Mai/Juni 2008 - Geistliches Rüstzentrum Krelingen
Mai/Juni 2008 - Geistliches Rüstzentrum Krelingen
Mai/Juni 2008 - Geistliches Rüstzentrum Krelingen
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Informationen und Impulse aus dem Geistlichen <strong>Rüstzentrum</strong> <strong>Krelingen</strong><br />
Nr. 5/6 <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2008</strong><br />
Krelinger<br />
Briefe<br />
Guten<br />
Tag!<br />
Verantwortung übernehmen - ist das<br />
typisch für unsere Zeit?<br />
Wenn man bedenkt, dass Verantwortung<br />
bedeutet, für das einzustehen,<br />
was das eigene Verhalten bewirkt hat,<br />
dann mögen Zweifel erlaubt sein.<br />
Aber es gibt auch positive Beispiele.<br />
Wir machen in <strong>Krelingen</strong> zurzeit die<br />
Erfahrung, dass Ältere, Rentner und<br />
Pensionäre bereit sind, ihre Ressourcen<br />
mit Hingabe verantwortlich vor<br />
Gott einzusetzen: In der praktischen<br />
Unterstützung unserer Therapie- und<br />
Rehaarbeit, in der Pflege der Grünanlagen,<br />
bei Diensten in Freizeiten, Gottesdiensten…<br />
Wir brauchen solche<br />
Mithilfe. Das macht Mut, und es hilft<br />
uns voran, und wir sagen danke.<br />
Und dass ein neuer Werksleiter bald<br />
Verantwortung für das Geistliche<br />
<strong>Rüstzentrum</strong> übernehmen wird, ist<br />
für uns eine besondere Gebetserhörung.<br />
Danke allen, die sich fürbittend<br />
und mitverantwortlich an der „Suche“<br />
beteiligt haben. Wir sind fündig geworden.<br />
Gott sei Dank! Mehr dazu im<br />
Innenteil dieser Ausgabe.<br />
Ihr<br />
Hartmut Lauter<br />
Gemeinsam Jesus suchen<br />
Gemeinde: ein Haupt und viele Glieder<br />
Gott hat alle Dinge unter<br />
Jesu Füße getan und ihn<br />
gesetzt zum Haupt der<br />
Gemeinde über alles,<br />
welche da ist sein Leib,<br />
nämlich die Fülle des,<br />
der alles in allem erfüllt<br />
(Eph 1,22-23).<br />
Die Gemeinde Jesu in dieser<br />
Welt ist einzigartig<br />
und unvergleichbar. Das<br />
Neue Testament findet<br />
immer wieder Bilder für<br />
die Gemeinde, in denen<br />
das Geheimnis gefasst<br />
und umrissen wird. Die Gemeinde Jesu<br />
wird beschrieben als das wandernde Gottesvolk<br />
oder als die Braut, die ihrem Bräutigam<br />
entgegengeht. Die Gemeinde wird<br />
beschrieben als die Herde oder als der<br />
Bau, aus lebendigen Steinen erbaut. Die<br />
Gemeinde wird beschrieben als Salz der<br />
Erde und Licht der Welt, als Brief Christi<br />
und als königliche Priesterschaft.<br />
Pfingsten - Geburtstag<br />
der Gemeinde<br />
Diese Bilder aber waren damals. Wir<br />
sprechen heute von Gemeinde und stellen<br />
ihr die Kirche gegenüber. Ein Gegensatz,<br />
den der griechische Urtext begrifflich<br />
nicht kennt.<br />
auch nicht mehr möglich,<br />
durch neue Gottesdienstformen<br />
Menschen in der<br />
Gemeinde zu beheimaten.<br />
Der Ruf wird laut, sich<br />
konsequent mit neuen<br />
Gemeindeformen auf die<br />
Bedürfnisse der heutigen<br />
Generation einzustellen.<br />
Führt es uns in eine gute<br />
Richtung, wenn wir von<br />
Jugendkirchen sprechen<br />
und von Seniorenkirchen<br />
oder gar von Familienkirchen?<br />
Eines der neutestamentlichen Bilder von<br />
Gemeinde nimmt mich neu gefangen. Die<br />
Gemeinde ist der Leib Jesu. Gott hat alle<br />
Dinge unter die Füße Jesu getan und ihn<br />
zum Haupt über die Gemeinde gesetzt.<br />
Das ist einzigartig und unvergleichbar.<br />
Gemeinde ist keine Interessengemeinschaft,<br />
sondern Leib aus vielen Gliedern<br />
mit einem Haupt: Jesus. Er erfüllt seine<br />
Gemeinde mit Gaben zum Dienst. Wo wir<br />
gemeinsam das Haupt suchen und finden,<br />
werden andere Unterschiede und Unterscheidungen<br />
nicht mehr trennend sein.<br />
Aus dem Inhalt<br />
Aus der Heide in die Weite 2<br />
Gärtnerei feiert Richtfest 3<br />
Gemeinde und Mission 3<br />
Neuer Leiter für das <strong>Rüstzentrum</strong> 4<br />
Studenten weltweit im Einsatz 5<br />
Stichwort: Mission heute 5<br />
Veranstaltungshinweise 6<br />
200 Jahre Ludwig Harms 8<br />
Es gibt bei uns heute die Parochialgemeinde,<br />
die Personalgemeinde, die freie<br />
Gemeinde, die Zellgemeinde, die Netzwerkgemeinde,<br />
die Hauskreisgemeinde,<br />
Gemeinden auf Zeit, Interessengemeinden.<br />
Es reicht scheinbar schon lange nicht<br />
mehr, ein paar moderne Lieder in den<br />
Gottesdienst einzuflechten. Es ist wohl<br />
Pastor Andreas Albers<br />
Leiter des Krelinger Freizeit-<br />
und Tagungszentrums
Glaube & Leben<br />
Aus der Heide in die Weite<br />
Ludwig Harms und die Folgen<br />
Foto: Ev.-luth. Missionswerk<br />
in Niedersachsen (ELM)<br />
In diesem Jahr denken<br />
wir an den 200.<br />
Geburtstag von Ludwig<br />
Harms. Zu dieser<br />
von Gott geprägten<br />
Persönlichkeit lässt<br />
sich ganz viel sagen.<br />
Man könnte heute<br />
aus aktuellem Anlass<br />
an seine Wertschätzung<br />
der Sonntagsheiligung<br />
anknüpfen.<br />
Nur Werktage und<br />
keine Sonntage? Das<br />
gab es bei ihm nicht.<br />
Die Sonntage mit<br />
den Gottesdiensten<br />
und Missionsfesten<br />
sind etwas Besonderes<br />
gewesen. Die Sonntage waren<br />
kein Selbstzweck, sondern waren<br />
eingebettet in eine Liebe zur (real<br />
existierenden) Gemeinde und zum<br />
