09.08.17 Kurzanleitung Walltherm

Kurzanleitung Walltherm:
Wichtig: Diese Kurzanleitung ist kein Ersatz für die Gebrauchs- und
Wartungsanleitung!
Zubehör
Verzeichnis:
A) Voraussetzungen am Aufstellungsort
B) Die Sicherheitsfunktionen
C) Die Rücklaufanhebung
D) Anfeuern
E) Ascheentnahme
F) Wärmetauscherreinigung
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A) Voraussetzungen am Aufstellort:
Vor Installation des Walltherm muss sichergestellt werden ob der Aufstellungsort
geeignet ist, dieser muss folgende Eigenschaften haben:
a) Der Boden/Untergrund muss eine Tragfähigkeit von mindestens 350 kg haben!
Die Unterlage des Walltherm darf nicht brennbar sein, notfalls ein Bodenblech
unterlegen! (Maße siehe Gebrauchsanweisung)
b) Der gesetzliche Mindestabstand zu brennbaren Teilen muss eingehalten werden!
(seitlich z.B. 20 cm)
c) Ein geeignetes Kamin muss vorhanden sein um die Funktion im Naturzug zu
gewähren:
Kaminzug: min. 12 Pa optimal 15 Pa
• - Durchmesser 150 – 200 mm
• - Kaminform rund
• - wärmegedämmtes Kamin
• - ca. 6 m Höhe
• - wenn möglich sämtliche Kurven mit 45 °
Winkeln ausführen
•
• Keine horizontalen Strecken dürfen sein!
d) Die an das Wasser abgegebene Wärme
muss abgegeben werden können, dafür
muss ein Speicher (Puffer oder
Kombispeicher*) mit mindestens 600 lt
vorhanden sein.
*Pufferspeicher: Stahlbehälter in welchem sich das
Heizwasser befindet, dieses zirkuliert im Heizsystem
(Fußbodenheizung, Heizkörper …) Kombispeicher:
Stahlbehälter mit eigenem Wärmetauscher für
Brauchwasser. Bei einem Kombispeicher beheizt man
das Heizwasser der Fußbodenheizung und gleichzeitig
auch das Brauchwasser (Trinkwasser).
Die Ofenrohre müssen in die Muffe gesteckt werden, damit kein Kondenswasser
(Dichtung vorsehen) austreten kann. Der Spalt zwischen Ofenrohr und Muffe muss mit
einer Dichtung abgedichtet werden.
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B) Die Sicherheitsfunktionen:
Die Sicherheitsfunktionen müssen ordnungsgemäß installiert sein:
Thermischer Feuerungsregler/Zugregler:
Dieses Ventil ist am Wärmetauscher montiert und steht in direkter Verbindung mit der
Verbrennungszuluftklappe. Die Klappe muss bei kaltem Ofen ganz geöffnet sein.
Funktion: Übersteigt das Wasser im Wärmetauscher eine Temepratur von 90°C wird die
Verbrennungszuluftklappe langsam geschlossen, damit wird das Feuer zum Ersticken
gezwungen.
Therm. Feuerungsregler
Lufteinlassöffnung
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- Thermische Ablaufsicherung: Der Sicherheitswärmetauscher steht in
Verbindung mit einer thermischen Ablaufsicherung, an diese wird ein Kaltwasserzulauf
und ein Heißwasserablauf angeschlossen.
Funktion: Die Sonde der therm. Ablaufsicherung ist im Wärmetauscher montiert, sobald
die Temperatur des Heizwassers 90°C übersteigt, öffnet die therm. Ablaufsicherung. Jetzt
durchströmt Kaltwasser den Sicherheitswärmetauscher, kühlt den Ofen und fließt in den
Abfluss.
Sonde der therm.
Ablaufsicherung
Ablauf des Heißwassers
Kaltwassereinlauf an der
therm. Überlaufsicherung
Öffnungstemp. 90 °C
Flussrichtung beachten!
