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Tag des offenen Denkmals - Stadt Aschaffenburg

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Jüdischer Friedhof in Alzenau-Hörstein<br />

(Führung)<br />

So 08.09.2013, 15:00<br />

Führung durch Oded Zingher<br />

Der jüdische Friedhof in Hörstein wurde 1812 angelegt,<br />

nach 1848 erweitert. Er diente als Begräbnisstätte der Juden<br />

aus Alzenau, Wasserlos und Hörstein. Die letzte Belegung<br />

datiert aus dem Jahre 1936. Die Grabsteine mit den<br />

hebräischen Inschriften wurden in den Jahren 1994 und<br />

1995 vom <strong>Stadt</strong>archiv Alzenau dokumentiert.<br />

Veranstalter: <strong>Stadt</strong> Alzenau<br />

Spaziergang von der Kirche St. Peter und Paul<br />

zur St. Hippolyt-Kirche<br />

(Führung)<br />

So 08.09.2013, 15:00<br />

Führung durch Wolfgang König<br />

Treffpunkt: Kirche St. Peter und Paul, Karlstein-Dettingen<br />

Während <strong>des</strong> Spaziergangs durch den Ortskern von<br />

Karlstein-Dettingen werden einige Denkmäler präsentiert,<br />

welche das diesjährige Motto „Jenseits <strong>des</strong> Guten und<br />

Schönen: Unbequeme Denkmale?“ manifestieren.<br />

Folgen Sie dem Referenten zu den Fresken von Reinhold<br />

Ewald in der Kirche St. Peter und Paul, zum Kriegerdenkmal<br />

vor dem Heimatmuseum, zum Karlsthron am Karlsplatz,<br />

sowie zur Stelle zur Erinnerung an Adam Werner und dem<br />

Altarretabel von Markus Fräger in der Hippolyt-Kirche!<br />

Veranstalter: Geschichtsverein Karlstein<br />

Fachwerkhaus in Großostheim<br />

(Dauernder Einlass mit Führungen nach Bedarf)<br />

So 08.09.2013, 10:00-16:00<br />

Führungen durch Volker Schickling<br />

Treffpunkt: Fachwerkwohnhaus, Marktgasse 2, Großostheim<br />

Das zweigeschossige, giebelständige Fachwerkwohnhaus,<br />

ein Handwerker – Gesindehaus, stammt aus dem Jahre<br />

1780. Es ist Nachfolger eines älteren Vorgängerbaus und<br />

Teil <strong>des</strong> Marktplatzensembles von Großostheim. Über einen<br />

kleinen Innenhof, der zur Straße durch ein überdachtes Torhaus<br />

abgeschlossen ist, erfolgt der Zugang zu einem etwa<br />

3,50m hohen Gewölbekeller.<br />

Das ursprünglich verputzte Fachwerkhaus wurde 2012<br />

denkmalgerecht saniert und soll künftig als Ferienwohnung<br />

genutzt werden.<br />

Veranstalter: Volker Schickling, Eigentümer<br />

Kupferbergwerk Grube Wilhelmine in<br />

Sommerkahl<br />

(Dauernder Einlass mit Führungen)<br />

So 08.09.2013, 10:00 – 16:00<br />

Führungen: durch den Verein Kupferbergwerk Wilhelmine<br />

2000 e.V.<br />

Eintritt ins Bergwerk gegen einen Unkostenbeitrag<br />

Treffpunkt: Wilhelminenstrasse 6, Sommerkahl<br />

Bereits 1542 wurde der Sommerkahler Bergbau urkundlich<br />

erwähnt. Von den 42 Grubenfeldern <strong>des</strong> Kahlgrun<strong>des</strong> lagen<br />

