02.01.2014 Aufrufe

Offenlegungsbericht 2012 - Grafschafter Volksbank eG

Offenlegungsbericht 2012 - Grafschafter Volksbank eG

Offenlegungsbericht 2012 - Grafschafter Volksbank eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

__________________________________________________________<br />

I<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> nach § 26a KWG<br />

in Verbindung mit §§ 319 ff Solvabilitätsverordnung<br />

per 31.12.<strong>2012</strong><br />

II<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong><br />

im Sinne der Instituts-Vergütungsverordnung<br />

per 31.12.<strong>2012</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

I <strong>Offenlegungsbericht</strong> nach § 26 a KWG i.V.m. §§ 319 ff. Solvabilitätsverordnung<br />

1 Einleitung 3<br />

2 Risikomanagement 4<br />

3 Eigenmittel 6<br />

4 Adressenausfallrisiko 9<br />

5 Marktrisiko 14<br />

6 Operationelles Risiko 15<br />

7 Beteiligungen im Anlagebuch 16<br />

8 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch 17<br />

9 Verbriefungen 18<br />

10 Kreditrisikominderungstechniken 19<br />

II <strong>Offenlegungsbericht</strong> i.S.d. Instituts-Vergütungsverordnung<br />

1 Beschreibung des Geschäftsmodells 20<br />

2 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts-Vergütungsverordnung 20<br />

3 Daten zur Vergütungssystematik 21<br />

Abkürzungsverzeichnis 22<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

2


I<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> nach § 26 a KWG i. V. m. §§ 319 ff.<br />

Solvabilitätsverordnung per 31.12.<strong>2012</strong><br />

1 Einleitung<br />

Anforderungen<br />

an die Offenlegung<br />

Am 20. Dezember 2006 wurde die Verordnung über die angemessene Eigenmittelausstattung<br />

von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding-Gruppen (Solvabilitätsverordnung<br />

– SolvV) veröffentlicht. Darin sind die in der Bankenrichtlinie<br />

(2006/48/EG) und der Kapitaladäquanzrichtlinie (2006/49/EG) vorgegebenen europäischen<br />

Mindesteigenkapitalstandards bzw. die entsprechenden äquivalenten Vorgaben<br />

der Baseler Eigenmittelempfehlung („Basel II“) in nationales Recht umgesetzt.<br />

Sie ersetzt den bisherigen Grundsatz I (GS I) und konkretisiert die in § 10<br />

KWG geforderte Angemessenheit der Eigenmittel der Institute. Mit den neuen Regelungen<br />

wird das Ziel verfolgt, mit der Zulassung moderner Risikobewertungsverfahren,<br />

der Anerkennung von Kreditminderungstechniken und der Orientierung an der<br />

Risikotragfähigkeit der Institute eine am Risikoprofil der Institute orientierte risikosensitive<br />

Messung, Bewertung und Unterlegung der Risiken mit Eigenkapital zu erreichen.<br />

Die Ergebnisse aus der Anwendung moderner Risikobewertungsverfahren<br />

sollen in die interne Steuerung der Kreditinstitute einfließen und diese verbessern<br />

helfen. Die Offenlegung verfolgt als dritte Säule von Basel II das Ziel einer höheren<br />

Markttransparenz und Marktdisziplin, in dem den Marktteilnehmern wichtige Informationen<br />

zur Beurteilung des Risikoprofils und der Eigenkapitalausstattung eines Instituts<br />

bzw. einer Gruppe zur Verfügung gestellt werden. Dahinter steht die Erwartung,<br />

dass gut informierte Marktteilnehmer in ihren Anlage- und Kreditentscheidungen die<br />

Kreditinstitute bevorzugen, die über eine risikobewusste Geschäftsführung und ein<br />

wirksames Risikomanagement verfügen.<br />

Mit dem vorliegenden Bericht setzen wir die Offenlegungsanforderungen nach §§<br />

