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markt intern - Sabu - Schuh und Marketing GmbH

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1/2013<br />

Wann<br />

WIE<br />

WO<br />

WIRWas<br />

WER<br />

Das SABU-Magazin für Mitglieder, Mitarbeiter, Geschäftsfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Partner<br />

„Der Mode entkommt<br />

man nicht. Denn auch<br />

wenn Mode aus der Mode<br />

kommt, ist das schon wieder<br />

Mode.“<br />

Karl Lagerfeld<br />

Wohin geht der Trend? Was bringen Herbst <strong>und</strong><br />

Winter 2013/14? Die SABU-Messe in Heilbronn<br />

gibt anschauliche Antworten.<br />

Die Straßenverkehrsmeldungen<br />

für den Samstag klingen wenig ermutigend.<br />

Schneefälle, Schneematsch,<br />

überfrierende Nässe. Der Weg ins Veranstaltungscenter<br />

redblue nach Heilbronn<br />

ist für viele SABU-Mitglieder, vorsichtig<br />

ausgedrückt, beschwerlich. Trotzdem<br />

versammeln sich wieder etwa fünfh<strong>und</strong>ert<br />

interessierte Gäste auf den insgesamt<br />

5.500 Quadratmetern der Messehalle.<br />

Die Aussteller sind meist schon am<br />

Vortag angereist. Auch von dieser Seite<br />

ist die Resonanz auf die Veranstaltung<br />

erfreulich. Fünfzehn neue Firmen sind<br />

diesmal vertreten. Boxfresh, Cat / Sebago,<br />

Donna Carolina, Maripé, Naturino,<br />

Palladium, Vagabond, um nur einige<br />

der prominenten Teilnehmer zu nennen,<br />

feiern ihre Premiere in Heilbronn.<br />

Zusammengenommen über 130 <strong>Schuh</strong>-,<br />

Accessoire-, Pegemittel- <strong>und</strong> Zubehör-<br />

Lieferanten sind am 23. <strong>und</strong> 24. Februar<br />

mit ihren Neuheiten <strong>und</strong> Highlights zu<br />

sehen. Aber auch verschiedene Dienstleistungen<br />

r<strong>und</strong> um den <strong>Schuh</strong>handel<br />

werden auf einer gesonderten<br />

Fläche von 200 Quadratmetern<br />

vorgestellt. Die Anreise ist noch in<br />

guter Erinnerung. Die herrschende<br />

Witterung macht die Einstimmung auf<br />

die nächste Wintermode einfach. Doch<br />

ob nun nach den vergangenen, trüben<br />

<strong>und</strong> unfre<strong>und</strong>lichen Monaten wirklich<br />

Begeisterung <strong>und</strong> Vorfreude auf den<br />

nächsten Winter aufkommen kann? Die<br />

Ausrichter haben nicht umsonst viel<br />

Mühe <strong>und</strong> Herzblut investiert. Schnell<br />

zeigt sich – Ja, es kann:<br />

Drei mitreißende Modenschauen iegen<br />

über den Laufsteg. Stylistin Gabriele<br />

Degler hat diesmal für die Models Textilien<br />

von Apanage, Bugatti, Carl Gross,<br />

Concept K, Dolomite, Frieda & Freddies,<br />

Kapalua, Monari, Nice Connection, Philipp,<br />

R95, Riani, Riverwoods <strong>und</strong> Stop<br />

Staring ausgewählt: Schmale Hosen, lässige,<br />

häug auch längere Strick-Oberteile<br />

sind zu sehen. Schwarz, Grau, Bordeaux,<br />

Flaschengrün, Naturtöne zwischen<br />

Was ist Glück?<br />

Wer glaubt, jetzt kommt etwas Großes,<br />

ein Schloss am Genfer See oder ein tolles<br />

Auto, den muss ich enttäuschen. Glück ist<br />

für mich die Abwesenheit von körperlichen<br />

<strong>und</strong> seelischen Schmerzen. Jetzt<br />

denken Sie sicherlich, dass so eben ältere<br />

Menschen denken. Aber im Umgang mit<br />

mir selbst hat mir dieser Satz schon oft<br />

geholfen.<br />

Beim Umgang mit anderen Menschen halte<br />

ich es wie Axel Springer: „Kein Mensch<br />

hat den ganzen Bogen.“ Wer nach dieser<br />

Formel lebt <strong>und</strong> handelt, übt mehr Toleranz,<br />

denn es gibt ihn einfach nicht, den<br />

perfekten Menschen. Suchen Sie bei allen<br />

Menschen, mit denen Sie zu tun haben,<br />

nach deren Sonnenseiten <strong>und</strong> Sie werden<br />

nie enttäuscht werden.<br />

Zum Schluss noch ein persönlicher Tipp:<br />

Suchen Sie nicht nach dem Sinn des<br />

Lebens, denn Sie werden keine Antwort<br />

bekommen. Es war der berühmte Wiener<br />

Psychiater Viktor Frankl, der darauf rät:<br />

„Das Leben ist es, das Sie tagtäglich<br />

neu befragt, <strong>und</strong> Sie müssen Tag für Tag<br />

darauf antworten, indem Sie Ihren Alltag<br />

bewältigen.“<br />

Und wem das alles zu ernst ist, hier<br />

zum Schluss ein lässiges Wort von Andy<br />

Warhol: „Der Mensch lebt nicht vom Brot<br />

allein. Nach einer Weile braucht er auch<br />

einen Drink.“<br />

Es grüßt Sie<br />

Ralph Hanus<br />

<strong>markt</strong> <strong>intern</strong><br />

schuh-verb<strong>und</strong>gruppe<br />

2012<br />

1. laufgutsymposium<br />

kinderschuhlieferanten<br />

ein auto für<br />

den kinderschutzb<strong>und</strong><br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Seite 7


