Elternbrief 4/2013 - AWO Rudolstadt
Elternbrief 4/2013 - AWO Rudolstadt
Elternbrief 4/2013 - AWO Rudolstadt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kinder sind Zukunft<br />
Altern in Würde<br />
Arbeit mit Sinn<br />
Dabeisein ist alles<br />
Gemeinsam Werte schöpfen<br />
Mit Herz und System<br />
- Gemeinsam für ein besseres Leben -<br />
Soziale Dienste<br />
<strong>Rudolstadt</strong> gGmbH<br />
Integrierte Gesamtschule<br />
Die <strong>AWO</strong> <strong>Rudolstadt</strong> in unserer Region<br />
Integrierte Gesamtschule<br />
<strong>Elternbrief</strong><br />
Ausgabe: 4 2012/<strong>2013</strong><br />
Juni <strong>2013</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
5. Klasse Seite 3<br />
6. Klasse Seite 4<br />
7. Klasse Seite 8<br />
8. Klasse Seite 10<br />
Schulleitung / Schulentwicklung Seite 12<br />
Förderverein Seite 16<br />
Informationen aus dem Schulleben Seite 19<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder und sind keine Stellungnahme der<br />
Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Beiträge zu kürzen und zu bearbeiten.<br />
Die Nutzung von Texten und Bildern ist nur nach Rücksprache mit der Integrierten Gesamtschule der <strong>AWO</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />
möglich.
5. Klasse<br />
Liebe Eltern der fünften Klasse!<br />
Sie fühlen es, ich fühle es, die Kinder sind vermutlich die einzigen, welchen es nicht so geht. Das<br />
Schuljahr ist so schnell vorüber, dass man sich ernsthaft vor die Frage gestellt sieht, wie die eigene<br />
Wahrnehmung so konträr dem ja objektiven Kalender gegenüberstehen kann. In wenigen Wochen<br />
ist die Zeugnisausgabe und dann starten wir alle in hoffentlich schöne, trockene und vor allem verdiente<br />
Sommerferien. Vielleicht haben Sie nicht gerade ihren großen Familienurlaub geplant, einige<br />
Freizeit mit den Kindern jedoch wird sicher gestaltet werden. Dafür wünsche ich Ihnen gutes Gelingen!<br />
Im Rückblick auf die vergangenen Wochen und auch auf das Jahr ließe sich sehr vieles sagen,<br />
ich werde mich auf weniges, mir Wesentliches beschränken.<br />
Im Verlaufe des Jahres haben die Kinder in der Klasse einen recht guten Weg gefunden, miteinander<br />
umzugehen. Wir sind eine Klasse geworden, einschließlich mir, denn ich werde die Klassenlehrerin<br />
Ihrer Kinder bleiben und freue mich darüber. Zur positiven Entwicklung der Klassendynamik<br />
hat die Klassenfahrt einen beträchtlichen Teil beigetragen. Danke an Frau Paul, Frau Freytag, unsere<br />
FSJlerin und Frau Brückner, die hier eine gute Unterstützung waren! Wir, also die Kinder und<br />
die Erwachsenen, haben festgestellt, dass man gut ohne Telefon zurechtkommen kann. Zumindest<br />
fünf Tage. Es war Zeit, miteinander zu sprechen und für die Kinder, sich um die wichtigen Dinge zu<br />
kümmern. Im Grunde beschäftigten vor allem drei Inhalte: Pferde oder Ziegen versorgen<br />
(Mädchen), in der Schmiede arbeiten (allen voran Rio) und, das ist mir das Erfreulichste, die freundlich-verhaltene<br />
Annäherung der Jungen und Mädchen. Am letzten Morgen saßen fast alle Kinder<br />
´konspirativ´ zusammen und verwiesen mich des Raumes. Mit diesem Schritt hoffe ich auf eine weitere<br />
positive Entwicklung der Klassendynamik. Zur Klassenfahrt selber werden Ihnen die Kinder sicher<br />
erzählt haben, beim Elternabend ist Zeit, uns unter Erwachsenen Rückmeldungen zu Details<br />
zu geben.<br />
Inhaltlich ist in diesem Jahr im Deutschunterricht einiges an Herausforderungen von den Kindern<br />
bewältigt worden. Nach der Lektüre einer Ganzschrift mit Anfertigung von einem Lesebegleitheft<br />
werden wir unsere Projektarbeit zum TFF vorbereiten. Ich selber bin noch nicht ganz glücklich mit<br />
den Entwicklungen in fachlicher Hinsicht – auch in Hinsicht auf mein eigenes Vermögen. Hier werde<br />
ich weiter nach Forder- und Fördermöglichkeiten für unsere Kinder suchen und bin auf Ihre Unterstützung<br />
und Geduld angewiesen. Danke dafür!<br />
Im Rückblick, und der ist an dieser Stelle durchaus schon angebracht, muss ich sagen, dass Sie<br />
und Ihre Kinder mir einen guten Einstieg ermöglicht haben. Und ich hoffe und wünsche mir und<br />
Ihnen und allen Kindern, dass es nächstes Jahr bewegt, froh und reich an Lernerfahrungen gut gemeinsam<br />
weitergeht.<br />
Ganz herzlich Susanne Arnold<br />
- 3 -
6. Klasse<br />
Liebe Eltern,<br />
in den letzten Wochen ist viel passiert, wovon ich Ihnen im Folgenden näher berichten möchte.<br />
Am Donnerstag nach den Osterferien ging es beispielsweise endlich los zu unserer 2. Bergbesteigung<br />
auf den Kickelhahn nach Ilmenau. Obwohl es in <strong>Rudolstadt</strong> zu Beginn noch den Anschein machte, ein<br />
halbwegs regenfreier Tag zu werden, mussten wir in Ilmenau leider feststellen, dass dem nicht so war.<br />
Bei Nieselregen machten wir uns von Ilmenau aus auf den Weg, um auf Goethes Spuren zu wandeln,<br />
von denen er nicht wenige in und um Ilmenau hinterlassen hat. Je weiter wir gingen, umso nebliger<br />
wurde es. Doch auch der Schnee ließ nicht lange auf sich warten. Mit jedem Schritt, den wir dem Gipfel<br />
entgegen kamen, wurde es nebliger und der Schnee wurde tiefer. Teilweise konnte man seinen Vordermann<br />
nicht erkennen und versank beim Gehen bis zum Knie im Schnee. Leider war dadurch der Blick,<br />
