Dr. Madeleine Petrovic - Die Grünen
Dr. Madeleine Petrovic - Die Grünen
Dr. Madeleine Petrovic - Die Grünen
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Zugestellt durch Post.at. Ausgabe 02 | Februar 2013<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> im Bezirk Neunkirchen:<br />
Saubere Umwelt,<br />
saubere Politik!<br />
Blick zum Schneeberg vom Kreuzberg<br />
Unser Programm<br />
für die Landtagswahlen<br />
NÖ-Landtagswahl 3. März 2013:<br />
✗ <strong>Dr</strong>. <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong><br />
Stromsparen:<br />
öffentlich<br />
und privat<br />
Entrée<br />
für die<br />
Wienerstraße<br />
Grüne gegen<br />
Glücksspieltempel
DIE BINSE Seite 2<br />
E D I T O R I A L<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Am 3. März<br />
wählt Niederösterreich.<br />
Sicher, dieses<br />
Land ist gut und<br />
straff geführt. <strong>Die</strong>s<br />
wirkt sich meiner<br />
Ansicht nach vor allem<br />
im richtigen<br />
Umgang mit der<br />
EU-Erweiterung<br />
nach Osteuropa<br />
aus. Davon hat<br />
Niederösterreich – nicht nur wirtschaftlich<br />
– massiv profitiert.<br />
Doch schon bei der Beziehung zum<br />
Nachbar-Bundesland Wien hapert es<br />
massiv. <strong>Die</strong> 250.000 Tagespendler wurden<br />
zu lange ignoriert, im NÖ-Landesentwicklungskonzept<br />
ist Wien einfach<br />
ein weißer Fleck und der öffentliche<br />
Verkehr wurde vernachlässigt. Viele<br />
Vorschläge der <strong>Grünen</strong> dazu wurden im<br />
Landtag verlacht und in der Landesregierung<br />
übersehen.<br />
Das zweite Hauptproblem ist die<br />
Spekulation mit dem Geld der Bevölkerung.<br />
Klar, Niederösterreich ist nicht<br />
Salzburg. Aber die Landesregierung<br />
tut alles, um die bisherigen Verluste zu<br />
verschleiern – bis hin zur Gründung von<br />
Privatstiftungen, über die niemand mehr<br />
Kontrolle hat. Was hat man zu verbergen?<br />
<strong>Die</strong> einzigen, die dieses Roulette-<br />
Spiel nicht mitgetragen haben, waren<br />
die <strong>Grünen</strong>. Entsprechend neidisch beäugen<br />
uns SPÖ und FPÖ, die zuerst<br />
mitgestimmt haben, aber jetzt von den<br />
Misserfolgen des Finanzlandesrates<br />
profitieren wollen.<br />
Ich könnte – nicht zuletzt aus meiner<br />
eigenen Landtagstätigkeit 1998 bis<br />
2008 – noch viele andere Beispiele<br />
anführen, warum eine starke Kontrolle<br />
durch die <strong>Grünen</strong> im Land wichtig ist.<br />
<strong>Die</strong>se beiden sind mir aber die wichtigsten.<br />
<strong>Dr</strong>um:<br />
Sauber bleiben – grün wählen!<br />
Foto: zVg.<br />
Ihr Vizebürgermeister<br />
Mag. Martin Fasan<br />
martin.fasan@gruene.at<br />
Inhalt<br />
Grüne gegen Glücksspieltempel .................................................................. Seite 3<br />
Nicht genug, dass der Glücksspielbetreiber Novomatic in<br />
Neunkirchen eine riesige Spielhalle errichten will: Noch bevor<br />
der erste Automat läuft, war schon die erste Anzeige fällig.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> machen sich für die Anrainer stark.<br />
Besuch aus Estland in Neunkirchen ............................................................ Seite 4<br />