319 bis 337 SolvV in Verbindung mit § 26a KWG um. § 26a Abs. 1 KWG verpflichtet<br />

uns, regelmäßig qualitative und quantitative Informationen über das Eigenkapital, die<br />

eingegangenen Risiken, die eingesetzten Risikomanagementverfahren und Kreditrisikominderungstechniken<br />

sowie die durchgeführten Verbriefungstechniken zu veröffentlichen<br />

und über förmliche Verfahren und Regelungen zur Erfüllung dieser Offenlegungspflichten<br />

zu verfügen. Die Regelungen müssen auch die regelmäßige Überprüfung<br />

der Angemessenheit und Zweckmäßigkeit der Offenlegungspraxis des Instituts<br />

vorsehen. Eine Offenlegungspflicht besteht nicht für solche Informationen, die<br />

nicht wesentlich, rechtlich geschützt oder vertraulich sind. In diesen Fällen legen wir<br />

den Grund für die Nichtoffenlegung solcher Informationen dar und veröffentlichen<br />

allgemeine Angaben zu den rechtlich geschützten oder vertraulichen Informationen,<br />

es sei denn, diese wären ebenfalls als rechtlich geschützt oder vertraulich einzustufen.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

3


2 Risikomanagement<br />

Geschäfts- und<br />

Risikostrategie<br />

Die Ausgestaltung des Risikomanagementsystems ist bestimmt durch unsere festgelegte<br />

Geschäfts- und Risikostrategie. Für die Ausarbeitung dieser Strategien ist<br />

der Vorstand verantwortlich. Die Unternehmensziele unserer Bank und unsere geplanten<br />

Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges sind in<br />

der vom Vorstand festgelegten Geschäftsstrategie beschrieben. Darin ist das gemeinsame<br />

Grundverständnis des Vorstandes zu den wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik<br />

dokumentiert. Risiken gehen wir insbesondere ein, um gezielt Erträge<br />

zu realisieren. Der Vorstand hat eine mit der Geschäftsstrategie konsistente Risikostrategie<br />

ausgearbeitet, die insbesondere die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen<br />

Geschäftsaktivitäten erfasst.<br />

Risikosteuerung<br />

Aufgabe der Risikosteuerung ist nicht die vollständige Risikovermeidung, sondern<br />

eine zielkonforme und systematische Risikohandhabung. Dabei beachten wir folgende<br />

Grundsätze:<br />

Verzicht auf Geschäfte, deren Risiko vor dem Hintergrund der Risikotragfähigkeit<br />

und der Risikostrategie unserer Bank nicht vertretbar sind<br />

Systematischer Aufbau von Geschäftspositionen, bei denen Ertragschancen<br />

und Risiken in angemessenem Verhältnis stehen<br />

Weitestgehende Vermeidung von Risikokonzentrationen<br />

Schadensbegrenzung durch aktives Management aufgetretener Schadensfälle<br />

Hereinnahme von Sicherheiten zur Absicherung von Kreditrisiken<br />

Verwendung rechtlich geprüfter Verträge<br />

Planung und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der Risikotragfähigkeit<br />

unserer Bank. Die Risikotragfähigkeit, die periodisch berechnet wird, ist gegeben,<br />

wenn die wesentlichen Risiken durch das Gesamtbank-Risikolimit laufend gedeckt<br />

sind. Aus der Risikodeckungsmasse leiten wir unter Berücksichtigung bestimmter<br />

Abzugsposten das Gesamtbank-Risikolimit ab. Durch die Abzugsposten stellen wir<br />

insbesondere die Fortführung des Geschäftsbetriebs sicher und treffen Vorsorge<br />

gegen Stressverluste und für nicht explizit berücksichtigte Risiken. Das ermittelte<br />

Gesamtbank-Risikolimit verteilen wir auf das Adressenausfall- und das Marktpreisrisiko<br />

(inklusive Zinsänderungsrisiko). Interne Kontrollverfahren gewährleisten, dass<br />

wesentliche operationelle Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Sie<br />

werden in einer Schadensdatenbank erfasst. Das Liquiditätsrisiko stellt für uns unter<br />

aufsichtsrechtlichen Aspekten eine wesentliche Risikoart dar, die im Allgemeinen<br />

aufgrund Ihrer Eigenart nicht sinnvoll durch Risikodeckungspotenzial begrenzt werden<br />

kann und somit nicht in die Risikotragfähigkeitsbetrachtung der Bank einbezogen<br />

wird. Andere Risikoarten werden als unwesentlich eingestuft.<br />

Risikotragfähigkeit<br />

Risikodeckungsmasse<br />

Um die Angemessenheit des aus der ermittelten Risikodeckungsmasse und den geschäftspolitischen<br />

