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Transparent<br />

Das Infomagazin <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

Ausgabe 2012 / 2013<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe Vogelsbergkreis e.V.


Transparent 2012/2013<br />

Transparent 2012/2013<br />

Titelbild<br />

Thomas Post hat am 17. November an einem Vorentscheid zur Häkelweltmeisterschaft teilgenommen<br />

Vorwort 3<br />

Auszug aus <strong>de</strong>m Geschäftsbericht 4<br />

Qualifizierung bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> 8<br />

Berufliche Qualifizierung in <strong>de</strong>n Werkstätten <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> 9<br />

Individuelle Arbeitsplatzgestaltung 10<br />

Erfolgreicher Ausbau <strong>de</strong>r Arbeitsbereiche 11<br />

Schleifschulung von Mitarbeitern <strong>de</strong>r REHA-Werkstätten 11<br />

1. Vulkan-Erkundungslauf 12<br />

Bingo 13<br />

Ein Abend mit Hansi Hinterseer 14<br />

Apfelernte in <strong>de</strong>r Wohnstätte Herbstein 15<br />

750 Jahre Herbstein Charity Lauf 16<br />

Spen<strong>de</strong>naufruf <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> 17<br />

Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation 18<br />

Urlaubsbericht <strong>de</strong>r Wohngruppe Altbau / Bibrastraße 20<br />

Kulturaustausch mit Wein aus <strong>de</strong>r Bourgogne 21<br />

Was macht die Frühför<strong>de</strong>rung? 22<br />

Sommerprogramm mit Sommerfest <strong>de</strong>s ABW 24<br />

Arbeitskreis Sexualpädagogik - die Aufklärung geht weiter 25<br />

Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienst bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> 26<br />

Die Schulkindbetreuung <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> bei <strong>de</strong>n Bienen 28<br />

Neue Beratungsstelle bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> / Integrationsfachdienst (IFD) 29<br />

Jubiläen 30<br />

Impressum 31<br />

Betriebsführung durch Herrn Caspary, Firma STI in Alsfeld, im Rahmen <strong>de</strong>r beruflichen Qualifizierungsmaßnahme<br />

Fachverpackung<br />

2


Transparent 2012/2013<br />

Liebe Beschäftigte und Mitarbeiter(-innen) <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong>,<br />

sehr verehrte Leserinnen und Leser,<br />

die Verän<strong>de</strong>rung ist beständig, nie abgeschlossen<br />

und stellt uns vor immer neue Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Im vergangenen Jahr 2012 haben uns Schlagworte<br />

wie z.B. „Inklusion“, „Hessisches Betreuungsund<br />

Pflegegesetz“, „Bildungsträgerzertifizierung“<br />

und „Hessisches Übergangspapier“ bewegt und<br />

die Ausrichtung unserer Arbeit mitbestimmt.<br />

Neue Anfor<strong>de</strong>rungen an unser Tun und Han<strong>de</strong>ln<br />

sind allgegenwärtig, veranlassen uns zur Anpassung<br />

und Neuausrichtung, geben uns aber auch<br />

Bestätigung für bereits eingeschlagene Wege. Mit<br />

Blick in die einzelnen Fachbereiche lässt sich für<br />

<strong>de</strong>n Bereich Arbeit und Bildung erkennen, dass<br />

sich <strong>de</strong>r Schwerpunkt vom Beschäftigungsträger<br />

hin zum Bildungsträger verlagert. So haben wir<br />

beispielsweise mit <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s Fachkonzeptes<br />

für das Eingangsverfahren und <strong>de</strong>n Berufsbildungsbereich<br />

und <strong>de</strong>n damit eingeführten<br />

Qualifizierungsmaßnahmen eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Bildungsträgerzertifizierung nach<br />

<strong>de</strong>r Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung<br />

Arbeitsför<strong>de</strong>rung (AZAV) erfüllt. Diese Zertifizierung<br />

ist ab 2013 Voraussetzung für die weitere<br />

Durchführung <strong>de</strong>s Eingangsverfahrens und <strong>de</strong>s<br />

Berufsbildungsbereiches Beigetragen zur erfolgreichen<br />

Zertifizierung hat auch die Durchführung<br />

verschie<strong>de</strong>ner Arbeitsmarktdienstleistungen:<br />

Durch dieses Betätigungsfeld haben wir Erfahrungen<br />

mit <strong>de</strong>r Vermittlung in <strong>de</strong>n allgemeinen<br />

Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sammeln können,<br />

die sich bereits auf die Arbeit in <strong>de</strong>n Werkstätten<br />

auswirken und uns dabei helfen sollen, die Vermittlungsziele<br />

<strong>de</strong>s „Hessischen Übergangspapiers“ für<br />

Menschen im Arbeitsbereich <strong>de</strong>r Werkstätten zu<br />

erreichen. Im Fachbereich Wohnen wird die Umsetzung<br />

<strong>de</strong>s Hessischen Betreuungs- und Pflegegesetzes<br />

unsere ambulanten Dienste beschäftigen.<br />

Der Arbeitskreis Inklusion wird wichtige Akzente<br />

unserer Arbeit neu <strong>de</strong>finieren und die Beschlüsse<br />

aus <strong>de</strong>r UN-Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention in allen<br />

Bereichen diskutieren. Die Ergebnisse wer<strong>de</strong>n<br />

unsere tägliche Arbeit sicher beeinflussen. In <strong>de</strong>r<br />

Wohnstätte Alsfeld wird in <strong>de</strong>n nächsten Wochen<br />

mit <strong>de</strong>n Bauarbeiten zur Schaffung von 3 neuen<br />

Einzelzimmern und einem zusätzlichen Pflegebad<br />

begonnen. An bei<strong>de</strong>n Standorten stehen wir vor<br />

<strong>de</strong>r großen Herausfor<strong>de</strong>rung, unsere Wohn- und<br />

Unterstützungsangebote mo<strong>de</strong>rn und bedarfsgerecht<br />

umzugestalten. An dieser Stelle möchten<br />

wir ein Zitat <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Zeithistorikers Michel<br />

Richter aufgreifen: „Was bleibt, ist die Verän<strong>de</strong>rung;<br />

was sich verän<strong>de</strong>rt, bleibt.” Übertragen auf<br />

die <strong>bhvb</strong> be<strong>de</strong>utet dies, unsere Bereitschaft, Verän<strong>de</strong>rungen<br />

aktiv zu gestalten, um unseren festen<br />

Platz als soziales Dienstleistungsunternehmen in<br />

<strong>de</strong>r Region halten und ausbauen zu können, aber<br />

ebenso, dass unsere Verbun<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>n Menschen<br />

gegenüber Bestand hat, die wir ihren individuellen<br />

Zielen und Ansprüchen entsprechend begleiten.<br />

Die vorliegen<strong>de</strong> Ausgabe <strong>de</strong>r „Transparent“ lädt<br />

ein, anhand interessanter Berichte an <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> teilzuhaben. Wir wünschen Ihnen<br />

gute Unterhaltung bei <strong>de</strong>r Lektüre.<br />

Der Vorstand <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

Katja Diehl Frank Haberzettl Walter Fricke<br />

(Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>) (Vorstand) (Vorstand)<br />

3


Transparent 2012/2013<br />

Auszug aus <strong>de</strong>m Geschäftsbericht<br />

Fachbereich Arbeit und Bildung<br />

Ein sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s sozialpolitisches Umfeld<br />

mit wesentlichen Anfor<strong>de</strong>rungen bezüglich beruflicher<br />

Bildung und Arbeitsmarktorientierung<br />

sowie <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r zu erbringen<strong>de</strong>n Leistungen<br />

stellte <strong>de</strong>n Fachbereich Arbeit und Bildung<br />

im zurückliegen<strong>de</strong>n Berichtszeitraum vor große<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen:<br />

• Eine Verän<strong>de</strong>rung im dritten Buch <strong>de</strong>s Sozialgesetzbuches<br />

for<strong>de</strong>rt ab <strong>de</strong>m 01.01.2013 eine<br />

Trägerzertifizierung nach <strong>de</strong>r Akkreditierungsund<br />

Zulassungsverordnung Arbeitsför<strong>de</strong>rung –<br />

AZAV für alle Arbeitsmarktdienstleitungen, zu<br />

<strong>de</strong>nen auch <strong>de</strong>r Berufsbildungsbereich gehört.<br />

Durch die Vorgängerzertifizierung AZWV gehörte<br />

die <strong>bhvb</strong> im Umfeld <strong>de</strong>r Werkstattträger<br />

zu <strong>de</strong>n wenigen, die bereits über eine Trägerzertifizierung<br />

verfügt und Arbeitsmarktdienstleistungen<br />

durchführt. Die neue Zertifizierung<br />

beinhaltet allerdings umfangreichere Anfor<strong>de</strong>rungen,<br />

vor Allem bezüglich <strong>de</strong>r Orientierung<br />

am regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmark,<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Fachbereich durch seine bisherige<br />

Ausrichtung und in <strong>de</strong>r umgesetzten umfassen<strong>de</strong>ren<br />

neuen Struktur gerecht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

• Mit <strong>de</strong>m Hessischen Übergangspapier sind<br />

zukünftig alle Formen <strong>de</strong>r Außenarbeit von<br />

Werkstattmitarbeitern unter <strong>de</strong>m Oberbegriff<br />

„Betriebsintegrierte Beschäftigungsplätze“ zusammengefasst.<br />

Inhaltlich kann die <strong>bhvb</strong> durch<br />

die bereits vielfältig umgesetzten Formen<br />

<strong>de</strong>r Arbeit außerhalb <strong>de</strong>r Räumlichkeiten <strong>de</strong>r<br />

WfbM in Praktika, Außenarbeitsgruppen und<br />

Außenarbeitsplätzen bereits ein großes Spektrum<br />

anbieten.<br />

Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

(WfbM)<br />

Das Leistungsspektrum <strong>de</strong>r WfbM hinsichtlich<br />

Bildung, Beschäftigung, Teilhabe, Betreuung<br />

und Produktion wird ständig weiterentwickelt<br />

und erfreut sich guter Inanspruchnahme aller<br />

Kun<strong>de</strong>nkreise.<br />

Neu eingeführte regelmäßige Befragungen <strong>de</strong>r<br />

Maßnahmeteilnehmer, Mitarbeiter und Auftraggeber<br />

zeigen eine gute Zufrie<strong>de</strong>nheit und<br />

helfen uns, das Angebot entsprechend auszurichten.<br />

Dies zeigt sich auch an <strong>de</strong>r weiterhin zu<br />

verzeichnen<strong>de</strong>n Zunahme an geleisteten Maßnahmetagen:<br />

Neben <strong>de</strong>n berufsbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

die nun mittlerweile im dritten<br />

Modul stattfin<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n im Juni 2012 die<br />

arbeitsbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen<br />

innerhalb aller Werkstätten <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> auf <strong>de</strong>n<br />

Weg gebracht. Genau wie die berufsbezogenen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen sind die arbeitsbezogenen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen vor allem<br />

4


Transparent 2012/2013<br />

für die Teilnehmer <strong>de</strong>s Berufsbildungsbereichs<br />

vorgesehen, wobei <strong>hier</strong> selbstverständlich auch<br />

interessierte Mitarbeiter <strong>de</strong>s Arbeitsbereichs<br />

teilnehmen können. Die arbeitsbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen<br />

richten sich vor allem<br />

an leistungsschwächere Teilnehmer, die aufgrund<br />

ihrer Fähigkeiten eine tätigkeits- bzw.<br />

arbeitsplatzorientierte Qualifizierung durchführen<br />

sollten.<br />

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen<br />

Berufsausbildung in außerbetrieblichen<br />

Einrichtungen (BaE – kooperativ)<br />

Mit <strong>de</strong>m 03.09.2012 fiel <strong>de</strong>r Startschuss für ein<br />

neues Ausbildungsjahr in <strong>de</strong>r BaE-kooperativ.<br />

Die <strong>bhvb</strong> bil<strong>de</strong>t nun als Ausbildungsbetrieb in<br />

Kooperation mit vielen Firmen 28 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

in <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Ausbildungsberufen<br />

(z. B. Verkäufer, KfZ-Servicemechaniker,<br />

Hauswirtschafter, Landwirt, Tierpfleger,<br />

Verfahrensmechaniker usw.) aus. Im Berichtszeitraum<br />

konnten viele <strong>de</strong>r Azubis ihre Zwischenprüfungen<br />

erfolgreich absolvieren.<br />

Unterstützte Beschäftigung (UB)<br />

Auch die Unterstützte Beschäftigung startete<br />

mit neuen Teilnehmern in das zweite Maßnahmejahr.<br />

Unterstützte Beschäftigung ist eine<br />

neue Alternative zur beruflichen Einglie<strong>de</strong>rung<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Ziel ist es,<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung nach erfolgreicher<br />

