Ausgabe 09 (16.05.2013) PDF - Herrnhut
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Verlag + Anzeigenverwaltung: Gustav Winter GmbH,<br />
<strong>Herrnhut</strong>, Gewerbestraße 2, Telefon 035873 4180, Fax -4 1888<br />
Amtsblatt der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />
9·2013 (die Verantwortung für Bilder und Texte in Anzeigen und Zuschriften liegt bei den Auftraggebern)<br />
Vertrieb + Abonnement: Mongolei-Laden Hannelore Klätte,<br />
für Berthelsdorf, Großhennersdorf, <strong>Herrnhut</strong><br />
16.5. / –,50 €<br />
<strong>Herrnhut</strong>, August-Bebel-Straße 12, Telefon 035873 40166<br />
Verantwortlich i.S.d.P.: der Bürgermeister oder seine Beauftragten<br />
Rennersdorf, Ruppersdorf und Strahwalde<br />
Malá Skála, Kapelle im Panteon (Ausflugstipp Seite 31/32)<br />
Foto: Rainer Schmidt
Seite 2 Kontakt 9-2013<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Sonnabend 18.5.2013 Ruppersdorf 19.00 Uhr TSV 1890 Ruppersdorf e.V.: Pfingsttanz<br />
in der Turnhalle (Seite 25)<br />
Sonntag 19.5.2013 <strong>Herrnhut</strong> 15.00 Uhr Völkerkundemuseum: Öffentliche Führung:<br />
»Kunstsachen« von Cooks Reisen –<br />
Die <strong>Herrnhut</strong>er Sammlung, Stephan Augustin (S. 16)<br />
Dienstag 21.5.2013 <strong>Herrnhut</strong> 13.00 Uhr Seniorenverein <strong>Herrnhut</strong> e.V.:<br />
Halbtagsreise in den Frühling nach Obergurig<br />
Abfahrt an den bekannten Haltestellen<br />
Großhennersdorf 14.00 Uhr Rentnertreff Großhennersdorf: MOSEMO-Modenschau<br />
mit Frau Krautz in der BAG (Seite 20)<br />
Mittwoch 22.5.2013 Strahwalde 14.00 Uhr Seniorenclub Strahwalde: Veranstaltung mit<br />
Frau Reußner im Volkshaus Strahwalde (Seite 27)<br />
Donnerstag 23.5.2013 Großhennersdorf 13.15 Uhr Seniorensport in der Turnhalle Großhennersdorf<br />
(Seite 20)<br />
Ruppersdorf 14.00 Uhr Rentnertreff Ruppersdorf: Vortrag »Vorsorgevollmacht,<br />
Patientenverfügung« im Schulungsraum der Feuerwehr<br />
(Seite 25)<br />
Samstag 25.5.2013 Berthelsdorf 14.00 Uhr BUND – Regionalgruppe Berthelsdorf:<br />
Frühlingsspaziergang (Seite 13)<br />
Sonntag 26.5.2013 <strong>Herrnhut</strong> 11.00 Uhr Heimatmuseum: Ausstellungseröffnung:<br />
»175. Gründungsjubiläum der Goldschmiede<br />
Gustav Burkhardt« (Seite 16)<br />
Mo. –So. 27.5. –2.6.2013 Strahwalde SG Strahwalde: Sportwoche 2013 (Programm Seite 29)<br />
Dienstag 28.5.2013 Großhennersdorf 14.00 Uhr Rentnertreff Großhennersdorf:<br />
Videovortrag »Impressionen einer Island-Reise«<br />
in der Feuerwehr (Seite 20)<br />
<strong>Herrnhut</strong> 14.30 Uhr Seniorenverein <strong>Herrnhut</strong> e.V.: DVD-Vortrag:<br />
»Entlang der Mandau«, im Gildenhaus<br />
Rennersdorf 15.00 Uhr Zeitzeugen gesucht! Schüler-Seniorenbegegnung<br />
im Hof des Gutes am Eichler (S. 23)<br />
Mittwoch 29.5.2013 Großhennersdorf Seniorenverein e.V. Neundorf a. d. E.: Ausfahrt (S. 21)<br />
<strong>Herrnhut</strong> 17.00 –18.30 Uhr <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie:<br />
Pflegeinformationsabend »Tag der Pflege«<br />
in der Tagespflege am Zinzendorfplatz 12 (Seite 14)<br />
Freitag 31.5.2013 Berthelsdorf 20.00 Uhr Freundeskreis Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf e.V.:<br />
Filmabend mit Film des Regisseurs Jürgen Böttcher<br />
»Jahrgang 45« im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf<br />
(Seite 13)<br />
Sonnabend 1.6.2013 Ruppersdorf ab 9.00 Uhr SV Rupperschdurfer Haußnkeglboahn und<br />
Schienenradl e.V.: 10. Ruppersdorfer Kegelfest (S. 25)<br />
Manuskripte für den Kontakt per E-Mail an<br />
kontakt@gustavwinter.de<br />
Der nächste Kontakt<br />
erscheint am 30.5. 2013 mittags<br />
Redaktionsschluss: 24.5.– 13.00 Uhr
Kontakt 9-2013 Seite 3<br />
Amtliche Nachrichten<br />
Feuerwehrsatzung der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />
Auf der Grundlage von § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />
GemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl.<br />
S. 55), die zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 27.1.2012 (SächsGVBl.<br />
S. 139, 140) geändert worden ist und des Gesetzes zur Neuordnung des Brandschutzes,<br />
Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen<br />
(SächsBRKG) vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245), berichtigt durch Berichtigung<br />
vom 5. November 2004, rechtsbereinigt mit Stand vom 1. August 2008 hat<br />
der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> in seiner öffentlichen Sitzung am 4. April 2013 mit Beschluss<br />
246/04/2013 die nachfolgende Satzung beschlossen.<br />
§ 1 Begriff, Gliederung und Leitung der Feuerwehr<br />
(1) Die Feuerwehr <strong>Herrnhut</strong> ist eine Einrichtung der Stadt <strong>Herrnhut</strong> ohne eigene<br />
Rechtspersönlichkeit. Sie besteht aus einer freiwilligen Feuerwehr mit den<br />
Ortsfeuerwehren <strong>Herrnhut</strong> –Stadt, Berthelsdorf, Großhennersdorf, Ruppersdorf<br />
und Strahwalde.<br />
(2) Die freiwillige Feuerwehr führt den Namen »Freiwillige Feuerwehr Stadt<br />
<strong>Herrnhut</strong>«.<br />
Ortsfeuerwehren können den Ortsteilnamen beifügen.<br />
(3) In den Ortswehren können aktive Abteilungen, passive Abteilungen, Altersund<br />
Ehrenabteilungen und ein musiktreibender Zug/Blaskapelle bestehen.<br />
(4) In den Ortsfeuerwehren können hauptberufliche Angehörige der Freiwilligen<br />
Feuerwehr tätig sein.<br />
(5) Neben den aktiven Abteilungen der Feuerwehr bestehen Jugendfeuerwehren,<br />
die in Jugendgruppen gegliedert sein können, in den Ortsfeuerwehren <strong>Herrnhut</strong><br />
– Stadt, Berthelsdorf, Großhennersdorf, Ruppersdorf und Strahwalde. Es<br />
kann eine Stadtjugendfeuerwehr aufgestellt werden.<br />
(6) Die Leitung der Feuerwehr obliegt dem Stadtwehrleiter und seinen Stellvertretern;<br />
in den Ortsfeuerwehren dem Ortswehrleiter und seinen Stellvertretern.<br />
Bei mehreren Stellvertretern ist die Reihenfolge der Vertretung festzulegen.<br />
§ 2 Pflichten der Feuerwehr<br />
(1) Die Feuerwehr hat die Pflichten<br />
– Menschen, Tiere und Sachwerte vor Bränden zu schützen<br />
– Technische Hilfe bei der Bekämpfung von Katastrophen, im Rahmen des<br />
Rettungsdienstes und der Beseitigung von Umweltgefahren zu leisten<br />
– Nach Maßgabe der §§ 22 und 23 SächsBRKG Brandverhütungsschauen<br />
und Brandsicherheitswachen durchzuführen.<br />
(2) Der Bürgermeister oder sein Beauftragter kann die Feuerwehr zu Hilfeleistungen<br />
bei der Bewältigung besonderer Notlagen heranziehen.<br />
§ 3 Aufnahme in die Feuerwehr<br />
I. Aktive Abteilung<br />
(1) Voraussetzung für die Aufnahme in die aktive Abteilung der Feuerwehr sind:<br />
– die Vollendung des 16. Lebensjahres,<br />
– die Erfüllung der gesundheitlichen Anforderung an den Feuerwehrdienst,<br />
– die charakterliche Eignung,<br />
– die Verpflichtung zu einer längeren Dienstzeit sowie<br />
– die Bereitschaft zur Teilnahme an der Ausbildung<br />
Die Bewerber dürfen nicht ungeeignet im Sinne von § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />
sein.<br />
Bei Minderjährigen muss die Zustimmung der Erziehungsberechtigten vorliegen.<br />
(2) Einer Aufnahme in die Feuerwehr steht insbesondere entgegen:<br />
– die Mitgliedschaft, der Beitritt oder die Zugehörigkeit zu einer für verfassungswidrig<br />
erklärten Partei oder sonstigen Vereinigung oder<br />
– die Mitgliedschaft, der Beitritt oder die Zugehörigkeit zu einer nicht verbotenen<br />
Partei oder sonstigen Vereinigung oder Gruppierung, die mit der<br />
freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbare Ziele verfolgt.<br />
(3) Die Bewerber müssen in der Stadt <strong>Herrnhut</strong> bzw. den Ortsteilen wohnhaft und<br />
in keiner anderen Hilfsorganisation aktiv tätig sein. Der Stadtwehrleiter kann<br />
begründete Ausnahmen zulassen.<br />
(4) Die Mitglieder der aktiven Abteilung müssen in der Regel die entsprechend<br />
Punkt 7.1 des Brandschutzbedarfsplanes geforderte Zeit von 5 bzw. max.<br />
10 Minuten nach Alarmierung im Gerätehaus die Fahrt zur Einsatzstelle sichern<br />
können. Die Festlegungen entsprechend Punkt 7.4 (Brandschutzbedarfsplan)<br />
sind zu beachten.<br />
(5) Aufnahmegesuche sind schriftlich an den Ortswehrleiter zu richten. Über die<br />
Aufnahme entscheidet der Stadtwehrleiter nach Anhörung der aktiven Mitglieder<br />
der jeweiligen Ortsfeuerwehr sowie nach Zustimmung des zuständigen<br />
Ortsfeuerwehrausschusses. Jeder Angehörige der Feuerwehr erhält bei<br />
seiner Aufnahme einen Dienstausweis.<br />
(6) Die Aufnahme in die aktive Abteilung erfolgt für die ersten 12 Monate auf Probe.<br />
Innerhalb der Probezeit soll der Feuerwehrangehörige erfolgreich an einem<br />
Grundausbildungslehrgang teilnehmen. Aus begründetem Anlass kann<br />
die Probezeit verlängert werden. Auf die Probezeit kann verzichtet oder sie<br />
kann verkürzt werden, wenn Angehörige einer Jugendfeuerwehr, eines musiktreibenden<br />
Zuges / Blaskapelle, in eine aktive Abteilung übertreten oder eine<br />
Person eintritt, die bereits einer anderen Gemeindefeuerwehr oder Werksfeuerwehr<br />
angehört oder angehört hat. Über die Verlängerung bzw. Verringerung<br />
der Probezeit entscheidet der Ortswehrleiter im Einvernehmen mit dem<br />
Ortsfeuerwehrausschuss.<br />
(7) Ein Rechtsanspruch auf Aufnahme besteht nicht. Die Gründe für eine Ablehnung<br />
des Aufnahmegesuches sind dem Bewerber schriftlich mitzuteilen.<br />
(8) Neu aufgenommene Mitglieder der Feuerwehr werden vom Ortswehrleiter<br />
durch Handschlag verpflichtet.<br />
II. Passive Abteilung<br />
(1) In die passive Abteilung sollen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr übernommen<br />
werden, auf die insbesondere nachfolgende Kriterien zutreffen:<br />
– Wohnort außerhalb der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />
– gesundheitliche, berufsbedingte oder andere Gründe, die den aktiven<br />
Dienst verhindern<br />
– Unterstützer, Förderer der Feuerwehr<br />
Über die Aufnahme entscheidet der Stadtwehrleiter im Einvernehmen mit<br />
dem Ortsfeuerwehrausschuss. Im Übrigen gelten die Festlegungen des § 3 I.<br />
entsprechend.<br />
(2) Die Zugehörigkeit zur passiven Abteilung endet, wenn das Mitglied<br />
– in die aktive Abteilung aufgenommen wird,<br />
– in die Alters- und Ehrenabteilung aufgenommen wird,<br />
– die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr endet.<br />
(3) Die Angehörigen der passiven Abteilung können einen Leiter wählen. Dieser<br />
wird für die Dauer von fünf Jahren gewählt – entsprechend den Festlegungen<br />
in § 15 ist die Wiederwahl zulässig. Sollte kein Leiter der passiven Abteilung<br />
gewählt werden, wird die Leitung durch den Ortswehrleiter ausgeübt.<br />
(4) Mitglieder der passiven Abteilung können den aktiven Dienst und den Einsatz<br />
unterstützen. Voraussetzung dafür ist die Erfüllung der Bedingungen für den<br />
aktiven Dienst im Sinne dieser Satzung – mit Ausnahme der Ortsansässigkeit.<br />
III. Abteilung musiktreibender Zug / Blaskapelle<br />
(1) Die Abteilung musiktreibender Zug/Blaskapelle praktiziert das Musizieren<br />
und repräsentiert die Feuerwehr bei öffentlichen Auftritten. Öffentliche Auftritte<br />
werden im Einvernehmen mit dem Ortswehrleiter durchgeführt.<br />
(2) In die Abteilung musiktreibender Zug/Blaskapelle können aufgrund freiwilliger<br />
Meldung Personen als ehrenamtlich Tätige aufgenommen werden, die<br />
das 14. Lebensjahr vollendet haben. Bei Minderjährigen muss die schriftliche<br />
Zustimmung der Erziehungsberechtigten vorgelegt werden. Im Übrigen gelten<br />
die Festlegungen des § 3 I. entsprechend.<br />
(3) Der ehrenamtliche Feuerwehrdienst in der Abteilung musiktreibender Zug/<br />
Blaskapelle endet, wenn der ehrenamtlich Tätige auf Antrag ausscheidet. Im<br />
Übrigen gelten die Festlegungen des § 4 entsprechend.<br />
(4) Der Leiter der Abteilung musiktreibender Zug /Blaskapelle, sein Stellvertreter,<br />
der Schriftführer und zwei Abteilungsausschussmitglieder werden von den<br />
Angehörigen der Abteilung auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Im Übrigen<br />
gelten die Festlegungen des § 15 entsprechend.<br />
(5) Der Leiter der Abteilung musiktreibender Zug/Blaskapelle ist für die ordnungsgemäße<br />
Erfüllung der Aufgaben seiner Abteilung verantwortlich; er unterstützt<br />
den Ortswehrleiter. Er wird von dem stellvertretenden Leiter der Abteilung<br />
unterstützt und von ihm in seiner Abwesenheit mit allen Rechten und<br />
Pflichten vertreten.<br />
(6) Angehörige der Abteilung können gleichzeitig einer aktiven Abteilung, der Jugendfeuerwehr<br />
oder einer Altersabteilung angehören.<br />
(7) Die Mitglieder der Abteilung sollen regelmäßig an den dienstplanmäßigen<br />
Proben und den offiziellen Auftritten teilnehmen.<br />
§ 4 Beendigung des ehrenamtlichen aktiven Feuerwehrdienstes<br />
(1) Der ehrenamtliche aktive Feuerwehrdienst endet, wenn der Angehörige der<br />
Feuerwehr<br />
– aus gesundheitlichen Gründen zur Erfüllung seiner Dienstpflichten dauernd<br />
unfähig ist,<br />
– ungeeignet zum Feuerwehrdienst entsprechend § 18 Abs. 3 SächsBRKG<br />
wird oder<br />
– aus der Feuerwehr entlassen oder ausgeschlossen wird,<br />
– die Probezeit nicht besteht,<br />
– während der Probezeit oder mit Ablauf der Probezeit seinen Austritt erklärt,<br />
– das gesetzliche Rentenalter erreicht hat.<br />
(2) Ein Feuerwehrangehöriger ist auf Antrag zu entlassen, wenn der Dienst in der<br />
Feuerwehr für ihn aus persönlichen oder beruflichen Gründen eine besondere<br />
Härte bedeutet.
Seite 4 Kontakt 9-2013<br />
(3) Ein Feuerwehrangehöriger hat die Verlegung seines ständigen Wohnsitzes in<br />
eine andere Gemeinde unverzüglich dem Ortswehrleiter schriftlich anzuzeigen.<br />
Er ist auf schriftlichen Antrag aus dem Feuerwehrdienst zu entlassen.<br />
Eine Entlassung kann ohne Antrag erfolgen, wenn dem Feuerwehrangehörigen<br />
die Dienstausübung in der Feuerwehr aufgrund der Verlegung des Wohnsitzes<br />
nicht mehr möglich ist.<br />
(4) Ein Feuerwehrangehöriger kann bei fortgesetzter Nachlässigkeit im Dienst<br />
oder in der Aus- und Fortbildung sowie bei schweren Verstößen gegen die<br />
Dienstpflicht nach Anhörung des zuständigen Ortsfeuerwehrausschusses<br />
aus der Feuerwehr ausgeschlossen werden.<br />
(5) Der Bürgermeister entscheidet nach Anhörung des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
über die Entlassung oder den Ausschluss und stellt die Beendigung des<br />
Feuerwehrdienstes unter Angabe der Gründe schriftlich fest.<br />
Ausgeschiedene Feuerwehrangehörige können auf Antrag eine Bescheinigung<br />
über die Dauer der Zugehörigkeit zur Feuerwehr, den letzten Dienstgrad<br />
und die zuletzt ausgeübte Funktion erhalten.<br />
(6) Der Ortswehrleiter entscheidet nach Anhörung des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
über eine Freistellung vom Feuerwehrdienst für maximal ein Jahr.<br />
§ 5 Rechte und Pflichten der Angehörigen der Feuerwehr<br />
(1) Die aktiven Angehörigen der Feuerwehr haben das Recht, den Stadtwehrleiter<br />
zu wählen.<br />
Alle Angehörigen der Ortsfeuerwehren haben das Recht, den Ortswehrleiter,<br />
den Stellvertreter und die Mitglieder des Ortsfeuerwehrausschusses zu wählen.<br />
(2) Die Stadt hat nach Maßgabe des § 61 Abs. 1 SächsBRKG die Freistellung der<br />
Angehörigen der Feuerwehr für die Teilnahme an Einsätzen, Einsatzübungen<br />
und für die Aus- und Fortbildung zu erwirken.<br />
(3) Stadtwehrleiter, Ortswehrleiter und ihre Stellvertreter, Gerätewarte, Jugendfeuerwehrwarte<br />
und Angehörige der Feuerwehr, die regelmäßig über das übliche<br />
Maß hinaus Feuerwehrdienst leisten, erhalten eine Aufwandsentschädigung<br />
in Höhe der dafür in einer besonderen Satzung der Stadt festgelegten<br />
Beträge.<br />
(4) Angehörige der Feuerwehr erhalten auf Antrag die Auslagen, die ihnen durch<br />
die Ausübung des Feuerwehrdienstes einschließlich der Teilnahme an der<br />
Aus- und Fortbildung entstehen.<br />
Darüber hinaus erstattet die Stadt Sachschäden, die Angehörigen der Feuerwehr<br />
in Ausübung ihres Dienstes entstehen sowie vermögenswerte Versicherungsnachteile<br />
nach Maßgabe des § 63 Abs. 2 SächsBRKG.<br />
(5) Die aktiven Angehörigen der Feuerwehr haben die ihnen aus der Mitgliedschaft<br />
in der Feuerwehr erwachsenden Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen.<br />
Sie sind insbesondere verpflichtet:<br />
– am Dienst und an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Feuerwehrdienstvorschriften<br />
regelmäßig und pünktlich teilzunehmen,<br />
– sich bei Alarm unverzüglich am Feuerwehrgerätehaus einzufinden,<br />
– den dienstlichen Weisungen und Befehlen der Vorgesetzten nachzukommen,<br />
– im Dienst und außerhalb des Dienstes ein vorbildliches Verhalten zu zeigen<br />
und sich den anderen Angehörigen der Feuerwehr gegenüber kameradschaftlich<br />
zu verhalten,<br />
– die Feuerwehrdienstvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften für<br />
den Feuerwehrdienst zu beachten und<br />
– die ihnen anvertrauten Ausrüstungsgegenstände, Geräte und Einrichtungen<br />
gewissenhaft zu pflegen und sie nur zu dienstlichen Zwecken zu benutzen.<br />
(6) Die aktiven Angehörigen der Feuerwehr haben eine Ortsabwesenheit von länger<br />
als zwei Wochen dem Ortswehrleiter oder seinem Stellvertreter rechtzeitig<br />
anzuzeigen und eine Dienstverhinderung rechtzeitig zu melden.<br />
(7) Verletzt ein Angehöriger der Feuerwehr schuldhaft die ihm obliegenden<br />
Dienstpflichten, so kann der Stadtwehrleiter<br />
– einen mündlichen oder schriftlichen Verweis erteilen,<br />
– die Androhung des Ausschlusses aussprechen oder<br />
– den Ausschluss beim Bürgermeister beantragen.<br />
Der zuständige Ortswehrleiter ist zuvor zu hören. Dem Angehörigen der Feuerwehr<br />
ist Gelegenheit zu geben, sich zu den gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen<br />
zu äußern.<br />
§ 6 Jugendfeuerwehr<br />
Die Jugendfeuerwehren führen nach dem Begriff »Jugendfeuerwehr« den Ortsnamen<br />
ihrer Ortsfeuerwehr.<br />
(1) In der Jugendfeuerwehr können Kinder ab dem 8. und Jugendliche bis Vollendung<br />
des 16. Lebensjahres aufgenommen werden.<br />
§ 18 Abs. 5 Satz 2 SächsBRKG bleibt unberührt. Dem Aufnahmeantrag muss<br />
die schriftliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten beigefügt sein.<br />
(2) Über die Aufnahme entscheidet der Jugendfeuerwehrwart im Einvernehmen<br />
mit dem Ortswehrleiter. Im Übrigen gelten die Festlegungen des § 3 entsprechend.<br />
(3) Die Zugehörigkeit zur Jugendfeuerwehr endet, wenn das Mitglied<br />
– in die aktive Abteilung aufgenommen wird,<br />
– aus der Jugendfeuerwehr austritt,<br />
– den körperlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist oder<br />
– aus der Jugendfeuerwehr entlassen oder ausgeschlossen wird.<br />
Gleiches gilt, wenn die Erziehungsberechtigten ihre Zustimmung nach Absatz<br />
1 schriftlich zurücknehmen.<br />
(4) Der Jugendfeuerwehrwart wird vom jeweilig zuständigen Ortswehrleiter nach<br />
Anhörung des Ortsfeuerwehrausschusses für die Dauer von fünf Jahren berufen.<br />
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind vor der Beratung des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
zu hören. Entsprechend den Festlegungen in § 15 ist<br />
eine erneute Berufung zulässig. Der Jugendfeuerwehrwart ist Angehöriger<br />
der aktiven Abteilung der Feuerwehr und muss neben feuerwehrspezifischen<br />
Kenntnissen über ausreichende Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen<br />
verfügen. Er vertritt die Jugendfeuerwehr nach außen.<br />
(5) Die Ortsfeuerwehren können stellvertretende Jugendfeuerwehrwarte benennen,<br />
Abs. 4 gilt entsprechend.<br />
§ 7 Alters- und Ehrenabteilung<br />
(1) In die Alters- und Ehrenabteilung können Angehörige der Feuerwehr bei Überlassung<br />
der Dienstkleidung übernommen werden, wenn sie aus dem aktiven<br />
Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr ausgeschieden sind.<br />
(2) Der Ortsfeuerwehrausschuss kann auf Antrag Angehörigen der aktiven Abteilung<br />
den Übergang in die Alters- und Ehrenabteilung gestatten, wenn der<br />
Dienst in der Feuerwehr für sie aus persönlichen oder beruflichen Gründen<br />
eine besondere Härte bedeutet.<br />
(3) Die Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilung wählen ihren Leiter für die<br />
Dauer von fünf Jahren entsprechend den Festlegungen in § 15 Wiederwahl<br />
ist zulässig.<br />
§ 8 Ehrenmitglieder<br />
Der Bürgermeister kann auf Vorschlag des Ortsfeuerwehrausschusses verdiente<br />
ehrenamtliche Angehörige der Feuerwehr oder Personen, die sich um das Feuerwehrwesen<br />
oder den Brandschutz besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenmitgliedern<br />
der Feuerwehr ernennen.<br />
§ 9 Organe der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Organe der Freiwilligen Feuerwehr sind:<br />
• die Hauptversammlung der Feuerwehr, die Ortshauptversammlungen der<br />
Ortsfeuerwehren,<br />
• der Feuerwehrausschuss und die Ortsfeuerwehrausschüsse,<br />
• die Stadtwehrleitung und die Ortswehrleitungen.<br />
§ 10 Hauptversammlung<br />
(1) Unter dem Vorsitz des Stadtwehrleiters ist eine ordentliche Hauptversammlung<br />
bei Erfordernis einzuberufen, oder wenn das von mindestens einem Drittel<br />
der aktiven Angehörigen der Ortsfeuerwehren schriftlich unter Angabe der<br />
Gründe gefordert wird. Über die Hauptversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen,<br />
die dem Bürgermeister vorzulegen ist.<br />
(2) Die Hauptversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der<br />
aktiven Angehörigen der Ortsfeuerwehren anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit<br />
ist innerhalb eines Monats eine zweite Hauptversammlung einzuberufen,<br />
die unabhängig von der Zahl der anwesenden aktiven Angehörigen der<br />
Ortsfeuerwehren beschlussfähig ist. Die Beschlüsse der Hauptversammlung<br />
werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Auf Antrag ist geheim abzustimmen.<br />
(3) Unter dem Vorsitz des Ortswehrleiters ist eine ordentliche Ortshauptversammlung<br />
aller Angehörigen der Ortsfeuerwehr durchzuführen. Der Ortshauptversammlung<br />
sind alle wichtigen Angelegenheiten der Ortsfeuerwehr,<br />
soweit zu ihrer Behandlung und Entscheidung nicht andere Organe zuständig<br />
sind, zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen. In der Ortshauptversammlung<br />
hat der Ortswehrleiter einen Bericht über die Tätigkeit der Ortsfeuerwehr<br />
im abgelaufenen Jahr abzugeben.<br />
(4) Die ordentliche Ortshauptversammlung ist vom Ortswehrleiter jährlich einzuberufen.<br />
Eine außerordentliche Ortshauptversammlung ist innerhalb eines Monats<br />
einzuberufen, wenn das von mindestens einem Drittel der aktiven Angehörigen<br />
der Ortsfeuerwehr schriftlich unter Angabe der Gründe gefordert wird.<br />
Zeitpunkt und Tagesordnung der Ortshauptversammlung sind den Angehörigen<br />
der Ortsfeuerwehr, dem Stadtwehrleiter und dem Bürgermeister mindestens<br />
14 Tage vor der Versammlung bekanntzugeben.<br />
(5) Die Ortshauptversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte<br />
der Angehörigen der Ortsfeuerwehr anwesend ist. Bei Beschlussunfähigkeit<br />
ist innerhalb eines Monats eine zweite Ortshauptversammlung einzuberufen,<br />
die unabhängig von der Zahl der anwesenden Angehörigen der Ortsfeuerwehr<br />
beschlussfähig ist. Die Beschlüsse der Ortshauptversammlung werden mit<br />
einfacher Stimmenmehrheit gefasst. Auf Antrag ist geheim abzustimmen.<br />
(6) Über die Ortshauptversammlung ist eine Niederschrift anzufertigen, die dem<br />
Bürgermeister und dem Stadtwehrleiter vorzulegen ist.<br />
§ 11 Feuerwehrausschuss<br />
(1) Der Feuerwehrausschuss besteht aus dem Stadtwehrleiter als Vorsitzenden<br />
sowie den Ortswehrleitern als seine Stellvertreter und zwei Mitgliedern aus<br />
jedem Ortsfeuerwehrausschuss.<br />
(2) Die Stellvertreter der Ortswehrleiter nehmen – sofern sie nicht Funktionsträger<br />
nach Satz 1 sind – ohne Stimmberechtigung von Amts wegen an den Beratungen<br />
des Feuerwehrausschusses teil.
