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Ausgabe 09 (16.05.2013) PDF - Herrnhut

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Verlag + Anzeigenverwaltung: Gustav Winter GmbH,<br />

<strong>Herrnhut</strong>, Gewerbestraße 2, Telefon 035873 4180, Fax -4 1888<br />

Amtsblatt der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />

9·2013 (die Verantwortung für Bilder und Texte in Anzeigen und Zuschriften liegt bei den Auftraggebern)<br />

Vertrieb + Abonnement: Mongolei-Laden Hannelore Klätte,<br />

für Berthelsdorf, Großhennersdorf, <strong>Herrnhut</strong><br />

16.5. / –,50 €<br />

<strong>Herrnhut</strong>, August-Bebel-Straße 12, Telefon 035873 40166<br />

Verantwortlich i.S.d.P.: der Bürgermeister oder seine Beauftragten<br />

Rennersdorf, Ruppersdorf und Strahwalde<br />

Malá Skála, Kapelle im Panteon (Ausflugstipp Seite 31/32)<br />

Foto: Rainer Schmidt


Seite 2 Kontakt 9-2013<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Sonnabend 18.5.2013 Ruppersdorf 19.00 Uhr TSV 1890 Ruppersdorf e.V.: Pfingsttanz<br />

in der Turnhalle (Seite 25)<br />

Sonntag 19.5.2013 <strong>Herrnhut</strong> 15.00 Uhr Völkerkundemuseum: Öffentliche Führung:<br />

»Kunstsachen« von Cooks Reisen –<br />

Die <strong>Herrnhut</strong>er Sammlung, Stephan Augustin (S. 16)<br />

Dienstag 21.5.2013 <strong>Herrnhut</strong> 13.00 Uhr Seniorenverein <strong>Herrnhut</strong> e.V.:<br />

Halbtagsreise in den Frühling nach Obergurig<br />

Abfahrt an den bekannten Haltestellen<br />

Großhennersdorf 14.00 Uhr Rentnertreff Großhennersdorf: MOSEMO-Modenschau<br />

mit Frau Krautz in der BAG (Seite 20)<br />

Mittwoch 22.5.2013 Strahwalde 14.00 Uhr Seniorenclub Strahwalde: Veranstaltung mit<br />

Frau Reußner im Volkshaus Strahwalde (Seite 27)<br />

Donnerstag 23.5.2013 Großhennersdorf 13.15 Uhr Seniorensport in der Turnhalle Großhennersdorf<br />

(Seite 20)<br />

Ruppersdorf 14.00 Uhr Rentnertreff Ruppersdorf: Vortrag »Vorsorgevollmacht,<br />

Patientenverfügung« im Schulungsraum der Feuerwehr<br />

(Seite 25)<br />

Samstag 25.5.2013 Berthelsdorf 14.00 Uhr BUND – Regionalgruppe Berthelsdorf:<br />

Frühlingsspaziergang (Seite 13)<br />

Sonntag 26.5.2013 <strong>Herrnhut</strong> 11.00 Uhr Heimatmuseum: Ausstellungseröffnung:<br />

»175. Gründungsjubiläum der Goldschmiede<br />

Gustav Burkhardt« (Seite 16)<br />

Mo. –So. 27.5. –2.6.2013 Strahwalde SG Strahwalde: Sportwoche 2013 (Programm Seite 29)<br />

Dienstag 28.5.2013 Großhennersdorf 14.00 Uhr Rentnertreff Großhennersdorf:<br />

Videovortrag »Impressionen einer Island-Reise«<br />

in der Feuerwehr (Seite 20)<br />

<strong>Herrnhut</strong> 14.30 Uhr Seniorenverein <strong>Herrnhut</strong> e.V.: DVD-Vortrag:<br />

»Entlang der Mandau«, im Gildenhaus<br />

Rennersdorf 15.00 Uhr Zeitzeugen gesucht! Schüler-Seniorenbegegnung<br />

im Hof des Gutes am Eichler (S. 23)<br />

Mittwoch 29.5.2013 Großhennersdorf Seniorenverein e.V. Neundorf a. d. E.: Ausfahrt (S. 21)<br />

<strong>Herrnhut</strong> 17.00 –18.30 Uhr <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie:<br />

Pflegeinformationsabend »Tag der Pflege«<br />

in der Tagespflege am Zinzendorfplatz 12 (Seite 14)<br />

Freitag 31.5.2013 Berthelsdorf 20.00 Uhr Freundeskreis Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf e.V.:<br />

Filmabend mit Film des Regisseurs Jürgen Böttcher<br />

»Jahrgang 45« im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf<br />

(Seite 13)<br />

Sonnabend 1.6.2013 Ruppersdorf ab 9.00 Uhr SV Rupperschdurfer Haußnkeglboahn und<br />

Schienenradl e.V.: 10. Ruppersdorfer Kegelfest (S. 25)<br />

Manuskripte für den Kontakt per E-Mail an<br />

kontakt@gustavwinter.de<br />

Der nächste Kontakt<br />

erscheint am 30.5. 2013 mittags<br />

Redaktionsschluss: 24.5.– 13.00 Uhr


Kontakt 9-2013 Seite 3<br />

Amtliche Nachrichten<br />

Feuerwehrsatzung der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />

Auf der Grundlage von § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />

GemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl.<br />

S. 55), die zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 27.1.2012 (SächsGVBl.<br />

S. 139, 140) geändert worden ist und des Gesetzes zur Neuordnung des Brandschutzes,<br />

Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen<br />

(SächsBRKG) vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245), berichtigt durch Berichtigung<br />

vom 5. November 2004, rechtsbereinigt mit Stand vom 1. August 2008 hat<br />

der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> in seiner öffentlichen Sitzung am 4. April 2013 mit Beschluss<br />

246/04/2013 die nachfolgende Satzung beschlossen.<br />

§ 1 Begriff, Gliederung und Leitung der Feuerwehr<br />

(1) Die Feuerwehr <strong>Herrnhut</strong> ist eine Einrichtung der Stadt <strong>Herrnhut</strong> ohne eigene<br />

Rechtspersönlichkeit. Sie besteht aus einer freiwilligen Feuerwehr mit den<br />

Ortsfeuerwehren <strong>Herrnhut</strong> –Stadt, Berthelsdorf, Großhennersdorf, Ruppersdorf<br />

und Strahwalde.<br />

(2) Die freiwillige Feuerwehr führt den Namen »Freiwillige Feuerwehr Stadt<br />

<strong>Herrnhut</strong>«.<br />

Ortsfeuerwehren können den Ortsteilnamen beifügen.<br />

(3) In den Ortswehren können aktive Abteilungen, passive Abteilungen, Altersund<br />

Ehrenabteilungen und ein musiktreibender Zug/Blaskapelle bestehen.<br />

(4) In den Ortsfeuerwehren können hauptberufliche Angehörige der Freiwilligen<br />

Feuerwehr tätig sein.<br />

(5) Neben den aktiven Abteilungen der Feuerwehr bestehen Jugendfeuerwehren,<br />

die in Jugendgruppen gegliedert sein können, in den Ortsfeuerwehren <strong>Herrnhut</strong><br />

– Stadt, Berthelsdorf, Großhennersdorf, Ruppersdorf und Strahwalde. Es<br />

kann eine Stadtjugendfeuerwehr aufgestellt werden.<br />

(6) Die Leitung der Feuerwehr obliegt dem Stadtwehrleiter und seinen Stellvertretern;<br />

in den Ortsfeuerwehren dem Ortswehrleiter und seinen Stellvertretern.<br />

Bei mehreren Stellvertretern ist die Reihenfolge der Vertretung festzulegen.<br />

§ 2 Pflichten der Feuerwehr<br />

(1) Die Feuerwehr hat die Pflichten<br />

– Menschen, Tiere und Sachwerte vor Bränden zu schützen<br />

– Technische Hilfe bei der Bekämpfung von Katastrophen, im Rahmen des<br />

Rettungsdienstes und der Beseitigung von Umweltgefahren zu leisten<br />

– Nach Maßgabe der §§ 22 und 23 SächsBRKG Brandverhütungsschauen<br />

und Brandsicherheitswachen durchzuführen.<br />

(2) Der Bürgermeister oder sein Beauftragter kann die Feuerwehr zu Hilfeleistungen<br />

bei der Bewältigung besonderer Notlagen heranziehen.<br />

§ 3 Aufnahme in die Feuerwehr<br />

I. Aktive Abteilung<br />

(1) Voraussetzung für die Aufnahme in die aktive Abteilung der Feuerwehr sind:<br />

– die Vollendung des 16. Lebensjahres,<br />

– die Erfüllung der gesundheitlichen Anforderung an den Feuerwehrdienst,<br />

– die charakterliche Eignung,<br />

– die Verpflichtung zu einer längeren Dienstzeit sowie<br />

– die Bereitschaft zur Teilnahme an der Ausbildung<br />

Die Bewerber dürfen nicht ungeeignet im Sinne von § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />

sein.<br />

Bei Minderjährigen muss die Zustimmung der Erziehungsberechtigten vorliegen.<br />

(2) Einer Aufnahme in die Feuerwehr steht insbesondere entgegen:<br />

– die Mitgliedschaft, der Beitritt oder die Zugehörigkeit zu einer für verfassungswidrig<br />

erklärten Partei oder sonstigen Vereinigung oder<br />

– die Mitgliedschaft, der Beitritt oder die Zugehörigkeit zu einer nicht verbotenen<br />

Partei oder sonstigen Vereinigung oder Gruppierung, die mit der<br />

freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbare Ziele verfolgt.<br />

(3) Die Bewerber müssen in der Stadt <strong>Herrnhut</strong> bzw. den Ortsteilen wohnhaft und<br />

in keiner anderen Hilfsorganisation aktiv tätig sein. Der Stadtwehrleiter kann<br />

begründete Ausnahmen zulassen.<br />

(4) Die Mitglieder der aktiven Abteilung müssen in der Regel die entsprechend<br />

Punkt 7.1 des Brandschutzbedarfsplanes geforderte Zeit von 5 bzw. max.<br />

10 Minuten nach Alarmierung im Gerätehaus die Fahrt zur Einsatzstelle sichern<br />

können. Die Festlegungen entsprechend Punkt 7.4 (Brandschutzbedarfsplan)<br />

sind zu beachten.<br />

(5) Aufnahmegesuche sind schriftlich an den Ortswehrleiter zu richten. Über die<br />

Aufnahme entscheidet der Stadtwehrleiter nach Anhörung der aktiven Mitglieder<br />

der jeweiligen Ortsfeuerwehr sowie nach Zustimmung des zuständigen<br />

Ortsfeuerwehrausschusses. Jeder Angehörige der Feuerwehr erhält bei<br />

seiner Aufnahme einen Dienstausweis.<br />

(6) Die Aufnahme in die aktive Abteilung erfolgt für die ersten 12 Monate auf Probe.<br />

Innerhalb der Probezeit soll der Feuerwehrangehörige erfolgreich an einem<br />

Grundausbildungslehrgang teilnehmen. Aus begründetem Anlass kann<br />

die Probezeit verlängert werden. Auf die Probezeit kann verzichtet oder sie<br />

kann verkürzt werden, wenn Angehörige einer Jugendfeuerwehr, eines musiktreibenden<br />

Zuges / Blaskapelle, in eine aktive Abteilung übertreten oder eine<br />

Person eintritt, die bereits einer anderen Gemeindefeuerwehr oder Werksfeuerwehr<br />

angehört oder angehört hat. Über die Verlängerung bzw. Verringerung<br />

der Probezeit entscheidet der Ortswehrleiter im Einvernehmen mit dem<br />

Ortsfeuerwehrausschuss.<br />

(7) Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme besteht nicht. Die Gründe für eine Ablehnung<br />

des Aufnahmegesuches sind dem Bewerber schriftlich mitzuteilen.<br />

(8) Neu aufgenommene Mitglieder der Feuerwehr werden vom Ortswehrleiter<br />

durch Handschlag verpflichtet.<br />

II. Passive Abteilung<br />

(1) In die passive Abteilung sollen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr übernommen<br />

werden, auf die insbesondere nachfolgende Kriterien zutreffen:<br />

– Wohnort außerhalb der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />

– gesundheitliche, berufsbedingte oder andere Gründe, die den aktiven<br />

Dienst verhindern<br />

– Unterstützer, Förderer der Feuerwehr<br />

Über die Aufnahme entscheidet der Stadtwehrleiter im Einvernehmen mit<br />

dem Ortsfeuerwehrausschuss. Im Übrigen gelten die Festlegungen des § 3 I.<br />

entsprechend.<br />

(2) Die Zugehörigkeit zur passiven Abteilung endet, wenn das Mitglied<br />

– in die aktive Abteilung aufgenommen wird,<br />

– in die Alters- und Ehrenabteilung aufgenommen wird,<br />

– die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr endet.<br />

(3) Die Angehörigen der passiven Abteilung können einen Leiter wählen. Dieser<br />

wird für die Dauer von fünf Jahren gewählt – entsprechend den Festlegungen<br />

in § 15 ist die Wiederwahl zulässig. Sollte kein Leiter der passiven Abteilung<br />

gewählt werden, wird die Leitung durch den Ortswehrleiter ausgeübt.<br />

(4) Mitglieder der passiven Abteilung können den aktiven Dienst und den Einsatz<br />

unterstützen. Voraussetzung dafür ist die Erfüllung der Bedingungen für den<br />

aktiven Dienst im Sinne dieser Satzung – mit Ausnahme der Ortsansässigkeit.<br />

III. Abteilung musiktreibender Zug / Blaskapelle<br />

(1) Die Abteilung musiktreibender Zug/Blaskapelle praktiziert das Musizieren<br />

und repräsentiert die Feuerwehr bei öffentlichen Auftritten. Öffentliche Auftritte<br />

werden im Einvernehmen mit dem Ortswehrleiter durchgeführt.<br />

(2) In die Abteilung musiktreibender Zug/Blaskapelle können aufgrund freiwilliger<br />

Meldung Personen als ehrenamtlich Tätige aufgenommen werden, die<br />

das 14. Lebensjahr vollendet haben. Bei Minderjährigen muss die schriftliche<br />

Zustimmung der Erziehungsberechtigten vorgelegt werden. Im Übrigen gelten<br />

die Festlegungen des § 3 I. entsprechend.<br />

(3) Der ehrenamtliche Feuerwehrdienst in der Abteilung musiktreibender Zug/<br />

Blaskapelle endet, wenn der ehrenamtlich Tätige auf Antrag ausscheidet. Im<br />

Übrigen gelten die Festlegungen des § 4 entsprechend.<br />

(4) Der Leiter der Abteilung musiktreibender Zug /Blaskapelle, sein Stellvertreter,<br />

der Schriftführer und zwei Abteilungsausschussmitglieder werden von den<br />

Angehörigen der Abteilung auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Im Übrigen<br />

gelten die Festlegungen des § 15 entsprechend.<br />

(5) Der Leiter der Abteilung musiktreibender Zug/Blaskapelle ist für die ordnungsgemäße<br />

Erfüllung der Aufgaben seiner Abteilung verantwortlich; er unterstützt<br />

den Ortswehrleiter. Er wird von dem stellvertretenden Leiter der Abteilung<br />

unterstützt und von ihm in seiner Abwesenheit mit allen Rechten und<br />

Pflichten vertreten.<br />

(6) Angehörige der Abteilung können gleichzeitig einer aktiven Abteilung, der Jugendfeuerwehr<br />

oder einer Altersabteilung angehören.<br />

(7) Die Mitglieder der Abteilung sollen regelmäßig an den dienstplanmäßigen<br />

Proben und den offiziellen Auftritten teilnehmen.<br />

§ 4 Beendigung des ehrenamtlichen aktiven Feuerwehrdienstes<br />

(1) Der ehrenamtliche aktive Feuerwehrdienst endet, wenn der Angehörige der<br />

Feuerwehr<br />

– aus gesundheitlichen Gründen zur Erfüllung seiner Dienstpflichten dauernd<br />

unfähig ist,<br />

– ungeeignet zum Feuerwehrdienst entsprechend § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />

wird oder<br />

– aus der Feuerwehr entlassen oder ausgeschlossen wird,<br />

– die Probezeit nicht besteht,<br />

– während der Probezeit oder mit Ablauf der Probezeit seinen Austritt erklärt,<br />

– das gesetzliche Rentenalter erreicht hat.<br />

(2) Ein Feuerwehrangehöriger ist auf Antrag zu entlassen, wenn der Dienst in der<br />

Feuerwehr für ihn aus persönlichen oder beruflichen Gründen eine besondere<br />

Härte bedeutet.


Seite 4 Kontakt 9-2013<br />

(3) Ein Feuerwehrangehöriger hat die Verlegung seines ständigen Wohnsitzes in<br />

eine andere Gemeinde unverzüglich dem Ortswehrleiter schriftlich anzuzeigen.<br />

Er ist auf schriftlichen Antrag aus dem Feuerwehrdienst zu entlassen.<br />

Eine Entlassung kann ohne Antrag erfolgen, wenn dem Feuerwehrangehörigen<br />

die Dienstausübung in der Feuerwehr aufgrund der Verlegung des Wohnsitzes<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

(4) Ein Feuerwehrangehöriger kann bei fortgesetzter Nachlässigkeit im Dienst<br />

oder in der Aus- und Fortbildung sowie bei schweren Verstößen gegen die<br />

Dienstpflicht nach Anhörung des zuständigen Ortsfeuerwehrausschusses<br />

aus der Feuerwehr ausgeschlossen werden.<br />

(5) Der Bürgermeister entscheidet nach Anhörung des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

über die Entlassung oder den Ausschluss und stellt die Beendigung des<br />

Feuerwehrdienstes unter Angabe der Gründe schriftlich fest.<br />

Ausgeschiedene Feuerwehrangehörige können auf Antrag eine Bescheinigung<br />

über die Dauer der Zugehörigkeit zur Feuerwehr, den letzten Dienstgrad<br />

und die zuletzt ausgeübte Funktion erhalten.<br />

(6) Der Ortswehrleiter entscheidet nach Anhörung des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

über eine Freistellung vom Feuerwehrdienst für maximal ein Jahr.<br />

§ 5 Rechte und Pflichten der Angehörigen der Feuerwehr<br />

(1) Die aktiven Angehörigen der Feuerwehr haben das Recht, den Stadtwehrleiter<br />

zu wählen.<br />

Alle Angehörigen der Ortsfeuerwehren haben das Recht, den Ortswehrleiter,<br />

den Stellvertreter und die Mitglieder des Ortsfeuerwehrausschusses zu wählen.<br />

(2) Die Stadt hat nach Maßgabe des § 61 Abs. 1 SächsBRKG die Freistellung der<br />

Angehörigen der Feuerwehr für die Teilnahme an Einsätzen, Einsatzübungen<br />

und für die Aus- und Fortbildung zu erwirken.<br />

(3) Stadtwehrleiter, Ortswehrleiter und ihre Stellvertreter, Gerätewarte, Jugendfeuerwehrwarte<br />

und Angehörige der Feuerwehr, die regelmäßig über das übliche<br />

Maß hinaus Feuerwehrdienst leisten, erhalten eine Aufwandsentschädigung<br />

in Höhe der dafür in einer besonderen Satzung der Stadt festgelegten<br />

Beträge.<br />

(4) Angehörige der Feuerwehr erhalten auf Antrag die Auslagen, die ihnen durch<br />

die Ausübung des Feuerwehrdienstes einschließlich der Teilnahme an der<br />

Aus- und Fortbildung entstehen.<br />

Darüber hinaus erstattet die Stadt Sachschäden, die Angehörigen der Feuerwehr<br />

in Ausübung ihres Dienstes entstehen sowie vermögenswerte Versicherungsnachteile<br />

nach Maßgabe des § 63 Abs. 2 SächsBRKG.<br />

(5) Die aktiven Angehörigen der Feuerwehr haben die ihnen aus der Mitgliedschaft<br />

in der Feuerwehr erwachsenden Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen.<br />

Sie sind insbesondere verpflichtet:<br />

– am Dienst und an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Feuerwehrdienstvorschriften<br />

regelmäßig und pünktlich teilzunehmen,<br />

– sich bei Alarm unverzüglich am Feuerwehrgerätehaus einzufinden,<br />

– den dienstlichen Weisungen und Befehlen der Vorgesetzten nachzukommen,<br />

– im Dienst und außerhalb des Dienstes ein vorbildliches Verhalten zu zeigen<br />

und sich den anderen Angehörigen der Feuerwehr gegenüber kameradschaftlich<br />

zu verhalten,<br />

– die Feuerwehrdienstvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften für<br />

den Feuerwehrdienst zu beachten und<br />

– die ihnen anvertrauten Ausrüstungsgegenstände, Geräte und Einrichtungen<br />

gewissenhaft zu pflegen und sie nur zu dienstlichen Zwecken zu benutzen.<br />

(6) Die aktiven Angehörigen der Feuerwehr haben eine Ortsabwesenheit von länger<br />

als zwei Wochen dem Ortswehrleiter oder seinem Stellvertreter rechtzeitig<br />

anzuzeigen und eine Dienstverhinderung rechtzeitig zu melden.<br />

(7) Verletzt ein Angehöriger der Feuerwehr schuldhaft die ihm obliegenden<br />

Dienstpflichten, so kann der Stadtwehrleiter<br />

– einen mündlichen oder schriftlichen Verweis erteilen,<br />

– die Androhung des Ausschlusses aussprechen oder<br />

– den Ausschluss beim Bürgermeister beantragen.<br />

Der zuständige Ortswehrleiter ist zuvor zu hören. Dem Angehörigen der Feuerwehr<br />

ist Gelegenheit zu geben, sich zu den gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen<br />

zu äußern.<br />

§ 6 Jugendfeuerwehr<br />

Die Jugendfeuerwehren führen nach dem Begriff »Jugendfeuerwehr« den Ortsnamen<br />

ihrer Ortsfeuerwehr.<br />

(1) In der Jugendfeuerwehr können Kinder ab dem 8. und Jugendliche bis Vollendung<br />

des 16. Lebensjahres aufgenommen werden.<br />

§ 18 Abs. 5 Satz 2 SächsBRKG bleibt unberührt. Dem Aufnahmeantrag muss<br />

die schriftliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten beigefügt sein.<br />

(2) Über die Aufnahme entscheidet der Jugendfeuerwehrwart im Einvernehmen<br />

mit dem Ortswehrleiter. Im Übrigen gelten die Festlegungen des § 3 entsprechend.<br />

(3) Die Zugehörigkeit zur Jugendfeuerwehr endet, wenn das Mitglied<br />

– in die aktive Abteilung aufgenommen wird,<br />

– aus der Jugendfeuerwehr austritt,<br />

– den körperlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist oder<br />

– aus der Jugendfeuerwehr entlassen oder ausgeschlossen wird.<br />

Gleiches gilt, wenn die Erziehungsberechtigten ihre Zustimmung nach Absatz<br />

1 schriftlich zurücknehmen.<br />

(4) Der Jugendfeuerwehrwart wird vom jeweilig zuständigen Ortswehrleiter nach<br />

Anhörung des Ortsfeuerwehrausschusses für die Dauer von fünf Jahren berufen.<br />

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind vor der Beratung des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

zu hören. Entsprechend den Festlegungen in § 15 ist<br />

eine erneute Berufung zulässig. Der Jugendfeuerwehrwart ist Angehöriger<br />

der aktiven Abteilung der Feuerwehr und muss neben feuerwehrspezifischen<br />

Kenntnissen über ausreichende Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen<br />

verfügen. Er vertritt die Jugendfeuerwehr nach außen.<br />

(5) Die Ortsfeuerwehren können stellvertretende Jugendfeuerwehrwarte benennen,<br />

Abs. 4 gilt entsprechend.<br />

§ 7 Alters- und Ehrenabteilung<br />

(1) In die Alters- und Ehrenabteilung können Angehörige der Feuerwehr bei Überlassung<br />

der Dienstkleidung übernommen werden, wenn sie aus dem aktiven<br />

Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr ausgeschieden sind.<br />

(2) Der Ortsfeuerwehrausschuss kann auf Antrag Angehörigen der aktiven Abteilung<br />

den Übergang in die Alters- und Ehrenabteilung gestatten, wenn der<br />

Dienst in der Feuerwehr für sie aus persönlichen oder beruflichen Gründen<br />

eine besondere Härte bedeutet.<br />

(3) Die Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilung wählen ihren Leiter für die<br />

Dauer von fünf Jahren entsprechend den Festlegungen in § 15 Wiederwahl<br />

ist zulässig.<br />

§ 8 Ehrenmitglieder<br />

Der Bürgermeister kann auf Vorschlag des Ortsfeuerwehrausschusses verdiente<br />

ehrenamtliche Angehörige der Feuerwehr oder Personen, die sich um das Feuerwehrwesen<br />

oder den Brandschutz besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern<br />

der Feuerwehr ernennen.<br />

§ 9 Organe der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Organe der Freiwilligen Feuerwehr sind:<br />

• die Hauptversammlung der Feuerwehr, die Ortshauptversammlungen der<br />

Ortsfeuerwehren,<br />

• der Feuerwehrausschuss und die Ortsfeuerwehrausschüsse,<br />

• die Stadtwehrleitung und die Ortswehrleitungen.<br />

§ 10 Hauptversammlung<br />

(1) Unter dem Vorsitz des Stadtwehrleiters ist eine ordentliche Hauptversammlung<br />

bei Erfordernis einzuberufen, oder wenn das von mindestens einem Drittel<br />

der aktiven Angehörigen der Ortsfeuerwehren schriftlich unter Angabe der<br />

Gründe gefordert wird. Über die Hauptversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen,<br />

die dem Bürgermeister vorzulegen ist.<br />

(2) Die Hauptversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der<br />

aktiven Angehörigen der Ortsfeuerwehren anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit<br />

ist innerhalb eines Monats eine zweite Hauptversammlung einzuberufen,<br />

die unabhängig von der Zahl der anwesenden aktiven Angehörigen der<br />

Ortsfeuerwehren beschlussfähig ist. Die Beschlüsse der Hauptversammlung<br />

werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Auf Antrag ist geheim abzustimmen.<br />

(3) Unter dem Vorsitz des Ortswehrleiters ist eine ordentliche Ortshauptversammlung<br />

aller Angehörigen der Ortsfeuerwehr durchzuführen. Der Ortshauptversammlung<br />

sind alle wichtigen Angelegenheiten der Ortsfeuerwehr,<br />

soweit zu ihrer Behandlung und Entscheidung nicht andere Organe zuständig<br />

sind, zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. In der Ortshauptversammlung<br />

hat der Ortswehrleiter einen Bericht über die Tätigkeit der Ortsfeuerwehr<br />

im abgelaufenen Jahr abzugeben.<br />

(4) Die ordentliche Ortshauptversammlung ist vom Ortswehrleiter jährlich einzuberufen.<br />

Eine außerordentliche Ortshauptversammlung ist innerhalb eines Monats<br />

einzuberufen, wenn das von mindestens einem Drittel der aktiven Angehörigen<br />

der Ortsfeuerwehr schriftlich unter Angabe der Gründe gefordert wird.<br />

Zeitpunkt und Tagesordnung der Ortshauptversammlung sind den Angehörigen<br />

der Ortsfeuerwehr, dem Stadtwehrleiter und dem Bürgermeister mindestens<br />

14 Tage vor der Versammlung bekanntzugeben.<br />

(5) Die Ortshauptversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte<br />

der Angehörigen der Ortsfeuerwehr anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit<br />

ist innerhalb eines Monats eine zweite Ortshauptversammlung einzuberufen,<br />

die unabhängig von der Zahl der anwesenden Angehörigen der Ortsfeuerwehr<br />

beschlussfähig ist. Die Beschlüsse der Ortshauptversammlung werden mit<br />

einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Auf Antrag ist geheim abzustimmen.<br />

(6) Über die Ortshauptversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die dem<br />

Bürgermeister und dem Stadtwehrleiter vorzulegen ist.<br />

§ 11 Feuerwehrausschuss<br />

(1) Der Feuerwehrausschuss besteht aus dem Stadtwehrleiter als Vorsitzenden<br />

sowie den Ortswehrleitern als seine Stellvertreter und zwei Mitgliedern aus<br />

jedem Ortsfeuerwehrausschuss.<br />

(2) Die Stellvertreter der Ortswehrleiter nehmen – sofern sie nicht Funktionsträger<br />

nach Satz 1 sind – ohne Stimmberechtigung von Amts wegen an den Beratungen<br />

des Feuerwehrausschusses teil.