Qualifizierung am Arbeitsplatz in ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Beschäftigungsverhältnis<br />

zu bringen. Weitere Berufsbegleitung ist - nach<br />

individuellem Bedarf - möglich.<br />

Integrationsfachdienst (IFD)<br />

Der Integrationsfachdienst für <strong>de</strong>n Vogelsbergkreis<br />

wird in Kooperation mit <strong>de</strong>n Schottener<br />

Sozialen Diensten gGmbH durchgeführt. Der<br />

gut etablierte Integrationsfachdienst wur<strong>de</strong> im<br />

Berichtszeitraum zunächst personell verstärkt<br />

und damit ein gut abgestimmt arbeiten<strong>de</strong>s Team<br />

ermöglicht. Die Zusammenarbeit <strong>de</strong>s IFD mit<br />

weiteren Trägern konnte ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

So wur<strong>de</strong>n seitens <strong>de</strong>r Kooperation 7 Verträge<br />

mit <strong>de</strong>r Kommunalen Vermittlungsagentur und<br />

2 mit <strong>de</strong>r Deutschen Rentenversicherung geschlossen.<br />

Beratungsstelle<br />

Neu eingerichtet wur<strong>de</strong> eine Beratungsstelle,<br />

die als niedrigschwelliges Angebot individuell<br />

hinsichtlich möglicher Teilhabeleistungen <strong>de</strong>r<br />

<strong>bhvb</strong> informieren und beraten soll. Hier sollen<br />

auch <strong>de</strong>njenigen Menschen Möglichkeiten aufgezeigt<br />

wer<strong>de</strong>n, die bisher nicht in <strong>de</strong>n Zuständigkeitsbereich<br />

<strong>de</strong>s Integrationsfachdienstes<br />

fallen.<br />

Schulkindbetreuung<br />

Die Schulkindbetreuung ist seit über einem<br />

Jahr etabliert und das Angebot wird von Eltern,<br />

<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn und auch von <strong>de</strong>n Lehrern <strong>de</strong>r<br />

Freiherr-vom-Stein Schule positiv bewertet.<br />

Hervorzuheben ist das Ganztagsangebot in <strong>de</strong>n<br />

Ferienzeiten. Die bisherige Gruppenleiterin<br />

wird von einem Erzieher unterstützt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren Teil seiner Stelle in <strong>de</strong>r Werkstatt wahrnimmt.<br />

Die enge Verbun<strong>de</strong>nheit zur Werkstatt<br />

führt zu einer besseren Verzahnung von Projekten<br />

und Vermittlung sozialer Kompetenzen.<br />

5


Transparent 2012/2013<br />

Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle<br />

(FF+BS)<br />

Als interdisziplinäre Frühför<strong>de</strong>rstelle pflegen<br />

wir zur Ermittlung <strong>de</strong>s konkreten Unterstützungs-<br />

und Beratungsbedarf <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und<br />

<strong>de</strong>ren Eltern unverän<strong>de</strong>rt zu ca. 60 medizinisch<br />

therapeutischen Praxen, wie Ergo-, Logo und<br />

Physiotherapie intensiven Kontakt.<br />

<strong>Zum</strong> Stichtag 31.12.2011 wur<strong>de</strong>n insgesamt<br />

114, davon 30 weibliche und 84 männliche Kin<strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>ren Eltern beraten bzw. begleitet.<br />

Im Berichtszeitraum wur<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Offenen Anlaufstellen 91 Anfragen bearbeitet,<br />

von <strong>de</strong>nen 51 Kin<strong>de</strong>r in regelmäßiger Frühför<strong>de</strong>rung<br />

mün<strong>de</strong>ten.<br />

Die verbleiben<strong>de</strong>n 40 Anfragen zeigten keinen<br />

Bedarf an För<strong>de</strong>r- und Beratungsleistungen o<strong>de</strong>r<br />

wur<strong>de</strong>n an an<strong>de</strong>re Einrichtungen vermittelt.<br />

• Anwendung von verschie<strong>de</strong>nen Ge<br />

sprächsstrategien<br />

• Informationen für das Umfeld einer<br />

kaum o<strong>de</strong>r Nicht-sprechen<strong>de</strong>n Person<br />

Die Erfahrung zeigt, dass Kommunikation mit<br />

unterschiedlichen Gesprächspartnern auch unterschiedlicher<br />

Kommunikationsformen bedürfen.<br />

Daher ist es sinnvoll stets alle <strong>de</strong>r o.g.<br />

Komponenten zu berücksichtigen, um mit <strong>de</strong>m<br />

Klienten ein so genanntes multimodales Kommunikationssystem<br />

zu erarbeiten. Den Schwerpunkt<br />

unserer Arbeit im vergangenen Jahr bil<strong>de</strong>ten<br />

u. a. folgen<strong>de</strong> Inhalte:<br />

• Fortführung interner Schulungen <strong>de</strong>s<br />

Werkstatt- und Wohnstättenpersonals<br />

• externe Fortbildungsveranstaltungen<br />

zur Multiplikatorenbildung<br />

• Ausbau von Beratung- und Begleitung<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Erwachsene<br />

Auch im Jahre 2012 wer<strong>de</strong>n wir prognostisch<br />

die Anzahl von 3250 Behandlungseinheiten erreichen,<br />

so dass von einer Refinanzierung ausgegangen<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

• konzeptionelle Weiterentwicklung<br />

• Netzwerk- und Anbietertreffen<br />

Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation<br />

(UK)<br />

Komponenten zur Zielsetzung <strong>de</strong>r UK:<br />

• Erweiterung <strong>de</strong>r körpereigenen Kom<br />

munikationsfähigkeiten<br />

• Einsatz nichtelektronischer und elektro<br />

nischer Kommunikationshilfen<br />

Das Projekt wird geför<strong>de</strong>rt durch<br />

die Aktion Mensch.<br />

6


Transparent 2012/2013<br />

Fachbereich Wohnen<br />

Im Grundsatzprogramm <strong>de</strong>r Lebenshilfe vom 12. November<br />

2011 wird eine einfache und klare Definition<br />

beschrieben, was Inklusion im Sinne <strong>de</strong>r UN-Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention<br />

be<strong>de</strong>utet, bzw. was eine uneingeschränkte<br />

Teilhabe zu leisten hat.<br />

Das neue hessische Gesetz über Betreuungs- und Pflegeleistungen<br />

ist im März 2012 in Kraft getreten. Wesentliche<br />

Ziele <strong>de</strong>s Gesetzes sind:<br />

• Die Wür<strong>de</strong> betreuungs- und pflegebedürftiger<br />

Menschen zu schützen<br />

• die körperliche und seelische Gesundheit zu<br />

bewahren und ihre Selbstständigkeit und<br />

Selbstbestimmung zu för<strong>de</strong>rn<br />

Auch <strong>de</strong>r Fachbereich Wohnen muss sich <strong>hier</strong>bei an dieser<br />

Leitlinie messen lassen und die Angebote in diesem<br />

Sinne weiterentwickeln. Eine solche Weiterentwicklung,<br />

in <strong>de</strong>ren Mittelpunkt <strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rte Mensch steht,<br />

braucht die allgemeine Unterstützung <strong>de</strong>r Gesellschaft.<br />

In <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n differenzierten Wohnformen wur<strong>de</strong>n<br />

im Berichtszeitraum Betreuungsleistungen erbracht:<br />

• Stationäre Hilfen in <strong>de</strong>n Wohnstätten Alsfeld<br />

und Herbstein<br />

• Stationär begleitete Hilfen in <strong>de</strong>n Häusern<br />

Bibrastraße und An <strong>de</strong>r Bleiche in Herbstein,<br />

im Haus Erlenwiese und in <strong>de</strong>r THS Wohnanlage<br />

in Alsfeld, sowie in <strong>de</strong>r neu angemie<br />

teten Wohnung Rosenweg in Altenburg<br />

• Ambulante Unterstützungsangebote im gesamten<br />

Kreisgebiet<br />

Stationäres - und Stationär Begleitetes Wohnen<br />

Im Bereich <strong>de</strong>s stationären Wohnens wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

Wohnstätten zehn Bewohner aufgenommen und damit<br />

eine 100-% Auslastung erreicht.<br />

Die in bei<strong>de</strong>n Wohnstätten vorgehaltenen Kurzzeitplätze<br />

waren auch im vergangenen Jahr stark frequentiert.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Lebenshilfe Vogelsberg fan<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />

Veranstaltungen statt:<br />

• die Schwimmgruppe in Alsfeld, die Wan<strong>de</strong>rtage<br />

o<strong>de</strong>r das gemeinsame Angeln mit <strong>de</strong>m ASV Alsfeld<br />

sowie <strong>de</strong>r Ausflug nach Kassel-Wilhelmshöhe<br />

Die Heimbeiräte in <strong>de</strong>n Wohnstätten sichern die Mitwirkung<br />

<strong>de</strong>r Bewohner im Sinne <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Vorgaben. Im Sinne <strong>de</strong>s Inklusionsauftrages wird die<br />

Integration <strong>de</strong>r Bewohner in die „dörfliche/städtische“<br />

Gemeinschaft aktiv geför<strong>de</strong>rt. Die Wohnstätten sind in<br />

<strong>de</strong>r Bürgergesellschaft an <strong>de</strong>n jeweiligen Standorten gut<br />

integriert. Regelmäßige Veranstaltungen sichern auch<br />

<strong>hier</strong> die positive Einstellung zu <strong>de</strong>n Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

und zu unserer Arbeit. Der Aufbau eines<br />

ehrenamtlichen Unterstützungssystems erfor<strong>de</strong>rt dabei:<br />

• eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Vorstellung<br />

unserer Arbeit<br />

• einrichtungsinterne Information <strong>de</strong>s Personals<br />

über die Aufgaben <strong>de</strong>s Ehrenamtes<br />

• Koordination <strong>de</strong>r Einsatzmöglichkeiten<br />

Bistro <strong>de</strong>r Wohnstätte Herbstein<br />

Ambulant Betreutes Wohnen (ABW)/ Begleitetes<br />

Wohnen in <strong>de</strong>r Familie (BWF)<br />

• für Menschen mit einer geistigen Behin<strong>de</strong>rung<br />

• für Menschen mit einer Körperbehin<strong>de</strong>rung<br />

Die aktuellen Platzzahlen sind gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />

unverän<strong>de</strong>rt. Gegenwärtig verfügen wir über 55 genehmigte<br />

Plätze für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

sowie 12 Plätze für Menschen mit Körperbehin<strong>de</strong>rung.<br />

Die Platzzahlen sind zurzeit ausgeschöpft. Hinzu kommen<br />

8 Menschen mit geistiger und 2 Menschen mit<br />

körperlicher Behin<strong>de</strong>rung, die über die Wohnstätten im<br />

Rahmen <strong>de</strong>s Ambulant Betreuten Wohnen versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach wie vor wer<strong>de</strong>n die ambulanten Wohn- und<br />

Betreuungsformen stark nachgefragt. Es ist festzustellen,<br />

dass <strong>de</strong>r nachfragen<strong>de</strong> Personenkreis jünger wird<br />

– sich Eltern wesentlich früher als bisher um die Perspektiventwicklung<br />

ihrer Kin<strong>de</strong>r sorgen.<br />

7


Transparent 2012/2013<br />

Qualifizierung bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

Fort- und Weiterbildung steht bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> hoch im Kurs. Dies gilt gleichermaßen<br />

für das Personal, Azubis, Praktikanten wie für unsere Mitarbeiter mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

In diesem Herbst fand beispielsweise <strong>de</strong>r Schulungstag<br />

<strong>de</strong>s Fachbereiches Arbeit und Bildung<br />

statt. Dieser wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r AOK begleitet und<br />

stand daher auch unter <strong>de</strong>m Motto „Gesundheit<br />

und Gesun<strong>de</strong>rhaltung“.<br />

Neben einem philosophischen Vortrag zum<br />

Thema Arbeit und Burn-Out gab es für die rund<br />

100 Teilnehmer verschie<strong>de</strong>ne Angebote von<br />

Yoga und Qi-Gong über gesun<strong>de</strong> Ernährung<br />

und Nordic-Walking. Ebenso gab es Übungen<br />

zum Stressverhalten und Tipps, um Stress zu reduzieren.<br />

Die Fahrer <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> wur<strong>de</strong>n im richtigen<br />

Umgang mit <strong>de</strong>m Gurt und per Fahrsimulator<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Verkehrswacht geschult.<br />