Kontakt 9-2013 Seite 5<br />
(3) Der Feuerwehrausschuss soll zweimal im Jahr und nach Erfordernis tagen.<br />
Die Beratungen sind vom Vorsitzenden mit Bekanntgabe der vorgesehenen<br />
Tagesordnung einzuberufen.<br />
Der Feuerwehrausschuss muss einberufen werden, wenn dies mindestens eine<br />
der Ortsfeuerwehren verlangt. Der Feuerwehrausschuss ist beschlussfähig,<br />
wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder anwesend sind.<br />
(4) Der Bürgermeister ist zu den Beratungen des Feuerwehrausschusses einzuladen.<br />
(5) Der Feuerwehrausschuss ist beratendes Organ der Wehrleitung. Er fasst Beschlüsse<br />
zur Finanzplanung der Stadt für die Feuerwehr sowie für die Dienstund<br />
Einsatzplanung.<br />
(6) Beschlüsse des Feuerwehrausschusses werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
gefasst. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung.<br />
(7) Die Beratungen des Feuerwehrausschusses sind nicht öffentlich. Über die Beratungen<br />
ist eine Niederschrift anzufertigen.<br />
(8) In jeder Ortsfeuerwehr wird ein Ortsfeuerwehrausschuss gebildet. Für diesen<br />
gelten die Absätze 1 und 3 – 6 entsprechend. Der Ortsfeuerwehrausschuss<br />
besteht aus dem Ortswehrleiter als Vorsitzenden und vier weiteren von der<br />
Ortsfeuerwehrversammlung für die Dauer von fünf Jahren gewählten Mitgliedern.<br />
In Ortsfeuerwehren mit mehreren Abteilungen können Abteilungsausschüsse<br />
gebildet werden. Es gelten die Absätze 1 und 3 – 6 entsprechend. Der<br />
Abteilungsausschuss besteht aus dem Abteilungsleiter als Vorsitzenden und<br />
drei weiteren von der Ortsfeuerwehrversammlung für die Dauer von fünf Jahren<br />
gewählten Mitgliedern. In Ortsfeuerwehren mit mehreren Abteilungen bilden<br />
die Abteilungsausschüsse den Ortsfeuerwehrausschuss. Der Schriftführer,<br />
der Jugendfeuerwehrwart, der Leiter der passiven Abteilung, der Leiter<br />
des musiktreibenden Zuges / Blaskapelle und der Vertreter der Altersabteilung<br />
nehmen ohne Stimmberechtigung von Amts wegen an den Beratungen des<br />
Ortsfeuerwehrausschusses bzw. Abteilungsausschusses teil.<br />
(9) Der Ortsfeuerwehrausschuss befindet über die Aufnahme von Bürgern in die<br />
Ortsfeuerwehr und über die Verwendung des Sondervermögens der Ortsfeuerwehr.<br />
Der Stadtwehrleiter ist zu den Sitzungen einzuladen; er besitzt kein<br />
Stimmrecht.<br />
§ 12 Wehrleitung<br />
(1) Zur Wehrleitung gehören der Stadtwehrleiter und die Ortswehrleiter als seine<br />
Stellvertreter. Der Stadtwehrleiter legt die Reihenfolge seiner Stellvertreter<br />
fest. Der Leiter der Feuerwehr ist der Stadtwehrleiter.<br />
(2) Der Stadtwehrleiter wird in der Hauptversammlung in geheimer Wahl für die<br />
Dauer von fünf Jahren gewählt. Wiederwahl ist zulässig.<br />
(3) Gewählt werden kann nur, wer der Feuerwehr aktiv angehört, über die für diese<br />
Dienststellung erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Erfahrungen und<br />
die erforderlichen persönlichen und fachlichen Voraussetzungen verfügt.<br />
(4) Der Stadtwehrleiter und seine Stellvertreter werden nach der Wahl durch die<br />
Hauptversammlung und nach Zustimmung durch den Stadtrat vom Bürgermeister<br />
bestellt.<br />
(5) Der Stadtwehrleiter hat sein Amt nach Ablauf der Wahlperiode oder im Falle<br />
eines beabsichtigten vorzeitigen Ausscheidens bis zur Berufung eines Nachfolgers<br />
weiterzuführen. Steht kein Nachfolger zur Verfügung, kann der Bürgermeister<br />
geeignete Personen mit der kommissarischen Leitung der Feuerwehr<br />
beauftragen. Kommt innerhalb eines Monats nach Freiwerden der Stelle<br />
keine Neuwahl zustande, setzt der Bürgermeister bis zur satzungsgemäßen<br />
Bestellung eines Nachfolgers einen Feuerwehrangehörigen mit Zustimmung<br />
des Stadtrates als Stadtwehrleiter ein.<br />
(6) Der Stadtwehrleiter ist für die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr verantwortlich<br />
und führt die ihm durch Gesetz und diese Satzung übertragenen Aufgaben<br />
aus. Er hat insbesondere:<br />
– auf die ständige Verbesserung des Ausbildungsstandes der Angehörigen<br />
der Feuerwehr entsprechend den Feuerwehrdienstvorschriften hinzuwirken,<br />
– die Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren bei Übungen und Einsätzen zu<br />
regeln,<br />
– die Dienste so zu organisieren, dass jeder aktive Feuerwehrangehörige<br />
jährlich an mindestens 40 Stunden Ausbildung teilnehmen kann,<br />
– dafür zu sorgen, dass die Dienst- und Ausbildungspläne aufgestellt und<br />
dem Stadtwehrleiter vorgelegt werden,<br />
– die Tätigkeit der Zug- und Gruppenführer und der Gerätewarte zu kontrollieren,<br />
– auf eine ordnungsgemäße, den Vorschriften entsprechende Ausrüstung<br />
der Feuerwehr hinzuwirken,<br />
– für die Einhaltung der Feuerwehrdienstvorschriften und der einschlägigen<br />
Unfallverhütungsvorschriften zu sorgen,<br />
– bei der Verwendung minderjähriger Feuerwehrangehöriger die Einhaltung<br />
der Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes sicherzustellen und<br />
– Beanstandungen, die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr betreffend, dem<br />
Bürgermeister mitzuteilen.<br />
(7) Der Bürgermeister kann dem Stadtwehrleiter weitere Aufgaben des Brandschutzes<br />
übertragen.<br />
(8) Der Stadtwehrleiter soll den Bürgermeister und den Stadtrat in allen feuerwehr-<br />
und brandschutztechnischen Angelegenheiten beraten. Er ist zu den<br />
Beratungen in der Stadt zu Angelegenheiten der Feuerwehr und des Brandschutzes<br />
zu hören.<br />
(9) Die stellvertretenden Stadtwehrleiter haben den Stadtwehrleiter bei der Erfüllung<br />
seiner Aufgaben zu unterstützen und ihn bei Abwesenheit mit allen Rechten<br />
und Pflichten zu vertreten.<br />
(10) Der Stadtwehrleiter und seine Stellvertreter können bei groben Verstößen gegen<br />
die Dienstpflichten oder wenn sie die im Absatz 3 geforderten Voraussetzungen<br />
nicht mehr erfüllen, vom Stadtrat nach Anhörung des Feuerwehrausschusses<br />
abberufen werden.<br />
(11) Für die Ortswehrleiter gelten die Absätze 1 bis 10 entsprechend. Sie führen<br />
die Ortsfeuerwehr nach Weisung des Stadtwehrleiters. In Ortsfeuerwehren<br />
mit Abteilungen, sind die Abteilungsleiter die Stellvertreter des Ortswehrleiters.<br />
Für die Abteilungsleiter gelten die Absätze 1 bis 10 entsprechend.<br />
§ 13 Unterführer, Gerätewarte<br />
(1) Als Unterführer (Zug- und Gruppenführer) dürfen nur Angehörige der Feuerwehr<br />
eingesetzt werden, die persönlich geeignet sind, über praktische Erfahrungen<br />
im Feuerwehrdienst verfügen sowie die erforderliche Qualifikation besitzen.<br />
Die erforderliche Qualifikation kann insbesondere durch die erfolgreiche<br />
Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule<br />
Sachsen nachgewiesen werden.<br />
(2) Die Unterführer werden auf Vorschlag des Ortswehrleiters im Einvernehmen<br />
mit dem Ortsfeuerwehrausschuss vom Ortswehrleiter auf die Dauer von fünf<br />
Jahren bestellt. Der Ortswehrleiter kann die Bestellung nach Anhörung im<br />
Ortsfeuerwehrausschuss widerrufen.<br />
Die Gerätewarte und die Unterführer haben ihre Aufgabe nach Ablauf der<br />
Amtszeit bis zur Bestellung eines Nachfolgers weiter zu erfüllen. Wiederbestellung<br />
ist zulässig.<br />
(3) Die Unterführer führen ihre Aufgaben nach Weisungen ihrer Vorgesetzten<br />
aus.<br />
(4) Für Gerätewarte gelten die Absätze 1 bis 3 entsprechend. Sie haben die Ausrüstung<br />
und die Einrichtungen der Feuerwehr zu verwahren und zu warten.<br />
Prüfpflichtige Geräte sind zum festgelegten Termin zu prüfen oder zur Prüfung<br />
vorzustellen. Festgestellte Mängel sind unverzüglich dem zuständigen<br />
Wehrleiter zu melden.<br />
§ 14 Schriftführer / Kassenwarte<br />
(1) Der Schriftführer und der Kassenwart werden vom Ortsfeuerwehrausschuss<br />
für die Dauer von fünf Jahren berufen. In Ortsfeuerwehren mit mehreren Abteilungen<br />
werden der Schriftführer und der Kassenwart vom Abteilungsausschuss<br />
für die Dauer von fünf Jahren berufen.<br />
(2) Der Schriftführer hat Niederschriften über die Beratungen des Ortsfeuerwehrausschusses<br />
bzw. Abteilungsausschusses und über die Ortshauptversammlungen<br />
zu fertigen. Darüber hinaus soll der Schriftführer für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
der jeweiligen Ortsfeuerwehr verantwortlich sein.<br />
(3) Der Stadtwehrleiter legt vor einer jeden Feuerwehrausschusssitzung und<br />
Hauptversammlung fest, welcher der Schriftführer die Niederschrift zu fertigen<br />
hat.<br />
(4) Der Kassenwart ist beauftragt, die Kameradschaftskasse zu führen.<br />
§ 15 Wahlen<br />
(1) Die nach § 17 Abs. 2 SächsBRKG durchzuführenden Wahlen sind mindestens<br />
vier Wochen vorher, zusammen mit einem Wahlvorschlag, den Angehörigen<br />
der Feuerwehr bekanntzumachen.<br />
Der Wahlvorschlag sollte mehr Kandidaten enthalten als zu wählen sind und<br />
muss vom zuständigen Feuerwehrausschuss bestätigt sein.<br />
(2) Vom Bürgermeister ist eine Wahlhauptversammlung einzuberufen. In dieser<br />
Hauptversammlung wird der Stadtwehrleiter gewählt.<br />
(3) Wahlen sind geheim durchzuführen. Steht nur ein Kandidat zur Wahl, kann<br />
mit Zustimmung der Hauptversammlung die Wahl offen erfolgen.<br />
(4) Wahlen sind vom Bürgermeister, seinem Stellvertreter oder einem von ihm<br />
Beauftragten zu leiten. Die Wahlversammlung benennt zwei Beisitzer, die zusammen<br />
mit dem Wahlleiter die Stimmenauszählung vornehmen.<br />
(5) Wahlen können nur dann vorgenommen werden, wenn mehr als die Hälfte<br />
der Wahlberechtigten anwesend ist.<br />
(6) Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Wahlberechtigten<br />
erhalten hat. Erreicht kein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute<br />
Mehrheit, so ist eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den<br />
meisten Stimmen durchzuführen, bei der die einfache Mehrheit entscheidet.<br />
Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.<br />
(7) Der Gewählte ist zu fragen, ob er die Wahl annimmt.<br />
(8) Die Niederschrift über die Wahl ist spätestens eine Woche nach der Wahl<br />
durch den Wahlleiter dem Bürgermeister zur Vorlage an den Stadtrat zu übergeben.<br />
Stimmt der Stadtrat dem Wahlergebnis nicht zu, ist innerhalb eines<br />
Monats eine Neuwahl durchzuführen.<br />
(9) Kommt innerhalb eines Monats die Wahl des Stadtwehrleiters nicht zustande<br />
oder stimmt der Stadtrat dem Wahlergebnis wiederum nicht zu, hat der Feuerwehrausschuss<br />
dem Bürgermeister eine Liste der Angehörigen der Feuerwehr<br />
vorzulegen, die seiner Meinung nach für eine der Funktionen in Frage<br />
kommen. Der Bürgermeister setzt dann nach § 12 Abs. 5 die Wehrleitung ein.<br />
(10) Die Briefwahl für Feuerwehrangehörige, die am Wahltag begründbar nicht anwesend<br />
sein können, ist zulässig. Die Teilnehmer der Briefwahl zählen nicht<br />
als anwesend entsprechend § 10 (2) und (5).<br />
(11) Vom Dienst freigestellte Kameraden sind wahlberechtigt.
Seite 6 Kontakt 9-2013<br />
(12) Für die Wahlen in den Ortsfeuerwehren gelten die Absätze 1 bis 11 entsprechend.<br />
(13) Die Wahlen des Ortswehrleiters, seines Stellvertreters bzw. der Abteilungsleiter<br />
als seine Stellvertreter und des Ortsfeuerwehrausschusses bzw. Abteilungsausschusses<br />
erfolgt in getrennten Wahlgängen. Die Wahl der vier Mitglieder<br />
des Ortsfeuerwehrausschusses bzw. der drei Mitglieder der Abteilungsausschüsse<br />
gemäß § 11 Abs. 8 ist als Mehrheitswahl ohne Stimmhäufung<br />
durchzuführen. Jeder Wahlberechtigte hat so viele Stimmen, wie Ausschussmitglieder<br />
zu wählen sind. In den Ortsfeuerwehrausschuss sind diejenigen<br />
Angehörigen der Ortsfeuerwehr gewählt, die die meisten Stimmen erhalten<br />
haben. Bei Stimmgleichheit entscheidet das Los.<br />
§ 16 Sondervermögen für die Kameradschaftspflege<br />
(Kameradschaftskasse)<br />
(1) Für die Ortsfeuerwehren wird je ein Sondervermögen für die Kameradschaftspflege<br />
und die Durchführung von Veranstaltungen gebildet.<br />
(2) Das Sondervermögen besteht aus:<br />
– Zuwendungen der Stadt und Dritter<br />
– Erträgen aus Veranstaltungen<br />
– sonstigen Einnahmen<br />
– mit Mitteln des Sondervermögens erworbenen Gegenständen.<br />
(3) Über die Verwendung der Mittel beschließt der Ortsfeuerwehrausschuss. Der<br />
Ortsfeuerwehrausschuss kann den Ortswehrleiter ermächtigen, über die Verwendung<br />
der Mittel bis zu einer bestimmten Höhe oder für einen bestimmten<br />
Zweck zu entscheiden.<br />
(4) Die Kameradschaftskassen sind jährlich mindestens einmal von zwei Rechnungsprüfern,<br />
die von der Ortshauptversammlung auf fünf Jahre bestellt<br />
sind, zu prüfen. In der jeweiligen Ortshauptversammlung ist der Prüfbericht<br />
vorzutragen und über die Annahme der Jahresrechnung und die Entlastung<br />
des Kassenwartes ist ein Beschluss zu fassen. Der Rechnungsabschluss ist<br />
dem Bürgermeister vorzulegen.<br />
(5) Ergänzende Regelungen sind in einer eigenen Satzung für die jeweilige Ortsfeuerwehr<br />
über die Kameradschaftskasse zu treffen.<br />
§ 17 Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig treten die Feuerwehrsatzung der Stadt <strong>Herrnhut</strong> vom 7.1.2011,<br />
die 1. Änderungssatzung zur Feuerwehrsatzung der Stadt <strong>Herrnhut</strong> vom<br />
10.10.2011 und die Feuerwehrsatzung der Gemeinde Berthelsdorf vom<br />
12.10.2012 außer Kraft.<br />
<strong>Herrnhut</strong>, den 9.4.2013 (Siegel) Riecke, Bürgermeister<br />
Heilungshinweis nach SächsGemO vom 21.4.1993 § 4 Abs. (4):<br />
Nach § 4 Abs. (4) Satz 1 in Verbindung mit Abs. (5) SächsGemO gelten Satzungen<br />
und andere ortsrechtliche Vorschriften, die unter Verletzung von Verfahrens- und<br />
Formvorschriften der SächsGemO zustandegekommen sind, ein Jahr nach ihrer<br />
Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustandegekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn<br />
(1) die Ausfertigung der Satzung oder des anderen Ortsrecht nicht oder fehlerhaft<br />
erfolgt ist;<br />
(2) Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />
Bekanntmachung der Satzung oder des anderen Ortsrechts verletzt worden<br />
sind;<br />
(3) der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52, Abs. (2) SächsGemO wegen<br />
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat;<br />
(4) vor Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde<br />
unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend gemacht worden sind.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
auch nach Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Satzung der Blaskapelle<br />
der Ortsfeuerwehr Berthelsdorf<br />
Auf der Grundlage von § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (Sächs-<br />
GemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl.<br />
S. 55) die zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl.<br />
S. 139, 140), geändert worden ist und des Gesetzes zur Neuordnung des Brandschutzes,<br />
Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen<br />
(SächsBRKG) vom 24. Juni 2004 (SächsGVBl. S. 245), berichtigt durch Berichtigung<br />
vom 5. November 2004, rechtsbereinigt mit Stand vom 1. August 2008 hat<br />
der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> in seiner öffentlichen Sitzung am 4. April 2013 mit Beschluss<br />
247/04/2013 die nachfolgende Satzung beschlossen.<br />
§ 1 Begriff, Gliederung<br />
(1) In der Ortsfeuerwehr Berthelsdorf der Freiwilligen Feuerwehr Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />
besteht ein musiktreibender Zug. Er führt den Namen »Blaskapelle der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Berthelsdorf«.<br />
(2) Die Blaskapelle ist ein eigenständiger Musikzug innerhalb der Ortsfeuerwehr.<br />
§ 2 Aufgaben der Kapelle<br />
(1) Die Musikerinnen und Musiker sind Mitglieder in der Ortsfeuerwehr Berthelsdorf<br />
und ehrenamtlich tätig.<br />
(2) Die Kapelle pflegt und fördert das Kulturerbe auf dem Gebiet der Blasmusik.<br />
§ 3 Aufnahme in die Kapelle<br />
(1) Die Bewerber müssen nicht in der Stadt <strong>Herrnhut</strong> wohnhaft sein.<br />
(2) Aufnahmegesuche sind schriftlich an die Kapellenleitung zu richten. Über die<br />
Aufnahme entscheidet die Kapellenleitung nach Anhörung des Abteilungsausschusses.<br />
Neu aufgenommene Mitglieder werden vom Abteilungsleiter<br />
durch Handschlag verpflichtet.<br />
(3) Jeder Angehörige der Kapelle erhält bei der Aufnahme einen Dienstausweis.<br />
§ 4 Beendigung der Mitgliedschaft<br />
Die Mitgliedschaft endet auf eigenen Wunsch durch eine Austrittserklärung an die<br />
Kapellenleitung.<br />
§ 5 Rechte und Pflichten der Kapellenmitglieder<br />
(1) Die Mitglieder der Kapelle haben das Recht, den Abteilungsleiter, Abteilungsausschuss<br />
mit drei Personen und den Kassierer zu wählen.<br />
(2) Die Kapellenmitglieder sind verpflichtet:<br />
– an den Einsätzen und Proben regelmäßig und pünktlich teilzunehmen.<br />
– im Dienst und außerhalb des Dienstes ein vorbildliches Verhalten zu zeigen<br />
und sich gegenüber den Kapellenmitgliedern und den Angehörigen<br />
der Feuerwehr kameradschaftlich zu verhalten.<br />
– die anvertrauten Instrumente, Geräte, Noten und Einrichtungen gewissenhaft<br />
zu warten und zu pflegen.<br />
– Abteilungsleiter und Ausschuss müssen Mitglieder in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Berthelsdorf sein.<br />
(3) Beförderungen erfolgen nach der gültigen Richtlinie des Landesfeuerwehrverbandes<br />
Sachsen e.V. für Feuerwehrmusiker und Feuerwehrmusikerinnen.<br />
(4) Ehrungen und Auszeichnungen erfolgen entsprechend den Richtlinien der<br />
Feuerwehr und der Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikverbände.<br />
§ 6 Die Kapellenleitung<br />
(1) Der Abteilungsleiter sowie der Abteilungsausschuss werden zusammen mit<br />
der Ortswehrleitung für die Dauer von fünf Jahren gewählt.<br />
(2) Die Wahl der Abteilungsleitung erfolgt nach § 15 der Feuerwehrsatzung der<br />
Stadt <strong>Herrnhut</strong>.<br />
(3) Zur Abteilungsleitung gehören:<br />
– der Abteilungsleiter<br />
– der Kassierer<br />
– drei Ausschussmitglieder.<br />
(4) Der Ausschuss organisiert und beschließt über alle Belange der Kapelle. Der<br />
Ausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens drei Ausschussmitglieder<br />
anwesend sind.<br />
(5) Ausschusssitzungen finden in der Regel einmal pro Quartal und nach Dringlichkeit<br />
statt.<br />
(6) Die Ausschussmitglieder werden zu Ausschusssitzungen vom Kapellenleiter<br />
schriftlich eingeladen. Die Ausschusssitzungen werden vom Kapellenleiter<br />
geleitet und sind nicht öffentlich.<br />
§ 7 Kameradschaftskasse<br />
(1) Für das Blasorchester wird eine Kameradschaftskasse nach § 16 der Feuerwehrsatzung<br />
der Stadt <strong>Herrnhut</strong> zur Finanzierung der laufenden Aufwendungen,<br />
für die Kameradschaftspflege und die Durchführung von Veranstaltungen<br />
geführt.<br />
(2) Die Kameradschaftskasse besteht aus:<br />
– Zuwendungen<br />
– Erträgen aus Veranstaltungen<br />
– sonstigen Einnahmen.<br />
(3) Über die Verwendung der Mittel beschließt die Kapellenleitung. Der Abteilungsleiter<br />
vertritt bei Verträgen oder anderen Anlässen den Bürgermeister.<br />
(4) Die Kameradschaftskasse ist einmal im Jahr von zwei Ausschussmitgliedern<br />
in Verbindung mit dem Kassierer zu prüfen. Der Kassenabschluss ist dem<br />
Bürgermeister vorzulegen.<br />
§ 8 Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Satzung der Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr der<br />
Gemeinde Berthelsdorf vom 12.10.2012 außer Kraft.<br />
<strong>Herrnhut</strong>, den 9.4.2013 (Siegel) Riecke, Bürgermeister
Kontakt 9-2013 Seite 7<br />
Heilungshinweis nach SächsGemO vom 21.4.1993 § 4 Abs. (4):<br />
Nach § 4, Abs. (4) Satz 1 in Verbindung mit Abs. (5) SächsGemO gelten Satzungen<br />
und andere ortsrechtliche Vorschriften, die unter Verletzung von Verfahrens- und<br />
Formvorschriften der SächsGemO zustandegekommen sind, ein Jahr nach ihrer<br />
Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustandegekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn<br />
(1) die Ausfertigung der Satzung oder des anderen Ortsrecht nicht oder fehlerhaft<br />
erfolgt ist;<br />
(2) Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die<br />
Bekanntmachung der Satzung oder des anderen Ortsrechts verletzt worden<br />
sind;<br />
(3) der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. (2) SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit<br />
widersprochen hat;<br />
(4) vor Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde<br />
unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend gemacht worden sind.<br />
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann<br />
auch nach Ablauf der in § 4 Abs. (4) Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Beschlüsse aus der 42. öffentlichen Stadtrats -<br />
sitzung vom 2.5.2013<br />
Beschluss Nr. 262/05/2013<br />
Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> nimmt das aufgestellte Ergebnis der Jahresrechnung<br />
2012 mit Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />
8.801.404,76 EUR zur Kenntnis. Die Unterlagen werden zur Prüfung<br />
der Jahresrechnung 2012 dem Rechnungsprüfungsamt der<br />
Stadt <strong>Herrnhut</strong> übergeben.<br />
Beschluss Nr. 263/05/2013<br />
Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> nimmt das aufgestellte Ergebnis der Jahresrechnung<br />
2012 mit Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n in Höhe von<br />
2.055.487,46 EUR zur Kenntnis. Die Unterlagen werden zur Prüfung<br />
der Jahresrechnung 2012 dem Rechnungsprüfungsamt der<br />
Stadt <strong>Herrnhut</strong> übergeben.<br />
Beschluss Nr. 264/05/2013<br />
Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt die vorliegende Inventurrichtlinie<br />
der Stadt <strong>Herrnhut</strong>.<br />
Beschluss Nr. 265.1/05/2013<br />
Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt die vorliegende Bewertungsrichtlinie<br />
der Stadt <strong>Herrnhut</strong> (Anlage 1) und bestätigt<br />
die durch die Verwaltung in Ausübung ihres Ermessensspielraums<br />
festgelegten Bewertungsregeln.<br />
Beschluss Nr. 265.2/05/2013<br />
Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt die vorliegenden Abschreibungstabellen<br />
der Stadt <strong>Herrnhut</strong> für Vermögensgegenstände<br />
(VG) des Anlagevermögens (Anlage 2).<br />
Beschluss Nr. 266/05/2013<br />
Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> bestätigt den Produktplan mit Stand vom<br />
16.4.2013.<br />
Beschluss Nr. 267/05/2013<br />
Die Eilentscheidung des Bürgermeisters zur Bestätigung des<br />
2. Nachtrages der Firma nb Bauträger GmbH, Bautzener Stra -<br />
ße 18, 02689 Sohland/Spree, zum geprüften Bruttoeinheitspreis<br />
von 20.943,81 EUR wird bestätigt.<br />
Beschluss Nr. 268/05/2013<br />
Der Stadtrat beschließt die Ausführung des Wiederaufbaus Jugendclub<br />
Berthelsdorf.<br />
Beschluss Nr. 269/05/2013<br />
Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> beschließt die Auftragsvergabe der Lieferleistung<br />
für die Ausstattung der Grundschule C. W. Arldt mit 3<br />
Medienecken nach dem Förderprogramm MEDIOS II mit Notebooks<br />
und Whiteboards an die Firma KatCom Computersystem<br />
GmbH, Zittauer Straße 36 in 02689 Sohland a.d. Spree, zum geprüften<br />
Bruttoeinheitspreis von 25.810,44 EUR.<br />
Beschluss Nr. 270/05/2013<br />
Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> beschließt die Auftragsvergabe der Lieferleistung<br />
für die Ausstattung der Grundschule Großhennersdorf<br />
mit drei Medienecken nach dem Förderprogramm MEDIOS II<br />
mit Notebooks, Beamer und Whiteboards an die Firma KatCom<br />
Computersystem GmbH, Zittauer Straße 36 in 02689 Sohland<br />
a.d. Spree, zum geprüften Bruttoeinheitspreis von 21.784,52 EUR.<br />
Beschluss Nr. 271/05/2013<br />
Der Stadtrat beschließt den Verkauf des kommunalen Gewerbeflurstückes<br />
306/25 der Gemarkung <strong>Herrnhut</strong> in einer Größe von<br />
13.047 m² zu einem Grundstückspreis von 53.829,00 EUR an die<br />
Abraham Dürninger & Co. GmbH, Oderwitzer Straße 12, 02747<br />
<strong>Herrnhut</strong>, als Baugrundstück zur zukünftigen Bebauung mit einer<br />
Produktionsstätte.<br />
Im Grundstücksvertrag ist ein Rücktrittsrecht bis zum 30.6.2014<br />
für den Erwerber zu sichern, wenn die beantragte Förderung des<br />
Bauvorhabens abgelehnt wird. Die Zufahrt zum Feuerlöschteich<br />
ist im Grundbuch einzutragen.<br />
Beschluss Nr. 272/05/2013<br />
Der Stadtrat der Stadt <strong>Herrnhut</strong> beschließt den Verkauf der kommunalen<br />
Flurstücke 871/8 in einer Größe von 118 m² und 872 in<br />
einer Größe von 90 m² der Gemarkung Niederruppersdorf zu einem<br />
Verkaufspreis von 416,00 EUR (2,00 €/m²) an Herrn Ronny<br />
Berger, Untere Dorfstraße 41, OT Ruppersdorf, 02747 <strong>Herrnhut</strong>.<br />
Beschluss Nr. 273 / 05 / 2013<br />
Der Stadtrat <strong>Herrnhut</strong> beschließt die öffentliche Bekanntmachung,<br />
dass folgende öffentlichen Wege/Teilstücke aufgrund der<br />
geringen Nutzung bzw. nicht gegebener Verkehrsbedeutung eingezogen<br />
werden sollen.<br />
1. Weg zum CDE-Markt, OT Großhennersdorf<br />
2. Weg Beier-Pajonk, OT Großhennersdorf<br />
3. Teilstück der Niedergutstraße, OT Großhennersdorf<br />
4. Weg Bad/Schilfteich, OT Großhennersdorf<br />
5. Brennergässel, OT Berthelsdorf<br />
W. Riecke, Bürgermeister<br />
Einladung zur 43. öffentlichen Stadtratssitzung<br />
am Donnerstag, dem 6. Juni 2013, 19.30 Uhr<br />
in der Pließnitzschänke, OT Rennersdorf<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Einladung, der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
2. Protokollkontrolle (Stadtratssitzung vom 2.5.2013)<br />
3. Beratung und Beschlussfassung zur Erstreckungssatzung<br />
»Verwaltungskostensatzung«<br />
4. Beratung und Beschlussfassung zur Erstreckungssatzung<br />
»Hundesteuersatzung«<br />
5. Beratung und Beschlussfassung zur Aufstellung einer Vorschlagsliste<br />
zur Schöffenwahl 2013<br />
6. Vergabebeschlüsse<br />
6.1 Errichtung einer Nottreppe an der Kindertagesstätte<br />
»Schwalbennest« in <strong>Herrnhut</strong><br />
Los 1 – Bauleistungen<br />
Los 2 – Schlosser- und Metallbauarbeiten<br />
6.2 Erneuerung Straßenbeleuchtung, 51 Leuchten mit Masten<br />
an der Löbauer Straße (B178)<br />
7. Abwägungsbeschluss zur 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Gewerbegebiet »Hinter dem Bahndamm«
Seite 8 Kontakt 9-2013<br />
8. Satzungsbeschluss zur 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Gewerbegebiet »Hinter dem Bahndamm«<br />
9. Bürgerfragestunde<br />
10. Verschiedenes, Informationen, Termine, Anregungen und<br />
Hinweise<br />
Im Anschluss findet ein geschlossener Sitzungsteil statt.<br />
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!<br />
<strong>Herrnhut</strong>, den 8.5.2013<br />
W. Riecke, Bürgermeister<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Die Stadt <strong>Herrnhut</strong> gibt bekannt, dass vorgesehen ist, folgende<br />
Straßen bzw. beschränkt-öffentliche Wege einzuziehen:<br />
1. Weg zum CDE-Markt, OT Großhennersdorf<br />
2. Weg Beier-Pajonk, OT Großhennersdorf<br />
3 Teilstück der Niedergutstraße, OT Großhennersdorf<br />
4. Weg Bad/Schilfteich, OT Großhennersdorf<br />
5. Brennergässel, OT Berthelsdorf<br />
Diese Wege führen häufig über private Grundstücke und werden<br />
wenig oder kaum genutzt. Ein Gemeingebrauch ist nicht mehr<br />
gegeben. Mit der Entwidmung verlieren sie den Charakter einer<br />
öffentlichen Straße.<br />
Einwände, Bedenken oder Hinweise zum Sachverhalt können innerhalb<br />
von drei Monaten nach Bekanntgabe schriftlich oder<br />
mündlich zur Niederschrift beim Stadtamt <strong>Herrnhut</strong>, Löbauer<br />
Straße 18 in 02747 <strong>Herrnhut</strong>, geäußert werden.<br />
Riecke, Bürgermeister<br />
Entwidmung von Wegen oder (Teil-)Flurstücken<br />
Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung eine Reihe von bisher<br />
öffentlich gewidmeten Wegen oder Teilen von Wegen zur Entwidmung<br />
beschlossen (siehe Beschlüsse des Stadtrates in diesem<br />
Heft und öffentliche Bekanntmachung). Um diese Entscheidung<br />
zu untersetzen, sollen folgende Erläuterungen dienen.<br />
Eine Straße, ein Weg oder auch eine Brücke wird erst durch den<br />
formalen Akt einer »Widmung« zu einer »öffentlichen Sache«.<br />
Dieser öffentlichen Widmung geht die Feststellung voraus, dass<br />
es sich bei den Objekten um gemeinwohlorientierte Dinge handelt,<br />
die dann in die Baulastträgerschaft – also die Instandhaltung,<br />
Pflege, Verkehrssicherung – der Kommune übergehen. Die<br />
öffentlichen Widmungen sind unabhängig von der Eigentumsform<br />
der Objekte zu betrachten. Eine Widmung entzieht den jeweiligen<br />
Eigentümern gewisse Rechte.<br />
Der Gesetzgeber gibt aus diesem Grund vor, dass die Kommune<br />
perspektivisch alle gewidmeten Dinge auch käuflich erwerben<br />
muss. Dies ist aus unserer, kommunaler Sicht bei der Anzahl der<br />
gewidmeten Straßen und Wege kaum vorstellbar.<br />
Auch aus dieser Sicht ist die Kommune immer wieder gehalten,<br />
Widmungen zu überprüfen bzw. zu hinterfragen. So wird es immer<br />
wieder vorkommen, dass Straßen und Wege, die vor vielen<br />
Jahren verkehrsbedeutend und gemeinwohlorientiert bewertet<br />
und gewidmet wurden, nunmehr diese Bedeutung verloren haben<br />
bzw. aus anderen Gründen der Status der öffentlichen Widmung<br />
nicht notwendig ist. Mit der Entwidmung fallen alle Rechte und<br />
Pflichten an den jeweiligen Grundstückseigentümer zurück. Dies<br />
kann z. B. dazu führen, dass sich einzelne Anlieger dann privatrechtlich<br />
über die Nutzung bestimmter Wege verständigen müssen.<br />
Eine Entwidmung / Einziehung bedeutet demzufolge nicht<br />
automatisch die Schließung von Straßen, Wegen, Plätzen oder<br />
Brücken. Vielmehr werden diese aus dem öffentlichen Verkehrsraum<br />
genommen und obliegen dann der Verantwortung der jeweiligen<br />
Eigentümer, die sich dann wiederum mit den Nutzern /<br />
Anliegern über die künftige Verfahrensweise verständigen.<br />
Entwidmungen, die sich auf kommunalen Grund und Boden erstrecken,<br />
haben dagegen eher einen formalrechtlichen Hintergrund<br />
in Bezug auf die enormen Anforderungen an Verkehrssicherheit<br />
und bauliche Beschaffenheit. Bestehende kommunale<br />
Wege (z.B. zwischen den Teichen in Großhennersdorf) werden<br />
aber deshalb nicht geschlossen. W. Riecke, Bürgermeister<br />
100. Arbeitsberatung<br />
der Interessengruppe B178 neu<br />
Als sich die »Interessengruppe B178 neu« vor genau 17 Jahren<br />
konstituierte, hat wohl keiner der damals Beteiligten im Traum<br />
daran gedacht, dass es jemals zu 100 notwendigen Arbeitsberatungen<br />
kommen würde. Zumal auch heute noch große Unklarheit<br />
darüber herrscht, wann die B178 n komplett fertiggestellt sein<br />
wird.<br />
Unter diesen Vorzeichen fand am 23. April die Jubiläumsberatung<br />
in Zittau statt – einen Grund zum großen Feiern gab es aus<br />
vorbeschriebenen Tatsachen jedoch nicht.<br />
Wenn man das Positive im Blick auf die gesamte Trasse sehen<br />
will, kann der derzeit im Bau befindliche Abschnitt zwischen<br />
Obercunnersdorf und Niederoderwitz (Ortsumfahrung <strong>Herrnhut</strong>)<br />
genannt werden. Dieser Abschnitt, der den Schwerlastverkehr<br />
aus dem Zentrum <strong>Herrnhut</strong>s nehmen wird, ist gemäß dem Bauplan<br />
im Spätherbst fertiggestellt. Das ist gut für <strong>Herrnhut</strong> und<br />
auch für diejenigen, die in den letzten Jahren unter der Baustelle<br />
gelitten haben. Im Sinne des Gesamtprojekts, der Verbindung<br />
von der A4 bis zur tschechischen Schnellstraße nach Liberec,<br />
bleiben aber noch einige Fragen bzw. Bauabschnitte offen. Aus<br />
heutiger Sicht vermag niemand genau zu definieren, wann eine<br />
vollständige Freigabe dieser »Generationenbaustelle« erfolgen<br />
kann.<br />
Auf der Jubiläumsveranstaltung in Zittau wurden viele Dankesworte<br />
an Unterstützer dieses Straßenbauprojektes gerichtet. So<br />
auch explizit an die <strong>Herrnhut</strong>er Bürgerschaft. Diesen Dank<br />
möchte ich gern an Sie alle weitergeben und ausdrücklich meinen<br />
Amtsvorgänger Rainer Fischer mit einschließen. Die <strong>Herrnhut</strong>er<br />
und ihr Bürgermeister haben mit den vielen Aktionen, Plakaten,<br />
Versammlungen und Wortmeldungen einen nicht unerheblichen<br />
Beitrag zum Fortschritt dieses Vorhabens geleistet.<br />
W. Riecke, Bürgermeister<br />
Werden Sie Jugendschöffe oder Jugendschöffin!<br />
Der Jugendhilfeausschuss des Landratsamtes Görlitz sucht noch<br />
Jugendschöffen und Jugendschöffinen für die Amtsperiode 2014<br />
bis 2018. Ehrenamtliche Richter wirken bei der mündlichen Verhandlung<br />
und der Urteilsfindung mit den gleichen Rechten wie<br />
Berufsrichter mit. Für die interessante und verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung und<br />
Fahrtkos tenersatz.<br />
Die Bewerber für das Amt<br />
• müssen Deutsche sein,<br />
• sollen das 25. Lebensjahr vollendet und das 70. Lebensjahr<br />
noch nicht erreicht haben,<br />
• sollen ihren Wohnsitz innerhalb des Gerichtsbezirks haben<br />
und nicht als Vollzugsbeamte tätig sein.<br />
Weiter Informationen finden Sie auf der Internetseite des Landkreises<br />
Görlitz www.kreis-goerlitz.de unter AKTUELLES (oder<br />
Aktuelles – Archiv der Meldungen) unter der Überschrift: »Jugendschöffen<br />
für die Geschäftsjahre 2014 – 2018 gesucht«. Dort<br />
erhalten Sie auch die Bewerbungsunterlagen. Sie können das<br />
Formular mit dem PC ausfüllen, anschließend ausdrucken und<br />
unterschreiben. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung möglichst bald<br />
unter folgender Anschrift ein:<br />
Landratsamt Görlitz<br />
Büro Landrat – Jugendschöffenwahl<br />
Bahnhofstraße 24<br />
02826 Görlitz
Kontakt 9-2013 Seite 9<br />
Dank an Herrn Heino Merian<br />
Vor wenigen Tagen wurde dem Heimatmuseum der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />
ein besonderes Geschenk gemacht. Sortiert, in mehreren Kis -<br />
ten, wurde eine umfangreiche Fotodokumentation des Ortes<br />
übergeben. Herr Merian hatte sich entschlossen, diese umfangreiche<br />
Arbeit in die Obhut der Stadt zu geben. Die Sammlung<br />
umfasst eine vollständige Fotodokumentation der <strong>Herrnhut</strong>er<br />
Häuser und Straßen seit 1990. In gewissen Abständen hat er diese<br />
Aufnahmen wiederholt bzw. Neuaufnahmen in Auftrag gegeben.<br />
Dadurch ist eine Sammlung von mehreren hunderten Bildern entstanden,<br />
die in sehr anschaulicher Art und Weise die Veränderungen<br />
im Ortsbild seit der Wende zeigen. Für dieses Engagement<br />
und natürlich auch die großzügige Schenkung danke ich Herrn<br />
Merian herzlich. Zu gegebenem Anlass werden diese Aufnahmen<br />
auch wieder der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Vor wenigen Tagen ist Herr Heino Merian, kurz vor seinem<br />
81. Geburtstag, aus Altersgründen aus unserem Ort in die Nähe<br />
seiner Tochter verzogen.<br />
W. Riecke, Bürgermeister<br />
Amtsgerichtsbezirke im Landkreis Görlitz<br />
(nach räumlichem Zusammenhang)<br />
Amtsgericht<br />
Weißwasser<br />
Amtsgericht<br />
Görlitz<br />
Amtsgericht<br />
Zittau<br />
Bad Muskau<br />
Gablenz<br />
Schleife<br />
Groß Düben<br />
Trebendorf<br />
Krauschwitz<br />
Boxberg/O.L.<br />
Rietschen<br />
Kreba-Neudorf<br />
Weißwasser/O.L.<br />
Weißkeißel<br />
Niesky<br />
Rothenburg/O.L.<br />
Hähnichen<br />
Hohendubrau<br />
Mücka<br />
Quitzdorf am See<br />
Waldhufen<br />
Görlitz<br />
Horka<br />
Kodersdorf<br />
Neißeaue<br />
Schöpstal<br />
Reichenbach/O.L.<br />
Königshain<br />
Sohland<br />
am Rotstein<br />
Vierkirchen<br />
Markersdorf<br />
Löbau<br />
Großschweidnitz<br />
Lawalde<br />
Rosenbach<br />
Oppach<br />
Beiersdorf<br />
Neusalza-<br />
Spremberg<br />
Dürrhennersdorf<br />
Schönbach<br />
Ebersbach-<br />
Neugersdorf<br />
Kottmar<br />
Bernstadt a. d. Eigen<br />
Schönau-Berzdorf<br />
a. d. Eigen<br />
Ostritz<br />
<strong>Herrnhut</strong><br />
Mittelherwigsdorf<br />
Zittau<br />
Oderwitz<br />
Leutersdorf<br />
Seifhennersdorf<br />
Großschönau<br />
Hainewalde<br />
Olbersdorf<br />
Bertsdorf-Hörnitz<br />
Jonsdorf, Kurort<br />
Oybin<br />
Information für alle Grundstückseigentümer<br />
mit dezentralen Abwasserentsorgungsanlagen<br />
Für die Entsorgung von Fäkalschlamm und Fäkalwasser aus<br />
Kleinkläranlagen, Mehrkammergruben, Mehrkammerausfall -<br />
gru ben, Einkammergruben und abflusslosen Gruben im Einzugsgebiet<br />
der Stadt <strong>Herrnhut</strong> ist die Firma ROBAK Abwasser-Fachbetrieb<br />
GmbH, Geschwister Scholl-Straße 30 a, 02763<br />
Zittau/OT Eckartsberg als alleiniges Entsorgungsunternehmen<br />
zugelassen. Bitte melden Sie deshalb die Entsorgung rechtzeitig<br />
(ca. 2 Wochen vor notwendigem Entsorgungstermin) unter nachstehender<br />
Telefonnummer an: 03583 704351.<br />
Wir bitten höflichst um entsprechende Beachtung.<br />
Hähnel, Leiterin Amt für Bau und Abwasserentsorgung<br />
Errichtung biologische Kleinkläranlage/<br />
abflusslose Sammelgrube − Endtermin 31.12.2015<br />
Sehr geehrte Eigentümer von Grundstücken,<br />
die nicht an die zentralen Abwasseranlagen<br />
der Stadt <strong>Herrnhut</strong> angeschlossen sind,<br />
bis zum 31.12.2015 ist durch Sie für Ihr Grundstück eine biologischen<br />
Kleinkläranlage oder abflusslose Sammelgrube zu errichten<br />
oder gegebenenfalls die vorhandene Anlage durch eine<br />
biologische Reinigungsstufe nachzurüsten.<br />
Auf Veranlassung der zuständigen Unteren Wasserbehörde des<br />
Landkreises Görlitz sowie des Sächsischen Staatsministeriums<br />
für Umwelt und Landwirtschaft möchten wir Sie hiermit nochmal<br />
höflichst zur Einhaltung des benannten Termins erinnern.<br />
Entsprechend der Kleinkläranlagenverordnung vom 19. Juli 2007<br />
sind nach dem 31.12.2015 nur noch Abwassereinleitungen ins<br />
Gewässer nach biologischer Behandlung zulässig.<br />
Informieren Sie sich bitte rechtzeitig in Bezug auf die Errichtung<br />
einer optimalen Lösung für Ihr Grundstück.<br />
Für 2013 stehen Ihnen folgende Fördermöglichkeiten zur Verfügung:<br />
Art der Förderung<br />
Förderhöhe<br />
Grundförderung für den Neubau einer<br />
privaten biologischen Kläranlage (4 EW): 1.500 EUR /Anlage<br />
Grundförderung für die Nachrüstung<br />
der biologischen Reinigung einer<br />
bestehenden Anlage (4 EW):<br />
1.000 EUR /Anlage<br />
Bei Neubau und Nachrüstung werden<br />
für jeden weiteren angeschlossenen<br />
Einwohner über 4 EW zusätzlich gewährt 150 EUR / EW<br />
Wird mehr als ein Grundstück an die<br />
Kläranlage angeschlossen, werden<br />
je weiteres Grundstück zusätzlich 200 EUR / Grundstück<br />
gewährt (maximal 2.000,00 EUR) −<br />
gemeinsame Lösungen<br />
Gerne stehen wir zur Klärung auftretender Fragen sowie für weitere<br />
Informationen zur Verfügung.<br />
Ute Hähnel,<br />
Leiterin Amt für Bau und Abwasserentsorgung<br />
Schadstoffmobil II. Quartal 2013<br />
Das Schadstoffmobil wird in <strong>Herrnhut</strong> auch in diesem Jahr wieder<br />
Schadstoffe entgegennehmen. Die Termine entnehmen Sie<br />
bitte den jeweiligen Ortsteilnachrichten.<br />
Angenommen werden Problemstoffe aus Haushalten der Bevölkerung,<br />
wie Farben, Lacke, Lösungsmittel, Batterien, Kondensatoren,<br />
Altmedikamente, Leuchtstoffröhren, Pflanzenschutz- und<br />
Schädlingsbekämpfungsmittel, Desinfektions- und Holzschutzmittel,<br />
Chemikalien, Laugen, Säuren, Salze und Fotochemikalien.<br />
Die Abgabe der Problemstoffe kann nur beim Personal am<br />
Fahrzeug erfolgen. Gemäß der »Technischen Richtlinie zur Beförderung<br />
verpackter gefährlicher Abfälle – TR Abfälle 002«<br />
dürfen bei Sammlungen mit dem Schadstoffmobil Abfälle nur in<br />
kleinen Anlieferungsmengen bis zu 60 Liter Fassungsvermögen<br />
oder 60kg Gewicht unter Aufsicht von fachkundigem Personal<br />
angenommen werden. Flüssigkeiten werden in fest verschlossenen<br />
Behältnissen angenommen. Problemstoffe möglichst immer<br />
in Originalverpackungen abgeben, da auf den Verpackungen<br />
Hinweise zur Zusammensetzung und zum Umgang enthalten<br />
sind. Für Altöle gilt die Altölverordnung. Schrott, Sperrmüll oder<br />
Haushaltgeräte werden am Schadstoffmobil nicht angenommen.<br />
Gasse, Sachbearbeiterin
Seite 10 Kontakt 9-2013<br />
Informationen<br />
Notrufnummern des Landkreises Görlitz<br />
Rettungsdienst 03585 404000 oder 112<br />
Feuerwehr 112<br />
Hausbesuchsdienst 03585 862404 oder 03585 404000<br />
Krankentransport 03585 862404<br />
Polizei 110<br />
Polizeirevier Löbau 03585 865224<br />
Polizeirevier Zittau 03583 620<br />
Wasserversorgung 0173 5686<strong>09</strong>1 oder<br />
tagsüber zu den Geschäftszeiten der Sowag 03583 77370<br />
ENSO-Störungsrufnummer<br />
Erdgas 0351 50178880<br />
ENSO-Störungsrufnummer<br />
Strom 0351 50178881<br />
Hochwasser, Stufe 2 035873 34911<br />
Hochwasser, Stufe 3 035873 34910<br />
Das Stadtamt <strong>Herrnhut</strong> ist zu den Öffnungszeiten besetzt.<br />
Schwesterndienstplan ASB-Sozialstation <strong>Herrnhut</strong><br />
Bereiche <strong>Herrnhut</strong>, Berthelsdorf, Strahwalde, Rennersdorf,<br />
Ruppersdorf, Großhennersdorf, Obercunnersdorf<br />
Telefon Sozialstation <strong>Herrnhut</strong> 035873 2770<br />
Die diensthabende Schwester für den jeweiligen Bereich ist<br />
unter der Funktelefonnummer 0162 2520673 erreichbar.<br />
14. –21.5.2013 Ramona Pannach, Früh- und Abenddienst<br />
22. –26.5.2013 Birgit Austen, Früh- und Abenddienst<br />
27. –31.5.2013 Birgit Austen, Früh- und Abenddienst<br />
Bereitschaftsdienst der Apotheken<br />
Löbau Alte Apotheke, Altmarkt 5 / 6, % 03585 403020 · Johannis-Apotheke, Innere Zittauer Straße 12,<br />
% 03585 47700 · Linden-Apotheke, Breitscheidstr. 2, % 03585 860215<br />
