Metrik
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<strong>Metrik</strong> 1<br />
Metrum<br />
Hebung<br />
Senkung<br />
Jambus<br />
Trochäus<br />
Spondeus<br />
Daktylus<br />
Anapäst<br />
Kadenz<br />
klingende Endung<br />
stumpfe Endung<br />
Verslehre; Lehre von den Gesetzmäßigkeiten des Versbaus<br />
und den Versmaßen<br />
Versmaß; metrisches Schema eines Verses<br />
betonte Silbe<br />
unbetonte Silbe<br />
einer unbetonten Silbe folgt eine betonte<br />
einer betonten Silbe folgt eine unbetonte<br />
Kombination von zwei betonten Silben<br />
einer betonten Silbe folgen zwei unbetonte<br />
zwei unbetonten Silben folgt eine betonte<br />
metrische Form des Versschlusses<br />
weibliche Endung: Verszeile endet mit einer unbetonten Silbe<br />
männliche Endung: Verszeile endet mit einer betonten Silbe<br />
Zäsur<br />
metrischer Einschnitt innerhalb eines Verses<br />
Blankvers<br />
(reimloser) fünffüßiger Jambus<br />
Mit königlichen Gütern segne dich<br />
Die Göttin! Sie gewähre Sieg und Ruhm (Goethe)<br />
Alexandriner<br />
eigentlich alexandrinischer Vers: sechshebiger (d.h. 6 betonte<br />
Silben aufweisender)Reimvers mit 12 oder 13 Silben, der im<br />
französischen Alexanderepos verwendet wurde.<br />
Distichon<br />
Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden<br />
Verspaar aus einem Hexameter und einem Pentameter.<br />
(Gryphius)<br />
Im Hexameter steigt das Springquelle silberne Säule<br />
Im Pentameter drauf fällt sie melodisch ab (Schiller)<br />
1 Alle Definitionen beziehen sich auf Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001
Reim<br />
gleich klingende Endsilben (in der Mitte oder) am Ende einer<br />
Verszeile<br />
klingender Reim weibliche Endung Reim endet mit einer unbetonten Silbe<br />
stumpfer Reim männliche Endung Reim endet mit einer betonten Silbe<br />
Binnenreim<br />
unreine Reim<br />
Assonanz<br />
Paarreim<br />
Kreuzreim<br />
umfassender Reim<br />
umarmender Reim<br />
Schweifreim<br />
Stabreim<br />
= Alliteration<br />
Der Binnenreim im Inneren einer Verszeile reimt sich mit dem<br />
Inneren einer vorhergehenden Verszeile<br />
Vokale und Konsonanten stimmen lautlich nicht völlig überein.<br />
z.B.: wiegt - trügt, Paläste - Feste<br />
Gleichklang der Vokale in zwei Reimwörtern<br />
z.B.: Traum - Brauch<br />
aa, bb, cc<br />
abab<br />
abba, cddc<br />
aabccb<br />
mindestens 2 Wörter einer Verszeile beginnen mit demselben Laut<br />
(Ursprünglich musste dieser ein Vokal sein.)