<strong>Die</strong> neue Straßenbeleuchtung zieht Interessenten aus dem<br />
Ausland an. Eine Delegation aus Estland informierte sich über<br />
das Projekt im Rathaus.<br />
Stromsparen soll gefördert werden ............................................................. Seite 4<br />
<strong>Die</strong> Stadtgemeinde plant die Förderung energiesparender und<br />
emissionsmindernder Maßnahmen in Neunkirchens Privathaushalten.<br />
Entrée für die Wienerstraße .......................................................................... Seite 5<br />
Nach intensiver Planungsarbeit unter reger Bürgerbeteiligung<br />
werden der Vorplatz vor der Lutterkapelle sowie die Kapelle<br />
selbst neu gestaltet bzw. renoviert. Ein wichtiges STERN-<br />
Projekt wird somit Wirklichkeit.<br />
ZusammenReden ........................................................................................... Seite 5<br />
<strong>Die</strong>se seit nunmehr 2 Jahren laufende Veranstaltungsreihe in<br />
Neunkirchen ist sehr erfolgreich und soll heuer fortgesetzt<br />
werden. Wir danken GRin Birgit Haidenwolf und der Caritas<br />
Wien.<br />
Saubere Politik für Niederösterreich ........................................................... Seite 6<br />
Saubere Umwelt – Saubere Politik. Keine Spekulation mit<br />
Steuergeldern, Ausbau des öffentlichen Verkehrs usw. usf.<br />
Das grüne Programm zur Landtagswahl kurz gefasst.<br />
10 gute Gründe, grün zu wählen ................................................................... Seite 7<br />
Warum starke Grüne für Stadt und Bezirk wichtig sind, wer<br />
die KandidatInnen im Bezirk sind und wie man bei den<br />
<strong>Grünen</strong> mitmachen kann.<br />
I M P R E S S U M<br />
Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: DIE GRÜNEN Neunkirchen, Seebensteinerstraße<br />
4, 2620 Neunkirchen, Internet: neunkirchen.gruene.at | Redaktion<br />
und Bilder: DIE GRÜNEN Neunkirchen, ebenda. | Layout: puechl.at | <strong>Dr</strong>uck:<br />
Feilhauer, Neunkirchen.
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Seite 3<br />
DIE BINSE<br />
WIRTSCHAFT UND VERKEHR<br />
Grüne gegen Glücksspieltempel<br />
in Neunkirchen<br />
Foto: zVg.<br />
Aktion mit Spitzenkandidatin <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong>: Werden die Glücksspielbetreiber<br />
beim Schutz von Jugendlichen und Spielsüchtigen ähnlich schlampig<br />
agieren wie jetzt mit dem Bau- und Verkehrsrecht?<br />
An der B 17, im Bereich der sog.<br />
„Hauerkreuzung“ in Neunkirchen ist<br />
ein Glücksspielsalon in Vorbereitung.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> leisten Widerstand.<br />
Seit Jahren bekämpfen die <strong>Grünen</strong><br />
auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene<br />
die schleichende Aufweichung der<br />
Regelungen für das Glücksspiel. <strong>Die</strong>ses<br />
wurde im Jahr 2006 nach jahrelangem<br />
Verbot in Niederösterreich trotz massiver<br />
Warnungen der <strong>Grünen</strong> wieder eingeführt.<br />
Schutzzonen der Stadt<br />
außer Kraft<br />
Durch eine Änderung der Gesetzeslage<br />
können die von der Stadtgemeinde<br />
Neunkirchen seinerzeit verordneten<br />
„Schutzzonen“ nicht mehr zur Anwendung<br />
kommen. Und die damals gültigen<br />