13. –20.5., 18 –8 Uhr ............................... Alte Apotheke Löbau<br />
20. –27.5., 8 –8 Uhr ......................... Johannis-Apotheke Löbau<br />
27.5. –3.6., 18 –8 Uhr ........................ Linden-Apotheke Löbau<br />
Standesamtliche Mitteilungen<br />
Stadtamt <strong>Herrnhut</strong> – Öffnungszeiten<br />
Montag 9.00 –12.00 Uhr 13.00 –15.00 Uhr<br />
Dienstag 9.00 –12.00 Uhr 13.00 –18.00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 9.00 –12.00 Uhr 13.00 –17.00 Uhr<br />
Freitag 9.00 –12.00 Uhr<br />
Telefon: 035873 3490<br />
Telefax: 035873 34930<br />
E-Mail: stadtamt@herrnhut.de<br />
Sterbefälle<br />
Wir nehmen in stillem und<br />
ehrendem Gedenken Anteil<br />
Großhennersdorf<br />
Wir gedenken unseres verstorbenen Mitbürgers Manfred Kaiser<br />
und unserer verstorbenen Mitbürgerin Steffi Rost.<br />
<strong>Herrnhut</strong><br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitbürgerin<br />
Ruth Bretschneider.<br />
Ruppersdorf<br />
Wir gedenken unseres verstorbenen Mitbürgers Heinz Weder.<br />
Das Kinder- und Jugendtelefon<br />
Deutsche Telekom · Partner des Kinder- und Jugendtelefons<br />
0 800 - 111 0 333<br />
Geburtstage<br />
Wir gratulieren herzlich zu den Geburtstagen<br />
in der Zeit vom 20.5. bis 2.6.2013<br />
Berthelsdorf<br />
21.5. Haupt, Gerda, Obere Dorfstraße 15, 83 Jahre<br />
23.5. Klemm, Christa, Südstraße 73, 70 Jahre<br />
28.5. Karrasch, Ingrid, Hauptstraße 42, 74 Jahre<br />
28.5. Zücker, Wolfgang, Hauptstraße 101, 72 Jahre<br />
29.5. Dießner, Gottfried, Nordstraße 26, 82 Jahre<br />
29.5. Mickley, Egon, Hauptstraße 121, 81 Jahre<br />
2.6. Semmel, Irene, Fichtelrode 8, 78 Jahre<br />
Großhennersdorf<br />
20.5. Noack, Reinhard, Bergstraße 49, 86 Jahre<br />
25.5. Gerlach, Gerda, Hirschfelder Straße 5, 72 Jahre<br />
28.5. Lietz, Heidrun, Am Sportplatz 6, 70 Jahre<br />
28.5. Lorenz, Gerda, Obere Dorfstraße 5, 87 Jahre<br />
30.5. Stoye, Horst, Bergstraße 47, 78 Jahre<br />
1.6. Kroker, Hannelore, Bergstraße 17, 71 Jahre<br />
1.6. Weickert, Käthe, Viebig, 12, 80 Jahre<br />
2.6. Kroker, Günter, Obere Dorfstraße 70, 80 Jahre
Kontakt 9-2013 Seite 11<br />
<strong>Herrnhut</strong><br />
21.5. Gärtner, Ute, Comeniusstraße 2, 72 Jahre<br />
21.5. Kettner, Angelika, Dürningerstraße 12, 77 Jahre<br />
24.5. Langner, Elise, Goethestraße 31, 90 Jahre<br />
24.5. Müller, Sonja, August-Bebel-Straße 1, 88 Jahre<br />
24.5. Sommerfeld, Leonie, Dürningerstraße 8, 88 Jahre<br />
25.5. Kramer, Kristina, Löbauer Straße 27, 70 Jahre<br />
27.5. Kunath, Martin, August-Bebel-Straße 33, 87 Jahre<br />
27.5. Möbes, Edith, Zinzendorfplatz 6, 98 Jahre<br />
28.5. Herrmann, Horst, Goethestraße 27, 75 Jahre<br />
30.5. Jeremias, Heinz, Zinzendorfplatz 6, 76 Jahre<br />
2.6. Hentschel, Ernst, Löbauer Straße 35, 75 Jahre<br />
Rennersdorf<br />
21.5. Oriwol, Irmgard, Siedlung 15, 85 Jahre<br />
26.5. Würffel, Waltraut, Nordgasse 10, 74 Jahre<br />
30.5. Pentzien, Regina, Hauptstraße 39, 74 Jahre<br />
Ruppersdorf<br />
20.5. Kluttig, Günter, Teichweg 3, 76 Jahre<br />
21.5. Flöter, Gerda, Untere Dorfstraße 21, 78 Jahre<br />
23.5. Baumann, Lotar, Obercunnersdorfer Str. 60, 82 Jahre<br />
24.5. Höhne, Siegfried, Obercunnersdorfer Str. 64, 78 Jahre<br />
25.5. Keller, Ursula, Am Kottmar 17, 70 Jahre<br />
26.5. Olbrich, Ella, Oderwitzer Straße – Ninive 22, 81 Jahre<br />
28.5. Weder, Rudi, Teichweg 6, 84 Jahre<br />
2.6. Röttig, Günther, Ringweg 4, 70 Jahre<br />
Strahwalde<br />
22.5. Engler, Christian, Siedlung 1, 78 Jahre<br />
Soll Ihre Vermählung oder die Geburt Ihres Kindes<br />
an dieser Stelle angezeigt werden, melden Sie sich bitte<br />
persönlich in der Druckerei.<br />
Die Veröffentlichung an dieser Stelle ist kostenlos.<br />
Christliche<br />
Ecke<br />
Etwas, das Gültigkeit hat.<br />
Junge Menschen stehen vor vielen Fragen<br />
im Leben. Und es sind Fragen von oft großer<br />
Tragweite, die zu beantworten sind. Als Beispiel<br />
nenne ich »Soll ich heiraten – ja oder nein – und<br />
wenn, ja wen?« »Welchen Beruf soll ich erwählen?«<br />
Fragen mit großen Auswirkungen für das eigene Leben<br />
und auch für andere Menschen um dich herum. Deshalb gebe<br />
ich dir den Rat, wähle dir den besten Ratgeber. Nicht irgendeinen,<br />
der seine eigenen Interessen verfolgt und dich ȟber den<br />
Tisch ziehen will«. Ich musste es leider auf »die harte Tour« lernen.<br />
Aber warum so lang warten – warum erst »das Kind in den<br />
Brunnen fallen lassen?«<br />
Gott hat den Menschen gemacht, er hat ihn sozusagen konstruiert.<br />
Er weiß am besten, was für dich gut ist. Er hat dich mit Begabungen<br />
ausgerüstet und in ein Umfeld gestellt nach seinem<br />
weisen Plan.<br />
Lies doch einmal das Buch der Sprüche und wende es auf dein<br />
Leben an. Als Beispiel hier ein Text aus Sprüche 7,1–4:<br />
Mein Sohn, behalte meine Rede und verwahre meine Gebote bei<br />
dir. Behalte meine Gebote, so wirst du leben, und hüte meine Weisung<br />
wie deinen Augapfel. Binde sie an deine Finger, schreibe sie<br />
auf die Tafel deines Herzens. Sprich zur Weisheit: Du bist meine<br />
Schwester, und nenne die Klugheit deine Freundin.<br />
Sprüche 8,12–21:<br />
Ich, die Weisheit, wohne bei der Klugheit und weiß guten Rat zu<br />
geben. Die Furcht des HERRN hasst das Arge; Hoffart und Hochmut,<br />
bösem Wandel und falschen Lippen bin ich Feind. Mein ist<br />
beides, Rat und Tat, ich habe Verstand und Macht. Durch mich<br />
regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht. Durch<br />
mich herrschen die Fürsten und die Edlen richten auf Erden. Ich<br />
liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich. Reichtum<br />
und Ehre ist bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit. Meine<br />
Frucht ist besser als Gold und feines Gold, und mein Ertrag<br />
besser als erlesenes Silber. Ich wandle auf dem Wege der Gerechtigkeit,<br />
mitten auf der Straße des Rechts, dass ich versorge mit<br />
Besitz, die mich lieben, und ihre Schatzkammern fülle.<br />
Warte nicht, bis es zu spät ist. Nimm die Weisheit als deinen Ratgeber<br />
fürs Leben.<br />
Wer ist der weise Ratgeber?<br />
1. Korinther 1,30: (Durch ihn aber seid ihr in) Christus Jesus, der<br />
uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und<br />
zur Heiligung und zur Erlösung.<br />
Jörg Umlauf<br />
Einladung zur Regionalen<br />
Frauendienstausfahrt – auch<br />
Männer sind herzlich willkommen!<br />
Am Dienstag, 4. Juni, startet wieder unser Reisebus. Unsere<br />
Fahrt führt uns durch das schöne Lausitzer Seenland. Dabei<br />
besuchen wir drei interessante Kirchen: Wehrkirche in Horka,<br />
Barockkirche in Uhyst/Spree (nicht zu verwechseln mit<br />
der Autobahnkirche in Uhyst am Taucher) und die gotische<br />
Stadtkirche in Hoyerswerda. Auch für das leibliche Wohl<br />
wird durch ein Kaffee trinken und das Abendbrot gesorgt sein.<br />
Der Preis beträgt 35,– EUR.<br />
Die Abfahrtszeiten sind:<br />
11.20 Uhr Großhennersdorf Pfarrhaus<br />
11.30 Uhr Rennersdorf Kretscham und Hohle<br />
11.35 Uhr Berthelsdorf Niederdorf, Mitte,<br />
Oberdorf<br />
11.45 Uhr Ruppersdorf Mohr<br />
11.55 Uhr <strong>Herrnhut</strong> Katholische Kirche<br />
12.00 Uhr Strahwalde Grüner Baum<br />
Anmeldung über die Pfarrämter. Auf eine schöne Fahrt freut<br />
sich<br />
Pfr. A. Wieckowski<br />
Freundeskreis Zinzendorf-<br />
Schloss Berthelsdorf e.V.<br />
Weltbekannter Künstler<br />
gibt Schloss Berthelsdorf die Ehre<br />
Malerei von Jürgen Böttcher, alias »Strawalde«,<br />
ist erstmalig in der Heimat seiner<br />
Kindheit zu sehen.<br />
Paris, Brüssel, Singapur und nun Berthelsdorf. Seit Ende April<br />
stellt der international bekannte Maler Jürgen Böttcher, der sich<br />
in Referenz an die Heimat seiner Kindheits- und Jugendjahre<br />
1976 den Künstlernamen »Strawalde« gab, einige seiner großformatigen<br />
Werke im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf aus. Das<br />
»Strawalde« ohne »h« fand er einmal auf dem alten Grabstein des<br />
Ortspfarrers Matthias Friedrich Gerdessen gleich neben der Rotbuche<br />
auf dem Strahwalder Friedhof und hatte die Assoziation,<br />
das fortan als Künstlernamen zu verwenden. In Neu-Strahwalde,<br />
im »Holzhaus« an der Straßenkreuzung zur »Hofeviehtreibe«,<br />
lebte der Künstler mit seiner Familie elf Jahre bis 1949, ging danach<br />
an die Hochschule für Bildende Künste nach Dresden sowie
Seite 12 Kontakt 9-2013<br />
an die Hochschule für Film und Fernsehen nach Potsdam. In<br />
Strahwalde erlebt er das Kriegsende mit. Das Leben seiner Familie<br />
war geprägt von Schicksalsschlägen und großer Armut.<br />
Nachbarn kennen Jürgen Böttcher noch als zeichnerisch begabten<br />
Jungen, wenn er zum Beispiel für einen Eimer Ziegenmilch<br />
Familienporträts anfertigte.<br />
Am letzten Aprilwochenende ließ er es sich nicht nehmen, zur<br />
Eröffnung mit rund 150 Gästen auch persönlich anwesend zu<br />
sein. Das ist eine große Ehre, hatte Böttcher doch in der Region<br />
bisher nur in der Görlitzer »Galerie Klinger« ausgestellt und einmal<br />
auf dem Neiße-Filmfestival in Zittau einen Film gezeigt.<br />
Böttcher, der heute in Berlin wohnt, liebt nach eigenen Worten<br />
die Oberlausitz mit ihren Menschen voller Herzhaftigkeit und<br />
Derbheit. Nun hat er hier nicht nur eine Ausstellung, sondern er<br />
traf im Dorf Strahwalde alte Freunde und fand neue in Berthelsdorf<br />
und <strong>Herrnhut</strong>.<br />
Großen Applaus gab es auch für den Pianisten Vladimir Heuler.<br />
Passt doch fabelhaft hierher!<br />
Sohn Lucas hält natürlich auch jede Ausstellungseröffnung filmisch fest.<br />
»Strawalde« im Gespräch mit Dobsy und Matthias Flügge
Kontakt 9-2013 Seite 13<br />
STRAWALDE – der Maler<br />
Die Werke des Malers Jürgen Böttcher<br />
sind im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf<br />
zu betrachten:<br />
Dienstag bis Sonntag 13.00 –17.00 Uhr<br />
Das Werk von »Strawalde« beschrieb zur Ausstellungseröffnung<br />
der Rektor der Dresdner Kunsthochschule, Matthias Flügge, als<br />
gezeichnet von einer Art Leitmotiv, das zugleich Teil seiner eigenen<br />
Welt sei. Bei dem Künstler gelte der Leitspruch, dass die<br />
Veränderung des Sehens zugleich auch das Leben verändere.<br />
»Strawalde« sei ein Künstler, der sein Leben nach der Kunst ausgerichtet<br />
und dabei immer Partei für die Schönheit genommen<br />
habe. Künstlerische Wurzeln lägen bei ihm im Surrealismus und<br />
bei den Klassikern der europäischen Malerei. Jürgen Böttcher<br />
selbst war beeindruckt von den herrlichen, im Weiß des <strong>Herrnhut</strong>er<br />
Barock gehaltenen Räumen in der oberen Schlossetage, die<br />
seiner Meinung nach unbedingt weiter als Kunstgalerie genutzt<br />
werden sollten.<br />
Zu sehen ist auch noch ein Teil des filmischen Werkes von Jürgen<br />
Böttcher, der als Regisseur ebenfalls einen Namen hat. Ab 1955<br />
wurde er vor allem durch seine Filme bekannt. Erst später und<br />
ganz besonders nach der Wende widmete er sich wieder voll und<br />
ganz der Malerei.<br />
Geöffnet ist die Ausstellung im Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf<br />
(Tel. 035873 2536) bis zum 30. Juni 2013, von Dienstag<br />
bis Sonntag, jeweils 13.00 bis 17.00 Uhr.<br />
Am 31. Mai 2013 wird um 20.00 Uhr »Strawaldes« Film »Jahrgang<br />
45« gezeigt und am 30. Juni zur Finissage der Ausstellung<br />
gegen 15.00 Uhr die Kurzfilme: »Barfuß und ohne Hut« sowie<br />
»Der Maler und Filmemacher Strawalde«, eine Produktion<br />
des Goethe-Instituts.<br />
Text: Andreas Herrmann, Fotos: R. Schmidt<br />
»Strawalde« – der Filmemacher<br />
Der Künstler Jürgen Böttcher hat sich auch als Filmemacher einen<br />
Namen gemacht. Längst nicht alle seine Filme wurden zu<br />
DDR-Zeiten gezeigt. So erging es Strawalde auch mit dem<br />
1965/66 gedrehten Spielfilm »Jahrgang 45«. Er erzählt die Geschichte<br />
eines jungen Automechanikers, der sein Leben reflektiert.<br />
Infolge des 11. Plenums des Zentralkomitees der SED, das im<br />
Dezember 1965 stattfand, wurde dieser Film bereits im Rohschnitt<br />
verboten. Im Jahre 1990 wurde er endlich erstmals aufgeführt.<br />
Die Qualität des Films wurde erkannt. Der bekannte Filmhistoriker<br />
und Filmkritiker Enno Patalas schrieb, er sei »der<br />
freies te und anrührendste Spielfilm, der bei der DEFA je gedreht<br />
worden ist.« Schauen Sie sich »Jahrgang 45« an.<br />
Filmabend – Freitag, 31. Mai 2013,<br />
20.00 Uhr im Zinzendorf-Schloss<br />
A. Taesler, Vorsitzender Freundeskreis<br />
Zinzendorf-Schloss Berthelsdorf e.V.<br />
Eröffnung der Badesaison im Waldbad <strong>Herrnhut</strong><br />
Das Waldbad <strong>Herrnhut</strong> ist seit dem 15. Mai für alle Badelustigen<br />
bei schönem Wetter wieder geöffnet. Während der Schulzeit wird<br />
täglich von 13.00 bis 19.00 Uhr offen sein, in den Ferien auch<br />
vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr.<br />
Die Eintrittspreise sind wie in den Vorjahren: Kinder – 1,00 EUR,<br />
Erwachsene – 1,50 EUR, Familien – 4,00 EUR.<br />
Es können natürlich auch preiswerte Dutzend- und Jahreskarten<br />
erworben werden.<br />
Neumann, Ordnungsamt<br />
Die Minigolfsaison 2013 hat begonnen!<br />
Kürzlich startete die neue Saison auf der Minigolfanlage hinter<br />
dem Heimatmuseum. Auch in diesem Jahr haben sich wieder<br />
mehrere ehrenamtliche Helfer bereiterklärt, die Wochenenddienste<br />
zu übernehmen. Hierfür schon jetzt ein herzliches Dankeschön!<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Sonnabend .................. 10.00 –12.00 Uhr und 13.00 – 19.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage ....................................... 13.00 – 19.00 Uhr<br />
Zusätzlich ist in den Sommerferien (15.7.– 23.8.2013)<br />
die Anlage auch wochentags wie folgt geöffnet:<br />
Montag bis Freitag ........................................ 13.00 –18.00 Uhr<br />
Außerhalb der Sommerferien ist eine Nutzung für Gruppen ab<br />
fünf Personen auch in der Woche nach vorheriger Anmeldung<br />
möglich (Tel. 035873 30734).<br />
Also, wagen Sie mal eine Partie dieses entspannenden Freizeitsports<br />
in einer gepflegten Anlage! Für 1,60 EUR pro Person stehen<br />
Ihnen 18 Bahnen zur Verfügung. Kinder bis 14 Jahre zahlen<br />
nur die Hälfte.<br />
Konrad Fischer,<br />
Kultur- und Fremdenverkehrsamt <strong>Herrnhut</strong><br />
Frühjahrsputz im Bücherschrank!<br />
Für unser diesjähriges Sommerfest am 21. Juni 2013 suchen wir<br />
für unsere Tombola viele gut erhaltene Bücher für Kinder im Alter<br />
von 2 bis 10 Jahren, die dann per Los erstanden werden können.<br />
Der Erlös kommt dem Kindergarten zugute.<br />
Wer also Bücher für uns hat, kann sie ab sofort bis 14.6.2013 im<br />
Kindergarten abgeben. Bitte weitersagen!<br />
Danke sagen die Kinder mit ihren Erzieherinnen aus dem<br />
Kindergarten der Evangelischen Brüdergemeine in <strong>Herrnhut</strong>.<br />
BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland e. V. – Regionalgruppe Berthelsdorf<br />
Frühlingsspaziergang<br />
Am Samstag, dem 25. Mai 2013, kommen Naturgärtner und<br />
Wildkräuterinteressierte auf ihre Kosten: Zum Thema »Brennt es<br />
oder nicht?« wird Wissenswertes über Nutzen und Verwendung<br />
der Brennnessel bei einer kleinen Wanderung weitergegeben.<br />
Treff ist 14.00 Uhr, Schulstraße 17 in Berthelsdorf, vor dem<br />
Häus’l, Dauer bis ungefähr 15.30 Uhr. Und erklärte Gegner des<br />
vermeintlichen Unkrautes können sich danach ein Tässchen<br />
Brennnesselsuppe im Häus’l schmecken lassen.
Seite 14 Kontakt 9-2013<br />
Frühlingsbilder<br />
Vielen Dank für die schönen Frühlingsbilder, die ihr uns gemalt<br />
und gezeichnet habt! Die Gewinner von Becherlupen und spannenden<br />
Büchern rund um die Natur geben wir im nächsten »kontakt«<br />
bekannt.<br />
Ansehen kann man sich die Bilder ebenfalls am 25. Mai. Nach<br />
dem Frühlingsspaziergang, in der Zeit von 15.30 bis 16.30 Uhr,<br />
ist das Häus’l, Schulstraße 17, dazu geöffnet. Außerdem gibt es<br />
in dieser Stunde Flyer und Informationsmaterial zur Schmetterlingszählung<br />
2013 und zum Schmetterlingsschutz und einen ersten<br />
Einblick in die von der Regionalgruppe erarbeitete Informationsmappe<br />
zum Lebensraum Feldrand.<br />
Auf Ihr/euer Kommen freut sich<br />
Paul Schacher, BUND Regionalgruppe Berthelsdorf<br />
Rückblick auf die Einweihung des wiedererrichteten<br />
Türstocks der ehemaligen Eulmühle<br />
Am 27.4.2013, um 15.00 Uhr fand die Einweihung des ehemaligen<br />
Türstocks der Eulmühle nebst einer Informationstafel über<br />
die Geschichte der Mühle in Euldorf statt. Die musikalische Einstimmung<br />
anlässlich unserer Einweihungsfeier übernahm Denis,<br />
ein Enkel von Gottfried Leutsch.<br />
P.S.: Die Regionalgruppe findet man jetzt auch im Internet unter:<br />
www.facebook.com/pages/BUND-Gruppe-Berthelsdorf/458877500854425<br />
Konzertkarten-<br />
Vorverkauf startet<br />
Festival<br />
»Sandstein<br />
und Musik«<br />
Das traditionelle Benefizkonzert für den <strong>Herrnhut</strong>er Gottesacker,<br />
was immer am Sonntag nach Ostern stattfand, wird in diesem<br />
Jahr aus Anlass des 10-jährigen Vereinsbestehens in größerem<br />
Rahmen veranstaltet.<br />
Es ist dem Gottesackerverein gelungen, das renommierte Festival<br />
»Sandstein und Musik« zu einem Konzert nach <strong>Herrnhut</strong> zu holen.<br />
Die üblichen Aufführungsorte für diese Musikreihe befinden<br />
sich in Dresden und in der Region des Elbsandsteingebirges.<br />
Doch da der <strong>Herrnhut</strong>er Gottesacker ca. 6000 Sandstein-Grabplatten<br />
aufweisen kann, war es möglich, eine Verbindung zum<br />
Festival-Thema herzustellen. <strong>Herrnhut</strong> wird somit in diesem Jahr<br />
der einzige Konzertort in unserer Region, in Ostsachsen, sein. Es<br />
spielen das Jacobus-Stainer-Streichquartett, Rozalia Szabo, Flöte,<br />
und Sarah Christ, Harfe.<br />
Die Aufführung ist am 16. Juni 2013, um 17.00 Uhr im Kirchensaal<br />
der Brüdergemeine <strong>Herrnhut</strong>. Der Vorverkauf zu<br />
19,– EUR je Karte ist in der Touristinformation/Heimatmuseum<br />
in <strong>Herrnhut</strong>, Comeniusstraße 6. Bitte beachten Sie auch die regionalen<br />
Aushänge und weiteren Pressemitteilungen im Vorfeld<br />
des Konzerts!<br />
der Vorstand des Vereins der Förderer<br />
des Kulturdenkmals Gottesacker <strong>Herrnhut</strong><br />
Es konnten ca. 50 Gäste sowie der Bürgermeister der Stadt<br />
<strong>Herrnhut</strong>, Herr Riecke, Herr Rüdiger vom Denkmalschutz Landkreis<br />
Zittau, Herr Wunderlich von der Talsperrenverwaltung<br />
Bautzen sowie Herr Jähne vom Bauunternehmen Stein aus Oderwitz,<br />
von der Vereinsvorsitzenden Daniela Zettlitz des Großhennersdorfer<br />
Geschichtsvereins begrüßt werden.<br />
Die alte Mühle, welche schon seit Jahren dem Verfall preisgegeben<br />
war, musste 2012 aufgrund des Talsperrenbaus abgerissen<br />
werden. Der Initiative von Gottfried Leutsch ist es zu verdanken,<br />
dass der ehemalige Türstock der Mühle bewahrt und wiedererrichtet<br />
wurde und er erarbeitete eine Informationstafel über die<br />
Geschichte der Mühle, welche heute der Öffentlichkeit präsentiert<br />
wurde. Nach kurzen Ansprachen aller Beteiligten erfuhren<br />
die Gäste viel über die Geschichte der Mühle in einem Vortrag<br />
von Herrn Leutsch.<br />
D. Zettlitz, Großhennersdorfer Geschichtsverein<br />
Pflegeinformationsabend – »Tag der Pflege«<br />
Pflege kostet Geld und nicht immer reicht dafür die eigene Rente.<br />
Was bringt das neue Pflegeneuausrichtungsgesetz? Was kann ich<br />
dafür tun, um so lange wie möglich zu Hause versorgt zu werden?<br />
Pflege ist ein Thema, das uns alle betreffen kann. Umso wichtiger<br />
ist die Aufklärung im Wirrwarr der Pflegereformen. Wir bieten<br />
dazu einen Pflegeinformationsabend und stellen Ihnen kompetente<br />
Gesprächspartner zur Seite.<br />
Die <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie veranstaltet am 29.5.2013, in der Zeit<br />
von 17.00 bis 18.30 Uhr einen Pflegeinformationsabend mit<br />
dem Titel »Tag der Pflege«. Hierzu sind alles Betroffenen, Angehörigen<br />
und Interessierte herzlich eingeladen. Heike Sartorius,<br />
Pflegedienstleitung des Altenpflegeheimes Anna-Nitschmann-<br />
Haus, sowie Sandra Wuttke, Pflegedienstleitung der Diakoniestation<br />
und Tagespflege am Zinzendorfplatz, referieren unter anderem<br />
über die Leistungen der Altenhilfe in der <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie<br />
sowie deren Leistungsbeantragungen.<br />
Weiterhin erfahren die Zuhörer hilfreiche Tipps im Umgang mit<br />
den Pflegekassen bei der Beantragung einzelner und zusätzlicher<br />
Leistungen. Eine abschließende offene Fragerunde bietet zudem<br />
die Möglichkeit, spezifische Probleme und Fragen zu klären.<br />
Ort der Veranstaltung sind die Räumlichkeiten der Tagespflege<br />
am Zinzendorfplatz, Zinzendorfplatz 12 in <strong>Herrnhut</strong>.<br />
Der Eintritt ist kostenlos.
