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Globalisierung und Sozialabbau? - von Harald Klimenta

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<strong>Globalisierung</strong> <strong>und</strong> <strong>Sozialabbau</strong>?<br />

–<br />

Eine andere Welt ist möglich!<br />

(H. <strong>Klimenta</strong>)<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

www.attac.de


Es genügt nicht das<br />

Personal<br />

auszuwechseln – wir<br />

wollen eine andere<br />

Politik!<br />

Wir fordern ein Ende der <strong>Sozialabbau</strong>politik, die RentnerInnen, Kranke,<br />

Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger bestraft <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

Vermögende, GroßverdienerInnen <strong>und</strong> Konzerne mit Steuergeschenken<br />

beglückt!<br />

• Keine Steuersenkung für Kapitaleinkommen auf 25%<br />

• Keine Kürzung der Renten<br />

• Einführung einer Bürgerversicherung<br />

• Einführung einer Vermögenssteuer<br />

Demo am 03. April 2004, 11 Uhr in<br />

Stuttgart, Liederhalle<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

www.attac.de


ATTAC - www.attac.de<br />

• Bewegungsübergreifend, konzentriert sich auf Kernforderungen<br />

• neoliberaler <strong>Globalisierung</strong> eigene Vision entgegenstellen<br />

• Globale <strong>und</strong> lokale Themen verbinden<br />

• Aufruf Dezember 97 in „Le Monde Diplomatique“<br />

• In Frankreich über 35.000 Mitglieder, auch Kommunen<br />

• Deutschland: Explosionsartiges Wachstum seit Genua<br />

• Über 95.000 Einzelmitglieder in 50 Staaten<br />

“Es geht ganz einfach darum, die Zukunft unserer Welt wieder<br />

gemeinsam in die eigenen Hände zu nehmen“<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Inhalt:<br />

1. Was ist <strong>Globalisierung</strong>?<br />

2. Auswirkung neoliberaler <strong>Globalisierung</strong> auf<br />

die Sozialsysteme<br />

3. Systemwechsel Agenda 2010<br />

4. Folgen <strong>von</strong> Privatisierungen im Ges<strong>und</strong>heits-<br />

<strong>und</strong> Rentenbereich<br />

5. Alternativen zur herrschenden Agonie<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Was ist<br />

<strong>Globalisierung</strong>?<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Verschiedene Facetten der<br />

<strong>Globalisierung</strong><br />

Ökonomische <strong>Globalisierung</strong><br />

Welthandel<br />

Wichtige<br />

Wechselwirkungen<br />

Warenmärkte<br />

Konzerne<br />

Direktinvestitionen<br />

Finanzmärkte<br />

Politische <strong>Globalisierung</strong><br />

Ökologische <strong>Globalisierung</strong><br />

Kulturelle <strong>Globalisierung</strong><br />

<strong>Globalisierung</strong> <strong>von</strong> Information<br />

Migration<br />

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Ökonomische <strong>Globalisierung</strong><br />

1<br />

• Anschwellen der internationalen Waren- <strong>und</strong><br />

Finanzströme<br />

• Zerlegbarkeit der Wertschöpfungsketten über<br />

Landesgrenzen hinweg<br />

• Intrasektoraler Handel <strong>und</strong> direkte Konkurrenz<br />

Wettbewerbsstaaten, nationale Fusionen<br />

+<br />

2<br />

• Investitionssicherheit im Ausland<br />

3<br />

= Internationalisierung der Konzerne<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Ökonomische <strong>Globalisierung</strong>:<br />

Transnationalisierung der Konzerne<br />

Größenwachstum<br />

Exit-Option<br />

(Tausendfüßler)<br />

Bedrohung der Demokratie<br />

Bedrohung des Wettbewerbs<br />

Fehlender Ordnungsrahmen<br />

Systemwettbewerb<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Das Cayman-W<strong>und</strong>er<br />

