MitteilungsblAtt - Burgberg

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RATHAUS / dorfleben Liebe Burgbergerinnen, liebe Burgberger ! Aus der Gemeinderatssitzung am 13. Mai 2013 Bauleitplanung „Alter Schießplatz Winkel“ Mehr als voll besetzt war der Zuschauerbereich wohl überwiegend wegen diesem Tagesordnungspunkt. Bürgermeister Dieter Fischer erinnerte eingangs an den Termin der Stadt Sonthofen am 22. April mit der vorgezogenen Bürgerbeteiligung und Anhörung zu dieser Bauleitplanung. Auch Burgberger Bürger/innen nutzen sehr zahlreich die Gelegenheit zur Information und brachten detailliert ihre Bedenken vor. Im Allgäuer Anzeigeblatt und Kreisboten wurde ausführlich darüber berichtet. Zwischenzeitlich sind auch zahlreiche Einwendungen bei der Gemeinde Burgberg eingegangen. Teils waren die Äußerungen zu Bürgermeinungen im Vorfeld dieses Termins nicht besonders glücklich und auch Darstellungen von Fachplanern beim Termin sehr ergänzungsbedürftig. Es bleibt dazu festzustellen, so Bürgermeister Fischer, dass zu einer sachgerechten Beurteilung und Abwägung der Belange wichtige Parameter noch fehlen. Sei es die Bewertung der Bürgereinwendungen, bis hin zur Frage der Erschließung, deren Kosten und die künftigen Folgekosten, die Zahl und genaue Art der möglichen Betriebe, die definitive Fläche, ein fraglicher Ausbau der Straße nach Winkel , die Einbindung privater Grundeigentümer. Die Alternativen, die so genannt werden, vom Ponyhof bis zum großen Parkplatz erscheinen aus seiner Sicht als Anlieger auch nicht gerade erstrebenswert. Nach Aussage von Bürgermeister Buhl, Stadt Sonthofen, soll derzeit das Bauleitplanverfahren nicht weitergeführt werden, sondern die Abwägungen, Erarbeitung der einzelnen Parameter gemeinschaftlich mit Burgberg erfolgen. Dies ist derzeit völlig ergebnisoffen. Bürgermeister Dieter Fischer plädiert nochmals dafür, die Unterlagen für eine sachgerechte Abwägung sauber zu erarbeiten und dann im Sinne einer Gesamtverantwortung für die Gemeinde zu entscheiden. Und das ganze Verfahren muss, wie schon einmal zugesichert, transparent mit Einbindung der Bürgermeinungen ablaufen. Gemeinderat Herbert Köberle meinte, dass es aufgrund der bisher widersprüchlichen Aussagen von Vertretern der Stadt besser sei, gleich das Projekt ganz abzulehnen. Diese Meinung fand aber keine Mehrheit im Gremium. Bauanträge Der Bauantrag zum Bau eines Zwerchgiebels und Dachgaupen von Peter Krug, Mangoldsweg 1 wurde genehmigt. Die Entscheidung über den Bauantrag Willi Müller, Agathazell, wurde auf seinen Antrag hin zurückgestellt. Die Vorlage dieses Bauantrages zum Neubau der Kasse in den Erzgruben rief Unmut hervor, weil erst jetzt die Planung und die voraussichtlichen Kosten dem Gemeinderat vorgelegt wurden, obwohl mit dem Bau schon begonnen Wurde. Bürgermeister Fischer begründete die mit dem sehr knappen Zeitfenster bis zur bereits erfolgten Saisoneröffnung der Erzgruben. Im übrigen ist dies nicht im Auftrag des neuen Vereins erfolgt. Der Planung wurde schließlich einstimmig nachträglich zugestimmt. Bergwaldoffensive Die Planungen, deren Finanzierung auch schon gesichert ist, sehen umfangreiche Durchforstungsmaßnahmen und Wegebauten im Grüntengebiet vor. So sind beispielsweise schon erfolgt die Durchforstungen gegenüber dem Schützenheim, im sogenannten „Pfarrholz“, rechts oberhalb der Alpe Weiherle, im Bereich der Besuchergruben und am Rand des Bachteltobel. Nun sollen in Kürze folgen der Bau eines Rückeweges nach dem „Höfle“ und der Wegausbau des „Alten Roßbergweges. Diese Arbeiten werden von der Fa. Wechs, Hindelang ausgeführt. Begonnen werden im Juni/ Juli noch die Planungen für den Ausbau eines Teilstückes von der Alpe Kehr Richtung Schwande und die notwendigen Anliegergespräche geführt werden. Bei all diesen Wegebauten sollen dann notwendige und umfangreiche Durchforstungen folgen. Berichten konnte Bürgermeister Dieter Fischer über einen Runden Tisch mit Förstern, Vertetern der Jagd und der Jagdgenossenschaft vor allem zu der Verlegung der Wildfütterung im letzten Jahr. Ein Begang gemeinsam mit dem Wildbiologen Zeitler zeigte, dass