HuM Oktober 2013 - G. Braun Telefonbuchverlage
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WOHNEN: Küche 4 ENERGIE: Heizung<br />
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Das Hausbesitzer-Magazin<br />
www.hausundmarkt.de Karlsruhe 2. Jahrgang <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> Nr. 5 2 €<br />
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Den Streit ums Haus<br />
verhindern<br />
ERBRECHT<br />
RECHTSANWÄLT<br />
Sie wünschen eine Regelung Ihrer Angelegenheiten<br />
ERBRECHT VORSORGEVOLLMACHTzu Lebzeiten.<br />
VORSORGEVOLLMACHT<br />
ir sind eine Sie überörtliche wünschen eine Anwaltsozität<br />
seit 1996 mit den Standor-<br />
Sie können auf Grund Krankheit, Wir Unfall unterstützen oder Alters Sie dabei und entwerfen:<br />
Regelung Ihrer Angelegenheiten zu Lebzeiten. Sie können auf Grund Krankheit, Unfall oder Alters in die Lage<br />
en in Karlsruhe Wir unterstützen und Appenweier. in die Sie Lage dabei kommen, und Ihre entwerfen:<br />
kommen, Ihre Angelegenheit nicht mehr selbst regeln zu können.<br />
Angelegenheit nicht mehr<br />
6Testamente selbst regeln zu können.<br />
Wir entwerfen Ihnen vorsorglich eine individuelle Vorsorgevollmacht,<br />
die Personen Ihres Vertrauens dann in die Lage ver-<br />
ir bieten als Fachanwälte hochualifizierte<br />
Beratung und Vertre-<br />
Erbverträge<br />
Testamente<br />
6Erbverträge Wir entwerfen Ihnen vorsorglich eine individuelle<br />
6Nachfolgeverträge Vorsorgevollmacht, zu Lebzeiten die Personen Ihres Vertrauens<br />
setzt, für Sie zu handeln. Sie verhindern dadurch die Bestellung<br />
ung.<br />
dann in die Lage versetzt, für Sie Nachfolgeverträge zu handeln. Sie zu Lebzeiten eines gesetzlichen Betreuers durch das Betreuungsgericht.<br />
Als Testamentsvollstrecker verhindern dadurch setzen die Bestellung wir Ihren eines Willen gesetzlichen<br />
an Betreuers durch das Betreuungsgericht.<br />
für Sie<br />
ie bieten unsere Leistungen durch.<br />
eiden Kanzleistandorten an.<br />
Als Testamentsvollstrecker setzen Wir übernehmen wir Ihren Willen für Sie auch als Vorsorgebevollmächtigter<br />
Werden Sie in letztwilligen Wir übernehmen Verfügungen für Sie auch nicht als für Vorsorgebevollmächtigter<br />
die rechtliche Betreuung, insbesondere<br />
bedacht Sie durch. oder<br />
die rechtliche Betreuung, insbesondere durch:<br />
ir unterstützen zweifeln Sie Sie in deren Ihren durch: wichigen<br />
Lebenssituationen.<br />
Wirksamkeit an, machen wir uns für Sie stark.<br />
6Überwachung Ihrer Pflege zuhause, in Pflege- Eberhard oder F. Schrey<br />
Bei der Testamentsgestaltung berücksichtigen Werden wir auch Sie die in letztwilligen Verfügungen Altersheimen nicht und Auswahl einer guten Einrichtung<br />
Überwachung Ihrer Pflege zuhause, in Pflege- oder<br />
bedacht zweifeln Sie deren<br />
Wir sind<br />
Wirksamkeit<br />
eine überörtliche<br />
an,<br />
Anwaltssozität<br />
seit 1996 mit<br />
ie Vergütung individuellen für unsere und Leistunen<br />
vereinbaren Behindertentestament,<br />
Altersheimen besonderen<br />
ERBRECHT<br />
und Situationen Auswahl einer wie guten z.B. beim<br />
6Verwaltung Ihres Vermögens<br />
Einrichtung<br />
machen wir uns für Sie stark.<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
den Standorten<br />
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Fachanwalt für Erbrecht<br />
Verwaltung Ihres<br />
wir mit Ihnen, bei Patchworkfamilien,<br />
Vermögens<br />
bei<br />
Damit ist der Einsatz<br />
und Appenweier.<br />
Ihrer finanziellen Ressourcen zu Ihrem Wohl<br />
Testamentsvollstrecker<br />
evor wir unehelichen für Sie tätig werden. Kindern Damit ist der und<br />
Sie Einsatz deren<br />
wünschen Ihrer Pflichtteilsrechte, finanziellen eine Bei Regelung Ressourcen beim<br />
der Testamentsgestaltung Ihrer Angelegenheiten gesichert. Wir bieten als Die Fachanwälte Vorsorgebevollmächtigung hochqualifizierte<br />
von uns bedarf jedoch<br />
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Familienheim oder zu Ihrem anderen Wohl zu gesichert. Immobilien, Lebzeiten. Die Vorsorgebevollmächtigung<br />
von uns bedarf jedoch einer auch gesonderten die individuellen und besonderen tung. Situationen<br />
sowie bei Unternehmen.<br />
76137 Karlsruhe<br />
einer gesonderten<br />
Beratung<br />
vertraglichen<br />
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ie können uns gerne unverbindich<br />
anfragen.<br />
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und gerichtlich bei: unehelichen PATIENTENVERFÜGUNG<br />
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Tel. 0721/9820120<br />
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beiden Kanzleistandorten an.<br />
6Pflichtteilsrechten und Testamente deren Geltendmachung<br />
Pflichtteilsrechte, beim Familienheim Sie wünschen oder eine anderen angemessene Regelung für die schrey@ra-recht.eu<br />
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oder helfen bei deren Erbverträge Erfüllung<br />
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6Überprüfung von Testamenten<br />
Patientenverfügung.<br />
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6Beantragung Als Testamentsvollstrecker Wir beraten setzen und wir Ihren unterstützen Willen Die außergerichtlich Vergütung für unsere und Leistungen<br />
vereinbaren sind auch bereit, wir mit Ihnen, die Durchsetzung Ihrer Wünsche gegenüber<br />
letzten von Momente Erbscheinen Ihres Lebens. Wir entwerfen Ihnen<br />
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eine individuelle Patientenverfügung.<br />
ACHANWALTSKANZLEI<br />
6Erbauseinandersetzung unter mehreren gerichtlich Erbenbei:<br />
den bevor Ärzten, wir für Sie Krankenhäusern tätig werden.<br />
Eberhard F. Schrey und anderen Personen zu<br />
6Nachlassabwicklung<br />
Wir sind auch<br />
ÜR ERBRECHT UND<br />
Werden bereit, die Sie Durchsetzung in letztwilligen Ihrer Verfügungen Wünsche<br />
gegenüber bedacht den Ärzten, oder zweifeln Krankenhäusern Pflichtteilsrechten Sie deren und Wirksamkeit und deren an, Geltendmachung<br />
nicht übernehmen.<br />
Sie können uns gerne Rechtsanwalt unverbindlich<br />
anfragen. Fachanwalt für Familienrecht<br />
6Bestattungsverfügungen<br />
AMILIENRECHT<br />
anderen Personen machen zu übernehmen.<br />
6Erbschaftsteuer Angelegenheiten wir uns für Sie stark.<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
oder helfen bei deren Erfüllung<br />
BETREUUNGSVERFÜGUNG<br />
Testamentsvollstrecker<br />
6allen erbrechtlichen Ansprüchen<br />
Bei der Testamentsgestaltung Überprüfung berücksichtigen von Testamenten wir<br />
Sie haben keine Welfenstraße Person Ihres 10 Vertrauens oder Sie wünschen aus<br />
auch die individuellen und besonderen Situationen<br />
76137 Karlsruhe<br />
berhard Ihre F. Interessen Schreyim BETREUUNGSVERFÜGUNG<br />
Blick, streben wir für Sie nach Beantragung Möglichkeit von Erbscheinen<br />
wie z.B. beim Behindertentestament, bei Patchworkfamilien,<br />
eines bei Gerichtes Erbauseinandersetzung unehelichen an. Dies Kindern und deren unter mehreren Erben Fax 0721/98<strong>2013</strong>0<br />
anderen Gründen, Tel. 0721/9820120 einen anderen als vom Betreuungsgericht eingesetzten<br />
gesetzlichen Betreuer, so können Sie gleichwohl durch<br />
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und<br />
keine<br />
persönliche<br />
Person Ihres<br />
Belastungen<br />
Vertrauens Nachlassabwicklung<br />
oder<br />
ersparen.<br />
Sie<br />
FACHANWALTSKANZLEI<br />
Immobilien, sowie bei Unternehmen.<br />
eine Betreuungsverfügung www.ra-recht.eu bestimmen, wer Ihr gesetzlicher<br />
wünschen aus<br />
achanwalt für Erbrecht RECHTSANWÄLTE<br />
anderen Gründen, einen anderen als<br />
Bestattungsverfügungen FÜR ERBRECHT UND<br />
vom Betreuungsgericht eingesetzten gesetzlichen<br />
Betreuer sein soll.<br />
estamentsvollstrecker FAMILIENRECHT<br />
Betreuer, so können Wir beraten Sie gleichwohl und Erbschaftsteuer unterstützen durch eine außergerichtlich Betreuungsverfügung<br />
und Vertretung gerichtlich bestimmen, in bei: familienrechtlichen<br />
wer Ihr gesetzlicher<br />
Wir beraten und unterstützen Sie gerne bei der Abfassung<br />
Angelegenheiten<br />
und<br />
FAMILIENRECHT<br />
r Angelegenheiten Neben der Beratung<br />
allen erbrechtlichen Ansprüchen<br />
Hans-Peter einer Krieg<br />
Angelegenheiten<br />
Betreuer<br />
bei Trennung<br />
sein soll.<br />
und Scheidung berücksichtigen<br />
wirksamen Betreuungsverfügung und wägen mit Ihnen die<br />
Pflichtteilsrechten und deren Geltendmachung<br />
Rechtsanwalt<br />
wir stets in erbrechtlichen Eberhard F. Schrey<br />
ntwerfen:<br />
Wir beraten Angelegenheiten und oder unterstützen helfen bei Sie die<br />
deren gerne unerlässliche<br />
Ihre Interessen<br />
Erfüllung bei der<br />
Vor- und Nachteile einer Betreuungsverfügung gegenüber einer<br />
familienrechtliche Abfassung Rechtslage. einer wirksamen Betreuungsverfügung im Blick, streben wir für Sie nach<br />
Überprüfung von Testamenten<br />
Vorsorgevollmacht Rechtsanwalt ab.<br />
und wägen mit Ihnen die Vor- und<br />
Beantragung von<br />
Möglichkeit Nachteile einer<br />
Erbscheinen<br />
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ab. Erbauseinandersetzung eines unter Gerichtes mehreren an. Erben Dies kann Testamentsvollstrecker<br />
Ihnen Zeit, Kosten<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Nachlassabwicklung und persönliche Belastungen ersparen.<br />
wir Ihren Willen<br />
gungen nicht<br />
Wirksamkeit an,<br />
rücksichtigen wir<br />
deren Situationen<br />
ent, bei Patchndern<br />
und deren<br />
im oder anderen<br />
en.<br />
ergerichtlich und<br />
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Bestattungsverfügungen<br />
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Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
Testamentsvollstrecker<br />
eines Gerichtes an. Dies kann Ihnen Zeit, Kosten<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
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OKTOBER MONAT <strong>2013</strong> 2011<br />
Willkommen<br />
WILLKOMMEN<br />
Herbstgeflüster<br />
A Überschrift Wohnen<br />
Christina Krenz<br />
Redaktion Xxxxxxxxxxxx,<br />
Haus Redaktionſleitung und Markt<br />
Hauſ & Markt<br />
6 Rot, Gelb, Orange - die sich verfärbenden Blätter bereiten uns jetzt im Herbst<br />
. ein beeindruckendes A Einleitung Farbenspiel. So bunt die Jahreszeit jedoch daherkommt, so viel<br />
Arbeit bereitet sie auch dem Hausbesitzer: Daher ist es nun an der Zeit Heim und Heizung<br />
winterfest zu machen. Wie wäre es z. B. mit einer Heizungsmodernisierung oder<br />
einem Fensteraustausch? Draußen wird es ungemütlich. Darauf freuen wir uns, denn<br />
kuschelige Winterbettdecken, warme Schaumbäder und knisterndes Kaminfeuer<br />
stehen uns bevor. Machen Sie es sich zu Hause schön!<br />
Pssst! Inspirationen wie Sie Ihr Wohndomizil mit mehr Gemütlichkeit für die kalten<br />
Tage ausstatten, bietet die Karlsruher Regionalmesse offerta. In einem Spezial in der<br />
Heftmitte gewähren wir Ihnen im Voraus exklusive Einblicke in die Themenbereiche<br />
„bauen & informieren“ sowie „leben & wohnen“.<br />
WOHNEN<br />
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Küche <br />
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Möbel 6<br />
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Schlafzimmer 8<br />
Bäder 10<br />
Wand<br />
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& Decke → 12<br />
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Bodenbeläge 14<br />
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Bauelemente 16<br />
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Wintergarten 20<br />
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Elektroinstallation 29<br />
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Heizung 30<br />
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Kaminöfen 36<br />
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Immobilien 38<br />
Finanzierung 40<br />
Recht xxxxxxxxxxx 42 → ##<br />
Versicherungen xxxxxxxxxxxxx → 43 ##<br />
xxxxxxxxxxxx → ##<br />
offerta xxxxxxxxx 21 → - ## 28<br />
xxxxxxxxxxxx → ##<br />
Marktplatz 44<br />
Marktplatz →##<br />
Bezugsquellen 45<br />
Impressum →##<br />
Impressum 46<br />
Titelfoto:<br />
Titelfoto: XXXXXXXXX<br />
AUSTROFLAMM GmbH<br />
Foto: epr/Wintergarten Fachverband e. V.<br />
THEMA DES MONATS<br />
FOTOGALERIE – HAUSUNDMARKT.DE<br />
Ein Licht(t)raum wird wahr!<br />
XXXXXXXXXXXXX<br />
In der heutigen Zeit, in der oft eine Verpflichtung auf die nächste folgt, fehlt den meisten<br />
Stressgeplagten ein Rückzugsort, der ihnen eine Auszeit von Alltag und Hektik verspricht.<br />
Insbesondere im Winter schlägt nicht nur der ständige Termindruck, sondern auch die andauernde<br />
Dunkelheit auf’s Gemüt. Einen privaten Ruhepol, an dem sich auch in der kalten<br />
. Grundſchrift o. E.Feuguercidunt luptati onulla conſequ iſſequi ſſequipſum<br />
dolore exeroſ nullaor at, commy „nim“ iure modion utat lum quiſſendre facincipſum<br />
Jahreszeit naturnah, aber wohltemperiert neue Energie tanken lässt, finden Entspannungssuchende<br />
zum<br />
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sich die Auftraggeber in Ruhe der Gestaltung des neuen Lieblingsortes widmen können:<br />
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Hierher passt eine Palme, dorthin kommt ein Schaukelstuhl und gegenüber bleibt Platz für<br />
feu faccum alit ad endipis atisi.<br />
eine gemütliche Essecke – in Gedanken ist das Herzstück bereits eingerichtet.<br />
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Informationen zum Thema „Wintergärten“ finden Sie unter<br />
www.wintergarten-fachverband.de und in der aktuellen Ausgabe.<br />
Monat 2011 HAUS & MARKT 3<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
HAUS & MARKT<br />
3
Foto: tdx/Wössner<br />
Foto: epr/BetonBild<br />
Als Arbeitsplatte in der Küche präsentiert sich der Baustoff Beton mal in einer ganz<br />
anderen Rolle.<br />
Eine Arbeitsplatte aus Holz eignet sich aus hygienischer Sicht gut für einen langfristigen<br />
Gebrauch.<br />
Foto: Sprinz<br />
Foto: epr/STONEGATE<br />
WOHNEN<br />
Foto: djd/KüchenTreff<br />
Weil die Küche heute oftmals in den Wohnbereich integriert wird, muss sie auch<br />
optisch stimmig sein. Dazu gehört eine ansprechende Arbeitsplatte.<br />
Die Beschichtung SpriMedical® tötet aufgrund der antibakteriellen Wirkung 99,9 %<br />
der an der Glasarbeitsplatte haftenden Bakterien ab. Zusätzlich werden Pilze und<br />
Sporen abgetötet bzw. deren Wachstum verhindert.<br />
Die einzigartige Ästhetik von Naturstein harmoniert mit jedem Design und wertet<br />
die Küche optisch wie auch qualitativ auf.<br />
KÜCHE<br />
Die persönliche Note<br />
Wer sich eine neue Küche kauft, sucht sorgfältig die Fronten aus, die Geräte, macht sich<br />
Gedanken über eine möglichst sinnvolle Anordnung der einzelnen Komponenten. Doch was<br />
ist mit der Arbeitsplatte, die das Ganze miteinander verbindet?<br />
6 Der Arbeitsplatte kommt<br />
eine besondere Rolle in der Küche<br />
zu: Sie verbindet die einzelnen<br />
Komponenten miteinander, sie<br />
sollte ein visuelles und haptisches<br />
Vergnügen sein und eine persön -<br />
liche Note in die Küche bringen.<br />
Und sie soll – natürlich – Arbeitsfläche<br />
schaffen, so viel wie nur möglich,<br />
denn gerade davon kann man<br />
nie genug haben. 1,80 Meter am<br />
Stück und mehr sind Luxus. „Mindestens<br />
90 cm Arbeitsfläche zwischen<br />
Kochfeld und Spüle sollten<br />
es jedoch auf jeden Fall sein“, sagt<br />
Frank Hüther, Geschäftsführer der<br />
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />
Küche e.V. (AMK), Mannheim.<br />
Denn das sei die wissenschaftlich<br />
validierte Mindestarbeitsfläche in<br />
einer Küche. „Alles unter 90 cm ist<br />
definitiv unzureichend“, so Hüther.<br />
Arbeitsplatten haben im Lauf<br />
ihres Lebenszyklus‘ eine Menge<br />
auszuhalten, denn sie werden,<br />
ebenso wie die Spüle, häufig benutzt.<br />
Hier finden alle Vorbereitungen<br />
statt, werden Teig geknetet,<br />
Braten vorbereitet und später aufgeschnitten,<br />
Teller und Platten vorbereitet,<br />
Gemüse geputzt ... bis hin<br />
zu den Hausaufgaben und Spielen<br />
der Kinder. Außerdem finden die<br />
wichtigsten und am häufigsten<br />
genutzten Elektrogeräte, z. B. die<br />
Espressomaschine, Toaster und<br />
Entsafter einen Stellplatz und sind<br />
so stets im Zugriff. Von Obstschale,<br />
Kräutertöpfchen und der Küchen-<br />
Deko ganz zu schweigen.<br />
Neben ihrem praktischen Nutzen,<br />
den sie im Alltag bietet,<br />
kommt der Arbeitsplatte auch noch<br />
eine weitere Aufgabe zu. „Sie ist<br />
eine wichtige Komponente innerhalb<br />
des architektonischen Gesamtkonzepts<br />
und bringt eine sehr<br />
persönliche Note in die Küche“, erläutert<br />
Frank Hüther. Denn von der<br />
Wahl des Werkstoffs über die<br />
Materialstärke und Oberflächenausführung<br />
bis hin zur Haptik und<br />
Farbstellung ließen sich die Arbeitsflächen<br />
in der Küche ganz<br />
nach den individuellen Wünschen<br />
und Vorstellungen ihrer Nutzer personalisieren.<br />
„Das schafft sehr viel kreativen<br />
Spielraum bei der Planung“, sagt<br />
Hüther. Durch die Kombination ver-<br />
schiedener Materialstärken – von<br />
„super slim“ bis „extra big“ – lassen<br />
sich tolle Akzente setzen. Auch das<br />
Spiel mit Farben ist reizvoll, als<br />
elegante Ton-in-Ton-Lösung, sanfter<br />
oder starker Kontrast. „Die<br />
Arbeitsplatte ist fast so etwas wie<br />
die Visitenkarte einer Küche“,<br />
meint Hüther, „denn sie ist es, die<br />
letztendlich alle Elemente darin<br />
miteinander verbindet. Man könnte<br />
fast sagen: Sie lenkt die Blicke in<br />
einer neuen Markenküche von<br />
einem Möbel-, Geräte- und Zubehör-Highlight<br />
zum nächsten.“<br />
Puristen werden Gefallen finden<br />
an Arbeitsplatten aus Glas, Beton<br />
und Edelstahl. Wer das natürlich<br />
Belassene schätzt, dem seien<br />
Arbeitsflächen in Echtholz oder<br />
edlem Naturstein empfohlen, wie<br />
beispielsweise Schiefer, Marmor,<br />
Granit, Basalt oder Kalkstein. Eine<br />
sehr angenehme und geradezu<br />
samtige Haptik bescheren Arbeitsflächen<br />
aus hochwertiger Keramik.<br />
Äußerst vielseitig präsentieren sich<br />
Schichtstoffplatten mit ihren prägnanten<br />
Uni-, Stein-, Holz- und Fantasie-Dekoren.<br />
Nicht zu vergessen<br />
die anmutigen Hightech-Arbeitsplatten<br />
aus Mineralwerkstoff (eine<br />
Mischung aus natürlichen Mineralien,<br />
Pigmenten und Acryl) und<br />
Quarzwerkstoff – einer Art Kunststein,<br />
der aus mindestens 93 Prozent<br />
natürlichem Quarz besteht.<br />
Eine weitere, wenn auch noch eher<br />
ungewöhnliche Variante sind<br />
Arbeitsplatten aus Sichtbeton. Sie<br />
setzen ästhetische und natürliche<br />
Akzente und geben durch die vielseitigen<br />
Möglichkeiten der Oberflächengestaltung<br />
der Küche die<br />
Struktur, die dem persönlichen Geschmack<br />
am besten entspricht.<br />
„Egal für welches Material Sie<br />
sich auch entscheiden, die neuen<br />
Arbeitsflächen sind alle sehr repräsentativ,<br />
dazu ausgesprochen robust,<br />
