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Faust: Hier ist das Fläschchen! Drei Tropfen nur In ihren Trank umhüllen Mit tiefem Schlaf gefällig die Natur. Margarete: Es wird ihr hoffentlich nicht schaden! Faust: Würd’ ich sonst, Liebchen, es dir raten? Faust (zu Mephisto): diese liebe treue Seele Von ihrem Glauben voll … Du Ungeheuer … Spottgeburt von Dreck und Feuer
• Faust (versus Gretchen) als aufgeklärter Stürmer-und-Dränger, als vernünftiger Deist, als Anhänger einer Vernunftund Gefühlsreligion • ohne inhaltlich spezifizierte Moralvorschriften • als sich autonom setzendes Subjekt, das den Teufel als Instrument gebraucht (dessen Macht er ‚aufgeklärt‘ unterschätzt) • Autonomiewille führt in die Heteronomie: • die „Tragödie“ Fausts (und nicht Gretchens). Faust als Person im epochalen Spannungsfeld – zwischen den Weltansichten, zwischen den Lebensentwürfen.
Seite 1 und 2: „Vom Himmel durch die Welt zur H
Seite 3 und 4: Zum Faust-Stoff vor Goethe • mün
Seite 5 und 6: Zum Faust-Stoff bei Goethe um 1755
Seite 7 und 8: Welt-Öffnung eines Schauspiels Fau
Seite 9 und 10: Zurücktreten der Faust-Figur in Fa
Seite 11 und 12: Aber worin bestand das Ausgangs-Pro
Seite 13 und 14: Margarete: „wie hältst du’s mi
Seite 15: Faust: Hier ist das Fläschchen! Dr
Seite 19 und 20: • mittelalterliches Mysterien-Spi
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Seite 23 und 24: Politische und ökonomische Modelle
Seite 25 und 26: Figuren-Schemata aus unterschiedlic
Seite 27 und 28: Fausts ‚Selbstanalyse‘ Bin ich
Seite 29 und 30: 1. Beispiel: Fausts Selbstmordversu
Seite 31 und 32: 3. Beispiel: Faust und Gretchen im
Seite 33 und 34: ‚Rahmen‘ I. August von Kreling,
Seite 35 und 36: Vorspiel auf dem Theater, Direktor:
Seite 37: (4) Faust ist Opfer seiner (notwend

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