H 3000.1 – Bassendstufe mit 3 kW von Audio System
H 3000.1 – Bassendstufe mit 3 kW von Audio System
H 3000.1 – Bassendstufe mit 3 kW von Audio System
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Einzeltest<br />
<strong>Audio</strong> <strong>System</strong> H <strong>3000.1</strong><br />
H <strong>3000.1</strong> <strong>–</strong> <strong>Bassendstufe</strong> <strong>mit</strong> 3 <strong>kW</strong> <strong>von</strong> <strong>Audio</strong> <strong>System</strong><br />
Power-Pack<br />
Die Helon-Serie <strong>von</strong> <strong>Audio</strong> <strong>System</strong> ist im Gegensatz zur highendigen HX-<br />
Serie kompromisslos auf Leistung getrimmt. Passenderweise gibt es gar<br />
keine Mehrkanalendstufen, doch sehr wohl kräftige Monos. Wir fühlen der<br />
H <strong>3000.1</strong> auf den Zahn.<br />
Wer so richtig was fürs Grobe sucht, wird<br />
bei <strong>Audio</strong> <strong>System</strong>s Helon-Serie fündig.<br />
Was fürs Grobe ist in diesem Zusammenhang<br />
alles andere als abwertend gemeint, das beweist<br />
beispielsweise der dicke Subwoofer H<br />
15, den wir unlängst in Ausgabe 3/2012 getestet<br />
haben. Jede Menge Power, unkaputtbar<br />
und <strong>mit</strong> leichter Tendenz zum SPL-Wettbewerb,<br />
so sind die Helon-Komponenten gedacht. So<br />
sieht auch unsere H <strong>3000.1</strong> aus, dabei ist sie<br />
das „Einstiegsmodell“ der Helon-Endstufen,<br />
denn es gibt außer ihr nur noch die 9000.1.<br />
Die <strong>3000.1</strong> ist alles andere als schmächtig anzusehen.<br />
Zwei faustgroße Trafos versorgen die<br />
Leistungstransistoren <strong>mit</strong> Saft. Sechs Stück<br />
da<strong>von</strong> sitzen auf jeder Seite des Strangguss-<br />
Kühlkörpers. Überhaupt ist die <strong>3000.1</strong> zum<br />
größten Teil symmetrisch aufgebaut, es kümmert<br />
sich jeweils ein vollständiger Verstärker<br />
um jede Halbwelle. Die ewig lange Platine ist<br />
<strong>von</strong> hochwertiger Machart, sie hinterlässt wie<br />
auch die Bauteile einen sehr ordentlichen Eindruck.<br />
Die „Unordnung“ im Gehäuse, die durch<br />
diverse Draht- und Kabelbrücken dem ungeübten<br />
Betrachter entsteht, ist hier sehr zu begrüßen:<br />
Zu den Lautsprecherterminals führen<br />
beispielsweise dicke 10-Quadrat-Litzen, die so<br />
nicht auf der Platine unterzubringen wären.<br />
Für die übrigen Brücken gilt dasselbe. Weiterhin<br />
fällt die sehr sorgfältige ausgangsseitige<br />
Filterung auf, hier wird eine Menge Aufwand<br />
betrieben. 14 Bauteile sind dafür zuständig,<br />
dass nach der Schaltverstärkung das Signal zurückgewonnen<br />
und tiefpassgefiltert wird. Die<br />
Ausstattung ist absolut standesgemäß für eine<br />
Mono. Subsonic, Tiefpass, Phase und Boost<br />
sind eigentlich alles, was man einem Subwoofersignal<br />
verpassen kann. SPL-Freunde werden<br />
sich darüber freuen, dass die H<strong>3000.1</strong> linkbar<br />
ist. Mit zweien da<strong>von</strong> geht es bei Wettbewerbs-<br />
Massive Drahtbrücken sorgen für eine sichere Handhabung der erheblichen<br />
Ströme. Vor den Lautsprecherstrippen sitzen zwei Schutzrelais<br />
48 5/2012
Technische Daten<br />
Kanäle 1<br />
Leistung 4 Ohm 819<br />
Leistung 2 Ohm 1605<br />
Leistung 1 Ohm 2882<br />
Empfindlichkeit max. mV 152<br />
Empfindlichkeit min. V 4,4<br />
THD+N (