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REAL DRIVING

Lifestyle Motormagazin SPECIAL SEAT Leon ST - der stylishe Kompaktkombi ist die Referenz in seiner Klasse

Lifestyle Motormagazin SPECIAL
SEAT Leon ST - der stylishe Kompaktkombi ist die Referenz in seiner Klasse

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<strong>REAL</strong> <strong>DRIVING</strong><br />

LIFESTYLE MOTORMAGAZIN 01-1/2014 05/2013 ISBN 978-3-942853-25-5<br />

978-3-942853-45-3


„Die Ladefläche ist ein<br />

Statement: sie ist 267<br />

Zentimeter lang.“


„Das Kofferraum-<br />

volumen beträgt<br />

587-1.280 Liter.“


„Die 267 Zentimeter lange Ladefläche<br />

ist ein Statement.“<br />

S<br />

uper Trouper war ein sehr erfolgreicher Song von<br />

ABBA im Jahr 1980.<br />

Jüngere unter uns mögen sich fragen, wer oder was ABBA ist oder<br />

war. Nun, ABBA ist nicht mehr (es sei denn als schreckliches<br />

Musical oder noch schlimmerer Mucical-Film mit Ex-007 Pierce<br />

Brosnan). Souper Trouper ist auch der Name eines Bühnenscheinwerfers<br />

der Firma Strong Entertainment Lighting.


„Die 267 Zentimeter lange Ladefläche<br />

ist ein Statement.“<br />

D<br />

as Lied der schwedischen Pop-Combo ABBA<br />

(Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus<br />

sowie Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad) kam in<br />

Deutschland auf Nummer 1 der Hitparaden. Abba war aber<br />

nicht nicht wegen toller Lampenherstelleralbumnamen eine der<br />

erfolgreichsten Musikgruppen der 70er und 80er Jahre, sondern<br />

durch die musikalischen Erfolge seit 1974.


„Der Seat Leon ST hat<br />

mehr nutzbaren Gepäckraum<br />

als vergleichbare<br />

Vertreter in seinem<br />

Segment.“


A<br />

BBA spielte 1974 nicht in der niederländischen<br />

Nationalmannschaft, um gegen Maier, Breitner,<br />

Beckenbauer und Müller zu verlieren, sondern gewann den Grand<br />

Prix Eurovision de la Chanson (European Song Contest oder ESC).<br />

ESC möchteman ja nicht wirklich heißen.<br />

Oder, wer will schon wie die ESCAPE-Taste auf der Computer-<br />

Tastatur genannt werden?


N<br />

un, ABBA gewann mit WATERLOO den GPEdlC<br />

1974 mit Abstand und die Weltkarriere begann.<br />

2005 wurde Waterloo zum besten Grand Prix-Titel aller Zeiten<br />

gewählt. Deutschland schnitt beim ESC nicht immer super ab:<br />

Cascada 2013 (Platz 21 von 26), die No Angels im Jahr<br />

2008 (Platz 23 von 25), oder Gracia 2005 (Platz 24 von 24)<br />

sicherten uns wenigstens das Mitleid unserer Nachbarn.


Guildo Horn kam<br />

1998 nur auf Platz 7<br />

Sogar Dschinghis Khan wurden mit<br />

„Dschinghis Khan“ im Jahr 1979 nur<br />

Vierte.<br />

Allerdings wurde die lustig bekleidete<br />

Boygroup Nummer 1 in den deutschen<br />

Charts, ebenfalls in der damaligen Sowjetunion,<br />

in Japan, Australien und Israel.<br />

Lena Valaitis wurde mit „Johnny Blue“<br />

Zweite (1981), Wind ebenfalls im Jahr<br />

1985 („Für alle“) und im Jahr 1987 mit<br />

„Lass die Sonne in Dein Herz“.<br />

Nicole kam mit „Ein bisschen Frieden“<br />

(1982) sogar auf Platz 1. So wie Lena<br />

Meyer-Dingens 2010 mit „Satellite“.<br />

Das darf man sich aber alles nicht so zu<br />

Herzen nehmen.<br />

Selbst das legendäre Schlagerduo<br />

Cindy&Bert wurde 1974 mit gerade mal<br />

drei Punkten nur Vierzehnte von 17<br />

Teilnehmern.<br />

Katja Ebstein hat übrigens die beste<br />

ESC-Quote: 1970 kam sie mit „Wunder gibt<br />

es immer wieder“ auf Platz 3 von 12, 1971 mit<br />

„Diese Welt“ auf Rang 3 von 18 und 1980 mit<br />

„Theater“ auf Platz 2 von 19 Finalisten.<br />

Wie kommen wir nun zum Leon ST?