pflegeleicht und hygienisch.<br />
Auch wenn sie sehr unterschiedlich<br />
sind, eines ist ihnen allen gemeinsam<br />
– man kann nicht genug davon<br />
in seiner neuen Küche zur Verfügung<br />
haben“, so Frank Hüther.<br />
(JU/AMK) U<br />
INFOKASTEN<br />
Bäume sind Hygieneprofis<br />
Aus einer aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest geht<br />
hervor: Schneidbretter aus Holz eignen sich aus hygienischer<br />
Sicht gut für einen langfristigen Gebrauch. So enthielten sie<br />
antibakteriell wirkende Gerbsäuren und seien auch nach längerem<br />
Gebrauch – nach vorherigem Abschleifen und Ölen –<br />
problemlos weiter zu verwenden. „Holz ist ein echtes Allroundtalent.<br />
Neben seiner schönen Optik, seiner Stabilität und<br />
seinen Klima schützenden Eigenschaften eignet es sich auch<br />
perfekt für das Zusammenspiel mit Lebensmitteln“, erklärt<br />
der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen<br />
Holzindustrie (HDH), Dirk-Uwe Klaas.<br />
Die Oberfläche von Holz wirkt antibakteriell und tötet dadurch<br />
Krankheitserreger ab. Das ist besonders im Zusammenhang<br />
mit der Verarbeitung von Lebensmitteln wichtig, die unbehelligt<br />
von Keimen zubereitet werden müssen. Aber auch für<br />
den Transport von Lebensmitteln bietet Holz diesen nicht zu<br />
unterschätzenden Vorteil. „Man denke nur an Obst- und<br />
Gemüsekisten oder Paletten, auf denen alle Arten von Lebensmitteln<br />
transportiert werden. Sie bieten höchste Hygienestandards,<br />
sind rutschfest und sie saugen eventuell<br />
auftretende Feuchtigkeit auf. Dadurch können Bakterien auf<br />
der Holzoberfläche nicht überleben“, so Klaas. Dies zeige einmal<br />
mehr, welche einmaligen Eigenschaften das Naturmaterial<br />
aus dem Wald besitze.<br />
(HDH/DS)<br />
4<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 5
WOHNEN<br />
MÖBEL<br />
Willkommen an<br />
Foto: epr/massivum.de<br />
Foto: Team 7<br />
meinem Tisch<br />
Foto: tdx/Koinor nz<br />
6 Aktuelle Studien belegen, dass das eigene Zuhause zum sozialen Mittelpunkt geworden ist und daher<br />
Kneipen- oder Restaurantbesuche immer mehr ersetzt. Man trifft sich mit Freunden zu Hause. Hier braucht man<br />
natürlich schöne, individuelle Möbel und eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Das gilt insbesondere auch für<br />
das Esszimmer. Diese Tendenz zeigt sich bei den Deutschen auch in den Ausgaben für Möbel. Seit rund zehn<br />
Jahren geben wir jährlich mehr Geld für Möbel aus. 2012 lag die durchschnittliche Ausgabe pro Kopf bei 383 Euro.<br />
Hinzu kommen noch die Ausgaben für Accessoires und Dekoration. Die Zahl steigt, trotz Rückgang der Bevölkerung.<br />
Foto: tdx/Wössner<br />
SUNCHAIRS:<br />
Appetit auf Echtholz<br />
Liebhaber von Echtholzmöbeln werden bei massivum, dem Onlineshop<br />
für massive Holzmöbel, mit Sicherheit fündig. Unter dem Motto „Markant,<br />
massiv und mediterran“ bietet das Internetportal hochwertige<br />
Möbelserien. Ob Kolonialstil oder Landhausambiente, mediterran hell<br />
oder ländlich herb, honigfarben oder amerikanischer Nussbaum – die<br />
Möbelstücke sind aus ausgesuchtem Echtholz gefertigt. Alle Hölzer<br />
kommen aus kontrolliertem Anbau und werden natürlich verarbeitet.<br />
Bei der Cubus-Esszimmerserie beispielsweise trifft Bauhaus auf Baumhaus.<br />
Gerade Linien, kubische Formen – dazu die markante und ausdrucksvolle<br />
Maserung des Palisander-Holzes. Mehr Echtholz geht nicht.<br />
Gewachst und poliert bereichern die Möbel dieser Serie jeden Wohnbereich.<br />
Aufgrund des massiven Holzes steht Cubus für einen dauerhaften,<br />
über Trends hinausreichenden Wert, an dem viele Generationen<br />
Freude haben.<br />
Info: www.massivum.de<br />
TEAM 7:<br />
Organisch schön<br />
TEAM 7 gewinnt den interior innovation award 2012: Der von Chefdesigner<br />
Jacob Strobel entworfene aye Stuhl wird von der internationalen<br />
Jury als „winner 2012“ ausgezeichnet. „Der Entwurf setzt das organische<br />
Design in Relation zu Vorbildern der Natur“, so Designer Jacob Strobel.<br />
„Die markante Taillierung der Rückenlehne lässt aye luftig wirken und<br />
lädt dazu ein, den leichten Stuhl zu greifen, um ihn zu bewegen.“ Doch<br />
was ist organisches Design? Es ist eine Formensprache, die man an<br />
Details erkennt wie dem senkrechten Grat, der den Rücken teilt und an<br />
eine Wirbelsäule erinnert. aye ist bewusst in Beziehung zu Vorbildern<br />
der Natur gesetzt. Der Stuhl zeichnet sich durch Formschönheit und<br />
Komfort aus: mit einer flexiblen Rückenlehne zum entspannten Zurücklehnen,<br />
ergonomischen Armlehnen und einem bequemen, elastischen<br />
Sitz für gemütliche Stunden bei Tisch.<br />
Info: www.team7.at<br />
Foto: Rolf Benz<br />
Foto: Schulte Design<br />
KOINOR:<br />
Gut gepolstert<br />
Nicht immer muss das Wohnzimmer der einzige Ort für Lifestyle<br />
und Komfort sein. Ob Brunch, kleiner Snack oder ein dreigängiges<br />
Menü – mit dem Dinner-Sofa Bellagio ist auch im Esszimmer<br />
genug Platz für echten Wohngenuss. Egal, ob als Einzelbank, als<br />
flexibles System mit individuell planbaren Maßen oder als besonderes<br />
Möbelstück in Rundform – die Modelle bieten jedem Bewohner<br />
seinen ganz persönlichen Lieblingsplatz im Esszimmer.<br />
Denn nach einem ausgiebigen Mahl lässt es sich entspannt zurücklehnen<br />
– dank eines verstellbaren Rückenteils. Zu ihrem individuellen<br />
Ausdruck gelangt die Garnitur durch Kufen in Chrom-,<br />
Edelstahl- oder Massivholzoptik und fügt sich damit in bereits vorhandene<br />
Küchensysteme ein. Passende Stühle und Esstische sorgen<br />
für ein vollkommenes Dinner-Ambiente – zusammen mit den<br />
sinnlichen Farben der Mikrofaser-, Stoff- oder Lederbezüge.<br />
WÖSSNER:<br />
Die Rückkehr der Eckbank<br />
Ein klassisches Esszimmer als einzelnen, separaten Raum gibt es<br />
nur noch selten. Moderne Grundrisse verbinden Küche, Essen und<br />
Wohnen in einem Raum. Dieser Trend hat auch die Sitz- und Eckbank<br />
am Esstisch wieder salonfähig werden lassen. Denn der Essplatz<br />
wird immer mehr zum geselligen Mittelpunkt des Zuhauses<br />
und da ist hoher Sitzkomfort Pflicht. Schließlich will man über<br />
Stunden bequem sitzen können. Für diesen Anspruch hat der Essplatz-Spezialist<br />
Wössner aktuell eine eigene sogenannte „Dining<br />
Collection“ zusammengestellt, die Design mit Komfort optimal verbindet<br />
und am Esstisch für entspannte und schöne Stunden sorgt,<br />
bei denen niemand darüber klagt „nicht mehr sitzen zu können“.<br />
Die Kollektion umfasst drei Serien: Catania, Pescara und Genua.<br />
Alle Sitzbänke verfügen dabei über einen hochwertigen Polsteraufbau<br />
aus abgestimmten Polsterschaumhärten.<br />
ROLF BENZ:<br />
Treffpunkt für Genießer<br />
Für die schönsten Zeiten des Tages: Rolf Benz 8800 ist ein Esstisch mit<br />
vollmassiver Tischplatte in Nussbaum, Eiche oder Ulme. Der Sockel ist<br />
optional mit aufwendiger Zierfräsung erhältlich und steht fest auf einer<br />
mit Mattlack beschichteten Stahlplatte.<br />
Der Stuhlsessel Rolf Benz 628 und die gleichnamige Bank sind perfekte<br />
Möbel für Genießer, die Geschmack und modernen Lebensstil zelebrieren<br />
möchten und wissen, dass die besten Momente im Leben dann<br />
passieren, wenn man beisammensitzt. Sie strahlen zurückhaltende<br />
Sinnlichkeit aus und lassen sich optimal entsprechend Ihren Anforderungen<br />
konfigurieren. Bei der Bank kann die Wange wahlweise aufwendig<br />
gepolstert oder elegant als Holzwange in Eiche, Nussbaum<br />
oder Ulme ausgeführt werden.<br />
SCHULTE DESIGN:<br />
Pure Holz-Ästhetik<br />
Handwerklichkeit, Haptik, Holz – Schulte Design stellt 2012 die ganze<br />
Schönheit und Vielfalt von Massivholzmöbeln in den Fokus. Wertig, pur<br />
und exklusiv verarbeitet strahlen sie Wärme, Authentizität und Ehrlichkeit<br />
aus. Verpackt in moderne Formen und mit spannenden Funktionen<br />
versehen bis hin zu einem neuen Mixed-System punktet die Designschmiede<br />
mit purer Materialkompetenz.<br />
Ob geölt, geseift, geräuchert oder geschruppt - bei SCHULTE DESIGN<br />
dreht sich alles um massive Meisterstücke. Mit hoher handwerklicher<br />
Präzision und Liebe zum Material fertigt die Manufaktur Möbel mit<br />
eigenem Charakter. Ganz aktuell: die geschruppte Oberfläche. Das Ergebnis:<br />
Feine Riefen auf der Oberfläche, die das Licht reflektieren und<br />
dem Möbel eine besondere Optik verleihen.<br />
Info: www.koinor.com<br />
Info: www.woessner.de<br />
Info: www.rolfbenz.de<br />
Info: www.schultedesign.de<br />
6<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 7
WOHNEN<br />
Foto: epr/ITW Wasserbetten<br />
Foto: epr/Hasena<br />
Foto: Team 7<br />
Qualität wird wieder stärker nachgefragt, deshalb erleben Massivholzmöbel gerade<br />
eine wahre Renaissance.<br />
Nur mit natürlichem Kräuteröl behandelt, ist dieses Massivholzbett die perfekte<br />
Basis für einen gesunden Schlaf.<br />
SCHLAFZIMMER<br />
Die Trends des Jahres<br />
Beim Thema Schlafzimmereinrichtung gilt, was auch für die andere Räume des Hauses festzustellen<br />
ist: Trend ist, dass es keinen Trend gibt. Richten Sie Ihren privatesten Rückzugsort so<br />
ein, dass Sie sich wohlfühlen und vom täglichen Stress entspannen können.<br />
6 „Ein krankes Bett ist ein<br />
sicheres Mittel, die Gesundheit zu<br />
ruinieren“, so warnte schon Paracelsus.<br />
Und tatsächlich entscheidet<br />
der Standort des Bettes häufiger als<br />
vermutet über Gesundheit oder<br />
Krankheit. Schließlich halten wir<br />
uns an keinem Ort länger auf. In der<br />
Tiefschlafphase finden wichtige<br />
Heilungsprozesse statt. Dafür wird<br />
das nur nachts produzierte Hormon<br />
Melatonin benötigt. Ist der Schlafplatz<br />
durch Störstrahlung wie Erdstrahlen<br />
oder Elektrosmog belastet,<br />
wird die Melatonin-Produktion beeinträchtigt.<br />
Wer sich Nacht für<br />
Nacht quält, ohne die Ursache zu<br />
kennen, für den kann eine professionelle<br />
Schlafplatzuntersuchung<br />
Linderung bringen. Dabei führt ein<br />
baubiologischer Standortexperte<br />
umfangreiche Messungen zur Erdstrahlen-<br />
und Elektrosmogbelastung<br />
am Schlafplatz durch. In einem<br />
ausführlichen Beratungsgespräch<br />
werden anschließend Lösungsvorschläge<br />
erarbeitet, die es ermöglichen,<br />
Lebensgewohnheiten<br />
beizubehalten und gleichzeitig<br />
technischen Komfort gewährleisten.<br />
Manchmal reicht es schon, das<br />
Bett zu verstellen und das Schlafzimmer<br />
mit einem Netzfreischalter<br />
stromfrei zu schalten. Sind keine<br />
räumlichen Veränderungen möglich,<br />
können geeignete Abschirmmaterialien<br />
helfen.<br />
Es ist eine medizinische Tatsache,<br />
dass Frauen öfter und schneller<br />
Ein angenehm temperiertes Wasserbett hat den Vorteil, dass nicht erst Körper<br />
oder Wärmflasche die Laken erwärmen müssen.<br />
frieren als Männer. Wer aber friert<br />
oder kalte Füße hat, schläft deutlich<br />
schlechter und später ein. Ob<br />
mit oder ohne Wärmflasche, das<br />
Bett muss erst durch die eigene<br />
Körpertemperatur auf „Wohlfühltemperatur“<br />
gebracht werden. Viel<br />
komfortabler, schneller und entspannter<br />
finden Frau und Mann<br />
gleichermaßen in den Schlaf, wenn<br />
ein Wasserbett die Wärmflasche ersetzt.<br />
Wasserbetten weisen eine<br />
stets konstante Wassertemperatur<br />
auf. Sie liegt meist bei 27 Grad Celsius,<br />
ist jedoch individuell einstellbar<br />
– auch in Ehebetten. So kommt<br />
„Er“ nicht ins Schwitzen, und „Sie“<br />
klagt nicht über kalte Füße. Außerdem<br />
hat das angenehm temperierte<br />
Wasserbett den Vorteil, dass<br />
nicht erst Körper oder Wärmflasche<br />
das Bett erwärmen müssen. Statt<br />
zwischen kühle Laken schlüpft man<br />
gleich ins Warme. So liegt man von<br />
Anfang an entspannt und die Einschlafzeit<br />
verkürzt sich. Gleichzeitig<br />
sorgt die Wärme des Wassers dafür,<br />
dass die beim Schlaf immer entstehende<br />
Feuchtigkeit schnell abtransportiert<br />
wird beziehungsweise<br />
verdunstet. Das macht Wasserbetten<br />
auch besonders hygienisch.<br />
Lange Jahre galt, dass Geiz geil<br />
ist. In jüngster Zeit jedoch wird gute<br />
Qualität wieder stärker geschätzt<br />
und nachgefragt. Das zeigt sich<br />
auch im Möbelbereich: „Pressholzmöbel“<br />
haben ausgedient, Massivholz<br />
ist in. Das Onlineportal<br />
Foto: tdx/JAB<br />
slewo.de bietet ein umfangreiches<br />
Angebot zum Schlafen, Leben,<br />
Wohnen. Zum Beispiel Massivholzbetten.<br />
Jedes Bett ist ein Unikat mit<br />
ganz eigenem Charakter. Dazu tragen<br />
gewollte Unregelmäßigkeiten<br />
in Farbe, Maserung und Oberflächenbeschaffenheit<br />
bei, ein gut<br />
sichtbares Qualitätsmerkmal echter<br />
Massivholzmöbel. Die Massivholzbetten<br />
sind so unverwüstlich und<br />
langlebig wie das Holz, aus dem sie<br />
gemacht sind.<br />
Ein Bestseller in Sachen Massivholz<br />
ist auch das Bett riletto, das<br />
bereits 2008 mit dem „Red dot design<br />
award“ prämiert wurde. Auf<br />
eingerückten Kufen ruhend, mutet<br />
Bei der farblichen Gestaltung der heimischen Wohlfühloase nimmt Weiß die unbestrittene Spitzenposition ein: Es wirkt stilvoll<br />
und rein, zeitlos und elegant.<br />
das Bett leicht an – trotz seiner<br />
Größe scheint es über dem Boden<br />
zu schweben. Ursprünglich entworfen<br />
mit ledernen Bettseiten, die in<br />
wirkungsvollem Kontrast zum edlen<br />
Naturholz stehen, gibt es das Bett<br />
jetzt auch ganz aus Holz. Zur Ästhetik<br />
gesellt sich die handwerkliche<br />
Verarbeitung: Traditionelle und metallfreie<br />
Holzsteckverbindungen<br />
schenken dem Bett eine dauerhaft<br />
solide und umzugstaugliche Konstruktion.<br />
Nur mit natürlichem Kräuteröl<br />
behandelt, ist dieses Bett die<br />
perfekte Basis für einen gesunden<br />
Schlaf.<br />
Stimmungsvoll sollte auch die<br />
farbliche Gestaltung im Schlafgemach<br />
sein. Dennoch gilt ein grundlegendes<br />
Farben-ABC, das jedem<br />
Ton eine eigene Wirkung zuordnet.<br />
Kühle Farben bedeuten: Ruhe und<br />
Entspannung. So verhilft ein blauer<br />
Wandanstrich ängstlichen Menschen<br />
mit generell schlechterem<br />
Schlaf zu mehr Gelassenheit. Violett<br />
in all seinen Farbnuancen – und besonders<br />
im Duo mit Grau – erzeugt<br />
eine meditative Atmosphäre, die<br />
zum Relaxen einlädt. Auch Naturtöne<br />
wie Grün und <strong>Braun</strong> heben<br />
durch ihre behagliche Ausstrahlung<br />
das Wohlbefinden eines jeden Bewohners.<br />
Spitzenreiter in der Schlafzimmer-Farbwelt<br />
ist und bleibt<br />
Weiß: Es wirkt rein, stilvoll und elegant.<br />
Dagegen bekunden grelle<br />
Töne: Vorsicht Aufregung! Gelb,<br />
Orange und Rot sind dem Ort der<br />
Ruhe also eher unzuträglich.<br />
(JU) U<br />
Info: Professionelle Schlafplatzuntersuchung<br />
unter www.at-home.de,<br />
Wasserbetten unter www.klugschlafen.de,<br />
Massivholzbetten<br />
unter www.slewo.de und<br />
www.team7.at, Gestaltungstipps<br />
unter www.jab.de<br />
8<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 9
WOHNEN<br />
Fotos: Saniku<br />
Mein perfektes Bad –<br />
von PFEIFFER & MAY<br />
PFEIFFER & MAY Karlsruhe GmbH<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Leitungen und Rohre wurden<br />
dem neuen Grundriss entsprechend<br />
verlegt.<br />
Am Anfang standen umfassende Abbrucharbeiten.<br />
Aus dem unansehnlichen Bad ist eine ansprechende Wellnessoase geworden.<br />
BAD<br />
Der Weg zum Wunschbad<br />
Ein modern gestaltetes Bad mit Komfort – das wünschten sich die Bauherren dieses 1982<br />
erbauten Reihenhauses. Durch eine geschickte Planung ließ sich trotz des ungewöhnlichen<br />
Grundrisses eine schicke und praktische Lösung realisieren.<br />
6 Im Jahr 1983 erwarb das<br />
Ehepaar W. das Reihenmittelhaus<br />
mit einer Wohnfläche von rund<br />
125 m 2 . Die Immobilie befand sich<br />
damals im Rohbauzustand, so dass<br />
die Eigentümer bei der Wahl von<br />
Wand- und Bodenbelägen noch<br />
freien Gestaltungsspielraum hatten.<br />
Im Badezimmer entschied<br />
man sich daher bei den Sanitärobjekten<br />
sowie bei Wand- und Bodenfliesen<br />
für den Farbton<br />
„Bahamabeige“ – damals topmodern,<br />
heute jedoch nicht mehr<br />
zeitgemäß und eher „out“. Aufgrund<br />
des ungewöhnlichen Grundrisses<br />
– es gleicht einem Schlauch<br />
mit 1,68 m Breite und 5,7 m Länge<br />
– erfolgten die Installationen an<br />
einer Wand. Zudem war die ausreichende<br />
Belüftung des vorderen<br />
Raumteils, in dem sich Dusche und<br />
Badewanne befanden, nicht gewährleistet.<br />
Die Badewannen- und<br />
Duschkombination lag darüber hinaus<br />
hinter einem Schornsteinvorsprung<br />
versteckt und erhielt wenig<br />
Tageslicht. Störend waren für die<br />
Eigentümer jedoch in erster Linie<br />
der hohe Duscheinstieg und eine<br />
Badewanne, die kaum genutzt<br />
wurde. Aus diesem Grund konzipierte<br />
man ein komplett neues<br />
Bad in dem etwa 9,6m 2 großen<br />
Raum.<br />
Die Hausbesitzer wünschten<br />
sich ein farblich modern gestaltetes<br />
Bad, das einen weitläufigeren<br />
Raumeindruck vermittelt und ihren<br />
aktuellen Bedürfnissen nach mehr<br />
Komfort Rechnung trägt. Um einen<br />
großzügigeren Duschbereich zu<br />
erhalten, wurde auf die erneute<br />
Installation einer Badewanne verzichtet.<br />
Stattdessen realisierte<br />
man eine ebenerdige Dusche.<br />
Hierfür musste durch den ausführenden<br />
Fachhandwerksbetrieb ein<br />
Deckendurchbruch in das direkt<br />
darunterliegende Gäste-WC erfolgen.<br />
So konnte eine sichere Abdichtung<br />
des Duschbereichs<br />
erreicht sowie die Duschrinne<br />
fachmännisch installiert werden.<br />
Das Gäste-WC wurde in diesem<br />
Zuge ebenfalls saniert und die<br />
Decke auf der ganzen Fläche eben<br />
abgehängt. Bei der Duschrinne<br />
entschied sich das Ehepaar W. für<br />
ein Modell mit integrierter LED-<br />
Beleuchtung, die dem Duschbereich<br />
eine angenehme<br />
Atmosphäre verleiht.<br />
Der Platz für die Waschtischanlage<br />
wurde beibehalten, jedoch in<br />
schmalerer Ausführung, so dass<br />
rechts ein Hochschrank Platz fand.<br />
Zudem bieten auch der Spiegelschrank<br />
mit integrierter Beleuchtung<br />
sowie gemauerte<br />
Fliesenregale unter dem Fenster<br />
weiteren Stauraum.<br />
Das WC wurde auf der gegenüberliegenden<br />
Seite installiert, so dass<br />
die sanitären Anlagen nicht mehr<br />
wie an einer Wand „aufgereiht“<br />
erscheinen.<br />
Für die Farbgestaltung wählten<br />
die Eigentümer Bodenfliesen im<br />
Format 45 x 90 cm in einem dunklen<br />
Grauton aus; die Wände sind<br />
nur noch im Dusch- sowie Waschtischbereich<br />
mit hellen Fliesen mit<br />
30 x 90 cm Größe verfliest. Um<br />
die Fensterlüftung zu ergänzen,<br />
riet der Fachhandwerker zur zusätzlichen<br />
Installation eines extern<br />
schaltbaren Lüfters im Duschbe-<br />
Genauigkeit beim Einbau genoss oberste Priorität.<br />
reich. Darüber hinaus wurden die<br />
Wände mit einem speziellen<br />
Lehmauftrag verputzt, der durch<br />
seine feuchteregulierenden<br />
Eigenschaften ein angenehmes<br />
Raumklima bewirkt. Die Wärmeverteilung<br />