Kontakt 9-2013 Seite 5<br />

(3) Der Feuerwehrausschuss soll zweimal im Jahr und nach Erfordernis tagen.<br />

Die Beratungen sind vom Vorsitzenden mit Bekanntgabe der vorgesehenen<br />

Tagesordnung einzuberufen.<br />

Der Feuerwehrausschuss muss einberufen werden, wenn dies mindestens eine<br />

der Ortsfeuerwehren verlangt. Der Feuerwehrausschuss ist beschlussfähig,<br />

wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder anwesend sind.<br />

(4) Der Bürgermeister ist zu den Beratungen des Feuerwehrausschusses einzuladen.<br />

(5) Der Feuerwehrausschuss ist beratendes Organ der Wehrleitung. Er fasst Beschlüsse<br />

zur Finanzplanung der Stadt für die Feuerwehr sowie für die Dienstund<br />

Einsatzplanung.<br />

(6) Beschlüsse des Feuerwehrausschusses werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />

gefasst. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung.<br />

(7) Die Beratungen des Feuerwehrausschusses sind nicht öffentlich. Über die Beratungen<br />

ist eine Niederschrift anzufertigen.<br />

(8) In jeder Ortsfeuerwehr wird ein Ortsfeuerwehrausschuss gebildet. Für diesen<br />

gelten die Absätze 1 und 3 – 6 entsprechend. Der Ortsfeuerwehrausschuss<br />

besteht aus dem Ortswehrleiter als Vorsitzenden und vier weiteren von der<br />

Ortsfeuerwehrversammlung für die Dauer von fünf Jahren gewählten Mitgliedern.<br />

In Ortsfeuerwehren mit mehreren Abteilungen können Abteilungsausschüsse<br />

gebildet werden. Es gelten die Absätze 1 und 3 – 6 entsprechend. Der<br />

Abteilungsausschuss besteht aus dem Abteilungsleiter als Vorsitzenden und<br />

drei weiteren von der Ortsfeuerwehrversammlung für die Dauer von fünf Jahren<br />

gewählten Mitgliedern. In Ortsfeuerwehren mit mehreren Abteilungen bilden<br />

die Abteilungsausschüsse den Ortsfeuerwehrausschuss. Der Schriftführer,<br />

der Jugendfeuerwehrwart, der Leiter der passiven Abteilung, der Leiter<br />

des musiktreibenden Zuges / Blaskapelle und der Vertreter der Altersabteilung<br />

nehmen ohne Stimmberechtigung von Amts wegen an den Beratungen des<br />

Ortsfeuerwehrausschusses bzw. Abteilungsausschusses teil.<br />

(9) Der Ortsfeuerwehrausschuss befindet über die Aufnahme von Bürgern in die<br />

Ortsfeuerwehr und über die Verwendung des Sondervermögens der Ortsfeuerwehr.<br />

Der Stadtwehrleiter ist zu den Sitzungen einzuladen; er besitzt kein<br />

Stimmrecht.<br />

§ 12 Wehrleitung<br />

(1) Zur Wehrleitung gehören der Stadtwehrleiter und die Ortswehrleiter als seine<br />

Stellvertreter. Der Stadtwehrleiter legt die Reihenfolge seiner Stellvertreter<br />

fest. Der Leiter der Feuerwehr ist der Stadtwehrleiter.<br />

(2) Der Stadtwehrleiter wird in der Hauptversammlung in geheimer Wahl für die<br />

Dauer von fünf Jahren gewählt. Wiederwahl ist zulässig.<br />

(3) Gewählt werden kann nur, wer der Feuerwehr aktiv angehört, über die für diese<br />

Dienststellung erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen und<br />

die erforderlichen persönlichen und fachlichen Voraussetzungen verfügt.<br />

(4) Der Stadtwehrleiter und seine Stellvertreter werden nach der Wahl durch die<br />

Hauptversammlung und nach Zustimmung durch den Stadtrat vom Bürgermeister<br />

bestellt.<br />

(5) Der Stadtwehrleiter hat sein Amt nach Ablauf der Wahlperiode oder im Falle<br />

eines beabsichtigten vorzeitigen Ausscheidens bis zur Berufung eines Nachfolgers<br />

weiterzuführen. Steht kein Nachfolger zur Verfügung, kann der Bürgermeister<br />

geeignete Personen mit der kommissarischen Leitung der Feuerwehr<br />

beauftragen. Kommt innerhalb eines Monats nach Freiwerden der Stelle<br />

keine Neuwahl zustande, setzt der Bürgermeister bis zur satzungsgemäßen<br />

Bestellung eines Nachfolgers einen Feuerwehrangehörigen mit Zustimmung<br />

des Stadtrates als Stadtwehrleiter ein.<br />

(6) Der Stadtwehrleiter ist für die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr verantwortlich<br />

und führt die ihm durch Gesetz und diese Satzung übertragenen Aufgaben<br />

aus. Er hat insbesondere:<br />

– auf die ständige Verbesserung des Ausbildungsstandes der Angehörigen<br />

der Feuerwehr entsprechend den Feuerwehrdienstvorschriften hinzuwirken,<br />

– die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren bei Übungen und Einsätzen zu<br />

regeln,<br />

– die Dienste so zu organisieren, dass jeder aktive Feuerwehrangehörige<br />

jährlich an mindestens 40 Stunden Ausbildung teilnehmen kann,<br />

– dafür zu sorgen, dass die Dienst- und Ausbildungspläne aufgestellt und<br />

dem Stadtwehrleiter vorgelegt werden,<br />

– die Tätigkeit der Zug- und Gruppenführer und der Gerätewarte zu kontrollieren,<br />

– auf eine ordnungsgemäße, den Vorschriften entsprechende Ausrüstung<br />

der Feuerwehr hinzuwirken,<br />

– für die Einhaltung der Feuerwehrdienstvorschriften und der einschlägigen<br />

Unfallverhütungsvorschriften zu sorgen,<br />

– bei der Verwendung minderjähriger Feuerwehrangehöriger die Einhaltung<br />

der Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes sicherzustellen und<br />

– Beanstandungen, die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr betreffend, dem<br />

Bürgermeister mitzuteilen.<br />

(7) Der Bürgermeister kann dem Stadtwehrleiter weitere Aufgaben des Brandschutzes<br />

übertragen.<br />

(8) Der Stadtwehrleiter soll den Bürgermeister und den Stadtrat in allen feuerwehr-<br />

und brandschutztechnischen Angelegenheiten beraten. Er ist zu den<br />

Beratungen in der Stadt zu Angelegenheiten der Feuerwehr und des Brandschutzes<br />

zu hören.<br />

(9) Die stellvertretenden Stadtwehrleiter haben den Stadtwehrleiter bei der Erfüllung<br />

seiner Aufgaben zu unterstützen und ihn bei Abwesenheit mit allen Rechten<br />

und Pflichten zu vertreten.<br />

(10) Der Stadtwehrleiter und seine Stellvertreter können bei groben Verstößen gegen<br />

die Dienstpflichten oder wenn sie die im Absatz 3 geforderten Voraussetzungen<br />

nicht mehr erfüllen, vom Stadtrat nach Anhörung des Feuerwehrausschusses<br />

abberufen werden.<br />

(11) Für die Ortswehrleiter gelten die Absätze 1 bis 10 entsprechend. Sie führen<br />

die Ortsfeuerwehr nach Weisung des Stadtwehrleiters. In Ortsfeuerwehren<br />

mit Abteilungen, sind die Abteilungsleiter die Stellvertreter des Ortswehrleiters.<br />

Für die Abteilungsleiter gelten die Absätze 1 bis 10 entsprechend.<br />

§ 13 Unterführer, Gerätewarte<br />

(1) Als Unterführer (Zug- und Gruppenführer) dürfen nur Angehörige der Feuerwehr<br />

eingesetzt werden, die persönlich geeignet sind, über praktische Erfahrungen<br />

im Feuerwehrdienst verfügen sowie die erforderliche Qualifikation besitzen.<br />

Die erforderliche Qualifikation kann insbesondere durch die erfolgreiche<br />

Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule<br />

Sachsen nachgewiesen werden.<br />

(2) Die Unterführer werden auf Vorschlag des Ortswehrleiters im Einvernehmen<br />

mit dem Ortsfeuerwehrausschuss vom Ortswehrleiter auf die Dauer von fünf<br />

Jahren bestellt. Der Ortswehrleiter kann die Bestellung nach Anhörung im<br />

Ortsfeuerwehrausschuss widerrufen.<br />

Die Gerätewarte und die Unterführer haben ihre Aufgabe nach Ablauf der<br />

Amtszeit bis zur Bestellung eines Nachfolgers weiter zu erfüllen. Wiederbestellung<br />

ist zulässig.<br />

(3) Die Unterführer führen ihre Aufgaben nach Weisungen ihrer Vorgesetzten<br />

aus.<br />

(4) Für Gerätewarte gelten die Absätze 1 bis 3 entsprechend. Sie haben die Ausrüstung<br />

und die Einrichtungen der Feuerwehr zu verwahren und zu warten.<br />

Prüfpflichtige Geräte sind zum festgelegten Termin zu prüfen oder zur Prüfung<br />

vorzustellen. Festgestellte Mängel sind unverzüglich dem zuständigen<br />

Wehrleiter zu melden.<br />

§ 14 Schriftführer / Kassenwarte<br />

(1) Der Schriftführer und der Kassenwart werden vom Ortsfeuerwehrausschuss<br />

für die Dauer von fünf Jahren berufen. In Ortsfeuerwehren mit mehreren Abteilungen<br />

werden der Schriftführer und der Kassenwart vom Abteilungsausschuss<br />

für die Dauer von fünf Jahren berufen.<br />

(2) Der Schriftführer hat Niederschriften über die Beratungen des Ortsfeuerwehrausschusses<br />

bzw. Abteilungsausschusses und über die Ortshauptversammlungen<br />

zu fertigen. Darüber hinaus soll der Schriftführer für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der jeweiligen Ortsfeuerwehr verantwortlich sein.<br />

(3) Der Stadtwehrleiter legt vor einer jeden Feuerwehrausschusssitzung und<br />

Hauptversammlung fest, welcher der Schriftführer die Niederschrift zu fertigen<br />

hat.<br />

(4) Der Kassenwart ist beauftragt, die Kameradschaftskasse zu führen.<br />

§ 15 Wahlen<br />

(1) Die nach § 17 Abs. 2 SächsBRKG durchzuführenden Wahlen sind mindestens<br />

vier Wochen vorher, zusammen mit einem Wahlvorschlag, den Angehörigen<br />

der Feuerwehr bekanntzumachen.<br />

Der Wahlvorschlag sollte mehr Kandidaten enthalten als zu wählen sind und<br />

muss vom zuständigen Feuerwehrausschuss bestätigt sein.<br />

(2) Vom Bürgermeister ist eine Wahlhauptversammlung einzuberufen. In dieser<br />

Hauptversammlung wird der Stadtwehrleiter gewählt.<br />

(3) Wahlen sind geheim durchzuführen. Steht nur ein Kandidat zur Wahl, kann<br />

mit Zustimmung der Hauptversammlung die Wahl offen erfolgen.<br />

(4) Wahlen sind vom Bürgermeister, seinem Stellvertreter oder einem von ihm<br />

Beauftragten zu leiten. Die Wahlversammlung benennt zwei Beisitzer, die zusammen<br />

mit dem Wahlleiter die Stimmenauszählung vornehmen.<br />

(5) Wahlen können nur dann vorgenommen werden, wenn mehr als die Hälfte<br />

der Wahlberechtigten anwesend ist.<br />

(6) Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Wahlberechtigten<br />

erhalten hat. Erreicht kein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute<br />

Mehrheit, so ist eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den<br />

meisten Stimmen durchzuführen, bei der die einfache Mehrheit entscheidet.<br />

Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.<br />

(7) Der Gewählte ist zu fragen, ob er die Wahl annimmt.<br />

(8) Die Niederschrift über die Wahl ist spätestens eine Woche nach der Wahl<br />

durch den Wahlleiter dem Bürgermeister zur Vorlage an den Stadtrat zu übergeben.<br />

Stimmt der Stadtrat dem Wahlergebnis nicht zu, ist innerhalb eines<br />

Monats eine Neuwahl durchzuführen.<br />

(9) Kommt innerhalb eines Monats die Wahl des Stadtwehrleiters nicht zustande<br />

oder stimmt der Stadtrat dem Wahlergebnis wiederum nicht zu, hat der Feuerwehrausschuss<br />

dem Bürgermeister eine Liste der Angehörigen der Feuerwehr<br />

vorzulegen, die seiner Meinung nach für eine der Funktionen in Frage<br />

kommen. Der Bürgermeister setzt dann nach § 12 Abs. 5 die Wehrleitung ein.<br />

(10) Die Briefwahl für Feuerwehrangehörige, die am Wahltag begründbar nicht anwesend<br />

sein können, ist zulässig. Die Teilnehmer der Briefwahl zählen nicht<br />

als anwesend entsprechend § 10 (2) und (5).<br />

(11) Vom Dienst freigestellte Kameraden sind wahlberechtigt.


Seite 6 Kontakt 9-2013<br />

(12) Für die Wahlen in den Ortsfeuerwehren gelten die Absätze 1 bis 11 entsprechend.<br />

(13) Die Wahlen des Ortswehrleiters, seines Stellvertreters bzw. der Abteilungsleiter<br />

als seine Stellvertreter und des Ortsfeuerwehrausschusses bzw. Abteilungsausschusses<br />

erfolgt in getrennten Wahlgängen. Die Wahl der vier Mitglieder<br />

des Ortsfeuerwehrausschusses bzw. der drei Mitglieder der Abteilungsausschüsse<br />

gemäß § 11 Abs. 8 ist als Mehrheitswahl ohne Stimmhäufung<br />

durchzuführen. Jeder Wahlberechtigte hat so viele Stimmen, wie Ausschussmitglieder<br />

zu wählen sind. In den Ortsfeuerwehrausschuss sind diejenigen<br />

Angehörigen der Ortsfeuerwehr gewählt, die die meisten Stimmen erhalten<br />

haben. Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.<br />

§ 16 Sondervermögen für die Kameradschaftspflege<br />

(Kameradschaftskasse)<br />

(1) Für die Ortsfeuerwehren wird je ein Sondervermögen für die Kameradschaftspflege<br />

und die Durchführung von Veranstaltungen gebildet.<br />

(2) Das Sondervermögen besteht aus:<br />

– Zuwendungen der Stadt und Dritter<br />

– Erträgen aus Veranstaltungen<br />

– sonstigen Einnahmen<br />

– mit Mitteln des Sondervermögens erworbenen Gegenständen.<br />

(3) Über die Verwendung der Mittel beschließt der Ortsfeuerwehrausschuss. Der<br />

Ortsfeuerwehrausschuss kann den Ortswehrleiter ermächtigen, über die Verwendung<br />

der Mittel bis zu einer bestimmten Höhe oder für einen bestimmten<br />

Zweck zu entscheiden.<br />

(4) Die Kameradschaftskassen sind jährlich mindestens einmal von zwei Rechnungsprüfern,<br />

die von der Ortshauptversammlung auf fünf Jahre bestellt<br />

sind, zu prüfen. In der jeweiligen Ortshauptversammlung ist der Prüfbericht<br />

vorzutragen und über die Annahme der Jahresrechnung und die Entlastung<br />

des Kassenwartes ist ein Beschluss zu fassen. Der Rechnungsabschluss ist<br />

dem Bürgermeister vorzulegen.<br />

(5) Ergänzende Regelungen sind in einer eigenen Satzung für die jeweilige Ortsfeuerwehr<br />

über die Kameradschaftskasse zu treffen.<br />

§ 17 Inkrafttreten<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig treten die Feuerwehrsatzung der Stadt <strong>Herrnhut</strong> vom 7.1.2011,<br />

die 1. Änderungssatzung zur Feuerwehrsatzung der Stadt <strong>Herrnhut</strong> vom<br />

10.10.2011 und die Feuerwehrsatzung der Gemeinde Berthelsdorf vom<br />

12.10.2012 außer Kraft.<br />

<strong>Herrnhut</strong>, den 9.4.2013 (Siegel) Riecke, Bürgermeister<br />

Heilungshinweis nach SächsGemO vom 21.4.1993 § 4 Abs. (4):<br />

Nach § 4 Abs. (4) Satz 1 in Verbindung mit Abs. (5) SächsGemO gelten Satzungen<br />

und andere ortsrechtliche Vorschriften, die unter Verletzung von Verfahrens- und<br />

Formvorschriften der SächsGemO zustandegekommen sind, ein Jahr nach ihrer<br />

Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustandegekommen.<br />

Dies gilt nicht, wenn<br />

(1) die Ausfertigung der Satzung oder des anderen Ortsrecht nicht oder fehlerhaft<br />

erfolgt ist;<br />

(2) Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />

Bekanntmachung der Satzung oder des anderen Ortsrechts verletzt worden<br />

sind;<br />

(3) der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52, Abs. (2) SächsGemO wegen<br />

Gesetzwidrigkeit widersprochen hat;<br />

(4) vor Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde<br />

unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen<br />

soll, schriftlich geltend gemacht worden sind.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

auch nach Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Satzung der Blaskapelle<br />

der Ortsfeuerwehr Berthelsdorf<br />

Auf der Grundlage von § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />

GemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl.<br />

S. 55) die zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl.<br />

S. 139, 140), geändert worden ist und des Gesetzes zur Neuordnung des Brandschutzes,<br />

Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen<br />

(SächsBRKG) vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245), berichtigt durch Berichtigung<br />

vom 5. November 2004, rechtsbereinigt mit Stand vom 1. August 2008 hat<br />

der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> in seiner öffentlichen Sitzung am 4. April 2013 mit Beschluss<br />

247/04/2013 die nachfolgende Satzung beschlossen.<br />

§ 1 Begriff, Gliederung<br />

(1) In der Ortsfeuerwehr Berthelsdorf der Freiwilligen Feuerwehr Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />

besteht ein musiktreibender Zug. Er führt den Namen »Blaskapelle der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Berthelsdorf«.<br />

(2) Die Blaskapelle ist ein eigenständiger Musikzug innerhalb der Ortsfeuerwehr.<br />

§ 2 Aufgaben der Kapelle<br />

(1) Die Musikerinnen und Musiker sind Mitglieder in der Ortsfeuerwehr Berthelsdorf<br />

und ehrenamtlich tätig.<br />

(2) Die Kapelle pflegt und fördert das Kulturerbe auf dem Gebiet der Blasmusik.<br />

§ 3 Aufnahme in die Kapelle<br />

(1) Die Bewerber müssen nicht in der Stadt <strong>Herrnhut</strong> wohnhaft sein.<br />

(2) Aufnahmegesuche sind schriftlich an die Kapellenleitung zu richten. Über die<br />

Aufnahme entscheidet die Kapellenleitung nach Anhörung des Abteilungsausschusses.<br />

Neu aufgenommene Mitglieder werden vom Abteilungsleiter<br />

durch Handschlag verpflichtet.<br />

(3) Jeder Angehörige der Kapelle erhält bei der Aufnahme einen Dienstausweis.<br />

§ 4 Beendigung der Mitgliedschaft<br />

Die Mitgliedschaft endet auf eigenen Wunsch durch eine Austrittserklärung an die<br />

Kapellenleitung.<br />

§ 5 Rechte und Pflichten der Kapellenmitglieder<br />

(1) Die Mitglieder der Kapelle haben das Recht, den Abteilungsleiter, Abteilungsausschuss<br />

mit drei Personen und den Kassierer zu wählen.<br />

(2) Die Kapellenmitglieder sind verpflichtet:<br />

– an den Einsätzen und Proben regelmäßig und pünktlich teilzunehmen.<br />

– im Dienst und außerhalb des Dienstes ein vorbildliches Verhalten zu zeigen<br />

und sich gegenüber den Kapellenmitgliedern und den Angehörigen<br />

der Feuerwehr kameradschaftlich zu verhalten.<br />

– die anvertrauten Instrumente, Geräte, Noten und Einrichtungen gewissenhaft<br />

zu warten und zu pflegen.<br />

– Abteilungsleiter und Ausschuss müssen Mitglieder in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Berthelsdorf sein.<br />

(3) Beförderungen erfolgen nach der gültigen Richtlinie des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Sachsen e.V. für Feuerwehrmusiker und Feuerwehrmusikerinnen.<br />

(4) Ehrungen und Auszeichnungen erfolgen entsprechend den Richtlinien der<br />

Feuerwehr und der Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikverbände.<br />

§ 6 Die Kapellenleitung<br />

(1) Der Abteilungsleiter sowie der Abteilungsausschuss werden zusammen mit<br />

der Ortswehrleitung für die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />

(2) Die Wahl der Abteilungsleitung erfolgt nach § 15 der Feuerwehrsatzung der<br />

Stadt <strong>Herrnhut</strong>.<br />

(3) Zur Abteilungsleitung gehören:<br />

– der Abteilungsleiter<br />

– der Kassierer<br />

– drei Ausschussmitglieder.<br />

(4) Der Ausschuss organisiert und beschließt über alle Belange der Kapelle. Der<br />

Ausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Ausschussmitglieder<br />

anwesend sind.<br />

(5) Ausschusssitzungen finden in der Regel einmal pro Quartal und nach Dringlichkeit<br />

statt.<br />

(6) Die Ausschussmitglieder werden zu Ausschusssitzungen vom Kapellenleiter<br />

schriftlich eingeladen. Die Ausschusssitzungen werden vom Kapellenleiter<br />

geleitet und sind nicht öffentlich.<br />

§ 7 Kameradschaftskasse<br />

(1) Für das Blasorchester wird eine Kameradschaftskasse nach § 16 der Feuerwehrsatzung<br />

der Stadt <strong>Herrnhut</strong> zur Finanzierung der laufenden Aufwendungen,<br />

für die Kameradschaftspflege und die Durchführung von Veranstaltungen<br />

geführt.<br />

(2) Die Kameradschaftskasse besteht aus:<br />

– Zuwendungen<br />

– Erträgen aus Veranstaltungen<br />

– sonstigen Einnahmen.<br />

(3) Über die Verwendung der Mittel beschließt die Kapellenleitung. Der Abteilungsleiter<br />

vertritt bei Verträgen oder anderen Anlässen den Bürgermeister.<br />

(4) Die Kameradschaftskasse ist einmal im Jahr von zwei Ausschussmitgliedern<br />

in Verbindung mit dem Kassierer zu prüfen. Der Kassenabschluss ist dem<br />

Bürgermeister vorzulegen.<br />

§ 8 Inkrafttreten<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Satzung der Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

Gemeinde Berthelsdorf vom 12.10.2012 außer Kraft.<br />

<strong>Herrnhut</strong>, den 9.4.2013 (Siegel) Riecke, Bürgermeister


Kontakt 9-2013 Seite 7<br />

Heilungshinweis nach SächsGemO vom 21.4.1993 § 4 Abs. (4):<br />

Nach § 4, Abs. (4) Satz 1 in Verbindung mit Abs. (5) SächsGemO gelten Satzungen<br />

und andere ortsrechtliche Vorschriften, die unter Verletzung von Verfahrens- und<br />

Formvorschriften der SächsGemO zustandegekommen sind, ein Jahr nach ihrer<br />

Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustandegekommen.<br />

Dies gilt nicht, wenn<br />

(1) die Ausfertigung der Satzung oder des anderen Ortsrecht nicht oder fehlerhaft<br />

erfolgt ist;<br />

(2) Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />

Bekanntmachung der Satzung oder des anderen Ortsrechts verletzt worden<br />

sind;<br />

(3) der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. (2) SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit<br />

widersprochen hat;<br />

(4) vor Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde<br />

unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen<br />

soll, schriftlich geltend gemacht worden sind.<br />

Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />

auch nach Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Beschlüsse aus der 42. öffentlichen Stadtrats -<br />

sitzung vom 2.5.2013<br />

Beschluss Nr. 262/05/2013<br />

Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> nimmt das aufgestellte Ergebnis der Jahresrechnung<br />

