Schalek, Kurt & Stefan, Harald: POP - Heilberufe
Schalek, Kurt & Stefan, Harald: POP - Heilberufe
Schalek, Kurt & Stefan, Harald: POP - Heilberufe
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Ressourcenorientierte<br />
Pflegediagnostik<br />
mit <strong>POP</strong><br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> <strong>Schalek</strong> und <strong>Harald</strong> <strong>Stefan</strong><br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
1
Übersicht<br />
<br />
<br />
<br />
Grundhaltung Pflege und Pflegediagnostik<br />
Bedeutung der Ressourcen für die Pflege<br />
Ressourcenorientierte Pflegediagnostik mit<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
PraxisOrientierter Pflegediagnostik - <strong>POP</strong> Grundbegriffe der<br />
Pflegediagnostik<br />
Optional – Praktisches Verständnis<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
2
<strong>POP</strong> – Praxis<br />
Orientierte<br />
Pflegediagnostik<br />
Autorinnen und Autoren<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
STEFAN <strong>Harald</strong><br />
ALLMER Franz<br />
SCHALEK <strong>Kurt</strong><br />
EBERL Josef<br />
HANSMANN Renate<br />
JEDELSKY Elisabeth<br />
PANDZIC Ruza<br />
TOMACEK Dagmar<br />
VENCOUR Marie Christine<br />
3
<strong>POP</strong> – Grundlagen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Über 15 jährige Erfahrung der AutorInnen in der<br />
Pflegediagnostik<br />
Fortlaufender Austausch mit Pflegenden aus allen<br />
Feldern der Pflege<br />
Anschluss an Pflegedefinition des ICN<br />
Anschluss an Konzepte der Pflegewissenschaften<br />
Anschluss an Konzepte der Gesundheitswissenschaften<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
4
<strong>POP</strong> – mehr als eine Klassifikation?<br />
<strong>POP</strong> – PraxisOrientiertePflegediagnostik ist eine<br />
Pflegeklassifikation bei der die pflegediagnostischen<br />
Beschreibungen von notwendigen Voraussetzungen<br />
(=Ressourcen) abgeleitet werden, die ein Mensch<br />
benötigt um erfolgreich seinen Alltag bewältigen zu<br />
können.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Alltagskompetenz<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
5
<strong>POP</strong> – mehr als eine Klassifikation<br />
<strong>POP</strong> – PraxisOrientiertePflegediagnostik<br />
ist<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
ein Konzept in der Pflege<br />
eine Grundeinstellung zu Pflege<br />
ein Weg der eigenverantwortlichen<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
6
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Pflegeklassifikationen - Bedeutung<br />
Unter Klassifikation verstehen wir eine<br />
systematische Ordnung von Dingen oder Begriffen<br />
anhand bestimmter Merkmale. Die Leistung einer<br />
Klassifikation besteht in erster Linie nicht in ihrem<br />
Inhalt, sondern in der Ordnungssystematik.<br />
So werden in einer Pflegeklassifikation keine Inhalte<br />
grundsätzlich neu erfunden. Wissen, das in der<br />
Pflege besteht, wird gesammelt und systematisch<br />
bearbeitet und geordnet.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
7
Pflegeklassifikationen - Bedeutung<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>POP</strong> ist derzeit eine Klassifikation für<br />
Pflegediagnosen, d. h. das pflegediagnostische<br />
Wissen der Pflege wurde gesammelt, aufbereitet<br />
und systematisch geordnet, um es in dieser<br />
neuen Form der Pflege wieder zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
8
<strong>Stefan</strong>, H., Allmer, F. <strong>Schalek</strong> Eberl J. et et al.: al.<br />
<strong>POP</strong>® - - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Verlag, 2009 Wien<br />
<strong>POP</strong>-Taxonomie<br />
Taxonomie:<br />
9 Domänen und 18 Klassen<br />
DOMÄNEN (n. Orem modifiziert)<br />
Luft<br />
Wasser<br />
Nahrung<br />
Ausscheidung<br />
Aktivität und Ruhe<br />
Alleinsein und soziale Interaktion<br />
Abwendung von Gefahren<br />
Integrität der Person<br />
Soziales Umfeld<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
KLASSEN<br />
Atmung<br />
Flüssigkeitshaushalt<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Harn-/Stuhlausscheidung,<br />
Gewebeintegrität<br />
Mobilität, Selbstpflege,<br />
Selbstorganisation, Ruhe<br />
Kommunikation, Sozialverhalten<br />
Körperregulation, Körperliche Integrität<br />
Bewältigungsformen, Selbstkonzept<br />
und Selbstwahrnehmung, Spiritualität,<br />
Emotionale Integrität<br />
Familiensystem<br />
Die <strong>POP</strong>-Klassifikation umfasst 160 Pflegediagnosen.<br />
9
<strong>Stefan</strong>, H., Allmer, F. <strong>Schalek</strong> Eberl J. et et al.: al.<br />
<strong>POP</strong>® - - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Verlag, 2009 Wien<br />
KLASSEN<br />
Atmung<br />
<strong>POP</strong>-Taxonomie<br />
Taxonomie:<br />
18 Klassen und 160 Pflegediagnosen<br />
Flüssigkeitshaushalt<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Stuhlausscheidung,<br />
Harnausscheidung,<br />