Braun <strong>und</strong> Oliv bestimmen das Bild.<br />

Dazu jetzt als aktueller Akzent metallischer<br />

Glanz: Bronze, Silber <strong>und</strong> Gold.<br />

Überhaupt funkelt <strong>und</strong> glitzert es wieder<br />

gerne durch die, wenn auch zurückhaltende,<br />

Verwendung von Strass, Nieten <strong>und</strong><br />

Pailletten, Lurex <strong>und</strong> Metallics. Daneben<br />

nden sich auch samtige, seidige, auschige<br />

<strong>und</strong> haarige Oberächen. Muster sind<br />

dezent zurückgenommen <strong>und</strong> zeigen sich<br />

höchstens in Minimal-Jacquards, Fade-<br />

Out-Varianten <strong>und</strong> gelaserten Drucken.<br />

Beschichtungen, Coatings <strong>und</strong> Überfärbungen<br />

sind weitere Stilmittel. Ralph Hanus<br />

lenkt den Blick auf das Entscheidende:<br />

Pumps, Stiefeletten <strong>und</strong> Stiefel, Chelsea<br />

Boots, Sneakers (auf dickerem Boden),<br />

Running- <strong>und</strong> Basketball-Silhouetten,<br />

Ballerinen im Pantoffelschnitt, r<strong>und</strong>e oder<br />

spitze Formen, mondän geschmückt oder<br />

kernig <strong>und</strong> rustikal. Er deutet auf die in<br />

diesem Moment vorüberanierenden Models<br />

<strong>und</strong> erhebt die Stimme: „Stiefel feiern<br />

ein kleines Comeback.“ Metallglanz auch<br />

an den <strong>Schuh</strong>en. Metallisierte Oberächen,<br />

teilweise auch nur an den <strong>Schuh</strong>spitzen<br />

<strong>und</strong> Absätzen. Nieten gibt es in allen<br />

Größen <strong>und</strong> Formen, sogar im Zusammenwirken<br />

mit Swarovski-Steinen. Bleiben wir<br />

gleich bei schönen Steinen. Die typischen<br />

Farbtöne von Edelsteinen entfalten auf<br />

Lack <strong>und</strong> Veloursleder in der kommenden<br />

<strong>Schuh</strong>mode ihre Wirkung. Gibt es<br />

denn einen bestimmenden Trend? Sind<br />

es die Metallic-Effekte? Die Edelsteintöne?<br />

So einfach ist es dann doch nicht. In<br />

der <strong>Schuh</strong>mode ist auch im kommenden<br />

Winter vieles möglich. Und so nimmt<br />

der Moderator etwas mehr Abstand zum<br />

eben Gezeigten, um den Zuschauern ein<br />

grifges Fazit mitgeben zu können: „Die<br />

Wertigkeit der Bekleidung <strong>und</strong> des <strong>Schuh</strong>s<br />

wird für die K<strong>und</strong>en wieder wichtiger.<br />

Man hält wieder mehr an Tradition <strong>und</strong><br />

Bewährtem fest.“ Qualität <strong>und</strong> klassisches<br />

Design zählen also wieder beim <strong>Schuh</strong>kauf.<br />

Ein wichtiger Anhaltspunkt für den<br />

folgenden Weg durch die Präsentation der<br />

SABU-Kollektionen der Orderr<strong>und</strong>e 2.<br />

Übersichtlich aufgeteilt in das Programm<br />

der Exklusivmarke ANDIAMO, das Markenprogramm<br />

<strong>intern</strong>ationaler Hersteller<br />

<strong>und</strong> das Konditionenprogramm mit seinen<br />

herausragenden Kalkulationen. Ralph Hanus<br />

schaut sich in der Halle um: „Unsere<br />

Messe wächst mit jedem Mal <strong>und</strong> wird<br />

immer besser <strong>und</strong> professioneller. Wir<br />

freuen uns auch über die vielen geschäftlichen<br />

<strong>und</strong> persönlichen Kontakte, die hier<br />

im Laufe der Jahre entstanden sind <strong>und</strong><br />

gepegt werden. Mit dem Besuch unserer<br />

Mitglieder sind wir durchaus zufrieden.<br />

Allerdings haben wir noch Potenzial im<br />

Kreis unserer Anschlussrmen <strong>und</strong> es<br />

ist unsere Aufgabe, diese Mitglieder zu<br />

animieren, die SABU-Messe zu besuchen.“<br />

Die nächste Gelegenheit ist nicht mehr weit<br />

entfernt: am 17. <strong>und</strong> 18. August wartet die<br />

SABU-Messe mit der F/S-Kollektion 2014.<br />

Wir begleiten den SABU-Geschäftsführer<br />

noch ein Stück durch die Ausstellung. Am<br />

Stand eines Komfortschuhherstellers lässt<br />

er die Mode für einen Moment beiseite<br />

<strong>und</strong> spricht über vielversprechende Handelskonzepte:<br />

„Die Anzahl der Menschen,<br />

die sich sportlich betätigen, um ihre<br />

Ges<strong>und</strong>heit zu bewahren bzw. zu fördern,<br />

nimmt laufend zu. Gerade diese Zielgruppe<br />

wünscht sich <strong>Schuh</strong>e, die den Füßen,<br />

ja dem ganzen Menschen gut tun. SABU<br />

wird seinen Fokus in der nächsten Zeit<br />

deshalb speziell auf das Konzept Laufgut<br />

setzen, denn ein Laufgut-Geschäft kann so<br />

individuell sein wie sein Inhaber: einfach<br />

nur gute <strong>Schuh</strong>e, Komfortschuhe, sportliches<br />

<strong>Schuh</strong>werk bis hin zur Orthopädie<br />

... alles ist möglich <strong>und</strong> alles ist – je nach<br />

Standort <strong>und</strong> Ausrichtung – richtig.“ Frische<br />

Handelskonzepte sind willkommen<br />

<strong>und</strong> werden auf der Veranstaltung auch<br />

rege diskutiert. Erste Erfahrungen der Mitglieder<br />

mit dem Laufgut-Konzept gibt es<br />

bereits. Auch ausführlich zum Nachlesen<br />

– in dieser Ausgabe der WIR-Zeitung. Der<br />

offene Austausch von Erfahrungen ist eine<br />

wichtige Funktion der SABU-Messe. Und<br />

so sieht man überall kleine Gruppen von<br />

Mitgliedern stehen, intensiv in Gespräche<br />

vertieft. 300 Gäste nutzen auch den Abend<br />

für weiteren Austausch oder zumindest<br />

für einen entspannten Messeausklang bei<br />

Fingerfood <strong>und</strong> Getränken. Die südamerikanischen<br />

Gitarrenklänge von Robert<br />

Sakic, der für die Gäste aufspielt, sind die<br />

perfekte Untermalung für beide Bedürfnisse,<br />

Smalltalk oder Ruhe. Im Gespräch<br />

mit einem der Organisatoren fällt uns auf,<br />

dass wir heute von einem kleinen Jubiläum<br />

berichten. Die diesjährige Messe ist<br />

bereits die fünfte Veranstaltung dieser Art<br />

im „redblue“-Center. Die Ausrichter sehen<br />

es gelassen. Das nächste Jubiläum kommt<br />

bestimmt. Da ist man sich ganz sicher.<br />

Dann ist es eine wirklich r<strong>und</strong>e Zahl. Und<br />

die wird gebührend gefeiert.<br />

2 WIR 1/2013<br />

Termine<br />

Post für<br />

die<br />

SABU-<br />

Zentrale<br />

Generalversammlung<br />

in Travemünde<br />

08. & 09. Juni 2013<br />

Unternehmerreise<br />

nach Portugal<br />

19. bis 23. Juni 2013<br />

Golfturnier<br />

08. Juli 2013<br />

SABU-Messe<br />

F/S 2014<br />

17. & 18. August 2013<br />

Business Club:<br />

15.04.2013<br />

Weimar<br />

16.04.2013<br />

Regensburg<br />

17.04.2013<br />

Donaueschingen<br />

22.04.2013<br />

Soltau<br />

23.04.2013<br />

Hamburg (Bad Bramstedt)<br />

24.04.2013<br />

Oldenburg (Friesoythe)<br />

25.04.2013<br />

Olpe/Siegen (Wenden-Brün)<br />

26.04.2013<br />

Bingen<br />

29.04.2013<br />

München (Unterhaching)<br />

30.04.2013<br />

Heilbronn<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

SABU <strong>Schuh</strong> & <strong>Marketing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Wannenäckerstraße 50<br />

74078 Heilbronn<br />

Verantwortlich:<br />

Ralph Hanus<br />

Redaktion:<br />

Angelika D<strong>und</strong>a-Schubert<br />

Tel.: 07131-9737-462<br />

a.d<strong>und</strong>a-schubert@sabu.de<br />

Redaktion <strong>und</strong> Gestaltung:<br />

GRAS Corporate <strong>Marketing</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Kleines Feldlein 1<br />

74889 Sinsheim<br />

Herstellung:<br />

Heidenreich & Partner<br />

Berberitzenweg 6<br />

71083 Herrenberg-Gültstein<br />

Erscheinungsweise:<br />

2 x jährlich


Sie haben gewählt: SABU wird beste <strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong>gruppe 2012<br />

in der großen Umfrage des Fachblattes „<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“.<br />

dankeschön<br />

an alle!<br />

Wenn das keine w<strong>und</strong>erbare Bestätigung<br />

für die bisher geleistete Arbeit<br />

ist: Die SABU-Mitglieder haben bei<br />

der b<strong>und</strong>esweiten Umfrage von „<strong>markt</strong><br />

<strong>intern</strong>“ ihre <strong>Schuh</strong>verb<strong>und</strong>gruppe in<br />

insgesamt zehn verschiedenen Kategorien<br />

beurteilt. Mit einem außerordentlich<br />

erfreulichen Ergebnis. Die<br />

SABU <strong>Schuh</strong> & <strong>Marketing</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Heilbronn, nimmt unter den fünf<br />

deutschen <strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong>gruppen<br />

<strong>markt</strong> <strong>intern</strong><br />

Leistungsspiegel<br />

<strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong>gruppen 2012<br />

‘© ‘<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>‘ Verlag <strong>GmbH</strong>/Düsseldorf,<br />

Redaktion ‘<strong>Schuh</strong>-Fachhandel‘ Sch41/2012<br />

den ersten Platz ein. 2012 geht es für<br />

den SABU also ganz nach oben auf<br />

das Siegertreppchen nach dem guten<br />

zweiten Platz im vorherigen „<strong>markt</strong><br />

<strong>intern</strong>“-Ranking von 2010. Bleibt als<br />

nächste Herausforderung eigentlich nur<br />

noch, den Vorsprung gegenüber den<br />

Konkurrenten weiter auszubauen. Aber<br />

bevor wir schon in die Zukunft schauen,<br />

wollen wir an dieser Stelle noch<br />

einmal die Chronologie der Ereignisse<br />

aus dem vergangenen Jahr wiedergeben.<br />

Als Initiator <strong>und</strong> Ausrichter der<br />

regelmäßig alle zwei Jahre stattndenden<br />

Umfrage unter den deutschen<br />

<strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong>gruppen fungiert der<br />

Verlag „<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“. „<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“<br />

ist Europas größter Brancheninformationsdienst.<br />

Ein Team von über 100<br />

Mitarbeitern setzt sich seit inzwischen<br />

vierzig Jahren als Informationsquelle<br />

<strong>und</strong> Interessenvertretung für die Belange<br />

der mittelständischen Freiberuer,<br />

Gewerbetreibenden, Einzelhändler <strong>und</strong><br />

Handwerker ein. Ende Mai bis Ende<br />

Juni 2012 werden von „<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“<br />

als neutraler Instanz über 400 <strong>Schuh</strong>-<br />

Fachhändler aus allen in Deutschland<br />

vertretenen Verb<strong>und</strong>gruppen zu den<br />

Leistungen ihres Verb<strong>und</strong>es befragt.<br />

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:<br />

Nachwuchsarbeit / Junioren-<br />

Ausbildung. Aktivitäten im Bereich<br />

„Neue Medien & Internet“. Politisches<br />

Engagement der Zentrale für den Mittelstand.<br />

Förderung fachhandelstreuer<br />

Markenschuhanbieter. Kommunikation<br />

mit den eigenen Mitgliedern. Einuss /<br />

Mitspracherecht der Mitglieder. Bonus<br />

/ Anreizprämie. Betriebswirtschaftliche<br />

e<br />

Förderung der Mitglieder.<br />

Verkaufsunterstützung<br />

der Mitglieder.<br />

Und als letzter Punkt:<br />

Werbung für die<br />

Leistungsfähigkeit<br />

der Mitglieder. Die<br />

Verb<strong>und</strong>mitglieder<br />

erteilen in jeder Kategorie<br />

Noten, die<br />

schließlich zu einer<br />

Gesamtnote zusammengezogen<br />

werden. Aus den<br />

ermittelten Gesamtnoten ergibt sich<br />

dann der Leistungsspiegel für das Jahr<br />

2012: SABU erreicht danach, wie oben<br />

schon beschrieben, den ersten Platz,<br />

Zweiter wird GMS, ANWR kommt<br />

auf den dritten Platz, REXOR wird<br />

Vierter <strong>und</strong> für die GARANT reicht<br />

es, wie schon 2010, nur für Platz 5.<br />

Die besonderen SABU-Stärken liegen<br />

in den „Aktivitäten im Bereich Neue<br />

Düsseldorf, im September 2012<br />

Dipl.-Kffr. Elisabeth Kraemer Olaf Weber<br />

(Chefredakteurin <strong>Schuh</strong>-Fachhandel) (Verlagsdirektor)<br />

Medien & Internet“, in der „Kommunikation<br />

mit den eigenen Mitgliedern“,<br />

in der „Betriebswirtschaftlichen<br />

Förderung der Mitglieder“ <strong>und</strong> in der<br />

„Werbung für die Leistungsfähigkeit<br />

der Mitglieder“. Auch in den anderen<br />

Disziplinen schneidet unsere Verb<strong>und</strong>gruppe<br />

mit sehr guten Noten ab, sodass<br />

in der Gesamtwertung<br />

eine Durchschnittsnote<br />

von 1,64 erreicht wird.<br />

Am 25. September ist es<br />

dann ofziell: Elisabeth<br />

Kraemer, Chefredakteu-<br />

rin von „<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“,<br />

Bereich <strong>Schuh</strong>e, übergibt<br />

in Heilbronn feierlich<br />

die Siegerurk<strong>und</strong>e. Die<br />

Schlussworte ihrer kleinen<br />

Rede wollen wir im Originalton<br />

an das Ende unseres<br />

Berichtes stellen: „Als kriti-<br />

sches <strong>und</strong> unabhängiges Branchenblatt<br />

sehen wir es als unseren Auftrag, den<br />

<strong>Schuh</strong>fachhandel in regelmäßigen Abständen<br />

zu der Leistungsfähigkeit der<br />

Verb<strong>und</strong>gruppen zu befragen. SABU<br />

hat in diesem Wettbewerb im Jahr 2012<br />

den Gesamtsieg errungen. Mein großes<br />

Kompliment geht an den SABU <strong>und</strong><br />

alle seine Mitarbeiter.“<br />

LEISTUNGS-ZERTIFIKAT<br />

In einer b<strong>und</strong>esweiten Umfrage beurteilten der <strong>Schuh</strong>-Fachhandel <strong>und</strong> das<br />

