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Konsonante Intervalle - Harmonik und Glasperlenspiel

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Fig. 1<br />

mir Kopien, die ich dann zu Hause mit aller Muße ausmessen <strong>und</strong> analysieren<br />

konnte. Bei dieser Analyse zeigte sich eine Menge interessanter<br />

F<strong>und</strong>e.<br />

Da es mehr als 3000 Brüche vom Index 100 gibt, enthält das Diagramm<br />

mehr als 3000 vertikale Striche, von denen jeder einem<br />

bestimmten Bruch zugeordnet ist. Das Diagramm hat eine Länge von<br />

120 cm <strong>und</strong> kann unter die ebenso langen Saiten eines Monochords<br />

geschoben werden. Wenn man das tut, liegt jeder Strich dort, wo man<br />

einen Steg unter eine Monochordsaite stellen müßte, damit beim<br />

Anschlagen der Saite, rechts vom Steg, der dem Strich entsprechende<br />

Ton erklingen würde. Die Längen der vertikalen Striche sind von der<br />

horizontalen Längssymmetrieachse des Diagramms aus nach oben oder<br />

nach unten gemessen. Die größte Strichlänge, diejenige für den Scheinbruch<br />

1/ 1 , sei l 0 . Die Strichlänge für den Bruch m / n ! l ist definiert<br />

durch die Gleichung<br />

l<br />

=<br />

100 " n<br />

100<br />

× l 0<br />

d.h. die Abnahme der Strichlänge D = l 0 - l wächst proportional dem<br />

Nenner n des Bruches. Es ist<br />

l 0<br />

D = × n<br />

100<br />

278 Rudolf Stoessel

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