Protokoll - Aller-Fuhse-Aue
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<strong>Protokoll</strong><br />
Anlass: Arbeitsgruppentreffen „Naherholung, Tourismus, Kultur ‐ ILE‐Region <strong>Aller</strong>‐<strong>Fuhse</strong>‐<strong>Aue</strong><br />
Wann: 07.12.2011, 18:00 – 20:30 Uhr<br />
Ort: Amtshof Eicklingen<br />
Wer: 12 Personen:<br />
Ablauf / Präsentation<br />
� Eintreffen / Begrüßung<br />
Heiner Beinke (Wienhausen), Susanne Führer (Adelheidsdorf), Monika Gehrke (Wathlingen),<br />
Helga Habekost (Altencelle), Hans‐Heinrich Heidmann (Wienhausen), Christoph Herms (Wath‐<br />
lingen), Joachim Leiner (Wathlingen), Gerd Neemann (Eicklingen), Dieter Reinebeck (Altencel‐<br />
le), Rita Purschke (Adelheidsdorf), Hans‐E. Wobbe (Bröckel), Patrizia Scupin (vom Regional‐<br />
management Amtshof Eicklingen).<br />
� Rückblick auf die Regionalkonferenz<br />
� Vorstellung der Internetseite www.aller‐fuhse‐aue.de<br />
� Vorstellung der laufenden Projekte / Sammlung neuer Projektideen<br />
� Diskussion<br />
� Ende und Ausblick<br />
Eintreffen / Begrüßung<br />
Gegen 18:00 werden die Teilnehmer/innen des Arbeitsgruppen‐Treffens begrüßt.<br />
Rückblick auf die Regionalkonferenz / Diskussion<br />
Mit einer kurzen Präsentation werden die Ergebnisse der Regionalkonferenz vom 01.11.2011 zusammenge‐<br />
fasst, die zeitgleich zur Diskussion der Teilnehmer führten.<br />
Stichwort: Sanfte Erholung mit Kunst & Kultur. Es sind viele Angebote vorhanden, aber schlecht vernetzt. We‐<br />
ge/Routen sollen ebenso wie die Informationen über gastronomisches Angebot und Übernachtungen mitei‐<br />
nander vernetzt werden. Die Erstellung eines Wegekonzepts sowie eine Verbesserung der Wege‐Infrastruktur<br />
soll vorangebracht werden.<br />
Dies kann in Form einer gemeinsamen Freizeitkarte umgesetzt werden. Eine erste Karte mit Ortschaften, Stra‐<br />
ßen, Wäldern und der ILE‐Begrenzung wurde vom Amtshof bereits erstellt und hängt im Sitzungsraum aus.<br />
Darauf sollten alle Angaben zur Freizeitgestaltung vermerkt werden, wie z.B. Rad‐/Reitwege mit Distanzanga‐<br />
ben und Wegebeschaffenheit, gastronomische Einrichtungen mit Öffnungszeiten, Hotels, Sehenswürdigkeiten,<br />
kulturhistorische und archäologische Lehrpfade etc.<br />
Das kann auf digitalem Wege über verschiedene Layer (Ebenen) geschehen – in gedruckter Version wird das<br />
möglicherweise problematisch wegen der umfangreichen Legende. Frau Gehrke verweist auf den online ver‐<br />
fügbaren „Navigator“ des Landkreises Celle, der über eine Karte mit an‐ und ausstellbaren Rubriken umfangrei‐<br />
che Information und Möglichkeiten der Eigengestaltung bietet.<br />
Im Gelände könnte sich eine Beschilderung über ein gemeinsames Schild für alle Aktionen darstellen – Frau<br />
Gehrke erwähnt in diesem Zusammenhang die Beschilderung im Bereich Celle bis Hannover, die mit EU‐Mitteln<br />
gefördert wurde und über verschiedene Reiter am Schild (weißer Hintergrund mit grüner Schrift) eine Auswahl<br />
der bestimmter Themen und Aktionen ermöglicht. Sollte in der ILE‐Region eine ähnliche Beschilderung der<br />
Strecken geplant werden, müsste aus Abstimmungsgründen der Landkreis Celle informiert werden.<br />
Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft mbH & Co KG<br />
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<strong>Protokoll</strong><br />
Der Vernetzungsgedanke bezieht sich auch auf den Bereich Kunst&Kultur. Die Veranstaltungen sollten besser<br />
verknüpft und die Region als Kunst‐&Kulturregion besser vermarktet werden. Dies kann über einen gemeinsa‐<br />
men Veranstaltungskalender geschehen.<br />
Vorstellung der Internetseite www.aller‐fuhse‐aue.de / Diskussion<br />
Auf der Internetseite für die Region <strong>Aller</strong>‐<strong>Fuhse</strong>‐<strong>Aue</strong> (www.aller‐fuhse‐aue.de) ist ein solcher Veranstaltungska‐<br />