Mindestabstände zu Schulen und anderen<br />
Bildungseinrichtungen wurden durch<br />
eine Änderung im „NÖ- Spielautomatengesetz“<br />
im Jahr 2011 mit 100 Meter<br />
Gehweg festgelegt. ÖVP und SPÖ haben<br />
auch dieses Gesetz gegen die<br />
Stimmen der <strong>Grünen</strong> beschlossen!<br />
Deshalb ist es möglich, dass der<br />
Glücksspielsalon an der B 17 in nur 120<br />
Meter Entfernung zur NÖ-Krankenpflegeschule<br />
errichtet werden darf. Zum<br />
Vergleich: <strong>Die</strong> seinerzeitigen Schutzzonen<br />
der Stadtgemeinde hatten einen<br />
Abstand von 300 Metern zu einer Schule<br />
verordnet.<br />
Im Beisein der grünen Spitzenkandidatin<br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong> haben die<br />
<strong>Grünen</strong> im Bezirk Neunkirchen mit einer<br />
Fotoaktion vor der zukünftigen „Spielhölle“<br />
ihrer Sorge Ausdruck verliehen.<br />
Denn Glücksspiel ist kein Bauernschnapsen.<br />
Spielsucht ist eine schwere<br />
Krankheit. Hier geht es nicht um finanzielle<br />
Einnahmen für die öffentliche Hand<br />
sondern um den Schutz unserer Jugend.<br />
Rechtliche Probleme<br />
schon vor der Eröffnung!<br />
Am 21. Jänner hatte ein Vertreter<br />
der Novomatic das Ansuchen um Baugenehmigung<br />
für die Glücksspielhalle<br />
bei der Gemeinde abgegeben. Am 28.<br />
Jänner wurden die Anrainer darüber<br />
verständigt, dass sie innerhalb einer<br />
Frist von 2 Wochen am Bauamt in die<br />
Pläne Einsicht nehmen können.<br />
Schon wenige Tage später kamen<br />
erboste Anrainer zum städtischen Bauamt:<br />
„Wozu bin ich zur Einsichtnahme<br />
geladen, die bauen eh schon auf Teufel<br />
komm raus“, so der berechtigte Ärger<br />
auf Seiten eines Anrainers.<br />
Eine prompte Kontrolle ergab: <strong>Die</strong><br />
Bauarbeiten waren – vor Ende der oben<br />
genannten Frist (11. Februar) und ohne<br />
Baugenehmigung – bereits voll im Gange.<br />
Darüber hinaus waren Baucontainer<br />
ohne verkehrsrechtliche Genehmigung<br />
auf öffentlicher Verkehrsfläche abgestellt<br />
worden.<br />
Erste Anzeige schon vor<br />
der Aufstellung des ersten<br />
Spielautomaten<br />
<strong>Die</strong> Stadtgemeinde reagierte<br />
prompt. <strong>Die</strong> Polizei erstattete eine verkehrsrechtliche<br />
Anzeige und der Bürgermeister<br />
griff umgehend zum Telefon.<br />
Fazit: <strong>Die</strong> Bauarbeiten wurden unterbrochen<br />
und erst nach Ende der Einschaufrist<br />
der Anrainer und mit Eintreffen der<br />
Baugenehmigung wieder aufgenommen.<br />
<strong>Die</strong> Straße wurde ebenfalls geräumt.<br />
<strong>Die</strong> Stadtgemeinde arbeitet in diesen<br />
Dingen rasch und präzise. Kein<br />
Verfahren wird unnötig verzögert. Aber<br />
wir erwarten auch von der Firma Novomatic,<br />
dass sie sich an die Gesetze hält,<br />
wie alle anderen auch. Wir haben daher<br />
größtes Verständnis für den Unmut der<br />
Anrainer.<br />
Und noch eine Frage muss erlaubt<br />
sein: Wenn die Fa. Novomatic nicht<br />
einmal die baurechtlichen und die verkehrsrechtlichen<br />
Regeln einhalten kann,<br />
wie soll sie dann die schwierigen Bestimmungen<br />
zum Schutz der Jugendlichen<br />
und Spielsüchtigen einhalten?