schon sehr Positives damit erreicht werden konnte, es aber weiterhin gemeinsamer Anstrengungen bedarf (auch mit benachbarten Revieren), damit die gesteckten Ziele eines gesunden Schutzwaldes nachhaltig erreicht und gesichert werden. Extremste Downhillstrecken von Bikern, mitten durch den Schutzwald nahe des Wusttobels einfach über private Grundstücksflächen angelegt und teils sogar ausgeholzt, tragen sicher nicht dazu bei. Da muss man sich schon fragen, wie viele Freiheiten sich Einzelne wohl noch nehmen dürfen. Forst- und Rückewege, im Gemeindegebiet und das fast ausschließlich am Grünten, gibt es ca. 11.km Forst- und Rückewege, die teils auch als Wanderwege genutzt werden und in der Unterhaltslast der Anlieger sind. In der letzten Jaggenossenschaftsversammlung wurde erfreulicherweise mit großer Mehrheit beschlossen, dass ein Großteil des Jagdpachtes für den laufenden Unterhalt dieser Wege bis auf weiteres bereitgestellt werden soll. Die Gemeinde sollte zu diesem Vorhaben, das, so Bürgermeister Fischer, großen Gemeinschaftssinn beweist, einen Zuschuss von 2.500 € jährlich und bis auf weiteres gewähren. Nach kurzer Diskussion über die Definition des Begriffes Unterhalt und die Abrechnungsmodalitäten stimmte der Gemeinderat einstimmig der Gewährung des Zuschusses und dem Verzicht auf die anteilige Jagdpacht zu. Neue Ortseingangstafeln Die Vorlage der Gästeinfo zur Gestaltung von neuen Ortseingangsschildern, auch teils nach Vorlagen der Allgäu GmbH, brachte eine lebhafte Diskussion. Es soll die Gestaltung zumindest in Teilen noch mal überdacht werden und aus dem Gemeinderat sollen auch Vorschläge dazu eingebracht werden. Wanderwegebau Bürgermeister Dieter Fischer konnte berichten, dass sich für diese Arbeiten mehrere Unternehmen beworben hatten. Den Zuschlag, vorläufig für 2013, erhielt schließlich die Fa. Finsterer, die entspreche umfangreiche Erfahrungen und notwendige Gerätschaften vorweisen konnte. Nun soll in Kürze nach einer vorläufigen Ermittlung von Ausbauund Unterhaltskosten einzelner Wegestücke die Projektgruppe Wegebau über Prioritäten und Durchführung vorentscheiden. Dem Gemeinderat wird wieder berichtet. Zurückgestellt Nicht behandelt wurde die Umwandlung der ehemaligen Telezentrum KG in eine dienstleistungs- und Investitionsgesellschaft für die Energiewende. Erforderliche Unterlagen des Landkreises zur Entscheidung über eine weitergehende Beteiligung lagen leider noch nicht vor. Zurückgestellt wurde eine vom Landkreis gewünschte Beteiligung an der „Kommunalen Energieallianz“ bis das gemeindliche Klimaschutzkonzept von der Projektgruppe voraussichtlich im Herbst dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt wird. 2
RATHAUS / dorfleben Liebe Burgbergerinnen und Burgberger Aktuell bringt das Thema „Bebauungsplan Alter Schießplatz“ erhebliche Diskussionen in die Bürgerschaft und Gemeinderat. Als Anlieger an der Edelweißstraße bin ich zusammen mit meiner Frau und der Hausgemeinschaft auch davon betroffen und es gibt auch da selbstverständlich interne „Gespräche“. Viele mögen sich nun schon gefragt haben, warum in unserem gemeindlichen Mitteilungsblatt dieses Thema nicht angemessen und umfangreich dargestellt wird. Und da komme ich nun auf eine Problematik, auf die ich bereits vor längerem das Gemeinderatsgremium hingewiesen habe. Es ist nämlich regelmäßig und fast ausschließlich so, dass ich selbst die Berichte aus dem Gemeinderat bzw. zu gemeindlichen Vorhaben und Angelegenheiten erstelle. Das mag auf die Dauer aber nur angehen, wenn es rein um einen Sachstandsbericht oder ähnliches geht. Ich bemühe mich zwar um eine objektive Berichterstattung in der gebotenen Kürze. Doch ist es bei komplexen Vorgängen und Themen, die unterschiedlich aufgefasst, beurteilt bzw. bewertet werden, aus meiner Sicht zumindest fragwürdig, wenn dazu die Berichterstattung aus meiner Feder kommt. Natürlich ist es praktisch und quasi ohne Kosten, wenn ich das mache. Aber im Hinblick auf eine objektive Berichterstattung, die Sie als Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich erwarten können, kann dies nicht mehr so