2012 mit Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />

8.801.404,76 EUR zur Kenntnis. Die Unterlagen werden zur Prüfung<br />

der Jahresrechnung 2012 dem Rechnungsprüfungsamt der<br />

Stadt <strong>Herrnhut</strong> übergeben.<br />

Beschluss Nr. 263/05/2013<br />

Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> nimmt das aufgestellte Ergebnis der Jahresrechnung<br />

2012 mit Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />

2.055.487,46 EUR zur Kenntnis. Die Unterlagen werden zur Prüfung<br />

der Jahresrechnung 2012 dem Rechnungsprüfungsamt der<br />

Stadt <strong>Herrnhut</strong> übergeben.<br />

Beschluss Nr. 264/05/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt die vorliegende Inventurrichtlinie<br />

der Stadt <strong>Herrnhut</strong>.<br />

Beschluss Nr. 265.1/05/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt die vorliegende Bewertungsrichtlinie<br />

der Stadt <strong>Herrnhut</strong> (Anlage 1) und bestätigt<br />

die durch die Verwaltung in Ausübung ihres Ermessensspielraums<br />

festgelegten Bewertungsregeln.<br />

Beschluss Nr. 265.2/05/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt die vorliegenden Abschreibungstabellen<br />

der Stadt <strong>Herrnhut</strong> für Vermögensgegenstände<br />

(VG) des Anlagevermögens (Anlage 2).<br />

Beschluss Nr. 266/05/2013<br />

Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> bestätigt den Produktplan mit Stand vom<br />

16.4.2013.<br />

Beschluss Nr. 267/05/2013<br />

Die Eilentscheidung des Bürgermeisters zur Bestätigung des<br />

2. Nachtrages der Firma nb Bauträger GmbH, Bautzener Stra -<br />

ße 18, 02689 Sohland/Spree, zum geprüften Bruttoeinheitspreis<br />

von 20.943,81 EUR wird bestätigt.<br />

Beschluss Nr. 268/05/2013<br />

Der Stadtrat beschließt die Ausführung des Wiederaufbaus Jugendclub<br />

Berthelsdorf.<br />

Beschluss Nr. 269/05/2013<br />

Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> beschließt die Auftragsvergabe der Lieferleistung<br />

für die Ausstattung der Grundschule C. W. Arldt mit 3<br />

Medienecken nach dem Förderprogramm MEDIOS II mit Notebooks<br />

und Whiteboards an die Firma KatCom Computersystem<br />

GmbH, Zittauer Straße 36 in 02689 Sohland a.d. Spree, zum geprüften<br />

Bruttoeinheitspreis von 25.810,44 EUR.<br />

Beschluss Nr. 270/05/2013<br />

Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> beschließt die Auftragsvergabe der Lieferleistung<br />

für die Ausstattung der Grundschule Großhennersdorf<br />

mit drei Medienecken nach dem Förderprogramm MEDIOS II<br />

mit Notebooks, Beamer und Whiteboards an die Firma KatCom<br />

Computersystem GmbH, Zittauer Straße 36 in 02689 Sohland<br />

a.d. Spree, zum geprüften Bruttoeinheitspreis von 21.784,52 EUR.<br />

Beschluss Nr. 271/05/2013<br />

Der Stadtrat beschließt den Verkauf des kommunalen Gewerbeflurstückes<br />

306/25 der Gemarkung <strong>Herrnhut</strong> in einer Größe von<br />

13.047 m² zu einem Grundstückspreis von 53.829,00 EUR an die<br />

Abraham Dürninger & Co. GmbH, Oderwitzer Straße 12, 02747<br />

<strong>Herrnhut</strong>, als Baugrundstück zur zukünftigen Bebauung mit einer<br />

Produktionsstätte.<br />

Im Grundstücksvertrag ist ein Rücktrittsrecht bis zum 30.6.2014<br />

für den Erwerber zu sichern, wenn die beantragte Förderung des<br />

Bauvorhabens abgelehnt wird. Die Zufahrt zum Feuerlöschteich<br />

ist im Grundbuch einzutragen.<br />

Beschluss Nr. 272/05/2013<br />

Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt den Verkauf der kommunalen<br />

Flurstücke 871/8 in einer Größe von 118 m² und 872 in<br />

einer Größe von 90 m² der Gemarkung Niederruppersdorf zu einem<br />

Verkaufspreis von 416,00 EUR (2,00 €/m²) an Herrn Ronny<br />

Berger, Untere Dorfstraße 41, OT Ruppersdorf, 02747 <strong>Herrnhut</strong>.<br />

Beschluss Nr. 273 / 05 / 2013<br />

Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> beschließt die öffentliche Bekanntmachung,<br />

dass folgende öffentlichen Wege/Teilstücke aufgrund der<br />

geringen Nutzung bzw. nicht gegebener Verkehrsbedeutung eingezogen<br />

werden sollen.<br />

1. Weg zum CDE-Markt, OT Großhennersdorf<br />

2. Weg Beier-Pajonk, OT Großhennersdorf<br />

3. Teilstück der Niedergutstraße, OT Großhennersdorf<br />

4. Weg Bad/Schilfteich, OT Großhennersdorf<br />

5. Brennergässel, OT Berthelsdorf<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

Einladung zur 43. öffentlichen Stadtratssitzung<br />

am Donnerstag, dem 6. Juni 2013, 19.30 Uhr<br />

in der Pließnitzschänke, OT Rennersdorf<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen<br />

Einladung, der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />

2. Protokollkontrolle (Stadtratssitzung vom 2.5.2013)<br />

3. Beratung und Beschlussfassung zur Erstreckungssatzung<br />

»Verwaltungskostensatzung«<br />

4. Beratung und Beschlussfassung zur Erstreckungssatzung<br />

»Hundesteuersatzung«<br />

5. Beratung und Beschlussfassung zur Aufstellung einer Vorschlagsliste<br />

zur Schöffenwahl 2013<br />

6. Vergabebeschlüsse<br />

6.1 Errichtung einer Nottreppe an der Kindertagesstätte<br />

»Schwalbennest« in <strong>Herrnhut</strong><br />

Los 1 – Bauleistungen<br />

Los 2 – Schlosser- und Metallbauarbeiten<br />

6.2 Erneuerung Straßenbeleuchtung, 51 Leuchten mit Masten<br />

an der Löbauer Straße (B178)<br />

7. Abwägungsbeschluss zur 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Gewerbegebiet »Hinter dem Bahndamm«


Seite 8 Kontakt 9-2013<br />

8. Satzungsbeschluss zur 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Gewerbegebiet »Hinter dem Bahndamm«<br />

9. Bürgerfragestunde<br />

10. Verschiedenes, Informationen, Termine, Anregungen und<br />

Hinweise<br />

Im Anschluss findet ein geschlossener Sitzungsteil statt.<br />

Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!<br />

<strong>Herrnhut</strong>, den 8.5.2013<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Die Stadt <strong>Herrnhut</strong> gibt bekannt, dass vorgesehen ist, folgende<br />

Straßen bzw. beschränkt-öffentliche Wege einzuziehen:<br />

1. Weg zum CDE-Markt, OT Großhennersdorf<br />

2. Weg Beier-Pajonk, OT Großhennersdorf<br />

3 Teilstück der Niedergutstraße, OT Großhennersdorf<br />

4. Weg Bad/Schilfteich, OT Großhennersdorf<br />

5. Brennergässel, OT Berthelsdorf<br />

Diese Wege führen häufig über private Grundstücke und werden<br />

wenig oder kaum genutzt. Ein Gemeingebrauch ist nicht mehr<br />

gegeben. Mit der Entwidmung verlieren sie den Charakter einer<br />

öffentlichen Straße.<br />

Einwände, Bedenken oder Hinweise zum Sachverhalt können innerhalb<br />

von drei Monaten nach Bekanntgabe schriftlich oder<br />

mündlich zur Niederschrift beim Stadtamt <strong>Herrnhut</strong>, Löbauer<br />

Straße 18 in 02747 <strong>Herrnhut</strong>, geäußert werden.<br />

Riecke, Bürgermeister<br />

Entwidmung von Wegen oder (Teil-)Flurstücken<br />

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung eine Reihe von bisher<br />

öffentlich gewidmeten Wegen oder Teilen von Wegen zur Entwidmung<br />

beschlossen (siehe Beschlüsse des Stadtrates in diesem<br />

Heft und öffentliche Bekanntmachung). Um diese Entscheidung<br />

zu untersetzen, sollen folgende Erläuterungen dienen.<br />

Eine Straße, ein Weg oder auch eine Brücke wird erst durch den<br />

formalen Akt einer »Widmung« zu einer »öffentlichen Sache«.<br />

Dieser öffentlichen Widmung geht die Feststellung voraus, dass<br />

es sich bei den Objekten um gemeinwohlorientierte Dinge handelt,<br />

die dann in die Baulastträgerschaft – also die Instandhaltung,<br />

Pflege, Verkehrssicherung – der Kommune übergehen. Die<br />

öffentlichen Widmungen sind unabhängig von der Eigentumsform<br />

der Objekte zu betrachten. Eine Widmung entzieht den jeweiligen<br />

Eigentümern gewisse Rechte.<br />

Der Gesetzgeber gibt aus diesem Grund vor, dass die Kommune<br />

perspektivisch alle gewidmeten Dinge auch käuflich erwerben<br />

muss. Dies ist aus unserer, kommunaler Sicht bei der Anzahl der<br />

gewidmeten Straßen und Wege kaum vorstellbar.<br />

Auch aus dieser Sicht ist die Kommune immer wieder gehalten,<br />

Widmungen zu überprüfen bzw. zu hinterfragen. So wird es immer<br />

wieder vorkommen, dass Straßen und Wege, die vor vielen<br />

Jahren verkehrsbedeutend und gemeinwohlorientiert bewertet<br />

und gewidmet wurden, nunmehr diese Bedeutung verloren haben<br />

bzw. aus anderen Gründen der Status der öffentlichen Widmung<br />

nicht notwendig ist. Mit der Entwidmung fallen alle Rechte und<br />

Pflichten an den jeweiligen Grundstückseigentümer zurück. Dies<br />

kann z. B. dazu führen, dass sich einzelne Anlieger dann privatrechtlich<br />

über die Nutzung bestimmter Wege verständigen müssen.<br />

Eine Entwidmung / Einziehung bedeutet demzufolge nicht<br />

automatisch die Schließung von Straßen, Wegen, Plätzen oder<br />

Brücken. Vielmehr werden diese aus dem öffentlichen Verkehrsraum<br />

genommen und obliegen dann der Verantwortung der jeweiligen<br />

Eigentümer, die sich dann wiederum mit den Nutzern /<br />

Anliegern über die künftige Verfahrensweise verständigen.<br />

Entwidmungen, die sich auf kommunalen Grund und Boden erstrecken,<br />

haben dagegen eher einen formalrechtlichen Hintergrund<br />

in Bezug auf die enormen Anforderungen an Verkehrssicherheit<br />

und bauliche Beschaffenheit. Bestehende kommunale<br />

Wege (z.B. zwischen den Teichen in Großhennersdorf) werden<br />

aber deshalb nicht geschlossen. W. Riecke, Bürgermeister<br />

100. Arbeitsberatung<br />

der Interessengruppe B178 neu<br />

Als sich die »Interessengruppe B178 neu« vor genau 17 Jahren<br />

konstituierte, hat wohl keiner der damals Beteiligten im Traum<br />

daran gedacht, dass es jemals zu 100 notwendigen Arbeitsberatungen<br />

kommen würde. Zumal auch heute noch große Unklarheit<br />

darüber herrscht, wann die B178 n komplett fertiggestellt sein<br />

wird.<br />

Unter diesen Vorzeichen fand am 23. April die Jubiläumsberatung<br />

in Zittau statt – einen Grund zum großen Feiern gab es aus<br />

vorbeschriebenen Tatsachen jedoch nicht.<br />

Wenn man das Positive im Blick auf die gesamte Trasse sehen<br />

will, kann der derzeit im Bau befindliche Abschnitt zwischen<br />

Obercunnersdorf und Niederoderwitz (Ortsumfahrung <strong>Herrnhut</strong>)<br />

genannt werden. Dieser Abschnitt, der den Schwerlastverkehr<br />

aus dem Zentrum <strong>Herrnhut</strong>s nehmen wird, ist gemäß dem Bauplan<br />

im Spätherbst fertiggestellt. Das ist gut für <strong>Herrnhut</strong> und<br />

auch für diejenigen, die in den letzten Jahren unter der Baustelle<br />

gelitten haben. Im Sinne des Gesamtprojekts, der Verbindung<br />

von der A4 bis zur tschechischen Schnellstraße nach Liberec,<br />

bleiben aber noch einige Fragen bzw. Bauabschnitte offen. Aus<br />

heutiger Sicht vermag niemand genau zu definieren, wann eine<br />

vollständige Freigabe dieser »Generationenbaustelle« erfolgen<br />

kann.<br />

Auf der Jubiläumsveranstaltung in Zittau wurden viele Dankesworte<br />

an Unterstützer dieses Straßenbauprojektes gerichtet. So<br />

auch explizit an die <strong>Herrnhut</strong>er Bürgerschaft. Diesen Dank<br />

möchte ich gern an Sie alle weitergeben und ausdrücklich meinen<br />

Amtsvorgänger Rainer Fischer mit einschließen. Die <strong>Herrnhut</strong>er<br />

und ihr Bürgermeister haben mit den vielen Aktionen, Plakaten,<br />

Versammlungen und Wortmeldungen einen nicht unerheblichen<br />

Beitrag zum Fortschritt dieses Vorhabens geleistet.<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

Werden Sie Jugendschöffe oder Jugendschöffin!<br />

Der Jugendhilfeausschuss des Landratsamtes Görlitz sucht noch<br />

Jugendschöffen und Jugendschöffinen für die Amtsperiode 2014<br />

bis 2018. Ehrenamtliche Richter wirken bei der mündlichen Verhandlung<br />

und der Urteilsfindung mit den gleichen Rechten wie<br />

Berufsrichter mit. Für die interessante und verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung und<br />

Fahrtkos tenersatz.<br />

Die Bewerber für das Amt<br />

• müssen Deutsche sein,<br />

• sollen das 25. Lebensjahr vollendet und das 70. Lebensjahr<br />

noch nicht erreicht haben,<br />

• sollen ihren Wohnsitz innerhalb des Gerichtsbezirks haben<br />

und nicht als Vollzugsbeamte tätig sein.<br />

Weiter Informationen finden Sie auf der Internetseite des Landkreises<br />

Görlitz www.kreis-goerlitz.de unter AKTUELLES (oder<br />

Aktuelles – Archiv der Meldungen) unter der Überschrift: »Jugendschöffen<br />

für die Geschäftsjahre 2014 – 2018 gesucht«. Dort<br />

erhalten Sie auch die Bewerbungsunterlagen. Sie können das<br />

Formular mit dem PC ausfüllen, anschließend ausdrucken und<br />

unterschreiben. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung möglichst bald<br />

unter folgender Anschrift ein:<br />

Landratsamt Görlitz<br />

Büro Landrat – Jugendschöffenwahl<br />

Bahnhofstraße 24<br />

02826 Görlitz


Kontakt 9-2013 Seite 9<br />

Dank an Herrn Heino Merian<br />

Vor wenigen Tagen wurde dem Heimatmuseum der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />

ein besonderes Geschenk gemacht. Sortiert, in mehreren Kis -<br />

ten, wurde eine umfangreiche Fotodokumentation des Ortes<br />

übergeben. Herr Merian hatte sich entschlossen, diese umfangreiche<br />

Arbeit in die Obhut der Stadt zu geben. Die Sammlung<br />

umfasst eine vollständige Fotodokumentation der <strong>Herrnhut</strong>er<br />

Häuser und Straßen seit 1990. In gewissen Abständen hat er diese<br />

Aufnahmen wiederholt bzw. Neuaufnahmen in Auftrag gegeben.<br />

Dadurch ist eine Sammlung von mehreren hunderten Bildern entstanden,<br />

die in sehr anschaulicher Art und Weise die Veränderungen<br />

im Ortsbild seit der Wende zeigen. Für dieses Engagement<br />

und natürlich auch die großzügige Schenkung danke ich Herrn<br />

Merian herzlich. Zu gegebenem Anlass werden diese Aufnahmen<br />

auch wieder der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Vor wenigen Tagen ist Herr Heino Merian, kurz vor seinem<br />

81. Geburtstag, aus Altersgründen aus unserem Ort in die Nähe<br />

seiner Tochter verzogen.<br />

W. Riecke, Bürgermeister<br />

Amtsgerichtsbezirke im Landkreis Görlitz<br />

(nach räumlichem Zusammenhang)<br />

Amtsgericht<br />

Weißwasser<br />

Amtsgericht<br />

Görlitz<br />

Amtsgericht<br />

Zittau<br />

Bad Muskau<br />

Gablenz<br />

Schleife<br />

Groß Düben<br />

Trebendorf<br />

Krauschwitz<br />

Boxberg/O.L.<br />

Rietschen<br />

Kreba-Neudorf<br />

Weißwasser/O.L.<br />

Weißkeißel<br />

Niesky<br />

Rothenburg/O.L.<br />

Hähnichen<br />

Hohendubrau<br />

Mücka<br />

Quitzdorf am See<br />

Waldhufen<br />

Görlitz<br />

Horka<br />

Kodersdorf<br />

Neißeaue<br />

Schöpstal<br />

Reichenbach/O.L.<br />

Königshain<br />

Sohland<br />

am Rotstein<br />

Vierkirchen<br />

Markersdorf<br />

Löbau<br />

Großschweidnitz<br />

Lawalde<br />

Rosenbach<br />

Oppach<br />

Beiersdorf<br />

Neusalza-<br />

Spremberg<br />

Dürrhennersdorf<br />

Schönbach<br />

Ebersbach-<br />

Neugersdorf<br />

Kottmar<br />

Bernstadt a. d. Eigen<br />

Schönau-Berzdorf<br />

a. d. Eigen<br />

Ostritz<br />

<strong>Herrnhut</strong><br />

Mittelherwigsdorf<br />

Zittau<br />

Oderwitz<br />

Leutersdorf<br />

Seifhennersdorf<br />

Großschönau<br />

Hainewalde<br />

Olbersdorf<br />

Bertsdorf-Hörnitz<br />

Jonsdorf, Kurort<br />

Oybin<br />

Information für alle Grundstückseigentümer<br />

mit dezentralen Abwasserentsorgungsanlagen<br />

Für die Entsorgung von Fäkalschlamm und Fäkalwasser aus<br />

Kleinkläranlagen, Mehrkammergruben, Mehrkammerausfall -<br />

gru ben, Einkammergruben und abflusslosen Gruben im Einzugsgebiet<br />

der Stadt <strong>Herrnhut</strong> ist die Firma ROBAK Abwasser-Fachbetrieb<br />

GmbH, Geschwister Scholl-Straße 30 a, 02763<br />

Zittau/OT Eckartsberg als alleiniges Entsorgungsunternehmen<br />

zugelassen. Bitte melden Sie deshalb die Entsorgung rechtzeitig<br />

(ca. 2 Wochen vor notwendigem Entsorgungstermin) unter nachstehender<br />

Telefonnummer an: 03583 704351.<br />

Wir bitten höflichst um entsprechende Beachtung.<br />

Hähnel, Leiterin Amt für Bau und Abwasserentsorgung<br />

Errichtung biologische Kleinkläranlage/<br />

abflusslose Sammelgrube − Endtermin 31.12.2015<br />

Sehr geehrte Eigentümer von Grundstücken,<br />

die nicht an die zentralen Abwasseranlagen<br />

der Stadt <strong>Herrnhut</strong> angeschlossen sind,<br />

bis zum 31.12.2015 ist durch Sie für Ihr Grundstück eine biologischen<br />

Kleinkläranlage oder abflusslose Sammelgrube zu errichten<br />

oder gegebenenfalls die vorhandene Anlage durch eine<br />

biologische Reinigungsstufe nachzurüsten.<br />

Auf Veranlassung der zuständigen Unteren Wasserbehörde des<br />

Landkreises Görlitz sowie des Sächsischen Staatsministeriums<br />

für Umwelt und Landwirtschaft möchten wir Sie hiermit nochmal<br />

höflichst zur Einhaltung des benannten Termins erinnern.<br />

Entsprechend der Kleinkläranlagenverordnung vom 19. Juli 2007<br />

sind nach dem 31.12.2015 nur noch Abwassereinleitungen ins<br />

Gewässer nach biologischer Behandlung zulässig.<br />

Informieren Sie sich bitte rechtzeitig in Bezug auf die Errichtung<br />

einer optimalen Lösung für Ihr Grundstück.<br />

Für 2013 stehen Ihnen folgende Fördermöglichkeiten zur Verfügung:<br />

Art der Förderung<br />

Förderhöhe<br />

Grundförderung für den Neubau einer<br />

privaten biologischen Kläranlage (4 EW): 1.500 EUR /Anlage<br />

Grundförderung für die Nachrüstung<br />

der biologischen Reinigung einer<br />

bestehenden Anlage (4 EW):<br />

1.000 EUR /Anlage<br />

Bei Neubau und Nachrüstung werden<br />

für jeden weiteren angeschlossenen<br />

Einwohner über 4 EW zusätzlich gewährt 150 EUR / EW<br />

Wird mehr als ein Grundstück an die<br />

Kläranlage angeschlossen, werden<br />

je weiteres Grundstück zusätzlich 200 EUR / Grundstück<br />

gewährt (maximal 2.000,00 EUR) −<br />

gemeinsame Lösungen<br />

Gerne stehen wir zur Klärung auftretender Fragen sowie für weitere<br />

Informationen zur Verfügung.<br />

Ute Hähnel,<br />

Leiterin Amt für Bau und Abwasserentsorgung<br />

Schadstoffmobil II. Quartal 2013<br />

Das Schadstoffmobil wird in <strong>Herrnhut</strong> auch in diesem Jahr wieder<br />

Schadstoffe entgegennehmen. Die Termine entnehmen Sie<br />

bitte den jeweiligen Ortsteilnachrichten.<br />

Angenommen werden Problemstoffe aus Haushalten der Bevölkerung,<br />

wie Farben, Lacke, Lösungsmittel, Batterien, Kondensatoren,<br />

Altmedikamente, Leuchtstoffröhren, Pflanzenschutz- und<br />

Schädlingsbekämpfungsmittel, Desinfektions- und Holzschutzmittel,<br />

Chemikalien, Laugen, Säuren, Salze und Fotochemikalien.<br />

Die Abgabe der Problemstoffe kann nur beim Personal am<br />

Fahrzeug erfolgen. Gemäß der »Technischen Richtlinie zur Beförderung<br />

verpackter gefährlicher Abfälle – TR Abfälle 002«<br />

dürfen bei Sammlungen mit dem Schadstoffmobil Abfälle nur in<br />

kleinen Anlieferungsmengen bis zu 60 Liter Fassungsvermögen<br />

oder 60kg Gewicht unter Aufsicht von fachkundigem Personal<br />

angenommen werden. Flüssigkeiten werden in fest verschlossenen<br />

Behältnissen angenommen. Problemstoffe möglichst immer<br />

in Originalverpackungen abgeben, da auf den Verpackungen<br />

Hinweise zur Zusammensetzung und zum Umgang enthalten<br />

sind. Für Altöle gilt die Altölverordnung. Schrott, Sperrmüll oder<br />

Haushaltgeräte werden am Schadstoffmobil nicht angenommen.<br />

Gasse, Sachbearbeiterin


Seite 10 Kontakt 9-2013<br />

Informationen<br />

Notrufnummern des Landkreises Görlitz<br />

Rettungsdienst 03585 404000 oder 112<br />

Feuerwehr 112<br />

Hausbesuchsdienst 03585 862404 oder 03585 404000<br />

Krankentransport 03585 862404<br />

Polizei 110<br />

Polizeirevier Löbau 03585 865224<br />

Polizeirevier Zittau 03583 620<br />

Wasserversorgung 0173 5686<strong>09</strong>1 oder<br />

tagsüber zu den Geschäftszeiten der Sowag 03583 77370<br />

ENSO-Störungsrufnummer<br />

Erdgas 0351 50178880<br />

ENSO-Störungsrufnummer<br />

Strom 0351 50178881<br />

Hochwasser, Stufe 2 035873 34911<br />

Hochwasser, Stufe 3 035873 34910<br />

Das Stadtamt <strong>Herrnhut</strong> ist zu den Öffnungszeiten besetzt.<br />

Schwesterndienstplan ASB-Sozialstation <strong>Herrnhut</strong><br />

Bereiche <strong>Herrnhut</strong>, Berthelsdorf, Strahwalde, Rennersdorf,<br />

Ruppersdorf, Großhennersdorf, Obercunnersdorf<br />

Telefon Sozialstation <strong>Herrnhut</strong> 035873 2770<br />

Die diensthabende Schwester für den jeweiligen Bereich ist<br />

unter der Funktelefonnummer 0162 2520673 erreichbar.<br />

14. –21.5.2013 Ramona Pannach, Früh- und Abenddienst<br />

22. –26.5.2013 Birgit Austen, Früh- und Abenddienst<br />

27. –31.5.2013 Birgit Austen, Früh- und Abenddienst<br />

Bereitschaftsdienst der Apotheken<br />

Löbau Alte Apotheke, Altmarkt 5 / 6, % 03585 403020 · Johannis-Apotheke, Innere Zittauer Straße 12,<br />

% 03585 47700 · Linden-Apotheke, Breitscheidstr. 2, % 03585 860215<br />

13. –20.5., 18 –8 Uhr ............................... Alte Apotheke Löbau<br />

20. –27.5., 8 –8 Uhr ......................... Johannis-Apotheke Löbau<br />

27.5. –3.6., 18 –8 Uhr ........................ Linden-Apotheke Löbau<br />

Standesamtliche Mitteilungen<br />

Stadtamt <strong>Herrnhut</strong> – Öffnungszeiten<br />

Montag 9.00 –12.00 Uhr 13.00 –15.00 Uhr<br />

Dienstag 9.00 –12.00 Uhr 13.00 –18.00 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Donnerstag 9.00 –12.00 Uhr 13.00 –17.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 –12.00 Uhr<br />