Gewebeintegrität<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
Pflegediagnosen<br />
Atmen, beeinträchtigt; Atmen,<br />
beeinträchtigt, Risiko; etc<br />
Flüssigkeitshaushalt, defizitär; etc.<br />
Mangelernährung; Mangelernährung,<br />
Risiko; Schlucken, beeinträchtigt;<br />
Stillen, beeinträchtigt;Stillen,<br />
beeinträchtigt, Risiko<br />
Stillen, Entwicklung der Ressourcen;<br />
Überernährung;Überernährung, Risiko<br />
Harnausscheidung, beeinträchtigt;<br />
Harnausscheidung, beeinträchtigt,<br />
Risiko; Stuhlausscheidung,<br />
beeinträchtigt ;Stuhlausscheidung,<br />
beeinträchtigt, Risiko; …….<br />
10
Pflegediagnosen - Pflegephänomen<br />
Ein Phänomen ist das Erscheinende, sich Zeigende,<br />
mit den Sinnen Wahrnehmbare.<br />
In der Pflege sind dies menschliche<br />
Verhaltensweisen im Bereich<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
der Gesundheit<br />
des Krankseins<br />
der Alltagskompetenzen<br />
der LEBENSprozesse<br />
die hinsichtlich der Pflegediagnosestellung analysiert<br />
werden müssen.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
11
Definition und Pflegediagnose<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Eine Definition ist eine möglichst eindeutige<br />
Bestimmung eines Begriffes, eine Abgrenzung zu<br />
anderen Begriffen.<br />
Eine Definition ist eine Festlegung im jeweiligen<br />
Sprachgebrauch und kann daher nicht "wahr oder<br />
falsch" sein, sondern bloß<br />
unzweckmäßig".<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
"zweckmäßig oder<br />
Pflegediagnosen sind Beschreibungen konkreter<br />
pflegerischer Einschätzungen z.B. von<br />
menschlichen, gesundheitsbezogenen Verhaltensund<br />
Reaktionsweisen im Lebensprozess<br />
(Definition nach <strong>POP</strong> 2009)<br />
12
Der Pflegeprozess<br />
1.<br />
Pflegeassessment<br />
Datensammlung<br />
2.<br />
Pflegediagnosen<br />
Ressourcen und Probleme<br />
d. PatientIn<br />
<strong>Stefan</strong>, <strong>Harald</strong> Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
PraxisOrientierte <strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik Pflegediagnostik - <strong>POP</strong><br />
Springer Verlag, 2009<br />
Verlag, Wien<br />
6.<br />
Pflegeevaluation<br />
Verlaufsbeschreibung,<br />
Bewertung<br />
5.<br />
Durchführung<br />
der geplanten<br />
Maßnahmen<br />
MENSCH<br />
Individuum, Familie,<br />
soziale Gemeinschaft<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
3.<br />
Pflegeziele<br />
Pflegeerfolge<br />
4.<br />
Planung d. Maßnahmen<br />
Pflegeinterventionen<br />
13
Der interdisziplinäre re Prozess<br />
nach Christoph Abderhalden<br />
Assessment<br />
14<br />
Diagnose<br />
Ziele + Planung<br />
Intervention<br />
Evaluation<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
Dr. <strong>Stefan</strong>, <strong>Harald</strong> Allmer, STEFAN <strong>Schalek</strong> (PhD., et al. MNSc.) Dezember 09<br />
haraldstefan@gmx.at<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien
Der Pflegeprozess - ein Instrument<br />
für r die Praxis<br />
Dr. <strong>Stefan</strong>, <strong>Harald</strong> Allmer, STEFAN <strong>Schalek</strong> (PhD., et al. MNSc.) Dezember 09<br />
haraldstefan@gmx.at<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Der Gestaltung des Pflegeprozesses wird davon<br />
geleitet, wie in der Praxis<br />
Werte (z. B. Selbstständigkeit der Patienten)<br />
Konzepte (Überbegriffe für Phänomene in der<br />
Pflegepraxis, z. B. Angst, Hilflosigkeit) und<br />
Standards (Richtlinie für empfohlene Pflege)<br />
von den Pflegenden gelebt werden.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
15
Kommunikation und<br />
Diagnostizieren<br />
•Körpersprache 55% Stimme 38% Wortwahl 7%<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Körpersprache und Stimme enthüllen, wie wir unsere Werte und<br />
Überzeugungen kommunizieren:<br />
<br />
<br />
<br />
Ob wir über etwas reden wollen<br />
Wie wir über etwas reden<br />
Was unser Körper und unsere Stimme mitteilt (Atmung,<br />
Gesichtsfarbe, Lautstärke, Klang und Tempo der Stimme,<br />
Blickkontakt, Haltung)<br />
In welchem Ausmaß wir die Kommunikation einer Person als<br />
kongruent beurteilen<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
16
Was ist professionelle Pflege?<br />
Wie könnte professionelle Pflege definiert werden?<br />
17<br />
Pflege ist…………….<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
Dr. <strong>Stefan</strong>, <strong>Harald</strong> Allmer, STEFAN <strong>Schalek</strong> (PhD., et al. MNSc.) Dezember 09<br />
haraldstefan@gmx.at<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien
Was ist Pflege - ANA?<br />
Definition der ANA (American Nursing Association):<br />
Pflege ist die Diagnose und Behandlung<br />
menschlicher Reaktionen<br />
auf vorhandene oder potenzielle<br />
Gesundheitsprobleme.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
18
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Definition von Pflege (ICN)<br />