welchen Goethe vom Kickelhahn aus genossen und gezeichnet hatte und welcher auch eigentlich ein<br />
Teil unseres Programms war, nicht möglich. Als wir uns schließlich auf den Weg zurück ins Tal begaben,<br />
wurde die Stimmung besser, denn auf zum Teil überfrorenen Wegen konnte geschlittert werden,<br />
auf verschneiten Bänken und Wegrändern wurde gerastet und auch die Sonne zeigte sich allmählich<br />
von ihrer besten Seite. Doch nicht jeder Schuh hielt dieser Belastung stand, wodurch der eine oder andere<br />
den Heimweg mit nassen Füßen antrat. Hoffen wir, dass das Wetter bei der nächsten Bergbesteigung<br />
besser wird.<br />
Darüber hinaus haben die Schüler im Unterricht in den letzten vier Wochen die Epoche „Auf in die Ferne“<br />
bearbeitet und ihren Blick in die Welt hinaus schweifen lassen. Den Anfang machte dabei ein Vortrag<br />
über Reisen in verschiedene Länder der Erde, den Astrid von Killisch-Horn hielt. Zudem wurde für<br />
die Schüler der Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Spanisch, Ethik und Musik geöffnet,<br />
wodurch sie die Möglichkeit erhielten, selbst zu bestimmen, wann sie welchen Arbeitsauftrag erledigen.<br />
Die Schüler haben dabei sichtlich an Selbstvertrauen gewonnen und ein mancher musste feststellen,<br />
dass er seine eigene Zeiteinteilung noch einmal überdenken sollte. Im Großen und Ganzen war dies<br />
eine spannende Erfahrung für alle Beteiligten, die vor allem die Schüler ein ganzes Stück in ihrer persönlichen<br />
Entwicklung vorangebracht hat.<br />
Ende Mai stand nun die alljährliche Klassenfahrt an, die zwar ohne größere Probleme begann, jedoch<br />
mit drei Schülern, die uns dieses Jahr leider nicht begleiten konnten. Trotz Dauerregens ging es dann<br />
am Montag endlich los und nach einer halben Stunde Busfahrt musste mit Enttäuschung festgestellt<br />
werden, dass der Regen auch in Ranis nicht aufgehört hatte. Doch das machte der Vorfreude auf eine<br />
Woche ohne Eltern keinen Abbruch. Schnell wurden die Zimmer in Beschlag genommen und an dieser<br />
Stelle mussten wir wieder einmal feststellen, dass es keine 10 Minuten dauert, um ein Zimmer in ein<br />
Chaos zu verwandeln. Was auch den Rest der Woche – trotz mehrmaligen Aufräumens – Bestand haben<br />
sollte. Nach dem Mittagessen wurde schnell die Umgebung unsicher gemacht und da es immer<br />
noch regnete, mussten alle Aktivitäten in den Innenbereich verlegt werden, wo damit begonnen wurde,<br />
Kleidung wie bei den alten Römern herzustellen.<br />
- 4 -
6. Klasse<br />
Alle waren bei der Sache, doch nachdem die Jungs die ersten Stiche hinter sich hatten, stellte sich<br />
heraus, dass das Bällchenbad im Nebenraum viel interessanter war, als das Nähen. Während die<br />
Mädchen also fleißig arbeiteten, nahmen die Jungs eine Auszeit.<br />
Allmählich neigte sich der erste Tag dem Ende zu und es wurde Nacht in Ranis. Nachdem ein Werwolf<br />
in der Nacht sein Unwesen trieb, erwachten trotz aller Vorkommnisse alle „Dorfbewohner“ am nächsten<br />
Morgen wieder. Etwas übernächtigt, aber gut gelaunt, ging es dann am Dienstag nach dem Frühstück<br />
und bei Sonnenschein in Richtung Ranis, wo die Burg sowie die Ilsenhöhle unsicher gemacht<br />
wurden. Es dauerte nicht lange, bis der Ersten auffiel, dass sie ihren Rucksack in der Höhle vergessen<br />
hatte, wodurch der Rest eine kleine Verschnaufpause auf dem Marktplatz von Ranis machen durfte.<br />
Wenig später konnte der Ausflug nach erfolgreicher Rucksacksuche wieder fortgesetzt werden und auf<br />
einem sehr matschigen Weg gingen wir zurück zur Jugendherberge, wobei der eine oder andere das<br />
erste Wellnessprogramm des Tages absolviert, indem er die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten<br />
von Schlamm ausprobierte. Am Nachmittag stand endlich die Herstellung von Waffen auf dem Programm,<br />
auf welche die Jungen bereits seit Montag gewartet hatten. Doch auch dieser Arbeitsprozess<br />
wurde hin und wieder durch eine Aktivpause im Bällchenbad unterbrochen. In der gesamten Kreativwerkstatt<br />
hörte man nur noch: „Ich will mitsuchten!“ beziehungsweise stellte man fest: „Die Bälle tun<br />
ganz schön weh!“ Nach einer ruhigen, zweiten Nacht wurden am Mittwoch schließlich die Kleider und<br />
Waffen fertiggestellt und durch Römersandalen ergänzt. Im Anschluss daran wurde mit der Anfertigung<br />
eines Kalenders begonnen, wodurch der eine oder andere durch die unterschiedlichen Monatslängen<br />
und Wochentage ganz schön aus der Bahn geworfen wurde und das eine oder andere Blatt<br />
mehrfach anfertigen musste. Am Nachmittag war es dann endlich soweit. Die Schüler durften das erste<br />
Mal allein in die „große Stadt“ und konnten ihren allmählich zur Neige gehenden Süßigkeitenvorrat,<br />
der für den ein oder andern Zuckerschock in der Nacht von Montag auf Dienstag gesorgt hatte, wieder<br />
auffüllen. Leider hielten sich dabei nicht alle an die vereinbarten Spielregeln, doch dazu an anderer<br />
Stelle mehr. Nachdem am Nachmittag erfolgreich Papier geschöpft und Waffen ausprobiert worden<br />
waren, ging es am Abend endlich auf zur Nachtwanderung, bei welcher die nähere Umgebung in Augenschein<br />
genommen wurde. Den Abschluss bildete die Generalprobe der szenischen Umsetzung der<br />