_________________________________<br />

14 Quadratkilometer<br />

15.000 Einwohner<br />

500 Banken<br />

Bankeinlagen: 500 Milliarden $<br />

BIP/Kopf: 24.000$/a<br />

© <strong>Harald</strong> Schumann, 2003


2. Auswirkung<br />

neoliberaler<br />

<strong>Globalisierung</strong> auf die<br />

Sozialsysteme<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Auswirkung neoliberaler<br />

<strong>Globalisierung</strong> auf die Sozialsysteme<br />

1) Standortwettbewerb<br />

2) Rückzug wohlhabender Bevölkerungsschich-<br />

ten aus der Finanzierung des Sozialstaates<br />

3) Druck der Finanzmärkte<br />

4) Steuerflucht<br />

Dennoch: Spielräume existieren!<br />

(Deutschland = Exportweltmeister)<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Standortwettbewerb<br />

1)Standort<br />

Standort-<br />

wettbewerb<br />

2)Rückzug wohlhabender<br />

Bevölkerungsschichten<br />

3)Druck der Finanzmärkte<br />

4)Steuerflucht<br />

• Diffus, nicht quantifizierbar<br />

• Jeder kennt Einzelfälle<br />

• TINA<br />

• Unterschiede in Mikro- <strong>und</strong> Makrobetrachtung kaum<br />

vermittelbar<br />

• Vorauseilender Gehorsam<br />

Aber:<br />

• D als Global Player gestaltet selbst, Prozesse gewollt<br />

• Weltexportanteil 1900?<br />

• Wille zu Kooperation? Standortwettbewerb positiv?!<br />

• Beispiel US-$-Euro-Schwankungen<br />

• D als Exportweltmeister<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Rückzug wohlhabender Schichten aus der<br />

Finanzierung sozialer Systeme<br />

1)Standortwettbewerb<br />

2)Rückzug<br />

wohlhabender<br />

Bevölkerungsschichten<br />

3)Druck der<br />

Finanzmärkte<br />

4)Steuerflucht<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Druck der Finanzmärkte auf die sozialen<br />

Sicherungssysteme<br />

Shareholder-Orientierung<br />

Zwang zu<br />

Gewinnmaximierung <br />

Rationalisierung<br />

Arbeitslosigkeit<br />

Finanzmärkte<br />

Steuerflucht +<br />

Gewinnverlagerung<br />

Erodierende<br />

Steuerbasis<br />

Kapitalakkumulation <strong>und</strong><br />

hohe Realzinsen durch<br />

Geldwertstabilität<br />

Viel anlagesuchendes<br />

Kapital<br />

Weniger<br />

Beitragszahler<br />

Austeritätspolitik<br />

Kostendruck:<br />

Kürzen, Sparen<br />

Privatisierungsdruck<br />

Kahlschlag der sozialen<br />

Sicherungssysteme<br />

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Steuerflucht = Peanuts?<br />

1) Standortwettbewerb<br />

2) Rückzug<br />

wohlhabender<br />

Bevölkerungsschichten<br />

3) Druck der<br />

Finanzmärkte<br />

4)Steuerflucht<br />

Deregulierung ohne Rahmensetzung<br />

• Bankgeheimnis, Banken helfen bei Steuerflucht<br />

• D: 13 % der Vermögen in 3 Oasen (S+L+L=500 Mrd. €)<br />

• 9400 Mrd. US-Dollar „Offshore“<br />

Industrie & Steuerkonkurrenz<br />

• 3 Mio. Firmen in Steueroasen (allein Enron 881, da<strong>von</strong> 692 auf<br />

den Cayman-inseln),<br />

• Interne Verrechnungspreise<br />

• Steuerfreie Rückführung <strong>von</strong> Gewinnen aus<br />

Niedrigsteuerländern<br />

Caritas: Auf 1 € missbrauchte Sozialhilfe 540 € hinterzogene Steuern<br />

(ca. 120 Mio. € Sozialhilfemissbrauch, ca. 2200 Mio. € nicht in Anspruch<br />

genommene Sozialhilfe, ca. 65.000 Mio. € Steuerhinterziehung.<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Aktuelle Entwicklungen<br />

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Das Märchen <strong>von</strong> den ausufernden<br />

