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Bremenvortrag: "Neue Herausforderungen der Bildungsentwicklung"

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11<br />

Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD)<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Herausfor<strong>der</strong>ungen</strong> <strong>der</strong><br />

Bildungsentwicklung<br />

Bremen, 16. Juni 2008<br />

Prof. Dr. Andreas Schleicher<br />

Head, Indicators and Analysis Division<br />

OECD Directorate for Education


22<br />

Märkte<br />

Wettbewerb<br />

Organisationsformen<br />

Produktion<br />

Wachstumsimpulse<br />

Wettbewerbsvorteil<br />

Verän<strong>der</strong>ung und Transformation<br />

Industriegesellschaft<br />

Stabil<br />

National<br />

Hierarchisch<br />

Dynamisch<br />

Global<br />

Vernetzt<br />

Massenproduktion Flexible Produktion –<br />

embedded services<br />

Mechanisierung<br />

Digitalisierung,<br />

Miniaturisierung<br />

„Economies of scale“<br />

Wissensgesellschaft<br />

Innovation, Zeitnähe<br />

Firmenmodell<br />

Politische Ziele<br />

Berufsprofile<br />

Kompetenzen<br />

Bildung<br />

Einzelbetrieb<br />

Vollbeschäftigung<br />

Klare Identität im<br />

berufsspezifischen<br />

Kontext<br />

Berufsspezifisch<br />

Formale Qualifikation<br />

„Co-petition” – Allianzen<br />

„Employability”<br />

Konvergenz und<br />

Transformation<br />

Multi-dimensional<br />

Lebensbegleitendes Lernen


33<br />

Globalisierung 1.0<br />

Der PC ermöglichte Millionen von Menschen eigene<br />

Inhalte in digitaler Form zu verfassen<br />

Das Internet vernetzte Menschen und Inhalte und<br />

wurde Grundlage für den Austausch von Wissen in<br />

ungekanntem Ausmaß<br />

Standardisierte Computerprogramme erlaubten<br />

Menschen über Län<strong>der</strong>grenzen hinweg<br />

zusammenzuarbeiten<br />

‣ Jede Arbeit die heute digitalisiert, automatisiert o<strong>der</strong><br />

outgesourced werden kann wird vom effizientesten<br />

Dienstleister aufgeführt, wo immer <strong>der</strong> sich befindet.<br />

„The world is flat“ (Thomas Friedman)


44<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Abschlüsse im Sek-II Bereich<br />

Angenähert durch den Anteil <strong>der</strong> Bevölkerung mit ISCED 3Abschluss in den<br />

Altersgruppen 55-64, 45-55, 45-44 und 25-34 Jahre (2005)<br />

%<br />

13<br />

1<br />

3<br />

27<br />

1. Excluding ISCED 3C short programmes 2. Year of reference 2004<br />

3. Including some ISCED 3C short programmes 3. Year of reference 2003.


1. Year of reference 2004.<br />

2. Year of reference 2003.<br />

55 Spitzenqualifikationen im Zeitverlauf<br />

Approximated by the percentage of persons with ISCED 5A/6 qualfication<br />

in the age groups 55-64, 45-55, 45-44 und 25-34 years (2005)<br />

%<br />

4<br />

14<br />

27<br />

13<br />

21<br />

24


66<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Bildungsexpansion<br />

A high calibre workforce or the overqualified crowding<br />

out the lesser qualified?<br />

Lower secondary unemployment rate as a ratio of upper secondary unemployment rate<br />

“Middle group”<br />

The eight countries<br />

with modest<br />

increases in<br />

tertiary education<br />

(2.4% on average)<br />

“Bottom group”<br />

The nine countries with no or very<br />

modest increases in tertiary<br />

Rising tertiary-degrees have not led to an<br />

“inflation” of the labour-market value of<br />

qualifications.<br />

education (0.1% on average)<br />

• In all but three of the 20 countries with available<br />

data, the earnings benefit increased between 1997<br />

and 2003, in Germany, Italy and Hungary by between<br />

20% and 40%<br />

• Growing benefits in many of the countries with the<br />

steepest attainment growth .<br />

“Top group”<br />

The nine countries that expanded<br />

tertiary education fastest in the<br />

1990s (5.9% on average)<br />

A1.4


99<br />

Globalisierung 2.0<br />

The world is flat (Thomas Friedman)