Definition von Pflege des “International Council of<br />
Nurses” (ICN):<br />
“Pflege umfasst die eigenverantwortliche Versorgung und<br />
Betreuung, allein oder in Kooperation mit anderen Berufsangehörigen,<br />
von Menschen aller Altersgruppen, von Familien<br />
oder Lebensgemeinschaften, sowie von Gruppen und sozialen<br />
Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen<br />
(Settings).<br />
Pflege schließt die Förderung der Gesundheit, Verhütung von<br />
Krankheiten und die Versorgung und Betreuung kranker,<br />
behinderter und sterbender Menschen ein. […]“<br />
Pflegende müssen sich mit Krankheit und Gesundheit befassen!<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
19
Bedeutung einer Definition Pflege für f<br />
den Gesundheitsberuf<br />
Dr. <strong>Stefan</strong>, <strong>Harald</strong> Allmer, STEFAN <strong>Schalek</strong> (PhD., et al. MNSc.) Dezember 09<br />
haraldstefan@gmx.at<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Die Definition von Pflege hilft in der täglichen Arbeit<br />
sowohl die eigenen Kompetenzbereiche, als auch<br />
deren Grenzen wahrzunehmen.<br />
Ist gleichzeitig Ausgangspunkt und Grundhaltung für<br />
Interaktionen mit PatientInnen, Angehörige und<br />
PartnerInnen anderer Gesundheitsberufe<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
20
<strong>POP</strong> – Praxisorientierte<br />
Pflegediagnostik und Modelle?<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Fazit der Diskussionen:<br />
Das Grundverständnis der Pflege macht eine<br />
Veränderung durch:<br />
Es bewegt sich von der reinen<br />
Krankheitsorientierung weg und ist zunehmend auf<br />
die<br />
Gesunderhaltung des Menschen ausgerichtet.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
21
Das <strong>POP</strong>-Ressourcenmodell<br />
22<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Was ist Gesundheit?<br />
Gesundheit ist der Prozess des Überlebens<br />
(Pelikan 2009)<br />
Vorstellungen über „Gesundheit“<br />
„entweder/oder“: gesund ODER krank<br />
Kontinuum: gesund ------x--------------- krank<br />
Multidimensionales Kontinuum: körperliche,<br />
psychische, soziale Dimension<br />
Schlussfolgerungen:<br />
Gesundheit hat mehrere Dimensionen<br />
Gesundheit und Krankheit bestehen gleichzeitig<br />
Gesunde und beeinträchtige Anteile können sich<br />
unabhängig voneinander entwickeln<br />
Gesundheit muss permanent hergestellt werden (z.B.<br />
Essen, Trinken, Schlafen, Kontakte pflegen …)<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
23
Gesundheit und Krankheit<br />
Körperlich/funktionell<br />
Psychisch<br />
Gesundheit<br />
Sozial/<br />
umgebungsbedingt<br />
Beeinträchtigung<br />
Krankheit<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
(vgl. Pelikan/Halbmayr 1999, Pelikan 2007)<br />
Vier Strategien im Umgang mit Gesundheit und Krankheit/Beeinträchtigung:<br />
• Kuration: Vermindern von Krankheit oder Beeinträchtigung<br />
• Palliation: bestmöglicher Umgang mit best. Krankheit oder Beeinträchtigung<br />
• Prävention: Verhindern des Auftretens von Krankheit oder Beeinträchtigung<br />
• Gesundheitsförderung: Erweiterung und Stärkung des gesunden Anteils<br />
24
Gesundheit in der Pflege<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Gesundheit aus der Sicht der Pflege: möglichst<br />
umfassende Fähigkeit zur eigenständigen<br />
(gesundheitsbezogenen) Alltagsbewältigung<br />
(vgl. Bartholomeyczik 2006)<br />
Umfassende Betrachtung der Menschen:<br />
körperliche, psychische und soziale Dimension von<br />
Gesundheit (vgl. WHO-Definition von Gesundheit)<br />
Voraussetzungen für Gesundheit sind Ressourcen<br />
Ressourcen = Kräfte, Fähigkeiten und<br />
Möglichkeiten, zur Erhaltung bzw. Entwicklung der<br />
Gesundheit und/oder zur Bewältigung von<br />
Einschränkungen<br />
Wie können Ressourcen in der Pflegediagnostik<br />
berücksichtigt werden?<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
25
Ressourcenorientierung in <strong>POP</strong><br />
Die <strong>POP</strong>-Pflegediagnostik setzt an den Ressourcen<br />
an. Gesundheit steht am Beginn des Diagnoseprozesses.<br />
z.B. Gehen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Beweglichkeit Kraft/Energie Motivation Umgebung<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
und mehr …<br />
Ressourcen finden sich in allen Dimensionen der Gesundheit: körperlichfunktionell,<br />
psychisch und sozial.<br />
26
Arten von Ressourcen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Körperlich-funktionelle Ressourcen<br />
<br />
Körperfunktionen<br />
Handlungsfähigkeit<br />
Psychische Ressourcen<br />
Gefühle, Gedanken<br />
Motivation<br />
Wissen<br />
Soziale/umgebungsbedingte Ressourcen<br />
Mitmenschen<br />
Gesellschaftliche Mittel, z.B. Geld, Status<br />
Umwelt (z.B. Temperatur, bauliche Gegebenheiten,<br />
Infrastruktur)<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
27
Ressourcen: Beispiel Orientierung<br />
Frage: Was ist für Orientierung notwendig?<br />