erfolgt über eine Fußbodenheizung,<br />
die auch in der<br />
Duschnische verlegt wurde, sowie<br />
einen Wandheizkörper, der gleichzeitig<br />
als Handtuchhalter dient.<br />
Als Duschtrennwand kam eine<br />
Schiebetür zum Einsatz. Favorisiert<br />
wurde aufgrund der leichten Reinigungsmöglichkeiten<br />
zunächst eine<br />
feststehende Glasscheibe. Diese<br />
Idee wurde jedoch verworfen, weil<br />
der Spritzwasserschutz bei einer<br />
Walk-in-Lösung nicht hoch genug<br />
erschien. Stattdessen entschied<br />
sich das Ehepaar W. für das Schiebetürsystem<br />
Espacio von Saniku,<br />
das durch seinen hohen Komfort<br />
bei nahezu unsichtbarer Technik<br />
punktet.<br />
Da der Duschbereich komplett<br />
ohne Bodenschwellen auskommt,<br />
empfiehlt sich die Espacio-Schiebetür<br />
besonders bei hohen Komfortwünschen<br />
oder körperlichen<br />
Einschränkungen. Espacio wird aus<br />
8 mm starkem Einscheibensicherheitsglas<br />
mit spezieller Glasbeschichtung<br />
und zur passgenauen<br />
Die neuen Badmöbel wurden an ihrem Bestimmungsort montiert.<br />
Installation auf Maß gefertigt. Zur<br />
Berechnung der Einstiegsbreite<br />
kann die Formel „Nischenmaß in<br />
mm / 2 – 40 mm“ angewendet<br />
werden.<br />
Farblich abgestimmt auf die<br />
dunkelgrauen Bodenfliesen fanden<br />
die Waschtischanlage sowie<br />
weitere Badmöbel im Farbton<br />
„Anthrazit Glanz“ Verwendung.<br />
Zum Einsatz kamen Möbel aus der<br />
Reihe Tadoa von Saniku. Dank des<br />
breiten Produktportfolios an unterschiedlichen<br />
Badschränken wird so<br />
in jedem Bad Stauraum geschaffen.<br />
Im Bad der Bauherren wurde<br />
ein 900 mm breiter Mineralgusswaschtisch<br />
inklusive eines passenden<br />
Unterschranks mit zwei<br />
Auszügen sowie zwei integrierten<br />
Handtuchhaltern rechts- und linksseitig<br />
gewählt. Darüber ist ein<br />
dreitüriger Spiegelschrank mit<br />
Aufbauleuchte angebracht. Als zusätzliches<br />
Möbel entschied man<br />
sich für einen Hochschrank mit<br />
1720 mm Höhe, der nicht nur über<br />
Einlegeböden, sondern auch eine<br />
praktische Wäschekippe verfügt.<br />
So entstand aus dem ehemals<br />
altmodischen Reihenhausbad mit<br />
schwierigem Grundriss ein ansprechender<br />
Wohlfühlbereich.<br />
(JU) U<br />
10<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 11
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RENOVIEREN<br />
Foto: Erfurt<br />
Foto: Malergeschäft Rinderspacher GmbH<br />
WAND & DECKE<br />
Trendgerechte Raumeffekte<br />
Mögen Sie es dezent gestaltet? Oder eher gemustert und farbenprächtig? Opulent oder mit<br />
küher Eleganz? Mediterran oder nordisch? Für Wand und Decke gibt es kein Modediktat.<br />
Schön ist, was gefällt. Hier einige Vorschläge für ein neues Outfit Ihrer Räumlichkeiten.<br />
INNENRAUMGESTALTUNG MIT GLAMUR<br />
Zuhause ist ein Teil von mir.<br />
Wohngesundheit, die beindruckt! Beim Malerteam Rinderspacher<br />
überzeugt nicht nur die Optik, sondern auch die Wohngesundheit<br />
stimmt.<br />
Bei Renovierungen sollte man auch die Wohngesundheit berücksichtigen. Das Malerteam Rinderspacher<br />
ist darin Profi und setzt dabei die richtigen optischen Akzente.<br />
6 Für die einen sind es Fototapeten,<br />
für die anderen digital<br />
gedruckte Kunst. Gemeinsam sind<br />
sich jedoch alle sicher: Es geht hierbei<br />
um weit mehr als den kitschigen<br />
Sonnenuntergang in der Kellerbar!<br />
Als trendige und damit gesellschaftsfähige<br />
Gestaltungselemente<br />
haben Motivtapeten längst wieder<br />
Einzug gehalten in Eigenheime,<br />
Büros, Hotels und Einzelhandelsgeschäfte.<br />
So genannte Eyecatcher-<br />
Wände sind mehr denn je en Vogue.<br />
Wer neben dem dekorativen Effekt<br />
auch Wert auf wohngesundheitliche<br />
Aspekte in Bezug auf Materialien<br />
und deren eventuelle Ausdünstungen<br />
legt, ist mit dem neuen Onwall-Konzept<br />
des Herstellers Erfurt<br />
auf der sicheren Seite. Beim digitalen<br />
Druck der glatten oder auch<br />
leicht strukturierten Tapeten sind<br />
weder beim Wandbelag noch bei<br />
den hierzu verwendeten Farben<br />
raumklimatisch bedenkliche Stoffe<br />
involviert. Während der zu 100 Prozent<br />
aus Vlies gefertigte Belag frei<br />
ist von PVC und gesundheitsgefährdenden<br />
Weichmachern, erweist sich<br />
das brillante Druckergebnis der Eco-<br />
Solvent-Tinten als völlig geruchsfrei.<br />
Manchmal wird man das Gefühl<br />
nicht los, dass das Leben immer<br />
stressiger wird und kaum eine Minute<br />
zum Durchatmen bleibt. Für erholsame<br />
Momente sorgen die<br />
Schiefer-Wandverkleidungen und<br />
Fliesen der Firma Stonegate, denn<br />
ihre mediterranen Farben erzeugen<br />
ein ruhiges und harmonisches<br />
Wohnambiente. Ob als romantischer<br />
Touch im Schlafzimmer, als behagliches<br />
Element um den heimischen<br />
Kamin herum oder als eleganter Bodenbelag<br />
für Küche und Bad – mit<br />
dem Naturstein lassen sich verschiedenste<br />
Raumakzente setzen.<br />
Außerdem weist er eine hohe<br />
Dichte und geringe Porosität auf, so<br />
dass ihm weder haushaltsübliche<br />
Reinigungsmittel noch Feuer etwas<br />
anhaben können.<br />
In Häusern unserer Breitengrade<br />
entwickelt sich durch Kondensfeuchte<br />
oftmals üppiger Schimmel.<br />
Wie Kondenswasser entsteht und<br />
wie man es aufwendig vermeidet,<br />
ist hinreichend bekannt. Neu hingegen<br />
ist, dass man mit der innovativen<br />
Mikroporenbeschichtung<br />
Hygrosan die Feuchtigkeit auch auf<br />
Wärmebrücken dauerhaft vermeiden<br />
kann. Diese arbeitet völlig ohne<br />
Giftstoffe und eignet sich deshalb<br />
für alle Wohnräume. Durch die beständig<br />
trockenen Wandoberflächen<br />
wird den Schimmelpilzen die Lebensgrundlage<br />
entzogen, und die<br />
überall vorhandenen Pilzsporen<br />
können sich nicht mehr entwickeln.<br />
Diese Sanierung funktioniert tadellos,<br />
sogar in Feuchträumen wie<br />
Küche und Bad. Die renovierten<br />
Wandoberflächen lassen durch eine<br />
gleichmäßige Temperaturverteilung<br />
ein angenehm wohngesundes<br />
Raumklima entstehen. In einem<br />
Versuch mit Wärmelampen lässt<br />
sich nachweisen, dass die Beschichtung<br />
die Wärmestrahlung reflektiert<br />
und dadurch bis zu 40 Prozent weniger<br />
Wärme in die Wand lässt – das<br />
wirkt sich positiv auf die Heizkosten<br />
aus.<br />
Im Bereich der Wand- und<br />
Deckenverkleidung hat sich hochwertiger<br />
Kunststoff als Material<br />
durchgesetzt. Witterungsbeständigkeit,<br />
Pflegeleichtigkeit, Langlebigkeit<br />
und Montagefreundlichkeit sind<br />
die Hauptargumente für diesen<br />
modernen Werkstoff. Durch ein<br />
geringes Flächengewicht und Montagesysteme<br />
mit passenden<br />
Profilleisten für Eck- und Anschlusslösungen<br />
sind die Verkleidungen<br />
von Baukulit schnell zu montieren.<br />
Die wartungsfreien, schmutzabweisenden<br />
Paneele sind vorrangig in<br />
strahlendem Weiß, aber auch in<br />
verschiedenen Farbtönen erhältlich<br />
und bieten Gestaltungsspielraum für<br />
ein harmonisches und hochwertiges<br />
Erscheinungsbild. Durch die Einsparung<br />
von Farben und Pflegemitteln<br />
sowie 100%ige Recyclingfähigkeit<br />
sind die Kunststoffsysteme als sehr<br />
umweltfreundlich einzustufen.<br />
( JU) U<br />
6 Um Ihrem Zuhause ein<br />
einzigartiges Aussehen zu verleihen,<br />
gibt es verschiedene Möglichkeiten<br />
der Wandgestaltung wie z. B.<br />
moderne Tapeten oder außergewöhnliche<br />
Maltechniken. Ganz besonders<br />
wird es, wenn Sie Ihre<br />
Wohnräume durch ein professionelles<br />
Malerteam kreativ gestalten<br />
lassen. Durch die Profis erhalten Sie<br />
eine individuelle Beratung über den<br />
richtigen Einsatz von Material- und<br />
Farbkombinationen.<br />
Das Malerteam Rinderspacher bietet<br />
Ihnen neben der perfekten<br />
Wandgestaltung auch noch die Beratung<br />
über die gesundheitlichen<br />
Aspekte einer neuen Innenraumrenovierung<br />
an. Gerade Allergiker<br />
atmen bei natürlichen Materialien<br />
wie Lehmputzen oder Biofarben<br />
auf. Galten diese Produkte früher<br />
noch als angestaubt und altmodisch,<br />
kann man heute mit ihnen<br />
und dem notwendigen Know-How<br />
einzigartige Wandunikate schaffen.<br />
Ein schönes Beispiel dafür sind die<br />
mineralischen Putze von GlaMUR.<br />
Die Produkte von GlaMUR gibt es in<br />
zahlreichen Farbvarianten und das<br />
Material ist vielseitig gestaltbar.<br />
Dabei bleiben Ihre Wände diffusionsoffen<br />
und feuchtigkeitsregulierend.<br />
Die rein mineralische<br />
Zusammensetzung des Materials<br />
ist allergieneutral und gefällt somit<br />
nicht nur dem Auge, sondern<br />
Wohngesundheit, die beeindruckt<br />
von Maler Rinderspacher mit den<br />
Produkten von GlaMUR. Weitere<br />
Gestaltungsideen finden Sie unter<br />
www.maler-rinderspacher.de<br />
schafft eine Wohnraumatmosphäre,<br />
die dem ganzen Körper schmeichelt.<br />
Durch Zusatz von Glimmer<br />
oder Steinchen erzeugt das Malerteam<br />
Rinderspacher lebendige und<br />
faszinierende Akzente. Jedoch auch<br />
schlichte, elegante Wände mit<br />
Charakter lassen sich mit GlaMUR<br />
gestalten.<br />
Das Zusammenspiel aus Farbe,<br />
Struktur und Glanz ergibt eine unverwechselbare<br />
und individuelle<br />
Wandbeschichtung. Durch eine<br />
speziell auf das Material abgestimmte<br />
Steinseife kann man die<br />
Flächen sogar vor Wasser und<br />
Schmutz schützen. Diese kann farblos<br />
aufgetragen werden oder man<br />
bringt dadurch metallische oder<br />
weitere farbige Akzente auf die<br />
Fläche. Durch Prägeeffekte oder<br />
Schablonen werden die Wände<br />
sogar haptisch zum Erlebnis. Überzeugen<br />
Sie sich, was alles in Ihrem<br />
Raum steckt, wenn ein Team von<br />
Profis ans Werk geht. Gerne zeigen<br />
wir Ihnen, wie eine hochwertige<br />
Wandgestaltung durch die passenden<br />
Bodenbeläge noch an Kraft gewinnt.<br />
Unser Service ist in einem<br />
Satz beschrieben: Für die Erfüllung<br />
Ihrer Wohnraum-Wünsche haben<br />
wir 34 fachkräftige Argumente. Unsere<br />
Mitarbeiter setzen täglich alles<br />
daran, Ihre Anforderungen zu übertreffen.<br />
(QUELLE: MALERGESCHÄFT<br />
RINDERSPACHER GMBH) U<br />
Info: Malergeschäft<br />
Rinderspacher GmbH<br />
Im Tal 1, 75015 Bretten-Neibsheim<br />
Tel. ++ 49 (0) 72 52 / 95 00 0<br />
Fax ++ 49 (0) 72 52 / 95 00 20<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
08.00 - 12.30 Uhr<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
12<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 13
Der etwas andere, creative und fugenlose<br />
Bodenbelag, mit hohem Gehkomfort<br />
Foto. Listone Giordan<br />
Ein Boden mit unendlichen gestalterischen<br />
und künstlerischen Designmöglichkeiten.<br />
Wer die Möglichkeit nicht aufgegeben<br />
hat, einen Boden zu und der hohe Gehkomfort in<br />
wieder, wo die Gelenkschonung<br />
„My Home<br />
schaffen der einzigartig ist ohne Verbindung mit der geringen<br />
Fugen und Stöße, der darüber Unterhaltspflege/Unterhaltskosten<br />
absolute Priorität hat.<br />
hinaus dem ökologischen Gedanken<br />
voll umfänglich gerecht<br />
is my castle“<br />
wird, findet in einem PUR- Dieser Werkstoff bietet sich<br />
Boden (Polyurethan) den Werkstoff<br />
schlechthin. Er ist bei der rungsbereich an. Mit speziellen<br />
auch oder gerade im Sanie-<br />
Verarbeitung ein fließfähiger Beschichtungsaufbauten kann<br />
Werkstoff welcher sich allen eine Trittschall- Reduktion von<br />
architektonischen Formen und bis zu 20 dB realisiert werden.<br />
Geometrien nahtlos anpasst Alte vorhandene Bodensysteme,<br />
ungeachtet ob, Fliesen,<br />
und in allen Farben mit einer<br />
einzigartigen Farbbrillanz hergestellt<br />
und verarbeitet werden können mit einer adäquaten<br />
Parkett, Gussasphalt, PVC etc.,<br />
kann.<br />
Vorbereitung, problemlos mit<br />
diesem Belag überarbeitet<br />
werden.<br />
Durch mehrfarbige Applikationen<br />
können außergewöhnliche<br />
farbliche Marmorierungen und<br />
somit auch künstlerische Unikate<br />
geschaffen werden. Der<br />
gesamte Boden kann zu einem<br />
Kunstwerk gestaltet werden.<br />
Dieser Boden bzw. Kunstwerk<br />
kann begangen werden (ist<br />
mech. belastbar), kann gleichwohl<br />
als Abdichtung in Nassräumen<br />
und Bädern, als<br />
Hygiene-Boden mit antibakterieller<br />
Wirkung in Krankenhäusern,<br />
Alten- und Pflegeheimen,<br />
Ärztehäusern und Schulen verwendet<br />
werden. In Sporthallen<br />
finden wir diesen Werkstoff<br />
Seit 38 Jahren führt die Fa.<br />
Chemobau GmbH diese hochwertigen<br />
Arbeiten aus und vertraut<br />
bei den Werkstoffen auf<br />
die 40 Jahre Erfahrung der<br />
BASF Performance Flooring.<br />
Durch kontinuierliche Forschung<br />
und Entwicklung werden diese<br />
langlebigen Systeme ständig<br />
weiterentwickelt und bieten<br />
somit Bauherren, Architekten<br />
und Investoren abgestimmt auf<br />
die jeweilige Nutzung einen optimalen<br />
Bodenbelag.<br />
Info: www.chemobausanierung.com<br />
Damit das auch<br />
so bleibt…<br />
Schlichtes Weiß eignet sich hervorragend als Farbe für jeden Wohnbereich.<br />
PARKETT<br />
Keine Chance für Schadstoffe<br />
„Natürlichkeit ist Trumpf“, dieses Motto gilt momentan in allen Bereichen. Aus diesem Grund erfährt<br />
auch Parkett eine steigende Nachfrage.<br />
6 Während draußen das<br />
Leben tobt, tanken viele Menschen<br />
drinnen neue Energie: 58 Prozent<br />
aller Deutschen über 14 Jahren entspannen<br />
laut Ifak Sozial- und<br />
Marktfosrchungs-Institut in ihrer<br />
Freizeit regelmäßig zuhause. Dort<br />
laden sich die eigenen Batterien<br />
am besten wieder auf, wenn Haus<br />
oder Wohnung gesundheitsfreundlich<br />
eingerichtet sind. Geprüfte Naturmaterialien<br />
wie zum Beispiel<br />
Echtholzparkett sind frei von<br />
Schadstoffen und durch ihre unkomplizierte<br />
Reinigung auch bestens<br />
für Hausstauballergiker<br />
geeignet.<br />
„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen<br />
körperlichen, geistigen<br />
und sozialen Wohlbefindens und<br />
nicht die bloße Abwesenheit von<br />
Krankheit oder Gebrechen“, definiert<br />
die Welt-Gesundheits-Organisation<br />
(WHO). An diesem ganzheitlichen<br />
Ansatz orientiert sich das<br />
unabhängige Sentinel-Haus-Institut:<br />
Es zertifiziert Fabrikate von<br />
Baustoff-Herstellern, die ein gesundes<br />
Wohnklima gewährleisten. Als<br />
Bewertungskriterien gelten die<br />
Grundsätze des Deutschen Instituts<br />
für Bautechnik.<br />
Wer beispielsweise überprüftes<br />
Holzparkett in seinen eigenen vier<br />
Wänden verlegt, tut viel für Gesundheit,<br />
Wohlbefinden und Umwelt:<br />
Zum einen verläuft die<br />
Produktion des Bodenbelags CO2-<br />
neutral und das Holz stammt nicht<br />
aus Raubbau an Urwäldern. Außerdem<br />
ist das Material frei von belastenden<br />
Substanzen. Zum anderen<br />
ist Parkett einfach zu reinigen: Sowohl<br />
Wischmob als auch Staubsauger<br />
erzielen ein optimales Ergebnis.<br />
Dadurch ist der Belag gut geeignet<br />
für Menschen, die an einer Hausstaubmilben-Allergie<br />
leiden. Die<br />
winzigen Spinnentiere, die unter<br />
anderem Atemnot, Niesen und<br />
Juckreiz hervorrufen, ernähren sich<br />
von abgestorbenen Hautschuppen.<br />
Diese fallen mit anderen Schmutzteilchen<br />
auf den Boden. „Jeder<br />
Belag, der leicht zu reinigen ist, ist<br />
deshalb vorteilhaft für Menschen<br />
mit Hausstaubmilben-Allergie“, sagt<br />
Professor Tilo Biedermann von der<br />
Universitäts-Hautklinik Tübingen.<br />
„Das trifft auf alle glatten Böden<br />
zu. Teppiche bilden eher ein Reservoir<br />
für Ablagerungen von Hautschuppen,<br />
weil der Staubsauger die<br />
Fasern nicht vollständig davon befreit“,<br />
so Biedermann auf Nachfrage.<br />
Mit Parkett fühlt man sich aber<br />
nicht nur wegen der unkomplizierten<br />
Pflege wohl: Sein dezenter<br />
Holzduft beruhigt die Sinne und<br />
sorgt für Entspannung. Und wer<br />
nach dem Wischen barfuß über den<br />
sauberen Boden läuft, profitiert von<br />
dessen angenehmem Kühleffekt im<br />
Sommer und der natürlichen<br />
Wärme im Winter. Dann sind frische<br />
Sohlen angesagt – anstatt eines<br />
klebrigen Hautgefühls auf Kunststoff<br />
oder Laminat. Während der<br />
kalten Monate ist Parkett der ideale<br />
Partner für die Fußbodenheizung:<br />
keine Stauwärme oder Überhitzung,<br />
dafür wohlig-warme Füße<br />
auch ohne dicke Hausschuhe..<br />
(JU) U<br />
KARLSRUHE<br />
26.10. - 03.11.<strong>2013</strong><br />
Halle 2,<br />
Messe Karlsruhe<br />
www.offerta.info Stand G09<br />
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Wir freuen uns<br />
über Ihren Besuch<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 15
RENOVIEREN<br />
Foto: Kneer-Südfenster<br />
Illustration: Gayko<br />
Foto: VFF/Renson<br />
Die gängigen Schallschutzsysteme: Mit dem einfachen Lärmschutz durch Doppelverglasung<br />
(links im Bild) werden rund 32 dB Lärm absorbiert. Ein erhöhter<br />
Schallschutz mit außenseitigem Zweischeiben-Verbundglas (Bild Mitte) reduziert<br />
den Straßenlärm um 41 dB. Und das innen- und außenseitige Zwei-Scheiben-Verbundglas<br />
reduziert den Lärmpegel um bis zu 47 dB.<br />
INFOKASTEN<br />
Fensterbänke nach Maß<br />
Fensterbänke an der Außenfassade sind besonders sensible<br />
Stellen und als exponierte Bauteile sind sie Wind und Wetter<br />
direkt ausgesetzt. Obendrein muss Feuchtigkeit von den Fensterscheiben<br />
schnell und sicher abfließen können. Deshalb<br />
sollten alle Nahtstellen zwischen Fenstern und Mauerwerk<br />
passgenau abgedichtet werden. Bilden sich undichte Stellen<br />
an den Fensterbänken, bleiben sie oft sehr lange unbemerkt,<br />
warnt die Gütegemeinschaft Saturnblei e.V. Über die Jahre<br />
können enorme Folgeschäden an Mauerwerk und Fassade<br />
entstehen.<br />
Je älter ein Gebäude ist, desto uneinheitlicher sind oft die<br />
Fenstersimse. Nicht selten sind Besonderheiten wie unebene<br />
Untergründe, schräge Flächen oder verwinkelte Ecken anzutreffen.<br />
Obendrein zieren einige Altbaufenster mittig oder<br />
seitlich Säulen. Häufig sind bei der Sanierung von älteren<br />
Außenfensterbänken keine Standardlösungen möglich. Eine<br />
individuelle Anpassung mit dem Baumaterial Walzblei erweist<br />
sich nicht nur im Denkmalschutz als eine gute Lösung. Auch<br />
bei vielen sanierungsbedürftigen Gebäuden aus den 50er und<br />
60er Jahren lassen sich durch den Einsatz von Walzblei viele<br />
knifflige Einbausituationen meistern. Der Werkstoff lässt sich<br />
flexibel an viele bauliche Gegebenheiten anpassen und ist<br />
auch für komplexe Anschlusssituationen geeignet.<br />
Die Gütegemeinschaft Saturnblei nennt wichtige Praxistipps,<br />
um Außenfensterbänke flexibel und dauerhaft zu verwahren.<br />
BAUELEMENTE<br />
Neue Ideen<br />
Bauelemente sind die Teile am Haus, die es ausmachen, ihm ein Gesicht geben, für Schutz,<br />
Wärme und Komfort sorgen. Wenn Sie sich für eine Modernisierung entscheiden, sollten Sie<br />
sich vorab informieren, welche Möglichkeiten und Innovationen der Markt hergibt.<br />
6 Bauelemente sollen<br />