Zielen abgeleiteten Gesamtbank-Risikolimits auch während eines<br />

Geschäftsjahres laufend sicherstellen zu können, wird die Höhe der Risikodeckungsmasse<br />

unterjährig durch das Risikocontrolling überprüft.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

4


Berücksichtigung Die Betrachtung des Liquiditätsrisikos erfolgt in einem angemessenen Risikosteuerungs-<br />

und Controllingprozess. In dem für unser Haus in Bezug auf die Risikotragfä-<br />

Liquiditätsrisiko<br />

higkeit, Ressourcen und Geschäftsmöglichkeiten angemessenen Liquiditätsmanagement<br />

sind die bankaufsichtlichen Liquiditätsanforderungen als strenge Nebenbedingung<br />

einzuhalten.<br />

Auf der Grundlage der vorhandenen Geschäfts- und Risikostrategie bestimmt der<br />

Vorstand, welche nicht strategiekonformen Risiken beispielsweise durch den Abschluss<br />

von Versicherungsverträgen oder durch das Schließen offener Positionen<br />

mithilfe von Derivaten auf andere Marktteilnehmer übertragen werden.<br />

Dadurch werden bestimmte Risiken abgesichert oder in ihren Auswirkungen gemindert.<br />

Das Risikocontrolling stellt die Überwachung der laufenden Wirksamkeit der<br />

getroffenen Maßnahmen sicher.<br />

Risikoabsicherung<br />

Risikoberichterstattung<br />

Zum Zweck der Risikoberichterstattung sind feste Kommunikationswege und Informationsempfänger<br />

bestimmt. Die für die Risikosteuerung relevanten Daten werden<br />

vom Risikocontrolling zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet.<br />

Die Informationsweitergabe erfolgt dabei entweder im Rahmen einer regelmäßigen<br />

Risikoberichterstattung oder in Form einer ad hoc-Berichterstattung.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

5


3 Eigenmittel<br />

Eingezahltes<br />

Kapital und Haftsumme<br />

Der Geschäftsanteil unserer Genossenschaft beträgt 260,00 EUR, die Pflichteinzahlung<br />

darauf beläuft sich auf 26,00 EUR.<br />

Die Haftsumme (je Geschäftsanteil) beträgt 260,00 EUR. Die Anzahl der Geschäftsanteile<br />

je Mitglied ist auf 20 Anteile begrenzt.<br />

Angemessenheit<br />

der Eigenmittel<br />

Die Angemessenheit des internen Kapitals beurteilen wir, indem die als wesentlich<br />

eingestuften Risiken monatlich am verfügbaren Gesamtbank-Risikolimit gemessen<br />

werden. Im Rahmen unserer Ergebnis-Vorschaurechnung beurteilen wir die Angemessenheit<br />

des internen Kapitals zur Unterlegung der zukünftigen Aktivitäten. Einzelheiten<br />

sind in der Beschreibung des Risikomanagements enthalten.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

6


Modifiziertes<br />

verfügbares Eigenkapital<br />

Unser modifiziertes verfügbares Eigenkapital nach § 10 Abs. 1d KWG setzt sich am<br />

31.12.<strong>2012</strong> wie folgt zusammen (TEUR):<br />

Kernkapital 104.902<br />

davon: eingezahltes Kapital 14.130<br />

davon: sonstige anrechenbare Rücklagen 70.300<br />

darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0<br />

davon:<br />

davon:<br />

Sonderposten für allgemeine<br />

Bankrisiken nach § 340g HGB 23.000<br />

andere und landesspezifische<br />

Kernkapitalbestandteile 0<br />

darunter: Kapital mit Tilgungsanreiz 0<br />

davon bereits<br />

abgezogen:<br />

darunter:<br />

Sonstige Abzugspositionen vom Kern-<br />

kapital nach § 10 Abs. 2a Satz 2 KWG 2.528<br />

Abzugspositionen nach<br />

§ 10 Abs. 6 und 6a KWG 2.446<br />

+ Ergänzungskapital nach § 10 Abs. 2b KWG 30.822<br />

nach Abzug der Abzugspositionen gemäß<br />

§ 10 Abs. 2b Satz 2 KWG<br />

= Modifiziertes verfügbares Eigenkapital 135.724<br />

Drittrangmittel nach § 10 Abs. 2c KWG 0<br />

nachrichtlich:<br />

Summe der Abzugspositionen nach § 10 Abs. 6 und 6a KWG 4.892<br />

Summe der Abzugspositionen nach § 10 Abs. 2b S. 2 KWG 2.446<br />

Das dargestellte Eigenkapital stellt die aufsichtsrechtliche Betrachtung nach dem<br />