Sicherheitsventil:
Steigt die Temperatur im Wärmetauscher
so steigt parallel auch der Druck im
Wärmetauscher, das Sicherheitsventil
öffnet sich bei einem Wasserdruck von
3 bar und entleert den gesamten Inhalt
des Wärmetauschers.
Sicherheitsventil
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C) Die Rücklaufanhebung und Thermostat:
Vorlauf zum
Speicher
Rücklauf vom Speicher
Regulierung des Durchflusses
des 4- Wegeventils
Thermisches
4- Wegeventil
Öffnungspunkt
bei 61°C
Umwälzpumpe
Thermometer
Vorlauf
Thermometer Rücklauf
Vorlauf vom Ofen
Rücklauf zum Ofen
Die Rücklaufanhebungsgruppe besteht aus zwei Thermometern einer Pumpe und einem
thermischen 3-Wege- Ventil. Das thermische 3-Wege-Ventil öffnet sich erst bei einer
Mindesttemperatur von 60 °C.
Funktion: Im Wärmetauscher des Ofens muss eine Mindesttemperatur um 60 °C gehalten
werden, damit man keine Kondensprobleme hat, aus diesem Grund installiert man ein
thermisches 3-Wege- Ventil mit einem Öffnungspunkt bei 60°C. Bevor diese
Mindesttemperatur erreicht ist
Thermostat:
Im Lieferumfang befindet sich ein Thermostat das an die Pumpe
angeschlossen wird. (siehe separate Anleitung)
Am Thermostat soll ein Wert von 55 – 60°C eingestellt werden, d.h. ab
dieser Themperatur im Wärmetauscher wird die Pumpe in Gang gesetzt.
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D) Anfeuern:
Vor dem Anfeuern sollte kontrolliert werden ob
der Pufferspeicher mit Wärme versorgt werden
kann. (Speichertemperatur

Direktklappe
Herdplatte
Oberer Brennraum
„Holzvergaserraum“
Kaminabgang
Rauchzüge
Unterer Brennraum
Holzgasbrennkammer
und Aschefach
Wasserwärmetauscher
Regelung der Sekundärluft:
Zu
auf
Die Sekundärluft wird am Schieber unterhalb des oberen Brennraums eingestellt.
Generell wird dieser Schieber leicht (ca. 2 cm nach außen gezogen) geöffnet, jedoch kann es je
nach Kaminzug nötig sein die Sekundärluft zu schließen (zu viel Zug) oder ganz zu öffnen
(zu wenig Zug).
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Info zur Abgastemperatur:
Im Normalfall liegen die Abgastemperaturen
zwischen 100 – 120 °C. Viele Kunden haben
aufgrund der relativ tiefen Abgastemperaturen
Bedenken ob es Kaminversottung geben könnte.
Diese Sorgen können wir entkräften, da wir beim
Anheizen (geöffnete Direktklappe) sehr hohe
Abgastemperaturen haben (200 – 400 °C) und den
Kamin somit auf Temperatur bringen und total
trocken legen. Nachdem der Kamin heiß ist und ein
Glutbett von ca. 3-4 cm vorhanden ist, wird die Direktklappe umgestellt und erste jetzt
erreicht man Abgastemperaturen von ca. 100 – 120 °C.
Falls die Abgastemperatur unterhalb von 100 °C sein, ist dies ein Zeichen, dass wir zu
wenig Zug haben hier kann man folgendermaßen Abhilfe schaffen:
An der Abdeckung hinter dem Ofen haben wir die Möglichkeit den Rauch umzuleiten. Im
Normalfall strömt der Rauch von den vertikalen über die horizontalen Kanäle in den
Kamin. Ist die Abgastemperatur zu tief, kann man diese erhöhen indem man den Rauch
so umlenkt dass er von den vertikalen Kanälen direkt in den Kamin strömt und somit die
Temperatur höher bleibt da man die horizontalen Kanäle auslässt.
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Die Umlenkung erfolgt folgendermaßen:
Durch drehen am Hebel des Deckels kann das Umlenkblech nach oben
gebracht werden.