10 10<br />

Verän<strong>der</strong>te Ziele<br />

Zukünftige Abgängerzahlen <strong>der</strong> Sek-II<br />

14,000,000<br />

12,000,000<br />

10,000,000<br />

8,000,000<br />

6,000,000<br />

4,000,000<br />

2003<br />

2010<br />

2015<br />

2,000,000<br />

0<br />

China EU India US


11 11<br />

Zukünftige Abgängerzahlen im Sek II Bereich<br />

14,000,000<br />

12,000,000<br />

10,000,000<br />

8,000,000<br />

6,000,000<br />

4,000,000<br />

2003<br />

2010<br />

2015<br />

2,000,000<br />

0<br />

China EU India US<br />

Zukünftige Abgängerzahlen im Tertiärbereich<br />

5,000,000<br />

4,500,000<br />

4,000,000<br />

3,500,000<br />

3,000,000<br />

2,500,000<br />

2,000,000<br />

1,500,000<br />

2003<br />

2010<br />

2015<br />

1,000,000<br />

500,000<br />

0<br />

China EU India US


12 12<br />

Globalisierung 3.0<br />

The world is flat (Thomas Friedman)


13<br />

13 Wandel in <strong>der</strong> Nachfrage nach Kompetenzen<br />

Economy-wide measures of routine and non-routine task input (US)<br />

Mean task input as percentiles of the 1960 task distribution<br />

(Levy & Murnane 2005: The New Division of Labor: How Computers<br />

Are Creating the Next Job Market )


14<br />

14 Schlüsselkompetenzen<br />

Nutzung von kognitiven,<br />

soziokulturellen und<br />

physischen Medien und<br />

Instrumenten<br />

…um Wissen zu erwerben, interaktiv<br />

zu verarbeiten, zu integrieren, zu<br />

bewerten und zu reflektieren<br />

Sich in sozial<br />

heterogenen<br />

Umfel<strong>der</strong>n aktiv<br />

einbringen<br />

Bewältigung und Lösen<br />

von Konflikten<br />

Erkennen von neuen<br />

Interaktionsmöglichkeiten<br />

Persönliche<br />

Identität, relative<br />

Autonomie<br />

Mit Verän<strong>der</strong>ung und<br />

Transformation<br />

Die Fähigkeit, Lebenspläne und<br />

Gute und tragfähige Beziehungen<br />

aktiv umgehen<br />

persönliche zu Projekte zu gestalten,<br />

an<strong>der</strong>en Menschen unterhalten<br />

zu realisieren und in größere<br />

Integration in Zusammenhänge zu stellen<br />

multikulturelle/pluralistische<br />

Gesellschaften Verständnis <strong>der</strong> eigenen Rolle<br />

in Bezug zu An<strong>der</strong>en


15 15<br />

Schlüsselqualifikationen<br />

The great collaborators and orchestrators<br />

• The more complex the globalised world becomes,<br />

the more individuals and companies need various<br />

forms of co-ordination and management<br />

The great synthesisers<br />

• Conventionally, our approach to problems was<br />

breaking them down into manageable bits and<br />

pieces, today we create value by synthesising<br />

disparate bits together<br />

The great explainers<br />

• The more content we can search and access, the<br />

more important the filters and explainers become


16<br />

16 Schlüsselqualifikationen<br />

The great versatilists<br />

• Specialists generally have deep skills and narrow scope, giving<br />

them expertise that is recognised by peers but not valued<br />

outside their domain<br />

• Generalists have broad scope but shallow skills<br />

• Versatilists apply depth of skill to a progressively widening<br />

scope of situations and experiences, gaining new competencies,<br />

building relationships, and assuming new roles.<br />

• They are capable not only of constantly adapting but also of<br />

constantly learning and growing<br />

The great personalisers<br />

• A revival of interpersonal skills, skills that have atrophied to<br />

some degree because of the industrial age and the Internet<br />

The great localisers<br />

• Localising the global


17 17<br />

Schule im Spannungsfeld<br />

„Autonomie“<br />

Mehr Freiräume bei <strong>der</strong><br />

Gestaltung <strong>der</strong><br />

Lernumgebung und <strong>der</strong><br />

Verwaltung von<br />

Ressourcen<br />

Stärkung <strong>der</strong> Schule als<br />

dynamische Organisation<br />

im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

Gesellschaft<br />

Innovation und<br />

Flexibilität<br />

„Accountability“<br />

Lehrpläne, Standards<br />

und externe Evaluation<br />

Schwächung <strong>der</strong> Schule<br />

durch den Ausbau von<br />

Alternativen<br />

Konformität,<br />

Verlässlichkeit,<br />

Begrenzung von Risiken .


18 18<br />

Schule im Spannungsfeld<br />

Individuelle Aspekte<br />

Individualisierung von<br />

Lernen, zunehmende<br />

Flexibilität und<br />

Komplexität von<br />

Bildungswegen<br />

Individuelle Evaluation<br />

und Zertifikation<br />

Diversifizierung des<br />

Bildungsangebotes<br />

Soziale Aspekte<br />

Lernen durch<br />

Interaktion,<br />

Schule als<br />

Lernorganisation,<br />

teacher networking<br />

För<strong>der</strong>ung von<br />

interpersonellen<br />

Kompetenzen<br />

Chancengerechtigkeit<br />

sichern .


