Teil 1 - Tier und Mensch Hilfe für Herdenschutzhunde e.V.
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ANIMALS’ ANGELS hat 2009 <strong>und</strong> 2010 das Leben von Kühen in Anbindehaltung in zahlreichen<br />
Milchbetrieben im gesamten B<strong>und</strong>esgebiet dokumentiert <strong>und</strong> traf auf systemimmanente <strong>Tier</strong>schutzprobleme.<br />
Bei den folgenden Beispielen handelt es sich keinesfalls um Einzelfälle. Weiteres Bildmaterial<br />
kann bei ANIMALS’ ANGELS angefordert werden.<br />
Die fehlende Möglichkeit zur Fortbewegung ist Gr<strong>und</strong>bestandteil jeder Anbindehaltung. Die<br />
Kühe sind am Hals fixiert; Niederlegen <strong>und</strong> Aufstehen sind ihre einzige Möglichkeit zur<br />
Bewegung. Sozialkontakte <strong>und</strong> Körperpflege sind durch diese Haltungsform fast nicht möglich.<br />
Die Anbindehaltung widerspricht den Gr<strong>und</strong>bedürfnissen <strong>und</strong> jeglichem natürlichem Verhalten<br />
von Rindern.<br />
Die große Mehrheit der von ANIMALS’ ANGELS kontrollierten Betriebe gibt an, die <strong>Tier</strong>e ab dem<br />
ersten Kalben in ganzjähriger Anbindung zu halten - komplett ohne Weidegang.<br />
Angeb<strong>und</strong>en im Stall – gefüttert mit Gras von den Weiden. Denn für den<br />
Landwirt ist es einfacher das Gras zur Kuh zu bringen, als die empfindliche<br />
‘Hochleistungs’kuh zum Gras. Bayern, Juni 2009. ANIMALS’ ANGELS<br />
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ALLE REDEN VON DER MILCH. WIR REDEN VON DER KUH.<br />
– Erkenntnisse über die deutsche Milchindustrie –