Gottesdienst.<br />
Bei Ludwig Harms ist der Ruf zur<br />
Bekehrung und zum Glauben an<br />
Jesus Christus unüberhörbar geworden.<br />
Gott hat uns sein Ja-Wort im<br />
Kreuz und der Auferstehung Jesu<br />
Christi gegeben. In der Taufe ist<br />
uns dieses Heil zugesprochen. Aber<br />
wie steht es mit der verbindlichen<br />
Glaubensantwort? Auf diese hat er<br />
gedrungen ohne zu drängeln. Dass<br />
Glaube wirksam wird, auch zu Taten<br />
der Umkehr, der Buße und Erneuerung,<br />
dieses Thema kam immer<br />
wieder vor. Er hat es dem Wort Gottes<br />
und der Kraft des Heiligen Geistes<br />
zugetraut, dass das Wunder des<br />
Glaubens immer wieder unter dem<br />
Hören der Verkündigung geschieht,<br />
und so hat es Gott auch geschenkt.<br />
So hatte er selbst es ja erlebt.<br />
Tiefes Vertrauen zu Gottes Wort<br />
Ludwig Harms lebte aus einem tiefen<br />
Vertrauen zu Gottes Wort. In<br />
seiner letzten Predigt am 5. November<br />
1865 zu Johannes 4,47-54 sprach<br />
er von dreierlei Glauben: dem<br />
„Milchglauben“ – das ist der Glaube,<br />
der am Anfang steht, der sichtbare<br />
Erlebnisse (und Gefühle) braucht<br />
um zu wachsen. („Herr, komm<br />
herab, ehe mein Kind stirbt“). Dann<br />
spricht er vom „Mannesglauben“,<br />
der dem Wort Jesu einfach vertraut<br />
(„Der Mensch glaubte dem Wort,<br />
das Jesus ihm sagte, und ging hin“).<br />
Schließlich redet er vom „vollkommenen<br />
Glauben“. Damit meint er<br />
keine Perfektionsstellung, sondern<br />
einen Glauben, der Kreise zieht<br />
(„Er glaubte mit seinem ganzen<br />
Hause“).<br />
Förderung der Weltmission<br />
Und nicht zuletzt ist die Förderung<br />
der Weltmission bei Harms unübersehbar.<br />
Über die Entstehung der<br />
Hermannsburger Mission erzählt<br />
Theodor Harms, der Bruder und<br />
Nachfolger von Ludwig Harms:<br />
„Auf einem Missionsfest in Celle<br />
sagte Ludwig: ‚Ich werde in Gottes<br />
Namen eine Missionsanstalt in<br />
Hermannsburg errichten und habe<br />
keinen Pfennig dazu. Mit wie viel<br />
Zöglingen soll ich anfangen, mit 3<br />
oder 4? Nein, mit 12, denn Sein ist<br />
alles Silber und Gold.‘ So geschah<br />
es denn.“<br />
Nun überlegte man sich die Ausbildungsziele.<br />
„Entweder wir senden<br />
theologisch gebildete, gelehrte Missionare<br />
hinaus, oder halbgebildete,<br />
oder schlichte, einfache Missionare,<br />
praktisch tüchtig, wohl unterwiesen<br />
in der Schrift und im Bekenntnis<br />
der Kirche. Wollten wir das Erste,<br />
so mussten wir Kandidaten<br />
[ausgebildete<br />
Theologen, MD] hinaus<br />
senden, aber wie<br />
viele Kandidaten finden<br />
sich zum Missionsberuf?<br />
Ausbildung für Bauernjungen<br />
Aber halbgebildete Missionare! Ein<br />
bisschen Latein, Griechisch und<br />
Hebräisch, nichts gründlich, das<br />
widerte meinen Bruder an und mich<br />
nicht minder. Mein Bruder war ein<br />
ganzer Mann und tat nichts halb.<br />
… Es blieb also nur das dritte übrig<br />
und wir erwählten es.“ Also werden<br />
die „Lüneburgischen Bauernjungen“<br />
in Bibelkunde, im Katechismus, in<br />
Englisch, Musik und lebenspraktischen<br />
Dingen unterwiesen. Dazwischen,<br />
von 13 bis 15 Uhr praktische<br />
Arbeit.<br />
Das Konsistorium in Stade erklärt<br />
sich bereit, nach vierjähriger Ausbildung<br />
die Prüfungen abzunehmen.<br />
Um die Missionare ins Bestimmungsland,<br />
ins Gallaland (heute<br />
Äthiopien) zu bringen, zu dem<br />
keine regelmäßige Schiffsverbindung<br />
besteht, lässt Harms ein Schiff<br />
bauen, die Candace. Viele erklären<br />
ihn jetzt für endgültig verrückt. Ein<br />
Heidepastor, der ein Schiff für die<br />
Heidenmission baut!<br />
Anstoß zur ewigen Bewegung<br />
Dass der Glaube an Jesus Christus<br />
„Anstoß zu einer ewigen Bewegung“<br />
(Kierkegaard) wird, und damit auch<br />
zu einer weltweiten Bewegung, lässt<br />
sich an Ludwig Harms und der<br />
Erweckungsbewegung beispielhaft<br />
beobachten.<br />
Die Anfänge in Hermannsburg<br />
lassen ein Grundmuster aller dauerhaften<br />
Arbeit im Reich Gottes<br />
erkennen: aus dem Glauben, durch<br />
Gebet, und weiter im Glauben, der<br />
<br />
Missionsschiff Candace<br />
Foto: ELM
Als CD/Kassette erhältlich:<br />
CDs/Kassetten vom Kongress<br />
„Männerfrust und Frauenpower“<br />
„Der benachteiligte Mann“<br />
Christa Meves • Best.-Nr. 08-I-21<br />
„Die Auflösung der Geschlechter durch<br />
Gender-<strong>Mai</strong>nstreaming“<br />
Monika Hoffmann • Best.-Nr. 08-I-22<br />
„Das biblische Bild von Mann und Frau“<br />
Pastor Dr. Joachim Cochlovius<br />
Best-Nr. 08-I-23<br />
auf Gott allein vertraut und zutiefst<br />
nicht auf Menschen schaut. Gott<br />
stellte sich zu den „Verrückten“, er<br />
hörte ihr „betendes Jaulen“ und ließ<br />
es gelingen.<br />
Pioniersdenken<br />
Wenn ich an heute denke, wünsche<br />
ich mir, dass Gott wieder in<br />
größerem Maß dieses Pioniersdenken<br />
erweckt. Menschen mit einem<br />
geheiligten Ehrgeiz. Vollkommen<br />
waren Harms und seine Mitarbeiter<br />
nicht, sondern ganz gewöhnliche<br />
Menschen mit Ecken und Kanten.<br />
Ludwig Harms, so bemerkte<br />
sein Bruder Theodor, konnte man<br />
entweder glühend verehren, oder<br />
ablehnen. Und zur Technik, zum<br />