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DIE BINSE Seite 4<br />
B E S U C H A U S E S T L A N D I M R A T H A U S<br />
Vorzeigeprojekt LED-Lampen<br />
<strong>Die</strong> hochrangige Delegation aus Estland im Rathaus.<br />
Eine besondere Freude war es<br />
mir, am 31. Jänner eine Delegation<br />
aus dem baltischen Staat „Estland“<br />
im Rathaus zu empfangen.<br />
VertreterInnen aus sieben Städten<br />
und der estischen Regierung machten<br />
sich vor Ort ein Bild über die Umstellung<br />
E N E R G I E - E F F I Z I E N Z - F O N D S<br />
Foto: zVg.<br />
der Straßenbeleuchtung. Über Vermittlung<br />
der Auslandsstelle der Wirtschaftskammer<br />
informierten sie sich unter anderem<br />
in Österreich über technische<br />
Details und Umsetzung der neuen LED-<br />
Lampen. Im Zuge dessen waren sie<br />
auch zu Besuch in Neunkirchen.<br />
Mit Unterstützung von Baudirektor<br />
Ing. Krenn und Sachkostenoptimierer<br />
Mag. Fuchs konnte ich über die konkreten<br />
wirtschaftlichen und ökologischen<br />
Effekte des Projektes berichten. <strong>Die</strong><br />
komplette Umstellung der 2.807 Lichtpunkte<br />
in der Stadt wird Ende Februar<br />
vollständig abgeschlossen sein. <strong>Die</strong> Investitionen<br />
von rund 1,3 Millionen Euro<br />
werden sich in etwa sechs Jahren<br />
amortisieren. Ökologisch gesehen wirkt<br />
sich die Umstellung mit einer jährliche<br />
Einsparung des CO²-Ausstoßes von<br />
mindestens 150 Tonnen aus.<br />
Natürlich ist das neue Licht für manche<br />
Menschen ungewohnt. Und es müssen<br />
manche „dunklen Ecken“ auch noch<br />
genauer kontrolliert werden. Denn wir<br />
wollen die Stadt zwar nachhaltiger, aber<br />
nicht unsicher machen. Aber letztlich<br />
haben sich alle Unkenrufe aus der SPÖ<br />
als falsch herausgestellt. Unsere neue<br />
Beleuchtung ist ein Gewinn für Umwelt<br />
und Stadtkasse und reduziert den Lichtsmog<br />
in der Stadt massiv.<br />
martin.fasan@gruene.at<br />
Stromsparen soll gefördert<br />
werden<br />
<strong>Die</strong> Stadtgemeinde plant die Förderung energiesparender<br />
und emissionsmindernder Maßnahmen in Neunkirchens<br />
Privathaushalten.<br />
<strong>Die</strong> Idee dazu kam von Umweltgemeinderat Manfred Baba<br />
und wir greifen sie gerne auf. Für den Austausch von<br />
bestehenden Leuchtkörpern auf LED-Lampen in Häusern oder<br />
Wohnungen soll ein Zuschuss gewährt werden. BezieherInnen<br />
der Mindestsicherung können darüber hinaus beim Kauf einer<br />
neuen Waschmaschine, Gefriertruhe oder eines Kühlschranks<br />
ebenfalls ein Zuschuss gewährt werden.<br />
<strong>Die</strong>se Förderung soll für Häuser und Wohnungen möglich<br />
sein und gilt nur für das Gebiet der Stadtgemeinde. In der<br />
Gemeinderatssitzung am 18.<br />
März sollen die Richtlinien dafür<br />
verabschiedet werden.<br />
Nicht nur für die Straßenbeleuchtung<br />
werden LED-<br />
Lampen montiert, auch in<br />
privaten Haushalten soll<br />
diese sparsame Technik<br />
forciert werden.