Telefon: 035873 3490<br />

Telefax: 035873 34930<br />

E-Mail: stadtamt@herrnhut.de<br />

Sterbefälle<br />

Wir nehmen in stillem und<br />

ehrendem Gedenken Anteil<br />

Großhennersdorf<br />

Wir gedenken unseres verstorbenen Mitbürgers Manfred Kaiser<br />

und unserer verstorbenen Mitbürgerin Steffi Rost.<br />

<strong>Herrnhut</strong><br />

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitbürgerin<br />

Ruth Bretschneider.<br />

Ruppersdorf<br />

Wir gedenken unseres verstorbenen Mitbürgers Heinz Weder.<br />

Das Kinder- und Jugendtelefon<br />

Deutsche Telekom · Partner des Kinder- und Jugendtelefons<br />

0 800 - 111 0 333<br />

Geburtstage<br />

Wir gratulieren herzlich zu den Geburtstagen<br />

in der Zeit vom 20.5. bis 2.6.2013<br />

Berthelsdorf<br />

21.5. Haupt, Gerda, Obere Dorfstraße 15, 83 Jahre<br />

23.5. Klemm, Christa, Südstraße 73, 70 Jahre<br />

28.5. Karrasch, Ingrid, Hauptstraße 42, 74 Jahre<br />

28.5. Zücker, Wolfgang, Hauptstraße 101, 72 Jahre<br />

29.5. Dießner, Gottfried, Nordstraße 26, 82 Jahre<br />

29.5. Mickley, Egon, Hauptstraße 121, 81 Jahre<br />

2.6. Semmel, Irene, Fichtelrode 8, 78 Jahre<br />

Großhennersdorf<br />

20.5. Noack, Reinhard, Bergstraße 49, 86 Jahre<br />

25.5. Gerlach, Gerda, Hirschfelder Straße 5, 72 Jahre<br />

28.5. Lietz, Heidrun, Am Sportplatz 6, 70 Jahre<br />

28.5. Lorenz, Gerda, Obere Dorfstraße 5, 87 Jahre<br />

30.5. Stoye, Horst, Bergstraße 47, 78 Jahre<br />

1.6. Kroker, Hannelore, Bergstraße 17, 71 Jahre<br />

1.6. Weickert, Käthe, Viebig, 12, 80 Jahre<br />

2.6. Kroker, Günter, Obere Dorfstraße 70, 80 Jahre


Kontakt 9-2013 Seite 11<br />

<strong>Herrnhut</strong><br />

21.5. Gärtner, Ute, Comeniusstraße 2, 72 Jahre<br />

21.5. Kettner, Angelika, Dürningerstraße 12, 77 Jahre<br />

24.5. Langner, Elise, Goethestraße 31, 90 Jahre<br />

24.5. Müller, Sonja, August-Bebel-Straße 1, 88 Jahre<br />

24.5. Sommerfeld, Leonie, Dürningerstraße 8, 88 Jahre<br />

25.5. Kramer, Kristina, Löbauer Straße 27, 70 Jahre<br />

27.5. Kunath, Martin, August-Bebel-Straße 33, 87 Jahre<br />

27.5. Möbes, Edith, Zinzendorfplatz 6, 98 Jahre<br />

28.5. Herrmann, Horst, Goethestraße 27, 75 Jahre<br />

30.5. Jeremias, Heinz, Zinzendorfplatz 6, 76 Jahre<br />

2.6. Hentschel, Ernst, Löbauer Straße 35, 75 Jahre<br />

Rennersdorf<br />

21.5. Oriwol, Irmgard, Siedlung 15, 85 Jahre<br />

26.5. Würffel, Waltraut, Nordgasse 10, 74 Jahre<br />

30.5. Pentzien, Regina, Hauptstraße 39, 74 Jahre<br />

Ruppersdorf<br />

20.5. Kluttig, Günter, Teichweg 3, 76 Jahre<br />

21.5. Flöter, Gerda, Untere Dorfstraße 21, 78 Jahre<br />

23.5. Baumann, Lotar, Obercunnersdorfer Str. 60, 82 Jahre<br />

24.5. Höhne, Siegfried, Obercunnersdorfer Str. 64, 78 Jahre<br />

25.5. Keller, Ursula, Am Kottmar 17, 70 Jahre<br />

26.5. Olbrich, Ella, Oderwitzer Straße – Ninive 22, 81 Jahre<br />

28.5. Weder, Rudi, Teichweg 6, 84 Jahre<br />

2.6. Röttig, Günther, Ringweg 4, 70 Jahre<br />

Strahwalde<br />

22.5. Engler, Christian, Siedlung 1, 78 Jahre<br />

Soll Ihre Vermählung oder die Geburt Ihres Kindes<br />

an dieser Stelle angezeigt werden, melden Sie sich bitte<br />

persönlich in der Druckerei.<br />

Die Veröffentlichung an dieser Stelle ist kostenlos.<br />

Christliche<br />

Ecke<br />

Etwas, das Gültigkeit hat.<br />

Junge Menschen stehen vor vielen Fragen<br />

im Leben. Und es sind Fragen von oft großer<br />

Tragweite, die zu beantworten sind. Als Beispiel<br />

nenne ich »Soll ich heiraten – ja oder nein – und<br />

wenn, ja wen?« »Welchen Beruf soll ich erwählen?«<br />

Fragen mit großen Auswirkungen für das eigene Leben<br />

und auch für andere Menschen um dich herum. Deshalb gebe<br />

ich dir den Rat, wähle dir den besten Ratgeber. Nicht irgendeinen,<br />

der seine eigenen Interessen verfolgt und dich ȟber den<br />

Tisch ziehen will«. Ich musste es leider auf »die harte Tour« lernen.<br />

Aber warum so lang warten – warum erst »das Kind in den<br />

Brunnen fallen lassen?«<br />

Gott hat den Menschen gemacht, er hat ihn sozusagen konstruiert.<br />

Er weiß am besten, was für dich gut ist. Er hat dich mit Begabungen<br />

ausgerüstet und in ein Umfeld gestellt nach seinem<br />

weisen Plan.<br />

Lies doch einmal das Buch der Sprüche und wende es auf dein<br />

Leben an. Als Beispiel hier ein Text aus Sprüche 7,1–4:<br />

Mein Sohn, behalte meine Rede und verwahre meine Gebote bei<br />

dir. Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und hüte meine Weisung<br />

wie deinen Augapfel. Binde sie an deine Finger, schreibe sie<br />

auf die Tafel deines Herzens. Sprich zur Weisheit: Du bist meine<br />

Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin.<br />

Sprüche 8,12–21:<br />

Ich, die Weisheit, wohne bei der Klugheit und weiß guten Rat zu<br />

geben. Die Furcht des HERRN hasst das Arge; Hoffart und Hochmut,<br />

bösem Wandel und falschen Lippen bin ich Feind. Mein ist<br />

beides, Rat und Tat, ich habe Verstand und Macht. Durch mich<br />

regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht. Durch<br />

mich herrschen die Fürsten und die Edlen richten auf Erden. Ich<br />

liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich. Reichtum<br />

und Ehre ist bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit. Meine<br />

Frucht ist besser als Gold und feines Gold, und mein Ertrag<br />

besser als erlesenes Silber. Ich wandle auf dem Wege der Gerechtigkeit,<br />

mitten auf der Straße des Rechts, dass ich versorge mit<br />

Besitz, die mich lieben, und ihre Schatzkammern fülle.<br />

Warte nicht, bis es zu spät ist. Nimm die Weisheit als deinen Ratgeber<br />

fürs Leben.<br />

Wer ist der weise Ratgeber?<br />

1. Korinther 1,30: (Durch ihn aber seid ihr in) Christus Jesus, der<br />

uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und<br />

zur Heiligung und zur Erlösung.<br />

Jörg Umlauf<br />

Einladung zur Regionalen<br />

Frauendienstausfahrt – auch<br />

Männer sind herzlich willkommen!<br />

Am Dienstag, 4. Juni, startet wieder unser Reisebus. Unsere<br />

Fahrt führt uns durch das schöne Lausitzer Seenland. Dabei<br />

besuchen wir drei interessante Kirchen: Wehrkirche in Horka,<br />

Barockkirche in Uhyst/Spree (nicht zu verwechseln mit<br />

der Autobahnkirche in Uhyst am Taucher) und die gotische<br />

Stadtkirche in Hoyerswerda. Auch für das leibliche Wohl<br />

wird durch ein Kaffee trinken und das Abendbrot gesorgt sein.<br />

Der Preis beträgt 35,– EUR.<br />

Die Abfahrtszeiten sind:<br />

11.20 Uhr Großhennersdorf Pfarrhaus<br />

11.30 Uhr Rennersdorf Kretscham und Hohle<br />

11.35 Uhr Berthelsdorf Niederdorf, Mitte,<br />

Oberdorf<br />

11.45 Uhr Ruppersdorf Mohr<br />

11.55 Uhr <strong>Herrnhut</strong> Katholische Kirche<br />

12.00 Uhr Strahwalde Grüner Baum<br />

Anmeldung über die Pfarrämter. Auf eine schöne Fahrt freut<br />

sich<br />

Pfr. A. Wieckowski<br />

Freundeskreis Zinzendorf-<br />

Schloss Berthelsdorf e.V.<br />

Weltbekannter Künstler<br />

gibt Schloss Berthelsdorf die Ehre<br />

Malerei von Jürgen Böttcher, alias »Strawalde«,<br />

ist erstmalig in der Heimat seiner<br />

Kindheit zu sehen.<br />

Paris, Brüssel, Singapur und nun Berthelsdorf. Seit Ende April<br />

stellt der international bekannte Maler Jürgen Böttcher, der sich<br />

in Referenz an die Heimat seiner Kindheits- und Jugendjahre<br />

1976 den Künstlernamen »Strawalde« gab, einige seiner großformatigen<br />

Werke im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf aus. Das<br />

»Strawalde« ohne »h« fand er einmal auf dem alten Grabstein des<br />

Ortspfarrers Matthias Friedrich Gerdessen gleich neben der Rotbuche<br />

auf dem Strahwalder Friedhof und hatte die Assoziation,<br />

das fortan als Künstlernamen zu verwenden. In Neu-Strahwalde,<br />

im »Holzhaus« an der Straßenkreuzung zur »Hofeviehtreibe«,<br />

lebte der Künstler mit seiner Familie elf Jahre bis 1949, ging danach<br />

an die Hochschule für Bildende Künste nach Dresden sowie


Seite 12 Kontakt 9-2013<br />

an die Hochschule für Film und Fernsehen nach Potsdam. In<br />

Strahwalde erlebt er das Kriegsende mit. Das Leben seiner Familie<br />

war geprägt von Schicksalsschlägen und großer Armut.<br />

Nachbarn kennen Jürgen Böttcher noch als zeichnerisch begabten<br />

Jungen, wenn er zum Beispiel für einen Eimer Ziegenmilch<br />

Familienporträts anfertigte.<br />

Am letzten Aprilwochenende ließ er es sich nicht nehmen, zur<br />

Eröffnung mit rund 150 Gästen auch persönlich anwesend zu<br />

sein. Das ist eine große Ehre, hatte Böttcher doch in der Region<br />

bisher nur in der Görlitzer »Galerie Klinger« ausgestellt und einmal<br />

auf dem Neiße-Filmfestival in Zittau einen Film gezeigt.<br />

Böttcher, der heute in Berlin wohnt, liebt nach eigenen Worten<br />

die Oberlausitz mit ihren Menschen voller Herzhaftigkeit und<br />

Derbheit. Nun hat er hier nicht nur eine Ausstellung, sondern er<br />

traf im Dorf Strahwalde alte Freunde und fand neue in Berthelsdorf<br />

und <strong>Herrnhut</strong>.<br />

Großen Applaus gab es auch für den Pianisten Vladimir Heuler.<br />

Passt doch fabelhaft hierher!<br />

Sohn Lucas hält natürlich auch jede Ausstellungseröffnung filmisch fest.<br />

»Strawalde« im Gespräch mit Dobsy und Matthias Flügge


Kontakt 9-2013 Seite 13<br />

STRAWALDE – der Maler<br />

Die Werke des Malers Jürgen Böttcher<br />

sind im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf<br />

zu betrachten:<br />

Dienstag bis Sonntag 13.00 –17.00 Uhr<br />

Das Werk von »Strawalde« beschrieb zur Ausstellungseröffnung<br />

der Rektor der Dresdner Kunsthochschule, Matthias Flügge, als<br />

gezeichnet von einer Art Leitmotiv, das zugleich Teil seiner eigenen<br />

Welt sei. Bei dem Künstler gelte der Leitspruch, dass die<br />

Veränderung des Sehens zugleich auch das Leben verändere.<br />

»Strawalde« sei ein Künstler, der sein Leben nach der Kunst ausgerichtet<br />

und dabei immer Partei für die Schönheit genommen<br />

habe. Künstlerische Wurzeln lägen bei ihm im Surrealismus und<br />

bei den Klassikern der europäischen Malerei. Jürgen Böttcher<br />

selbst war beeindruckt von den herrlichen, im Weiß des <strong>Herrnhut</strong>er<br />

Barock gehaltenen Räumen in der oberen Schlossetage, die<br />

seiner Meinung nach unbedingt weiter als Kunstgalerie genutzt<br />

werden sollten.<br />

Zu sehen ist auch noch ein Teil des filmischen Werkes von Jürgen<br />

Böttcher, der als Regisseur ebenfalls einen Namen hat. Ab 1955<br />

wurde er vor allem durch seine Filme bekannt. Erst später und<br />

ganz besonders nach der Wende widmete er sich wieder voll und<br />

ganz der Malerei.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf<br />

(Tel. 035873 2536) bis zum 30. Juni 2013, von Dienstag<br />

bis Sonntag, jeweils 13.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Am 31. Mai 2013 wird um 20.00 Uhr »Strawaldes« Film »Jahrgang<br />

45« gezeigt und am 30. Juni zur Finissage der Ausstellung<br />

gegen 15.00 Uhr die Kurzfilme: »Barfuß und ohne Hut« sowie<br />

»Der Maler und Filmemacher Strawalde«, eine Produktion<br />

des Goethe-Instituts.<br />

Text: Andreas Herrmann, Fotos: R. Schmidt<br />

»Strawalde« – der Filmemacher<br />

Der Künstler Jürgen Böttcher hat sich auch als Filmemacher einen<br />

Namen gemacht. Längst nicht alle seine Filme wurden zu<br />

DDR-Zeiten gezeigt. So erging es Strawalde auch mit dem<br />

1965/66 gedrehten Spielfilm »Jahrgang 45«. Er erzählt die Geschichte<br />

eines jungen Automechanikers, der sein Leben reflektiert.<br />

Infolge des 11. Plenums des Zentralkomitees der SED, das im<br />

Dezember 1965 stattfand, wurde dieser Film bereits im Rohschnitt<br />

verboten. Im Jahre 1990 wurde er endlich erstmals aufgeführt.<br />

Die Qualität des Films wurde erkannt. Der bekannte Filmhistoriker<br />

und Filmkritiker Enno Patalas schrieb, er sei »der<br />

freies te und anrührendste Spielfilm, der bei der DEFA je gedreht<br />

worden ist.« Schauen Sie sich »Jahrgang 45« an.<br />

Filmabend – Freitag, 31. Mai 2013,<br />

20.00 Uhr im Zinzendorf-Schloss<br />

A. Taesler, Vorsitzender Freundeskreis<br />

Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf e.V.<br />

Eröffnung der Badesaison im Waldbad <strong>Herrnhut</strong><br />

Das Waldbad <strong>Herrnhut</strong> ist seit dem 15. Mai für alle Badelustigen<br />

bei schönem Wetter wieder geöffnet. Während der Schulzeit wird<br />

täglich von 13.00 bis 19.00 Uhr offen sein, in den Ferien auch<br />

vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr.<br />

Die Eintrittspreise sind wie in den Vorjahren: Kinder – 1,00 EUR,<br />

Erwachsene – 1,50 EUR, Familien – 4,00 EUR.<br />

Es können natürlich auch preiswerte Dutzend- und Jahreskarten<br />

erworben werden.<br />

Neumann, Ordnungsamt<br />

Die Minigolfsaison 2013 hat begonnen!<br />

Kürzlich startete die neue Saison auf der Minigolfanlage hinter<br />

dem Heimatmuseum. Auch in diesem Jahr haben sich wieder<br />

mehrere ehrenamtliche Helfer bereiterklärt, die Wochenenddienste<br />

zu übernehmen. Hierfür schon jetzt ein herzliches Dankeschön!<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Sonnabend .................. 10.00 –12.00 Uhr und 13.00 – 19.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage ....................................... 13.00 – 19.00 Uhr<br />

Zusätzlich ist in den Sommerferien (15.7.– 23.8.2013)<br />

die Anlage auch wochentags wie folgt geöffnet:<br />

Montag bis Freitag ........................................ 13.00 –18.00 Uhr<br />

Außerhalb der Sommerferien ist eine Nutzung für Gruppen ab<br />

fünf Personen auch in der Woche nach vorheriger Anmeldung<br />

möglich (Tel. 035873 30734).<br />

Also, wagen Sie mal eine Partie dieses entspannenden Freizeitsports<br />

in einer gepflegten Anlage! Für 1,60 EUR pro Person stehen<br />

Ihnen 18 Bahnen zur Verfügung. Kinder bis 14 Jahre zahlen<br />

nur die Hälfte.<br />

Konrad Fischer,<br />

Kultur- und Fremdenverkehrsamt <strong>Herrnhut</strong><br />

Frühjahrsputz im Bücherschrank!<br />

Für unser diesjähriges Sommerfest am 21. Juni 2013 suchen wir<br />

für unsere Tombola viele gut erhaltene Bücher für Kinder im Alter<br />

von 2 bis 10 Jahren, die dann per Los erstanden werden können.<br />

Der Erlös kommt dem Kindergarten zugute.<br />

Wer also Bücher für uns hat, kann sie ab sofort bis 14.6.2013 im<br />

Kindergarten abgeben. Bitte weitersagen!<br />

Danke sagen die Kinder mit ihren Erzieherinnen aus dem<br />

Kindergarten der Evangelischen Brüdergemeine in <strong>Herrnhut</strong>.<br />

BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz<br />

Deutschland e. V. – Regionalgruppe Berthelsdorf<br />

Frühlingsspaziergang<br />

Am Samstag, dem 25. Mai 2013, kommen Naturgärtner und<br />

Wildkräuterinteressierte auf ihre Kosten: Zum Thema »Brennt es<br />

oder nicht?« wird Wissenswertes über Nutzen und Verwendung<br />

der Brennnessel bei einer kleinen Wanderung weitergegeben.<br />

Treff ist 14.00 Uhr, Schulstraße 17 in Berthelsdorf, vor dem<br />

Häus’l, Dauer bis ungefähr 15.30 Uhr. Und erklärte Gegner des<br />

vermeintlichen Unkrautes können sich danach ein Tässchen<br />

Brennnesselsuppe im Häus’l schmecken lassen.


Seite 14 Kontakt 9-2013<br />

Frühlingsbilder<br />

Vielen Dank für die schönen Frühlingsbilder, die ihr uns gemalt<br />

und gezeichnet habt! Die Gewinner von Becherlupen und spannenden<br />

Büchern rund um die Natur geben wir im nächsten »kontakt«<br />

bekannt.<br />

Ansehen kann man sich die Bilder ebenfalls am 25. Mai. Nach<br />

dem Frühlingsspaziergang, in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr,<br />

ist das Häus’l, Schulstraße 17, dazu geöffnet. Außerdem gibt es<br />

in dieser Stunde Flyer und Informationsmaterial zur Schmetterlingszählung<br />

2013 und zum Schmetterlingsschutz und einen ersten<br />

Einblick in die von der Regionalgruppe erarbeitete Informationsmappe<br />

zum Lebensraum Feldrand.<br />

Auf Ihr/euer Kommen freut sich<br />

Paul Schacher, BUND Regionalgruppe Berthelsdorf<br />

Rückblick auf die Einweihung des wiedererrichteten<br />

Türstocks der ehemaligen Eulmühle<br />

Am 27.4.2013, um 15.00 Uhr fand die Einweihung des ehemaligen<br />

Türstocks der Eulmühle nebst einer Informationstafel über<br />

die Geschichte der Mühle in Euldorf statt. Die musikalische Einstimmung<br />

anlässlich unserer Einweihungsfeier übernahm Denis,<br />

ein Enkel von Gottfried Leutsch.<br />

P.S.: Die Regionalgruppe findet man jetzt auch im Internet unter:<br />

www.facebook.com/pages/BUND-Gruppe-Berthelsdorf/458877500854425<br />

Konzertkarten-<br />

Vorverkauf startet<br />

Festival<br />

»Sandstein<br />

und Musik«<br />

Das traditionelle Benefizkonzert für den <strong>Herrnhut</strong>er Gottesacker,<br />

was immer am Sonntag nach Ostern stattfand, wird in diesem<br />

Jahr aus Anlass des 10-jährigen Vereinsbestehens in größerem<br />

Rahmen veranstaltet.<br />

Es ist dem Gottesackerverein gelungen, das renommierte Festival<br />

»Sandstein und Musik« zu einem Konzert nach <strong>Herrnhut</strong> zu holen.<br />

Die üblichen Aufführungsorte für diese Musikreihe befinden<br />

sich in Dresden und in der Region des Elbsandsteingebirges.<br />

Doch da der <strong>Herrnhut</strong>er Gottesacker ca. 6000 Sandstein-Grabplatten<br />

aufweisen kann, war es möglich, eine Verbindung zum<br />

Festival-Thema herzustellen. <strong>Herrnhut</strong> wird somit in diesem Jahr<br />

der einzige Konzertort in unserer Region, in Ostsachsen, sein. Es<br />

spielen das Jacobus-Stainer-Streichquartett, Rozalia Szabo, Flöte,<br />

und Sarah Christ, Harfe.<br />

Die Aufführung ist am 16. Juni 2013, um 17.00 Uhr im Kirchensaal<br />

der Brüdergemeine <strong>Herrnhut</strong>. Der Vorverkauf zu<br />

19,– EUR je Karte ist in der Touristinformation/Heimatmuseum<br />

in <strong>Herrnhut</strong>, Comeniusstraße 6. Bitte beachten Sie auch die regionalen<br />

Aushänge und weiteren Pressemitteilungen im Vorfeld<br />

des Konzerts!<br />

der Vorstand des Vereins der Förderer<br />

des Kulturdenkmals Gottesacker <strong>Herrnhut</strong><br />

Es konnten ca. 50 Gäste sowie der Bürgermeister der Stadt<br />

<strong>Herrnhut</strong>, Herr Riecke, Herr Rüdiger vom Denkmalschutz Landkreis<br />

Zittau, Herr Wunderlich von der Talsperrenverwaltung<br />

Bautzen sowie Herr Jähne vom Bauunternehmen Stein aus Oderwitz,<br />

von der Vereinsvorsitzenden Daniela Zettlitz des Großhennersdorfer<br />

Geschichtsvereins begrüßt werden.<br />

Die alte Mühle, welche schon seit Jahren dem Verfall preisgegeben<br />

war, musste 2012 aufgrund des Talsperrenbaus abgerissen<br />

werden. Der Initiative von Gottfried Leutsch ist es zu verdanken,<br />

dass der ehemalige Türstock der Mühle bewahrt und wiedererrichtet<br />

wurde und er erarbeitete eine Informationstafel über die<br />

Geschichte der Mühle, welche heute der Öffentlichkeit präsentiert<br />

wurde. Nach kurzen Ansprachen aller Beteiligten erfuhren<br />

die Gäste viel über die Geschichte der Mühle in einem Vortrag<br />

von Herrn Leutsch.<br />

D. Zettlitz, Großhennersdorfer Geschichtsverein<br />

Pflegeinformationsabend – »Tag der Pflege«<br />

Pflege kostet Geld und nicht immer reicht dafür die eigene Rente.<br />

Was bringt das neue Pflegeneuausrichtungsgesetz? Was kann ich<br />

dafür tun, um so lange wie möglich zu Hause versorgt zu werden?<br />

Pflege ist ein Thema, das uns alle betreffen kann. Umso wichtiger<br />

ist die Aufklärung im Wirrwarr der Pflegereformen. Wir bieten<br />

dazu einen Pflegeinformationsabend und stellen Ihnen kompetente<br />

Gesprächspartner zur Seite.<br />

Die <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie veranstaltet am 29.5.2013, in der Zeit<br />

von 17.00 bis 18.30 Uhr einen Pflegeinformationsabend mit<br />

dem Titel »Tag der Pflege«. Hierzu sind alles Betroffenen, Angehörigen<br />

und Interessierte herzlich eingeladen. Heike Sartorius,<br />

Pflegedienstleitung des Altenpflegeheimes Anna-Nitschmann-<br />

Haus, sowie Sandra Wuttke, Pflegedienstleitung der Diakoniestation<br />

und Tagespflege am Zinzendorfplatz, referieren unter anderem<br />

über die Leistungen der Altenhilfe in der <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie<br />

sowie deren Leistungsbeantragungen.<br />

Weiterhin erfahren die Zuhörer hilfreiche Tipps im Umgang mit<br />

den Pflegekassen bei der Beantragung einzelner und zusätzlicher<br />

Leistungen. Eine abschließende offene Fragerunde bietet zudem<br />

die Möglichkeit, spezifische Probleme und Fragen zu klären.<br />

Ort der Veranstaltung sind die Räumlichkeiten der Tagespflege<br />

am Zinzendorfplatz, Zinzendorfplatz 12 in <strong>Herrnhut</strong>.<br />

Der Eintritt ist kostenlos.