Ebenfalls in diesem Herbst wur<strong>de</strong>n 34 neue<br />

Azubis, Praktikanten, FSJ’ler und BFD’ler<br />

zur Auftaktveranstaltung unseres umfassen<strong>de</strong>n<br />

Fort- und Weiterbildungsprogramms vom Vorstand<br />

begrüßt. In <strong>de</strong>r Ansprache von Frank Haberzettl<br />

und Walter Fricke wur<strong>de</strong> darauf hingewiesen,<br />

dass es immer wichtiger wird, neben<br />

<strong>de</strong>r reinen Fachlichkeit Schlüssel- und Sozialkompetenzen<br />

zu erwerben, die gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

wichtig sind.<br />

Holger Har<strong>de</strong>nberg<br />

Die neuen Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n und Praktikanten <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

8


Transparent 2012/2013<br />

Berufliche Qualifizierung in <strong>de</strong>n Werkstätten <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

Christian Hensler bei seiner „neuen“ Arbeit<br />

Die UN-Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention soll<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung mehr Teilhabe und<br />

Selbstbestimmung am Arbeitsleben, sowie am<br />

Leben in <strong>de</strong>r Gesellschaft, ermöglichen. Hierdurch<br />

sind die Strukturen <strong>de</strong>r Werkstätten für<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung einem stetigen<br />

Wan<strong>de</strong>l und einem fortwähren<strong>de</strong>n Verbesserungsprozess<br />

unterworfen.<br />

Auch die Werkstätten <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> verstehen sich<br />

nicht mehr nur als Arbeitgeber, son<strong>de</strong>rn setzen<br />

nun die berufliche Qualifizierung aller Klienten<br />

in <strong>de</strong>n Fokus.<br />

Durch berufliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

in <strong>de</strong>n unterschiedlichen Berufszweigen wird<br />

für die Weiterentwicklung <strong>de</strong>r beruflichen<br />

Fähigkeiten je<strong>de</strong>s einzelnen Klienten Raum<br />

geschaffen. Die Qualifizierungen beinhalten<br />

theoretische sowie praktische Lerneinheiten<br />

und richten sich nach <strong>de</strong>n Standards <strong>de</strong>r IHK<br />

und <strong>de</strong>r Handwerkskammer <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Berufes.<br />

Ziel ist es, allen Teilnehmer durch Bildung neue<br />

Perspektiven zu eröffnen sowie ggf. <strong>de</strong>n Weg<br />

auf <strong>de</strong>n allgemeinen Arbeitsmarkt zu ebnen.<br />

Am 30 Mai 2012 wur<strong>de</strong> das Modul 2 <strong>de</strong>r berufsbezogenen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen in<br />

7 unterschiedlichen Berufsfel<strong>de</strong>rn erfolgreich<br />

been<strong>de</strong>t.<br />

Innerhalb dieser Qualifizierung fan<strong>de</strong>n für die<br />

Teilnehmer wie<strong>de</strong>r Praktika in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Firmen <strong>de</strong>r freien Wirtschaft statt.<br />

So arbeitet zum Beispiel Herr Hensler, <strong>de</strong>r die<br />

Qualifizierung im Bereich Holz absolviert,<br />

mittlerweile auf einem Außenarbeitsplatz in <strong>de</strong>r<br />

Schreinerei Kurz in Herbstein Schadges.<br />

Herr Hensler durchlief nach Beendigung seiner<br />

Schulzeit das Eingangsverfahren in <strong>de</strong>r<br />

Werkstatt Herbstein. Eine umfassen<strong>de</strong> Kompetenzanalyse,<br />

die im Rahmen <strong>de</strong>s Eingangsverfahrens<br />

durchgeführt wur<strong>de</strong>, zeigte schnell,<br />

dass Herr Hensler für die Tätigkeiten in einer<br />

Schreinerei alle notwendigen Fähigkeiten mitbringt.<br />

Zunächst arbeitete Herr Hensler noch in<br />

<strong>de</strong>r Werkstatt und erhielt dann aufgrund seiner<br />

Qualifikation die Möglichkeit, in <strong>de</strong>m Schreinereibetrieb<br />

von Herrn Kurz tätig zu sein. Hier<br />

ist er nun mit unterschiedlichen Arbeiten, wie<br />

z.B. <strong>de</strong>m Einsetzen von Fenstern und Türen,<br />

<strong>de</strong>m Möbelbau, <strong>de</strong>m Restaurieren von Möbeln<br />

sowie vielen an<strong>de</strong>ren Arbeiten betraut.<br />

Herr Hensler wird auch die Module 3 und 4 <strong>de</strong>r<br />

Qualifizierungsmaßnahme Holz durchlaufen,<br />

um auch in Zukunft <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s allgemeinen<br />

Arbeitsmarkts gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Für weitere Fragen zu <strong>de</strong>n beruflichen<br />

Qualifizierungen innerhalb <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> beraten<br />

Sie gerne unsere Sozialdienste<br />

o<strong>de</strong>r informieren Sie sich einfach auf<br />

unserer Internetseite unter:<br />

www.<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong>.<br />

9


Transparent 2012/2013<br />

Individuelle Arbeitsplatzgestaltung<br />

CNC Arbeitsplatz für Bernd Alexan<strong>de</strong>r im Metallbereich<br />

Unterschie<strong>de</strong> in Art und Umfang einer Behin<strong>de</strong>rung<br />

for<strong>de</strong>rn bedürfnisorientierte Arbeitsplätze.<br />

Sicherheit und Assistenz, nicht nur während<br />

<strong>de</strong>r Arbeitszeit und <strong>de</strong>s Arbeitsprozesses, sind<br />

wichtig für <strong>de</strong>n Erhalt und die Steigerung <strong>de</strong>r<br />

Lebensqualität.<br />

Bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> beschäftigt zu sein, be<strong>de</strong>utet weit<br />

mehr als nur einen behin<strong>de</strong>rtengerechten individuellen<br />

Arbeitsplatz mit sozialer Absicherung<br />

zu haben. Je<strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

erhält soviel Hilfestellung<br />

wie notwendig, so dass ein<br />

Höchstmaß an Selbstständigkeit<br />

und Lebensqualität<br />

gewährleistet wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Mit <strong>de</strong>r Unterstützung von<br />

mo<strong>de</strong>rnen computergesteuerten<br />

Maschinen sind<br />

auch Menschen mit einem<br />

höheren Hilfebedarf in <strong>de</strong>r<br />

Lage, Arbeiten auszuführen,<br />

die <strong>de</strong>n hohen Qualitätsansprüchen<br />

<strong>de</strong>r Industrie<br />

standhalten. Vor ca. 2<br />

Jahren äußerte unser Mitarbeiter<br />

Bernd Alexan<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Wunsch, wie<strong>de</strong>r in die<br />

Gruppe Metallverarbeitung<br />

Alsfeld zurückzukehren. Er<br />

war <strong>hier</strong> früher schon mehrere Jahre beschäftigt.<br />

Aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>n konnte er seiner<br />

damaligen Tätigkeit nicht mehr nachgehen.<br />

Da Bernd jetzt einen Rollstuhlarbeitsplatz benötigt,<br />

wur<strong>de</strong> überlegt wie man für ihn einen<br />

Arbeitsplatz schaffen kann. Die Kollegen <strong>de</strong>r<br />

Metallabteilung <strong>de</strong>r Werkstatt Alsfeld hatten<br />

schnell konkrete Vorstellungen, wie man einen<br />

attraktiven und bedarfsgerechten Arbeitsplatz<br />

gestalten könnte. In Abstimmung mit <strong>de</strong>r Leitung<br />

wur<strong>de</strong> kurzfristig eine kleine CNC-Fräsmaschine<br />

angeschafft, die dann auf die individuellen<br />

Bedürfnisse von Bernd umgebaut bzw.<br />

erweitert wur<strong>de</strong>. Beson<strong>de</strong>rs die Kreativität und<br />

das Engagement <strong>de</strong>r Kollegen dieser Abteilung<br />

Bernd vor <strong>de</strong>r umgebauten CNC Maschine<br />

spiegeln sich in <strong>de</strong>m Spezialumbau wie<strong>de</strong>r.<br />

Der Schraubstock zum Spannen <strong>de</strong>r Teile wur<strong>de</strong><br />

auf Pneumatikbetrieb umgebaut.<br />

Es wur<strong>de</strong>n feststehen<strong>de</strong> Luftdüsen zum Reinigen<br />

<strong>de</strong>s Schraubstocks angebaut, die Bernd mit<br />

einem großen Hebel bedienen kann. Außer<strong>de</strong>m<br />

kam auf die Tastatur <strong>de</strong>s Computers eine große<br />

Start- und Stoptaste ohne die eigentliche Tastatur<br />

zu verän<strong>de</strong>rn.<br />

Das Ergebnis <strong>de</strong>r speziellen angefertigten Maschine<br />

ist ein technisches Meisterwerk. Die<br />

Freu<strong>de</strong> und Begeisterung, die unser Mitarbeiter<br />

an seinem neuen Arbeitsplatz ausstrahlt, ist<br />

aber das größte Lob für eine tolle Arbeit <strong>de</strong>r<br />

Kollegen.<br />

Thorsten Kurz und Michael Dippel<br />

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Transparent 2012/2013<br />

Erfolgreicher Ausbau <strong>de</strong>r Arbeitsbereiche<br />

Die Gruppe Garten- und Landschaftspflege <strong>de</strong>r Werkstatt Alsfeld konnte ihr Dienstleistungsangebot<br />

in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren immer weiter ausbauen<br />

Die Garten- und Landschaftspflegegruppe <strong>de</strong>r<br />

Werkstatt Alsfeld konnte ihr Dienstleistungsangebot<br />

in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren stetig ausbauen.<br />

Mit dieser Vielfalt stieg <strong>de</strong>r Qualifikationsbedarf<br />

<strong>de</strong>r Mitarbeiter, <strong>de</strong>nn beson<strong>de</strong>rs im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Brennholzaufarbeitung liegen viele Gefahrenquellen.<br />

Der Umgang mit Motorsägen, Spaltgeräten<br />

und die Arbeit an hohen Holzpoltern birgt<br />

Unterweisung in die Handhabung <strong>de</strong>r Motorsäge<br />

Gefahren, <strong>de</strong>shalb legen wir großen Wert Fachlichkeit,<br />

Qualifikation und Weiterbildung unserer<br />

Mitarbeiter. Alljährlich fin<strong>de</strong>n unter Anleitung von<br />

Hessen Forst Motorsägelehrgänge statt, gleichzeitig<br />

dient dieser Lehrgang <strong>de</strong>r Qualifikation unserer<br />

Mitarbeiter im Bereich Garten- und Landschaftsbau.<br />

Die Aufarbeitung von Brennholz in <strong>de</strong>r Revierförsterei<br />

Antrifttal und die Zusammenarbeit<br />

mit Hessen Forst gestalten sich schon seit einigen<br />

Jahren äußerst erfolgreich.<br />

Der angeglie<strong>de</strong>rte Holz- und Hochsitzbaubereich<br />

wur<strong>de</strong> maschinell in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren stark<br />

aufgerüstet, um so effektiver zu produzieren. Ein<br />

Sägegatter für ganze Baumstämme wur<strong>de</strong> angeschafft.<br />

Das wir in <strong>de</strong>n richtigen Bereich investiert haben,<br />

zeigt und bestätigt die Mitarbeiterentwicklung in<br />

diesem Bereich, <strong>de</strong>r sich in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

verdoppelt hat.<br />

Schleifschulung von Mitarbeitern <strong>de</strong>r REHA-Werkstätten<br />

Weiterbildung <strong>de</strong>r Außenarbeitsgruppe bei TECLAC, zur Erweiterung <strong>de</strong>s Angebots<br />

Aufgrund wachsen<strong>de</strong>r Ansprüche an unsere<br />

Mitarbeiter fand bei <strong>de</strong>r Firma TECLAC im Industriegebiet<br />

Fulda eine Schulung von 7 Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r REHA- Werkstätten Lauterbach und<br />

