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TechTextil / Texprocess eurolaser: Lasern bedruckter Textilien Der Laser ist ein sehr vielseitiges Werkzeug und gilt für den Zuschnitt von Metallen oder Kunststoff-Folien schon seit geraumer Zeit als etabliert. Zunehmend wird dieses Bearbeitungsverfahren nun auch für das präzise Schneiden von textilen Werkstoffen eingesetzt – und das mit Erfolg. Laserschneiden ist ein thermischer Prozess bei dem das Laserlicht oberhalb des Materials gebündelt wird. Die hohe Energiekonzentration sorgt für ein Verdampfen des Materials (Sublimation) innerhalb von Sekundenbruchteilen. Der große Vorteil für den Zuschnitt von Textilien: berührungslose Bearbeitung. Niedersachsen hat sich auf die Herstellung leistungsstarker Laserschneidsysteme für Nicht-Metalle spezialisiert. Der Anteil der Kunden aus der Textilbranche steigt stetig. Mit dem Conveyor-System von eurolaser (http://www.eurolaser. com/de/produkte/system-automatisierungen/conveyor-system/) kann das Material direkt von der Rolle automatisiert auf den Bearbeitungstisch transportiert und dort verarbeitet werden. Nach dem Zuschnitt wird das Material auf einen Entnahmetisch transportiert und kann dort schnell und gefahrlos entnommen werden. mit Digitaldruckern direkt auf Textil zu drucken. Damit werden die Vorteile von Transfer- und Direktdruck gewinnbringend vereinigt und sorgen für perfekten Durchdruck, hohe Kantenschärfe und Brillanz der Farben. Berührungslos Schneiden Was sich im ersten Moment nicht sonderlich beeindruckend anhört, bringt bei genauerer Betrachtung eine Menge Vorteile mit sich. Denn gerade beim Zuschnitt flexibler Materialien sorgen mechanische Werkzeuge, wie Messer, regelmäßig für ein Verschieben der Textilien. Dieser Effekt erhöht sich sogar noch, wenn Materialien mit besonders hoher Elastizität verarbeitet werden. Aber auch unter dem Gesichtspunkt der Effizienz macht der Laser eine gute Figur. Arbeitsschritte wie die Werkzeugherstellung (z.B. beim Stanzen), der Werkzeugwechsel (z.B. bei stumpfem Messer) und das Einspannen des Materials entfallen. Die hohe Präzision und die fusselfreien und verschweißten Schnittkanten (bei synthetischen Textilien) überzeugen mittlerweile auch Befürworter konventioneller Bearbeitungsverfahren. Die eurolaser GmbH aus Lüneburg in Auch der exakte Zuschnitt bedruckter Textilien ist möglich. Die Nutzung einer CCD-Kamera zur optischen Erfassung von Positionsmarken rundet das Leistungsspektrum des Laserschneidsystems ab. Es können sowohl gedruckte als auch gestickte oder aufgeklebte Marken erkannt werden. Selbst die Registrierung deutlicher Werkstoff-muster (Pattern) ist realisierbar. Der Laserstrahl wird automatisch anhand der erfassten Daten über dem Werkstück positioniert, so dass automatisch eine exakte Bearbeitung an der Druckkontur erfolgt. Digitale Bedruckung von Textilien Für den Druck auf Polyesterstoffen kam lange Zeit nur der Transferdruck in Frage. Durch die INKTeX+® Behandlung von Stoffen (http://www.g-o-friedrich.com/de/produkte/inktex.htm) bei Georg + Otto Friedrich ist es möglich, Durch die inzwischen immer weitergehenden Entwicklungen im Bereich Digitaldruck sind inzwischen eine Vielzahl unterschiedlicher Digitaldruckausrüstungen (INKTeX+®) aus dem Hause Georg + Otto Friedrich verfügbar, die abhängig von Tinte, Textil und Anwendung eingesetzt werden. Somit wird sichergestellt, dass auf Bannerstoffen eine besonders hohe Konturenschärfe und Farbbrillanz im Aufdruck und bei Fahnen ein besonders guter Durchdruck erreicht wird. Auch neue Stoffe mit speziellen einseitigen Beschichtungen (z.B. als einseitiges Block-Out - Art. 7019KMFLBS, oder Leuchtkastenanwendungen - Art. 7019LUXX, sowie Zeltanwendungen - Art. 7137SUN) gehören inzwischen zum Programm und können per Laser geschnitten werden. Praxisbeispiel: Bedruckte Fahnen im Großformat Die Fahnen-Gärtner GmbH aus Mittersill in Österreich produziert hochwertige Fahnen und Flaggen und hat sich durch stetige Investitionen in innovative Produktionsanlagen als einer der Marktführer in diesem Segment etabliert. Besonders die Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit sind Eigenschaften, die für den Außeneinsatz der Fahnen von Bedeutung sind. Viele der eingesetzten Stoffe werden LFP-Newsletter · Sonderausgabe 7 · Juni 2013 6