19 19<br />

Schule im Spannungsfeld<br />

Wichtige Funktionen<br />

von Schule<br />

Eltern haben wachsende<br />

Erwartungen an Schulen<br />

die weit über kognitives<br />

Lernen hinausgehen<br />

Bewertung von<br />

Schulleistungen<br />

Bildungssysteme<br />

bewerten Schule<br />

zunehmend anhand von<br />

kognitiven Leistungen .


20 20<br />

Schule im Spannungsfeld<br />

Viele Meinungen<br />

Positive Einschätzungen<br />

<strong>der</strong> Bildungsleistungen<br />

im lokalen Kontext<br />

Wenig Information<br />

Negatives Gesamtbild<br />

des Bildungssystems<br />

Viele Meinungen<br />

aufgrund isolierter<br />

persönlicher<br />

Erfahrungen<br />

Wenig Transparenz im<br />

Bildungssystem .


21 21<br />

Eltern und die<br />

Gesellschaft<br />

Erwartungen<br />

an mo<strong>der</strong>ne Schulen<br />

Szenarien für die Zukunft<br />

Organisation<br />

von Bildung<br />

Szenario 1:<br />

Der „Status Quo“ besteht weiter<br />

(was passiert wenn nichts passiert?)<br />

Die Profession


22 22<br />

Die zentrale Rolle von Bildung in<br />

Gesellschaft und Wirtschaft ist<br />

erkannt<br />

• Aber die Schulbürokratie und<br />

ihre Interessengruppen<br />

wi<strong>der</strong>stehen strategischem<br />

Wandel<br />

Die zentrale Rolle von Bildung in<br />

Gesellschaft und Wirtschaft ist<br />

erkannt<br />

• Aber die Schulbürokratie und ihre<br />

Interessengruppen wi<strong>der</strong>stehen<br />

strategischem Wandel<br />

Lokale Unterstützung <strong>der</strong><br />

Bildungseinrichtungen aber negative<br />

Grundhaltung zum “System”


23 23<br />

Die zentrale Rolle von Bildung in<br />

Gesellschaft und Wirtschaft ist<br />

erkannt<br />

• Aber die Schulbürokratie und<br />

ihre Interessengruppen<br />

wi<strong>der</strong>stehen strategischem<br />

Wandel<br />

Die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft an<br />

Bildungseinrichtungen steigen<br />

• Aber die Investitionen bleiben<br />

unter <strong>der</strong> kritischen Schwelle<br />

um Qualität und<br />

Chancengerechtigkeit<br />

systemisch zu sichern<br />

Die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft an<br />

Bildungseinrichtungen steigen<br />

• Aber die Investitionen bleiben<br />

unter <strong>der</strong> kritischen Schwelle<br />

um Qualität und<br />

Chancengerechtigkeit<br />

systemisch zu sichern


25 25<br />

Schulen behalten ihren Charakter als<br />

„Verwaltungseinheiten“ Die zentrale Rolle von Bildung die Wissen durch<br />

Gesellschaft und Wirtschaft ist<br />

traditionelle erkannt Unterrichtsformen<br />

vermitteln<br />

• Aber die Schulbürokratie und<br />

ihre Interessengruppen<br />

wi<strong>der</strong>stehen strategischem<br />

Wandel<br />

Die Dauer <strong>der</strong> formalen<br />

Ausbildung verlängert sich weiter<br />

und <strong>der</strong> Übergang ins<br />

Berufsleben baut weiterhin auf<br />

formalen Qualifikationen auf<br />

Die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft an<br />

Bildungseinrichtungen steigen<br />

• Aber die Investitionen bleiben<br />

unter <strong>der</strong> kritischen Schwelle<br />

um Qualität und<br />

Chancengerechtigkeit<br />

systemisch zu sichern<br />

• Verbindungen zu an<strong>der</strong>en gesellschaftlichen<br />

Trägern bleiben Einzelerscheinungen<br />

Die Dauer <strong>der</strong> formalen Ausbildung<br />

verlängert Schulen behalten sich ihren weiter Charakter und <strong>der</strong> Übergang<br />