Beispiel dem aufkommenden Eisenbahnwesen<br />
oder der Luftfahrt, hatte<br />
er ein abwehrendes Verhältnis, da er<br />
mit ihr die Vergötterung des mächtigen<br />
Menschen fürchtete.<br />
„Was Familien stark macht“<br />
Maria Steuer • Bestell-Nr. 08-I-25<br />
Statement<br />
Eva Hermann<br />
Bestell-Nr. 08-I-26<br />
Krelinger Mediendienst<br />
29664 Walsrode<br />
Tel. 05167/970143 • Fax 970160<br />
E-<strong>Mai</strong>l: kmd@grz-krelingen.de<br />
Wir wollen Harms heute nicht<br />
kopieren. Eine Bewegung oder ein<br />
christliches Werk darf vielmehr<br />
immer wieder anfangen im Geist<br />
des Anfangs. Wir wollen auch nicht<br />
nur die Gründertexte auslegen,<br />
sondern in schöpferischer Treue<br />
zum Ursprung anfangen und weitergehen<br />
– Christusgemäß und<br />
zeitgemäß. Das wollen wir uns im<br />
Geistlichen <strong>Rüstzentrum</strong> zu allererst<br />
sagen.<br />
Dr. Manfred Dreytza<br />
Leiter des Krelinger<br />
Studienzentrums<br />
Gärtnerei feiert Richtfest<br />
Bei strahlend blauem<br />
Himmel konnte<br />
am 21. April das<br />
Richtfest für den<br />
Anbau der Gärtnerei<br />
gefeiert werden.<br />
46 Tage nach<br />
Baubeginn war<br />
der Rohbau fertiggestellt.<br />
Spätestens<br />
zum Krelinger<br />
Freundestag am 3. Oktober sollen<br />
die neuen Räumlichkeiten, zu<br />
denen ein heller und freundlicher<br />
Verkaufsraum, ein Arbeitsraum<br />
und Sozialräume für die Auszubildenden<br />
gehören, eröffnet werden.<br />
Herzlich danken wir allen, die bisher<br />
mit ihren Spenden dieses Bauvorhaben<br />
unterstützt haben!<br />
Freuen sich über den Baufortschritt:<br />
Ausbildungsleiter<br />
Hans-Jürgen Hielscher und<br />
Betriebsleiterin Heike Jung<br />
Der Kommentar<br />
Auf den<br />
PUNKT gebracht<br />
Gemeinde und Mission<br />
Neu über Prioritäten nachdenken<br />
In unseren Gemeinden gibt es viele Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten, so dass es immer<br />
wieder notwendig ist, über Prioritäten nachzudenken.<br />
Viele Aktivitäten fördern die eigene<br />
Erbauung. Ist das der einzige Auftrag der<br />
Gemeinde? Unsere Gemeinden gleichen einer<br />
Reha-Klinik. Da gibt es Kuren, Anwendungen<br />
und Gruppengespräche, damit die Leute von<br />
ihren Verletzungen heil werden.<br />
Eigentlich sollte die Gemeinde ein Trainingslager<br />
für Weltmission sein. Ein Mann Gottes<br />
hat einmal gesagt: Die einzige Existenzberechtigung<br />
der Gemeinde ist, dass sie Mission<br />
treibt.<br />
Wenn der Schöpfer des unendlichen Universums<br />
den gottlosen Zustand der Menschen so<br />
ernst nahm, dass er höchstpersönlich seinen<br />
Sohn zu uns sandte, um die Schuldfrage seiner<br />
Ebenbilder zu lösen, dann sollten seine Nachfolger<br />
von der Dringlichkeit der Verbreitung<br />
der guten Nachricht beseelt sein. Der Missionsbefehl<br />
ist zugleich eine Vertrauensfrage: „Ihr<br />
seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch<br />
gebiete“ (Joh. 15,14).<br />
Jede Generation muss in ihrer Weise die Botschaft<br />
den unerreichten oder vernachlässigten<br />
Volksgruppen kulturgemäß weitersagen.<br />
Das ist eine große Herausforderung, aber auch<br />
zugleich eine interessante Aufgabe. Berichte<br />
vom fantasievollen Gemeindebau auf dem Missionsfeld<br />
geben dem Gemeindeleben Impulse,<br />
starre Formen zu überdenken und beweglicher<br />
zu werden.<br />
Eine Missionsgemeinde, die Opfer bringt empfängt<br />
den Segen zurück. Gott wird geehrt, wenn<br />
Menschen sich von ihren Götzen oder Selbsterlösungstechniken<br />
abwenden und sich dem<br />
lebendigen Gott zuwenden und die Rettung in<br />
Jesus annehmen. Gottes Herzensanliegen kann<br />
nur von seinen Kindern ausgeführt werden. Der<br />
Weltenbummlerverein oder der Fitnessclub<br />
haben doch ganz andere Interessen. Wenn die<br />
Gemeinde nicht Gottes Auftrag ausführt, wer<br />
sollte es dann tun?<br />
Joachim Wesner<br />
…war über 16 Jahre im Missionsdienst<br />
und vor seinem Ruhestand<br />
Gebietsleiter der ÜMG in<br />
Norddeutschland
<strong>Krelingen</strong> aktuell<br />
Neuer Leiter für das <strong>Rüstzentrum</strong><br />
Pastor Martin Westerheide beginnt am 1. September<br />
Pastor Martin Westerheide<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
des Trägervereins<br />
des Geistlichen<br />
<strong>Rüstzentrum</strong>s<br />
<strong>Krelingen</strong> hat am<br />
25. März <strong>2008</strong> einen<br />
neuen Leiter gewählt.<br />
Es ist der 54-jährige<br />
Pastor Martin Westerheide,<br />
der sein<br />
Amt zum 1. September<br />
<strong>2008</strong> antreten<br />
wird.<br />
Martin Westerheide<br />
ist seit 1995 Rektor der<br />
Diakonie-Gemeinschaft<br />
Puschendorf<br />
(bei Nürnberg). Zuvor war er 15<br />
Jahre Pastor in Silixen (Lippe) - und<br />
in der Zeit oft mit Konfirmanden in<br />
<strong>Krelingen</strong>. Mit dem Krelinger Werk<br />
und seinem geistlichen Anliegen<br />
ist Pastor Westerheide seit langem<br />
verbunden. In <strong>Krelingen</strong> begann er<br />
1973 sein Theologiestudium, das er<br />
in Neuendettelsau, Marburg und<br />
Heidelberg fortsetzte. Von 1974 bis<br />
1980 arbeitete er auch in der studienbegleitenden<br />
Arbeit des <strong>Rüstzentrum</strong>s<br />
mit.<br />