THS Alsfeld statt. TECLAC ist eine Industrielackiererei<br />

für die Automobilbranche und lackiert<br />

Anbauteile aus Kunststoff im Inneren und Äußeren<br />

von Fahrzeugen. Geleitet wur<strong>de</strong> die Schulung<br />

durch Herr Tillman Siebott und Herr Andre Polit<br />

von <strong>de</strong>r Firma Mirka, einem <strong>de</strong>r größten Hersteller<br />

von Schleifmitteln aller Art. Zu Beginn <strong>de</strong>r<br />

Schulung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Aufbau und die Kriterien<br />

von Schleifmitteln erklärt. Hierbei wur<strong>de</strong> auch<br />

<strong>de</strong>r Lackaufbau erläutert um passen<strong>de</strong>s Schleifmittel<br />

auswählen zu können. Im Praxisteil wur<strong>de</strong><br />

das Schleifen von lackierten Griffen und Kappen<br />

geübt und durch die bei<strong>de</strong>n Unterweiser Tricks<br />

zur effektiven Nutzung gezeigt. Der Schulungstag<br />

war interessant, lehrreich und informativ. Je<strong>de</strong>r<br />

Teilnehmer erhielt ein Zertifikat und ein T-<br />

Shirt mit <strong>de</strong>m Logo <strong>de</strong>r Firma Mirka.<br />

Andreas Hansel<br />

Teilnehmer sowie Herrn Siebott, Firma Mirka, Gruppenleiter<br />

Andreas Hansel und Peter Kalmund, TECLAC<br />

11


Transparent 2012/2013<br />

1. Vulkan-Erkundungslauf<br />

Rätselnd rund um <strong>de</strong>n Hoherrodskopf<br />

Am 27.September richteten<br />

die <strong>bhvb</strong> (Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Vogelsbergkreis<br />

e.V.) und die LAG<br />

(Lan<strong>de</strong>sarbeitsgemeinschaft)<br />

<strong>de</strong>n 1.Vulkan<br />

Erkundungslauf auf<br />

<strong>de</strong>m Hoherodskopf<br />

aus.<br />

Trotz <strong>de</strong>s nebligen und<br />

regnerischen Wetters<br />

nahmen insgesamt 180<br />

Teilnehmer aus verschie<strong>de</strong>nen<br />

Behin<strong>de</strong>rteneinrichtungen in Hessen<br />

an <strong>de</strong>m Erkundungslauf teil.<br />

Es gab 2 Strecken zur Auswahl, Einmal eine<br />

Distanz von 6 km für Schwächere und für die,<br />

die es sich zutrauten, eine Strecke von 9 km.<br />

Ein Teil <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rgruppe aus <strong>de</strong>r REHA-Werkstatt THS<br />

Alsfeld<br />

Vor Beginn <strong>de</strong>s Laufes bekam je<strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

ein Lunchpaket für unterwegs, welches auch<br />

einen Quizfragebogen zum Thema Vogelsberg<br />

enthielt, das die Teilnehmer lösen sollten. Dabei<br />

gingen sie Fragen wie z.B. „Wie weit<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r REHA-Werkstatt beim Getränkeverkauf<br />

kann man einen Uhu hören“ und „Was ist typisch<br />

für eine Moorlandschaft“ auf <strong>de</strong>n Grund.<br />

In <strong>de</strong>r Hoffnung, trotz <strong>de</strong>s Regenwetters die<br />

malerische Landschaft <strong>de</strong>s Vogelsberges genießen<br />

zu können, hielten die Teilnehmer tapfer<br />

durch, um dann gemütlich eine regionale Spezialität,<br />

<strong>de</strong>n Salzekuchen, zu Mittag serviert zu<br />

bekommen. Auch für Heiß- und Kaltgetränke<br />

war bestens gesorgt.<br />

Nach einem gemütlichen Zusammensitzen bei<br />

Kaffee und Tee ging die Veranstaltung bei entspannter<br />

und lockerer Atmosphäre gegen 15<br />

Uhr zu En<strong>de</strong>.<br />

Ohne die beson<strong>de</strong>re Leistung <strong>de</strong>s Helferteams,<br />

das aus zwei Hauptamtlichen <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> und aus<br />

Mitarbeitern <strong>de</strong>r REHA-Werkstatt Lauterbach/<br />

Alsfeld bestand, wäre diese gut organisierte<br />

Veranstaltung nicht möglich gewesen.<br />

Michael Warnecke<br />

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Transparent 2012/2013<br />

Bingo<br />

Dienstagabend ist Bingo - Time<br />

befin<strong>de</strong>n.<br />

Die große Trommel wird von Mario Lind<br />

gedreht. Er zieht dann die Kugeln nacheinan<strong>de</strong>r.<br />

Andrea Perlick o<strong>de</strong>r ich lesen die<br />

Zahl laut vor.<br />

Je<strong>de</strong>r sucht auf seiner Karte, ob er die Zahl<br />

hat und <strong>de</strong>ckt sie mit einem Chip zu.<br />

Je<strong>de</strong>n Dienstagabend treffen sich die Bewohner<br />

<strong>de</strong>r Wohnstätte Herbstein um<br />

19.00 Uhr im großen Speisesaal zum Bingo<br />

spielen.<br />

Bingo ist ein Spiel an <strong>de</strong>m ganz viele Bewohner<br />

teilnehmen können.<br />

Die Bewohner kommen aus allen Gruppen,<br />

<strong>de</strong>r Bleiche und <strong>de</strong>r Bibrastraße.<br />

Meistens sind wir um die 20 Spieler, die<br />

zum Spielen kommen.<br />

gespanntes Warten auf die nächste Zahl<br />

Mario Lind und Andrea Perlick<br />

Beim Suchen helfen sich alle untereinan<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>nn es können auch Bewohner teilnehmen,<br />

die die Zahlen nicht so gut lesen<br />

können.<br />

Wer zuerst alle Zahlen zuge<strong>de</strong>ckt hat, hat<br />

gewonnen.<br />

<strong>Zum</strong> En<strong>de</strong> hin wird es immer spannen<strong>de</strong>r,<br />

wer an diesem Abend Bingokönigin o<strong>de</strong>r<br />

Bingokönig <strong>de</strong>r Woche wird.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres krönen wir einen Bingokaiser,<br />

<strong>de</strong>r im Jahr am meisten gewonnen<br />

hat.<br />

Je<strong>de</strong>r Teilnehmer erhält eine Karte, auf <strong>de</strong>r<br />

sich 24 verschie<strong>de</strong>ne Zahlen von 1 bis 75<br />

Elvira Köhler<br />

13


Transparent 2012/2013<br />

Ein Abend mit Hansi Hinterseer<br />

Endlich war es soweit! Am 13.02.2012 fuhr<br />

ich mit meiner Freundin Helga Simon, <strong>de</strong>n<br />

Mitbewohnern aus <strong>de</strong>r Wohnstätte und <strong>de</strong>r Außenwohngruppe<br />

„Bibrastraße“ aus Herbstein<br />

von insgesamt 15 Personen nach Fulda in die<br />

Esperantohalle zum Hansi Hinterseer Konzert.<br />

Wir haben uns schon sehr lange auf diesen Tag<br />

gefreut, weil wir große Hansi-Fans sind! Vorher<br />

haben wir uns bei Burger King gestärkt, weil<br />

wir wussten, dass es ein langer Tag wer<strong>de</strong>n<br />

wird.<br />

Um 19.30Uhr waren wir in <strong>de</strong>r Esperantohalle<br />

und nahmen unsere Plätze auf <strong>de</strong>r Tribüne ein.<br />

Es war ein tolles Gefühl mit so vielen Menschen<br />

zu warten, bis Hansi endlich auf die Bühne<br />

kam! Er sang viele Lie<strong>de</strong>r von „Elisabeth“<br />

bis „Olé“. Wir sangen mit, klatschten im Rhythmus<br />

und hatten viel Freu<strong>de</strong>. Hansi Hinterseer<br />

ging sogar durch das Publikum und gab Marion<br />

Zimmer die Hand.<br />

Nach drei Stun<strong>de</strong>n Bühnenprogramm war das<br />

Konzert zu En<strong>de</strong>. Um ein An<strong>de</strong>nken an diesen<br />

schönen Tag zu haben, kaufte sich je<strong>de</strong>r eine<br />

Kleinigkeit beim Fanartikel-Stand. Dort entstand<br />

auch unser Gruppenfoto. Es war ein langer<br />

Tag und wir waren erst um Mitternacht wie<strong>de</strong>r<br />

zu Hause. Nächstes Jahr möchten wir gerne<br />

wie<strong>de</strong>r sein Konzert miterleben und freuen uns<br />

jetzt schon auf „ein Abend mit Hansi Hinterseer“.<br />

Thorsten Klesper und Marion Hahn<br />

Die „Fangruppe“ <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> nach <strong>de</strong>m Konzert<br />

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Transparent 2012/2013<br />

Apfelernte<br />

Zu unserer diesjährigen Apfelernte organisierten<br />

wir in <strong>de</strong>r Wohnstätte Herbstein ein kleines<br />

Apfel-Erntedank-Fest. Mit fünf Erntehelfern,<br />

Bollerwagen, Körben und Apfelpflücker, machten<br />

wir uns mittags auf <strong>de</strong>n Weg zum Haus Bibrastraße<br />

und <strong>de</strong>ren mit Obstbäumen bestücktem<br />

Garten.<br />

Trotz niedriger Obsterträge in diesem Jahr<br />

schafften wir es doch, unseren Bollerwagen und<br />

unsere Körbe zu füllen. Schwer bela<strong>de</strong>n machten<br />

wir uns auf <strong>de</strong>n Rückweg.<br />

In <strong>de</strong>r Wohnstätte angekommen, begannen wir<br />

sofort mit <strong>de</strong>r Verarbeitung <strong>de</strong>r Ernte. Zehn fleißige<br />

Helfer/innen schälten und schnitten die<br />

Äpfel und kneteten <strong>de</strong>n Teig <strong>de</strong>nn es sollte Kuchen<br />

und Pfannkuchen fürs ganze Haus geben.<br />

Es wur<strong>de</strong> konzentriert, aber mit Spaß gearbeitet<br />

und natürlich auch mal genascht!<br />

Fleißiges Äpfelsammeln bei schönem Wetter<br />

konnte nur noch ein „HMMMM“ im Raum hören.<br />

Den Abschluss unseres Festes krönte Elvira<br />

Köhler (Lektorin) mit einer kleinen Erntedankandacht.<br />

Wir dankten <strong>de</strong>n Gaben Gottes und<br />

sangen gemeinsam bekannte Lie<strong>de</strong>r.<br />

Wir freuten uns über das gemeinsame Fest,<br />

<strong>de</strong>nn man konnte sagen, es war von Anfang bis<br />

En<strong>de</strong> eine gelungene Apfelrun<strong>de</strong> Sache.<br />

Jasmin Beetz<br />

Die Apfelpfannkuchen wur<strong>de</strong>n gebacken und<br />

je<strong>de</strong>/r Helfer/in konnte sich aus Hefeteig ein<br />

eigenes mit Namen bestücktes Apfelstückchen<br />

herstellen. Sogar für 3 weitere Apfelkuchen war<br />

noch Zeit.<br />

Als alles vorbereitet und im Ofen war, wur<strong>de</strong>n<br />

die Tische ge<strong>de</strong>ckt, <strong>de</strong>nn es sollte ja ein großes<br />

gemeinsames Kaffeetrinken geben. Als alle<br />

Bewohner <strong>de</strong>s Hauses eingetroffen waren, präsentierten<br />

die Helfer/innen stolz ihre leckeren<br />

Werke. Es wur<strong>de</strong> beherzt zugegriffen und man<br />

Volle Körbe bei <strong>de</strong>r Apfelernte<br />

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Transparent 2012/2013<br />

750 Jahre Stadtfest Herbstein Charity Lauf<br />

„Laufend etwas Gutes tun“...<br />

Das war das Motto beim Charity-Lauf zu Gunsten<br />

<strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> im Rahmen <strong>de</strong>s 750-Jahre Stadtfestes<br />

in Herbstein. Aber nicht nur <strong>hier</strong> beteiligte<br />

sich die <strong>bhvb</strong> als größter Arbeitgeber in<br />

Herbstein. Auch beim stehen<strong>de</strong>n Festzug und<br />

<strong>de</strong>m Seifenkistenrennen waren wir am Start.<br />

Platz vier belegte unser Flitzer mit Werkstattleiter<br />

Holger Har<strong>de</strong>nberg. Allerdings sind in <strong>de</strong>r<br />

Kategorie „Vereine“ auch nur vier Seifenkisten<br />

angetreten!<br />

Vereine und engagierte<br />

Läufer eingefun<strong>de</strong>n hatten,<br />

um an <strong>de</strong>m Spen<strong>de</strong>nlauf<br />

teilzunehmen.<br />

Insgesamt waren es fast<br />

400 Läuferinnen und Läufer, die dann pro Run<strong>de</strong><br />

einen Betrag von einem Euro o<strong>de</strong>r mehr gespen<strong>de</strong>t<br />

haben. Natürlich ist die <strong>bhvb</strong> selbst mit<br />

einigen Läufern mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung an<br />

<strong>de</strong>n Start gegangen. Verpflegt wur<strong>de</strong>n die Läufer<br />

mit gespen<strong>de</strong>ten Getränken, Obst und Kuchen.<br />

Im Nachgang und nach <strong>de</strong>r Auswertung konnte<br />

Bürgermeister Ziegler, Martin Meffert von <strong>de</strong>r<br />

Kurbetriebsgesellschaft und Astrid Staubach<br />

vom SV Herbstein Katja Diehl einen Spen<strong>de</strong>nscheck<br />

von 3.800 Euro überreichen. Zeitgleich<br />

wur<strong>de</strong>n die Läufer mit Eigenprodukten <strong>de</strong>r<br />

Werkstatt Herbstein und Gutscheinen <strong>de</strong>r Kurbetriebsgesellschaft<br />

geehrt. Darüber, dass so ein<br />

Lauf nach Wie<strong>de</strong>rholung ruft, waren sich alle<br />

einig.<br />

Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön!<br />

Verpflegung <strong>de</strong>r Läufer übernahm das Wohnheim<br />

Absolutes Neuland betraten jedoch die Stadt<br />

mit ihrem Kurbetrieb, <strong>de</strong>m Sportverein und die<br />

<strong>bhvb</strong> mit <strong>de</strong>r Organisation <strong>de</strong>s Charity-Laufs.<br />