TechTextil / Texprocess daher bei Georg + Otto Friedrich bezogen. So auch ein spezielles Material, welches exklusiv für Fahnen-Gärtner produziert wird und durch sehr hohe Haltbarkeit überzeugt. Für den großformatigen Textilzuschnitt hat Fahnen- Gärtner 2011 in ein eurolaser-System investiert. Das genutzte Lasersystem der 3XL-Serie besitzt eine Bearbeitungsfläche von ca. 10 qm und ist daher ideal für diesen Einsatzzweck geeignet. Mit ca. 130 Mitarbeitern und einem Firmengelände von ca. 7000 qm beliefert Fahnen-Gärtner heute ca. 30.000 Kunden weltweit. Immer wieder konnten Olympiaden und Weltmeisterschaften ausgestattet werden. Ein Beispiel dafür, wie Investitionen in neue Technologien und die Nutzung hochwertiger Basismaterialien die internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens stützen können. Mehr Informationen: http://www.eurolaser.com und http://www.g-o-friedrich.com und http://www.fahnen-gaertner.com eurolaser: High-End Lasersysteme zum Schneiden von textilen Werkstoffen eurolaser präsentiert sich dieses Jahr auf der Texprocess im neuen Glanz. Nach der Einführung einer neuen Generation von Lasersystemen im vergangenen Jahr stellt eurolaser nun ein überraschend frisches Standkonzept vor. Mit einem nicht alltäglichen Ambiente, in einem umgebauten Doppeldecker- Bus mit integrierter Bar und zahlreichen Sitzgelegenheiten, lädt eurolaser interessierte Besucher zum Verweilen ein. Aber nicht nur der Messestand wurde neu konzipiert. „Für unsere Lasersysteme gibt es eine Vielzahl an möglichen Einsatzgebieten. Da unsere Technik immer speziell an die Bedürfnisse des Kunden angepasst wird, sind nicht alle Maschinen baugleich. Das bedeutete für uns bisher auf Messen, dass wir unseren Besuchern immer nur einen Ausschnitt unseres Sortiments zeigen konnten. Deshalb setzen wir künftig verstärkt Videos (http://www.eurolaser.tv) ein, um unseren Messe-Besuchern die Maschine mit entsprechenden Optionen zu zeigen, die optimal zu seinen Bedürfnissen passt. So werden die Vorteile speziell konfigurierter Systeme deutlicher“, so Reinhard Heibutzki, Product Manager bei eurolaser. Durch eine riesige Auswahl lasergeschnittener Textilmuster kann der Besucher die Vorteile dieser Technik nicht nur sehen, sondern auch „fühlen“. Texprocess: Halle: 4.0, Stand: E61 Mehr Informationen: http://www.eurolaser.com Multi-Plot: Maßgeschneiderte Textildruck- Variationen Auf der Texprocess präsentieren Hersteller ihre Spitzentechnologien für die Bekleidungsindustrie und weitere textilverarbeitende Industriezweige. Das Angebot erstreckt sich von Design und Schnittgestaltung über Textildruck bis hin zum Finishing. Genau dieses Angebot wird auf dem diesjährigen texprocess-Messetand von Multi-Plot präsentiert. Die Firma Body Scanning CRM ist Experte im Bereich passgenaue und detailgetreue Realisation und stellt ein Messinstrument vor, was den ganzen Körper scannen kann. In wenigen Sekunden werden alle relevanten Maße bereitgestellt, die zur Herstellung von maßgeschneiderten Bekleidungsstücken, Sportkleidung, Schuhen aber auch Fahrrad- oder Sportsitzen benötigt werden. Die beiden Unternehmen kombinieren ihre Spezialgebiete und demonstrieren einen Workflow von der Ausmessung über die Datenaufbereitung bis hin zur Produktion mit einer passenden Textildrucklösung. Multi-Plot präsentiert parallel dazu den neuen Sublimationsdrucker Epson SC-F6000, kombiniert mit dem HeatJet 44evo. Der Besucher kann sich somit von neuen individuellen Techniken überzeugen und auf brillante qualitativ hochwertige Textilprodukte freuen. Texprocess: Halle 4, Stand D70 Mehr Informationen: http://www.multiplot.de LFP-Newsletter · Sonderausgabe 7 · Juni 2013 cameo Laser: Multitalente im Fokus Caps, Taschen oder Stoffteddys – all diese Werbemittel- und Merchandisingartikel lassen sich per Laser im Handumdrehen mit feinem Logo, detailreichen Emblem oder ganzen Schriftzügen individualisieren. Das zeigt das cameo-Team auf der Texprocess. „Der Branding-Effekt, den unsere Geräte dabei auf verschiedensten Stoffen wie Samt, Leder oder Jeans erzeugen, ist mit der herkömmlichen Stickmaschine nicht zu erzielen. Zudem können einige Textilien wie zum Beispiel Softshell ausschließlich per Laser bearbeitet werden, weil dieser die wasserabweisende Beschichtung nicht zerstört“, erklärt Michael Ebel, Vertriebsleiter bei cameo Laser. Das Unternehmen stellt auf der Messe auch ein neues Material vor: Laserflex 2. Die Neuentwicklung macht wie der Vorgänger Flexbeschriftungen auf Stoffen unkompliziert und noch präziser, da kein Entgittern nötig ist. So entstehen selbst filigranste Embleme in wenigen Arbeitsschritten. Laserflex 2 hat darüber hinaus weitere verbesserte Eigenschaften: Es lässt sich einfacher aufpressen; anschließend kann das Trägermaterial leicht abgezogen werden. Mit all diesen Möglichkeiten steht in diesem Jahr am cameo Stand die Multifunktionalität der Lasergeräte im Mittelpunkt: Mit ihnen lassen sich nämlich nicht nur Bekleidungsstücke und Stoffe, sondern auch Produkte aus lackiertem Metall, aus Aluminium, Holz, Glas oder Kunststoff beschriften und damit personalisieren. Ein großer Vorteil für die Textil- und Stickbranche, meint Michael Ebel: „Diese denkt zukunftsorientiert und setzt vermehrt auf Sortimentserweiterung für eine bessere Auslastung. Schon heute haben etliche Textilveredler Werbeartikel aus anderen Materialien im Angebot. Sie können vom Mehrfachnutzen des Lasers nur profitieren. So werden alte Kunden gebunden und neue gewonnen.“ Texprocess: Halle 6, Stand C64 Mehr Informationen: http://www.cameolaser.de 7
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