Ges<strong>und</strong>heits-Handwerk seine Verb<strong>und</strong>gruppen in einem Leistungsspiegel<br />

in den zehn Kriterien:<br />

● Nachwuchsarbeit/Junioren-Ausbildung<br />

● Aktivitäten im Bereich ’Neue Medien & Internet’<br />

● Politisches Engagement der Zentrale für den Mittelstand<br />

● Förderung fachhandelstreuer Markenschuh-Anbieter<br />

● Kommunikation mit den eigenen Mitgliedern<br />

● Einfluss/Mitspracherecht der Mitglieder<br />

● Bonus/Anreizprämie<br />

● Betriebswirtschaftliche Förderung der Mitglieder<br />

● Verkaufsunterstützung der Mitglieder<br />

● Werbung für die Leistungsfähigkeit der Mitglieder<br />

Im Wettbewerb mit vier Verb<strong>und</strong>-Zentralen erzielt der<br />

mit einer Durchschnittsnote von 1,64<br />

Platz 1<br />

/Heilbronn<br />

<strong>und</strong> wird damit Gesamtsieger des Leistungsspiegels<br />

<strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong>gruppen 2012<br />

Branchenübergreifende Zusammenarbeit: die SABU eG beteiligt sich mit 50 Prozent am Textilverb<strong>und</strong> unitex.<br />

Eine „Vermählung unter Gleichgesinnten“<br />

darf der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der SABU eG Joachim Seibel bei<br />

der ofziellen Pressekonferenz zur<br />

50-Prozent-Beteiligung an der Textilverb<strong>und</strong>gruppe<br />

unitex verkünden. –<br />

Was für eine treffende Formel für eine<br />

an sich nüchterne Finanztransaktion.<br />

– Und was für eine passender Termin<br />

für das ofzielle „Ja-Wort“: Genau am<br />

12.12.2012 versammeln sich Fachpresse<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsmedien im Nassauer<br />

Hof in Wiesbaden zur Bekanntgabe<br />

der Verheiratung von <strong>Schuh</strong> <strong>und</strong> Textil,<br />

so die Schlagzeile eines Branchenblattes.<br />

Denn die ab 01.01.2013 wirksame<br />

Übernahme der Anteile an der unitex<br />

<strong>GmbH</strong> birgt interessante Perspektiven.<br />

Die neue Verbindung stellt gleich in<br />

mehrfacher Hinsicht eine aussichtsreiche<br />

Zukunftsinvestition dar. „Der<br />

Modegedanke verlangt, dass wir den<br />

Mitgliedern neue Konzepte anbieten.<br />

vernunftehe & liebesheirat<br />

Die Beteiligung der SABU eG eröffnet nen künftig interessante Synergien mit<br />

die Möglichkeit neuer, Erfolg versprechender<br />

dem Textil<strong>markt</strong> nutzen. Ralph<br />

Betriebstypen mit guten Hanus gibt einen Einblick in die<br />

Renditechancen“, erläutert Ralf Niederquell<br />

zugr<strong>und</strong>eliegende Strategie: „Für den<br />

als Mitgesellschafter der unitex. Verbraucher zählt heute immer mehr<br />

Uli Rau stellt die neue Konstellation der Gedanke des Komplett-Outts.<br />

im Detail vor. Seine Stimme bekommt Hier sind wir ganz vorne, denn durch<br />

dem wichtigen Anlass entsprechend einen<br />

die Partnerschaften mit einer Sport-<br />

fast schon feierlichen Klang: „Der <strong>und</strong> einer Textil-Verb<strong>und</strong>gruppe haben<br />

Mehrbranchen-Verb<strong>und</strong> aus SABU wir entsprechende Möglichkeiten<br />

<strong>Schuh</strong> & <strong>Marketing</strong> <strong>GmbH</strong> in Verbindung<br />

für die Mitglieder aller beteiligten<br />

mit der RSB Retail+Service Bank Organisationen geschaffen.“ Mit der<br />

<strong>GmbH</strong> unter dem Dach der Genossenschaft<br />

unitex <strong>GmbH</strong> steht dem SABU ein<br />

SABU <strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong> eG mit leistungsfähiger Partner zur Seite. Der<br />

dem starken Partner INTERSPORT Textilverb<strong>und</strong> hat über 450 Mitglieder<br />

Deutschland eG <strong>und</strong> – neu – der unitex im Mode- <strong>und</strong> Textileinzelhandel. Zusammengenommen<br />

<strong>GmbH</strong> ist gerade in der heutigen Zeit<br />

ergibt sich daraus<br />

ein zukunftsorientiertes Modell der eine Gesamtverkaufsäche von mehr<br />

Zusammenarbeit.“ Es geht um nichts als 500.000 Quadratmetern. Ein hohes<br />

weniger als um die Erschließung neuer Maß an nanzieller Solidität trifft<br />

Potenziale. Die SABU-Mitglieder kön-<br />

hier auf ein ausgesprochen dynamisches<br />

Wachstum. Alleine im Jahr 2012<br />

fanden 140 neue Anschlusshäuser den<br />

Weg zur unitex. Der Umsatz stieg in<br />

den vergangenen Jahren jeweils um<br />

einen hohen zweistelligen Prozentsatz.<br />

Die bankgarantierte Zentralregulierung<br />

wird übrigens bereits seit 2008 über<br />

die RSB-Bank durchgeführt. Ziel der<br />

Kapitalbeteiligung an der unitex ist der<br />

Ausbau, die Sicherung <strong>und</strong> Stärkung<br />

der Wettbewerbsposition der Verb<strong>und</strong>gruppen<br />

mit ihren Fachhändlern<br />

im Textil- <strong>und</strong> <strong>Schuh</strong>bereich. Damit<br />

folgt man der schon beschriebenen<br />

Marktentwicklung, die gekennzeichnet<br />

ist durch das Zusammenwachsen der<br />

Segmente <strong>Schuh</strong>, Lifestyle <strong>und</strong> Textil.<br />

„Wir müssen uns den sich ständig verändernden<br />

Marktgegebenheiten anpassen“,<br />

ankiert RSB-Bank-Geschäftsführer<br />

Bernd Hoffmann <strong>und</strong> kündigt<br />

konsequent auch für sein eigenes Haus<br />

neue, innovative Dienstleistungsangebote<br />

an. Über die konkrete Zusammenarbeit<br />

innerhalb der gewachsenen<br />

Verb<strong>und</strong>familie wird die WIR-Zeitung<br />

in den nächsten Ausgaben berichten.<br />

Die Erwartungen sind groß. Die beiden<br />

Verb<strong>und</strong>gruppen sehen ihre Zukunft<br />

in einer intensiven <strong>und</strong> partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit.<br />

WIR 1/2013<br />

3


Auf den Spuren des ges<strong>und</strong>en Laufens: Das zweitägige Laufgut-Symposium führt Interessierte <strong>und</strong> Experten nach Hamburg.<br />

fuss im fokus<br />

Das Laufen ist die wahre Natur des Montagmorgen alle Teilnehmer im<br />

Menschen. Der Olympiasieger Emil East Hotel Hamburg. Das zweitägige<br />

Veranstaltungsprogramm umfasst<br />

Zátopek hat es schon vor vielen Jahren<br />

grifg auf den Punkt gebracht: „Fisch Vorträge <strong>und</strong> Präsentationen erfolgreicher<br />

Händler <strong>und</strong> <strong>Schuh</strong>hersteller. Der<br />

schwimmt, Vogel iegt, Mensch läuft.“<br />

Wer <strong>Schuh</strong>e herstellt oder <strong>Schuh</strong>e folgende Dienstag steht dagegen ganz<br />

verkauft, sollte eigentlich Experte für im Zeichen der Ausführungen von<br />

das Thema Laufen sein. Das klingt „Laufpapst“ Dr. Matthias Marquardt.<br />

selbstverständlicher, als es wirklich ist, Bevor die Gäste aber auf den Stühlen<br />

des Seminarraums Platz nehmen<br />

sind die meisten Hersteller <strong>und</strong> Händler<br />

doch eher Spezialisten für Fußbekleidung<br />

<strong>und</strong> Mode als für Anatomie Auftakt in die Praxis des <strong>Schuh</strong>han-<br />

können, führt sie der Weg gleich zum<br />

<strong>und</strong> Bewegungsabläufe. Sich einmal dels. Ein bereitgestellter Bus bringt die<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich <strong>und</strong> gründlich mit dem Teilnehmer in den Hamburger Vorort,<br />