11 auf Sommerkahler Gemarkung. Das größte davon war<br />

das Stollensystem der Grube Wilhelmine. Dort wurde bis zu<br />

100m Tiefe im Berg eines der wenigen Kupfervorkommen<br />

Bayerns abgebaut. Die Grube, deren Blütezeit Ende <strong>des</strong> 19.<br />

Jahrhunderts begann, erhielt von 1915-1918 wohl ihre heute<br />

bekannten Ausmaße. Gearbeitet wurde nun in einer 23m-,<br />

40m-, 60m- und einer 80m- Sohle. Wegen fehlender Rentabilität<br />

wurde die Grube in den Jahren 1922/23 stillgelegt. Seit<br />

Juni 2003 gehört die „Wilhelmine“ zu „Bayerns schönsten<br />

Biotopen“.<br />

Veranstalter: Verein Kupferbergwerk Wilhelmine 2000 e.V.<br />

Bauernhaus in Rothenbuch<br />

(Dauernder Einlass mit Führungen)<br />

So 08.09.2013, 13:00 – 16:00<br />

Führungen: durch die Interessengemeinschaft Bauernhaus<br />

Treffpunkt: Hauptstraße 25, Rothenbuch<br />

Im Jahre 1995 gründete sich in Rothenbuch eine Interessengemeinschaft,<br />

die sich die Aufgabe stellte, das älteste Bauernhaus,<br />

das bis 1970 noch als Wohnhaus genutzt worden<br />

war, in möglichst ursprünglicher Form zu restaurieren und<br />

zu erhalten. In vorbildlicher Gemeinschaftsarbeit wurde das<br />

gestelzte zweigeschossige Fachwerkhaus aus dem 18. Jh.<br />

renoviert. Das Bauernhaus mit seinem liebevoll ausgestatteten<br />

dörflichen Museum ist ein Haustyp <strong>des</strong> einstmals in<br />

der Spessartregion weitverbreiteten „Einhauses“, bei dem<br />

Wohnen, Stall und Scheune unter einem Dach waren. Er ist<br />

heute nur noch in wenigen Exemplaren erhalten.<br />

Veranstalter: Interessengemeinschaft zur Erhaltung <strong>des</strong> Alten<br />

Bauernhauses und Gemeinde Rothenbuch<br />

Gemeindemühle in Rothenbuch<br />

(Dauernder Einlass)<br />

So 08.09.2013, 10:00 – 16:00<br />

Treffpunkt: Mühlstraße, Rothenbuch; Die Mühle ist erreichbar<br />

über den Mühlenrundweg vom Parkplatz am alten Sportplatz.<br />

Das Baujahr der „Unteren Mühle“ wird in einem Türsturz mit<br />

1742 angegeben, urkundlich erstmals erwähnt wird sie in<br />

einem Katasterauszug von 1844. 1929/30 wurde sie umgebaut<br />

und aufgestockt sowie die Mühlentechnik der oberen<br />

Mühle eingebaut. Bis Ende der 1950er Jahre war sie in Betrieb.<br />

2008 wurde das defekte Mühlrad erneuert, nachdem<br />

die Wasserzuführung neu angelegt worden war. Heute wird<br />

die Mühle von der Ortsgruppe Rothenbuch im Bund Naturschutz<br />

betreut.<br />

Veranstalter: Gemeinde Rothenbuch<br />

Historischer Triftdamm im Autenbachtal<br />

(Führungen)<br />

So 08.09.2013, 10:00 - 17:00<br />

Führungen: zu jeder vollen Stunde und nach Bedarf<br />

Treffpunkt: Besucherparkplatz am Triftdamm, Autenbachtal<br />

Der von 1733 bis 1750 durch die Forstverwaltung <strong>des</strong> Kurfürstentums<br />

Mainz errichtete Triftdamm diente bis in die<br />

Mitte <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts zur Brennholzflößung. Im Winter<br />

wurde der Bach zu einem See angestaut und das eingeschlagene<br />

Scheitholz in den Bachlauf unterhalb <strong>des</strong> Dammes<br />

gelegt. Nach dem Öffnen der Schleuse transportierte<br />

die Wasserkraft die Scheite bis nach Goldbach und <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Mit zunehmender Erschließung <strong>des</strong> Spessarts verlor<br />

die Holztrift im 19. Jahrhundert an Bedeutung. Im Jahr<br />

2011 wurde der nicht mehr standfeste Damm durch die Bayer.<br />

Staatsforsten grundlegend saniert und dient heute dem<br />

Hochwasserschutz von Waldaschaff.<br />

Besondere Aktionen: Kräuterführung<br />

Veranstalter: Bayer. Staatsforsten in Heigenbrücken und<br />

Verein für Heimatpflege Waldaschaff<br />

Deckname Schafsweide –<br />

Führung auf dem Kulturweg Ringheim<br />

(Themenführung)<br />

So 08.09.2013, 14:00 (Dauer ca. 3 Stunden,<br />

Weglänge: ca. 6 km)<br />

Führung durch Anika Magath<br />

Treffpunkt: Parkplatz Waldspitze (beim Großostheimer Flugplatz)<br />

Als der Großostheimer Ortsteil Ringheim nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg entstand, hatte das Gelände der Siedlung bereits<br />