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Seite 5<br />
DIE BINSE<br />
I N T E G R A T I O N S G E S P R Ä C H E N E U N K I R C H E N<br />
ZusammenReden 2013<br />
<strong>Die</strong>se seit nunmehr 2 Jahren laufende<br />
Veranstaltungsreihe in Neunkirchen<br />
ist sehr erfolgreich und soll<br />
heuer fortgesetzt werden.<br />
Wir danken Grün-Gemeinderätin<br />
Mag. Birgit Haidenwolf, die nunmehr<br />
schon das dritte Jahr gemeinsam mit<br />
der Caritas-Wien die Neunkirchner Integrationsgespräche<br />
organisiert.<br />
ZusammenReden-Stammtisch I:<br />
Leben wir in Neunkirchen aneinander<br />
vorbei? Mittwoch, den 10. April 2013<br />
um 18 Uhr im Sparkassensaal der<br />
Musikschule, Albert-Hirsch-Platz 1.<br />
Über Integration wird viel geredet,<br />
aber findet sie tatsächlich statt? Sind<br />
„die Ausländer“ wirklich so schlecht wie<br />
ihr Ruf? Ist jede Beschwerde über ein<br />
Problem zwischen verschiedenen Migranten<br />
schon ein „ausländerfeindliches<br />
Vorurteil“? Welche Erfahrungen haben<br />
Foto: zVg.<br />
ZusammenReden ist gut besucht und trägt zum gegenseitigen Verständnis der<br />
verschiedenen Volksgruppen in Neunkirchen bei.<br />
Sie mit Zugezogenen gemacht? Welche<br />
Erfahrungen haben Sie mit Alteingesessenen<br />
gemacht? Wo sehen Sie<br />
Probleme im Zusammenleben? Wo<br />
können Politik und Gesellschaft ansetzen,<br />
um ein friedliches Miteinander aller<br />
Bevölkerungsgruppen egal welcher<br />
Herkunft, Religion und Bildung zu<br />
ermöglichen?<br />
Darüber diskutieren mit Ihnen im<br />
Plenum: Tülay Tuncel (Mingo Migrant<br />
Enterprises, Wirtschaftsagentur Wien),<br />
Franjo Steiner (Interkulturelles Zentrum),<br />
Moderation: Thomas Schmidinger<br />
(Uni Wien). Freier Eintritt und<br />
Buffet bei allen Veranstaltungen!<br />
S T A D T E R N E U E R U N G<br />
Entrée für die Wienerstraße<br />
Eine Projektgruppe der Stadterneuerung<br />
beschäftigt sich seit 2011<br />
unter reger Bürgerbeteiligung mit<br />
der Gestaltung des Schwarza-Ufers<br />
im Bereich des NSW-Geländes.<br />
Heuer können erste Schritte umgesetzt<br />
werden. Das Gesamtprojekt der<br />
Uferpromenade mit Zugang zur<br />
Schwarza erfolgt aus finanziellen Gründen<br />
und wegen der noch bevorstehenden<br />
Bautätigkeiten am NSW-Gelände<br />
in Etappen. <strong>Die</strong> Vorhaben 2013:<br />
> Renovierung Lutterkapelle:<br />
Auf Initiative von Projektleiter Stadtrat<br />
Franz Berger wurde ein Proponenten-Komitee<br />
zur Finanzierung der Sanierungsarbeiten<br />
für die denkmalgeschützte<br />
Kapelle neben der Eisernen<br />
Brücke gegründet. Ein Spendenkonto<br />
wurde eingerichtet, Zahlscheine liegen<br />
im Rathaus auf, Interessenten werden<br />
gebeten sich bei Stadtrat Franz Berger<br />
unter mf.berger@gmx.at zu melden.<br />
Helfen Sie mit ein kleines Kulturgut in<br />
Neunkirchen zu erhalten!<br />
Spendenkonto Revitalisierung Lutter-Kapelle:<br />
Kto-Nr. AT 69 2024 1050<br />
0003 6805, SPNGAT21XXX.<br />
Foto: zVg.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> arbeiten an der Gestaltung<br />
des Vorplatzes zur Lutterkapelle.<br />
> Gestaltung des Vorplatzes:<br />
<strong>Die</strong> Eiserne Brücke und die Wienerstraße<br />