Laufen auseinanderzusetzen ist eine in dem das Geschäft „Laufgut Paulig“<br />

lohnende Angelegenheit. Nicht zuletzt seine Pforten eröffnet hat. Vater <strong>und</strong><br />

auch wirtschaftlich. Das zeigen die Erfolge<br />

der spezialisierten Anbieter von die gelungene Umsetzung der SABU-<br />

Sohn Paulig präsentierten überzeugend<br />

bequemem <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>em <strong>Schuh</strong>werk. Konzeption. Neben einem breiten<br />

Genauso wie auch die ersten überaus <strong>Schuh</strong>angebot unterhält die Familie<br />

positiven Erfahrungen mit dem neuen eine professionelle <strong>und</strong> leistungsfähige<br />

SABU-Laufgut-Konzept. Gr<strong>und</strong> genug, Orthopädie-Werkstatt mit Einlagen,<br />

sich der Sache einmal ausführlich zu Maßschuhen, orthopädischen Zurichtungen<br />

<strong>und</strong> einem besonders versierten<br />

widmen. Für den 10. <strong>und</strong> 11. Dezember<br />

2012 wurde von den Initiatoren des Reparaturservice. Das Geschäft wirkt<br />

SABU zu einem hochkarätig besetzten fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> hell. Frische Farben<br />

Symposium nach Hamburg eingeladen. fallen ins Auge. Das Sortiment ist<br />

Schon kurz nach der Aussendung der auf den Bequem- <strong>und</strong> Präventionsaspekt<br />

ausgerichtet. Die Inhaber heben<br />

Veranstaltungsunterlagen kamen die<br />

ersten Anmeldungen. Das Teilnehmerkontingent<br />

von 45 Personen war inner-<br />

einem festgeschriebenen <strong>und</strong> einheitli-<br />

hervor, dass die Laufgut-Idee zwar auf<br />

halb kürzester Zeit ausgeschöpft <strong>und</strong> chen Erscheinungsbild basiert. Hinter<br />

die Veranstaltung restlos ausgebucht dem so stringenten wie prägnanten<br />

– obwohl die Vorweihnachtszeit für Auftritt der einzelnen Geschäfte steckt<br />

den Handel eine beruich eher angespannte<br />

Phase darstellt. Ralph Hanus das Waren- <strong>und</strong> Dienstleistungsange-<br />

aber ein Höchstmaß an Freiheit, was<br />

begrüßt an einem winterlichen bot angeht. Das zeigen auch – zurück<br />

im Hotel – die Vorträge von Ralph<br />

Hanus <strong>und</strong> von <strong>Marketing</strong>fachmann<br />

Georg Rakutt, Geschäftsführer der<br />

Werbeagentur GRAS Corporate<br />

<strong>Marketing</strong>. Sie stellen die Details<br />

des Konzeptes vor. Laufgut funktioniert<br />

in einer enormen Bandbreite<br />

von Sortiment <strong>und</strong> Serviceleistungen.<br />

Das zeigt exemplarisch die Vorstellung<br />

von drei sehr unterschiedlichen<br />

Umsetzungen des Laufgut-Konzeptes:<br />

Torsten Sprenger betreibt auf 400<br />

qm in Lippstadt ein Fachgeschäft mit<br />

eigenem Laufparcours. Der Laufgut-<br />

Gedanke des „Ges<strong>und</strong>en Gehens“ wird<br />

zum Live-Erlebnis. Das Angebot reicht<br />

vom Laufanalyse-Labor über Podologie,<br />

Maß- <strong>und</strong> Einlagenwerkstatt,<br />

zwei- <strong>und</strong> dreidimensionalen Scannern<br />

bis hin zur Maßschuhwerkstatt. Sören<br />

Günter betreibt sein Laufgut-Geschäft<br />

als Shop-in-Shop-Modell im „<strong>Schuh</strong>werk<br />

II“ in der Leipziger Innenstadt.<br />

Hier ndet der K<strong>und</strong>e ebenfalls ein<br />

volles Programm von Laufanalyse<br />

über Einlagen bis zum Maßschuh.<br />

Stellvertretend für den kurzfristig<br />

verhinderten SABU-Händler Marcus<br />

Rössler präsentierte Georg Rakutt<br />

dessen vor sieben Monaten eröffnetes<br />

Laufgut-Geschäft in der Innenstadt<br />

von Dachau. – Einen ausführlichen<br />

Artikel nden Sie in dieser Ausgabe<br />

der WIR-Zeitung. – Sein Sortiment<br />

richtet sich an eine besonders breite<br />

Zielgruppe von 18 bis 80 Jahren. Mit<br />

dem Sortiment <strong>und</strong> seiner Ausrichtung<br />

beschäftigen sich auch die anschließenden<br />

Vorträge von Vertretern der<br />

Herstellerseite. Rudy Haslbeck von<br />

Snipe erläutert die Gr<strong>und</strong>sätze des Firmenkonzeptes<br />

<strong>und</strong> die Erfolgschancen<br />

von Marken, die sich aufgr<strong>und</strong> einer<br />

echten Innovation von Massenprodukten<br />

unterscheiden. Andy Dittert <strong>und</strong><br />

Karl Müller präsentierten sehr anschaulich<br />

die Positionierung von Joya,<br />

die bisherigen Erfolge der Marke als<br />

konsequentes Nischenprodukt <strong>und</strong> ihre<br />

sehr positiven Zukunftserwartungen.<br />

Der zweite Tag des Laufgut-Symposiums<br />

beginnt bereits um 07.30 Uhr mit<br />

einem lockeren Fitnesstraining unter<br />

der fachk<strong>und</strong>igen Führung von Dr.<br />

Matthias Marquardt. Die Teilnahme<br />

ist optional <strong>und</strong> so versammelt sich zu<br />

seinem anschließenden Vortrag eine<br />

deutlich größere Gruppe. Aufgeteilt in<br />

zwei große Themenschwerpunkte, vermittelt<br />

Dr. Marquardt die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

des ges<strong>und</strong>en Gehens. Er demonstriert<br />

die richtige Beurteilung von Fußbildern<br />

<strong>und</strong> zeigt fachgerechte Nutzung<br />

technischer Hilfsmittel. Der „Laufpapst“<br />

bedankt sich bei seinen Zuhörern<br />

<strong>und</strong> verabschiedet die Teilnehmer<br />

des Symposiums in eine arbeitsreiche<br />

Woche. Die umfangreichen Einblicke<br />

haben offensichtlich Eindruck gemacht.<br />

Viele Teilnehmer werden die<br />

ruhige Zeit zwischen den Jahren für<br />

eigene Gedanken <strong>und</strong> Pläne nutzen.<br />

Ralph Hanus denkt schon an weitere<br />

Veranstaltungen. Laufgut-Symposien<br />

sollen zu einer festen Einrichtung<br />

werden. Sein Fazit fällt nach den Gesprächen<br />

während der Verabschiedung<br />

der Gäste positiv aus: „Das Laufgut-<br />

Symposium war eine mehr als erfolgreiche<br />

Premiere. Mit diesem Konzept<br />

sind wir in der Lage, viele Händler zu<br />

begeistern <strong>und</strong> mitzunehmen.“<br />

Mit Dr. Matthias Marquardt konnte einer der renommiertesten deutschen Laufexperten als fachlicher Berater für Laufgut gewonnen werden.<br />

dr. matthias marquardt berät laufgut<br />

Mit mehreren Fachbüchern, einer gefragten<br />

Praxis in Hannover, die nicht<br />

nur von „normalen“ Menschen mit<br />

Fußproblemen, sondern vor allem auch<br />

von Spitzensportlern aus dem Leichtathletik-<br />

<strong>und</strong> Langlaufbereich frequentiert<br />

wird, gilt Dr. Marquardt als einer<br />

der führenden Experten in diesem Bereich.<br />

Nachdem wir ihn als Referenten<br />

für das erste Laufgut-Symposium in<br />

Hamburg gewinnen konnten <strong>und</strong> seine<br />

Ausführungen dort mit großer Begeisterung<br />

aufgenommen wurden, konnte<br />

Dr. Marquardt, spontan von diesem<br />

Konzept überzeugt, als ständiger<br />

fachlicher Berater gewonnen werden.<br />

Zu seinen ersten Aufgabenbereichen<br />

gehört die Entwicklung einer Beratungsstation<br />

für die Laufgut-Geschäfte<br />

4 WIR 1/2013<br />

sowie die Konzeptionierung eines<br />

Schulungsprogramms für Inhaber <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter. Beide Maßnahmen dienen<br />

dazu, die Beratungskompetenz zu<br />

stärken <strong>und</strong> zu fördern. „Der Fuß <strong>und</strong><br />

der untere Bewegungsapparat bilden<br />

ein sehr komplexes System. Hier gilt<br />

es für den <strong>Schuh</strong>händler <strong>und</strong> dessen<br />

Mitarbeiter, eine Beratungskompetenz<br />

aufzubauen, aus der heraus er dem<br />

K<strong>und</strong>en den für ihn idealen <strong>Schuh</strong> <strong>und</strong><br />

die für ihn ideale Einlage verkaufen<br />

kann. Ich werde mein ganzes Wissen<br />

dafür einsetzen, Inhaber <strong>und</strong> Verkaufspersonal<br />

so zu schulen, dass sie diesem<br />

Anspruch jederzeit gerecht werden<br />

können“ so Dr. Matthias Marquardt<br />

bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages<br />

mit Ralph Hanus. Dieser<br />

zeigt sich natürlich höchst erfreut<br />

darüber, einen so kompetenten Spezialisten<br />

für das Konzept gewonnen<br />

zu haben. „Ich bin sicher,“ so Ralph<br />

Hanus, „dass wir einen entscheidenden<br />

Schritt bei der Weiterentwicklung von<br />

Laufgut gemacht haben. Der Komfortschuh<strong>markt</strong><br />

ist spannender denn je.<br />

Mit Unterstützung von Dr. Marquardt<br />

geben wir unseren Mitgliedern ein<br />

einmaliges Konzept an die Hand, mit<br />

dem sie in diesem Markt erfolgreich<br />

agieren können.“<br />

Übrigens: Auf der aktuellen GDS wird<br />

Dr. Marquardt am Donnerstag, den 14.<br />

März um 14.00 Uhr in der speakers’<br />

corner einen Vortrag zur Beratung im<br />

Komfortschuh<strong>markt</strong> halten.