viele zuverlässige ihre Dienste<br />
verrichten. Deshalb gilt auch hier:<br />
Qualität ist eines der wichtigsten<br />
Kriterien beim Kauf. Der Fachhandel<br />
berät Sie umfassend. Und wir<br />
zeigen Ihnen hier schon einmal,<br />
was heute alles geht.<br />
Zum Beispiel bei Fenstern: Hier<br />
hat inzwischen insbesondere bei<br />
Holzfenstern ein Generationswechsel<br />
stattgefunden. Holzfenster<br />
haben dank des gestiegenen<br />
Bewusstseins um Ökologie und<br />
Nachhaltigkeit, aber auch wegen<br />
der angenehmen Ausstrahlung<br />
des Naturbaustoffs Holz kontinuierlich<br />
an Bedeutung und Nachfrage<br />
gewonnen. Dabei sind die<br />
von renommierten Herstellern neu<br />
entwickelten Holzfenster für die<br />
Zukunft bestens gerüstet: Sie vereinen<br />
hohe Standards im Einbruch-,<br />
Schall und Witterungsschutz<br />
in Kombination mit einem<br />
sehr guten Wärmeschutz, der auch<br />
den steigenden Anforderungen<br />
der Energieeinsparverordnung gewachsen<br />
ist. Diese Fensterart wird<br />
heute mit einer deutlich größeren<br />
Bautiefe gefertigt, so dass sie<br />
ganz nach individuellen Anforderungen<br />
mit entsprechenden Funktionsscheiben<br />
ausgestattet<br />
werden können. Ein hervorragender<br />
Wärmeschutz bis zu Uw = 0,86<br />
W/m²K ist ebenso möglich wie<br />
eine Schalldämmung bis zur<br />
Schallschutzklasse 4 oder ein<br />
hoher Einbruchschutz der Widerstandsklasse<br />
RC2. Darüber hinaus<br />
bieten die neuen Holzfenster<br />
einen optimierten Witterungsschutz.<br />
Holzfenster bieten hohen Wärmeschutz, der auch den steigenden Anforderungen<br />
der Energieeinsparverordnung gewachsen ist.<br />
Speziell Lärm ist für die Menschen<br />
in Deutschland eine der am<br />
stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen.<br />
Dabei scheint<br />
eine Zunahme des Verkehrslärms<br />
in unserem dicht besiedelten Land<br />
unausweichlich. Die entstehenden<br />
Geräusche betragen bei stark befahrenen<br />
Straßen 80 dB, bei LKW-<br />
Verkehr 100 dB und in<br />
Flugplatznähe sogar bis zu 120 dB.<br />
Dauerhafte Abhilfe schaffen<br />
Schallschutzfenster. Ein neues<br />
Fenster kann den Verkehrslärm<br />
um bis zu 49 dB reduzieren – quasi<br />
eine Halbierung. Was man wissen<br />
muss: Je höher der Schallschutz,<br />
desto größere Gewichte belasten<br />
die Fensterprofile und Scharniere.<br />
Hier zahlt sich eine solide Profilkonstruktion<br />
aus.<br />
Man mag es kaum glauben,<br />
aber auch im Bauelementebereich<br />
sind bestimmte „Moden“, oder<br />
besser Trends, festzustellen.<br />
Raumtiefe Fensterflächen gehören<br />
eindeutig dazu. Sie bringen gesundes<br />
Tageslicht ins Haus und eröffnen<br />
dem Hausbewohner einen<br />
ungehinderten Blick in die Natur.<br />
Gleichzeitig können sie aber auch<br />
neugierigen Passanten oder Nachbarn<br />
einen tiefen Einblick ins Privatleben<br />
der Familie oder in die<br />
Gegebenheiten am Arbeitsplatz<br />
gewähren. Doch dagegen ist ein<br />
Kraut gewachsen: „Besondere<br />
Verglasungen und ausgefeilte Verschattungssysteme<br />
machen interessierten<br />
Blicken von außen<br />
schnell und komfortabel den Garaus“,<br />
erklärt der Geschäftsführer<br />
des Verbandes Fenster + Fassade<br />
Auch große Fenster können neugierige Blicke abwehren.<br />
(VFF), Ulrich Tschorn. Fenster und<br />
Fenstertüren bestechen normalerweise<br />
durch ihren klaren Durchblick,<br />
doch wo es auf Privatsphäre<br />
ankommt, stehen die unterschiedlichsten<br />
Systeme zur Verfügung.<br />
Diese reichen von satinierten oder<br />
geätzten Glasoberflächen – zum<br />
Beispiel für das Badezimmer oder<br />
den Schlafraum – über schaltbare<br />
Verglasungen bis hin zu Jalousien,<br />
Senkrechtmarkisen, Rollläden und<br />
Raffstores. Eine weitere Option<br />
sind moderne Lichtschächte, die<br />
das Licht der Sonne in die dunklen<br />
Ecken eines Zimmers transportieren<br />
können. „Üblicherweise finden<br />
diese Systeme in Bürogebäuden<br />
Verwendung. Aber auch in manch<br />
privatem Wohnhaus werden Lamellensysteme<br />
und Lichtschächte<br />
heute schon eingebaut, um die im<br />
Haus lebenden und arbeitenden<br />
Personen mit ausreichend Tageslicht<br />
zu versorgen“, erklärt Tschorn.<br />
Eine andere Situation, mit der<br />
Modernisierer ebenfalls konfrontiert<br />
werden können: Die Rahmen<br />
sind noch gut in Schuss, die alten<br />
Isoliergläser aus den 1970er- und<br />
1980er-Jahren lassen dagegen zu<br />
viel der teuer erheizten Wärme<br />
nach draußen verpuffen. In diesem<br />
Fall kommt der Austausch gegen<br />
modernes Wärmedämmglas durchaus<br />
in Betracht. Mit dem Einbau<br />
einer neuen Verglasung kann dann<br />
in Zukunft sehr viel Geld gespart<br />
werden. Zum Vergleich: Während<br />
Isolierglas bis Mitte der 1990er-<br />
Jahre noch einen Ug-Wert von rund<br />
3 Watt pro Quadratmeter und<br />
Kelvin (W/m2K) aufwies, hat sich<br />
dieser Wert bei modernem Wärmedämmglas<br />
auf etwa 1,1 W/m2K<br />
und bei Dreifach-Wärmedämmglas<br />
sogar auf rund 0,7 W/m2K verbessert<br />
– das bedeutet eine Verbesserung<br />
der Energieeffizienz von bis<br />
zu 75 Prozent. Gleichzeitig steigt<br />
aber auch die Behaglichkeit und<br />
damit zugleich der Wohnkomfort.<br />
Dreifach-Wärmedämmglas erfordert<br />
allerdings – wegen seiner<br />
größeren Dicke – in der Regel neue<br />
Fensterrahmen. Auch wenn der<br />
alte Rahmen verzogen oder undicht<br />
ist und die Beschläge oder<br />
die Oberflächen schadhaft sind,<br />
sind komplett neue Fenster angesagt.<br />
(JU) U<br />
Info: www.kneer-suedfenster.de,<br />
www.gayko.de, www.window.de<br />
Foto: Michael Nebeler Bedachungen<br />
Materialauswahl: Für die Einkleidung von Außenfensterbänken<br />
empfiehlt sich Walzblei in einer Materialstärke von<br />
mindestens 2 Millimetern. So sorgt das Eigengewicht der Bleibleche<br />
für eine hohe Grundstabilität. Zudem lassen sich die<br />
Bleche leicht verformen und präzise den örtlichen Gegebenheiten<br />
anpassen.<br />
Zuschnittsgröße: Bei einer Materialstärke von 2 Millimetern<br />
sollte die Länge des Bleiblechs maximal 1500 Millimeter und<br />
die Breite höchstens 330 Millimeter betragen. So kann es bei<br />
Wärmeausdehnung zu keinen Aufstauchungen und Rissbildungen<br />
kommen.<br />
Befestigung: An der Laibung lassen sich Bleibleche in der<br />
Regel im Wasserfalz des Fensterrahmens verankern. Alternativ<br />
werden die Bleibleche aufgekantet und mit einem Überhangstreifen<br />
abgedeckt. Alle Falze werden mit Haften<br />
verstärkt. Die Abtropfkante der Fensterbank wird mit einem<br />
mindestens 50 Millimeter breiten Vorstoßblech unter dem<br />
Bleiblech stabilisiert.<br />
Oberflächenschutz: Naturbelassenes Walzblei sollte grundsätzlich<br />
mit Patinieröl behandelt werden. Damit wird das<br />
Material bis zur Bildung der natürlichen Patina nach rund<br />
sechs Monaten geschützt. Eine Alternative ist der Einsatz von<br />
industriell vorbeschichtetem Walzblei. So können keine unschönen<br />
Schlieren auf unterliegendem Mauerwerk entstehen.<br />
Mit Walzblei lassen sich Außenfensterbänke passgenau einkleiden.<br />
16<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 17
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RENOVIEREN<br />
Foto: Schüco<br />
Foto: Schüco<br />
Vertrauensvoll und gut behütet aufwachsen – mit Fenstern, die nicht nur vor Kälte und Regen, sondern auch vor Einbruch<br />
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Geben Sie Dieben keine Chance - schützen Sie Ihr Eigentum und Ihre Privatsphäre mit einbruchhemmenden Fenstern, denn annährend die Hälfte aller Einbruchsversuche<br />
scheitert an vorhandener Sicherheitstechnik.<br />
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Ganz schön sicher – ohne Angst<br />
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psychischen Folgen führen, denn ein sicheres Zuhause gehört zu unseren Grundbedürfnissen.<br />
Foto: Schüco<br />
Grafik: Somfy<br />
6 Aus der Polizeistatistik<br />
Allein 2012 wurden mehr als<br />
144.000 Fälle von Wohnungseinbruch<br />
von der Polizei erfasst, einschließlich<br />
aller Versuche. Dabei<br />
entstand eine Schadenssumme von<br />
über 400 Millionen Euro. Doch so<br />
schnell wie die Täter kamen, waren<br />
sie auch schon wieder verschwunden<br />
– die Aufklärungsrate liegt lediglich<br />
bei 15,7%.<br />
Einbruch und was man dagegen<br />
tun kann<br />
Andererseits ist vor allem die Zahl<br />
der gescheiterten Einbrüche gestiegen,<br />
auf etwa vier von zehn Versuchen.<br />
Dies ist auf wesentlich besser<br />
gesichertere Häuser als noch vor<br />
ca. 10 Jahren zurückzuführen. Rahmenverstärkungen,<br />
Fensterverriegelungen<br />
mit mehreren umlaufend<br />
angeordneten Pilzkopfzapfen,<br />
abschließbare Fenstergriffe, Alarmmodule<br />
mit Glasbruchmeldern, einbruchhemmende<br />
Verglasung und<br />
elektronische Überwachung lassen<br />
Einbrecher verzweifeln, denn Stille<br />
und Zeit sind ihre Verbündeten. Sobald<br />
es laut wird, oder es absehbar<br />
ist, dass der Einbruchversuch zu<br />
lange dauert, brechen sie ab, die<br />
Gefahr entdeckt zu werden, ist zu<br />
groß.<br />
Fenster, die Einbrechern Widerstand<br />
leisten und die hart erarbeiteten<br />
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sind jedoch kein Standard. Nur<br />
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die Fa. Armbruster in Karlsruhe-<br />
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meist über Fenster oder Terrassentüren<br />
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sind Wohnungstüren und leicht erreichbare<br />
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Foto: Niko<br />
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Schließen der Fenster greifen diese<br />
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Kopf hinter rundum laufende,<br />
stabile Stahlschließbleche, die mit<br />
dem Rahmen verschraubt sind und<br />
halten es so auch bei Einbruchsversuchen<br />
sicher geschlossen.<br />
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Ihr Haus wirkt bewohnt, auch wenn<br />
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bewegte Rollläden und<br />
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Sie Ihre Anwesenheit und<br />
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Tag variieren. Sollte sich dennoch<br />
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lassen, wird seine Anwesenheit<br />
dank eines externen Bewegungsmelders<br />
bereits erkannt, bevor er<br />
das Haus betritt.<br />
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Die Widerstandfähigkeit eines Bauteiles,<br />
stiehlt dem Einbrecher die<br />
Zeit und schützt so Ihr Haus. Über<br />
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Bauelemente.<br />
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18<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
HAUS & MARKT<br />
19
RENOVIEREN<br />
WINTERGARTEN<br />
Automatische Steuerung<br />
nutzt Wärmestrahlung<br />
Mit einem Wintergarten lässt sich die Sonnenenergie<br />
zum Heizen nutzen. Für den optimal<br />
dosierten Lichteinfall sorgt eine automatische<br />
Steuerung. Sie schließt den Sonnenschutz erst<br />
dann, wenn die Wohlfühltemperatur erreicht ist.<br />
Das spart Energiekosten.<br />
werden müssen, lässt sich auch<br />
ein nachträglicher Einbau leicht<br />
realisieren.<br />
Flexibilität ist durch manuelles<br />
Eingreifen jederzeit möglich, etwa<br />
um die warmen Strahlen der<br />
Sonne zu genießen oder sich von<br />
neugierigen Blicken abzuschirmen.<br />
Auch hier bringt die moderne<br />
Funksteuerung Vorteile: Der Sonnenschutz<br />
kann individuell geöffnet<br />
und geschlossen werden, ohne<br />
extra aufzustehen.<br />
( JU) U<br />
Info: Mehr unter www.somfy.de<br />
www.hausundmarkt.de Karlsruhe Spezial Nr. 2 <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
SPEZIAL<br />
Fotos: Somfy<br />
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Heizkosten sparen mit Sonnenschutz: Ganz automatisch bewegt die Wintergartensteuerung<br />
die Beschattungselemente und regelt Heizung sowie Lüftung.<br />
6 Wer die Sonnenenergie<br />
geschickt nutzt, kann in der kalten<br />
Jahreszeit einiges an Heizkosten<br />
sparen. Vor allem Wintergärten<br />
bieten hier aufgrund ihres hohen<br />
Verglasungsanteils viel Potenzial.<br />
Doch um optimal von der Außenwärme<br />
zu profitieren, ist eine intelligente<br />
Steuerung notwendig.<br />
Denn nicht immer ist jemand zur<br />
Stelle, der zur rechten Zeit für die<br />
die richtige Beschattung sorgt.<br />
Das übernimmt beispielsweise<br />
die Wintergartensteuerung Meteolis<br />
RTS. Sie schafft zu jeder Jahreszeit<br />
angenehme klimatische<br />
Verhältnisse. Im Winter schaltet sie<br />
selbsttätig die Heizung ein und<br />
fährt Außenjalousie, Rollladen,<br />
Markise oder Innensonnenschutz<br />
erst dann in eine Beschattungsschutzposition,<br />
wenn eine bestimmte<br />
Raumtemperatur erreicht<br />
wird. Wohlfühlklima und Energie<br />
sparen lassen sich damit aufs<br />
Angenehmste verbinden. Im Sommer<br />
fährt sie den Sonnenschutz<br />
automatisch zu, öffnet die Fenster<br />
oder aktiviert die Lüftung. So werden<br />
Hitzestaus vermieden und<br />
Pflanzen sowie Mobiliar vor der<br />
UV-Strahlung geschützt.<br />
Da die Steuerung per Funk<br />
efolgt und keine Kabel verlegt<br />
offerta SPEZIAL: Highlights aus Halle 2 und Halle 3 kompakt auf einen Blick<br />
Die Wintergartensteuerung kann auch per Funk-Fernsteuerung bedient werden.<br />
20<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>
SPEZIAL: OFFERTA<br />
BAUEN & INFORMIEREN AUF DER OFFERTA <strong>2013</strong>:<br />
Trends und Neuheiten rund<br />
ums Bauen und Sanieren<br />
6 Vom 26. <strong>Oktober</strong> bis<br />
3. November <strong>2013</strong> wird die Verbrauchermesse<br />
offerta in der<br />
Messe Karlsruhe mit über 800<br />
Ausstellern, vielen Events und<br />
einem spannenden Programm<br />
zum Anziehungspunkt für Menschen<br />
aus der gesamten Region.<br />
In Halle 2 finden die Besucher ein<br />
hochwertiges Angebot rund um<br />
Bauen, Renovieren und Sanieren.<br />
Experten und Dienstleister aus<br />
dem Bausektor stellen ihre neuesten<br />
Produkte vor und stehen mit<br />
Rat und Tat zur Verfügung. Das Informationsangebot<br />
reicht vom Fertighausanbieter<br />
bis zum<br />
Fensterspezialisten: Neuheiten in<br />
den Bereichen Sicherheitstechnik,<br />
Türen, Fenster, Wintergärten, Balkon,<br />
Treppen, Zäune, Bodenbeläge,<br />
Kamine, Öfen und mehr.<br />
Neu ist in <strong>2013</strong> die vereinfachte<br />
Gliederung der offerta Themenbereiche<br />
– das Thema „bauen & informieren“<br />
in Halle 2 wird durch<br />
eine blaue Farbgebung leicht zu<br />
erkennen sein. Und damit das Pausieren<br />
sich auch richtig stilecht gestaltet,<br />
wartet erstmals die<br />
bauBAR optisch und kulinarisch<br />
mit einem rustikalen Angebot auf.<br />
Einen echten Mehrwert bietet das<br />
offerta forum zukunft mit seinem<br />
täglichen Programm zur Aus- und<br />
Weiterbildung sowie Berufs- und<br />
Karriereplanung. Mehr dazu wird<br />
vor der offerta online unter<br />
www.offerta.info zu finden sein.<br />
Experten beraten zum Top-Thema<br />
Energiesparen<br />
Energiesparen und Energieeffizienz<br />
sind nach wie vor Top-<br />
Themen für Häuslebauer und Eigenheimbesitzer.<br />
Wie Immobilien<br />
in Sachen Energie fit für die Zukunft<br />
gemacht werden können,<br />
darüber informieren Experten auf<br />
der offerta. So zeigt etwa die<br />
Firma Viessmann hocheffiziente<br />
Brennwertsysteme für Öl und Gas,<br />
die helfen, die begrenzten fossilen<br />
Ressourcen noch sparsamer als<br />
bisher einzusetzen. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bilden regenerative<br />
Energiesysteme zur Nutzung von<br />
Biomasse, Wärme aus Luft und<br />
dem Erdreich sowie Sonnenenenergie.<br />
Welche Rolle Wärmedämmung<br />
und Energiesparen bereits beim<br />
Hausbau spielen, auch das veranschaulichen<br />
Bauunternehmen auf<br />
der offerta. Die Firma Heinz von<br />
Heiden stellt Häuser in Massivbauweise<br />
vor, die mit den<br />
neuesten Lösungen der Wärmedämmung<br />
und Wärmespeicherung<br />
ausgerüstet sind. Häuser, die im<br />
Jahresdurchschnitt mehr Energie<br />
produzieren als sie verbrauchen,<br />
präsentiert die Firma WeberHaus<br />
an ihrem Stand. Und wie man mit<br />
Erdwärme 75 Prozent des Energieverbrauchs<br />
abdecken kann, darüber<br />
informiert Krämer Erdwärme.<br />
Am Stand der Stadtwerke Karlsruhe<br />
erfahren Interessierte zudem<br />
alles Wissenswerte über die Stadt-<br />
werke-Produkte, vor allem über<br />
die Ökostrom- und Ökogas-Angebote,<br />
die Förderprogramme für<br />
Heizungspumpen und Strom<br />
erzeugende Heizungen. Informationen<br />
zu RegioGas Ettlingen und<br />
„Schnäppchenstrom“ findet man<br />
am Stand der Stadtwerke<br />
Ettlingen.<br />
BAKA Bundesarbeitskreis<br />
Altbauerneuerung mit<br />
Fachleuten vor Ort<br />
Unter dem Motto „Vorsicht, neutrale<br />
Beratung!“ können Besucher<br />
den Fachleuten des BAKA-Netzwerkes<br />
Fragen zu allen Themen<br />
rund um das Bauen im Bestand<br />
und Energieeffizienz stellen. Ob<br />
Einfamilienhaus, Scheune, Schule,<br />
Kino, Kirche oder Schwimmbad –<br />
die Experten des BAKA informieren<br />
über erforderliche Maßnahmen<br />
zur Gebäudesanierung und<br />
darüber hinaus. Auch der BDIA<br />
(Bund deutscher Innenarchitekten<br />
Baden-Württemberg) ist wieder<br />
als kompetenter Ansprechpartner<br />
auf der offerta.<br />
Trends für drinnen und draußen<br />
Ein neuer Aussteller in Halle 2 ist<br />
die Firma Klaiber Markisen. Die<br />
erstmals ihre innovativen Markisen<br />
und Überdachungen präsentieren.<br />
Wie Markisen mit einem<br />
neuen Steuerungssystem sogar<br />
per Smartphone oder Tablet einund<br />
ausgefahren werden können,<br />
das und vieles mehr gibt es am<br />
Stand von Erhard Kirchenbauer zu<br />
sehen.<br />
Auch wer sich für die Gestaltung<br />
und die neuesten Trends von Küchen<br />
interessiert, ist auf der offerta<br />
genau richtig. Unter anderem<br />
sind die Firma HASU Küche und<br />
Wohnen sowie die XXXL Einrichtungshäuser<br />
vor Ort. Letztere<br />
präsentieren Küchen von bekannten<br />
Herstellern auf insgesamt<br />
rund 300 qm Fläche.<br />
Info: Regelmäßig aktualisierte<br />
Informationen zur offerta sind im<br />
Netz unter www.offerta.info zu<br />
finden.<br />
Die offerta auf facebook:<br />
www.facebook.com/<br />
offerta.messe<br />
offerta auf einen Blick<br />
Vier Hallen und die Außenfläche<br />
In Halle 1 befindet sich der Themenbereich „freizeit & region“. Hier<br />
können sich die Besucher über Reisen, Familienangebote und die<br />
schönsten Erholungsziele informieren. Wer sportliche Aktivitäten,<br />
Entspannung, Kultur und Events sucht, findet hier ein vielfältiges Ausstellungsspektrum.<br />
Für die persönliche Mobilität werden hier die<br />
neuen Modelle im Autoherbst <strong>2013</strong> vorgestellt.<br />
Bei Fragen zu Bauen, Renovieren, Umbauen oder Sanieren erhalten<br />