Niemand wusste beispielsweise, wie viele Läufer<br />

trotz <strong>de</strong>r Voranmeldung noch kommen wür<strong>de</strong>n.<br />

Daher waren kurz vor <strong>de</strong>m Start um 18.00<br />

Uhr alle überrascht, dass sich so viele Firmen,<br />

v.l.n.r. Martin Meffert, Katja Diehl, Bürgermeister Ziegler<br />

und Astrid Staubach<br />

Holger Har<strong>de</strong>nberg<br />

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Transparent 2012/2013<br />

Mit Ihrer Unterstützung begleiten wir Menschen mit geistiger, körperlicher und seelischer<br />

Behin<strong>de</strong>rung ein ganzes Leben lang.<br />

Mit Ihrer Geldspen<strong>de</strong> - einer privaten Spen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r einer Firmenspen<strong>de</strong> - kann die <strong>bhvb</strong> viel<br />

bewegen.<br />

Ihre Spen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n für sinnvolle und notwendige Projekte eingesetzt, wie zum Beispiel<br />

für dringend notwendige Sanierungs- und Mo<strong>de</strong>rnisierungsarbeiten o<strong>de</strong>r barrierefreie<br />

Umbaumaßnahmen in unseren Einrichtungen.<br />

Um die Qualität und die Vielfalt unserer<br />

Leistungen für die Betroffenen und <strong>de</strong>ren<br />

Angehörige auch zukünftig sicherstellen<br />

zu können, sind wir auf Spen<strong>de</strong>n<br />

angewiesen.<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit!<br />

Spen<strong>de</strong>n Sie an:<br />

Kontoinhaber:<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe Vogelsbergkreis e.V.<br />

Kreditinstitut: Bank für Sozialwirtschaft o<strong>de</strong>r Sparkasse Oberhessen<br />

Kontonummer: 86 31 200 375 100 479<br />

Bankleitzahl: 550 205 00 518 500 79<br />

Info: Spen<strong>de</strong>n an die <strong>bhvb</strong> sind steuerlich absetzbar.<br />

Herzlichen Dank!<br />

17


Transparent 2012/2013<br />

Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation<br />

Ein Ziel, welches die Unterstützte Kommunikation<br />

für Menschen mit eingeschränkter<br />

Kommunikationsfähigkeit verfolgt, ist das<br />

<strong>de</strong>r Teilhabe und Inklusion.<br />

Inklusion kann nur gelingen, wenn man sich<br />

mitteilen kann, was be<strong>de</strong>utet, dass Menschen<br />

mit eingeschränkter o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>r Lautsprache<br />

auf alternative Kommunikationsmöglichkeiten<br />

angewiesen sind. Seit die Beratungsstelle für<br />

Unterstützte Kommunikation Anfang 2009 ihre<br />

Tätigkeit aufnahm, konnte verschie<strong>de</strong>nen Menschen<br />

aus <strong>de</strong>m Vogelsberg zu einer besseren<br />

Verständigung und Teilhabe und somit zu mehr<br />

Selbstbestimmtheit verholfen wer<strong>de</strong>n, sei es mit<br />

<strong>de</strong>m Einsatz von Gebär<strong>de</strong>n, nicht technischen<br />

Hilfsmitteln wie Referenzgegenstän<strong>de</strong>n, Fotos,<br />

Symbolsystemen, technischen Hilfsmitteln und<br />

an<strong>de</strong>rem mehr.<br />

Exemplarisch soll <strong>hier</strong> eine Beratungssequenz<br />

eines ehemaligen Klienten beschrieben wer<strong>de</strong>n,<br />

die ver<strong>de</strong>utlicht, wie wichtig eine funktionieren<strong>de</strong><br />

Verständigung für Selbstbestimmung<br />

Herr Schrö<strong>de</strong>r vor seinem neuen Sprachausgabegerät<br />

und Wohlbefin<strong>de</strong>n ist. Herr Schrö<strong>de</strong>r (Name<br />

geän<strong>de</strong>rt) erlitt vor geraumer Zeit einen Schlaganfall,<br />

<strong>de</strong>r eine halbseitige Lähmung zur Folge<br />

hatte, die auch die Stimmbän<strong>de</strong>r in Mitlei<strong>de</strong>nschaft<br />

zog. Die Beratungsstelle UK wur<strong>de</strong><br />

erfreulicherweise durch die betreuen<strong>de</strong> Logopädin<br />

hinzugezogen und so überlegten wir gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>n Angehörigen, welche Wege<br />

<strong>de</strong>r Kommunikation für diesen Menschen optimal<br />

passend sein könnten, um intaktes Sprachverständnis<br />

möglichst vollständig zu einem<br />

aktiven Dialoggeschehen nutzbar zu machen.<br />

Nach wenigen Kontakten konnten wir feststellen,<br />

dass für unseren Klienten ein komplexes<br />

Sprachausgabegerät gut geeignet wäre, um seinen<br />

reichen Wortschatz auch weiterhin aktiv<br />

einsetzen zu können.<br />

In <strong>de</strong>r interdisziplinären Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>r Logopädin und einer Hilfsmittelfirma wur<strong>de</strong><br />

nun ein passen<strong>de</strong>s Gerät erfolgreich getestet<br />

und entsprechen<strong>de</strong> Stellungnahmen an <strong>de</strong>n Ko-<br />

18


Transparent 2012/2013<br />

stenträger geschickt. Heute ist dieser ehemalige<br />

Klient in <strong>de</strong>r glücklichen Lage, sich wie<strong>de</strong>r gut<br />

auszudrücken und seine Wünsche zu äußern.<br />

Ihm gelingt es, komplexe Sachverhalte zu schil<strong>de</strong>rn<br />

und in Gesprächen aktiv teilzunehmen.<br />

Diese Teilhabe be<strong>de</strong>utet für ihn ein großes Maß<br />

an Lebensqualität und Wohlbefin<strong>de</strong>n. Er ist<br />

weiterhin in <strong>de</strong>r Mitte seiner Familie und kann<br />

durch sein Hilfsmittel problemlos eine Postkarte<br />

verfassen. „Ich komme gut mit meiner neuen<br />

Stimme klar und die Bedienung <strong>de</strong>s Computers<br />

fällt mir nicht schwer“ lässt er schreiben, und<br />

wünscht, dass diese wichtige Arbeit „mit Erfolg<br />

gesegnet“ sei.<br />

lichkeiten <strong>de</strong>r Unterstützung, diese bedürfen<br />

immer wie<strong>de</strong>r einer individuellen Anpassung,<br />

um <strong>de</strong>m Klienten optimale Ausdrucksmöglichkeiten<br />

und seinem Umfeld ein gutes Verständnis<br />

<strong>de</strong>r eingesetzten Mittel zu bieten. Immer, wenn<br />

die Beratung Strategien und konkrete I<strong>de</strong>en für<br />

<strong>de</strong>n Klienten erprobt, sollten diese in <strong>de</strong>n Alltag<br />

integriert wer<strong>de</strong>n, um zu erfahren, wo es<br />

Hemmnisse bzw. Erfolge gibt, die vom Umfeld<br />

rückgemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Hierbei ist es wichtig, auch über die Metho<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r UK selbst zu re<strong>de</strong>n und das Umfeld gezielt<br />

zu schulen. Die Beratungsstelle für Unterstützte<br />

Kommunikation konnte in 2012 erstmals einen<br />

internen Gebär<strong>de</strong>ngrundkurs sowie eine Fortbildung<br />

im Bereich „Umgang mit Symbolen“<br />

anbieten. Solche internen Schulungen sollen<br />

auch in <strong>de</strong>n nächsten Jahren angeboten und<br />

weiter ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Team Unterstützte Kommunikation<br />

Um diesen Alltagsbezug herzustellen und somit<br />

UK nutzbringend für unsere Klienten – ob interne<br />

o<strong>de</strong>r externe – einsetzen zu können, ist es<br />

wichtig, dass das konkrete Umfeld einbezogen<br />

wird. UK fin<strong>de</strong>t nicht nur zwischen UK-Beraterin<br />

und <strong>de</strong>m Klienten<br />

statt, son<strong>de</strong>rn i<strong>de</strong>alerweise<br />

zwischen<br />

<strong>de</strong>m Betroffenen und<br />

seinen Bezugspersonen,<br />

Freun<strong>de</strong>n und<br />

Bekannten. Die Beratung<br />

zeigt Wege <strong>de</strong>r<br />

Kommunikation auf,<br />

die das soziale Netz<br />

<strong>de</strong>s Klienten ausgestaltet.<br />

UK hat sehr<br />

differenzierte Mög-<br />

Birgit Dabringhausen<br />

19


Transparent 2012/2013<br />

Urlaubsbericht <strong>de</strong>r Wohngruppe Altbau und Bibrastraße<br />

„Warum in die Ferne schweifen....<br />

....wenn es in Herbstein noch viele Dinge zu ent<strong>de</strong>cken gibt<br />

Am 19. Juli 2012 starteten wir gegen 13.00 Uhr<br />

unsere gemeinsame Erkundungstour<br />

Gemeinsam trafen wir uns alle zu einer kleinen<br />

Kaffeepause im Thermalbad.<br />

„Rund um <strong>de</strong>n Kurpark“.<br />

Es bil<strong>de</strong>ten sich drei Erkundungsgruppen: zu<br />

Fuß, mit <strong>de</strong>m Fahrrad und mit <strong>de</strong>m Bus.<br />

Wan<strong>de</strong>rlustige Bewohner und Betreuer legten<br />

an diesem Tag ca. 6 Kilometer zurück.<br />

Gemeinsam ging es durch <strong>de</strong>n Stadtpark<br />

zum Bibelpark, <strong>de</strong>n viele Bewohner und<br />

Betreuer von uns noch nicht kannten.<br />

Der Bibelpark befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Nähe vom<br />

Kolping Feriendorf und wur<strong>de</strong> im August<br />

2011 eröffnet. Gemeinsam besichtigten wir die<br />

Kunstwerke, wie z.B. Arche Noah, Turmbau zu<br />

Babel, das gol<strong>de</strong>ne Kalb und weitere biblische<br />

Bauwerke.<br />

In <strong>de</strong>r Zwischenzeit erledigte die Busgruppe<br />

Einkäufe im Netto Markt, um das anschließen<strong>de</strong><br />

Picknick zu organisieren.<br />

Nach einem erfrischen<strong>de</strong>n Getränk o<strong>de</strong>r einem<br />

leckeren Latte wan<strong>de</strong>rten wir zurück in die<br />

Wohnstätte. Dort hatte die Busgruppe schon ein<br />

„Altbau-Picknick“ vorbereitet.<br />

Das Wetter war zum Wan<strong>de</strong>rn und Radfahren<br />

zwar genau richtig, für das geplante Picknick<br />

im Park jedoch untauglich!<br />

Mü<strong>de</strong> und zufrie<strong>de</strong>n stellten wir fest: „Es gibt<br />

noch viele schöne Ecken, ganz in <strong>de</strong>r Nähe zu<br />

ent<strong>de</strong>cken.“<br />

Carmen Boß<br />

Wohngruppe Atlbau / Bibrastraße<br />

20


Transparent 2012/2013<br />

Kulturaustausch mit Wein aus <strong>de</strong>r Bourgogne<br />

Schüler aus Frankreich besuchten die <strong>bhvb</strong> - Werkstatt Herbstein<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Jugendkulturaustausches besuchten<br />

für eine Woche 21 Schülerinnen und<br />

Schüler aus <strong>de</strong>r Bourgogne <strong>de</strong>n Vogelsbergkreis.<br />

Zu <strong>de</strong>m umfangreichen Besichtigungsprogramm<br />

stand am vergangenen Mittwoch die<br />

Besichtigung <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> - Werkstatt Herbstein an.<br />