D<br />

ie Brücke zum Seat<br />

Leon ist ganz einfach,<br />

denn ein weiterer Hit aus dem<br />

ABBA-Album Super Trouper heißt „The<br />

Winner takes it all“ (1980) und kam<br />

in 20 Ländern in die Top Ten.<br />

Das passt zum Seat Leon ST.<br />

Zwar steht ST nicht für Super Trouper,<br />

sondern für Sports Tourer. Aber ein Winner,<br />

ein Verkaufsschlager, ist der spanische<br />

Kompakt-Kombi auf jeden Fall, denn<br />

er gewinnt Vergleiche mit Konkurrenten<br />

in Serie und wird die guten Verkaufszahlen<br />

von SEAT weiter steigern.<br />

Beste Grundlage für den Erfolg des ST ist<br />

die Nachfrage in Europa:<br />

Jedes zweite in der EU verkaufte<br />

Kompaktfahrzeug ist ein Kombi.<br />

Kein Wunder, dass die Spanier den<br />

ohnehin rassigen Leon auch mit Kombi-<br />

Heck anbieten. Das klingt jedoch viel<br />

zu profan.<br />

Die Linie vom Türgriff an der hinteren<br />

Tür bis zur Heckleuchte könnte kaum<br />

schärfer geschnitten sein. Sie ist länger als<br />

beim 5-Türer oder beim dreitürigen SC und<br />

setzt die präzise Seitenlinie des Leon noch<br />

dynamischer fort.


S<br />

eat-Chefdesigner Alessandro<br />

Mesonero darf sich und<br />

seinem Team auf die Schultern klopfen.<br />

Soviel Kante traut sich nicht einmal der<br />

Premium-Bruder Audi A3.<br />

Der Leon ST ist 27 Zentimeter länger als<br />

der fünftürige Leon. Doch lang heißt eben<br />

nicht langweilig.<br />

Der Seat Leon ST ist sportlich, stylish und<br />

praktisch.<br />

Der Kofferraum fasst 587-1.280 Liter.<br />

Damit bietet der Seat Leon ST mehr<br />

nutzbaren Gepäckraum als vergleichbare<br />

Vertreter im Segment. Die Konkurrenz<br />

kommt eher aus dem eigenen Konzern.<br />

Der VW Golf Variant und der Skoda<br />

Octavia Combi stammen aus dem<br />

gleichen Baukasten. Der Skoda ist noch<br />

etwas größer, der Golf Variant etwas<br />

nüchterner und der Spanier eindeutig<br />

der Schönste in der Familie. Die Front mit<br />

der Seat-typischen Scheinwerfergrafik<br />

ist stylisher und das Heck einfach gelungen.<br />

Die Heckleuchten spielen mit der Verwandtschaft<br />

zu Audi und Porsche. Die<br />

niedrige Ladekante und die weit öffnende<br />

Heckklappe machen das Kofferraumabteil<br />

des Leon ST gut zugänglich.


„Der Seat Leon ST<br />

ist sportlich, stylish<br />

und praktisch.“


„Er ist 27cm länger,<br />

doch lang heißt<br />

nicht langweilig.“


A<br />

uf dem Supermarkt- oder Baumarktparkplatz<br />

wird der schnittige Kurvenjäger zum Ladewunder.<br />

Die Kofferraumabdeckung lässt sich in einem Fach unter dem<br />

Kofferraumboden verstauen. Das ist sinnvoll und bietet Stauraum<br />

für weitere Utensilien, die sonst gerne im Kofferraum herumliegen.<br />

Per Tastendruck lassen sich die beiden Teile der Rücksitzbank<br />

umklappen.<br />

Für 75.-€ extra (ab Ausstattungslinie STYLE) funktioniert<br />

das auch mit dem Beifahrersitz und dann ergibt sich eine 2,67 Meter<br />

lange Lademöglichkeit. Wer noch längere Pakete befördern will,<br />

braucht eindeutig einen Kleinlaster.


„Der Seat Leon ST<br />

wiegt nur 1.233kg.<br />

Das macht ihn<br />

leichtfüssig.“


D<br />

er Seat Leon ST wiegt nur 1.233kg. Das macht<br />

ihn leichtfüssig. Diesen Eindruck verstärkt die<br />

neue elektro-mechanische Lenkung. Sie vermittelt einen sehr guten<br />

Kontakt zur Fahrbahn, variiert ihre Servounterstützung je nach<br />

Tempo und agiert sehr präzise.