Interessierte im Themenbereich „bauen & informieren“ in Halle 2<br />
Antworten. Hier informieren Experten über ihre Produkte und zeigen<br />
aktuelle Trends in Sachen Eigenheim.<br />
Die Halle 3 bietet mit dem Themenbereich „leben & wohnen“ Produkte<br />
rund um Mode, Gesundheit sowie Vitalität. Weiterhin sind hier<br />
die neuen Wohntrends und Accessoires für die vier Wände zu finden.<br />
„familie & genuss“ heißt der Themenbereich der dm-arena. Von<br />
Geschenkideen über hilfreiche Geräte für den Haushalt bis hin zu<br />
regionalen Spezialitäten reicht hier die Palette. Das Thema "frau!" mit<br />
Schmuck, Kosmetik, Accessoires und dem "Beauty-Case" setzt neue<br />
Akzente. In die bunte Welt der Spiele und Computer entführt die<br />
Roadshow „digital&fun“, die in diesem Jahr noch größer sein wird.<br />
Im „winterland“, das sich im Atrium befindet, können sich die Besucher<br />
auf Weihnachten und den Winter einstimmen. Ein elsässischer<br />
Markt mit Spezialitäten direkt vom Hersteller lädt dort zur genussvollen<br />
Pause ein.<br />
Foto: KMK<br />
22<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 23
SPEZIAL: OFFERTA<br />
Fotos: Erhard Kirchenbauer GmbH<br />
Foto: inovare Markus Leibhammer GmbH<br />
Foto: Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />
Foto: KLAIBER Sonnen- u. Wetterschutztechnik GmbH<br />
ERHARD KIRCHENBAUER GMBH:<br />
Markisen im Griff per Fingertipp<br />
INOVARE MARKUS LEIBHAMMER GMBH:<br />
Haustüren per Scan öffnen<br />
VIESSMANN:<br />
Hocheffiziente Lösungen<br />
KLAIBER MARKISEN:<br />
Gut geschützt unter freiem Himmel<br />
Die Sonne lacht, kein Wölkchen am Himmel, … plötzlich ein Sommergewitter.<br />
Ein Spurt durchs Haus zum Einfahren der Markisen und Runterlassen<br />
der Rollläden ist dank des neuen B-Tronic-Systemes des<br />
Motoren-Herstellers Becker-Antriebe aber nicht mehr nötig. Von zentraler<br />
Stelle im Haus lassen sich bequem und einfach alle notwendigen<br />
Maßnahmen ausführen. Mit zusätzlich möglicher Internetverbindung<br />
kann auch von unterwegs aus mittels Smart-Phone oder Tablet jederzeit<br />
auf alle angeschlossenen Sonnenschutzanlagen zugegriffen werden.<br />
Und dies ohne laufende Zusatzkosten, da die Daten beim Kunden im geschlossenen<br />
System gespeichert werden. Das große Plus des neuen B-<br />
Tronic ist die Kompatibilität mit allen Geräten, die im internationalen<br />
KNX-Standard bedient werden. Somit können neben den Sonnenschutzanlagen<br />
zum Beispiel Alarmanlage, Lampen, Kameras und Elektro-Unterhaltungsgeräte<br />
mit einem Gerät gesteuert werden. Übersichtlich und<br />
einfach lässt sich das selbsterklärende zentrale Steuergerät B-Tronic bedienen.<br />
Mittels sogenannter Szenarien können verschiedenste Tagesabläufe<br />
vorbereitet werden. So kann z.B. ein Szenario „Guten Morgen<br />
Kinder“ die Rollläden der Kinderzimmer auffahren und das Licht im Flur<br />
und Badezimmer anschalten; oder mittels Szenario „Fernsehen Tag“<br />
werden die Markisen vor den Fenstern runtergefahren und das TV-Gerät<br />
eingeschaltet.<br />
„Mit der neuen Hauszentrale B-Tronic erweitern wir unsere Markisen-<br />
Steuerungssysteme im Bereich der Zentralsteuerung. Ich bin sehr stolz<br />
darauf, auf der diesjährigen offerta unsere Markisen aus unserer eigenen<br />
Näherei und Werkstatt erweitert um diese neue Technik aus dem<br />
Hause Becker-Antriebe unseren Kunden in gewohnter Kirchenbauer-<br />
Qualität präsentieren zu können.“ so Claudius Kirchenbauer, Geschäftsführer<br />
der Markisen Kirchenbauer GmbH. Psst …! Mit, aber auch ohne<br />
Zentralsteuerung ziehen neue Komfort–Antriebe Markisen leiser, aber<br />
kraftvoll ein und aus.<br />
Info: Erhard Kirchenbauer GmbH, Halle 2, Stand K20<br />
Foto: WeberHaus GmbH & Co. KG<br />
Neu zur offerta <strong>2013</strong> stellt inovare seine neuen i-Key-Designhaustüren<br />
vor. Moderne, energiesparende Haustüren mit einem innovativen Fingerscanöffner.<br />
So öffnen Sie zukünftig die Haustür ganz einfach durch<br />
die Einmaligkeit Ihres Fingerabdrucks. Wie das funktioniert und welche<br />
Vorteile das hat erfahren Sie auf der offerta.<br />
Info: inovare Markus Leibhammer GmbH, Halle 2, Stand L67<br />
WEBERHAUS:<br />
PlusEnergie Konzept<br />
Das innovative Konzept WeberHaus PlusEnergie sorgt dafür, dass Häuser<br />
mehr Energie gewinnen als sie brauchen. Um diesen Energiegewinn effektiv<br />
und vor allem selbst zu nutzen, sorgt eine Speicherbatterie dafür,<br />
dass Stromerzeuger und Verbraucher so vernetzt und gesteuert werden,<br />
dass der Energiebedarf aus dem öffentlichen Netz minimiert und Nebenkosten<br />
gesenkt werden – ein Haus mit Köpfchen.<br />
PlusEnergie-Pionier WeberHaus ermöglicht seit 2006, was aktuell noch<br />
vielerorts als Pilotprojekt am Start ist: Häuser, die mehr Energie produzieren,<br />
als sie im Jahresdurchschnitt verbrauchen. Für das Stromnetz der<br />
Zukunft, in dem Häuser nicht mehr nur als Energieverbraucher, sondern<br />
gleichzeitig als Erzeuger regenerativer Energie agieren, sind solche<br />
Familienkraftwerke ein wichtiger Bestandteil.<br />
Voraussetzung für eine positive Energiebilanz ist die clevere Kombination<br />
aus solarer Architektur, intelligenter Haustechnik und einer Gebäudehülle,<br />
die den Energiebedarf auf ein Minimum reduziert. Mit der<br />
ökologischen, hochdämmenden Gebäudedämmung ÖvoNatur trägt<br />
WeberHaus dieser Anforderung Rechnung. Sie besitzt mit einem U-Wert<br />
von 0,15 W/m²K ausgezeichnete Dämmeigenschaften.<br />
Info: WeberHaus GmbH & Co. KG, Halle 2, Stand i.24<br />
Die Herausforderungen unserer Zeit sind Klimaschutz und die Wende<br />
hin zu einer umweltschonenden, zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgung.<br />
Voraussetzung dafür ist die Ausschöpfung der Effizienzpotenziale<br />
sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien. Dazu muss vor<br />
allem der Modernisierungsstau im Gebäudebestand aufgelöst werden.<br />
Noch immer wird in 80 Prozent der Gebäude Energie verschwendet,<br />
weil sie mit veralteter Technik beheizt werden.<br />
Viessmann hat die Herausforderungen des Klimaschutzes und der Energiewende<br />
angenommen und leistet mit innovativen Produkten seinen<br />
Beitrag zu ihrer erfolgreichen Bewältigung. Vom 26. <strong>Oktober</strong> bis<br />
3. November <strong>2013</strong> zeigt das Unternehmen auf der offerta in Karlsruhe<br />
hocheffiziente Brennwertsysteme für Öl und Gas, die helfen, die begrenzten<br />
fossilen Ressourcen noch sparsamer als bisher einsetzen zu<br />
können.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bilden regenerative Energiesysteme zur<br />
effizienten Nutzung von Biomasse, Wärme aus Luft und Erdreich sowie<br />
von Sonnenenergie. Kompakte Kraft-Wärme-Kopplungssysteme zur<br />
gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und Strom machen diese Effizienztechnologie<br />
auch im Ein- und Zweifamilienhaus nutzbar.<br />
Info: Viessmann Werke GmbH & Co. KG, Halle 2, Stand J.24<br />
ÖKO-DOMO:<br />
So baut man heute<br />
Einfamilienhaus, Doppelhaus oder barrierefreies Wohnen: Individuell<br />
gestaltete Massiv-Häuser entstehen binnen weniger Tage, dank der einzigartigen<br />
Technik von öko-domo.<br />
Das Geheimnis liegt in der speziellen Herstellungstechnik der ökodomo-Häuser.<br />
Die einzelnen Wände entstehen in einer effizienten Fertigungslinie<br />
im pfälzischen Landau. Jede Wand wird individuell gestaltet<br />
und zugeschnitten. Das patentierte Wandsystem Wallfit® basiert auf<br />
dem so genannten Klimastein. Der Klimastein besteht teilweise aus<br />
Holzspänen, die mit Zement zu einer leichten und dennoch extrem stabilen<br />
Grundform verbunden werden. Die individuell vorgefertigten Wallfit®-Wände<br />
setzen neue Maßstäbe beim Bauen und punkten auch bei<br />
der Energieeffizienz – entsprechend den Förderrichtlinien „Ökologisch<br />
Bauen“. Doch mit den Außenwänden hört der Wohnkomfort von ökodomo<br />
nicht auf. Ob Haustechniklösungen, Innen- und Außenausstattung<br />
oder Komfortelemente für Bad und Wellness. Der Fortschritt im Hausbau<br />
verbindet innovative Technologien, umweltverträglichen Wohnkomfort<br />
und Wirtschaftlichkeit.<br />
Info: öko-domo Haus- und Bausysteme Baubetreuungs GmbH, Halle 2,<br />
Stand i. 51<br />
<strong>2013</strong> hat es in sich: Viel Regen im Frühling, viel Sonne im August, immer<br />
wieder viel Wind. Wer bei jedem Wetter gut geschützt draußen sitzen und<br />
sein Mobiliar sicher wissen will, wendet sich an KLAIBER Markisen. Neben<br />
ausführlicher Beratung über die passende Lösung für Terrasse, Balkon und<br />
Garten stehen die Experten auch für die Präsentation innovativer Produkte<br />
zur Verfügung. Gezeigt werden die Ganzjahresüberdachung Terrado, verschiedene<br />
Cassettenmarkisen-Modelle, die Senkrechtmarkise Ventosol mit<br />
innovativer Reißverschlusstechnik sowie die Seitenbeschattung Quick-Roll.<br />
Zudem können die Pergolamarkise Pergolino und die freistehende Markise<br />
Ombramobil vor Ort begutachtet werden.<br />
Info: KLAIBER Sonnen- u. Wetterschutztechnik GmbH, Halle 2, Stand i.26<br />
PHOTOVOLTAIK<br />
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Dachflächen wirtschaftlich nutzen<br />
Ertragsverluste vermeiden<br />
Besuchen Sie uns auf der offerta in Karlsruhe<br />
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Wir freuen uns auf Sie!<br />
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24 HAUS & MARKT <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
HAUS & MARKT<br />
25
SPEZIAL: OFFERTA<br />
LEBEN & WOHNEN AUF DER OFFERTA <strong>2013</strong>:<br />
Wohntrends und Accessoires<br />
für die eigenen vier Wände<br />
aufspüren<br />
Foto: C & C Büromarkt<br />
Foto: Pfister-Möbelwerkstatt<br />
Foto: Farr Wohnwelt GmbH<br />
6 In der Halle 3 der offerta finden die Besucher alles<br />
rund um den Themenbereich „leben & wohnen“. Neuheiten<br />
und Trends zeigen Aussteller hier aus den Bereichen Wohnen,<br />
Einrichten, Mode, Style und Gesundheit.<br />
Fachhändler zeigen neue Ideen für die eigenen vier Wände,<br />
die nicht nur Inspirationen liefern, sondern teilweise auch vor<br />
Ort erworben werden können. Sofas und Sessel in den verschiedenen<br />
Ausführungen, eine große Auswahl an Schreibtischstühlen<br />
und Büromöbeln sowie Inneneinrichtungsideen<br />
für Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad und Küche werden hier<br />
präsentiert. Stylische Neuheiten lassen sich in Halle 3 zudem<br />
in Sachen Mode, Beauty und Accessoires entdecken.<br />
Ein ausführliches Informationsangebot wird im Bereich Gesundheit<br />
und Vitalität geboten. Wer sich in Sachen Ernährung,<br />
Sport, Fitness, Erholung und Prävention beraten lassen<br />
möchte, ist hier genau richtig. Im AOK-Vitalforum geben Gesundheitsexperten<br />
wertvolle Tipps und liefern Hintergrundinformationen.<br />
C & C BÜROMARKT:<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
Der C & C Büromarkt in Karlsruhe-Durlach steht seit mehr als 25 Jahren<br />
für Kompetenz im Bereich Büro- und Sitzmöbel. Ursprünglich als Mitnahmemarkt<br />
für Büromöbel gegründet, entwickelte sich der C & C Büromarkt<br />
zum Full-Service-Anbieter für anspruchsvolle Endkunden mit<br />
vielen Referenzen namhafter Firmen und Behörden in Karlsruhe. Heute<br />
ist von dem Gedanken des Mitnahmemarktes unter anderem ein komplettes<br />
Sofortlieferprogramm an Marken-Möbeln geblieben. So stehen<br />
allein 200 bis 350 Bürostühle zum „Probesitzen“ bereit. Die Firma C & C<br />
ist Gebietsvertreter der Marke Wagner. Die Firma Wagner ist in Halle 3,<br />
Stand R.20 zusammen mit C & C vertreten. Pünktlich zur offerta <strong>2013</strong><br />
und zum 25-jährigen Jubiläum von C & C kann ein völlig neuartiger Bürostuhl<br />
präsentiert werden. Dieser Stuhl stellt sich automatisch auf die jeweilige<br />
Person ein. Das bewegliche neue Sitzballgelenk “DONDOLA<br />
PLUS“ kann variabel auf die Person eingestellt werden.<br />
Info: C & C Büromarkt, Halle 3, Stand R20<br />
Foto: KMK<br />
PFISTER KÜCHEN:<br />
Massiv, wertig, individuell.<br />
Pfister Küchen sind unverkennbare Unikate in höchster Qualität. Das Design<br />
ist geradlinig, gleichzeitig weich und rund mit fließenden Formen.<br />
Mit viel Liebe, Kreativität und Erfahrung werden nun schon seit fast 30<br />
Jahren Massivholzküchen und Möbel in der Möbelwerkstatt Pfister, im<br />
Angelbachtal geplant und gebaut.<br />
Eine Spezialität ist die Verarbeitung von Obstbaumholz aus der Region<br />
wie Apfel, Birne oder Zwetschge. Dazu kommen ebenfalls regional geerntete<br />
Laub- und Nadelhölzer. Eine weitere Liebe gehört dem Bau von<br />
Küchen und Möbel aus Altholz. Der Einsatz modernster Maschinen und<br />
die Fertigung nach handwerklicher Tradition ermöglicht, dass sowohl<br />
kostengünstige Kleinserien wie auch kompromisslose Unikate hergestellt<br />
werden.<br />
Das Team der Pfister Möbelwerkstatt besteht aus fünf Schreinermeistern,<br />
drei Schreinergesellen und zwei Auszubildenden.<br />
Pfister Küchen erfreuen sich mittlerweile europaweit stetig wachsender<br />
Beliebtheit. Gefragt sind das Unverfälschte, das Wertbeständige und<br />
das Eigenständige<br />
Info: Pfister-Möbelwerkstatt, Halle 3, Stand R 21<br />
FARR WOHNWELT GMBH:<br />
Tischkultur vom Feinsten!<br />
FARR Wohnwelt präsentiert auf der offerta eine ganz besondere Tischkultur.<br />
Neue Materialien wie Keramik, stoßfest und kratzbeständig<br />
sowie "Outdoor-geeignet" sind genauso in Wunschmaßen erhältlich,<br />
wie verschiedene Massivholztische. Letztere lassen sich auf Wunsch<br />
mit verschiedenen Auszugtechniken vergrößern. Somit kann auch in<br />
größerer Runde gefeiert werden. Hierbei stehen verschiedene Hölzer<br />
zur Wahl.<br />
Auch wird eine große Auswahl an Stühlen in unterschiedlichen Materialkombinationen<br />
gezeigt. Ebenfalls werden auf der offerta BOXSPRING<br />
Betten und Ruhesessel vorgestellt.<br />
Info: Farr Wohnwelt GmbH, Halle 3, Stand P.85<br />
Foto: Outlet Store Kaminöfen<br />
STUFENLOS LIFT-ZENTRUM:<br />
Mobilität in den eigenen<br />
vier Wänden<br />
<strong>Oktober</strong> ist offerta-Zeit – auch im STUFENLOS Lift-Zentrum Karlsruhe, das<br />
bereits zum siebten Mal auf der Messe vertreten ist. „Eine Selbstverständlichkeit<br />
für uns als Unternehmen aus der Region“, so Geschäftsführerin<br />
Sabrina Grether. Bei der Auswahl eines Treppen- oder Rollstuhllifts<br />
ist das Ausprobieren unersetzlich. Erst recht, wenn es Herbst wird und<br />
mit Regen, nassem Laub oder erstem Schnee die Benutzung eines Außenlifts<br />
nicht zur Rutschpartie werden soll. Worauf muss ich achten?<br />
Welcher Lift ist geeignet? Das Team des STUFENLOS Lift-Zentrums Karlsruhe<br />
beantwortet alle Fragen rund um die verschiedenen Liftlösungen<br />
und lässt die Besucher auf dem 40 qm großen Stand verschiedene Liftsysteme<br />
Probe fahren. Außerdem stellen die Liftexperten das STUFEN-<br />
LOS Individualprogramm vor: für die Individualisierung nach<br />
persönlichem Bedarf und Vorlieben: Sitzfläche und Armlehnen lassen<br />
sich z. B. verbreitern oder aufpolstern. Zudem lässt sich der Lift mit<br />
einer Vielzahl an Sitzbezügen an die eigene Einrichtung anpassen oder<br />
als bunter Hingucker gestalten.<br />
Info: STUFENLOS Lift-Zentrum Karlsruhe, Halle 3, Stand N 55<br />
OUTLET STORE KAMINÖFEN:<br />
Elements-Kaminofen in modularer<br />
Bauweise<br />
Das neue Kaminofensystem "Elements" von Skantherm ermöglicht es,<br />
einen Kaminofen nicht nur individuell zu gestalten, sondern sogar zum<br />
Wohnmöbel auszubauen. Gestaltet vom renommierten Designstudio<br />
Prof. Wulf Schneider & Partner erhielt "Elements" gleich mit der<br />
Markeninführung eine "honourable mention" beim Red Dot Design<br />
Award <strong>2013</strong>. In der Grundversion besteht "Elements" aus einer Brennkammer<br />
und einer Basisbox. Diese lässt sich nach Belieben um weitere<br />
Boxen in zwei verschiedenen Maßen ergänzen, die für unterschiedliche<br />
Funktionen genutzt werden können. So sind z.B. der Einbau eines Wärmespeichers,<br />
die Nutzung als Holzregal oder gar die Konstruktion einer<br />
Sitzbank möglich.<br />
Info: Outlet Store Kaminöfen, Halle 3, Stand P.90<br />
26 HAUS & MARKT <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
HAUS & MARKT<br />
27
SPEZIAL: OFFERTA<br />
Öffnungszeiten<br />
& Preise<br />
Veranstaltungsdatum<br />
26. <strong>Oktober</strong> - 3. November <strong>2013</strong><br />
Öffnungszeiten 10:00 – 18:00 Uhr<br />
auch am Wochenende und am Feiertag geöffnet<br />
Tageskarte 9.50 €<br />
ermäßigt für Schüler, Studenten, Rentner,<br />
Menschen mit Behinderung, Fahrund<br />
Sparkarte 7.50 €<br />
Kinderkarte (6 - 14 Jahre) 3.50 €<br />
Familienkarte (2 Erwachsene mit bis zu<br />
3 Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren) 18.50€<br />
Happy Hour Karte ab 16:00 Uhr 5.00 €<br />
Gruppenkarte (ab 15 Personen) 5.00 €<br />
Vorverkaufskarte für Erwachsene* (online) 7.00 €<br />
Vorverkaufskarte für Kinder* (online) 3.50 €<br />
Parkgebühr 5.00 €<br />
Gehen Sie online und umgehen Sie die Kassenschlange!<br />
*Bitte beachten Sie: der Online-Kauf ist nur bis zum<br />
24. <strong>Oktober</strong> möglich, danach können Sie Ihr Ticket nur noch vor<br />
Ort kaufen.<br />
www.offerta.info<br />
28<br />
HAUS & MARKT<br />
bauen & informieren<br />
freizeit & region<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
ANREISE<br />
Mit dem Auto zur offerta<br />
Messe Karlsruhe<br />
Messeallee 1<br />
D-76287 Rheinstetten<br />
Die Eingabe für Ihr Navigationssystem:<br />
„Rheinstetten/Leichtsandstraße“.<br />
Mit dem ÖPV zur offerta<br />
Von der Innenstadt:<br />
Linie S2, Richtung Rheinstetten (Haltestelle<br />
Messe/Leichtsandstraße).<br />
Vom Hauptbahnhof:<br />
Linie 6 (Richtung Daxlanden/Rappenwört) oder<br />
Linie 4 (Richtung Waldstadt) bis Europaplatz;<br />
Umstieg in Linie S2, Richtung Rheinstetten<br />
(Haltestelle Messe/Leichtsandstraße).<br />
Vom Durlacher Tor: Linie S2.<br />
Ihr Vorteil: mit Bus oder Bahn anreisen, Fahrkarte<br />
vorlegen und 2.00 € auf ein Tagesticket sparen.<br />
Umweltfreundlich, zuverlässig und stressfrei!<br />
leben & wohnen<br />
winterland<br />
familie & genuss<br />
KARLSRUHE<br />
26.10. - 03.11.<strong>2013</strong><br />
Messe Karlsruhe<br />
www.offerta.info<br />
facebook.com/offerta.messe<br />
Foto: epr/DIALOG SYSTEMS<br />
ELEKTROINSTALLATION<br />
Wo die Zukunft wohnt<br />
„Wer heute ein Haus ohne KNX/EIB baut, errichtet einen Altbau“, so ein häufig zitierter Satz zum<br />
Thema vernetztes Wohnen. Und der Trend bestätigt: Intelligente Gebäudetechnik ist heutzutage ein<br />
fester Bestandteil moderner Elektroinstallationen und findet immer häufiger Einzug in die privaten<br />
vier Wände.<br />
Die Panels sind mit nahezu allen Produkten anderer Hersteller kompatibel.<br />
6Ob im Neubau oder im Bestandsgebäude<br />
– die Vernetzung des Zuhauses<br />
sorgt nicht nur für ein Mehr<br />
an Komfort, sondern erhöht auch<br />
die Sicherheit. Und spart Energie.<br />
Damit es aber zu einem harmonischen<br />
Einklang sämtlicher Geräte<br />
kommt, dient als Basis dieser umfassenden<br />