Meldestichtag 31.12.<strong>2012</strong> dar, so dass es zu Abweichungen im Vergleich zum festgestellten<br />

handelsrechtlichen Jahresabschluss kommen kann.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

7


Risikopositionen<br />

Kreditrisiko<br />

Eigenkapitalanforderung<br />

TEUR<br />

Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften 10<br />

Sonstige öffentliche Stellen 385<br />

Institute 447<br />

Von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 40<br />

Unternehmen 35.774<br />

Mengengeschäft 36.297<br />

Durch Immobilien besicherte Positionen 1.346<br />

Investmentanteile 580<br />

Beteiligungen 1.304<br />

Sonstige Positionen 2.205<br />

Überfällige Positionen 995<br />

Marktrisiken<br />

Marktrisiken gemäß Standardansatz 0<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken im Basisindikatoransatz 6.087<br />

Eigenkapitalanforderung insgesamt 85.470<br />

Kapitalanforderungen<br />

nach siken, Marktrisiken, Operationelle Risiken) ergeben, haben wir erfüllt:<br />

Folgende Kapitalanforderungen, die sich für die einzelnen Risikopositionen (Kreditri-<br />

dem Kreditrisikostandardansatz<br />

Eigenkapitalquote<br />

Unsere Gesamtkennziffer betrug 12,70 %, unsere Kernkapitalquote 9,82 %. Die<br />

Gesamtkapitalquote entsprach im gesamten Berichtszeitraum den aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

8


4 Adressenausfallrisiko<br />

Definition von Als „notleidend“ werden Forderungen definiert, bei denen wir erwarten, dass ein<br />

„notleidend“ und Vertragspartner seinen Verpflichtungen, den Kapitaldienst zu leisten, nachhaltig<br />

„in Verzug“ nicht nachkommen kann. Für solche Forderungen werden von uns Einzelwertberichtigungen<br />

bzw. Einzelrückstellungen nach handelsrechtlichen Grundsätzen gebildet.<br />

Eine für Zwecke der Rechnungslegung abgegrenzte Definition von „in Verzug“ verwenden<br />

wir nicht.<br />

Der Gesamtbetrag der Forderungen (Bruttokreditvolumen (ohne Beteiligungen) nach<br />

Maßgabe des § 19 Abs. 1 KWG) kann wie folgt nach verschiedenen Forderungsarten<br />

aufgegliedert werden:<br />

Forderungsarten (TEUR)<br />

Kredite, Zusagen u.<br />

andere nicht-derivative<br />

außerbilanzielle Aktiva<br />

Wertpapiere<br />

Derivative<br />

Instrumente<br />

Gesamtbetrag der Forderungen ohne<br />

Kreditrisikominderungstechniken 1.534.461 89.886 1.089<br />

Verteilung nach bedeutenden Regionen<br />

Deutschland 1.469.478 57.639 1.089<br />

EU 63.240 22.883 0<br />

Nicht-EU 1.743 9.364 0<br />

Verteilung nach Branchen/Schuldnergruppen<br />

Privatkunden 556.339 0 0<br />

Firmenkunden 978.122 89.886 1.089<br />

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei<br />

und Fischzucht 197.883 0 0<br />

Kreditinstitute 153.035 72.926 1.045<br />

Sonstige 627.204 16.960 44<br />

Verteilung nach Restlaufzeiten<br />

< 1 Jahr 626.026 27.807 89<br />

1 bis 5 Jahre 325.199 50.056 262<br />

> 5 Jahre 583.236 12.023 738<br />

Alle hier nicht aufgeführten Branchen haben einen Anteil kleiner 10% je Forderungsart (Kredite, Wertpapier<br />

oder Derivative Instrumente).<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

9


Risikovorsorge<br />

Die Risikovorsorge erfolgt gemäß den handelsrechtlichen Vorgaben nach dem<br />

strengen Niederstwertprinzip. Uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben.<br />