Von 1988 bis 1992 war Martin Westerheide<br />
neben seinem Pfarramt<br />
Generalsekretär der Bekenntnisbewegung<br />
„Kein anderes Evangelium“.<br />
Seit 1998 ist er Mitglied im<br />
Vertrauensrat (Leitung) der Arbeitsgemeinschaft<br />
Missionarische Dienste<br />
(AMD) im Diakonischen Werk<br />
der EKD. Seit 1981 besteht eine<br />
intensive Mitarbeit in der Bodelschwingh-Studienstiftung<br />
(Marburg)<br />
mit Tätigkeiten als Vorstandsvorsitzender<br />
und Geschäftsführer.<br />
Außerdem arbeitete er in synodalen<br />
und anderen kirchlichen Gremien<br />
mit.<br />
Martin Westerheide wurde 1953 im<br />
lippischen Oerlinghausen als fünftes<br />
von insgesamt neun Kindern als<br />
Sohn des Prokuristen August Westerheide<br />
und der Landwirtin Amalie<br />
Westerheide geboren. Er ist seit 1979<br />
verheiratet mit Ulrike. Das Ehepaar<br />
Westerheide hat vier Kinder im<br />
Alter von 19 bis 27 Jahren.<br />
Pastor Martin Westerheide hat sich<br />
unmittelbar nach seiner Wahl den<br />
Fragen der Mitarbeiter unseres<br />
Werkes gestellt und dabei – so die<br />
einhellige Meinung – „beste Eindrücke“<br />
hinterlassen. Seine direkte,<br />
kompetente und auch humorvolle<br />
Art spontan auf unterschiedliche<br />
Fragen einzugehen, hat viel Zustimmung<br />
ausgelöst.<br />
Wir gehen zuversichtlich in die<br />
vor uns liegende Zeit und freuen<br />
uns, dass Pastor Westerheide und<br />
seine Ehefrau zum 1. September<br />
in <strong>Krelingen</strong> sein werden. Ulrike<br />
Westerheide, die ebenfall ordinierte<br />
Pfarrerin ist, wird in verschiedenen<br />
Bereichen des Werkes mitwirken.<br />
Am Krelinger Freundestag, am 3.<br />
Oktober <strong>2008</strong>, wird Pastor Martin<br />
Westerheide in sein Leitungsamt<br />
eingeführt werden. Dazu laden wir<br />
Sie schon jetzt ganz herzlich ein!<br />
Ausführlicher wird sich Pastor Westerheide<br />
nach seinem Amtsantritt<br />
selbst in den „Krelinger Briefen“<br />
vorstellen.<br />
Aus der Heide<br />
in die weite Welt<br />
Krelinger Studenten weltweit im Einsatz<br />
Rund 1000 Studenten haben bisher<br />
ihr Theologiestudium in <strong>Krelingen</strong><br />
begonnen. Eine ganze Reihe von<br />
ihnen arbeitet im Ausland. Hier<br />
zwei Beispiele.<br />
Grenzen überschreiten<br />
Ich bin unterwegs durch nordthailändische<br />
Gebirgszüge: vorbei an<br />
Flüssen und endlosen Reisfeldern<br />
zu einer kleinen Christengruppe<br />
unweit der Grenze zu Laos. Einer<br />
meiner Studenten absolviert dort<br />
sein Gemeindepraktikum. Ihn will<br />
ich besuchen, gemeinsam Gottesdienst<br />
feiern und die Christen dort<br />
ermutigen.<br />
Sechs Jahre ist es nun her, seitdem<br />
wir unsere norddeutsche Heimat<br />
Hartmut Lauter<br />
1. Vorsitzender des<br />
Geistlichen <strong>Rüstzentrum</strong>s<br />
<strong>Krelingen</strong><br />
verlassen haben, um für die Evangelische<br />
Kirche in Thailand tätig<br />
zu sein. Für unsere drei Kinder ist<br />
Chiang <strong>Mai</strong> inzwischen Heimat<br />
geworden. Während Sonja sich in<br />
der thaisprachigen Kindergottesdienstarbeit<br />
und in der Verwaltung<br />
der Marburger Mission Thailand<br />
engagiert, bin ich Dozent für Altes<br />
Testament am Seminar der thailändischen<br />
Kirche.<br />
Unsere Motivation für den Dienst<br />
hier: Wir wollen dazu beitragen,<br />
dass Menschen in Thailand Christus<br />
begegnen und wir gemeinsam<br />
mit ihnen Schritte des Glauben<br />
gehen können.<br />
Joachim Bachhofer,<br />
Chiang <strong>Mai</strong>/Thailand
Ausbildungsplätze frei!<br />
Da viele Auszubildende in diesem Jahr mit ihren Abschlussprüfungen<br />
ihre Ausbildung beenden, haben wir in unserer<br />
Überbetrieblichen Ausbildungsstätte (ÜBA) in allen Ausbildungsbereichen<br />
ab Sommer <strong>2008</strong> noch Plätze frei! Ausgebildet<br />
werden Frauen und Männer mit seelischen Erkrankungen/Behinderungen<br />
oder Suchtproblemen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon 05167/970-<br />
175 (Matthias Döbel) oder 970-137 oder im Internet unter<br />
www.grz-krelingen.de<br />
Dienst in Norwegen<br />
Ich erinnere mich gern an die Zeit<br />
in der Heide in der großen Familie<br />
des Geistlichen <strong>Rüstzentrum</strong>s<br />
und an die lebendige und tragende<br />
Studentengemeinschaft. Ich<br />
denke zurück an den mich ganz<br />
in Anspruch nehmenden Sprachunterricht<br />
und das intensive Bibelstudium,<br />
das mir als gutes Fundament<br />
für meine Studienjahre und<br />
bis heute gedient hat.<br />
Während des Vikariats wurde deutlich,<br />
dass nur wenige von uns in<br />
eine Gemeinde entsandt werden<br />
würden. Das forderte mich heraus,<br />
erneut nach Gottes Plan für mein<br />
Leben zu fragen. Dabei war für<br />
mich klar: Wen Gott beruft, den<br />
sendet er auch.<br />
Verschiedene Faktoren trugen dazu<br />
bei, dass sich ein Weg in Richtung<br />
Norwegen öffnete. Seit 1. August<br />
2007 bin ich Gemeindepfarrer in<br />
der Kommune Rissa (Bistum Nidaros)<br />
am Trondheimfjord, eine Autostunde<br />
von Trondheim entfernt. Ich<br />
bin dankbar, dass ich hier Gott und<br />
den Menschen dienen darf.<br />
David Vogel, Rissa/Norwegen<br />
Studienzentrum aktuell<br />
Im Sommersemester <strong>2008</strong><br />