Deckel mit Umlenkblech
Normalfall: Deckel geschlossen
Umlenkung: Deckel oben
Falls diese Maßnahme nicht ausreicht um die Temperatur zu erhöhen, muss man am
Kamin direkt eingreifen, hierzu bitten wir Sie den Fachmann vor Ort zu kontaktieren.
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E) Ascheentnahme:
Der Heizofen benötigt nur eine einfache Instandhaltung, die jedoch sorgfältig
durchzuführen ist, um eine effiziente Leistung, einen ungestörten Betrieb und
lange Lebensdauer zu gewährleisten.
Tägliche Reinigung:
Die Entfernung der Asche von den Rosten sollte jeden Tag vor dem Anheizen
gemacht werden.
Dazu die Ascheschaufel in den unteren Brennraum schieben. Dann die Asche des
oberen Brennraums mit Hilfe des Besens zu den Düsenöffnungen kehren von wo
sie in den unteren Brennraum und in die Ascheschaufel fällt. (siehe Bilder)
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Wöchentliche Reinigung:
Wöchentlich sollten die Aschefächer unterhalb der Roste entleert werden,
hierzu müssen die seitlichen Roste entnommen werden. (siehe Bilder)
Achtung: Aschefächer mit Öffnung nach vorne wieder einsetzen. (siehe Bild
unten rechts)
Auch den Luft- Querkanal (2a) reinigen.
Der Kat arbeitet nur in sauberen Zustand einwandfrei. Bei verschmutztem Kat ist
auch der Zug und die Ofenleistung reduziert.
Den Kat mindestens einmal in der Woche herausziehen und von Rückständen
reinigen!
F) Wärmetauscherreinigung:
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Monatliche Reinigung:
Die Reinigung der Rauchzüge des Wäremtauschers sollte alle 6-8 Wochen erfolgen! (bei
schlechtem Zug öfter)
Für die Reinigung der Wärmetauscher befinden sich im Lieferumfang zwei Bürsten, eine
biegsame und eine starre.
Reinigung der horizontalen Rauchzüge:
Vorerst muss hierzu die Herplatte mit Hilfe des einschraubbaren Hebels
abgenommen werden. Mit der biegsamen Bürste können dann die horizontalen
Rauchzüge gereinigt werden.
Reinigung der vertikalen Rauchzüge:
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Für diese Arbeit muss die hintere Abdeckung mit einem Schraubenzieher (+)
abgeschraubt werden.
Das Umlenkblech muss für die Abnahme nach unten geschraubt werden
(Normalstellung, siehe Thema Anfeuern). Danach wird noch der Kat vom unteren
Brennraum entnommen, dann werden die vertikalen Rauchzüge mit der starren
Bürste gereinigt.
(Katentnahme)
(Schrauben links und rechts öffnen)
Wichtig: Die Bürste immer bis ganz nach unten durchstoßen, damit man sie
ohne große Mühe wieder nach oben ziehen kann und wirklich der gesamte Kanal
gereinigt wird. Wenn die Bürste ganz durchgestoßen ist, ist diese im unteren
Brennraum zu sehen.
Die Flugasche und der Ruß fällt in den hinteren Brennraumtunnel (Raum
hinter Kat).
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Der Kat kann nachdem der untere Brennraum gereinigt wurde, wieder
positionsgenau eingetzt werden. Bis auf Anschlag nach hinten schieben.
PS. Bei totaler Verstopfung der Abgaszüge, was bei einwandfreier Ofenfunktion
und bei beschriebener monatlicher Reinigung kaum passieren kann, kann der
ganze Wasserkessel seitlich herausgezogen werden. Bei Wieder- Einsatz muss
auf eine neue seitliche Abdichtung geachtet werden.
Auch der Düsenblock sollten auf Sauberkeit überprüft
werden und ebenfalls die Luftspalten und Rippen hinter
der oberen Türe, die zur Reinhaltung der Scheibe dienen.
Ihr Team
Wallnöfer H.F. GmbH Energiesysteme
39026 Prad am Stj. (BZ) Gewerbezone 110
Tel. 0039 0473 616361 Fax 0039 0473 617141
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