Kontakt 9-2013 Seite 15<br />

<strong>Herrnhut</strong> siegt spektakulär beim diesjährigen<br />

Fußball-Diakonie-Cup<br />

Der Fußball-Diakonie-Cup ist ein Kleinfeld-Fußball-Turnier auf<br />

Kunstrasen, an dem Mannschaften aus Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

aus ganz Sachsen teilnehmen. Eine Mannschaft besteht<br />

dabei aus sechs Feldspielern und einem Torwart.<br />

EUROREGIONALES<br />

Feuerschau, Schlachten und Herzog Albrecht<br />

(Wallenstein) locken zum riesigen Waldsteinfest<br />

Frýdlant – Nach zwei Jahren wird die Stadt Frýdlant wieder zum<br />

Anziehungspunkt des Waldsteinfestes, welches in diesem Jahr<br />

vom 17. bis 19. Mai drei Tage dauern wird. Die Besucher erwartet<br />

ein wirklich reichhaltiges Programm im Geist des 17. Jahrhunderts<br />

mit Schlachtendarstellungen und dem bisher größten Parademarsch<br />

mit Fackelumzug in der Geschichte des Festes, einer<br />

Feuerschau und weiteren Attraktionen. Höhepunkt wird ein Besuch<br />

Albrecht von Wallensteins sein. Auch werden Souvenir- und<br />

Imbissstände nicht fehlen. Das Hauptprogramm wird auf dem<br />

Marktplatz, Kinderveranstaltungen im Innenhof des Rathauses<br />

und die historische Schlachtendarstellung sowie das Abendspektakel<br />

um und auf dem Schloss stattfinden.<br />

Siegermannschaft · Foto: <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie<br />

In diesem Jahr stand das Turnier im Zeichen der Inklusion. Demnach<br />

durften erstmalig auch Mannschaften teilnehmen, die nicht<br />

ausschließlich aus Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />

bestehen. Insgesamt zehn Mannschaften haben sich zum Turnier<br />

gemeldet, um den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen<br />

zu dürfen.<br />

Während der packenden und spielerisch niveauvollen Partien<br />

schenkten sich die Spieler nichts – es wurde um jeden Ball und<br />

jedes Tor hart aber fair gekämpft. Nach zahlreichen Vorrundenspielen<br />

konnte die <strong>Herrnhut</strong>er Mannschaft in einem spannenden<br />

Finalspiel siegen. Der mehrjährige Titelverteidiger aus Rothenburg<br />

erlangte in diesem Jahr den dritten Platz.<br />

Im kommenden Jahr steht der Fußball-Diakonie-Cup im Zeichen<br />

der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Der Termin wird<br />

rechtzeitig bekanntgegeben. Der Verein »kickfixx« engagiert<br />

sich sehr für die Talentförderung. Für die Spiele um den Diakonie-Cup<br />

stellen sie die Turnierleitung und die Schiedsrichter.<br />

Initiator des Turnieres ist Peter Tasche, Leiter des Bereiches<br />

Wohnen Erwachsener der <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie.<br />

Wasser- und Bodenanalysen<br />

Am Montag, dem 27. Mai 2013, bietet die AfU e.V. die Möglichkeit,<br />

in der Zeit von 11.00 bis 12.00 Uhr in <strong>Herrnhut</strong> im<br />

Gildenhaus, August-Bebel-Straße 11, Wasser- und Bodenproben<br />

untersuchen zu lassen.<br />

Gegen einen Unostenbeitrag kann das Wasser sofort auf den pH-<br />

Wert und die Nitratkonzentration untersucht werden. Dazu sollten<br />

Sie frisch abgefülltes Wasser (mindestens 500 ml) in einer<br />

Mineralwasserflasche mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe<br />

auch auf verschiedene Einzelparameter, z. B. Schwermetalle<br />

oder auf brauchwasser- bzw. Trinkwasserqualität überprüft werden.<br />

Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung<br />

entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, an<br />

mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt<br />

ca. 500 Gramm der Mischprobe für die Untersuchung zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Eine Beratung zu weiteren Umweltproblemen ist möglich.<br />

Stephan, AfU e.V. Mittweida<br />

Neues Spielzeugmuseum zeigt Sammlungsstücke<br />

aus dem vorigen Jahrhundert<br />

Jablonec nad Nisou – Spielzeuge haben jetzt in Jablonec ihr eigenes<br />

Museum. Die Ausstellung umfasst Sammlungen vor allem<br />

aus der Zeit von 1940 bis 1989. Menschen jeden Alters können<br />

hier ihre Lieblingsspielzeuge wiederfinden. Für die früheren<br />

Jungs gibt es eine Sammlung von Auto- und Zugmodellen sowie<br />

Baukästen, für Mädchen frühere Puppen, Kinderwagen und anderes<br />

niedliches Spielzeug. Einer der vier Räume ist wie eine alte<br />

Schulklasse um das Jahr 1950 mit Lehrbüchern und Schulhilfsmitteln<br />

der damaligen Zeit hergerichtet, so dass sich die Besucher<br />

in die Schulbänke unserer Großmütter und Großväter setzen und<br />

das damalige Schulerlebnis nachempfinden können.<br />

Immer mehr Tschechen fahren<br />

mit Zittauer Schmalspurbahn<br />

Liberec/Zittau – Der Anteil von Fahrgästen aus Tschechien, die<br />

eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn unternehmen, steigt<br />

jährlich um bis zu zehn Prozent. Anziehungspunkt sind die historischen<br />

Züge, welche mit der günstigen Fahrkarte Libnet (Euro-<br />

Neiße-Ticket) erreichbar sind. Vor allem die neben dem fahrplanmäßigen<br />

Verkehr eingesetzten Nostalgiezüge erfreuen sich in<br />

letzter Zeit wachsender Beliebtheit. Dazu gehören der sogenannte<br />

Sächsische Zug von 1900 und ein Reichsbahnzug aus den<br />

1930er Jahren sowie ein Triebwagen von 1937. Letzterer ist der<br />

einzige erhaltene Schmalspurtriebwagen in Sachsen.<br />

(Quelle: Euroregiononline)


Seite 16 Kontakt 9-2013<br />

MUSEUMSMITTEILUNGEN<br />

Völkerkundemuseum <strong>Herrnhut</strong><br />

Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />

STAATLICHE KUNSTSAMMLUNGEN DRESDEN<br />

Goethestraße 1 · 02747 <strong>Herrnhut</strong> · Telefon /Fax 035873 2403<br />

voelkerkunde.herrnhut@ses.museum · vmh@ses.museum<br />

www.ses-sachsen.de · www.voelkerkunde-herrnhut.de<br />

Im Jahr 1838 wurde in <strong>Herrnhut</strong> die Goldschmiedewerkstatt<br />

Gus tav Burkhardt gegründet. Das Unternehmen etablierte sich<br />

rasch und gilt bis heute als ein hervorragendes Beispiel für solides<br />

<strong>Herrnhut</strong>er Kunsthandwerk. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

verlegte die Firma ihren Schwerpunkt vor allem auf den kunstgewerblichen<br />

Handel. Das mondäne Ladengeschäft auf der Löbauer<br />

Straße ist sicher noch vielen in guter Erinnerung<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag ......................................... 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Sonnabend, Sonntag und an allen Feiertagen,<br />

auch Pfingstmontag ............. 9.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Dauerausstellung<br />

»Ethnographie und <strong>Herrnhut</strong>er Mission«, barrierefrei zugänglich<br />

Sonderausstellung<br />

Crow Fair – Powwow bei den Crow-Indianern Montanas<br />

Fotografien von Gunter Jentzsch<br />

23. März bis 9. Juni 2013<br />

Öffentliche Führung<br />

Sonntag, den 19.5.2013, 15.00 Uhr<br />

»Kunstsachen« von Cooks Reisen – die <strong>Herrnhut</strong>er Sammlung<br />

Stephan Augustin<br />

Heimatmuseum <strong>Herrnhut</strong><br />

ALTHERRNHUTER WOHNKULTUR · GEMÄLDE<br />

ORTSGESCHICHTE · KUNSTHANDWERK<br />

Comeniusstraße 6 · 02747 <strong>Herrnhut</strong><br />

Telefon 035873 30733 · Fax: 035873 30734<br />

www.herrnhut.de · tourismus@herrnhut.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Freitag ...................................... 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sonnabend, Sonntag und<br />

an allen Feiertagen ..... 10.00 bis 12.00 und 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sonderausstellung zum 175. Gründungsjubiläum<br />

der <strong>Herrnhut</strong>er Goldschmiede Burkhardt<br />

Eduard Burkhardt (1842 – 1923), Sohn von Gustav Burkhardt,<br />

übernahm das Geschäft 1873<br />

In unserer neuen Sonderausstellung anlässlich des 175. Gründungsjubiläums<br />

wird nun die Geschichte dieser traditionsreichen<br />

Firma erneut lebendig. Neben Informationen zum Betrieb und zu<br />

den Inhabern liegt der Schwerpunkt der Ausstellung vor allem<br />

auf dem breiten Sortiment der Fa. Burkhardt: Schmuck und Gebrauchsilbergegenstände<br />

aus eigener Produktion, veredelte und<br />

gravierte Bestecke, kunstgewerbliche Artikel und vor allem eine<br />

exquisite Sammlung des sogenannten »Bauernschmuckes«, für<br />

welchen die Goldschmiede damals weit über <strong>Herrnhut</strong> hinaus bekannt<br />

war. Fast alle Objekte werden erstmals öffentlich präsentiert,<br />

zum Teil sogar in originalen Möbeln aus dem Ladengeschäft.<br />

Allen Leihgebern, welche diese Ausstellung ermöglicht haben,<br />

gilt schon jetzt unser herzlicher Dank für Ihre großzügige Unterstützung!<br />

Zur Ausstellungseröffnung im Heimatmuseum am Sonntag,<br />

dem 26. Mai 2013, um 11.00 Uhr laden wir herzlich ein!<br />

Konrad Fischer, Kultur- und<br />

Fremdenverkehrsamt der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />

Berthelsdorf<br />

Öffnungszeiten des Bürgerbüros<br />

Außenstelle des Stadtamtes, Schulstraße 12<br />

Tel. 035873 2255 · Fax 035873 2<strong>09</strong>5<br />

E-Mail: gemeindeverwaltung@berthelsdorf de<br />

Homepage: www.berthelsdorf.de<br />

Dienstag ...................... 7.00 –11.30 Uhr und 13.30 –18.00 Uhr<br />

Freitag ......................... 7.00 –13.00 Uhr<br />

Veranstaltung Mai 2013<br />

Datum Veranstaltung Ort Veranstalter<br />

29.5.2013 Skat und Dorfgemein- Skat- und<br />

Doppelkopf schaftshaus Doppelkopf-<br />

»Alte Schule« freunde


Kontakt 9-2013 Seite 17<br />

Auch im allerkleinsten Garten liegt Gartenglück<br />

Der Kleingartenverein Berthelsdorf e.V. verpachtet in der Kleingartenanlage<br />

Berthelsdorf/Oberhof Kleingärten zu moderaten<br />

Preisen. Rückfragen an R. Vogel, OT Berthelsdorf, Nordstra -<br />

ße 28, 02747 <strong>Herrnhut</strong>, Telefon 035873 30853 (nach 18.00 Uhr).<br />

Abschied<br />

Am 30. April 2013 verabschiedeten alle Kinder, Eltern, Frau<br />

Hollwitz vom Stadtamt <strong>Herrnhut</strong> und das Krümelkistenteam unsere<br />

Bärbel Reiche in den Ruhestand. Fast ihr gesamtes Berufsleben<br />

hat Frau Reiche als Kindergärtnerin in Berthelsdorf verbracht.<br />

Seit 1971 arbeitet sie hier.<br />

Auch alle Bürgermeister der letzten 42 Jahre, Herr Adler, Herr<br />

John, Frau Jähne und Herr Riecke waren gekommen, um ihr für<br />

ihr großes Engagement als Erzieherin in unserer Einrichtung zu<br />

danken.<br />

Mit Dankbarkeit blicken wir, alle Kinder, Eltern und unser Team,<br />

auf viele gemeinsame Erlebnisse zurück. Wir alle schätzen ihre<br />

täglich mit viel Fachkompetenz verrichtete Arbeit immer zum<br />

Wohle unserer Kinder und unserer Einrichtung.<br />

Für die Zukunft wünschen wir unserer Bärbel von Herzen alles<br />

Gute, Gesundheit und noch viel Freude im Ruhestand.<br />

Kinder, Eltern und das Krümelkistenteam<br />

Information der<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Berthelsdorf<br />

Geschafft ...!<br />

Nachdem der »Tag der offenen Tür« nun schon wieder Geschichte<br />

ist und viele fleißige Hände damit beschäftigt waren, die letzten<br />

»Spuren« dieses wunderschönen Sonnabends zu beseitigen,<br />

möchten wir uns bei allen Gästen, Besuchern, Freunden, Familien<br />

und den zahlreichen ungenannten Helfern recht, recht herzlich<br />

bedanken.<br />

Unsere Kinder bedankten sich mit einem kleinen Programm für<br />

die schöne gemeinsame Kindergartenzeit und alle Eltern mit einem<br />

ganz besonderen Geschenk.


Seite 18 Kontakt 9-2013<br />

Wir hoffen, es war für alle ein unvergesslicher Tag bei uns und sagen auch unseren Einsatzkräften beider Abteilungen HERZ LICHEN<br />

DANK!<br />

Jugendfeuerwehr Berthelsdorf<br />

Großhennersdorf<br />

Öffnungszeiten des Bürgerbüros<br />

Außenstelle des Stadtamtes, Obere Dorfstraße 73<br />

Tel. 035873 4820 · Fax 035873 48229<br />

Donnerstag ................ 10.00 –12.00 Uhr und 14.00 –17.00 Uhr<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Donnerstag ..................................................... 16.00 –17.00 Uhr<br />

Bibliothek<br />

Donnerstag .................................................... 14.30 –17.00 Uhr<br />

Lindenallee<br />

Mit dem lang erwarteten Einzug des Frühlings gehen unsere<br />

Blicke wieder mit Freuden in der Natur spazieren. Leider stellt<br />

sich da beim Anblick der Großhennersdorfer Lindenallee ein bedrückendes<br />

Gefühl ein, denn während im Frühjahr Mensch und<br />

Natur erwachen, bleibt davon die Naturschutzbehörde im Landratsamt<br />

verschont. Die Behörde, welche für den Naturschutz zuständig<br />

ist, ist es scheinbar gar nicht. Anders ist die Inaktivität<br />

und mangelnde Kompetenz in Sachen Erhaltung der unter Naturschutz<br />

stehenden Lindenallee nicht erklärbar. Hier eine Auswahl<br />

der behördlichen Antworten:<br />

– Die Baumschulen müssten erst Linden heranziehen (widerlegt!)<br />

– Die Bäume müssten einen Stammdurchmesser von 15 bis<br />

17 cm haben (warum?)<br />

– Es werde ein Konzept für die Lindenallee erarbeitet (schon<br />

seit drei Jahren)<br />

– Fehlende Fördermittel<br />

Da ich Realist bin, befürchte ich, dass auf diesem Wege der Allee<br />

nicht geholfen werden kann.<br />

Mut schöpfte ich, als ich die nachgepflanzten Alleebäume an der<br />

B178 in der Nähe der Lindenallee sah (siehe Foto Seite 19). Die<br />

ersetzten Bäume sind nicht an Altersschwäche gestorben. Sie waren<br />

noch keine 20 Jahre alt. Vielleicht gingen sie, unter anderem,<br />

durch das unsachgemäße Ackern bis an den Baumstamm heran,<br />

ein. Nach dem Verursacherprinzip wäre hier eventuell der Landwirt<br />

in der Pflicht. Vielleicht könnte man an dieser Stelle ansetzen<br />

und gemeinsam mit eben diesem Landwirt nach einer Möglichkeit<br />

zum Nachpflanzen der 40 fehlenden Linden suchen,<br />

denn sie grenzt an seine landwirtschaftlichen Flächen. Da Landwirte<br />

von und mit der Natur leben und auch eine Verantwortung<br />

dieser gegenüber haben, ergäbe sich doch bestimmt eine Möglichkeit.


Kontakt 9-2013 Seite 19<br />

Ausflug der Jugendfeuerwehr<br />

Am 27. April traf sich die Jugendfeuerwehr Großhennersdorf,<br />

um gemeinsam einen Ausflug in den Abenteuer-Kletterwald<br />

nach Großschönau zu machen.<br />

Der Ausflug für die Jugendfeuerwehr wurde vom Jugendwart<br />

zum einen als Dienstsport, und anderseits als Möglichkeit zum<br />

Gestalten sozialer Kontakte untereinander genutzt.<br />

Es nahmen acht Kinder und Jugendliche sowie sechs Erwachsene<br />

der aktiven Feuerwehr Großhennersdorf an diesem Ausflug teil.<br />

Dass der Erhalt von landschaftsprägenden Alleen möglich ist,<br />

möchte ich am Beispiel Pappelallee am Wacheberg darlegen.<br />

Diese Straße zwischen Leutersdorf und Neuwalde mit ihren Pyramidenpappeln<br />

ist von vielen Orten der Oberlaussitz sichtbar.<br />

Da die Pappeln nun ihr Alter erreicht haben, wurden die morschen<br />

Bäume gefällt und durch 70 neue Stileichen ersetzt. Diese<br />

sind zwar teurer, jedoch haben sie eine längere Lebenserwartung<br />

und schädigen auch die angrenzende Straße nicht. Diese Maßnahme<br />

wurde alleinig von der Gemeinde Leutersdorf finanziert.<br />

Halb so viele Linden für unsere Allee und das Thema ist vom<br />

Tisch. Wo ist das wahre Problem?<br />

In jedem Fall sollten sich Natur- und Heimatfreunde nicht einfach<br />

von ihren zuständigen Behörden so im Stich gelassen fühlen.<br />

Denn diese Behörde ist unser Dienstleister!<br />

Neue Ideen willkommen!<br />

Ihr Hartmut Tittmann<br />

Ortsfeuerwehr Großhennersdorf<br />

Großbrand in Ruppersdorf<br />

Am Abend des 25.4.2013 wurde unsere Ortsfeuerwehr Großhennersdorf<br />

zusammen mit den Ortsfeuerwehren <strong>Herrnhut</strong>-Stadt,<br />

Berthelsdorf, Strahwalde und die Feuerwehren aus Oderwitz und<br />

Obercunnersdorf sowie die Drehleiter aus Zittau zu einem Großbrand<br />

nach Ruppersdorf gerufen. Es galt, die örtlich zuständige<br />

Feuerwehr Ruppersdorf zu unterstützten, welche bereits vor Ort<br />

war.<br />

Es brannte eine Scheune, in welcher Strohballen eingelagert waren,<br />

bis auf die Grundmauern nieder. An diesem Abend waren<br />

insgesamt ca. 115 Kameraden im Einsatz.<br />

In den darauffolgenden Tagen galt es Brandsicherheitswache im<br />

Schichtbetrieb, im Wechsel zwischen allen Ortsfeuerwehren, zu<br />

halten. Am Donnerstag, dem 2.5.2013, wurde mit den Ausräumarbeiten<br />

der Scheune und dem vollständigen Ablöschen des<br />

Strohs begonnen. Am Samstag, dem 4.5.2013, konnte dann nach<br />

einigen sehr anstrengenden Tagen bekanntgegeben werden, dass<br />

die Nachlöscharbeiten beendet sind.<br />

L. Krems, Feuerwehr Großhennersdorf<br />

Mit großer Motivation und Freude am Klettern bewältigten alle<br />

zusammen den manchmal nicht so einfachen Parcours.<br />

Am Ende sind Groß und Klein heil durch die verschiedenen Bereiche<br />

des Kletterwaldes gekommen. Nach dieser sportlichen<br />

Aktivität, die mit viel Spaß und gemeinschaftlichem Zusammensein<br />

verbunden war, haben sich alle in gemeinsamer Runde eine<br />

Stärkung gegönnt.<br />

OFw Großhennersdorf<br />

Ruppersdorfer Feuerwehrmarsch 2013<br />

Am 4.5.2013 nahmen die Jugendfeuerwehr und die aktive Abteilung<br />

der Ortsfeuerwehr Großhennersdorf am Ruppersdorfer Feuerwehrmarsch<br />

teil.


Seite 20 Kontakt 9-2013<br />

Haus im Ortsteil Schönbrunn verschaffen und der Bewohner öffnete<br />

nicht. Eine erste Lageerkundung um das Gebäude ergab,<br />

dass kein Fenster gekippt war und auch sonst keine Möglichkeit<br />

bestand, in das Haus einzudringen.<br />

So wurde die Hauseingangstür durch die Feuerwehr mittels Türöffnungswerkzeug<br />

binnen weniger Minuten geöffnet, ohne größere<br />

Schäden zu verursachen, und dem Rettungsdienst und Notarzt<br />

Zugang zu der Wohnung verschafft.<br />

Im Einsatz waren elf Kameraden der Ortsfeuerwehr Großhennersdorf.<br />

L. Krems, OFw Großhennersdorf<br />

Traditionsverein<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Großhennersdorf e. V.<br />

Bei dieser Veranstaltung wird an mehreren Stationen jedes Jahr<br />

u.a. der feuerwehrtechnische Sachverstand geprüft. Aber auch<br />

der Spaß und die Förderung der Kameradschaft kommen nicht<br />

zu kurz. Die Jugendfeuerwehr erzielte wieder einen großen Erfolg<br />

und belegte den 2. Platz.<br />

Aus der Vereinsarbeit berichtet<br />

Schrottsammlung für den Traditionsverein<br />

Am 25.5.2013, ab 8.00 Uhr sammeln wir vor dem »Feuerwehrmuseum«<br />

(Tuchhaus am Markt 3 c in Großhennersdorf) Schrott<br />

aus Haushalten (keine Kühlschränke).<br />

Nach telefonischer Anmeldung holen wir auch Ihren Schrott aus<br />

der gesamten Region der Stadt <strong>Herrnhut</strong> von zu Hause ab. Telefonische<br />

Anmeldung über (035873) 40660, 47188, 33577 oder<br />

369024.<br />

Aus dem Erlös werden der weitere Innenausbau und die Anschaffung<br />

von Ausstellungsobjekten finanziert. Gern können Sie sich<br />

im Museum – nach telefonischer Anmeldung – über den Stand<br />

der Sanierung persönlich informieren.<br />

Vormerken für September!<br />

Die Museumstage finden am 7. und 8. September 2013, jeweils<br />

ab 10.00 Uhr statt.<br />

W. Schreier, Vorstandsmitglied<br />

Auch die aktive Abteilung war erfolgreich und belegte Platz 10.<br />

Rentnertreff Großhennersdorf<br />

Liebe Senioren von Großhennersdorf!<br />

Unsere nächste Zusammenkunft ist außerplanmäßig<br />

■ am Dienstag, dem 21.5.2013, um 14.00 Uhr in der BAG<br />

zur MOSEMO-Modenschau mit Frau Krautz<br />

■<br />

Weiter planmäßig treffen wir uns<br />

am Dienstag, dem 28.5.2013, um 14.00 Uhr<br />

in der Feuerwehr zum Videovortrag<br />

»Impressionen einer Island-Reise«<br />

von Thomas Schreier aus Hrádek n. N.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen.<br />

Ihr Leitungsteam vom Rentnertreff<br />

Wir danken der Ortsfeuerwehr Ruppersdorf für diese wieder einmal<br />

sehr gelungene Veranstaltung und den aktiven Kameraden<br />

sowie der Jugendfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Großhennersdorf,<br />

für ihre Teilnahme. L. Krems, OFw Großhennersdorf<br />

Türöffnung in Schönbrunn<br />

Am Vormittag des 9.5.2013 wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr<br />

Großhennersdorf mit dem Einsatzstichwort »Türöffnung«<br />

alarmiert. Der Pflegedienst, welcher vor Ort war, konnte<br />

sich mit dem vorhandenen Schlüssel keinen Zugang zum dem<br />

Seniorensportgruppe Großhennersdorf<br />

im II. Quartal 2013<br />

Terminänderung für Mai und Juni<br />

Mai 23.5.2013<br />

Juni 6.6.2013, 20.6.2013<br />

Beginn: 13.15 Uhr<br />

jeweils donnerstags in der Turnhalle<br />

Leiterin: Frau Ulrike Göbel-Jeremias


Kontakt 9-2013 Seite 21<br />

Seniorenverein e.V. Neundorf auf dem Eigen<br />

Einladung zur Veranstaltung des Seniorenvereins Neundorf<br />

■ Mittwoch, 29.5.2013<br />

Ausfahrt<br />

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung!<br />

Vorstand des Seniorenvereins Neundorf<br />

Kinder- und Jugendverein<br />

Neundorf a. d. E. e.V.<br />

Unsere Freizeitangebote für Mai / Juni<br />

22.5.2013 Ferienausflug zum Minigolfen nach <strong>Herrnhut</strong><br />

Abfahrt: 14.00 Uhr am Vereinshaus<br />

Kosten: ca. 2,00 EUR<br />

Anmeldung bis 15.5.2013 bei Familie Rötschke,<br />

Tel. 40617<br />

24.5.2013 Herrenabend, 19.30 Uhr<br />

31.5.2013 Frauenabend, 19.30 Uhr<br />

4.6.2013 Versammlung der Vereinsmitglieder<br />

und Interessenten, 20.00 Uhr<br />

8.6.2013 Ausfahrt zur Kulturinsel Einsiedel<br />

Abfahrt: 10.00 Uhr am Vereinshaus<br />

Kosten: 8,50 EUR (Kinder),<br />

11,50 EUR (Erwachsene)<br />

(Ab 15 Personen erhalten wir einen Gruppenrabatt.)<br />

Anmeldung bis 27.5.2013 bei Familie Rötschke,<br />

Tel. 40617<br />

Bitte Erlaubnis der Eltern mitbringen!<br />

Wir freuen uns über Eure Beteiligung<br />

Der Vorstand<br />

Neundorf sucht die Superhexe!<br />

Wer möchte Neundorfs Superhexe werden und führt dazu ein<br />

Zauberstück zum Kinderfest am 6.7.2013 vor?<br />

Meldet euch bitte bis 3.6.2013 bei Familie Ebermann (Tel.<br />

035873 36667) an, damit wir alles weitere organisieren können.<br />

Die besten Stücke werden natürlich prämiert!<br />

Euer Kinder- und Jugendverein Neundorf a. d. E. e.V.<br />

Begegnungszentrum<br />

Großhennersdorf<br />

Zittauer Straße 17, Großhennersdorf<br />

Tel. 03 58 73 / 4 13 -0 · Mail. kultur@hillerschevilla.de · netz. www.hillerschevilla.de<br />

