GESTRA Information A 2.3

Auswechseln des Ventils gegen eine Doppelklappe
η M
= 0,9
η P
= 0,7
∆ p = 220000 Pa (2,20 bar)
V . = 0,202 m 3 /s (; 730 m 3 /h)
t Klappe
= 2000 · 670 = 1835 h/a
730
(Verkürzte Förderzeit für gleiche Jahresmenge)
K (Kosten)
E
= 0,2 · 5 -3 /Wh
= 13242,45 /a
Die gesparten Stromkosten durch das Auswechseln des
Ventils gegen den Rückflussverhinderer betragen also
nur
∆ E = 1227,10 /a
statt 2828,98 /a, wie unter 3 errechnet.
Dieser große Unterschied ist dadurch zu erklären, dass
mit dem Einbau der Klappe zwar die Energieverluste im
Rückflussverhinderer – wie unter 3 berechnet – sinken. Die
gesamte Förderung des Wassers findet jetzt aber mit einem
schlechteren Wirkungsgrad statt, weil sich der Betriebspunkt
noch weiter vom Nennbetriebspunkt der Pumpe
(V . n = 500 m3 /h) weg zu höheren Leistungen verschoben
hat.
}
Neuer
Betriebspunkt
5. Zusammenfassung
Das vorgeführte Beispiel sollte zeigen, dass Vergleichsrechnungen,
die nur die Druckverluste im Rückflussverhinderer
berücksichtigen, unzulässig sind. Ein korrektes Ergebnis
kann nur erreicht werden, wenn das Zusammenwirken von
Pumpe und Leitungssystem Beachtung findet.
Hier ergibt sich eine reduzierte Einsparung dadurch,
dassder Volumenstrom zu groß wird und der Wirkungsgrad
der Pumpe sinkt.
Es ist aber denkbar, dass durch den Einbau eines Rückflussverhinderers
mit geringerem Widerstandsbeiwert
ein zusätzlicher Vorteil durch die Wirkungsgraderhöhung
erreicht wird, dann nämlich, wenn der Betriebspunkt links
vom Nennbetriebspunkt liegt.
Zusammenarbeit von Rückflussverhinderer – Pumpe – Rohrleitung
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