Definition: Fähigkeit, folgerichtige Bezüge zur eigenen Person, zum Ort,<br />
zur Zeit oder zu Situationen herzustellen<br />
Orientierung<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Gedächtnis Sinneswahrn. Wissen Umgebung<br />
Energie/Kraft<br />
Kognition<br />
Körperlich-funktionell<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
Konzentration<br />
Psychisch<br />
und mehr …<br />
Bezugsperson<br />
Sozial/umgebungsbedingt<br />
28
Zustandsarten von Ressourcen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Ressourcen können unterschiedliche Zustände<br />
haben. Sie können sein:<br />
Intakt<br />
Potenziell beeinträchtigt<br />
Beeinträchtigt<br />
Fehlend<br />
Aufbauend auf diesem Konzept stellt <strong>POP</strong> drei<br />
Arten von Pflegediagnosen zur Verfügung<br />
Aktuelle Pflegediagnosen<br />
Risiko-Pflegediagnosen<br />
Gesundheitspflegediagnosen<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
29
Ressourcen als Basis der<br />
Pflegediagnostik – aktuelle PD<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
30
Ressourcen als Basis der<br />
Pflegediagnostik – aktuelle PD<br />
Gehen<br />
Beweglichkeit Kraft/Energie Motivation Umgebung<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
PD Gehen,<br />
beeinträchtigt<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
31
Ressourcen und Ätiologie,<br />
Beispiel Kommunikation<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Ressourcen<br />
Klares Bewusstsein<br />
Sinneswahrnehmung<br />
Sprachkenntnis einer ortsüblichen<br />
Sprache<br />
Verfügbarkeit von Dolmetschern<br />
Fähigkeit zum Lesen u. Schreiben<br />
Kognitive Fähigkeiten<br />
Gedächtnis<br />
Wissen<br />
Innere Ruhe<br />
Sicherheitsgefühl<br />
Motivation zu kommunizieren<br />
Selbstwertgefühl<br />
Ätiologie<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
Beeinträchtigtes Bewusstsein<br />
Beeinträchtigte Sinneswahrnehmung<br />
Mangelnde Sprachkenntnis ortsüblichen<br />
Sprache<br />
Fehlende Verfügbarkeit von Dolmetschern<br />
Mangelnde Fähigkeit zum Lesen u.<br />
Schreiben<br />
Beeinträchtigte kognitive Fähigkeiten<br />
Beeinträchtigtes Gedächtnis<br />
Mangelndes Wissen<br />
Stress<br />
Angst<br />
Mangelnde Motivation zu kommunizieren<br />
Beeinträchtigtes Selbstwertgefühl<br />
32
Unterstützende tzende Ressourcen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
In den PDs sollen Ressourcen angegeben werden, die in<br />
der konkreten Situation unterstützend sind.<br />
Direkte Ressourcen<br />
Fähigkeiten, die ein Mensch ohne besondere<br />
Vorkehrungen eigenständig nutzen kann<br />
Bsp: Herr Fischer wäscht sich sein Gesicht und den<br />
vorderen Teil seines Oberkörpers.<br />
Indirekte Ressourcen<br />
Fähigkeiten, die ein Mensch nutzen kann, wenn<br />
bestimmte Bedingungen erfüllt sind<br />
Bsp: Frau Schuster isst, wenn feste Nahrung<br />
geschnitten am Teller angeboten wird.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
33
Ressourcen als Basis der<br />
Pflegediagnostik – Risiko-PD<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
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<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
34
Ressourcen als Basis der<br />
Pflegediagnostik – Gesundheits-PD<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
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35
Was ist eine Pflegediagnose?<br />
Pflegediagnosen sind Beschreibungen konkreter<br />
pflegerischer Einschätzungen von menschlichen,<br />
gesundheitsbezogenen Verhaltens- und<br />
Reaktionsweisen im Lebensprozess<br />
(Definition nach <strong>POP</strong> 2009)<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
36
Aktuelle Pflegediagnosen<br />
Aktuelle Pflegediagnosen beschreiben die<br />
gegenwärtigen Reaktionen auf Gesundheitsprobleme oder<br />
im Lebensprozess.<br />
Zur Beschreibung der aktuellen Pflegediagnosen wird das<br />
vierteilig P/Ä/S/R-Format empfohlen:<br />
(P) Pflegediagnosentitel – (Ä) Ätiologie –<br />
(S) Symptom/Merkmal – (R) Ressourcen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Beispiel:<br />
P: Kommunikation verbal, beeinträchtigt<br />
Ä: Sprachbarrieren (Muttersprache russisch)<br />
S: Kann Deutsch nicht sprechen oder verstehen<br />
R: Bemüht sich zu verstehen und verstanden zu werden;<br />
benutzt nonverbale Zeichen um zu kommunizieren, kann<br />
sich mit Zeichensprache mitteilen.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
37
Aktuelle Pflegediagnosen - <strong>POP</strong><br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Aktuelle Pflegediagnosen werden mit dem<br />
vierteiligen PÄSR-Format beschrieben:<br />
(P) Pflegediagnosentitel<br />
Was ist das Problem?<br />
(Ä) Ätiologie<br />
Warum ist das Problem vorhanden?<br />
(S) Symptom/Merkmal<br />
Wie zeigt sich das Problem?<br />
(R) Zusätzlich werden die vorhandenen<br />
Ressourcen eines Patienten angegeben.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
38
Aktuelle Pflegediagnosen - <strong>POP</strong><br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Z.B.<br />