Sozialleistungen<br />

2003:<br />

29,5 %<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Arbeitslosengeld II – warum ein<br />

Systembruch?<br />

Bisher:<br />

• Sichert ein Leben in Würde auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage des staatlich definierten<br />

soziokulturellen Existenzminimums<br />

• Betonung der Hilfe zur Selbsthilfe<br />

• Die Leistungen sind bedarfsdeckend<br />

<strong>und</strong> an der individuellen Lebenslage<br />

orientiert zu gewähren<br />

• Die Hilfe zum Lebensunterhalt steht<br />

als nachrangige Leistung allen<br />

Hilfebedürftigen offen (egal ob<br />

erwerbstätig oder nicht)<br />

Zukunft:<br />

• Mitunter deutliche Absenkung des<br />

Sozialhilfeniveaus Armut<br />

• Abschaffung der Gr<strong>und</strong>sätze „Bedarfsdeckung“<br />

<strong>und</strong> „Individualisierung“<br />

• Härtefallregelungen <strong>und</strong> Einzelfallbehandlung<br />

nicht mehr vorgesehen<br />

• Vermögen werden weitgehend<br />

einbezogen weitere „Entsicherung“<br />

• Sanktionen drücken unter Existenzminimum<br />

Aufgabe des Sozialstaatsprinzips<br />

Das Niveau der Sozialhilfe bestimmt das Lohnniveau<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Ges<strong>und</strong>heitsreform – warum ein<br />

Systembruch?<br />

Bisher:<br />

• Paritätische Finanzierung bis<br />

auf einige Zuzahlungen<br />

• Freie Arztwahl<br />

• Gr<strong>und</strong>satz:<br />

„Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />

unabhängig vom Geldbeutel“<br />

(zumindest theoretisch)<br />

• GKVen waren bei<br />

Vertragsgestaltung sehr<br />

enge Grenzen gesetzt<br />

Zukunft:<br />

• Nicht mehr bezahlt:<br />

• Zahnersatz<br />

• Krankengeld<br />

• freiverkäufliche Medikamente,<br />

• Fahrtkosten f. amb. Behandlung)<br />

• 10 % Zuzahlung (Arznei- u. Heilmittel)<br />

• Praxisgebühr, Hausarzt billiger<br />

• Gr<strong>und</strong>satz: Eigenverantwortung<br />

• Bonusmodelle etc.. Geist des<br />

Umlageverfahrens wird zerstört<br />

Von paritätischer Finanzierung nicht mehr zu sprechen<br />

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Rentenreform – warum ein<br />

Systembruch?<br />

Bisher:<br />

• Paritätische Umlagefinanzierung<br />

Finanzmärkte ausgesperrt<br />

• Altersarmut stark rückläufig nach 2.<br />

WK<br />

• Nur Umlageverfahren überlebte<br />

Hyperinflationen <strong>und</strong> Kriege<br />

• Hohe Sparquoten gerade im<br />

Umlageverfahren<br />

Zukunft:<br />

• Private Vorsorge ohne<br />

Beteiligung des Arbeitgebers<br />

Keine Parität<br />

• Aufbau eines Kapitalstocks<br />

• Rente den Finanzmarktkapriolen<br />

unterworfen<br />

• Auf Rente sparen stärkt<br />

Shareholder-Value(-Denken)<br />

Generell gilt:<br />

Arbeitender Teil der Bevölkerung muss den nicht arbeitenden<br />

Teil versorgen Volksverdummung!<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Wie den Sozialstaat<br />

„globalisierungsfest“<br />

machen?<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Wie den Sozialstaat<br />

„globalisierungsfest“ machen?<br />

Erkennen, dass Standortwettbewerb etwas negatives ist:<br />

• Ablösen des neoliberalen Konkurrenzdenken durch internationale<br />

Kooperation, Verlangsamung<br />

• Bekämpfen <strong>von</strong> Steuerflucht<br />

• Erkennen, dass Handlungsspielräume vorhanden sind:<br />

• Überwinden rezessiver Wirtschaftspolitiken,<br />

• Einführung Vermögens- u. Erbschaftssteuer<br />

• Keine weitere Entlastungen der Unternehmen, Mindestgewinnbesteuerung<br />

• Antizyklische Konjunkturpolitik<br />

• Einschwenken auf nachhaltiges Wirtschaften<br />

Attac-Vortra Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Gestaltungsspielräume sind vorhanden<br />