Ilsensage vor den Toren der Burg. Wobei der eine oder andere seinen Einsatz verpasste. Doch auch<br />
der Rückweg barg Verluste, denn nicht jede Taschenlampe fand den Weg zurück zur Jugendherberge.<br />
Am Donnerstag wurde schließlich das erste Gebäude – das Kolosseum von Rom – originalgetreu<br />
nachgebaut, wobei es so manche Brandblase gab. Am Abend wurde es dann wieder still in Ranis,<br />
denn bei einer Unwetterwarnung, sollte man lieber im Haus bleiben. So fiel das Lagerfeuer mit Knüppelkuchen<br />
leider ins Wasser. Jedoch bereitete dies der Freude auf den letzten Abend keinen Abbruch,<br />
denn durch eine Pizza- und Dönerbestellung sowie einen Fernsehabend konnten alle mit dem Regen<br />
leben. Freitag hieß es schließlich Koffer packen und weg. Doch das mit dem Weg klappte nicht so<br />
ganz, da fast alle Zufahrtsstraßen nach Ranis überflutet und somit gesperrt waren. So kamen aber<br />
dennoch alle mit einer kleinen Verspätung am Freitagmittag wieder wohlbehalten zuhause an.<br />
- 5 -
6. Klasse<br />
Unserer Fazit nach einer Woche ist dabei, dass man trotz Regen viel Spaß haben kann, jedoch wird<br />
allmählich auch deutlich, dass die Pubertät so langsam Einzug hält.<br />
Darüber hinaus möchte ich Sie darauf hinweisen, dass in den nächsten Wochen auch wieder die<br />
Entwicklungsgespräche stattfinden werden. Bitte vereinbaren Sie mit Frau Staskewitsch einen Termin.<br />
Mögliche Zeiten sind Dienstag - Freitag von 11:20-12:20 Uhr und am Dienstag von 15:30-16:30<br />
Uhr. Zudem findet der nächste Elternabend am Dienstag, dem 2. Juli <strong>2013</strong> um 18:00 Uhr im Klassenzimmer<br />
Klasse 6 statt. Themen sind die Auswertung des Schuljahres und der Klassenfahrt sowie die<br />
Besprechung des Schuljahres <strong>2013</strong>/2014. Bitte tragen Sie in das Hausaufgabenheft Ihres Kindes ein,<br />
ob Sie am Elternabend teilnehmen.<br />
Ihre Desiré Sippach<br />
- 6 -<br />
Bilder von der Bergbesteigung zum Kickelhahn bei Ilmenau
6. Klasse<br />
Bilder von der Klassenfahrt nach Ranis<br />
- 7 -
7. Klasse<br />
Liebe Eltern!<br />
Sind sie mit Ihrer Familie schon mal 37 km in 2 Tagen gewandert? Können Sie die ersten 10 chemischen<br />
Elemente im PSE aufzählen, die letzten 10 US-Präsidenten nennen und die ersten 20<br />
Nachkommastellen der Zahl π aufsagen? Trauen Sie sich einen Felsen hoch- und runterzuklettern?<br />
Wenn Sie dreimal mit JA geantwortet haben, dann gratuliere ich Ihnen zu viel Ausdauer, Mut, guten<br />
Lernstrategien.<br />
Wenn Sie wenigstens einmal mit NEIN geantwortet haben, dann können Ihre Kinder mehr als Sie!<br />
Denn nach unserer Klassenfahrt nach Ilmenau können sie all dies und deshalb war es auch eine<br />
Klassenfahrt der Rekorde! Man muss natürlich auch zugeben, dass die Zickereien rekordverdächtig waren<br />
(Launen, Gerüchte und Freundschaften wechselten bei manchen täglich) ebenso die Unordnung in<br />
den Zimmern. Aber wir haben gemeinsam viel erreicht und das war nicht immer einfach. Sich gegenseitig<br />
zum Durchhalten zu motivieren, gemeinsam an ein Ziel zu glauben, Gerüchte über sich zu ignorieren<br />
oder dagegen zu kämpfen oder zu verzweifeln... All das kostet Kraft, gibt uns hinterher aber Zuversicht,<br />
dass wir doch gemeinsam noch mehr erreichen, wenn wir es wollen. Auf dies alles können wir<br />
und auch Sie, liebe Eltern, stolz sein.<br />
Ich bin es jedenfalls!!!<br />
In den letzten Wochen des Schuljahres werden wir Kraft, Ausdauer und Zusammenhalt brauchen, denn<br />
manche Note muss noch gesichert (oder doch gerettet?) werden, Konzentration für den Unterricht<br />
muss aufgebracht werden, wenn die Sonne scheint und Ferienplanung wichtiger erscheint und wir wollen<br />
gemeinsam Bergfest feiern, denn wir haben drei Schuljahre hinter uns und drei stehen noch vor<br />
uns. Genauere Informationen werden Sie noch bekommen – aber ich lade Sie schon jetzt herzlich dazu<br />
ein. Vielleicht können Sie ja am letzten Schultag frei bekommen und mit uns feiern? Das wäre doch ein<br />
schöner gemeinsamer Schuljahresabschluss.<br />
- 8 -
7. Klasse<br />
Ab sofort können Sie bei Frau Staskewitsch oder über's HA-Heft einen Termin für die Entwicklungsgespräche<br />
vereinbaren. Wie im Halbjahr gilt jedoch, dass Ihr Kind entscheidet, ob es allein mit mir sprechen<br />
möchte oder Sie dabei sein dürfen! Bitte respektieren Sie die Entscheidung und seien Sie versichert,<br />
dass Ihnen alle Informationen natürlich trotzdem zukommen werden.<br />
Zum Abschluss möchte ich Sie noch herzlich zu unserem letzten Elternabend der 7. Klasse einladen.<br />
Er wird am Dienstag, dem 02.07.<strong>2013</strong> ab 19.30 Uhr in unserem Klassenzimmer stattfinden. Bitte teilen<br />
Sie mir im HA-Heft mit, ob Sie kommen werden.<br />
Nutzen Sie doch das schöne Wetter, um mit Ihren Kindern wandern zu gehen - das Meckern hört nach<br />
gut 2 Stunden auf und man kann sich dann gut unterhalten und die Anstrengung und Ausdauer schweißen<br />
zusammen.<br />
Viel Spaß und interessante Gespräche dabei wünscht Ihnen Ihre Sandra Eichfeld<br />
- 9 -
8. Klasse<br />
Liebe Eltern der Klasse 8, wir sind fast am Ende. Natürlich ist damit das Ende des Schuljahres gemeint.<br />
Wir haben gelernt, gestaltet, sind näher zusammengerückt, es wurden neue Freundschaften<br />
geschlossen und es stellte sich Stabilität im Klassenverband ein.<br />