Kursangebote<br />

MO 16.00 Kindertheater<br />

MI 16.00 Teenietheater<br />

FR 17.00 Jugendtheater<br />

Bis zum 15.5. fürs FSJ Politik bewerben!<br />

Machen statt Meckern!<br />

… heißt es für Leute, die Politik verstehen und sich engagieren<br />

wollen. Das geht bei der Hillerschen Villa: Im FSJ-P lernen Jugendliche<br />

Politik und politische Bildung kennen, organisieren<br />

Projekte und werden selbst aktiv. In der NetzWerkStatt – Zeitgeschichte<br />

und Zivilgesellschaft gibt es genug zu tun: Die Koordinierung<br />

des Lokalen Aktionsplans im Landkreis Görlitz, aktive<br />

Vernetzung, Regionalgeschichte und politische Bildung für Jugendliche.<br />

Deine Ideen sind gefragt!<br />

KONTAKT: Thomas Zenker (NetzWerkStatt)<br />

Tel.: 03583 779633 oder E-Mail: t.zenker@hillerschevilla.de<br />

Teilnehmer gesucht<br />

Großhennersdorfer<br />

Theaterferien<br />

19.8. –23.8.<br />

im Begegnungszentrum<br />

Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

125,– EUR (Geschwisterermäßigung<br />

möglich)<br />

Du hast tolle Ideen, Spaß am Verkleiden und schlüpfst gerne in<br />

andere Rollen? Dann bist du hier genau richtig.<br />

Mit Spiel und Spaß erfinden wir Geschichten und üben für die<br />

Aufführung eines kleinen Theaterstücks. Außerdem stehen Grillen,<br />

Lagerfeuer, eine Sommernachtsparty, ein Besuch im Waldbad<br />

und vieles mehr auf dem Plan.<br />

Gemütlich schlafen und lecker essen kann man bei uns übrigens<br />

auch …<br />

Für Kinder von 8 bis 13 Jahren<br />

Leitung: Mechthild Roth & Julia Boegershausen<br />

Neues vom<br />

Projekt Dorfkino<br />

Abschlusspräsentation!<br />

Kommen Sie mit auf eine Reise<br />

in die Magdeburger Börde<br />

Lieber LeserInnen,<br />

wie bereits im letzten »kontakt«<br />

angekündigt, neigt sich<br />

das Projekt Dorfkino dem Ende<br />

und ich möchte Sie jetzt schon auf die Endpräsentationen mit<br />

einem inhaltlichen Rückblick auf das Projektjahr 2012 /13 hinweisen:<br />

Zum einen finden diese Endpräsentationen in Großhennersdorf<br />

und <strong>Herrnhut</strong> statt, und zwar an folgenden Terminen:<br />

– 9.6.2013, 19.30 Uhr im Feuerwehrheim <strong>Herrnhut</strong><br />

– 20.6.2013, 19.30 Uhr im Speicher Großhennersdorf<br />

(Bernstädter Straße 22, Großhennersdorf)<br />

– 24.6.2013, 19.30 Uhr im Kunstbauerkino Großhennersdorf<br />

Zum anderen findet am 22.6.2013 in Bebertal auf der Veltheimsburg<br />

(bei Magdeburg) eine zentrale Präsentation des Projektes in<br />

Zusammenhang weiterer Projekte der Otto-Benecke-Stiftung<br />

statt. Geplant ist ein großes Vereins- und Regionentreffen.<br />

Das Schöne dabei, die Fahrt nach Bebertal, die Übernachtung<br />

und Verpflegung vor Ort wird organisiert und ist kostenlos. Abfahrt<br />

22.6. vormittags, Rückfahrt 23.6. ebenfalls vormittags. –<br />

Ein wunderbares Angebot – vor allem an Vereine und Einrichtungen<br />

vor Ort gerichtet (und deren Familienangehörigen). Nutzen<br />

Sie es und kommen Sie mit auf die Reise in die Börde! Anmeldeschluss<br />

ist der 18.4.2013. Ihre Anmeldung schicken Sie am<br />

besten per Mail an p.weissig@hillerschevilla.de oder per Post an<br />

Hillersche Villa, Projekt Dorfkino, Klienebergerplatz 1, 02763<br />

Zittau.<br />

Falls Sie noch Rückfragen haben, so stellen Sie diese bitte ebenfalls<br />

per Mail oder Telefon unter 0177 2159161. Ich freue mich<br />

auf eine gemeinsame Fahrt und Projektpräsentation.<br />

Bis zum Projektende sind außerdem noch weitere Arbeiten geplant:<br />

Neben der Zusammenarbeit mit der Förderschule und dem<br />

Gymnasium <strong>Herrnhut</strong> entstehen noch zwei Filme mit der Jugendfeuerwehr<br />

und dem Traditionsverein der Feuerwehr Großhennersdorf<br />

sowie eine Schüler-Senioren-Begegnung in Rennersdorf.<br />

Interessierte können sich natürlich ebenfalls an mich wenden.<br />

Herzliche Grüße<br />

Patrick Weißig


Seite 22 Kontakt 9-2013<br />

TSV Großhennersdorf<br />

Liebe Großhennersdorfer und<br />

Freunde des Sportes und der Kultur!<br />

Der TSV Großhennersdorf feiert in diesem Jahr gleich drei Jubiläen,<br />

welche wir auch gebührend mit sportlichen und kulturellen<br />

Höhepunkten vom 21. bis 23.6.2013 umrahmen möchten. Auf<br />

dem im Anschluss an diesen Artikel folgenden Programm können<br />

Sie die Vielzahl der Programmpunkte sehen.<br />

Um so ein Fest durchführen zu können, bedarf es wieder vieler<br />

freiwilliger Helfer, welche zum Gelingen des Festes beitragen.<br />

Haben Sie Lust, mitzumachen und uns zu unterstützen, dann<br />

freuen wir uns über jede freiwillige Hand. Ob es der Verkauf von<br />

Speisen und Getränken, das Zubereiten der Speisen, der Grill,<br />

Bedienung oder auch jede andere Unterstützung ist, wir sind für<br />

jede Hilfe dankbar.<br />

Wenn Sie Interesse und Lust haben, dann nehmen Sie einfach<br />

Kontakt mit uns auf und wir besprechen alles Weitere. Ansprechpartner<br />

sind: Eckehard Dutschke, Karl-Heinz Eckardt,<br />

Hubertus Horbach, Ronald Engler.<br />

Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam ein unvergessliches<br />

Fest erleben können und Sie mit dazu beitragen möchten.<br />

Sport frei!<br />

TSV Großhennersdorf<br />

Sport- und Kulturtage 2013 vom 21. bis 23.6.2013<br />

in Großhennersdorf – 110 Jahre Sportverein Großhennersdorf<br />

– 60 Jahre Fußball – 20. Sport- und Kulturfest<br />

ab 15.00 Uhr<br />

ab 17.30 Uhr<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Freitag, 21.6.<br />

Eröffnung und Kindersportfest<br />

durch die örtlichen Kindereinrichtungen<br />

und Grundschule<br />

Fußballspiel der E-Junioren<br />

Öffentliche Festveranstaltung<br />

mit Programm der Schule<br />

ab 22.30 Uhr<br />

Großhennersdorf und verschiedenen<br />

Einlagen der Vereine<br />

Musik vom »Summer-Time-Dance-Shop«<br />

Feuerwerk am Sportplatz<br />

Samstag 22.6.<br />

8.30 –15.30 Uhr Fußballturnier und Mix-Volleyballturnier<br />

der Volkssportmannschaften<br />

16.00 Uhr Fußballspiel der Alten Herren<br />

Großhennersdorf –Niederlichtenau<br />

ab 18.00 Uhr Einlass zur Tanzveranstaltung<br />

mit dem »Summer-Time-Dance-Shop«<br />

und Cora – live in Großhennersdorf<br />

»Traum von Amsterdam«<br />

Ticketverkauf seit 10.5. im Reisebüro<br />

<strong>Herrnhut</strong>, am Backstand der Bäckerei<br />

Schuster in der Kaufhalle Großhennersdorf,<br />

bei Eckehard Dutschke<br />

Eintritt 9,– EUR<br />

Sonntag, 23.6.<br />

8.30 –10.00 Uhr Kreisoffenes Hähnekrähen<br />

10.00 –17.00 Uhr Trödelmarkt<br />

10.00 –12.00 Uhr Große Schnitzeljagd für Kinder<br />

10.30 –12.00 Uhr Frauen-Fußballspiel<br />

ab 12.00 Uhr Großes Seifenkistenrennen<br />

14.30 –16.30 Uhr Blasmusik mit der Berthelsdorfer<br />

Feuerwehrkapelle und dem<br />

Kuch’n-Rad’l<br />

ab 16.30 Uhr Greifvogel-Flugshow<br />

An allen Tagen sind zwei große Springburgen aufgebaut.<br />

Für Speisen und Getränke und musikalische Unterhaltung<br />

ist an allen Tagen gesorgt. Änderungen vorbehalten!<br />

<strong>Herrnhut</strong><br />

Wiederwahl<br />

Am 19. April fand die<br />

Jahreshauptversammlung<br />

(mit Wahl) vom »Kleingartenverein<br />

Birkenbusch<br />

e.V.« statt.<br />

Es konnte eine überwiegend<br />

positive Bilanz gezogen<br />

werden. Die Vorstandssitzungen wurden in regelmäßigen<br />

Abständen durchgeführt. Viel Platz im Rechenschaftsbericht<br />

nahm das Wort »Zaun« ein, weil diesbezüglich ein Großteil von<br />

Geldern eingesetzt wurde.<br />

Im Vordergrund standen die vielen gartenspezifischen Probleme<br />

der Mitglieder und wie sie entsprechend der Satzung zu besten<br />

Lösung geführt werden können. Als äußerst negativ wurde der<br />

Umgang mit Abfall durch einzelne Mitglieder, aber auch »Fremde«<br />

bewertet. Die Abfallberge haben einen Punkt erreicht, wo sie<br />

kostenpflichtig begradigt werden müssen (einschließlich des<br />

Einsatzes eines Planierfahrzeuges). Der Ort des meisten Abfalls<br />

befindet sich unmittelbar bei der Wasserpumpe, so dass fernläufig<br />

eine Gefährdung besteht.<br />

Ein großer Wunsch des Vereins ist, die freien Gärten durch neue<br />

Mitglieder zu aktivieren. Nachwuchs wird an allen Ecken zur<br />

Mitarbeit benötigt. Das gegenwärtige Durchschnittsalter liegt zu<br />

hoch. Die Rentner in der Sparte dürfen sich bei Arbeitseinsätzen<br />

entsprechend ihrer Zeit und Möglichkeit beteiligen.<br />

Bei der anschließenden Wahl wurde mit Einstimmigkeit Chris -<br />

tian Jähne als Vorsitzender wiedergewählt. Stellvertreter ist Rainer<br />

Bieräugel. Als Dankeschön für ihre ehrenamtliche Arbeit erhielten<br />

alle Vorstandsmitglieder ein Blumenbukett.<br />

Vorstand mit wiedergewähltem Vorsitzenden Christian Jähne in der Mitte


Kontakt 9-2013 Seite 23<br />

Besonders hervorgehoben wurden die elektrischen Arbeiten im<br />

Gartenverein durch Gartenfreund Kluge.<br />

<strong>Herrnhut</strong>er Sportverein ’90 e.V. – Abt. Fußball<br />

Nachholspiele aus Hinrunde<br />

Freitag, 17.5.2013<br />

18.00 FSV Oderwitz 02 –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />

Alte Herren<br />

Mittwoch, 22.5.2013<br />

19.00 SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV –SpG FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf<br />

Alte Herren<br />

Samstag, 25.5.2013<br />

9.00 Schönbacher FV –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />

F-Junioren<br />

aufmerksamer Gartenfreund Kluge<br />

Der wiedergewählte Vorsitzende wünschte allen Mitgliedern Gesundheit,<br />

Freude und viel Erfolg bei der Gestaltung ihrer Gärten.<br />

Abschied<br />

Liebe <strong>Herrnhut</strong>er,<br />

Anfang Mai dieses Jahres bin ich, Heino Merian, in das<br />

Altenheim der Brüdergemeine nach Neuwied am Rhein in<br />

die Nähe meiner Kinder umgezogen. Hiermit möchte ich<br />

mich von Ihnen allen, die mich kannten, verabschieden.<br />

Mein besonderer Dank gilt allen Freunden, Nachbarn,<br />

Helfern und Bekannten, die mich und meine im Dezember<br />

2011 verstorbene Lebensgefährtin Sigrid Lüders 20 Jahre<br />

unseres Lebens begleitet haben.<br />

<strong>Herrnhut</strong>, im Mai 2013<br />

Heino Merian<br />

Samstag, 25.5.2013<br />

10.00 SV Lok Schleife –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />

B-Junioren<br />

Samstag, 25.5.2013<br />

10.30 SpG FSV Oderwitz 02 –SV Neueibau<br />

C-Junioren, Spiel in <strong>Herrnhut</strong><br />

Samstag, 25.5.2013<br />

15.00 Holtendorfer SV –<strong>Herrnhut</strong>er SV<br />

Kreisliga Herren<br />

Sonntag, 26.5.2013<br />

10.00 FSV Kemnitz –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />

Alte Herren<br />

Samstag, 1.6.2013<br />

9.00 SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV –TSV Herwigsdorf 1891 2.<br />

F-Junioren<br />

10.00 SpG TSV Herwigsdorf 1891 –<br />

SpG FSV 1990 Neusalza-Spremberg<br />

D-Junioren, Spiel in <strong>Herrnhut</strong><br />

10.30 FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />

B-Junioren<br />

15.00 <strong>Herrnhut</strong>er SV –SpG SV Aufbau Kodersdorf<br />

Kreisliga Herren<br />

Rennersdorf<br />

Zeitzeugen gesucht!<br />

Thema »Außenlager Rennersdorf«<br />

Für eine Schüler-Seniorenbegegnung zum Thema »Außenlager<br />

Rennersdorf« suchen wir noch Zeitzeugen und Gesprächspartner.<br />

Deshalb die Bitte an Sie, wer noch Erinnerungen zu dem ehemaligen<br />

Außenlager in Rennersdorf während des Zweiten Weltkriegs<br />

hat, der ist recht herzlich eingeladen.<br />

Am 28. Mai, um 15.00 Uhr findet im Hof des Gutes am Eichler<br />

eine Schüler-Seniorenbegegnung statt, bei der sich Jung und Alt<br />

über die Geschichte und Geschichten des Außenlagers austauschen.<br />

Auch wenn Sie vielleicht nur kleine Episoden berichten<br />

können, so ist es für die Schüler der 9. Klasse des <strong>Herrnhut</strong>er<br />

Gymnasiums der erste Kontakt zum Thema und von wichtiger<br />

Bedeutung.<br />

Niels Seidel, Buchautor über diesen historischen Platz, ist ebenfalls<br />

anwesend und wird über das ehemalige Lager berichten.<br />

Wir freuen uns auf interessante Gespräche.<br />

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes »Dorfkino«<br />

statt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Patrick Weißig –<br />

0177 2159161 oder per Mail: p.weissig@hillerschevilla


Seite 24 Kontakt 9-2013<br />

Ruppersdorf<br />

Schadstoffmobil II. Quartal 2013<br />

Das Schadstoffmobil wird in Ruppersdorf wie folgt Schadstoffe<br />

entgegennehmen: Dienstag, 4.6.2013,<br />

12.00 –12.45 Uhr OT Ruppersdorf – Ninive,<br />

Abzweig Oderwitzer Str. – Windmühlberg<br />

14.30 –15.00 Uhr OT Ruppersdorf,<br />

Containerstandort Kirche<br />

Großbrand in Ruppersdorf<br />

Am Donnerstag, dem 25.4.2013, wurden 22.11 Uhr die Feuerwehren<br />

von Ruppersdorf, <strong>Herrnhut</strong>-Stadt, Berthelsdorf, Strahwalde,<br />

Großhennersdorf, Oderwitz und Obercunnersdorf sowie<br />

die Drehleiter aus Zittau zu einem Großbrand alarmiert. Eine<br />

Scheune auf der Großhennersdorfer Straße, die von der Agrargenossenschaft<br />

Eibau als Strohlager genutzt wurde, brannte beim<br />

Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in voller Ausdehnung. Aus<br />

dem Dachstuhl loderten meterhoch die Flammen.<br />

Unter der Führung des Einsatzleiters Michael Jähne und seinen<br />

Abschnittsleitern ist es den 115 Einsatzkräften gelungen, die<br />

Wohn- und Nebengebäude vor den Flammen zu schützen und<br />

größeren Schaden zu verhindern.<br />

Im Verlauf der Nacht und in den Morgenstunden wurden nach<br />

und nach die Wehren aus dem Einsatz ausgelöst und nach Hause<br />

geschickt.<br />

Jedoch war der Brand damit bei weitem noch nicht gänzlich gelöscht,<br />

denn in das Innere der gepressten Strohballen konnte das<br />

Löschwasser nicht tief genug eindringen. Glutnester wurden<br />

nicht erreicht. So begann in den frühen Morgenstunden am Freitag<br />

für die Kameraden eine bis daher noch nie dagewesene Arbeit<br />

als Brandwache an diesem Objekt. Jeweils drei bis vier Einsatzkräfte<br />

aus allen fünf Ortsfeuerwehren der Stadt <strong>Herrnhut</strong> wechselten<br />

sich bis zum darauffolgenden Donnerstag über die gesamte<br />

Woche hinweg im 6-Stunden-Rhythmus ab, um die ständig<br />

wieder aufflammenden Strohfeuer, deren Rauch eine starke Belastung<br />

für alle Anwohner war, wieder abzulöschen.<br />

Nächtlicher Brandeinsatz mit Drehleiter<br />

Die nur in geringem Abstand an die Scheune grenzenden zwei<br />

Wohnhäuser konnten durch den massiven Einsatz vieler Kameraden<br />

vor den Flammen geschützt werden.<br />

Das Löschwasser wurde durch neun Pumpen von zeitweise<br />

pa rallel fünf Wasserentnahmestellen über hunderte Meter<br />

Schlauch leitung zur Einsatzstelle gefördert, um 14 Strahlrohre<br />

und eine Drehleiter zu versorgen.<br />

Blick in die ausgebrannte Scheune<br />

Kameraden beim ständigen Ablöschen des ausgeräumten Strohs<br />

Dieser intensive und zeitraubende Einsatz ist nicht selbstverständlich<br />

und ist gerade bei all unseren freiwilligen Feuerwehrkameraden<br />

nicht hoch genug zu würdigen, denn viele Kameraden<br />

opferten wieder ihre Freizeit, ihre Familien mussten auch<br />

über den Maifeiertag zurückstecken, geplante Familienausflüge<br />

und Grillabende mussten ausfallen.<br />

Nur die vollständige Auslagerung des Brandgutes konnte letztlich<br />

Abhilfe schaffen. Jedoch verwehrte die zuständige Versicherung<br />

ein schnelles Eingreifen. Erst eine Woche nach dem Brandausbruch<br />

begannen diese Arbeiten. Dafür war wiederum der Einsatz<br />

unserer Kameraden notwendig, um das beim Ausräumen<br />

wieder aufflammende Stroh abzulöschen. Tagsüber waren dazu<br />

zwischen zehn und zwölf Einsatzkräfte, gemischt aus allen Ortsfeuerwehren,<br />

vor Ort, um die mit Hilfe einer Entsorgungsfirma<br />

beginnende Auslagerung abzusichern.<br />

Diese Maßnahme konnte am Samstag, dem 4.5.2013, gegen<br />

14.00 Uhr beendet werden.<br />

Wir, die Wehrleitung von Ruppersdorf, möchten uns auf diesem<br />

Wege bei allen Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren<br />

von Berthelsdorf, Großhennersdorf, <strong>Herrnhut</strong>, Rennersdorf,<br />

Ruppersdorf und Strahwalde für ihren engagierten und ausdauernden<br />

Einsatz bedanken.<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt auch Familie Reimer, die uns während<br />

der gesamten Zeit reichlich mit Verpflegung versorgt hat.


Kontakt 9-2013 Seite 25<br />

Auch danken wir unserem Bürgermeister Herrn Riecke, welcher<br />

immer bei Besprechungen für den weiteren Ablauf mit anwesend<br />

war und sich für unsere Kameraden stark gemacht hat.<br />

Ein großer Dank geht auch an viele Arbeitgeber unserer Kameraden,<br />

die ihre Mitarbeiter für diesen Einsatz unkompliziert freigestellt<br />

haben.<br />

Weiterhin danken wir: Familie Krebs, Familie Jähne, Fleischerei<br />

Ottersky, Tankstelle Oderwitz Gaßmayr, Feuerwehr Oderwitz,<br />

Feuerwehr Obercunnersdorf, Feuerwehr Zittau DLK.<br />

Michael Jähne, Ortswehrleiter Ruppersdorf<br />

CD mit Orgelmusik<br />

aus der Kirche zu Ruppersdorf<br />

erschienen!<br />

Seit kurzem gibt es eine schöne CD mit Orgelmusik<br />

aus der Ruppersdorfer Kirche. Sie<br />

enthält eine Sammlung besonderer Musikstücke<br />

– von traditionellen Chorälen über die Klassiker von Johann<br />

Sebastian Bach bis hin zum modernen Jazzstück. Gespielt<br />

werden alle Werke von Andreas Schulze, unserem ehrenamtlichen<br />

Organisten. Die Orgelaufnahme entstand als Studienprojekt<br />

von Christoph Scholz und Martin Schulze und dient vor allem<br />

der Archivierung des Klanges der schönen Ruppersdorfer Kirchenorgel.<br />

Die CD ist gegen eine Spende bei Pfarrer A. Wieckowski, Tel.<br />

2783, zu erhalten. Pfr. A.Wieckowski<br />

<br />

10. Ruppersdorfer<br />

Kegelfest am 1. Juni<br />

Der SV Rupperschdurfer Haußnkeglboahn und<br />

Schienenradl e.V. laden recht herzlich ein.<br />

• Beginn 9.00 Uhr<br />

• 14.30 Uhr Kaffeekonzert mit den Schlegler<br />

Blasmusikanten mit Kaffee, Kuchen und Eis<br />

• Preiskegeln für alle auf der<br />

Ruppersdorfer Pendelkegelbahn<br />

• Das Feuerwehrheim ist an diesem Tag<br />

für jedermann geöffnet.<br />

Speisen und Getränke sind im Angebot.<br />

• Radpräsentation, Radtouren mit Radsport Oberlausitz<br />

• ca. 17.00 Uhr Reiten auf einem Dromedar<br />

• ca. 19.00 Uhr<br />

Siegerehrung mit<br />

Pokalüberreichung<br />

• Anschließend<br />

gemütliches<br />

Beisammensein<br />

Das Festkomitee<br />

TSV 1890 Ruppersdorf e.V.<br />

Die nächsten Ansetzungen im Überblick:<br />

Männer<br />

Sa., 18.5.2013, 15.00 Uhr<br />

TSV 1890 Ruppersdorf –SpG TSV Großschönau<br />

1. KKL St. 4, Nachholspiel vom 14. Spieltag<br />

Mo., 20.5.2013, 15.00 Uhr<br />

TSV 1890 Ruppersdorf – SpG Seifhennersdorfer SV<br />

1. KKL St. 4, Nachholspiel vom 12. Spieltag<br />

Frauen<br />

So., 26.5.2013, 10.30 Uhr<br />

SpG NSV Krauschwitz –TSV 1890 Ruppersdorf<br />

Kreisliga, 13. Spieltag<br />

Herzliche Einladung<br />

Anlässlich unseres Jubiläums<br />

»80 Jahre Fußball in Ruppersdorf«<br />

laden wir ganz herzlich ein zum<br />

PFINGSTTANZ<br />

in der Turnhalle Ruppersdorf<br />

am Sonnabend, dem 18. Mai 2013.<br />

Beginn ist 19.00 Uhr.<br />

Der Vorstand<br />

Rentnertreff Ruppersdorf<br />

Hallo ihr Mitglieder des Rentnertreffs!<br />

Ihr, die immer gekommen seid zu allen Zusammenkünften,<br />

die organisiert wurden, wo wir so manchen Spaß und<br />

schöne Erlebnisse hatten!<br />

Durch meine Krankheit komme ich nicht mehr nach Ruppersdorf<br />

zurück. Deshalb freue ich mich, dass das, was wir gemeinsam mit<br />

Frau Erika Kipsch aufgebaut haben, weitergeführt wird. Es ist<br />

schön zu wissen, dass die jüngere Generation das Zepter übernimmt.<br />

Auch wenn man älter wird, ist es schön, an vielen Tagen<br />

in der Gemeinschaft zusammen zu sein. Vor allem können wir bei<br />

so vielen Veranstaltungen noch etwas lernen.<br />

Wie heißt es: »Wenn man auch alt wie ein Haus wird, kann man<br />

noch etwas lernen.«<br />

Das neue Team unter Leitung von Frau Gisela Sünder wird sich<br />

bemühen, die Zusammenkünfte inhaltsreicher und interessanter<br />

zu gestalten, so dass jeder Freude an den Zusammenkünften hat.<br />

Ich würde mich freuen, wenn ihr euch recht rege an den Zusammenkünften<br />

beteiligt. Damit zeigt ihr, dass wir Rentner nicht zum<br />

»alten Eisen« gehören und nicht im Abseits stehen.<br />

Dem Team des Rentnertreffs wünsche ich alles Gute und gutes<br />

Gelingen, viel Spaß bei den bevorstehenden Aufgaben für die<br />

nächtsen 20 Jahre. Es grüßt euch herzlichst Inge Hennig.<br />

Rentnertreff Ruppersdorf<br />

Unser nächster Rentnertreff findet<br />

■ am 23.5.2013, um 14.00 Uhr im Schulungsraum<br />

der Feuerwehr in Ruppersdorf statt.<br />

Zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

spricht Frau Hoffmann.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen. Weitere interessierte Gäste<br />

sind herzlich eingeladen. Euer Team vom Rentnertreff


Seite 26 Kontakt 9-2013<br />

Neues aus dem »Storchennest« Ruppersdorf<br />

Mutti- und Vati-Tag im »Mohr«<br />

Liebe Mutti, lieber Vati!<br />

Wir Storchennestkinder konnten euch am 3.5.2013 Danke sagen:<br />

• für die schönen Erlebnisse und die Zeit mit euch,<br />

• für die kuschligen Stunden und Leckereien und<br />

• dafür, dass ihr »nein« sagt – auch wenn euch das manchmal<br />

schwer fällt.<br />

Unsere Storchennestkinder aus dem Kindergarten bedankten<br />

sich auf eine ganz besondere Art bei ihren Muttis und Vatis: Mit<br />

ihren Liedern, Gedichten und Geschichten – mit Tänzen und<br />

Schauspiel. Dieses bunte Programm wurde für unsere Muttis und<br />

Vatis mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im »Mohr« begonnen.<br />