Attac-Vortra Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Gestaltungsspielräume sind vorhanden<br />

Quelle: Deutscher B<strong>und</strong>estag: Schlussbericht der Enquete-<br />

Kommission „<strong>Globalisierung</strong> der Weltwirtschaft“, S. 99.<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Forderungen zur Sicherung der Finanzierung<br />

des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />

• Massiver Ausbau <strong>von</strong> Prävention, Einführung einer Positivliste,<br />

Anreize für eine offene Medizinentwicklung<br />

• Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze<br />

• Ausdehnung der Versicherungspflicht auf alle Erwerbstätigen<br />

(führt zum Ende der Privatversicherungen im<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen)<br />

• Einbeziehen aller Zins-, Miet- <strong>und</strong> Gewinneinkommen <strong>und</strong><br />

nicht nur der Arbeitseinkommen der Versicherten in die<br />

Beitragspflicht<br />

• Heranziehen der Arbeitgeber zu einer Wertschöpfungsabgabe,<br />

die arbeitsintensive Betriebe gegenüber kapitalintensiven<br />

bevorzugt.<br />

Einführung einer<br />

Bürgerversicherung<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Attac-Vortrag Genug für alle<br />

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Zentrale Forderungen <strong>von</strong> Attac<br />

• Einführung einer Tobin-Steuer<br />

• Verbot hochspekulativer Fonds <strong>und</strong> Regulierung <strong>von</strong> Derivaten<br />

Stabilisierung <strong>von</strong> Finanzmärkten <strong>und</strong> Wechselkursen<br />

• Schließung <strong>von</strong> Steuerparadiesen <strong>und</strong> "Off-Shore-Zentren“<br />

• Strengere Banken- <strong>und</strong> Börsenaufsicht, Vermögenssteuer<br />

Gerechte Besteuerung <strong>von</strong> Kapitaleinkünften <strong>und</strong> großen Vermögen<br />

• Ende der neoliberalen Strukturanpassung, faire Insolvenzverfahren<br />

• Welthandelsordnung, die den Interessen der Entwicklungsländer, sozial<br />

Benachteiligten <strong>und</strong> der Umwelt Vorrang einräumt<br />

• Internationale Institutionen, die diesen Zielen dienen<br />

Lösung der Schuldenkrise <strong>und</strong> nachhaltige Entwicklung<br />

• Einschränkung der Macht transnationaler Konzerne,<br />

• Keine Privatisierung öffentlicher Güter <strong>und</strong> Dienste (Wasserversorgung,<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystem, Alterssicherung, …)<br />

Demokratisches <strong>und</strong> soziales Europa – solidarisch mit allen Teilen der Welt<br />

Ablehnung einer Militarisierung der Außenpolitik<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Kampagnen/Arbeitsschwerpunkte<br />

AG Finanzmärkte<br />

IWF-Reform, Währungen, …<br />

Unter-AGs:<br />

• Stopp Steuerflucht Gerechtere<br />

Besteuerung <strong>von</strong> Kapital,<br />

Schließung <strong>von</strong> Steueroasen<br />

• Tobin Steuer: Mehr Zinssouveränität,<br />

Entschleunigung<br />

B<strong>und</strong>esweite<br />

Aktionsgruppe<br />

AG <strong>Globalisierung</strong> <strong>und</strong><br />

Ökologie<br />

(U. a.: Gentechnisch<br />

veränderte Lebensmittel)<br />

EU-AG<br />

EU-Konvent, auch: Querschnitts-AG)<br />

AG WTO<br />

GATS – Agrarnetzwerk –<br />

AWWO – Gen-Handelssteit<br />

– Wissensallmende…<br />

Attac<br />

AG <strong>Globalisierung</strong><br />

<strong>und</strong> Krieg<br />

AG Genug für alle<br />

Gegen <strong>Sozialabbau</strong>, keine<br />

Privatisierung <strong>von</strong><br />

Basisdienstleistungen<br />

AG Migration<br />

Im Aufbau<br />

AG Kommunale<br />

Daseinsvorsorge<br />

Kulturattac<br />

AG Beschäftigung<br />

FrauenNetzAttac<br />

Querschnitts-AG: Folgen der<br />

<strong>Globalisierung</strong> für Frauen<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Es genügt nicht das<br />

