität stellen, um ein Staatsschiff wieder
flott zu machen, das können wir aus der Vita von Alojz Peterle ablesen.
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft braucht niemanden zu fürchten, selbst in der
Produktion nicht, wenn dieser Raum geschaffen wird. Die kollektive Furcht vor Niedergang
ist unbegründet. Allerdings ist es notwendig, dass die Menschen wieder den
Weg in diese Bereiche der Wirtschaft finden und sie nicht nur den wenig Erfolgreichen
überlässt. Der Fehlallokation von Menschen muss Einhalt geboten werden. Dazu
die richtigen Rahmenbedingungen – möglichst ohne Brüche – zu schaffen, wäre
der Schweiß richtig angelegter Wirtschaftspolitik wert.
OS
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