VersicherungsJournal Deutschland - Druckversion - Deutsches ...

VersicherungsJournal Deutschland - Druckversion
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von 2 24.01.2013 16:54
nur mit „mangelhaft“ bewertet wurde.
Laut DISQ verschafften sich die Vermittler zu selten einen kompletten Überblick über die wirtschaftliche Lage des
Testkunden. Besonders auffällig war dies bei der Risikovorsorge: Nur jeder dritte Vertreter erfragte für die Höhe der
Risikolebens-Versicherung das Einkommen.
Als weiteren Schwachpunkt hebt das Institut die konkrete Prüfung des individuellen Anliegens hervor, für den lediglich
eine „ausreichende“ Bewertung gab. So sei nicht einmal bei der Hälfte der Altersvorsorge-Beratungen eine
Hinterbliebenenabsicherung thematisiert worden.
Pauschalkritik ist nicht angebracht
Die Studienautoren kommen zu dem Fazit, dass die Versicherungsvermittler intensiver auf die Bedürfnisse der
Kunden eingehen sollten. „Wollen die Versicherer das in vielen Bevölkerungsteilen vorhandene schlechte Image der
Branche aufbessern, müssen das persönliche Anliegen und die individuellen Möglichkeiten der Verbraucher stärker
im Fokus der Beratung stehen, als der Verkauf eines Standardprodukts und der Erhalt von Provisionen.“
Dennoch halten es die Studienautoren für falsch, die Branche generell zu kritisieren oder die Mitarbeiter als
provisionsgetriebene Verkäufer zu brandmarken. Denn im Vergleich zum Vorjahr sei zumindest ein leichter Trend hin
zur stärkeren Berücksichtigung der Verbraucherwünsche zu erkennen gewesen. Allerdings sieht das DISQ weiterhin
„grundsätzlichen Optimierungsbedarf“.
Die 51-seitige Dokumentation der Studie „Beratung durch Versicherungsvermittler 2013 – Mehr Transparenz, mehr
Kundennähe“ kann für brutto 297,50 Euro bei Markus Hamer per Telefon unter 040 2788914811 oder per E-Mail
(mailto:m.hamer@disq.de) bestellt werden.
Darin enthalten sind auch die Einzel- und Gesamtergebnisse der getesteten Versicherer AachenMünchener
(http://www.amv.de/) beziehungsweise DVAG (http://www.dvag.de/), Allianz (http://www.allianz.de/), Axa
(http://www.axa.de/), Debeka (http://www.debeka.de./), Ergo (http://www.ergo.de/), Generali (http://www.generali.de/),
Gothaer (http://www.gothaer.de/), HDI (http://www.hdi.de/), Huk-Coburg (http://www.huk-coburg.de/), Nürnberger
(http://www.nuernberger.de/), R+V (http://www.ruv.de/), SV Sparkassenversicherung
(http://www.sparkassenversicherung.de/), Versicherungskammer Bayern (http://www.vkb.de/), Württembergische
(http://www.wuerttembergische.de/) und Zurich (http://www.zurich.de/).
Björn Wichert (b.wichert@versicherungsjournal.de)
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