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PDF, 4495 KB - Eifelverein

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Rund ums Wandern<br />

und britischer Besatzungszone. Dieser Stein ist das<br />

letzte noch wahrnehmbare Relikt dieser Zonengrenze.<br />

Der tiefste Punkt unseres Kreises ist zugleich der<br />

tiefste des ganzen Landes Rheinland-Pfalz und liegt<br />

an der Nordspitze der Insel Nonnenwerth im Rhein.<br />

Mit freundlicher Genehmigung der Klosterleitung<br />

durften wir die ganze Insel durchwandern. Wie sich<br />

zeigte, wurde die nördliche Spitze der Insel bei der<br />

Rheinregulierung im 19. Jahrhundert um gute 500 m<br />

verlängert. Diese ganz schmale künstliche Nase der<br />

Insel gehört schon zu Nordrhein-Westfalen, die Landesgrenze<br />

geht also über die Inselspitze hinweg.<br />

Man muss schon schwindelfrei sein, will man hier<br />

balancierend auf glitschigen Steinen den nördlichsten<br />

Punkt des Kreises Ahrweiler suchen, zu beiden<br />

Seiten tiefes Wasser und stets in Gefahr, durch hohe<br />

Wellen vorbeifahrender Schiffe hinweg gespült zu<br />

werden.<br />

Der höchste Punkt unseres Kreises war von vornherein<br />

unser Trumpf. Denn wir alle wussten doch<br />

schon vom Heimatkundeunterricht, der höchste Berg<br />

der Eifel ist mit 747 m die Hohe Acht und die liegt in<br />

unserem Kreis Ahrweiler. Doch oh Schreck, ein Blick<br />

in die Karten zeigt, dass die Hälfte der Gipfelregion<br />

zum Kreis Mayen-Koblenz zählt! Das ließ uns nicht<br />

ruhen, ganz genaue Karten mussten her. Mit Akribie<br />

wurden die Grenzsteine gesucht. Dann ein Aufatmen:<br />

nur die Eingangsstufen zum Aussichtsturm liegen auf<br />

Mayen-Koblenzer Gebiet, der Turm selber aber gehört<br />

uns. Und der eigentliche Gipfel, die kleinen Basaltfelsen<br />

gleich hinter dem Turm mit ihren 747 m<br />

über NN auch. Mayen-Koblenz muss sich mit den Eingangsstufen<br />

zum Turm begnügen und die liegen<br />

höchstens 742 m über NN.<br />

Diese Suche nach den Extrempunkten unseres<br />

Kreises hat uns viel Spaß gemacht, eine Nachahmung<br />

andernorts können wir nur empfehlen. Jeder<br />

Kreis hat sechs Ecken. Wolfhart v. Stackelberg<br />

Beim Blüten-Benno<br />

OG Troisdorf. Das war der Beginn einer wunderbaren,<br />

bestens organisierten Wanderwoche vom 17.–<br />

24.4.2012 in Berlin mit unserer Wanderführerin<br />

Marlene Obenaus. Quartier bezogen wir im Quality-<br />

Hotel. Es folgten sechs Tage vollgepackt mit Wanderungen,<br />

Treppensteigen, Bahn-, Bus-, Schiffs- und<br />

Kahnfahrten im Umland und Zentrum von Berlin.<br />

OG Troisdorf. In „Zilles Stubentheater”<br />

Foto: OG Troisdorf<br />

Wir lernten Stettin in Polen kennen, Spreewald,<br />

Grunewald, Wannsee, Müggelsee, Neu-Venedig, Teufelsberg<br />

und Kranichberg, besichtigten Kirchen,<br />

Dome, Gedenkstätten an den Mauerbau und hatten<br />

von verschiedenen Aussichtstürmen imposante<br />

Rundumblicke auf Berlin und seine Umgebung.<br />

Ein absoluter Höhepunkt unserer Reise war der<br />

Besuch in „Zilles Stubentheater” in Alt-Köpenik. Blüten-Benno<br />

und Vater Zille unterhielten uns 1 ½ Std.<br />

mit vergnüglichen Geschichten und Anekdoten aus<br />

dem alten Berlin. Durch gemeinsame Gesangseinlagen<br />

durften wir das Programm mitgestalten. Alle<br />

Teilnehmer der Wanderwoche waren sich einig: Marlene<br />

hat mal wieder unseren ganz besonderen Dank<br />

verdient für ihre Organisation, Einsatz, Umsicht.<br />

Aber auch die Kameradschaft der Gruppe zeigte,<br />

dass ein gemeinsames Hobby – Wandern – ganz<br />

wichtig und bereichernd ist. Reinhild Kochems<br />

Anerkannter Erholungsort zwischen den Maaren und der Mosel<br />

Gastlich · natürlich · familienfreundlich<br />

Wandern in der Vulkaneifel<br />

Verkehrsverein Lutzerather Höhe e.V.<br />

56826 Lutzerath · Trierer Str. 36 · Tel.: 02677-910033 · Fax: 910034<br />

www.lutzerath.de · Email: touristinfo.lutzerath@t-online.de<br />

0030312<br />

DIE EIFEL 3/2012<br />

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