traumstart<br />

in grünEs läuft<br />

Übersehen kann das neue Laufgut- auf Laufgut-Linie gebracht worden.<br />

Geschäft niemand. Wenn man durch Von der Möblierung bis in kleinste<br />

die Dachauer Bahnhofstraße kommt, Details wie Stiftehalter <strong>und</strong> Papierkorb.<br />

Die liebevolle Ausgestaltung<br />

leuchtet die Signal- <strong>und</strong> Konzeptfarbe<br />

Grün bis hinaus auf den Bürgersteig.<br />

Marcus Rössler steht zufrieden Ladenbauer, sondern nur mit einem<br />

der Einrichtung – in Eigenregie ohne<br />

vor seiner jüngsten Neueröffnung. ortsansässigen Schreiner geplant <strong>und</strong><br />

Gerade wurden zwei riesige LED- umgesetzt – hat Früchte getragen.<br />

Flachbildschirme über den Auslagen In Dachau ist das neue Laufgut-Geschäft<br />

schon jetzt ein Begriff. „Wir<br />

installiert. Hier wird künftig eine<br />

Laufgut-Präsentation gezeigt. Dazu haben die super Lage des Geschäftes<br />

werden aktuelle <strong>Schuh</strong>modelle <strong>und</strong> ausgenutzt <strong>und</strong> schon während der<br />

Werbespots der Hersteller zu sehen Umbauphase massiv mit dem meiner<br />

sein. Die Film- <strong>und</strong> Bildauswahl Meinung nach äußerst stimmigen<br />

kann Marcus Rössler praktischerweise<br />

von seinem Büro in der Altstadt war der Name des neuen Geschäftes<br />

Laufgut-Logo die Fenster beklebt. So<br />

zentral steuern <strong>und</strong> aktualisieren. Er in der Stadt schon zur Eröffnung gut<br />

begleitet uns in den Laden hinein. etabliert“. Marcus Rössler berichtet,<br />

Hier ist alles in einem durchgehenden<br />

Look gestaltet <strong>und</strong> konsequent Wänden, Lampen <strong>und</strong> Möbeln<br />

besonders die grüne Aufmachung von<br />

sei<br />

vom Start weg prächtig: Marcus Rösslers Entscheidung für<br />

das Laufgut-Konzept hat sich zum Selbstläufer entwickelt.<br />

durchweg sehr positiv angekommen.<br />

Auch das Angebot der Marken ecco,<br />

Waldläufer, Finn Comfort, Think!,<br />

Ara, Caprice, Mephisto, Rohde, Semler,<br />

Naturalista, Ganter, Sioux, Rieker,<br />

Seibel, Vital <strong>und</strong> Goldkrone wird<br />

von den Dachauern ganz ausgezeichnet<br />

angenommen. Die Umsatzzahlen<br />

haben die Erwartungen schon in den<br />

ersten Wochen um Weiten übertroffen.<br />

Das neue Laufgut-Geschäft kann<br />

locker mit einem weiteren <strong>Schuh</strong>geschäft,<br />

das Marcus Rössler in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft <strong>und</strong> damit<br />

in vergleichbar guter Lage betreibt,<br />

mithalten: „Ohne aufwändige Eröffnungswerbung<br />

ist es uns gelungen,<br />

einen fantastischen Start hinzulegen.“<br />

Aus Marcus Rössler ist nach diesen<br />

erfreulichen Erfahrungen bereits ein<br />

bekennender Laufgut-Fan geworden.<br />

Der erfahrene <strong>Schuh</strong>händler<br />

wird den Anfangserfolg von Laufgut<br />

noch durch gezielte Anzeigenwerbung<br />

unterstützen <strong>und</strong> ausbauen. Der<br />

Laden in der Bahnhofstraße ist dazu<br />

wie geschaffen: Die vorhandenen 77<br />

Quadratmeter Verkaufsäche im Erdgeschoss<br />

könnten noch um weitere 70<br />

Quadratmeter im ersten Stockwerk<br />

erweitert werden. Man wird sehen.<br />

Marcus Rössler ist jedenfalls sehr<br />

zuversichtlich <strong>und</strong> will seine ganz<br />

persönliche grüne Welle nutzen. Er<br />

denkt schon an ein zweites Geschäft<br />

im Laufgut-Konzept. Wir wünschen<br />

gutes Gelingen, die Chancen stehen<br />

gut. Grün ist bekanntlich auch die<br />

Farbe der Hoffnung.<br />

Beim 2. Deutschen Bequemschuh-Symposium informiert sich das SABU-Team intensiv über neue Wege, Chancen <strong>und</strong> Strategien im Komfortschuh<strong>markt</strong>.<br />

Der <strong>markt</strong> mit zukunft.<br />

<strong>und</strong> wir sind ganz nah dran.<br />

„Eines gleich vorneweg“, fasst Ralph<br />

Hanus die Erkenntnisse von zwei prall<br />

gefüllten Tagen in Zeulenroda zusammen,<br />

„mit unserem Konzept Laufgut<br />

sind wir genau in der richtigen Spur.“<br />

Mit dieser Meinung liegt er sicherlich<br />

nicht falsch. Ein weiterer Beweis<br />

dafür? Bei der Podiumsdiskussion,<br />

die den ersten Tag abschloss, war der<br />

SABU- Geschäftsführer nicht nur<br />

Gast auf der Bühne, sondern der am<br />

meisten gefragte Gesprächspartner des<br />

Moderators Prof. Kaapke, man merkte<br />

auch, dass seine Meinung <strong>und</strong> seine<br />

Statements zu diesem Thema im Publikum<br />

begierig aufgenommen wurden.<br />

Statements übrigens, die dann auch<br />

in der Fachpresse <strong>und</strong> dort sogar im<br />

Leitartikel des <strong>Schuh</strong>Markts wörtlich<br />

zitiert wurden.<br />

Doch nicht nur ihrem Chef hörten<br />

die drei SABU-Berater Heike Wessel,<br />

Matthias Dudenhöffer <strong>und</strong> Reiner Heber<br />

sowie SABU-Einkaufschef Bernd<br />

Schneider genau zu. Neben Berkemann-Chef<br />

Thomas Bauerfeind, der<br />

zu dieser Veranstaltung geladen hatte,<br />

kamen noch einige kompetente Experten<br />

zu Wort, die die verschiedensten<br />

Aspekte des Komfortschuh<strong>markt</strong>es in<br />

ihren Vorträgen beleuchteten. Potenzielle<br />

Zielgruppen wurden genauso<br />

betrachtet wie medizinische Aspekte<br />

<strong>und</strong> technische Gegebenheiten. Im<br />

Fokus standen die Themen Ladenbau,<br />

K<strong>und</strong>enberatung <strong>und</strong> Kommunikationsmedien<br />

von heute <strong>und</strong> morgen<br />

wie soziale Netzwerke <strong>und</strong> Intensivierung<br />

der Nutzung von Tablets <strong>und</strong><br />

Smartphones. Immer wieder ging es<br />

darum, den Komfortschuh als Produkt<br />

zu erkennen, das dem <strong>Schuh</strong>handel<br />

die Möglichkeit gibt, sich über Beratungsqualität<br />

<strong>und</strong> Fachkenntnis<br />

als kompetenter Anbieter in Sachen<br />

ges<strong>und</strong>es Gehen zu prolieren. Und<br />

diesen Mehrwert ist der K<strong>und</strong>e auch<br />

bereit zu zahlen. Nicht zum ersten Mal<br />

forderte Ralph Hanus deshalb auch auf<br />

dem Bequemschuh-Symposium die<br />

Branche auf, diesen „Beratungswert“<br />

in die Kalkulation einießen zu lassen<br />

<strong>und</strong> sich damit von dem Gedanken zu<br />

lösen, dass der Preis noch das einzige<br />

Argument ist, das dem <strong>Schuh</strong>handel<br />

geblieben ist.<br />

Dieses <strong>und</strong> viele weitere Themen<br />

wurden übrigens in den Pausen <strong>und</strong><br />

bei den abendlichen Kamingesprächen<br />

noch heftig diskutiert. Dabei<br />

war es natürlich sehr spannend, die<br />

Meinungen der verschiedenen Marktteilnehmer<br />

– von der Forschung über<br />

die Herstellung bis hin zur Kommunikation<br />

<strong>und</strong> zum Handel – zu hören <strong>und</strong><br />

zu vergleichen. Doch in einem waren<br />

sich alle einig: Dem Komfortschuh<br />

gehört die Zukunft. Denn er entspricht<br />

den zukünftigen Bedürfnissen unserer<br />

K<strong>und</strong>en, gibt uns die Möglichkeit<br />

der Qualizierung über Beratung <strong>und</strong><br />

beschert nebenbei noch ordentliche<br />

Margen <strong>und</strong> überschaubare Abschreibungen.<br />

Sprechen Sie also mit Ihren<br />

Beratern über Ihre individuellen Möglichkeiten<br />

in diesem Marktsegment<br />

<strong>und</strong> über das Potenzial des Laufgut-<br />

Konzeptes!<br />

WIR 1/2013<br />

5


Die Marke Super t von Legero hat sich zur festen Größe im europäischen Kinderschuh<strong>markt</strong> entwickelt.<br />

fit wie ein kinderfuß<br />

Der Produzent Legero nimmt alle seine<br />

Zielgruppen ernst. Das gilt in ganz<br />

besonderem Maße auch für die noch<br />

kleinen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> K<strong>und</strong>innen. Wobei<br />

die „ganz besonderen Maße“ hier eine<br />

zentrale Rolle spielen <strong>und</strong> wörtlich zu<br />

nehmen sind: Kinderfüße haben, je nach<br />

Lebensalter, völlig andere Proportionen.<br />

Perfekte Passform ist aber über alle<br />

Altersstufen hinweg das oberste Gebot.<br />

Die Verantwortung für den noch im<br />

Wachstum bendlichen Kinderfuß hat<br />

sich der Hersteller konsequenterweise auf<br />

seine Fahnen geschrieben. Die Leisten<br />

für die kleinen <strong>Schuh</strong>größen sind weg eigene Entwicklungen. Hier wird<br />

nicht einfach nur den unterschiedlichen<br />

Fußlängen Rechnung getragen. Auch die<br />

variierende Lage des Ballens im <strong>Schuh</strong>,<br />

die notwendigen Innenbreiten <strong>und</strong> der<br />

Bewegungsspielraum der Fußzehen werden<br />

jeweils genau an die entsprechende<br />

Anatomie angepasst. Auf dem<br />

durch-<br />

deutschen Kinderschuh<strong>markt</strong><br />

ist Supert die Nummer 2 mit<br />

großem Vorsprung vor dem<br />

drittstärksten Anbieter. Der<br />

Abstand zum Marktführer in Deutschland<br />

ist dagegen nur gering. Supert<br />

liefert sich hier ein knappes Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen mit dem Hersteller Ricosta.<br />

