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(AK-EUS) 28.11.2008, 18:00 - Degum

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Jahre; 2.<strong>00</strong>0 <strong>EUS</strong> Untersuchungen/3<strong>00</strong> <strong>EUS</strong>-FNA; Erfahrungen in Kursleitung/Vortrags u.<br />

wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen; Untersuchungsfrequenz 2<strong>00</strong>/Jahr, 30 <strong>EUS</strong>-FNA; 2 J<br />

DEGUM-Mitgliedschaft, Ausbilder o. Seminarleiter DEGUM; verpflichtet 1 Kurs/Jahr<br />

durchzuführen. Die Auswahl der Ausbilder bzw. Kursleiter erfolgt durch ein benanntes Gremium<br />

des <strong>AK</strong> <strong>EUS</strong> (C. Jenssen-Straußberg; C. Dietrich – Bad Mergentheim; U. Will – Gera; J. Janssen<br />

– Wuppertal; E. Burmester – Lübeck); in einem Berufungsverfahren in der Zeit vom 01.10.2<strong>00</strong>8<br />

bis zum 31.10.2<strong>00</strong>8, wobei sich das Gremium an der o.g. Definition der Voraussetzungen für<br />

Ausbilder/Kursleiter orientiert. Sollten sich in der Auswahl Personen befinden, die bisher kein<br />

Mitgleid der DEGUM sind, wird Ihnen die Mitgliedschaft in der DEGUM angeboten. Die<br />

Information des gewählten Personenkreises erfolgt durch die Sprecher des <strong>AK</strong> <strong>EUS</strong>. In einer<br />

Übergangsphase vom 01.01.2<strong>00</strong>9 bis zum 31.12.2<strong>00</strong>9 besteht die Möglichkeit, sich noch als<br />

Ausbilder bzw. Kursleiter bei den Sprechern des <strong>AK</strong> <strong>EUS</strong> zu bewerben, wobei die Qualifikation in<br />

einem kollegialen Gespräch anhand der Leistungsdaten, der Akzeptanz der DEGUM Richtlinien<br />

und der Referenzen geprüft wird. Ab dem 01.01.2010 gelten ausschließlich die in der Zeitschrift<br />

für Ultraschall in der Medizin/Internetseite des <strong>AK</strong> <strong>EUS</strong> der DEGUM veröffentlichten<br />

Qualifikationsanforderungen<br />

TOP 4 Ergebnisse der bundesweiten Komplikationsumfrage: C. Jenssen berichtet über die<br />

zwischenzeitlich auch in der Zeitschrift für Gastroenterologie veröffentlichte Umfrage über<br />

Häufigkeit und Art von Komplikationen bei endosonografischen Untersuchungen. Daraus ergaben<br />

sich beim diagnostischen <strong>EUS</strong> eine Rate von 0,03%, bei der <strong>EUS</strong>-FNA von 0,27% und für den<br />

therapeutischen <strong>EUS</strong> von 1,61%. Die Rate an schwerwiegenden Komplikationen beinhaltete<br />

Duodenal- und Ösophagusperforationen bei der diagnostischen <strong>EUS</strong>, Pankreatitiden, OPpflichtige<br />

Blutung und zweizeitige Milzperforation bei der <strong>EUS</strong>-FNA sowie letale und nicht-letale<br />

Perforationen sowie letale Pseudozystenblutungen.<br />

TOP 5 Qualitätssicherung in der Endosonographie - ein internet-gestütztes Projekt: U. Gottschalk/M.<br />

Düffelmeyer stellt eine Internet-basierte <strong>EUS</strong> QM Plattform vor, die klären soll, wie die „<strong>EUS</strong><br />

Landschaft“ in Deutschland aussieht unter Erfassung der Fallzahlen, der Rate an <strong>EUS</strong>-FNA, der<br />

Indikationen, der Ergebnisqualität und der Komplikationen. Voraussetzungen für die Erstellung<br />

des Internet-Moduls waren: Anonymität, Benchmarking für jeden Teilnehmer, geringe Kosten,<br />

Einfachheit der Dateneingabe, Vermeidungen von Bias (z.B. Wegfall der neoadjuvant zu<br />

behandelnden TU-Stadien) sowie Beitrag zur Standardisierung. Er berichtet über die<br />

Vorgehensweise des Anmeldeverfahrens und über die jeweiligen QM-Seiten. In der Diskussion<br />

besteht eine grundsätzliche Akzeptanz der Qualitätssicherung, allerdings werden teilweise<br />

Befürchtungen geäußert, dass der Zeitaufwand der Erfassung zu groß wäre. Diesem wird<br />

entgegnet, dass in der bereits zur Zeit laufenden Testphase die Eingabezeiten als akzeptabel<br />

angesehen werden (< 1 min). Die während der Testphase von 11/2<strong>00</strong>8 bis zum 31.12.2<strong>00</strong>8<br />

erfassten Probleme bei der Eingabe werden bei der „Scharfschaltung“ am 01.01.2<strong>00</strong>9<br />

berücksichtigt.<br />

TOP 6 Vorstellung von Studienprojekten: U. Will gibt einen Überblick über zur Zeit laufende <strong>EUS</strong>-<br />

Studien (z.B. Farbdoppler, Elastographiestudie, Tumortherapie) und stellt mögliche Themen für<br />

Studien zur Diskussion. Er weist nochmals auf die Möglichkeit hin, an der Saftiou-Studie<br />

Elastographie teilzunehmen unter www.elastostudy.unf. Eine erneute Elastsgraphiestudie wird<br />

abgelehnt, da nach den bisherigen Studien (J. Janssen) keine weiteren, überzeugenden<br />

Indikationen erkannt werden. Desgleichen wird eine Tr. coeliacus Plexus Neurolyse Studie nicht<br />

für sinnvoll erachtet. Dahingegen wird vorgeschlagen, sich vorwiegend auf Therapie-Studien zu<br />

konzentrieren, wie z.B. Alkoholinjektionen in zystische Pankreasläsionen/endokrine Tumoren;<br />

konkret wird es als sinnvoll erachtet, eine Multicenter-Studie für die <strong>EUS</strong>-Cholangiodrainage/<strong>EUS</strong>-<br />

Pankreatikographie bzw. –drainage zu entwerfen. U. Will/E. Burmester erklären sich bereit, einen<br />

entsprechenden Entwurf vorzulegen.<br />

TOP 7 Internetplattform des Arbeitskreises: M. Düffelmeyer skizziert die Möglichkeit des Entwurfs<br />

einer Internetplattform für den <strong>AK</strong> und schlägt vor, einen entsprechenden Entwurf vorzulegen, der<br />

in einer Testphase geprüft werden soll.<br />

Verschiedenes Von C. Jürgensen wird vorgeschlagen, eine Gruppe zu bilden, die sich um die<br />

<strong>EUS</strong>-Nomenklatur kümmert. Er wird eine entsprechende AG ins Leben rufen. Damit soll ferner<br />

erreicht werden, dass große Befundungsprogramme, wie z.B. E&L oder View Point, diese<br />

Terminologie übernehmen.<br />

gez. E. Burmester

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