verstärkt Knut Nippe (Foto)<br />
als Assistent unser Dozententeam.<br />
Er arbeitet sowohl im<br />
Bodelschwingh-Studienhaus<br />
in Marburg als auch hier in<br />
<strong>Krelingen</strong> mit und überbrückt<br />
so die Wartezeit bis zum Vikariat.<br />
Pastor Vogel bei seiner Ordination<br />
in Norwegen<br />
Im Winter sind die Fußböden in<br />
den beiden Hörsälen erneuert worden.<br />
Ein herzliches Dankeschön an<br />
alle, die sich daran mit ihren Spenden<br />
beteiligt haben!<br />
Zurzeit laufen die Bewerbungen<br />
für das neue Studienjahr, das im<br />
August beginnt. Weisen Sie doch<br />
bitte junge Frauen und Männer auf<br />
die Studienangebote in <strong>Krelingen</strong><br />
mit Sprachenschule und Theologischem<br />
Grundstudienjahr hin.<br />
Gerne senden wir Ihnen nähere<br />
Informationen zu (Telefon<br />
05167/970173).<br />
Dr. Manfred Dreytza<br />
Hörsaal im Krelinger Studienzentrum mit neuem Fußboden<br />
Stichwort<br />
Stichwort<br />
„Getrieben von<br />
der Liebe Christi“<br />
Mission heute<br />
„Mit des Heiligen Geistes Kraft, akkurat nach<br />
dem Worte getrieben von der Liebe Christi,<br />
und dann ohne weiteres darauf und daran, und<br />
gesprochen, wie einem der Schnabel gewachsen<br />
ist, und getan, was man nicht lassen kann, und<br />
in jeder Seele eine Seele sehn, die Christus mit<br />
Blut erkauft hat, und die Ihm gehört, und die<br />
man Ihm wieder gewinnen muss, das, glaube<br />
ich, ist der frische Lebensweg“ (Ludwig Harms<br />
in einem Brief 1851).<br />
Ausgehend von diesem Briefzitat will ich das Missionsanliegen<br />
in vier Thesen beschreiben:<br />
Mission ist nicht zuerst die Frage bestimmter<br />
Methoden und Strategien, Veranstaltungen<br />
oder Unternehmungen. Vielmehr, Mission lebt<br />
aus der Bevollmächtigung durch den Heiligen<br />
Geist. Sie wurzelt im Hören auf Gottes lebendiges<br />
Wort und in der Erfahrung der Liebe<br />
Christi. Hier ist der Grund für die Leidenschaft<br />
zur Mission.<br />
Mission lebt vom Perspektivenwechsel, d.h.<br />
von der Fähigkeit, den anderen Menschen in<br />
der Perspektive der Erlösung zu sehen. Gottvergessenheit,<br />
Glaubensunerfahrenheit, Glaubensunsicherheit,<br />
nicht die Defizite leiten die<br />
Mission, sondern die Verheißungswirklichkeit,<br />
dass das Evangelium von Jesus Christus jedem<br />
Menschen gilt.<br />
Die missionarische Begegnung gelingt, wenn<br />
klar und verständlich, geradezu elementar vom<br />
Evangelium geredet wird. Es muss eine Situation<br />
entstehen, in der einer das Evangelium wirklich<br />
kennen lernen kann. Dazu braucht es die<br />
glaubwürdige Begegnung mit Christen im Alltag<br />
und dazu bedarf es des besonderen Lebensraumes<br />
der christlichen Gemeinde.<br />
Mission zielt darauf, dass Menschen für Christus<br />
gewonnen werden. Bekehrung, Konversion<br />
und Beheimatung in der Gemeinde sind das ausdrückliche<br />
Ziel. Sie will den anderen gewinnen,<br />
damit er zu einem Gewinner der Mission Gottes<br />
in Christus werden kann.<br />
Oberkirchenrat<br />
Dr. Erhard Berneburg<br />
Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft<br />
Missionarische<br />
Dienste (AMD)
Termine und Informationen<br />
Demnächst in <strong>Krelingen</strong><br />
Jahresprogramm<br />
<strong>2008</strong><br />
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E-<strong>Mai</strong>l: info@<br />
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unter www.grzkrelingen.de<br />
Heidi Bieber<br />
23.5.-25.5.<strong>2008</strong><br />
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Das Eltern-Motivationsseminar zeigt<br />
eine erprobte Methode zum Erlernen<br />
eines demokratischen und wertschätzenden<br />
Miteinanders in der Familie.<br />
Sie werden danach Ihre Stärken und die<br />
Ihrer Kinder besser sehen können.<br />
Grundlage des Seminars ist das Konzept<br />
„KESS – Erziehen“ (kooperativ,<br />
emotional, sozial, situativ).<br />
Referentin: Petra Grundmann, Barkelsby.<br />
Leitung: Inga und Philipp Kopp.<br />
Preis: ab 65 EUR (Vollpension pro Person)<br />
zzgl. Seminargebühren: 50 EUR p. Person,<br />
70 EUR Ehepaar.<br />
2.6.-6.6.<strong>2008</strong><br />
Astronomie-Seminar<br />
mit Pastor Rudolf Janzen<br />
Wer sich als Christ mit der Astronomie<br />
beschäftigt, der kommt schnell ins<br />
Staunen. Was aber sagen wir als Christen<br />
zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
der Astronomie? Dieses Seminar<br />
vermittelt Antworten auf diese Frage<br />
und es leitet an zum staunenden Lob<br />
des Schöpfers.<br />
Bei guten Sichtverhältnissen und<br />
klarem Sternenhimmel ist nach den<br />
Abendvorträgen eine Himmelsbeobachtung<br />
möglich.<br />
Preis: ab 185 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
6.6.-8.6.<strong>2008</strong><br />
Seminar für Gesang<br />
für Fortgeschrittene<br />
Singen lässt sich auf schriftlichem Wege<br />
nicht vermitteln. Singen lebt von der<br />
Spontaneität, der Direktheit des Gebens<br />
und Nehmens, und ist bestimmt von<br />
Personen, Stimmungen und Gefühlen.<br />
In diesem Workshop wollen wir auf<br />
den Gesangsworkshop I aufbauen und<br />
das Gelernte intensivieren. Es sollten<br />
daher technische Grundlagen vorhanden<br />