als „Verwaltungseinheiten“ die<br />

ins Berufsleben baut weiterhin auf<br />

Wissen durch traditionellen<br />

formalen Unterrichtsformen Qualifikationen vermitteln auf<br />

• Aber formale Qualifikationen reichen immer<br />

weniger aus um beruflichen und<br />

gesellschaftlichen Erfolg zu sichern


26 26<br />

Der Lehrerberuf bleibt<br />

ein isoliertes „public sector“ Berufsfeld<br />

Die zentrale Rolle von Bildung in<br />

Gesellschaft und Wirtschaft ist<br />

erkannt<br />

• Aber die Schulbürokratie und<br />

ihre Interessengruppen<br />

wi<strong>der</strong>stehen strategischem<br />

Wandel<br />

Die Dauer <strong>der</strong> formalen<br />

Ausbildung verlängert sich weiter<br />

und <strong>der</strong> Übergang ins<br />

Berufsleben baut weiterhin auf<br />

formalen Qualifikationen auf<br />

Die Erwartungen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft an<br />

Bildungseinrichtungen steigen<br />

• Aber die Investitionen bleiben<br />

unter <strong>der</strong> kritischen Schwelle<br />

um Qualität und<br />

Chancengerechtigkeit<br />

systemisch zu sichern<br />

• Es wird zunehmend schwieriger Menschen für<br />

einen Beruf zu gewinnen, <strong>der</strong> zwar gut bezahlt<br />

ist, aber wenig Differenzierung im<br />

Aufgabenbereich und wenig Perspektiven für<br />

Entwicklung bietet.<br />

• Nur in Einzelfällen finden Lehrer ein<br />

Arbeitsumfeld, Schulen behalten in ihren dem Charakter die Schule<br />

Lernorganisation als „Verwaltungseinheiten“ ist, mit die einem professionellen<br />

Wissen durch traditionellen<br />

Management, das sich durch interne<br />

Unterrichtsformen vermitteln<br />

Kooperation und Kommunikation - etwa in den<br />

Fel<strong>der</strong>n strategische Planung,<br />

Qualitätsmanagement, Selbstevaluation und<br />

Weiterbildung - auszeichnet<br />

Der Lehrerberuf bleibt ein<br />

isoliertes „public sector“<br />

Berufsfeld<br />

• Es wird zunehmend schwieriger<br />

Menschen für einen Beruf zu<br />

gewinnen <strong>der</strong> zwar gut bezahlt<br />

ist, aber wenig Differenzierung<br />

im Aufgabenbereich und wenig<br />

Perspektiven für Entwicklung<br />

bietet.


27 27<br />

...o<strong>der</strong> im schlimmsten Fall:<br />

Die Schule verliert ihre zentrale Rolle<br />

Einstellungen zu Schule<br />

• Die Gesellschaft verliert das Vertrauen in das Schulsystem<br />

individuelle Antworten auf vielfältigere und komplexere<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen zu finden<br />

Erwartungen an Schule<br />

• Lehrpläne degenerieren, das öffentliche Schulsystem wird zum<br />

„Restsystem“ während „bildungsnahe“ Schichten auf<br />

Alternativen ausweichen, unterstützt von den Medien und<br />

verschiedenen Interessenverbänden<br />

Organisationsformen<br />

• Lernen wird zunehmend individualisiert, unterstützt durch<br />

Netzwerke <strong>der</strong> Lernenden, <strong>der</strong> Eltern und den<br />

Bildungsanbietern<br />

• Stärkere Nutzung von Informationstechnologien<br />

Lehrerschaft<br />

• Die Demarkationslinien zwischen Schülern, Eltern, Lehrern und<br />

an<strong>der</strong>en stakehol<strong>der</strong>n verschwinden, Netzwerke bringen<br />

verschieden Cluster <strong>der</strong> Lernenden nach Bedarf zusammen


28 28<br />

Eltern und die<br />

Gesellschaft<br />

Erwartungen<br />

an mo<strong>der</strong>ne Schulen<br />

Szenarien für die Zukunft<br />

Szenario 2:<br />

Marktmodelle dominieren<br />

Organisation<br />

von Bildung<br />

Die Profession


29 29<br />

Das Vertrauen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

in das uniforme öffentliche<br />

Schulsystem nimmt ab, ebenso<br />

die Finanzierungsbereitschaft<br />

• Es entwickelt sich eine Kultur<br />

des Wettbewerbs in allen<br />

Das Vertrauen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

in das uniforme öffentliche<br />

Schulsystem nimmt ab, ebenso<br />

die Finanzierungsbereitschaft<br />

Bereichen <strong>der</strong> Bildungs- und<br />

Sozialpolitik<br />

• Es entwickelt sich eine Kultur des<br />

Wettbewerbs von privaten Anbietern in<br />

allen Bereichen <strong>der</strong> Bildungs- und<br />

Sozialpolitik


30 30<br />

Auf For<strong>der</strong>ungen nach mehr Effizienz<br />

reagieren Behörden mit<br />

Das Vertrauen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

in das uniforme öffentliche<br />

Schulsystem nimmt ab, ebenso<br />

die Finanzierungsbereitschaft<br />

• Es entwickelt sich eine Kultur<br />

des Wettbewerbs in allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Bildungs- und<br />