bleiben. Auch wenn ich mal in Urlaub bin, wie beispielsweise im April bei der Gemeinderatssitzung, erfolgt dann keine Berichterstattung. (Die Berichterstattung kann auch nicht durch unsere Mitarbeiter/innen erfolgen)! Ich bitte Sie alle daher dringend mitzuhelfen, eine/n Berichterstatter/in für unser Mitteilungsblatt zu finden. Dazu braucht man eigentlich nur Interesse an unserer Gemeinde, ein klein bisschen Formulierungskunst, etwas Zeit und es macht durchaus auch Freude! Fragen Sie bitte auch in ihrem Freundeskreis und bei ihren Bekannten nach! Ach ja, die Entlohnung dafür ist noch auszuhandeln; sollte aber angemessen sein, damit der Gemeinderat auch zustimmt. Ich hoffe, Sie verstehen meine diesbezügliche Misere, die uns aber alle trifft, und helfen tatkräftig dabei, eine geeignete Person zu finden. Gerne bin ich bereit, diese zu unterstützen bei Verständnisfragen und beispielsweise auch mitzuwirken bei der Beschaffung von Informationen. Bei Fragen oder Interesse, oder wenn Sie jemanden wissen, wenden Sie sich gerne an mich entweder per E-Mail: buergermeister@burgberg.de oder per Telefon 08321/6722-0 ! Neues aus der Erzgruben – Erlebniswelt am Grünten Eröffnung am Vatertag, 8. Mai 2013 Zahlreiche Besucher bewunderten am Eröffnungstag den nun schon traditionellen „Einzug der Grubis und Knappen“ im Museumsdorf. Etwas Besonderes war natürlich der Knappentanz unserer Burgberger Knappengruppe vor der Schauschmiede zu den Klängen der Hammerschläge aus der Schmiede! Verschiedene Angebote für Kinder von der Schatzsuche bis zur Grubiolympiade rundeten den gelungenen Tag ab! Ferienprogramm über Pfingsten Während der Pfingstferien gibt es jeweils dienstags und donnerstags ab 14.00 Uhr ein Ferienprogramm im Museumsdorf. Jeweils am Dienstag, 21. Und 28. Mai stehen die Aktivitäten unter dem Motto „Lass dich überraschen“ und jeweils am Donnerstag, 23. und 30. Mai gibt’s die Gelegenheit, sein eigenes „Glückshufeisen“ zu schmieden! Familienaktionstag Der bei unseren Gästen immer sehr beliebte „Familienaktionstag“ findet heuer erstmals am Sonntag, 26.Mai ab 13.00 Uhr statt. Geboten wird wieder allerhand, vom Steineklopfen über Stockbrot backen und Würstle braten bis hin zur Grubiolympiade! Erzgruben und Gipfelglück Neu im Angebot ist ein Tagesausflug „Erzgruben und Gipfelglück“ der in und über den Grünten führt. Nach Voranmeldung können die Gäste den Berg der Knappen erwandern! Erster Termin ist Samstag, 15.Juni 2013, Treffpunkt 9.00 Uhr an der Kasse des Museumsdorfes! Schmiedekurs Wie schon vergangene Saison werden auch heuer wieder Schmiedekurse für Kinder und Erwachsene angeboten. Erster Termin ist Samstag, 22. Juni 2013 ab 9.00 Uhr, Treffpunkt an der Kasse des Museumsdorfes! Bitte mit Voranmeldung! Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, Angeboten, Führungszeiten, Fahrplan des Erzgrubenbähnle, Gruppenanmeldungen usw. unter www. erzgruben.de oder telefonisch unter der Info-Telefonnummer 08321/7884646. Aushilfe für Kasse und Shop Zur Verstärkung des Erzgrubenteams suchen wir per sofort eine/n Mitarbeiter/in im Museumsdorf für Kasse und Shop als Aushilfe vorwiegend am Wochenende (gerne auch ältere Schüler, Student oder Hausfrau). Nähere Informationen unter Tel: 08321/7884646. Mitteilung der Friedhofsverwaltung Überprüfung der Standfestigkeit der Grabmale. Nach den aktuellen Unfallverhütungsvorschriften sind die Gemeinden angehalten einmal im Jahr eine Standfestigkeitsprüfung an den Grabmalen auf dem Friedhof durchzuführen. Diese Prüfung wird am Dienstag, 28.05.2013 ab 9.00 Uhr stattfinden. Sollte hierbei ein Mangel an einem Grabmal festgestellt werden, so werden die Eigentümer des Grabnutzungsrechtes von der Friedhofsverwaltung angeschrieben und gebeten, diesen bis zum festgelegten Termin zu beseitigen oder beseitigen zu lassen. Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass für Schäden die durch eventuell umstürzende Grabmäler entstehen der Nutzungsinhaber haftet. 3
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Seite 7 und 8: GÄSTe / doRfleben Mittwoch, 22. Ma

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