sein, um verstärkt interpretatorisch<br />
arbeiten zu können.<br />
Leitung: Heidi Bieber, Berlin.<br />
Weitere Gesangs-Seminare finden<br />
vom 19.-21.9., 3.-5.10. (Anfänger) und<br />
21.-23.11. (Fortgeschrittene) statt.<br />
Preis: ab 200 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
6.6.-8.6.<strong>2008</strong><br />
Gitarren- und Bass-Seminar<br />
Frische Ideen für 4, 5 und 6 Saiten<br />
Ein Team von Gitarrenlehrer/-innen<br />
wird sich darum bemühen, dass jeder<br />
- ob Anfänger oder Fortgeschrittener -<br />
auf seine Kosten kommt.<br />
Ein besonderes Angebot ist ein parallel<br />
laufender E-Bass-Einsteigerkurs für<br />
Gitarrist/-innen, die mal zwei Saiten<br />
weg lassen wollen.<br />
Referenten: Angela Grella, Corinna<br />
Krug, Sonja Schüttlöffel, Daniel Schüttlöffel.<br />
Bibelarbeiten: Volkmar Günther,<br />
<strong>Krelingen</strong>.<br />
Preis: 105 EUR (Vollpension pro Person inkl.<br />
Seminargebühren).<br />
9.6.-13.6.<strong>2008</strong><br />
Bibelseminar Philipperbrief<br />
mit Karl Sundermeier<br />
Der Philipperbrief nimmt unter den<br />
Briefen des Apostels Paulus eine besondere<br />
Stellung ein. Hier wird das Evangelium<br />
vor allem im Christushymnus<br />
klar und mit besonderer Kraft ausgerichtet.<br />
Referent: Landesprobst em. Karl Sundermeier.<br />
Preis: ab 180 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
9.6.-13.6.<strong>2008</strong><br />
Von Christus lernen<br />
Sommer-Bibelfreizeit mit Friedhelm<br />
Schröder<br />
Die Gemeinde Jesu ist<br />
in dem Maße mündig,<br />
wie sie im prophetischen<br />
Wort gegründet<br />
ist. Das Wissen um<br />
den Heilsplan Gottes<br />
für diese Welt bewahrt<br />
die Gemeinde im<br />
F. Schröder<br />
dämonischen Gefälle<br />
der Zeit. Immer wieder<br />
brauchen wir biblische Orientierung.<br />
Referent: Prediger Friedhelm Schröder,<br />
Ebersbach.<br />
Preis: ab 220 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
16.6.-20.6.<strong>2008</strong><br />
Bibel-Seminar<br />
Die Zehn Gebote in seelsorgerlicher<br />
Auslegung<br />
Die Zehn Gebote sind zunächst die<br />
kürzeste und prägnanteste Gesetzessammlung<br />
der Welt. Wo sie zur Grundlage<br />
des Gottesdienstes und des zwischenmenschlichen<br />
Zusammenlebens<br />
genommen werden, blühen die Völker<br />
auf. Wo sie eingeschränkt oder abgeschafft<br />
werden, enden die Völker früher<br />
oder später im Chaos.<br />
Die Zehn Gebote erweisen sich als Gottes<br />
ausgestreckte Hände, durch die er<br />
uns Menschen schützt, ermahnt und<br />
segnet.<br />
Referent: Pastor Dr. Joachim Cochlovius,<br />
Düshorn.<br />
Preis: ab 165 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
27.6.-29.6.<strong>2008</strong><br />
Seminar „Berufung“<br />
mit Karsten Wagner<br />
Dieses Seminar richtet sich an jeden,<br />
der sich nach größerer Fruchtbarkeit<br />
(und weniger Stress!) sehnt. Es richtet<br />
sich an jeden, der tiefer in Gottes Vision<br />
für sein Leben hineinwachsen möchte.<br />
Themen des Seminars: Was ist Berufung?<br />
• Wie entfaltet sie sich? • Welche<br />
Rolle spielen eigene Entscheidungen im<br />
Plan Gottes? • Woran kann ich meine<br />
Dienstberufung erkennen?<br />
Neben Lehreinheiten wird es auch<br />
praktische Übungen geben.<br />
Referent: Karsten Wagner, IGNIS-Akademie<br />
für Christliche Psychologie.<br />
Preis: ab 125 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
27.6.-29.6.<strong>2008</strong><br />
Stufen des Lebens<br />
Quellen, aus denen Leben fließt<br />
Im Kurs „Stufen des<br />
Lebens“ entdecken wir,<br />
wie biblische Texte für<br />
unsere Lebensstufen<br />
Bedeutung gewinnen.<br />
Was für Quellen sind<br />
es, aus denen unser<br />
Leben fließt? Dieser<br />
Frage gehen wir in<br />
diesem Kurs nach.<br />
Karola Onken<br />
Eingeladen sind Interessierte an Lebensund<br />
Glaubensfragen, GemeindediakonInnen,<br />
PfarrerInnen, Menschen, die<br />
sich gerne in missionarischer Gemeindearbeit<br />
engagieren möchten, oder<br />
dieses Gemeindeaufbaumodell kennen<br />
lernen wollen.<br />
Referentin: Karola Onken, Oldenburg.<br />
Preis: ab 110 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
30.6.-4.7.<strong>2008</strong><br />
Israel-Seminar<br />
mit Ludwig Schneider<br />
Aus dem Programm: Israel aktuell – im<br />
Licht der Bibel • Biblische Prophetien<br />
über Israels Gegenwart und Zukunft •<br />
<br />
Informationen/Sonderprospekte:<br />
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum • 29664 Walsrode<br />
Telefon: 0 51 67 / 970 145 • Fax: 0 51 67 / 970 200<br />
E-<strong>Mai</strong>l: gaestebuero@grz-krelingen.de • www.grz-krelingen.de/freizeiten
Warum ist der Islam in der Welt auf<br />
dem Vormarsch? • Messianische Juden<br />
in der Herausforderung • Das Besondere<br />
an den jüdischen Festen • weitere<br />
aktuelle Themen.<br />
Referent: Ludwig Schneider, Journalist<br />
in Jerusalem.<br />
Preis: ab 100 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
7.7.-13.7.<strong>2008</strong><br />
Sommer-Bibelfreizeit<br />
mit Gunter Kiene<br />
Thema: „Jesus Christus<br />
- was er lehrte und<br />
wie er lebte“.<br />
Heute stellt man sich<br />
häufig die Frage,<br />
„Was würde Jesus<br />
Gunter Kiene<br />