Sozialpolitik<br />

Auf For<strong>der</strong>ungen nach mehr<br />

Effizienz reagieren Behörden mit<br />

• <strong>Neue</strong>n Finanzierungsformen,<br />

• Anreizsystemen, und<br />

• Deregulierung<br />

<strong>Neue</strong> „Marktwährungen“ von<br />

Leistungsindikatoren übernehmen<br />

die Akkreditierung <strong>der</strong> Lernenden<br />

• <strong>Neue</strong>n Finanzierungsformen,<br />

• Anreizsystemen, und<br />

• Deregulierung<br />

… die Diversifikation bei den Anbietern för<strong>der</strong>n und<br />

und Anbieter<br />

Marktpotenziale freisetzen und private<br />

Investitionsbereitschaft för<strong>der</strong>n<br />

Kürzere Schulzeiten und lebensbegleitendes<br />

Lernen werden die Norm<br />

• Der Einfluss von Lehrplänen und<br />

„public accountability“ schwindet...<br />

… Während neue „Marktwährungen“ von<br />

Leistungsindikatoren die Akkreditierung <strong>der</strong><br />

Lernenden und Anbieter übernehmen


31 31<br />

Das Vertrauen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

in das uniforme öffentliche<br />

Schulsystem nimmt ab, ebenso<br />

die Finanzierungsbereitschaft<br />

werden die Norm<br />

• Es entwickelt sich eine Kultur<br />

des Wettbewerbs in allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Bildungs- und<br />

Sozialpolitik<br />

Privatisierung, public/private<br />

partnerships und Voucher<br />

Systeme werden die Norm<br />

Informationstechnologien werden<br />

wirksam eingesetzt<br />

Große Variabilität im Angebot<br />

und zunehmende Toleranz<br />

gegenüber Chancenungleichheit<br />

Auf For<strong>der</strong>ungen nach mehr<br />

Effizienz reagieren Behörden mit<br />

• <strong>Neue</strong>n Finanzierungsformen,<br />

• Anreizsystemen, und<br />

• Deregulierung<br />

<strong>Neue</strong> „Marktwährungen“ von<br />

Leistungsindikatoren übernehmen<br />

die Akkreditierung <strong>der</strong> Lernenden<br />

und Anbieter<br />

Privatisierung, public/private<br />

partnerships und Voucher Systeme<br />

Informationstechnologien werden<br />

wirksam eingesetzt<br />

Große Variabilität in <strong>der</strong> Qualität des<br />

Angebots und zunehmende Toleranz in<br />

Bezug auf Chancengerechtigkeit


32 32<br />

Die Lehrerschaft entwickelt ein<br />

differenziertes Profil verschiedener<br />

Berufssparten<br />

Das Vertrauen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

in das uniforme öffentliche<br />

Schulsystem nimmt ab, ebenso<br />

die Finanzierungsbereitschaft<br />

• Es entwickelt sich eine Kultur<br />

des Wettbewerbs in allen<br />

Bereichen <strong>der</strong> Bildungs- und<br />

Sozialpolitik<br />

Privatisierung, public/private<br />

partnerships und Voucher<br />

Systeme werden die Norm<br />

Informationstechnologien werden<br />

wirksam eingesetzt<br />

Große Variabilität im Angebot<br />

und zunehmende Toleranz<br />

gegenüber Chancenungleichheit<br />

Auf For<strong>der</strong>ungen nach mehr<br />

Effizienz reagieren Behörden mit<br />

• <strong>Neue</strong>n Finanzierungsformen,<br />

• Anreizsystemen, und<br />

• Deregulierung<br />

<strong>Neue</strong> „Marktwährungen“ von<br />

Leistungsindikatoren übernehmen<br />

die Akkreditierung <strong>der</strong> Lernenden<br />

und Anbieter<br />

• Es entwickeln sich neue Akkreditierungssysteme<br />

für Personen mit unterschiedlicher Ausbildung<br />

• Transparenz und Qualitätssicherung, sowie<br />

regionale Sicherung eines qualifizierten<br />

Angebotes werden zur großen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

Es entwickelt sich ein<br />

differenziertes Profil<br />

verschiedener Berufssparten<br />

• <strong>Neue</strong> Akkreditierungssysteme<br />

• Transparenz und<br />

Qualitätssicherung werden zur<br />

großen Herausfor<strong>der</strong>ung


33 33<br />

Eltern und die<br />

Gesellschaft<br />

Erwartungen<br />

an mo<strong>der</strong>ne Schulen<br />

Szenarien für die Zukunft<br />

Organisation<br />

von Bildung<br />

Szenario 3:<br />

Schule als soziales Zentrum<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Gesellschaft<br />