Uns als Klassenlehrer ist es wichtig, Ihnen nochmals mitzuteilen, was für bemerkenswerte Kinder Sie<br />
haben. Manchmal vergisst man im stressigen und schnellen Alltag genau hinzusehen auf das was<br />
eigentlich zählt, die eigenen Kinder, oftmals Spiegel seiner selbst, Zukunft und wertvollstes Gut. Sie<br />
zehren von der Liebe der Eltern und sind abhängig vom Verständnis und Gehör der sie umgebenden<br />
Erwachsenen. Dabei sind es die Kinder, welche täglich wirkliche Größe beweisen und die uns zeigen,<br />
was es heißt, auch nach Misserfolgen aufzustehen, zu lächeln und weiterzugehen.<br />
Neben den „normalen“ alltäglichen Streitigkeiten, ist das vordergründige Merkmal das Schulalltags<br />
ein sehr angenehmes Gruppengefüge und Verhalten. Wir haben im zweiten Halbjahr eine neue<br />
Schülerin bekommen. Sonja hat sich gut integriert und ihren Platz im Klassenverband gefunden. Auf<br />
diesem Wege möchten wir sie nochmals herzlich willkommen heißen.<br />
Die Vorbereitung der Eltern auf das abschließende Ereignis „La Fiesta“ laufen auf Hochtouren. Im<br />
Schulalltag haben wir das durch den Tanzkurs bemerkt, an welchem die meisten mit Freude teilnehmen.<br />
Den Höhepunkt des zweiten Schulhalbjahres stellte aber unsere Klassenfahrt dar, welche die positive<br />
Entwicklung Ihrer Kinder spiegelte. Man möchte unterstellen, eine Klassenfahrt mit 14 bis 16-<br />
jährigen Teenagern, die sich in der Selbstfindungsphase befinden, mit täglichen Konflikten zu kämpfen<br />
haben, müsse notwendigerweise anstrengend, kräftezehrend, konfliktbestimmt und von Regelbrüchen<br />
untermalt sein. Aber nicht mit Ihren Kindern. Wir beteiligten Lehrer (Jan Steinhaußen, Ingo<br />
Winkel, Antje Merkert) hatten ausgesprochen harmonische fünf Tage, bei welchen wir die Gelegenheit<br />
hatten, Ihre Kinder besser kennzulernen. Neben einem Outdoortag und dem Stadtbesuch von<br />
Wernigerode (mit Schwimmbad) stand die Bergbesteigung des Brockens auf dem Plan. Alle erreichten<br />
das Ziel, doch besondere Anerkennung gebührt Franzi, die diese Herausforderung bemerkenswert<br />
meisterte. Wir haben viel gelacht, die Freizeit mit Gruppenspielen, Fußball und Tischtennis gestaltet<br />
und beendeten die gemeinsame Zeit mit einem Grillabend. Der Grundton der Klassenfahrt war<br />
Heiterkeit, Gelassenheit und Spaß. Wir danken Ihren Kindern, dass sie uns teilhaben ließen und uns<br />
eine lehrreiche und angenehme Woche ermöglichten.<br />
Die letzten Wochen werden bestimmt sein von den anstehenden Entwicklungsgesprächen. Informationen<br />
zu den Terminvorschlägen werden wir Ihnen in den nächsten Tagen zukommen lassen.<br />
Uns und Ihnen bleibt zu wünschen, dass sich die letzten Wochen ebenso harmonisch und erfolgreich<br />
gestalten wie die vorangegangenen.<br />
Herzliche Grüße Antje Merkert und Ingo Winkel<br />
- 10 -
8. Klasse<br />
Klassenfahrt der 8. Klasse vom 27.05.-31.05.<strong>2013</strong> in den Harz und Bergbesteigung auf den Brocken, initiiert<br />
und mitorganisiert durch Dr. Andreas Vogel. Unsere Schüler erlebten, wie Teambildung funktioniert.<br />
Die Bergbesteigung führte uns durch das Hochmoor und einen kargen, durch Borkenkäfer und durch<br />
Windbruch beschädigten Wald auf den Brocken. Ein einzigartiges Erlebnis für alle.<br />
- 11 -
Schulleitung / Schulentwicklung<br />
Das Schuljahr neigt sich dem Ende entgegen. Wichtige Ziele wurden aus der Sicht der Schulleitung<br />
erreicht, andere haben sich verzögert oder wurden (noch) nicht erreicht. Als Schulteam waren wir bemüht<br />
und engagiert. Wir haben ein junges Team formiert, von dem wir hoffen, dass es im nächsten<br />
Jahr seine Arbeit fortsetzt. Ihre Kinder sind wichtige Entwicklungsschritte gegangen und sind als Persönlichkeiten<br />
gereift. Als Schulteam waren wir ihre Begleiter, die in gleichem Maße gelernt und gute<br />
Erfahrungen gemacht haben.<br />
In diesem Schuljahr haben wir noch wichtige Vorhaben: das Sommerfest findet am 20.6.<strong>2013</strong> statt.<br />
Wir informieren darüber auf der vorletzten Seite. Wir beteiligen uns am Tanzfest. Die Noten müssen<br />
gebildet werden, und die Klassenlehrer führen mit allen Eltern und Schülern Entwicklungsgespräche.<br />
Das nächste Schuljahr bringt wichtige Neuerungen. Sie betreffen die Bauentwicklung, die Integration<br />
von neuen Schülern und Eltern in die Schule sowie von neuen Kollegen. An der Spitze der Schule<br />
werden als Schulleiterin Thea Kneisel sowie als Pädagogische Leiterin Susanne Arnold stehen. Sie<br />
stellen sich Ihnen auf den nächsten Seiten vor:<br />
- 12 -
Schulleitung / Schulentwicklung<br />
Liebe Eltern, seit vergangener Woche wissen Sie, dass ich im kommenden Schuljahr die Leitung der<br />
Schule übernehmen werde. Ich möchte mich Ihnen an dieser Stelle vorstellen:<br />
Ich bin 1972 in Gera geboren und dort auch aufgewachsen. Zur Schule ging ich gern, was vor allen<br />
Dingen mit Lehrerpersönlichkeiten zu tun hatte, die für mich echte Vorbilder waren und denen ich anmerkte,<br />
dass sie selbst für ihr Fach brannten und uns Schüler herausforderten und inspirierten und damit<br />
aktiv werden ließen. Es gab aber auch in meinem Schulleben Unterrichtsstunden, in denen mein<br />
Blick immer wieder auf die Uhr im Klassenzimmer wanderte und die Minuten einfach nicht vergingen.<br />
