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5 / 2011 - Arbeitskreis Fotografie für den Rheinisch - Bergischen ...

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„Feierreise“ rund um Aachen.<br />

Liebe Fotofreunde und<br />

Fotofreundinnen!<br />

Der AKF ist 38 Jahre alt. Heute<br />

wissen wir das Experiment AKF ist<br />

gelungen. Gleichwohl war die Clubgründung<br />

am 1. April 1973 ein<br />

Wagnis, <strong>den</strong>n die Wurzeln des AKF<br />

griffen in ein Umfeld, daß gesellschaftlich<br />

im Umbruch begriffen war.<br />

Umbruch bedeutete damals <strong>für</strong> Otto<br />

Normalverbraucher mehr Freizeit,<br />

mehr Unterhaltungsangebote - besonders<br />

das neue Medium Fernsehen<br />

lockte allabendlich.<br />

Im damaligen 30 - köpfigen Kölner<br />

Kamera Club bestritten wir oft zu<br />

zweit <strong>den</strong> Clubabend. Die Folge: ein<br />

allgemeines Clubsterben in der Bundesrepublik.<br />

Wie gesagt - die Clubgründung<br />

war ein Wagnis, <strong>den</strong>n es<br />

galt mindestens zwei Handicaps zu<br />

trotzen. Einmal dem felen<strong>den</strong> Gedankenaustausch<br />

- <strong>den</strong>n es gab keinen<br />

Clubabend - und zum anderen dem<br />

Neuland einer überregionalen Fotogemeinschaft.<br />

So erhielten bei uns die Rundschreiben<br />

AKF „aktuell“ mit <strong>den</strong><br />

Ausschreibungen lukrativer Fotowettbewerbe,<br />

<strong>den</strong> Bericht aus der Szene<br />

und <strong>den</strong> Ankündigungen der Wochenendtreffen<br />

im Jugendhof Rheinland<br />

in Königswinter - dem Schulungszentrum<br />

des Landschaftsverbandes<br />

- große Bedeutung.<br />

Alsbald waren die Fototreffen in der<br />

vorbildlich ausgerüsteten Tagungs-<br />

Stätte ein begehrtes Sa. / So. - Ziel.<br />

Die hochkarätigen Dezernenten und<br />

die Materialspen<strong>den</strong> der AGFA, der<br />

Leitz - Fotowerke und anderer Weltunternehmen<br />

verhalfen uns in der<br />

Schwarzweiß - und in der Farbfotografie<br />

sowie in der Folgezeit auch im<br />

audio - visuellen Bereich zu fundiertem<br />

Fachwissen.<br />

Schlicht gesagt: „Die Zusammenarbeit<br />

mit der Fotoindustrie und dem<br />

Jugendhof Rheinland war in <strong>den</strong><br />

Jahren 1973 - 1985 <strong>für</strong> <strong>den</strong> AKF ein<br />

Lebensquell, der noch heute in<br />

unsere Gemeinschaft hineinwirkt“.<br />

So sei mit Fug und Recht<br />

angermerkt: Die AKF - Gründungsmitglieder,<br />

die jahrzehntelang auf<br />

der Landesebene des deutschen<br />

Fotoverband erfolgreich waren,boten<br />

<strong>den</strong> AKF-lern/-innen gute Entwicklungschancen.<br />

Nicht von ungefähr stieg die<br />

Mitgliederzahl in der Spitze auf 180,<br />

was seither <strong>den</strong> größten deutschen<br />

Fotoverein ausmacht.<br />

Viele Damen und Herren sind seit<br />

Jahrzehnten dabei. Früher war die<br />

Fluktuation größer - zuletzt überwog<br />

die Treue zum Verein.<br />

Unterm Strich wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong><br />

vergangenen Jahren rund 150 Wochenend<br />

- und 450 Eintagestreffen angeboten<br />

mit mehr als 9000 Teilnehmerplätzen,<br />

Häufig waren Gäste zugegen.<br />

Kein Wunder, daß auch ausländische<br />

Fotofans - u.a. Aus der Türkei, Israel,<br />

Griechenland, <strong>den</strong> Beneluxstaaten,<br />

Spanien, Südkorea und <strong>den</strong> USA <strong>den</strong><br />

Weg zu uns fan<strong>den</strong>.<br />

Kein Wunder, daß die Fotoerfolge<br />

der Autoren in Clubmeisterschaften<br />

auf rheinischer und nationaler Ebene<br />

niederschlugen. Der AKF drang<br />

sogar in die Spitzenränge der deutschen<br />

Fotovereine, wenn die Werteskala<br />

der internationalen Dia - und<br />

Fotosalons in aller Weld vorlag.<br />

Meine Damen und Herren!<br />

Als Ehrenamtlicher habe ich von<br />

1956 bis 1969 als rheinischer Jugendreferent<br />

und von 1969 bis 2002<br />

als Landesvorsitzender nahezu 50<br />

Jahre mitgewirkt die Lichtbildnerei<br />

im Land vorzubringen.<br />

Es gelang in dieser Zeit die<br />

„<strong>Rheinisch</strong>en Fotomeisterschaften“<br />

zu installieren, die Workshops mit<br />

immer neuem Leben zu füllen und<br />

die 5 - Tage - Fotofreizeit zu begrün<strong>den</strong>.<br />

Mit Stolz erinnern wir uns der<br />

Veranstaltungen, die zum Beispiel<br />

unter dem Motto „Römisches und<br />

Romanisches in Köln“ oder „Mit der<br />

Bundesmarine am Rhein und im<br />

Siebengebirge“ oder „Bundesgartenschau<br />

Bonn“ jeweils über 200 Fotofans<br />

versammelten. Dabei wur<strong>den</strong><br />

freitags Fotofachvorträge angeboten,<br />

Samstag fotografiert, in der folgende<br />

Nacht vom AGFA - Umkehrdienst<br />

Bonn mehr als 400 Diafilme entwickelt<br />

und geramt. Sonnstags bekamen<br />

die Teilnehmer frühmorgens<br />

ihre Dias, eine Jury wertete und<br />

nachmittags sah ein zahlreiches Publikum<br />

die angenommenen und ausgezeichneten<br />

Werke.<br />

In diesen Erfogsrahmen passen auch<br />

hervorragend die „Nickenicher Fototage“,<br />

die viele hundert Fotofreunde<br />

in die Eifel lockten und dort Lichtbildnerei<br />

mit Kultur und Geschichte<br />

verband.<br />

All das wurde in <strong>den</strong> vergangenen 38<br />

Jahre Realität. Einerseits ermöglicht<br />

mit Ihren Ideen und Zuwendungen,<br />

Ihre Bereitschaft mitzuwirken und<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Anderseits trug das gute Miteinander<br />

dazu bei, <strong>den</strong> Wettstreit zu suchen<br />

und über viele Jahrzehnte fotografische<br />

Spitzenbilder zu erzielen.<br />

Davon kün<strong>den</strong> auch unsere Clubausstellungen<br />

und die Organisation<br />

zweier rheinischer Landesverbandaustellungen.

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