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seit 1902 Im Dienst <strong>de</strong>r Jagd<br />

„Hegewaldfanfare“, habe ich dann zu Ehren <strong>de</strong>r Deutsch Drahthaar noch mit <strong>de</strong>m Horn die Deutsche<br />

Nationalhymne gespielt. Alle waren sehr begeistert und bis spät in die Nacht hinein wur<strong>de</strong> gefeiert. Hier<br />

hat man gesehen, dass die internationale Drahthaarfamilie nicht nur bei <strong>de</strong>r Hegewald funktioniert. Trotz<br />

Sprachschwierigkeiten haben wir uns inmitten <strong>de</strong>r Argentinier wie zu Hause gefühlt. Die Herzlichkeit war<br />

einfach umwerfend.<br />

Am nächsten Morgen musste uns Michael Wild verlassen. Aus beruflichen Grün<strong>de</strong>n konnte er nur 10 Tage<br />

bleiben. Tanko fuhr uns alle nochmal zu Michael Isenhöfer, wo Hugo seine letzte Chance auf eine Antilope<br />

nutzen wollte. Von dort brachte er Michael zum Flughafen nach Buenos Aires.<br />

Mehrere Ansitze sowie Pirschgänge über <strong>de</strong>n ganzen Tag brachten Hugo keinen Erfolg, ich sagte schon zu<br />

ihm, du fährst als Schnei<strong>de</strong>r nach Hause. Um 17.00 Uhr meinte Michael, komm Hugo wir probieren zum<br />

letzten Mal durch <strong>de</strong>n Eukalyptuswald die Her<strong>de</strong> anzupirschen. Ich blieb auf Beobachtungsposten zurück<br />

und setzte mich nach Einbruch <strong>de</strong>r Dunkelheit ins Auto, als es plötzlich knallte. Kurz darauf hörte ich die<br />

bei<strong>de</strong>n kommen. Hugos Lachen und <strong>de</strong>r Bruch an seinem Hut verrieten, es hat geklappt. Im letzten Büchsenlicht<br />

kam Hugo noch zum Schuss und konnte einen recht guten Bock erbeuten, <strong>de</strong>n ich gleich verblies.<br />

Beim Todtrinken am Abend<br />

im Hotel, wur<strong>de</strong> es diesmal<br />

nicht so spät, <strong>de</strong>nn wir<br />

mussten noch packen, weil<br />

es am nächsten Morgen<br />

noch 3 Tage nach Buenos<br />

Aires ging.<br />

Buenos Aires, eine Großstadt<br />

mit 13,5 Millionen<br />

Einwohnern, viele Autos auf<br />

teilweise sechs Spuren in einer<br />

Richtung, Hektik an allen<br />

Ecken und En<strong>de</strong>n. Schöne<br />

alte Gebäu<strong>de</strong>, mo<strong>de</strong>rne<br />

Hochhäuser und Slums, alles<br />

was so eine Großstadt zu<br />

bieten hat. Aufgefallen sind<br />

mir einzelne Personen, teilweise<br />

zierliche junge Frauen,<br />

die bis zu 10 Hun<strong>de</strong> aller<br />

Rassen mit sich führten, alle<br />

friedlich beieinan<strong>de</strong>r. Man erklärte mir, das sind Hun<strong>de</strong>ausführer, das ist hier ein Beruf. Die holen morgens<br />

die Hun<strong>de</strong> bei ihren arbeiten<strong>de</strong>n Besitzern ab und führen sie aus.<br />

Wir fuhren zu Tanko nach Hause, wo seine Frau uns ganz herzlich empfing. Nach einem Kaffee und etwas<br />

Geplau<strong>de</strong>r, ging es dann zu <strong>de</strong>r großen Lagune mit ihren vielen Wasserstraßen, die wir mit Tankos 300 PS<br />

Boot abfuhren. Herrlicher Anblick, die vielen Inseln mit kleinen Häusern auf Pfählen, wegen <strong>de</strong>s Hochwassers,<br />

und alles Wasser mün<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>n Rio <strong>de</strong> la Plata hinaus in <strong>de</strong>n Ozean. Wir fuhren weit raus, von<br />

dort hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Beeindruckend, was die Natur doch alles zu bieten hat, da<br />

kann man schon von „Gottes Meisterwerk“ re<strong>de</strong>n.<br />

Am Abend waren wir zur Tankoshow eingela<strong>de</strong>n. Michael Isenhöfer kennt <strong>de</strong>n Chef <strong>de</strong>r Show gut, so<br />

dass wir persönlich von ihm begrüßt wur<strong>de</strong>n. Er ist bekannt durch internationale Auftritte im Fernsehen.<br />

Das Programm war toll, es stellte so in etwa die Geschichte Argentiniens dar. Anfangs kamen Reiter mit<br />

Pfer<strong>de</strong>n und Indianer auf die Bühne. Später kamen die Tänzer mit sehr hübschen Frauen und stellten verschie<strong>de</strong>ne<br />

Tänze dar. Wir saßen in <strong>de</strong>r VIP Loge und wur<strong>de</strong>n fürstlich bedient. Mit gegrillten Garnelen als<br />

Vorspeise wur<strong>de</strong>n wir auf ein 600 g Beefsteak eingestellt. Es war traumhaft, obwohl es Hugo hinterher<br />

vom vielen Essen schlecht war. Ich muss gestehen, die leckeren Steaks aus Argentinien vermisse ich<br />

schon sehr, alleine das wäre schon ein Grund noch einmal hinzufliegen.<br />

Nach einem weiteren Tag Stadtbesichtigung, unter an<strong>de</strong>rem die 16 ha große Schießanlage inmitten von<br />

Buenos Aires, wo wir noch <strong>de</strong>n argentinischen Meister im Schrotschießen kennen lernten, traten auch<br />

8<br />

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