Sinnlos abgesessene Zeit, nichts passiert, nichts angeregt, nichts ausgelöst... Trotzdem oder gerade<br />
deshalb verfestigte sich bei mir schon in sehr jungen Jahren nur einen Berufswunsch – ich wollte Lehrerin<br />
werden, Schule gestalten und Kindern etwas beibringen. Umso härter traf mich die Studienablehnung<br />
zu DDR-Zeiten, die Gründe dafür sind mir bis heute nicht bekannt. Ich bin hingefallen und dann<br />
wieder aufgestanden...<br />
Seit inzwischen fast 20 Jahren arbeite ich mit viel Lust, Enthusiasmus und großem Engagement in unterschiedlichen<br />
Projekten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Von 1994 - 2008 war ich als<br />
Theaterpädagogin im Projekt SpielTraum an einer Regelschule in Gera tätig, habe dieses mitkonzipiert<br />
und erfolgreich umgesetzt. Der wesentliche Grundgedanke des Projektes zielte darauf ab, theater- und<br />
medienpädagogische Arbeitsformen stärker im schulischen Rahmen zu verankern und dadurch einen<br />
Beitrag sowie Impulse zur weiteren Schulentwicklung zu geben. Daneben wirkte ich an der Theater-<br />
FABRIK in Gera mit. Erfahrungen und Kenntnisse habe ich so auf dem Gebiet der Teamleitung, Netzwerkarbeit,<br />
Projektplanung und -umsetzung sowie der Fördermittelakquise erlangt. Seit 2009 bin ich<br />
ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende der LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V.<br />
Im Jahr 2009 nahm ich an der Fachhochschule Erfurt ein Studium „Bildung und Erziehung von Kindern“<br />
auf, habe dieses erfolgreich abgeschlossen und darf mich seit 2012 Kindheitspädagogin nennen.<br />
2011 war ich als Co-Regisseurin der biografischen Stückentwicklung „Entfaltungen – Gänge durchs<br />
Gedächtnis“ innerhalb des 1. Thüringer Theaterfestivals 60plus „Ruhestörung“ am Theater <strong>Rudolstadt</strong><br />
tätig. So lernte ich die kulturvolle Stadt und einige in ihr lebende Menschen näher kennen, kam mit der<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rudolstadt</strong> in Kontakt und mein Interesse an einer gemeinsamen Tätigkeit war geweckt. Offensichtlich<br />
passte es für beide Seiten. So vertraute mir der <strong>AWO</strong>-Geschäftsführer Herr Tschoepke Ende<br />
2011 die Leitung des Jugend- und Familienhauses an, seitdem wirke ich dort. 2012 verlegte ich gemeinsam<br />
mit meinem Lebensgefährten und unseren drei Kindern Elisa, Anton und Jacob unser Zuhause<br />
und unseren Lebensmittelpunkt nach <strong>Rudolstadt</strong>.<br />
- 13 -
Schulleitung / Schulentwicklung<br />
Vor einigen Wochen bekam ich von Herrn Tschoepke eine Frage gestellt, ob ich die Schulleitung übernehme.<br />
Ich habe mir meine Antwort gut überlegt, ich habe „JA“ gesagt. So werde ich ab dem kommenden<br />
Schuljahr die Leitung der Schule übernehmen, gemeinsam mit Frau Arnold als pädagogischer Leiterin,<br />
deren Arbeit und pädagogisches Handeln ich hoch schätze. Mein fachliches Wissen und Können<br />
werde ich bei einem berufsbegleitenden Masterstudium „Management von Bildungseinrichtungen“ an<br />
der Martin-Luther-Universität Halle ausbauen und erweitern, es ist besonders ausgerichtet auf die vielfältigen<br />
Anforderungen an Schulleitungen, auch und besonders von freien Schulen.<br />
Ich danke ausdrücklich der Geschäftsleitung für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die Zuversicht<br />
und kann nur sagen, es handelt sich für mich um die bisher komplexeste berufliche Herausforderung.<br />
Der Verantwortung dieser Aufgabe bin ich mir sehr bewusst und ich möchte, dass es uns gemeinsam<br />
weiter gut gelingt, die Schule zu gestalten. Ich danke ebenso Dr. Jan Steinhaußen, dem kommissarischen<br />
Schulleiter, der dieses Schuljahr sehr engagiert für die Schule tätig war und Astrid von Killisch-<br />
Horn, die besonders die bauliche Schulentwicklung vorantrieb. Ich hoffe, dass die beiden mit ihren Erfahrungen<br />
und ihrem Wissen Frau Arnold und mir beratend und unterstützend zur Seite stehen werden,<br />
wenn wir es brauchen und das werden wir mit Sicherheit. Wir wissen und können nicht alles.<br />
Wir führen nun bereits Gespräche mit allen Lehrerinnen, Lehrern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir<br />
finden heraus, wer die anderen sind und was wir miteinander weiter entwickeln können. Unsere Verschiedenheit<br />
muss unser Potential werden, das Andere mehr Möglichkeit als Bedrohung. Dabei wird<br />
nicht immer jeder Recht bekommen können, aber jeder hat das Recht, für seinen Beitrag anerkannt und<br />
respektiert zu werden. Wir werden mit Sicherheit Konflikte haben und das ist auch gut so und wichtig,<br />
aber wir sollten es noch besser schaffen, das Positive, das Entwickelnde und Sinnvolle daran zu sehen.<br />
Lehrerinnen und Lehrer sind heutzutage vor vielfältige Aufgaben gestellt, sie unterrichten nicht nur Fächer,<br />
sondern vor allem unterrichten sie Menschen – Ihre Kinder. Wie unterschiedlich diese sind, das<br />
wissen Sie und es braucht ein großes kommunikatives Geschick und gruppendynamische Kenntnisse,<br />
20 individuelle Persönlichkeiten unter einen Hut zu bekommen und jede optimal auf ihrem Lern- und Lebensweg<br />
zu begleiten. Die Lernprozesse, die für uns bei der Weiterentwicklung der Schule jetzt anstehen,<br />
betreffen nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer und<br />