Die österreichische Marke Supert<br />

existiert bereits seit dreißig Jahren, die<br />

traditionsreiche „Mutter“ Legero gibt es<br />

sogar schon seit 140 Jahren. Das Erfolgsgeheimnis<br />

von Supert liegt nicht zuletzt<br />

in der Selbstverpichtung zur ten Produktverbesserung: „Auch heute<br />

noch muss jeder <strong>Schuh</strong> besser sein als<br />

der Vorgänger.“ Diesem hohen Anspruch<br />

muss man ge-<br />

recht werden.<br />

Ein Team<br />

permanen-<br />

aus<br />

Designern, Modelleuren <strong>und</strong> Technikern<br />

investiert unzählige Entwicklungsst<strong>und</strong>en<br />

für jede Neuvorstellung. Alles wird<br />

in Eigenregie erarbeitet. Nicht einmal<br />

die <strong>Schuh</strong>sohlen werden, wie sonst oft<br />

üblich, von anderen Anbietern zugekauft.<br />

Alle Arbeitsschritte vom Entwurf bis<br />

zur Serienproduktion steuert <strong>und</strong> überwacht<br />

das Unternehmen selbst. Auch<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse ießen<br />

regelmäßig in die Entwicklung der<br />

Kinderschuhe ein. Supert arbeitet mit<br />

Kinderärzten <strong>und</strong> Orthopäden zusammen.<br />

Die Marke stellt sich auch dem<br />

Urteil der Experten. In einem Projekt<br />

in Zusammenarbeit mit 342 Ärzten<br />

<strong>und</strong> Orthopäden in Österreich, der<br />

Schweiz <strong>und</strong> Deutschland wurden<br />

die Eigenschaften eines ausgewählten<br />

Kinderschuhs in einer festgesetzten<br />

Testphase überprüft. Das Ergebnis<br />

war überwältigend: 98 Prozent verga-<br />

ben in der abschließenden Umfrage die<br />

Höchstnote an Supert. Ein Zitat: „Aus<br />

schulärztlicher Sicht sind die Supert-<br />

Testschuhe optimal für Kinderfüße.“<br />

Ein anderes Feedback: „Fersenkappe,<br />

Abrollsohle, Einschlupf, atmungsakti-<br />

ves Innenfutter <strong>und</strong> Sohlenprol sind<br />

die wichtigsten Dinge; der <strong>Schuh</strong> passt<br />

einfach.“ Das Fazit für die Marke ist<br />

klar: Die positiven Stimmen haben<br />

letztlich den hohen Aufwand in der<br />

Entwicklung gerechtfertigt.<br />

Deutschlands Marktführer RICOSTA setzt auf intelligente Funktionalität <strong>und</strong> hochwertige Materialien.<br />

der schuh zum kind<br />

„Zeigt her eure Füße, zeigt her eure<br />

<strong>Schuh</strong>.“ Wenn man, getreu dem alten<br />

Kinderlied, genau hinschaut, wird man<br />

hierzulande sehr oft den Schriftzug RI-<br />

COSTA auf den <strong>Schuh</strong>en in den kleinen<br />

Größen entdecken. Oder auch das Markenlogo<br />

PEPINO. Das ist eine Untermarke<br />

des traditionsreichen Herstellers aus<br />

Donaueschingen. RICOSTA ist nicht nur<br />

in Deutschland ansässig, RICOSTA produziert<br />

auch in Deutschland. Das ist in<br />

der <strong>Schuh</strong>branche inzwischen so selten<br />

geworden, dass wir es an dieser Stelle<br />

ausdrücklich betonen wollen. Es gibt allerdings<br />

auch bei RICOSTA ankierende<br />

Produktionsstätten im europäischen<br />

Ausland. Genauer gesagt in Ungarn <strong>und</strong><br />

Polen. Insgesamt arbeiten r<strong>und</strong> 660 fest<br />

angestellte Mitarbeiter für den schon seit<br />

über 40 Jahren bestehenden Hersteller.<br />

In Deutschland ist RICOSTA die beliebteste<br />

<strong>Schuh</strong>marke, sowohl im Groß- wie<br />

Kleinkindersegment. Die Marktpositionierung<br />

von RICOSTA lautet: „Erstklassigkeit<br />

zum angemessenen Preis.“ Die<br />

<strong>Schuh</strong>herstellung erfolgt überwiegend in<br />

sorgfältiger Handarbeit. Je nach Modell<br />

sind 80 bis 100 Arbeitsschritte bis zum<br />

fertigen <strong>Schuh</strong> notwendig. Das inhabergeführte<br />

Familienunternehmen ist mit<br />

Verkaufspreisen im mittleren <strong>und</strong> höheren<br />

Bereich erfolgreich. Ein deutliches<br />

Zeichen dafür, dass die sprichwörtliche<br />

Wertarbeit immer noch einen hohen<br />

Stellenwert beim Kauf von Kinderschuhen<br />

hat. RICOSTA hat in den vergangenen<br />

Jahren viel in Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung investiert. Aus Donaueschingen<br />

kamen die ersten Kinderschuhe<br />

mit schadstofffreier Polyurethan-Sohle.<br />

Die ausgezeichnet dämpfende Luftpolstersohle<br />

wird direkt an den Schaft<br />

angeschäumt <strong>und</strong> macht RICOSTA-<br />

<strong>Schuh</strong>e extrem strapazierfähig, leicht<br />

<strong>und</strong> exibel. Weitere Pionierleistungen<br />

wie die grifge Zweikomponenten-Sohle<br />

oder das „High2Out“-System für trockene<br />

Kinderfüße folgten. Dazu kommen<br />

immer wieder originelle Designkonzepte,<br />

die den RICOSTA-Modellen eine<br />

unverwechselbare Optik verschaffen.<br />

Firmeninhaber Ralph Rieker legt zudem<br />

Wert darauf, umweltfre<strong>und</strong>lich zu<br />

produzieren <strong>und</strong> jegliche Schadstoffbelastungen<br />

in den Produkten<br />

zu vermeiden. Schon 1999<br />

unterzieht er RICOSTA als<br />

erster Kinderschuhhersteller<br />

in Europa einer Zertizierung<br />

gemäß der Öko-Audit-Verordnung<br />

(EMAS)<br />

nach DIN-Norm. Die<br />

verarbeiteten<br />

Ledersorten<br />

stammen<br />

ausschließlich<br />

von vertrauenswürdigen<br />

europäischen Gerbereien, die auf eine<br />

schonende Verarbeitung achten. Auch<br />

die verwendeten textilen Obermaterialien<br />

<strong>und</strong> Klimamembranen sind<br />

von der Zusammensetzung her völlig<br />

unbedenklich <strong>und</strong> sogar weitgehend<br />

recyclingfähig. Kinderschuhe unterliegen<br />

einer besonderen Beanspruchung.<br />

RICOSTA setzt daher einen weiteren<br />

Schwerpunkt auf die Funktionalität. Die<br />

eigens entwickelte „Drysole“ ist eine<br />

herausnehmbare Innensohle aus einem<br />

Material, das sehr schnell trocknet <strong>und</strong><br />

der Hygiene wegen auch problemlos bei<br />

30 Grad gewaschen werden kann. Für<br />

eine optimale Passform vertraut RICOS-<br />

TA auf eigene Leisten <strong>und</strong> ein spezielles<br />

Weiten-Maß-System, das auch unterschiedliche<br />

Fußbreiten<br />

berücksichtigt.<br />

Das Lauf- <strong>und</strong><br />

Abrollverhalten<br />

von<br />

Kinderfüßen<br />

wurde ausgiebig<br />

erforscht,<br />

um bei<br />

allen<br />

neuen Modellen ges<strong>und</strong>e Trageeigenschaften<br />

gewährleisten zu können.<br />

Bei allen rationalen Argumenten für<br />

Qualität, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Komfort hat<br />

RICOSTA einen entscheidenden Aspekt<br />

aber nie aus dem Auge verloren: den<br />

modischen Look. Kinderschuhe müssen<br />

den kleinen K<strong>und</strong>en auch gefallen. Sonst<br />

passiert unweigerlich, was alle Eltern<br />

kennen <strong>und</strong> fürchten. Jeder Tag beginnt<br />

mit einem zermürbenden: „Die ziehe ich<br />

nicht an!“ Das Ganze wird gefolgt von<br />

langen, fruchtlosen Diskussionen, die<br />

letztlich immer dazu führen, dass das<br />

ungeliebte Modell weit vor der eigentlichen<br />

Zeit aussortiert wird. Und damit<br />

wäre alle Mühe <strong>und</strong> Sorgfalt letztlich<br />

völlig umsonst gewesen.<br />

6 WIR 1/2013


SABU-Vorstandssprecher Ulrich Rau stiftet dem Kinderschutzb<strong>und</strong> Heilbronn seinen<br />