Für zweifelhaft einbringliche Forderungen werden Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen<br />

gebildet. Für das latente Ausfallrisiko haben wir Pauschalwertberichtigungen<br />

in Höhe der steuerlich anerkannten Verfahren gebildet. Außerdem besteht<br />

eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken gem. § 340f HGB und ein Sonderposten<br />

für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB. Unterjährig haben wir sichergestellt,<br />

dass Einzelwertberichtigungen/-rückstellungen umgehend erfasst werden. Eine Auflösung<br />

der Einzelrisikovorsorge nehmen wir erst dann vor, wenn sich die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse des Kreditnehmers erkennbar mit nachhaltiger Wirkung verbessert<br />

haben.<br />

Darstellung der notleidenden Forderungen nach Hauptbranchen (in TEUR):<br />

Hauptbranchen<br />

Gesamtinanspruchnahme<br />

aus<br />

notleidenden<br />

Krediten<br />

Bestand<br />

EWB<br />

Bestand<br />

Rückstellungen<br />

Nettozuführg./<br />

Auflösung von<br />

EWB/Rückstellungen<br />

inklusive Abschreibungen<br />

zu Lasten EWB<br />

Direktabschreibungen<br />

Eingänge auf<br />

abgeschriebene<br />

Forderungen<br />

Privatkunden 10.153 3.907 516 403 102 38<br />

Firmenkunden 41.330 10.567 1.135 -772 85 42<br />

Groß- und Einzelhandel,<br />

Reparaturen 19.851 2.977 297 -849 0 0<br />

Dienstleistungen<br />

(einschl. freier Berufe) 5.487 1.964 0 -997 0 0<br />

Sonstige 15.992 5.626 838 1.074 85 42<br />

Summe 51.483 14.474 1.651 -369 187 80<br />

Der Bestand an Pauschalwertberichtigungen beträgt 1.356 TEUR.<br />

Darstellung der notleidenden Forderungen nach bedeutenden Regionen (in TEUR):<br />

Bedeutende<br />

Regionen<br />

Gesamtinanspruchnahme aus<br />

notleidenden<br />

Krediten<br />

Bestand<br />

EWB<br />

Bestand<br />

PWB<br />

Bestand<br />

Rückstellungen<br />

Deutschland 51.101 14.137 1.651<br />

EU 379 334 0<br />

Nicht-EU 3 3 0<br />

Summe 51.483 14.474 1.356 1.651<br />

Entwicklung der Risikovorsorge (in TEUR):<br />

Anfangsbestand<br />

der Periode<br />

Fortschreibung<br />

in der Periode Auflösung Verbrauch<br />

wechselkursbedingte<br />

und sonstige<br />

Veränderungen<br />

Endbestand der<br />

Periode<br />

EWB 14.505 4.306 2.476 1.859 0 14.474<br />

Rückstellungen 1.990 453 607 185 0 1.651<br />

PWB 1.297 65 6 0 0 1.356<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

10


Anerkannte Ratingagenturen<br />

sowie Forderungen<br />

je Risikoklasse<br />

Für die bonitätsbeurteilungsbezogene Forderungskategorie Staaten, Banken, Unternehmen,<br />

Investmentanteile, Verbriefungen wurden gegenüber der Bankenaufsicht<br />

die Ratingagenturen Standard & Poor’s, Moodys und Fitch nominiert.<br />

Der Gesamtbetrag der ausstehenden Positionswerte vor und nach Anwendung von<br />

Kreditrisikominderungstechniken ergibt sich für jede Risikoklasse wie folgt:<br />

Risikogewicht<br />

in %<br />

Gesamtsumme der ausstehenden Positionswerte<br />

(Standardansatz; in TEUR)<br />

vor Kreditrisikominderung<br />

nach Kreditrisikominderung<br />

0 230.197 230.197<br />

10 5.013 5.013<br />

20 35.351 35.351<br />

35 53.132 53.132<br />

50 0 0<br />

70 0 0<br />

75 758.715 758.715<br />

100 575.893 575.893<br />

150 6.502 6.502<br />

200 0 0<br />

Sonstiges 8.665 8.665<br />

Abzug von den<br />

Eigenmitteln 4.892 4.892<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

11


Derivative -<br />

Adressenausfallrisikopositionen<br />

Unser Kontrahent in Bezug auf derivative Adressenausfallrisikopositionen ist überwiegend<br />