Kontakt 9-2013 Seite 15<br />
<strong>Herrnhut</strong> siegt spektakulär beim diesjährigen<br />
Fußball-Diakonie-Cup<br />
Der Fußball-Diakonie-Cup ist ein Kleinfeld-Fußball-Turnier auf<br />
Kunstrasen, an dem Mannschaften aus Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
aus ganz Sachsen teilnehmen. Eine Mannschaft besteht<br />
dabei aus sechs Feldspielern und einem Torwart.<br />
EUROREGIONALES<br />
Feuerschau, Schlachten und Herzog Albrecht<br />
(Wallenstein) locken zum riesigen Waldsteinfest<br />
Frýdlant – Nach zwei Jahren wird die Stadt Frýdlant wieder zum<br />
Anziehungspunkt des Waldsteinfestes, welches in diesem Jahr<br />
vom 17. bis 19. Mai drei Tage dauern wird. Die Besucher erwartet<br />
ein wirklich reichhaltiges Programm im Geist des 17. Jahrhunderts<br />
mit Schlachtendarstellungen und dem bisher größten Parademarsch<br />
mit Fackelumzug in der Geschichte des Festes, einer<br />
Feuerschau und weiteren Attraktionen. Höhepunkt wird ein Besuch<br />
Albrecht von Wallensteins sein. Auch werden Souvenir- und<br />
Imbissstände nicht fehlen. Das Hauptprogramm wird auf dem<br />
Marktplatz, Kinderveranstaltungen im Innenhof des Rathauses<br />
und die historische Schlachtendarstellung sowie das Abendspektakel<br />
um und auf dem Schloss stattfinden.<br />
Siegermannschaft · Foto: <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie<br />
In diesem Jahr stand das Turnier im Zeichen der Inklusion. Demnach<br />
durften erstmalig auch Mannschaften teilnehmen, die nicht<br />
ausschließlich aus Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
bestehen. Insgesamt zehn Mannschaften haben sich zum Turnier<br />
gemeldet, um den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen<br />
zu dürfen.<br />
Während der packenden und spielerisch niveauvollen Partien<br />
schenkten sich die Spieler nichts – es wurde um jeden Ball und<br />
jedes Tor hart aber fair gekämpft. Nach zahlreichen Vorrundenspielen<br />
konnte die <strong>Herrnhut</strong>er Mannschaft in einem spannenden<br />
Finalspiel siegen. Der mehrjährige Titelverteidiger aus Rothenburg<br />
erlangte in diesem Jahr den dritten Platz.<br />
Im kommenden Jahr steht der Fußball-Diakonie-Cup im Zeichen<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Der Termin wird<br />
rechtzeitig bekanntgegeben. Der Verein »kickfixx« engagiert<br />
sich sehr für die Talentförderung. Für die Spiele um den Diakonie-Cup<br />
stellen sie die Turnierleitung und die Schiedsrichter.<br />
Initiator des Turnieres ist Peter Tasche, Leiter des Bereiches<br />
Wohnen Erwachsener der <strong>Herrnhut</strong>er Diakonie.<br />
Wasser- und Bodenanalysen<br />
Am Montag, dem 27. Mai 2013, bietet die AfU e.V. die Möglichkeit,<br />
in der Zeit von 11.00 bis 12.00 Uhr in <strong>Herrnhut</strong> im<br />
Gildenhaus, August-Bebel-Straße 11, Wasser- und Bodenproben<br />
untersuchen zu lassen.<br />
Gegen einen Unostenbeitrag kann das Wasser sofort auf den pH-<br />
Wert und die Nitratkonzentration untersucht werden. Dazu sollten<br />
Sie frisch abgefülltes Wasser (mindestens 500 ml) in einer<br />
Mineralwasserflasche mitbringen. Auf Wunsch kann die Probe<br />
auch auf verschiedene Einzelparameter, z. B. Schwermetalle<br />
oder auf brauchwasser- bzw. Trinkwasserqualität überprüft werden.<br />
Weiterhin werden auch Bodenproben für eine Nährstoffbedarfsermittlung<br />
entgegengenommen. Hierzu ist es notwendig, an<br />
mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben, so dass insgesamt<br />
ca. 500 Gramm der Mischprobe für die Untersuchung zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Eine Beratung zu weiteren Umweltproblemen ist möglich.<br />
Stephan, AfU e.V. Mittweida<br />
Neues Spielzeugmuseum zeigt Sammlungsstücke<br />
aus dem vorigen Jahrhundert<br />
Jablonec nad Nisou – Spielzeuge haben jetzt in Jablonec ihr eigenes<br />
Museum. Die Ausstellung umfasst Sammlungen vor allem<br />
aus der Zeit von 1940 bis 1989. Menschen jeden Alters können<br />
hier ihre Lieblingsspielzeuge wiederfinden. Für die früheren<br />
Jungs gibt es eine Sammlung von Auto- und Zugmodellen sowie<br />
Baukästen, für Mädchen frühere Puppen, Kinderwagen und anderes<br />
niedliches Spielzeug. Einer der vier Räume ist wie eine alte<br />
Schulklasse um das Jahr 1950 mit Lehrbüchern und Schulhilfsmitteln<br />
der damaligen Zeit hergerichtet, so dass sich die Besucher<br />
in die Schulbänke unserer Großmütter und Großväter setzen und<br />
das damalige Schulerlebnis nachempfinden können.<br />
Immer mehr Tschechen fahren<br />
mit Zittauer Schmalspurbahn<br />
Liberec/Zittau – Der Anteil von Fahrgästen aus Tschechien, die<br />
eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn unternehmen, steigt<br />
jährlich um bis zu zehn Prozent. Anziehungspunkt sind die historischen<br />
Züge, welche mit der günstigen Fahrkarte Libnet (Euro-<br />
Neiße-Ticket) erreichbar sind. Vor allem die neben dem fahrplanmäßigen<br />
Verkehr eingesetzten Nostalgiezüge erfreuen sich in<br />
letzter Zeit wachsender Beliebtheit. Dazu gehören der sogenannte<br />
Sächsische Zug von 1900 und ein Reichsbahnzug aus den<br />
1930er Jahren sowie ein Triebwagen von 1937. Letzterer ist der<br />
einzige erhaltene Schmalspurtriebwagen in Sachsen.<br />
(Quelle: Euroregiononline)
Seite 16 Kontakt 9-2013<br />
MUSEUMSMITTEILUNGEN<br />
Völkerkundemuseum <strong>Herrnhut</strong><br />
Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />
STAATLICHE KUNSTSAMMLUNGEN DRESDEN<br />
Goethestraße 1 · 02747 <strong>Herrnhut</strong> · Telefon /Fax 035873 2403<br />
voelkerkunde.herrnhut@ses.museum · vmh@ses.museum<br />
www.ses-sachsen.de · www.voelkerkunde-herrnhut.de<br />
Im Jahr 1838 wurde in <strong>Herrnhut</strong> die Goldschmiedewerkstatt<br />
Gus tav Burkhardt gegründet. Das Unternehmen etablierte sich<br />
rasch und gilt bis heute als ein hervorragendes Beispiel für solides<br />
<strong>Herrnhut</strong>er Kunsthandwerk. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
verlegte die Firma ihren Schwerpunkt vor allem auf den kunstgewerblichen<br />
Handel. Das mondäne Ladengeschäft auf der Löbauer<br />
Straße ist sicher noch vielen in guter Erinnerung<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Freitag ......................................... 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Sonnabend, Sonntag und an allen Feiertagen,<br />
auch Pfingstmontag ............. 9.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr<br />
Dauerausstellung<br />
»Ethnographie und <strong>Herrnhut</strong>er Mission«, barrierefrei zugänglich<br />
Sonderausstellung<br />
Crow Fair – Powwow bei den Crow-Indianern Montanas<br />
Fotografien von Gunter Jentzsch<br />
23. März bis 9. Juni 2013<br />
Öffentliche Führung<br />
Sonntag, den 19.5.2013, 15.00 Uhr<br />
»Kunstsachen« von Cooks Reisen – die <strong>Herrnhut</strong>er Sammlung<br />
Stephan Augustin<br />
Heimatmuseum <strong>Herrnhut</strong><br />
ALTHERRNHUTER WOHNKULTUR · GEMÄLDE<br />
ORTSGESCHICHTE · KUNSTHANDWERK<br />
Comeniusstraße 6 · 02747 <strong>Herrnhut</strong><br />
Telefon 035873 30733 · Fax: 035873 30734<br />
www.herrnhut.de · tourismus@herrnhut.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Freitag ...................................... 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sonnabend, Sonntag und<br />
an allen Feiertagen ..... 10.00 bis 12.00 und 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sonderausstellung zum 175. Gründungsjubiläum<br />
der <strong>Herrnhut</strong>er Goldschmiede Burkhardt<br />
Eduard Burkhardt (1842 – 1923), Sohn von Gustav Burkhardt,<br />
übernahm das Geschäft 1873<br />
In unserer neuen Sonderausstellung anlässlich des 175. Gründungsjubiläums<br />
wird nun die Geschichte dieser traditionsreichen<br />
Firma erneut lebendig. Neben Informationen zum Betrieb und zu<br />
den Inhabern liegt der Schwerpunkt der Ausstellung vor allem<br />
auf dem breiten Sortiment der Fa. Burkhardt: Schmuck und Gebrauchsilbergegenstände<br />
aus eigener Produktion, veredelte und<br />
gravierte Bestecke, kunstgewerbliche Artikel und vor allem eine<br />
exquisite Sammlung des sogenannten »Bauernschmuckes«, für<br />
welchen die Goldschmiede damals weit über <strong>Herrnhut</strong> hinaus bekannt<br />
war. Fast alle Objekte werden erstmals öffentlich präsentiert,<br />
zum Teil sogar in originalen Möbeln aus dem Ladengeschäft.<br />
Allen Leihgebern, welche diese Ausstellung ermöglicht haben,<br />
gilt schon jetzt unser herzlicher Dank für Ihre großzügige Unterstützung!<br />
Zur Ausstellungseröffnung im Heimatmuseum am Sonntag,<br />
dem 26. Mai 2013, um 11.00 Uhr laden wir herzlich ein!<br />
Konrad Fischer, Kultur- und<br />
Fremdenverkehrsamt der Stadt <strong>Herrnhut</strong><br />
Berthelsdorf<br />
Öffnungszeiten des Bürgerbüros<br />
Außenstelle des Stadtamtes, Schulstraße 12<br />
Tel. 035873 2255 · Fax 035873 2<strong>09</strong>5<br />
E-Mail: gemeindeverwaltung@berthelsdorf de<br />
Homepage: www.berthelsdorf.de<br />
Dienstag ...................... 7.00 –11.30 Uhr und 13.30 –18.00 Uhr<br />
Freitag ......................... 7.00 –13.00 Uhr<br />
Veranstaltung Mai 2013<br />
Datum Veranstaltung Ort Veranstalter<br />
29.5.2013 Skat und Dorfgemein- Skat- und<br />
Doppelkopf schaftshaus Doppelkopf-<br />
»Alte Schule« freunde
Kontakt 9-2013 Seite 17<br />
Auch im allerkleinsten Garten liegt Gartenglück<br />
Der Kleingartenverein Berthelsdorf e.V. verpachtet in der Kleingartenanlage<br />
Berthelsdorf/Oberhof Kleingärten zu moderaten<br />
Preisen. Rückfragen an R. Vogel, OT Berthelsdorf, Nordstra -<br />
ße 28, 02747 <strong>Herrnhut</strong>, Telefon 035873 30853 (nach 18.00 Uhr).<br />
Abschied<br />
Am 30. April 2013 verabschiedeten alle Kinder, Eltern, Frau<br />
Hollwitz vom Stadtamt <strong>Herrnhut</strong> und das Krümelkistenteam unsere<br />
Bärbel Reiche in den Ruhestand. Fast ihr gesamtes Berufsleben<br />
hat Frau Reiche als Kindergärtnerin in Berthelsdorf verbracht.<br />
Seit 1971 arbeitet sie hier.<br />
Auch alle Bürgermeister der letzten 42 Jahre, Herr Adler, Herr<br />
John, Frau Jähne und Herr Riecke waren gekommen, um ihr für<br />
ihr großes Engagement als Erzieherin in unserer Einrichtung zu<br />
danken.<br />
Mit Dankbarkeit blicken wir, alle Kinder, Eltern und unser Team,<br />
auf viele gemeinsame Erlebnisse zurück. Wir alle schätzen ihre<br />
täglich mit viel Fachkompetenz verrichtete Arbeit immer zum<br />
Wohle unserer Kinder und unserer Einrichtung.<br />
Für die Zukunft wünschen wir unserer Bärbel von Herzen alles<br />
Gute, Gesundheit und noch viel Freude im Ruhestand.<br />
Kinder, Eltern und das Krümelkistenteam<br />
Information der<br />
Jugendfeuerwehr<br />
Berthelsdorf<br />
Geschafft ...!<br />
Nachdem der »Tag der offenen Tür« nun schon wieder Geschichte<br />
ist und viele fleißige Hände damit beschäftigt waren, die letzten<br />
»Spuren« dieses wunderschönen Sonnabends zu beseitigen,<br />
möchten wir uns bei allen Gästen, Besuchern, Freunden, Familien<br />
und den zahlreichen ungenannten Helfern recht, recht herzlich<br />
bedanken.<br />
Unsere Kinder bedankten sich mit einem kleinen Programm für<br />
die schöne gemeinsame Kindergartenzeit und alle Eltern mit einem<br />
ganz besonderen Geschenk.
Seite 18 Kontakt 9-2013<br />
Wir hoffen, es war für alle ein unvergesslicher Tag bei uns und sagen auch unseren Einsatzkräften beider Abteilungen HERZ LICHEN<br />
DANK!<br />
Jugendfeuerwehr Berthelsdorf<br />
Großhennersdorf<br />
Öffnungszeiten des Bürgerbüros<br />
Außenstelle des Stadtamtes, Obere Dorfstraße 73<br />
Tel. 035873 4820 · Fax 035873 48229<br />
Donnerstag ................ 10.00 –12.00 Uhr und 14.00 –17.00 Uhr<br />
Bürgermeistersprechstunde<br />
Donnerstag ..................................................... 16.00 –17.00 Uhr<br />
Bibliothek<br />
Donnerstag .................................................... 14.30 –17.00 Uhr<br />
Lindenallee<br />
Mit dem lang erwarteten Einzug des Frühlings gehen unsere<br />
Blicke wieder mit Freuden in der Natur spazieren. Leider stellt<br />
sich da beim Anblick der Großhennersdorfer Lindenallee ein bedrückendes<br />
Gefühl ein, denn während im Frühjahr Mensch und<br />
Natur erwachen, bleibt davon die Naturschutzbehörde im Landratsamt<br />
verschont. Die Behörde, welche für den Naturschutz zuständig<br />
ist, ist es scheinbar gar nicht. Anders ist die Inaktivität<br />
und mangelnde Kompetenz in Sachen Erhaltung der unter Naturschutz<br />
stehenden Lindenallee nicht erklärbar. Hier eine Auswahl<br />
der behördlichen Antworten:<br />
– Die Baumschulen müssten erst Linden heranziehen (widerlegt!)<br />
– Die Bäume müssten einen Stammdurchmesser von 15 bis<br />
17 cm haben (warum?)<br />
– Es werde ein Konzept für die Lindenallee erarbeitet (schon<br />
seit drei Jahren)<br />
– Fehlende Fördermittel<br />
Da ich Realist bin, befürchte ich, dass auf diesem Wege der Allee<br />
nicht geholfen werden kann.<br />
Mut schöpfte ich, als ich die nachgepflanzten Alleebäume an der<br />
B178 in der Nähe der Lindenallee sah (siehe Foto Seite 19). Die<br />
ersetzten Bäume sind nicht an Altersschwäche gestorben. Sie waren<br />
noch keine 20 Jahre alt. Vielleicht gingen sie, unter anderem,<br />
durch das unsachgemäße Ackern bis an den Baumstamm heran,<br />
ein. Nach dem Verursacherprinzip wäre hier eventuell der Landwirt<br />
in der Pflicht. Vielleicht könnte man an dieser Stelle ansetzen<br />
und gemeinsam mit eben diesem Landwirt nach einer Möglichkeit<br />
zum Nachpflanzen der 40 fehlenden Linden suchen,<br />
denn sie grenzt an seine landwirtschaftlichen Flächen. Da Landwirte<br />
von und mit der Natur leben und auch eine Verantwortung<br />
dieser gegenüber haben, ergäbe sich doch bestimmt eine Möglichkeit.
Kontakt 9-2013 Seite 19<br />
Ausflug der Jugendfeuerwehr<br />
Am 27. April traf sich die Jugendfeuerwehr Großhennersdorf,<br />
um gemeinsam einen Ausflug in den Abenteuer-Kletterwald<br />
nach Großschönau zu machen.<br />
Der Ausflug für die Jugendfeuerwehr wurde vom Jugendwart<br />
zum einen als Dienstsport, und anderseits als Möglichkeit zum<br />
Gestalten sozialer Kontakte untereinander genutzt.<br />
Es nahmen acht Kinder und Jugendliche sowie sechs Erwachsene<br />
der aktiven Feuerwehr Großhennersdorf an diesem Ausflug teil.<br />
Dass der Erhalt von landschaftsprägenden Alleen möglich ist,<br />
möchte ich am Beispiel Pappelallee am Wacheberg darlegen.<br />
Diese Straße zwischen Leutersdorf und Neuwalde mit ihren Pyramidenpappeln<br />
ist von vielen Orten der Oberlaussitz sichtbar.<br />
Da die Pappeln nun ihr Alter erreicht haben, wurden die morschen<br />
Bäume gefällt und durch 70 neue Stileichen ersetzt. Diese<br />
sind zwar teurer, jedoch haben sie eine längere Lebenserwartung<br />
und schädigen auch die angrenzende Straße nicht. Diese Maßnahme<br />
wurde alleinig von der Gemeinde Leutersdorf finanziert.<br />
Halb so viele Linden für unsere Allee und das Thema ist vom<br />
Tisch. Wo ist das wahre Problem?<br />
In jedem Fall sollten sich Natur- und Heimatfreunde nicht einfach<br />
von ihren zuständigen Behörden so im Stich gelassen fühlen.<br />
Denn diese Behörde ist unser Dienstleister!<br />
Neue Ideen willkommen!<br />
Ihr Hartmut Tittmann<br />
Ortsfeuerwehr Großhennersdorf<br />
Großbrand in Ruppersdorf<br />
Am Abend des 25.4.2013 wurde unsere Ortsfeuerwehr Großhennersdorf<br />
zusammen mit den Ortsfeuerwehren <strong>Herrnhut</strong>-Stadt,<br />
Berthelsdorf, Strahwalde und die Feuerwehren aus Oderwitz und<br />
Obercunnersdorf sowie die Drehleiter aus Zittau zu einem Großbrand<br />
nach Ruppersdorf gerufen. Es galt, die örtlich zuständige<br />
Feuerwehr Ruppersdorf zu unterstützten, welche bereits vor Ort<br />
war.<br />
Es brannte eine Scheune, in welcher Strohballen eingelagert waren,<br />
bis auf die Grundmauern nieder. An diesem Abend waren<br />
insgesamt ca. 115 Kameraden im Einsatz.<br />
In den darauffolgenden Tagen galt es Brandsicherheitswache im<br />
Schichtbetrieb, im Wechsel zwischen allen Ortsfeuerwehren, zu<br />
halten. Am Donnerstag, dem 2.5.2013, wurde mit den Ausräumarbeiten<br />
der Scheune und dem vollständigen Ablöschen des<br />
Strohs begonnen. Am Samstag, dem 4.5.2013, konnte dann nach<br />
einigen sehr anstrengenden Tagen bekanntgegeben werden, dass<br />
die Nachlöscharbeiten beendet sind.<br />
L. Krems, Feuerwehr Großhennersdorf<br />
Mit großer Motivation und Freude am Klettern bewältigten alle<br />
zusammen den manchmal nicht so einfachen Parcours.<br />
Am Ende sind Groß und Klein heil durch die verschiedenen Bereiche<br />
des Kletterwaldes gekommen. Nach dieser sportlichen<br />
Aktivität, die mit viel Spaß und gemeinschaftlichem Zusammensein<br />
verbunden war, haben sich alle in gemeinsamer Runde eine<br />
Stärkung gegönnt.<br />
OFw Großhennersdorf<br />
Ruppersdorfer Feuerwehrmarsch 2013<br />
Am 4.5.2013 nahmen die Jugendfeuerwehr und die aktive Abteilung<br />
der Ortsfeuerwehr Großhennersdorf am Ruppersdorfer Feuerwehrmarsch<br />
teil.