Hintergrund war <strong>de</strong>r, dass die Schülerinnen und<br />

Schüler zwischen 17 und 21 Jahren die Schule<br />

„Maison Familiale Rurale“ (Haus <strong>de</strong>r Familie)<br />

in La Clayette besuchen, die sie auf soziale Berufe<br />

vorbereitet und ausbil<strong>de</strong>t.<br />

Werkstattleiter Holger Har<strong>de</strong>nberg begrüßte<br />

die Gäste und machte <strong>de</strong>utlich, dass Kulturaustausch<br />

auch immer etwas mit Frie<strong>de</strong>nsbildung<br />

und Frie<strong>de</strong>nssicherung zu tun hat. „Voneinan<strong>de</strong>r<br />

lernen be<strong>de</strong>utet auch sich besser zu verstehen“,<br />

so Har<strong>de</strong>nberg weiter. Als Übersetzer<br />

stand <strong>de</strong>r ehemalige Angestellte <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> und<br />

heutige Rentner Fritz Reddig zur Verfügung.<br />

Die Lehrer und Schüler zeigten sich sehr inte-<br />

ressiert und waren begeistert von <strong>de</strong>m umfangreichen<br />

Lern-, Arbeits- und Bildungsangebot<br />

<strong>de</strong>r Werkstatt. Beson<strong>de</strong>rs die Lerninsel, die <strong>de</strong>n<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung zur Qualifizierung<br />

und Weiterbildung zur Verfügung steht, hat es<br />

<strong>de</strong>n Franzosen angetan. Auch <strong>de</strong>r Snoezelraum,<br />

<strong>de</strong>r ein Wahrnehmen mit allen Sinnen möglich<br />

macht, war <strong>de</strong>n Schülern in dieser Form unbekannt.<br />

Da manche Austauschschüler erstmalig<br />

Kontakt mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung hatten,<br />

entstan<strong>de</strong>n anfängliche Hemmschwellen. Diese<br />

konnten aber schnell durch das soziale Flair <strong>de</strong>r<br />

<strong>bhvb</strong> - Werkstatt und durch rege Diskussionen<br />

abgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Führung en<strong>de</strong>te mit einem gemeinsamen<br />

Mittagessen im Speisesaal <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> - Werkstatt.<br />

<strong>Zum</strong> Abschluss überreichten die Lehrer<br />

mit ihren Schülern als Gastgeschenk Wein aus<br />

<strong>de</strong>r Bourgogne.<br />

Astrid Schnei<strong>de</strong>r und Holger Har<strong>de</strong>nberg<br />

Die Führung durch die Werkstatt wur<strong>de</strong> durch Mitarbeiter Stefan Schnei<strong>de</strong>r (Bildmitte im<br />

Rollstuhl) begleitet<br />

21


Transparent 2012/2013<br />

Was macht die Frühför<strong>de</strong>rung?<br />

Diese Frage begegnet uns Mitarbeiterinnen<br />

<strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle sehr oft.<br />

Viele Menschen im Umfeld <strong>de</strong>r von uns betreuten<br />

Familien haben noch nie etwas von unserer<br />

Arbeit gehört. Unser Beratungsangebot<br />

<strong>de</strong>r offenen Anlaufstelle richtet sich an Eltern<br />

und Erziehungsberechtigte, die sich wegen <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung ihres Kin<strong>de</strong>s Sorgen machen o<strong>de</strong>r<br />

sich fragen, ob sich ihr Kind altersgemäß entwickelt.<br />

Wird bei einem Kind eine Entwicklungsverzögerung,<br />

eine drohen<strong>de</strong> Behin<strong>de</strong>rung<br />

o<strong>de</strong>r eine Behin<strong>de</strong>rung festgestellt, können die<br />

Eltern einen Antrag auf Frühför<strong>de</strong>rung stellen.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>m behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Arzt wird<br />

die Notwendigkeit <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rmaßnahme<br />

abgeklärt.<br />

Wer von Ihnen die letzte Ausgabe <strong>de</strong>r „Transparent“<br />

gelesen hat, konnte dort erfahren, dass<br />

das System <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rung von drei Säulen<br />

getragen wird. Eine davon ist die heilpädagogische<br />

Frühför<strong>de</strong>rung, die wir in <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>r-<br />

und Beratungsstelle <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> für das gesamte<br />

Gebiet <strong>de</strong>s Vogelbergkreises anbieten.<br />

Zentrale Aufgaben <strong>de</strong>r heilpädagogischen Frühför<strong>de</strong>rung<br />

sind die Beratung und Begleitung <strong>de</strong>r<br />

Eltern, die Entwicklungsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s<br />

und die Sicherstellung <strong>de</strong>r interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit mit allen beteiligten Fachdisziplinen,<br />

die die Familie mit ihrem Kind begleiten.<br />

In diesem Artikel möchten wir Ihnen unser Leitbild<br />

vorstellen, welches unser pädagogisches<br />

Han<strong>de</strong>ln prägt. Der ganzheitliche Ansatz unserer<br />

Arbeit spiegelt sich im Leitbild wie<strong>de</strong>r<br />

und wird durch <strong>de</strong>n Entwicklungsbaum veranschaulicht.<br />

Was braucht ein Kind zum Wachsen und Ge<strong>de</strong>ihen?<br />

Welche Rolle<br />

spielt dabei die Frühför<strong>de</strong>r-<br />

und Beratungsstelle?<br />

Folgen<strong>de</strong>s Zitat<br />

aus <strong>de</strong>r Rahmenkonzeption<br />

Frühför<strong>de</strong>rung Hessen umschreibt die<br />

elementare Rolle <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rtätigkeit: „Basis<br />

und Vehikel jeglicher professionellen Intervention<br />

in <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rung ist stets die Beziehung<br />

zum Kind.“ Gleichermaßen be<strong>de</strong>utsam ist<br />

<strong>de</strong>r Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung<br />

zwischen Eltern (Erziehungsberechtigten) und<br />

Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle.<br />

Das Leitbild spiegelt die Inhalte unserer Frühför<strong>de</strong>rtätigkeit<br />

wie<strong>de</strong>r:<br />

Leitbild<br />

Je<strong>de</strong>s Kind - mit o<strong>de</strong>r ohne Behin<strong>de</strong>rung, in seiner<br />

Entwicklung zögerlich o<strong>de</strong>r nicht - ist ein<br />

einzigartiger, unverwechselbarer Mensch, <strong>de</strong>r<br />

es wert ist und <strong>de</strong>r das Recht hat, in seiner Entwicklung<br />

unterstützt zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Unterstützung unserer Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle<br />

setzt dabei an <strong>de</strong>n individuellen<br />

Bedürfnissen und Möglichkeiten <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s<br />

und <strong>de</strong>ssen Lebenswelt, seiner Familie, an.<br />

Wir betrachten die Familie als eine Einheit, in<br />

<strong>de</strong>r die einzelnen Familienmitglie<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>r<br />

verbun<strong>de</strong>n sind: Das Verhalten eines Familienmitglie<strong>de</strong>s<br />

hat immer Auswirkungen und<br />

Einfluss auf das Verhalten und die Beziehungen<br />

<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Familie.<br />

Eine zentrale Aufgabe unserer Frühför<strong>de</strong>r- und<br />

Beratungsarbeit ist es, <strong>de</strong>n Austausch zwi-<br />

22


Transparent 2012/2013<br />

Entwicklungsbaum von Kin<strong>de</strong>rn<br />

schen Familienmitglie<strong>de</strong>rn, aber auch Familienangehörigen,<br />

an<strong>de</strong>ren Bezugsgruppen und<br />

Fachleuten zu vermitteln und anzuregen.<br />

Im Vor<strong>de</strong>rgrund unserer Arbeit mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

steht das Gespräch. Es bietet <strong>de</strong>n Eltern Raum,<br />

ihre Sorgen und Ängste zu thematisieren und<br />

zeigt Möglichkeiten, die vorhan<strong>de</strong>nen Kompetenzen<br />

und Ressourcen <strong>de</strong>r Familie zu erkennen<br />

und zu nutzen.<br />

Der Kontakt mit <strong>de</strong>m Kind fin<strong>de</strong>t hauptsächlich<br />

über das Spiel statt. Im Spiel vollziehen<br />

sich wesentliche Teile kindlichen Lernens und<br />

kindlicher Lebens- und Umwelterfahrungen.<br />

Spielaktivität und Spielfreu<strong>de</strong> beim Kind wecken<br />

und planvoll zu gestalten, ist daher ein<br />

wichtiger Bestandteil unserer Frühför<strong>de</strong>rarbeit.<br />

Dabei gehen wir stets vom Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit,<br />

eingeglie<strong>de</strong>rt in sein soziales<br />

Umfeld, aus. Wir berücksichtigen die ver-<br />

schie<strong>de</strong>nen Bereiche kindlicher Entwicklung<br />

in ihren Wechselbeziehungen und in ihrem Zusammenspiel.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Eltern gilt es die Stärken<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s zu ent<strong>de</strong>cken und aus ihnen zu<br />

schöpfen. Durch die Akzeptanz und Respektierung<br />

seiner Fähigkeiten, wird <strong>de</strong>m Kind ermöglicht,<br />

sein Selbstvertrauen zu erweitern und<br />

weitere Kompetenzen zu entwickeln.<br />

Eltern haben im Entwicklungsprozess ihres<br />

Kin<strong>de</strong>s <strong>de</strong>n zentralen Stellenwert und wer<strong>de</strong>n<br />

von uns als selbstbestimmte Partner auf <strong>de</strong>m<br />

Weg mit ihrem Kind begleitet und unterstützt.<br />

Dabei ist neben <strong>de</strong>r familiären Einglie<strong>de</strong>rung<br />

auch immer die gesellschaftliche Integration<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s und seine Teilhabe am alltäglichen<br />

Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft ein wichtiges Ziel.<br />

Team Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle<br />

23


Transparent 2012/2013<br />

Sommerprogramm mit Sommerfest <strong>de</strong>s ABW<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Sommerfreizeitangebote und während <strong>de</strong>r Schließungstage<br />

<strong>de</strong>r Werkstätten, bot das ABW je<strong>de</strong>n zweiten Tag eine Freizeitaktivität an<br />

Den Auftakt machte eine Fahrt nach Stadtallendorf<br />

zum „Shopping“. Neben einem Besuch im<br />

Schloss Eisenbach mit anschließen<strong>de</strong>m<br />

Kaffeetrinken, fuhren einige unserer Klienten<br />

einige Tage später nach Nie<strong>de</strong>r-Moos und genossen<br />

eine Kutschfahrt mit zwei Pfer<strong>de</strong>stärken.<br />

In <strong>de</strong>r zweiten Woche folgten ein Besuch bei<br />

<strong>de</strong>r Greifvogelwarte Feldatal, bei <strong>de</strong>r wir uns<br />

eine Flugschau ansahen. Abends ging es zum<br />

Abschluss nach Alsfeld zum Bummeln.<br />

Der Höhepunkt war das Sommerfest im Steinbruch<br />

in Frischborn. Am Tag zuvor bereiteten<br />

die Betreuer zusammen mit <strong>de</strong>n Klienten Salate<br />

und vegetarische Speisen vor. Am eigentlichen<br />

Tag ging es dann spätnachmittags los. Der Grill<br />

wur<strong>de</strong> angefeuert und die Musik tönte aus <strong>de</strong>n<br />

Lautsprechern. Es wur<strong>de</strong> Fe<strong>de</strong>rball gespielt und<br />

viel gelacht. Bei <strong>de</strong>r schönen Atmosphäre im<br />

Steinbruch herrschte eine fröhliche und ausgelassene<br />

Stimmung, bei <strong>de</strong>r ein Tänzchen und<br />

Gesang nicht fehlen durften.<br />

Die Jungs vom Grill versorgten uns mit Steaks,<br />

Würstchen und vegetarischen Spießen, die gut<br />

zu <strong>de</strong>n selbst gemachten Salaten schmeckten.<br />

Als es dunkel war, wur<strong>de</strong> die Beleuchtung im<br />

Steinbruch angemacht, die die Felswän<strong>de</strong> gut<br />

in Szene setzte und <strong>de</strong>m Ort eine geheimnisvolle<br />

Stimmung gab. Gemütlichkeit machte<br />

sich breit und interessante Gespräche entstan<strong>de</strong>n.<br />

Zu späterer Stun<strong>de</strong> konnte man sich dann<br />

am Lagerfeuer wärmen.<br />

Gut gelaunt machten wir uns weit nach Mitternacht<br />

auf <strong>de</strong>n Heimweg und freuten uns schon<br />

auf das neue Sommerfest für nächstes Jahr.<br />

Kerstin Mehlhorn und Eva Hohmann<br />

24


Transparent 2012/2013<br />

Arbeitskreis Sexualpädagogik - die Aufklärung geht weiter...<br />

Aufklärung heißt, persönliche Gefühle und Empfindungen<br />

selbst benennen zu können. Dazu gehört<br />

natürlich auch seinen eigenen Körper zu kennen,<br />

d.h. mitteilen zu können, was gute und was weniger<br />

gute Gefühle sind. Nur durch dieses Wissen<br />

können Menschen lernen, sich <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s Lebens zu stellen und so zu han<strong>de</strong>ln, wie es<br />

sich für sie richtig anfühlt, <strong>de</strong>nn adäquates Verhalten<br />

vermittelt Sicherheit und wirkt vorbeugend<br />

einer Opferhaltung entgegen. Das ist im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Prävention von sexualisierter Gewalt <strong>de</strong>r wichtigste<br />