sind für FußgängerInnen und<br />
RadfahrerInnen wichtige Verbindungen<br />
in die Innenstadt und zum neuen Stadtteil<br />
am NSW-Gelände. Nach der Eröffnung<br />
der Uferpromenade am südlichen<br />
Schwarza-Ufer wird der Bereich bei der<br />
Lutterkapelle ein wichtiger Kreuzungspunkt<br />
für den Fußgänger- und Radfahrerverkehr<br />
werden. Daher soll dieser<br />
Platz attraktiv gestaltet werden und als<br />
ansprechendes „Entree“ für den neuen<br />
Stadtteil und die Innenstadt dienen.<br />
Der Platz wird gepflastert, ein zweiter<br />
Baum wird gepflanzt, Sitzgelegenheiten,<br />
Fahrradständer und eine attraktive<br />
Bepflanzung werden geschaffen. <strong>Die</strong><br />
Ross-Kastanie vor der Kapelle ist gesund<br />
und bleibt daher stehen.<br />
johann.gansterer@gruene.at
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DIE BINSE Seite 6<br />
DAS WAHLPROGRAMM DER NÖ-GRÜNEN KURZGEFASST<br />
Saubere Politik für NÖ<br />
Saubere Umwelt<br />
Wir kämpfen dafür, dass Niederösterreich<br />
schön bleibt und unsere<br />
Umwelt und Natur nicht der Profitgier<br />
einzelner geopfert wird.<br />
Fragen der Klimaerwärmung und<br />
des Versiegens von Erdölquellen sind<br />
weltweite Probleme. Sie treffen uns<br />
aber auch hier in Niederösterreich. Häufigere<br />
Hochwasserereignisse, Muren,<br />
heftige lokale Gewitter oder schneearme<br />
Monate im Winter betreffen uns<br />
ganz direkt und unmittelbar. Saubere<br />
Energie, frische Luft und reines Wasser<br />
steigert die Lebensqualität für uns alle!<br />
<strong>Die</strong> bunten Broschüren der Landesregierung<br />
helfen wenig, beherzte Maßnahmen<br />
auf Europa-, Bundes- und Landesebene<br />
sind überfällig.<br />
Saubere Politik<br />
Warum die Stimme im Korruptionssumpf<br />
der anderen Parteien<br />
versenken? Wir sind als einzige frei<br />
von Korruptionsskandalen.<br />
Seit Jahren zeigen die <strong>Grünen</strong> z.B.<br />
in Oberösterreich, Bregenz, oder Mödling,<br />
aber auch bei uns in Neunkirchen,<br />
dass wir Grüne in Regierungsverantwortung<br />
mit guten Ideen und Konzepten<br />
verantwortungsvolle und saubere Politik<br />
machen. Während anderswo Untersuchungsausschüsse,<br />
Gerichte und<br />
Staatsanwaltschaft die Altlasten anderer<br />
Parteien aufarbeiten müssen.<br />
Keine Spekulation<br />
mit Steuergeldern<br />
Eine Milliarde Euro Wohnbaufördergelder<br />
wurden von unserer Landesregierung<br />
verzockt.<br />
Wir fordern: Konsequenzen für die<br />
Verantwortlichen. Wir Grüne waren von<br />
Anfang an gegen die Veranlagung der<br />
NÖ-Wohnbaudarlehen, im Gegensatz<br />
zu SPÖ und FPÖ, die gemeinsam mit<br />
der ÖVP diesen ganzen "Finanzvehikeln"<br />
zugestimmt haben!<br />
Wir fordern eine solide Finanzpolitik,<br />
bei der das Geld im Land bleibt und<br />
nicht in fremden Privatstiftungen verschwindet!<br />
Deshalb haben die <strong>Grünen</strong><br />
einen Sonderlandtag gefordert – noch<br />
vor den Wahlen. Denn: WählerInnentäuschung<br />
kommt Untreue gleich! Aber:<br />
SPÖ und FPÖ verweigerten ihre Zustimmung.<br />
„Damit ist klar: SPÖ und<br />
FPÖ decken die Zockergeschäfte der<br />
Volkspartei! <strong>Die</strong> SPÖ hat die Steuergeld-Spekulationen<br />
ja auch regelmäßig<br />