lender bereits eingerichtet worden. Nach Monaten geordnet bietet er einen Überblick über die Veranstaltun‐<br />
gen in der gesamten Region. Alle Bürger der Region können sich daran beteiligen, indem sie ihre Veranstaltun‐<br />
gen per Mail oder Telefon dem Amtshof Eicklingen melden, damit dieser sie auf die Homepage stellt.<br />
Frau Gehrke weist in diesem Zusammenhang auf ein Formular der Gemeinde Hambühren hin – in dieses kön‐<br />
nen alle Vereine, Verbände oder auch Privatpersonen ihre Veranstaltungen eintragen und werden dann in<br />
einem Veranstaltungskalender veröffentlicht. Der Amtshof wird prüfen, ob ein solches Formular auf der Home‐<br />
page funktioniert und dann in ähnlicher Form einrichten.<br />
Zudem sollten die Stichworte der Homepage überarbeitet werden, damit die Veranstaltungen per Suchmaschi‐<br />
ne gefunden und die User auf die Seite geleitet werden. Auch sollten die Gemeinden auf ihrer Homepage auf<br />
die Seite <strong>Aller</strong>‐<strong>Fuhse</strong>‐<strong>Aue</strong> verlinken, ebenso wie Tourist‐Informationen außerhalb der Region. Herr Wobbe regt<br />
die Nutzung neuer Medien, wie der sozialen Netzwerke Facebook, Twitter etc. an.<br />
In Zukunft sollen die größten und bedeutendsten Aktivitäten eines Jahres als Printversion erscheinen. Darin<br />
werden dann z.B. die FlotART, das Uetzer Zwiebelfest und andere sogenannte „Leuchtturmveranstaltungen“<br />
erscheinen.<br />
Projekte / Diskussion<br />
Anschließend erfolgte eine Zusammenfassung / Kurzvorstellung der bisher aufgelaufenen Projekte und Projek‐<br />
tideen durch die Teilnehmer:<br />
� Fahrraddraisinen auf der Kalibahn‐Strecke (Joachim Leiner): Das Projekt ist schon weit fortgeschritten.<br />
� Naturkontaktstation (Monika Gehrke): Errichtung eines Schulungsraumes geplant, um wetterunabhängi‐<br />
ge Veranstaltungen durchführen zu können.<br />
� Skaterbahn südl. Eicklingen (Gerd Neemann): hätte überregionale Wirkung, da auch für Menschen von<br />
außerhalb der Region interessant. Rundkurs geplant, etwa 25 km. Könnte evtl. mit geplanter Speed‐<br />
Skating‐Bahn in Wathlingen verknüpft werden. Problem: Zerschneidung der Rundstrecke durch Straßen.<br />
Herr Neemann will sich mit Herrn Herms kurzschließen, um gemeinsam die Strecke zu planen und zu or‐<br />
ganisieren. Herr Herms ist besonders an Streckenverläufen für das Handbiken interessiert – der Raum für<br />
Bewegung sei gegeben, die Entfernung von Hannover in die ILE‐Region betrage nur 30 min, aber die Wege<br />
Beläge vor Ort seien dann oft ungeeignet.<br />
Frau Führer merkt an, dass eine (Skater‐)Wege‐Anbindung an den S‐Bahnhof Ehlershausen und damit an<br />
die Region Hannover sinnvoll sei. Die Strecke zwischen Adelheidsdorf und Ehlershausen betrage nur etwa<br />
800 m, sei aber heute per Fahrrad oder Skates nicht mehr befahrbar. Die Stadt Burgdorf sehe aber keine<br />
Bedarf.<br />
� Archäologisch‐historischer Lehrpfad in Altencelle (Dieter Reinebeck): Skizzen für einen Lehrpfad, der<br />
archäologisch‐historische Denkmale (wie die Kirche Altencelle und andere Ausgrabungen) und Boden‐<br />
denkmale im Bereich Altencelle verbindet, sind vorhanden. In Celle selbst gebe es Stellen, an denen Bo‐<br />
dendenkmale gezeigt werden. An diese soll die Route Celle – Nienhagen – Wathlingen anknüpfen. Frau<br />
Habekost signalisiert Interesse an einer Mitarbeit. Herr Heidmann vom Heimatverein Offensen fordert ein<br />
regionales Konzept wie eine Verbindung historischer Orte – wie z. B. Wassermühlen oder Wehre an der<br />
<strong>Aller</strong> – die sich per Fahrrad erkunden lassen. Auch das Thema „Altes Schiff an der <strong>Aller</strong>“ sei interessant<br />
genug, daraus eine thematische Route zu erstellen. Frau Führer wirft das Stichwort „Bewegung am Was‐<br />
ser“ ein. Es gebe viele kulturhistorische Orte in der Region – so führe der historische Postweg von Hanno‐<br />
ver nach Celle durch Adelheidsdorf / Großmoor.<br />
Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft mbH & Co KG<br />
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<strong>Protokoll</strong><br />
� Torfstichprojekt Adelheidsdorf (Susanne Führer): Projekt ist weit fortgeschritten. So soll ein Torfanstich<br />
hinter Plexiglas zu sehen sein.<br />
� „Kunstregion“ (Herr Wobbe): steht mit Herrn Laskowski (Mit‐Organisator der FlotArt und Inhaber des<br />
Antikhofs Drei Eichen) in Kontakt. Im Rahmen der FlotArt werden neue Wege der Kommunikation be‐<br />
schritten. Die FlotART wolle jedes Jahr etwas Neues bieten – in diesem Jahr ist das Thema „GeoCaching“<br />
aktuell. Der 13‐jährige Hannes Gumpel von der Trödelscheune wird an verschiedenen Ausstellungsorten<br />
sogenannte „Caches“ (Schätze) verstecken, die von Besuchern der FlotArt per GPS‐Gerät gefunden wer‐<br />
den können. Über diese „digitale Schnitzeljagd“ könnten neue Zielgruppen für Kunst&Kultur erschlossen<br />
werden, wie z. B. Technik‐affine Jugendliche.<br />
Diskussion<br />
Die Teilnehmer diskutierten, wie ein Logo und ein Motto für die gemeinsame Region aussehen bzw. lauten<br />
könnte. Man brauche ein Wiedererkennungszeichen, um sich nach außen hin besser präsentieren zu können.<br />
Das Stichwort „Schätze“ aus dem GeoCaching‐Projekt wird aufgegriffen – „Schätze der Region heben“, „Schät‐<br />
ze Deine Region“, „Unsere Schätze in der Region“.<br />
Besonders die <strong>Aller</strong> sei ein wichtiges Element, das sich im Logo wiederfinden sollte. So wird das Alte <strong>Aller</strong>‐<br />
Schiff, das bei Wienhausen aus der <strong>Aller</strong> gehoben und restauriert im Landesmuseum in Hannover steht, als<br />
Erkennungszeichen favorisiert. <strong>Aller</strong>dings sei ein Schiff wiederum kein Symbol für die Gemeinde Uetze. Frau<br />
Habekost regt zudem eine Libelle an, die die Natur in der Region symbolisiere.<br />
Von der reiterlichen Vereinigung gibt es eine Liste mit Bed&Breakfast‐Unterkünften. Man müsse ein Unterkünf‐<br />
te‐Netz schaffen – teilweise interessieren sich ausländische Touristen dafür, wie eine „deutsche Familie“ funk‐<br />
tioniere und nutzten die Möglichkeiten, dort zu übernachten. Auch Kutschenfahrten, Pferdeausspann‐<br />
Stationen und dergleichen müssten sich in einem Verzeichnis wiederfinden. In den Gemeinden (Verkehrsverein<br />
Flotwedel und Uetze) solle erfragt werden, wer Übernachtungen anbiete, um einen Überblick zu bekommen<br />
und das Angebot gezielt ergänzen zu können. Dasselbe ist für den Bereich Hotels/Gastronomie vonnöten – Herr<br />
Beinke will diesen Punkt recherchieren und für den Raum Uetze nach entsprechenden Fachleuten suchen.<br />
Auch gehe es darum, Kunst&Kultur besser zu vernetzen. Es müsse ein Miteinander der Regionen – innerhalb<br />
der Region <strong>Aller</strong>‐<strong>Fuhse</strong>‐<strong>Aue</strong> entstehen. Man müsse ein Netzwerk ähnlich dem Agenda21‐Prozess schaffen – wer<br />
kann was? So soll ein Steckbrief jedes Teilnehmers erstellt werden, um dessen Potential zu nutzen. Der Amts‐<br />
hof wird ein Formular erstellen, das jeder Teilnehmer ausfüllen kann. Auch soll der Amtshof die Teilnehmer für<br />
Recherchearbeiten in Form einer Bescheinigung autorisieren.<br />
Die vom Amtshof erstellte Karte der Region soll als Grundlage für Einträge / Informationen aus allen Bereichen<br />
dienen – von der Einzeichnung einer historischen Route bis zum Hotels. Der Amtshof wird die Karte als jpg.‐<br />
Dokument an alle Teilnehmer versenden – Herr Reinebeck erhält die ausgedruckte Karte, die im Sitzungsraum<br />
aushängt.<br />
Das nächste Gruppentreffen wird am 11.01.2012 um 18:00 wieder im Amtshof stattfinden. Die Teilnehmer<br />
werden rechtzeitig per E‐Mail bzw. Post eingeladen!<br />
Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft mbH & Co KG<br />
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