nicht zuletzt auch Sie, liebe Eltern. Ich lade Sie herzlich ein, sich auf der Basis von Respekt, Vertrauen<br />
und Optimismus an diesem Lernen zu beteiligen. Ich freue mich darauf!<br />
Herzlich Thea Kneisel<br />
- 14 -
Schulleitung / Schulentwicklung<br />
Liebe Schüler und Eltern! Viele von Ihnen und Euch kennen mich als Ethik- oder Klassenlehrerin<br />
der fünften Klasse, manche jedoch haben noch keine so rechte Wahrnehmung von „Frau Arnold“.<br />
Deshalb möchte ich mich kurz vorstellen. Geboren und aufgewachsen in Jena bin ich echte Thüringerin.<br />
Biografisch begleitet mich seit frühester Kindheit die Musik, und so führte mich mein erstes<br />
Leistungsstreben nicht zu einem Superabitur, sondern, dann bereits als Mutter, zu einem Studienplatz<br />
für ein Diplomstudium der Violine. Was ich dann doch nicht machte. Denn Musiker sind<br />
immer dann dran, wenn eigentlich Familienzeit ist. Und so bewegte mich die Liebe zu meiner<br />
Tochter, welche jetzt 13 ist, zu der Wahl des Lehrerberufs. Die Musik begleitet mich auch heute<br />
noch ein wenig, ich singe in einem Kammerchor in Leipzig und freue mich auf das Bachfest am<br />
kommenden Wochenende. Meine Studienzeit verbrachte ich in Halle an der Saale und kam 2009<br />
zum Referendariat nach Jena zurück. Nur – dieses ließ auf sich warten. Zur Überbrückung arbeitete<br />
ich ein Jahr lang in der Diakonie-Pflegestation ehrenamtlich. Hatte ich vorher Respekt vor<br />
Menschen, die Altenpflege betreiben, spüre ich nun das tiefe Gefühl von Achtung ihnen gegenüber.<br />
Überhaupt. Achtung voreinander und im Umgang miteinander, im Sprechen übereinander.<br />
Das ist wichtig. Manchmal gelingt es nicht gleich, nicht immer. Aber das ist menschlich.<br />
Meine Befähigung zum Lehrerberuf vollendete sich im Jahre 2012, indem ich mein Referendariat<br />
in Stadtroda erfolgreich abschloss. Ich habe dort in fast allen Klassenstufen unterrichtet.<br />
Was mir wichtig ist im pädagogischen Handeln? Bewusstheit der Handlungen, der Verantwortung.<br />
Unsere Kinder sind vollwertige Menschen, denen wir mit dem gleichen Respekt begegnen<br />
müssen, wie unserem besten Freund – auch wenn wir Grenzen setzen müssen. Geduld. Jedes<br />
Kind lernt anders. Und wenn es gerade nicht gut lernt, hat es andere Dinge zu verarbeiten. Dann<br />
schaut man gut hin und begleitet weiter liebevoll. Trotz „schlechter“ Noten. Und wir haben die<br />
Möglichkeit, einen Lebensraum zu gestalten, in welchem Lernen und Leben über ihre Begriffe<br />
hinaus lebendig werden und ineinanderfließen können. Das kann an dieser Schule gelingen.<br />
Meine Entscheidung für diese Schule und für die Stelle als pädagogische Leiterin liegt darin begründet,<br />
dass ich Vertrauen habe. Vertrauen in Frau Thea Kneisel, Vertrauen in das Team, in Sie,<br />
in die Kinder und in die Geschäftsleitung. Und auch in meine eigenen Fähigkeiten. Und ich freue<br />
mich unglaublich auf jeden neuen Tag, denn ich werde lernen, lernen, lernen. Schließen möchte<br />
ich mit einem sinngemäßen Spruch eines französischen Existenzialisten: Dem Menschen kann<br />
nur Menschliches begegnen. Und damit kann ich gut arbeiten.<br />
Mit herzlichen Grüßen Susanne Arnold<br />
15
Förderverein<br />
Liebe Eltern, liebe Schüler,<br />
am Samstag, dem 13.7.<strong>2013</strong> um 15.00 Uhr findet<br />
an den Bauernhäusern unser diesjähriges Entenrennen<br />
statt.<br />
Für alle, die letztes Jahr nicht dabei waren, hier<br />
der grobe Ablauf.<br />
Jeder der mitmachen möchte und das sind hoffentlich<br />
recht viele, kann ein Enten- Los für 2,50 €<br />
erwerben.<br />
Der Entenverkauf beginnt zum Sommerfest an unserer Schule am 20.6.<strong>2013</strong>. Der Förderverein wird<br />
außerdem Lose bei Frau Staskewitsch hinterlegen, für alle, die nicht dabei sein können. Des Weiteren<br />
findet noch ein Entenverkauf direkt vor dem Rennen statt.<br />
Nun unsere Bitte an Sie: Kaufen Sie möglichst viele Lose und vermitteln Sie diese weiter an Familien,<br />
Freunde, Arbeitskollegen usw., denn der Erlös kommt direkt dem Förderverein und damit<br />
unserer Schule und unseren Kindern zugute.<br />
Um ca. 15:00 Uhr werden die Enten an der Elisabethbrücke ins Wasser geworfen und in Höhe der neuen<br />
Brücke ca. 10-15 min. später wieder herausgefischt.<br />
Es wird viele tolle Preise geben. Wir freuen uns sehr, dass wir z. B. für den 1. und 2. Platz je einen e-<br />
Book- Reader gesponsert bekommen haben. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung<br />
findet etwa 30 Minuten nach dem Rennen statt. Wer nicht dabei sein kann, hat aber die Möglichkeit die<br />
Liste im Schulbüro einzusehen und sich seinen Gewinn dort direkt abzuholen.<br />
Wer das letzte Mal dabei war, hat sicher mitbekommen, wie viel Spaß diese Aktion gemacht hat, aber<br />
auch wie schwierig das Einsammeln der Enten auf der Saale ist. Obwohl wir an einer neuen Methode<br />
arbeiten, brauchen wir dringend Unterstützung.<br />
Wer kann mithelfen (möglichst kräftige, „saaletaugliche“ Männer)? Wer kann uns mit einem eigenen<br />
Schlauchboot/ Kanu unterstützen? Wer besitzt eine Ausrüstung (Anglerhose, Neoprenanzug),<br />
die er uns ausleihen kann?<br />
Wenn Sie uns unterstützen möchten, melden Sie sich bitte direkt beim Vorstand unseres Fördervereines<br />
(z. B. Familie Feiler Tel. 03672- 313457).<br />