unsere Zentralbank. Aufgrund des Sicherungssystems im genossenschaftlichen<br />

Finanzverbund, das einen Bestandsschutz für den Kontrahenten garantiert<br />

und dessen Bonität im Rahmen des Verbundratings regelmäßig überprüft wird, verzichten<br />

wir bei diesen Geschäften mit unserer Zentralbank auf die Hereinnahme von<br />

Sicherheiten. Voraussetzung für den Abschluss von derivativen Handelsgeschäften<br />

mit unserer Zentralbank ist das Einhalten der vorgegebenen Handelslimite und Kreditlimite<br />

für die jeweiligen Kontraktarten. Darüber hinaus tätigen wir in geringem Umfang<br />

mit Kunden währungsbezogene Handelsgeschäfte, wobei immer auch Deckungsgeschäfte<br />

bestehen. Es werden einzelfallbezogene Kontrahenten- und Handelslimite<br />

nach Votum von Markt- und Marktfolge vergeben und grundsätzlich banküblich<br />

besichert.<br />

Unsere derivativen Adressenausfallrisikopositionen sind mit folgenden Wiederbeschaffungswerten<br />

(vor bzw. nach Aufrechnung und Sicherheiten) verbunden:<br />

Positive Wiederbeschaffungswerte<br />

(vor Aufrechnung und Sicherheiten)<br />

Zinsbezogene Kontrakte<br />

Währungsbezogene Kontrakte<br />

Aufrechnungsmöglichkeiten<br />

Anrechenbare Sicherheiten<br />

Positive Wiederbeschaffungskosten<br />

(nach Aufrechnung und Sicherheiten)<br />

16 TEUR<br />

2 TEUR<br />

18 TEUR<br />

0 TEUR<br />

0 TEUR<br />

18 TEUR<br />

Derivative Adressenausfallrisikopositionen werden mit ihren Kreditäquivalenzbeträgen<br />

auf die entsprechenden Kontrahentenlimite angerechnet.<br />

Im Zusammenhang mit derivativen Adressenausfallrisikopositionen haben wir unter<br />

Rückgriff auf folgende Methoden für die betreffenden Kontrakte folgende<br />

Kontrahentenausfallrisikopositionen (Kreditäquivalenzbeträge) ermittelt, die für die<br />

Berechnung der Eigenkapitalanforderungen herangezogen werden:<br />

Angewendete Methode<br />

anzurechnendes Kontrahentenausfallrisiko (TEUR)<br />

Marktbewertungsmethode 0<br />

Laufzeitmethode 1.089<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

12


Mit Kreditderivaten, bei denen wir Sicherungsnehmer sind, erreichen wir eine Absicherung<br />

von nominal 11.190 TEUR (Stichtag 31.12.<strong>2012</strong>).<br />

Insgesamt lässt sich unser Kreditderivategeschäft wie folgt untergliedern:<br />

Art der Kreditderivate<br />

in strukturierte Produkte eingebundene<br />

Kreditderivate<br />

eigenes Kreditportefeuille (Nominalwert)<br />

gekauft<br />

verkauft<br />

CDS 12.828 TEUR 11.190 TEUR<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

13


5 Marktrisiko<br />

Marktpreisrisiken Für die Risikoarten Zins, Aktien, Währung, Waren und Sonstige ergaben sich keine<br />

Eigenmittelanforderungen.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

14


6 Operationelles Risiko<br />

Verwendeter<br />

Ansatz<br />

Die Eigenmittelanforderungen für das operationelle Risiko werden nach dem Basisindikatoransatz<br />

gemäß § 271 SolvV ermittelt.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

15


7 Beteiligungen im Anlagebuch<br />

Verbund<br />

beteiligungen<br />

Wir halten im Wesentlichen Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen, die<br />

dem genossenschaftlichen Verbund zugerechnet werden. Die Beteiligungen dienen<br />

regelmäßig der Ergänzung des eigenen Produktangebotes sowie der Vertiefung der<br />

gegenseitigen Geschäftsbeziehungen.<br />

Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach handelsrechtlichen Vorgaben.<br />

Einen Überblick über die Verbundbeteiligungen gibt folgende Tabelle:<br />

Verbundbeteiligungen<br />

Nicht börsengehandelte<br />

Positionen<br />

Andere<br />

Beteiligungspositionen<br />

Buchwert<br />

TEUR<br />

beizulegender<br />

Zeitwert TEUR<br />

16.426 16.426<br />

Börsenwert<br />

TEUR<br />

1.238 1.387 0<br />

Beteiligungen<br />

außerhalb des<br />

genossenschaftlichen<br />

Verbundes<br />

Die nicht dem genossenschaftlichen Verbund zuzurechnenden Beteiligungen dienen<br />

ebenfalls im Wesentlichen der Vertiefung gegenseitiger Geschäftsbeziehungen.<br />

