September 2012 - Volkshochschule Schweinfurt
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Studium Generale<br />
Nicht nur die vielen Quizsendungen zeigen es: Allgemeinbildung<br />
ist wieder „in“.<br />
Im Studium Generale wird akademisches Wissen allgemeinverständlich<br />
und breit gefächert vermittelt.<br />
Etliche unserer Angebote sind mit einem Studium Generale vergleichbar.<br />
Wir möchten Sie hier auf einige Angebote besonders aufmerksam<br />
machen, auf Streifzüge durch die Kunst-, Musik- und Literaturgeschichte,<br />
die Sie unter den angegebenen Kursnummern in den<br />
jewieligen Programmbereichen finden:<br />
Meilensteine der Menschheitsgeschichte Kurs-Nr. 12103<br />
Existenzphilosophie und Franz Kafka Kurs.Nr. 13101<br />
Zeitenwende Kurs-Nr. 13102<br />
Reisen in alter Zeit Kurs-Nrn. 520011-520013<br />
Literaturkreis Kurs-Nr. 52103<br />
Literaturseminar Kurs-Nr. 52104<br />
Spaziergang durch die Literaturgeschichte<br />
Kurs-Nr. 52105<br />
Literatur im Museum Kurs-Nrn. 52106-52108<br />
Musik im Kontext Kurs-Nr. 53101<br />
Geschichte - Heimatgeschichte<br />
Der Architekt Theodor Fischer<br />
Anlässlich des 150. Geburtsjahres von Theodor Fischer findet in<br />
Zusammenarbeit des AIV, der Museen und Galerien sowie dem<br />
Historischen Verein eine Veranstaltungsreihe in der Kunsthalle<br />
<strong>Schweinfurt</strong> statt.<br />
„Der Architekt Theodor Fischer“ ist das Thema des ersten Vortrags<br />
mit Dr. Erich Schneider.<br />
Termine sind: donnerstags am 29.3.; 21.6., 11.10. und<br />
15.11. jeweils um 19 Uhr. Eintritt jeweils 5 Euro.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
www.swg-schweinfurt.de<br />
Auch unser<br />
Programm<br />
kann sich sehen<br />
lassen.<br />
Konfessionalisierung und Schule im<br />
Hochstift Würzburg zur Zeit des Fürstbischofs<br />
Julius Echter<br />
Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617) ist für<br />
die Rückführung der Würzburger Untertanen zum katholischen<br />
Glauben bekannt. Hierzu gehörten die Einrichtung von Julius-<br />
Spital, Universität und Priesterseminar in Würzburg. Dass aber<br />
auch das niedere Schulwesen in den Städten und Dörfern von<br />
Julius Echter ganz erheblich gefördert und überwacht wurde, war<br />
bisher unbewiesen. Anhand der Berichte von Visitationen und<br />
Amtmännern wird der Vortrag zeigen, wie die Würzburger Geistliche<br />
Regierung das Schulwesen in den Landstädten, Amtssitzen<br />
und Pfarrdörfern landesherrlich-konfessionell beeinflusste und<br />
dabei an zeittypische Grenzen stieß.<br />
Eine Kooperationsveranstaltung von Museum Otto Schäfer, Historischem<br />
Verein und <strong>Volkshochschule</strong><br />
Paul William<br />
Fr am 11.5. Museum Otto Schäfer<br />
19.30-21.30 Uhr Judithstr. 16<br />
Meilensteine der Menschheitsgeschichte<br />
Die Geschichte der Menschheit ist durch viele Ereignisse und Vorgänge<br />
geprägt worden. In diesem Kurs lernen Sie „Kennzeichen“<br />
von der Frühzeit über Antike und Mittelalter bis zur Neuzeit, also<br />
die wichtigsten geschichtlichen Grundbegriffe kennen, die für<br />
diese Epochen prägend sind. Daneben entdecken Sie, wie spontaner<br />
und langfristiger Wandel die Zeitalter enden lassen und neue<br />
begründen konnten. Jeder Kurstermin wird mit einer Diashow<br />
und einer kleinen Diskussion abgeschlossen!<br />
Paul William<br />
Mi ab 18.4. 10 mal vhs Schultesstr. 19 b<br />
10-11.30 Uhr 3. Stock, Zi. 304<br />
Politik und Zeitgeschichte<br />
Die Geschichte einer jüdischen<br />
Mädchenschule 1926-1938<br />
Hinweis auf eine Ausstellung des evangelischen Dekanats<br />
in der Kirche St. Johannis vom 29.02.-18.03.:<br />
„Wir lebten in einer Oase des Friedens“, so erinnern sich ehemalige<br />
Schülerinnen an ihre Zeit in der Jüdischen Haushaltsschule,<br />
die 1926 im oberbayerischen Wolfratshausen vom Jüdischen<br />
Frauenbund gegründet und 1938 von den Nationalsozialisten gewaltsam<br />
geschlossen wurde. Es war eine besondere Schule in einer<br />
besonderen Zeit. Ursprünglich sollten hier die jungen Frauen<br />
lernen, einen jüdischen Haushalt nach rituellen Regeln zu führen,<br />
und sich auf weiterführende wirtschaftliche, soziale und pädagogische<br />
Berufe vorbereiten. Während der NS-Zeit entwickelte sich<br />
die Schule dann zu einem Zufluchtsort. Junge Mädchen aus dem<br />
gesamten Deutschen Reich kamen hierher, um sich vor Anfeindung<br />
und Ausgrenzung zu schützen oder sich auf ihre Auswanderung<br />
vorzubereiten. Die landwirtschaftliche Ausbildung, die in<br />
Wolfratshausen einen besonderen Stellenwert einnahm, wurde<br />
später für viele Schülerinnen geradezu überlebensnotwendig,<br />
bildete sie doch eine der Voraussetzungen für ein Visum ins rettende<br />
Ausland. In der Reichsprogromnacht am 9./10. November<br />
1938 wurden alle Schülerinnen und Lehrerinnen gewaltsam vertrieben.<br />
Die Schule wurde geschlossen.<br />
Im Zentrum der Ausstellung in der Kirche St. Johannis stehen die<br />
Erinnerungen ehemaliger Schülerinnen, die in Israel, USA, England<br />
und Kanada mit der Kamera aufgezeichnet wurden. Ihre Lebenswege<br />
und Geschichten vermitteln einen bewegenden, sehr<br />
persönlichen Eindruck von der damaligen Zeit. Auch Mädchen aus<br />
<strong>Schweinfurt</strong> besuchten diese Schule.<br />
Die Ausstellung wird am 29. Februar um 17.00 Uhr durch<br />
die Historikerin Dr. Sybille Krafft vor Ort eröffnet.<br />
Mietwohnungen<br />
Eigentumswohnungen<br />
Eigenheime<br />
Wohnungsverwaltung<br />
Klingenbrunnstr. 13 | 97422 <strong>Schweinfurt</strong> | Tel. 09721 726-0