Seite 20 Kontakt 9-2013<br />
Haus im Ortsteil Schönbrunn verschaffen und der Bewohner öffnete<br />
nicht. Eine erste Lageerkundung um das Gebäude ergab,<br />
dass kein Fenster gekippt war und auch sonst keine Möglichkeit<br />
bestand, in das Haus einzudringen.<br />
So wurde die Hauseingangstür durch die Feuerwehr mittels Türöffnungswerkzeug<br />
binnen weniger Minuten geöffnet, ohne größere<br />
Schäden zu verursachen, und dem Rettungsdienst und Notarzt<br />
Zugang zu der Wohnung verschafft.<br />
Im Einsatz waren elf Kameraden der Ortsfeuerwehr Großhennersdorf.<br />
L. Krems, OFw Großhennersdorf<br />
Traditionsverein<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Großhennersdorf e. V.<br />
Bei dieser Veranstaltung wird an mehreren Stationen jedes Jahr<br />
u.a. der feuerwehrtechnische Sachverstand geprüft. Aber auch<br />
der Spaß und die Förderung der Kameradschaft kommen nicht<br />
zu kurz. Die Jugendfeuerwehr erzielte wieder einen großen Erfolg<br />
und belegte den 2. Platz.<br />
Aus der Vereinsarbeit berichtet<br />
Schrottsammlung für den Traditionsverein<br />
Am 25.5.2013, ab 8.00 Uhr sammeln wir vor dem »Feuerwehrmuseum«<br />
(Tuchhaus am Markt 3 c in Großhennersdorf) Schrott<br />
aus Haushalten (keine Kühlschränke).<br />
Nach telefonischer Anmeldung holen wir auch Ihren Schrott aus<br />
der gesamten Region der Stadt <strong>Herrnhut</strong> von zu Hause ab. Telefonische<br />
Anmeldung über (035873) 40660, 47188, 33577 oder<br />
369024.<br />
Aus dem Erlös werden der weitere Innenausbau und die Anschaffung<br />
von Ausstellungsobjekten finanziert. Gern können Sie sich<br />
im Museum – nach telefonischer Anmeldung – über den Stand<br />
der Sanierung persönlich informieren.<br />
Vormerken für September!<br />
Die Museumstage finden am 7. und 8. September 2013, jeweils<br />
ab 10.00 Uhr statt.<br />
W. Schreier, Vorstandsmitglied<br />
Auch die aktive Abteilung war erfolgreich und belegte Platz 10.<br />
Rentnertreff Großhennersdorf<br />
Liebe Senioren von Großhennersdorf!<br />
Unsere nächste Zusammenkunft ist außerplanmäßig<br />
■ am Dienstag, dem 21.5.2013, um 14.00 Uhr in der BAG<br />
zur MOSEMO-Modenschau mit Frau Krautz<br />
■<br />
Weiter planmäßig treffen wir uns<br />
am Dienstag, dem 28.5.2013, um 14.00 Uhr<br />
in der Feuerwehr zum Videovortrag<br />
»Impressionen einer Island-Reise«<br />
von Thomas Schreier aus Hrádek n. N.<br />
Wir freuen uns auf Euer Kommen.<br />
Ihr Leitungsteam vom Rentnertreff<br />
Wir danken der Ortsfeuerwehr Ruppersdorf für diese wieder einmal<br />
sehr gelungene Veranstaltung und den aktiven Kameraden<br />
sowie der Jugendfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Großhennersdorf,<br />
für ihre Teilnahme. L. Krems, OFw Großhennersdorf<br />
Türöffnung in Schönbrunn<br />
Am Vormittag des 9.5.2013 wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr<br />
Großhennersdorf mit dem Einsatzstichwort »Türöffnung«<br />
alarmiert. Der Pflegedienst, welcher vor Ort war, konnte<br />
sich mit dem vorhandenen Schlüssel keinen Zugang zum dem<br />
Seniorensportgruppe Großhennersdorf<br />
im II. Quartal 2013<br />
Terminänderung für Mai und Juni<br />
Mai 23.5.2013<br />
Juni 6.6.2013, 20.6.2013<br />
Beginn: 13.15 Uhr<br />
jeweils donnerstags in der Turnhalle<br />
Leiterin: Frau Ulrike Göbel-Jeremias
Kontakt 9-2013 Seite 21<br />
Seniorenverein e.V. Neundorf auf dem Eigen<br />
Einladung zur Veranstaltung des Seniorenvereins Neundorf<br />
■ Mittwoch, 29.5.2013<br />
Ausfahrt<br />
Wir freuen uns über eine rege Beteiligung!<br />
Vorstand des Seniorenvereins Neundorf<br />
Kinder- und Jugendverein<br />
Neundorf a. d. E. e.V.<br />
Unsere Freizeitangebote für Mai / Juni<br />
22.5.2013 Ferienausflug zum Minigolfen nach <strong>Herrnhut</strong><br />
Abfahrt: 14.00 Uhr am Vereinshaus<br />
Kosten: ca. 2,00 EUR<br />
Anmeldung bis 15.5.2013 bei Familie Rötschke,<br />
Tel. 40617<br />
24.5.2013 Herrenabend, 19.30 Uhr<br />
31.5.2013 Frauenabend, 19.30 Uhr<br />
4.6.2013 Versammlung der Vereinsmitglieder<br />
und Interessenten, 20.00 Uhr<br />
8.6.2013 Ausfahrt zur Kulturinsel Einsiedel<br />
Abfahrt: 10.00 Uhr am Vereinshaus<br />
Kosten: 8,50 EUR (Kinder),<br />
11,50 EUR (Erwachsene)<br />
(Ab 15 Personen erhalten wir einen Gruppenrabatt.)<br />
Anmeldung bis 27.5.2013 bei Familie Rötschke,<br />
Tel. 40617<br />
Bitte Erlaubnis der Eltern mitbringen!<br />
Wir freuen uns über Eure Beteiligung<br />
Der Vorstand<br />
Neundorf sucht die Superhexe!<br />
Wer möchte Neundorfs Superhexe werden und führt dazu ein<br />
Zauberstück zum Kinderfest am 6.7.2013 vor?<br />
Meldet euch bitte bis 3.6.2013 bei Familie Ebermann (Tel.<br />
035873 36667) an, damit wir alles weitere organisieren können.<br />
Die besten Stücke werden natürlich prämiert!<br />
Euer Kinder- und Jugendverein Neundorf a. d. E. e.V.<br />
Begegnungszentrum<br />
Großhennersdorf<br />
Zittauer Straße 17, Großhennersdorf<br />
Tel. 03 58 73 / 4 13 -0 · Mail. kultur@hillerschevilla.de · netz. www.hillerschevilla.de<br />
Kursangebote<br />
MO 16.00 Kindertheater<br />
MI 16.00 Teenietheater<br />
FR 17.00 Jugendtheater<br />
Bis zum 15.5. fürs FSJ Politik bewerben!<br />
Machen statt Meckern!<br />
… heißt es für Leute, die Politik verstehen und sich engagieren<br />
wollen. Das geht bei der Hillerschen Villa: Im FSJ-P lernen Jugendliche<br />
Politik und politische Bildung kennen, organisieren<br />
Projekte und werden selbst aktiv. In der NetzWerkStatt – Zeitgeschichte<br />
und Zivilgesellschaft gibt es genug zu tun: Die Koordinierung<br />
des Lokalen Aktionsplans im Landkreis Görlitz, aktive<br />
Vernetzung, Regionalgeschichte und politische Bildung für Jugendliche.<br />
Deine Ideen sind gefragt!<br />
KONTAKT: Thomas Zenker (NetzWerkStatt)<br />
Tel.: 03583 779633 oder E-Mail: t.zenker@hillerschevilla.de<br />
Teilnehmer gesucht<br />
Großhennersdorfer<br />
Theaterferien<br />
19.8. –23.8.<br />
im Begegnungszentrum<br />
Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />
125,– EUR (Geschwisterermäßigung<br />
möglich)<br />
Du hast tolle Ideen, Spaß am Verkleiden und schlüpfst gerne in<br />
andere Rollen? Dann bist du hier genau richtig.<br />
Mit Spiel und Spaß erfinden wir Geschichten und üben für die<br />
Aufführung eines kleinen Theaterstücks. Außerdem stehen Grillen,<br />
Lagerfeuer, eine Sommernachtsparty, ein Besuch im Waldbad<br />
und vieles mehr auf dem Plan.<br />
Gemütlich schlafen und lecker essen kann man bei uns übrigens<br />
auch …<br />
Für Kinder von 8 bis 13 Jahren<br />
Leitung: Mechthild Roth & Julia Boegershausen<br />
Neues vom<br />
Projekt Dorfkino<br />
Abschlusspräsentation!<br />
Kommen Sie mit auf eine Reise<br />
in die Magdeburger Börde<br />
Lieber LeserInnen,<br />
wie bereits im letzten »kontakt«<br />
angekündigt, neigt sich<br />
das Projekt Dorfkino dem Ende<br />
und ich möchte Sie jetzt schon auf die Endpräsentationen mit<br />
einem inhaltlichen Rückblick auf das Projektjahr 2012 /13 hinweisen:<br />
Zum einen finden diese Endpräsentationen in Großhennersdorf<br />
und <strong>Herrnhut</strong> statt, und zwar an folgenden Terminen:<br />
– 9.6.2013, 19.30 Uhr im Feuerwehrheim <strong>Herrnhut</strong><br />
– 20.6.2013, 19.30 Uhr im Speicher Großhennersdorf<br />
(Bernstädter Straße 22, Großhennersdorf)<br />
– 24.6.2013, 19.30 Uhr im Kunstbauerkino Großhennersdorf<br />
Zum anderen findet am 22.6.2013 in Bebertal auf der Veltheimsburg<br />
(bei Magdeburg) eine zentrale Präsentation des Projektes in<br />
Zusammenhang weiterer Projekte der Otto-Benecke-Stiftung<br />
statt. Geplant ist ein großes Vereins- und Regionentreffen.<br />
Das Schöne dabei, die Fahrt nach Bebertal, die Übernachtung<br />
und Verpflegung vor Ort wird organisiert und ist kostenlos. Abfahrt<br />
22.6. vormittags, Rückfahrt 23.6. ebenfalls vormittags. –<br />
Ein wunderbares Angebot – vor allem an Vereine und Einrichtungen<br />
vor Ort gerichtet (und deren Familienangehörigen). Nutzen<br />
Sie es und kommen Sie mit auf die Reise in die Börde! Anmeldeschluss<br />
ist der 18.4.2013. Ihre Anmeldung schicken Sie am<br />
besten per Mail an p.weissig@hillerschevilla.de oder per Post an<br />
Hillersche Villa, Projekt Dorfkino, Klienebergerplatz 1, 02763<br />
Zittau.<br />
Falls Sie noch Rückfragen haben, so stellen Sie diese bitte ebenfalls<br />
per Mail oder Telefon unter 0177 2159161. Ich freue mich<br />
auf eine gemeinsame Fahrt und Projektpräsentation.<br />
Bis zum Projektende sind außerdem noch weitere Arbeiten geplant:<br />
Neben der Zusammenarbeit mit der Förderschule und dem<br />
Gymnasium <strong>Herrnhut</strong> entstehen noch zwei Filme mit der Jugendfeuerwehr<br />
und dem Traditionsverein der Feuerwehr Großhennersdorf<br />
sowie eine Schüler-Senioren-Begegnung in Rennersdorf.<br />
Interessierte können sich natürlich ebenfalls an mich wenden.<br />
Herzliche Grüße<br />
Patrick Weißig
Seite 22 Kontakt 9-2013<br />
TSV Großhennersdorf<br />
Liebe Großhennersdorfer und<br />
Freunde des Sportes und der Kultur!<br />
Der TSV Großhennersdorf feiert in diesem Jahr gleich drei Jubiläen,<br />
welche wir auch gebührend mit sportlichen und kulturellen<br />
Höhepunkten vom 21. bis 23.6.2013 umrahmen möchten. Auf<br />
dem im Anschluss an diesen Artikel folgenden Programm können<br />
Sie die Vielzahl der Programmpunkte sehen.<br />
Um so ein Fest durchführen zu können, bedarf es wieder vieler<br />
freiwilliger Helfer, welche zum Gelingen des Festes beitragen.<br />
Haben Sie Lust, mitzumachen und uns zu unterstützen, dann<br />
freuen wir uns über jede freiwillige Hand. Ob es der Verkauf von<br />
Speisen und Getränken, das Zubereiten der Speisen, der Grill,<br />
Bedienung oder auch jede andere Unterstützung ist, wir sind für<br />
jede Hilfe dankbar.<br />
Wenn Sie Interesse und Lust haben, dann nehmen Sie einfach<br />
Kontakt mit uns auf und wir besprechen alles Weitere. Ansprechpartner<br />
sind: Eckehard Dutschke, Karl-Heinz Eckardt,<br />
Hubertus Horbach, Ronald Engler.<br />
Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam ein unvergessliches<br />
Fest erleben können und Sie mit dazu beitragen möchten.<br />
Sport frei!<br />
TSV Großhennersdorf<br />
Sport- und Kulturtage 2013 vom 21. bis 23.6.2013<br />
in Großhennersdorf – 110 Jahre Sportverein Großhennersdorf<br />
– 60 Jahre Fußball – 20. Sport- und Kulturfest<br />
ab 15.00 Uhr<br />
ab 17.30 Uhr<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Freitag, 21.6.<br />
Eröffnung und Kindersportfest<br />
durch die örtlichen Kindereinrichtungen<br />
und Grundschule<br />
Fußballspiel der E-Junioren<br />
Öffentliche Festveranstaltung<br />
mit Programm der Schule<br />
ab 22.30 Uhr<br />
Großhennersdorf und verschiedenen<br />
Einlagen der Vereine<br />
Musik vom »Summer-Time-Dance-Shop«<br />
Feuerwerk am Sportplatz<br />
Samstag 22.6.<br />
8.30 –15.30 Uhr Fußballturnier und Mix-Volleyballturnier<br />
der Volkssportmannschaften<br />
16.00 Uhr Fußballspiel der Alten Herren<br />
Großhennersdorf –Niederlichtenau<br />
ab 18.00 Uhr Einlass zur Tanzveranstaltung<br />
mit dem »Summer-Time-Dance-Shop«<br />
und Cora – live in Großhennersdorf<br />
»Traum von Amsterdam«<br />
Ticketverkauf seit 10.5. im Reisebüro<br />
<strong>Herrnhut</strong>, am Backstand der Bäckerei<br />
Schuster in der Kaufhalle Großhennersdorf,<br />
bei Eckehard Dutschke<br />
Eintritt 9,– EUR<br />
Sonntag, 23.6.<br />
8.30 –10.00 Uhr Kreisoffenes Hähnekrähen<br />
10.00 –17.00 Uhr Trödelmarkt<br />
10.00 –12.00 Uhr Große Schnitzeljagd für Kinder<br />
10.30 –12.00 Uhr Frauen-Fußballspiel<br />
ab 12.00 Uhr Großes Seifenkistenrennen<br />
14.30 –16.30 Uhr Blasmusik mit der Berthelsdorfer<br />
Feuerwehrkapelle und dem<br />
Kuch’n-Rad’l<br />
ab 16.30 Uhr Greifvogel-Flugshow<br />
An allen Tagen sind zwei große Springburgen aufgebaut.<br />
Für Speisen und Getränke und musikalische Unterhaltung<br />
ist an allen Tagen gesorgt. Änderungen vorbehalten!<br />
<strong>Herrnhut</strong><br />
Wiederwahl<br />
Am 19. April fand die<br />
Jahreshauptversammlung<br />
(mit Wahl) vom »Kleingartenverein<br />
Birkenbusch<br />
e.V.« statt.<br />
Es konnte eine überwiegend<br />
positive Bilanz gezogen<br />
werden. Die Vorstandssitzungen wurden in regelmäßigen<br />
Abständen durchgeführt. Viel Platz im Rechenschaftsbericht<br />
nahm das Wort »Zaun« ein, weil diesbezüglich ein Großteil von<br />
Geldern eingesetzt wurde.<br />
Im Vordergrund standen die vielen gartenspezifischen Probleme<br />
der Mitglieder und wie sie entsprechend der Satzung zu besten<br />
Lösung geführt werden können. Als äußerst negativ wurde der<br />
Umgang mit Abfall durch einzelne Mitglieder, aber auch »Fremde«<br />
bewertet. Die Abfallberge haben einen Punkt erreicht, wo sie<br />
kostenpflichtig begradigt werden müssen (einschließlich des<br />
Einsatzes eines Planierfahrzeuges). Der Ort des meisten Abfalls<br />
befindet sich unmittelbar bei der Wasserpumpe, so dass fernläufig<br />
eine Gefährdung besteht.<br />
Ein großer Wunsch des Vereins ist, die freien Gärten durch neue<br />
Mitglieder zu aktivieren. Nachwuchs wird an allen Ecken zur<br />
Mitarbeit benötigt. Das gegenwärtige Durchschnittsalter liegt zu<br />
hoch. Die Rentner in der Sparte dürfen sich bei Arbeitseinsätzen<br />
entsprechend ihrer Zeit und Möglichkeit beteiligen.<br />
Bei der anschließenden Wahl wurde mit Einstimmigkeit Chris -<br />
tian Jähne als Vorsitzender wiedergewählt. Stellvertreter ist Rainer<br />
Bieräugel. Als Dankeschön für ihre ehrenamtliche Arbeit erhielten<br />
alle Vorstandsmitglieder ein Blumenbukett.<br />
Vorstand mit wiedergewähltem Vorsitzenden Christian Jähne in der Mitte
Kontakt 9-2013 Seite 23<br />
Besonders hervorgehoben wurden die elektrischen Arbeiten im<br />
Gartenverein durch Gartenfreund Kluge.<br />
<strong>Herrnhut</strong>er Sportverein ’90 e.V. – Abt. Fußball<br />
Nachholspiele aus Hinrunde<br />
Freitag, 17.5.2013<br />
18.00 FSV Oderwitz 02 –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />
Alte Herren<br />
Mittwoch, 22.5.2013<br />
19.00 SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV –SpG FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf<br />
Alte Herren<br />
Samstag, 25.5.2013<br />
9.00 Schönbacher FV –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />
F-Junioren<br />
aufmerksamer Gartenfreund Kluge<br />
Der wiedergewählte Vorsitzende wünschte allen Mitgliedern Gesundheit,<br />
Freude und viel Erfolg bei der Gestaltung ihrer Gärten.<br />
Abschied<br />
Liebe <strong>Herrnhut</strong>er,<br />
Anfang Mai dieses Jahres bin ich, Heino Merian, in das<br />
Altenheim der Brüdergemeine nach Neuwied am Rhein in<br />
die Nähe meiner Kinder umgezogen. Hiermit möchte ich<br />
mich von Ihnen allen, die mich kannten, verabschieden.<br />
Mein besonderer Dank gilt allen Freunden, Nachbarn,<br />
Helfern und Bekannten, die mich und meine im Dezember<br />
2011 verstorbene Lebensgefährtin Sigrid Lüders 20 Jahre<br />
unseres Lebens begleitet haben.<br />
<strong>Herrnhut</strong>, im Mai 2013<br />
Heino Merian<br />
Samstag, 25.5.2013<br />
10.00 SV Lok Schleife –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />
B-Junioren<br />
Samstag, 25.5.2013<br />
10.30 SpG FSV Oderwitz 02 –SV Neueibau<br />
C-Junioren, Spiel in <strong>Herrnhut</strong><br />
Samstag, 25.5.2013<br />
15.00 Holtendorfer SV –<strong>Herrnhut</strong>er SV<br />
Kreisliga Herren<br />
Sonntag, 26.5.2013<br />
10.00 FSV Kemnitz –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />
Alte Herren<br />
Samstag, 1.6.2013<br />
9.00 SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV –TSV Herwigsdorf 1891 2.<br />
F-Junioren<br />
10.00 SpG TSV Herwigsdorf 1891 –<br />
SpG FSV 1990 Neusalza-Spremberg<br />
D-Junioren, Spiel in <strong>Herrnhut</strong><br />
10.30 FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf –SpG <strong>Herrnhut</strong>er SV<br />
B-Junioren<br />
15.00 <strong>Herrnhut</strong>er SV –SpG SV Aufbau Kodersdorf<br />
Kreisliga Herren<br />
Rennersdorf<br />
Zeitzeugen gesucht!<br />
Thema »Außenlager Rennersdorf«<br />
Für eine Schüler-Seniorenbegegnung zum Thema »Außenlager<br />
Rennersdorf« suchen wir noch Zeitzeugen und Gesprächspartner.<br />
Deshalb die Bitte an Sie, wer noch Erinnerungen zu dem ehemaligen<br />
Außenlager in Rennersdorf während des Zweiten Weltkriegs<br />
hat, der ist recht herzlich eingeladen.<br />
Am 28. Mai, um 15.00 Uhr findet im Hof des Gutes am Eichler<br />
eine Schüler-Seniorenbegegnung statt, bei der sich Jung und Alt<br />
über die Geschichte und Geschichten des Außenlagers austauschen.<br />
Auch wenn Sie vielleicht nur kleine Episoden berichten<br />
können, so ist es für die Schüler der 9. Klasse des <strong>Herrnhut</strong>er<br />
Gymnasiums der erste Kontakt zum Thema und von wichtiger<br />
Bedeutung.<br />
Niels Seidel, Buchautor über diesen historischen Platz, ist ebenfalls<br />
anwesend und wird über das ehemalige Lager berichten.<br />
Wir freuen uns auf interessante Gespräche.<br />
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes »Dorfkino«<br />
statt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Patrick Weißig –<br />
0177 2159161 oder per Mail: p.weissig@hillerschevilla
Seite 24 Kontakt 9-2013<br />
Ruppersdorf<br />
Schadstoffmobil II. Quartal 2013<br />
Das Schadstoffmobil wird in Ruppersdorf wie folgt Schadstoffe<br />
entgegennehmen: Dienstag, 4.6.2013,<br />
12.00 –12.45 Uhr OT Ruppersdorf – Ninive,<br />
Abzweig Oderwitzer Str. – Windmühlberg<br />
14.30 –15.00 Uhr OT Ruppersdorf,<br />
Containerstandort Kirche<br />
Großbrand in Ruppersdorf<br />
Am Donnerstag, dem 25.4.2013, wurden 22.11 Uhr die Feuerwehren<br />
von Ruppersdorf, <strong>Herrnhut</strong>-Stadt, Berthelsdorf, Strahwalde,<br />
Großhennersdorf, Oderwitz und Obercunnersdorf sowie<br />
die Drehleiter aus Zittau zu einem Großbrand alarmiert. Eine<br />
Scheune auf der Großhennersdorfer Straße, die von der Agrargenossenschaft<br />
Eibau als Strohlager genutzt wurde, brannte beim<br />
Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in voller Ausdehnung. Aus<br />
dem Dachstuhl loderten meterhoch die Flammen.<br />
Unter der Führung des Einsatzleiters Michael Jähne und seinen<br />
Abschnittsleitern ist es den 115 Einsatzkräften gelungen, die<br />
Wohn- und Nebengebäude vor den Flammen zu schützen und<br />
größeren Schaden zu verhindern.<br />
Im Verlauf der Nacht und in den Morgenstunden wurden nach<br />
und nach die Wehren aus dem Einsatz ausgelöst und nach Hause<br />
geschickt.<br />
Jedoch war der Brand damit bei weitem noch nicht gänzlich gelöscht,<br />
denn in das Innere der gepressten Strohballen konnte das<br />
Löschwasser nicht tief genug eindringen. Glutnester wurden<br />
nicht erreicht. So begann in den frühen Morgenstunden am Freitag<br />
für die Kameraden eine bis daher noch nie dagewesene Arbeit<br />
als Brandwache an diesem Objekt. Jeweils drei bis vier Einsatzkräfte<br />
aus allen fünf Ortsfeuerwehren der Stadt <strong>Herrnhut</strong> wechselten<br />
sich bis zum darauffolgenden Donnerstag über die gesamte<br />
Woche hinweg im 6-Stunden-Rhythmus ab, um die ständig<br />
wieder aufflammenden Strohfeuer, deren Rauch eine starke Belastung<br />
für alle Anwohner war, wieder abzulöschen.<br />
Nächtlicher Brandeinsatz mit Drehleiter<br />
Die nur in geringem Abstand an die Scheune grenzenden zwei<br />
Wohnhäuser konnten durch den massiven Einsatz vieler Kameraden<br />
vor den Flammen geschützt werden.<br />
Das Löschwasser wurde durch neun Pumpen von zeitweise<br />
pa rallel fünf Wasserentnahmestellen über hunderte Meter<br />
Schlauch leitung zur Einsatzstelle gefördert, um 14 Strahlrohre<br />
und eine Drehleiter zu versorgen.<br />
Blick in die ausgebrannte Scheune<br />
Kameraden beim ständigen Ablöschen des ausgeräumten Strohs<br />
Dieser intensive und zeitraubende Einsatz ist nicht selbstverständlich<br />
und ist gerade bei all unseren freiwilligen Feuerwehrkameraden<br />
nicht hoch genug zu würdigen, denn viele Kameraden<br />
opferten wieder ihre Freizeit, ihre Familien mussten auch<br />
über den Maifeiertag zurückstecken, geplante Familienausflüge<br />
und Grillabende mussten ausfallen.<br />
Nur die vollständige Auslagerung des Brandgutes konnte letztlich<br />
Abhilfe schaffen. Jedoch verwehrte die zuständige Versicherung<br />
ein schnelles Eingreifen. Erst eine Woche nach dem Brandausbruch<br />
begannen diese Arbeiten. Dafür war wiederum der Einsatz<br />
unserer Kameraden notwendig, um das beim Ausräumen<br />
wieder aufflammende Stroh abzulöschen. Tagsüber waren dazu<br />
zwischen zehn und zwölf Einsatzkräfte, gemischt aus allen Ortsfeuerwehren,<br />
vor Ort, um die mit Hilfe einer Entsorgungsfirma<br />
beginnende Auslagerung abzusichern.<br />
Diese Maßnahme konnte am Samstag, dem 4.5.2013, gegen<br />
14.00 Uhr beendet werden.<br />
Wir, die Wehrleitung von Ruppersdorf, möchten uns auf diesem<br />
Wege bei allen Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren<br />
von Berthelsdorf, Großhennersdorf, <strong>Herrnhut</strong>, Rennersdorf,<br />
Ruppersdorf und Strahwalde für ihren engagierten und ausdauernden<br />
Einsatz bedanken.<br />
Ein ganz besonderer Dank gilt auch Familie Reimer, die uns während<br />
der gesamten Zeit reichlich mit Verpflegung versorgt hat.