Beteiligungen, die mit der Absicht der Gewinnerzielung eingegangen wurden, bestehen<br />

nicht. Die Beteiligungen wurden mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.<br />

Von den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Vorjahres wurde<br />

nicht abgewichen. Die Bewertung des Beteiligungsportfolios erfolgt nach rechnungslegungsspezifischen<br />

Vorgaben gem. HGB.<br />

Beteiligungen außerhalb<br />

Geno-Verbund<br />

Andere<br />

Beteiligungspositionen<br />

Buchwert<br />

TEUR<br />

beizulegender<br />

Zeitwert TEUR<br />

Börsenwert<br />

TEUR<br />

2.443 2.443 0<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

16


8 Zinsänderungsrisiko im Anlagebuch<br />

Fristentransformation<br />

Das von der Bank eingegangene Zinsänderungsrisiko als Teil des Marktpreisrisikos<br />

resultiert aus der Fristentransformation. Risiken für die Bank entstehen hierbei insbesondere<br />

bei einem Anstieg sowie einer Drehung der Zinsstrukturkurve. Entsprechende<br />

Sicherungsgeschäfte zur Absicherung des Risikos werden getätigt. Die gemessenen<br />

Risiken werden in einem Limitsystem dem entsprechenden Gesamtbank-<br />

Risikolimit gegenübergestellt.<br />

Periodische GuV- Das Zinsänderungsrisiko wird in unserem Hause mit Hilfe der Zinselastizitätsbilanz<br />

Messung gemessen und gesteuert. Dabei legen wir folgende wesentlichen Schlüsselannahmen<br />

zu Grunde:<br />

Die Zinselastizitäten für die Aktiv- und Passivpositionen werden gemäß der<br />

institutsinternen Ermittlungen, die auf den Erfahrungen der Vergangenheit<br />

basieren, berücksichtigt.<br />

Neugeschäftskonditionen werden auf Basis der am Markt erzielbaren Margen<br />

angesetzt.<br />

In Übereinstimmung mit unserer Geschäftsstrategie werden die Bestände im<br />

Rahmen der Risikobetrachtung fortgeschrieben.<br />

Zur Ermittlung der Auswirkungen von Zinsänderungen verwenden wir die von der<br />

Bankenaufsicht vorgegebenen Zinsschocks von derzeit + 200 Basispunkten bzw.<br />

– 200 Basispunkten.<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

(+ 200 Bp.) Rückgang des<br />

Zinsbuchbarwerts TEUR<br />

(- 200 Bp) Erhöhung des<br />

Zinsbuchbarwerts TEUR<br />

Summe 25.530 7.143<br />

Zeitpunkt und<br />

Bewertung<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird von unserem Hause vierteljährlich gemessen. Hierbei<br />

wird eine periodische Bewertung des Risikos vorgenommen. Nachrichtlich wird auch<br />

eine barwertige Messung des Risikos durchgeführt.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

17


9 Verbriefungen<br />

„Fehlanzeige“<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

18


10 Kreditrisikominderungstechniken<br />

Verwendung<br />

Kreditrisikominderungstechniken werden von uns nicht verwendet.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

19


II<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> i.S. der Instituts-Vergütungsverordnung<br />

per 31.12.<strong>2012</strong><br />

1 Beschreibung des Geschäftsmodells<br />

Wir sind eine regional tätige Kreditgenossenschaft. Unsere Bilanzsumme betrug am 31. Dezember<br />

<strong>2012</strong> 1.301 Mio. Euro.<br />

Im Rahmen des Kundengeschäftes wird insbesondere das Kredit- und Einlagengeschäft sowie das<br />

Wertpapierdienstleistungsgeschäft betrieben. Das Vermittlungsgeschäft erfolgt weit überwiegend mit<br />

unseren Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe <strong>Volksbank</strong>en Raiffeisenbanken. Es wird das<br />

übliche Kredit- und Einlagengeschäft einer regional tätigen Genossenschaftsbank getätigt. Das Privatund<br />