Hauptgewinn aus der SABU-Jubiläumsverlosung.<br />

Hauptgewinn für den<br />

kinderschutzb<strong>und</strong><br />

Über den ersten Preis freut sich meist nur eine Person: der Gewinner. Aber im Fall des<br />

prominenten Hauptgewinners bei der großen Tombola zum 60jährigen Verb<strong>und</strong>-Jubiläum<br />

hatten alle Teilnehmer ihre kleine Freude. Ausgerechnet der SABU-Vorstandssprecher<br />

Ulrich Rau gewinnt bei der großen SABU-Jubiläumsverlosung den ersten Preis.<br />

Aus heutiger Sicht kann man nur sagen, es hat damals genau den Richtigen getroffen.<br />

Denn inzwischen freuen sich noch weitaus mehr Menschen über den spektakulären<br />

Hauptgewinn. Denn Ulrich Rau hat<br />

sich entschlossen, den Hauptpreis,<br />

einen schicken, schwarzen Fiat 500,<br />

für einen guten Zweck zu stiften. Nach<br />

kurzer Abstimmung mit den Heilbronner<br />

Sozialbehörden <strong>und</strong> dem eigenen<br />

Familienrat entschied sich Ulrich Rau,<br />

den kleinen Flitzer an den örtlichen<br />

Kinderschutzb<strong>und</strong> weiterzureichen.<br />

Die Freude der Verantwortlichen war<br />

gewaltig. Vorstandsmitglied Veronika<br />

Siller glaubt noch immer an einen<br />

Wink des Schicksals: „So einen Zufall<br />

gibt es kaum, denn ob Sie es glauben<br />

oder nicht, am Donnerstag sitzen wir<br />

noch im Landratsamt <strong>und</strong> suchen mit den Verantwortlichen händeringend nach einer<br />

Lösung. Und dann kommt am Freitagmorgen um 10.00 Uhr der Anruf, dass uns dieses<br />

Fahrzeug gespendet wird.“ Das zur Diskussion stehende Projekt konnte durch den Erlös<br />

aus dem Verkauf des Neuwagens nanziert werden. Der gerade erst ins Leben gerufene<br />

Hilfsdienst für minderjährige Mütter kann weiter aufrecht erhalten werden <strong>und</strong> die<br />

jungen Frauen sind froh <strong>und</strong> dankbar für die willkommene Hilfeleistung. Die schönsten<br />

Geschichten schreibt das Leben oft selbst. Und so gibt es bei der Fahrzeugübergabe ausnahmslos<br />

strahlende Gesichter. Bei den Empfängern vom Kinderschutzb<strong>und</strong> Heilbronn<br />

<strong>und</strong> bei Ulrich Rau, dem großzügigen Spender.<br />

Schon seit 1990 ist Reinhold Neitzel fest eingeb<strong>und</strong>en in die<br />

SABU-Administration.<br />

ALLES<br />

FÜR DIE<br />

FAMILIE<br />

Dem Schwabenland <strong>und</strong> dem SABU<br />

hält er fest die Treue. „Ich fühle mich<br />

einfach wohl beim SABU“, bekennt<br />

Reinhold Neitzel. Seit über zwanzig<br />

Jahren ist der eingeeischte Kornwestheimer<br />

schon dabei. Seine Berufsausbildung<br />

<strong>und</strong> die ersten Berufsjahre hat<br />

er in Stuttgart <strong>und</strong> Sindelngen bei<br />

einer schwäbischen Institution absolviert.<br />

Nein, nicht im Automobilbau,<br />

sondern in der Mode. Den Start in die<br />

Arbeitswelt erlebte er im renommierten<br />

Kaufhaus Breuninger. Im Dienste<br />

der Mode ist er weiterhin unterwegs.<br />

Für die SABU <strong>Schuh</strong> & <strong>Marketing</strong><br />

betreut der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

die Reklamationsabwicklung,<br />

die Musterabwicklung, den<br />

Exportversand <strong>und</strong> Logistikaufgaben.<br />

Die vergangenen zehn Jahre waren<br />

außerdem geprägt durch seine Rolle<br />

als Betriebsrat. Inzwischen ist Reinhold<br />

Neitzel amtierender Vorsitzender<br />

des Betriebsrates. Er ist außerdem der<br />

Ansprechpartner für die Auszubildenden<br />

im Unternehmen <strong>und</strong> kümmert<br />

sich in dieser Funktion um die Arbeitseinteilung,<br />

die Berichtsheftführung<br />

<strong>und</strong> die Begleitung bis zum erfolgreichen<br />

Berufsabschluss. Die persönliche<br />

Beziehung, das Soziale <strong>und</strong> der<br />

Umgang mit Menschen liegen ihm.<br />

Auch außerhalb der Berufswelt. Der<br />

Sieben<strong>und</strong>vierzigjährige ist ein ausgesprochener<br />

Familienmensch. Seine<br />

Ehefrau <strong>und</strong> die beiden kleinen Töchter<br />

sind sein Ein <strong>und</strong> Alles. Umgekehrt<br />

sind die drei Damen auch total begeistert<br />

von Papa. Die beiden Kinder sind<br />

gerade im „schönsten“ Alter. Mia ist 4<br />

½ Jahre <strong>und</strong> Emmi 1 ½ Jahre alt. Nur<br />

wenn der Papa Fußball schaut, sind sie<br />

nicht so angetan. Hier setzt sich – bei<br />

aller familiärer Begeisterungsfähigkeit<br />

– das große Interesse für den Sport<br />

häug durch.<br />

Erneut kürt „<strong>markt</strong><br />

<strong>intern</strong>“ das <strong>Schuh</strong>haus<br />

Franke in Steinfurt <strong>und</strong><br />

in Rheine-Mesum zum<br />

„1a-Fachhändler“.<br />

erfolgreicher<br />

titElverteidiger<br />

Inzwischen hat sich schon so etwas<br />

wie Routine im Ausrichten feierlicher<br />

Anlässe eingestellt.<br />

Manuskript für die Dankesrede zurechtlegen,<br />

Aufstellung zum Pressefoto<br />

einnehmen, Sektgläser klirren lassen<br />

– wie gehabt. Die Freude ist trotzdem<br />

groß. Denn nichts ist schwieriger,<br />

als eine ausgezeichnete Leistung zu<br />

wiederholen oder sogar zu toppen.<br />

Die Frankes aus Steinfurt haben es<br />

geschafft: Nach dem verdienten Erfolg<br />

2011 wird das <strong>Schuh</strong>haus Franke auch<br />

2012 vom Informationsdienst „<strong>markt</strong><br />

<strong>intern</strong>“ mit dem Titel „1a-Fachhändler“<br />

ausgezeichnet. Fleißige Leser der<br />

WIR-Zeitung erinnern sich noch an<br />

unseren Artikel im letzten Jahr. Die<br />

Bürgermeisterin von Rheine ließ es<br />

sich damals nicht nehmen, die feierliche<br />

Überreichung der Urk<strong>und</strong>e an das<br />

Ehepaar Franke persönlich vorzunehmen.<br />

Und nun wird wieder gefeiert.<br />

Die Rolle der Laudatorin übernimmt<br />

diesmal gerne Elisabeth Kraemer,<br />

Chefredakteurin von „<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“.<br />

Sie spricht neben den positiven Leistungen<br />

des <strong>Schuh</strong>hauses Franke auch<br />

das Kardinalproblem im Einzelhandel<br />

an: „Jeder kann selbst mit seinem eigenen<br />

Kaufverhalten dazu beitragen, dass<br />

die Vielfalt unserer Handelslandschaft<br />

mit ihren zahlreichen Fachgeschäften<br />

<strong>und</strong> Fachhandwerksbetrieben erhalten<br />

bleibt.“ Im an die Urk<strong>und</strong>enübergabe<br />

anschließenden Gespräch berichtet<br />

Cordula Franke von einem stark veränderten<br />

K<strong>und</strong>enverhalten. Anspruchsdenken<br />

<strong>und</strong> eine hohe Preissensibilität<br />

setzen sich immer mehr durch: „Die<br />

Erwartungshaltung der K<strong>und</strong>en wird<br />

ständig höher. Und im Kinderschuhverkauf<br />

stellen wir fest, dass früher viel<br />

mehr Großmütter mit den Enkeln zum<br />

ersten <strong>Schuh</strong>kauf kamen. Jetzt kommen<br />

mehr Mütter, bei denen der Preis eine<br />

entscheidende Rolle spielt.“ Andreas<br />

Franke greift die Worte von Elisabeth<br />

Kraemer nochmals auf: „Wir inhabergeführten<br />

Fachgeschäfte bieten jeder<br />

für sich etwas Individuelles. Wenn<br />

alle Städte das gleiche Angebot bieten,<br />

kommen keine K<strong>und</strong>en. Die kommen<br />

jedoch, wenn man ihnen Qualität<br />

anbietet. Das Qualitätsprodukt <strong>Schuh</strong><br />

muss wieder den Stellenwert bei allen<br />

Verbrauchern <strong>und</strong> in der Öffentlichkeit<br />

zurückerhalten, den es verdient.“<br />

Die Frankes belassen es aber nicht bei<br />

bloßen Appellen. Sie handeln auch <strong>und</strong><br />

tun etwas für das Image des Markenschuhs<br />

<strong>und</strong> des Fachhandels. Vielfältige<br />

Aktionen in ihren Geschäften<br />

stellen die Kompetenz <strong>und</strong> den Service<br />

des Fachhändlers in den Mittelpunkt,<br />

um sich von der Konkurrenz der allgegenwärtigen<br />

Billiganbieter abzuheben.<br />

Dieses entschlossene Engagement hat<br />

„<strong>markt</strong> <strong>intern</strong>“ mit dem zweiten Titel<br />

„1a-Fachhändler“ in Folge gewürdigt.<br />

Für die Qualizierung haben aber<br />

auch noch weitere Kriterien eine Rolle<br />

gespielt: die Beschäftigung von ausgebildetem<br />

Fachpersonal, ein ausgewogenes<br />

Verhältnis zwischen fest angestellten<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> Aushilfen,<br />

hervorragende Beratung der K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> besondere Serviceleistungen. Beim<br />