tun“? Nicht selten<br />
wird das Spekulation!<br />
Eher sollten wir die<br />
Frage anders formulieren: „Was genau<br />
hat Jesus getan?“ Um Jesus Christus<br />
heute noch folgen zu können, sollten<br />
wir uns darüber in Kenntnis setzen!<br />
Referent: Gunter Kiene, Stuttgart.<br />
Preis: ab 205 EUR (Vollpension pro Person<br />
inkl. Seminargebühren).<br />
28.6.-12.7.<strong>2008</strong><br />
Bibelfreizeit in Österreich<br />
Ramsau/Dachstein<br />
Das „Haus am Bach“ (Foto) ist ein<br />
Familienbetrieb in einer wunderschönen<br />
Naturkulisse. Die Ramsau ist ein<br />
idealer Ausgangspunkt für Ausflüge<br />
und Wanderungen. Die Festspielstadt<br />
Salzburg und die Hauptstadt Wien<br />
laden zu Städtetouren ein. Außerdem:<br />
Fahrten mit dem Planwagen, Wander-<br />
/Klettertouren. Ein Badesee liegt 15<br />
Minuten Fußweg entfernt.<br />
Nach einem aktiven Tag lassen Sie sich<br />
verwöhnen mit Sauna, Dampfbad,<br />
Infrarotkabine, Whirlpool und Solarium.<br />
Mit Pfarrer Karl Neef und Ehepaar<br />
Eckeberg haben wir eine christuszentrierte<br />
Verkündigung und eine seit<br />
vielen Jahren bewährte Reiseleitung.<br />
Leitung/Anmeldung: Peter Eckeberg,<br />
Schwarzer Weg 6, 21244 Buchholz, Tel<br />
04186-7574.<br />
Preis: ab 625 EUR (Halbpension pro Person)<br />
Familienfreizeiten<br />
Unsere Familienfreizeiten sind ein idealer<br />
Urlaub für die ganze Familie: Das<br />
tolle Gelände, die schöne Umgebung,<br />
attraktive Ausflugsziele, geistliche Gemeinschaft.<br />
Kinder von 4 bis 13 Jahren<br />
haben während der Bibelarbeiten und<br />
des Abendprogramms ihr eigenes Programm.<br />
Familienfreundliche Preise!<br />
Familienfreizeit I 14.-27.7.<strong>2008</strong><br />
Thema: „Ein Leben mit Visionen“<br />
mit Pfarrer Gerhard Fitting und Elisabeth<br />
und Heinrich Kater<br />
Familienfreizeit II 28.7.-10.8.<strong>2008</strong><br />
Thema: „Beziehungen tragen unser<br />
Leben“ • mit Andreas u. Barbara Albers,<br />
Christian u. Karen Bracht.<br />
Kinderbetreuung ab 0 Jahre!<br />
Familienfreizeit III 11.8.-24.8.<strong>2008</strong><br />
Thema: „Christsein im Alltag“<br />
mit Gunter Kiene und Arnold Burklin<br />
Teenie-Freizeiten<br />
14.-27.7. + 11.-24.8.<strong>2008</strong><br />
Für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren.<br />
Bitte Sonderprospekte anfordern!<br />
Wir haben freie Stellen!<br />
Für unsere sozialtherapeutische Übergangseinrichtung<br />
„Hof Birkengrund“<br />
suchen wir ab 1. Juli <strong>2008</strong> eine/n<br />
arbeitstherapeutische/n<br />
Mitarbeiter/in (Ergotherapeut/in<br />
/ Arbeitserzieher/in)<br />
Die Holzwerkstatt <strong>Krelingen</strong>, unser<br />
Tischlereibetrieb, sucht zum nächstmöglichen<br />
Termin einen<br />
Tischlergesellen<br />
mit mehrjähriger Berufserfahrung.<br />
Zu den Aufgaben gehört auch die Anleitung<br />
von Auszubildenden im Rahmen der<br />
beruflichen Rehabilitation.<br />
Unsere Gärtnerei sucht zum nächstmöglichen<br />
Termin eine<br />
Floristin (35 Std./Woche)<br />
für den Aufbau des neuen Ladenbereichs,<br />
in der Kundenbetreuung und in der Ausbildung.<br />
Für unser Reha-Zentrum suchen wir zum<br />
nächstmöglichen Termin<br />
Praktikanten/innen<br />
für drei Monate.<br />
Die Praktikumsstelle eignet sich für Auszubildende<br />
in den Bereichen Ergotherapie,<br />
Erzieher, Soziale Arbeit sowie Bibelschüler.<br />
zum<br />
Gebet<br />
Reha-Zentrum: Heidehaus<br />
Wir danken: für die gute Gemeinschaft der Bewohner<br />
im Heidehaus und für ein Jahr ohne schwere Krisen.<br />
Wir bitten: für einen Bewohner des Heidehauses, der<br />
an einer starken Zwangserkrankung leidet und dadurch<br />
in der Gestaltung seines Alltags massiv eingeschränkt<br />
ist. Wir bitten um Mut und Kraft, damit er sich immer<br />
wieder den Ängsten und Herausforderungen stellen<br />
kann und die Zwänge abnehmen.<br />
Freizeit- und Tagungszentrum<br />
Wir danken: für steigende Belegung im ersten Quartal<br />
• für gesegnete Osterfreizeiten mit viel Seelsorge • für<br />
Hilfe, die durch das Konto „Stille Not“ möglich gemacht<br />
werden konnte.<br />
Wir bitten: um weitere Kindermitarbeiter bei den<br />
Familienfreizeiten im Sommer • für Gelingen bei der<br />
Programmplanung für 2009.<br />
Studienzentrum<br />
Wir danken: für die fruchtbare Theologische Phase<br />
im Vorstudienjahr • für die neuen Fußböden in den<br />
Hörsälen • für die gute Motivation der Studenten beim<br />
Lernen.<br />
Wir bitten: für die Vorbereitungen und für weitere<br />
Mitarbeiter für den Strandmissionseinsatz in Dahme/<br />
Ostsee, der von Studenten vorbereitet wird • für weitere<br />
Anmeldungen für das neue Studienjahr, das im August<br />
beginnt.<br />
Termine<br />
16.-18.5. Jugendfestival BAM (www.bam-festival.de)<br />
w w w.grz-krelingen.de<br />
<strong>Geistliches</strong> <strong>Rüstzentrum</strong><br />
<strong>Krelingen</strong><br />
29664 Walsrode<br />
Telefon 0 51 67 / 97 0 0<br />
Fax 0 51 67 / 97 0 1 60<br />
E-<strong>Mai</strong>l: grz@grz-krelingen.de<br />
Internet: www.grz-krelingen.de<br />
Arbeitsbereiche<br />
Krelinger Studienzentrum<br />
Tel. 0 51 67 / 970 173<br />
www.krelinger-studienzentrum.de<br />
Krelinger Freizeit- und Tagungszentrum<br />
Tel. 0 51 67 / 970 145<br />