Vernetzung entweder<br />
ein Bussystem (zum Beispiel auf<br />
KNX-Basis) oder eine drahtlose<br />
Zwei-Wege-Funktechnologie.<br />
Sämtliche gebäudetechnischen<br />
Komponenten werden mit einer<br />
Art „Nervensystem“ verbunden, in<br />
dem alle Informationen über entsprechende<br />
Schnittstellen untereinander<br />
verteilt werden. Intelligent<br />
wird dieses System durch das Zusammenspiel<br />
von Sensoren und<br />
Aktoren, also Steuer- und Regeleinrichtungen<br />
wie Raumtemperaturregler,<br />
Bewegungssensoren,<br />
Regen-, Wind- und Außentemperatur-<br />
oder Helligkeitssensoren sowie<br />
automatische Motorantriebe für die<br />
Rollläden und Jalousien.<br />
Hier nun ein Beispiel auf Basis<br />
der KNX/EIB-Technologie: Die Multitouch-Panel-PCs<br />
HomeCockpit Excelsior<br />
und HomeCockpit Major<br />
sehen gut aus, besitzen eine leistungsfähige<br />
Ausstattung und verfügen<br />
über ein innovatives<br />
Multimedia-Management-System.<br />
Die Besonderheit: Sie heben die<br />
Gebäudeautomation auf ein neues<br />
Niveau, denn die Panels vereinen<br />
und vernetzen den gesamten Funktionsumfang<br />
der Gebäudesteuerung<br />
mit dem umfassenden<br />
Spektrum an Home-Entertainment-<br />
Möglichkeiten. Ob man die Videosprechanlage<br />
bedienen, die<br />
Heizung steuern oder das Licht betätigen<br />
möchte, ob man ins Internet<br />
gehen, Radio hören oder HD-TV<br />
sehen will: Mit den Panels lässt<br />
sich das Zuhause aus einer Hand<br />
steuern. Und da sie aufgrund einer<br />
speziellen Software mit nahezu<br />
allen Produkten anderer Hersteller<br />
kompatibel sind, ist jedem Anwender<br />
eine bedürfnisorientierte Anpassung<br />
möglich. So vereint die<br />
multimodulare Gebäudesteuerung<br />
modernste Technik mit hohem<br />
Wohnkomfort.<br />
Die Panels werden schnell zu<br />
unverzichtbaren Alleskönnern, die<br />
sich zudem harmonisch ins Wohnambiente<br />
einfügen. Denn sie sind<br />
fest installiert und können sogar<br />
flächenbündig umgesetzt werden,<br />
so dass sie eine Einheit mit der<br />
Wand bilden. Zusätzliche Leistungsmerkmale,<br />
wie eine Low-Energy-<br />
Technologie, der neueste Intel<br />
Corei7-Prozessor oder der Anschluss<br />
für externe Lautsprecher<br />
runden das Smart-Home-Modul ab<br />
und lassen das Herz aller Technikverliebter<br />
höher schlagen.<br />
(JU) U<br />
KURZ & KNAPP<br />
KNX – Beispiele für den Einsatz<br />
KNX ist die Weiterentwicklung des BUS-Standards EIB, der die<br />
Vernetzung der Haus- und Gebäudeinstallationen bei zugleich<br />
komfortabler Benutzerführung ermöglicht. KNX-Geräte müssen<br />
geprüft und zertifiziert sein. KNX ist der weltweit einzige offene<br />
Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik und entspricht<br />
europäischen und internationalen Normen<br />
(EN 50090, ISO/IEC 14543).<br />
Beispiele für Vernetzungsmöglichkeiten, die sich mit KNX auch<br />
kombinieren lassen:<br />
Beleuchtung<br />
Zum Beispiel: Auf Tastendruck beim Verlassen der Wohnung alle<br />
Lichter ausschalten, Szenenschaltung für programmierte Lichtszenarien<br />
usw.<br />
Beschattung<br />
Zum Beispiel: Sonnenschutzanlagen wetter- bzw. sonnenstandsabhängig<br />
oder zeitgesteuert öffnen und schließen.<br />
Fenster, Türen<br />
Zum Beispiel: Automatisches Schließen von Dachfenstern bei einsetzendem<br />
Regen, automatische Lüftung bei schlechter Luftqualität<br />
usw.<br />
Heizung<br />
Zum Beispiel: Individuelle Einzelraumregelung, auch per Telefon<br />
steuerbar, Fensterkontakte zur automatischen Ventilverriegelung<br />
bei geöffnetem Fenster, um Heizenergie zu sparen usw.<br />
Sicherheitsanlagen<br />
Zum Beispiel: Umfassende Überwachungsmöglichkeiten im<br />
Innen- und Außenbereich, Überfall- und Paniktaster mit<br />
Weitermeldung an externe Sicherheitsdienste, Anwesenheitssimulation<br />
durch Licht- und Rollladensteuerung, Videoüberwachung<br />
mit TV-Anbindung usw.<br />
Bewässerung<br />
Zum Beispiel: Automatische Steuerung von Pumpen und Ventilen<br />
zur Gartenbewässerung.<br />
Haushaltsgeräte<br />
Zum Beispiel: Verknüpfung verschiedener Geräte untereinander,<br />
Störungsmeldung auch an externe Servicestellen usw.<br />
Bei KNX immer möglich: der Fernzugriff auf sämtliche dieser Einsatzfelder<br />
per LCD-Display, Schalter, Infrarot- und Funkfernbedienungen<br />
oder Telefon sowie die Information über den Status der<br />
Installationseinheiten. Den Einbau von KNX-Systemen übernehmen<br />
geschulte Elektroinstallateure.<br />
Info: Für den Ausstattungsumfang der Elektroinstallation legt die Norm<br />
DIN 18015-2 Mindestanforderungen fest. Darüber hinaus definiert die<br />
Richtlinie RAL-RG 678 „Elektrische Anlagen in Wohngebäuden“ neuerdings<br />
weitere Ausstattungsstandards mit intelligenter Gebäudesystemtechnik,<br />
die zusätzlichen Komfort bringen und helfen, die<br />
Energieeffizienz des Gebäudes zu erhöhen.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 29
ENERGIE<br />
HEIZUNG<br />
Fördermittel <strong>2013</strong><br />
Foto: IWO<br />
Foto: IWO<br />
Eigentlich möchten wir es gar nicht wahr haben: wir befinden uns bereits mitten im Herbst<br />
und es wird Zeit, das Haus auf den kommenden Winter vorzubereiten. Wäre da bloß nicht das<br />
leidige Thema Energiekosten. Wenn Sie jetzt noch eine Heizungsmodernisierung in Angriff<br />
nehmen, können Sie mithilfe von Fördermaßnahmen eine Menge sparen.<br />
6 In Deutschland sind Heizkessel<br />
im Schnitt 24 Jahre alt. Wer<br />
seine Heizung erneuern will, kann<br />
attraktive Fördermittel in Anspruch<br />
nehmen. Für Heizungen<br />
bieten KfW oder BAFA Fördermittel<br />
an. Sie hängen von verschiedenen<br />
Voraussetzungen und<br />
Faktoren ab, die jeweils erfüllt<br />
sein müssen. Hier einige Empfehlungen:<br />
Erneuerung der Gasheizung: Im<br />
Rahmen des KfW-Programm<br />
151/152 wird auch die Modernisierung<br />
der Heizung gefördert. Förderfähig<br />
sind neben den Kosten<br />
für die neue Brennwert-Gasheizung<br />
auch Kosten für Heizungskörper,<br />
hocheffiziente Pumpen,<br />
Nebenarbeiten oder Kosten für<br />
die Wärmedämmung der Heizungsrohre.<br />
Es werden Kredite bis<br />
zu einer Höhe von 75.000 Euro (im<br />
Programm 152 bis zu 50.000 Euro)<br />
vergeben, wobei bis zu 100 % der<br />
Kosten finanziert werden. Die Zinsen<br />
betragen 1 % (Stand Juli <strong>2013</strong>)<br />
und gelten zunächst für zehn<br />
Jahre. Die Laufzeit des Kredits<br />
kann bis zu 30 Jahre betragen. Zusätzlich<br />
bietet die KfW je nach<br />
Laufzeit ein bis fünf tilgungsfreie<br />
Anlaufjahre. Außerdem sind beliebige<br />
Sondertilgungen möglich.<br />
Erneuerung der Ölheizung: Wer<br />
auf ein modernes Öl-Brennwertgerät<br />
setzt und zusätzlich Solarthermie<br />
einbindet, kann bis zu<br />
40 Prozent Energie sparen. Einzelne<br />
Sanierungsmaßnahmen wie<br />
die Heizungserneuerung werden<br />
im KfW-Programm 430 mit 10 %<br />
der Investitionskosten bezuschusst.<br />
Die Obergrenze der Förderung<br />
liegt bei 5.000 Euro. Ein<br />
Beispiel: Ein neues Öl-Brennwertgerät<br />
kostet einschließlich Installation<br />
im Schnitt etwa 9.000 Euro.<br />
Modernisierer können so 900<br />
Euro Fördermittel von der KfW<br />
einplanen. Dennoch lohnt sich<br />
auch ein Blick auf andere staatliche<br />
Förderungen wie das Marktanreizprogramm<br />
(MAP) des<br />
Bundesamts für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA). Davon<br />
profitieren vor allem Eigentümer,<br />
die bei der Heizungsmodernisierung<br />
Solarthermie einbinden wollen.<br />
Hier beteiligt sich der Staat<br />
mit 90 Euro pro angefangenem<br />
Quadratmeter Kollektorfläche,<br />
mindestens jedoch mit 1.500 Euro.<br />
Wird gleichzeitig der alte Ölkessel<br />
durch ein Öl-Brennwertgerät ersetzt,<br />
winkt zusätzlich ein „Kesseltauschbonus“<br />
von 500 Euro.<br />
Diese Zuschussprogramme von<br />
KfW und MAP sind nicht kombinierbar.<br />
Eine Ausnahme ist das<br />
neue KfW-Programm 167 „Energieeffizient<br />
Sanieren – Ergänzungskredit“,<br />
das seit dem 1. März<br />
<strong>2013</strong> angeboten wird. Damit können<br />
bis zu 100 % der förderfähi-<br />
Foto: Viessmann<br />
Erfolgreiche Sanierung: Mit einer Investition von rund 20.000 Euro in eine neue<br />
Hybridheizung konnten die Hausbesitzer den jährlichen Heizölbedarf ihres 35 Jahre<br />
alten Einfamilienhauses um 43 Prozent senken.<br />
Moderne Öl-Brennwertgeräte arbeiten effizient und passen sich automatisch den<br />
Gegebenheiten im Haus an.<br />
Foto: BWP<br />
Höchste Gesamteffizienz und niedrigste Emissionen zeichnen das Gas-Brennwert-<br />
Wandgerät Vitodens 300-W mit stromsparenden Pumpen aus.<br />
Die Luft-Wärmepumpe hat ihren Platz im Garten gefunden.<br />
gen Investitionskosten abzüglich<br />
des MAP-Zuschusses finanziert<br />
werden. Welches Programm die<br />
beste Unterstützung bietet, hängt<br />
vom konkreten Sanierungsvorhaben<br />
ab. Deshalb sollten vor Beginn<br />
der Modernisierung die<br />
Förderrichtlinien genau geprüft<br />
werden.<br />
Einbau einer Wärmepumpe:<br />
Ausschlaggebend für die Förderung<br />
ist der sogenannte COP-Wert<br />
(Coefficient of Perfomance) der<br />
Wärmepumpe. Die Höhe der Förderung<br />
setzt sich zusammen aus<br />
der pauschalen Förderung, der<br />
Basisförderung, die sich nach<br />
Größe und Art der Anlage richtet.<br />
Für Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
mit einer Leistung bis 20 kW gibt<br />
es eine Förderung von pauschal<br />
1.300 Euro, für Anlagen von 20 kW<br />
bis 100 kW 1.600 Euro. Wasser-<br />
Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen<br />
bis 10 kW werden mit<br />
2.800 Euro gefördert. Bei Anlagen<br />
bis 20 kW gibt es für jedes zusätzliche<br />
kW nochmals 120 Euro, für<br />
Anlagen bis 100 kW 100 Euro je<br />
zusätzliches kW. Die Basisförderung<br />
erhöht sich um 500 Euro,<br />
wenn ein Pufferspeicher mit mindestens<br />
30 l/kW integriert wird.<br />
Eine zusätzliche Förderung gilt nur<br />
für Wasser-Wasser-Wärmepumpen,<br />
Sole-Wasser-Wärmepumpen<br />
und gasbetriebene Luft-Wasser-<br />
Wärmepumpen und ist nach der<br />
Leistung der Anlage gestaffelt.<br />
Wie hoch diese zusätzliche Förderung<br />
ist, richtet sich nach dem Anteil<br />
der Nennwärmeleistung, der<br />
die 10-kW-Grenze übersteigt.<br />
Außerdem hat die BAFA ein zusätzliches<br />
Bonusprogramm eingerichtet.<br />
Gezahlt wird ein<br />
Kombinationsbonus von 500 Euro,<br />
wenn neben der Wärmepumpe<br />
auch Solarkollektoren zum Einsatz<br />
kommen. 500 Euro bekommt der<br />
Antragsteller zusätzlich, wenn ein<br />
neuer Pufferspeicher für die Anlage<br />
angeschafft wird, der mindestens<br />
30 l/kW fasst. Wird die<br />
Wärmepumpentechnik in ein<br />
Wohngebäude eingebaut, das die<br />
Werte der Energiesparverordnung<br />
um mindestens 30 Prozent unterschreitet,<br />
gibt es einen zusätzlichen<br />
Effizienzbonus in Höhe von<br />
0,5-mal der Basisförderung. Die<br />
Boni werden zusätzlich zur Basisförderung<br />
gewährt und lassen<br />
sich miteinander kombinieren.<br />
Gefördert wird aber nur dort,<br />
wo die Wärmepumpe in ein bereits<br />
bestehendes Heizsystem integriert<br />
wird. Darüber hinaus<br />
gewährt die KfW zinsgünstige<br />
Kredite und Zuschüsse. Zuschüsse<br />
einzelner Stromanbieter sind bei<br />
den jeweiligen Unternehmen zu<br />
erfragen.<br />
(JU) U<br />
Info: www.kfw.de, www.bafa.de,<br />
www.investitionsbank.info,<br />
www.foerderdata.de<br />
30<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 31
ENERGIE<br />
Foto: Viessmann<br />
Funktionsprinzip einer Wärmepumpe.<br />
Der Öl-Brennwertkessel Logano plus Gib mit einem modulierenden Öl-Verdampfungsbrenner<br />
setzt gleich mehrfach Akzente.<br />
Foto: Junkers<br />
Foto: Buderus<br />
Grafik: BWP<br />
Foto: Buderus<br />
Der neue Holzpelletkessel Vitoligno 300-P ist mit einem Leistungsbereich von<br />
4 bis 48 kW sowohl für die bedarfsgerechte Wärmeversorgung von Ein- und<br />
Mehrfamilienhäusern als auch von Gewerbebetrieben konzipiert.<br />
HEIZUNG<br />
Intelligent heizen! Doch womit?<br />
Bei der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Heizung muss man sich nicht zuletzt<br />
auch die Frage stellen: Womit möchte in künftig heizen? Mit Öl, Gas, Umweltwärme,<br />
Sonnenenergie oder Holz?<br />
6 Ölheizungen sind am beliebtesten<br />
in Deutschland. Schließlich<br />
ist das Heizen mit Öl sicher und<br />
komfortabel, der Öltank ist quasi<br />
ein Energiespeicher, der bis zu<br />
einem gewissen Grad unabhängig<br />
macht und erlaubt, Vorräte dann zu<br />
ergänzen, wenn der Marktpreis<br />
entsprechend günstig ist.<br />
Besonders effizient ist die moderne<br />
Brennwerttechnik. Brennwertgeräte<br />
erreichen einen hohen Nutzungsgrad<br />
und können den<br />
Energieverbrauch bis zu 30 Prozent<br />
gegenüber herkömmlichen Heizungen<br />
senken. Ein solcher Öl-Brennwertkessel<br />
nutzt neben der Wärme,<br />
die durch die Verbrennung des Öls<br />
entsteht, auch die im Wasserdampf<br />
enthaltene Kondensationswärme.<br />
Möglich ist auch die Kombination<br />
eines Öl-Brennwertkessels mit<br />
einer Solaranlage. Hybridkessel ergänzen<br />
die Öl-Brennwertheizung<br />
und Solaranlage mit wasserführenden<br />
Kaminöfen und ermöglichen so<br />
eine wirtschaftliche, umwelt- und<br />
ressourcenschonende Beheizung<br />
des Gebäudes.<br />
Erdgas wird direkt durch die Leitung<br />
in das Haus geliefert; eine<br />
Vorratung ist deshalb nicht möglich.<br />
Neben der Heizung wird Erdgas<br />
auch zum Kochen, Backen, für<br />
die Stromproduktion und das Auto<br />
genutzt.<br />
Auch für diesen Energieträger gilt:<br />
Brennwertheizungen sind besonders<br />
effizient; und sie lassen sich<br />
mit anderen Energien kombinieren.<br />
Bei den Erdgaskosten kommt man<br />
am Thema Ölpreisbindung nicht<br />
vorbei. Die Ölpreisbindung ist die<br />
Verknüpfung des Gaspreises mit<br />
dem Ölpreis, die seit den 60er Jahren<br />
in der Branche üblich geworden<br />
ist. Preisentwicklungen beim Öl<br />
wurden dabei nach unterschiedlichen<br />
Formeln mit einer Verzögerung<br />
von drei bis sechs Monaten<br />
nachvollzogen. Von Fachleuten<br />
wird die Verknüpfung kritisiert. Sie<br />
sehen darin ein Hemmnis für Preisanpassungen<br />
nach unten. Seit<br />
Herbst 2010 ist ein zunehmendes<br />
Auseinanderklaffen des Öl- und<br />
Gaspreises in Europa zu beobachten.<br />
Die Ölpreisbindung verliert<br />
rapide an Bedeutung.<br />
Eine Heizungsmodernisierung mit<br />
Kesseltausch und der Optimierung<br />
der einzelnen Komponenten, wie<br />
Heizungspumpe, Thermostatventile<br />
und einem hydraulischen Abgleich,<br />
bedeutet für Sie nicht nur Energieeinsparung,<br />
sondern auch eine<br />
Wertsteigerung Ihrer Immobilie.<br />
Umweltwärme gibt es im Erdreich,<br />
im Grundwasser und in der Luft.<br />
Wärmepumpen funktionieren wie<br />
Kühlschränke – nur wird das Prinzip<br />
genau umgekehrt genutzt: Während<br />
der Kältemittelkreislauf des<br />
Kühlschranks seinem Inneren<br />
Wärme entzieht und diese an die<br />
Umgebung abgibt, entzieht der<br />
Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe<br />
der Umgebung Wärme.<br />
Diese wird innerhalb des Gerätes<br />
auf ein höheres Temperaturniveau<br />
gebracht und kann dann zum Heizen<br />
oder zum Erwärmen von Trinkwasser<br />
genutzt werden. Eine<br />
effiziente Wärmepumpe kann so<br />
aus bis zu 75 % kostenloser Umweltenergie<br />
100 % Heizleistung erzeugen.<br />
Die Hauptenergiequelle der Wärmepumpe<br />
ist die Umgebungswärme,<br />
also die in der Luft, im<br />
Mit dem neuen Gas-Brennwertgerät Cerapur-4 setzt Junkers auf Effizienz sowie<br />
auf eine einfache Installation, Wartung und Bedienung.<br />
Boden oder im Grundwasser gespeicherte<br />
Sonnenenergie. Um<br />
diese Umgebungswärme von<br />
einem relativ niedrigen auf das für<br />
Heizung und Warmwasser erforderliche<br />
Temperaturniveau zu bringen,<br />
nutzt die Pumpe ein Kältemittel.<br />
Dieses verdampft aufgrund seines<br />
niedrigen Siedepunktes schon mit<br />
der vergleichsweise kalten Wärmequelle.<br />
Durch Antriebsenergie in<br />
Form von Strom oder Gas wird das<br />
dampfförmige Kältemittel verdichtet,<br />
dadurch steigt die Temperatur<br />
auf das benötigte Niveau. In einem<br />
Kondensator wird das Kältemittel<br />
anschließend wieder verflüssigt,<br />
wobei es sowohl die zugeführte<br />
Antriebsenergie als auch die aufgenommene<br />
Umweltwärme auf<br />
einem höheren Temperaturniveau<br />
an das Heizmedium abgibt.<br />
Bei den bivalenten Warmwasserspeichern Logalux SMS ist die Solarstation bereits<br />
enthalten. Sie kann wahlweise links oder rechts angebracht werden.<br />
Die Sonne liefert Energie frei Haus –<br />
und das ganz kostenfrei. Eine Solarthermie-Anlage<br />
kann jährlich ca. 50<br />
bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfs<br />
decken. Im Sommer kann in<br />
der Regel sogar der gesamte<br />
Warmwasserbedarf in Bad, Dusche<br />
und Küche gedeckt werden. In<br />
Kombination mit einem Öl- oder<br />
Gas-Brennwertkessel bietet die Solarthermie<br />
eine besonders sparsame<br />
Wärmeversorgung.<br />
Eine Solarthermie-Anlage für einen<br />
durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt<br />
sollte über eine vier bis<br />
sechs Quadratmeter große Kollektorfläche<br />
verfügen. Soll die Solaranlage<br />
auch die Heizung<br />
unterstützen, muss sie entsprechend<br />
größer dimensioniert werden.<br />
Da das Erneuerbare-Energie-Gesetz<br />
vorschreibt, dass in Neubauten<br />
anteilig erneuerbare Energien zur<br />
Wärmeversorgung genutzt werden<br />
müssen, gilt diese Verpflichtung<br />
mit einem Anteil von 15 Prozent als<br />
erfüllt.<br />
Holz ist der älteste Energieträger,<br />
den die Menschen nutzen. In Einzelraumfeuerungsanlagen,<br />
Kaminen,<br />
Kachel- und Kaminöfen,<br />
beheizt Holz einzelne Räume. Mit<br />
einem holzbeheizten Zentralheizungskessel<br />
lässt sich das gesamte<br />
Haus beheizen und Warmwasser<br />
erzeugen. Wasserführende Kaminöfen<br />
können mit Brennwertheizungen<br />
oder zusätzlich mit<br />
Solaranlagen kombiniert werden.<br />
( JU) U<br />
Info: www.intelligent-heizen.info<br />
32 HAUS & MARKT <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
HAUS & MARKT<br />
33
Anzeige<br />
ENERGIE<br />
Fotos: Paradigma Deutschland GmbH<br />
Familie Salzmann hat ihren Altbau saniert, gedämmt und die Wärmeversorgung mit einem ökologischen Heizsystem komplett auf erneuerbare Energien umgestellt.<br />
HEIZUNGSMODERNISIERUNG<br />
Energetische Altbausanierung<br />
mit System<br />
6 Umstellen rechnet sich:<br />
im Altbau Solarthermie und Pellets<br />
nachrüsten<br />
Für Neubauten längst Standard,<br />
aber auch im Altbau kein Problem:<br />
grüne Wärme aus 100 Prozent regenerativen<br />
Quellen und komplett<br />
CO2-neutral. Familie Salzmann aus<br />
Hessen hat bewiesen, dass sich<br />
auch ein mehr als 100 Jahre altes<br />
Gebäude nachträglich auf eine<br />
ökologische Wärmeversorgung umstellen<br />
lässt: Sie haben ihr Steinfachwerkhaus<br />
aus dem Jahr 1905<br />