Personal<br />

auszuwechseln – wir<br />

wollen eine andere<br />

Politik!<br />

Wir fordern ein Ende der <strong>Sozialabbau</strong>politik, die RentnerInnen, Kranke,<br />

Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger bestraft <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

Vermögende, GroßverdienerInnen <strong>und</strong> Konzerne mit Steuergeschenken<br />

beglückt!<br />

• Keine Steuersenkung für Kapitaleinkommen auf 25%<br />

• Keine Kürzung der Renten<br />

• Einführung einer Bürgerversicherung<br />

• Einführung einer Vermögenssteuer<br />

Demo am 03. April 2004, 11 Uhr in<br />

Stuttgart, Liederhalle<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Die Kampagne „Genug für alle“ 2004<br />

• Regionalkonferenzen (www.attac.de)<br />

• Mi, 24.3.: Dezentraler Aktionstag Bilanz<br />

nach einem Jahr Agenda 2010<br />

• 24.3. Geißler-Veranstaltung (Stuttgart)<br />

• 3./4.4.: Europaweiter Aktionstag<br />

• 7.-9.5. Attac-Ratschlag in Essen:<br />

Alternativenwerkstatt<br />

• 14.-16.5.: Perspektivkongress u.a. mit<br />

verdi<br />

• 17.11.04: Wir holen uns den Buß- <strong>und</strong><br />

Bettag zurück<br />

Ohne Euch geht das nicht!<br />

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<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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Erfolge der globalisierungskritischen<br />

Bewegung<br />

Solidaritätsbewegung<br />

Kirchen<br />

Ökologiebewegung<br />

Gewerkschaften<br />

Frauenbewegung<br />

Erwerbslosenbewegung<br />

Bauernbewegung<br />

Friedensbewegung<br />

Attac<br />

Vernetzung<br />

Weltsozialforum<br />

gemeinsamer<br />

Protest<br />

Veränderung der<br />

Rhetorik<br />

Teilweiser<br />

Schuldenerlass<br />

Verhinderung<br />

des MAI<br />

WTO: Neues Bewusstsein<br />

der Entwicklungsländer<br />

(Seattle, Cancun)<br />

Wahrnehmung <strong>von</strong><br />

Alternativen in<br />

Öffentlichkeit<br />

Wahrnehmen <strong>von</strong><br />

GATS <strong>und</strong> TRIPs in<br />

Öffentlichkeit<br />

Tobin-Steuer in Frankreich,<br />

Belgien, Kanada bereits<br />

beschlossen<br />

" Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch " (Hölderlin, Patmos)


Was tun?<br />

- Lesen, lesen, lesen<br />

- Organisieren (aktiv / passiv)<br />

- Öffentlichkeit<br />

herstellen


Es genügt nicht das<br />

Personal<br />

auszuwechseln – wir<br />

wollen eine andere<br />

Politik!<br />

Wir fordern ein Ende der <strong>Sozialabbau</strong>politik, die RentnerInnen, Kranke,<br />

Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger bestraft <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

Vermögende, GroßverdienerInnen <strong>und</strong> Konzerne mit Steuergeschenken<br />

beglückt!<br />

• Keine Steuersenkung für Kapitaleinkommen auf 25%<br />

• Keine Kürzung der Renten<br />

• Einführung einer Bürgerversicherung<br />

• Einführung einer Vermögenssteuer<br />

Demo am 03. April 2004, 11 Uhr in<br />

Stuttgart, Liederhalle<br />

Attac-Vortrag Genug für alle<br />

<strong>Harald</strong> <strong>Klimenta</strong><br />

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