Kontakt 9-2013 Seite 25<br />
Auch danken wir unserem Bürgermeister Herrn Riecke, welcher<br />
immer bei Besprechungen für den weiteren Ablauf mit anwesend<br />
war und sich für unsere Kameraden stark gemacht hat.<br />
Ein großer Dank geht auch an viele Arbeitgeber unserer Kameraden,<br />
die ihre Mitarbeiter für diesen Einsatz unkompliziert freigestellt<br />
haben.<br />
Weiterhin danken wir: Familie Krebs, Familie Jähne, Fleischerei<br />
Ottersky, Tankstelle Oderwitz Gaßmayr, Feuerwehr Oderwitz,<br />
Feuerwehr Obercunnersdorf, Feuerwehr Zittau DLK.<br />
Michael Jähne, Ortswehrleiter Ruppersdorf<br />
CD mit Orgelmusik<br />
aus der Kirche zu Ruppersdorf<br />
erschienen!<br />
Seit kurzem gibt es eine schöne CD mit Orgelmusik<br />
aus der Ruppersdorfer Kirche. Sie<br />
enthält eine Sammlung besonderer Musikstücke<br />
– von traditionellen Chorälen über die Klassiker von Johann<br />
Sebastian Bach bis hin zum modernen Jazzstück. Gespielt<br />
werden alle Werke von Andreas Schulze, unserem ehrenamtlichen<br />
Organisten. Die Orgelaufnahme entstand als Studienprojekt<br />
von Christoph Scholz und Martin Schulze und dient vor allem<br />
der Archivierung des Klanges der schönen Ruppersdorfer Kirchenorgel.<br />
Die CD ist gegen eine Spende bei Pfarrer A. Wieckowski, Tel.<br />
2783, zu erhalten. Pfr. A.Wieckowski<br />
<br />
10. Ruppersdorfer<br />
Kegelfest am 1. Juni<br />
Der SV Rupperschdurfer Haußnkeglboahn und<br />
Schienenradl e.V. laden recht herzlich ein.<br />
• Beginn 9.00 Uhr<br />
• 14.30 Uhr Kaffeekonzert mit den Schlegler<br />
Blasmusikanten mit Kaffee, Kuchen und Eis<br />
• Preiskegeln für alle auf der<br />
Ruppersdorfer Pendelkegelbahn<br />
• Das Feuerwehrheim ist an diesem Tag<br />
für jedermann geöffnet.<br />
Speisen und Getränke sind im Angebot.<br />
• Radpräsentation, Radtouren mit Radsport Oberlausitz<br />
• ca. 17.00 Uhr Reiten auf einem Dromedar<br />
• ca. 19.00 Uhr<br />
Siegerehrung mit<br />
Pokalüberreichung<br />
• Anschließend<br />
gemütliches<br />
Beisammensein<br />
Das Festkomitee<br />
TSV 1890 Ruppersdorf e.V.<br />
Die nächsten Ansetzungen im Überblick:<br />
Männer<br />
Sa., 18.5.2013, 15.00 Uhr<br />
TSV 1890 Ruppersdorf –SpG TSV Großschönau<br />
1. KKL St. 4, Nachholspiel vom 14. Spieltag<br />
Mo., 20.5.2013, 15.00 Uhr<br />
TSV 1890 Ruppersdorf – SpG Seifhennersdorfer SV<br />
1. KKL St. 4, Nachholspiel vom 12. Spieltag<br />
Frauen<br />
So., 26.5.2013, 10.30 Uhr<br />
SpG NSV Krauschwitz –TSV 1890 Ruppersdorf<br />
Kreisliga, 13. Spieltag<br />
Herzliche Einladung<br />
Anlässlich unseres Jubiläums<br />
»80 Jahre Fußball in Ruppersdorf«<br />
laden wir ganz herzlich ein zum<br />
PFINGSTTANZ<br />
in der Turnhalle Ruppersdorf<br />
am Sonnabend, dem 18. Mai 2013.<br />
Beginn ist 19.00 Uhr.<br />
Der Vorstand<br />
Rentnertreff Ruppersdorf<br />
Hallo ihr Mitglieder des Rentnertreffs!<br />
Ihr, die immer gekommen seid zu allen Zusammenkünften,<br />
die organisiert wurden, wo wir so manchen Spaß und<br />
schöne Erlebnisse hatten!<br />
Durch meine Krankheit komme ich nicht mehr nach Ruppersdorf<br />
zurück. Deshalb freue ich mich, dass das, was wir gemeinsam mit<br />
Frau Erika Kipsch aufgebaut haben, weitergeführt wird. Es ist<br />
schön zu wissen, dass die jüngere Generation das Zepter übernimmt.<br />
Auch wenn man älter wird, ist es schön, an vielen Tagen<br />
in der Gemeinschaft zusammen zu sein. Vor allem können wir bei<br />
so vielen Veranstaltungen noch etwas lernen.<br />
Wie heißt es: »Wenn man auch alt wie ein Haus wird, kann man<br />
noch etwas lernen.«<br />
Das neue Team unter Leitung von Frau Gisela Sünder wird sich<br />
bemühen, die Zusammenkünfte inhaltsreicher und interessanter<br />
zu gestalten, so dass jeder Freude an den Zusammenkünften hat.<br />
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch recht rege an den Zusammenkünften<br />
beteiligt. Damit zeigt ihr, dass wir Rentner nicht zum<br />
»alten Eisen« gehören und nicht im Abseits stehen.<br />
Dem Team des Rentnertreffs wünsche ich alles Gute und gutes<br />
Gelingen, viel Spaß bei den bevorstehenden Aufgaben für die<br />
nächtsen 20 Jahre. Es grüßt euch herzlichst Inge Hennig.<br />
Rentnertreff Ruppersdorf<br />
Unser nächster Rentnertreff findet<br />
■ am 23.5.2013, um 14.00 Uhr im Schulungsraum<br />
der Feuerwehr in Ruppersdorf statt.<br />
Zum Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />
spricht Frau Hoffmann.<br />
Wir freuen uns auf Euer Kommen. Weitere interessierte Gäste<br />
sind herzlich eingeladen. Euer Team vom Rentnertreff
Seite 26 Kontakt 9-2013<br />
Neues aus dem »Storchennest« Ruppersdorf<br />
Mutti- und Vati-Tag im »Mohr«<br />
Liebe Mutti, lieber Vati!<br />
Wir Storchennestkinder konnten euch am 3.5.2013 Danke sagen:<br />
• für die schönen Erlebnisse und die Zeit mit euch,<br />
• für die kuschligen Stunden und Leckereien und<br />
• dafür, dass ihr »nein« sagt – auch wenn euch das manchmal<br />
schwer fällt.<br />
Unsere Storchennestkinder aus dem Kindergarten bedankten<br />
sich auf eine ganz besondere Art bei ihren Muttis und Vatis: Mit<br />
ihren Liedern, Gedichten und Geschichten – mit Tänzen und<br />
Schauspiel. Dieses bunte Programm wurde für unsere Muttis und<br />
Vatis mit einem gemütlichen Kaffeetrinken im »Mohr« begonnen.<br />
Hasen durften von unseren Storchennestkindern mit viel Vorsicht<br />
gehuschelt und gekuschelt werden. Sie fühlten sich bei unseren<br />
Kindern sehr wohl und erkundeten auch schon mal hoppelnd unser<br />
Storchennest. Wir sagen Danke für diesen kuschligen Besuch.<br />
Frühlingsbasteln im Storchennest<br />
Am 19.4.2013 fand unser 2. Frühlingsbasteln im Storchennest<br />
statt. In allen Räumen bastelten unsere Eltern mit ihren Kleinen<br />
emsig schöne Frühlingsdeko. Unser Storchennestteam hatte wieder<br />
tolle Sachen vorbereitet. Wir möchten unseren Eltern vom Elternrat<br />
»Danke« sagen: Danke für die leckeren Salate und Ihre<br />
Unterstützung beim Verkauf. Zum Abschluss konnten alle Gäste<br />
noch die Tänze unserer kleinen Tanzgruppe bestaunen und sich<br />
mit einem bunten Band am Gartenzaun verabschieden. Wir sind<br />
sicher: Es gibt auch ein 3. Frühlingsbasteln in unserem Storchennest!<br />
Weitere Termine im Storchennest 2013:<br />
Kuchenverkauf<br />
der Storchennestkinder<br />
in der Pfarrscheune<br />
am 17.5.2013<br />
Die Kuchenfuhre der<br />
Storchennestkinder<br />
kann aufgrund der Straßensperrung in diesem Frühjahr leider<br />
nicht durchs Dorf ziehen … ABER: Wir ziehen mit unserem Kuchen<br />
bis zur Pfarrscheune! Die Krabbelkäfer, Schlaumäuse und<br />
ABC-Kinder verkaufen ihren Kuchen dort von 9.00 bis 11.00<br />
Uhr. Wir werden dies mit lus tigen Liedern begleiten. Die Hortkinder<br />
ziehen dann am Nachmittag mit ihren Kuchenwagen zur<br />
Scheune und verkaufen ihren Kuchen von 13.00 bis 15.30 Uhr.<br />
Wir hoffen auf viele Besucher!<br />
Auch das Storchennestteam sagt Danke für unsere gute Zusammenarbeit<br />
im Interesse unserer Kleinen.<br />
Kinderfest im Storchennest 2013<br />
1.6.2013 (10.00 – 13.00 Uhr)<br />
Unser Thema: Schöne alte Kinderspiele<br />
Wir haben den Puppenspieler Herrn Männel mit seinem Puppenspiel<br />
»Der Teufel mit den drei goldenen Haaren« eingeladen. Unsere<br />
Tanzgruppe der Kindergartenkinder mit Frau Hänsel und die<br />
»Dance Kids« mit Lilly Oelmann werden unser Kinderfest eröffnen.<br />
Für Klein und Groß werden wir schöne alte Kinderspiele<br />
vorbereiten.<br />
Kleine Hasen zu Besuch<br />
Unser Ruppersdorfer Rassekaninchenzüchterverein und Frau<br />
Oboth überraschten uns mit vielen besonderen Gästen: Kleine<br />
Sie können Ihrem Kind oder Enkelkind zeigen, was Sie früher so<br />
spielten. Näheres im nächsten »kontakt«.<br />
Das Storchennestteam und die<br />
Storchennestkinder aus Ruppersdorf
Kontakt 9-2013 Seite 27<br />
Strahwalde<br />
Schadstoffmobil II. Quartal 2013<br />
Das Schadstoffmobil wird in Strahwalde wie folgt Schadstoffe<br />
entgegennehmen:<br />
Dienstag, 4.6.2013, 15.30 –17.00 Uhr,<br />
OT Strahwalde, Gasthof »Grüner Baum«<br />
Öffentliche Bekanntmachung – Einladung<br />
Am Dienstag, 28. Mai 2013, findet in der Strahwalder Gaststätte<br />
»Grüner Baum« die öffentliche Hauptversammlung<br />
der Jagdgenossenschaft Strahwalde der Stadt <strong>Herrnhut</strong> statt.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Bericht des Vorsitzenden zum Jagdjahr 2012/2013<br />
3. Bericht der Jagdpächter zum Jagdjahr 2012 / 2013<br />
4. Diskussion zu den Berichten<br />
5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />
6. Entlastung des Vorstandes und der Kassenprüfer<br />
7. Beratung und Beschlussfassung über die Verwendung des<br />
Reinertrages aus dem Haushaltsjahr 2012 / 2013<br />
8. Beratung und Beschlussfassung zum Haushaltsplan für das<br />
Jagdjahr 2013 / 2014<br />
9. Ergänzung eines Jagdpachtvertrages<br />
10. Informationen, Verschiedenes, Anfragen<br />
Hinweis:<br />
Die oder der Eigentümer eines zum Jagdgebiet gehörenden<br />
Grundstücks kann sich mit schriftlicher Vollmacht durch einen<br />
anderen Jagdgenossen vertreten lassen. Die bevollmächtigte Vertretung<br />
kann nur für einen Jagdgenossen erfolgen.<br />
<strong>Herrnhut</strong>, den 8.5.2013<br />
W. Riecke, Jagdvorsteher, Bürgermeister<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren!<br />
Am Mittwoch, dem 22.5.2013, um 14.00 Uhr treffen wir uns zu<br />
unserer nächsten Veranstaltung im Volkshaus Strahwalde. Zu uns<br />
kommt Frau Reußner, die mit uns Rentnern gymnastische Übungen<br />
einstudiert.<br />
Wir wünschen viel Freude und Spaß bei der gemeinsamen Gymnastikstunde.<br />
Ihr Seniorenclub Strahwalde<br />
Ortsfeuerwehr Strahwalde<br />
Termine<br />
24.5.2013, 19.30 Uhr Dienstbesprechung in der Bauernstube<br />
27.5.2013, 17.30 Uhr Ausbildung im Gerätehaus<br />
Ullrich, Ortswehrleiter<br />
Festsitzung anlässlich des 135-jährigen Bestehens<br />
der OFw Strahwalde<br />
Am 27.4.2013 feierten die Kameraden der OFw Strahwalde ihr<br />
135-jähriges Bestehen. Langfristig wurde die Festzitzung, die in<br />
der Bauernstube stattfand, vorbereitet. Vieles galt es zu organisieren,<br />
wie Fototermin, Ausstellung, Einladungen schreiben und<br />
übergeben, Sponsoren gewinnen, Abholung der Kameraden vor<br />
der Haustür, Versorgung, Präsente, Anträge auf Beförderungen<br />
und vieles mehr.<br />
Überrascht waren die Kameraden, als durch den Vermeldefahrradfahrer<br />
Herrn Sebastian Donath, der mit der Fanfare bei den<br />
Kameraden den Kremser, das Pferdetaxi, ankündigte, das wiederum<br />
durch Herrn Mirko Dehling gelenkt wurde. Als alle Kameraden<br />
wohl behütet am Volkshaus eintrafen, stellte man sich<br />
vor den Kremser mit allen Helfern zu einen Erinnerungsfoto, geschossen<br />
durch Herrn Rainer Schmidt, auf.<br />
OFw Strahwalde bei ihrem 135-jährigen Bestehen im April 2013
Seite 28 Kontakt 9-2013<br />
Nach der Begrüßung mit einem Glas Sekt verblieb noch einige<br />
Zeit, die man für die vorbereitete Ausstellung im Gang nutzte.<br />
Fotoalben wurden geblättert, alte und neue Einsatzkleidung betrachtet<br />
und viele andere Sehenswürdigkeiten. Als dann die OWL<br />
der jeweiligen OFw sowie Stadtwehrleiter erschienen sind und<br />
die Kameraden die Plätze eingenommen hatten, begann die Festsitzung<br />
mit einer Gedenkminute für unseren verstorbenen Kameraden<br />
Joachim Präger. Nach der offiziellen Begrüßung wurde<br />
durch den OWL ein kurzer Abriss über 135 Jahre Feuerwehrgeschichte<br />
gegeben. Traditiongemäß wurden Kameraden zum<br />
nächst höheren Dienstgrad befördert, Kameraden für ihre langjährige<br />
Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt und jeder Kamerad<br />
erhielt ein Präsent sowie ein Erinnerungsfoto.<br />
Kleine Ausstellung zum Jubiläum<br />
Ortswehrleiter Klaus-Peter Ullrich eröffnet die Festsitzung<br />
Klaus-Peter Ullrich bedankt sich bei den Kameraden für ihren steten Einsatz<br />
Stadtwehrleiter Rene Jänsch und Ortswehrleiter Klaus-Peter Ullrich<br />
verteilen Geschenke an die Kameraden anlässlich des Jubiläums<br />
Durch den Stadtwehrleiter wurden im Namen aller OWL und<br />
dem Bürgermeister Glückwünsche übermittelt und ein Geschenk<br />
überreicht. Nach ein paar Worten des Dankes durch den OWL<br />
wurde das kalte Büfett eröffnet und wir verbrachten gesellige<br />
Stunden miteinander.<br />
Was wäre ein Fest ohne fleißige Helfer und Sponsoren. Ich möchte<br />
mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die in der Vorbereitung<br />
und Durchführung mitgewirkt haben. Dank an den Orts -<br />
feuerwehrausschuss der OFw Strahwalde, die Mitglieder vom<br />
Verein Grafenscheune zum blauen Licht der FFw Strahwalde<br />
e.V., Frau Ursula Matthes, Herrn Peter Schneider und Frau Andrea<br />
Schneider, für die Bewirtung in historischer Uniform. Dank<br />
für die Leihgabe der Uniformen vom Traditionverein der Feuerwehr<br />
Großhennersdorf, den Fotomacher Herrn Rainer Schmidt,<br />
den Kutscher Herrn Mirko Dehling, den Vermeldefahrer Herrn<br />
Sebastian Donath, den Taxifahrer Herrn Mirko Krause, für das<br />
wunderbare Essen durch Familie Koschowski und nicht zuletzt<br />
beim Stadtamt <strong>Herrnhut</strong>. Ein Fest ohne Sponsoren ist in der heutigen<br />
Zeit undenkbar. Ich möchte mich bei allen nachstehenden<br />
Sponsoren bedanken, und versichere Ihnen auch weiterhin, alles<br />
zum Wohle der Bürger und Unternehmen zu tun, Schadensfälle<br />
zu verhindern und zu helfen. Ullrich, OWL Strahwalde<br />
Sponsorenübersicht:<br />
• Firma Volker Richter • Elektomeister Klimpel • Sparkasse<br />
Oberlausitz-Niederschlesien • Firma Karl Böhme • Herrn Marten<br />
Beckel • Agrofarm Herwigsdorf • Familie Heinze • Herrn Chris -<br />
tian Schmidt und Herrn Reimer • Technikcenter Grimma • Apotheke<br />
Hutberg • Herrn Michael Haza • Fleischerei Koschowski<br />
• Familie Kretschmar aus Altbernsdorf • Gärtnerei Dienel und<br />
die • Gebrüder Ullrich aus Ruppersdorf. Nochmals vielen Dank!
Kontakt 9-2013 Seite 29<br />
Programm der Sportwoche 2013<br />
der SG Strahwalde<br />
ab 19.30 Uhr<br />
ab 17.00 Uhr<br />
ab 19.00 Uhr<br />
ab 17.00 Uhr<br />
ab 15.00 Uhr<br />
ab 9.00 Uhr<br />
ab 20.00 Uhr<br />
ab 9.30 Uhr<br />
Montag, 27.5.<br />
gemeinsame Gymnastik<br />
mit Nachbarsportgruppen im Volkshaus<br />
Dienstag, 28.5.<br />
Tischtennis-Geschicklichkeitsturnier<br />
für Kinder und Jugendliche im Volkshaus<br />
Tischtennis-Volkssportturnier<br />
für Damen und Herren im Volkshaus<br />
Mittwoch, 29.5.<br />
Ausspielen des Sponsoren-Pokals<br />
auf der Kegelbahn<br />
Freitag, 31.5.<br />
Volleyball-Turnier<br />
der Volkssportmannschaften und<br />
Handball E-Jugend-Turnier<br />
auf dem Sportplatz<br />
Sonnabend, 1.6.<br />
Handballturnier<br />
der Frauen und Männer<br />
auf dem Sportplatz<br />
Disko im Festzelt für Sportler,<br />
Nichtaktive und Gäste auf dem<br />
Sportplatz Strahwalde<br />
Sonntag, 2.6.<br />
Kegeln um den »Pokal der Vereine«<br />
auf der Kegelbahn<br />
Alle Sportinteressierten sind zum Mitmachen und Zuschauen<br />
herzlich eingeladen! Für das leibliche Wohl ist zu<br />
allen Veranstaltungen gesorgt!<br />
Wir wünschen uns erfolgreiche Turniere und gutes Wetter.<br />
Sport frei!<br />
Der Vorstand der SG Strahwalde<br />
2. Juniwochenende 2013<br />
– 7. bis 9.6.2013 –<br />
Oldtimertreffen in Strahwalde<br />
22. Oberlausitzer Kfz-Veteranentreffen<br />
unter dem Motto: »125 Jahre Fahrzeugbau<br />
Phänomen / Robur, Zittau«<br />
Mit der Patentvergabe und dem Bau und Vertrieb der Maschine<br />
zur Herstellung von Fadenbällchen (Pompons) fing 1888 eigentlich<br />
der Fahrzeugbau in Zittau an. Gustav Hiller hatte das Reichspatent<br />
erhalten, baute ein Funktionsmodell und verkaufte diese<br />
Maschine samt Patent an eine Leipziger Maschinenfabrik, wo die<br />
Maschine gebaut wurde. Er behielt sich aber den Alleinvertrieb<br />
dieser Maschine vor. Die Einnahmen flossen reichlich und er<br />
konnte mit dem Fahrradbau beginnen. Mit Fahrrad, Motorrad,<br />
Phänomobil, Pkw und Lieferwagen schuf er eine Palette von<br />
Fahrzeugen, die sich gegenseitig ergänzten und technisch ständig<br />
weiter entwickelt wurden, so dass sein Sohn, Rudolf Hiller, diese<br />
Erfolgsproduktion von Spezialprodukten der Fahrzeugindustrie<br />
mit Lastkraftwagen und Leichtmotorrädern fortsetzte.<br />
Nach dem Kriege wurde dieses völlig intakte Werk enteignet und<br />
teildemontiert. Zu DDR-Zeiten in VEB Phänomen und später<br />
VEB Robur umbenannt, wurden auch weiterhin Lastkraftwagen<br />
mit zwangsluftgekühlten Motoren gebaut, bis 1991 das Aus für<br />
die Lkw-Produktion kam. Dieser langen Oberlausitzer Fahrzeugtradition<br />
wollen wir bei unserem Treffen mit einer Fahrzeugausstellung<br />
unter dem Motto: »Mit einer Textilmaschine begann der<br />
Fahrzeugbau in Zittau« gedenken.<br />
Am Sonnabend, 8. Juni, geht es bei unserer Oldtimerausfahrt<br />
zum ehemaligen Phänomen-/Roburwerk nach Zittau. In einem<br />
kleinen Teil der ehemaligen Verwaltung hat die ABS Robur ihr<br />
Domizil. Gleich daneben, auf der Bahnhofstraße, in der Villa der<br />
ehemaligen Societätsbrauerei, ist eine Ausstellung über das<br />
Wachsen und Werden der Phänomen-/Roburwerke zu sehen. Im<br />
Außenbereich können Sie Fahrzeuge aus der gesamten Entwick-
Seite 30 Kontakt 9-2013<br />
lungszeit des obengenannten Werkes erleben. Es wird Werksaußenführungen<br />
geben, aber auch den Blick auf Werksteile, die für<br />
die Allgemeinheit längst verschlossen sind. Auf der Bahnhofstraße<br />
in Zittau wird kurzzeitig die Betriebsamkeit wie zu Phäno -<br />
men-/Roburzeiten herrschen. Für das leibliche Wohl wird in Zittau<br />
bestens gesorgt sein. Am Nachmittag in Strahwalde werden<br />
wir Fahrzeuge der Zittauer Produktion vorstellen und kommentierte<br />
Führungen durch unsere Ausstellung anbieten. Nach der<br />
Verleihung der »phänomenalen« Ehrenpreise werden, wie alle<br />
Jahre zuvor, die Gellis für einen stimmungsvollen Abend sorgen.<br />
Am Sonntag, 9. Juni, fahren wir bei unserer Ausfahrt nach Löbau<br />
zur Bergquellbrauerei. Dort werden Brauereiführungen angeboten,<br />
aber auch ein reger Erfahrungsaustausch mit dem Geschäftsführer<br />
und seinen Mitarbeitern oder von Oldtimerfreunden<br />
untereinander, ist geplant. Den Nachmittag in Strahwalde<br />
lassen wir bei einem Platzkonzert des Spielmannszuges der FF<br />
Obercunnersdorf und etwas Fahrzeuggeschichte ausklingen. Am<br />
gesamten Wochenende können Sie alle Haupttypen der Serienanläufe<br />
zwangsluftgekühlter Lkws aus Zittau von 1929 bis 1991<br />
erleben. Aber auch Fahrzeuge aus der Anfangszeit der Phänomenwerke<br />
werden zu sehen sein ...<br />
Ebenfalls können Sie an diesem Festwochenende in einer großen<br />
Auswahl an Speisen und Getränken wählen, unter anderem<br />
Schwein am Spieß, Grillhaxen, Schaschliks, Fischspezialitäten,<br />
gegrillte Hähnchenspezialitäten, Backwaren, Eis, Süßwaren,<br />
Räucherwürste und Obstweine Oberlausitzer Hersteller. Der genaue<br />
Veranstaltungsplan, sowie die Streckenbeschreibungen der<br />
Ausfahrten folgen in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des »kontakt«. Die<br />
Oberlausitzer Kfz-Veteranengemeinschaft und Strahwalde freuen<br />
sich schon auf Ihren Besuch.<br />
im Auftrag: Siegfried Hertrampf<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Ev. Freikirchliche Gemeinde Berthelsdorf<br />
Hauptstraße 27 · 02747 Berthelsdorf<br />
Das Volk, das im Finstern lebt,<br />
sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über<br />
denen, die ohne Hoffnung sind. (Jesaja 9,1)<br />
Wir laden herzlich zu unseren Versammlungen ein:<br />
Sonntag 10.00 Gottesdienst<br />
Montag 19.30 Bibelgesprächskreis<br />
Freitag 16.30 Kinderstunde (3 Jahre –4. Kl. / 5.–7. Kl.)<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Berthelsdorf<br />
19.5. 9.00 Gottesdienst in <strong>Herrnhut</strong><br />
10.00 Abendmahlsgottesdienst mit<br />
Kindergottesdienst in Berthelsdorf<br />
20.5. 10.00 Regionalgottesdienst in Rennersdorf<br />
26.5. 9.00 Abendmahlsgottesdienst in <strong>Herrnhut</strong><br />
10.00 Gottesdienst in Berthelsdorf<br />
2.6. 10.00 Gottesdienst in <strong>Herrnhut</strong><br />
Pfarrer Taesler hat vom 21. bis 25. Mai 2013 Urlaub:<br />
Die Vertretung hat das Pfarrehepaar Arnold aus Bernstadt übernommen<br />
(Telefon 035874 208<strong>09</strong>).<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde<br />
Großhennersdorf-Rennersdorf<br />
19.5. 8.00 Festgottesdienst mit Abendmahl<br />
in Rennersdorf<br />
9.30 Festgottesdienst mit Kindergottesdienst<br />
in Großhennersdorf<br />
20. Mai 2013 – Pfingstmontag – 10.00 Uhr<br />
Regionalgottesdienst<br />
mit Abendmahl in der Kirche Rennersdorf<br />
26.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />
in Großhennersdorf<br />
14.00 Gottesdienst in Rennersdorf<br />
2.6. 8.00 Gottesdienst in Rennersdorf<br />
9.30 Gottesdienst mit der tschechischen<br />
Partnergemeinde in Großhennersdorf<br />
Ansprechpartner Friedhof: B. Kleibl, Telefon 0174 2363787<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ruppersdorf<br />
19.5. 11.00 Festgottesdienst mit Abendmahl<br />
20.5. 10.00 Regionalgottesdienst in Rennersdorf<br />
26.5. 17.00 Gottesdienst<br />
2.6. 11.00 Gottesdienst<br />
Sprechzeiten und Kassenstunden: dienstags 16.00 –18.00 Uhr<br />
Bestattungsanmeldungen: Herr Kern, Tel. 035873 2841<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Strahwalde<br />
19.5. 10.00 Pfingstgottesdienst mit Kindergottesdienst<br />
20.5. 10.00 Regionalgottesdienst in Rennersdorf<br />
26.5. 10.00 Abendmahlsgottesdienst mit Kindergottesd.<br />
Bestattungsanmeldungen und Ansprechpartner Friedhof:<br />
Burkhardt Kleibl, Telefon 0174 2363787<br />
Katholische Kirchgemeinde <strong>Herrnhut</strong><br />
16.5. 8.30 Gottesdienst und Seniorentreff<br />
19.5. Das Hohe Pfingstfest<br />
8.30 Gottesdienst<br />
20.5. 8.30 Gottesdienst<br />
26.5. 8.30 Gottesdienst<br />
30.5. Hochfest des Leibes und Blutes Christi<br />
(Fronleichnam)<br />
8.30 Gottesdienst<br />
2.6. 8.30 Gottesdienst
Kontakt 9-2013 Seite 31<br />
Evangelische Brüdergemeine <strong>Herrnhut</strong><br />
18.5. 19.00 Gebetssingstunde<br />
19.5. 9.30 Predigtversammlung,<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst,<br />
anschließend Abendmahl<br />
20.5. 9.00 Pfingstfrühstück im Kirchensaal<br />
anschließend Waldwanderung und<br />
gemeinsames Mittagessen<br />
21.5. 19.45 Gesprächskreis »Credo«<br />
im Chorraum / Kirchensaal<br />
23.5. 9.00 Komm, kleine Krabbe –<br />
Krabbeln, Singen und Spielen<br />
in der »Rolle«<br />
20.00 Tanzkreis in der »Arche«<br />
25.5. 19.00 Gebetssingstunde<br />
26.5. 9.30 Predigtversammlung,<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
29.5. 9.00 Vater-Mutter-Kind-Kreis<br />
bei Geschw. Gutsche<br />
1.6. 19.00 Gebetssingstunde<br />
2.6. 9.30 Predigtversammlung,<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
Montag und Freitag<br />
12.00 Mittagsgebet im Kirchensaal<br />
Angebote für Kinder und Jugendliche:<br />
Christenlehre 1./2. Klasse: Mittwoch 15.00 Uhr in der »Rolle«<br />
Christenlehre 3. Klasse: Dienstag 15.00 Uhr in der »Rolle«<br />
Christenlehre 4./5. Klasse: Dienstag 16.15 Uhr in der »Rolle«<br />
Christenlehre 6. Klasse: Mittwoch 16.15 Uhr in der »Rolle«<br />
Vorschul-Kinderchor: Donnerstag 8.30 Uhr im Kindergarten<br />
Mittlerer Kinderchor: Donnerstag 16.15 Uhr<br />
Großer Kinderchor: Donnerstag 17.00 Uhr<br />
Jugendchor: nach Vereinbarung<br />