Die Profession


34 34<br />

Schulen genießen ein hohes Maß<br />

an Vertrauen und öffentlicher<br />

Unterstützung, werden zu<br />

sozialen Zentren, und zum<br />

strategischen Instrument um<br />

sozialer Fragmentierung und<br />

Schulen genießen ein hohes Maß an<br />

Vertrauen und öffentlicher<br />

Unterstützung, werden zu sozialen<br />

Zentren, und zum strategischen<br />

Instrument um sozialer<br />

Fragmentierung und Wertkrisen<br />

entgegenzuwirken<br />

Wertkrisen entgegenzuwirken


35<br />

35<br />

Die Rolle von Schule wird über die<br />

Schulen genießen ein hohes Maß<br />

an Vertrauen und öffentlicher<br />

Unterstützung, werden zu<br />

sozialen Zentren, und zum<br />

strategischen Instrument um<br />

sozialer Fragmentierung und<br />

Wertkrisen entgegenzuwirken<br />

Die Rolle von Schule wird über die<br />

Vermittlung und Akkreditierung von<br />

Kompetenzen auf an<strong>der</strong>e soziale und<br />

kulturelle Bereiche ausgedehnt<br />

Vermittlung und Akkreditierung<br />

von Kompetenzen ausgedehnt<br />

• Lebensbegleitendes Lernen gewinnt<br />

an Bedeutung, differenziertere<br />

Anerkennung von Ergebnissen und<br />

Abschlüssen<br />

• Vielfalt und soziale Kohäsion<br />

nehmen zu, während<br />

Chancenungleichheit abnimmt<br />

• Lebensbegleitendes Lernen gewinnt an Bedeutung,<br />

Dauer <strong>der</strong> Erstausbildung nimmt ab, eine<br />

differenziertere Anerkennung von Ergebnissen und<br />

Abschlüssen in <strong>der</strong> Wirtschaft befreit Schulen<br />

vom „Credentialism“<br />

• Vielfalt und soziale Kohäsion nehmen zu, während<br />

Chancenungleichheit abnimmt


36 36<br />

Schulen genießen ein hohes Maß<br />

an Vertrauen und öffentlicher<br />

Unterstützung, werden zu<br />

sozialen Zentren, und zum<br />

strategischen Instrument um<br />

sozialer Fragmentierung und<br />

Wertkrisen entgegenzuwirken<br />

Größere Vielfalt in <strong>der</strong><br />

Zusammensetzung <strong>der</strong><br />

Schülerschaft sowie den<br />

Organisationsformen<br />

Einbettung in lokale Kontexte<br />

<strong>Neue</strong> Formen von governance,<br />

weniger externe Kontrolle aber<br />

mehr Transparenz<br />

Die Rolle von Schule wird über die<br />

Vermittlung und Akkreditierung<br />

von Kompetenzen ausgedehnt<br />

Größere Vielfalt in <strong>der</strong><br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> Schülerschaft<br />

