Konsonante Intervalle - Harmonik und Glasperlenspiel
Konsonante Intervalle - Harmonik und Glasperlenspiel
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Fig. 8<br />
Höhe verkürzt: Fig.8). Obschon diese Figur nur zur Herleitung der Brüche<br />
gezeichnet worden ist, zeigt sie uns, wenn man im Index 6 verbleibt<br />
<strong>und</strong> sie von 1/ 1 bis 1/ 2 dem unteren Rand nach liest, genau die Konsonanzenreihe<br />
<strong>und</strong> von 1/ 2 bis 0/ 1 zweimal den Durdreiklang. Der Leser<br />
möge die 12 Brüche vom Index 6 selber nachzählen. Die ganze Figur<br />
zeigt uns aber auch, wie einfach <strong>und</strong> symmetrisch diese Konstruktion die<br />
beiden Zickzacklinien der Fibonaccizahlen über die konsonanten <strong>Intervalle</strong><br />
zu m <strong>und</strong> M, zu Minor <strong>und</strong> Major des Goldenen Schnittes (GS)<br />
führen. Davon später.<br />
Um rückblickend noch einmal anschaulich zu machen, daß die hier<br />
beschriebene “Ordnung” auch im kleinen Detail zu finden ist, zeige ich<br />
das enge Intervall (nur 1.6 cm) von 1/ 9 bis 1/ 8 oder 8/ 9 bis 7/ 8 (siehe<br />
Fig. 1 <strong>und</strong> Fig. 2; in der letzteren sind die Punkte 1/ 8 <strong>und</strong> 7/ 8 schwarz<br />
gezeichnet). In diesem Bereich, der 7 mal verbreitert in Fig. 9 maßstäblich<br />
dargestellt ist, liegen 42 Brüche zwischen den Ausgangsbrüchen.<br />
292 Rudolf Stoessel