Themenheft 1 für kindergerechte Kommunen - Familienfreundliche ...
Themenheft 1 für kindergerechte Kommunen - Familienfreundliche ...
Themenheft 1 für kindergerechte Kommunen - Familienfreundliche ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
8 I Praktisch<br />
Seite 8 Seite 8<br />
Inhalt zurück weiter<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
zu mehr Beteiligung<br />
<strong>Kommunen</strong>, die Kinder und Jugendliche früh und umfassend beteiligen, profitieren<br />
in vielfacher Hinsicht (Interview auf Seite 14). Ein erster Streifzug durch die Beratungsprojekte<br />
der Initiative „Für ein <strong>kindergerechte</strong>s Deutschland“ hat gezeigt, welche<br />
Voraussetzungen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen braucht (ab Seite 4).<br />
Wie Sie diese Voraussetzungen in Ihrer Kommune schaffen können, fassen wir in vier<br />
kompakten Schritten zusammen:<br />
Schritt 1: Überzeugt sein!<br />
Beteiligung braucht Überzeugung. Gerade<br />
wenn die Beteiligung junger Menschen<br />
noch nicht oder kaum in kommunalen<br />
Strukturen verankert ist, müssen sich<br />
engagierte Vorreiterinnen und Vorreiter<br />
das Thema zu eigen machen. Warum nicht<br />
Sie? Dann sorgen Sie da<strong>für</strong>, dass Sie das nötige<br />
fachliche und methodische Rüstzeug<br />
zur Hand haben: Nutzen Sie Erkenntnisse<br />
aus groß angelegten Beteiligungsprogrammen<br />
wie www.beteiligt-kinder.de<br />
des DBJR und „mitWirkung!“ der Bertelsmann<br />
Stiftung. Tauschen Sie sich mit erfahrenen<br />
Menschen aus anderen <strong>Kommunen</strong><br />
aus (www.<strong>kindergerechte</strong>s-deutschland.<br />
de/beratung). Wagen Sie mehr Demokratie<br />
– zunächst in kleinen, klar umrissenen<br />
Aktionen wie bspw. der Gestaltung eines<br />
Pausenhofes mit Kindern.<br />
Schritt 2: Überzeugen!<br />
Beteiligung braucht Sensibilisierung,<br />
Information und Bündnisse. Damit Sie<br />
engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter<br />
gewinnen, sollten Sie<br />
• Argumente liefern: Beteiligung von Kindern<br />
und Jugendlichen bringt bessere<br />
Planungsgrundlagen, steigert die Akzeptanz<br />
politischer Entscheidungen, weckt<br />
Verständnis <strong>für</strong> und die Lust auf demokratische<br />
Prozesse und führt damit zu einem<br />
lebendigen Gemeinwesen. Beteiligung ist<br />
nicht umsonst, es gibt sie aber auch nicht<br />
umsonst. Bringen Sie das in Gesprächen<br />
und Konzepten auf den Punkt!<br />
• Beim Naheliegenden beginnen: In<br />
welche Verwaltungs-, Politik- und Gesellschaftsbereiche<br />
haben Sie gute<br />
Kontakte? Wer hat ein Eigeninteresse