sowie den Organisationsformen<br />

• Lebensbegleitendes Lernen gewinnt<br />

an Bedeutung, differenziertere<br />

Anerkennung von Ergebnissen und<br />

Abschlüssen<br />

• Vielfalt und soziale Kohäsion<br />

Eine stärkere lokale Dimension im<br />

nehmen zu, während<br />

Chancenungleichheit abnimmt<br />

Rahmen von verbindlichen nationalen<br />

Rahmenvereinbarungen und<br />

Unterstützungssystemen<br />

<strong>Neue</strong> Formen von governance,<br />

weniger externe Kontrolle aber mehr<br />

Transparenz


37 37<br />

Hoher gesellschaftlicher Status des<br />

Lehrerberufs<br />

Schulen genießen ein hohes Maß<br />

an Vertrauen und öffentlicher<br />

Unterstützung, werden zu<br />

sozialen Zentren, und zum<br />

strategischen Instrument um<br />

sozialer Fragmentierung und<br />

Wertkrisen entgegenzuwirken<br />

Größere Vielfalt in <strong>der</strong><br />

Zusammensetzung <strong>der</strong><br />

Schülerschaft sowie den<br />

Organisationsformen<br />

Einbettung in lokale Kontexte<br />

<strong>Neue</strong> Formen von governance,<br />

weniger externe Kontrolle aber<br />

mehr Transparenz<br />

Die Rolle von Schule wird über die<br />

Vermittlung und Akkreditierung<br />

von Kompetenzen ausgedehnt<br />

• Lebensbegleitendes Lernen gewinnt<br />

an Bedeutung, differenziertere<br />

Anerkennung von Ergebnissen und<br />

Abschlüssen<br />

• Vielfalt und soziale Kohäsion<br />

nehmen zu, während<br />

Chancenungleichheit abnimmt<br />

Mehr Vielfalt in den<br />

Arbeitsbedingungen und vertraglichen<br />

Vereinbarungen, mehr Mobilität in <strong>der</strong><br />

Lehrerschaft<br />

Zusammenwirken vielfältiger<br />

Professionen auf gleicher Augenhöhe,<br />

im Zusammenspiel mit an<strong>der</strong>en<br />

gesellschaftlichen Trägern<br />

Hoher gesellschaftlicher Status<br />

des Lehrerberufs<br />

Mehr Vielfalt in den<br />

Arbeitsbedingungen und<br />

vertraglichen Vereinbarungen,<br />

mehr Mobilität <strong>der</strong> Profession<br />

Zusammenwirken vielfältiger<br />

Professionen


38 38<br />

Eltern und die<br />

Gesellschaft<br />

Erwartungen<br />

an mo<strong>der</strong>ne Schulen<br />

Szenarien für die Zukunft<br />

Szenario 4, 5, 6, …<br />

Organisation<br />

von Bildung<br />

Die Profession


39 39<br />

PISA - OECD’s global assessment of what<br />

students know and can do with their knowledge<br />

Coverage of world economy 77% 81% 83% 85% 86% 87%


40 40<br />

High science performance<br />

565<br />

Chinese Taipei<br />

Estonia<br />

Liechtenstein<br />

United Kingdom<br />

Czech Republic<br />

Macao-China<br />

Ireland<br />

France<br />

Iceland<br />

United States<br />

Norway<br />

Portugal<br />

Finland<br />

545<br />

Hong Kong-China<br />

Russian Fe<strong>der</strong>ation<br />

Italy<br />

Greece<br />

Average performance<br />

of 15-year-olds in<br />

science – extrapolate<br />

and apply<br />

Canada<br />

Japan<br />

New Zealand<br />

Australia<br />

525 Netherlands<br />

Korea<br />

Slovenia<br />

Germany<br />

Switzerland<br />

Austria<br />

Belgium<br />

505 Hungary<br />

Sweden<br />

Denmark<br />

Poland<br />

Croatia<br />

Latvia<br />

Slovak Republic,Spain, Lithuania<br />

Luxembourg<br />

485<br />

465<br />

Israel<br />

16<br />

445<br />

… 18 countries perform below this line<br />

Low science performance<br />

6


41 41<br />

High average performance<br />

Large socio-economic disparities<br />

Strong socioeconomic<br />

impact on<br />

student performance<br />

High science performance<br />

565<br />

Chinese Taipei<br />

Estonia<br />

Liechtenstein<br />

United Kingdom<br />

Czech Republic<br />

Macao-China<br />

Ireland<br />

France<br />

Iceland<br />

United States<br />

Norway<br />

Portugal<br />

Finland<br />

545<br />

Hong Kong-China<br />

Italy<br />

Greece<br />

Average performance<br />

of 15-year-olds in<br />

science – extrapolate<br />

and apply<br />

High average performance<br />

Russian Fe<strong>der</strong>ation<br />

High social equity<br />

Canada<br />

Japan<br />

New Zealand<br />

Australia<br />

525 Netherlands<br />

Korea<br />

Slovenia<br />

Germany<br />

Switzerland<br />

Austria<br />

Belgium<br />

505 Hungary<br />

Sweden<br />

Denmark<br />

Poland<br />

Croatia<br />

Latvia<br />

Slovak Republic,Spain, Lithuania<br />

Luxembourg<br />

485<br />

Socially equitable<br />

distribution of<br />

learning opportunities<br />

465<br />

Low average performance<br />

Large socio-economic disparities<br />

16<br />

Israel<br />

445<br />

Low science performance<br />

Low average performance<br />

High social equity<br />

6


42<br />

42<br />

Finland<br />

560<br />

Durchschnittliche<br />

High average performance<br />

High average performance<br />

Schülerleistungen im<br />

Large socio-economic disparities<br />

High social equity<br />

Bereich Hong Kong-China Mathematik<br />

Strong socioeconomic<br />

impact on<br />

student performance<br />

High science performance<br />

Chinese Taipei<br />

Canada<br />

New Zealand Estonai<br />

Japan<br />

Australia<br />

Netherlands<br />

Liechtenstein<br />

Korea<br />

Slovenia 520<br />

Germany United Kingdom<br />

Czech Republic Switzerland<br />

Belgium<br />

Austria<br />

Ireland<br />

Hungary<br />

Sweden<br />

500<br />

Poland<br />

France<br />

Denmark<br />

Croatia<br />

United States<br />

Latvia Iceland<br />

Slovak Republic Lithuania Spain<br />

Luxembourg<br />

Norway<br />

540<br />

Macao-China<br />

Socially equitable<br />

distribution of<br />

learning opportunities<br />

Portugal<br />

480<br />

Russian Fe<strong>der</strong>ation<br />

Italy<br />

Greece<br />

Low average performance<br />

Large socio-economic disparities<br />

22<br />

460<br />

440<br />

12<br />

Low science performance<br />

Israel<br />

Low average performance<br />

High social equity<br />

2


43 43<br />

School performance and socio-economic background<br />

Germany<br />

Student performance and students’ socio-economic background within<br />

schools School performance and schools’ socio-economic background<br />

Student performance<br />

Schools<br />

proportional to<br />

size<br />

Disadvantage<br />

PISA Index of socio-economic background<br />

Advantage


44 44<br />

School performance and socio-economic background<br />

Finland<br />

Student performance and students’ socio-economic background within<br />

schools School performance and schools’ socio-economic background<br />

Student performance<br />

Schools<br />

proportional to<br />

size<br />

Disadvantage<br />

PISA Index of socio-economic background<br />

Advantage


45 45<br />

Hohe Erwartungen<br />

und anspruchsvolle<br />

Standards<br />

Zugang zu guter Praxis<br />

und berufliche<br />

Weiterentwicklung als<br />

integraler Bestandteil des<br />

Berufsfeldes


46<br />

46 Standards und Unterstützung<br />

Gute Unterstützung <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

Schwache Leistungen<br />

Verbesserungen bleiben<br />

Einzelfall<br />

Unklare<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Starke Leistungen<br />