Körperliche Mobilität, beeinträchtigt<br />
Gewebeintegrität, beeinträchtigt<br />
Gehen, beeinträchtigt<br />
Schlafen, beeinträchtigt<br />
Selbstschutz, beeinträchtigt<br />
Beschäftigung/Arbeit, beeinträchtigt<br />
Kommunikation, beeinträchtigt<br />
Coping des Betroffenen, beeinträchtigt<br />
Orientierung, beeinträchtigt<br />
Atmen, beeinträchtigt<br />
Harnausscheidung, beeinträchtigt<br />
Energie/Kraft, beeinträchtigt<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
39
Risiko-Pflegediagnosen<br />
Risiko-Pflegediagnosen beschreiben mögliche Reaktionen,<br />
die unter Einwirkung bestimmter Faktoren mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit eintreten können, wenn keine präventiven<br />
pflegerischen Maßnahmen getroffen werden.<br />
Zur Beschreibung der Risiko-Pflegediagnosen wird das<br />
dreiteilige P/RF/R-Format empfohlen:<br />
(P) Pflegediagnosentitel – (RF) Risikofaktor –<br />
(R) Ressourcen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Beispiel:<br />
P: Gewebeintegrität, beeinträchtigt, Risiko<br />
RF: Bettlägerigkeit und die Unfähigkeit, selbstständig den<br />
Lagewechsel durchzuführen<br />
R: Hilft beim Lagewechsel mit, kann sich in einer Position<br />
halten<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
40
Risiko Pflegediagnosen - <strong>POP</strong><br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Z.B.<br />
Körperliche Mobilität, beeinträchtigt, Risiko<br />
Gewebeintegrität, beeinträchtigt , Risiko<br />
Gehen, beeinträchtigt , Risiko<br />
Schlafen, beeinträchtigt , Risiko<br />
Selbstschutz, beeinträchtigt , Risiko<br />
Beschäftigung/Arbeit, beeinträchtigt , Risiko<br />
Kommunikation, beeinträchtigt , Risiko<br />
Coping des Betroffenen, beeinträchtigt , Risiko<br />
Orientierung, beeinträchtigt , Risiko<br />
Atmen, beeinträchtigt , Risiko<br />
Harnausscheidung, beeinträchtigt , Risiko<br />
Energie/Kraft, beeinträchtigt , Risiko<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
41
Gesundheitspflegediagnosen<br />
Gesundheitspflegediagnosen beschreiben gesundheitsbezogene<br />
Ressourcen, deren Entwicklung, Weiterentwicklung<br />
bzw. Stärkung ein höheres Maß an Selbstbestimmung<br />
über die eigene Gesundheit ermöglichen.<br />
Zur Beschreibung der Gesundheitspflegediagnosen wird<br />
das zweiteilige P/R-Format empfohlen:<br />
(P) Pflegediagnosentitel – (R) Ressourcen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Beispiel:<br />
P: Schlafen, Entwicklung der Ressourcen<br />
R: Trinkt vor dem Schlafen gehen den gewohnten Kräutertee,<br />
achtet auf angenehme Raumtemperatur, achtet bewusst<br />
auf die Qualität des Schlafs<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
42
Gesundheits- Pflegediagnosen -<br />
<strong>POP</strong><br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Z.B.<br />
Körperliche Mobilität, EdR<br />
Gewebeintegrität, EdR<br />
Gehen, EdR<br />
Schlafen, EdR<br />
Selbstschutz, EdR<br />
Beschäftigung/Arbeit, EdR<br />
Kommunikation, EdR<br />
Coping des Betroffenen, EdR<br />
Orientierung, EdR<br />
Atmen, EdR<br />
Harnausscheidung, EdR<br />
Energie/Kraft, EdR<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
43
Praktische Übung<br />
Ressourcensammlung<br />
SICHERHEITSGEFÜHL<br />
Gefühl der Geborgenheit und der Beeinflussbarkeit<br />
der Situation<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
ATMEN<br />
Fähigkeit zu einem effektiven Ein- und<br />
Ausatmungsvorgang<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
44
Praktische Übung<br />
Ressourcensammlung<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Was bedeutet SICHERHEITSGEFÜHL?<br />
Gefühl der Geborgenheit und der Beeinflussbarkeit<br />
der Situation<br />
körperlich/funktionelle Voraussetzungen:<br />
Psychische Voraussetzungen:<br />
Sozial/umgebungsbedingte Voraussetzungen:<br />
Was bedeutet ATMEN?<br />
Fähigkeit zu einem effektiven Ein- und<br />
Ausatmungsvorgang<br />
körperlich/funktionelle Voraussetzungen:<br />
Psychische Voraussetzungen:<br />
Sozial/umgebungsbedingte Voraussetzungen:<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
45
Angst<br />
Definition: Ein Pflegephänomen, bei dem ein Mensch ein<br />
unangenehmes Gefühl aufgrund einer Bedrohung und/oder<br />
Ungewissheit empfindet.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
körperlich/funktionelle Ursachen<br />
Beeinträchtigte Bewältigungsformen<br />
Beeinträchtigte Energie/Kraft<br />
Beeinträchtigtes Gedächtnis<br />
Bedrohung oder Veränderung des Gesundheitszustandes<br />
Beeinträchtigte kognitive Fähigkeiten<br />
Beeinträchtigte Kommunikation<br />
Somatische Beschwerden<br />
Beeinträchtigte Orientierung<br />
Schmerzen<br />
Beeinträchtigte Sinneswahrnehmung<br />
Suchtmittelkonsum<br />
Erlerntes Verhaltensmuster<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
46
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Angst<br />
Psychische Ursachen<br />
Fehlende Zukunftsperspektiven<br />
Beeinträchtigtes Gefühl innerer Ruhe<br />
Stress<br />