gedämmt und das Heizsystem auf<br />
Pellets und Solarthermie umgerüstet.<br />
Von steigenden Preisen fossiler<br />
Energieträger sind sie jetzt vollkommen<br />
unabhängig. „Durch die neue<br />
Heizanlage in Kombination mit der<br />
Sanierung werden wir unsere Heizkosten<br />
voraussichtlich halbieren“,<br />
schätzt Frank Salzmann, der das frei<br />
stehende Zweifamilienhaus gemeinsam<br />
mit seiner Frau Carina und<br />
seinen Eltern bewohnt und es im<br />
Sommer 2011 auf die Wärmeversorgung<br />
aus erneuerbaren Energien<br />
umgestellt hat. Den Ausschlag gab<br />
für Salzmanns das effiziente Energiekonzept<br />
des Herstellers Paradigma<br />
und die umfassende<br />
Beratung durch einen der Partnerbetriebe.<br />
„Jetzt sparen wir nicht nur<br />
erheblich Heizkosten ein, sondern<br />
tun gleichzeitig auch etwas Gutes<br />
für die Umwelt“, so Frank Salzmann.<br />
Clevere Systemlösung für den<br />
einfachen Wechsel<br />
Vor der Modernisierung betrieb Familie<br />
Salzmann eine Ölheizung – die<br />
ideale Voraussetzung für den Wechsel<br />
hin zu Pellets. Denn den Raum<br />
für den Öltank können sie heute als<br />
Pelletslager nutzen. Der effiziente<br />
Pelletskessel Pelletti III von Paradigma<br />
springt nur dann an, wenn<br />
die Gratis-Energie der Sonne allein<br />
nicht ausreichend Wärme für Heizung<br />
und Warmwasser liefert. Ein<br />
Saugsystem sichert die Brennstoffzufuhr<br />
für den vollautomatischen<br />
Kessel, der schon heute die ab 2015<br />
geltenden Emissionsgrenzwerte<br />
unterschreitet und dafür mit dem<br />
Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet<br />
wurde. Die Solarthermieanlage<br />
mit AquaSystem auf<br />
dem Hausdach erzielt hohe solare<br />
Der Pelletkessel unterstützt die effiziente Solarthermieanlage, wenn die Sonne<br />
nicht ausreichend Energie für Raumheizung und Warmwasser bereitstellt.<br />
Erträge und ergänzt das umweltfreundliche<br />
Wärmekonzept von Familie<br />
Salzmann ideal: Speziell<br />
gebogene Spiegel lenken jeden<br />
Sonnenstrahl gezielt auf die Vakuumröhrenkollektoren,<br />
die wie eine<br />
Thermoskanne funktionieren und<br />
Wärmeverluste nach außen vermeiden.<br />
So liefern die Kollektoren auch<br />
bei bewölktem Himmel und in der<br />
Übergangszeit solare Wärme.<br />
Ein weiterer Vorteil: Da Paradigma<br />
in den Kollektoren statt eines<br />
chemischen Gemischs reines<br />
Heizungswasser als Wärmeträger<br />
einsetzt, lassen sich bestehende<br />
Anlagen ganz einfach solar erweitern.<br />
Familie Salzmann konnte ihre<br />
Leitungen und Heizkörper nahezu<br />
vollständig weiternutzen. Neben<br />
der Heizungsmodernisierung haben<br />
sie auch in die Gebäudedämmung<br />
investiert und ihr Dach neu eindecken<br />
lassen. So können Frank<br />
Salzmann und seine Frau den Dachboden<br />
künftig als Wohnraum nutzen.<br />
Die energetische Sanierung<br />
ihres Hauses hat Schule gemacht.<br />
„Unser Konzept stößt auf großes Interesse<br />
im Ort. Viele Leute wollten<br />
die Anlagen besichtigen“, so Salzmann.<br />
(QUELLE: PARADIGMA<br />
DEUTSCHLAND GMBH) U<br />
Info: Die Paradigma Deutschland<br />
GmbH ist der kompetente System -<br />
anbieter für nachhaltige Heizlösungen<br />
aus den Bereichen Solarthermie,<br />
Holzpellets und Gas-<br />
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die hohe Qualität der installierten<br />
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gibt es im Internet unter<br />
www.paradigma.de.<br />
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34<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 35
ENERGIE<br />
KAMIN-/KACHELÖFEN<br />
Feurige<br />
Foto: epr/Contura<br />
Ich mach' das je tzt!<br />
Zeiten<br />
Erdgas im Keller und Solar auf dem Dach.<br />
6 Jetzt kann man sich endlich wieder gemütlich<br />
zu Hause einigeln. Vor dem Kamin, mit<br />
einem guten Buch und einer Tasse Tee macht der<br />
Herbst so richtig Spaß.<br />
Apropos Kamin: Planen Sie den Kauf eines solchen<br />
Schmuckstücks für Ihr Heim? Wir stellen<br />
Ihnen hier einige der schönsten Exemplare vor, die<br />
uns besonders gut gefallen. Schauen Sie selbst!<br />
CONTURA:<br />
Schwedisches Design setzt<br />
Kaminfeuer in Szene<br />
1,60 Meter groß, 250 Kilogramm schwer, 55 Zentimeter breit und<br />
43 Zentimeter tief – so lauten die neuen Topmodellmaße, wenn<br />
man ein Kaminofen ist. Der Contura 790 ist höher als sein Vorgänger<br />
aus der 700er-Serie, hat aber dadurch viel Platz für den<br />
Powerstone, ein Material, das speziell für eine optimale Wärmespeicherung<br />
entwickelt wurde und für eine lang anhaltende,<br />
gleichmäßige Wärmeabgabe sorgt. Dank seiner kompakten Maße<br />
lässt sich das Modell selbst dann problemlos aufstellen, wenn<br />
nicht viele Quadratmeter zur Verfügung stehen. Auf das Flammenspiel<br />
muss trotzdem niemand verzichten: Die Brennkammer in<br />
attraktiver Höhe zeigt das Feuer sichtbar und erhellt nahezu den<br />
gesamten Raum.<br />
In 3 Schritten zur<br />
modernen Heizung!<br />
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Info: www.contura.eu<br />
Foto: epr/Rüegg Cheminée<br />
Foto: epr/Hwam<br />
RÜEGG CHEMINEE:<br />
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puren Flammengenuss<br />
Hochwertige Kamine sind heutzutage immer häufiger regelrechte<br />
Design-Kunstwerke und machen das knisternde Flammenmeer zu<br />
einem luxuriösen Wohlfühl-Erlebnis. Wahre Qualitäts- und Innovationsmaßstäbe<br />
in punkto exklusive Feuerstelle setzt Hersteller<br />
Rüegg Cheminée mit seinem neuesten Blickfang ODEON. Hier<br />
vereint sich Design mit Technik, hochwertiger Verarbeitung und<br />
einer sauberen Verbrennung. Das Highlight: Die runde Scheibe<br />
ermöglicht eine 270-Grad-Sicht auf die lodernden Flammen – von<br />
allen Seiten des Raumes. Und ganz gleich ob freistehend, als<br />
Wand- oder Eckeinbau: Der pure Feuergenuss ist garantiert.<br />
Info: www.ruegg-kamine.de<br />
HWAM:<br />
In jeder Hinsicht<br />
einfach nur komfortabel<br />
Mit dem Modell 2630 bringt der Kaminofenhersteller HWAM Behaglichkeit<br />
ins Haus. Das kompakte Kraftpaket besitzt eine gewölbte<br />
Glastür und Seitengläser, durch die ein freier Anblick auf<br />
die Flammen möglich ist. Der Kaminofen ist zudem mit dem innovativen<br />
Autopilot IHS (Intelligent Heat System) ausgestattet.<br />
Dieses steuert die Verbrennung automatisch und ermöglicht die<br />
Einstellung der gewünschten Temperaturstufe per Fernbedienung.<br />
Die elektronische Präzision senkt den Brennholzverbrauch um bis<br />
zu 50 Prozent, was einerseits dem Geldbeutel, andererseits dem<br />
Umweltschutz zugute kommt. Neben dem neuen Modell 2630 sind<br />
auch andere HWAM-Kaminöfen mit Autopilot IHS erhältlich.<br />
Info: www.hwam.de<br />
Modernisieren mit ERDGAS + Solar spart bis zu 700 € im Jahr.*<br />
Jetzt kommen Sie in wenigen Schritten zu Ihrer neuen Erdgas-Heizung. Auf moderne-heizung.de<br />
erfahren Sie, wie viel Sie mit ERDGAS + Solar pro Jahr sparen können, welche Förderung Sie<br />
vom Staat erhalten und welche Handwerker in Ihrer Nähe Ihnen gerne ein individuelles Angebot<br />
machen. Sagen auch Sie „Ich mach’ das jetzt!“ und gehen Sie auf<br />
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* Modellrechnung: Sie sparen bei einem unsanierten frei stehenden Einfamilienhaus (150 m2 Wohnfläche, 3 Personen)<br />
bis zu 700 € Heizkosten jährlich. Berechnungsgrundlage: Jahresverbrauch von 30.000 kWh Gas à 0,06 €/kWh oder<br />
3.000 Liter Heizöl à 0,65 €/Liter für Heizung und Warmwasser.<br />
36<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>
EXTRA<br />
IMMOBILIEN<br />
Hauskauf mit Gewinn –<br />
die besten Tipps<br />
Der Kauf einer gebrauchten Immobilie steht bei den Deutschen derzeit hoch im Kurs.<br />
Erwerber sollten neben Optik und Ausstattung ihres Wunschobjekts auch bauliche Mängel<br />
und versteckte Kosten im Blick haben.<br />
Gute Gründe sprechen dafür, dem Vermieter Adieu zu sagen. Dennoch heißt es:<br />
Augen auf beim Hauskauf!<br />
Foto: BHW<br />
IMMOKA–MESSE<br />
Immobilientage <strong>2013</strong><br />
6 Die Preise für Bestandsimmobilien<br />
steigen. Dennoch gelten<br />
sie als sichere Wertanlage, auch<br />
der günstigen Finanzierungskonditionen<br />
wegen. Umso wichtiger ist<br />
es, genau zu prüfen, ob das Traumhaus<br />
sein Geld wert ist. Hinter<br />
schönen Fassaden verbergen sich<br />
oft Mängel, die zu Mehrkosten<br />
führen. „Wer Schwachstellen rechtzeitig<br />
erkennt, hat deutlich bessere<br />
Voraussetzungen für die Kaufverhandlungen“,<br />
sagt Bernd Neuborn<br />
von der BHW Bausparkasse. „Wer<br />
eine Immobilie aus dem Bestand in<br />
die engere Wahl nimmt, sollte sie<br />
nach Möglichkeit mit einem Sachverständigen<br />
besichtigen. Der erkennt<br />
auch versteckte Schäden“,<br />
rät Neuborn.<br />
Aufgepasst bei vermeintlichen<br />
Schnäppchen. Deren Sanierungsbedarf<br />
wird gerne unterschätzt.<br />
Doch wenn Dämmung, Fenster und<br />
Heizung des Altbaus nicht den aktuellen<br />
Standards entsprechen,<br />
kann er sich schnell als Energieschleuder<br />
entpuppen. Darum sollten<br />
sich Interessenten unbedingt<br />
den Energiepass und die Heizkostenabrechnung<br />
der letzten Jahre<br />
vorlegen lassen. Die Dokumente<br />
geben Aufschluss über die Betriebskosten<br />
– und möglicherweise<br />
anstehende Modernisierungsmaßnahmen.<br />
Wie das Bauwerk, so sollte auch<br />
die Finanzierung solide aufgestellt<br />
sein. Eigenkapital in Höhe von mindestens<br />
20, besser 30 Prozent des<br />
Immobilienpreises bildet den<br />
Grundstock. Dabei gilt es, die Kaufnebenkosten<br />
wie Maklercourtage,<br />
Notargebühren und Grunderwerbsteuer<br />
einzubeziehen. Je nach<br />
Region belaufen sie sich auf<br />
13 Prozent und mehr. 13 Prozent<br />
Nebenkosten auf einen Kaufpreis<br />
von 250.000 Euro kosten den Erwerber<br />
32.500 Euro. „Die Kreditbelastung<br />
sollte nicht mehr als 30 bis<br />
40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens<br />
betragen“, so Experte<br />
Neuborn. „Wichtigste Kalkulationsgrundlagen<br />
sind das dauerhaft erzielte<br />
Einkommen, die monatlichen<br />
Finanzierungsraten, die Immobiliennebenkosten,<br />
der Lebensunterhalt<br />
und sonstige laufende Kosten.“<br />
Dazu kommt nach dem Erwerb der<br />
eigenen vier Wände die jährliche<br />
Grundsteuer.<br />
Lage und Wohnumfeld sind fürs<br />
eigene Wohlbefinden und den<br />
möglichen Wiederverkauf entscheidende<br />
Faktoren. Darauf sollten<br />
Immobilienkäufer achten:<br />
• Die Infrastruktur: „Gute Verkehrsanbindungen,<br />
attraktive Einkaufsund<br />
Freizeitmöglichkeiten sowie<br />
Schulen und Kindergärten im<br />
Wohnumfeld steigern den Immobilienwert“,<br />
so Bernd Neuborn.<br />
• Das Zukunftspotenzial der Wohn-<br />
Region: Abwanderung, hohe Arbeitslosigkeit<br />
und Leerstand sind<br />
Signale, die von einem Kauf abraten<br />
lassen.<br />
• Gute Nachbarschaft: „Lassen Sie<br />
sich beim Kauf einer Eigentumswohnung<br />
vor Vertragsunterzeichnung<br />
die Protokolle der<br />
Eigentümerversammlungen vorlegen“,<br />
so Neuborn. Beim Hauskauf<br />
sind Nachbarn gute Ratgeber.<br />
( JU) U<br />
Die Karlsruher Immobilientage laden am 12. Und 13. <strong>Oktober</strong><br />
zwischen 11:00 Uhr und 17:00 Uhr in die Räumlichkeiten des<br />
Karlsruher Kongresszentrums ein.<br />
Einmal jährlich, im <strong>Oktober</strong>, finden die Karlsruher Immobilientage<br />
statt. Auf der Messe werden über 1.500 Neu- und Gebrauchtimmobilien<br />
aus dem Wohn- und Gewerbebereich<br />
präsentiert. Der Überblick über das regionale Angebot, anregende<br />
Fachvorträge sowie interessante Einblicke in die Arbeitsweise<br />
professionell geführter Maklerunternehmen sind<br />
auf jeden Fall einen Besuch wert.<br />
Veranstalter der Immobilientage ist der gleichnamige Verein<br />
IMMOKA. Dieser wurde 2007 gegründet und zeichnet sich<br />
durch die enge Zusammenarbeit der mittlerweile 17 Unternehmen<br />
aus. Durch zahlreiche Schnittstellen zur Branche sind<br />
die Mitglieder tagesaktuell über Entwicklungen informiert.<br />
Das in der Region einzigartige Netzwerk von IMMOKA bietet<br />
Verkäufern und Käufern, Vermietern und Mietern eine hervorragende<br />
Basis für einen schnellen und erstklassigen Vermittlungsprozess.<br />
Info: weitere Informationen unter: ww.imoka.net<br />
HAUSKAUF<br />
Vermieten kann sich lohnen,<br />
muss aber überlegt sein<br />
Ob Einzug, Auszug, Untervermietung oder normale Vermietung: ein Mietvertrag regelt die<br />
wichtigsten Punkte zwischen den Parteien und hilft, Streit bereits im Vorfeld zu vermeiden.<br />
6 Immer mehr private Bauherren<br />
planen ganz bewusst im<br />
Neubau eine Einliegerwohnung<br />
oder sogar eine veritable Zweitwohnung<br />
ein. Im Alter, so rechnen<br />
sie, kann die Mieteinnahme aus<br />
der Wohnung die eigene Rente<br />
aufbessern. Vielleicht wird der<br />
Wohnraum auch dringend für einen<br />
Betreuer gebraucht, der sich in<br />
späteren Jahren um die gebrechlichen<br />
Hausbesitzer kümmert.<br />
Vorübergehend schätzen auch heranwachsende<br />
Kinder die eigene,<br />
abgeschlossene „Bude“, zumal,<br />
wenn sie neben dem eigenen Eingang<br />
auch noch den Zugang zur<br />
mütterlichen Küche ermöglicht.<br />
Alles sinnvolle Überlegungen, um<br />
von Beginn an eine zweite Wohnung<br />
im eigenen Haus vorzusehen.<br />
Damit die Vermietung auf Dauer<br />
kein Zuschussgeschäft wird, müssen<br />
Hausbesitzer bereits bei Abschluss<br />
des Mietvertrags einiges<br />
beachten. Zunächst einmal müssen<br />
sich angehende Vermieter mit dem<br />
Mietvertrag auseinandersetzen.<br />
Dafür ist keine bestimmte Form<br />
vorgeschrieben. Mietverträge<br />
kommen in unzähligen Varianten<br />
vor – kaum eine Situation ist genau<br />
wie die andere. Ein starrer Mustervertrag<br />
stößt hier an seine Grenzen,<br />
schnell kommt man beim<br />
Ausfüllen durcheinander und schon<br />
ist die Unwirksamkeit einzelner<br />
Klauseln herbeigeführt. Ein selbst<br />
verfasster Mietvertrag weist hingegen<br />
oftmals gravierende Mängel<br />
auf, die auf der Unkenntnis der<br />
aktuellen Rechtslage seitens der<br />
Beteiligten beruhen. Solche Fehler<br />
können schnell teuer werden und<br />
müssen im schlimmsten Fall gerichtlich<br />
entschieden werden.<br />
Foto: LBS<br />
Auch wer nur für eine bestimmte<br />
Zeit befristet oder möbliert vermieten<br />
möchte, muss Gesetze beachten,<br />
sonst wird er seinen Mieter<br />
unter Umständen lange nicht mehr<br />
los, denn bei Ende der Mietzeit ist<br />
entscheidend, ob der Grund der<br />
Befristung noch besteht.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt sind<br />
die Betriebskosten. Darunter versteht<br />
man die laufenden Kosten,<br />
die bei der Nutzung eines Gebäudes<br />
entstehen. Welche Kosten das<br />
sind, ist in §2 der BetrKV geregelt.<br />
Unter anderem gehören dazu Wasser<br />
und Abwasser, Grundsteuer,<br />
zentrale Heiz- und Warmwasserversorgung,<br />
Hausmeister und<br />
Straßenreinigung. Der Mieter muss<br />
dem Vermieter die Kosten erstatten;<br />
am besten wird dies bereits im<br />
Mietvertrag geregelt.<br />
Streit gibt es später oft über die<br />
sogenannten Schönheitsreparaturen.<br />
„Die Gerichte verstehen unter<br />
Schönheitsreparaturen in der Regel<br />
alle Maßnahmen zur Beseitigung<br />
normaler Abnutzungserscheinungen.<br />
Und das sind lediglich Tapezier-,<br />
Streich- und Lackierarbeiten<br />
sowie ggf. die Beseitigung kleiner<br />
Schrammen im Putz oder ähnlicher<br />
Nutzungsfolgen“, erläutert Anne<br />
Kronzucker, Juristin der D.A.S.<br />
Rechtsschutzversicherung. Auch<br />
die notwendigen Vorarbeiten zählen<br />
dazu, wie etwa das Beseitigen<br />
von Dübellöchern. Wichtig: Vom<br />
Mieter verursachte regelrechte<br />
Schäden, wie beispielsweise stark<br />
verkratzte Türen, zählen nicht zu<br />
den Schönheitsreparaturen. Dafür<br />
muss der Mieter bei seinem Auszug<br />
in jedem Fall aufkommen<br />
Typisch ist die Renovierungspflicht für Mieter nach einem Fristenplan.<br />
Wie viel ist Ihr Haus noch wert?<br />
„Als Profi im Immobilienbereich offerieren wir Ihnen eine Marktwert-Ermittlung<br />
Ihres Hauses oder Ihrer Eigentumswohnung“<br />
Tel.: 0721 -8501313<br />
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Bahnhofstraße 1 | Ecke Karlstraße | 76137 KA<br />
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ERA Gutachter<br />
für Immobilienbewertung<br />
Tel.: 07 21 - 850 13 13<br />
(§ 280 BGB).<br />
Schönheitsreparaturen sind jedoch<br />
grundsätzlich Sache des Vermieters<br />
– außer der Mietvertrag enthält<br />
andere Vereinbarungen: So<br />
können Mieter vertraglich verpflichtet<br />
werden, beispielsweise<br />
Wände und Decken zu streichen<br />
oder zu tapezieren, die Türen innerhalb<br />
der Wohnung sowie die<br />
Innenseiten der Wohnungstüren<br />
und auch der Holzteile von Fenstern<br />
zu streichen und Heizkörper<br />
sowie Heizungsrohre zu lackieren.<br />
Auch sogenannte „Abgeltungsklauseln“<br />
können wirksam sein.<br />
Darin wird festgelegt, dass sich der<br />
Mieter beim Auszug anteilig an den<br />
Renovierungskosten beteiligt –<br />
selbst wenn die Fristen für die<br />
nächste Renovierung noch nicht<br />
abgelaufen sind. „Der Knackpunkt<br />
ist hierbei die Formulierung“ warnt<br />
die D.A.S Juristin: „Denn Klauseln,<br />
die starre Fristen zur Renovierung<br />
oder für die Abgeltung von Renovierungskosten<br />
enthalten, sind<br />
generell ungültig.“ Schreibt der<br />
Vertrag dagegen vor, dass die<br />
Renovierung der Räume „im Allgemeinen“<br />
oder „in der Regel“ innerhalb<br />
bestimmter Fristen erfolgen<br />
soll, so ist die Klausel wirksam.<br />
Denn die Notwendigkeit einer<br />
Renovierung muss immer auch<br />
vom tatsächlichen Zustand der<br />
Räume abhängig sein. Die üblichen<br />
Fristen betragen dabei während<br />
des Mietverhältnisses für Küchen,<br />
Bäder und Duschen drei Jahre, für<br />
Wohn- und Schlafräume, Flure,<br />
Dielen und Toiletten fünf Jahre und<br />
für sonstige Nebenräume sieben<br />
Jahre.<br />
( JU) U<br />
38<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> HAUS & MARKT 39
EXTRA<br />
Foto: LBS<br />
Baufinanzierung ist Vertrauenssache<br />
bei der Volksbank Stutensee-Weingarten<br />
Kaufen – Bauen – Modernisieren – Sanieren:<br />
Auf diese Köpfe können Sie bauen!<br />
FINANZIERUNG<br />
Was gibt der Staat dazu?<br />
Ob Hausbau, -kauf oder Modernisierung eines in die Jahre gekommenen Gebäudes –<br />
auch wenn die Eigenheimzulage längst abgeschafft ist, gibt es Förderungen, mit denen<br />
sich ordentlich Geld sparen lässt.<br />
6 Zunächst ist der sogenannte<br />
Wohn-Riester die wichtigste<br />
Förderung, die bundesweit gilt.<br />
Durch Wohn-Riester wird die Tilgung<br />
eines Darlehens gefördert,<br />
das der Eigentümer für den Kauf<br />
oder Bau einer selbst genutzten<br />
Wohnung aufnimmt. Zudem unterstützt<br />
die Förderung schon bei der<br />
Sparphase. Das Haus oder die Wohnung<br />
muss grundsätzlich nach 2007<br />
angeschafft oder fertig gestellt<br />