mitgetragen“, erinnert sich die Grüne<br />
Klubobfrau <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong>.<br />
Öffi-Ausbau<br />
Wir wollen, dass jede/r Niederösterreicher/in<br />
auch ohne Auto mobil<br />
bleiben kann. Dazu muss der Öffi-<br />
Ausbau vorangetrieben werden.<br />
Niederösterreich ist ein schönes und<br />
weitläufiges Land. Aber um zu ihrer<br />
Arbeitsstätte zu kommen, um den Tagespendlerverkehr<br />
bewältigen zu können,<br />
braucht es gute öffentliche Verkehrsanbindungen.<br />
Natürlich kann nicht<br />
jedes Waldviertler Dorf mit dem Zug<br />
erreichbar sein, aber wir brauchen die<br />
Bahnlinien als Lebensadern in den Regionen.<br />
Der öffentliche Verkehr fördert<br />
die soziale Teilhabe: <strong>Die</strong> Bahn ist familien-<br />
und behindertenfreundlicher als alle<br />
anderen Verkehrsmittel. <strong>Die</strong> Zeit im Zug<br />
kann effizienter und wertvoller genutzt<br />
werden als im PKW.<br />
365 Euro-Jahresticket<br />
Hohe Spritpreise. Endlose Parkplatzsuche.<br />
Verlorene Zeit. Wir wollen<br />
PendlerInnen mit dem 365 Euro<br />
Jahresticket für ganz Niederösterreich<br />
entlasten.<br />
Wir alle wollen nur eins: Möglichst<br />
schnell, preisgünstig und umweltschonend<br />
von A nach B kommen. Unsere<br />
Mobilität ist uns wichtig. Wir Grüne sind<br />
uns sicher: PendlerInnen müssen entlastet<br />
werden - rasch und effektiv. Es<br />
geht nicht darum das Auto zu verbannen,<br />
aber es muss Alternativen geben!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> fordern daher das 365-<br />
Euro-Ticket für ein ganzes Jahr Öffi-<br />
Fahren in Niederösterreich<br />
für Sie!<br />
Sauber bleiben.<br />
Grün wählen.<br />
✗ <strong>Madeleine</strong><br />
<strong>Dr</strong>. <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong> beim „Mariandlschießen“<br />
am Hauptplatz in Neunkirchen<br />
<strong>Die</strong> Neunkirchner <strong>Grünen</strong> (im Bild Vizebgm.<br />
Mag. Martin Fasan, GR Sevim<br />
Aydin, GR MMag. Hikmet Arslan, GR<br />
Günter Pallauf, Bezirksgeschäftsführer Johann<br />
Gansterer und Bezirksvorstand Mag.<br />
Gudrun Ehrenfeldner) empfingen die Grüne<br />
Spitzenkandidatin <strong>Dr</strong>. <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong><br />
zum „Mariandlschießen“ am Hauptplatz.<br />
Dazu gab es grüne „Glückskeks“ mit<br />
denen ein Elektroauto zu gewinnen ist und<br />
die üblichen Werbegeschenke der <strong>Grünen</strong>.<br />
Der Neunkirchner Maronibrater lieferte<br />
heiße Maroni, für die Punsch-Ausschank<br />
war das Wetter fast zu warm. Für die<br />
musikalische Untermalung sorgte Radio<br />
88,6 mit heißen Rhythmen.<br />
Das Mariandlschießen entschied die Landespartei für sich. <strong>Die</strong>se erhielt allerdings<br />
Unterstützung aus den Reihen der Neunkirchner Stadtpartei durch die Gemeinderäte<br />
Hikmet Arslan und Günter Pallauf. „Überdies hält sich hartnäckig das Gerücht, dass<br />
„Eismeister“ Hannes Hriber bei jedem Schuss von <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong> das Mariandl<br />
zu ihren Gunsten bewegte“, schmunzelt Vize Martin Fasan.<br />
Eine Gaudi war’s, die bei heißer Suppe im Bräuhaus gemütlich ausklang.<br />
Foto: zVg.<br />
Foto: zVg.