Firmenkundengeschäft ist geprägt durch einen hohen Anteil an Retailgeschäften. Die Eigenanlagen<br />

konzentrieren sich auf die Liquiditätsanlage. Handelsbuchgeschäfte werden nur in einem geringen Umfang<br />

getätigt.<br />

Unsere Geschäftstätigkeit beschränkt sich weitgehend auf die Kunden aus unserem regional abgegrenzten<br />

Geschäftsgebiet. Dementsprechend werden grenzüberschreitende Geschäfte mit Kunden aus<br />

dem benachbarten Ausland nur in überschaubarem Umfang betrieben. Im Eigengeschäft werden nur im<br />

banküblichen Umfang Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im Inland und europäischen Ausland von<br />

uns gehalten. Das Eigengeschäft der Bank wird in erster Linie zur Aussteuerung von Ungleichgewichten<br />

im Kundengeschäft betrieben.<br />

Werden Auslandsgeschäfte abgewickelt, erfolgt das in der Regel über Verbundpartner.<br />

Das Investmentbanking wird nicht getätigt.<br />

Durch die Geschäftsstruktur und die Überschaubarkeit der Verträge im Kundengeschäft sowie im Eigengeschäft<br />

ist eine Beschränkung auf die banküblichen Risiken einer regional ausgerichteten Genossenschaftsbank<br />

gewährleistet.<br />

Derivate werden überwiegend nur als Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Mit Kunden werden strukturierte<br />

Finanzgeschäfte (als Durchleitgeschäfte i.d.R. mit der DZ Bank AG) unter Wahrung definierter<br />

Prozesse getätigt.<br />

2 Angaben zur Einhaltung der Anforderungen der Instituts-<br />

Vergütungsverordnung<br />

Die Vergütung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen basiert auf dem Vergütungstarifvertrag für die<br />

<strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken. Übertarifliche Zulagen<br />

beschränken sich auf Markt und/oder Funktionszulagen.<br />

Darüber hinaus gibt es übertarifliche variable Sonderzahlungen, deren maßgebliche Vergütungsparameter<br />

an der Entwicklung der Gesamtbank/des Unternehmensbereichs festmachen und von der Zielerreichung<br />

im Aufgabenfeld abhängen, wobei die Zielsetzungen aus der Gesamtbankplanung abgeleitet<br />

sind und mit den in unseren Strategien festgelegten Zielen in Einklang stehen.<br />

Unsere Vergütungsregelungen sind konform mit unseren strategischen Zielsetzungen und konterkarieren<br />

diese nicht. Dies bedeutet, dass unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftsleitung eine angemessene<br />

Festvergütung für ihre Tätigkeit erhalten und dass – soweit variable Vergütungsbestandteile gezahlt<br />

werden – die Grundsätze der Auszahlung im Einklang mit den strategischen Zielen stehen und insbesondere<br />

auch auf ein nachhaltiges Wirtschaften des Unternehmens ausgerichtet sind.<br />

Unser Vergütungssystem setzt keine Anreize zur Eingehung von unverhältnismäßigen Risiken.<br />

Im Bereich der Kontrolleinheiten setzen wir über das Vergütungssystem keine Anreize, die der Überwachungsfunktion<br />

dieser Einheiten zuwiderlaufen, weil wir zu einem hohen Anteil fix vergüten.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

20


3 Daten zur Vergütungssystematik<br />

Unsere gesamten Personalbezüge (GuV) einschließlich sozialer Abgaben und betrieblicher Altersvorsorge<br />

betragen 17,801 Mio. Euro.<br />

Der Anteil der fixen Vergütungsbestandteile beträgt 89,93 %, der Anteil der variablen Vergütungsbestandteile<br />

beträgt 10,07 % (inklusive Tarifvergütung nach VTV).<br />

Eine variable Vergütung erhält der weit überwiegende Teil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

21


Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzung<br />

Beschreibung<br />

CDS Credit Default Swap<br />

EG Europäische Gemeinschaft<br />

EU Europäische Union<br />

EWB Einzelwertberichtigung<br />

HGB Handelsgesetzbuch<br />

KWG Kreditwesengesetz<br />

PWB Pauschalwertberichtigung<br />

SolvV Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Offenlegungsbericht</strong> gem. Solvabilitätsverordnung<br />

<strong>Grafschafter</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!