Hasen durften von unseren Storchennestkindern mit viel Vorsicht<br />

gehuschelt und gekuschelt werden. Sie fühlten sich bei unseren<br />

Kindern sehr wohl und erkundeten auch schon mal hoppelnd unser<br />

Storchennest. Wir sagen Danke für diesen kuschligen Besuch.<br />

Frühlingsbasteln im Storchennest<br />

Am 19.4.2013 fand unser 2. Frühlingsbasteln im Storchennest<br />

statt. In allen Räumen bastelten unsere Eltern mit ihren Kleinen<br />

emsig schöne Frühlingsdeko. Unser Storchennestteam hatte wieder<br />

tolle Sachen vorbereitet. Wir möchten unseren Eltern vom Elternrat<br />

»Danke« sagen: Danke für die leckeren Salate und Ihre<br />

Unterstützung beim Verkauf. Zum Abschluss konnten alle Gäste<br />

noch die Tänze unserer kleinen Tanzgruppe bestaunen und sich<br />

mit einem bunten Band am Gartenzaun verabschieden. Wir sind<br />

sicher: Es gibt auch ein 3. Frühlingsbasteln in unserem Storchennest!<br />

Weitere Termine im Storchennest 2013:<br />

Kuchenverkauf<br />

der Storchennestkinder<br />

in der Pfarrscheune<br />

am 17.5.2013<br />

Die Kuchenfuhre der<br />

Storchennestkinder<br />

kann aufgrund der Straßensperrung in diesem Frühjahr leider<br />

nicht durchs Dorf ziehen … ABER: Wir ziehen mit unserem Kuchen<br />

bis zur Pfarrscheune! Die Krabbelkäfer, Schlaumäuse und<br />

ABC-Kinder verkaufen ihren Kuchen dort von 9.00 bis 11.00<br />

Uhr. Wir werden dies mit lus tigen Liedern begleiten. Die Hortkinder<br />

ziehen dann am Nachmittag mit ihren Kuchenwagen zur<br />

Scheune und verkaufen ihren Kuchen von 13.00 bis 15.30 Uhr.<br />

Wir hoffen auf viele Besucher!<br />

Auch das Storchennestteam sagt Danke für unsere gute Zusammenarbeit<br />

im Interesse unserer Kleinen.<br />

Kinderfest im Storchennest 2013<br />

1.6.2013 (10.00 – 13.00 Uhr)<br />

Unser Thema: Schöne alte Kinderspiele<br />

Wir haben den Puppenspieler Herrn Männel mit seinem Puppenspiel<br />

»Der Teufel mit den drei goldenen Haaren« eingeladen. Unsere<br />

Tanzgruppe der Kindergartenkinder mit Frau Hänsel und die<br />

»Dance Kids« mit Lilly Oelmann werden unser Kinderfest eröffnen.<br />

Für Klein und Groß werden wir schöne alte Kinderspiele<br />

vorbereiten.<br />

Kleine Hasen zu Besuch<br />

Unser Ruppersdorfer Rassekaninchenzüchterverein und Frau<br />

Oboth überraschten uns mit vielen besonderen Gästen: Kleine<br />

Sie können Ihrem Kind oder Enkelkind zeigen, was Sie früher so<br />

spielten. Näheres im nächsten »kontakt«.<br />

Das Storchennestteam und die<br />

Storchennestkinder aus Ruppersdorf


Kontakt 9-2013 Seite 27<br />

Strahwalde<br />

Schadstoffmobil II. Quartal 2013<br />

Das Schadstoffmobil wird in Strahwalde wie folgt Schadstoffe<br />

entgegennehmen:<br />

Dienstag, 4.6.2013, 15.30 –17.00 Uhr,<br />

OT Strahwalde, Gasthof »Grüner Baum«<br />

Öffentliche Bekanntmachung – Einladung<br />

Am Dienstag, 28. Mai 2013, findet in der Strahwalder Gaststätte<br />

»Grüner Baum« die öffentliche Hauptversammlung<br />

der Jagdgenossenschaft Strahwalde der Stadt <strong>Herrnhut</strong> statt.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht des Vorsitzenden zum Jagdjahr 2012/2013<br />

3. Bericht der Jagdpächter zum Jagdjahr 2012 / 2013<br />

4. Diskussion zu den Berichten<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

6. Entlastung des Vorstandes und der Kassenprüfer<br />

7. Beratung und Beschlussfassung über die Verwendung des<br />

Reinertrages aus dem Haushaltsjahr 2012 / 2013<br />

8. Beratung und Beschlussfassung zum Haushaltsplan für das<br />

Jagdjahr 2013 / 2014<br />

9. Ergänzung eines Jagdpachtvertrages<br />

10. Informationen, Verschiedenes, Anfragen<br />

Hinweis:<br />

Die oder der Eigentümer eines zum Jagdgebiet gehörenden<br />

Grundstücks kann sich mit schriftlicher Vollmacht durch einen<br />

anderen Jagdgenossen vertreten lassen. Die bevollmächtigte Vertretung<br />

kann nur für einen Jagdgenossen erfolgen.<br />

<strong>Herrnhut</strong>, den 8.5.2013<br />

W. Riecke, Jagdvorsteher, Bürgermeister<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren!<br />

Am Mittwoch, dem 22.5.2013, um 14.00 Uhr treffen wir uns zu<br />

unserer nächsten Veranstaltung im Volkshaus Strahwalde. Zu uns<br />

kommt Frau Reußner, die mit uns Rentnern gymnastische Übungen<br />

einstudiert.<br />

Wir wünschen viel Freude und Spaß bei der gemeinsamen Gymnastikstunde.<br />

Ihr Seniorenclub Strahwalde<br />

Ortsfeuerwehr Strahwalde<br />

Termine<br />

24.5.2013, 19.30 Uhr Dienstbesprechung in der Bauernstube<br />

27.5.2013, 17.30 Uhr Ausbildung im Gerätehaus<br />

Ullrich, Ortswehrleiter<br />

Festsitzung anlässlich des 135-jährigen Bestehens<br />

der OFw Strahwalde<br />

Am 27.4.2013 feierten die Kameraden der OFw Strahwalde ihr<br />

135-jähriges Bestehen. Langfristig wurde die Festzitzung, die in<br />

der Bauernstube stattfand, vorbereitet. Vieles galt es zu organisieren,<br />

wie Fototermin, Ausstellung, Einladungen schreiben und<br />

übergeben, Sponsoren gewinnen, Abholung der Kameraden vor<br />

der Haustür, Versorgung, Präsente, Anträge auf Beförderungen<br />

und vieles mehr.<br />

Überrascht waren die Kameraden, als durch den Vermeldefahrradfahrer<br />

Herrn Sebastian Donath, der mit der Fanfare bei den<br />

Kameraden den Kremser, das Pferdetaxi, ankündigte, das wiederum<br />

durch Herrn Mirko Dehling gelenkt wurde. Als alle Kameraden<br />

wohl behütet am Volkshaus eintrafen, stellte man sich<br />

vor den Kremser mit allen Helfern zu einen Erinnerungsfoto, geschossen<br />

durch Herrn Rainer Schmidt, auf.<br />

OFw Strahwalde bei ihrem 135-jährigen Bestehen im April 2013


Seite 28 Kontakt 9-2013<br />

Nach der Begrüßung mit einem Glas Sekt verblieb noch einige<br />

Zeit, die man für die vorbereitete Ausstellung im Gang nutzte.<br />

Fotoalben wurden geblättert, alte und neue Einsatzkleidung betrachtet<br />

und viele andere Sehenswürdigkeiten. Als dann die OWL<br />

der jeweiligen OFw sowie Stadtwehrleiter erschienen sind und<br />

die Kameraden die Plätze eingenommen hatten, begann die Festsitzung<br />

mit einer Gedenkminute für unseren verstorbenen Kameraden<br />

Joachim Präger. Nach der offiziellen Begrüßung wurde<br />

durch den OWL ein kurzer Abriss über 135 Jahre Feuerwehrgeschichte<br />

gegeben. Traditiongemäß wurden Kameraden zum<br />

nächst höheren Dienstgrad befördert, Kameraden für ihre langjährige<br />

Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt und jeder Kamerad<br />

erhielt ein Präsent sowie ein Erinnerungsfoto.<br />

Kleine Ausstellung zum Jubiläum<br />

Ortswehrleiter Klaus-Peter Ullrich eröffnet die Festsitzung<br />

Klaus-Peter Ullrich bedankt sich bei den Kameraden für ihren steten Einsatz<br />

Stadtwehrleiter Rene Jänsch und Ortswehrleiter Klaus-Peter Ullrich<br />

verteilen Geschenke an die Kameraden anlässlich des Jubiläums<br />

Durch den Stadtwehrleiter wurden im Namen aller OWL und<br />

dem Bürgermeister Glückwünsche übermittelt und ein Geschenk<br />

überreicht. Nach ein paar Worten des Dankes durch den OWL<br />

wurde das kalte Büfett eröffnet und wir verbrachten gesellige<br />

Stunden miteinander.<br />

Was wäre ein Fest ohne fleißige Helfer und Sponsoren. Ich möchte<br />

mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die in der Vorbereitung<br />

und Durchführung mitgewirkt haben. Dank an den Orts -<br />

feuerwehrausschuss der OFw Strahwalde, die Mitglieder vom<br />

Verein Grafenscheune zum blauen Licht der FFw Strahwalde<br />

e.V., Frau Ursula Matthes, Herrn Peter Schneider und Frau Andrea<br />

Schneider, für die Bewirtung in historischer Uniform. Dank<br />

für die Leihgabe der Uniformen vom Traditionverein der Feuerwehr<br />

Großhennersdorf, den Fotomacher Herrn Rainer Schmidt,<br />

den Kutscher Herrn Mirko Dehling, den Vermeldefahrer Herrn<br />

Sebastian Donath, den Taxifahrer Herrn Mirko Krause, für das<br />

wunderbare Essen durch Familie Koschowski und nicht zuletzt<br />

beim Stadtamt <strong>Herrnhut</strong>. Ein Fest ohne Sponsoren ist in der heutigen<br />

Zeit undenkbar. Ich möchte mich bei allen nachstehenden<br />

Sponsoren bedanken, und versichere Ihnen auch weiterhin, alles<br />

zum Wohle der Bürger und Unternehmen zu tun, Schadensfälle<br />

zu verhindern und zu helfen. Ullrich, OWL Strahwalde<br />

Sponsorenübersicht:<br />

• Firma Volker Richter • Elektomeister Klimpel • Sparkasse<br />

Oberlausitz-Niederschlesien • Firma Karl Böhme • Herrn Marten<br />

Beckel • Agrofarm Herwigsdorf • Familie Heinze • Herrn Chris -<br />

tian Schmidt und Herrn Reimer • Technikcenter Grimma • Apotheke<br />

Hutberg • Herrn Michael Haza • Fleischerei Koschowski<br />

• Familie Kretschmar aus Altbernsdorf • Gärtnerei Dienel und<br />

die • Gebrüder Ullrich aus Ruppersdorf. Nochmals vielen Dank!


Kontakt 9-2013 Seite 29<br />

Programm der Sportwoche 2013<br />

der SG Strahwalde<br />

ab 19.30 Uhr<br />

ab 17.00 Uhr<br />

ab 19.00 Uhr<br />

ab 17.00 Uhr<br />

ab 15.00 Uhr<br />

ab 9.00 Uhr<br />

ab 20.00 Uhr<br />

ab 9.30 Uhr<br />

Montag, 27.5.<br />

gemeinsame Gymnastik<br />

mit Nachbarsportgruppen im Volkshaus<br />

Dienstag, 28.5.<br />

Tischtennis-Geschicklichkeitsturnier<br />

für Kinder und Jugendliche im Volkshaus<br />

Tischtennis-Volkssportturnier<br />

für Damen und Herren im Volkshaus<br />

Mittwoch, 29.5.<br />

Ausspielen des Sponsoren-Pokals<br />

auf der Kegelbahn<br />

Freitag, 31.5.<br />

Volleyball-Turnier<br />

der Volkssportmannschaften und<br />

Handball E-Jugend-Turnier<br />

auf dem Sportplatz<br />

Sonnabend, 1.6.<br />

Handballturnier<br />

der Frauen und Männer<br />

auf dem Sportplatz<br />

Disko im Festzelt für Sportler,<br />

Nichtaktive und Gäste auf dem<br />

Sportplatz Strahwalde<br />

Sonntag, 2.6.<br />

Kegeln um den »Pokal der Vereine«<br />

auf der Kegelbahn<br />

Alle Sportinteressierten sind zum Mitmachen und Zuschauen<br />

herzlich eingeladen! Für das leibliche Wohl ist zu<br />

allen Veranstaltungen gesorgt!<br />

Wir wünschen uns erfolgreiche Turniere und gutes Wetter.<br />

Sport frei!<br />

Der Vorstand der SG Strahwalde<br />

2. Juniwochenende 2013<br />

– 7. bis 9.6.2013 –<br />

Oldtimertreffen in Strahwalde<br />

22. Oberlausitzer Kfz-Veteranentreffen<br />

unter dem Motto: »125 Jahre Fahrzeugbau<br />

Phänomen / Robur, Zittau«<br />

Mit der Patentvergabe und dem Bau und Vertrieb der Maschine<br />

zur Herstellung von Fadenbällchen (Pompons) fing 1888 eigentlich<br />

der Fahrzeugbau in Zittau an. Gustav Hiller hatte das Reichspatent<br />

erhalten, baute ein Funktionsmodell und verkaufte diese<br />

Maschine samt Patent an eine Leipziger Maschinenfabrik, wo die<br />

Maschine gebaut wurde. Er behielt sich aber den Alleinvertrieb<br />

dieser Maschine vor. Die Einnahmen flossen reichlich und er<br />

konnte mit dem Fahrradbau beginnen. Mit Fahrrad, Motorrad,<br />

Phänomobil, Pkw und Lieferwagen schuf er eine Palette von<br />

Fahrzeugen, die sich gegenseitig ergänzten und technisch ständig<br />

weiter entwickelt wurden, so dass sein Sohn, Rudolf Hiller, diese<br />

Erfolgsproduktion von Spezialprodukten der Fahrzeugindustrie<br />

mit Lastkraftwagen und Leichtmotorrädern fortsetzte.<br />

Nach dem Kriege wurde dieses völlig intakte Werk enteignet und<br />

teildemontiert. Zu DDR-Zeiten in VEB Phänomen und später<br />

VEB Robur umbenannt, wurden auch weiterhin Lastkraftwagen<br />

mit zwangsluftgekühlten Motoren gebaut, bis 1991 das Aus für<br />

die Lkw-Produktion kam. Dieser langen Oberlausitzer Fahrzeugtradition<br />

wollen wir bei unserem Treffen mit einer Fahrzeugausstellung<br />

unter dem Motto: »Mit einer Textilmaschine begann der<br />

Fahrzeugbau in Zittau« gedenken.<br />

Am Sonnabend, 8. Juni, geht es bei unserer Oldtimerausfahrt<br />

zum ehemaligen Phänomen-/Roburwerk nach Zittau. In einem<br />

kleinen Teil der ehemaligen Verwaltung hat die ABS Robur ihr<br />

Domizil. Gleich daneben, auf der Bahnhofstraße, in der Villa der<br />

ehemaligen Societätsbrauerei, ist eine Ausstellung über das<br />

Wachsen und Werden der Phänomen-/Roburwerke zu sehen. Im<br />

Außenbereich können Sie Fahrzeuge aus der gesamten Entwick-


Seite 30 Kontakt 9-2013<br />

lungszeit des obengenannten Werkes erleben. Es wird Werksaußenführungen<br />

geben, aber auch den Blick auf Werksteile, die für<br />

die Allgemeinheit längst verschlossen sind. Auf der Bahnhofstraße<br />

in Zittau wird kurzzeitig die Betriebsamkeit wie zu Phäno -<br />

men-/Roburzeiten herrschen. Für das leibliche Wohl wird in Zittau<br />

bestens gesorgt sein. Am Nachmittag in Strahwalde werden<br />

wir Fahrzeuge der Zittauer Produktion vorstellen und kommentierte<br />

Führungen durch unsere Ausstellung anbieten. Nach der<br />

Verleihung der »phänomenalen« Ehrenpreise werden, wie alle<br />

Jahre zuvor, die Gellis für einen stimmungsvollen Abend sorgen.<br />

Am Sonntag, 9. Juni, fahren wir bei unserer Ausfahrt nach Löbau<br />

zur Bergquellbrauerei. Dort werden Brauereiführungen angeboten,<br />

aber auch ein reger Erfahrungsaustausch mit dem Geschäftsführer<br />

und seinen Mitarbeitern oder von Oldtimerfreunden<br />

untereinander, ist geplant. Den Nachmittag in Strahwalde<br />

lassen wir bei einem Platzkonzert des Spielmannszuges der FF<br />

Obercunnersdorf und etwas Fahrzeuggeschichte ausklingen. Am<br />

gesamten Wochenende können Sie alle Haupttypen der Serienanläufe<br />

zwangsluftgekühlter Lkws aus Zittau von 1929 bis 1991<br />

erleben. Aber auch Fahrzeuge aus der Anfangszeit der Phänomenwerke<br />

werden zu sehen sein ...<br />

Ebenfalls können Sie an diesem Festwochenende in einer großen<br />

Auswahl an Speisen und Getränken wählen, unter anderem<br />

Schwein am Spieß, Grillhaxen, Schaschliks, Fischspezialitäten,<br />

gegrillte Hähnchenspezialitäten, Backwaren, Eis, Süßwaren,<br />

Räucherwürste und Obstweine Oberlausitzer Hersteller. Der genaue<br />

Veranstaltungsplan, sowie die Streckenbeschreibungen der<br />

Ausfahrten folgen in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des »kontakt«. Die<br />

Oberlausitzer Kfz-Veteranengemeinschaft und Strahwalde freuen<br />

sich schon auf Ihren Besuch.<br />

im Auftrag: Siegfried Hertrampf<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

Ev. Freikirchliche Gemeinde Berthelsdorf<br />

Hauptstraße 27 · 02747 Berthelsdorf<br />

Das Volk, das im Finstern lebt,<br />

sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über<br />

denen, die ohne Hoffnung sind. (Jesaja 9,1)<br />

Wir laden herzlich zu unseren Versammlungen ein:<br />

Sonntag 10.00 Gottesdienst<br />

Montag 19.30 Bibelgesprächskreis<br />

Freitag 16.30 Kinderstunde (3 Jahre –4. Kl. / 5.–7. Kl.)<br />

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Berthelsdorf<br />

19.5. 9.00 Gottesdienst in <strong>Herrnhut</strong><br />

10.00 Abendmahlsgottesdienst mit<br />

Kindergottesdienst in Berthelsdorf<br />

20.5. 10.00 Regionalgottesdienst in Rennersdorf<br />

26.5. 9.00 Abendmahlsgottesdienst in <strong>Herrnhut</strong><br />

10.00 Gottesdienst in Berthelsdorf<br />

2.6. 10.00 Gottesdienst in <strong>Herrnhut</strong><br />

Pfarrer Taesler hat vom 21. bis 25. Mai 2013 Urlaub:<br />

Die Vertretung hat das Pfarrehepaar Arnold aus Bernstadt übernommen<br />

(Telefon 035874 208<strong>09</strong>).<br />

Ev.-Luth. Kirchgemeinde<br />

Großhennersdorf-Rennersdorf<br />

19.5. 8.00 Festgottesdienst mit Abendmahl<br />

in Rennersdorf<br />

9.30 Festgottesdienst mit Kindergottesdienst<br />

in Großhennersdorf<br />

20. Mai 2013 – Pfingstmontag – 10.00 Uhr<br />

Regionalgottesdienst<br />

mit Abendmahl in der Kirche Rennersdorf<br />

26.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

in Großhennersdorf<br />

14.00 Gottesdienst in Rennersdorf<br />

2.6. 8.00 Gottesdienst in Rennersdorf<br />

9.30 Gottesdienst mit der tschechischen<br />

Partnergemeinde in Großhennersdorf<br />

Ansprechpartner Friedhof: B. Kleibl, Telefon 0174 2363787<br />

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ruppersdorf<br />

19.5. 11.00 Festgottesdienst mit Abendmahl<br />

20.5. 10.00 Regionalgottesdienst in Rennersdorf<br />

26.5. 17.00 Gottesdienst<br />

2.6. 11.00 Gottesdienst<br />

Sprechzeiten und Kassenstunden: dienstags 16.00 –18.00 Uhr<br />

Bestattungsanmeldungen: Herr Kern, Tel. 035873 2841<br />

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Strahwalde<br />

19.5. 10.00 Pfingstgottesdienst mit Kindergottesdienst<br />

20.5. 10.00 Regionalgottesdienst in Rennersdorf<br />

26.5. 10.00 Abendmahlsgottesdienst mit Kindergottesd.<br />

Bestattungsanmeldungen und Ansprechpartner Friedhof:<br />

Burkhardt Kleibl, Telefon 0174 2363787<br />

Katholische Kirchgemeinde <strong>Herrnhut</strong><br />

16.5. 8.30 Gottesdienst und Seniorentreff<br />

19.5. Das Hohe Pfingstfest<br />

8.30 Gottesdienst<br />

20.5. 8.30 Gottesdienst<br />

26.5. 8.30 Gottesdienst<br />

30.5. Hochfest des Leibes und Blutes Christi<br />

(Fronleichnam)<br />

8.30 Gottesdienst<br />

2.6. 8.30 Gottesdienst


Kontakt 9-2013 Seite 31<br />

Evangelische Brüdergemeine <strong>Herrnhut</strong><br />

18.5. 19.00 Gebetssingstunde<br />

19.5. 9.30 Predigtversammlung,<br />

gleichzeitig Kindergottesdienst,<br />

anschließend Abendmahl<br />

20.5. 9.00 Pfingstfrühstück im Kirchensaal<br />

anschließend Waldwanderung und<br />

gemeinsames Mittagessen<br />

21.5. 19.45 Gesprächskreis »Credo«<br />

im Chorraum / Kirchensaal<br />

23.5. 9.00 Komm, kleine Krabbe –<br />

Krabbeln, Singen und Spielen<br />

in der »Rolle«<br />

20.00 Tanzkreis in der »Arche«<br />

25.5. 19.00 Gebetssingstunde<br />

26.5. 9.30 Predigtversammlung,<br />

gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

29.5. 9.00 Vater-Mutter-Kind-Kreis<br />

bei Geschw. Gutsche<br />

1.6. 19.00 Gebetssingstunde<br />

2.6. 9.30 Predigtversammlung,<br />

gleichzeitig Kindergottesdienst<br />

Montag und Freitag<br />

12.00 Mittagsgebet im Kirchensaal<br />

Angebote für Kinder und Jugendliche:<br />

Christenlehre 1./2. Klasse: Mittwoch 15.00 Uhr in der »Rolle«<br />

Christenlehre 3. Klasse: Dienstag 15.00 Uhr in der »Rolle«<br />

Christenlehre 4./5. Klasse: Dienstag 16.15 Uhr in der »Rolle«<br />

Christenlehre 6. Klasse: Mittwoch 16.15 Uhr in der »Rolle«<br />

Vorschul-Kinderchor: Donnerstag 8.30 Uhr im Kindergarten<br />

Mittlerer Kinderchor: Donnerstag 16.15 Uhr<br />

Großer Kinderchor: Donnerstag 17.00 Uhr<br />

Jugendchor: nach Vereinbarung<br />

Junge Gemeinde: Freitag 19.00 Uhr im Jugendraum<br />

Sternchen: 14-tägig Freitag 16.00 Uhr bei Familie Flöter<br />

Christliches Zentrum <strong>Herrnhut</strong> e.V.<br />

August-Bebel-Str. 12 + 13 · Tel. 33667 · E-Mail: mail@czherrnhut.de<br />

Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen:<br />

17.5. 18.00 Sabbatfeier<br />

19.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

23.5. 19.15 Wächtergebet für Deutschland<br />

24.5. 18.00 Sabbatfeier<br />

26.5. 10.00 Gottesdienst<br />

Weitere Informationen, auch zu den regelmäßigen Veranstaltungen<br />

(Staun Mal, Kinder- und Jugendarbeit, Kings-Kids, Gebetstreffen,<br />

Israel-Gebet) und den Hausgemeinden bekommen<br />

Sie im Gemeindebüro. Sofern nicht anders angegeben, finden alle<br />

Veranstaltungen im Jesus-Haus, August-Bebel-Str. 13, statt.<br />

Leserzuschriften<br />

Tag der offenen Tür<br />

Es war eigentlich ein gelungener Tag für <strong>Herrnhut</strong>, nur schade,<br />

dass die Fa. Dürninger und das Gymnasium nicht mindestens bis<br />

16.00 Uhr geöffnet hatten. In der Tagespflege der Diakonie gab<br />

es für mich am Nachmittag sogar eine Ein-Mann-Führung.<br />

A. M., <strong>Herrnhut</strong><br />

Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau<br />

Sehr geehrte Freunde des Theaters,<br />

liebe kulturinteressierte Leser,<br />

ich möchte die Gelegenheit nutzen, Sie noch auf ein paar kulturelle<br />

Höhepunkte des Zittauer Theaters hinzuweisen. Der sehr erfolgreiche<br />

wie beliebte Intendant und Regisseur Carsten Knödler<br />

und einige Schauspieler werden zum Ende der Spielzeit unser<br />

Theater verlassen. Auch meine Tochter Angelina wird nicht mehr<br />

nach Zittau zurückkehren. Damit gehen vier, für Theater und Publikum<br />

interessante, erfolgreiche, aber auch aufregende Jahre zu<br />

Ende. Es bleibt nur die Hoffnung, dass sich die politischen Entscheidungsträger<br />

ihrer Verantwortung für die Kultur in der Oberlausitz<br />

bewusst sind und das Fortbestehen des Zittauer Theaters<br />

in bisheriger Form ermöglicht wird.<br />

Nutzen Sie letztmalig die Gelegenheit und schauen sich das gelungene<br />

Musical »Romeo und Julia auf der Abbey Road« an.<br />

Die Verbindung von Shakespeares zeitlosen Worten mit der wundervollen<br />

Musik der Beatles und der hingebungsvollen Darstellung<br />

der berühmten Geschichte ist ein sehr emotionales Erlebnis.<br />

16., 17. Mai, 19.30 Uhr<br />

Empfehlen möchte ich Ihnen auch Verdis wohl bekannteste Oper<br />

»La Traviata«. Musikalisch wie auch darstellerisch hat mir die<br />

Inszenierung des Görlitzer Theaters sehr gut gefallen. Ich wage<br />

zu sagen, besser als die letzte Inszenierung in der Semperoper.<br />

Leider ist es nie mehr gelungen, das musikalische Niveau der<br />

Aufnahme aus der Grunewaldkirche im Jahre 1958 zu erreichen.<br />

Chor und Orchester der Deutschen Staatsoper Berlin und die Solisten<br />

Melitta Muszely (Violetta), Rudolph Schock (Alfred) und<br />

Josef Metternich (Alfreds Vater) boten hier eine Leistung, welche<br />

bis heute unerreichbar scheint.<br />

24. Mai, 19.30 Uhr, und 25. Mai, 15.00 Uhr<br />

Die dritte Empfehlung »King, Cash & Rock’n’Roll«. Das Abschlusskonzert<br />

der Theaterband Zittau am 22.6. verspricht ein<br />

musikalisches Feuerwerk in malerischer Kulisse. Erleben Sie<br />

auch dieses, unwiederbringliche Konzert mit Festivalfeeling auf<br />

der Waldbühne Jonsdorf.<br />

Ich freue mich, Sie zu treffen, und verbleibe mit musischen<br />

Grüßen,<br />

Ihr Hartmut Tittmann<br />

Zum Titelbild: Ausflug zur Burgruine Vranov<br />

und zum Pantheon im Böhmischen Paradies<br />

Pfingsten steht vor der Tür und wenn man einen kleinen Ausflug<br />

machen will, so lohnt es sich zum Beispiel, ins Böhmische Paradies<br />

(Ceský Ráy) nach Malá Skála zu fahren und dort zur Burgruine<br />

Vranov und zum Panteon zu laufen. Über Liberec fährt man


Seite 32 Kontakt 9-2013<br />

Richtung Turnov. Wer möchte, kann die kürzere Strecke wählen<br />

und in Hodkovice nad Mohelkou nach links Richtung Frydstejn/<br />

Malá Skála abbiegen. Die interessantere und unwesentlich längere<br />

Strecke führt über Turnov entlang der Iser nach Mala Skala.<br />

Direkt an der Straße nach Malá Skála im Norden Turnovs befindet<br />

sich das Renaissanceschloss Hrubý Rohozec. Hier lohnt es<br />

sich auf alle Fälle, einen kleinen Zwischenstopp zu machen. Das<br />

Schloss war im 17. Jahrhundert im Wallensteinschen Besitz und<br />

wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im neogotischen Stil umgebaut.<br />