Bis dahin wünsche ich uns noch ein paar entspannte und fröhliche Schulwochen mit dem lang ersehnten<br />
Sommerwetter.<br />
Drücken Sie uns die Daumen für einen „ententauglichen“ Wasserstand unserer Saale!<br />
Herzliche Grüße im Namen des Fördervereines Stefanie Feiler<br />
- 14 - 16- -
Förderverein<br />
Achtung freifliegende Bienen!!!<br />
von Silke Rein<br />
Wer kennt es nicht, dieses nervende, um einen herumfliegende sssssssssssssssssss, gerade wenn<br />
man sich im Sommer gemütlich an den Kaffeetisch im Freien gesetzt hat. Je nach nervlicher Verfassung<br />
erstarrt man dann oder fängt mit jeder verfügbaren „Waffe“ an, nach dem Insekt zu schlagen. Erfolg hat<br />
man mit keiner dieser Methoden bei unseren ungeladenen Gästen, den Wespen, denn nur um diese<br />
handelt es sich.<br />
„Wespen ernähren sich sowohl von kohlenhydratreichen Pflanzensäften, als auch von eiweißhaltigen<br />
tierischen Stoffen. Letztere werden meist in Form von Insektenfleisch vorwiegend zur Aufzucht der Larven<br />
benötigt, während die erwachsenen Tiere für ihre individuelle Ernährung hauptsächlich mit süßen<br />
Früchten, Baumsäfte, Honigtau und Blütennektar vorlieb nehmen.“<br />
In dieses Schema passen eben auch Wurstscheiben, Kuchen und Marmelade. Und noch ein wichtiges<br />
Unterscheidungsmerkmal gibt es. Nur Wespen und Hornissen haben die typische gelb/schwarze Färbung,<br />
die fälschlicherweise in jedem Trickfilm und jeder Kinderzeichnung den eigentlich eher grauen<br />
Bienen zugewiesen wird.<br />
Und von eben diesen grauen, fleißigen Bienen werden in nächster Zeit mehrere Tausend auf unserem<br />
Schulgelände einziehen. Durch einen Antrag bei der Stiftung „Futurino“ konnten wir für die Einrichtung<br />
einer Schulimkerei und den naturnahen Unterricht die nötigen finanziellen Mittel zusätzlich erhalten.<br />
Die Völker werden an der hinteren Schmalseite vom Haus 6 aufgestellt. Dort stehen sie geschützt und<br />
sonnig, es gibt keinen regulären Fußgängerverkehr oder springende Bälle und trotzdem können der<br />
Flugverkehr und manche Imkerarbeit durch das große Fenster beobachtet werden.<br />
Bis auf einige „Sucherbienen“ fliegen die Arbeiterinnen gezielt zwischen blühender Tracht und Stock hin<br />
und her und lassen sich dabei höchstens von kalten Temperaturen und Regen abhalten. Selbst Blumensträuße<br />
auf Tischen oder Fensterbänken sind uninteressant, da diese nicht mehr „honigen“. Wir selbst<br />
haben im Garten in Sichtweite unserer Terrasse zwei Bienenvölker stehen und werden lediglich von<br />
oben genannten Wespen besucht.<br />
Die Kinder und natürlich auch alle Erwachsenen haben die Möglichkeit unter Aufsicht von Imkern und<br />
Imker-Schülern das faszinierende Leben am Bienenstand zu beobachten: das erste Ausschwärmen<br />
nach der kalten Jahreszeit, den süßlichen Duft der mit Honig gefüllten Stöcke, der Geschmack von frisch<br />
geschleudertem Honig, das tiefe Summen des Volkes im scheinbar leblosen Winterstock. Und falls sich<br />
im Mai hunderte von Bienen zum Schwärmen entschließen und als laut summende Wolke durch die Gegend<br />
ziehen, um sich ein neues Quartier zu suchen und dabei vom Imker eingefangen werden, sollten<br />
wir das nicht verpassen. Dies ist ein ungefährliches Naturschauspiel, denn zu diesem Zeitpunkt haben<br />
die Bienen nichts zu verteidigen und sind ganz auf ihre mitfliegende Königin fixiert. Und wenn sie in ihrer<br />
Tätigkeit nicht gestört werden, stechen sie auch nicht.<br />
- 17
Förderverein<br />
Für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass doch ein Kind von Wespe oder Biene gestochen wird,<br />
wird es eine Schulung und Richtlinien für alle Lehrer und Erzieher geben, die Erste Hilfe leisten können.<br />
Wespen fliegen nach dem Stechen weg, der Bienenstachel bleibt in der Haut stecken(!)<br />
und die Biene stirbt. Der Bienenstachel soll mit dem Fingernagel abgekratzt werden, nicht mit<br />
Pinzettengriff anfassen, da sonst die anhängende Giftblase ausgedrückt wird.<br />
Und nun freuen Sie sich/freut Ihr Euch mit den Schulimkern auf große Mengen von Schulhonig von<br />
Bienen, die ihr persönlich kennt.<br />
- 14 - 18- -
Informationen aus dem Schulleben<br />
Im April und Mai fanden vier Arbeitseinsätze mit Eltern,<br />
Schülern und Teammitgliedern statt. Insgesamt<br />
halfen ca. 50 Erwachsene und 30 Kinder. Wir danken<br />
allen Beteiligten. Die Erlöse - bisher über 1.000,- € -<br />
aus dem Verkauf von Ziegeln kommen Schulprojekten<br />
zu Gute. Dank auch und besonders an John.<br />
Das Einüben von Widerstand gehört zu den Grundtugenden<br />
von Demokratien, und man weiß heute, dass<br />
exzentrischer Nonkonformismus auch von Kindern<br />
und Jugendlichen Empathie, Humor, Gelassenheit<br />
und Glücksempfinden stärkt. Erst im Verlaufe des Älterwerdens<br />
schwächt sich die Protestkompetenz ab.<br />
Am 10.06.<strong>2013</strong> gab es eine von Schülern organisierte<br />
Schülerdemonstration gegen Wechsel von Lehrern<br />
und für mehr Schülermitbestimmung. Sie war wie im<br />
letzten Jahr ein gutes Beispiel für Courage, für die<br />
Selbstorganisation und das Selbstbewusstsein unserer<br />
Schüler.<br />
Astrid von Killisch-Horn wird die Schule zum<br />
30.06.2012 verlassen. Sie hat sich um zahlreiche Dinge<br />
der Schulentwicklung bemüht, den Partizipationsprozess<br />