Ansatz in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Der Arbeitskreis Sexualpädagogik, <strong>de</strong>r<br />

sich heterogen aus <strong>de</strong>m Personal aller Tätigkeitsbereiche<br />

<strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> zusammensetzt, beschäftigt sich<br />

aber nicht nur mit Prävention und sexualisierter<br />

Gewalt. Ziel ist vor allem, das Thema Sexualität<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung in unseren Einrichtungen<br />

in das Bewusstsein aller zu rufen. Eine<br />

Umfrage mit <strong>de</strong>m Titel: Persönliche Einschätzung<br />

zum Thema Sexualität bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

innerhalb <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong>, initiiert durch <strong>de</strong>n Arbeitskreis<br />

im Januar 2012, sowie einer zweitägigen<br />

Fortbildung aller Kontaktpersonen unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

<strong>de</strong>r Pro Familia e.V. waren wichtige Schritte,<br />

um zusehends mehr Transparenz innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> zu erreichen.<br />

Themenschwerpunkte unserer Fortbildung waren<br />

unter an<strong>de</strong>rem:<br />

• Psychosoziale Entwicklung in Anlehnung an<br />

Siegmund Freud: Welche Entwicklungsphasen<br />

durchläuft ein Mensch vom Säuglings- bis hin zum<br />

Erwachsenenalter.<br />

• Sexualität und Behin<strong>de</strong>rung: Welche Beziehungserfahrungen<br />

machen Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

in ihrem Leben, welche Schwierigkeiten können<br />

<strong>hier</strong> auftreten.<br />

• Angemessene Aufklärung von Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung: Wie kann gute, leicht verständliche<br />

Aufklärung gelingen, welche Hilfsmittel sind <strong>hier</strong>für<br />

geeignet.<br />

paomi – part<br />

of mine: sind<br />

Geschlechtsteile<br />

und Organe<br />

aus Stoff,<br />

mit <strong>de</strong>nen man<br />

sehr anschaulich<br />

erklären<br />

kann, welche paomi - part of mine<br />

Funktionen und<br />

Aufgaben die einzelnen Körperteile haben, wie<br />

diese aussehen und was physisch passiert, wenn<br />

zwei Menschen miteinan<strong>de</strong>r schlafen. (Hersteller:<br />

Doris und Heinz W. Kupfer GbR, Schweinfurt)<br />

• Sexualpädagogische Handlungskompetenzen<br />

setzt die Selbstreflexion <strong>de</strong>r Kontaktpersonen voraus,<br />

<strong>de</strong>nn ohne Selbstreflexion läuft man schnell<br />

Gefahr, die eigene Vorstellung von Sexualität und<br />

Sexualmoral unreflektiert auf <strong>de</strong>n Ratsuchen<strong>de</strong>n<br />

zu übertragen. Eine weitere wichtige Erkenntnis<br />

für alle Kontaktpersonen war und ist: Sexualpädagogische<br />

Handlungskompetenz meint nicht nur,<br />

auf die unterschiedlichen Fragen eine Antwort zu<br />

haben, bzw. alles wissen zu müssen, son<strong>de</strong>rn heißt<br />

vor allen Dingen, gemeinsam mit <strong>de</strong>m Klienten<br />

individuelle Lösungen zu fin<strong>de</strong>n! Und an dieser<br />

Haltung arbeiten wir, die Kontaktpersonen <strong>de</strong>r<br />

<strong>bhvb</strong>, in regelmäßigen Treffen <strong>de</strong>s Arbeitskreises,<br />

<strong>de</strong>nn: Sexualität gehört zum Leben eines je<strong>de</strong>n<br />

Menschen, auch zu <strong>de</strong>m Leben von Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung!<br />

Wer einen großen Sprung nach vorn machen will,<br />

muss Anlauf nehmen, vor allem dann, wenn es um<br />

ein solch sensibles und wichtiges<br />

Thema wie Sexualität geht.<br />

Katja Füg, Michael Volk, Anne Wenzl<br />

25


Transparent 2012/2013<br />

Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienst bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

Ein Dienst, <strong>de</strong>r das weitere Leben geprägt und die beruflichen<br />

Ziele neu gesteckt hat<br />

Nach <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienstes<br />

in <strong>de</strong>r WfbM Altenburg können wir abschließend<br />

ein sehr positives Fazit ziehen.<br />

Trotz anfänglicher Be<strong>de</strong>nken im Umgang mit<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen entwickelte sich<br />

ein gutes Arbeitsverhältnis sowohl mit <strong>de</strong>n Betreuern,<br />

als auch mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern. Wir wur<strong>de</strong>n<br />

sehr schnell in <strong>de</strong>n Arbeitsalltag integriert,<br />

was ein Gefühl <strong>de</strong>r Zugehörigkeit gab.<br />

Unser Arbeitsfeld war breit gefächert, was sich<br />

in Fahrdienst und verschie<strong>de</strong>nen Arbeiten in<br />

<strong>de</strong>n Gruppen aufteilte. Diese betrafen zum Beispiel<br />

Betreuung, Pflege sowie das Einrichten<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsplätze, da ein Großteil <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

auf Hilfestellungen angewiesen ist.<br />

Der Fahrdienst fand in Eigenorganisation<br />

statt, <strong>de</strong>n wir zu Beginn <strong>de</strong>r Woche mit allen<br />

BFD´lern planten.<br />

Während diesem Jahr fan<strong>de</strong>n 25 Schulungstage<br />

statt, wovon wir 15 Tage extern in <strong>de</strong>m Bildungszentrum<br />

in Wetzlar und 10 Tage intern die<br />

Fortbildungen genießen durften.<br />

Hervorzuheben ist außer<strong>de</strong>m, dass wir beson<strong>de</strong>re<br />

Möglichkeiten geboten bekommen haben,<br />

wie zum Beispiel: Der Staplerführerschein und<br />

einen Motorsägenlehrgang.<br />

Das beson<strong>de</strong>re Highlight war eine 5-tägige<br />

Fahrt nach München zu <strong>de</strong>n Special Olympics.<br />

Dort betreuten und unterstützten wir unsere<br />

Sportler bei <strong>de</strong>n Wettkämpfen, die alle eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Leistung erbrachten.<br />

Abschließend möchten wir uns bedanken, dass<br />

wir die Zeit zwischen BFD und <strong>de</strong>m Studium<br />

in <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> überbrücken konnten. Diese Zeit<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong>, mit <strong>de</strong>n Menschen, die wir kennen<br />

lernen durften, hat unser weiteres Leben<br />

geprägt und die beruflichen Ziele neu gesteckt.<br />

Danke, sagt die <strong>bhvb</strong> an Maxi Decher und Stefan<br />

Weisbach, die En<strong>de</strong> Januar in ein Studium<br />

im sozialen Bereich starten und die Werkstatt<br />

Alsfeld verlassen wer<strong>de</strong>n. Aber auch allen an<strong>de</strong>ren<br />

BFD´lern, Praktikanten und Ehrenamtlichen<br />

möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich<br />

für die gute und engagierte Arbeit danken.<br />

Maxi Decher und Stefan Weisbach<br />

Maxi Decher, Stefan Weisbach und<br />

Michael Dippel<br />

26


Transparent 2012/2013<br />

Übergang gestalten und begleiten<br />

Übergang Schule und Beruf<br />

Wie je<strong>de</strong>s Jahr führten die Werkstatt Alsfeld Altenburg<br />

in Kooperation mit <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r Grimm Schule<br />

zwei erfolgreiche Schülerpraktika in 2012 durch.<br />

Im Vorfeld dieser Praktika fin<strong>de</strong>n immer sehr intensive<br />

und gut vorbereitete Gespräche zwischen<br />

<strong>de</strong>n Schülern, <strong>de</strong>n Lehrern und <strong>de</strong>r Werkstatt statt.<br />

Nach gemeinsamer Begrüßung mit Rundgang und<br />

einer Einweisung in die wichtigsten arbeitssicherheitstechnischen<br />

Dinge wur<strong>de</strong>n die Schüler in ihre<br />

Bereiche gebracht. Nach einer Eingewöhnungsphase<br />

und kennen lernen von verschie<strong>de</strong>nen Tätigkeiten<br />

konnten schnell die Erfolge in die Produktions- und<br />

Werkstattabläufe eingebracht wer<strong>de</strong>n. Die Schüler<br />

lernten gruppenspezifische und übergreifen<strong>de</strong> Arbeiten<br />

kennen und besuchten bei Auslieferfahrten<br />

einige Firmen für die die Werkstatt Alsfeld tätig ist.<br />

Mitte <strong>de</strong>s Praktikums wur<strong>de</strong>n die Eltern und gesetzlichen<br />

Vertreter zu einer traditionellen Rundreise<br />

durch die <strong>bhvb</strong> eingela<strong>de</strong>n. Bei dieser Reise wur<strong>de</strong>n<br />

die unterschiedlichen Bereiche <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> wie<br />

Wohnstätte Altenburg, Haus Erlenwiese, das ABW,<br />

die KAMAX-KANTINE, die Werkstatt in <strong>de</strong>r THS,<br />

die Unterstützte Beschäftigung, sowie die BAE (Berufsausbildung<br />

in außerbetrieblichen Einrichtungen)<br />

besucht. Auch die Alternativen zur Werkstatt UB und<br />

BAE sind besucht wor<strong>de</strong>n, um auch dieselbigen kennen<br />

zu lernen.<br />

WfbM Altenburg<br />

Abteilung Industriemontage<br />

Um 8 Uhr morgens habe ich angefangen zu arbeiten.<br />

Bis um 9 Uhr, dann war Frühstückspause. Um halb<br />

10 ging die Arbeit weiter. Mittags habe ich bis um<br />

3 Uhr gearbeitet. Mit <strong>de</strong>m langen Arbeiten kam ich<br />

gut zurecht. Mein Gruppenleiter hieß Alwin Dippell.<br />

Wir haben in unserer Abteilung Taucherbrillen eingepackt<br />

und Schrauben abgewogen. Die Arbeit mit<br />

<strong>de</strong>n Taucherbrillen hat mir Spaß gemacht, weil ich<br />

das gut kann. Beim Abwiegen <strong>de</strong>r Schrauben habe<br />

ich die Kartons zu gemacht und kontrolliert, dass genau<br />

20 Schrauben drin sind. Ab und zu habe ich auch<br />

außerhalb <strong>de</strong>r Werkstatt gearbeitet. In <strong>de</strong>r Kamax ha-<br />

ben wir neue Schrauben geholt und die verpackten<br />

weggebracht. Mit Marion und Bianka habe ich mich<br />

gut verstan<strong>de</strong>n. Mein nächstes Praktikum möchte ich<br />

gerne im Garten- und Landschaftsbau machen, weil<br />

Gartenarbeit mir Spaß macht. Aber auch Hochsitze<br />

Werkstatt Alsfeld Bereich: Garten und Landschaftsbau<br />

bauen könnte ich mir gut vorstellen. Insgesamt fand<br />

ich das Praktikum gut.<br />

Morgens bin ich mit <strong>de</strong>m Reisedienst Flohr zur Praktikumsstelle<br />

gekommen. Meine Praktikumsstelle war<br />

in Altenburg. Mein Chef Volker Lotz war freundlich<br />

und cool und half mir bei meinen Problemen. Meine<br />

Kollegen Thorsten, Rene und Normen waren auch<br />

sehr freundlich. In meinem Praktikum habe ich Holz<br />

gespaltet und Reifen zerschnitten. Meine Arbeitszeit<br />

fand ich gut und mein Chef war mit meiner Arbeit<br />

zufrie<strong>de</strong>n. Das Arbeiten im Wald war sehr gut. In dieser<br />

Arbeitsstelle wür<strong>de</strong> ich gerne wie<strong>de</strong>r arbeiten und<br />

dort eine Ausbildung machen. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r Grimm Schule und <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

läuft stets sehr positiv und bietet allen Beteiligten<br />

viel Information und gemeinsame Weiterentwicklung.<br />

Gera<strong>de</strong> auch im Praktikum im November wur<strong>de</strong><br />

die Alternative UB (Unterstützte Beschäftigung)<br />

von drei Schülern zum Außenpraktikum wahrgenommen,<br />

welches die Entwicklung unserer gemeinsamen<br />

Arbeit immer variantenreicher, kreativer und<br />

individueller macht. Einen ganz herzlichen Dank an<br />

die Eltern <strong>de</strong>r Schüler, die Kollegen <strong>de</strong>r Schule und<br />

an alle Kollegen in <strong>de</strong>r Werkstatt Alsfeld, alle haben<br />

ihren Anteil zu diesen tollen Praktika beigetragen.<br />

Christian Stamm und Michael Dippel<br />

27


Transparent 2012/2013<br />

Schulkindbetreuung <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> bei <strong>de</strong>n Bienen<br />