Wer das Schloss selbst nicht besichtigen möchte, sollte wenigstens<br />

eine kleinen Gang durch die Schlossparkanlage machen.<br />

Panteon mit Vranov, im Hintergrund Sokol<br />

Wer an diesem Tag immer noch viel Zeit hat, kann natürlich über<br />

den Vranover Bergrücken zur Burgruine Frýdštejn (siehe »kontakt«<br />

5 / 2012) wandern. Es ist ebenso auch möglich, zum Auto<br />

zurückzukehren und bis zum Parkplatz Frýdštejn zu fahren und<br />

dann das letzte Stück zur Burg zu Fuß zu gehen. Gerade jetzt im<br />

Frühjahr, wenn die Bäume noch nicht vom Laub dicht sind, kann<br />

man auf dieser Tour immer wieder herrliche Ausblicke erhaschen.<br />

R. Schmidt<br />

China<br />

Schloss Hrubý Rohozec<br />

Kurz nachdem wir Turnov verlassen haben, kommen wir in das<br />

Dorf Dolánky. Auch hier lohnt es sich wieder, kurz zu halten. Ein<br />

kleines Dorfmuseum, Dlasks Bauerngehöft aus dem Jahre 1716,<br />

lädt zur Besichtigung ein. In Malá Skála angekommen, parkt man<br />

am besten auf dem zentralen Parkplatz gleich an der Iser. Von hier<br />

ist es nicht weit zur vorher schon weit sichtbaren Burgruine Vranov<br />

und zum Panteon. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde auf<br />

den steilen Felsen hoch über der Iser Vranov errichtet. Als die<br />

Burg schon langsam verfiel, kaufte der Unternehmer František<br />

Zachariáš Rtimisch 1802 die Herrschaft von Malá Skála und damit<br />

auch Vranov. In der Folgezeit ließ er in der näheren Umgebung<br />

der Burg verschiedenste Steine und Gedenkplatten errichten,<br />

Grabmäler, Inschriften zur böhmischen Geschichte, er erinnerte<br />

an Dichter, an fabelhafte und geschichtliche Persönlichkeiten.<br />

Dieses Areal wird Pantheon genannt. Wenn man diesen kleinen<br />

Rundgang im Panteon geht, hat man immer wieder herrliche<br />

Ausblicke über die Iser Richtung Sokol (der Falke) und natürlich<br />

ins ganze Böhmische Paradies Richtung der Felsenstadt Hrubá<br />

Skála.<br />

Mit 300 km/h unterwegs gewesen und dann noch Spuren aus<br />

der Oberlausitz im »Reich der Mitte« gefunden …<br />

Dem Ruf des <strong>Herrnhut</strong>er Reisebüros folgend, begaben sich<br />

29 Einheimische im März 2013 auf Reisen. Ziel war es, kurzzeitig<br />

Deutschland zu verlassen, um möglichst recht viel von dem<br />

viertgrößten Land der Erde mit seinen momentan ca. 1,3 Mrd.<br />

Bewohnern kennenzulernen.<br />

Ab Frankfurt am Main trennten uns »nur« noch reichlich elf<br />

Stunden Flug von unserem Urlaubsziel China.<br />

Schon im Vorfeld hatten wir große Erwartungen an die Tage dort,<br />

aber das Erlebte übertraf bei Weitem die deutsche Vorstellungskraft.<br />

Ist es überhaupt möglich, sich ein bleibendes Bild von China zu<br />

machen? Wohl eher nicht. Dieses Land ist in ständiger Bewegung,<br />

was heute noch gilt, ist im China von morgen schon überholt.<br />

Das Riesenreich zu bereisen, ist gigantisch. Man staunt unentwegt,<br />

was möglich ist, wenn diese der kommunistischen Macht<br />

treuen, fleißigen Menschen ihre chinesische Welt stets so gestalten,<br />

dass die ungewöhnlichsten Lösungen gefunden werden, um<br />

ihrer Probleme Herr zu werden. China ist eine Weltmacht mit rasanter<br />

Entwicklung in allen Wirtschaftszweigen, ein Wirtschaftswunderland<br />

und Exportweltmeister.<br />

Als Besucher des großen Reiches staunt man viel, aber oft wird<br />

man auch nachdenklich, wenn es beispielsweise um Umweltfragen<br />

geht. Keinesfalls unberührt bleibt man bei Erzählungen über<br />

das Leben des einfachen chinesischen Volkes. Obwohl enorme<br />

Differenzen zwischen Privilegierten und Wanderarbeitern klaffen,<br />

gelten die Chinesen heute trotzdem als das optimistischste<br />

Volk der Welt. Unser Reiseprogramm war sehr kontrastreich.<br />

Grandiose Naturlandschaften und imposante Zeugnisse der jahrtausendealten<br />

Kultur haben wir bestaunen können. Viele altehrwürdige<br />

Tempel und Paläste sowie kunstvoll angelegte Gärten<br />

besichtigten wir. Letztendlich nutzten wir auch die Gelegenheit,<br />

bei herrlichstem Wetter, die einzigartige Große Mauer zu besteigen.<br />

Fortsetzung Seite 34


Kontakt 9-2013 Seite 33<br />

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Seite 34 Kontakt 9-2013<br />

Reisegruppe der China-Reise<br />

Unsere Rundreise begann in Shanghai. Auf dem Flughafen erwartete<br />

uns der einheimische Reiseleiter namens »Ding«. Dieser<br />

Mann, welcher vor zehn Jahren in Augsburg Volkswirtschaftslehre<br />

studiert hatte, war überaus sympathisch und klug und bewies<br />

während der gesamten Reise Kompetenz und Einfühlungsvermögen.<br />

Das Shanghai-Erlebnis startete mit einer Fahrt im Transrapid.<br />

Binnen von knapp acht Minuten erreichten wir mit über<br />

300 km/h die 30 Kilometer entfernte Innenstadt Shanghais. Dies<br />

war ein beeindruckender Auftakt der Reise, aber es sollte sich<br />

herausstellen, dass der gesamte Reiseverlauf unvergesslich werden<br />

würde.<br />

Alle Einzelheiten aufzuzählen, sprengt den Rahmen dieses kleinen<br />

Berichtes. Deshalb sollen hier nur ein paar wenige Höhepunkte<br />

unseres Chinaaufenthaltes als »chinesische Köstlichkeiten«<br />

benannt werden.<br />

Zum Anfang zurück – Shanghai ist das Symbol des atemberaubenden<br />

Wirtschaftswachstums Chinas. Am deutlichsten spiegelt<br />

sich das im Bauboom der Stadt wider. Hier entsteht das zukünftige<br />

Finanzzentrum Chinas und Asiens. Nebenbei erwähnt, die<br />

Stadt ist Wohnort für 19 Mio. Menschen. Bilder der EXPO-Weltausstellung<br />

von 2010 in Shanghai unter dem Motto »Bessere<br />

Stadt – besseres Leben« sind gewiss noch vielen in Erinnerung,<br />

jedoch sind diese Bilder der Stadt längst überholt. Heute gilt wieder<br />

»schnellste Stadt Chinas« und wir haben mit eigenen Augen<br />

gesehen, gebaut wird am nächsten Großprojekt, dem Shanghai-<br />

Tower, der 632 Meter hoch werden soll.<br />

Die Flusskreuzfahrt durch die Schluchten des Yangze-Flusses<br />

war unser nächster Programmpunkt.<br />

Diese Fahrt auf dem Yangzi von Yichang flussaufwärts zur<br />

700 Kilometer entfernten Stadt Chongqing, gestaltete sich zu der<br />

Besonderheit unserer Chinareise. Mit einem Luxusschiff befuhren<br />

wir die gesamte Strecke. Ausgefüllt waren diese vier Tage mit<br />

täglichen interessanten Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten im unmittelbaren<br />

Umland des Flusses. Ein abwechslungsreiches Bordprogramm<br />

ließ nie Langeweile aufkommen und die Bewirtung<br />

mit einheimischen Speisen machten den Aufenthalt auf dem<br />

Schiff zu einem Erlebnis.<br />

In der Stadt Chongqing gingen wir von Bord und bei einer Stadtrundfahrt<br />

einschließlich eines Rundganges erfuhren wir, dass<br />

diese Stadt, mit ihren 29 Mio. Einwohnern und einer Fläche so<br />

groß wie Österreich die größte Gemeinde in China und neben<br />

Mexiko-Stadt die größte Metropole der Welt ist.<br />

Per Flug steuerten wir die Endstation unserer Reise an – Peking.<br />

Auch hier wieder erschlagende Fakten, die unsere Vorstellungskraft<br />

sprengten: eine 17-Millionen-Metropole; einerseits seit langer<br />

Zeit Kaiserstadt, in der seither die politischen Fäden des Reiches<br />

gezogen wurden, andererseits chinesische Mega-City. Wie<br />

sich der Kaiserpalast, das Zentrum Pekings, strukturell baulich<br />

in Ringen nach außen bis zu den Stadtgrenzen wiederholt, so<br />

setzt sich auch heute noch die zentrale Macht wie Wellen nach<br />

unten, in die Weiten des Landes fort.<br />

Die Eindrücke des Besuches der kaiserlichen Tempel, der Verbotenen<br />

Stadt, des Platzes des Himmlischen Friedens, der Allee der<br />

Tiere und der Großen Chinesischen Mauer zu beschreiben, ist es<br />

wert, gesondert berichtet zu werden.<br />

In der Überschrift erwähnte ich, dass wir Spuren der Oberlausitz<br />

in China (konkret war es in Peking) gefunden haben. Die Erklärung<br />

dieser Worte möchte ich Ihnen als Leser nicht schuldig bleiben.<br />

Beim nächtlichen Bummel durch eine Vergnügungsmeile<br />

gestand der Organisator der fantastischen Gruppenreise, Herr<br />

Tittmann, dass er – just an diesem Ort – damals bei seiner Studienreise<br />

in China erfahren hat, dass seine Frau gerade zur Oma geworden<br />

ist! … Jedoch war sein großer Stolz auf seinen Enkelsohn<br />

dabei unüberhörbar.<br />

Aber zurück zu den Spuren … Wir haben dort wirklich eine<br />

»Kneipe« gefunden, aus welcher laute Musik herausdrang, um<br />

die Aufmerksamkeit der Passanten zu erregen. Außen am Lokal<br />

hingen überall kleine Bierfässer und Wimpelketten mit Reklame,


Kontakt 9-2013 Seite 35<br />

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Für die vielen Zeichen des Mitgefühls und<br />

der herzlichen Anteilnahme, die uns<br />

beim Abschied von unserer lieben Tante<br />

Ruth Bretschneider<br />

* 19.9.1912 † 24.4.2013<br />

entgegengebracht wurden, möchten wir uns<br />

herzlich bedanken.<br />

Familie Jörg Kloster<br />

Ihre Ansprechpartner im Trauerfall:<br />

Frau Anke Walter<br />

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Tel. 035842 29235<br />

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Seite 36 Kontakt 9-2013<br />

auf denen Werbung für ein Schwarzbier einer Brauerei mit zweihundertjähriger<br />

Tradition aus unserer Oberlausitzer Heimat gemacht<br />

wurde. Welch ein Wunder! Wir Oberlausitzer sind so gut,<br />

unsere Produkte findet man selbst im Land der Mitte!<br />

Fazit zum Chinaabenteuer: Die Chinesen leben nicht auf der Erde,<br />

sondern unter dem Himmel, sie schreiben in Bild- statt in<br />

Lautzeichen, unser Nordost ist ihr Ostnord, der Sitz von Bildung<br />

und Gelehrsamkeit ist der Magen.<br />

Zur Begrüßung fragt man: »Hast du schon gegessen?« und der<br />

chinesische Kompass zeigt nach Süden.<br />

Die Faszination des »Reiches der Mitte« lässt einen durch das<br />

unglaubliche Tempo der Modernisierung staunen. Schneller als<br />

Bambus wächst, wachsen avantgardistische Wolkenkratzer immer<br />

höher in den Himmel. Hochgeschwindigkeitszüge (wie zu<br />

Beginn erwähnt) verbinden dynamische Metropolen, und überall<br />

entstehen neue Autobahnen, während ehemalige Dörfer zu Millionenstädten<br />

mutieren.<br />

Abschließend wieder die nachdenkliche Frage – kann man sich<br />

ein Bild über China machen? Vielleicht!<br />

Die Superreise mit dem <strong>Herrnhut</strong>er Reisebüro nach China ermöglichte<br />

es zumindest, einen Teil davon zu erleben und für Sie<br />

aufzuschreiben ...<br />

Im Auftrag Ihre Chinamitreisende Ines E.<br />

nicht. Immer steht die Sehnsucht des Menschen nach reproduzierbaren,<br />

bewegten Bildern, nach dem Festhalten des flüchtigen<br />

Augenblicks im Mittelpunkt. Eine Zeitreise.<br />

Die Ausstellung im Museum Dittelsdorf wird am Sonntag, dem<br />

2. Juni 2013, um 14.00 Uhr eröffnet und ist bis 15. September<br />

sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.<br />

Wer außerdem Filme besitzt, die von öffentlichem und zeitgeschichtlichem<br />

Interesse sind und im Rahmen der Ausstellung<br />

vorgeführt werden können, wird gebeten, dies dem Museum Dittelsdorf<br />

mitzuteilen (Tel. 035843 22839 bzw. per E-Mail: dittelsdorf@t-online.de).<br />

Es ist geplant, an einem oder zwei Öffnungstagen<br />

dieses Filmmaterial zu zeigen. Wieland Menzel<br />

»Oberlausitzer Bilderbogen«<br />

im Faktorenhof Eibau<br />

Unter der Überschrift »Ein oberlausitzer Bilderbogen« zeigt das<br />

Heimat- und Humboldtmuseum im Faktorenhof Eibau vom<br />

4. Mai bis 30. Juni 2013 Ölmalerei von Joachim Flügel aus Walddorf.<br />

P.S.: Quelle aller perfekten Informationen: www.nelle-verlag.de<br />

Alles sehnt sich nach Licht und Wärme<br />

Eigenartig, die Zeit nach dem Winter, wenn der Frühling unaufhaltsam<br />

naht. Es herrscht Aufbruchstimmung. Alles sehnt sich<br />

nach Licht und Wärme. Alles ist voller Erwartung. Und dann<br />

kommt es wie im Märchen: Als ob der Himmel die Erde küssen<br />

würde. Überall regt sich neues Leben. Die Schöpfung legt ein<br />

Brautkleid an aus tausend wunderbaren Blumen.<br />

Lieber Mensch, komm heraus ins Freie! Draußen ist Frühling.<br />

Öffne deine Augen für das frische Grün, für die bunten Blüten<br />

und für das Wunder alles Lebendigen. Öffne deine Ohren für den<br />

Gesang der Schöpfung. Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern.<br />

Was der Himmel der Erde ohne Worte sagt, das flüstert er<br />

auch dir in aller Stille zu: Mensch, ich hab’ dich gern.<br />

Angelika Krause<br />

Stubenkino – bewegte Bilder ins Haus geholt<br />

Neue Ausstellung im Museum Dittelsdorf<br />

Es war einmal: Dunkle Stube. Leinwand. Ratternder Projektor.<br />

Flackernde Bilder. Die Vorführung des selbst gedrehten 8-mm-<br />

Films war immer ein Familienereignis. Lange her.<br />

Heute machen Video, Laptop und Beamer den privaten Film immer<br />

verfügbar. Eine Selbstverständlichkeit, die uns die Entstehung<br />

des bewegten Bildes und seinen Weg in die Wohnstuben<br />

vergessen lässt.<br />

Burkhard Steger aus Schlegel widmet sich als Sammler seit vielen<br />

Jahren der 8-mm-Filmtechnik. Zahlreiche Projektoren verschiedenster<br />

Hersteller, Baualter und technischer Ausstattung lagern<br />

in seiner Sammlung und sollen nun den in den Objekten<br />

festgehaltenen Zeitgeist dem Vergessen entreißen. Technischer<br />

Fortschritt wird dabei nicht geleugnet, sondern die Meilensteine<br />

vergangener Tage werden gewürdigt. Den Kenner begeistern die<br />

charakteristischen Merkmale bestimmter Projektoren. Der Laie<br />

lernt einiges über die Entwicklung der szenischen Bildreproduktion.<br />

Mancher erkennt die eigene Kamera bzw. den eigenen Projektor<br />

wieder. Hintergrundinformationen und Zeitdokumente ergänzen<br />

die Ausstellung. Selbst die Laterna Magica oder das<br />

Theatrum (was das ist, wird in der Ausstellung erklärt) fehlen<br />

Zu sehen sind viele reizvolle Landschaftsmotive aus unserer Heimat<br />

mit ihren Bergen und den typischen Dorfansichten. Joachim<br />

Flügel legt Wert auf die detailgetreue Darstellung der Umgebindehäuser<br />

mit Blockstube und Fachwerk sowie Wiedergabe der<br />

kunstvoll gestalteten Verschieferungsmuster, die als Witterungsschutz<br />

eine ganz praktische Aufgabe erfüllen, den Häusern aber<br />

auch ein Stück Einzigartigkeit verleihen.<br />

Der in Walddorf beheimatete Maler hat auch zahlreiche Bilder<br />

mit humoristischen Szenen geschaffen. Sie zeigen den Oberlausitzer<br />

mit seinem Granitschädel und dem hinter der rauen Fassade<br />

verborgenen »guten Kern« der Menschen.<br />

Bis zum 30. Juni kann die Ausstellung zu folgenden Öffnungszeiten<br />

besichtigt werden: Montag bis Freitag 10.00 – 12.00 und<br />

13.00 –16.30 Uhr, an den Wochenenden und Feiertagen 13.00 –<br />

17.00 Uhr.<br />

Tag des offenen<br />

Umgebindehauses<br />

am 26. Mai 2013<br />

Infos unter: www.umgebindeland.de


Kontakt 9-2013 Seite 37<br />

Für die Glückwünsche und Geschenke<br />

anlässlich unserer HOCHZEIT<br />

am 27. April 2013 möchten wir uns<br />

bei allen Verwandten, Freunden und Nachbarn<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Vielen Dank auch an den Berthelsdorfer Karnevalsclub e.V. für das<br />

tolle Programm und die Unterstützung, an Bernd Herrmann für die<br />

schöne Blumen dekoration sowie an Friseurin Marlies Neumann und das<br />

Autohaus Häschke <strong>Herrnhut</strong>.<br />

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im Raum Löbau-Zittau wohnt und hier wieder als<br />

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Seite 38 Kontakt 9-2013<br />

Firmenpräsentation<br />

AusderRegion fürdieRegion<br />

In dieser Rubrik wollen wir einzigartige Stärken unserer Region<br />

herausstellen. In jedem »kontakt« hat ein Unternehmen die Möglichkeit,<br />

sich hier zu präsentieren.<br />

10 Jahre »Zimmerei am Berge« in Rennersdorf,<br />

Handwerksmeister Christian Wabnitz<br />

Als die »Zimmerei am Berge« vor 10 Jahren ihre erste Holzlieferung<br />

bestellte, erkundigte sich der Fahrer von der EVG bei einem<br />

Anwohner, wo hier denn eine Zimmerei sei? Daraufhin erhielt<br />

er die Antwort: »A Rennerschdurf da gibt’s keene Zimmerei,<br />

das tät’sch doch wissn.«<br />

Inzwischen hat wohl jeder in der näheren Umgebung den dunkelgrünen<br />

»Zimmerei-am-Berge«-Transporter schon mal gesehen,<br />

zumindest aber gehört ☺☺☺. Dann, wenn er meist bis zur<br />

Schmerzgrenze beladen auf dem Weg zur Baustelle ist, wo ein<br />

Carport, ein Pavillon, eine Überdachung oder Ähnliches nach<br />

den Wünschen des jeweiligen Bauherren gezimmert wird.<br />

Neugierig geworden?<br />

Am 26.5., zum diesjährigen Umgebindehaustag,<br />

ist Wohnhaus und Werkstatt wieder geöffnet<br />

und der Chef und die Gesellen stehen interessierten<br />

und ratsuchenden Häus’lbauern<br />

gern zur Verfügung.<br />

Wer dann vom vielen Gucken müde und hungrig geworden ist,<br />

kann sich gerne bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Stück<br />

Oberlausitzer Backkunst stärken, bevor er den Abstieg antritt.<br />

Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!<br />

Eine Besonderheit der Firma ist an dieser Stelle noch zu nennen.<br />

Eigentlich etwas untypisch für eine Zimmerei, aber nicht für<br />

Christian Wabnitz, fertigen wir auch massive, urige Landhausmöbel,<br />

so zum Beispiel Balkenbetten, auf Wunsch auch aus eigenen<br />

Altholzbalken, zu denen der Besitzer dann eine ganz besondere<br />

Beziehung hat, eben familien- und geschichtsträchtig<br />

(Beispielbilder finden Sie unter:<br />

www.traum-ferienwohnungen.de/49526.htm?sid=<br />

19d853b02b8cb819023396beacea4434).<br />

Oder aber Sie kommen am 26.5. doch vorbei und schauen mal<br />

rein, wir schlafen selber in Balkenbetten.<br />

Das Ziel unserer Arbeit ist, wie bei jeder Handwerksfirma, zufriedene<br />

und möglichst davon weitererzählende Kunden zu haben,<br />

damit der Fragende in Rennersdorf und Umgebung noch<br />

lange die Antwort erhält: »Nu kloor gibt’s in Rennerschdurf eene<br />

Zimmerei, durte uben offm Barg.«<br />

Birgit Wabnitz<br />

Der größer werdende Bekanntheitsgrad<br />

und zufriedene Bauherren haben<br />

dafür gesorgt, dass sich der<br />

Wirkungskreis und das Auftragsvolumen<br />

immer mehr ausgeweitet haben.<br />

Das war auf die Dauer allein<br />

nicht mehr zu bewältigen, so dass<br />

inzwischen zwei Gesellen zur Firma<br />

gehören, worüber wir sehr dankbar<br />

sind.<br />

Da wir ja im Herzen des so genannten<br />

»Umgebindelandes« zu Hause<br />

sind, ist einer der Schwerpunkte der<br />

Firma die Sanierung und Restaurierung<br />

dieser einzigartigen Bauweise.<br />

Wer Christian persönlich kennt,<br />

weiß, dass er ein echter Umgebinde-<br />

Fan ist, wovon nicht zuletzt das<br />

Wohnhaus (Umgebindeneubau) der<br />

Familie Zeugnis ablegt, in welchem<br />

so manche geborgene, aber auch<br />

selbst gezimmerte hölzerne Rarität<br />

ein neues Heim gefunden hat.


Kontakt 9-2013<br />

Seite 39<br />

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»kontakt«<br />

gesegnete<br />

und frohe<br />

Pfingstfeiertage!<br />

U<br />

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Seite 40 Kontakt 9-2013<br />

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7.00 – 16.00 Uhr<br />

7.00 – 18.00 Uhr<br />

9.00 – 11.00 Uhr<br />

DenMühlentag amPfingstmontag, dem 20. Mai 2013,<br />

in derRittermühle Rennersdorf live miterleben!<br />

Wir laden Sie von 10.00 bis 18.00 Uhr zum Mühlenfest ein!<br />

Glück zu!<br />

Ihr Müllermeister Dirk Schmidt

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