Mangelndes Gefühl, geliebt zu werden<br />
Gefühl der Machtlosigkeit<br />
Mangelndes Selbstvertrauen<br />
Gefühl, der Situation nicht gewachsen zu sein<br />
Mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten<br />
Beeinträchtigtes Selbstwertgefühl<br />
Erleben eines unberechenbaren Alltags<br />
Beeinträchtigtes Sinnerleben<br />
Mangelndes Vertrauen in das soziale Umfeld<br />
Mangelndes Wissen<br />
Beeinträchtigtes Wissen über bestehende Regeln<br />
Fehlende Ziele<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
47
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Angst<br />
Sozial/umgebungsbedingte Ursachen<br />
Ungesicherte Grundbedürfnisse<br />
Mangelnde soziale Absicherung<br />
Behandlungsbedingte/diagnostische Maßnahmen<br />
Mangelnde finanzielle Mittel<br />
Belastende Lebenssituation<br />
Mangelnde Anerkennung und Respekt durch das soziale Umfeld<br />
Mangelnde Wahlmöglichkeiten<br />
Mangelnde Intimsphäre<br />
Manipulation durch das soziale Umfeld<br />
Drohender Verlust<br />
Mangelnde Unterstützung durch das soziale Umfeld<br />
Fehlen eines vertrauten sozialen Umfeldes<br />
Mangelhaft an individuelle Bedürfnisse angepasstes Wohnumfeld<br />
Mangelnde Gestaltungsmöglichkeiten<br />
Mangelnde Vertrautheit der Umgebung<br />
Fehlende Verfügbarkeit von geeigneten Hilfsmitteln<br />
Mangelnde Verfügbarkeit von individuell notwendige Ressourcen<br />
Beeinträchtigter Zugang zu Gesundheitseinrichtungen<br />
Mangelnder Zugang zu Informationen<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
48
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Atmen, beeinträchtigt<br />
Definition: Ein Pflegephänomen, bei dem der Ein- und/oder<br />
Ausatmungsvorgang eines Menschen<br />
beeinträchtigt ist.<br />
körperlich/funktionelle Ursachen<br />
Inaktivität<br />
Atemwegshindernisse (z. B. Fremdkörper, Anomalien)<br />
Vermehrtes Sekret in den Atemwegen<br />
Zähflüssiges Sekret in den Atemwegen<br />
Verengung der Atemwege<br />
Spasmus der Atemwege<br />
Künstlich angelegter Atemweg (z. B. Tracheostoma)<br />
Unausgewogenes Verhältnis von Nasen- und Mundatmung<br />
Beeinträchtigte Energie/Kraft der Atem(hilfs)muskulatur<br />
Beeinträchtigung des Herz-Kreislauf-Systems<br />
Beeinträchtigter Hustenreflex<br />
Allergische Reaktion<br />
Körpergewicht über dem Normbereich<br />
Körpertemperatur außerhalb des Normbereiches<br />
Beeinträchtigte Beweglichkeit<br />
Rauchen<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
49
psychische Ursachen<br />
Atmen, beeinträchtigt<br />
Beeinträchtigte Bewusstseinslage<br />
Psychogene Beeinträchtigung (z. B. Stress, heftiges Erschrecken,<br />
Ärger, Anspannung)<br />
Beeinträchtigte Motivation Präventivmaßnahmen zu ergreifen<br />
Angst<br />
Mangelndes Wissen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Soziale/umgebungsbedingte Ursachen<br />
Passivrauchen<br />
Beeinträchtigte Luftqualität<br />
Sauerstoffanteil der Atemluft weniger als 21 %<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
50
<strong>POP</strong>-Pflegediagnosen: Pflegediagnosen: Zahlencode<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Liste Zahlencodes Arten von Pflegediagnosen<br />
1 … Risikopflegediagnose<br />
2 … Aktuelle Pflegediagnose<br />
3 … Gesundheitspflegediagnose (Entwicklung der Ressourcen)<br />
Beispiele:<br />
1 001 2 Freihalten der Atemwege, beeinträchtigt<br />
1 = Domäne Luft, 001 = laufende Nummer, 2 = Aktuelle Pflegediagnose<br />
3 002 1 Mangelernährung, Risiko<br />
3 = Domäne Nahrung, 002 = laufende Nummer, 1 = Risikopflegediagnose<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
51
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Der pflegediagnosen-orientierte<br />
Assessmentbogen (pdoAB)<br />
PatientInnenbzw.<br />
KlientInnendaten<br />
Assessmentdaten<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
Gewicht: ............... Größe: .............. BMI: .............. Zahnersatz: O 0K O UK bla<br />
PATIENTEN- Sehhilfe: O Brille O Kontaktlinsen Hörgerät: O rechts O links Depositen: O ja O nein<br />
KLEBEETIKETTE<br />
Sonst. Hilfen: … …………………………………… ……………..............................................................................................................................<br />
bla<br />
Allergie: …………………… …………........................................................................................................................<br />
bla<br />
Religiöse Bedürfnisse: ………………………… ………………….………………………… ……………………................................<br />
bla<br />
Mobile Krankenpflege: …… ………………………… …………...............................................................................................................<br />
bla<br />
Pflegeassessment erhoben am: ........................................ (Datum) Soziale Dienste: ..........................................................................................................................<br />
Tel.: .................................................................<br />
bla<br />