Seite 7<br />
DIE BINSE<br />
LANDTAGSWAHL AM 3. MÄRZ 2013<br />
Unsere BezirkskandidatInnen<br />
1 <strong>Dr</strong>. <strong>Madeleine</strong> <strong>Petrovic</strong>, Gloggnitz<br />
2 MMag. Hikmet Arslan, Neunkirchen<br />
3 Sevinc Balikci, Ternitz<br />
4 Johann Gansterer, Neunkirchen<br />
5 Karin Schieraus, Gloggnitz<br />
6 DI Werner Moidl, Pitten<br />
7 Sevim Aydin, Neunkirchen<br />
8 Felix Birkelbach, Ternitz<br />
9 Mag. Gudrun Ehrenfeldner, Ternitz<br />
10 Josef Kerschbaumer, Warth<br />
11 Christine Zsutty, Scheiblingkirchen<br />
12 Johann Schabauer, Gloggnitz<br />
13 Gabi Fass-Reischl, Ternitz<br />
14 Oktay Polat, Grünbach<br />
15 Mag. Martin Fasan, Neunkirchen<br />
LANDTAGSWAHL AM 3. MÄRZ 2013<br />
10 Gründe Grün zu wählen:<br />
> Regionale Wirtschaft stärken,<br />
Abwanderung stoppen!<br />
> Industrieviertel wird Energieviertel!<br />
> Geld für den Nahverkehr, nicht<br />
nur Milliarden für den Tunnel!<br />
> Moderne Abfallwirtschaft statt<br />
giftige Müllverbrennung!<br />
> Für gutes Zusammenleben der<br />
Kulturen im Bezirk!<br />
> Wasser in den Schwarzafluss ist<br />
ein absolutes Muss!<br />
> Zersiedelung stoppen – Raum<br />
und Boden vernünftig nutzen!<br />
> Keine Spielhöllen im Bezirk<br />
Neunkirchen!<br />
> Sanfter Tourismus hat Zukunft!<br />
> Klimawandel ernstnehmen –<br />
nachhaltiger Hochwasserschutz<br />
Aktiv werden und Mitmachen!<br />
Sie sind Grünwählerin und Grünwähler? Dann bedanken wir uns ganz herzlich für ihre Stimme bei der kommenden<br />
Landtagswahl. Wir sind auf der Suche nach politisch interessierten Menschen die Grüne Politik auch in ihrer Gemeinden sichtbar<br />
machen wollen. Melden Sie sich bei unserer Bezirksgeschäftsführung, wir freuen uns auf Sie.<br />
Damit Sie bei der nächsten Gemeinderatswahl ein Kreuz bei den <strong>Grünen</strong> machen können!<br />
Kontakt: Stv. Bezirksgeschäftsführer Johann Gansterer<br />
Bezirksbüro Neunkirchen<br />
Seebensteinerstraße 4 (Eingang Schießstättgasse), 2620 Neunkirchen,<br />
Mail: johann.gansterer@gruene.at, Tel.: 0664-73080206<br />
Termine nach Vereinbarung.
DIE BINSE Seite 8<br />
W I R T S C H A F T<br />
Sündenfall<br />
Spitz?<br />
So titelte eine Wochenzeitung<br />
neulich. Als „Sündenfall“ habe ich<br />
die Umwidmung dieses Gebiets im<br />
Jahr 1988 bezeichnet – nicht die<br />
dortigen Betriebe.<br />
SPÖ-GR Mayerhofer nahm dies<br />
zum Anlass, gar die Verleihung der<br />
Ehrenbürgerschaft an den „Vater“ dieser<br />
Umwidmung, den damaligen Bürgermeister<br />
Felix Rigler zu kritisierten!<br />
Tatsächlich waren Felix Rigler und<br />
ich öfters unterschiedlicher Meinung.<br />
Aber das gehört zur Politik und hindert<br />
mich keineswegs daran, Bgm. Rigler als<br />
großen Politiker unserer Stadt zu verehren.<br />
Eine derartige Offenheit scheint<br />
Mayerhofers enger Parteibrille fremd zu<br />
sein.<br />
So wie die Einkaufszentren an den<br />
Stadträndern anwachsen, so verlieren<br />
die historisch gewachsenen Stadtkerne<br />
an Bedeutung. Dort entstehen Steuereinnahmen<br />
und Arbeitsplätze, hier gehen<br />
sie verloren. Das wirtschaftliche<br />
Leben hat sich eben verändert.<br />
Der Spitz gehört heute zum städtischen<br />
Wirtschaftsleben und hat in der<br />
Entwicklung der „Stadtmarke“ gleichviel<br />
mitzureden, wie die Innenstadt. Denn<br />
wir streben ein harmonisches<br />
Miteinander der verschiedenen Wirtschaftsbereiche<br />
der Stadt an. GR Mayerhofer<br />
ist herzlich eingeladen, sich an<br />
der Entwicklung der Stadtmarke zu<br />
beteiligen.<br />
Vizebgm. Martin Fasan