<strong>Schuh</strong>haus Franke heißt das konkret:<br />

Orthopädie, Fußpege, Terminvereinbarung<br />

auch außerhalb der Geschäftszeiten<br />

sowie Hol- <strong>und</strong> Bring-Service<br />

für Senioren. Zusätzlich hat „<strong>markt</strong><br />

<strong>intern</strong>“ noch K<strong>und</strong>enbefragungen vorgenommen,<br />

um die Resonanz auf das<br />

Angebot bewerten zu können. Dabei<br />

hat das <strong>Schuh</strong>haus Franke so viele<br />

Pluspunkte für sich verbuchen können,<br />

dass erneut der Titel „1a-Fachhändler“<br />

verliehen werden konnte.<br />

WIR 1/2013<br />

7


Mein liebstes<br />

Haustier & ich<br />

Den Anfang macht Ralph Hanus mit dem<br />

Norwegischen Waldkater Linus :)<br />

Es gibt so viele Tiere auf unserer Erde,<br />

aber nur wenige nennen wir unsere<br />

Lieblingstiere. Haben Sie Lust, uns Ihr<br />

Lieblingstier vorzustellen?<br />

Egal, ob Sie H<strong>und</strong>e- oder Katzenfre<strong>und</strong><br />

sind oder sich eine Schlange oder Spinnen<br />

halten … schreiben Sie uns einen<br />

kurzen (nicht länger als etwa eine halbe<br />

A4-Seite) Text <strong>und</strong> legen Sie ein möglichst<br />

hoch auösendes Foto (300 dpi<br />

oder größer) Ihres Lieblings bei.<br />

Die interessantesten, ehrlichsten <strong>und</strong><br />

originellsten Beiträge werden wir in<br />

den nächsten Ausgaben unter der neuen<br />

Rubrik „<strong>Schuh</strong>händlers Lieblingstier“<br />

veröffentlichen.<br />

Wir sind schon sehr gespannt!<br />

Bildmaterial <strong>und</strong> Text bitte senden an<br />

Angelika D<strong>und</strong>a-Schubert<br />

a.d<strong>und</strong>a-schubert@sabu.de<br />

Auch das Jahr 2012 kann mit guten Zahlen glänzen:<br />

überplanmäßige Entwicklung des ZR-Umsatzes<br />

übertroffene<br />

erwartungen<br />

R<strong>und</strong> 338 Millionen Euro konnte die<br />

SABU-Zentralregulierung im Jahr<br />

2012 an Umsatz verbuchen. Damit<br />

wurde zwar das Ergebnis des absoluten<br />

Rekordjahres 2011 um 4,7 Prozent<br />

verfehlt, aber die Zufriedenheit über<br />

das Erreichte war doch überall in<br />

der Heilbronner SABU-Zentrale zu<br />

spüren. Man war mit vorsichtigeren<br />

Erwartungen ins Jahr gegangen <strong>und</strong><br />

freut sich nun sogar auf eine leichte<br />

Steigerung für das kommende Geschäftsjahr<br />

2013. Die Umsätze im angeschlossenen<br />

Einzelhandel konnten<br />

sogar 2012 schon ein leichtes Plus von<br />

0,4 Prozent verzeichnen. Den SABU-<br />

Mitgliedern ist bei eher zurückhaltender<br />

Ordertätigkeit ganz offensichtlich<br />

der Abbau von vorhandenen Lagerbeständen<br />

gelungen. Ein ebenso erfreulicher<br />

wie sicher auch notwendiger<br />

Erfolg. Der intensive Blick auf die<br />

reinen Zahlen soll hier aber nicht die<br />

Sicht auf das mit Abstand wichtigste<br />

Ereignis des Geschäftsjahres 2012<br />

verstellen: die 50-Prozent-Beteiligung<br />

der SABU eG an der unitex <strong>GmbH</strong>.<br />

Einen ausführlichen Artikel hierzu<br />

nden Sie in dieser Ausgabe der WIR-<br />

Zeitung. Deshalb an dieser Stelle<br />

nur soviel: Der strategisch wichtige<br />

Einstieg in den Textil<strong>markt</strong> ist mit<br />

der Beteiligung bei den Neu-Ulmer<br />

Mode- <strong>und</strong> Bekleidungsexperten<br />

geschafft. Die Weichen für weitere<br />

Umsatzsteigerungen sind gestellt. Nun<br />

bleibt uns eigentlich nur zu hoffen,<br />

dass in den nächsten Jahren nicht<br />

etwa die allgemeine Konjunktur dem<br />

Handel unerwartete Probleme bereiten<br />

wird.<br />

Wir<br />

gratulieren!<br />

FIRMENJUBILÄEN<br />

175 JAHRE SCHUHHAUS LINDENBAUM, BILLERBECK<br />

150 JAHRE SCHUHHAUS WÜSEKE GMBH, PADERBORN<br />

125 JAHRE SCHUHE + SPORT ZACHMEIER, ROTTENBURG<br />

100 JAHRE SCHUHHAUS ACHILLES, BRAUNSCHWEIG<br />

GEBURTSTAGE<br />

26.01.2013 70. GEBURTSTAG VON NORBERT KELLER<br />

Ehem. Geschäftsführer der SABU <strong>GmbH</strong>,<br />

ehem. Vorstand der SABU <strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong> eG<br />

<strong>und</strong> amtierender Vorsitzender des Beirats der<br />

RSB Retail+Service Bank <strong>GmbH</strong><br />

07.02.2013 70. GEBURTSTAG VON JOACHIM SEIBEL<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der SABU <strong>Schuh</strong>-Verb<strong>und</strong> eG<br />

WIR BEGRÜSSEN NEUE MITGLIEDER<br />

KÜCHENMEISTER-SCHUHE, SALZHAUSEN<br />

SCHUHHAUS BEITELSMANN, ESSEN<br />

SCHUH- UND SPORT SCHNECK, GROSSENLÜDER<br />

PHOENIX GMBH, STUTTGART<br />

BELLE ALLURE, BAD WIMPFEN<br />

SCHUHHAUS REISSENWEBER, NIEFERN<br />

SCHUHHAUS TRINKNER, LÖCHGAU<br />

SCHUHE SPORT EDBAUER, SANKT ENGLMAR<br />

ELLY BOUTIQUE, REGENSBURG<br />

REISCHMANN GMBH & CO.KG, RAVENSBURG<br />

FIRMA BÖCKMANN, RECKE<br />

SCHUHHAUS LAING, VISBECK<br />

Pünktlich zum 55jährigen Firmenjubiläum richtet sich das <strong>Schuh</strong>haus Wagner<br />

mit ganz neu gestalteten Verkaufs ächen in Richtung Zukunft aus.<br />

SONNE UND<br />

MOHN<br />

In Bad Bramstedt, nördlich von Hamburg,<br />

ist der Himmel weit <strong>und</strong> die<br />

Landschaft offen.<br />

In lockerer Reihe verteilen sich die Geschäfte<br />

an der Einkaufsstraße entlang.<br />

Mit seiner Transparenz <strong>und</strong> Offenheit<br />

fügt sich das von Gr<strong>und</strong> auf umgebaute<br />

<strong>Schuh</strong>haus Wagner perfekt ins<br />

Gesamtbild. Der neue Laden wirkt hell<br />

<strong>und</strong> luftig. Die Morgensonne scheint<br />

fre<strong>und</strong>lich durch die weiten Fensterächen.<br />

Mit geschickt gesetzten Akzenten<br />

in kräftigem Rot sorgen ausgewählte<br />

Einrichtungsgegenstände für einen<br />

reizvollen Kontrast zum ansonsten<br />

dominierenden Weiß. Eine Fotowand<br />

mit riesigen Mohnblüten zieht schon<br />

durch das Schaufenster die Blicke auf<br />

sich. Rolf Wagner steht zufrieden im<br />

neuen Ambiente. Es war sehr viel Arbeit<br />

<strong>und</strong> nicht immer ein ganz gerader<br />

Weg bis zu diesem schönen Moment.<br />

Seine Mitarbeiterinnen sind noch<br />

ganz beeindruckt vom neuen Umfeld.<br />

Zweih<strong>und</strong>ert Quadratmeter hat das<br />

erweiterte Geschäft. Die gewonnene<br />

Fläche <strong>und</strong> die neue Ladeneinrichtung<br />

schaffen eine vorteilhafte Großzügigkeit<br />

für die Präsentation der aktuellen<br />

Kollektion. Bei allem Glas, das nun<br />

die Fassade dominiert, hat Rolf Wagner<br />

darauf geachtet, den Charakter<br />

des angestammten Geschäftshauses<br />

zu bewahren. Seit genau 55 Jahren ist<br />

das <strong>Schuh</strong>haus Wagner in dem typisch<br />

norddeutschen Klinkerbau ansässig.<br />

Die Kontinuität <strong>und</strong> Vertrautheit in<br />

den K<strong>und</strong>enbeziehungen soll bei aller<br />

Modernität gewahrt werden, so steht<br />

auch Rolf Wagners Bruder den K<strong>und</strong>en<br />

weiterhin als erfahrener <strong>Schuh</strong>macher<br />

zur Verfügung. Der entscheidende<br />

Schritt in die Zukunft ist mit dem Umbau<br />

gemacht, aber Rolf Wagner sieht<br />

schon wieder das nächste Wegstück<br />

vor sich: „Das Sortiment wird ein markanteres<br />

Prol bekommen. Die Reise<br />

geht weiter!“<br />

8 WIR 1/2013

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