Junge Gemeinde: Freitag 19.00 Uhr im Jugendraum<br />
Sternchen: 14-tägig Freitag 16.00 Uhr bei Familie Flöter<br />
Christliches Zentrum <strong>Herrnhut</strong> e.V.<br />
August-Bebel-Str. 12 + 13 · Tel. 33667 · E-Mail: mail@czherrnhut.de<br />
Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen:<br />
17.5. 18.00 Sabbatfeier<br />
19.5. 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />
23.5. 19.15 Wächtergebet für Deutschland<br />
24.5. 18.00 Sabbatfeier<br />
26.5. 10.00 Gottesdienst<br />
Weitere Informationen, auch zu den regelmäßigen Veranstaltungen<br />
(Staun Mal, Kinder- und Jugendarbeit, Kings-Kids, Gebetstreffen,<br />
Israel-Gebet) und den Hausgemeinden bekommen<br />
Sie im Gemeindebüro. Sofern nicht anders angegeben, finden alle<br />
Veranstaltungen im Jesus-Haus, August-Bebel-Str. 13, statt.<br />
Leserzuschriften<br />
Tag der offenen Tür<br />
Es war eigentlich ein gelungener Tag für <strong>Herrnhut</strong>, nur schade,<br />
dass die Fa. Dürninger und das Gymnasium nicht mindestens bis<br />
16.00 Uhr geöffnet hatten. In der Tagespflege der Diakonie gab<br />
es für mich am Nachmittag sogar eine Ein-Mann-Führung.<br />
A. M., <strong>Herrnhut</strong><br />
Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau<br />
Sehr geehrte Freunde des Theaters,<br />
liebe kulturinteressierte Leser,<br />
ich möchte die Gelegenheit nutzen, Sie noch auf ein paar kulturelle<br />
Höhepunkte des Zittauer Theaters hinzuweisen. Der sehr erfolgreiche<br />
wie beliebte Intendant und Regisseur Carsten Knödler<br />
und einige Schauspieler werden zum Ende der Spielzeit unser<br />
Theater verlassen. Auch meine Tochter Angelina wird nicht mehr<br />
nach Zittau zurückkehren. Damit gehen vier, für Theater und Publikum<br />
interessante, erfolgreiche, aber auch aufregende Jahre zu<br />
Ende. Es bleibt nur die Hoffnung, dass sich die politischen Entscheidungsträger<br />
ihrer Verantwortung für die Kultur in der Oberlausitz<br />
bewusst sind und das Fortbestehen des Zittauer Theaters<br />
in bisheriger Form ermöglicht wird.<br />
Nutzen Sie letztmalig die Gelegenheit und schauen sich das gelungene<br />
Musical »Romeo und Julia auf der Abbey Road« an.<br />
Die Verbindung von Shakespeares zeitlosen Worten mit der wundervollen<br />
Musik der Beatles und der hingebungsvollen Darstellung<br />
der berühmten Geschichte ist ein sehr emotionales Erlebnis.<br />
16., 17. Mai, 19.30 Uhr<br />
Empfehlen möchte ich Ihnen auch Verdis wohl bekannteste Oper<br />
»La Traviata«. Musikalisch wie auch darstellerisch hat mir die<br />
Inszenierung des Görlitzer Theaters sehr gut gefallen. Ich wage<br />
zu sagen, besser als die letzte Inszenierung in der Semperoper.<br />
Leider ist es nie mehr gelungen, das musikalische Niveau der<br />
Aufnahme aus der Grunewaldkirche im Jahre 1958 zu erreichen.<br />
Chor und Orchester der Deutschen Staatsoper Berlin und die Solisten<br />
Melitta Muszely (Violetta), Rudolph Schock (Alfred) und<br />
Josef Metternich (Alfreds Vater) boten hier eine Leistung, welche<br />
bis heute unerreichbar scheint.<br />
24. Mai, 19.30 Uhr, und 25. Mai, 15.00 Uhr<br />
Die dritte Empfehlung »King, Cash & Rock’n’Roll«. Das Abschlusskonzert<br />
der Theaterband Zittau am 22.6. verspricht ein<br />
musikalisches Feuerwerk in malerischer Kulisse. Erleben Sie<br />
auch dieses, unwiederbringliche Konzert mit Festivalfeeling auf<br />
der Waldbühne Jonsdorf.<br />
Ich freue mich, Sie zu treffen, und verbleibe mit musischen<br />
Grüßen,<br />
Ihr Hartmut Tittmann<br />
Zum Titelbild: Ausflug zur Burgruine Vranov<br />
und zum Pantheon im Böhmischen Paradies<br />
Pfingsten steht vor der Tür und wenn man einen kleinen Ausflug<br />
machen will, so lohnt es sich zum Beispiel, ins Böhmische Paradies<br />
(Ceský Ráy) nach Malá Skála zu fahren und dort zur Burgruine<br />
Vranov und zum Panteon zu laufen. Über Liberec fährt man
Seite 32 Kontakt 9-2013<br />
Richtung Turnov. Wer möchte, kann die kürzere Strecke wählen<br />
und in Hodkovice nad Mohelkou nach links Richtung Frydstejn/<br />
Malá Skála abbiegen. Die interessantere und unwesentlich längere<br />
Strecke führt über Turnov entlang der Iser nach Mala Skala.<br />
Direkt an der Straße nach Malá Skála im Norden Turnovs befindet<br />
sich das Renaissanceschloss Hrubý Rohozec. Hier lohnt es<br />
sich auf alle Fälle, einen kleinen Zwischenstopp zu machen. Das<br />
Schloss war im 17. Jahrhundert im Wallensteinschen Besitz und<br />
wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im neogotischen Stil umgebaut.<br />
Wer das Schloss selbst nicht besichtigen möchte, sollte wenigstens<br />
eine kleinen Gang durch die Schlossparkanlage machen.<br />
Panteon mit Vranov, im Hintergrund Sokol<br />
Wer an diesem Tag immer noch viel Zeit hat, kann natürlich über<br />
den Vranover Bergrücken zur Burgruine Frýdštejn (siehe »kontakt«<br />
5 / 2012) wandern. Es ist ebenso auch möglich, zum Auto<br />
zurückzukehren und bis zum Parkplatz Frýdštejn zu fahren und<br />
dann das letzte Stück zur Burg zu Fuß zu gehen. Gerade jetzt im<br />
Frühjahr, wenn die Bäume noch nicht vom Laub dicht sind, kann<br />
man auf dieser Tour immer wieder herrliche Ausblicke erhaschen.<br />
R. Schmidt<br />
China<br />
Schloss Hrubý Rohozec<br />
Kurz nachdem wir Turnov verlassen haben, kommen wir in das<br />
Dorf Dolánky. Auch hier lohnt es sich wieder, kurz zu halten. Ein<br />
kleines Dorfmuseum, Dlasks Bauerngehöft aus dem Jahre 1716,<br />
lädt zur Besichtigung ein. In Malá Skála angekommen, parkt man<br />
am besten auf dem zentralen Parkplatz gleich an der Iser. Von hier<br />
ist es nicht weit zur vorher schon weit sichtbaren Burgruine Vranov<br />
und zum Panteon. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde auf<br />
den steilen Felsen hoch über der Iser Vranov errichtet. Als die<br />
Burg schon langsam verfiel, kaufte der Unternehmer František<br />
Zachariáš Rtimisch 1802 die Herrschaft von Malá Skála und damit<br />
auch Vranov. In der Folgezeit ließ er in der näheren Umgebung<br />
der Burg verschiedenste Steine und Gedenkplatten errichten,<br />
Grabmäler, Inschriften zur böhmischen Geschichte, er erinnerte<br />
an Dichter, an fabelhafte und geschichtliche Persönlichkeiten.<br />
Dieses Areal wird Pantheon genannt. Wenn man diesen kleinen<br />
Rundgang im Panteon geht, hat man immer wieder herrliche<br />
Ausblicke über die Iser Richtung Sokol (der Falke) und natürlich<br />
ins ganze Böhmische Paradies Richtung der Felsenstadt Hrubá<br />
Skála.<br />
Mit 300 km/h unterwegs gewesen und dann noch Spuren aus<br />
der Oberlausitz im »Reich der Mitte« gefunden …<br />
Dem Ruf des <strong>Herrnhut</strong>er Reisebüros folgend, begaben sich<br />
29 Einheimische im März 2013 auf Reisen. Ziel war es, kurzzeitig<br />
Deutschland zu verlassen, um möglichst recht viel von dem<br />
viertgrößten Land der Erde mit seinen momentan ca. 1,3 Mrd.<br />
Bewohnern kennenzulernen.<br />
Ab Frankfurt am Main trennten uns »nur« noch reichlich elf<br />
Stunden Flug von unserem Urlaubsziel China.<br />
Schon im Vorfeld hatten wir große Erwartungen an die Tage dort,<br />
aber das Erlebte übertraf bei Weitem die deutsche Vorstellungskraft.<br />
Ist es überhaupt möglich, sich ein bleibendes Bild von China zu<br />
machen? Wohl eher nicht. Dieses Land ist in ständiger Bewegung,<br />
was heute noch gilt, ist im China von morgen schon überholt.<br />
Das Riesenreich zu bereisen, ist gigantisch. Man staunt unentwegt,<br />
was möglich ist, wenn diese der kommunistischen Macht<br />
treuen, fleißigen Menschen ihre chinesische Welt stets so gestalten,<br />
dass die ungewöhnlichsten Lösungen gefunden werden, um<br />
ihrer Probleme Herr zu werden. China ist eine Weltmacht mit rasanter<br />
Entwicklung in allen Wirtschaftszweigen, ein Wirtschaftswunderland<br />
und Exportweltmeister.<br />
Als Besucher des großen Reiches staunt man viel, aber oft wird<br />
man auch nachdenklich, wenn es beispielsweise um Umweltfragen<br />
geht. Keinesfalls unberührt bleibt man bei Erzählungen über<br />
das Leben des einfachen chinesischen Volkes. Obwohl enorme<br />
Differenzen zwischen Privilegierten und Wanderarbeitern klaffen,<br />
gelten die Chinesen heute trotzdem als das optimistischste<br />
Volk der Welt. Unser Reiseprogramm war sehr kontrastreich.<br />
Grandiose Naturlandschaften und imposante Zeugnisse der jahrtausendealten<br />
Kultur haben wir bestaunen können. Viele altehrwürdige<br />
Tempel und Paläste sowie kunstvoll angelegte Gärten<br />
besichtigten wir. Letztendlich nutzten wir auch die Gelegenheit,<br />
bei herrlichstem Wetter, die einzigartige Große Mauer zu besteigen.<br />
Fortsetzung Seite 34
Kontakt 9-2013 Seite 33<br />
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Seite 34 Kontakt 9-2013<br />
Reisegruppe der China-Reise<br />
Unsere Rundreise begann in Shanghai. Auf dem Flughafen erwartete<br />
uns der einheimische Reiseleiter namens »Ding«. Dieser<br />
Mann, welcher vor zehn Jahren in Augsburg Volkswirtschaftslehre<br />
studiert hatte, war überaus sympathisch und klug und bewies<br />
während der gesamten Reise Kompetenz und Einfühlungsvermögen.<br />
Das Shanghai-Erlebnis startete mit einer Fahrt im Transrapid.<br />
Binnen von knapp acht Minuten erreichten wir mit über<br />
300 km/h die 30 Kilometer entfernte Innenstadt Shanghais. Dies<br />
war ein beeindruckender Auftakt der Reise, aber es sollte sich<br />
herausstellen, dass der gesamte Reiseverlauf unvergesslich werden<br />
würde.<br />
Alle Einzelheiten aufzuzählen, sprengt den Rahmen dieses kleinen<br />
Berichtes. Deshalb sollen hier nur ein paar wenige Höhepunkte<br />
unseres Chinaaufenthaltes als »chinesische Köstlichkeiten«<br />
benannt werden.<br />
Zum Anfang zurück – Shanghai ist das Symbol des atemberaubenden<br />
Wirtschaftswachstums Chinas. Am deutlichsten spiegelt<br />
sich das im Bauboom der Stadt wider. Hier entsteht das zukünftige<br />
Finanzzentrum Chinas und Asiens. Nebenbei erwähnt, die<br />
Stadt ist Wohnort für 19 Mio. Menschen. Bilder der EXPO-Weltausstellung<br />
von 2010 in Shanghai unter dem Motto »Bessere<br />
Stadt – besseres Leben« sind gewiss noch vielen in Erinnerung,<br />
jedoch sind diese Bilder der Stadt längst überholt. Heute gilt wieder<br />
»schnellste Stadt Chinas« und wir haben mit eigenen Augen<br />
gesehen, gebaut wird am nächsten Großprojekt, dem Shanghai-<br />
Tower, der 632 Meter hoch werden soll.<br />
Die Flusskreuzfahrt durch die Schluchten des Yangze-Flusses<br />
war unser nächster Programmpunkt.<br />
Diese Fahrt auf dem Yangzi von Yichang flussaufwärts zur<br />
700 Kilometer entfernten Stadt Chongqing, gestaltete sich zu der<br />
Besonderheit unserer Chinareise. Mit einem Luxusschiff befuhren<br />
wir die gesamte Strecke. Ausgefüllt waren diese vier Tage mit<br />
täglichen interessanten Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten im unmittelbaren<br />
Umland des Flusses. Ein abwechslungsreiches Bordprogramm<br />
ließ nie Langeweile aufkommen und die Bewirtung<br />
mit einheimischen Speisen machten den Aufenthalt auf dem<br />
Schiff zu einem Erlebnis.<br />
In der Stadt Chongqing gingen wir von Bord und bei einer Stadtrundfahrt<br />
einschließlich eines Rundganges erfuhren wir, dass<br />
diese Stadt, mit ihren 29 Mio. Einwohnern und einer Fläche so<br />
groß wie Österreich die größte Gemeinde in China und neben<br />
Mexiko-Stadt die größte Metropole der Welt ist.<br />
Per Flug steuerten wir die Endstation unserer Reise an – Peking.<br />
Auch hier wieder erschlagende Fakten, die unsere Vorstellungskraft<br />
sprengten: eine 17-Millionen-Metropole; einerseits seit langer<br />
Zeit Kaiserstadt, in der seither die politischen Fäden des Reiches<br />
gezogen wurden, andererseits chinesische Mega-City. Wie<br />
sich der Kaiserpalast, das Zentrum Pekings, strukturell baulich<br />
in Ringen nach außen bis zu den Stadtgrenzen wiederholt, so<br />
setzt sich auch heute noch die zentrale Macht wie Wellen nach<br />
unten, in die Weiten des Landes fort.<br />
Die Eindrücke des Besuches der kaiserlichen Tempel, der Verbotenen<br />
Stadt, des Platzes des Himmlischen Friedens, der Allee der<br />
Tiere und der Großen Chinesischen Mauer zu beschreiben, ist es<br />
wert, gesondert berichtet zu werden.<br />
In der Überschrift erwähnte ich, dass wir Spuren der Oberlausitz<br />
in China (konkret war es in Peking) gefunden haben. Die Erklärung<br />
dieser Worte möchte ich Ihnen als Leser nicht schuldig bleiben.<br />
Beim nächtlichen Bummel durch eine Vergnügungsmeile<br />
gestand der Organisator der fantastischen Gruppenreise, Herr<br />
Tittmann, dass er – just an diesem Ort – damals bei seiner Studienreise<br />
in China erfahren hat, dass seine Frau gerade zur Oma geworden<br />
ist! … Jedoch war sein großer Stolz auf seinen Enkelsohn<br />
dabei unüberhörbar.<br />
Aber zurück zu den Spuren … Wir haben dort wirklich eine<br />
»Kneipe« gefunden, aus welcher laute Musik herausdrang, um<br />
die Aufmerksamkeit der Passanten zu erregen. Außen am Lokal<br />
hingen überall kleine Bierfässer und Wimpelketten mit Reklame,
Kontakt 9-2013 Seite 35<br />
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der herzlichen Anteilnahme, die uns<br />
beim Abschied von unserer lieben Tante<br />
Ruth Bretschneider<br />
* 19.9.1912 † 24.4.2013<br />
entgegengebracht wurden, möchten wir uns<br />
herzlich bedanken.<br />
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Seite 36 Kontakt 9-2013<br />
auf denen Werbung für ein Schwarzbier einer Brauerei mit zweihundertjähriger<br />
Tradition aus unserer Oberlausitzer Heimat gemacht<br />
wurde. Welch ein Wunder! Wir Oberlausitzer sind so gut,<br />
unsere Produkte findet man selbst im Land der Mitte!<br />
Fazit zum Chinaabenteuer: Die Chinesen leben nicht auf der Erde,<br />
sondern unter dem Himmel, sie schreiben in Bild- statt in<br />
Lautzeichen, unser Nordost ist ihr Ostnord, der Sitz von Bildung<br />
und Gelehrsamkeit ist der Magen.<br />
Zur Begrüßung fragt man: »Hast du schon gegessen?« und der<br />
chinesische Kompass zeigt nach Süden.<br />
Die Faszination des »Reiches der Mitte« lässt einen durch das<br />
unglaubliche Tempo der Modernisierung staunen. Schneller als<br />
Bambus wächst, wachsen avantgardistische Wolkenkratzer immer<br />
höher in den Himmel. Hochgeschwindigkeitszüge (wie zu<br />
Beginn erwähnt) verbinden dynamische Metropolen, und überall<br />
entstehen neue Autobahnen, während ehemalige Dörfer zu Millionenstädten<br />
mutieren.<br />
Abschließend wieder die nachdenkliche Frage – kann man sich<br />
ein Bild über China machen? Vielleicht!<br />
Die Superreise mit dem <strong>Herrnhut</strong>er Reisebüro nach China ermöglichte<br />
es zumindest, einen Teil davon zu erleben und für Sie<br />
aufzuschreiben ...<br />
Im Auftrag Ihre Chinamitreisende Ines E.<br />
nicht. Immer steht die Sehnsucht des Menschen nach reproduzierbaren,<br />
bewegten Bildern, nach dem Festhalten des flüchtigen<br />
Augenblicks im Mittelpunkt. Eine Zeitreise.<br />
Die Ausstellung im Museum Dittelsdorf wird am Sonntag, dem<br />
2. Juni 2013, um 14.00 Uhr eröffnet und ist bis 15. September<br />
sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen.<br />
Wer außerdem Filme besitzt, die von öffentlichem und zeitgeschichtlichem<br />
Interesse sind und im Rahmen der Ausstellung<br />
vorgeführt werden können, wird gebeten, dies dem Museum Dittelsdorf<br />
mitzuteilen (Tel. 035843 22839 bzw. per E-Mail: dittelsdorf@t-online.de).<br />
Es ist geplant, an einem oder zwei Öffnungstagen<br />
dieses Filmmaterial zu zeigen. Wieland Menzel<br />
»Oberlausitzer Bilderbogen«<br />
im Faktorenhof Eibau<br />
Unter der Überschrift »Ein oberlausitzer Bilderbogen« zeigt das<br />
Heimat- und Humboldtmuseum im Faktorenhof Eibau vom<br />
4. Mai bis 30. Juni 2013 Ölmalerei von Joachim Flügel aus Walddorf.<br />
P.S.: Quelle aller perfekten Informationen: www.nelle-verlag.de<br />
Alles sehnt sich nach Licht und Wärme<br />
Eigenartig, die Zeit nach dem Winter, wenn der Frühling unaufhaltsam<br />
naht. Es herrscht Aufbruchstimmung. Alles sehnt sich<br />
nach Licht und Wärme. Alles ist voller Erwartung. Und dann<br />
kommt es wie im Märchen: Als ob der Himmel die Erde küssen<br />
würde. Überall regt sich neues Leben. Die Schöpfung legt ein<br />
Brautkleid an aus tausend wunderbaren Blumen.<br />
Lieber Mensch, komm heraus ins Freie! Draußen ist Frühling.<br />
Öffne deine Augen für das frische Grün, für die bunten Blüten<br />
und für das Wunder alles Lebendigen. Öffne deine Ohren für den<br />
Gesang der Schöpfung. Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern.<br />
Was der Himmel der Erde ohne Worte sagt, das flüstert er<br />
auch dir in aller Stille zu: Mensch, ich hab’ dich gern.<br />
Angelika Krause<br />
Stubenkino – bewegte Bilder ins Haus geholt<br />
Neue Ausstellung im Museum Dittelsdorf<br />
Es war einmal: Dunkle Stube. Leinwand. Ratternder Projektor.<br />
Flackernde Bilder. Die Vorführung des selbst gedrehten 8-mm-<br />
Films war immer ein Familienereignis. Lange her.<br />
Heute machen Video, Laptop und Beamer den privaten Film immer<br />
verfügbar. Eine Selbstverständlichkeit, die uns die Entstehung<br />
des bewegten Bildes und seinen Weg in die Wohnstuben<br />
vergessen lässt.<br />
Burkhard Steger aus Schlegel widmet sich als Sammler seit vielen<br />
Jahren der 8-mm-Filmtechnik. Zahlreiche Projektoren verschiedenster<br />
Hersteller, Baualter und technischer Ausstattung lagern<br />
in seiner Sammlung und sollen nun den in den Objekten<br />
festgehaltenen Zeitgeist dem Vergessen entreißen. Technischer<br />
Fortschritt wird dabei nicht geleugnet, sondern die Meilensteine<br />
vergangener Tage werden gewürdigt. Den Kenner begeistern die<br />
charakteristischen Merkmale bestimmter Projektoren. Der Laie<br />
lernt einiges über die Entwicklung der szenischen Bildreproduktion.<br />
Mancher erkennt die eigene Kamera bzw. den eigenen Projektor<br />
wieder. Hintergrundinformationen und Zeitdokumente ergänzen<br />
die Ausstellung. Selbst die Laterna Magica oder das<br />
Theatrum (was das ist, wird in der Ausstellung erklärt) fehlen<br />
Zu sehen sind viele reizvolle Landschaftsmotive aus unserer Heimat<br />
mit ihren Bergen und den typischen Dorfansichten. Joachim<br />
Flügel legt Wert auf die detailgetreue Darstellung der Umgebindehäuser<br />
mit Blockstube und Fachwerk sowie Wiedergabe der<br />
kunstvoll gestalteten Verschieferungsmuster, die als Witterungsschutz<br />
eine ganz praktische Aufgabe erfüllen, den Häusern aber<br />
auch ein Stück Einzigartigkeit verleihen.<br />
Der in Walddorf beheimatete Maler hat auch zahlreiche Bilder<br />
mit humoristischen Szenen geschaffen. Sie zeigen den Oberlausitzer<br />
mit seinem Granitschädel und dem hinter der rauen Fassade<br />
verborgenen »guten Kern« der Menschen.<br />
Bis zum 30. Juni kann die Ausstellung zu folgenden Öffnungszeiten<br />
besichtigt werden: Montag bis Freitag 10.00 – 12.00 und<br />
13.00 –16.30 Uhr, an den Wochenenden und Feiertagen 13.00 –<br />
17.00 Uhr.<br />
Tag des offenen<br />
Umgebindehauses<br />
am 26. Mai 2013<br />
Infos unter: www.umgebindeland.de
Kontakt 9-2013 Seite 37<br />
Für die Glückwünsche und Geschenke<br />
anlässlich unserer HOCHZEIT<br />
am 27. April 2013 möchten wir uns<br />
bei allen Verwandten, Freunden und Nachbarn<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Vielen Dank auch an den Berthelsdorfer Karnevalsclub e.V. für das<br />
tolle Programm und die Unterstützung, an Bernd Herrmann für die<br />
schöne Blumen dekoration sowie an Friseurin Marlies Neumann und das<br />
Autohaus Häschke <strong>Herrnhut</strong>.<br />
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Seite 38 Kontakt 9-2013<br />
Firmenpräsentation<br />
AusderRegion fürdieRegion<br />
In dieser Rubrik wollen wir einzigartige Stärken unserer Region<br />
herausstellen. In jedem »kontakt« hat ein Unternehmen die Möglichkeit,<br />
sich hier zu präsentieren.<br />
10 Jahre »Zimmerei am Berge« in Rennersdorf,<br />
Handwerksmeister Christian Wabnitz<br />
Als die »Zimmerei am Berge« vor 10 Jahren ihre erste Holzlieferung<br />
bestellte, erkundigte sich der Fahrer von der EVG bei einem<br />
Anwohner, wo hier denn eine Zimmerei sei? Daraufhin erhielt<br />
er die Antwort: »A Rennerschdurf da gibt’s keene Zimmerei,<br />
das tät’sch doch wissn.«<br />
Inzwischen hat wohl jeder in der näheren Umgebung den dunkelgrünen<br />
»Zimmerei-am-Berge«-Transporter schon mal gesehen,<br />
zumindest aber gehört ☺☺☺. Dann, wenn er meist bis zur<br />
Schmerzgrenze beladen auf dem Weg zur Baustelle ist, wo ein<br />
Carport, ein Pavillon, eine Überdachung oder Ähnliches nach<br />
den Wünschen des jeweiligen Bauherren gezimmert wird.<br />
Neugierig geworden?<br />
Am 26.5., zum diesjährigen Umgebindehaustag,<br />
ist Wohnhaus und Werkstatt wieder geöffnet<br />
und der Chef und die Gesellen stehen interessierten<br />
und ratsuchenden Häus’lbauern<br />
gern zur Verfügung.<br />
Wer dann vom vielen Gucken müde und hungrig geworden ist,<br />
kann sich gerne bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Stück<br />
Oberlausitzer Backkunst stärken, bevor er den Abstieg antritt.<br />
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!<br />
Eine Besonderheit der Firma ist an dieser Stelle noch zu nennen.<br />
Eigentlich etwas untypisch für eine Zimmerei, aber nicht für<br />
Christian Wabnitz, fertigen wir auch massive, urige Landhausmöbel,<br />
so zum Beispiel Balkenbetten, auf Wunsch auch aus eigenen<br />
Altholzbalken, zu denen der Besitzer dann eine ganz besondere<br />
Beziehung hat, eben familien- und geschichtsträchtig<br />
(Beispielbilder finden Sie unter:<br />
www.traum-ferienwohnungen.de/49526.htm?sid=<br />
19d853b02b8cb819023396beacea4434).<br />
Oder aber Sie kommen am 26.5. doch vorbei und schauen mal<br />
rein, wir schlafen selber in Balkenbetten.<br />
Das Ziel unserer Arbeit ist, wie bei jeder Handwerksfirma, zufriedene<br />
und möglichst davon weitererzählende Kunden zu haben,<br />
damit der Fragende in Rennersdorf und Umgebung noch<br />
lange die Antwort erhält: »Nu kloor gibt’s in Rennerschdurf eene<br />
Zimmerei, durte uben offm Barg.«<br />
Birgit Wabnitz<br />
Der größer werdende Bekanntheitsgrad<br />
und zufriedene Bauherren haben<br />
dafür gesorgt, dass sich der<br />
Wirkungskreis und das Auftragsvolumen<br />
immer mehr ausgeweitet haben.<br />
Das war auf die Dauer allein<br />
nicht mehr zu bewältigen, so dass<br />
inzwischen zwei Gesellen zur Firma<br />
gehören, worüber wir sehr dankbar<br />
sind.<br />
Da wir ja im Herzen des so genannten<br />
»Umgebindelandes« zu Hause<br />
sind, ist einer der Schwerpunkte der<br />
Firma die Sanierung und Restaurierung<br />
dieser einzigartigen Bauweise.<br />
Wer Christian persönlich kennt,<br />
weiß, dass er ein echter Umgebinde-<br />
Fan ist, wovon nicht zuletzt das<br />
Wohnhaus (Umgebindeneubau) der<br />
Familie Zeugnis ablegt, in welchem<br />
so manche geborgene, aber auch<br />
selbst gezimmerte hölzerne Rarität<br />
ein neues Heim gefunden hat.
Kontakt 9-2013<br />
Seite 39<br />
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kein Strom zur Abwasserreinigung nötig<br />
ohne Pumpe, Steuerung oder bewegliches Teil<br />
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Seite 40 Kontakt 9-2013<br />
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in derRittermühle Rennersdorf live miterleben!<br />
Wir laden Sie von 10.00 bis 18.00 Uhr zum Mühlenfest ein!<br />
Glück zu!<br />
Ihr Müllermeister Dirk Schmidt