von: ............................................................ (NAME IN BLOCKSCH RIFT)<br />
Verständigung an: ……………………………… ………………………………..…………….......................................................................................<br />
bla<br />
.............................................................................. (U nterschrift) Adresse: … ……………………… …………… ………......................................................................................................................................<br />
bla<br />
durchgeführt mit: ..................................................................................................................<br />
bla Sonstiges: ..................................................................................................................................................................................................<br />
bla<br />
...................................................................... (Patie nt, Bezugsperson ... ) ................................................................................................................................................................................................................<br />
bla<br />
L U F T<br />
Beeinträchtigung der Atmung O Nichtraucher O Raucher blaAtmung<br />
O nein O ja welche: ............................................................................................ bla<br />
................................................................................................................................. blaFreihalten der Atemwege: O beeinträchtigt<br />
.................................................................................................................................. bla<br />
Seit wann aufgetreten: ........................................................................................... bla<br />
Wie aufgetreten: O in Ruhe O bei Belastung ..................................................... blaAtm en: O beeinträchtigt<br />
..................................................................................................................................... bla<br />
Selbsthilfemaßnahmen und Hilfsmittel: ........................................................ bla<br />
.............................................................................................................................. blaSpontanatmung: O beeinträchtigt<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
Tracheostoma: O ohne Kanüle O mit Kanüle O ohne Cuff O mit Cuff bla<br />
.............................................................................................................................. blaEntwöhnung vom Respirator: O beeinträchtigt<br />
Beobachtungen und Ressourcen: ................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
W A S S E R<br />
Beeinträchtigung des Flüssigkeitshaushalts<br />
blaFlüssigkeitshaushalt<br />
O nein O ja welche: ........................................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. blaFlüssigkeitsvolumen: O unausgeglichen, Risiko<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
Seit wann: ...................... Durstgefühl: O normal O erhöht O verringert bla<br />
Bedarf an Flüssigkeit/Trinkmenge: .............................. Liter/Tag blaFlüssigkeitsüberschuss: O aktuell<br />
Aussehen der Zunge: ........................................................................................... bla<br />
Trinkhilfen: ......................................................................................................... bla<br />
Hautturgor: ........................................................................................................... blaFlüssigkeitsdefizit: O Risiko O aktuell<br />
Ödeme: ..........................................................................................................bla<br />
Beobachtungen und Ressourcen: ................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. blaFlüssigkeitshaushalt: O Entwicklung der Res sourcen (EdR)<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
N A H R U N G<br />
Beeinträchtigung der Ernährung<br />
blaNahrungsaufnahme<br />
O nein O ja welche: ........................................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. blaÜberernährung: O Risiko O aktuell<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
.............................................................................................................................. blaMangelernährung: O Risiko O aktuell<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
Seit wann: .............................................................................................................. blaErnährung: O Entwicklung der Ress ourcen (EdR)<br />
Diät: ................................................................Seit wann: ...............................bla<br />
Essgewohnheiten: ........................................................................................bla<br />
Zahn-/Kieferzustand: ....................................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