worden sein und das Riester-geförderte<br />
Darlehen muss bis zum 68.<br />
Lebensjahr zurückgezahlt werden.<br />
Mehr unter www.lbs.de<br />
So kommen Bauherren mit einem<br />
Bausparvertrag ans Ziel: Sie sparen<br />
40 % (bei manchen Bauspartarifen<br />
sind es 50 %) der Bausparsumme<br />
an. Anschließend profitieren sie von<br />
dem zinssicheren Bauspardarlehen<br />
für die Finanzierung der Immobilie.<br />
Dies entspricht 60 % der Bausparsumme.<br />
Übrigens: Die staatlichen<br />
Förderbeträge von Riester-Förderung,<br />
Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage<br />
ergänzen<br />
die eigenen Sparleistungen.<br />
Mehr unter www.lbs.de<br />
40<br />
HAUS & MARKT<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
Wer seine Heizung auf Erneuerbare<br />
Energien umstellt, wird vom<br />
Staat belohnt. Die Grundlage dafür<br />
bildet das Erneuerbare-Energien-<br />
Wärmegesetz (EEWärmeG) der<br />
Bundesregierung.<br />
Die KfW hat die energetische Modernisierung<br />
und den energieeffizienten<br />
Neubau seit 2006 im<br />
Rahmen verschiedener Programme<br />
in Höhe von über 50 Mrd. EUR mit<br />
Krediten und Zuschüssen gefördert.<br />
Bis heute wurden damit 3 Mio.<br />
Wohneinheiten energetisch modernisiert<br />
oder energieeffizient gebaut.<br />
Gefördert wird auch der altersgerechte<br />
Umbau. Gefördert wird mit<br />
zinsgünstigen Krediten, zum Teil<br />
auch mit Zuschüssen. Sonderförderungen<br />
und die Investitionszuschüsse<br />
werden direkt bei der KfW<br />
beantragt. Das Antragformular<br />
muss von einem Energieberater unterschrieben<br />
werden; Kredite werden<br />
über die Hausbank vermittelt.<br />
Mehr unter www.kfw.de oder über<br />
das KfW-Infocenter unter der kostenfreien<br />
Telefonnummer 0800<br />
5399002<br />
Bares Geld sparen: Bauen und renovieren mit staatlicher Hilfe.<br />
Wärmepumpe, Biomassekessel<br />
und Solarthermie: Das Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) bietet Hausbesitzern, die die<br />
eigenen vier Wände klimafreundlich<br />
mit erneuerbaren Energien heizen<br />
möchten, unter bestimmten Voraussetzungen<br />
Zuschüsse und Bonuszahlungen.<br />
Gefördert werden<br />
thermische Solarkollektoren, Biomasseanlagen,<br />
Wärmepumpen und<br />
Mini-Blockheizkraftwerke.<br />
Mehr unter www.bafa.de oder<br />
Telefonnummer 06196 908-625<br />
bzw. -798 für Mini-Blockheizkraftwerke<br />
Für dieselbe Maßnahme ist die<br />
Kombination einer BAFA-Förderung<br />
mit einer KfW-Förderung zulässig,<br />
sofern Sie eine umfassende Sanierung<br />
zum KfW-Effizienzhaus vorhaben<br />
und dafür eines der folgenden<br />
KfW-Programme in Anspruch nehmen:<br />
„Energieeffizient Sanieren –<br />
Effizienzhaus“ (Kredit, Programmnummer<br />
151), „Energieeffizient<br />
Sanieren – Effizienzhaus“ (Investitionszuschuss,<br />
Programmnummer<br />
430), „Energieeffizient Sanieren –<br />
Kommunen“ (Programmnummer<br />
218, sofern Effizienzhaus) oder<br />
„Sozial Investieren – Energetische<br />
Gebäudesanierung“ (Programmnummer<br />
157, sofern Effizienzhaus)<br />
Zusätzlich zu den Zuschüssen des<br />
BAFA können Sie seit dem<br />
01.03.<strong>2013</strong> bei der KfW einen speziellen<br />
Ergänzungskredit beantragen<br />
(KfW-Programm 167: „Energieeffizient<br />
Sanieren -Ergänzungskredit“,<br />
Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer<br />
Energien). Auf diese Weise<br />
können Sie Ihre Heizungsmodernisierung<br />
komplett durch Kredit und<br />
Zuschuss finanzieren.<br />
Doch nicht nur der Bund bietet<br />
Unterstützung an; auch in den Bundesländern<br />
gibt es zur KfW-Bank<br />
Pendants auf Landesebene. Die<br />
Bedingungen sind verschieden,<br />
ebenso die Programme und Förderbeträge.<br />
Mehr unter www.baufoerderer.de<br />
Gleiches gilt für die Kommunen,<br />
die ebenfalls bestimmte Programme<br />
aufgelegt haben.<br />
Mehr unter www.<br />
aktion-pro-eigenheim.de<br />
( JU) U<br />
von links: Joel Obenaus (Bausparkasse Schwäbisch Hall), Michael Hess (Wössingen), Michael<br />
Hauth (Neuthard), Armin Dimmelmeier (Blankenloch / Büchig), Sanja Cavuzic (Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall), Uwe Marxen (Jöhlingen), Ulrike Kury (Weingarten), Torsten Bachmann<br />
(Büchenau / Staffort), Frank Langguth (Karlsdorf), Rudi Maurer (Spöck), Heiko Zimmer (Friedrichstal),<br />
Jacky Adelmann (Bausparkasse Schwäbisch Hall), Martin Ilchmann, Jöhlingen<br />
Wir halten in allen unseren Geschäftsstellen<br />
die notwendige Kompetenz vor, damit Ihr Bauvorhaben<br />
von Anfang an auf einem sicheren Fundament<br />
steht.<br />
Mit unserem Baufinanzierungskonzept erhalten<br />
Sie eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr individuelles<br />
Kauf- oder Bauvorhaben. In einem ersten Schritt analysieren<br />
wir mit Ihnen gemeinsam Ihre persönliche Situation<br />
und richten dabei das Konzept an Ihren Wünschen<br />
und Bedürfnissen aus. Dabei werden selbstverständlich<br />
auch mögliche Fördermittel und staatliche Zulagen<br />
berücksichtigt. Günstige Zinsen und die Absicherung<br />
eventueller Risiken runden dabei das Baufinanzierungskonzept<br />
ab.<br />
Auch nach der Finanzierung endet für uns nicht Ihre<br />
Betreuung. Regelmäßige Gespräche mit Ihnen sind uns<br />
sehr wichtig, damit Sie auch zukünftig ein sicheres und<br />
gutes Gefühl in Ihren eigenen 4 Wänden haben.<br />
Fordern Sie uns, wir freuen uns auf Sie!<br />
Service-Telefon: 07244 731-111<br />
E-Mail: ServiceCenter@vb-stutensee-weingarten.de<br />
www.vb-stutensee-weingarten.de<br />
Geschäftsgebiet<br />
Historisches<br />
Zinstief erreicht:<br />
Jetzt gilt es die<br />
Möglichkeiten<br />
zu nutzen!
EXTRA<br />
Fotos: BHW<br />
RECHT<br />
Welches Testament ist das<br />
richtige für mich?<br />
Wer einen vernünftigen Vermögensübergang sicherstellen will, sollte sich beizeiten Rat und<br />
Hilfe holen und seine Nachfolgeregelung sorgfältig planen. Der erste Schritt dabei: die Wahl<br />
des richtigen Testaments.<br />
VERSICHERUNGEN<br />
Hausrat: Was zahlt die Versicherung?<br />
6 Ehepaaren mit Kindern<br />
empfiehlt Erbrechtsexperte Dr.<br />
Anton Steiner, Präsident des Deutschen<br />
Forums für Erbrecht und<br />
Fachanwalt für Erbrecht in München,<br />
das „Berliner Testament“,<br />
eine besondere Form des Ehegattentestaments.<br />
Dabei setzen die<br />
Partner sich gegenseitig zu Alleinerben<br />
für den ersten Erbfall ein und<br />
bestimmen ihre Kinder zu Schluss -<br />
erben für den zweiten Erbfall. Der<br />
Vorteil: Der länger lebende Ehegatte<br />
ist gut versorgt, gleichzeitig<br />
ist geregelt, wer nach dessen Tod<br />
in den Genuss des gemeinsamen<br />
Vermögens gelangt.<br />
Eine Alternative dazu ist das Gemeinschaftliche<br />
Testament mit Anordnung<br />
von Vor- und<br />
Nacherbschaft: Stirbt ein Ehepartner,<br />
wird der andere Vorerbe seines<br />
Vermögens; stirbt der zweite Ehegatte,<br />
so erhalten die Kinder dieses<br />
Vermögen als Nacherben. Der Vorteil<br />
dieser Konstruktion ist, dass der<br />
Erblasser damit seine Vermögensnachfolge<br />
für die fernere Zukunft<br />
planen und die Teilhabe bestimmter<br />
Personen wie des neuen Ehepartners<br />
oder eines ungeliebten<br />
Schwiegerkindes an seinem Vermögen<br />
vermeiden kann. Der Nachteil:<br />
Die Vorerbschaft geht mit gesetzlichen<br />
Beschränkungen des<br />
länger lebenden Gatten einher. Unbedingt<br />
bedenken sollten die Ehegatten,<br />
dass der länger Lebende<br />
nach dem Tod des ersten Ehegatten<br />
grundsätzlich an die wechselseitigen<br />
Verfügungen gebunden ist.<br />
Im Testament sollte deshalb geregelt<br />
werden, ob eine so starke Bindung<br />
gewünscht ist oder ob der<br />
länger Lebende das Testament<br />
noch ändern darf. Zu Lebzeiten beider<br />
Partner kann das Gemeinschaftliche<br />
Testament entweder<br />
gemeinsam oder einseitig durch<br />
eine notarielle Widerrufserklärung,<br />
die dem Partner zugehen muss,<br />
aufgehoben werden.<br />
Zu beachten ist auch, dass nach<br />
dem ersten Erbfall die (leiblichen)<br />
Kinder des Verstorbenen ihren<br />
Pflichtteilsanspruch geltend machen<br />
können. Davon abhalten kann<br />
sie unter Umständen eine sogenannte<br />
Pflichtteilsstrafklausel im<br />
Testament. Die Alternative dazu ist<br />
ein notarieller Pflichtteilsverzicht<br />
der Kinder gegen eine Abfindung<br />
noch zu Lebzeiten beider Eltern.<br />
Steuerlich kann das Gemeinschaftliche<br />
Testament ungünstig<br />
sein, weil sowohl beim „Berliner<br />
Testament“ als auch bei der Vorund<br />
Nacherbschaft dasselbe Vermögen<br />
beim ersten und beim<br />
zweiten Erbfall mit Erbschaftsteuer<br />
belastet wird. „Diesen Nachteil<br />
kann man aber durch geschickte<br />
erbrechtliche und steuerliche Gestaltung<br />
entschärfen“ erläutert Dr.<br />
Steiner.<br />
Viele kinderlose Ehepaare denken,<br />
der Längerlebende sei schon<br />
durch die gesetzliche Erbfolge der<br />
Alleinerbe des Verstorbenen und<br />
ein Testament deshalb nicht notwendig.<br />
Ein Irrtum, der schwerwiegende<br />
Folgen haben kann. Denn in<br />
Wirklichkeit gilt: Ist das Ehepaar im<br />
gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft<br />
verheiratet, so<br />
ist der Ehepartner neben Eltern,<br />
Geschwistern und Großeltern des<br />
Erblassers gesetzlicher Erbe zu drei<br />
Viertel, bei Gütertrennung ist er<br />
Erbe zu ein Halb. Paaren, die das<br />
vermeiden wollen, ist deshalb<br />
ebenfalls zu einem „Berliner Testament“<br />
zu raten, in dem sie sich gegenseitig<br />
zu Alleinerben einsetzen<br />
und einen oder mehrere Schlusserben<br />
(mangels Kindern zum Beispiel<br />
die Neffen und Nichten) bestimmen.<br />
Bei der Planung dieses<br />
Schlusserbfalls sollten kinderlose<br />
Ehepaare aus steuerrechtlicher<br />
Sicht jedoch besondere Sorgfalt<br />
walten lassen. Denn für entferntere<br />
Angehörige bzw. Erben, mit denen<br />
sie gar nicht verwandt sind, gelten<br />
niedrige Freibeträge und die Erbschaftssteuerklassen<br />
II und III mit<br />
Steuersätzen von 15 bis 50 Prozent.<br />
„Wichtig außerdem: Bei Erblassern<br />
ohne Kinder haben die Eltern<br />
Pflichtteilsansprüche“, sagt Erbrechtsexperte<br />
Dr. Steiner. Stirbt<br />
zum Beispiel ein verheirateter<br />
Mann ohne Kinder, so kann dessen<br />
Mutter ihren Pflichtteil von der verwitweten<br />
Schwiegertochter verlangen.<br />
Ehepaare ohne Kinder sollten<br />
deshalb einen notariellen Pflichtteilsverzicht<br />
mit ihren Eltern in Betracht<br />
ziehen.<br />
( JU) U<br />
Info: Weitere Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für die verschiedenen<br />
Lebensmodelle in einer modernen<br />
Gesellschaft finden Sie unter<br />
www.hausundmarkt.de<br />
Mehr als drei Viertel aller Haushalte in Deutschland besitzt eine Hausratversicherung. Sie auch? Und<br />
wissen Sie genau, was mit dieser Versicherung abgedeckt ist und was nicht? Einige aktuelle Urteile<br />
geben Aufschluss.<br />
6 Ist das Parkett gegen<br />
Schäden versichert oder nicht?<br />
Damit mussten sich ein Mieter, das<br />
Gericht und die Hausratversicherung<br />
des Mieters beschäftigen.<br />
Eigentlich sollte man es als Besitzer<br />
einer Wohnung wissen, dass die<br />
Rollen eines Schreibtischstuhls bei<br />
dauerhafter Benutzung erheblichen<br />
Schaden an einem Parkettboden<br />
anrichten können. Trotzdem war es<br />
bei einem Mietverhältnis im Ruhrgebiet<br />
dazu gekommen, dass die<br />
Rollen das Echtholz zerkratzten. Der<br />
Mieter wollte seine Hausratversicherung,<br />
die vertraglich ausdrücklich<br />
auch Schäden in angemieteten<br />
Wohnräumen ersetzen musste, in<br />
Anspruch nehmen. Doch die<br />
weigerte sich und sprach von einer<br />
„übermäßigen Beanspruchung“ des<br />
Parketts. Das Landgericht Dortmund<br />
(Aktenzeichen 2 T 5/10) nahm den<br />
Versicherer trotzdem in die Pflicht.<br />
Die Tatsache, dass eine Immobilie<br />
mit einem Schloss gesichert war,<br />
reicht alleine nicht aus, um einen<br />
Anspruch gegenüber der (Hausrat-)<br />
Versicherung zu begründen. Handelte<br />
es sich um ein völlig marodes,<br />
verrostetes Schloss, muss der Eigentümer<br />
den Schaden selbst tragen.<br />
Gerichte legen Wert darauf,<br />
dass der Einbrecher bei der Tat<br />
„eine dem Hindernis angemessene<br />
Kraftanstrengung“ aufbringen<br />
musste. Das Landgericht Essen<br />
(Aktenzeichen 15 S 297/08) verweigerte<br />
einem Garagenbesitzer, dem<br />
vier Autorreifen gestohlen worden<br />
waren, mit dieser Begründung den<br />
Schadenersatz. Die korrodierten<br />
Verschlussbolzen des Tores hätten<br />
es dem Dieb zu leicht gemacht.<br />
Äußerst fatal kann es sich für<br />
einen Immobilenbesitzer auswirken,<br />
wenn er selbst unwissentlich dem<br />
Einbrecher die Arbeit erleichtert hat.<br />
Das war der Fall, als ein Mann eine<br />
Katzenklappe in seine Wohnungstüre<br />
einbauen ließ. Diese Öffnung<br />
lag 80 Zentimeter über dem Boden<br />
und ermöglichte es einem Eindringling,<br />
mit den Armen hindurchzugreifen<br />
und ein Fenster zu öffnen. So<br />
konnte der Straftäter mühelos eindringen.<br />
Nach Überzeugung des<br />
Amtsgerichts Dortmund (Aktenzeichen<br />
433 C 10580/07) handelte es<br />
sich von Seiten des Versicherten um<br />
eine grobe Fahrlässigkeit. Die gestohlenen<br />
Gegenstände im Wert<br />
von etwa 1500 Euro mussten nicht<br />
ersetzt werden.<br />
Manchmal wollen sich Versicherungsnehmer<br />
nicht die Zeit nehmen,<br />
bei Abschluss eines Vertrages die<br />
Formulare selbst auszufüllen. Sie<br />
überlassen das einem Makler und<br />
vertrauen diesem dabei so sehr,<br />
dass sie die Angaben gar nicht mehr<br />
kontrollieren. Das kann sich später<br />
rächen, wenn der Versicherungsfall<br />
eintritt. Hat nämlich der Makler<br />
einen Fehler gemacht, so muss sich<br />
das der Versicherte selbst anrechnen<br />
lassen – und geht unter Umständen<br />
leer aus. So entschied es<br />
das Oberlandesgericht Frankfurt/Main<br />
(Aktenzeichen 3 U<br />
68/08). Im konkreten Fall war der<br />
Antragsteller beim Abschluss einer<br />
Hausratversicherung nach den Vorschäden<br />
in den zurückliegenden<br />
fünf Jahren gefragt worden. Auf<br />
dem Formular fehlten dann allerdings<br />
zwei Einbruchsdiebstähle aus<br />
diesem Zeitraum mit Schäden in<br />
Höhe von 1400 und 5300 Euro. Das<br />
kam einer arglistigen Täuschung<br />
gleich, entschieden die Richter.<br />
Daher gab es für den neuen Schadensfall<br />
kein Geld.<br />
(LBS/JU) U<br />
42<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
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Im Rahmen des sechsten Energieforschungsprogramms der Bundesregierung<br />
wird ein Kooperationsprojekt von drei Städten aus Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz als sogenannter "D-A-CH"-Verbund<br />
gefördert. Ziel ist es, in den beteiligten Kommunen durch die Vernetzung<br />
gesellschaftlicher Akteure einen Innovationsprozess zur<br />
Verwirklichung von Energie- und Klimaschutz-Zielen anzustoßen.<br />
Karlsruhe wurde von deutscher Seite als Pilot-Kommune für das vom<br />
Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt ausgewählt. In der<br />
Schweiz und Österreich beteiligen sich die Städte Winterthur und Salzburg<br />
(die Förderung erfolgt über die dortigen Bundesministerien). Die<br />
Erkenntnisse aus dem Prozess werden wissenschaftlich begleitet und<br />
aufgearbeitet, wobei das Karlsruher IREES-Institut eine federführende<br />
Rolle übernimmt.<br />
Info: Weitere Informationen zu dem Kooperationsprojekt finden Sie<br />
unter www.irees.de.<br />
LANDESAUSSTELLUNG KUNSTHANDWERK:<br />
Jetzt für 2014 bewerben<br />
Kunsthandwerker aus Baden-Württemberg können sich ab sofort<br />
beim Ministerium für Finanzen und Wirtschaft um die Staatspreise<br />
Gestaltung Kunst Handwerk Baden-Württemberg 2014 bewerben. Das<br />
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und der Bund der Kunsthandwerker<br />
Baden-Württemberg veranstalten den Wettbewerb und die<br />
Landesausstellung alle zwei Jahre in einer anderen Stadt. Im Jahr 2014<br />
gehören die Stadt Karlsruhe und das Regierungspräsidium Karlsruhe<br />
zu den Veranstaltern. Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist der 4.<br />
Dezember <strong>2013</strong>.<br />
Info: Die ausgewählten Arbeiten sind vom 25. Mai bis 20. Juli 2014 im<br />
Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz, Karl-Friedrich-Str. 17,<br />
zu sehen.<br />
Der Karlsruher Messplatz zieht Besucher in diesem Herbst und Winter<br />
mit verschiedenen Veranstaltungen an. Am Freitag, 1. November, beginnt<br />
die Karlsruher Herbstmess', die wieder zahlreiche Fahrgeschäfte<br />
für Groß und Klein bereithält. Auch Feinschmecker kommen auf ihre<br />
Kosten. Ab Mittwoch, 27. November, geht es verrückt zu, wenn der<br />
Crazy Palace bei der "Dinnershow mal Anders" seine Gäste im Spiegelpalast<br />
in eine verrückte und verführerische Welt der Sinne entführt.<br />
Verwöhnt werden die Teilnehmenden mit einem<br />
Vier-Gänge-Menü von Sternekoch Sören Anders. Den Abschluss der<br />
Veranstaltungen auf dem Messplatz bildet der Karlsruher Weihnachtscircus,<br />
der bereits zum fünften Mal sein Zelt aufschlägt. Besucher erleben<br />
hier von Freitag, 20. Dezember, bis Montag, 6. Januar, eine<br />
außergewöhnliche Vorstellung.<br />
Info: Veranstaltungsinformationen stehen unter<br />
www.karlsruhe.de/b3/maerkte bereit.<br />
NEUES IDENTSYSTEM:<br />
Personalausweis für Mülltonne<br />
Das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) führt in den kommenden Monaten<br />
ein Identsystem für die Restmülltonne ein. „Meine Tonne wurde nicht<br />
geleert, ich brauche eine zusätzliche Mülltonne....". Jeden Tag pflegen<br />
Mitarbeiter des AfA Änderungen in die Behälterdatei ein. Das Identsystem<br />
dient zur Serviceverbesserung und dazu, den Behälterbestand<br />
tagesaktuell zu halten.<br />
Bereits seit Anfang August werden die Müllfahrzeuge mit einem Lesegerät<br />
und einer Antenne ausgerüstet. Ab Mitte <strong>Oktober</strong> sind die<br />
grauen Restmüllbehälter im Stadtgebiet dran. Sie werden mit einem<br />
Chip versehen, der eine Nummer enthält. Persönliche Daten sind dort<br />
nicht gespeichert. Beim Laden der Restmülltonne wird die im Chip<br />
gespeicherte Nummer gelesen und an die Zentrale im Amt für Abfallwirtschaft<br />
gefunkt. Diese Daten bilden die Grundlage für die Gebührenberechnung.<br />
Info: Ab Januar 2014 werden nur noch Restmülltonnen mit Chip<br />
geleert.<br />
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Geschäftsführung:<br />
Christian Klose<br />
Anzeigenleitung:<br />
Martin Ondracek<br />
Tel. 0721 1832–0<br />
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Druckunterlagen:<br />
lotsch@gbt.de<br />
Tel. 0721 1610-308, Fax 0721 1610-303<br />
david@gbt.de<br />
Tel. 0721 1610-309, Fax 0721 1610-303<br />
Redaktion:<br />
Jutta Junge ( JU)<br />
Tel. 0511 8550-2652, Fax 0511 8550-2403<br />
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Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten<br />
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