www.grz-krelingen.de/freizeiten<br />
Krelinger Reha-Zentrum<br />
Tel. 0 51 67 / 970 137<br />
www.grz-krelingen.de/reha<br />
Krelinger Mediendienst<br />
Tel. 0 51 67 / 970 143<br />
E-<strong>Mai</strong>l: kmd@grz-krelingen.de<br />
Krelinger Buch-Center<br />
Tel. 0 51 67 / 1244 • Fax 383<br />
Holzwerkstatt <strong>Krelingen</strong><br />
Tel. 0 51 67 / 970 162<br />
www.holzwerkstatt-krelingen.de<br />
Krelinger Reiterhof<br />
Tel. 0 51 67 / 9 11 00 40<br />
www.reiterhof-krelingen.de<br />
Krelinger Gärtnerei<br />
Tel. 0 51 67 / 970 164
H 7888<br />
Deutsche Post AG<br />
Postvertriebsstück - Entgelt bezahlt<br />
Krelinger Briefe<br />
<strong>Krelingen</strong><br />
29664 Walsrode<br />
Persönlich<br />
Aus der Heide zu den Heiden<br />
Vor 200 Jahren wurde Ludwig Harms in Walsrode geboren<br />
Foto: ELM<br />
Ludwig Harms ist am 5. <strong>Mai</strong> 1808 in<br />
Walsrode als zweites von neun Kindern<br />
geboren. Sein Vater, Christian<br />
Harms, war hier Rektor und Prediger<br />
und kam 1817 als Pastor nach<br />
Hermannsburg.<br />
Nachdem Ludwig<br />
Harms – wie<br />
damals üblich<br />
– durch seinen<br />
Vater Schulunterricht<br />
erhalten<br />
hatte, kam er mit<br />
17 Jahren für zwei<br />
Jahre aufs Gymnasium<br />
in Celle.<br />
Er studierte Evangelische<br />
Theologie<br />
in Göttingen und<br />
legte das 1. Examen<br />
schon nach<br />
knapp drei Jahren<br />
ab. Als Hauslehrer<br />
war er bis 1839 in Lauenburg angestellt<br />
und bis 1843 in Lüneburg.<br />
Erweckungen<br />
1843 wird Ludwig Harms als Hilfsprediger<br />
in der Gemeinde seines<br />
Vaters eingestellt, der das Konsistorium<br />
in Hannover aus gesundheitlichen<br />
Gründen um eine Hilfe für<br />
den Pfarrdienst gebeten hatte. Ein<br />
Jahr später wird er ordiniert, nachdem<br />
das Königliche Konsistorium<br />
seine Bedenken gegen ihn zurückgestellt<br />
hatte. Im Revolutionsjahr 1848<br />
stirbt sein Vater.<br />
Harms erlebt, dass das Evangelium<br />
in seiner Gemeinde vielfältig Glauben<br />
erweckt. Der Gottesdienstbesuch<br />
stieg an, zu den Missionsfesten strömten<br />
Scharen von Menschen. Er arbeitet<br />
unermüdlich in Seelsorge, Predigt, in<br />
Bibelstunden und Missionsversammlungen.<br />
Die Gabe des spannenden und<br />
volkstümlichen Erzählens, verbunden<br />
mit der Heimatgeschichte, war<br />
ihm besonders zu eigen. Wer davon<br />
eine Kostprobe haben will, der lese<br />
aus dem Erzählband „Goldene Äpfel<br />
in silbernen Schalen“ die Erzählung<br />
„Queloh“.<br />
Aus der Heide zu den Heiden<br />
Für Gemeindeglieder, die sich in die<br />
Mission aussenden lassen wollen,<br />
gründet Louis Harms 1849 ein eigenes<br />
Missionshaus lutherischer Prägung.<br />
Das reformierte Seminar in<br />
Bremen entspricht nicht seiner theologischen<br />
Erkenntnis. 1853 reisen die<br />
ersten Missionare nach Natal in Südafrika<br />
aus. Die Bauern aus der Heide<br />
haben mit ihrem Opfer zum Bau eines<br />
eigenen Missionsschiffs, der Candace,<br />
beigetragen, die auf einer Hamburger<br />
Werft entsteht.<br />
Am 14. November 1865 stirbt Harms.<br />
Er hat seine Kräfte aufgezehrt. Die<br />
Auswirkungen der Hermannsburger<br />
Erweckungsbewegung<br />
sind bis heute in<br />
der Lüneburger Heide<br />
und darüber hinaus bis<br />
zum Beispiel nach Sittensen<br />
zu spüren.<br />
Ludwig-Harms-Haus<br />
im Missionswerk<br />
Hermannsburg<br />
Wer heute in Walsrode nach Erinnerungen<br />
an Ludwig Harms sucht,<br />
findet auf einem Granitstein an<br />
der Nordseite der Stadtkirche – am<br />
Durchgang zum Gemeindehaus –<br />
eine Bronzetafel, die an ihn erinnert.<br />
Vom 5. <strong>Mai</strong> bis 30. <strong>Juni</strong> ist eine Ausstellung<br />
über Ludwig Harms im<br />
Evangelisch-lutherischen Missionswerk<br />
Niedersachsen in Hermannsburg<br />
zu sehen.<br />
Impressum<br />
Schriftleitung:<br />
Dr. Manfred Dreytza<br />
Dr. Manfred Dreytza<br />
Leiter des Krelinger<br />
Studienzentrums<br />
Redaktion:<br />
Henry Wilker, <strong>Krelingen</strong> 37, 29664 Walsrode<br />
Tel. 05167/970132, E-<strong>Mai</strong>l: briefe@grz-krelingen.de<br />
Anschriftenänderungen, Bestellungen und<br />
Abbestellungen an:<br />
»Krelinger Briefe«, <strong>Krelingen</strong> 37, 29664 Walsrode,<br />
Tel. 05167/9700, Fax 970160, grz@grz-krelingen.de<br />
Das Abonnement ist kostenlos. Spenden für die<br />
»Krelinger Briefe« sind steuerabzugsfähig.<br />
Spendenkonten:<br />
<strong>Geistliches</strong> <strong>Rüstzentrum</strong> <strong>Krelingen</strong><br />
Kreissparkasse Walsrode<br />
Konto 5 000 880, BLZ 251 523 75<br />
Für Schweizer Spender:<br />
Credit Suisse, 8042 Zürich, Schaffhauser Platz<br />
Bankenclearing-Nr. 560, PC-Nr. 80-359-2<br />
»<strong>Geistliches</strong> <strong>Rüstzentrum</strong> <strong>Krelingen</strong> der Ahldener<br />
Bruderschaft e.V.«, Kto.-Nr. 0560-686955-70<br />
Heinrich-Kemner-Stiftung:<br />
Bankhaus C.L. Seeliger<br />
Konto 3130, BLZ 270 325 00<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernehmen wir keine Haftung. Abdruck nur nach<br />
vorheriger schriftlicher Genehmigung und mit<br />
Quellenangabe.<br />
Druck: VDSK, Willingen<br />
Gestaltung: Conta Gromberg Communication,<br />
www.contagromberg.de