O Ernährung parenteral O Ernährung enteral per Sonde bla<br />
Art (Typ): .......................................................................................................<br />
Gelegt am: blaSchlucken: O beeinträchtigt<br />
Stillgewohnheiten: .......................................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
.............................................................................................................................. blaStillen: O beeinträchtigt O unterbrochen O EdR<br />
Kau-, Schluckv erhalten: .......................................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
.............................................................................................................................. blaNahrungsaufnahme des Säuglings: O beeinträchtigt<br />
Beobachtungen und Ressourcen: ................................................................... bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
.............................................................................................................................. blaNausea (Übelkeit): O aktuell<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
.............................................................................................................................. bla<br />
<strong>POP</strong>-PDs<br />
52
Anknüpfung an die Pflegeplanung<br />
<strong>POP</strong> unterstützt bei der Überleitung zur Pflegeplanung:<br />
Vorschläge für Zielformulierungen<br />
Anregungen für mögliche relevante Maßnahmen<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Diese Vorschläge haben anleitenden Charakter und<br />
ersetzen nicht die individuelle Auswahl und<br />
Formulierung von Zielen und Maßnahmen.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
53
<strong>POP</strong>-Besonderheit<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Die große Besonderheit von <strong>POP</strong> in der<br />
pflegediagnostischen Beschreibung ist der<br />
ressourcenorientierte Ansatz, der die gesamte<br />
pflegediagnostische Beschreibung aus den<br />
Ressourcen eines Menschen ableitet, also auch die<br />
defizitbezogenen Ätiologien und Risikofaktoren.<br />
Im Mittelpunkt stehen also intakte Funktionen und<br />
Strukturen, kurz die Gesundheit eines Menschen.<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
54
<strong>POP</strong>-Klassifikation<br />
<strong>Stefan</strong>, H., Allmer, F. <strong>Schalek</strong> Eberl J. et et al.: al.<br />
<strong>POP</strong>® - - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Verlag, 2009 Wien<br />
Pflegerelevante diagnostische Beschreibungen<br />
Ressourcen sind fester Bestandteil aller <strong>POP</strong>-<br />
Pflegediagnosen (aktuelle PD, Risiko-PD,<br />
Gesundheits-PD)<br />
Angebot eines pflegediagnostischen Konzepts für<br />
Gesundheitsförderung (Entwicklung der Ressourcen)<br />
Pflegediagnoseorientierter Assessmentbogen<br />
(pdoAB)<br />
Open Access-Prinzip von <strong>POP</strong><br />
<strong>POP</strong> ist ohne Lizenzgebühren nutzbar<br />
Dateien für Import in IT-Systeme sind verfügbar<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
55
<strong>POP</strong> – PraxisOrientierterientierte<br />
Pflegediagnostik<br />
• <strong>POP</strong> ist frei von Lizenzgebühren für die<br />
EndanwenderInnen d.h.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
Angebot eines Klassifikationssystems in<br />
der Pflege im deutschsprachigen Bereich<br />
ohne Lizenzgebühren<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
56
<strong>POP</strong> – PraxisOrientierterientierte<br />
Pflegediagnostik<br />
Ziel der Autorinnen von <strong>POP</strong> ist es, dass<br />
Pflegediagnostik und der diagnostische<br />
Prozess in der Praxis verstanden und<br />
verwendet wird.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
57
<strong>POP</strong> – PraxisOrientierterientierte<br />
Pflegediagnostik<br />
<strong>POP</strong> wurde erstmals im April 2009<br />
veröffentlicht und findet seither Anwendung<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum in<br />
unterschiedlichen pflegerischen Settings.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
58
Gemeinsame Vorgehensweisen<br />
suchen und finden<br />
59<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien
Vielen Dank<br />
für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!<br />
Kontakt:<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK<br />
kurt.schalek@infact.at<br />
Dr. <strong>Harald</strong> STEFAN, MSc.<br />
<strong>Stefan</strong>, Allmer, <strong>Schalek</strong> et al.<br />
<strong>POP</strong> - PraxisOrientierte Pflegediagnostik<br />
Springer Verlag, Wien<br />
<strong>Kurt</strong> SCHALEK und <strong>Harald</strong> STEFAN, 10. Gesundheitspflegekongress 2012, Hamburg<br />
haraldstefan@gmx.at<br />
Leseprobe und pdoAB online<br />
erhältlich<br />
http://www.infact.at<br />
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