D<br />

ie Federung ist straff, aber durchaus angenehm.<br />

Das Fahrwerk lässt sich (gegen Aufpreis) über<br />

adaptive Dämpfer verstellen, ebenso die verwandten Parameter des<br />

Fahrprofils. So wird aus dem rassigen Transporter per Tastendruck<br />

ein feuriger Sprinter.


DIE SITZE<br />

BIETEN SEHR<br />

GUTEN SEITEN-<br />

HALT<br />

Innen ist der ST sehr aufgeräumt<br />

gestaltet. Auch auf der Rücksitzbank<br />

haben Menschen bis zu 1,90 Meter<br />

Größe locker Platz. Klare Flächen<br />

dominieren das Armaturenbrett.<br />

Kein Schalter zuviel verwirrt den<br />

Nutzer. Die gut positionierten Tasten<br />

sind intuitiv bedienbar. Modernste<br />

Assistenzsysteme, wie ein radargestützter<br />

Tempomat mit Abstandsregelung,<br />

verrichten automatisch<br />

ihren Dienst. Das Infotainmentsystem<br />

zeigt die ausgewählten<br />

Sender oder die Musiktitel als<br />

modernen Coverflow an. Der Leon<br />

ST ist sehr gut gedämmt und<br />

bleibt auch bei Autobahntempo<br />

angenehm leise.<br />

Apropos Tempo: Der 1,8-Liter-<br />

Turbo-Benziner mit 180PS schafft<br />

224 km/h Spitze und sprintet in 7,7<br />

Sekunden von Null auf Hundert.


Alle FR-Varianten<br />

sind schneller als<br />

200km/h<br />

Der stärkste Diesel mit 184PS ist<br />

praktisch genauso schnell (Vmax:<br />

226km/h, 0-100km/h: 7,8 Sekunden),<br />

verbraucht mit rund 6 Liter/100km<br />

im Schnitt aber fast zwei Liter weniger.<br />

Alle FR-Varianten sind Express-Laster<br />

und schneller als 200km/h. Die FRs<br />

kosten mindestens 23.250.-€.<br />

Die Preise für den Seat Leon ST mit<br />

86PS beginnen bei 16.640.-€. Der<br />

Leon ST ist ein sehr guter Kombi mit<br />

beeindruckendem Style-Faktor.<br />

ST steht damit auch für schneller<br />

Transporter oder stylisher Typ.<br />

Einen Leon gab es, um den Kreis zu<br />

schließen, übrigens auch einmal beim<br />

ESC. Oder besser gesagt fast. Der<br />

Schlagersänger LEON (alias Jürgen<br />

Göbel, Frisör) gewann im Jahr 1996<br />

mit dem Song „Planet of Blue“ von<br />

Hanne Haller zwar die deutsche Vorausscheidung,<br />

durfte aber nicht ins<br />

Finale nach Oslo, da Deutschland 1995<br />

nur auf den letzten Platz gekommen<br />

war (Stone&Stone mit „Verliebt in<br />

Dich“, insgesamt 1 Punkt).


Der Seat Leon<br />

Baujahr 1996 sah<br />

nicht so gut aus<br />

wie heute<br />

Da die Endrunde des Wettbewerbs auf<br />

23 Teilnehmer begrenzt war und die<br />

schlechtesten Teilnehmerländer des<br />

Vorjahres ausscheiden sollten, war<br />

Deutschland praktisch schon aus<br />

dem Rennen.<br />

Eine interne Jury hätte eine zweite<br />

Chance für den singenden Frisör sein<br />

können, aber für die Entscheider war<br />

„Planet of Blue“ nicht gut genug, um<br />

unter die die besten 23 Songs in Europa<br />

zu kommen.<br />

Kleiner Trost: Der Seat Leon sah im<br />

Jahr 1996 auch nicht so gut aus wie<br />

heute. Und als eleganten ST gab es ihn<br />

schon gar nicht.


<strong>REAL</strong> <strong>DRIVING</strong><br />

Impressum:<br />

Verlag:<br />

Proremo GmbH<br />

Gernotstr. 8<br />

80804 MÜNCHEN<br />

ISBN 978-3-942853-45-3<br />

Herausgeber:<br />

Reinhold Deisenhofer<br />

Redaktion:<br />

Reinhold Deisenhofer<br />

Mathew Wales<br />

Amy Werner<br />

Simon Fühler<br />

Sven Pauly<br />

Entwicklung:<br />

Harald Öhl<br />

www.sib.io<br />

Grafik und Layout:<br />

Niklas Herrmann<br />

Programmierung:<br />

Josef Rossmann<br />

Mark Deskowski<br />

Unipushmedia GmbH<br />

www.unipushmedia.net<br />

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