eine turbulente Vergangenheit hinter sich. Unter dem Decknamen<br />

Schafsweide wurde von der Luftwaffe 1937 ein Fliegerhorst<br />

eingerichtet, der nicht nur das eigentliche Fluggelände,<br />

sondern auch die angrenzenden Wälder durchdrang.<br />

Noch heute sind die Überreste der Munitionslager, Bunker<br />

und Mannschaftsbaracken, aber auch Krater durch die<br />

Bombardierung im Ringheimer Wald sichtbar. Der Kulturweg<br />

führt zu den Spuren <strong>des</strong> Krieges und durch die bewegte Geschichte<br />

der Siedlung.<br />

Veranstalter Archäologisches Spessartprojekt<br />

Herausgeber:<br />

vhs <strong>Aschaffenburg</strong>, Luitpoldstr. 2, 63739 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Gesamtredaktion: Ulrike Krautheim-Broucek<br />

Lokale Koordination und Information:<br />

<strong>Denkmals</strong>chutzbehörde der <strong>Stadt</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Rathaus, Dalbergstr. 15, 63739 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Bruno Geißel, Caroline Förster<br />

<strong>Denkmals</strong>chutzbehörde <strong>des</strong> Landkreises<br />

Landratsamt, Bayernstr. 18, 63739 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Untere <strong>Denkmals</strong>chutzbehörde, Anette <strong>Stadt</strong>müller<br />

Kreisheimatpfleger, Franz-Josef Sauer<br />

<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> <strong>offenen</strong><br />

<strong>Denkmals</strong><br />

8. September 2013<br />

<strong>Stadt</strong> und Landkreis <strong>Aschaffenburg</strong>


<strong>Tag</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> 2013<br />

8. September 2013<br />

„Jenseits <strong>des</strong> Guten und<br />

Schönen:<br />

Unbequeme<br />

Denkmale???“<br />

STADT ASCHAFFENBURG<br />

Denk(-mal), Dein Rathaus!<br />

(Themenführungen)<br />

So 08.09.2013, 10:00, 10:30, 11:00, 11:30, 12:00<br />

Führung durch Renate Gernhardt und Bruno Geißel<br />

Treffpunkt: Vor dem Rathaus-Haupteingang an der Dalbergstraße,<br />

<strong>Aschaffenburg</strong><br />

Kurzführungen zur Architektur <strong>des</strong> <strong>Aschaffenburg</strong>er Rathauses<br />

(erbaut 1956/58) mit Besichtigungen <strong>des</strong> Zivilschutzbunkers<br />

unter dem Rathaus<br />

Ein Besuch <strong>des</strong> Rathauses der <strong>Stadt</strong> <strong>Aschaffenburg</strong> lohnt<br />

sich aus architektonischer und historischer Sicht, denn das<br />

Gebäude steht unter <strong>Denkmals</strong>chutz. Haben Sie sich schon<br />

einmal gefragt, wieso es dort steht, wieso es so aussieht<br />

und was außen und innen zu sehen ist? Lassen Sie sich zu<br />

Bekanntem und Unbekanntem entführen und erfahren Sie<br />

mehr über das Herzstück Ihrer <strong>Stadt</strong>!<br />

Hinweis: Die Besichtigung <strong>des</strong> ehemaligen Zivilschutzbunkers<br />

unter dem Rathaus ist für Gehbehinderte nicht möglich.<br />

Es können jeweils nur 15 Personen an einer Kurzführung<br />

teilnehmen. Es entscheidet die Rangfolge <strong>des</strong> Erscheinens.<br />

Veranstalter: Führungsnetz vhs <strong>Aschaffenburg</strong> und städtische<br />

Denkmalbehörde<br />

Baudenkmale im Bahnhofsquartier<br />

(Themenführung)<br />

So 08.09.2013, 16:00<br />

Führung durch Peter Körner<br />

Treffpunkt: Brunnen zwischen Friedrichstraße und Weißenburger<br />

Straße, gegenüber der Sparkasse, <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Das Bahnhofsquartier hat seit dem Bau der Eisenbahn<br />

(1854) öfter sein Gesicht gewandelt als andere Teile der<br />

<strong>Stadt</strong>. Dies zeigt sich in Stilen und Nutzungen der Bauten, in<br />

den Folgen <strong>des</strong> Krieges und in den Konversionen von aufgegebenen<br />

Bahnflächen. Wider Erwarten ist viel historische<br />

Substanz erhalten. Ein Teil davon steht unter <strong>Denkmals</strong>chutz.<br />