Systemische Verbesserungen<br />

Anspruchsvolle<br />

Standards<br />

Schwache Leistungen<br />

Stagnation<br />

Konflikt<br />

Demoralisierung<br />

Geringe Unterstützung


47 47<br />

Hohe Erwartungen<br />

und anspruchsvolle<br />

Standards<br />

Evaluation,<br />

motivierende<br />

Leistungsrückmeldungen<br />

und Intervention invers<br />

zum Erfolg<br />

Zugang zu guter Praxis<br />

(intelligent accountability)<br />

und berufliche<br />

Weiterentwicklung als<br />

integraler Bestandteil des<br />

Berufsfeldes<br />

Freiräume und<br />

Handlungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Schulen


48 48<br />

School autonomy, standards-based<br />

examinations and science performance<br />

School autonomy in selecting teachers for hire<br />

PISA score<br />

in science


49 49<br />

Zukünftige Perspektiven<br />

“Wissensreich”<br />

Standards, Rückmelde- und Unterstützungssysteme<br />

sind mit <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Lehrer eng verknüpft<br />

Wissensbasierte<br />

Standardisierung<br />

Zentrale<br />

Regulierung/<br />

Standardisierung<br />

Lehrende als<br />

verantwortliche<br />

“Wissensarbeiter”<br />

Professionelles<br />

Handeln vor Ort<br />

Lehrende als<br />

Vermittler <strong>der</strong><br />

Curricula<br />

Lehrende als<br />

“Einzelkämpfer”<br />

“Wissensarm”<br />

Das Bildungssystem weiß wenig über sich selbst


50 50<br />

Hohe Erwartungen<br />

und anspruchsvolle<br />

Standards<br />

Individualisierung<br />

von Lernen<br />

(außergewöhnliche Fähigkeiten<br />

gewöhnlicher Schüler nutzen)<br />

Evaluation,<br />

motivierende<br />

Leistungsrückmeldungen<br />

und Intervention invers<br />

zum Erfolg<br />

Zugang zu guter Praxis<br />

und berufliche<br />

Weiterentwicklung als<br />

integraler Bestandteil des<br />

Berufsfeldes<br />

Freiräume und<br />

Handlungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Schulen<br />

Offene, vernetzte<br />

und integrierende<br />

Bildungswege<br />

(„hard fun“)


Low science performance<br />

Turkey<br />

51<br />

High science performance<br />

51 Durchschnittliche<br />

Finland<br />

560<br />

High average performance<br />

High average performance<br />

Schülerleistungen im<br />

Large socio-economic disparities<br />

High social equity<br />

Bereich Mathematik<br />

New Zealand<br />

Netherlands<br />

Australia<br />

Germany<br />

Czech Republic United Kingdom<br />

Belgium Austria Switzerland<br />

Strong socioeconomic<br />

impact on<br />

Poland<br />

Sweden<br />

500<br />

Ireland<br />

Hungary<br />

student performance France<br />

Denmark<br />

Slovak Republic United States Spain<br />

Luxembourg<br />

Portugal<br />

540<br />

520<br />

480<br />

Greece<br />

Canada<br />

Japan<br />

Korea<br />

Socially equitable<br />

distribution of<br />

learning opportunities<br />

Iceland<br />

Norway<br />

Italy<br />

Early selection and<br />

institutional differentiation<br />

Low average performance<br />

High degree of stratification<br />

Large socio-economic disparities<br />

Low degree of stratification<br />

460<br />

440<br />

Low average performance<br />

High social equity


52 52<br />

Hohe Erwartungen<br />

und anspruchsvolle<br />

Standards<br />

Individulalisierung<br />

von Lernen<br />

Evaluation und<br />

Intervention invers<br />

zum Erfolg<br />

Freiräume und<br />

Handlungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Schulen<br />

Offene und integrierte<br />

Bildungswege<br />

Zugang zu guter Praxis<br />

und berufliche<br />

Weiterentwicklung als<br />

integraler Bestandteil des<br />

Berufsfeldes


53 53<br />

Thank You!<br />

• www.oecd.org; www.pisa.oecd.org<br />

– All national and international publications<br />

– The complete micro-level database<br />

• email: pisa@oecd.org<br />

• Andreas.Schleicher@OECD.org<br />

… and remember:<br />

Without data, you are just another person<br />

with an opinion

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