Inhalt/Editorial <strong>einfach</strong> Juni / Juli 2013 Zum Titelthema „Sensibilität in der Totalität“ Zusammenhänge – Erkenntnisse – persönliche Erfahrungen: in Wort & Bild Gemeinschaftsanzeige “Heilung mittels Geist, Energien, Quanten, Matrix … “ Röntgenblick & Russische Heilmethoden Ayurveda – Die Amnanda Kur Filme + Bücher Heiltees Die 13 indigenen Großmütter in D. Programmvorschau + Marktplatz Adressen / Infobörse / Termine Nur in der ONLINE-Ausgabe 2-24 8-9 21 14-15 25-27 28-29 30 31-41 42-45 46-47 48 47 π Ayurvedische Sommerküche – mit allen Sinnen genießen!: Ayurveda-Kochkurs-Serie mit leckeren Rezepten von Christine Püschmann, Teil 3, vorherige Teile können Sie auch noch anschauen und ausdrucken π Übergriff und achtsame Kompetenz: Im alltäglichen Leben und speziell im Satsang. Saajid beschreibt spirituelle Missverständnisse und die Bedeutung achtsamer Kompetenz, um aus Rollenspielen herauszukommen. π Missbrauch in der Lehrer-Schüler-Beziehung: Auch in der spirituellen Lehrer-Schüler-Beziehung sollte Sex tabu sein und man sollte <strong>als</strong> Schüler den Lehrer nicht blind für vollkommen halten. Die Psychologin und Satsanglehrerin Padma Wolff erläutert Fallen und Hintergründe. π Die Rückkehr des weiblichen Prinzips: Grit Scholz ermutigt Frauen, ihre Weiblichkeit zu heilen und zu ehren und so auch kollektiv zu ihrer so lange unterdrückten Kraft zurückzufinden π Ganz zart und total lebendig: … benennt Katrin Große ihr heutiges Lebensgefühl und berichtet über den Weg dorthin nachdem sie sich früher Gewalt angetan hat. π Gedanken und Poesie zum Titelthema Schauen Sie rein >>> www.<strong>einfach</strong>-<strong>JA</strong>.de Thema der Aug/Sep-Ausgabe: „Immer wieder: Abschied nehmen – Neues bejahen“ Anzeigen- & Redaktionsschluss: 5. Juli (später nur auf Anfrage) Dann mit der Gemeinschaftsanzeige „Aufstellungsarbeit“ (Info s.S. 8/9) Sie möchten zur Farbigkeit der Zeitschrift beitragen? Über 16.000 Leser freuen sich über Ihre Erkenntnisse und Erfahrungen – in Wort oder Bild, Prosa oder Poesie … Kontakt: Tel. 035052-291187, kontakt@<strong>einfach</strong>-<strong>JA</strong>.de (s. S. 47) Ausgabe verpasst? Freunden zeigen? kurz & bunt Serie: Deine Energie in Aktion Impressum ... lesen Sie online www.<strong>einfach</strong>-<strong>JA</strong>.de Rubrik: “Archiv“ Liebe Leser, <strong>als</strong> Jugendliche fiel mir auf, dass ich keine Wutausbrüche kannte, so wie ich diese bei anderen erlebte. Wahrscheinlich bin ich <strong>einfach</strong> schon darüber hinweg, erklärte ich mir. War Wut doch etwas, was gemeinhin nicht <strong>als</strong> positiv angesehen ist, sondern <strong>als</strong> etwas, was zu vermeiden ist. Doch mit Ende Zwanzig übermannte sie mich und ich fühlte mich ihr ohnmächtig ausgeliefert. Einerseits der Drang nach Rache und eine Zerstörungslust, um diese Energie loszuwerden, andererseits das Gewissen, dass „man das nicht macht“ oder der Verstand, der einsah, dass das letztlich auch nichts bringt. Ja, aber was dann? Immer nur zurückstecken, „gut“ sein und so nur einen Teil von mir leben? Trotz der negativen Bewertung gefiel mir diese Kraft auch irgendwie … Später, nachdem ich Meditation und Heiltherapien kennengelernt hatte, begann ich einen anderen Umgang mit Wut zu erleben: <strong>einfach</strong> nur fühlen, da sein lassen, annehmen. Die reine Kraft in der Wut spüren und anerkennen – und diese fühlte sich auch gar nicht negativ an, sondern unschuldig. Dabei entdeckte ich weitere Gefühle hinter der Wut: Schmerz und Trauer, was ich früher auch kaum zeigte (sogar vor mir selbst) und dahinter noch weitere, immer feinere Facetten der Gefühlspalette. So erschloss sich mir ein immer größeres Spektrum an Gefühlen, die mich gleichzeitig stärker wie auch sensibler machten. Mir wurden Hintergründe für die Zurückhaltung meiner Gefühle bewusst und dass ich bestimmte Lebensbereiche vermieden hatte, um nicht daran „erinnert“ zu werden. Gebundene Energien wurden schrittweise freigelegt, mein Erleben wurde vielfältiger. Wobei ich mir früher gar nicht bewusst war, wie begrenzt dies war – was man nicht kennt, kann man nicht vermissen ... Tief drinnen wissen wir aber wohl alle um unsere Kraft, die gelebt werden möchte und suchen Wege dafür. Auf meinem Weg begegneten und begegnen mir dabei nicht nur lichtvolle Horizonte, sondern auch immer wieder dunkle, schattige Tiefen. Es ist nicht angenehm, in mir selbst Härte zu entdecken, Schuldgefühle und kontrollierende Macht, um nur einiges zu nennen. Jedes Mal ist es letztlich das annehmende Erkennen und wirkliche Fühlen dessen (nach vorherigem nutzlosen Drüber-Nachdenken, Diskutieren etc.), was mich weiterbringt. In einen inneren Raum von Frieden, Gelassenheit, (neuer) Lebensfreude und Herzlichkeit. Dann kann ich auch anderen Menschen neu begegnen und mit deren Gefühlen besser umgehen. All dies bringt mir ein Erleben von Totalität, die alles umfasst – das „Negative“ wie das „Positive“ – verbunden in neutraler Kraft. Diese Totalität ist sehr sensibel. Und die Sensibilität in ihrer Totalität löst Härte, Negativität, Missbrauch, Schuldgefühle … zunehmend auf. Auf diesem Weg kann man immer wieder an Punkte kommen, wo man sich nicht weiter wagt. Zögern Sie nicht, Unterstützung anzunehmen – auch in dieser Ausgabe finden Sie wieder viele gute Angebote dafür. Mit herzlichen Grüßen, Abheeti Gundula Zeitz Übrigens, „Totalität bedeutet <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong>“, bekam ich kürzlich <strong>als</strong> Hinweis mit auf den Weg … <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong> 02-03/2013 01