Dass auch Zeugnisse der Nachkriegszeit seit kurzer Zeit in<br />

der Denkmalliste eingetragen sind, ist wenig bekannt. Der<br />

Journalist Peter Körner, Autor <strong>des</strong> Buches „Bahnhofsquartier“,<br />

stellt einige dieser Denkmäler vor.<br />

Veranstalter: Städtische Denkmalbehörde<br />

Betriebseinrichtungen <strong>des</strong> Leiderer Hafens –<br />

Neu in der Denkmalliste!<br />

(Themenführungen)<br />

So 08.09.2013, 13.30 und 15:00<br />

Führung durch Dipl.-Ing. Erich Braun<br />

Treffpunkt: Hafen, Hafenbahnhofstr. 27 vor dem Verwaltungsgebäude,<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> – Leider<br />

Von 1914 bis 1921 wurde der Leiderer Hafen erbaut, der<br />

sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelte<br />

und nunmehr von der staatlichen Bayernhafen GmbH betrieben<br />

wird. Bauten und Betriebseinrichtungen aus der Erbauungszeit<br />

sind heute ein wichtiges Zeugnis der Wirtschaftsgeschichte<br />

und seit Kurzem in die Denkmalliste der <strong>Stadt</strong><br />

aufgenommen. Am <strong>Tag</strong> <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> führt Dipl.-Ing.<br />

Erich Braun, viele Jahre im Hafen tätig, zu den historischen<br />

Einrichtungen. Zu sehen ist eine Hausgruppe im Heimatstil<br />

der Jahre um 1920, die Kranwerkstatt mit basilikaähnlichem<br />

Querschnitt und Stahltragwerk – soweit zugänglich – sowie<br />

der elektrisch betriebenen MAN-Hafenkran von 1921.<br />

Die Führung ist eine gute Einstimmung auf das öffentliche<br />

Hafenfest am 15.09.2013.<br />

Veranstalter: Bayernhafen <strong>Aschaffenburg</strong><br />

<strong>Aschaffenburg</strong>s Schrittmacher –<br />

Die Kulturlandschaft Damm<br />

(Themenführung)<br />

So 08.09.2013, 14:00<br />

Führung durch Ludwig Lang<br />

Treffpunkt: St. Michael Kirche, Mittelstraße, <strong>Aschaffenburg</strong><br />

- Damm<br />

Der <strong>Aschaffenburg</strong>er <strong>Stadt</strong>teil Damm liegt zwischen Aschaff<br />

und Bahnlinie. Bei<strong>des</strong> hat den Ort entscheidend geprägt.<br />

Jahrhundertelang haben sich entlang der Aschaff zahlreiche<br />

Mühlräder gedreht. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert<br />

wandelten sich die Mühlen zu Industriebetrieben<br />

und Fabriken.<br />

Der Kulturweg <strong>des</strong> archäologischen Spessart-Projektes<br />

führt Sie zu den Spuren dieser Entwicklung und erzählt die<br />

Geschichte der Dämmer Papier- und Messwerkzeugindustrie,<br />

vom „Dämmer Porzellan“, von alten und neuen Verkehrswegen,<br />

aber auch warum Vergangenheit und Funktion <strong>des</strong><br />

Schönbergs alles andere als schön gewesen ist<br />

Die Führung umfasst einen Teil <strong>des</strong> Kulturweges und stellt<br />

die in die Denkmalliste eingetragenen Kulturdenkmale in<br />

Damm vor.<br />

Veranstalter: Archäologisches Spessartprojekt<br />

Bildstöcke in der Schweinheimer Flur<br />

(Themenführung)<br />

So 08.09.2013, 15:00, Dauer 1,5 - 2 Stunden<br />

Führung durch: Klaus Friedrich Brox<br />

Treffpunkt: Verlängerte Unterhainstraße am Bildstock, kurz<br />

vor der Eisenbahnunterführung, <strong>Aschaffenburg</strong> - Schweinheim<br />

Bildstöcke sind Zeugen unserer Vergangenheit und erzählen<br />

vom Leben und Denken unserer Vorfahren. Meist sind sie<br />

Zeichen von Dankbarkeit für überstandene Gefahren oder<br />

Erinnerungen an Unglücksfälle. Nur wer über Stifter und Anlässe<br />

Bescheid weiß, kann ihr Anliegen verstehen. Der <strong>Tag</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> ist Anlass zu einer Führung zu Bildstöcken<br />

in der Schweinheimer Flur.<br />

Veranstalter: Heimat- und Geschichtsverein <strong>Aschaffenburg</strong>-<br />

Schweinheim e.V.<br />

Die Pfarrkirche St. Gertrud in Schweinheim<br />

von Rudolf Schwarz –<br />

Neu in der Denkmalliste!<br />

(Themenführung)<br />

So 15.(!)09.2013, 16:00<br />

Führung durch: Michael Pfeifer<br />

Treffpunkt: Pfarrkirche St. Gertrud, <strong>Aschaffenburg</strong> - Schweinheim<br />