Herbert Braun zeigt <strong>de</strong>n Schulkin<strong>de</strong>rn wie Bienen wohnen und <strong>de</strong>n Honig sammeln<br />

„Natur erleben und dabei lernen“ war das Motto<br />

bei <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r Bienenstöcke in<br />

diesem Sommer. „Da die Werkstatt Herbstein<br />

eigene Bienevölker besitzt, sollten auch die<br />

Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schulkindbetreuung davon profitieren“,<br />

so Werkstattleiter Holger Har<strong>de</strong>nberg.<br />

Anschaulich erklärte Herbert Braun, wie die<br />

Bienen in ihrem Haus wohnen und <strong>de</strong>n Honig<br />

sammeln. Trotz anfänglicher Ängste gestochen<br />

zu wer<strong>de</strong>n, trauten sich einige Kin<strong>de</strong>r ganz nah<br />

an die Bienen heran, um aus nächster Nähe die<br />

Königin und ihr Volk zu betrachten. „Wenn<br />

Schulbuchwissen durch anschauliche Projekte<br />

ergänzt wird, dann macht das Lernen Freu<strong>de</strong><br />

und das Erlernte bleibt durch die Sinneserfahrung<br />

haften“, ergänzte Silke Wenzel, Erzieherin<br />

<strong>de</strong>r Schulkindbetreuung. Trotz <strong>de</strong>r vielen Bienen,<br />

die etwas nervös durch <strong>de</strong>n Besuch waren,<br />

wur<strong>de</strong> nur ein Kind gestochen. Jedoch konnte<br />

die Stichstelle gleich behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n, so dass<br />

sich diese „Sinneserfahrung“ in Grenzen hielt.<br />

Infos:<br />

Die Schulkindbetreuung liegt in <strong>de</strong>r Trägerschaft<br />

<strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong> - Behin<strong>de</strong>rtenhilfe Vogelsbergkreis.<br />

Sie bietet am Nachmittag<br />

für Kin<strong>de</strong>r zwischen Schuleintritt und 14<br />

Jahren eine Mittagsverpflegung, Hausaufgabenbetreuung,<br />

Projekte, Spiel und<br />

Spaß an.<br />

Zeiten:<br />

Mo - Do: 13.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr: 13.30 - 16.00 Uhr<br />

In <strong>de</strong>n Ferien:<br />

Mo - Do: 7.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr: 7.30 - 16.00 Uhr<br />

Die Kosten betragen für das erste Kind<br />

128,00 für das zweite 89,60 Euro/Monat.<br />

Hinzu kommen 3,00 Euro für das Mittagessen.<br />

Weitere Infos auf www.<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

28


Transparent 2012/2013<br />

Neue Beratungsstelle <strong>de</strong>r <strong>bhvb</strong><br />

Seit diesem Frühjahr bietet die <strong>bhvb</strong> einen Service<br />

für <strong>de</strong>n Bereich Arbeit und berufliche Bildung<br />

an. Das Beratungsangebot richtet sich an<br />

alle Menschen aus <strong>de</strong>m Vogelsbergkreis, die<br />

sich über Möglichkeiten <strong>de</strong>r beruflichen Qualifizierung<br />

und <strong>de</strong>r Teilhabe am Arbeitsleben<br />

informieren möchten. Die Beratung steht allen<br />

Altersgruppen, unabhängig vom Vorliegen einer<br />

Behin<strong>de</strong>rung, offen.<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Annette Walther<br />

Theoedor-Heuss-Str. 9, 36304 Alsfeld<br />

Tel.: 06631 91182-232<br />

Handy: 0160 983 504 68<br />

E-Mail: a.walther@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Integrationsfachdienst (IFD)<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Anja Kellermann<br />

Theoedor-Heuss-Str. 9, 36304 Alsfeld<br />

Tel.: 06631 91182-232<br />

Handy: 0160 983 504 68<br />

E-Mail: a.kellermann@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Der Integrationsfachdienst ist nach § 109 SGB IX<br />

zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Teilhabe am Arbeitsleben für behin<strong>de</strong>rte<br />

und schwerbehin<strong>de</strong>rte Menschen beteiligt.<br />

Der Fachdienst berät in Fragen <strong>de</strong>r Teilhabe am Arbeitsleben<br />

und bietet, beauftragt durch <strong>de</strong>n zuständigen<br />

Leistungsträger, entsprechen<strong>de</strong> Dienstleistungen<br />

im Bereich Behin<strong>de</strong>rung und Arbeitsleben an.<br />

Dies kann sowohl die Sicherung eines bestehen<strong>de</strong>n,<br />

die Vermittlung und Begleitung in ein neues Arbeitsverhältnis,<br />

als auch die Unterstützung auf <strong>de</strong>m Weg<br />

in Ausbildung sowie die Ausbildungsbegleitung beinhalten.<br />

Die Umsetzung dieser Ziele erreicht <strong>de</strong>r IFD einerseits<br />

durch individuelle Einzelberatung, an<strong>de</strong>rerseits<br />

durch Beratung und Unterstützung <strong>de</strong>r Arbeitgeber<br />

und Betriebe, Personalabteilungen, Betriebs- und<br />

Personalräte sowie Schwerbehin<strong>de</strong>rtenvertretungen<br />

und weiterer im Betrieb Beteiligter sowie durch<br />

fachliche Unterstützung <strong>de</strong>s Integrationsamtes o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rer Leistungsträger.<br />

29


Transparent 2012/2013<br />

Jubiläen<br />

Ehrungen Mitarbeiter<br />

Trauerfälle<br />

10 Jahre:<br />

Tatjana Riffel, Anja Frie<strong>de</strong>l, Christian Möller, Ulrike Ciftci,<br />

Melanie Rosner, Tatjana Laub, Theresa Koppe, Gerd<br />

Massier, Waltraud Martin, Norman Stier, Bernd-Heinrich<br />

Wegfahrt, Jürgen Vogel, Alexan<strong>de</strong>r Bühring, Sven<br />

Schoierer, Tobias Becker<br />

20 Jahre:<br />

Gabriele Weidner, Thorsten Klesper, Jörg Mayer, Manuel<br />

Baldo, Viktor Terentjew, Gabriele Schnell, Hermann Kübel,<br />

Christiane Koch, Martin Haberkorn, Jörg Karger, Manfred<br />

Urban, Susanne Ney, Reni Onigeit<br />

25 Jahre:<br />

Friedhelm Olbrisch, Hans-Günther Hohmeier, Ilona Wahl,<br />

Christina Bing, Stefan Schäfer, Jörg Krupa<br />

30 Jahre:<br />

Gabriele Müller, Ulrike Vollpert, Anette Reichel, Bettina<br />

Boppert, Uwe Steuernagel, Dieter Gonsior, Beate Geiß<br />

Sanela Rebronja<br />

geboren:<br />

18.03.1982<br />

verstorben:<br />

15.12.2011<br />

Helmut Stiebig<br />

geboren:<br />

06.01.1949<br />

verstorben:<br />

17.05.2012<br />

Natalia Knol<br />

geboren:<br />

19.06.1961<br />

verstorben:<br />

25.10.2012<br />

35 Jahre:<br />

Karin Boß, Erich Klein, Gudrun Kröll, Annemarie Seibert,<br />

Helga Simon, Hiltrud Spahn, Thomas Eckl, Christel Kinkel<br />

Ehrungen Personal<br />

10 Jahre:<br />

Gottfried Kahl, Sabine Schnei<strong>de</strong>r, Inge Gössl, Mareike<br />

Schmitt,<br />

20 Jahre:<br />

Elke Guthmann, Otto Lips, Bro<strong>de</strong>r Braumüller, Ingrid Tamm,<br />

Iris Otterbein, Birgit Dabringhausen, Udo Czerwinka, Bianka<br />

Drews, Frank Turba<br />

25 Jahre:<br />

Sieglin<strong>de</strong> Ruhl, Helmut Braun<br />

30 Jahre:<br />

Michael A<strong>de</strong>naw, Ulrike Ott<br />

30


Transparent 2012/2013<br />

Mitwirken<strong>de</strong> & Autoren dieser Ausgabe<br />

Katja Diehl • Frank Haberzettl • Walter Fricke • Holger Har<strong>de</strong>nberg • Thorsten Kurz • Michael Dippel • Andreas<br />

Hansel • Michael Warnecke • Elvira Köhler • Thorsten Klesper • Marion Hahn • Jasmin Beetz • Team Unterstützte<br />

Kommunikation • Carmen Boß • Astrid Schnei<strong>de</strong>r • Team Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle • Kerstin Mehlhorn<br />

• Eva Hohmann • Katja Füg • Michael Volk • Anne Wenzl • Maxi Decher • Stefan Weisbach • Christian Stamm<br />

• Silke Wenzel<br />

Impressum:<br />

Redaktion: Martin Möller Layout / Satz: Alexan<strong>de</strong>r Fink / Michael Struppe<br />

Druck: REHA-Werkstatt Lauterbach Auflage: 1500 Exemplare<br />

Kontakt: Tel. 06641 / 912170 reha-werkstatt-lauterbach@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Fax 06641 / 63541<br />

http://www.<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Hans-Ulrich Lipphardt<br />

Lauterbacher Straße 15<br />

36304 Alsfeld<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Jürgen Heinbächer<br />

Bahnhofstraße 15<br />

36329 Romrod-Zell<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r<br />

Aufsichtsratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Bernhard Ziegler<br />

Kreuzstraße 18<br />

36355 Grebenhain-Crainfeld<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Aufsichtsrats<br />

Günter Zöckler<br />

Frankenstraße 11<br />

36358 Herbstein<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Aufsichtsrats<br />

Edith Hermann<br />

Lerchenweg 6<br />

36304 Alsfeld-Reibertenrod<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Aufsichtsrats<br />

Horst Hennenberg<br />

Im Oberdorf 9<br />

36341 Lauterbach-Allmenrod<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Aufsichtsrats<br />

Dieter Ermel<br />

Zur Antrift 1<br />

36304 Alsfeld-Angenrod<br />

Werkstatt Herbstein<br />

Pestalozzistraße 1<br />

36358 Herbstein<br />

Tel. 06643 / 91853-0<br />

Fax 06643 / 7246<br />

werkstatt-herbstein@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Werkstatt Alsfeld<br />

Am Kreuzweg 6<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel. 06631 / 4008<br />

Fax 06631 / 70609-350<br />

werkstatt-alsfeld@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

REHA-Werkstatt Lauterbach<br />

Fuldaer Straße 8<br />

36341 Lauterbach<br />

Tel. 06641 / 91217-0<br />

Fax 06641 / 63541<br />

reha-werkstatt-lauterbach@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

REHA-Werkstatt THS Alsfeld<br />

Theodor-Heuss-Straße 9<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel. 06631 / 91182-0<br />

Fax 06631 / 91182209<br />

a.wenzl@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Wohnstätte Herbstein<br />

Am Michelsbach 5<br />

36358 Herbstein<br />

Tel. 06643 / 91854-0<br />

Fax 06643 / 9185444<br />

wohnstaette-herbstein@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Wohnstätte Alsfeld<br />

Wiesenweg 11<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel. 06631 / 91118-0<br />

Fax 06631 / 91118-23<br />

wohnstaette-alsfeld@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle<br />

Bahnhofstraße 82a<br />

36341 Lauterbach<br />

Tel. 06641 / 5523<br />

Fax 06641 / 6459660<br />

ff-bs@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Frühför<strong>de</strong>r- und Beratungsstelle<br />

Theodor-Heuss-Straße 9<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel. 06631 / 4732<br />

Fax 06631 / 801-331<br />

ff-bs@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ambulant Betreutes Wohnen<br />

Marktplatz 5<br />

36358 Herbstein<br />

Tel. 06643 / 919782<br />

Fax 06643 / 799878<br />

abw-herbstein@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ambulant Betreutes Wohnen<br />

Fuldaer Straße 8<br />

36341 Lauterbach<br />

Tel. 06641 / 91217-122<br />

Fax 06641 / 6409876<br />

abw-lauterbach@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Ambulant Betreutes Wohnen<br />

Theodor-Heuss-Straße 9<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel. 06631 / 91182-220<br />

Fax 06631 / 91182-229<br />

abw-alsfeld@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Unterstützte Kommunikation<br />

Theodor-Heuss-Straße 9<br />

36304 Alsfeld<br />

Tel. 06631 / 911822-46 in Alsfeld<br />

Tel. 06641 / 5523 in Lauterbach<br />

Fax. 06631 / 801331<br />

b.dabringhausen@<strong>bhvb</strong>.<strong>de</strong><br />

Das Tierprojekt <strong>de</strong>r Wohnstätte Alsfeld<br />

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