für die Bauplanung forciert, Eltern aktiviert,<br />
den Umzug der Schule und zahlreiche Arbeitseinsätze<br />
organisiert. Sie inventarisierte Schulgegenstände, die<br />
gesamte Materialplanung und –beschaffung lag in ihren<br />
Händen. Sie hat Radiosendungen organisiert, die<br />
Presse informiert, Workshops und eine Kreativzeit geleitet.<br />
Weitere Dinge bleiben hier ungenannt.<br />
Danke Astrid!! Das war eine gute Zeit.<br />
Wir bilden im nächsten Jahr zwei neue fünfte Klassen<br />
mit jeweils 17 Schülern. Das bedeutet auch, dass<br />
neue Kollegen in das Schulteam integriert werden.<br />
Schillerstaffellauf: Er findet am 24.08.<strong>2013</strong> statt. Gelaufen<br />
wird von <strong>Rudolstadt</strong> nach Jena, von dort nach<br />
Weimar und zurück nach <strong>Rudolstadt</strong> in sieben Etappen.<br />
Wir wollen eine <strong>AWO</strong>-Schulstaffel bilden. Wir suchen<br />
Läufer. Eine Meldung ist bei Dr. Karl-Heinz Müller<br />
oder im Schulsekretariat möglich.<br />
Siehe auch: www.schiller-staffel-lauf.de<br />
- 19-
Informationen aus dem Schulleben<br />
Für die Schule wurden verschiedene Mittel akquiriert:<br />
<br />
An EFRE Mitteln stehen der Schule für das Jahr <strong>2013</strong> insgesamt<br />
ca. 31.000,-€ zur Ausstattung von naturwissenschaftlichen<br />
Räumen zur Verfügung.<br />
Für das Werkenprojekt wurde ein Mittelantrag über 4000,-€<br />
bei der Aktion Mensch gestellt.<br />
<br />
Als Sponsoren für den Schulplaner konnten wir Markus<br />
Keller und die Kanzlei Tschoepke/ Otto gewinnen.<br />
<br />
Folgende Spenden und Arbeitsleistungen kamen der<br />
Schule zu Gute:<br />
<br />
Arbeitsleistungen von Kindern, Eltern und Kollegen<br />
bei den Arbeitseinsätzen zum Abriss von Haus 2<br />
<br />
Schulförderverein: Schulimkerei, 5 Computer und weitere<br />
Ausrüstungsgegenstände<br />
<br />
Herr Keller: 3 Regentanks, Umgraben des Schulgartens<br />
mit Bagger, Bereitstellung von LKWs für Transporte<br />
<br />
Herr Bergmann: Bereitstellung von Paletten für die Dachziegel<br />
und Transportgummi<br />
<br />
Herr Hiele: Hielle Bereitstellung von Paletten für die Dachziegel<br />
<br />
Herr Polt: Bereitstellung von Mist für den Schulgarten<br />
<br />
Familie Brückner: Trampolin<br />
<br />
Familie Reiner: Werkzeugkiste und Werkzeug<br />
<br />
Familie Staskewitsch: Transporter für Abholung von Paletten<br />
aus Bad Blankenburg<br />
<br />
Spende von Pflanzen: Wer war das?<br />
<br />
Blutspender, die gleichzeitig oft Geldspender an die Schülerfirma<br />
waren. Die zweite Blutspendeaktion brachte der<br />
Schülerfirma ca. 300,- Euro an Spenden ein.<br />
Wir danken allen Helfern, Spendern und Sponsoren!!!<br />
Für Sara Shili konnten wir ein Stipendium akquirieren.<br />
Rechtsanwälte<br />
Tschoepke •Otto •Facius<br />
- 20 -
Informationen aus dem Schulleben<br />
SOMMERFEST<br />
Donnerstag, den 20.06.<strong>2013</strong>, Ort: Integrierte Gesamtschule der <strong>AWO</strong> <strong>Rudolstadt</strong>, vor und<br />
in Haus 6<br />
Wir laden Sie herzlich ein!<br />
Ablauf<br />
Begrüßung und Gesprächsmöglichkeit zwischen Eltern und Teammitgliedern der Schule:<br />
ab 14.00-15.30 Uhr<br />
Epochenpräsentation<br />
15.30-16.45 Uhr<br />
Präsentationen in verschiedenen Räumen der Schule<br />
ab ca. 16.45 Uhr<br />
Geselliges Beisammensein<br />
ab 16.45 Uhr<br />
- 21-
Impressum<br />
<strong>Elternbrief</strong> 4 2012 / <strong>2013</strong> Juni <strong>2013</strong><br />
Erscheinungsweise vier bis sechsmal jährlich.<br />
Nächste Ausgabe erscheint im September <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluss: wird noch festgelegt<br />
Herausgeber:<br />
Integrierte Gesamtschule<br />
Neue Schulstraße 21<br />
07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />
Telefon: 03672 / 82 90 180<br />
Fax: 03672 / 82 90 181<br />
E-Mail: gesamtschule@awo-rudolstadt.de<br />
Internet: www.awo-rudolstadt.de<br />
Zusammenstellung/ Redaktion:<br />
Dr. Jan Steinhaußen<br />
Fotos:<br />
aus dem Schulteam<br />
Bild des Monats<br />
Mit Herz und System<br />
Die <strong>AWO</strong> <strong>Rudolstadt</strong> ist ein gemeinnütziger Verein und eine gemeinnützige GmbH. Unser<br />
Verband sieht seine ideellen Wurzeln in der Tradition der Arbeiterbewegung. Wir fühlen<br />
uns Werten der Solidarität und Toleranzen verpflichtet und setzen uns für eine sozial<br />
gerechte und freiheitliche Gesellschaft ein. Wir unterstützen und fördern Menschen, die<br />
Hilfe benötigen. Wir fördern das Engagement, die Selbstentwicklung und Selbsthilfe von<br />
Menschen in jedem Alter. Wir sind darüber hinaus ein sozialer Dienstleister, der allen<br />
Generationen professionelle Leistungen in allen Bereichen der Sozialarbeit sowie der<br />
Bildung anbietet. Wir lieben unsere Region und versuchen sie zu entwickeln.<br />
Mit Herz und System. Mit Verstand, Leidenschaft und Optimismus.<br />
<strong>AWO</strong> Soziale Dienste<br />
<strong>Rudolstadt</strong> gGmbH<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Rudolstadt</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Weststraße 11<br />
07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />
Telefon: 03672 / 31 41 10<br />
Fax: 03672 / 31 41 18<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@awo-rudolstadt.de<br />
Internet: www.awo-rudolstadt.de