Der Architekt Rudolf Schwarz (1897 – 1961) war einer der<br />

bedeutendsten Vertreter <strong>des</strong> modernen Kirchenbaus in<br />

Deutschland. An seiner vor über fünfzig Jahren geweihten<br />

Pfarrkirche St. Gertrud auf der Schweinheimer Höhe lassen<br />

sich seine theoretischen Ideen zum sakralen Raumkonzept<br />

nachvollziehen. Der „Königliche Weg“ führt vom Portal zum<br />

Altar. Diese außergewöhnliche Architektur wurde nunmehr<br />

durch die Eintragung in die Denkmalliste gewürdigt. Der Theologe<br />

Michael Pfeifer wird Sie am 15. September 2013 – eine<br />

Woche nach dem offiziellen Termin <strong>des</strong> <strong>Tag</strong>es <strong>des</strong> <strong>offenen</strong><br />

<strong>Denkmals</strong> – in einer Führung mit den Konzepten <strong>des</strong> Architekten<br />

und den entsprechenden Architekturmerkmalen der<br />

Kirche vertraut machen.<br />

Veranstalter: Pfarrgemeinde St. Gertrud, Michael Pfeifer<br />

Landkreis <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Burg Alzenau<br />

(Dauernder Einlass mit Führungen)<br />

So 08.09.2013, 10:00 – 17:00<br />

Führungen: 10:00, 12:00, 14:00, 16:00 durch Inge Mayer<br />

Auf einem Felsvorsprung wurde Ende <strong>des</strong> 14. Jahrhunderts<br />

das Herrenhaus der Burg gebaut. Sie ist mit ihren Spitzbögen<br />

und den Kreuzrippengewölben ein bedeutender<br />

spätgotischer Profanbau. Mit dem Wechsel der Lan<strong>des</strong>herren<br />

bietet die Burg auch heimatgeschichtlich interessante<br />

Einblicke. Bis zum Jahr 1500 diente die Anlage als<br />

Mainzer Sitz der Verwaltung der insbesondere im Freigericht<br />

bestehenden Rechte und Besitzungen der Kurfürsten.<br />

Bis 1748 war die Anlage Amtssitz der Vertreter der gemeinsamen<br />

Herrschaft der Mainzer Kurfürsten und der Hanauer<br />

Grafen. 1816 kam die Burg Alzenau zusammen mit dem<br />

Kahlgrund in das Eigentum <strong>des</strong> Bayerischen Königreiches.<br />

Veranstalter: <strong>Stadt</strong> Alzenau<br />

Schlösschen Michelbach in Alzenau-<br />

Michelbach<br />

(Dauernder Einlass mit Besucherinformation auf Nachfrage)<br />

So 08.09.2013, 11:00 – 18:00<br />

Besucherinformation: Der Heimat- und Geschichtsverein<br />

steht zur Beantwortung von Fragen seitens der Besucher<br />

zur Verfügung<br />

Treffpunkt: Schlossstrasse 11, Alzenau-Michelbach<br />

Der Kern <strong>des</strong> zweigeschossigen Schlosses wurde auf den<br />

Grundmauern einer ehemaligen Wasserburg im 16. Jh. erbaut<br />

und im 18. Jh. mit einem Mansardendach und zwei<br />

polygonalen Ecktürmen umgebaut. Erster nachgewiesener<br />

Besitzer war 1735 Freiherr von Willemin. Um 1855 kam es<br />

in den Besitz von Karl Edmund Ritter von Horstig, genannt<br />

von Engelbrunner. Im 19. Jahrhundert wurde es als Maleratelier<br />

von Albert Hendschel genutzt. Im 20. Jh. diente es als<br />

Altersheim, Kindergarten und Heimatmuseum. Nach umfangreicher<br />

Renovierung und völliger Neugestaltung wird<br />

es heute als regionales Museum der <strong>Stadt</strong> Alzenau genutzt.<br />

Veranstalter: <strong>Stadt</strong> Alzenau

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